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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Haushaltsgerät
mit einem Nutzraum, der mittels einer schwenkbar um eine horizontale
Gelenkachse gelagerten Tür
verschließbar
ist, und einem Stauraum, in dem die Tür mittels eines Führungssystems
verschiebbar ist, das zumindest ein der Tür zugeordnetes Führungselement
aufweist, das in einer dem Haushaltsgerät zugeordneten Kulissenbahn
geführt ist.
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Aus der
DE 199 06 913 ist ein gattungsgemäßes Haushaltsgerät mit einer
Tür bekannt,
die einen Nutzraum im Haushaltsgerät verschließt. Unterhalb des Nutzraums
ist in einer horizontalen Ebene eine Öffnung mit einem darin angeordneten
Führungssystem
ausgebildet. Über
das Führungssystem ist
die Tür
in die Öffnung
einschiebbar.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Haushaltsgerät
mit einer Tür
bereitzustellen, die eine für
eine Bedienperson ergonomisch günstige Öffnungs-
und Schließbewegung
der Tür
ermöglicht.
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Die Aufgabe der Erfindung ist durch
ein Haushaltsgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ist der Tür
zumindest eine Gewichtsausgleichsanordnung zugeordnet. Die Gewichtsausgleichsanordnung übt während einer Bewegung
der Tür
eine entgegen der Gewichtskraft der Tür wirkende Ausgleichskraft
auf die Tür
aus. Dadurch ist erreicht, daß die
Gewichtskraft der Tür
während
der Türbewegung
nicht von einer Bedienperson aufgenommen wird, sondern die Bedienperson
von der Gewichtskraft der Tür
entlastet ist.
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Da die Gewichtskraft der Tür durch
die Gewichtsausgleichsanordnung ausgeglichen ist, ist vorteilhaft
eine Antriebskraft zum Öffnen
und Schließen der
Tür verringert.
Bei einem motorischen Antrieb der Tür ist daher ein kostengünstiger
Antriebsmotor mit geringerer Leistung anwendbar. Bei einer manuellen Türbetätigung ist
analog die von der Bedienperson auf die Tür auszuübende Antriebskraft zum Öffnen oder
Schließen
der Tür
verringert, wodurch sich eine ergonomisch günstigere Betätigung der
Tür ergibt.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung ist die Gewichtsausgleichsanordnung ausschließlich bei
einer Tür-Schwenkbewegung
in Eingriff mit der Tür,
während
sie bei einer horizontalen Türbewegung
außer
Eingriff mit der Tür
ist. Bei der horizontalen Türbewegung
ist die Gewichtskraft der Tür
von dem Führungssystem
aufgenommen. Dadurch ist äußerst leichtgängige Horizontalbewegung
der Tür
erzielt.
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Zur Ausübung der Ausgleichskraft kann
die Gewichtsausgleichsanordnung unmittelbar mit dem Führungselement
der Tür
zusammenwirken. Dadurch kann unmittelbar auf die Bewegung eines
in einer Kulissenbahn geführten
Führungselements
Einfluß genommen
werden, um die Ausgleichskraft auf die Tür auszuüben. So kann beispielsweise
in ausgewählten
Bahnabschnitten der Kulissenbahn eine Reibungskraft zwischen der
Kulissenbahn und dem darin verschiebbaren Führungselement erhöht sein.
Die erhöhte
Reibungskraft wirkt als eine Ausgleichskraft auf die Tür.
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In einer besonders kostengünstigen
und wirkungsvollen Variante kann die Gewichtsausgleichsanordnung
eine Feder aufweisen, die als Ausgleichskraft eine Federkraft auf
die Tür
bzw. das Führungselement
ausübt.
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Vorteilhaft kann die Feder mit einem Schwenkhebel
zusammenwirken, mittels dem die Federkraft auf das Führungselement
ausgeübt
ist. Dies ermöglicht
einerseits, dass über
eine entsprechend ausgewählte
Hebelarmlänge
des Schwenkhebels ein Ausgleichsmoment auf das Führungselement ausgeübt ist.
Andererseits kann durch einen geeigneten Schwenkradius des Schwenkhebels
der Schwenkhebel nur in bestimmten Bahnabschnitten der Kulissenbahn
in Eingriff mit dem Führungselement
der Tür
sein. So kann es beispielsweise in einem horizontalen Bahnabschnitt
der Kulissenbahn für
eine leichtgängige
Türbewegung
vorteilhaft sein, wenn der Schwenkhebel außer Eingriff mit dem Führungselement
ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung verläuft das
Führungselement
während
einer Schwenkbewegung der Tür
aus ihrer Schließposition in
einem speziellen Startabschnitt der Kulissenbahn; während eines
Verlaufes des Führungselements
innerhalb dieses Startabschnitts erfolgt die Schwenkbewegung der
Tür. Um
während
dieser Schwenkbewegung die Gewichtskraft der Tür auszugleichen, ist die Gewichtsausgleichsanordnung
im Bereich des Startabschnitts mit der Tür in Eingriff.
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Sofern die Tür in einer Schließposition
vertikal angeordnet ist und nach unten oder oben in eine geöffnete Position
schwenkbar ist, kann es vorteilhaft sein, daß die Tür zu Beginn der Öffnungsbewegung aus
der Schließposition
zunächst
außer
Eingriff mit der Gewichtsausgleichsanordnung ist. Dadurch ist eine
anfängliche
Bewegung der Tür
aus ihrer Schließposition
für die
Bedienperson vereinfacht. Vorzugsweise gelangt die Gewichtsausgleichsanordnung
in Richtung auf die geöffnete
Position um einen Schwenkwinkel von 20° nach der vertikalen Schließposition
mit der Tür
in Eingriff.
