DE10207706A1 - Wischblatt zum Reinigen von Scheiben insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischblatt zum Reinigen von Scheiben insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Es wird ein Wischblatt vorgeschlagen, das zum Reinigen von Scheiben insbesondere von Kraftfahrzeugen dient. Das Wischblatt (10) hat ein bandartig langgestrecktes, federelastisches Tragelement (12), an dessen unteren Bandfläche (13) ein separates erstes, als an der Scheibe (20) anlegbare, gummielastische Wischleiste (14) ausgebildetes Bauelement angeordnet ist und sich an der anderen, oberen Bandfläche (11) des Tragelements (12) ein separates zweites Bauelement befindet, das als eine sich wenigstens über einen Längsabschnitt des Wischblatts (10) erstreckende Windabweisleiste (24) ausgebildet ist. Ein besonders störungsarmes Wischblatt wird erreicht, wenn die beiden Bauelemente (14, 24) an ihren einander zugewandten Seiten miteinander verbunden sind.
Description
- Bei Wischblättern, die zur Verteilung einer vom Wischerarm ausgehenden Kraft zum ordnungsgemäßen Anlegen der Wischleiste an der zu wischenden Scheibe anstelle eines sogenannten Tragbügelsystems (DE-OS 15 05 257) mit ein bandartig langgestreckten, federelastischen Tragelement versehen sind, muss das unbelastete Tragelement eine bestimmte formgebende Krümmung aufweisen, die stärker ist als die im Wischfeld der zu wischenden Scheibe gemessene stärkste Krümmung. Beim Anlegen des Wischblatts an der Scheibe berührt dieses zunächst nur mit seinen beiden Enden 10' seiner Wischleiste die Fahrzeugscheibe (20) (Fig. 1). Unter der Wirkung einer vom Wischerarm ausgehenden Anlegekraft wird die Wischleiste dann über ihre gesamte Länge an der Scheibe angelegt, wobei das Tragelement gespannt wird. Diese Spannung muss - in bestimmten Grenzen - über das gesamte vom Wischblatt überstrichene Wischfeld vorhanden sein, auch wenn sich die Krümmungsradien von sphärisch gekrümmten Fahrzeugscheiben bei jeder Wischblattposition ändern.
- Wenn ein bekanntes Wischblatt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art 100 26 419.0 über die ungleichförmig sphärisch gekrümmte Scheibe verschoben wird und das Wischblatt unter dem Druck des Tragelements beziehungsweise der Oberfläche der Scheibe folgend aus einer seiner Strecklage angenäherten Betriebslage - im Mittelbereich der zu wischenden Scheibe - in seine maximal gekrümmte Betriebslage - in den Randbereichen der Scheibe - verformt wird, ergibt sich zwischen den Bandflächen des Tragelements und dem an diesen anliegenden Flächen der Windabweisleiste eine Relativbewegung in deren Längsrichtung, welche zu Verspannungen im Wischblatt führt. Diese Verspannungen können das Wischergebnis beeinträchtigen und darüber hinaus zu unerwünschten Quietschgeräuschen während des Wischbetriebs führen, weil durch den bezüglich der Federschienen ungünstigen Reibwert des für die Windabweisleiste notwendigen Materials eine diese Relativbewegung störende Bremswirkung an den Federschienen zustand kommt. Da diese unerwünschten Wirkungen auch schon zwischen der Wischleiste und dem Tragelement auftreten können beziehungsweise nur durch geeignete Maßnahmen zu verhindern oder zu mildern sind, verstärkt die Reibung - zwischen Tragelement und Windabweisleiste die erwähnten Nachteile.
- Vorteile der Erfindung
- Bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 lassen sich Berührungen zwischen Windabweisleiste und Tragelement vermeiden oder zumindest stark reduzieren, weil die Windabweisleiste nicht mit dem Tragelement, sondern direkt mit der Wischleiste verbunden und an dieser gehalten wird.
- Wenn das Tragelement des Wischblatts zwei mit Abstand voneinander angeordnete Federschienen hat, ergibt sich eine unsichtbare, integrierte Verbindung zwischen den beiden Bauelementen - Wischleiste und Windabweisleiste - dadurch, dass diese Bauelemente über den zwischen den Federschienen verbleibenden Längsschlitz miteinander verbunden sind.
- Dies kann kostengünstig dadurch erreicht werden, dass sich eines der beiden Bauelemente mit einem stegartigen Fortsatz über den Längsschlitz zur der von ihm abgewandten Bandfläche des Tragelements erstreckt und weiter die Verbindung der beiden Bauelemente miteinander an dem Fortsatz realisiert ist.
- Um eine stabile, beim Betrieb des Wischblatts auftretenden hohen Belastungen gewachsene Verbindung zwischen den beiden Bauelementen sicher zu stellen ist es zweckmäßig, wenn der Fortsatz des einen Bauelements im Querschnitt gesehen ein Formprofil aufweist, dem im Querschnitt gesehen ein auf dieses abgestimmtes Gegen-Formprofil des anderen Bauelements zugeordnet ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der stegartige Fortsatz an einer den Federschienen zugewandten Wand der Wischleiste angeordnet, wobei sich der Fortsatz nach der Durchdringung des Längsschlitzes zur Bildung von Aufnahme-Längsnuten für die Federschienen bandartig verbreitert und die inneren, einander zugewandten Randstreifen der Federschienen abdeckt.
