DE10208268C1 - Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden Folienzuschnitten - Google Patents
Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden FolienzuschnittenInfo
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Abstract
Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden Folienzuschnitten DOLLAR A - mit einem Behälter 10, der eine Bodenfläche 12 und Seitenwandungen 11 aufweist, wobei die Innenkontur der Seitenwandungen 11 an die Kontur der beidseitig klebenden Folienzuschnitte 1 und an die entsprechende Außenkontur eines Entnahmeelementes 30 im Wesentlichen so angepasst ist, dass die Innenkontur der Seitenwandungen 11 eine Führung für das Entnahmeelement 30 bildet, und wobei an mindestens einer Seitenwandung 11 eine von der Oberkante des Behälters 10 bis zur Bodenfläche 12 verlaufende Öffnung 14 vorgesehen ist, DOLLAR A - und mit in dem Behälter 10 flachliegend gestapelten, beidseitig klebenden Folienzuschnitten 1, zwischen denen jeweils ein Trennfolienzuschnitt 2 angeordnet ist, der die Klebefolienzuschnitte 1 zumindest bedeckt und der mit mindestens einem über die Kontur der Klebefolienzuschnitte 1 hinausragenden Überstand 6 ausgebildet ist, der so geformt und angeordnet ist, dass er aus der Öffnung 14 des Behälters 10 herausragt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig
klebenden Folienzuschnitten.
Handelsübliche beidseitig klebende Klebstoff-Folien/Folienzuschnitte, z. B. auf Zug
entklebende Folien, werden auf dem Vertriebswege für technische Werkzeuge nur als
Meterware oder als Einzelverpackung ohne Vorportionierung der umlaufenden
Konturen der verschiedensten Kontaktflächen (Klebeflächen) der Bauelemente und
Werkzeuge angeboten und ermöglichen keine schnelle Fixierung auf diesen
Kontaktflächen der Bauelemente. Auch das Schneiden der Klebstoff-Folien ist mit
handelsüblichen Schneidwerkzeugen sehr schwierig und zeitaufwendig, denn die
Schneidflächen verkleben mit dem Klebstoff der Folien.
Beim Verkleben der Klebekörper (Entnahmeelement), z. B. Bauelemente und
Werkzeuge, ist keine kontrollierte Verklebung mit dem beidseitig klebenden
Folienzuschnitt möglich, da keine Fixierung mit dem Klebekörper, z. B.
Bauelement/Werkzeug vorgegeben ist.
Auch beidseitig klebende Folienzuschnitte, die zum Verkleben von z. B.
Metalldeckeln (Bauelementen) auf Öffnungen der Karosserie als Dichtung verwandt
werden, sind beim Aufbringen
zeitaufwendig und unhandlich. Sie ermöglichen keine schnelle Fixierung auf der
Klebefläche und sind nicht anpassungsfähig an die sich ständig ändernden
Klebeflächen in Form und Größe. Bedingt durch den Mengenverbrauch werden große
Mengen von Trennpapier und Verpackungsmüll produziert.
Beim Arbeiten und Verkleben von beidseitig klebenden Folien mit Werkzeugen, wie
z. B. beim Verfahren zum Ausbeulen einer Delle aus einem Werkstück, insbesondere
einem Karosserieblech (DE 196 46 101 C2) unter Anwendung von beidseitig
klebenden Klebstoff-Folien, z. B. auf Zug entklebende Folien, hat sich herausgestellt,
dass Fachbetriebe sehr hohe Mengen dieser beidseitig klebenden Klebstoff-Folien
verbrauchen. Es stellt sich das Problem der Bevorratung und Verpackung mit
Fixierung der Klebstoff-Folie auf den Kontaktflächen des Klebekörpers
(Entnahmeelements), z. B. Werkzeugs.
