DE102022213498A1 - Assembly of a wheel head of a motor vehicle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Montage eines Radkopfes eines Kraftfahrzeugs. Ein in diesem Zusammenhang vorgeschlagenes Verfahren umfasst das Bereitstellen einer Antriebswelle (5), einer Radnabe (14), einer Bremsscheibe (15), wenigstens zweier Stiftschrauben (19) sowie wenigstens zweier Muttern (35). Die Stiftschrauben (19) umfassen jeweils einen ersten Endbereich (28), einen zweiten Endbereich (29) und einen sich zwischen den beiden Endbereichen (28, 29) erstreckenden Mittelteil (30), wobei die beiden Endbereiche (28, 29) ein Außengewinde (32, 33) aufweisen, wohingegen die Mittelteile (30) kein Außengewinde aufweisen. Die ersten Endbereiche (28) der Stiftschrauben (19) werden zunächst in die Bremsscheibe (15) geschraubt. Anschließend werden die Radnabe (14) und die Antriebswelle (5) auf die Mittelteile (30) der Stiftschrauben (19) aufgesetzt. Danach werden die Muttern (35) auf die zweiten Enden (29) der Stiftschrauben (19) geschraubt, sodass die Antriebswelle (5), die Radnabe (14) und die Bremsscheibe (15) miteinander verschraubt sind.The invention relates to the assembly of a wheel head of a motor vehicle. A method proposed in this context comprises providing a drive shaft (5), a wheel hub (14), a brake disk (15), at least two studs (19) and at least two nuts (35). The studs (19) each comprise a first end region (28), a second end region (29) and a middle part (30) extending between the two end regions (28, 29), wherein the two end regions (28, 29) have an external thread (32, 33), whereas the middle parts (30) do not have an external thread. The first end regions (28) of the studs (19) are first screwed into the brake disk (15). The wheel hub (14) and the drive shaft (5) are then placed on the middle parts (30) of the studs (19). Then the nuts (35) are screwed onto the second ends (29) of the stud bolts (19) so that the drive shaft (5), the wheel hub (14) and the brake disc (15) are screwed together.
Description
Die Erfindung betrifft die Montage eines insbesondere direktgetriebenen Radkopfes eines Kraftfahrzeugs.The invention relates to the assembly of a particularly directly driven wheel head of a motor vehicle.
Bei einem direktgetriebenen Radkopf wird die Antriebsleistung typischerweise ohne eine Planetenradstufe direkt von einer Flanschwelle auf eine Radnabe übertragen. Die Flanschwelle und die Radnabe sind dabei üblicherweise über einen Schraubverband miteinander verbunden. Dabei ist an die Radnabe zusätzlich auf der gegenüberliegenden Seite auch eine Bremsscheibe über einen Schraubverband angebunden. Bei der Montage eines derartigen Radkopfes werden üblicherweise zunächst Radbolzen und dann Radlager (einschließlich Dichtungen) an der Radnabe montiert. Anschließend wird die Bremsscheibe mit der Radnabe verschraubt. Darauffolgend wird die Flanschwelle mit der Radnabe über einen separaten Schraubverband verschraubt. Die
Aus der
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, die Montage eines direktgetriebenen Radkopfes eines Kraftfahrzeugs mit weniger Bauteilen zu vereinfachen. Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche, der folgenden Beschreibung sowie der Figuren.One object of the present invention can be seen in simplifying the assembly of a direct-drive wheel head of a motor vehicle with fewer components. The object is achieved by the subject matter of the independent patent claims. Advantageous embodiments are the subject matter of the subclaims, the following description and the figures.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, eine Bremsscheibe, eine Radnabe und eine Flanschwelle eines Radkopfes über einen gemeinsamen Schraubverband miteinander zu verschrauben. Der Schraubverband umfasst insbesondere mehrere Stiftschrauben und Muttern. Dabei dienen die Stiftschrauben von Anfang an als Montagehilfsmittel, indem die Stiftschrauben zunächst in die Bremsscheibe eingeschraubt und anschließend die Radnabe und die Flanschwelle auf die Stiftschrauben aufgesetzt werden. Hierzu wird insbesondere zunächst ein Einschraubende der Stiftschrauben in die Bremsscheibe geschraubt. Anschließend kann die Radnabe auf die Stiftschrauben geschoben werden. Dann kann die Flanschwelle auf die Radnabe geschoben werden. In einem letzten Schritt können die Muttern auf Mutternenden der Stiftschrauben geschraubt und damit die drei Bauteile (Bremsscheibe, Radnabe und Flanschwelle) miteinander verschraubt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, dass insbesondere auf die einleitend beschriebenen, aus der