- Aus fertigungstechnischen Gründen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die bandartige Verbreiterung des Fortsatzes als positives Formprofil auszubilden, dem ein als nutartige Vertiefung ausgebildetes negatives Formprofil an der Windabweisleiste passend zugeordnet ist und darüber hinaus die nutartige Vertiefung an einer den Federschienen zugewandten Wand der Windabweisleiste ausgebildet ist.
- Bei bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckdienlich sein, wenn der Fortsatz an einer den Federschienen zugewandten Wand der Windabweisleiste angeordnet ist wobei sich der Fortsatz nach der Durchdringung des Längsschlitzes bandartig verbreitert und die inneren, einander zugewandten Randstreifen der Federschienen untergreift, wobei dann die bandartige Verbreiterung des Windabweisleisten-Fortsatzes zur Sicherung der Wischleiste am Tragelement beiträgt.
- Es ergeben sich Vorteile hinsichtlich einer stabilen Verbindung zwischen Wischleiste und Windabweisleiste, wenn zum einen die bandartige Verbreiterung des Fortsatzes ein positives Formprofil bildet, dem ein als nutartige Vertiefung ausgebildetes negatives Formprofil an der Wischleiste passend zugeordnet ist und weiter die nutartige Vertiefung an einer den Federschienen zugewandten Wand der Wischleiste ausgebildet ist.
- In Weiterbildung der Erfindung ist zur Verbindung der Wischleiste mit der Windabweisleiste ein separates drittes stabförmiges Bauelement angeordnet, welches an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils mit einer in einer gemeinsamen Ebene liegenden zur Aufnahme der inneren, einander zugewandten Randstreifen der Federschienen dienenden Längsnut versehen ist, zwischen denen ein Steg verbleibt, dessen Breite auf die Schlitzbreite und die Breite der Längsnuten auf die Dicke der Federschienen abgestimmt sind und die beiden anderen Längsseiten des stabförmigen Bauelements positive Formprofile bilden, denen sowohl in der Wischleiste als auch in der Windabweisleiste passende, negative Formprofile zugeordnet sind. Dieses dritte Bauelement wird zunächst entweder mit der Wischleiste oder mit der Windabweisleiste verbunden und gehört dann zu diesem Bauelement, welches danach mit dem anderen Bauelement verbunden wird. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass jedes dieser Bauelemente kompromisslos aus einem Material gefertigt werden kann, das optimal für die Erfüllung der an dieses Bauelement gestellten Anforderungen geeignet ist. Insbesondere kann das für das dritte, stabförmige Bauelement zu verwendete Material ein besonders guter Gleitpartner mit dem Material der Federschienen des Tragelements bilden.
- In Fortführung des Erfindungsgedankens ragen die beiden Federschienen des Tragelements mit ihren voneinander abgewandten äußeren Randstreifen wenigstens abschnittsweise aus ihren Aufnahme-Längsnuten, wobei zwischen den Federschienen und der diesen zugewandten Wand der Windabweisleiste ein Luftspalt verbleibt. Durch diese Ausgestaltung des Wischblatts wird jede Berührung zwischen Tragelement und Windabweisleiste und somit auch eingangs erwähnte Nachteile eine Befestigung der Windabweisleiste am Tragelement vollständig vermieden.
- Bei besonders starker Belastung der Windabweisleiste beispielsweise bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eines Kraftfahrzeuges kann es von Vorteil sein, wenn sich die Windabweisleiste mit an ihren beiden Längsrändern angeordneten schneidenförmigen Anschlägen an dem Tragelement abstützt. Die Schneidenform der Abstützanschläge von denen gegebenen falls auch nur eine einzige, an der von der Anströmfläche der Windabweisleiste abgewandten Längsseite der Windabweisleiste angeordnet werden muss, minimiert die Größe der Flächenberührung und damit auch die damit verbundenen schon beschriebenen Beeinträchtigungen.
- Eine besonders leicht gewichtige Ausführung des Wischblatts ergibt sich, wenn die Windabweisleiste im Querschnitt gesehen zwei divergierende Schenkel hat, die an einer gemeinsamen Basis miteinander verbunden sind, deren freie, dem Tragelement zugewandten Schenkelenden sich insbesondere mit schneidenförmigen Anschlägen an dem Tragelement abstützen und an den beiden elastisch auslenkbaren Schenkeln sich ergänzende positive Formprofile angeordnet sind, denen negative Formprofile der Wischleiste zugeordnet sind. Durch die Vermeidung einer dem Tragelement zugekehrten Wand der Windabweisleiste wird deren Masse und damit die Masse des bei jedem Wischhub zu beschleunigende und wieder abzubremsenden Wischblatts erheblich verringert. Dadurch können sich auch Kosteneinsparungen bei der Auslegung der Einzelkomponenten wie zum Beispiel des elektrischen Antriebsmotors und/oder des Pendelgetriebes und dergleichen der gesamten Wischanlage ergeben.
- Zur Verbindung zwischen der Wischleiste und der Windabweisleiste ist in diesem Fall an der Innenwand eines jeden der beiden Schenkel eine zu dem diesem benachbarten äußeren Randstreifen des Tragelements gerichteter, das positive Formprofil bildende Rasthaken angeformt, denen jeweils ein am Fortsatz der Wischleiste ausgebildeter, das negative Formprofil bildender Gegenhaken zugeordnet ist.
- Dies ist fertigungstechnisch besonders einfach dadurch zu erreichen, dass die Gegenhaken an den Längswänden einer im Fortsatz der Wischleiste vorhandenen Längsnut ausgebildet sind.
