DE102023130687A1

DE102023130687A1 - Systeme und verfahren für intelligente fahrzeugverhandlung und -zusammenarbeit

Info

Publication number: DE102023130687A1
Application number: DE102023130687.1A
Authority: DE
Inventors: Krishna Bandi; Ivan Vukovic; Jovan Milivoje Zagajac; Sathyanarayana Chary Palakonda; Syed Amaar Ahmad; Brennan HAMILTON
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2022-11-08
Filing date: 2023-11-06
Publication date: 2024-05-08
Also published as: CN118038660A; US20240153381A1

Abstract

Ein Kontrollfahrzeug empfängt Fahrzeugübertragungen von Autofahrerfahrzeugen, die Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten. Das Kontrollfahrzeug stellt die Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige dar und empfängt eine Auswahl von einem der Autofahrerfahrzeuge. Das Kontrollfahrzeug sendet eine Kommunikationsanforderung an das ausgewählte Autofahrerfahrzeug und empfängt eine Bestätigung von dem Autofahrerfahrzeug, was zu einem offenen Kommunikationskanal führt. Ferner empfängt das Kontrollfahrzeug eine Identifizierung von Informationen, die von dem Autofahrerfahrzeug bereitzustellen sind, und sendet eine Informationsanforderung der identifizierten Informationen. Als Reaktion auf Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung bestimmt das Kontrollfahrzeug oder ein diesem zugeordneter Prozess, ob die in der Antwort beinhalteten Informationen eine Einhaltung einer vordefinierten Anforderung angibt, und warnt als Reaktion auf eine Nichteinhaltung einen Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft der Nichteinhaltung.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die veranschaulichenden Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Systeme und Verfahren für eine intelligente Fahrzeugverhandlung und -zusammenarbeit.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeugdatenaufzeichnungs- und -kommunikationsfähigkeiten schaffen neue Möglichkeiten, alte Paradigmen zu untersuchen. Fortschrittliche Fahrzeuge können die Fähigkeit beinhalten, kontinuierliche Daten in Bezug auf Geschwindigkeit, Lenkung, Hindernisse usw. zu erfassen. Ferner können diese Fahrzeuge eine Fahrerdokumentation, wie etwa eine Fahrerlaubnis, Versicherung und Zulassung, auf einem Fahrzeugspeicher speichern. Da viele derartige Fahrzeuge auch entweder direkt oder über Vermittler, wie etwa die Cloud, mit anderen Fahrzeugen kommunizieren können, besteht eine Möglichkeit, eine Beziehung mit erhöhtem Vertrauen in einem Kontrollvorgang herzustellen und viele Routinevorgänge mit begrenzter direkter Mensch-zu-Mensch-Interaktion zu bewältigen.
Viele Fahrer, insbesondere spät in der Nacht, sind aus einer Vielfalt von Gründen misstrauisch, zur Kontrolle anzuhalten. Im Anhaltezustand ist es schwierig, vorbeifahrende Fahrzeuge zu sehen, es ist schwierig, geeignete Anhaltestandorte zu identifizieren und die verfügbaren Anhaltestandorte können oftmals etwas abgelegen sein. Gleichermaßen können viele Kontrollbeamten derartige Situationen als potenziell gefährlich ansehen, da sie nichts über die Insassen eines Fahrzeugs wissen, das sie anhalten. Diese Szenarien können zu erhöhten Emotionen und ungünstigen Ergebnissen führen.
Unter anderen Umständen können Fahrer aus ziemlich routinemäßigen Gründen viele Male angehalten werden, ohne dass ein Strafzettel ausgegeben werden muss. Erneut können diese Situationen aufgrund eines Stigmas, das derartige Stopps umgibt, zu allgemeinem Unbehagen und tendenziell dazu führen, Abneigung und Misstrauen zwischen Autofahrern und Kontrollbeauftragten zu erzeugen. Wenn sich ein Autofahrer allgemein konform verhält, könnten derartige Situationen oftmals zu nicht mehr als einer freundlichen Warnung führen, aber Angst und Emotionen können das Ergebnis oftmals eskalieren lassen. Zusätzlich führt die lange Dauer derartiger Stopps, wenn ein Beamter zu und von einem Streifenfahrzeug geht, zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Szenarios, an dem ein vorbeifahrender Autofahrer beteiligt ist.
KURZDARSTELLUNG
In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Fahrzeug einen oder mehrere Prozessoren, die dazu konfiguriert sind, eine Fahrzeugkennung zu übertragen, die Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhaltet, und eine Kommunikationsanforderung von einem Kontrollfahrzeug zu empfangen, welche die Angabe beinhaltet, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug stammt. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind ferner dazu konfiguriert, auf Grundlage von Informationen, die in der Anforderung beinhaltet sind, zu verifizieren, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug kommt, und als Reaktion auf die Verifizierung eine auswählbaren Option zum Gewähren der Kommunikationsanforderung darzustellen, die eine Identifizierung von jeglichen Fahrzeuginformationen beinhaltet, die als Reaktion auf die Anforderung zu teilen sind. Außerdem sind der eine oder die mehreren Prozessoren dazu konfiguriert, als Reaktion auf die Annahme der Anforderung einen Kommunikationskanal zu öffnen und dem Kontrollfahrzeug automatisch Informationen, die durch die Anforderung angefordert werden, über den Kommunikationskanal bereitzustellen.
In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Kontrollfahrzeug einen oder mehrere Prozessoren, die dazu konfiguriert sind, eine Vielzahl von Fahrzeugübertragungen von Autofahrerfahrzeugen zu empfangen, die jeweils Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind außerdem dazu konfiguriert, mindestens einen Aspekt der Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige des Kontrollfahrzeugs darzustellen, wodurch eine Auswahl von einem oder mehreren von einer Vielzahl von Fahrzeugen ermöglicht wird, die durch die Übertragungen identifiziert wird, und eine Auswahl von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugen zu empfangen. Zusätzlich sind der eine oder die mehreren Prozessoren dazu konfiguriert, Kommunikationsanforderungen an das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren Fahrzeuge zu senden, welche die Angabe beinhalten, dass die Anforderung von dem Kontrollfahrzeug stammt, und eine Bestätigung von mindestens einem Fahrzeug zu empfangen, mit dem Kommunikation angefordert wurde, was zu einem offenen Kommunikationskanal mit dem mindestens einen Fahrzeug führt. Ferner sind der eine oder die mehreren Prozessoren dazu konfiguriert, eine Identifizierung von Informationen zu empfangen, die von dem Fahrzeug bereitzustellen sind, und eine Informationsanforderung der identifizierten Informationen an das mindestens eine Fahrzeug zu senden. Außerdem sind der eine oder die mehreren Prozessoren dazu konfiguriert, als Reaktion auf Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung zu bestimmen, ob Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, die Einhaltung mindestens einer vordefinierten Anforderung angeben, und als Reaktion auf eine Nichteinhaltung der mindestens einen vordefinierten Anforderung einen Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft einer Nichteinhaltung zu warnen.
In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren, das durch einen oder mehrere Prozessoren eines Kontrollfahrzeugs ausführbar ist, Empfangen einer Vielzahl von Fahrzeugübertragungen von Automobilfahrzeugen, die jeweils Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten, und Darstellen mindestens eines Aspekts der Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige des Kontrollfahrzeugs, wodurch eine Auswahl von einem oder mehreren von einer Vielzahl von Fahrzeugen ermöglicht wird, die durch die Übertragungen identifiziert wird. Das Verfahren beinhaltet außerdem Empfangen einer Auswahl von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugen, Senden von Kommunikationsanforderungen an das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren Fahrzeuge, welche die Angabe beinhalten, dass die Anforderung von dem Kontrollfahrzeug stammt, und Empfangen einer Bestätigung von mindestens einem Fahrzeug, mit dem Kommunikation angefordert wurde, was zu einem offenen Kommunikationskanal mit dem mindestens einen Fahrzeug führt. Das Verfahren beinhaltet ferner Empfangen einer Identifizierung von Informationen, die von dem mindestens einen Fahrzeug bereitzustellen sind, und Senden einer Informationsanforderung der identifizierten Informationen an das mindestens eine Fahrzeug. Das Verfahren beinhaltet Bestimmen, ob Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, die Einhaltung mindestens einer vordefinierten Anforderung angeben, als Reaktion auf Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung und Warnen eines Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft einer Nichteinhaltung als Reaktion auf eine Nichteinhaltung der mindestens einen vordefinierten Anforderung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für Autofahrer- und Kontrollfahrzeugsysteme und cloudbasierte Unterstützung;
2 zeigt einen veranschaulichenden Prozess für eine V2V-Interaktion zwischen einem Autofahrer und einem Kontrollfahrzeug;
3 zeigt einen veranschaulichenden Anhalteunterstützungshandhabungsprozess;
4 zeigt einen veranschaulichenden Anhaltehandhabungsprozess;
5 zeigt einen veranschaulichenden Mautkontrollhandhabungsprozess; und
6 zeigt ein veranschaulichendes fahrzeugseitiges Beispiel für eine Anforderungshandhabung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
In dieser Schrift werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten vergrößert oder verkleinert sein, um Details konkreter Komponenten zu zeigen. Daher sind in dieser Schrift offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann den vielfältigen Einsatz der vorliegenden Erfindung zu lehren. Für den Durchschnittsfachmann versteht es sich, dass verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine beliebige der Figuren veranschaulicht und beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu produzieren, die nicht ausdrücklich veranschaulicht oder beschrieben sind. Die veranschaulichten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung vereinbar sind, könnten jedoch für konkrete Anwendungen oder Umsetzungen wünschenswert sein.
Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein Fahrzeugrechensystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können die beispielhaften Prozesse in gewissen Ausführungsformen durch ein Rechensystem ausgeführt werden, das mit einem Fahrzeugrechensystem in Kommunikation steht. Ein derartiges System kann eine drahtlose Vorrichtung (z. B. und ohne Einschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Rechensystem (z. B. und ohne Einschränkung einen Server), das durch die drahtlose Vorrichtung verbunden ist, beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein. Zusammen können derartige Systeme als dem Fahrzeug zugeordnete Rechensysteme (vehicle associated computing systems - VACS) bezeichnet werden. In gewissen Ausführungsformen können konkrete Komponenten der VACS in Abhängigkeit von der konkreten Umsetzung des Systems konkrete Abschnitte eines Prozesses durchführen. Wenn ein Prozess beispielsweise und ohne Einschränkung einen Schritt zum Senden oder Empfangen von Informationen mit einer gekoppelten drahtlosen Vorrichtung aufweist, dann ist es wahrscheinlich, dass die drahtlose Vorrichtung diesen Abschnitt des Prozesses nicht durchführt, da die drahtlose Vorrichtung Informationen nicht sich selbst bzw. von sich selbst „senden und empfangen“ würde. Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, wann es unzweckmäßig ist, ein konkretes Rechensystem auf eine gegebene Lösung anzuwenden.
Die Ausführung von Prozessen kann durch die Verwendung eines oder mehrerer Prozessoren erleichtert werden, die allein oder in Verbindung miteinander arbeiten und Anweisungen ausführen, die auf verschiedenen nichttransitorischen Speichermedien gespeichert sind, wie etwa Flash-Speicher, programmierbarem Speicher, Festplattenlaufwerken usw., ohne darauf beschränkt zu sein. Die Kommunikation zwischen Systemen und Prozessen kann zum Beispiel die Verwendung von Bluetooth, Wi-Fi, Mobilfunkkommunikation und anderer geeigneter drahtloser und drahtgebundener Kommunikation beinhalten.
In jeder der in dieser Schrift erörterten veranschaulichenden Ausführungsformen ist ein beispielhaftes, nicht einschränkendes Beispiel für einen durch ein Rechensystem durchführbaren Prozess gezeigt. In Bezug auf jeden Prozess ist es möglich, dass das Rechensystem, das den Prozess ausführt, für den begrenzten Zweck des Ausführens des Prozesses als Spezialprozessor zum Durchführen des Prozesses konfiguriert wird. Nicht alle Prozesse müssen in ihrer Gesamtheit durchgeführt werden, sondern sind als Beispiele für Arten von Prozessen zu verstehen, die durchgeführt werden können, um Elemente der Erfindung zu erreichen. Je nach Wunsch können zusätzliche Schritte zu den beispielhaften Prozessen hinzugefügt oder daraus entfernt werden.
In Bezug auf die veranschaulichenden Ausführungsformen, die in den Figuren beschrieben sind und veranschaulichende Prozessabläufe zeigen, ist anzumerken, dass ein Universalprozessor zum Zweck des Ausführens einiger oder aller der durch diese Figuren gezeigten beispielhaften Verfahren vorübergehend als Spezialprozessor befähigt werden kann. Wenn Code ausgeführt wird, der Anweisungen zum Durchführen einiger oder aller Schritte des Verfahrens bereitstellt, kann der Prozessor vorübergehend so lange zum Spezialprozessor umfunktioniert werden, bis das Verfahren abgeschlossen ist. In einem anderen Beispiel kann in zweckmäßigem Ausmaß Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor wirkt, den Prozessor dazu veranlassen, als Spezialprozessor zu wirken, der zum Zweck des Durchführens des Verfahrens oder einer angemessenen Variation davon bereitgestellt ist.
