DE10210366B3 - Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem axial einstellbaren Lager, das eine an ihrem äußeren Umfang in einer Aufnahmeöffnung ds Kühlers abgestützte Lagerbuchse aus gummielastischem Material und einen abgestuften Lagerzapfen mit einem Kopf- und einem aufweitbaren Schaftbereich umfasst, wobei der Kopfbereich in der Einbaulage des Lagers in einem Karosserieloch gehalten und der aufgeweitete Schaftbereich im Hohlquerschnitt der Lagerbuchse abgestützt ist und wobei der Lagerzapfen eine sich über einen Längenbereich erstreckende Zahnreihe aufweist, in die ein karosseriefestes Rastmittel einstellbar eingreift. DOLLAR A Um die Montage des Kühlers deutlich zu vereinfachen und Verspannungen der Lager zuverlässig zu vermeiden, umfasst der Lagerzapfen eine zwischen seinem Schaftbereich und der Lagerbuchse angeordnete Rohrhülse, die an ihrem Innenumfang die Zahnreihe aufweist, wobei das karosseriefeste Rastmittel vom Außenumfang des Schaftbereichs absteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Aus dem Serienfahrzeugbau z. B. bei Mercedes-Benz Fahrzeugen der aktuellen C-Klasse, ist eine derartige Kühlerbefestigung mit einem im Querschnitt gesehen rechteckförmigen Kühler bereits bekannt, der nahe seinen vier Eckpunkten durch jeweils ein Lager an der Karosserie abgestützt ist. Dabei wird die Übertragung von, z. B. durch Unwuchten eines Motorlüfters des Kühlers erregte, Schwingungen vom Kühler auf die Karosserie weitgehend unterdrückt, indem jedes Lager der Kühlerbefestigung eine Lagerbuchse aus gummielastischem Material umfasst. Zum Ausgleich von Karosserietoleranzen umfasst die bekannte Kühlerbefestigung zwei axial einstellbare, obere Lager mit jeweils einem Lagerzapfen, der an seinem Kopfbereich zwei Zahnreihen aufweist, wobei in der Einbaulage der Lager der Lochrand eines zugeordneten Karosserielochs zwischen zwei Zähnen der Zahnreihen eingerastet ist.
  • Zur Montage jedes axial einstellbaren Lagers wird der jeweilige Lagerzapfen mit seinem Schaftbereich durch das zugeordnete Karosserieloch in den Hohlquerschnitt der am Kühler vormontierten, zugehörigen Lagerbuchsen eingesetzt bis ein vom Schaftbereich nach außen abstehender Kragen an der Stirnseite der Lagerbuchse abgestützt ist, wobei der Kühler gemäß seiner Einbaulage ausgerichtet und in den beiden unteren Lagern gehalten ist. Somit ist bei eingebautem Kühler stets ein konstruktiv vorgegebener Längenabschnitt des Lagerzapfens im Hohlquerschnitt der zugehörigen Lagerbuchse abgestützt und in radialer Richtung eine vorgegebene Steifigkeit des Lagers sichergestellt.
  • Um bei der Montage der axial einstellbaren oberen Lager axiale Verspannungen der gummielastischen Lagerbuchse aufgrund eines zu tiefen Einsetzens des Lagerzapfens in den Hohlquerschnitt der zugehörigen Lagerbuchse zu vermeiden, sind zusätzliche Positionierungshilfen notwendig.
  • Des weiteren ist aus der DE-OS 2 404 900 eine Kühlerbefestigung mit einem einstellbarem Lager bekannt, das eine in einer Aufnahmeöffnung des Kühlers abgestützte Lagerbuchse aus einem gummielastischen Material und einen Lagerzapfen mit einem Kopf- und einem aufweitbaren Schaftbereich umfasst.
  • Bei der Montage des Lagers wird der Lagerzapfen mit seinem Schaftbereich zunächst in den Hohlquerschnitt der Lagerbuchse eingesetzt, wobei ein in die Aufnahmeöffnung ragender kegelförmiger Spreizstift des Kühlers in eine konische Längsbohrung am Schaftbereich des Lagerzapfens eingreift. Anschließend wird der Lagerzapfen mittels einer Schraubenmutter in axialer Richtung zur Lagerbuchse hin vorgeschoben, wobei sein Schaftbereich infolge der aufeinander gleitenden schrägen Bereiche der Bohrung und des Spreizstifts radial in der Lagerbuchse aufgeweitet wird.