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In diesem vorbeschriebenen Fall wirkt
der Schwenkhebel wie ein durch die Feder vorgespannter Anschlag,
der der Bedienperson eine bestimmte Schwenkstellung der Tür signalisiert.
Die Bedienperson kann dadurch die Tür schnell und sicher in diese bestimmte
Schwenkstellung bewegen. Damit die Tür in dieser bestimmten, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden Schwenkstellung stabil gehalten
ist, kann der Kulissenbahn ein zusätzliches Halteelement zugeordnet
sein. Zum stabilen Halten der Tür
in dieser Schwenkstellung drückt
das Halteelement das Führungselement
der Tür
in Richtung auf den Schwenkhebel.
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Innerhalb dieses oben erwähnten Schwenkwinkelbereiches
der Tür
befindet sich der Schwenkhebel außer Eingriff mit dem Führungselement.
Der Schwenkhebel kann in diesem Fall mittels der Feder gegen einen
ersten Endanschlag gedrückt
sein.
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Vorteilhaft für eine ergonomisch günstige sowie
harmonische Bewegung der Tür
ist es, wenn der Startabschnitt der Kulissenbahn in einen Einschubabschnitt übergeht,
in dem die Tür
innerhalb einer im wesentlichen horizontalen Ebene verschiebbar
ist. Damit während
eines Verlaufes des Führungselements
im Bereich dieses Einschubabschnitts der Kulissenbahn eine leichtgängige Horizontalbewegung der
Tür ermöglicht ist,
kann der Schwenkhebel im Bereich des Einschubabschnitts außer Eingriff
mit dem Führungselement
sein.
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Um zu gewährleisten, daß der Schwenkhebel
während
des Verlaufes des Führungselements
im Einschubabschnitt der Kulissenbahn sicher außer Eingriff mit dem Führungselement
verbleibt, ist in diesem Bereich der Schwenkhebel mittels der Feder
gegen einen zweiten Endanschlag gedrückt.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn der
Schwenkhebel einen Mitnehmer aufweist. Der Mitnehmen kommt beim
Verschieben der Tür
von dem Einschubabschnitt in den Startabschnitt der Kulissenbahn
mit dem Führungselement
in Eingriff, und kann dadurch den Schwenkhebel automatisch wieder
in eine Wirkverbindung mit dem Führungselement
bringen.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand
zweier Ausführungsbeispiele
erläutert.
Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein Gargerät mit geöffneter Tür gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 in
einer vergrößerten Darstellung
einen Ausschnitt eines Türgriffes
mit zugeordnetem Lagergehäuse;
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3 eine
Schnittseitenansicht entlang der Linie A-A; und
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4 eine
Seitenschnittdarstellung der Tür entlang
der Linie B-B aus der 1;
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5 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 4;
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6 in
einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Gargerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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7 in
einer perspektivischen Darstellung ein Stauraummodul des Gargeräts aus der 6;
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8 eine
vergrößerte Einzelheit
aus der 7 in perspektivischer
Darstellung;
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9a – 9c schematische Darstellungen, die
einen Öffnungsvorgang
der Tür
zeigen;
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10 eine
Seitenschnittdarstellung eines oberen und unteren Abschnitts der
Tür des
Gargeräts aus
der 6 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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11 eine
Seitenschnittdarstellung entlang der Linie D-D aus der 7; und
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12 eine
Seitenschnittdarstellung entsprechend der 11.
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In der 1 ist
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
als ein Haushaltsgerät
ein Gargerät 1 gezeigt.
Das Gargerät 1 weist
frontseitige Bedien- und Anzeigeelemente 2 mit einer zugeordneten Steuereinheit
auf. In dem Gargerät 1 ist
ferner ein Garraum 3 vorgesehen. Der Garraum 3 ist
von einer frontseitig offenen Muffel 4 begrenzt. Die frontseitige Öffnung der
Muffel 4 ist von einem frontseitigen Muffelrahmen 8 eingerahmt.
Der Garraum 3 ist mittels einer Tür 5 verschließbar, die
um eine horizontale Gelenkachse 12 schwenkbar gelagert
ist. Die Tür 5 weist
eine innere Türscheibe 7 und
eine äußere Türscheibe 9 aus
Glas oder Glaskeramik auf. An einer oberen Stirnseite 6 der
Tür 5 ist
ein Türgriff 17 vorgesehen,
der in einem Lagergehäuse 21 schwenkbar gelagert
ist.
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In der 2 ist
die aus dem Türgriff 17 und dem
Lagergehäuse 21 bestehende
Anordnung abschnittsweise vergrößert in
einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Zur Vereinfachung sind
die inneren und äußeren Türscheiben 7, 9 der
Tür weggelassen.
Der Türgriff 17 weist
eine Griffleiste 13 auf, die über Lagerblöcke 15 mit einem Schwenkteil 16 verbunden
ist. Das Schwenkteil 16 bildet die obere Stirnseite 6 der
Tür 5 und
weist in Längsrichtung
beidseitig Drehzapfen 19 auf. Diese sind in dem Lagergehäuse 21 drehbar
gelagert. Sowohl das Lagergehäuse 21 als
auch das Schwenkteil 16 sind bevorzugt als ein Spritzgußteil aus
einem Duroplast-Kunststoff gefertigt. An beiden Längsseiten
des Lagergehäuses 21 sind
Versteifungselemente 23 ausgebildet. Diese tauchen in einen
Türinnenraum 41 ein
und sind an seitlichen Randleisten 25 der Tür 5 lösbar befestigt, beispielsweise
verschraubt.
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An dem Lagergehäuse 21 sind fronseitig
zusätzliche
Versteifungselemente 27 ausgebildet. Die Versteifungselemente 27 sind
gemäß der 3 in Anlage mit der äußeren Türscheibe 9.
