DE2340341A1

DE2340341A1 - Steuereinrichtung fuer garnfuehrer von rundstrickmaschinen oder fuer andere verwendungszwecke

Info

Publication number: DE2340341A1
Application number: DE19732340341
Authority: DE
Inventors: Claus-Peter Lueth
Original assignee: G Billi and C SpA
Current assignee: G Billi and C SpA
Priority date: 1972-08-12
Filing date: 1973-08-09
Publication date: 1974-02-21
Also published as: IT974590B; GB1436219A; CA1006001A; DD107495A5; US3928988A; JPS4985348A; CS168666B2; FR2198497A5

Description

P A T E- N T A N W Ä L T fc

DR.-ING. RICHARD GLAWE ■ DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÜNCHEN	HAMBURG	MÜNCHEN 2340341
		8 MONCHfN 24 2 HAMBURG 52 POiTFACH 37 WAIUSTK. 12 LIEBHERRSfR. 20 TEL. (040) 892255 TEL (089) 2265 48 TELEX 212921 ipez TELEX 52 25 Ob spez
* IHR /LICHEN IHRE NACHRICHT VOM BETIiIi t I-	UNSER ZEICHEN Dr. K. P 6936/73	HAMBURG

BILLI S.p.A., Via Cavour 37, Firenze, Italien

Steuereinrichtung für Garnführer von Rundstrickmaschinen oder für andere Verwendungszwecke

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Garnführer an Rundstrickmaschinen allgemein und insbesondere an Strumpfstrickmaschinen oder für ähnliche Verwendungszwecke, die so ausgebildet ist, daß sie bewirkt, daß der bewegliche Teil zwei verschiedene Winkelstellungen in Bezug auf den stationären Teil einnehmen kann. Das Ge-

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rät ist so gebaut, daß es ein Bewegen in die eine oder in die andere von wenigstens zwei Stellungen uad ein Festhalten darin mit Hilfe eines einzigen Stromimpulses ermöglicht, der die Bewegung bestimmt. Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Das erfindungsgemäße Gerät weist im wesentlichen einen stationären Teil, zwei gegenüberliegende und symmetrische Magnetbauteile, die abwechselnd mit einem Zweig eines Magnetkreises, der auf dem beweglichen Teil gebildet wird, in der Weise zusammenarbeiten, daß das Schließen eines Magnetkreises auf dem einen oder auf dem anderen der Magnetbauteile entsprechend der Stellung, die von dem beweglichen Teil eingenommen wird, erfolgt, Mittel zum Erzeugen einer konstanten magnetischen Vorspannung in diesem Magnetkreis, um die Stellung des beweglichen Teils gegen den einen oder den anderen der Magnetbauteile des stationären Teils des Magnetkreises durch magnetische Anziehung zu stabilisieren, und Spulenmittel auf, die, wenn sie stromdurchflossen sind, die Polarität zum Erzeugen einer magnetischen Abstoßung zwischen einem dieser Magnetbauteile und dem beweglichen Teil, der sich benachbart zu diesem Magnetbauteil befindet, umkehren und auf diese Weise den Stellungswechsel des beweglichen Teils bewirten.

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In der Praxis dient ein Permanentmagnet dazu, die konstante Vorspannung zu erzeugen» Jedoch ist die Verwendung eines von einem konstanten Strom durchflossenen Elektromagneten nicht ausgeschlossen.

Gemäß einer möglichen Ausführungsform weisen die beiden feststehenden und symmetrischen Magnetbauteile des Magnetkreis es entsprechende Windungen auf, von denen jede dazu dient, wenn sie von einem Strom durchflossen wird, ein abstoßendes Magnetfeld für den beweglichem Teil zu erzeugen, wobei sie eine konstante magnetische Polarisation besitzen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Mittel zum Erzeugen einer konstanten magnetischen Vorspannung durch den beweglich» Teil getragen werden. Gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform können die Mittel zum Erzeugen einer konstanten magnetischen Vorspannung auch durch ein feststehendes Element getragen werden, das ein oder mehr Paare von symmetrischen Zweigen bildet, die die feststehenden Magnetbauteile bilden, wobei der bewegliche Teil an diesem Element angekoppelt ist.