  • In der Einbaulage des Lagers ist der aufgeweitete Schaftbereich des Lagerzapfens am Innenumfang der Lagerbuchse abgestützt, wobei eine vom Schaftbereich des Lagerzapfens radial abstehende Umfangsrippe zu seiner zusätzlichen axialen Sicherung in den Innenumfang der Lagerbuchse eingedrückt ist. Zur axialen Sicherung der Lagerbuche weist der Kühler in seinem die Aufnahmeöffnung begrenzenden Umfang schraubengangförmige Vertiefungen auf, in welche die in ihre Einbaulage durch den Lagerzapfen radial aufgeweitete Lagerbuchse eingepresst ist. Der Kopfbereich des Lagerzapfens ist in der Einbaulage des Lagers über eine zweite Lagerbuchse im Befestigungsloch einer Traverse gehalten, wobei die Lagerbuchse durch axiale Vorspannung im Befestigungsloch aufgeweitet ist.
  • Mit dem bekannten Lager ist eine Einstellung des Abstandes zwischen Kühler und Traverse nur bei gleichzeitiger Änderung der Vorspannung des Lagers möglich. Ein Ausgleich von Toleranzen bei gleichbleibender Vorspannung des Lagers ist aber somit nicht möglich.
  • Aus der US 4 519 467 ist eine Kühlerbefestigung für einen Lastkraftwagen mit einem axial einstellbarem Lager bekannt, das eine Lagerbuchse mit zwei Lagerhälften aus gummielastischem Material umfasst. Die zwei Lagerhälften sind in Längsrichtung des Lagers hintereinander angeordnet und begrenzen einen Hohlquerschnitt der Lagerbuchse, der passgenau vom Schaftbereich eines Lagerzapfens durchsetzt ist. Der abgestufte Lagerzapfen ist mit seinem Kopfbereich in einem Befestigungsloch des Kühlers verschraubt und an den entgegensetzten Enden seines Schaftbereichs mit jeweils einer Ringsscheibe versehen, zwischen denen die beiden Lagerhälften der Lagerbuchse axial gegeneinander verspannt sind.
  • In ihrem mittleren Längenbereich weist die Lagerbuchse einen Befestigungsabschnitt mit einem stufenförmig verjüngtem Außenumfang auf, der im Hohlquerschnitt einer zugehörigen Einstellhülse abgestützt ist. Die Einstellhülse durchsetzt eine zugehörige Aufnahmeöffnung im Tragrahmen des Lastkraftwagens, wobei vom Außenumfang der Einstellhülse eine Gewinde absteht, welches in das Innengewinde einer in der Aufnahmeöffnung des Tragrahmens gehaltenen Befestigungsbuchse eingreift.
  • Das bekannte Lager ist in seiner Einbaulage mittels der Einstellhülse bei im wesentlichen gleichbleibender Vorspannung axial einstellbar, wodurch in begrenztem Umfang ein Ausgleich von Toleranzen des Tragrahmens ermöglicht wird. Allerdings können die beiden Lagerhälften der Lagerbuchse erst bei der Montage des Kühlers am Tragrahmen zusammengefügt werden. Um dabei eine konstruktiv vorgegebene Vorspannung der zwischen den Ringscheiben des Lagerzapfens axial verspannten Lagerhälften zu erreichen, sind Positionierungsmittel vorzusehen. Die Montage des Kühler ist somit insgesamt verhältnismäßig zeit- und kostenintensiv.