Die Handhabung der beidseitig klebenden Klebstoff-Folien/Folienzuschnitte für den
Verbraucher/Anwender ist schwierig und zeitaufwendig, da die derzeitigen
Verpackungsmittel für Klebstoff-Folien/Folienzuschnitte keine Fixierung der
Verklebung auf dem z. B. Bauelement/Werkzeug ermöglichen und als Einzelver
packung viel Verpackungsmüll produzieren. Der in der heutigen Zeit durch
Leistungseinheiten bezahlte Anwender steht unter Zeitdruck und braucht einen
schnell zu handhabenden, beidseitig klebenden Folienzuschnitt in der Anwendung mit
den zu verklebenden Klebekörpern (Entnahmeelement), z. B.
Bauelementen/Werkzeugen.
Aus der Druckschrift DE 297 15 692 U1 ist ein kompliziertes und teures Handgerät
bekannt, das in der Umsetzung sehr unhandlich ist.
Aus der Druckschrift DE 91 01 062 U1 ist ein Behälter für flachliegend gestapelte
Notizblätter bekannt, dessen Seitenwandungen zumindest eine von der Oberkante bis
zur Bodenfläche verlaufende Öffnung aufweist. Diese Öffnung dient aber lediglich
dazu, dass die einzelnen Notizblätter besser ergriffen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Bevorratung und
Entnahme von beidseitig klebenden Folienzuschnitten zu schaffen, die einfach
gestaltet ist, ein präzises Fixieren des Klebefolienzuschnitts an dem Entnahme
element (Klebekörper) sowie ein sicheres Ablösen des Klebefolienzuschnitts von dem
Trennfolienzuschnitt ermöglicht und kürzere Arbeitstakte und Rationalisierung
komplexer Arbeitsabläufe schafft.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine ensprechende Anordnung mit einem Behälter, der eine Bodenfläche und Seiten
wandungen aufweist, wobei die Innenkontur der Seitenwandungen an die Kontur der
beidseitig klebenden Folienzuschnitte und an die entsprechende Außenkontur eines
Entnahmeelementes im wesentlichen so angepasst ist, dass die Innenkontur der
Seitenwandungen eine Führung für das Entnahmeelement bildet, und wobei an
mindestens einer Seitenwandung eine von der Oberkante des Behälters bis zur
Bodenfläche verlaufende Öffnung vorgesehen ist, und mit in dem Behälter
flachliegend gestapelten, beidseitig klebenden Folienzuschnitten, zwischen denen
jeweils ein Trennfolienzuschnitt angeordnet ist, der die Klebefolienzuschnitte
zumindest bedeckt und der mit mindestens einem über die Kontur der Klebefolien
zuschnitte hinausragenden Überstand ausgebildet ist, der so geformt und
angeordnet ist, dass er aus der Öffnung des Behälters herausragt.
Die Behälter werden in der Serienherstellung den verschiedensten Formen, z. B.
eckig, rund, oval oder Kombinationen hieraus, den verschiedensten Formen von
Kontaktflächen der Klebekörper in den umlaufenden Konturen im Innenbereich
angepasst. Die Bodenfläche des Behälters, die als Auflage für die
angepassten flachliegend gestapelten, beidseitig klebenden Folienzuschnitten mit
Trennfolien dient, kann der Oberfläche/Profilfläche der Klebefläche des Klebekörpers in der
Form angepasst sein, z. B. konkav, konvex oder als Negativprofil ausgearbeitet sein.
Die Behälter können große Mengen von diesen vorgefertigten beidseitig klebenden
Folienzuschnitten aufnehmen.
Der Klebekörper/Entnahmeelement wird beim axialen Einschieben in den Behälter an
dessen Innenwandungen fixiert und ausgerichtet und beim Aufdrücken auf den
beidseitig klebenden Folienzuschnitt mit dem Klebekörper (z. B. Bau
element/Werkzeug) verklebt. Beim Herausziehen des Klebekörpers ermöglicht die
Trennfolie, z. B. gewachstes Trennpapier ein leichtes Losbrechmoment des
Klebstoffes des beidseitig klebenden Folienzuschnitts auf dem Trennpapier.