Die 3 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A aus der 2,
in der die Türscheiben 7, 9 in
gestrichelten Linien angedeutet sind. Demgemäß ist das Versteifungselement 27 in
Anlage mit der äußeren Türscheibe 9,
während
die innere Türscheibe 7 unter Zwischenlage
einer Dichtung 29 an einer Anlagefläche 22 des Lagergehäuse 21 liegt.
Aus der 3 geht weiter
hervor, dass das Lagergehäuse 21 eine Stützfläche 31 aufweist.
Die Stützfläche 31 ist
zwischen den seitlichen Drehzapfen 19 angeordnet und erstreckt
sich in Axialrichtung des Schwenkteiles 16 über nahezu
die gesamte Länge
des Schwenkteiles 1. In Anlage mit der Stützfläche 31 ist
eine korrespondierende Gegenfläche 33 des
Schwenkteils 16. Bei der Schwenkbewegung des Türgriffes 17 ist
somit dessen Schwenkteil 16 auf die Stützfläche 31 gestützt. An
dem Lagergehäuse 21 sind
ferner zwei Anschläge 35, 37 ausgebildet,
die einen Schwenkbereich des Türgriffes 17 begrenzen.
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Wie in der 2 dargestellt ist, ist dem Türgriff 17 eine
Zugfeder 39 zugeordnet, die den Türgriff 17 in eine
Schwenkrichtung vorspannt. Die Zugfeder 39' ist unterhalb des Lagergehäuses 21 vorgesehen und
erstreckt sich in Längsrichtung
des Lagergehäuses 21 erstreckt.
Die Zugfeder 39 ist freihängend in dem zwischen den Türscheiben 7, 9 gebildeten
Türinnenraum 41 angeordnet.
Durch die freihängende Anordnung
der Zugfeder 39 innerhalb des Türinnenraums 41 ist
eine freie Dehnung und somit eine verschleißarme Belastung der Zugfeder 39 erreicht.
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Die beiden Enden der Zugfeder 39 sind
jeweils über
ein erstes Zugseil 43 mit dem Schwenkteil 16 verbunden,
um eine Zugfederkraft auf das Schwenkteil 16 zu übertragen.
Die erste Zugseile 43 sind über Umlenkrollen 45,
die an den Versteifungselementen 27 drehgelagert sind,
zu Kurvenscheiben 47 geführt. Die Kurvenscheiben 47 sind
beidseitig drehfest mit den Längsenden
des Schwenkteils 16 verbunden. Jedes der ersten Zugseile 43 ist
dabei an einem Befestigungspunkt 46 am Umfang der Kurvenscheibe 47 fixiert.
Dadurch spannt die Zugfeder 39 den Türgriff 17 gegen den
ersten Anschlag 35 vor und übt ein erstes Drehmoment M1
in einer Schwenkrichtung auf den Türgriff 17 aus (4). Zum Schutz vor Verunreinigungen
sind die Kurvenscheiben 47 innerhalb von seitlichen Aussparungen
des Schwenkteiles 16 angeordnet. Die Aussparungen sind
stirnseitig durch Abdeckabschnitte 18 des Schwenkteiles 16 abgedeckt.
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Am Umfang jeder der Kurvenscheiben 47 greift
ein zweites Zugseil 48 an. Das zweite Zugseil 48 ist
entgegengesetzt zum ersten Zugseil 43 um die Kurvenscheibe 47 geführt und
an dem Befestigungspunkt 46 am Umfang der Kurvenscheibe 47 fixiert. Die
ersten und zweiten Zugseile 43, 48 sowie die Kurvenscheiben 47 bilden
Bestandteile eines Steuergetriebes 38. Das Steuergetriebe 38 überträgt eine Schwenkbewegung
der Tür 5 auf
den Türgriff 17,
d.h. bei einem Schwenken der Tür 5 in
einer ersten Schwenkrichtung schwenkt das Steuergetriebe 38 den
Türgriff 17 in
einer zur ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung.
Der Aufbau und die Funktionsweise des Steuergetriebes 38 sind
nachfolgend anhand der 4 erläutert.
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In der 4 ist
ein oberer und unterer Ausschnitt der Tür 5 in einer Schnittdarstellung
entlang der Linie B-B aus der 1 gezeigt.
Die Tür 5 ist
in einer Schließstellung
angeordnet. Im unteren Abschnitt der Tür 5 ist eine Antriebstrommel 54 angeordnet,
die als ein Antriebsteil des Steuergetriebes dient. Ausgehend von
der Antriebstrommel 54 wird eine Drehbewegung über das
Zugseil 48 zur Kurvenscheibe 47 übertragen.
Das Zugseil 48 greift am Umfang der Kurvenscheibe 47 an.
Somit wandelt das Zugseil 48 die Drehbewegung der Antriebstrommel 54 in
eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 47 um.
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Wird die Tür 5 aus ihrer in der 4 gezeigten Schließposition
nach unten geschwenkt, dreht sich die Antriebstrommel 54.
Die Bewegungseinleitung in die Antriebstrommel 54 ist später anhand
des zweiten Ausführungsbeispieles
beschrieben. Die Drehbewegung der Antriebstrommel 54 wird über das
Zugseil 48 auf die Kurvenscheibe 47 übertragen, wodurch ein
entgegen dem ersten Drehmoment M1 gerichtetes zweites Drehmoment
M2 auf den Türgriff 17 ausgeübt wird.
Dadurch wird kann erreicht werden, dass die in der 4 gezeigte horizontale Ausrichtung des
Türgriffes 17 im
wesentlichen unabhängig
von der Schwenkposition der Tür 5 beibehalten wird.
