DE102023003982A1 - Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges Download PDF

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Klaus Röhm
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz Group AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/042Reinforcement elements
    • B60J5/0451Block or short strip-type elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges, umfassend ein innerhalb einer Türverkleidung (3) positioniertes Befestigungselement (13), welches sich zwischen einer Türaußenverkleidung (4) und einer Bordkante (7) der Türinnenverkleidung (6) erstreckt, wobei die Bordkante (7) an eine Verkleidung (9) einer innenliegenden Fahrzeugkomponente (11) anschließt. Bei einer Vorrichtung, welche eine Beschädigung von innenliegenden Fahrzeugkomponenten bei einem Seitencrash weitgehend verhindert, ist das Befestigungselement (13) zur Bordkante (7) der Türinnenverkleidung (6) schräggestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges, umfassend ein innerhalb einer Türverkleidung positioniertes Befestigungselement, welches sich zwischen einer Türaußenverkleidung und einer Bordkante der Türinnenverkleidung erstreckt, wobei die Bordkante an eine Verkleidung einer innenliegenden Fahrzeugkomponente anschließt.
  • Bei einem Seitenaufpralls eines Fahrzeuges wird durch das Eindrücken der Fahrzeugtür die Türverkleidung so mit einer Seitenkraft beaufschlagt, dass die Kraft über die Bordkante der Türverkleidung und deren Steifigkeit auf innenliegende Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise ein Display, übertragen wird. In der Türverkleidung angeordnete Befestigungselemente wirken dabei blockbildend und übertragen die Kraft durch den Lastpfad auf das Display, welches dadurch beschädigt werden kann.
  • Aus der DE 10 2017 205 111 A1 ist ein Crash-Pad für ein Fahrzeug bekannt, wobei unter dem Crash-Pad ein Armaturenbrett des Fahrzeuges verstanden werden soll. Das CrashPad umfasst eine Kernschicht, auf welcher eine Hautschaumschicht aufgebracht ist, die wiederum durch eine Farbbeschichtungsschicht abgedeckt ist. Die Kernschicht und die Hautschaumschicht können Kerbungen aufweisen, um im Crashfall eine Auslösung eines in dem Crash-Pad positionierten Airbag zu vereinfachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges anzugeben, welche eine Beschädigung von innenliegenden Fahrzeugkomponenten bei einem Seitenaufprall weitgehend verhindert.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei der eingangs erläuterten Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges, umfassend ein innerhalb einer Türverkleidung positioniertes Befestigungselement, welches sich zwischen einer Türaußenverkleidung und einer Bordkante der Türinnenverkleidung erstreckt, wobei die Bordkante an eine Verkleidung einer innenliegenden Fahrzeugkomponente anschließt, ist das Befestigungselement zur Bordkante der Türinnenverkleidung schräggestellt. Diese Schrägstellung erlaubt eine leichteres Knicken des Befestigungselementes bei einem Seitenaufprall, wodurch die über das Befestigungselement bei dem Seitenaufprall durchgeleitete Kraft reduziert wird. Fahrzeuginsassen als auch innere Fahrzeugkomponenten werden somit besser geschützt.
  • Vorteilhafterweise nimmt das Befestigungselement zur Bordkante der Türinnenverkleidung einen spitzen Winkel ein. Da die angreifende Seitenkraft aber senkrecht auf die Türinnenverkleidung auftrifft, wird durch den spitzen Winkel ein gewolltes Versagen des Befestigungselementes zur Dämpfung der auftretenden Seitenkraft provoziert
  • In einer Ausgestaltung weist das zweischenklige Befestigungselement eine Z-ähnlich Struktur auf, wobei die Basisfläche des Befestigungselementes gegenüber einer die Enden der beiden Schenkel des Befestigungselementes verbindenden Grundfläche verschoben ist. Die Funktion des Befestigungselementes als Dämpfungselement lässt sich konstruktiv einfach durch die Verschiebung des Basis- und Grundabschnittes zueinander erreichen, ohne den grundsätzliche Aufbau des Befestigungselementes zu verändern.
