DE1020260B - Elektromagnetisch angetriebenes unpolarisiertes Wechselstrom-Klingelsystem - Google Patents

Elektromagnetisch angetriebenes unpolarisiertes Wechselstrom-Klingelsystem

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DE1020260B
DE1020260B DEG15382A DEG0015382A DE1020260B DE 1020260 B DE1020260 B DE 1020260B DE G15382 A DEG15382 A DE G15382A DE G0015382 A DEG0015382 A DE G0015382A DE 1020260 B DE1020260 B DE 1020260B
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DE
Germany
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bell
iron core
armature
anchor
magnetic
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Pending
Application number
DEG15382A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Grothe
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Grothe & Soehne K G A
Original Assignee
Grothe & Soehne K G A
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Publication date
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Publication of DE1020260B publication Critical patent/DE1020260B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch angetriebenes unpolarisiertes Wechselstrom-Klingelsystem Die Erfindung hat ein elektromagnetisch angetriebenes unpolarisiertes Wechselstrom-Klingelsystem zum Gegenstand, das aus Eisenkernspule:, Glockenhalter mit Glocke und Klöppel besteht, bei welchem der Antriebsmechanismus innerhalb, der Glockenschale angeordnet ist und bei dem der im Innern. der Spule durch Federn - schwingbeweglich gehaltene Anker gleichzeitig als Klöppel dient.
  • Derartige, Systeme mit zwei Spulen oder mit einer Spule und in den Spulen fest angeordneten. Eisenkernen, vor denen ein an einer eingespannten Blattfedier befestigter, mit ei,nem Klöppel versehener Anker schwingt, sind an sich bekannt.
  • Ferner sind bekannt Anordnungen von einer Spule mit festem Eisenkern, bei welchem der Klöppel zwischen dem Eisenkern und der darübergesetzten Schale schwingt, wobei die, Schale einen Teil des Magnetkreises bildet. Bei all diesen Anordnungen ist aber ein besonderer Klöppel bzw. Anker erforderlich, der mit der Frequenz des elektrischen Wechselfeldes von dem festen Eisenkern der Spule angezogen wird.
  • Man hat auch schon eine magnetelektrische Klingel für Wechselstrom vorgeschlagen, deren Klöppel ohne besondere stromschließende oder unterbrechende Mittel arbeitet. Die- elektromagnetische Kraftwirkung entsteht hier durch die Störung der Symmetrie der Anordnung, wobei jedoch wegen der vorhandenen großen Luftabstände zwischen den Polen ein erheblicher elektrischer Energiebedarf zum Betrieb. erforderlich ist.
  • Um diesen Energiebedarf herabzusetzen, hat man bei einer anderen bekanntgewordenen Anordnung die aus ferrom.agnetischem,Material bestehende Glocke unmittelbar in den magnetischen Kreis eingeschaltet. Bei dieser Anordnung ist Jedoch kein: Anker im üblichen Sinne vorgesehen, vielmehr schwingt diese in einer Schneide gelagerte Glocke unmittelbar vor den Polen eines Dauermagnets, bei dem durch eine in der Schale angeordnete stromdurchflossene Spule Wechselpole erzeugt werden, die sich den dauermagnetischen Polen überlagern. Diese Anordnung ist aber wegen der notwendigen Dauermagnete kostspielig in der Herstellung und offenbar nur für große Energien geeignet.
  • All die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch. vermieden, daß die in an sich bekannter Weise aus ferromagnetichem Werkstoff bestehende Glockenschale in unmittelbarer magnetschlüssiger Verbindung mit dem Magnetjoch steht, in welchem der Anker praktisch luftspaltlos geführt und der magnetische Widerstand des Überganges Magnetjo.ch-Anker durch die am Magnetjoch befestigte, an einem Ende des Ankers angreifende Feder aus ferromagnetischern Material vermindert ist, wobei der Anschlag des Ankers in bekannter Weise durch magnetische Anziehung zwischen Anker und Glockenschale zustande kommt.
  • Durch diese Kombination an sich bekannter Merkmale wird eine wesentliche Vereinfachung des elektromagnetisch angetriebenen Klingelsystems erzielt, bei dem ein in der Spulenbohrung längs verschiebbar angeordneter Eisenkern auf der einen Spulenseite durch Federkraft um, ein vorher bestimmtes Maß außerhalb seiner durch die Wirkung des Magnetfeldes bedingten Mittellager eingespannt und durch diese Einspannung das freie Ende des: Kernes auf der anderen Spulenseite in solchem Abstand vom Glockenrand gehalten ist, daß der Kern infolge der durch dass elektromagnetiscbe Wechselfeld erzeugten Kräfte im Rhythmus dieser Schwingungen an den Glockenrand anschlägt. Der in der Spule oder einem beliebigen Solenoid beweglich angeordnete Eisenkern dient hier in an sich, bekannter Weisse unmittelbar, d. h. ohne Zwischenglieder, als Klöppel, wobei zur Erzielung einer ausreichenden Schwingungsamplitude dieser Eisenanker durch. eine Federspannung außerhalb der Lage in bezug auf die Spule gehalten, wird, in welche er bei Erregung der Spule durch das entstehende Magnetfeld gezogen wird. Je mehr die Einspannungslage von dieser Mittellage abweicht, um so größer sind natürlich die Schwingungsausschläge und um so wirksamer ist die Anordnung. Hierbei kann sich wegen der Einbeziehung der Glockenschale in den magnetischen Kreis und der praktisch luftspaltlosen Führung des Ankers. sowie durch Verminderung des magnetischen Widerstandes des Überganges Magnetjoch-Anker durch die am Magnetjochs befestigte, an einem Ende des. Ankers angreifende Feder aus ferromagnetischem Material ein im Verhältnis zum elektrischen Energieaufwand sehr starkes Magnetfeld ausbilden. Der erfindungsgemäße Vorschlag ermöglicht somit einen ganz besonders einfachen betriebssicheren und magnetisch, sehr wirksamen Aufbau eines derartigen Klingelsystems.