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Wenn eine Bedienperson eine nach
oben gerichtete Betätigungskraft
F – beispielsweise
während eines
Transports des Gargeräts – auf den
in der 4 gezeigten Türgriff 17 ausübt, wird
die daraus resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 des
Türgriffes
im Uhrzeigersinn von der Zugfeder 39 aufgenommen. Dadurch
ist verhindert, dass die im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung
vom Türgriff 17 auf
das Steuergetriebe 38 übertragen wird.
Die Zugfeder 39 wirkt demnach als eine Schutzeinrichtung,
die eine Beschädigung
des Steuergetriebes 38 verhindert.
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Zur Dimensionierung der Federkraft
der Zugfeder 39 bzw. des dadurch ausgeübten Drehmoments M1 wird von
einem Mindestwert für
die Federkraft der Zugfeder 39 ausgegangen. Dieser Mindestwert
entspricht in etwa den Reibungskräften, die zur Rückstellung
des Türgriffes 17 zu überwinden
sind, nachdem keine Betätigungskraft
F mehr auf den Türgriff 17 ausgeübt ist.
Die Zugfeder 39 ist derart dimensioniert, dass der oben
genannte Mindestwert etwa 10-20% der Federkraft der Zugfeder 39 beträgt. Die
Federkraft der Zugfeder 39 ist somit etwa um das fünf- bis
zehnfache größer als
dieser Mindestwert. Bei einer Fehlbetätigung des Türgriffs 17,
etwa durch Ausübung
der nach oben gerichteten Betätigungskraft
F (siehe 4), ist daher
eine Beschädigung des
Steuergetriebes 38 verhindert. Zugleich erlaubt die vergleichsweise
große
Federkraft während
einer normalen Öffnungs-
oder Schließbetätigung des
Türgriffes 17 durch
die Bedienperson ein ergonomisch günstiges Bediengefühl.
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Damit sichergestellt ist, dass die
Drehbewegung der Antriebstrommel 54 in einem richtigen Übersetzungsverhältnis auf
den Türgriff 17 übertragen
wird, ist der Radius der Kurvenscheibe 47 von großer Bedeutung.
Der Radius der Kurvenscheibe 47 bestimmt einerseits die
Länge des
Hebelarms und somit die Größe des Drehmoments,
mit dem die Zugseile 43, 48 an der Kurvenscheibe 47 angreifen.
Andererseits ist durch den Kurvenscheibenradius das Übersetzungsverhältnis festgelegt,
mit dem eine Antriebsbewegung des Steuergetriebes 38 in
eine Schwenkbewegung des Türgriffes 17 umgewandelt wird.
In der 5 sind die dem
ersten und dem zweiten Zugseil 43, 48 zugeordnete
Hebelarmlängen
r1, r2 der Kurvenscheibe 47 unterschiedlich groß ausgebildet.
Die 5 veranschaulicht
eine vergrößerte Darstellung
der Kurvenscheibe 47 aus der 4.
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In der 5 ist
sind die Angriffspunkte der Zugseile 43 und 48 mit
den Bezugszeichen A1 und A2 verdeutlicht. Der Angriffspunkt A1 des
Zugseiles 43 bewegt sich während eines Öffnungsvorgangs
der Tür 5 im
Gegenuhrzeigersinn um einen Drehwinkelabschnitt von etwa 90° entlang
des Umfangs der Kurvenscheibe 47. In diesem Drehwinkelabschnitt
ist die Hebelarmlänge
r1 im wesentlichen konstant. Das auf den Türgriff 17 ausgeübte Drehmoment
M1 ist daher während
der Schwenkbewegung der Tür 5 konstant. Gleichzeitig
bewegt sich der Angriffspunkt A2 des Zugseiles 48 um einen
Drehwinkelabschnitt von etwa 90° im
Gegenuhrzeigersinn entlang des Umfangs der Kurvenscheibe 47.
In diesem Drehwinkelabschnitt verringert sich die Hebelarmlänge r2 bei
einer Schwenkbewegung der Tür 5 aus
ihrer Schließposition;
d.h., dass in der horizontalen Türposition
das auf den Türgriff 17 ausgeübte Drehmoment
M2 am geringsten ist. In der horizontalen Türposition wirkt das Drehmoment
M2 einer Gewichtskraft der Tür 5 entgegen;
die Gewichtskraft der Tür 5 hält die Tür 5 stabil in
ihrer horizontalen Position. Das in der horizontalen Türposition
verringerte Drehmoment M2 ist daher nicht in der Lage, die Gewichtskraft
der Tür
auszugleichen. Die stabile Lage der Tür in ihrer horizontalen Position
ist somit nicht durch das Drehmoment M2 beeinträchtigt.
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Durch eine exzentrisch ausgebildete
Kurvenscheibe 47 kann das Übersetzungsverhältnis des Steuergetriebes 38 in
Abhängigkeit
von der Schwenkstellung der Tür 5 geändert werden.
Antriebsverluste des Steuergetriebes 38, die beispielsweise
zu Beginn einer Schwenkbewegung der Tür durch ein Ausdehnen der Zugseile 43, 48 bzw.
durch ein Spiel im Steuergetriebe 38 entstehen, können somit
ausgeglichen werden.
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In der 6 ist
ein Gargerät
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
gezeigt. Das Gargerät weist
ein mit strichpunktierter Linie angedeutetes Nutzraummodul 83 auf,
in dem die nicht dargestellte Gargerätemuffel 3 angeordnet
ist. Unterhalb des Nutzraummoduls 83 ist ein Stauraummodul 79 angeordnet.