Es ist eine Präferenz von Kontrollbeauftragten, dass der Zustand einer beliebigen Situation, in die sie sich begeben, so deeskaliert wie möglich ist. Während viele Kontrollszenarien schwierig zu deeskalieren sind, kann die Fahrzeugtechnologie auf einzigartige Weise aktualisiert und genutzt werden, um die Effizienz und Deeskalation des sehr häufigen Kontrollszenarios einer Verkehrsbegegnung zu unterstützen. Die veranschaulichenden Ausführungsformen schlagen technologische Paradigmen zum Erzeugen einer verbesserten Kommunikation und Schnittstelle in derartigen Situationen vor, was zu einer Zunahme günstiger Ergebnisse und einer allgemeinen Zunahme der in diesen Situationen empfundenen Leichtigkeit führen kann. Darüber hinaus können Erhöhungen der Effizienz der Kommunikation und Führung Ressourcen für andere Verwendungen freigeben und Fahrern dabei helfen, das Gefühl zu haben, dass diese Begegnungen weniger belastend sind.
Die Fahrzeugkommunikations- und Datenfreigabefähigkeit kann in einer Vielfalt von Faktoren in Kontrollszenarien aktualisiert und genutzt werden, was dazu beitragen kann, die öffentliche Wahrnehmung der Kontrollbeauftragten zu erhöhen und zu einer erhöhten Toleranz für Begegnungen mit Kontrollbeauftragten zu führen. Wenn ferner die Anzahl der direkten Begegnungen zusammen mit der Dauer der weiterhin auftretenden Begegnungen reduziert werden kann, kann dies die Wahrscheinlichkeit von Vorfällen und ungünstigen Ergebnissen weiter reduzieren.
Die veranschaulichenden Ausführungsformen schlagen eine freiwillige Datenfreigabe und Kommunikation für Kontrollvorgänge und zwischen Kontroll- und Autofahrerfahrzeugen vor. Andere Ausführungsformen beinhalten eine Aufbewahrung von Zustandsdaten zum Schutz von Autofahrern und eine Verwendung bei der Vorfallanalyse, eine Verwendung von Zustandsdaten zum genaueren Bewerten von Straßennutzungsgebühren und deren Einhaltung für Mautstraßen und einer Anleitung und Unterstützung bei Kontrollvorgängen für gemeinsam vereinbarte Anhaltestandorte.
1 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel für Autofahrer- und Kontrollfahrzeugsysteme und cloudbasierte Unterstützung. In diesem Beispiel beinhaltet ein Autofahrerfahrzeug 100 ein bordeigenes Rechensystem, von dem ein Beispiel als 101 gezeigt ist. In diesem veranschaulichenden Rechensystem beinhaltet das Fahrzeug einen oder mehrere Prozessoren 103 und eine Vielfalt von möglichen Kommunikationsoptionen. Hier beinhalten die Optionen BLUETOOTH 105, Wi-Fi 107 und eine Telematiksteuereinheit (telematics control unit - TCU) 109, die eine Mobilfunkkommunikation mit größerer Reichweite bereitstellen kann.
Ein Kontrollfahrzeug 140 kann außerdem ein bordeigenes Rechensystem 141 beinhalten, das ebenfalls einen oder mehrere Prozessoren 143 und vergleichbare oder ähnliche Kommunikationssysteme aufweist. Zum Beispiel kann das Kontrollfahrzeug 140 auch BLUETOOTH-Kommunikation 159 beinhalten und kann diese Kommunikation für die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation (V2V) verwendet werden, wie etwa direkte Kommunikation mit dem Fahrzeug 100. BLUETOOTH kann sowohl die Übermittlung von Informationen als auch Live-Kommunikation zwischen den Fahrzeugen 100, 140 ermöglichen, was eine verbale und/oder Videointeraktion zwischen einem Autofahrer und einem Kontrollfahrzeug ermöglichen kann, bevor überhaupt ein Anhalten erfolgt. Durch Bereitstellen eines anfänglichen Dialogs können Beamte damit beginnen, die einem Anhalten zugeordnete Nervosität zu reduzieren, und können Autofahrer ihre Konformität und Haltung beweisen, was dazu beitragen kann, jeden Anhaltestandort, wenn ein Anhaltestandort als notwendig erachtet wird, so alltäglich und harmlos wie möglich zu gestalten, was zu besseren Ergebnissen für alle beteiligten Parteien führt.
Der Wi-Fi-Sendeempfänger 161 kann auch zur Wi-Fi-Kommunikation zwischen Fahrzeugen und/oder zur Kommunikation unter Verwendung von Infrastruktur-Sendeempfängern verwendet werden, was ermöglichen kann, dass eine Kommunikation mit größerer Reichweite zwischen Autofahrern und der Kontrollbeauftragten aufrechterhalten wird. Dies kann auch nützlich sein, wenn ein zugewiesener Punkt für einen Stopp vorhanden ist, der mehrere Meilen voraus ist, was es beiden Fahrzeugen ermöglicht, weiterhin zu dem Anhaltepunkt zu fahren, während die Kommunikation offen gehalten wird, was die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass der Beamter denkt, dass der Fahrzeugfahrer versucht auszuweichen.
Die TCU 157 ermöglicht eine Kommunikation mit noch größerer Reichweite und eine Datenfreigabe, wenn Störungen verhindern können, dass BLUETOOTH oder Wi-Fi sinnvoll verwendet werden. Dies ermöglicht auch, dass beide Fahrzeuge mit der Cloud 171 als Vermittler kommunizieren, wobei gemeinsame Dienste, wie etwa Anhaltepunktempfehlungen, an beide Fahrzeuge übermittelt werden können und Zusicherungen der Nachrichtenzustellung und beabsichtigten Einhaltung bestätigt werden können. Erneut kann dies alles dazu dienen, eine ruhige Haltung aller Parteien aufrechtzuerhalten, die routinemäßigen Kontroll- und Warnvorgängen zugeordnet sind.
Zusätzlich zu den Kommunikationsfähigkeiten kann das Fahrzeug 100 einen Empfänger 111 eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) und eine Navigationsmaschine 113 beinhalten. Diese Funktionalität könnte auch durch eine mobile Vorrichtung bereitgestellt werden, die mit dem Fahrzeug 100 kommuniziert, aber das Fahrzeug 100 könnte ferner ein Navigationsdatenarchiv beinhalten, das (falls ein Insasse dies wünscht oder falls gefordert) das jüngste Fahrverhalten verfolgt, einschließlich Stopps, Geschwindigkeiten, Signalgebung, Fahrspurhalten usw. Es gibt unzählige Szenarien, in denen ein Fahrer bereit sein kann, diese Daten mit Kontrollbeamten zu teilen, um zum Beispiel nachzuweisen, dass ein Stopp vollständig ausgeführt wurde oder dass eine jegliche beobachtete Geschwindigkeitsüberschreitung kurzzeitig war oder dem Zwecke des Überholens eines anderen Fahrzeugs diente. Zum Beispiel kann ein Fahrer nachweisen, dass er die Geschwindigkeitsbegrenzung für 99 % einer Fahrt eingehalten hat und dass der Beamte ihn in einem vorübergehenden und kurzzeitigen Fall, als er die Geschwindigkeit über einem tolerierbaren Schwellenwert überschritten hat, zufällig beobachtet hat.
Das Fahrzeug kann ferner eine Vielzahl von Sensoren 123 beinhalten, die sowohl Nutzungsdaten als auch Beobachtungen über die Umgebung aufzeichnen können. Dies kann auch in einem Datendepot 121 gespeichert werden, das die Angemessenheit des Fahrerverhaltens, wie etwa das Ausweichen um ein Schlagloch oder ein Hindernis, das durch die Daten 121 identifiziert wurde, nachweisen kann. Ein Verhaltensprozess 119 kann die gesammelten Daten verfolgen und zum Beispiel sowohl aktuelle Daten als auch beliebige Daten, die beobachtet werden, wenn anormales Fahren beobachtet wird, speichern. Diese Daten können das Vorhandensein anderer gefährlicher Autofahrer, Tiere, Schlaglöcher oder anderer Hindernisse aufzeigen, und dies kann den Fahrer darin unterstützen, keinen Strafzellen zu erhalten und/oder später die Notwendigkeit eines Verhaltens zu erklären, wenn ein Strafzettel angefochten wird. Ob diese Daten geteilt werden sollen oder nicht, kann für den Fahrer vollkommen freiwillig sein, sofern darin das Sammeln und/oder Teilen nicht anders vorgeschrieben ist. Die Speicherung derartiger Daten kann es einem Fahrer ermöglichen, zu den Daten zurückzukehren, um die Situation um einen Vorfall zu untersuchen und zu bestimmen, ob es angemessen ist oder nicht, einen Strafzettel anzufechten oder die Sachlage auf eine Weise zu erklären, welche den Strafzettel abschwächen könnte, und die Daten können als unvoreingenommener Beweis des Wahrheitsgehalts von Aussagen dienen.
Sensordaten, ein Verfolgen von anomalem Verhalten und eine Aufzeichnung zugeordneter Daten können auch bei einem Vorfall mit mehreren Fahrzeugen nützlich sein, bei dem unterschiedliche Parteien tendenziell unterschiedliche Geschichten erzählen. Dies kann dazu beitragen, Fehler zu beheben sowie andere Versicherungsstreitigkeiten zu schlichten, und kann dazu beitragen, dass Fahrern, denen Unrecht getan wurde, angemessen Glauben geschenkt wird. Selbst Fahrer, die Unrecht hatten, erkennen diese Tatsache unter Umständen nicht immer, und die Daten können diesen Menschen nachweisen, dass sie schuld waren, und sie ermutigen, die Verantwortung für ihren Fehler zu übernehmen.
Die Fahrerdaten 125 können eine gemeinsame eine Dokumentation beinhalten, die einem oder mehreren regelmäßigen Fahrern eines Fahrzeugs 100 zugeordnet ist. Dies kann die Zulassung für das Fahrzeug, die fahrerunabhängig ist, sowie die Versicherung und Fahrerlaubnis beinhalten. Die Korrelation des Führerscheins und der Versicherung für einen gegebenen Fahrer kann durch Fahrererfassungsverfahren erfolgen, die im Allgemeinen nicht ausführlich durch diese Offenbarung abgedeckt sind; es kann jedoch ein beliebiges geeignetes Verfahren zur Fahrererfassung verwendet werden, um einem Fahrer eine korrekte Dokumentation zuzuordnen.
Dies kann zum Beispiel eine Identifizierung von drahtlosen Vorrichtungen beinhalten, die in dem Fahrzeug vorhanden sind, an einem Fahrerstandort vorhanden sind und/oder als Schlüssel verwendet werden. Die Fahreridentifikation kann auch durch einen begrenzten Satz von Schlüsselmerkmalen erleichtert werden, die einem Fahrer zugeordnet sind und in Verbindung mit Fahrzeugsensoren, wie etwa Gewichts- und/oder Kamerasensoren, verwendet werden - das heißt, da ein gemeinsamer Satz von Fahrern für ein Fahrzeug oftmals aus nicht mehr als maximal drei oder vier Personen besteht, ist nicht notwendigerweise eine wesentliche Unterscheidung zwischen diesen Parteien erforderlich, um diese voneinander zu unterscheiden.
Die Korrelation einer Fahrerlaubnis mit einem Fahrer kann nützlich sein, um die Effizienz von Kontrollbegegnungen zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit eines Strafzettels zu reduzieren. Wenn ein Fahrer einen Führerschein (der typischerweise ein Bild beinhaltet) und ein Live-Video oder ein Foto von dem Fahrzeug 100 mit dem Kontrollfahrzeug 140 teilt, könnte es dies einem Beamten ermöglichen, einfach durch Vergleichen des Fotos mit dem Bild oder Video zu bestimmen, dass der richtige Führerschein vorhanden und für den identifizierten Fahrer gültig ist. In anderen Fällen kann ein Prozess des maschinellen Lernens die Daten vergleichen und dem Beamten einfach eine positive oder negative Korrelation bereitstellen, wenn Fahrer ihre Video-Feeds oder Fotos nicht teilen möchten. Dies kann den Fahrer im Wesentlichen anonymisieren, aber auch bestätigen, dass der Fahrer über einen gültigen Führerschein verfügt, der elektronisch in dem Fahrzeug gespeichert oder an anderer Stelle, wie etwa in der Cloud, gespeichert ist.