Die Kontaktflächen der Klebekörper, z. B. Bauelemente/Werkzeuge, ändern sich in der
umlaufenden Kontur in Form, Größe und Oberflächenprofil. Die Behälter können
diesen verschiedensten Anforderungsprofilen angepasst werden. Die Behälter
können kostengünstig aus gewachster Preßpappe oder Kunststoff oder anderen
Materialien mit gleichen oder besseren Eigenschaften hergestellt werden.
Auch zum Beispiel zu verklebende Bodenplatten, an denen weitere Gegenstände
einrastbar befestigt werden können, z. B. DE 195 11 288 A1 er zu verklebende
Basisplatten für aufsteckbare Dekorhaken DE 33 31 016 C2 oder DE 42 33 872 A1 und
US 5,507,464 usw., können im Installationsbereich bei Installationen und Umsetzung
der einzelnen Baugruppen kostengünstig ohne großen Zeitaufwand in großen
Mengen mit den beidseitig klebenden Folienzuschnitten in den angepassten
Behältern fixiert und mit diesem beidseitig klebenden Folienzuschnitt verklebt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Patentgegenstandes besteht darin,
- - dass die Trennfolie, z. B. Trennpapier, durch Überstand an den Innenwandungen des Behälters zum Anliegen kommt und somit eine schwimmende Lagerung der beidseitig klebenden Folienzuschnitte entsteht. Hiermit wird erreicht, dass das Anhaften/Verkleben der beidseitig klebenden Folienzuschnitte in Behältern, die auf den Innenwandungen nicht mit einem Trennmittel, z. B. Wachs, versehen sind, verhindert wird.
- - dass der Behälter durch Öffnungen, die als Durchgangsöffnungen den Überstand der Trennfolie als Anfasser ermöglicht und der Anfasser so gefertigt ist, dass er an den Außenwandungen übersteht. Hiermit wird erreicht, dass durch Andrücken des Anfassers an die Außenwandung des Behälters ein leichtes Ablösen des Klebe materials von der Trennfolie erfolgen kann. Das Andrücken der Trennfolie kann durch die Finger oder einen aufgeschobenen Gummiring/Gummiband über den Behälter an den Außenwandungen erfolgen.
- - dass die Trennfolie/Trennpapier durchgehend mit oder ohne Anfasser aus einem Material hergestellt sein kann. Hiermit wird erreicht, dass den verschiedensten Anforderungsprofilen entsprochen werden kann.
- - dass auf Zug entklebende Folienzuschnitte, mindestens einen Anfasser am beidseitig klebenden Folienzuschnitt angearbeitet haben, der durch die Öffnung des Behälters herausragt und mit den Trennfolien flachliegend eingelagert ist. Dadurch wird das Ablösen der beidseitig klebenden Folienzuschnitte durch Zug am Anfasser mit den Bau elementen/Gegenständen möglich und die Handhabung speziell für auf Zug entklebende Folienzuschnitte als zeitfeste Verklebung erleichtert.
- - dass die Behälter große Mengen der beidseitig klebenden Folienzuschnitte aufnehmen können und die Füllmenge der Folienzuschnitte mit Trennpapier von der Höhe der Behälter abhängig ist. Somit können die verschiedensten Verpackungs einheiten gefertigt werden.
- - dass der Verschlußdeckel des Behälters auf der Innenseite die umlaufenden Konturen der verschiedenen zu verklebenden Kontaktflächen der Klebekörper abgebildet hat und gleichzeitig als Schablone für die Spezifizierung der Klebekörper untereinander dient und die Kennzeichnung in Größe und Typs auf dem Deckel aufgedruckt sein kann. Hiermit wird eine bessere Unterscheidung der verschiedensten Kontaktflächen der Klebekörper erreicht.
- - dass zur Einlagerung und Schutz der beidseitig klebenden Folienzuschnitte ein Verschlußdeckel auf die Öffnung des Behälters aufgesetzt werden kann, wobei der Verschlußdeckel durch Verschlußriegel oder Gewinde oder anderweitig zeitfest verbunden sein kann. Hiermit wird eine bessere Lagerfähigkeit erreicht.