Das Stauraummodul 79 weist einen Stauraum 61 auf,
in dem ein Führungssystem 58 für die Tür 5 vorgesehen
ist. Mit dem Führungssystem 58 ist die
gestrichelt dargestellte Gargerätetür 5 in
das Stauraummodul 79 verschiebbar. Das Stauraummodul 79 dient
gemäß der 6 als ein Sockel oder Fundament,
auf dem das Nutzraummodul 83 gehaltert ist. Das Stauraummodul 79 ist
als ein nach oben offenes Blechgehäuse ausgebildet. Am oberen
Rand der Seitenwände 80 des
Blechgehäuses 79 sind
stufenförmige
Anlageschultern 85 geformt. Auf den Anlageschultern 85 liegt,
wie in der 6 angedeutet,
in lagerichtiger Weise das Nutzraummodul 83. In dem Nutzraummodul 83 sind
die in der 1 gezeigten Bedien-
und Anzeigeelemente 2 sowie eine zugeordnete Steuereinheit
vorgesehen. Dabei sind die Bedien- und Anzeigeelemente 2 mitsamt
der zugeordneten Steuereinheit unabhängig von dem Stauraummodul 79 funktionsfähig.
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Das Steuergetriebe 38 des
zweiten Ausführungsbeispiels
weist als Antriebsteil eine Drehwelle 57 auf, an der die
bereits im ersten Ausführungsbeispiel
erwähnte
Antriebstrommel 54 ausgebildet ist. Die Drehwelle 57 ist
mit einem Führungselement 59 des
Führungssystems 58 in
Wirkverbindung.
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Nachfolgend ist der Aufbau und die
Funktionsweise des Führungssystems 58 für die Tür 5 sowie
die Erzeugung einer Antriebsbewegung für das Steuergetriebe 38 erläutert:
Wie
in der 6 dargestellt
ist, ist das Führungselement 59 Teil
des Führungssystems 58,
mit dessen Hilfe die Tür 5 während eines Öffnungsvorganges
in den unterhalb des Garraums 3 vorgesehenen Stauraum 61 eingeschoben
wird. Aus den 6 und 7 geht hervor, dass das Führungssystem 58 Kulissenbahnen 63 aufweist.
Die Kulissenbahnen 63 sind in den beiden gegenüberliegenden
Seitenwänden 80 des
Stauraummoduls 79 ausgebildet. Die gegenüberliegenden
Kulissenbahnen 63 führen
Gleitstücke 60 des
Führungselement 59.
Die Gleitstücke 60 sind über eine
Verbindungsstange 62 miteinander verschweißt. Das
Führungselement 59 ist
daher wie ein Führungsschlitten
in den gegenüberliegenden
Kulissenbahnen 63 geführt.
Zwischen den beiden Gleitstücken 60 sind
Stellhebel 67 an die Verbindungsstange 62 geschweißt. Wie
in dem vergrößerten perspektivischen
Ausschnitt der 8 dargestellt
ist, sind die Stellhebel 67 mit der Drehwelle 57 des
Steuergetriebes 38 formschlüssig verbunden. Die Drehwelle 57 ist
in den 6 und 7 in strichpunktierter Linie
angedeutet.
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Die oben erwähnte Formschlußverbindung zwischen
den Stellhebeln 67 des Führungsschlittens 59 und
der Drehwelle 57 der Tür 5 ist
in der 8 dargestellt.
In der 8 sind die innere
und äußere Türscheibe 7, 9 der
Tür 5 weggelassen.
Demgemäß ist die
Drehwelle 57 in den gegenüberliegenden Randleisten 25 der
Tür 5 drehgelagert.
Zur formschlüssigen
Verbindung weisen die Stellhebel 67 des Führungsschlittens 59 je
eine rechteckige Aussparung 69 auf (8). In der Aussparung 69 ist
ein korrespondierender rechteckiger Formabschnitt 71 der Drehwelle 57 gehaltert.
Die seitlichen Randleisten 25 der Tür 5 sind nach außen jeweils
mit einer U-förmigen
Nut versehen, die als Führungsschiene
dient. In diesen Führungsschienen 25 sind
beidseitig je eine Lagerrolle 65 verschiebbar geführt. Die
Lagerrollen 65 sind an der Seitenwand 80 des Stauraummoduls 79 befestigt.
Die als Führungsschiene
dienende U-förmige
Nut ist an ihrer unteren Stirnseite mit einem offenen Ende 26 ausgebildet.
Durch das offene Ende 26 kann bei einer später beschriebenen
Türentnahme
die gehäusefeste
Lagerrolle 65 von der zugeordneten Führungsschiene 25 gelöst werden.
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Jede der gegenüberliegenden Kulissenbahnen 63 weist
einen Startabschnitt 90 und einen Einschubabschnitt 91 auf.
Gemäß den 9a bis 9c ist dabei ein Steigungswinkel des
Startabschnitts 90 in etwa 45°. Der Startabschnitt 90 nimmt
ferner etwa 30% der Gesamtlänge
der Kulissenbahn 63 ein, während der Übergang zwischen dem Startabschnitt 90 und
dem Einschubabschnitt 91 bogenförmig verläuft. Der Einschubabschnitt 91 verläuft im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene. Die gehäusefesten Lagerrollen 65 sind
in etwa auf der Höhe
des Einschubabschnitts 91 der Kulissenbahn 63 angeordnet
ist.
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Anhand der 9a bis 9c wird
der Bewegungsverlauf des Führungsschlittens 59 der
Tür 5 in den
Kulissenbahnen 63 beschrieben. In der 9a ist die Tür 5 in ihrer Schließstellung
gezeigt. In der Schließstellung
befinden sich die Gleitstücke 60 des Führungsschlittens 59 im
Startabschnitt 90 der Kulissenbahn 63. Bei einer Öffnungsbewegung
der Tür 5 aus
ihrer in der 9a gezeigten
Schließstellung verschieben
sich die Gleitstücke 60 des
Führungsschlittens 59 zunächst nach
oben. Die Stellhebel 67 des Führungsschlittens 59 heben
dadurch die Tür 5 nach
oben. Mit dieser Hubbewegung der Tür 5 verlagert sich
gleichzeitig eine in den Stauraum 61 einschwenkende untere
Stirnseite 93 der Tür 5 weg
von einem Boden 117 des Stauraummoduls 79 nach oben,
wie es aus der 9b hervorgeht.