- Eine Variante zur geschilderten Leichtbauweise einer Windabweisleiste beziehungsweise eines mit einer solchen ausgestatteten Wischblatts sieht vor, dass die Windabweisleiste im Querschnitt gesehen zwei divergierende Schenkel hat, die an einer gemeinsamen Basis miteinander verbunden sind und deren freie, dem Tragelement zugewandten Schenkelenden sich am Wischblatt abstützen, wobei an der Innenwand eines der beiden Schenkel ein positives Formprofil angeordnet ist, dem ein am Fortsatz der Wischleiste ausgebildetes negatives Formprofil zugeordnet ist.
- Eine nur willkürlich lösbare Verbindung zwischen Wischleiste und Windabweisleiste ergibt sich, wenn in Ausgestaltung der Erfindung das positive, im Querschnitt scheiben- oder kreisförmige Formprofil über einen schmalen Längssteg mit dem einen Schenkel der Windabweisleiste verbunden ist und weiter das negative Formprofil als im Querschnitt kreisförmige Längsnut ausgebildet ist, die an ihrer der Windabweisleiste zugewandten Seite mit einer auf die Dicke des Längsstegs abgestimmten schlitzartigen Längsöffnung versehen ist.
- Zweckmäßig ist dabei der Durchmesser des positiven Formprofils auf den Durchmesser des negativen Formprofils passend abgestimmt.
- Ein dauerhafter, leicht lösbarer Formschluss zwischen Wischleiste und Windabweisleiste wird dadurch erreicht, dass der Durchmesser des aus einem elastischen Material bestehenden positiven Formprofils kleiner ist als der Durchmesser des negativen Formprofils, dass das positive Formprofil mit einer Längsbohrung versehen ist und dass in diese Längsbohrung ein Dorn einführbar ist, der den Durchmesser des positiven Formprofils auf den Durchmesser des negativen Formprofils aufweitet. Die Vormontage ist dadurch besonders einfach, weil die Durchmesserdifferenz zwischen dem negativen und dem positiven Formprofil ein einfaches Zusammenschieben der beiden Bauteile gestattet. Ein fester Formschluss wird durch das Einfügen des Dorns in die Längsbohrung erreicht, wodurch das positive Formprofil auf den Durchmesser des negativen Formprofils aufgeweitet wird. Es eröffnet sich dadurch auch die Möglichkeit, die beiden Bauelemente mittels eines Automaten zusammenzufügen.
- Um bei der Herstellung der Windabweisleiste beziehungsweise der Wischleiste die Vorteile des kostengünstigen Extrusionsverfahrens nutzen zu können, sind die Querschnitte dieser beiden Bauelemente jeweils über deren gesamte Länge gleichbleibend. Dessen ungeachtet können die Querschnitte jedoch nachträglich partiell verändert werden, wenn dies beispielsweise zur Anordnung einer wischblattseitigen Kupplungshälfte am Wischblatt erforderlich ist, damit das Wischblatt mit einem angetriebenen Wischerarm verbunden werden kann.
- Weiter kann es von Vorteil sein, wenn die Windabweisleiste und die Wischleiste an ihren Verbindungsstellen miteinander verklebt sind. Der Ausdruck "Verkleben" steht in diesem Falle auch für andere Verbindungsverfahren wie zum Beispiel Vulkanisieren etc.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung von in der dazugehörigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen angegeben.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wischblatts in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch das in einer Vormontage-Position dargestellte Wischblatt, in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Wischblatts gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine andere Ausführungsform des Wischblatts mit einer Detailvergrößerung, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts, Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts, Fig. 8 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts, Fig. 9 das Wischblatt gemäß Fig. 8 in einer Vormontageposition dargestellt, Fig. 10 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts, Fig. 11 einen Schnitt durch das Wischblatt gemäß Fig. 10 in einer Vormontageposition dargestellt, Fig. 12 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform des Wischblatts und Fig. 13 das Wischblatt gemäß Fig. 12 in einer Vormontageposition dargestellt.
- Ein in Fig. 1 dargestelltes Wischblatt 10 weist ein bandartig langgestrecktes, federelastisches Tragelement 12 auf, an dessen unteren, der Scheibe zugewandten Bandseite oder Bandfläche 13 eine langgestreckte, gummielastische Wischleiste 14 längsachsenparellel befestigt ist. An der oberen, von der Scheibe abgewandten Bandseite oder Bandfläche 11 des beim Ausführungsbeispiels zwei Federschienen aufweisenden Tragelements 12 ist in dessen Mittelabschnitt ein wischblattseitiges Teil 15 einer Anschlussvorrichtung angeordnet und mit dem Tragelement verbunden, mit deren Hilfe das Wischblatt 10 gelenkig mit einem in Fig. 1 teilweise dargestellten, angetriebenen Wischerarm 16 lösbar verbunden werden kann. Der quer zu seiner Längserstreckung pendelnd angetriebene Wischerarm 16 ist in Richtung eines Pfeiles 18 zur zu wischenden Scheibe - beispielsweise zur Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs belastet - deren Oberfläche in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie 20 angedeutet ist. Da die Linie 20 die stärkste Krümmung der Scheibenoberfläche darstellen soll ist klar ersichtlich, dass die formgebende Krümmung des mit seinen beiden Enden 10' an der Scheibe 20 anliegenden, noch unbelasteten Wischblatts 10 stärker ist als die maximale Scheibenkrümmung (Fig. 1). Unter dem Anpressdruck (Pfeil 18) legt sich das Wischblatt 10 mit seiner Wischlippe 22 über seine gesamte Länge an der Scheibenoberfläche 20 an. Dabei baut sich im aus Metall gefertigten, federelastischen Tragelement 12 eine Spannung auf, welche für eine ordnungsgemäße Anlage der aus einem gummielastischen Material bestehenden Wischleiste 14 beziehungsweise der Wischlippe 22 über deren gesamte Länge an der Scheibenoberfläche 20 sowie für eine gleichmäßige Verteilung des Anpressdrucks (Pfeil 18) sorgt. An der von der Scheibe 20 abgewandten oberen Bandfläche 11 des Tragelements 12 ist eine Windabweisleiste 24 angeordnet, welche sich beim Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge des Wischblatts erstreckt. Die Windabweisleiste 24 hat bei allen im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen einen über deren Länge gleichbleibenden Querschnitt. Damit das wischblattseitige Teil 15 der Anschlussvorrichtung mit dem Wischblatt verbunden werden kann, ist die Windabweisleiste 24 in ihrem Mittelabschnitt mit einer Aussparung 26 versehen (Fig. 1). Die Windabweisleiste 24 soll dafür sorgen, dass das Wischblatt 10 beziehungsweise dessen Wischlippe 22 auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs mit dem vorschriftsmäßigen Anpressdruck (Pfeil 18) an der Scheibe 20 gehalten wird.