Selbst wenn Fahrerdaten in der Cloud gespeichert sind, kann es erforderlich sein, dass ein Fahrer dem Teilen der Daten zustimmt. Fahrer könnten zum Beispiel auch eine messbare Kennung, wie etwa eine Biometrik, beim Starten eines Fahrzeugs verwenden. Dies könnte die richtigen Daten direkt und korrekt korrelieren und beweisen, dass der Fahrer die Erlaubnis zum Teilen der Daten hat. Eine derartige Interaktion könnte auch mit einer Telefonaufforderung für eine vergleichbare messbare Größe oder ein Passwort oder eine andere Bestätigung erreicht werden.
In noch einem anderen Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 100 eine Mautberechnungsfähigkeit - was eine Fähigkeit eines Fahrzeugs beinhaltet, die Nutzung der Mautstraße zu verfolgen und die Zahlung der korrekten Mautgebühr anzuweisen. Dies ermöglicht eine detaillierte Mautanalyse und kann ermöglichen, dass Mautstraßen erstellt werden, die keine gebührenpflichtigen Kreuzungen beinhalten müssen, was einen Fahrer aufgrund kontrollierter Ein- und Ausfahrtspunkte oftmals dazu zwingen kann, Dutzende von Meilen von einer bevorzugten Route abzuweichen. Indem einem Fahrer nur die verwendeten Abschnitte von Straßen in Rechnung gestellt werden, können Mautgebühren genauer, gerechter und nützlicher sein. Ferner kann die Straßennutzung tatsächlich reduziert werden, indem es Fahrern ermöglicht wird, näher an einem wahren Ziel auszufahren.
Das Kontrollfahrzeug 140 kann außerdem GPS 145 und Navigationssysteme 147 sowie die Fähigkeit beinhalten, diese Daten lokal und/oder in der Cloud zu speichern. Diese Systeme können für den Beamten nützlich sein, um festzustellen, wie lange einem Autofahrer gefolgt wurde und welches Verhalten beim Folgen beobachtet wurde. Die Fahrzeugsensoren 155 können sowohl allgemeines als auch anomales Verhalten sowohl in beobachteten Fahrzeugen als auch in einem Fahrzeug des Beamten verfolgen - wenn zum Beispiel ein beobachtetes Fahrzeug unerwartet ausschert und der Beamte die Verfolgung aufnimmt, könnte der Beamte auch aufgrund einer Straßenbehinderung an einem vergleichbaren Standort ausscheren. Selbst wenn dem Beamten nicht bewusst war, dass dies die Grundursache für das beobachtete Verhalten war, könnte ein Vergleich der Daten des Autofahrers und des Beamten aufzeigen, dass beide in unmittelbarer Nähe zu einem Standort anomale Handlungen durchgeführt haben, was zu einer reduzierten Wahrscheinlichkeit eines Strafzettels führen könnte oder möglicherweise sogar eine sehr geringe Interaktion zwischen den zwei Fahrzeugen erforderlich macht. Zum Beispiel könnte ein Beamter eine Fahrzeugdatenanforderung einer Fahrerlaubnis und Zulassung senden, der Autofahrer könnte dem mit einer einfachen Zustimmung nachkommen und dann könnte der Autofahrer, der glaubt, nichts falsch gemacht zu haben, außerdem angeforderte Manövrierdaten teilen. Das Fahrzeug des Beamten könnte eine Verhaltensanalyse 149 verwenden, um die Korrelation zwischen den Daten (Beamter und Autofahrer) zu bestimmen, und dies könnte das Ende der Begegnung sein.
Der Verhaltensanalyseprozess 149 kann auch mit Sensoren 155 beobachtetes Fahrzeugverhalten beobachten und analysieren, was bei Bedarf eine Speicherung des Verhaltens 153 und eine Korrelation mit Strafzetteln 151 beinhalten kann. Sensoren können auch andere vorbeifahrende Fahrzeuge und umgebende Fahrzeuge beobachten, und so kann, um das vorstehende Beispiel zu verwenden, wenn das Fahrzeug des Beamten mehrere andere Fahrzeuge beobachtet hat, die ein vergleichbares Verhalten an den Tag legen, selbst wenn der Beamte dies nicht getan hat, die Verhaltensanalyse dies für den Beamten vermerken. Dies kann ein inkorrektes Anhalten (eines Autofahrers, der um ein Hindernis herum ausschert) zu einer Gelegenheit machen, das tatsächliche Problem zu identifizieren, bei dem es sich um das Hindernis selbst handelt, und es dem Beamten ermöglichen, das Hindernis zu beseitigen und/oder Unterstützung dabei anzufordern.
Zum Beispiel kann ein Kontrollfahrzeug dazu in der Lage sein, verschiedene Fahrzeuge auf anhaltend hohe Geschwindigkeiten (z. B. repräsentativ für Geschwindigkeitsüberschreitung im Gegensatz zu Überholgeschwindigkeit oder einer anderen vorübergehend erhöhten Geschwindigkeit) oder hohe Verfolgungsfehler zu überwachen. Ein hoher Verfolgungsfehler ist eine Verschiebung zwischen einer vorhergesagten Position und einem tatsächlichen Standort und kann auf unvorhersehbares Fahren hinweisen. Mehrfaches hartes Bremsen oder scharfe Spurwechsel können derartige Verfolgungsfehler verursachen und können auf ein Fahrzeug hinweisen, das zu beobachten ist oder für das eine intelligente Verhandlung nützlich sein kann. Die Verwendung derartiger faktischer Daten als Absicherung für eine Begegnung kann auch dazu beitragen, die Wahrnehmung zu verringern, dass die Kontrolle willkürlich ist oder zu sein scheint.
Ein Backend-System 171 kann eine Vielfalt von Backend-Fahrzeugdiensten bereitstellen, die ein Unterstützen bei V2V-Kommunikation, Datenspeicherung und -analyse, Datenfreigabe und Mauterhebungsdiensten beinhalten können. Ein Gateway 173 kann entsprechende Anforderungen oder Antworten an den geeigneten Prozess oder die geeignete Instanz weiterleiten.
In diesem Beispiel stellt die Cloud 171 Dienste der V2V-Kommunikation 175 bereit, welche die Kommunikation unterstützen können, wenn Entfernungen oder Interferenzen zu einem Problem werden. Dies kann es einem Autofahrer und einem Beamten ermöglichen, in Kommunikation zu bleiben, was die Einhaltung nachweist, während gleichzeitig korrektes Fahren ermöglicht wird, um zu einem vereinbarten Anhaltepunkt fortzufahren. Dies kann auch zur Datenfreigabe verwendet werden, wenn die lokale Verbindung (z. B. BLUETOOTH) verloren gegangen ist, indem dem Kontrollfahrzeug 140 auf Anweisung des autorisierten Eigentümers, der den Daten zugeordnet ist, in der Cloud gespeicherte Fahrerdaten 177 bereitgestellt werden.
So könnte zum Beispiel ein Beamter versuchen, ein Anhalten auf einer sechsspurigen Autobahn herbeizuführen, auf der sich der Verkehr mit 70 Meilen pro Stunde bewegt. Während ein Autofahrer unter Umständen gerne einwilligt, ist er möglicherweise auch nicht übermäßig erfreut darüber, in einer so großen Menge an sich schnell bewegendem Verkehr zu parken. Gleichzeitig kann er als ausweichend wahrgenommen werden, wenn er versucht, von der Autobahn abzufahren. Und wenn er versucht, seine Geschwindigkeit und Fahrmuster zu steuern, um in BLUETOOTH-Kommunikation mit dem Beamten zu bleiben, könnte dies zu Problemen für den übrigen Verkehr führen, der immer noch versucht, in Routinemustern zu fahren.
Wenn Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation durch die Cloud bereitgestellt würde, könnte der Autofahrer eine Absicht zum Abfahren und Anhalten an einem besseren Standort übermitteln und/oder könnte die Cloud einen gemeinsam vereinbarten Standort vorschlagen. Dies könnte als ein Ziel für die Fahrzeuge eingegeben werden und dann könnte der Autofahrer auf angemessene Weise zu dem Standort fahren, ohne inkonsistent mit dem Verkehr zu sein und ohne dass der Beamte glaubt, dass ein Ausweichversuch unternommen wird. Währenddessen könnte der Autofahrer, während das Fahrzeug 100 fährt, alle relevanten Dokumentations- und Verhaltensdaten teilen, wie angefordert und geteilt werden soll, und wenn das Ziel erreicht ist, könnte die Begegnung weniger als ein paar Minuten dauern oder überhaupt nicht notwendig sein, wie zuvor erläutert.
In einem Mauterhebungsparadigma könnte die Cloud 171 einen Mauterhebungsprozess 179 beinhalten, der die Fahrt des Benutzers auf Mautstraßen (mit Benutzerberechtigung) verfolgt und das Benutzerkonto 181 und die Gebührenerhebungsdaten 183 steuert. Dies könnte es Benutzern ermöglichen, Mautstraßen effizienter zu nutzen und die Wahrscheinlichkeit der Nutzung von Mautstraßen ohne kontrollierte Anschlussstellen zu erhöhen. Wenn der Benutzer keine Daten teilen möchte, könnte das Fahrzeug den Kilometerstand und/oder die Segmentnutzung berechnen und einfach die Cloud anweisen, das Konto des Benutzers 181 mit den entsprechenden Gebühren 183 zu belasten, ohne aufzeigen zu müssen, wohin der Benutzer genau gefahren ist. Dies könnte weiter anonymisiert werden, indem vergleichbar berechnete Entfernungen oder Segmente zusammen gruppiert werden - zum Beispiel könnte einem Benutzer ein TYP-A-Segment und ein TYP-B-Segment in Rechnung gestellt werden, aber die Datenbank könnte hundert von jedem Segment aufweisen. In einem anderen Beispiel könnte, falls eine Anonymisierung der Fahrdaten gewünscht ist, das Fahrzeug die relevanten Gebühreninformationen speichern und einfach den Preis übermitteln oder könnte die Gebühren für eine Vielfalt von Segmentarten anfordern, einschließlich der zurückgelegten, und könnte die relevanten Arten summieren und die Gesamtbelastung übermitteln, während die tatsächlich zurückgelegten Segmente durch übermäßig angeforderte Informationen, einschließlich irrelevanter Informationen, verdeckt werden.
In noch einem weiteren Beispiel kann die Cloud 171 ein Kontrollanhalten 185 unterstützen, der Sammeln und Speichern aller Daten 187 bis zu dem Anhalten und während des Anhaltens beinhalten kann. Daten könnten mit Zustimmung des Benutzers gesammelt und gespeichert werden, sofern dies nicht verpflichtend ist, und Kontrolldaten können verpflichtend gesammelt und gespeichert werden. Hierdurch kann eine zugängliche (mit korrekten Berechtigungen) Aufzeichnung des gesamten Vorfalls erstellt und sichergestellt werden, dass die Wahrheit, zumindest aus einer Datenperspektive, dargestellt wird.
2 zeigt einen veranschaulichenden Prozess für eine V2V-Interaktion zwischen einem Autofahrer und einem Kontrollfahrzeug. Autofahrerfahrzeuge 100 können bei der Zündung ein über BLUETOOTH empfangbares Identifikationssignal übertragen. Dieses Signal kann von einem Kontrollfahrzeug verwendet werden, um ein Fahrzeug zu identifizieren und sich mit Erlaubnis mit dem identifizierten Fahrzeug zu verbinden. Das Signal kann auch identifizierende Eigenschaften beinhalten, wie etwa Nummernschild, Marke, Modell, Farbe usw. Dies ermöglicht es einem Kontrollfahrzeug, eine Vielzahl derartiger Signale zu empfangen und einem Beamten aussagekräftige Informationen in Bezug auf die umgebenden Fahrzeuge in Reichweite darzustellen. Das Profil kann vom Benutzer bearbeitbar sein, zum Beispiel in Bezug auf Nummernschilder, und kann bezüglich seiner Identifizierung der anderen Fahrzeugeigenschaften statisch sein. In anderen Beispielen können veränderbare Merkmale, wie etwa die Farbe (die mit einer Lackierung geändert werden kann), ebenfalls bearbeitbar sein. Es kann für Benutzer durch eine lokale Gemeinde verpflichtet sein, die Parameter genau zu halten, oder dies kann freiwillig erfolgen.
Ein Beamter, der im Verkehr fährt, kann eine schwarze Geländelimousine (sport utility vehicle - SUV) mit dem Kennzeichen ABC 123 identifizieren. Es können auch mehrere andere Fahrzeuge vorhanden sein. Wenn das SUV und andere Fahrzeuge Signale übertragen, kann das Kontrollfahrzeug diese Signale bei 201 empfangen und bei 203 Fahrzeugidentifikationseigenschaften extrahieren, die in den Signalen beinhaltet sind. Die Signale können auf Wunsch auch in einem bestimmten Format verschlüsselt sein, sodass nur Kontrollfahrzeuge die Signale entschlüsseln und nutzen können, obwohl das Signal in mindestens einem Szenario wenig mehr als die identifizierenden Eigenschaften beinhalten kann, was es für eine allgemeine Zweckentfremdung ungeeignet macht.