Ein in den Stauraum 61 ragender, mit strich-punktierter
Linie angedeuteter Schwenkbereich S dieser unteren Stirnseite 93 ist
dadurch verkleinert. Nachdem der Führungsschlitten 59 von
dem Startabschnitt 90 in den horizontalen Einschubabschnitt 91 bewegt
ist (9c), befindet sich
die Tür 5 in
einer horizontalen Ebene, in der sie in den Stauraum 61 eingeschoben werden
kann. Während
der Schwenkbewegung der Tür 5 ändert sich
ein Schwenkwinkel zwischen der Tür 5 und
dem Führungsschlitten 59.
Da die Drehwelle 57 des Steuergetriebes 38 formschlüssig in
den Stellhebeln 67 des Führungsschlittens 59 gehaltert ist,
verursacht die Änderung
des Schwenkwinkels zwischen der Tür 5 und dem Führungsschlitten 59 eine
Drehung der Drehwelle 57. D.h., dass die Drehwelle 57 bei
der Schwenkbewegung der Tür 5 durch das
Führungselement 59 zwangsgedreht
wird.
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Anhand der 10 ist erläutert, in welcher Weise das
Steuergetriebe 38 die Zwangsdrehung der Drehwelle 57 auf
den Türgriff 17 überträgt. In der 10 ist eine Seitenschnittansicht
des oberer und unterer Abschnitts der Tür 5 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigt. Daraus geht hervor, dass der Stellhebel 67 durch
eine Zugangsöffnung 129 der
Tür 5 in
den Türinnenraum 41 ragt
und formschlüssig
mit der Drehwelle 57 verbunden ist. Wie der 8 und der 10 zu entnehmen ist, ist auf der Drehwelle 57 die
Antriebstrommel 54 ausgebildet, die drehfest auf der Drehwelle 57 angeordnet
ist. Die Antriebstrommel 54 ist umfangsseitig mit dem Zugseil 48 in
Eingriff. Das Zugseil 48 ist, wie im ersten Ausführungsbeispiel,
mit dem Türgriff 17 in
Verbindung.
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Bei der Schwenkbewegung der Tür 5 ergibt daher
eine Schwenkbewegung zwischen dem Führungsschlitten 59 und
der Tür 5,
wodurch die Drehwelle 57 zwangsgedreht ist. Die Drehbewegung
der Drehwelle 57 wird über
die Antriebstrommel 54 auf das Zugseil 48 übertragen.
Das Zugseil 48 wandelt die Drehbewegung der Drehwelle 57 in
eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 47 um und übt das zweite Drehmoment
M2 auf den Türgriff 17 aus,
das entgegen dem ersten Drehmoment M1 gerichtet ist. Der Türgriff 17 behält somit
unabhängig
von der Schwenkposition der Tür 5 seine
horizontale Ausrichtung.
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Im Unterschied zur 4 des ersten Ausführungsbeispiels sind in der 10 die beidseitig an den
Kurvenscheiben 47 des Schwenkteils 16 des Türgriffes 17 angreifenden
ersten Zugseile 43 nicht mit einer gemeinsamen Zugfeder
in Verbindung. Vielmehr ist gemäß der 10 jedem der ersten Zugseile 43 eine
eigene Zugfeder 39 zugeordnet. Die Zugfeder 39 ist
mit einem Federende an der Randleiste 25 der Tür 5 befestigt.
Das andere Federende der Zugfeder 39 ist über eine
Halteöse 75 mit
dem Zugseil 43 gekoppelt, wodurch auf den Türgriff 17 im
Gegenuhrzeigersinn das erste Drehmoment M1 ausgeübt wird.
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Das in der 10 gezeigte Steuergetriebe 38 weist
ein drittes Zugseil 77 auf. Das dritte Zugseil 77 ist
einerseits in umfangsseitigem Eingriff mit der Antriebstrommel 54 der
Drehwelle 57 und in entgegengesetzter Richtung zum zweiten
Zugseil 48 um die Antriebstrommel 54 geführt. Andererseits
ist das dritte Zugseil 77 in Verbindung mit der Halteöse 75 des
ersten Zugseils 43. Das erste, zweite und dritte Zugseil 43, 48, 77 des
Steuergetriebes 38 bilden einen geschlossen Seilzug, der
zur Übertragung
der Drehbewegung auf den Türgriff 17 die
Kurvenscheibe 47 und die Antriebstrommel 54 umhüllt.
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Zur Straffung des geschlossenen Seilzugs 43, 48, 77 ist
im dritten Zugseil 77 eine Straffungsfeder 79 integriert.
Die Straffungsfeder 79 dient der Straffung des geschlossenen
Seilzuges 43, 48, 77. Zusätzlich erhöht die Straffungsfeder 79 das
Drehmoment M1, das von der Zugfeder 39 auf den Türgriff 17 ausgeübt ist.
Zur Ausübung
des Drehmoments M1 sind daher sowohl die Straffungsfeder 79 als
auch die Zugfeder 39 vorhanden. Vorteilhaft können somit zwei
vergleichsweise klein dimensionierte Federn verwendet werden, die
im begrenzten Türinnenraum 41 nur
wenig Platz verbrauchen.