  • Schließlich ist aus der DE 39 26 569 C1 eine Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge mit einem axial einstellbarem Lager bekannt, das eine in einem Karosserieloch gehaltene Lagerbuchse aus einem gummielastischem Material und einem durch einen Spreizstift aufweitbaren Lagerzapfen umfasst. Der als Hohlzapfen ausgeführte Lagerzapfen weist eine konische Längsbohrung auf, in die in der Einbaulage des Lagers ein Spreizstift eingeschoben ist, wodurch der Lagerzapfen aufgeweitet und umfangsseitig im Hohlquerschnitt der Lagerbuchse abgestützt ist. In seinem oberen Endabschnitt ist der Lagerzapfen an seinem Außenumfang mit fensterförmigen Ausnehmungen versehen, in denen ein zugehöriger Halter des Kühler eingerastet ist.
  • Das bekannte Lager ist in begrenztem Umfang axial einstellbar, indem der Lagerzapfen unterschiedlich weit in die Lagerbuchse eingeschoben wird. Allerdings wird hierbei die Vorspannung der Lagerbuchse verändert. Des weiteren ist die Befestigungsintensität des Lagers begrenzt, da der Lagerzapfen ausschließlich kraftschlüssig im Hohlquerschnitt der Lagerbuchse gehalten ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Montage des Kühlers deutlich vereinfacht ist und Verspannungen der Lager zuverlässig vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, dass bei der Montage des axial einstellbaren Lagers eine axiale Verspannung der Lagerbuchse auch ohne zusätzliche Positionierungshilfen vermieden wird, da sich der Schaftbereich des Lagerzapfens in eine bezüglich der Lagerbuchse ausgerichtete und an dieser vormontierte Rohrhülse einsetzen und ausrichten lässt, wobei vom Außenumfang des Schaftbereichs eine Zahnreihe absteht, die sich durch Aufweiten des Schaftbereichs besonders zuverlässig an einer Zahnreihe am Innenumfang der Rohrhülse einrasten lässt.
  • Zur Erreichung eines stufenlos einstellbaren Lagers können die Zahnreihen an Rohrhülse und Schaftbereich dabei aufeinander abgestimmte Gewindesegmente sein.
  • Um eine besonders einfache Montage des Lagerzapfens an der Rohrhülse zu erzielen, kann sein Schaftbereich zwei Spreizschenkel umfassen, die mit einem Spreizstift spann- und sicherbar sind.
  • Um bei einfacher Montierbarkeit des Lagerzapfens eine besonders zuverlässige Festlegung seines Kopfbereichs im Karosserieloch zu erreichen, kann dieser über den Umfang verteilt angeordnete Klemmschenkel mit U-förmigem Querschnitt aufweisen, die in der Einbaulage des Lagers jeweils einen zugehörigen das Karosserieloch begrenzenden Randbereich in einem Klemmsitz umgreifen.
  • Die erfindungsgemäße Kühlerbefestigung ist für eine in axialer Richtung weichelastische Lagerbuchse besonders geeignet, die zwei konzentrisch, voneinander beabstandet angeordnete und durch Stege miteinander verbundene Lagerhülsen umfasst. Um dabei die maximalen Verschiebungen des eingebauten Kühlers im Fahrbetrieb zu begrenzen, kann die Rohrhülse an ihrem Außenumfang einen kragenförmigen Anschlag aufweisen. Dieser Anschlag wirkt nach Überschreiten eines konstruktiv vorgegeben Hubs des Kühlers mit der Stirnseite der äußeren Lagerhülse zusammen und bewirkt eine deutliche Verhärtung des Lagers in axialer Richtung und damit eine steifere Abstützung des Kühlers an der Karosserie.
  • Um ein hartes Anschlagen des Kühlers an der Karosserie zu verhindern, kann der Anschlag der Rohrhülse dabei an einem vom Außenumfang der äußeren Lagerhülse abgewinkelten Kragen auflaufen, der an einem die Aufnahmeöffnung umschließenden Randbereich des Kühlers abgestützt ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
    • 1 einen über vier Lager an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs abgestützten Kühler in einer perspektivischen Schrägansicht von hinten,
    • 2 einen Schnitt durch die unteren Lager gemäß der Linie II-II in 1,
    • 3 einen Schnitt durch das rechte obere Lager gemäß der Linie III-III in 1 und
    • 4 einen Schnitt gemäß 3 mit dem Lager in einem vormontierten Zustand.