- Im Folgenden soll nun auf die besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wischblatts näher eingegangen werden.
- Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt durch das Wischblatt entlang der Linie II-II in Fig. 1 zeigt das Wischblatt in einem vormontierten Zustand, weil dort lediglich die Wischleiste 14 zwischen zwei Federschienen 28 gehalten ist, die zum Tragelement 12 gehören. Die beiden in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Federschienen 28 befinden sich in einem Abstand voneinander, so dass sich zwischen den inneren, einander zugewandten Randstreifen 30 der Federschienen 28 ein Längsschlitz 32 mit einer Schlitzbreite 34 ergibt. Die an der unteren Bandfläche 13 des Tragelements 12 angeordnete Wischleiste 14 erstreckt sich mit einem stegartigen Fortsatz 36 - dessen Breite etwas geringer ist als die Breite 34 des Längsschlitzes 32 - durch den Längsschlitz 32, und verbreitert sich nach dem Durchdringen des Längsschlitzes an der oberen Bandfläche 11 des Tragelements 14 bandartig. Durch diese bandartige Verbreiterung 37 werden die inneren Randstreifen 30 der Federschienen 28 abgedeckt, so dass sich Aufnahme-Längsnuten 38 zur Aufnahme der inneren Randstreifen 30 des Tragelements 12 ergeben. Da dessen beide Federschienen 28 durch nicht näher dargestellte Mittel in der in Fig. 2 gezeigten Position fixiert sind, ergibt sich eine in Längsrichtung gegenüber dem Tragelement frei bewegliche Verbindung zwischen dem Tragelement 12 und der Wischleiste 14, die nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann, welche aber eine ausgezeichnete Anpassung der Wischlippe 22 an den Verlauf der zu wischenden Scheibe 20 gestattet. Weiter zeigt Fig. 2, dass auf der oberen Bandfläche 11 des Tragelements die Windabweisleiste 24 angeordnet ist. Die Windabweisleiste hat eine im wesentlichen rohrartige dreieckige Querschnittskontur, deren erste Seite 40 dem Tragelement 12 zugekehrt ist. Die zweite Seite 42 der Windabweisleiste ist mit einer Hohlkehle 44 versehen, welche während des Wischbetriebs der hauptsächlichen Luftströmung zugewandt ist. Die dritte Seite 45 ergänzt stabilisierend die Windabweisleiste 24. Die die Seiten 40, 42 und 45 an den Außenseiten von Wänden gebildet . . . ergibt sich eine leichtgewichtige weil hohle Windabweisleiste 24. Wie die in Fig. 2 dargestellte Vormontageposition der Windabweisleiste 24 zeigt, hat diese an ihrer ersten Dreiecksseite 40 eine nutartige Vertiefung 46, deren Querschnittsprofil auf das Querschnittsprofil der bandartigen Verbreiterung 37 des Fortsatzes 36 abgestimmt ist. Somit bildet die bandartige Verbreiterung 37 ein positives Formprofil, dem ein entsprechendes negatives Formprofil 46 der Windabweisleiste 24 passend zugeordnet ist. Die Windabweisleiste 24 kann also passend auf die Weiterführung 36, 37 der Wischleiste 14 aufgesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine gewisse Fixierung zwischen der mit dem Tragelement 12 versehenen Wischleiste 14 und der Windabweisleiste 24 quer zur Längsrichtung des Wischblatts 10 gesehen. Zur betriebssicheren Verbindung dieser beiden Bauelemente 14 und 24 miteinander sind beim Ausführungsbeispiel deren wechselseitige Berührungflächen mit einem Kleber 48 behandelt, durch den eine praktisch unlösbare Verbindung erreicht wird (Fig. 2). Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Verbindung zwischen den beiden Bauelementen 14 und 24 auf eine andere, dem Fachmann geläufige Weise, beispielsweise durch Vulkanisierung oder Laserung zu erreichen. Wenn die Windabweisleiste 24 mit der Wischleiste 14 fest verbunden ist, ergibt sich ein Wischblattquerschnitt, der in Fig. 3 dargestellt ist. Weiter zeigt Fig. 3, dass die Abstimmung zwischen der Dicke der bandartigen Verbreiterung 37 und der Tiefe der nutartigen Vertiefung 46 in der Wand 40 so getroffen ist, dass zwischen den mit ihren äußeren Randstreifen 31 aus den Aufnahme-Längsnuten 38 ragenden Federschienen 28 und der diesen zugewandten ersten Wandseite 40 des Tragelements 24 eine Luftspalt 50 verbleibt. Dadurch wird eine sich möglicherweise störend auf das Wischergebnis des Wischblatts 10 auswirkende großflächige Berührung zwischen der Windabweisleiste 24 und dem Tragelement 12 vermieden.