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Wenn die Bedienperson, beispielsweise während eines
Transports des Gargeräts 1,
der eine nach oben gerichtete Betätigungskraft F auf den in der 4 gezeigten Türgriff 17 ausübt, wird
die daraus resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 des
Türgriffes
im Uhrzeigersinn von der Zugfeder 39 und von der Straffungsfeder 79 aufgenommen.
Die resultierende Schwenkbewegung des Schwenkteiles 16 wird
somit nicht vom Türgriff 17 auf das
Steuergetriebe 38 übertragen.
Eine Beschädigung
des Steuergetriebes 38 ist dadurch verhindert.
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Die Dimensionierung der Federkraft
der Zugfedern 39, 79 richtet sich nach den im
Zusammenhang mit der 4 angegebenen
Mindestwert für
die Federkraft.
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Ferner können die Zugseile 43, 48, 77 mit Einstellelementen
zur Einstellung einer Zugspannung versehen werden. Mittels der Einstellelemente können die
beidseitig an den Türseiten
vorgesehenen Zugseile mit einer gleichen Zugspannung beaufschlagt
werden. Dadurch ist ein synchroner Betrieb der beiden Steuergetriebe 38 erreicht.
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Nachfolgend ist anhand der 7, 11 und 12 eine
Gewichtsausgleichsanordnung 94 für die Tür 5 des zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Die Gewichtsausgleichsanordnung 94 übt während einer Bewegung
der Tür 5 eine
entgegen der Gewichtskraft der Tür 5 wirkende
Ausgleichskraft auf die Tür 5 aus. Die
Gewichtskraft der Tür 5 wird
daher während
einer Türbewegung
nicht von der Bedienperson aufgenommen, sondern von der Gewichtsausgleichsanordnung 94.
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In der 7 ist
in einer perspektivischen Ansicht das Stauraummodul 79 gezeigt,
von dem ein später
beschriebener Raumteiler 111 getrennt dargestellt ist.
Die Gewichtsausgleichsanordnung 94 weist an jeder der gegenüberliegenden
Seitenwänden 80 einen
Schwenkhebel 95 auf. Der Schwenkhebel 95 ist über eine
Hebelachse 97 schwenkbar an den gegenüberliegenden Seitenwänden 80 gelagert
angeordnet. In der 11 ist
eine der Seitenwände 80 in vergrößerter Seitenschnittdarstellung
entlang der Linie D-D aus der 7 gezeigt.
Demgemäß ragt der Schwenkhebel 95 in
den Startabschnitt 91 der Kulissenbahn 63 und
ist mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 in
Eingriff. Ein Schwenkbereich des Schwenkhebels 95 ist dabei
derart gestaltet, dass der Schwenkhebel 95 nur im Bereich
des Startabschnitts 90 mit dem Gleitstück 60 des Führungsschlittens 59 in
Eingriff ist. Dagegen ist der Schwenkhebel 95 im horizontalen
Abschnitt 91 außer
Eingriff mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59.
Der Schwenkhebel 95 ist mit einer Zugfeder
103 in
Verbindung. Die Zugfeder 103 ist an der Seitenwand 80 befestigt.
In der 11 spannt die
Zugfeder 103 den Schwenkhebel 95 im Gegenuhrzeigersinn
vor.
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Beim Schwenken der in der 11 gestrichelt dargestellten
Tür 5 aus
ihrer Schließposition nach
unten in die horizontale Position verläuft das Gleitstück 60 vom
Startabschnitt 90 in den horizontalen Abschnitt 91 der
Kulissenbahn 63. Während
dieser Bewegung drückt
das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 gegen
den federvorgespannten Schwenkhebel 95. Der Schwenkhebel 95 übt somit eine
Ausgleichskraft auf das Gleitstück 60 aus.
Die Ausgleichskraft wirkt entgegen der Gewichtskraft der Tür 5.
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Wie in der 11 dargestellt ist, ist der Schwenkhebel 95 mittels
der Feder 103 gegen einen ersten Endanschlag 99 gedrückt, der
durch eine Gummiauflage gebildet ist. In der in der 11 gezeigten Stellung läßt der Schwenkhebel 95 eine
Anfangsbewegung des Gleitstückes 60 des
Führungsschlittens 59 aus
der Schließposition
der Tür 5 zu. Während dieser
Anfangsbewegung ist der Schwenkhebel 95 außer Eingriff
mit dem Schwenkhebel 95. Das Gleitstück 60 gelangt gemäß der 11 erst bei einem Schwenkwinkel
der Tür 5 von
etwa 20° in
Anlage mit dem Schwenkhebel 95. Dadurch vereinfacht sich
für die
Bedienperson die Anfangsbewegung der Tür 5 aus ihrer Schließposition. Überdies
wirkt der gemäß der 11 vorgespannte Schwenkhebel 95 wie
ein Anschlag, gegen den das Gleitstück 60 des Führungsschlittens 59 bei
der Öffnungsbewegung der
Tür 5 anstößt. Der
Bedienperson wird somit eine bestimmte Schwenkstellung der Tür 5 signalisiert. Vorliegend
entspricht dieser Schwenkstellung einer später beschriebenen Entnahmestellung,
in der eine einfache Entnahme der Tür 5 aus dem Führungssystem 58 ermöglicht ist.
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Ferner weist die Gewichtsausgleichsanordnung 94 ein
schwenkbar gelagertes Halteelement 105 auf, das mittels
einer Feder 106 vorgespannt ist. Das federvorgespannte
Halteelement 105 drückt während der
vorbeschriebenen Anfangsbewegung der Tür 5 das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 in
Richtung auf den Schwenkhebel 95. Dadurch ist die Tür 5 stabil
in der in der 11 gezeigten
Entnahmestellung gehalten.