In diesem Sinne wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Radkopfes eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden insbesondere eine Antriebswelle, eine Radnabe, eine Bremsscheibe, wenigstens zwei Stiftschrauben und wenigstens zwei Muttern bereitgestellt. Insbesondere können zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder sieben oder acht oder neun oder zehn oder mehr als zehn Stiftschrauben und Muttern bereitgestellt werden. Die wenigstens zwei Stiftschrauben umfassen jeweils einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen sich zwischen den beiden Endbereichen erstreckenden Mittelteil. Die ersten Endbereiche und die zweiten Endbereiche der wenigstens zwei Stiftschrauben weisen jeweils ein Außengewinde auf, wohingegen die Mittelteile der wenigstens zwei Stiftschrauben kein Außengewinde aufweisen. Insbesondere können die Mittelteile der wenigstens zwei Stiftschrauben plan ausgeführt sein. Die ersten Endbereiche der Stiftschrauben werden in die Bremsscheibe geschraubt. Anschließend werden die Radnabe und die Antriebswelle auf die Mittelteile der Stiftschrauben aufgesetzt. Danach werden die Muttern auf die zweiten Enden der Stiftschrauben geschraubt, sodass die Antriebswelle, die Radnabe und die Bremsscheibe miteinander verschraubt sind. Mit anderen Worten werden die ersten Endbereiche der Stiftschrauben, z.B. von anfangs lediglich zwei Stiftschrauben, zunächst in die Bremsscheibe geschraubt. Anschließend wird die Radnabe auf die gewindelosen Mittelteile der Stiftschrauben aufgefädelt, gefolgt von der Antriebswelle, insbesondere deren Flansch. Schließlich wird der Verband aus Bremsscheibe, Radnabe und Antriebswelle über die Muttern zusammengehalten bzw. zusammengezogen.In this sense, according to a first aspect of the invention, a method for assembling a wheel head of a motor vehicle is proposed. According to the method according to the invention, in particular a drive shaft, a wheel hub, a brake disk, at least two studs and at least two nuts are provided. In particular, two or three or four or five or six or seven or eight or nine or ten or more than ten studs and nuts can be provided. The at least two studs each comprise a first end region, a second end region and a middle part extending between the two end regions. The first end regions and the second end regions of the at least two studs each have an external thread, whereas the middle parts of the at least two studs do not have an external thread. In particular, the middle parts of the at least two studs can be flat. The first end regions of the studs are screwed into the brake disk. The wheel hub and the drive shaft are then placed on the middle parts of the studs. The nuts are then screwed onto the second ends of the studs so that the drive shaft, the wheel hub and the brake disk are screwed together. In other words, the first end sections of the stud bolts, e.g. of just two stud bolts at the beginning, are first screwed into the brake disc. The wheel hub is then placed on the threadless middle sections of the stud bolts. delt, followed by the drive shaft, especially its flange. Finally, the assembly of brake disc, wheel hub and drive shaft is held or pulled together by the nuts.
Bei dem Radkopf handelt es sich insbesondere um einen direktgetriebenen Radkopf (ohne Planetenradstufe). Bevorzugt weisen ferner sowohl die Antriebswelle als auch die Bremsscheibe Verbindungsflansche auf, die jeweils mit der Radnabe verschraubt werden. Auf diese Weise wird eine besonders feste Verschraubung bei gleichzeitig einfacher Montage ermöglicht. In diesem Sinne wird gemäß einer Ausführungsform die Antriebswelle direkt von einer elektrischen Maschine angetrieben und umfasst einen Antriebswellenflansch. Die Bremsscheibe umfasst einen Bremsscheibenflansch, wobei die ersten Endbereiche der Stiftschrauben in den Bremsscheibenflansch geschraubt werden. Anschließend werden die Radnabe und der Antriebswellenflansch auf die Mittelteile der Stiftschrauben aufgesetzt.The wheel head is in particular a directly driven wheel head (without a planetary gear stage). Preferably, both the drive shaft and the brake disc also have connecting flanges, which are each screwed to the wheel hub. This enables a particularly strong screw connection while simultaneously allowing easy assembly. In this sense, according to one embodiment, the drive shaft is driven directly by an electric machine and comprises a drive shaft flange. The brake disc comprises a brake disc flange, with the first end regions of the stud bolts being screwed into the brake disc flange. The wheel hub and the drive shaft flange are then placed on the middle parts of the stud bolts.