Sobald die Eigenschaften bei 203 extrahiert wurden, kann das Kontrollfahrzeug dem Kontrollbeamten bei 205 eine Liste von lokalen Fahrzeugen darstellen. Dies kann eine auswählbare Liste beinhalten und kann geeignete Eigenschaften für die Fahrzeugauswahl aufweisen. Zum Beispiel die Liste „NUMMERNSCHILD - MARKE, MODELL, FARBE“ lauten, wobei jeder Faktor eine Variable ist, die aus dem Signal von einem jeweiligen Fahrzeug bestimmt wird. Aus dieser Liste kann der Beamte bei 207 ein interessierendes Fahrzeug auswählen. Die Liste kann kontinuierlich aktualisiert werden, wenn sich Fahrzeuge in den und aus dem Kommunikationsbereich bewegen.
Sobald bei 207 ein Fahrzeug ausgewählt wurde, kann das Kontrollfahrzeug einen Handshake zur Kommunikation mit dem ausgewählten Fahrzeug unter Verwendung einer Form von Anmeldeinformation einrichten, die in dem Signal beinhaltet ist. Wenn gewünscht wird, dass das übertragene Signal selbst frei von diesen grundlegenden Kommunikationsinformationen bleibt, kann das Kontrollfahrzeug eine Anforderung mit übereinstimmenden Parametern erneut an das identifizierte Fahrzeug übertragen - z. B. „Kontrollfahrzeug versucht, mit NUMMERNSCHILD - MARKE, MODELL, FARBE zu kommunizieren“. Diese Anforderung kann Anmeldeinformationen für das Kontrollfahrzeug beinhalten und das schwarze SUV kann in diesem Beispiel mit einer Handshake-Anforderung antworten. Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass er eine zusätzliche Übertragung erforderlich macht und sich Fahrzeuge, die sich mit 70 Meilen pro Stunde bewegen, ziemlich schnell in den und aus dem Signalbereich bewegen können. Der Vorteil ist, dass das anfänglich übertragene Signal frei von Netzwerkkennungen bleiben kann.
Nur als Beispiel beinhaltet das anfänglich übertragene Signal ausreichende Informationen für das Kontrollfahrzeug, um eine Kommunikationssitzung einzurichten, einschließlich einer Cloud-gestützten Sitzung, wenn sich das interessierende Fahrzeug aus dem lokalen Kommunikationsbereich bewegt. Sobald bei 209 eine Verbindung hergestellt wurde, lokal oder Cloud-gestützt (die auch als Absicherung dienen kann), kann das Kontrollfahrzeug bei 211 grundlegende Fahrerinformationen anfordern, die Fahrerlaubnis-, Zulassungs- und Versicherungsdokumente beinhalten können. Wenn der Fahrer nicht dazu angewiesen ist, derartige Dokumente bereitzustellen (d. h., wenn dies nicht automatisch erfolgt), kann der Fahrer die Anforderung ablehnen. Wenn die Dokumente bei 213 nicht bereitgestellt werden, kann der Beamte bei 229 entscheiden, ob ein Stopp erforderlich ist. In einigen Fällen kann der Beamte auf den Stopp verzichten, wie etwa, wenn ein geringfügiger Vorfall die Grundlage für die Anforderung war. Es kann auch der Fall sein, dass der Beamte mindestens einen potenziellen Verstoß auswählen muss, der durch das Kontrollfahrzeug bezeugt oder beobachtet wurde, bevor er überhaupt eine Anforderung sendet, um zu verhindern, dass Kontrollfahrzeuge übermäßig Dokumente anfordern. In diesem Fall können die Grundlage für die Anforderung sowie alle unterstützenden Daten in einer Aufzeichnung aufgezeichnet werden, sodass ein Fahrer die Anforderung anfechten kann, wenn sie schließlich zu einem Stopp führte, ansonsten jedoch nicht durch Beweise gestützt wurde.
Wenn der Fahrer bei 213 die Dokumente bereitstellt, kann ein bordeigener Prozess in dem Kontrollfahrzeug die Dokumente bei 215 analysieren und bestimmen, ob ein Problem vorliegt (z. B. abgelaufene oder ungültige Dokumente). In einigen Fällen kann die Antwort ein Bild von einer inneren Autofahrerkamera eines Fahrers beinhalten und ein Beamter oder ein Programm mit künstlicher Intelligenz kann das Bild mit einem Bild vergleichen, das der Fahrerlaubnis zugeordnet ist. In anderen Fällen kann ein Fahrer zuvor eine Biometrik oder einen Code eingegeben haben, die/der bestätigt, dass er der Fahrer ist, und dies kann ausreichend darauf hinweisen, dass der Fahrer mit der Fahrerlaubnis übereinstimmt. Wenn der Ansatz mit künstlicher Intelligenz verwendet wird, kann dies in der Cloud erfolgen, wodurch vermieden werden kann, dass das tatsächliche Bild des Fahrers an den Beamten gesendet wird, und einfach eine Bestätigung einer Übereinstimmung gesendet wird.
Es ist auch möglich, die innere Autofahrerkamera und ein Programm des maschinellen Lernens zu verwenden, um Objekte in dem Fahrzeug zu identifizieren, wie etwa Waffen, die gut sichtbar sind, was ferner verwendet werden kann, um den Beamten zu benachrichtigen, dass der Fahrer oder ein anderer Insasse bewaffnet sein kann, obwohl das Zurückgreifen auf derartige Verfahren erforderlich machen kann, dass die Waffe für die Kamera in einem Winkel oder einer Pose sichtbar ist, der/die sie eindeutig als eine Waffe deutlich macht und nicht als ein anderes Objekt, das eine Waffe zu sein scheint, dies aber nicht ist.
Wenn bei 217 ein Problem mit der Dokumentation vorliegt, kann der Beamte bei 229 erneut bestimmen, ob ein Anhalten herbeigeführt werden soll oder nicht. Wenn kein Problem vorliegt, kann der Prozess bei 219 den Beamten fragen, ob ein beobachtetes Verhalten (z. B. von den Sensoren des Kontrollfahrzeugs) protokolliert werden sollte. Es ist auch möglich, dass das Autofahrerfahrzeug Daten zurückgesendet hat, die auf ein Zielfahrzeugverhalten hinweisen, was aufzeigen kann, dass das Fahrzeug zum Beispiel nicht über einen Schwellenwert zu schnell gefahren und/oder berechtigterweise ausgeschert ist, und der Beamte kann sich auch dafür entscheiden, dieses Verhalten als Beweis zu protokollieren, warum kein Anhalten herbeigeführt wurde. Durch eine Regel oder eine soziale Norm sind Geschwindigkeiten innerhalb einer Toleranz einer Geschwindigkeitsbegrenzung (z. B. 5 Meilen pro Stunde darüber oder weniger) unter Umständen keine ausreichende Rechtfertigung für einen Stopp sein, außer wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung zum Beispiel sehr niedrig ist. Dies kann einem Fahrer einen zusätzlichen Anreiz bieten, Daten zu teilen, da praktisch jeder Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung irgendwann während einer Fahrt zumindest kurzzeitig überschreitet.
Wenn sich der Beamte bei 219 nicht dafür entscheidet, die Daten zu protokollieren, kann das Kontrollfahrzeug oder der Beamte bei 225 dem Autofahrer eine Benachrichtigung bereitstellen, wie etwa bei 227 eine Nachricht senden, die lautet: „Danke für Ihre Unterstützung, wir wünschen Ihnen einen guten Tag“, oder die eine Warnung beinhalten kann, wie etwa „Sie wurden beim Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit beobachtet, bitte versuchen Sie, die angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen genauer einzuhalten, wie wünschen Ihnen einen guten Tag.“ Im letzteren Fall weiß der Autofahrer, dass er effektiv gewarnt, aber nicht bestraft wurde, und derartige Fälle ohne einen tatsächlichen Stopp können zu einer verbesserte Einhaltung von Beschränkungen führen, aber auch einen Teil des allgemeinen Unbehagens beseitigen, das beim Fahren in der Nähe eines Kontrollfahrzeugs wahrgenommen wird.
Wenn die Daten oder das beobachtete Verhalten einen Stopp rechtfertigen/rechtfertigt, kann sich der Beamte dafür entscheiden, das Verhalten bei 219 zu protokollieren. Dies kann dazu führen, dass bei 223 beliebige von Autofahrern bereitgestellte Daten und/oder Fahrzeugdaten zu einer Verhaltensdatei hinzugefügt werden, die bei 221 oder zu einem früheren Zeitpunkt erstellt worden sein könnte. Amtliche Aufzeichnungen von Daten können irgendwann im Kommunikationsprozess vor diesem Zeitpunkt erforderlich sein oder können erstellt werden, wenn der Beamte in Erwartung eines Stopps Daten protokolliert.
Wenn der Beamte beabsichtigt, das Fahrzeug anzuhalten, kann die Benachrichtigung bei 225 gewählt und bei 227 gesendet werden und zum Beispiel lauten: „Bitte bereiten Sie sich auf eine Teilnahme an einem Stopp vor“. Selbst eine derartige Benachrichtigung kann, obwohl sie unter Umständen nicht das ist, was der Fahrer hören möchte, weniger störend sein als das umgehende Anschalten einer Sirene. Ferner weiß der Fahrer, falls und wenn eine Sirene angeschaltet wird, dass diese ihm gilt, sodass er nicht versehentlich wegfährt, was den Anschein von Ausweichen erweckt.
Der Beamte kann dann bei 229 ein Anhalteprotokoll bewirken, das zum Beispiel bei 231 Einparkhilfe beinhalten kann. Wenn das Anhalten an einem (aus der Perspektive eines vorbeifahrenden Autofahrers oder einer anderen Umgebung) relativ vertretbaren Standort erfolgt, ist unter Umständen keine Einparkhilfe erforderlich, und die bei 227 gesendete Nachricht kann lauten: „Bitte halten Sie Ihr Fahrzeug bei der nächsten Gelegenheit an.“ Dies kann zum Beispiel von einer Aktivierung einer Sirene und/oder Leuchte bei 233 von dem Kontrollfahrzeug begleitet werden. In anderen Umgebungen, wie etwa auf einer stark befahrenen Autobahn, kann die Nachricht lauten: „Bitte bereiten Sie sich auf einen Stopp vor. Ihnen werden umgehend vorgeschlagene Standorte zum Abfahren bereitgestellt.“
In diesem Fall kann/können ein Cloud-Verarbeitungssystem oder eine Autofahrerkamera oder -sensoren, die mit der Cloud arbeiten, bei 235 einen oder mehrere geeignete Standorte (entweder in unmittelbarer Nähe oder innerhalb einer angemessenen Entfernung) identifizieren, an denen der Autofahrer anhalten kann. Dies kann große freie Abschnitte eines Banketts beinhalten oder kann ein Abfahren von einer Straße auf eine langsamere Nebenstraße oder einen Parkplatz beinhalten. Ein Autofahrer, der in Abwesenheit einer derartigen Zustimmung versucht abzufahren, kann als ausweichend wahrgenommen werden, sodass dies dabei helfen kann, den Beamten wissen zu lassen, dass die Abfahrt mit der Absicht erfolgt, den angeforderte Stopp einzuhalten.
In diesem Beispiel werden die Fahrer beider Fahrzeuge bei 237 über einen oder mehrere Anhaltestandorte benachrichtigt, die als geeignet bestimmt sind (was angemessene Bremswege und Verkehrsmanöver beinhalten kann - z. B. keine unmittelbare Anweisung, über vier Verkehrsspuren zu fahren und aggressiv zu bremsen). Die Standorte können bei 239 an die Fahrzeuge gesendet werden, um als Navigationsziele zu dienen, die freiwillig oder automatisch zu einem Navigationssystem hinzugefügt werden können. Außerdem wartet in diesem Beispiel, da eine aktive Kommunikation zwischen den zwei Fahrzeugen stattgefunden hat, der Prozess, bis sich das Autofahrerfahrzeug dem Anhaltepunkt bei 241 nähert, bevor er bei 233 Leuchten und/oder Sirenen einschaltet.
Da dem Autofahrer in zumindest einigen Beispielen eine Anhaltestelle bereitgestellt wurde, kann der Autofahrer mit korrekten Verkehrsgeschwindigkeiten und mit korrektem Manövrieren zu dem Standort fahren und muss die Fahrt nicht verändern, um nicht als ausweichend wahrgenommen zu werden. Ein cloudbasierter Prozess kann verfolgen, wo sich der Autofahrer bezogen auf einen Anhaltepunkt (wenn eingerichtet) befindet, und somit müssen die zwei Fahrzeuge nicht notwendigerweise in unmittelbarer Nähe des Stopps bleiben. Wenn der Autofahrer an der Anhaltestelle vorbeifährt oder wenn der Beamte bei 243 wahrnimmt, dass der Autofahrer der Anhaltestelle ausweicht, kann der Prozess bei 245 die Details der Situation zur Hinzufügung zu einer Datenaufzeichnung hochladen und bei 247 eine Warnung direkt an den Autofahrer ausgeben, was dem Autofahrer die Möglichkeit geben kann, eine Erklärung abzugeben, wenn ein Kommunikationskanal offen ist. Die Warnung bei 247 kann bei Bedarf auch an andere Kontrollfahrzeuge ausgegeben werden. Andernfalls kann der Prozess bei 249 ein Anhalteverarbeitungsprotokoll aktivieren, sobald der Beamte und der Autofahrer einen Anhaltepunkt erreicht haben.