- Wenn besonders hohe Belastungen der Windabweisleiste - beispielsweise ein besonders hoher Anströmdruck auf die zweite Seite 42 der Windabweisleiste 24 - zu erwarten ist, kann es zweckmäßig sein, an zumindest einer oder an den beiden voneinander abgewandten Längsrändern der Seite 40 schneidenförmige Anschläge 52 anzuordnen, welche besonders in einer in Fig. 4 gezeigten Detailvergrößerung ersichtlich sind. Diese schneidenartigen Anschläge 52, welche kleinflächige beziehungsweise linienförmige Abstützungen für Windabweisleiste bilden, können durchaus auch in kleine Längsabschnitte oder auch in punktförmige Erhebungen unterteilt sein, die dann ebenfalls als Abstützungen oder Anschläge wirken, wenn die Windabweisleiste sehr stark in Richtung des Pfeils 53 belastet wird.
- Bei hohen Belastungen der Windabweisleiste 24, kann es auch zweckmäßig sein, die erste Wandseite 40 der Windabweisleiste 24 mit Längsrillen 54 zu versehen, die praktisch eine Vergrößerung des Luftspalts 50 in Fig. 3 bewirken. Es ist klar, dass die Anschläge oder Abstützungen 52 nicht zwingend an beiden Längskanten der Windabweisleiste 24 vorgesehen werden müssen. In vielen Fällen mag es ausreichen, wenn die Abstützung lediglich an der Längsseite vorhanden ist, welche der zweiten, mit der Hohlkehle 44 versehenen Wandseite 42 der Windabweisleiste 24 gegenüberliegt.
- Eine andere, in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wischblatts sieht vor, dass an der ersten, den Federschienen zugewandten Wandseite 60 der Windabweisleiste 59 ein stegartiger Fortsatz 61 angeordnet ist, dessen Breite auf die Schlitzbreite 34 des Tragelements 12 abgestimmt ist. Dieser Fortsatz durchdringt das Tragelement 12 in dem zwischen den beiden Federschienen 28 verbleibenden Längsschlitz 32 (Fig. 2) und ist danach zu einer bandartigen Verbreiterung 62 geformt, welche die inneren, einander zugewandten Randstreifen 30 der Federschienen 28 zur Bildung von Aufnahme-Längsnuten (63) für die Federschienen (28) untergreift. Die bandartige Verbreiterung 62 bildet ein positives Formprofil, dem ein als nutartige Vertiefung 64 an einer den Federschienen (28) zugewandten Wand ausgebildetes negatives Formprofil in der Wischleiste 66 passend zugeordnet ist. Es ergibt sich somit ein Formschluss zwischen Wischleiste (66) und Windabweisleiste (59), der in seiner Wirkung dem oben anhand der Fig. 2 schon beschriebenen Formschluss entspricht. Der Unterschied zwischen der dort geschilderten Ausführungsform und der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist lediglich darin zu sehen, dass bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 das positive Formprofil 62 an der Windabweisleiste (59) angeordnet ist, dem ein negatives Formprofil 64 an der Wischleiste 66 zugeordnet ist. Dadurch können sich Vorteile hinsichtlich der Flexibilität des Wischblatts ergeben.
- Zur Ausführungsform gemäß Fig. 7 gehört neben der Windabweisleiste 69 und der Wischleiste 66 ein separates drittes, stabförmiges Bauelement 70. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Ausbildung der Windabweisleiste 69 der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Dagegen entspricht die Querschnittsform der Wischleiste (66) der Wischleistenausbildung gemäß Fig. 6. Es sind also sowohl die Windabweisleiste 69 als auch die Wischleiste 66 mit einer nutartigen Vertiefung 46 beziehungsweise 64 versehen. Das stabförmige Bauelement 70 hat an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils eine zur Aufnahme der inneren, einander zugewandten Randstreifen 30 der Federschienen 28 dienenden Längsnuten 72, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Zwischen den beiden Längsnuten 72 verbleibt ein Steg 74, dessen Breite, entsprechend den Forderungen auf die Schlitzbreite 34 (Fig. 2) des Tragelements 12 abgestimmt ist. Die Breite der Längsnuten 72ist auf die Dicke der Federschienen abgestimmt. Wenn das stabförmige dritte Bauelement 70 in der in Fig. 7 dargestellten Weise zunächst entweder mit der Windabweisleiste 69 oder mit der Wischleiste 66 verbunden ist, ergibt sich entweder eine Querschnitt-Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 oder eine Ausführungsform gemäß Fig. 6. Das dritte Bauelement 70 wird also zunächst mit einem der beiden anderen Bauelemente 66 bis 69 verbunden, beispielsweise verklebt, so dass es dann zu diesem gehört. Danach erfolgt die Weitermontage gemäß Fig. 2 oder gemäß Fig. 6. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass die Materialauswahl für das stabartige Bauelement 70 ganz auf die Belange einer reibungsarmen Gleitführung gegenüber dem Tragelement 12 abgestimmt werden kann.