- - dass die Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden Folienzuschnitten aus einem Behälter den verschiedensten Anforderungsprofilen, z. B. den verschiedenartigsten zu verklebenden Klebekörpern, angepasst sein kann und in den Ausführungen eine Verknüpfung der verschiedensten Einsatzbereiche von z. B. mechanischen bis elektronischen Klebekörpern/Entnahmeelementen ein leicht zu handhabendes Hilfsmittel zur kontrollierten Verklebung ist.
Eine erfindungsgemäße Ausführung ist an einem Ausführungsbeispiel in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung zur Bevorratung und Entnahme mit
flachliegend gestapelten, beidseitig klebenden Folienzuschnitten und einen
zum Aufsetzen bereiten Verschlußdeckel.
Fig. 2 den Behälter mit konvexer Bodenfläche zur Auflage der Klebefolienzuschnitte.
Fig. 3 den Behälter mit dem Entnahmeelement vor dem Einschieben in der
Seitenansicht.
Fig. 4 eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung in Draufsicht.
Fig. 5 Ausbildungen der Trennfolienzuschnitte mit aufgelagerter, beidseitig
klebender Folienzuschnitte in der Draufsicht.
Die Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von flachliegend gestapelten,
beidseitig klebenden Folienzuschnitten 1 weist einen Behälter 10 und einen
Verschlußdeckel 20 auf, wobei der Behälter 10 aus einer Bodenfläche 12 und
Seitenwandungen 11 besteht. An den Seitenwandungen 11 befinden sich
gegenüberliegend zwei Öffnungen 14. Diese Öffnungen 14 nehmen den Überstand 6
eines Trennpapiers 2 auf, der als Anfasser 3 dient.
Die Öffnungen 14 laufen von der Oberkante des Behälters 10 bis zum Boden. Diese
Öffnungen 14 dienen gleichzeitig zum sicheren Einführen einer Entnahmeeinrichtung
30, z. B. eines Bauelements, von Hand und ermöglichen das Andrücken des
Anfassers 3 an die Außenwandungen des Behälters, um ein sicheres Ablösen des
Trennpapiers 2 beim Herausnehmen der mit einem Klebefolienzuschnitt 1 versehenen
Entnahmeeinrichtung 30 zu gewährleisten.
Die Seitenwandungen 11 des Behälters 10 sind in den umlaufenden Konturen und
Maßhaltigkeit im Innenbereich jeweils den verschiedensten umlaufenden Konturen
der Entnahmeeinrichtung 30 angepasst, um das Fixieren beim Einführen der
Entnahmeeinrichtung 30 mit dem beidseitig klebenden Folienzuschnitt 1 an der
Innenwandung zu ermöglichen. Somit wird der beidseitig klebende Folienzuschnitt 1
auf die Kontaktfläche 31 bei leichtem Andruck der Entnahmeeinrichtung 30 sicher
fixiert und verklebt.
Desweiteren zeigt Fig. 1 die eingelagerten beidseitig klebenden Folienzuschnitte 1,
wobei der erste Klebefolienzuschnitt 1 am Boden des Behälters 10 verklebt sein kann.
Darauf ist das Trennpapier 2 mit Anfasser 3 aufgelegt. In dieser Reihenfolge
Klebefolienzuschnitt 1, Trennpapier 2 ist der Behälter 10 bis zur vorbestimmten
Füllhöhe befüllt. Den Abschluß bildet ein aufgelegtes Trennpapier 2.
Der Behälter 10 hat im Außenbereich z. B. zwei angearbeitete Vorsprünge, die als
Verriegelungkrallen 13 gearbeitet sind und die mit Verschlußkrallen 22 des
Verschlußdeckels 20 durch Hintergreifen eine zeitfeste Verriegelung bilden.