Um die Stiftschrauben in den Bremsscheibenflansch zu schrauben, wird der Bremsscheibenflansch bevorzugt mit Gewindebohrungen versehen, welche passend zu den Außengewinden der Stiftschrauben ausgeführt sind. Die Anzahl der Gewindebohrungen entspricht dabei insbesondere der Anzahl der Stiftschrauben. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass wenigstens zwei Bremsscheibenbohrungen innerhalb des Bremsscheibenflansches erzeugt werden. In den Bremsscheibenbohrungen wird jeweils ein Innengewinde erzeugt. Die Innengewinde sind passend zu den Außengewinden an den ersten Endbereichen der Stiftschrauben ausgeführt. Die ersten Endbereiche der Stiftschrauben werden mit ihren Außengewinden in die Innengewinde innerhalb der Bremsscheibenbohrungen geschraubt.In order to screw the studs into the brake disc flange, the brake disc flange is preferably provided with threaded holes that match the external threads of the studs. The number of threaded holes corresponds in particular to the number of studs. In this sense, according to one embodiment, at least two brake disc holes are created within the brake disc flange. An internal thread is created in each of the brake disc holes. The internal threads are designed to match the external threads on the first end areas of the studs. The first end areas of the studs are screwed with their external threads into the internal threads within the brake disc holes.
Die Radnabe kann mit Durchgangsbohrungen versehen werden, sodass die Radnabe mit den Durchgangsbohrungen (ohne Innengewinde) auf die Mittelteile (ohne Außengewinde) der Stiftschrauben aufgesetzt werden kann. Dadurch kann die Radnabe auf besonders einfache Weise in einer vorgesehenen Relativposition zu der Bremsscheibe ausgerichtet werden. Die Anzahl der Durchgangsbohrungen entspricht dabei insbesondere der Anzahl der Stiftschrauben. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass mehrere Radnabenbohrungen in der Radnabe erzeugt werden, wobei - insbesondere nachdem die ersten Enden der Stiftschrauben mit ihren Außengewinden in die Innengewinde innerhalb der Bremsscheibenbohrungen geschraubt worden sind - die Radnabe mit ihren Radnabenbohrungen derart auf die Mittelteile der Schriftschrauben geschoben wird, dass die Radnabe an dem Bremsscheibenflansch anliegt.The wheel hub can be provided with through holes so that the wheel hub with the through holes (without internal thread) can be placed on the middle parts (without external thread) of the stud bolts. This makes it particularly easy to align the wheel hub in a predetermined relative position to the brake disc. The number of through holes corresponds in particular to the number of stud bolts. In this sense, according to one embodiment, it is provided that several wheel hub holes are created in the wheel hub, wherein - in particular after the first ends of the stud bolts with their external threads have been screwed into the internal threads within the brake disc holes - the wheel hub with its wheel hub holes is pushed onto the middle parts of the stud bolts in such a way that the wheel hub rests on the brake disc flange.
Auch der Antriebswellenflansch kann mit Durchgangsbohrungen versehen werden, sodass der Antriebswellenflansch mit seinen Durchgangsbohrungen (ohne Innengewinde) auf die Mittelteile (ohne Außengewinde) der Stiftschrauben aufgesetzt werden kann. Insbesondere kann dabei ein erster Abschnitt der Mittelteile der Stiftschrauben durch die Radnabenbohrungen und ein zweiter Abschnitt der Mittelteile der Stiftschrauben durch die Antriebswellenbohrungen geführt werden. Dadurch kann der Antriebswellenflansch auf besonders einfache Weise in einer vorgesehenen Relativposition zu der Radnabe ausgerichtet werden. Die Anzahl der Durchgangsbohrungen entspricht dabei insbesondere der Anzahl der Stiftschrauben. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass mehrere Antriebswellenbohrungen in dem Antriebswellenflansch erzeugt werden, wobei - insbesondere nachdem die Radnabe mit ihren Radnabenbohrungen derart auf die Mittelteile der Schriftschrauben geschoben worden ist, dass die Radnabe an dem Bremsscheibenflansch anliegt - der Antriebswellenflansch mit seinen Antriebswellenbohrungen derart auf die Mittelteile der Schriftschrauben geschoben wird, dass der Antriebswellenflansch an der Radnabe anliegt.The drive shaft flange can also be provided with through holes so that the drive shaft flange with its through holes (without internal thread) can be placed on the middle parts (without external thread) of the stud bolts. In particular, a first section of the middle parts of the stud bolts can be guided through the wheel hub holes and a second section of the middle parts of the stud bolts can be guided through the drive shaft holes. This makes it particularly easy to align the drive shaft flange in a predetermined relative position to the wheel hub. The number of through holes corresponds in particular to the number of stud bolts. In this sense, according to one embodiment, it is provided that several drive shaft holes are created in the drive shaft flange, whereby - in particular after the wheel hub with its wheel hub holes has been pushed onto the middle parts of the stud bolts in such a way that the wheel hub rests on the brake disk flange - the drive shaft flange with its drive shaft holes is pushed onto the middle parts of the stud bolts in such a way that the drive shaft flange rests on the wheel hub.