- Zu den Ausführungen gemäß den Fig. 6 und 7 ist noch zu sagen, dass auch bei diesen einer dem Tragelement 12 zugewandten Unterseite der Windabweisleiste 59 bzw. Anschläge 52 angeordnet sein können, welche bei hoher Kippbelastung der Windabweisleiste zu ihrer von der Hohlkehle 44 abgewandten Seite als kleinflächige Abstützungen an der oberen Bandfläche 11 des Tragelements 12 dienen.
- Die in den Fig. 8 bis 13 dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Wischblatts zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie zur Gewichtsreduzierung des Wischblatts keine echte erste Wandseite des Tragelements aufweisen. Die Windabweisleiste 78 gemäß den Fig. 8 und 9 hat - im Querschnitt gesehen - zwei von einer gemeinsamen Basis 79 aus divergierende Schenkel 81, 83, die sich zum Tragelement 12 erstrecken. An die Innenwand eines jeden der beiden Schenkel 81, 83 ist ein zu dem diesem benachbarten äußeren Randstreifen 31 des Tragelements 12 gerichteter Rasthaken 80 angeformt, wobei die beiden Rasthaken 80 zusammen das positive Formprofil bilden. Den beiden Rasthaken 80 ist jeweils ein am Fortsatz 82 der Wischleiste 85 ausgebildeter, gemeinsam das negative Formprofil bildende Gegenhaken 84 zugeordnet. Zur Bildung der Gegenhaken 84 weist der in eine Verbreiterung übergehende Fortsatz 82 der Wischleiste 85 eine Längsnut 86 auf, an deren einander zugewandten Längswänden die beiden gegeneinander gerichteten Gegenhaken 84 ausgebildet sind. Um die in Fig. 9 in einer Vormontageposition gezeichnete Windabweisleiste mit der Wischleiste 85 zu verbinden (vergleiche Fig. 8) werden beispielsweise die beiden Schenkel 81, 83 der Windabweisleiste 78 in Richtung der beiden Pfeile 88 soweit zusammengedrückt, dass die Windabweisleiste ohne Schwierigkeiten in ihre in Fig. 8 gezeichnete Betriebsstellung montiert werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform kann es sinnvoll sein, zumindest die von der Hohlkehle 44 der Windabweisleiste abgewandte Längsseite des Schenkels 83 mit den schon erwähnten Abstützungen 52 zu versehen.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 10 und 11 hat die Windabweisleiste 90 im Querschnitt gesehen ebenfalls zwei divergierende Schenkel 91, 92, wobei der Schenkel 91 an seiner Außenseite mit der Hohlkehle 44 versehen ist. Die beiden Schenkel 91 und 92 sind an einer gemeinsamen Basis 89 miteinander verbunden. Die beiden freien, dem Tragelement 12 zugewandten Schenkelenden stützen sich am Tragelement 12 ab. Dabei ist bei dieser Ausführungsform an jedes Schenkelende eine krallenartige Verlängerung 94 angeformt, welche die äußeren Randstreifen 31 des Tragelements 12 passend umgreifen. Zur Reibungsverminderung sind auch hier schneiden- oder punktartige Abstützungen dort vorgesehen, wo eine Berührung zwischen dem Tragelement 12 und der Windabweisleiste 90 stattfinden kann. An der inneren, dem Fortsatz 96 bzw. dessen Verbreiterung 9 der Wischleiste 93 zugewandten Wand des Schenkels 91 ist als positives Formprofil eine im Querschnitt scheiben- oder kreisförmige Leiste 98 vorgesehen, die über einen schmalen Längssteg 100 mit dem Schenkel 91 verbunden ist. Das am Fortsatz 96 ausgebildete negative Formprofil ist durch eine im Querschnitt kreisförmige Längsnut 102 gebildet, die an ihrer der Windabweisleiste 90 zugewandten Seite mit einer auf die Dicke des Längsstegs 100 abgestimmte, schlitzartige Längsöffnung 104 versehen ist. Um einen betriebssicheren Sitz der Windabweisleiste 90 an dem Fortsatz 96 der Wischleiste 93 sicher zu stellen, ist der Durchmesser der Leiste 98 entsprechend auf den Durchmesser der Längsnut 102 abgestimmt. Die Montage der Windabweisleiste 90 erfolgt in Längsrichtung des Wischblatts, wobei die Leiste 98 in die Längsnut 102 eingefügt wird. Gleichzeitig gelangen dann auch die äußeren Randstreifen 31 des Tragelements 12 in die krallenartigen Verlängerungen 94 der Windabweisleiste 90 (Fig. 10).
- Eine Variante der eben beschriebenen Ausführungsform wird im folgenden anhand der Fig. 12 und 13 erläutert. Diese unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 10 und 11 dadurch, dass die im Querschnitt kreisförmige Leiste 108 mit einer Längsbohrung 110 versehen ist, und dass der Durchmesser dieser Leiste 108 kleiner ist als der Durchmesser der Längsnut 102. Nach dem Zusammenfügen der Windabweisleiste 90 mit der Wischleiste 14 beziehungsweise mit deren Fortsatz 96, 97 wird in die Längsbohrung 110 der Leiste 108 ein Dorn 112 eingebracht (Fig. 12), dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Längsbohrung 110. Dadurch erfolgt eine Aufweitung der Leiste 108 im Rahmen der Differenz zwischen dem Durchmesser der Leiste 108 und dem Durchmesser der Längsnut 102; d. h., dass der Durchmesser des positiven Formprofils 108 auf den Durchmesser des negativen Formprofils 102 aufgeweitet wird.