3 zeigt einen veranschaulichenden Anhalteunterstützungshandhabungsprozess. Dies ist ein Beispiel für einen Prozess, der den aktuellen Kontext (wo sich der Autofahrer befindet, Tageszeit, Geschwindigkeiten, Verkehr, Wetter usw.) verwenden kann, um einen geeigneten Anhaltestandort zu bestimmen.
Der Prozess empfängt bei 301 eine Anhalteunterstützungsanforderung, welche die Standorte und Geschwindigkeiten des Autofahrers und/oder der Kontrollfahrzeuge identifizieren kann. Diese Daten können auch durch die Cloud auf Grundlage einer zwischen den zwei Fahrzeugen hergestellten Kommunikationsverbindung erlangt werden. Der Prozess, der entweder in der Nachricht beinhaltet ist oder auf Grundlage von Fahrzeugkennungen erlangt wird, kann bei 303 auch die Standortdaten erlangen und bei 305 die aktuellen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs oder der Fahrzeuge bestimmen oder erlangen. Auf Grundlage dieser und ähnlicher Variablen (z. B. ohne Einschränkung schlechtes Wetter, Tageszeit usw.) kann der Prozess bei 307 eine vorbestimmte Entfernung vor dem Autofahrerfahrzeug absuchen. Diese Suche kann einige Erwartungen bezüglich des Verlangsamens und Manövrierens berücksichtigen, sodass eine Suche nach einem Fahrzeug, das mit 70 mph fährt, zumindest anfänglich weiter entfernt sein kann als die nach einem Fahrzeug, das mit 30 mph fährt. Die Suche muss unter Umständen mögliche überdachte Bereiche bei schlechtem Wetter (z. B. starkem Regen) und/oder gut beleuchtete oder besiedelte Bereiche spät in der Nacht erreichen. Auf diese Weise kann die Suche den aktuellen Kontext dynamisch berücksichtigen.
Wenn bei 309 ein geeigneter Standort gefunden werden kann, kann dieser Standort bei 313 an beide Fahrzeuge gesendet werden. Wenn zum Beispiel auf Grundlage von vordefinierten Anforderungen, die mit dem aktuellen Kontext korrelieren, kein geeigneter Standort gefunden wird, kann es sein, dass die Suche bei 311 die Entfernung erweitern und erneut suchen muss. Zum Beispiel kann es der Fall sein, dass ein Fahrzeug 20 Meilen von der nächsten Ausfahrt entfernt ist und um 2 Uhr morgens im Regen auf einer Autobahn mit mäßigem Verkehr fährt. Parameter können vorgeben, dass ein Stopp auf der Autobahn potenzielle Probleme angesichts von Geschwindigkeiten, Dunkelheit und Wetter beinhalten könnte, sodass die Suche unter Umständen bis zu 20 Meilen entlang der Straße erweitert werden muss, bevor ein geeigneter Standort gefunden wird. Solange beide Fahrzeuge verstehen, wo der Stopp erfolgen soll, kann jedes Missverständnis darüber, warum der Autofahrer nicht sofort anhält, verhindert werden, und könnten beide Fahrzeuge zu der festgelegten Ausfahrt fahren, um auf einer ebenen Straße oder einem Parkplatz abseits des Verkehrs anzuhalten. Wenn der Standort, sobald er gesendet wurde, bei 315 zumindest von dem Beamten und/oder Autofahrer angenommen wird, wenn beiden Parteien die Option zur Zustimmung gegeben wird, kann der Prozess bei 317 automatisch ein Ziel in den Navigationssystemen beider Fahrzeuge festlegen. Andernfalls kann die Suche bei 311 erweitert und fortgesetzt werden.
Da die Fahrzeuge in diesem Beispiel ein vereinbartes Ziel aufweisen, können sie weiter voneinander entfernt fahren, als es für diese Szenarien üblich ist, und kann die Cloud bei 319 beide Fahrzeugstandorte verfolgen. Wenn der Autofahrer bei 321 an dem Standort (oder einer Ausfahrt oder einem anderen erforderlichen Manövrierpunkt, an dem kein Manöver vorgenommen wird) vorbeifährt, kann der Prozess bei 323 angeben, dass der Autofahrer unter Umständen ausweicht, und bei 325 eine Warnung ausgeben. Während der Prozess das Fahrzeug unter Umständen nicht regelmäßig verfolgt, hatte der Autofahrer in diesem Beispiel bereits die Erlaubnis zur Kommunikation und Verfolgung gegeben, sodass der Prozess weiterhin den Fahrzeugstandort verfolgen kann, was vor Ausweichverhalten abschreckt. Die Warnung kann zuerst bei 325 an den Autofahrer gehen, was ihm die Möglichkeit gibt, über offene Kommunikation eine Erklärung abzugeben, und dann, falls erforderlich, an andere Kontrollfahrzeuge ausgegeben werden.
4 zeigt einen veranschaulichenden Anhaltehandhabungsprozess. Dies ist ein veranschaulichendes, nicht einschränkendes Beispiel für einen Prozess, der verwendet werden kann, wenn ein Stopp angefordert wird, obwohl ein Teil dieses Prozesses, wenn nicht der gesamte, unter Verwendung von Kommunikation zwischen einem Autofahrer und einem Kontrollfahrzeug erfolgen kann, bevor ein tatsächliches Stopp überhaupt eintritt.
In diesem Beispiel beginnt der Anhaltehandhabungsprozess bei 401, was eine aktive Kommunikationsanforderung von dem Kontrollfahrzeug bei 403 beinhalten kann. Dieser Prozess deckt auch ab, was passieren kann, wenn ein Kontrollfahrzeug am Ort eines Vorfalls ankommt, und daher ist eine Kommunikation vor der Ankunft in diesen Fällen unter Umständen nicht immer vorhanden. Obwohl dies nicht notwendigerweise der Fall ist, kann die bei 403 hergestellte Kommunikation für dieses Beispiel eine Vorstoppkommunikation beinhalten (d. h., bevor beide Fahrzeuge tatsächlich geparkt werden), obwohl die Kommunikation auch zwischen angehaltenen Fahrzeugen erfolgen könnte.
Wenn nicht bereits ein Kommunikationskanal mit einem Referenzautofahrerfahrzeug hergestellt wurde, kann der Prozess, wie bei 2, bei 405 Kennungen der umgebenden Fahrzeuge sammeln und diese bei 407 selektiv darstellen. Nach dem Empfangen einer Auswahl eines Referenz-/Zielautofahrerfahrzeugs bei 409, wie etwa durch eine fahrzeuginterne Anzeige des Kontrollfahrzeugs, kann der Prozess bei 411 einen Kommunikationskanal öffnen. Der Kommunikationskanal kann Daten-, Sprach- und/oder Videokommunikation zwischen den zwei Fahrzeugen bereitstellen.
Wenn sich der Stopp nicht auf einen Vorfall bei 413 bezieht, der Vorfälle beinhalten kann, an denen mehr als ein Fahrzeug beteiligt sind, fährt der Prozess bei 413 mit einer Annäherung eines einzelnen Autofahrers fort. Wenn der Beamte bei 415 eine Absicht angibt, einen Strafzettel auszugeben, können die relevanten Daten bei 417 in das Kontrollfahrzeug eingegeben werden und können diese Daten auch zu einer Aufzeichnung des vollständigen Anhaltens hinzugefügt werden, einschließlich jeglicher Kommunikation, ausgetauschter Dokumentation und/oder Beobachtungen, die durch Sensoren des Kontrollfahrzeugs vorgenommen werden. Eine Aufzeichnung des Strafzettels sowie ein Link zu der Datenaufzeichnung und/oder einer vollständigen Version der Datenaufzeichnung können bei 419 an das Autofahrerfahrzeug 100 gesendet werden. Autofahrer können zu derartigen Aufzeichnungen berechtigt sein und die Cloud kann auch eine Aufzeichnung aller anhaltebezogenen Daten zum Abrufen durch Autofahrer auf eine Weise speichern, die sicherstellt, dass die Aufzeichnung vollständig zugänglich und unveränderlich ist.
Wenn kein Strafzettel ausgegeben werden soll, z. B., wenn der Beamte lediglich eine Warnung ausgeben möchte oder wenn das Fahrzeug zum Beispiel aufgrund eines potenziellen Problems angehalten wurde, kann der Prozess dennoch bei 421 eine Aufzeichnung aller anhaltebezogenen Daten erstellen und hochladen und kann der Autofahrer auf Anforderung dennoch einen Link oder eine Kopie der Aufzeichnung empfangen. Eine Kopie eines beliebigen Strafzettels kann ebenfalls in Verbindung mit der Aufzeichnung als Referenz für Autofahrer gespeichert werden, wenn Strafzettel ausgegeben werden.
Wenn bei 413 ein Vorfall vorliegt, an dem ein oder mehrere Fahrzeuge beteiligt sind, kann der Prozess bei 423 erneut lokale Fahrzeugkennungen sammeln. Wenn die Fahrzeuge nicht mit Leistung versorgt werden, kann dies erforderlich machen, dass die Fahrzeuge mit Leistung versorgt werden, wenn keine Übertragung und keine Daten von nicht mit Leistung versorgten Fahrzeugen verfügbar sind (zum Beispiel unter Verwendung eines autorisierten Reaktivierungsbefehls). Dem Beamten, der am Einsatzort ankommt, kann bei 425 die Liste von lokalen Fahrzeugkennungen dargestellt werden und er kann bei 427 die beteiligten Fahrzeuge auswählen.
Andere anwesende Fahrzeuge können ebenfalls freiwillig als Zeugenfahrzeuge dienen, selbst wenn sie nicht an dem Vorfall beteiligt sind, da sie unter Umständen Sensor- oder Kameradaten aufweisen, die von keinem der beteiligten Fahrzeuge verfügbar sind. Dies kann zum Beispiel Geschwindigkeiten von beteiligten Fahrzeugen, wie aus der Perspektive von Zeugenfahrzeugen beobachtet, Manövrieren, Bremsen und Kameraaufnahmen des tatsächlich auftretenden Vorfalls beinhalten. Diese Fahrzeuge können auch von dem Beamten ausgewählt werden, wenn diese Fahrzeuge zum Beispiel bei dem Vorfall anhalten und anbieten, als Zeugenfahrzeuge zu dienen. Da Fahrzeuge schließlich eine gewisse Anzahl von autonomen Fahrzeugen beinhalten und diese autonomen Fahrzeuge erhebliche Sensor- und Kamerafähigkeiten beinhalten können, können einige autonome Fahrzeuge, die einen Vorfall beobachten, anhalten und Daten „freiwillig“ bereitstellen, wie von ihren Sensoren beobachtet. Alle relevanten Daten können mit Erlaubnis der erforderlichen Parteien zu einer Aufzeichnung des Vorfalls hinzugefügt werden.
Sobald die Fahrzeuge ausgewählt sind, kann das Kontrollfahrzeug bei 429 eine Datenaufzeichnung von jedem Fahrzeug für einen Zeitraum anfordern, der sich direkt vor dem Vorfall befand. Dies kann eine Erlaubnis der verschiedenen Fahrzeuge (und Fahrer) erforderlich machen oder kann verpflichtend sein, wenn ein Vorfall auftritt. Fahrer können auch eine Erlaubnis erteilen, wer ihre Daten einsehen kann - d. h., wenn es zu einem Rechtsstreit über einen Fehler kommt, kann sich ein Fahrer dafür entscheiden, seine Daten nicht mit anderen Fahrern zu teilen, sofern er nicht anderweitig dazu verpflichtet ist.
In diesem Beispiel kann ein AI-Prozess die Daten auch bei 431 analysieren, was ferner in Verbindung mit Infrastrukturdaten, wie etwa lokalen Kameradaten und/oder Signalsteuerdaten, erfolgen kann. Wenn zum Beispiel die Daten von Fahrzeugen mit einem Zeitstempel versehen wurden, kann es möglich sein, diese mit Ampelsteuerdaten zu vergleichen, um zu bestimmen, welches Fahrzeug die Ampel missachtet hat, wie schnell Fahrzeuge gefahren sind, als die Ampel missachtet wurde, ob sich ein Fahrzeug durch eine gelbe oder rote Ampel bewegt hat, wie lange eine Entscheidung zum Beschleunigen bei gelb bezogen auf den Wechsel zu gelb und der Nähe zu der Kreuzung erfolgt ist usw.