Durch den Verschlußdeckel 20 wird der Behälter 10 verschlossen. Der
Verschlußdeckel 20 ist den jeweils umlaufenden Konturen des Behälters 10
angepasst. Der aufgelagerte Verschlußdeckel 20 auf dem Behälter 10 wird z. B. durch
Verschlußkörper 21 mit Verriegelungskrallen 22, die am Verschlußdeckel 20
sinnvollerweise gegenüberliegend angeordnet sind, gehalten. Durch gleichzeitiges
Drücken der in Form von Druckknöpfen ausgebildeten Verschlußkörper 21 wird die
Verriegelung gelöst und der Verschlußdeckel 20 kann zur Entnahme der beidseitig
klebenden Folienzuschnitte 1 abgenommen werden. Der Behälter 10 kann aus
Kunststoffen oder gewachster Preßpappe oder Werkstoffen mit gleichen oder
besseren Eigenschaften gefertigt werden.
Desweiteren zeigt Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der verschiedenartig gestalteten
Bodenflächen 12 als Profilflächen zur Auflage für die angepassten beidseitig
klebenden Folienzuschnitte 1 mit Trennpapier 2, die dem Oberflächenprofil der
Kontaktfläche 31 der einzelnen Entnahmeelemente 30 durch ein Negativprofil
angepasst sein können, z. B. plan, konvex, konkav oder Kombinationen hieraus.
Weitere Einzelheiten der Anordnung in der Handhabung zeigt Fig. 3. Es wird das
Einschieben des Entnahmeelementes 30 in den Behälter 10 bei vorheriger Entnahme
des aufgelagerten Trennpapiers dargestellt, wobei die Kontaktfläche 31 des
Entnahmeelementes 30 zum Klebefolienzuschnitt 1 weist. Das Entnahmeelement 30
wird in axialer Richtung in den Behälter 10 bei gleichzeitiger Führung an den
Innenwandungen des Behälters 10 eingeschoben. Durch die angepassten
umlaufenden Konturen der Innenwandungen des Behälters 10 zum Entnahmeelement
30 wird die Kontaktfläche 31 fixiert und ermöglicht ein kontrolliertes Aufbringen des
Klebefolienzuschnitts 1 auf die Kontaktfläche 31 des Entnahmeelementes 30.
In Fig. 4 ist der Behälter 10 mit Trennpapier 2 mit Anfasser 3 in der Draufsicht
dargestellt. Sie zeigt die gegenüberliegenden Öffnungen 14, die den Überstand 6 des
Trennpapiers 2 als Anfasser 3 aufnehmen. Das Trennpapier 2 ist so gearbeitet, dass
es die Innenform der umlaufenden Konturen des Behälters 10 hat und aus der
Öffnung des Behälters 10 heraussteht, z. B. 12 mm. Die Anfasser 3 weisen
Ausschnitte 5 auf, die ein Hintergreifen der Öffnungen 14 des Behälters 10
ermöglichen und an den Außenwandungen des Behälters 10 beim Andrücken mit den
Fingern zum Anliegen kommen. Wichtig ist dabei, dass das Trennpapier 2 an den
umlaufenden Konturen einen Überstand 4 (ca. 0,2 mm) zu den umlaufenden Konturen
der Klebefolienzuschnitte 1 aufweist, damit die Klebefolienzuschnitte 1 nicht vorzeitig
innerhalb des Behälters 10 verkleben können und z. B. schwimmend durch das
Trennpapier 2 an den Innenwandungen des Behälters lagern. Dies hat den Vorteil,
dass das Entnehmen der Klebefolienzuschnitte 1 von oben nach unten, ohne im
Innenbereich des Behälters 10 zu verkleben, möglich ist. Bei längerer Lagerung ist es
ratsam das zuletzt entnommene Trennpapier 2 wieder von oben in den Behälter 10
auf die Klebefläche der Klebefolienzuschnitte 1 aufzubringen, um die Klebeoberfläche
der Klebefolienzuschnitte 1 sauber zu halten.