Im Falle verschiedener Garnführer, die Seite an Seite angeordnet und koaxial verbunden sind, kann dies mit Per-

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manentmagneten (ο. dgl.) erzeugt werden, die abwechselnd auf einer Seite oder auf der anderen Seite der gemeinsamen Verbindung angeordnet sind, um mit entsprechenden Paaren von feststehenden Magnetbauteilen zusammenzuarbeiten.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei die beiden feststehenden Magnetbauteile getrennt und in gegenüberliegenden Stellungen in Bezug auf die Kopplung des Garnführers angeordnet sind.

Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform, bei der mehrere Garnführer Seite an Seite angeordnet sind.

Fig. Zf und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die beiden Magnetbauteile von einem einzelnen ferromagnetischen Element gebildet werden, und eine Auüführungsform mit zwei nebeneinander angeordneten Garnführern.

Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist für jeden Garnführer eine Stange 1 aus nichtmagnetischem Material vorgesehen, die um eine mittlere Achse 2 drehbar ist und die die eigentliche Garnführung oder die Abstützung hierfür bildet, wobei der

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Garnfübrer 3 an einem Ende der Stange 1 angeordnet ist.

In einem kleinen Abstand von der Achse Z der Stange· 1 des Garnführers ist ein Permanentmagnet k vorgesehen,'der Polschuhe ZfEi und ifS aus ferromagnetischem Material mit Nordbzw. Süd-Polarität aufweist. In Fig. 1 befindet sich der Magnet k auf dem Arm, der den Garnfükrer 3 trägt", während

in der Ausfuhrungsform von Fig. 2 der Magnet auf dem Arm der Stange 1 angeordnet ist, der den Garnführer 3 nicht trägt.

Magnetbauteile 5 und 6 sind vorgesehen, die V-förmige Anschläge aus ferromagnetischem Material und ferner die Spulenkerne 7 und 8 bilden, die Antriebsspulen aufnehmen, die erregt und entregt oder abwechselnd in zwei Richtungen erregt werden können, um an den Enden des V-förmigen Anschlags Nord- und Südpole zu erhalten.

Die Wirkungsweise der Einrichtung basiert im wesentlichen auf der gegenseitigen Anziehung von magnetischen Polen mit entgegengesetzter Polarität und Abstoßung von magnetischen Polen gleicher Polarität. Wenn der Permanentmagnet 3 mit seinen eigenen Polschuhen IfN und IfS einen der beiden V-förmigen Anschläge, beispielsweise den mit 6 bezeichneten, berührt und die Windung 8 entregt ist, bleibt die Stange

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1 des Garnführers in dieser Stellung, ohne daß irgendein Strom zum Halten notwendig wäre, da der Magnet am Anschlag 6 Magnetpole entgegengesetzter Polarität erzeugt, d.h. der Permanentmagnet bleibt von dem Eisen des Anschlags 6 angezogen.

Um die Stellung des Garnführers zu ändern, schickt mam einen geeigneten elektrischem Strom durch die Spule 8 in der Richtung, in der in dem ferromagnetischen Kern 6 zwei Pole mit einer Polarität erzeugt werden, die gleich derjenigen auf den Polschuhen l$t und -ZfS ist, so daß zwischen den Teilen 1, 3, 4 und dem Teil 6 keine Anziehungs-, sondern eine Abstoßungskraft wirkt. Auf diese Weise erzeugt man eine Anziehungskraft zwischen den Teilen 1, 3, Zf, die sich um die Achse 2 frei bewegen kann, und dem Anschlag 5·

Um die magnetische Kraft zu vergrößern, die dazu dient, das Umschalten neben der vorgenannten Erregung des Magneten 8 zu bewirken, kam ein Strom durch die Spule 5, 7 in der Weise geschickt werden, daß Pole mit einer Polarität erzeugt werden, die entgegengesetzt zu denjenigen in den Polschuhen k sind. Mit anderen Worten, die beiden Elektromagneten 6, 8 und 5, 7 können gleichzeitig erregt werden, so daß gleichzeitig eine Anziehung und eine Abstoßung des Permanentmagneten /f hervorgerufen wird.