Sensordaten und Fahrzeugschutzsystemeinsatzdaten können angeben, welches Fahrzeug auf welches andere Fahrzeug und wo aufgetroffen ist, Fahrgeschwindigkeiten zum Zeitpunkt der Begegnung, Standorte von Fahrzeugen bei der Begegnung usw., von denen das meiste sehr schwierig zu rekonstruieren ist, indem einfach die Folgen eines Vorfalls beobachtet und zwei Berichte aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven angehört werden. Der AI-Prozess kann dazu bestimmt sein, nach eindeutigen Anomalien (z. B. Fahren über eine rote Ampel) oder anderen offensichtlichen Fehlerangaben (z. B. ein Fahrzeug war zulässigerweise im Stillstand, als es beteiligt war) zu suchen, und wenn bei 433 derartige Anomalien vorliegen, kann die AI bei 435 den Beamten darüber benachrichtigen, was eingetreten zu sein scheint. In anderen Beispielen kann die Analyse einfach zu einer faktischen Ausgabe führen, die nicht notwendigerweise dispositiv ist, und kann die Gesamtanalyse bei 437 dem Beamten dargestellt und bei 439 mit Berechtigungen oder wie gefordert zur Aufzeichnung hochgeladen werden.
5 zeigt einen veranschaulichenden Mautkontrollhandhabungsprozess. Wie zuvor angemerkt, können für Fahrzeuge, die Fahrtendaten aufzeichnen und melden können, segmentale Mautgebühren erhoben werden, ohne dass eine Interaktion mit Mautstationen erforderlich ist. Auf herkömmlichen Mautstraßen können diese Fahrzeuge auf Grundlage der verwendeten Segmente so belastet werden, als ob sie einen Durchfahrtspass hätten. Auf anderen Mautstraßen, wie etwa einer Straße, auf der derzeit allen eine Pauschalgebühr berechnet wird, können derartige Fahrzeuge eine nutzungsbasierte Mauterhebung ermöglichen, um Gebühren auf Grundlage der tatsächlichen Straßennutzung genauer widerzuspiegeln.
Wenn derartige Mautstraßen keine Mautstationen aufweisen, die sicherstellen, dass jeder auf der Straße durch eine Station gefahren ist, besteht natürlich ein gewisser Wunsch nach Überwachung der Mautzahlungen und Durchsetzung der erforderlichen Mautzahlungen. Während die Cloud derartige Zahlungen abwickeln kann, sei es durch Berechnen derselben auf Grundlage von Fahrzeugdaten oder durch einfaches Verwenden eines Online-Kontos zum Bezahlen auf Grundlage von Anweisungen von einem Fahrzeug, können Kontrollinstanzen annehmen, dass gewisse Fahrzeuge auf der Straße vorhanden sind, die ihren Anteil nicht bezahlen. In einigen Modellen ersetzen Zahlungen von Straßennutzungsgebühren (road usage charge - RUC) herkömmliche Kraftfahrzeugsteuern wie etwa Kraftstoffsteuern, und kann es einfach erforderlich sein, dass jedes Fahrzeug Zahlungen auf Grundlage eines Ausmaßes der tatsächlichen Straßennutzung leistet. Insbesondere in diesen Modellen ist es wichtig, sicherstellen zu können, dass j eder, der die Straßen verwendet, seinen Anteil bezahlt, und daher können Kontrollfahrzeuge daran interessiert sein, RUC-Zahlungen kontinuierlich nach dem Zufallsprinzip zu verfolgen, um Fahrzeugzahlungen sicherzustellen.
Wenn die Fahrzeugzahlungen an Bord berechnet werden und der Preis oder die Anzahl von Segmenten an den Server weitergeleitet wird, möchten die Kontrollbehörden außerdem unter Umständen sicherstellen, dass niemand die Berechnung oder die Variablen (Preis, Zeit, Entfernung, Klasse usw.) an Bord des Fahrzeugs manipuliert hat. Zu diesem Zweck kann ein Kontrollfahrzeug, das auf eine Gruppe von Fahrzeugen trifft, bei 501 Übertragungsidentifikationen von einem oder mehreren Fahrzeugen empfangen, bei 503 die Identitäten dieser Fahrzeuge darstellen und bei 505 eine Auswahl von einem oder mehreren Fahrzeugen zum Überwachen empfangen.
Das Kontrollfahrzeug kann bei 507 Argumente an den Autofahrer weitergeben, wie etwa eine Anweisung, mit der RUC-Berechnung zu beginnen, und wann (nach einer Zeit oder einer Entfernung) das Berechnen zu stoppen ist. Das Kontrollfahrzeug kann seine eigene vergleichbare Berechnung für das Fahrzeug auf Grundlage von Entfernung, Zeit, Klasse usw. beginnen oder diese Berechnung kann durch eine Kontrollbehörde in der Cloud durchgeführt werden.
In einem Modell kann das Kontrollfahrzeug dem Autofahrer folgen, um die Berechnung auf Grundlage der tatsächlichen beobachteten Straßennutzung durchzuführen - d. h., das Kontrollfahrzeug kennt die zurückgelegte X Entfernung der Straße, da dies beobachtet wurde. In einem anderen Modell kann das Kontrollfahrzeug GPS-Brotkrumen von dem Autofahrer empfangen und/oder kann die Cloud GPS-Brotkrumen von dem Autofahrer empfangen und diese als die Grundlage verwenden, um eine Vergleichsberechnung durchzuführen. Um den Cloud-basierten Vergleich zu unterstützen, kann das Kontrollfahrzeug bei 509 auch die erforderlichen Parameter (diejenigen, die an den Autofahrer weitergegeben werden) an die Cloud weitergeben.
Der Autofahrer kann dann die vorgegebene Entfernung oder Zeit fahren, wie durch die Parameter angefordert. Während dies geschieht, kann das Fahrzeug seine native RUC-Berechnung durchführen sowie während des vorgegebenen Zeitraums GPS-Brotkrumen oder andere Standortdaten sammeln. Während ein Autofahrer es unter Umständen nicht bevorzugt, auf eine derartige Weise verfolgt zu werden, ersetzt dies effektiv, dass er von einem Kontrollfahrzeug verfolgt wird, und viele Menschen würden es vorziehen, einfach die erforderlichen Daten zu melden, anstatt dass sie tatsächlich für eine gewisse Länge der Straßenmeilenzahl verfolgt werden. Darüber hinaus kann der Autofahrer dazu in der Lage sein, die Datenberichtserstattung abzulehnen, die für die entfernte RUC-Vergleichsberechnung erforderlich ist, und in diesem Fall würde das Kontrollfahrzeug ihm einfach folgen und seine eigene Vergleichsberechnung durchführen.
Zu einem gewissen Zeitpunkt schließt das Autofahrerfahrzeug die durch die RUC-Berechnungsprüfung angeforderte vorgegebene Fahrt ab und bei 511 meldet dieses eine Antwort an den Server und/oder ein folgendes Kontrollfahrzeug. Wenn die Antwort an das Kontrollfahrzeug erfolgt, kann sie einfach aus beliebigen Parametern bestehen, die verwendet werden würden, um eine Gebühr zu berechnen, die auf Grundlage dessen, welches RUC-Modell umgesetzt wird, einfach den Preis der Gebühr selbst beinhalten kann. Wenn die Antwort an ein Cloud-Prüfungsprogramm erfolgt, kann die Antwort auch die Brotkrumen und/oder Daten beinhalten, welche die Gesamtstraßennutzung auf Grundlage der Brotkrumen widerspiegeln, die zum Berechnen eines Vergleichs für die Prüfung verwendet werden können.
Wenn die Vergleiche bei 513 nicht übereinstimmen, das heißt, wenn das Fahrzeug eine niedrigere anzuwendende Gebühr angibt oder Variablen eine niedrigere als die akkurate Gebühr angeben, kann der Prozess bei 515 eine Warnung an das Kontrollfahrzeug oder die zuständige Behörde senden. Gleichermaßen kann die Cloud eine Warnung an eine Kontrollbehörde ausgeben.
In einigen Modellen kann es sein, dass die Kontrollbehörde das zuwiderhandelnde Fahrzeug zu oder nahe dem Zeitpunkt des bestimmten Zuwiderhandelns anhalten möchte, und somit stellt das Folgen des Fahrzeugs zum Verifizieren seiner Berechnung sowohl die Gewissheit, dass die Prüfungsberechnung korrekt und unverändert ist, als auch eine Gelegenheit zum Anhalten des Fahrzeugs bereit. In anderen Fällen kann das Ergebnis der nicht bestandenen Prüfung einfach ein per Post gesendeter Strafzettel sein und da die Identifizierung des geprüften Fahrzeugs (und somit vermutlich der Eigentümer und die Adresse) bereits bekannt ist, kann ein Scheitern einer Prüfung zu einem per Post gesendeten Strafzettel führen, ohne dass eine Interaktion zwischen dem Fahrer und dem Beamten erforderlich ist.
Wenngleich das Nichtverfolgen des Fahrzeugs dem Fahrer ebenfalls die Möglichkeit geben könnte, die Prüfdaten zu verändern, kann es normalerweise der Fall sein, dass die meisten Fahrer, die versuchen, die Verwendung von RUC-Zahlungen zu untergraben, eine Drittpartei bezahlen können, um Veränderungen vorzunehmen, und dass diese Drittparteien nicht immer dazu in der Lage sind, auch der Prüfverfolgung (in Codierungsprinzipien) einen Schritt voraus zu sein, da es unter Umständen keine konkreten Hinweise darauf gibt, dass das Fahrzeug Daten durch einen sekundären Prozess auf einer Detailebene für Prüfzwecke vorübergehend verfolgt. In einer zusätzlichen Alternative können RUC-basierte Straßen (z. B. Autobahnen und Hauptstraßen) periodische Sendeempfänger beinhalten und kann das Verfolgen des Fahrzeugs auf Grundlage einer Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und derartigen Sendeempfängern (z. B. Wi-Fi oder anderen Sendeempfängern) erfolgen, die aufzeigt, ob das Fahrzeug an den Sendeempfängern vorbeigefahren ist oder nicht, und stellt somit eine Spur im Brotkrumenstil bereit, die wahrscheinlich unveränderlich ist. Würde das Fahrzeug eine derartige Kommunikation auf irgendeine Weise verhindern, müsste es bei dem Versuch, die Prüfung zu umgehen, ein Manöver „fälschen“, das von den Sendeempfängern wegführt, oder zumindest eine Anzahl von Kommunikationspunkten bereitstellen; andernfalls würde es den Anschein haben, dass das Fahrzeug einfach verschwunden ist - z. B. würde ein Fahrzeug, das die Kommunikation eingestellt hat, auf halbem Weg zwischen Ausfahrten auf einer Autobahn so erscheinen, dass es entweder absichtlich die Kommunikation blockiert oder einfach verschwunden ist. Da es das Bereitstellen einer Version von Fernverfolgung dem Kontrollfahrzeug freistellt, mit anderen Fahrzeugen zusammenzuarbeiten, kann ein gewisses Maß an potentieller Störung toleriert werden - aber in anderen Modellen kann das Kontrollfahrzeug dem Zielfahrzeug für die Dauer der Prüfung weiterhin folgen und eine Kommunikation mit dem Zielfahrzeug zu Vergleichs- und Kontrollzwecken verwenden.
6 zeigt ein veranschaulichendes fahrzeugseitiges Beispiel für eine Anforderungshandhabung. In diesem Beispiel kann ein Fahrzeug bei 601 eine Anforderung von einem Kontrollfahrzeug empfangen, die eine Anforderung von Daten oder eine Anforderung zum Öffnen eines Kommunikationskanals beinhalten kann. Das Autofahrerfahrzeug, das die Anforderung empfängt, kann bei 603 die Anforderung den Insassen darstellen, es sei denn, die Einhaltung ist verpflichtend, und die Insassen können sich dafür entscheiden, die Anforderung bei 605 anzunehmen oder abzulehnen.
Die Anforderung kann als von einem Kontrollfahrzeug stammend identifiziert werden und während der Insasse, der auf die Anforderung reagiert, sich unter Umständen nicht über die Möglichkeit, angehalten oder bestraft zu werden, freut, kann er dennoch erkennen, dass die Einhaltung der Anforderung zu der geringsten Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Ergebnisses führt. In anderen Fällen kann das Fahrzeug abhängig davon, was angefordert wird (Unterlagen, offene Kommunikation, Video-Feeds usw.), eine Verpflichtung haben, auf gewisse Aspekte der Anforderung zu reagieren.