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In der 12 ist
die Tür 5 horizontal
gelagert und in den Stauraum 61 eingeschoben gezeigt. Das Gleitstück 60 des
Führungsschlittens 59 der
Tür 5 befindet
sich im horizontalen Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63.
Bei der Bewegung des 'Gleitstückes 60 im
Bereich des Einschubabschnitts 91 der Kulissenbahn 63 ist
der Schwenkhebel 95 außer
Eingriff mit dem Gleitstück 60.
Der Schwenkhebel 95 übt daher
keine Ausgleichskraft auf die Tür 5.
Während das
Gleitstück 60 im
Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63 verläuft, ist der
Schwenkhebel 95 ist mittels der Feder 103 im Uhrzeigersinn
gegen einen zweiten Endanschlag 101, der ebenfalls durch
eine Gummiauflage gebildet ist.
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Der Schwenkhebel 95 weist
einen Mitnehmer 107 auf. Der Mitnehmer 107 des
Schwenkhebels 95 ragt in der 12 in
die Kulissenbahn 63. Gemäß der 12 ist das Gleitstück 60 von dem Startabschnitt 90 in
den Einschubabschnitt 91 der Kulissenbahn 63 verschoben
worden. Der Stellhebel 95 ist gegen den zweiten Endanschlag 101 vorgespannt und
befindet sich in einer Verharrungsposition. Bei einem Verschieben
der Tür 5 aus
dem Stauraum 61 kommt das Gleitstück 60 in Eingriff
mit dem Mitnehmer 107 des Schwenkhebels 95. Dadurch
wird der Schwenkhebel 95 aus seiner Verharrungsposition gebracht
und kommt abermals in eine Druckanlage mit dem Gleitstück 60 des
Führungsschlitten 59.
Dadurch kann der Schwenkhebel 95 während einer Schwenkbewegung
der Tür 5 abermals
die Ausgleichskraft auf dem Führungsschlitten 59 ausüben.
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Nachfolgend ist die lösbare Halterung
der Tür 5 an
dem Führungssystem 58 anhand
der 8 erläutert. Aufgrund
der lösbaren
Halterung der Tür 5 im
Führungssystem 58 ist
die Tür 5 zur
Reinigung leicht entnehmbar: Wie bereits anhand der 8 beschrieben ist, weisen die Stellhebel 67 eine
rechteckige Aussparung 69 auf. In der rechteckigen Aussparung 69 ist
der korrespondierende rechteckige Formabschnitt 71 der
Drehwelle 57 gehaltert. Dadurch ist eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Führungsschlitten 59 und
der Drehwelle 57 hergestellt. Im folgenden ist ein Riegelelement 73 erläutert, das
gemäß der 8 auf der Drehwelle 57 gelagert
ist. Das Riegelelement 73 ist zwischen einer Verriegelungsposition
und einer Freigabeposition verschiebbar. In der Freigabeposition
gibt das Riegelelement 73 die Halterung der Drehwelle 57 in
dem Stellhebel 67 frei. In einer Verriegelungsposition
des Riegelelements 73 ist die Drehwelle 57 unlösbar mit
dem Stellhebel 67 verbunden.
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Im folgenden ist der im Zusammenhang
mit der 7 erwähnte Raumteiler 111 erläutert. Wie insbesondere
aus der 6 hervorgeht,
ist der Raumteiler 111 in dem Stauraummodul 79 angeordnet.
Der Raumteiler 111 unterteilt den Stauraum 61 in einen
ersten Stauraum 61a und einen zweiten Stauraum 61b.
Der Raumteiler 111 weist einen horizontalen Zwischenboden 113 sowie
Seitenwände 115 auf. In
den ersten Stauraum 61a kann die Tür 5 verschoben werden.
Der Raumteiler 111 trennt außerdem das aus Kulissenbahn 62 und
Führungsschlitten 59 gebildete
Führungssystem 58 sowie
die Gewichtsausgleichsanordnung 94 von dem zweiten Stauraum 61b.
In dem zweiten Stauraum 61b können Backbleche oder andere
Zubehörteile
aufbewahrt werden.
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Wie aus den 9a bis 9c hervorgeht,
ist der Raumteiler 111 unterhalb des Startabschnitts 90 und
des Einschubabschnitts 91 der Kulissenbahn 63 angeordnet.
Dabei bilden der Zwischenboden 113 zusammen mit den Seitenwänden 115 sowie
einem Gehäuseboden 117 eine
Zugangsöffnung 119.
Diese ist beabstandet von dem mit strichpunktierter Linie angedeuteten
Schwenkbereich S der unteren Stirnseite 93 der Tür 5 angeordnet.
Im Bereich der Zugangsöffnung 119 des
zweiten Stauraums 61b sind Anzeigeelemente 121 vorgesehen
(7 und 8). Die Anzeigeelemente 121 sind
als Nocken ausgebildet, die am Boden 117 des Stauraums 61 befestigt
sind. Die Anzeigeelemente 121 zeigen der Bedienperson eine
maximal zulässige
Länge für Gegenstände an, die
im zweiten Stauraum 61b aufbewahrt werden können, ohne
in den Schwenkbereich S der unteren Stirnseite 93 der Tür 5 zu
ragen. An den Seitenwänden 115 des
Raumteilers 111 sind gerätefrontseitige Blenden 123 ausgebildet
(7). Die Blenden 123 dienen
einem Sichtschutz für
den ersten Stauraum 61a. Darüber hinaus ist im Bereich der
gerätefrontseitigen
Zugangsöffnung 119 eine
Auffangrinne 125 im Gehäuseboden 117 vorgesehen,
um den zweiten Stauraum 61b frei von Verunreinigungen,
beispielsweise abtropfendes Kondensatwasser, zu halten.