Anschließend kann der Schraubenverband mittels der Muttern komplettiert werden, insbesondere derart, dass die drei Elemente des Radkopfes gegeneinander axial verspannt werden. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Muttern derart auf die zweiten Enden der Stiftschrauben geschraubt werden, dass der Antriebswellenflansch, die Radnabe und der Bremsscheibenflansch in einer axialen Richtung gegeneinander verspannt werden.The screw assembly can then be completed using the nuts, in particular in such a way that the three elements of the wheel head are axially clamped against each other. In this sense, according to one embodiment, the nuts are screwed onto the second ends of the stud bolts in such a way that the drive shaft flange, the wheel hub and the brake disk flange are clamped against each other in an axial direction.
Bevorzugt kann in die Radnabe von beiden Seiten aus jeweils eines von zwei Wälzlagern eingepresst werden, um den jeweiligen Außenring der Wälzlager drehfest mit der Radnabe zu verbinden. Die Innenringe der Wälzlager sollen dabei bevorzugt in dem fertig gestellten Radkopf insbesondere lose auf einem Nabenträger gelagert sein. Die Radnabe kann mit ihren eingepressten Wälzlagern auf den Nabenträger aufgeschoben und mit den Nabenmuttern verspannt werden. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass wenigstens ein Wälzlager, insbesondere zwei Wälzlager, bereitgestellt wird, dessen Außenring in die Radnabe eingepresst wird, bevor die Radnabe gemeinsam mit dem Wälzlagern auf die Mittelteile der Stiftschrauben aufgesetzt wird.Preferably, one of two roller bearings can be pressed into the wheel hub from both sides in order to connect the respective outer ring of the roller bearing to the wheel hub in a rotationally fixed manner. The inner rings of the roller bearings should preferably be mounted in the finished wheel head, in particular loosely on a hub carrier. The wheel hub with its pressed-in roller bearings can be pushed onto the hub carrier and clamped with the hub nuts. In this sense, according to one embodiment, at least one roller bearing, in particular two roller bearings, is provided, the outer ring of which is pressed into the wheel hub before the wheel hub is placed together with the roller bearings onto the middle parts of the stud bolts.
Die zuvor hergestellte Einheit aus Radnabe und mindestens einem Wälzlager kann in einem weiteren Schritt auf einen Nabenträger der Radlagerung aufgeschoben werden. In diesem Sinne ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein Nabenträger bereitgestellt wird, wobei die Bremsscheibe und die Radnabe gemeinsam mit dem in die Radnabe eingepressten wenigstens einen Wälzlager auf den Nabenträger geschoben werden, nachdem die ersten Endbereiche der Stiftschrauben in die Bremsscheibe geschraubt worden sind und nachdem sowohl die Bremsscheibe als auch die Radnabe gemeinsam mit dem wenigstens einen Wälzlager auf die Mittelteile der Stiftschrauben aufgesetzt worden sind. Die Wälzlager können dabei durch eine Nabenmutter bzw. eine Nutmutter axial gesichert werden. Anschließend kann die Antriebswelle insbesondere mit deren Antriebswellenflansch auf die Mittelteile der Stiftschrauben aufgesetzt werden und schließlich die Flanschmuttern auf die zweiten Enden der Stiftschrauben geschraubt werden, sodass die Antriebswelle, die Radnabe und die Bremsscheibe miteinander verschraubt sind.The previously manufactured unit consisting of a wheel hub and at least one rolling bearing can be next step, be pushed onto a hub carrier of the wheel bearing. In this sense, according to one embodiment, a hub carrier is provided, wherein the brake disc and the wheel hub are pushed onto the hub carrier together with the at least one roller bearing pressed into the wheel hub after the first end regions of the stud bolts have been screwed into the brake disc and after both the brake disc and the wheel hub together with the at least one roller bearing have been placed onto the middle parts of the stud bolts. The roller bearings can be axially secured by a hub nut or a groove nut. The drive shaft can then be placed onto the middle parts of the stud bolts, in particular with its drive shaft flange, and finally the flange nuts can be screwed onto the second ends of the stud bolts, so that the drive shaft, the wheel hub and the brake disc are screwed together.