Ein Beamter kann es für verdächtig halten, wenn ein Fahrer die Anforderung bei 605 ablehnt, aber der Fahrer kann auch einen triftigen Grund haben. Wenn der Fahrer zum Beispiel eine Person mit einem medizinischen Notfall in ein Krankenhaus fährt, ist es unter Umständen nicht im besten Interesse der Person, die den Notfall erfährt, einer Anhalteanforderung nachzukommen oder eine Diskussion mit einem Beamten zu haben. Dementsprechend kann, wenn die Anforderung (z. B. eine Anhalteunterstützungsanforderung, aber auch eine beliebige andere Anforderung) bei 605 abgelehnt wird, dem Insassen bei 607 die Möglichkeit gegeben werden, die Kommunikation mit dem Kontrollfahrzeug zu öffnen. Darüber hinaus kann, wenn Bedenken hinsichtlich nicht autorisierter Benutzer bestehen, die Anforderungen an ein Fahrzeug übermitteln, jede Anforderung von einem Kontrollfahrzeug gewisse vordefinierte Parameter beinhalten, die durch mindestens eines von dem Fahrzeug oder der Cloud verifiziert werden können. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug verifizieren, dass die Anforderung eine Form einer Kennung beinhaltet, die von einem Kontrollfahrzeug angehängt wird, was bestätigt, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug stammt, und/oder die Cloud kann, wenn verfügbar, auch die Gültigkeit der Anforderung bestätigen, wie zum Beispiel Bestätigen, dass ein bekanntes Kontrollfahrzeug gerade eine derartige Anforderung ausgegeben hat und dass Kennungen, die der empfangenen Anforderung zugeordnet sind, mit Kennungen übereinstimmen, die der soeben ausgegebenen Anforderung zugeordnet sind.
In einem anderen Fall kann ein Fahrer zum Beispiel eine Datenanforderung ablehnen, da die relevanten Daten nicht in ein Fahrerkonto hochgeladen wurden. Wenn zum Beispiel ein Fahrer gerade die Versicherung gewechselt oder die Zulassung aktualisiert hat und wenn diese Informationen nicht automatisch zu einem Cloud-basierten oder einer im Fahrzeug gespeicherten Aufzeichnung hinzugefügt werden, hat der Fahrer die Informationen unter Umständen noch nicht hinzugefügt. Der Fahrer kann die Datenanforderung ablehnen und den Beamten über Kommunikation 607 benachrichtigen, dass der Fahrer physische Beweise für die aktualisierten Informationen bereitstellen kann, wenn der Beamte ein Anhalten herbeiführt. Das Öffnen eines Kommunikationskanals ermöglicht es einem Fahrer, zu erklären, warum er einer gewissen Anfrage nicht zugestimmt hat, wenn der Fahrer dies wünscht. Wenn sich der Fahrer dementsprechend dafür entscheidet, die Kommunikation nach der Ablehnung einer Anforderung zu öffnen, kann das Autofahrerfahrzeug bei 611 eine Kommunikation mit dem Kontrollfahrzeug anfordern, was eine Kommunikation über beliebige aktuell eingerichtete Kanäle oder ein Öffnen eines neuen Kanals bei 611 beinhalten kann, und dann bei 613 Kommunikation bereitstellen, wenn der Kanal geöffnet oder zum Übertragen von Kommunikation zugelassen ist.
Wenn der Autofahrer die Anforderung annimmt - d. h., der Autofahrer stimmt der Anforderung zu, zeigt der Prozess einige nicht einschränkende Beispiele dafür, was in dem Fahrzeug als Reaktion auf unterschiedliche Anforderungen auftreten kann. Wenn die Anforderung bei 615 eine Kommunikationsanforderung ist, das heißt, wenn der Beamte versucht, über Audio oder Video mit den Insassen des Autofahrerfahrzeugs zu kommunizieren, kann das Fahrzeug bei 617 einen Kanal öffnen oder einen aktuellen Kanal zur Kommunikation verwenden. Dies kann auch Zulassen, dass ein aktueller Kanal gegebenenfalls in Verbindung mit Fahrzeugvideo oder -audio verwendet wird, beinhalten.
Wenn die Anforderung bei 619 eine Anforderung von Dokumenten ist, kann das Fahrzeug bei 621 Dokumente abrufen. Dies kann Abrufen der Dokumente aus dem Speicher oder zum Beispiel Erlangen der Dokumente von einer oder mehreren entfernten Quellen beinhalten. Zum Beispiel können Daten in Bezug auf ein Benutzerkonto für alle das Fahrzeug betreffenden Dokumente in der Cloud gespeichert werden. Oder das Fahrzeug kann Versicherungsdokumente von einem Versicherungsanbieter, die Zulassung und Fahrerlaubnis von dem Außenministerium usw. abrufen. In anderen Beispielen kann der Benutzer über eine mobile Vorrichtung verfügen, auf der ein oder mehrere Konten oder Dokumente gespeichert sind, und kann das Fahrzeug die Informationen mit Erlaubnis von dem Konto abrufen.
Wenn der Dokumentensatz bei 623 vollständig ist, kann das Fahrzeug die Dokumente als Reaktion auf die Anforderung bei 627 bereitstellen. Dies kann Senden digitaler Aufzeichnungen über einen offenen Datenkommunikationskanal beinhalten. Wenn Dokumente fehlen, z. B. das Fahrzeug gewisse Dokumente nicht abrufen kann, wurden diese Dokumente nicht an einem Ort abgelegt, der für ein Fahrzeug zugänglich ist, oder selbst wenn ein Dokument einen abgelaufenen Zustand angibt, kann das Fahrzeug bei 625 für den Fahrer identifizieren, welche Dokumente fehlen oder unzureichend sind und beliebige aktuelle Dokumente bei 627 bereitstellen. Dies kann eine Bereitstellung von unzureichenden (z. B. abgelaufenen) Dokumenten beinhalten, wenn der Fahrer dies anfordert.
In noch einem weiteren Beispiel kann der Beamte bei 629 Fahrzeugfahrdaten anfordern, wie vorstehend beschrieben. Wenn der Fahrer bei 631 nicht dazu angewiesen ist, derartige Daten zu liefern, kann der Fahrer wählen, die Anforderung zu genehmigen oder abzulehnen. Wenn die Lieferung von Daten bei 631 verpflichtend ist, kann das Fahrzeug bei 633 mindestens die Datenmenge bereitstellen, die verpflichtend geliefert werden muss. Alternativ kann der Fahrer bei 633 wählen, Daten zu teilen, welche die angeforderten Daten und beliebige andere Daten beinhalten können, die der Fahrer für die Situation für nützlich hält. Zum Beispiel kann ein Beamter Daten der letzten Minute anfordern, aber der Fahrer kann wählen, Daten der letzten 10 Minuten zu teilen, um nachzuweisen, dass jede in der letzten Minute beobachtete Geschwindigkeitsüberschreitung nur ein kurzzeitiges Ereignis war. Daten können auch durch das Autofahrerfahrzeug in verschiedenen Formen konsolidiert werden, entweder automatisch oder als Reaktion auf eine Anforderung, sodass zum Beispiel, anstatt eine Geschwindigkeitsaufzeichnung zu jedem Zeitpunkt während der letzten 10 Minuten zu übertragen, das Fahrzeug eine Übersicht senden kann, die zum Beispiel angibt, dass die Geschwindigkeiten in 99 % der letzten 10 Minuten innerhalb einer Toleranz der Begrenzung lagen und die Toleranz in 1 % der Zeit überschritten haben.
Beliebige andere Anforderungen (z. B. Koordination einer Anhaltestandortunterstützungsanforderung) können bei 637 gehandhabt werden. Ebenso kann, ähnlich wie bei der Weigerung, auf die Anforderung zu reagieren, bei 605, wenn der Benutzer bei 635 ablehnt, Daten freizugeben oder eine andere spezifische Anforderung von dem Kontrollfahrzeug ablehnt, dem Benutzer eine Option zum Anfordern von Kommunikation bereitgestellt werden, die dem Benutzer eine Gelegenheit gibt, dem Beamten die Dinge zu erklären und dabei zu helfen, das Vertrauen aufrechtzuerhalten und Situationen deeskaliert zu halten.
Durch das Bereitstellen von Situationen, in denen das Autofahrerfahrzeug in einem Kontrollszenario handeln kann, können persönliche Begegnungen mit Kontrollbeauftragten auf einem Minimum gehalten werden, und kann das Autofahrerfahrzeug oftmals dazu beitragen, eine reibungslose Lösung dessen zu ermöglichen, was häufig eine angespannte Situation ist. Da das Fahrzeug in Bezug auf die Informationsbereitstellung eine „vertrauenswürdige“ Instanz sein kann, können Beamte das Fahrzeug unter verschiedenen zulässigen Umständen abfragen und Entscheidungen über mögliche Handlungen treffen. Autofahrer können auch durch Daten ihre allgemeine Einhaltung nachweisen und möglicherweise keine Strafzettel erhalten, indem sie dazu in der Lage sind, die Wahrheit von etwas an Ort und Stelle zu beweisen. Es kann auch eine Datenaufzeichnung von jeglichen Begegnungen geführt werden, um den Autofahrern vollständige Informationen bereitzustellen, falls ein Strafzettel angefochten wird.
Wenngleich vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen beschreiben, die durch die Patentansprüche eingeschlossen sind. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke sind vielmehr beschreibende Ausdrücke als einschränkende Ausdrücke und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht sind. Wenngleich verschiedene Ausführungsformen gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen nach dem Stand der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften als vorteilhaft oder bevorzugt beschrieben worden sein könnten, erkennt der Durchschnittsfachmann, dass bei einem/einer oder mehreren Merkmalen oder Eigenschaften Kompromisse eingegangen werden können, um die gewünschten Gesamtattribute des Systems zu erzielen, die von der spezifischen Anwendung und Umsetzung abhängen. Demnach liegen Ausführungsformen, die in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Umsetzungen nach dem Stand der Technik beschrieben sind, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für konkrete Anwendungen wünschenswert sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen oder mehrere Prozessoren, die zu Folgendem konfiguriert sind: Übertragen einer Fahrzeugkennung, die Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhaltet; Empfangen einer Kommunikationsanforderung von einem Kontrollfahrzeug, welche die Angabe beinhaltet, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug stammt; Verifizieren, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug kommt, auf Grundlage von Informationen, die in der Anforderung beinhaltet sind; als Reaktion auf die Verifizierung, Darstellen einer auswählbaren Option zum Gewähren der Kommunikationsanforderung, die eine Identifizierung von jeglichen Fahrzeuginformationen beinhaltet, die als Reaktion auf die Anforderung zu teilen sind; und als Reaktion auf die Annahme der Anforderung, Öffnen eines Kommunikationskanals und automatisches Bereitstellen von Informationen an das Kontrollfahrzeug, die durch die Anforderung angefordert werden, über den Kommunikationskanal.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Fahrzeugidentifikationsinformationen mindestens eines von einer beobachtbaren physischen Eigenschaft oder einem Nummernschild.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Fahrzeugidentifikationsinformationen eine Netzwerkkennung, die verwendbar ist, um eine Kommunikationsanforderung an das Fahrzeug zu senden.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Kommunikationsanforderung eine Anforderung einer Fahrzeugdokumentation.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Annahme der Anforderung eine Vielzahl von Auswahlen, wobei eine erste Auswahl in Bezug auf die auswählbare Option dazu führt, dass der Kommunikationskanal geöffnet wird, und eine zweite Auswahl in Bezug auf die auswählbare Option zu der zweiten Bestätigung führt.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert, auf Grundlage von vordefinierten Parametern zu bestimmen, ob ein oder mehrere Aspekte der Anforderung eine verpflichtende Einhaltung erforderlich machen, und als Reaktion auf Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Aspekte eine verpflichtende Einhaltung erforderlich machen, automatisch Anforderungen in Bezug auf den einen oder die mehreren Aspekte anzunehmen.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert, eine Identifizierung eines Anhaltestandorts von dem Kontrollfahrzeug zu empfangen und den Anhaltestandort automatisch in einem Navigationssystem, das dem Fahrzeug zugeordnet ist, als ein Navigationsziel zu setzen.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Anforderung eine Anforderung an das Fahrzeug, eine mautbezogene Berechnung auf Grundlage eines Satzes von Parametern durchzuführen, die in der Anforderung beinhaltet sind, und wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert sind: Aufzeichnen von Fahrtinformationen des Fahrzeugs, bis die Parameter erfüllt sind; Durchführen der angeforderten mautbezogenen Berechnung auf Grundlage der aufgezeichneten Fahrtinformationen; und automatisches Senden der Ergebnisse der mautbezogenen Berechnung an das Kontrollfahrzeug als Reaktion auf die Durchführung der mautbezogenen Berechnung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kontrollfahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen oder mehrere Prozessoren, die zu Folgendem konfiguriert sind: Empfangen einer Vielzahl von Fahrzeugübertragungen von Autofahrerfahrzeugen, die jeweils Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten; Darstellen mindestens eines Aspekts der Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige des Kontrollfahrzeugs, wodurch eine Auswahl von einem oder mehreren von einer Vielzahl von Fahrzeugen ermöglicht wird, die durch die Übertragungen identifiziert wird; Empfangen einer Auswahl von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugen; Senden von Kommunikationsanforderungen an das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren Fahrzeuge, welche die Angabe beinhalten, dass die Anforderung von dem Kontrollfahrzeug stammt; Empfangen einer Bestätigung von mindestens einem Fahrzeug, mit dem Kommunikation angefordert wurde, was zu einem offenen Kommunikationskanal mit dem mindestens einen Fahrzeug führt; Empfangen einer Identifizierung von Informationen, die von dem mindestens einen Fahrzeug bereitzustellen sind; Senden einer Informationsanforderung der identifizierten Informationen an das mindestens eine Fahrzeug; Bestimmen, ob Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, die Einhaltung mindestens einer vordefinierten Anforderung angeben, als Reaktion auf das Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung; und Warnen eines Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft einer Nichteinhaltung als Reaktion auf die Nichteinhaltung der mindestens einen vordefinierten Anforderung.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, eine Dokumentation, die ein oder mehrere Ablaufdaten beinhaltet, und beinhaltet die vordefinierte Anforderung eine Anforderung, dass keines der Ablaufdaten verstrichen ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, Daten, die Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs an einem oder mehreren Standorten angeben, und beinhaltet die vordefinierte Anforderung eine Anforderung, dass eine Begrenzung, die für mindestens einen des einen oder der mehreren Standorte definiert ist, nicht um mehr als einen Schwellenwert durch eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs an dem einen oder den mehreren Standorten überschritten wurde, wie durch die Informationen angegeben, die in der Antwort beinhaltet sind.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, ein Ergebnis einer mautbezogenen Berechnung, die durch das mindestens eine Fahrzeug durchgeführt wird, und beinhaltet die vordefinierte Anforderung eine Anforderung, dass das Ergebnis der mautbezogenen Berechnung mit einem Ergebnis einer mautbezogenen Berechnung übereinstimmt, die durch das Kontrollfahrzeug durchgeführt wird.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert, als Reaktion auf eine Nichteinhaltung mindestens eines von Sirenen oder Leuchten automatisch einzuschalten, die an dem Kontrollfahrzeug bereitgestellt sind.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren dazu konfiguriert, als Reaktion auf eine Nichteinhaltung auf Grundlage von vorliegenden Fahrtbedingungen innerhalb einer Nähe des Kontrollfahrzeugs einen Anhaltestandort zu bestimmen, der vordefinierten Parametern entspricht, und den Anhaltestandort an das mindestens eine Fahrzeug zu senden.