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In jedem Falle erhält man eine Bewegung der Stange 1 von der gezeigten Stellung in die entgegengesetzte Stellung, in der der Magnet k gegen die Einheit 5, 7 anliegt und dagegen gehalten wird.

Durch Erregung· der Spule 5, 7 in solcher Weise, daß eine Abstoßung des Magnets k erhalten wird (und durch eventuelle gleichzeitige Erregung des Magneten 6, 8, um eine Anziehung des Magneten k hierdurch zu erhalten), bewirkt man eine Bewegung der Stange 1 in zu der vorhergehenden umgekehrten Richtung.

In Fig. 3 ist eine Anordnung mit mehreren Garnführern mit Stangen 1A, 1B, IC gezeigt, die um eine gemeinsame Achse 2X schwenkbar sind. Aus Raumgründen sind die zugeordneten Permanentmagnete 4A, l+B, ZfC und ^D abwechselnd entsprechend den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen angeordnet, wobei die Elektromagnete zum Steuern, von denen nur ■ diejenigen,.die mit 5A, 6a für die Stange 1A, 5B und 6B für die Stange IB, 6C für die Stange 1C und 5D für die Stange 1D sichtbar sind, während die übrigen Elektromagneten nicht eingezeichnet sind, entsprechend angeordnet sind. Durch den Versatz der Steuermagnete für die Garnführer, die nebeneinander angeordnet sind, einmal auf einer Seite und einmal auf der anderen Seite der Achse 2X können

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die Stangen der Garnführer nahe beieinander gehalten werden, wodurch die Gesamtheit der Garnführer eine kompakte Baueinheit ergibt.

In der Ausführungsform der Fig. k und 5 wird der Garnführer im wesentlichen aus einem Permanentmagneten 11, einem kleinen Anker 12 aus ferromagnetische!!! Material, der um eine Achse 13 schwenkbar ist, durch den Magneten 11 polarisiert wird und den Träger für den Garnführer 1Zf, HA bildet, aus einem Element 15 aus ferromagnetischem Material, das zwei Arme 15A, 15B aus diesem Material aufweist und durch den Magneten 11 polarisiert wird, und aus zwei Antriebsspulen 16A und 16B gebildet, die um die Arme 15A und 15B gewickelt sind.

Die Betriebsweise dieser Ausführungsform basiert im wesentlichen auf der gegenseitigen Anziehung von magnetischen Polen mit entgegengesetzter Polarität und der Abstoßung von magnetischen Polen gleicher Polarität und auf der Möglichkeit, ein erstes magnetisches Feld mit einem Feld zu neutralisieren, das mit entgegengesetzter Richtung durch eine WMiung auf dem gleichen Anker erzeugt wird, auf dem das erste magnetische Feld induziert wird.

Wenn der kleine Anker 12 einen der beiden Arme des Elements 409808/0938

15, beispielsweise den mit 15B bezeichneten, berührt und die Spule l6ß entregt ist, besteht zwischen dem Anker 12 und dem Arm 15B eine Anziehungskraft, da hierauf zwei entgegengesetzte Magnetpole existieren, die von dem Permanentmagneten 11 erzeugt werden und die in der Abbildung mit N und S bezeichnet sind.

Um die Stellung des Ankers 12 zu ändern, schickt man einen geeigneten elektrischen Strom durch die Spule I6B in einer solchen Richtung, daß auf dem Arm 1f>B ein Magnetpol mit gleicher Polarität und wenigstens von der Stärke des auf dem Anker vorhandenen Pols erzeugt wird. Auf diese Weise erhält man eine Abstoßungskraft zwischen dem Arm I5B und dem Anker 12, die bewirkt, daß dieser sich um die Achse 13 dreht. Um die Anziehungskraft zwischen dem Arm 15A und dem Anker 12 zu vergrößern, kann gleichzeitig ein geeigneter elektrischer Strom durch die Spule I6A in einer solchen Richtung geschickt werden, daß der Pol mit entgegengesetzter Polarität zu demjenigen auf dem Anker verstärkt wird, so daß die Einwirkung auf den Anker vergrößert wird, wodurch der Garnführer seine Stellung wechselt.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung mit zwei Garnführern mit einem einzig, α Permanentmagneten 2), der auf zwei getrennten An-

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kern 22A, 22B, die koaxial bei 23 angelenkt sind und entsprechende Garn führ erst angen 2ZfA, 2^B tragen, einen Magnetpol mit bestimmter Polarität erzeugt. Die entgegengesetzte Polarität wird durch diesen Magneten 21 an einem Element 25 erzeugt, das zwei Paare von Armen 125A, 225A und 125B, 225B aufweist, die dazu dienen, mit dem entsprechenden Anker 22A bzw. 22B zusammenzuarbeiten.