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Radkopf eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei der Radkopf nach einem Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung montiert worden ist. Dabei ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Antriebswelle des Radkopfes direkt angetrieben wird, insbesondere von einer elektrischen Maschine, wobei keine Planetenradstufe zwischen einer Rotorwelle der elektrischen Maschine und der Antriebswelle des Radkopfes vorgesehen ist.According to a second aspect of the invention, a wheel head of a motor vehicle is proposed, wherein the wheel head has been assembled according to a method according to the first aspect of the invention. According to one embodiment, it is provided that the drive shaft of the wheel head is driven directly, in particular by an electric machine, wherein no planetary gear stage is provided between a rotor shaft of the electric machine and the drive shaft of the wheel head.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei zeigt
-
1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit zwei Radköpfen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
2 eine Längsschnittdarstellung eines Radkopfes fürdas Kraftfahrzeug nach 1 , -
3 eine alternative Längsschnittdarstellung des Radkopfes nach2 und -
4 eine perspektivische Ansicht desRadkopfes nach 2 .
-
1 a plan view of a motor vehicle with two wheel heads according to an embodiment of the present invention, -
2 a longitudinal sectional view of a wheel head for the motor vehicle according to1 , -
3 an alternative longitudinal section of the wheel head according to2 and -
4 a perspective view of the wheel head after2 .
Der Nabenträger 7 weist einen Innenring-Lagersitz 8 für die beiden Wälzlager 9 auf. Die Wälzlager 9 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Kegelrollenlager mit zwei Radlager-Außenringen 10, zwei Radlager-Innenringen 11 und mit zwei Lagerrollen 12. Die Wälzlager 9 sind mittels Nabenmuttern 13 in der axialen Richtung x an dem Nabenträger 7 fixiert. Auf den Radlager-Außenringen 10 der Wälzlager 9 ist eine Radnabe 14 drehfest gelagert. Die Außenkontur der Radnabe 14 formt einen Felgenflansch 22 zur Aufnahme mindestens einer Radfelge. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur Befestigung von zwei Radfelgen eines Räderpaares 2 (vgl.
Weiterhin umfasst der Radkopf 6 eine Bremsscheibe 15, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einteilig einen Bremsscheibenflansch 16 formt. Im Bereich des Bremsscheibenflansches 16 ist die Radnabe 14 mit der Bremsscheibe 15 verschraubt. Der Bremsscheibenflansch 16 liegt mittels einer ebenen, ringförmigen ersten Kontaktfläche 20 an einer korrespondierenden zweiten Kontaktfläche 21 der Radnabe 14 an, wobei die beiden Kontaktfläche 20, 21 jeweils in einer radialen Richtung r verlaufen, die quer zur Rotationsachse R der Antriebswelle 5 verläuft.The
Auf der entgegengesetzten Seite ist die Radnabe 14 mit einem Antriebswellenflansch 17 der Antriebswelle 5 verschraubt. Aufgrund ihres Antriebswellenflansches 17 kann die Antriebswelle 5 auch als eine „Flanschwelle“ bezeichnet werden. Die Antriebswelle 5 bildet den Antriebswellenflansch 17 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einteilig aus. Der Antriebswellenflansch 17 liegt mittels einer ebenen, ringförmigen dritten Kontaktfläche 23 an einer korrespondierenden vierten Kontaktfläche 24 an der Außenseite der Radnabe 14 an, wobei die beiden Kontaktfläche 23, 24 jeweils in der radialen Richtung r verlaufen (vgl. insbesondere