  • In einer Variante ist die mindestens eine innenliegende Fahrzeugkomponente als Armaturentafel ausgebildet. Da in der Armaturentafel zahlreiche Instrumente verbaut sind, können diese durch die geringfügige Formänderung des Befestigungselementes weitgehend vor einer Beschädigung geschützt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines Krafteintrages in eine Fahrzeugtür bei einem Seitenaufprall,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine Prinzipdarstellung eines Krafteintrages in eine Fahrzeugtür bei einem Seitenaufprall dargestellt. Die Fahrzeugtür 1 weist eine Türinnenverkleidung 3 auf, welche nach innen im Bereich zum Armaturentafel 5 mit einer Bordkante 7 abgeschlossen ist (1a). Wie 1b zeigt, erstreckt sich diese Bordkante 7 annähernd senkrecht zu einer Verkleidung 9 der Armaturentafel 5, in welche Instrumente 11, wie Anzeigen und Displays eingelassen sind. Innenhalb der Türinnenverkleidung 3 befindet sich ein Befestigungselement 13, welches senkrecht auf der Bordkante 7 aufsitzt. Ein Seitenaufprall auf die Fahrzeugtür 1 ist durch den Pfeil F verdeutlicht (1c).
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei Perspektiven in einer Türinnenverkleidung. Die als Befestigungselement 13 ausgebildete Vorrichtung weist eine Z-ähnliche Grundstruktur auf und besteht aus zwei Schenkeln 15, 17, die durch eine horizontal verlaufende Basisfläche 19 miteinander verbunden sind. Die in Richtung der Bordkante 7 weisenden Enden der Schenkel 15, 17 sind über eine vertikal verlaufende Grundfläche 21 miteinander verbunden. Die Basisfläche 19 und die Grundfläche sind parallel zueinander verschoben, wodurch verhindert wird, dass diese übereinanderliegen. Daraus ergibt sich ein schräger Verlauf S der Schenkel 15, 17. Das heißt, dass die Schenkel 15, 17 einen spitzen Winkel mit der Bordkante 7 einnehmen. Dadurch wird eine Blockbildung durch das Befestigungselement 13 bei einem senkrechten Krafteintrag verhindert. Da die Basisfläche 19 gegenüber der Grundfläche 21 nach vorn verschoben ist, greift die normal an der Fahrzeugtür 1 bei einem Seitenaufprall angreifende Kraft F nicht an der Basisfläche 19 an, sondern trifft auf die Schenkel 15, 17 (Pfeil K). Dadurch knicken die Schenkel 15, 17 ein und ein Teil der bei dem Seitenaufprall freigesetzten Energie wird vernichtet, wodurch eine Gefahr für die Instrumente 11 der Armaturentafel 5 und/oder der Fahrzeuginsassen reduziert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017205111 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Optimierung eines Crash-Verhaltens einer Tür eines Fahrzeuges, umfassend ein innerhalb einer Türverkleidung (3) positioniertes Befestigungselement (13), welches sich zwischen einer Türaußenverkleidung (4) und einer Bordkante (7) der Türinnenverkleidung (6) erstreckt, wobei die Bordkante (7) an eine Verkleidung (9) einer innenliegenden Fahrzeugkomponente (11) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) zur Bordkante (7) der Türinnenverkleidung (6) schräggestellt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) zur Bordkante (7) der Türinnenverkleidung (6) einen spitzen Winkel einnimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweischenklige Befestigungselement (13) eine Z-ähnliche Struktur aufweist, wobei die Basisfläche (19) des Befestigungselementes (13) gegenüber einem die Enden der beiden Schenkel (15, 17) des Befestigungselementes (13) verbindenden Grundfläche (21) verschoben ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine innenliegende Fahrzeugkomponente als Armaturentafel (5) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017205111A1 (de) 2016-11-01 2018-05-03 Hyundai Mobis Co., Ltd. Crash-Pad für eine Fahrzeug und Herstellungsverfahren dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017205111A1 (de) 2016-11-01 2018-05-03 Hyundai Mobis Co., Ltd. Crash-Pad für eine Fahrzeug und Herstellungsverfahren dafür

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