Wicklungen 126 und 226 auf diesen Armen des Elements 2.5, die für ein Paar von Armen in der bereits beschriebenen Weise erregt werden, ermöglichen die unabhängige Steuerung der beiden Garnführer gemäß dem Programm.

Anstelle eines Permanentmagneten läßt sich auch ein konstant erregter Elektromagnet verwenden. Ferner kann man die beschriebenen Elektromagn&te durch ein Paar von entsprechenden Permanentmagneten (oder von einem konstanten Strom durchflossene Elektromagnete) und die beschriebenen Permanentmagnete, die mit diesem Paar zusammenarbeiten, durch einen Elektromagneten ersetzen, der in umgekehrter Richtung von einem Strom durchflossen wird, um das mechanische Umschalten durch magnetische Anziehung und Abstossung zu bewirken.

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Claims

Patentansprüche

M.yS teuer einrichtung für Garnführer von Rundstrickmaschinen allgemein und insbesondere von Strumpfstrickmaschinen oder für ähnliche Zwecke, wobei ein beweglicher Teil zwei verschiedene Winkelsteilungen in Bezug auf einen stationären Teil annehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Teil zwei gegenüberliegende und symmetrische Magnetbauteile (5, 6; 5A, 6A; 5B, 6B; 5C, 6C; 5D, 6D; 15A, 15B; T25A, 225A; 125B, 22^B) sind, die abwechselnd mit einem Zweig , eines Magnetkreises zusammenarbeiten, der auf dem beweglichen Teil so gebildet wird, daß das Schießen eines Magnetkreises auf dem einen oder anderen Magnetbauteil entsprechend der Stellung des beweglichen Teils erfolgt, während Mittel zum Erzeugen einer konstanten magnetischen Polarisation in diesem Magnetkreis, um die Stellung des beweglichen Teils gegen den einen oder den anderen Magnet bauteil des stationären Teils des Magnetkreises durch magnetische Anziehung zu stabilisieren, und Spulenmittel (7, 8, I6A, 16B_} 126, 226) vorgesehen sind, die, wenn sie stromdurchflossen sind, die Polarität zum Erzeugen, einer magnotifolien Abstoßung zwischen

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einem dieser Magnetbauteile und dem beweglichen Teil, der sich benachbart zu diesem Magnetbauteil befindet, um -kehren und auf diese Weise den Stellungswechsel bewirken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekenaz ei chnet durch einen Permanentmagnetea zum Erzeugen der konstanten Polarisation.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kenn z. ei chnet, daß die beiden feststehenden Magnetbauteile des Magnetkreises entsprechende Wicklungen aufweisen, von denen jede dazu dient, wenn sie von einem Strom durchflossen wird, ein abstoßendes magnetisches Feld für den beweglichen Teil zu erzeugen, wobei der bewegliche Teil eine konstante magnetische Polarisation aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz ei chnet, daß die Mittel zum Erzeugen einer konstanten magnetischen Polarisation von dem beweglichen Teil getragen werden.
5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Er-

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zeugen einer konstanten magnetischen Polarisation Von einem, stationären Element getragen werden, das einen - oder mehrere Paare von symmetrischen Armen aufweist, die die stationären Magnetbauteile bilden, während der bewegliche Teil an diesem Magnetbauteil angelenkt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4> dadurch gekennzei chnet, daß mehrere Garnführer nebeneinander und koaxial angelenkt mit Magneten mit konstantem Magnetfeld abwechselnd auf einer und der anderen Seite der gemeinsamen Anlenkung vorgesehen sind, die mit entsprechenden Paaren von stationären Magnetbauteilen zusammenarbeiten.

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