In Fig. 5 sind zwei Ausführungsbeispiele des Trennpapiers 2 mit Anfasser 3 mit
Klebefolienzuschnitt 1 in der Draufsicht dargestellt. Die Klebefolienzuschnitte 1 sind
fabrikationsmäßig den Formen der Kontaktflächen 31 bzw. den umlaufenden
Konturen der Kontaktflächen 31 der Entnahmeelemente 30 angepasst, z. B. eckig,
rund, oval oder Kombinationen hieraus usw. Dies ergibt sich aus dem
Anforderungsprofil der verschiedenartigen zu verklebenden Kontaktflächen 31 der
Entnahmeelemente 30 in der Anwendung.
Claims (16)
1. Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden
Folienzuschnitten
- - mit einem Behälter (10), der eine Bodenfläche (12) und Seitenwandungen (11) aufweist, wobei die Innenkontur der Seitenwandungen (11) an die Kontur der beidseitig klebenden Folienzuschnitte (1) und an die entsprechende Außenkontur eines Entnahmeelementes (30) im wesentlichen so angepasst ist, dass die Innenkontur der Seitenwandungen (11) eine Führung für das Entnahmeelement (30) bildet, und wobei an mindestens einer Seitenwandung (11) eine von der Oberkante des Behälters (10) bis zur Bodenfläche (12) verlaufende Öffnung (14) vorgesehen ist,
- - und mit in dem Behälter (10) flachliegend gestapelten, beidseitig klebenden Folienzuschnitten (1), zwischen denen jeweils ein Trennfolienzuschnitt (2) angeordnet ist, der die Klebefolienzuschnitte (1) zumindest bedeckt und der mit mindestens einem über die Kontur der Klebefolienzuschnitte (1) hinausragenden Überstand (6) ausgebildet ist, der so geformt und angeordnet ist, dass er aus der Öffnung (14) des Behälters (10) herausragt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der
Klebefolienzuschnitte (1) und die entsprechende Kontur des Entnahmeelementes
(30) sowie die entsprechende Innenkontur der Seitenwandungen (11) eckig, rund,
oval oder aus Kombinationen hieraus gestaltet sind.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der unterste Klebefolienzuschnitt (1) an der Bodenfläche (12) des Behälters (10)
verklebt ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Profil der Bodenfläche (12) dem Profil der
Kontaktfläche (31) des Entnahmeelementes (30) angepasst ist (Negativprofil).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der
Bodenfläche (12) konkav oder konvex ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trennfolienzuschnitt (2) einen Überstand (4) zu den
Konturen der Klebefolienzuschnitte (1) von ca. 0,2 mm aufweist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Öffnungen (14) in den
Seitenwandungen (11) angeordnet sind, aus denen ein Überstand (6) des
Trennfolienzuschnittes (2) herausragt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trennfolienzuschnitt (2) Ausschnitte (5) aufweist, die
ein Hintergreifen der Seitenwandungen (11) bei den Öffnungen (14) durch den
Überstand (6) ermöglichen.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trennfolienzuschnitt (2) aus einem gewachsten
Trennpapier (2) besteht.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Verschlussdeckel (20) zum Verschließen des
Behälters vorgesehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (10)
an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei Vorsprünge als Verriegelungskrallen
(13) vorgesehen sind, die mit Verschlusskrallen (22) des Verschlussdeckels (20)
durch Hintergreifen eine Verriegelung bilden.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verschlusskrallen (22) an einem Verschlusskörper (21) des Verschlussdeckels
(20) angebracht und in Form von Druckhebeln ausgebildet sind.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (10) aus Kunststoff hergestellt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (10) aus Presspappe oder dergleichen
hergestellt und auf seiner Innenseite mit einem Trennmittel, wie z. B. Wachs,
versehen ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (10) in verschiedenen Farbtönen gefertigt
oder lackiert ist.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (10) zur Spezifizierung der
Klebefolienzuschnitte (1) eine Beschriftung aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2002108268 DE10208268C1 (de) | 2002-02-26 | 2002-02-26 | Anordnung zur Bevorratung und Entnahme von beidseitig klebenden Folienzuschnitten |
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