  • In 1 ist von der Karosserie 1 eines Kraftfahrzeugs nur ein vorderer Teilbereich mit einem Kühlerquerträger 2 dargestellt, der oberhalb von zwei seitlichen Kühleraufnahmen 3 angeordnet ist.
  • Zwischen dem Kühlerquerträger 2 und den Kühleraufnahmen 3 ist ein plattenförmiger Wasserkühler 4 mit einem rechteckförmigen Querschnitt angeordnet, der sich in Breitenrichtung des Vorbaus erstreckt. Der Kühler 4 weist an seinen zwei unteren seitlichen Eckbereichen eine linke 5 und eine rechte seitlich abstehende Lagerkonsole 6 mit jeweils einer zugehörigen Aufnahmeöffnung 7 bzw. 8 auf, in der jeweils ein unteres Lager 9 angeordnet ist.
  • Die unteren Lager 9 sind übliche Kühlerlager mit jeweils einer zylindrischen, äußeren Lagerbuche aus einem gummielastischen Material, die mit ihrer Längsachse in vertikaler Richtung angeordnet ist, und mit jeweils einem Lagerzapfen, der über Klemmmittel in einem zugehörigen nicht dargestellten Befestigungsloch der Kühleraufnahme 3 festgelegt ist.
  • Wie in Verbindung mit 2 ersichtlich, ist das rechte der unteren Lager 9 mit dem Außenumfang seiner Lagerbuchse in der kreisförmigen Aufnahmeöffnung 8 der rechten Lagerkonsole 6 in Längs- und Querrichtung abgestützt, während das linke der unteren Lager 9 zum Ausgleich von Toleranzen der Karosserie 1 und Wärmedehnungen des Kühlers 4 in der Aufnahmeöffnung 7 der linken Lagerkonsole 5, die in Querrichtung als Langloch ausgebildet ist, nur in Längsrichtung gehalten ist.
  • An seinen zwei oberen seitlichen Eckbereichen stehen vom Kühler 4 zwei obere Lagerkonsolen 10 mit jeweils einer Aufnahmeöffnung 11 seitlich ab, in der jeweils ein axial einstellbares oberes Lager 12 aufgenommen ist. Zum Ausgleich von Toleranzen der Karosserie 1 und Wärmedehnungen des Kühlers 4 sind die Aufnahmeöffnungen 11 in Querrichtung jeweils als Langloch ausgebildet.
  • In 3 ist ersichtlich, dass die Aufnahmeöffnung 11 unterhalb eines zugehörigen Lochs 13 des Kühlerquerträgers 2 angeordnet ist.
  • Das Lager 12 umfasst eine einteilige Lagerbuchse 14 aus einem gummielastischem Material mit einer inneren 15 und einer konzentrisch angeordneten, äußeren Lagerhülse 16, die durch einen umlaufenden Steg 17 miteinander verbunden sind. Die Längsachse der Lagerbuchse 14 weist in vertikale Richtung.
  • Die äußere Lagerhülse 16 ist mit ihrem Außenumfang am den die Aufnahmeöffnung 11 begrenzenden Umfang der Lagerkonsole 10 abgestützt. Dabei liegt die untere Stirnseite der äußeren Lagerhülse 16 an einem Boden 18 der Aufnahmeöffnung 11 an, während von ihrer oberen Stirnseite ein umlaufender Kragen 19 radial absteht und an einem die Aufnahmeöffnung 11 umschließenden Randbereich der Lagerkonsole 10 abgestützt ist.
  • Die innere Lagerhülse 15 liegt mit ihrer unteren Stirnseite ebenfalls am Boden 18 der Aufnahmeöffnung 11 an und überragt mit ihrer oberen Stirnseite die äußere Lagerhülse 16 geringfügig. Am Innenumfang der inneren Lagerhülse 15 ist eine zylindrische Rohrhülse 20 aus Kunststoff abgestützt, wobei die Lagerhülse 15 an ihrem Innenumfang einen umlaufenden Hohlquerschnitt aufweist, in dem eine radial abstehende Befestigungsnase der Rohrhülse 20 gehalten ist.