  • Die federnde Befestigung des als Klöppel dienenden Eisenkernes erfolgt gemäß der Erfindung in einem zweiseitig an einem Eisenbügel eingespannten Federdraht, der das mit einer Rille versehene Ende des Eisenkernes umschließt. Dieser Federdraht kann horizontal zwischen zwei Zapfen des Eisenbügels oder auch vertikal zwischen einem Vorsprung des Eisenbügels und dein Schalenhalter gespannt sein. Statt dessen kann aber auch der als Klöppel dienende Eisenkern in einer einseitig am Eisenbügel befestigten Blattfeder gehalten sein, die mit einer gabelförmigen Ausnehmung in das mit einer Rille versehene Ende des Eisenkernes eingreift. Auch hier kann durch Veränderung der Federstellung die Lage des Eisenkernes der Spule, @in dem gewünschten. Maß justiert werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind somit die schwingenden Massen auf ein Mindestmaß herabgesetzt, wodurch eine wesentlich bessere Ausnutzung der zugeführten elektrischen Energie erzielt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Klingelsystems gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.1 einen senkrechten Querschnitt durch ein Klingelsystem mit Halterung des Eisenkernes durch eine einseitig eingespannte Blattfeder, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Klingelsystem mit Halterung des Eisenkernes durch eine vertikal gespannte Drahtfeder, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Klingelsystem mit Halterung des. Eisenkernes durch eine horizontal gespannte Drahtfeder.
  • An dem Schalenhalter 1 (vgl. Fig. 1 und 2) ist das Z-förmige Weicheisenprofil 2 mit dem Flansch 3 durch die Schraube 4 befestigt, während: an dem anderen Flansch. 5 mittels der Schraube 6 die Glocke 7 in einem nicht besonders dargestelltenL.angloch verstellbar angebracht ist. Der mittlere Steg des Z-Profils 2 trägt die holrizonta,l angeordnete Spule 8 mit dem beweglichen Eisenkern 9, der durch, die Bohrung des mittleren Steges des Z-Profils .2 hindurchdringt und außerhalb des Steges durch eine an diesem einseitig befestigte Blattfeder 10 gehalten ist, in dem eine U-förmige Ausnehmung 11 (Fig. 2) in dem Blattfederende in. einer Rille 12 des Kernes eingreift. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 umschlingt eine Drahtfeder 13, die im Schalenunterteil mittels der Schraube 4 festgeklemmt ist und am Flansch 5 in einem Winkelstück 14 gehalten ist, die rillen.förmige Ausnehmung 12 des Eisenkernes 9. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist diese Drahtfeder 15 horizontal zwischen den Enden 16 eines am Unterteil befestigten Bügels 17 ausgespannt. Die Einspannung des Eisenkernes erfolgt derart, daß einerseits seine Ruhelage s,icli etwas außerhalb. der Lage befindet, in die er bei Erregung durch die stromdurchflossene Spule, gezogen würde, und andererseits in. solchem Abstand von der Glocke, daß diese durch die Schwingungen, genügend angeschlagen wird. Unter diesen Gesichtspunkten ist die Länge dieses gleichzeitig als Klöppel und Anker wirkenden Eisenkernes zu bestimmen. Eine Nachregulierung kann. durch Verstellung der Feder oder der Glocke in dem Langloch erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetisch angetriebenes unpolarisiertes Wechselstrom-Klingelsystem, bei welchem der Antriebsmechanismus innerhalb der Glockenschale angeordnet ist und der im Innern der Spule durch Federn schwingbeweglich gehaltene Anker gleichzeitig als Klöppel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aus ferromagnetischem Werkstoff bestehende Glockenschale (7) in unmittelbarer magnetschlüssiger Verbindung mit dem Magnetjoch (5) steht, in dem der Anker (9) praktisch luftspaltlos geführt ist, der magnetische Widerstand des Überganges Magnetjoch-Anker durch die am Magnetjoch befestigte, an einem Ende des Ankers aalgreifende Feder (10) aus ferromagnetischem Material vermindert ist und der Anschlag dies Ankers in. bekannter Weise durch magnetische Anziehung zwischen Anker (9) und! Glockenschale (7) zustande kommt.
  2. 2. Klingelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klöppel dienende Eisenkern in einem zweiseitig an dem Eisenbügel eingespannten Federdraht (12 bzw. 15) gehalten ist, der das mit einer Rille versehene Ende des Eisenkernes umschlingt. In, Betracht gezogene Druckschriten: Deutsche Patentschrift Nr. 398 142; schweizerische Patentschrift Nr. 171 190; USA.-Patentschrift Nr. 2 412 610.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267575B (de) * 1963-11-23 1968-05-02 Seckelmann & Co K G Elektrisches Laeutewerk fuer Wechselstrom

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE398142C (de) * 1923-05-20 1924-07-12 Theodor Riemey Elektrisches Laeutewerk mit als Kloeppel an die als Anker dienende Glocke anschlagendem schwingenden Elektromagneten
CH171190A (de) * 1932-07-04 1934-08-15 David Widmer Franz Magnetelektrische Klingel für Wechselstrom.
US2412610A (en) * 1944-10-20 1946-12-17 Bell Telephone Labor Inc Audible signaling device

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