- Nach dem Zusammenfügen der beiden Bauteile 90 und 93 ist ein dauerhaft sicherer, formschlüssiger Verbund gewährleistet, weil die als positives Formprofil anzusehende Leiste 98 beziehungsweise 108 über mehr als 180° von dem als negatives Formprofil anzusehenden Fortsatz 98 umschlungen wird. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 12 und 13 sind die an den freien Enden der Schenkel 91 und 92 vorgesehenen Abstützungen 52 entsprechend der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 angeordnet.
- Um eine kostengünstige Herstellung des Wischblatts zu ermöglichen, sind die Querschnitte der beiden aus einem elastischen Material bestehenden Bauelemente 14 und 24 jeweils über deren gesamte Länge gleichbleibend. Ungeachtet dessen können jedoch nach der Extrusion dieser Bauteile partielle Aussparungen angeordnet werden, wenn dies aus bestimmten Gründen für zweckmäßig erachtet wird. Auch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 bis 13 kann es sinnvoll sein, genau wie anhand der Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 7 schon beschrieben, dass die Windabweisleiste und die Wischleiste an ihren Verbindungsstelle mit einem Kleber versehen werden, um auch besonders hohen Belastungen zu begegnen.
- Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen weisen je für sich oder aber auch in wechselnden Kombinationen eine Vielzahl von vorteilhaften Merkmalen auf. Ein wesentliches, allen gemeinsames Merkmal ist darin zu sehen, dass zwei Bauelement des Wischblatts - die Wischleiste und die Windabweisleiste - an ihren einander zugewandten Seiten miteinander verbunden sind. Bei einem Wischblatt, das ein Tragelement für die Wischleiste mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Federschienen hat, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese beiden Bauelemente über den zwischen den Federschienen verbleibenden Längsschlitz miteinander verbunden sind. Dabei kann eine besonders fertigungsgerechte Verbindung zwischen den beiden Bauelementen dadurch erreicht werden, dass sich eines der beiden Bauelemente mit einem stegartigen Fortsatz über dem Längsschlitz zu der von ihm abgewandten Bandfläche des Tragelements erstreckt und weiter die Verbindung der beiden Bauelemente miteinander an dem Fortsatz realisiert ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn darüber hinaus gemäß einer wertvollen Weiterbildung des Erfindungsgedankens der Fortsatz des einen Bauelements im Querschnitt gesehen ein positives Formprofil aufweist, dem im Querschnitt gesehen ein auf dieses abgestimmtes negatives Gegen-Formprofil des anderen Bauelements zugeordnet ist.
- Durch die Verbindung der Windabweisleiste alleine mit der Wischleiste - allenfalls mit Abstützungen an dem Tragelement - wird eine störungsfreie Relativbewegung zwischen dem Tragelement einerseits und der Windabweisleiste beziehungsweise der Wischleiste andererseits sichergestellt. Auch werden dadurch alterungs- oder umwelteinflussbedingte Längenänderungen der nicht metallischen Bauteile problemlos ausgeglichen. Dazu trägt auch die Lage der Verbindungsnaht im Bereich einer die "neutrale Faser" dieser Bauteile schneidenden Ebene bei.
Claims (22)
1. Wischblatt (10) zum Reinigen von Scheiben (20)
insbesondere von Kraftfahrzeugen mit einem bandartig
langgestreckten, federelastischen Tragelement (12), an
dessen unteren Bandfläche (13) ein separates erstes, als an
der Scheibe (20) anlegbare, gummielastische Wischleiste (14)
ausgebildetes Bauelement angeordnet ist und sich an der
anderen, oberen Bandfläche (11) des Tragelements (12) ein
separates zweites Bauelement befindet, das als eine sich
wenigstens über einen Längsabschnitt des Wischblatts (10)
erstreckende Windabweisleiste (24) ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Bauelement (14, 24) an ihren
einander zugewandten Seiten miteinander verbunden sind.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dessen Tragelement (12) zwei
mit Abstand voneinander angeordnete Federschienen (28) hat,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bauelemente (14, 24)
über den zwischen den Federschienen verbleibenden
Längsschlitz (32) miteinander verbunden sind.
3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
sich eines der beiden Bauelemente (14, 24) mit einem
stegartigen Fortsatz (36) über den Längsschlitz (32) zu der
von ihm abgewandten Bandfläche des Tragelements (12)
erstreckt und dass die Verbindung der beiden Bauelemente
miteinander an dem Fortsatz (36) realisiert ist.
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fortsatz (36) des einen Bauelements im Querschnitt
gesehen ein Formprofil aufweist, dem im Querschnitt gesehen
ein auf dieses abgestimmtes Gegen-Formprofil des anderen
Bauelements zugeordnet ist.
5. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der stegartige Fortsatz (36) an einer den Federschienen
zugewandten Wand der Wischleiste (14) angeordnet ist, dass
sich der Fortsatz nach der Durchdringung des Längsschlitzes
(32) zur Bildung von Aufnahme-Längsnuten (38) für die
Federschienen (28) bandartig verbreitert und die inneren,
einander zugewandten Randstreifen (30) der Federschienen
(28) abdeckt.
6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die bandartige Verbreiterung (37) des Fortsatzes (36) ein
positives Formprofil bildet, dem ein als nutartige
Vertiefung (46) ausgebildetes negatives Formprofil an der
Windabweisleiste (24) passend zugeordnet ist.
7. Wischblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die nutartige Vertiefung (46) an einer den Federschienen
(28) zugewandten Wand (40) der Windabweisleiste (24)
ausgebildet ist.
8. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fortsatz (36) an einer den Federschienen (28)
zugewandten Wand (60) der Windabweisleiste (24) angeordnet
ist, dass sich der Fortsatz (61) nach der Durchdringung des
Längsschlitzes (32) bandartig verbreitert und die inneren,
einander zugewandten Randstreifen (30) der Federschienen
(28) untergreift.
9. Wischblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die bandartige Verbreiterung (37) des Fortsatzes (36) ein
positives Formprofil bildet, dem ein als nutartige
Vertiefung (46) ausgebildetes negatives Formprofil an der
Wischleiste (14) passend zugeordnet ist.
10. Wischblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die nutartige Vertiefung (46) an einer den Federschienen
(28) zugewandten Wand der Wischleiste (14) ausgebildet ist.
11. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Verbindung der Wischleiste (14) mit der Windabweisleiste
(24) ein separates drittes, stabförmiges Bauelement (70)
angeordnet ist, welches an zwei einander gegenüberliegenden
Längsseiten mit je einer in einer gemeinsamen Ebene
liegenden, zur Aufnahme der inneren einander zugewandten
Randstreifen (30) der Federschienen (28) dienenden Längsnut
(72) versehen ist, zwischen denen einen Steg (74) verbleibt,
dessen Breite auf die Breite (34) des Längsschlitzes (32)
und die Breite der Längsnuten (72) auf die Dicke der
Federschienen (28) abgestimmt sind und die beiden anderen
Längsseiten des stabförmigen Bauelements (70) positive
Formprofile bilden, denen sowohl in der Wischleiste (14) als
auch in der Windabweisleiste (24) passende, negative
Formprofile zugeordnet sind.
12. Wischblatt nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Federschienen (28) des
Tragelements (12) mit ihren voneinander abgewandten äußeren
Randstreifen (31) wenigstens abschnittsweise aus ihren
Aufnahme-Längsnuten (38) ragen und dass zwischen den
Federschienen und der diesen zugewandten Wand der
Windabweisleiste (24) ein Luftspalt (50) verbleibt.
13. Wischblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Windabweisleiste (24) mit an ihren
Längsrändern angeordneten, schneidenförmigen Anschlägen (52)
an dem Tragelement (12) abstützt.
14. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Windabweisleiste (24) im
Querschnitt gesehen zwei divergierende Schenkel (81, 83)
hat, die an einer gemeinsamen Basis (79) miteinander
verbunden sind, deren freie, dem Tragelement zugewandten
Schenkelenden sich mit insbesondere schneidenförmigen
Anschlägen an dem Tragelement (12) abstützen und dass an den
beiden elastisch auslenkbaren Schenkeln (81, 83) sich
ergänzende positive Formprofile angeordnet sind, denen
negative Formprofil (84) der Wischleiste (14) zugeordnet
sind.
15. Wischblatt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Innenwand eines jeden der beiden Schenkel ein zu
dem diesem benachbarten äußeren Randstreifen (31) des
Tragelements (12) gerichteter, das positive Formprofil
bildender Rasthaken (80) angeformt ist, denen jeweils ein am
Fortsatz (82) der Wischleiste ausgebildeter, das negative
Formprofil bildender Gegenhaken (84) zugeordnet ist.
16. Wischblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenhaken (84) an den Längswänden einer im
Fortsatz (82) der Wischleiste (14) vorhandenen Längsnut (86)
ausgebildet sind.
17. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Windabweisleiste (90) im
Querschnitt gesehen zwei divergierende Schenkel (91, 92)
hat, die an einer gemeinsamen Basis (89) miteinander
verbunden sind, deren freie, dem Tragelement (14)
zugewandten Schenkelenden sich am Wischblatt abstützen, dass
an der Innenwand eines der beiden Schenkel ein positives
(98) Formprofil angeordnet ist, dem ein am Fortsatz (96) der
Wischleiste (14) ausgebildetes negatives Formprofil (102)
zugeordnet ist.
18. Wischblatt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass das positive, im Querschnitt kreisförmige Formprofil
(98) über einen schmalen Längssteg (100) mit dem einen
Schenkel (92) der Windabweisleiste (90) verbunden ist und
dass das negative Formprofil als im Querschnitt kreisförmige
Längsnut (102) ausgebildet ist, die an ihrer der
Windabweisleiste (24) zugewandten Seite mit einer auf die
Dicke des Längsstegs (100) abgestimmte schlitzartige
Längsöffnung (104) versehen ist.
19. Wischblatt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser des positiven Formprofils (98) auf den
Durchmesser des negativen Formprofils (102) passend
abgestimmt ist.
20. Wischblatt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser des aus einem elastischen Material
bestehenden positiven Formprofils (108) kleiner ist als der
Durchmesser des negativen Formprofils (102), dass das
positive Formprofil mit einer Längsbohrung (110) versehen
ist und dass in diese Längsbohrung ein Dorn (112) einführbar
ist, der den Durchmesser des positiven Formprofils auf den
Durchmesser des negativen Formprofils aufweitet.
21. Wischblatt nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Windabweisleiste
(24, 59, 69, 78, 90) und der Wischleiste (14, 66, 85, 93)
jeweils über deren gesamte Länge gleich sind.
22. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die Windabweisleiste (24) und die
Wischleiste (14) an ihrer Verbindungsstelle miteinander
verklebt sind.
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