Gemäß einer Ausführungsform basiert die Bestimmung des Anhaltestandorts ferner auf einer Einhaltung von vordefinierten Parametern innerhalb einer Nähe des mindestens einen Fahrzeugs auf Grundlage eines Standorts des mindestens einen Fahrzeugs, der in der empfangenen Antwort beinhaltet ist.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert: Aufrechterhalten der Kommunikation mit dem mindestens einen Fahrzeug und Empfangen von Standortinformationen von dem mindestens einen Fahrzeug; Bestimmen, dass die Standortinformationen angeben, dass das mindestens eine Fahrzeug um mehr als einen Schwellenwert an dem Anhaltestandort vorbeigefahren ist; und Ausgeben einer Warnung an mindestens eines von dem mindestens einen Fahrzeug oder einem Insassen des Kontrollfahrzeugs als Reaktion darauf, dass das mindestens eine Fahrzeug an dem Anhaltestandort vorbeifährt.
Gemäß einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert: Bestimmen, ob sich mindestens eines des mindestens einen Fahrzeugs auf Grundlage der Standortinformationen oder des Kontrollfahrzeugs auf Grundlage von bordeigenen Standortinformationen innerhalb einer vordefinierten Nähe zu dem Anhaltestandort befindet, und automatisches Anschalten von mindestens einem von Sirenen oder Leuchten, die an dem Kontrollfahrzeug bereitgestellt sind, als Reaktion darauf, dass sich mindestens eines von dem mindestens einen Fahrzeug oder dem Kontrollfahrzeug innerhalb der vordefinierten Nähe befindet.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die vordefinierten Parameter mindestens eines von einer definierten Nähe zu Straßen mit einer ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzung, einer definierten Nähe zu einer beobachteten Fahrzeugfahrt über einer Schwellengeschwindigkeitsbegrenzung, einem bekannten Vorhandensein von Beleuchtung, einem bekannten Vorhandensein von Überdachung oder ein bekanntes Vorhandensein eines ausgewiesenen Parkplatzes.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die vorhandenen Fahrtbedingungen mindestens eines von einem Volumen des vorhandenen Verkehrs, Geschwindigkeiten des vorhandenen Verkehrs, einer Tageszeit, einem Umgebungslicht oder einem Wetter.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein durch einen oder mehrere Prozessoren eines Kontrollfahrzeugs ausführbares Verfahren Folgendes: Empfangen einer Vielzahl von Fahrzeugübertragungen von Autofahrerfahrzeugen, die jeweils Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten; Darstellen mindestens eines Aspekts der Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige des Kontrollfahrzeugs, wodurch eine Auswahl von einem oder mehreren von einer Vielzahl von Fahrzeugen ermöglicht wird, die durch die Übertragungen identifiziert wird; Empfangen einer Auswahl von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugen; Senden von Kommunikationsanforderungen an das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren Fahrzeuge, welche die Angabe beinhalten, dass die Anforderung von dem Kontrollfahrzeug stammt; Empfangen einer Bestätigung von mindestens einem Fahrzeug, mit dem Kommunikation angefordert wurde, was zu einem offenen Kommunikationskanal mit dem mindestens einen Fahrzeug führt; Empfangen einer Identifizierung von Informationen, die von dem mindestens einen Fahrzeug bereitzustellen sind; Senden einer Informationsanforderung der identifizierten Informationen an das mindestens eine Fahrzeug; Bestimmen, ob Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, die Einhaltung mindestens einer vordefinierten Anforderung angeben, als Reaktion auf das Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung; und Warnen eines Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft einer Nichteinhaltung als Reaktion auf die Nichteinhaltung der mindestens einen vordefinierten Anforderung.

Claims

Fahrzeug, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren, die zu Folgendem konfiguriert sind: Übertragen einer Fahrzeugkennung, die Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhaltet, Empfangen einer Kommunikationsanforderung von einem Kontrollfahrzeug, welche die Angabe beinhaltet, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug stammt; Verifizieren, dass die Anforderung von einem Kontrollfahrzeug kommt, auf Grundlage von Informationen, die in der Anforderung beinhaltet sind; als Reaktion auf die Verifizierung, Darstellen einer auswählbaren Option zum Gewähren der Kommunikationsanforderung, die eine Identifizierung von jeglichen Fahrzeuginformationen beinhaltet, die als Reaktion auf die Anforderung zu teilen sind; und als Reaktion auf die Annahme der Anforderung, Öffnen eines Kommunikationskanals und automatisches Bereitstellen von Informationen an das Kontrollfahrzeug, die durch die Anforderung angefordert werden, über den Kommunikationskanal.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugidentifikationsinformationen mindestens eines von einer beobachtbaren physischen Eigenschaft oder einem Nummernschild beinhalten.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugidentifikationsinformationen eine Netzwerkkennung beinhalten, die verwendbar ist, um die Kommunikationsanforderung an das Fahrzeug zu senden.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsanforderung eine Anforderung von mindestens einem von Fahrzeugdokumentation oder Informationen von einem oder mehreren fahrzeuginternen Sensoren beinhaltet.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Annahme der Anforderung eine Vielzahl von Auswahlen beinhaltet, wobei eine erste Auswahl in Bezug auf die auswählbare Option dazu führt, dass der Kommunikationskanal geöffnet wird, und eine zweite Auswahl in Bezug auf die auswählbare Option zu der zweiten Bestätigung führt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert sind, auf Grundlage von vordefinierten Parametern zu bestimmen, ob ein oder mehrere Aspekte der Anforderung eine verpflichtende Einhaltung erforderlich machen, und als Reaktion auf Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Aspekte eine verpflichtende Einhaltung erforderlich machen, automatisch Anforderungen in Bezug auf den einen oder die mehreren Aspekte anzunehmen.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert sind, eine Identifizierung eines Anhaltestandorts von dem Kontrollfahrzeug zu empfangen und den Anhaltestandort automatisch in einem Navigationssystem, das dem Fahrzeug zugeordnet ist, als ein Navigationsziel zu setzen.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Anforderung eine Anforderung an das Fahrzeug beinhaltet, eine auf eine Straßennutzungsgebühr bezogene Berechnung auf Grundlage eines Satzes von Parametern durchzuführen, die in der Anforderung beinhaltet sind, und wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert sind: Aufzeichnen von Fahrtinformationen des Fahrzeugs, bis die Parameter erfüllt sind; Durchführen der angeforderten auf eine Straßennutzungsgebühr bezogenen Berechnung auf Grundlage der aufgezeichneten Fahrtinformationen; und automatisches Senden der Ergebnisse der mautbezogenen Berechnung an das Kontrollfahrzeug als Reaktion auf die Durchführung der auf eine Straßennutzungsgebühr bezogenen Berechnung.
Kontrollfahrzeug, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren, die zu Folgendem konfiguriert sind: Empfangen einer Vielzahl von Fahrzeugübertragungen von Autofahrerfahrzeugen, die jeweils Fahrzeugidentifikationsinformationen beinhalten; Darstellen mindestens eines Aspekts der Identifikationsinformationen auf auswählbare Weise auf einer Anzeige des Kontrollfahrzeugs, wodurch eine Auswahl von einem oder mehreren von einer Vielzahl von Fahrzeugen ermöglicht wird, die durch die Übertragungen identifiziert wird; Empfangen einer Auswahl von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugen; Senden von Kommunikationsanforderungen an das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren Fahrzeuge, welche die Angabe beinhalten, dass die Anforderung von dem Kontrollfahrzeug stammt; Empfangen einer Bestätigung von mindestens einem Fahrzeug, mit dem Kommunikation angefordert wurde, was zu einem offenen Kommunikationskanal mit dem mindestens einen Fahrzeug führt; Empfangen einer Identifizierung von Informationen, die von dem mindestens einen Fahrzeug bereitzustellen sind; Senden einer Informationsanforderung der identifizierten Informationen an das mindestens eine Fahrzeug; Bestimmen, ob Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, die Einhaltung mindestens einer vordefinierten Anforderung angeben, als Reaktion auf Empfangen einer Antwort auf die Informationsanforderung; und Warnen eines Insassen des Kontrollfahrzeugs bezüglich des Vorhandenseins und mindestens einer Eigenschaft einer Nichteinhaltung als Reaktion auf die Nichteinhaltung der mindestens einen vordefinierten Anforderung.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, eine Dokumentation beinhalten, die ein oder mehrere Ablaufdaten beinhaltet, und die vordefinierte Anforderung eine Anforderung beinhaltet, dass keines der Ablaufdaten verstrichen ist.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, Daten beinhalten, die Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs an einem oder mehreren Standorten angeben, und die vordefinierte Anforderung eine Anforderung beinhaltet, dass eine Begrenzung, die für mindestens einen des einen oder der mehreren Standorte definiert ist, nicht um mehr als einen Schwellenwert durch eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs an dem einen oder den mehreren Standorten überschritten wurde, wie durch die Informationen angegeben, die in der Antwort beinhaltet sind.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Informationen, die in der Antwort beinhaltet sind, ein Ergebnis einer auf eine Straßennutzungsgebühr bezogenen Berechnung beinhalten, die durch das mindestens eine Fahrzeug durchgeführt wird, und die vordefinierte Anforderung eine Anforderung beinhaltet, dass das Ergebnis der mautbezogenen Berechnung mit einem Ergebnis einer auf eine Straßennutzungsgebühr bezogenen Berechnung übereinstimmt, die durch das Kontrollfahrzeug durchgeführt wird.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert sind, als Reaktion auf eine Nichteinhaltung mindestens eines von Sirenen oder Leuchten automatisch einzuschalten, die an dem Kontrollfahrzeug bereitgestellt sind.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner dazu konfiguriert sind, als Reaktion auf eine Nichteinhaltung auf Grundlage von vorliegenden Fahrtbedingungen innerhalb einer Nähe des Kontrollfahrzeugs einen Anhaltestandort zu bestimmen, der vordefinierten Parametern entspricht, und den Anhaltestandort an das mindestens eine Fahrzeug zu senden.
Fahrzeug nach Anspruch 14, wobei die Bestimmung des Anhaltestandorts ferner auf einer Einhaltung von vordefinierten Parametern innerhalb einer Nähe des mindestens einen Fahrzeugs auf Grundlage eines Standorts des mindestens einen Fahrzeugs basiert, der in der empfangenen Antwort beinhaltet ist.