  • Von der oberen Stirnseite der Rohrhülse 20 steht ein ringförmiger Anschlag 21 radial ab, der mit seiner Unterseite dem Kragen 19 der äußeren Lagerhülse 16 beabstandet gegenüberliegt. Die untere Stirnseite der Rohrhülse 20 ist in einem vertikalen Abstand zum Boden 18 der Aufnahmeöffnung 11 angeordnet, der größer ist als der Abstand zwischen dem Kragen 19 der äußeren Lagerhülse 16 und dem Anschlag 21 der Rohrhülse 20.
  • Bis zum Erreichen einer konstruktiv vorgegebenen axialen Belastung des Lagers 12 ist die äußere Lagerhülse 16 im wesentlichen lediglich schubbelastet, während sich oberhalb dieser Belastung der Anschlag 21 der Rohrhülse 20 am Kragen 19 der äußeren Lagerhülse 16 abstützt, wodurch diese zusätzlich druckbeaufschlagt wird, so dass das Lager 12 verhärtet ist.
  • Die Rohrhülse 20 begrenzt mit ihrem Innenumfang einen Hohlquerschnitt, wobei der Innenumfang über die gesamte Länge der Rohrhülse 20 mit einem Gewinde 22 versehen ist.
  • In den Hohlquerschnitt der Rohrhülse 20 greift ein abgestufter Lagerzapfens 23 aus Kunststoff mit einem Schaftbereich ein, der zwei Spreizschenkel 24 umfasst. Die Spreizschenkel 24 bilden in ihrer gespreizten Einbaulage einander gegenüberliegende Segmente eines Hohlzylinders und sind an einem unteren Endabschnitt an ihrem Außenumfang jeweils mit einem Gewinde 25 versehen, das im Überdeckungsbereich mit dem Gewinde 22 am Innenumfang der Rohrhülse 20 an diesem eingerastet ist.
  • Der Kopfbereich des Lagerzapfens 23 ist im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet und umfasst einen horizontal verlaufenden mittleren Bereich, der an seinen Schaftbereich anschließt und mit seiner Unterseite dem Anschlag 21 der Rohrhülse 20 beabstandet gegenüberliegt, sowie zwei vertikal verlaufende seitliche Wände. Der obere Endbereich der einander gegenüberliegend angeordneten Wände des Lagerzapfens 23 ist jeweils als Klemmschenkel 26 ausgebildet.
  • Die Klemmschenkel 26 sind im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet und umgreifen mit jeweils einem oberen und einem un teren, kürzeren seitlich abstehenden Schenkelbereich einen zugehörigen an das Loch 13 angrenzenden Randbereich des Kühlerquerträgers 2 in einem Klemmsitz.
  • In den Hohlquerschnitt zwischen den Klemmschenkeln 26 ist ein abgestufter Spreizstift 27 eingesetzt, der ebenfalls einen Kopf- und einen Schaftbereich umfasst. Der zylindrische, untere Schaftbereich des Spreizstifts 27 durchsetzt eine mittlere, kreisförmige Öffnung im Kopfbereich des Lagerzapfens 23 und ist am Innenumfang der Spreizschenkel 24 abgestützt.
  • Der Kopfbereich des Spreizstifts 27 umfasst einen Spannteller, der zur Aufspreizung und Sicherung der Klemmschenkel 26 an deren Innenumfang abgestützt ist, sowie einen darüber angeordneten tellerförmigen Deckel, der an der Oberseite der Klemmschenkel 26 anliegt und das Loch 13 des Kühlerquerträgers 2 überdeckt.
  • Bei der Montage des Kühlers 4 werden zunächst die Lagerbuchsen der unteren Lager 9 in den zugehörigen unteren Aufnahmeöffnungen 7 und 8 sowie die mit den Rohrhülsen 20 versehenen Lagerbuchsen 14 der oberen Lager 12 in zugehörigen oberen Aufnahmeöffnungen 11 am Kühler 4 vormontiert. Anschließend wird der Kühler 4 an seinen unteren Lagern 9 an den Befestigungslöchern der unteren Kühleraufnahmen 3 festgelegt und gemäß seiner Einbaulage ausgerichtet.
  • Wie in 4 ersichtlich werden die Lagerzapfen 23 danach im ungespreizten Zustand mit jeweils einem vormontierten Spreizstift 27, der sich in einer oberen Montagestellung befindet und nur in die Öffnung im Kopfbereich des Lagerzapfens 23 eingreift, von oben in das zugehörige Loch 13 des Kühlerquerträgers 2 eingesetzt, bis die Klemmschenkel 26 des Lagerzapfens 23 am Lochrand des Kühlerquerträgers 2 einrasten und die Spreizschenkel 24 in den Hohlquerschnitt der Rohrhülse 20 eingreifen. Der Lagerzapfen 23 ist somit an der Karosserie 1 ausgerichtet und vormontiert.
  • Der Außendurchmesser der ungespreizten Spreizschenkel 24 ist dabei deutlich geringer als der Innendurchmesser der Rohrhülse 20, so dass Verspannungen des Lagers 12 beim Einsetzen des Lagerzapfens 23 vermieden werden. Zur Fertigmontage des Kühlers 4 werden die Spreizstifte 27 in ihre untere Einbaustellung gebracht, d. h. sie werden in den Hohlquerschnitt der Spreizschenkel 24 eingeschoben, bis die Tellerdeckel auf den Klemmschenkeln 26 des zugehörigen Lagerzapfens 23 aufliegen.

Claims (7)

  1. Kühlerbefestigung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem axial einstellbarem Lager (12), das eine an ihrem äußeren Umfang in einer Aufnahmeöffnung (11) des Kühlers abgestützte Lagerbuchse (14) aus gummielastischem Material und einen abgestuften Lagerzapfen (23) mit einem Kopf- und einem durch einen Spreizstift (27) aufweitbaren Schaftbereich umfasst, wobei der Kopfbereich in der Einbaulage des Lagers (12) in einem Karosserieloch (13) gehalten und der aufgeweitete Schaftbereich im Hohlquerschnitt der Lagerbuchse (14) abgestützt ist und wobei der Lagerzapfen (23) eine sich über einen Längenbereich erstreckende Zahnreihe (Gewinde 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaftbereich des Lagerzapfens (23) und der Lagerbuchse (14) eine Rohrhülse (20) angeordnet ist, die an ihrem Innenumfang eine Zahnreihe (Gewinde 22) aufweist, wobei die Zahnreihe (Gewinde 25) des Lagerzapfens (23) vom Außenumfang seines Schaftbereichs absteht und als karosseriefestes Rastmittel einstellbar in die Zahnreihe (Gewinde 22) der Rohrhülse (20) eingreift.
  2. Kühlerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreihen an Rohrhülse (20) und Schaftbereich des Lagerzapfens (23) Segmente von aufeinander abgestimmten Gewinden (22, 25) sind.
  3. Kühlerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftbereich des Lagerzapfens (23) zwei Spreizschenkel (24) umfasst, die zur Aufweitung des Schaftbereichs mit dem Spreizstift (27) spann- und sicherbar sind.
  4. Kühlerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (23) in seinem Kopfbereich mindestens zwei über den Umfang verteilt angeordnete Klemmschenkel (26) aufweist, die im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet sind und in der Einbaulage des Lagers (12) jeweils einen zugehörigen, das Karosserieloch (13) begrenzenden Randbereich in einem Klemmsitz umgreifen.
  5. Kühlerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (14) zwei konzentrisch angeordnete, voneinander beabstandete Lagerhülsen (15, 16) umfasst, die durch zumindest einen Steg (17) miteinander verbunden sind.
  6. Kühlerbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom Außenumfang der Rohrhülse (20) ein kragenförmiger Anschlag (21) abgewinkelt ist, der in der Einbaulage des Lagers (12) einer Stirnseite der äußeren Lagerhülse (16) beabstandet gegenüberliegt und bei Überschreiten einer axialen Belastung der Lagerbuchse (14) an der Stirnseite aufläuft.
  7. Kühlerbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite der äußeren Lagerhülse (16) einen nach außen abstehenden Kragen aufweist (19), der an einem die Aufnahmeöffnung (11) umschließenden Randbereich des Kühlers (4) abgestützt ist.
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