Die Stiftschrauben 19 weisen jeweils einen ersten frei auslaufenden Endbereich 28, einen zweiten frei auslaufenden Endbereich 29 und einen sich zwischen den beiden Endbereichen erstreckenden Mittelteil 30 auf. Der erste Endbereich 28 der zehn Stiftschrauben 19 weist ein erstes Außengewinde 32 auf, welches passend zu dem Innengewinde 31 der Bremsscheibenbohrung 25 ausgeführt ist. Der zweite Endbereich 30 der zehn Stiftschrauben 19 weist jeweils ein zweites Außengewinde 33 auf, welches passend zu jeweils einem Innengewinde 34 von insgesamt zehn Flanschmuttern 35 ausgeführt ist. Der Mittelteil 29 der zehn Stiftschrauben 19 ist plan ausgeführt, d.h. der Mittelteil 29 hat eine glatte Oberfläche, die insbesondere kein Außengewinde aufweist.The
Zunächst werden die zehn ersten Enden 28 der Stiftschrauben 19 jeweils mit deren ersten Außengewinden 32 in die dazu korrespondierenden Innengewinde 31 innerhalb der Bremsscheibenbohrungen 27 geschraubt. Zeitlich davor, parallel oder danach wird in die Radnabe 14 von beiden Seiten jeweils eines der beiden Wälzlager 9 eingepresst, wobei der jeweilige Außenring 10 der Wälzlager 9 drehfest mit der Radnabe 14 verbunden wird. Anschließend wird die Radnabe 14 gemeinsam mit den Wälzlagern 9 mit den zehn zweiten Durchgangsbohrungen 26 der Radnabe 14 auf die Mittelteile 29 der zehn Stiftschrauben 19 geschoben, sodass die zweite Kontaktfläche 21 der Radnabe 14 an der ersten Kontaktfläche 20 des Bremsscheibenflansches 16 anliegt. Danach ragen auf der Seite der zweiten Enden 30 der Stiftschrauben 19 jeweils noch Endabschnitte 36 der Mittelteile 29 der zehn Stiftschrauben 19 aus den zehn zweiten Durchgangsbohrungen 26 hinaus. Die Einheit aus Bremsscheibe 15, Radnabe 14 und Wälzlagern 9 wird anschließend auf den Nabenträger 7 aufgeschoben und mit den Nabenmuttern 13 verspannt. Die Innenringe 11 der Wälzlager 9 sind dabei in dem fertig gestellten Radkopf 6 lose auf dem Nabenträger 7 gelagert, wobei die Wälzlager 9 durch die Nabenmutter 13 axial gesichert werden.Firstly, the ten first ends 28 of the
Danach wird der Antriebswellenflansch 17 mit seinen zehn ersten Durchgangsbohrungen 25 auf die Endabschnitte 36 der Mittelteile 29 der zehn Stiftschrauben 19 geschoben, sodass die dritte Kontaktfläche 23 des Antriebswellenflansches 17 an der vierten Kontaktfläche 24 der Radnabe 14 anliegt. Danach ragen noch die zweiten Enden 30 der Stiftschrauben 19 jeweils aus den zehn ersten Durchgangsbohrungen 25 hinaus. Schließlich werden die zehn Flanschmuttern 35 jeweils mit ihren Innengewinden 34 auf die dazu passend ausgeführten Außengewinde 33 der zehn zweiten Enden 30 der zehn Stiftschrauben 19 geschraubt, sodass der Antriebswellenflansch 17, die Radnabe 14 und der Bremsscheibenflansch 16 miteinander verschraubt sind. Die Stiftschrauben 19 sichern dabei den Antriebswellenflansch 17, die Radnabe 14 und den Bremsscheibenflansch 16 in der axialen Richtung x, wobei durch diesen einzigen Satz Stiftschrauben 19 der Antriebswellenflansch 17, die Radnabe 14 und der Bremsscheibenflansch 16 axial gegeneinander verspannt sind.Then the
BezugszeichenReference symbols
- xx
- axiale Richtungaxial direction
- rr
- radiale Richtungradial direction
- RR
- Rotationsachse AntriebswelleRotation axis drive shaft
- UU
- UmfangsrichtungCircumferential direction
- 11
- KraftfahrzeugMotor vehicle
- 22
- RäderpaarPair of wheels
- 33
- elektrischer Achsantriebelectric axle drive
- 44
- elektrische Maschineelectric machine
- 55
- Antriebswelle (Flanschwelle)Drive shaft (flange shaft)
- 66
- RadkopfWheel head
- 77
- NabenträgerHub carrier
- 88th
- Innenring-LagersitzInner ring bearing seat
- 99
- Wälzlagerroller bearing
- 1010
- Radlager-AußenringWheel bearing outer ring
- 1111
- Radlager-InnenringWheel bearing inner ring
- 1212
- LagerrollenBearing rollers
- 1313
- NabenmutterHub nut
- 1414
- Radnabewheel hub
- 1515
- BremsscheibeBrake disc
- 1616
- BremsscheibenflanschBrake disc flange
- 1717
- AntriebswellenflanschDrive shaft flange
- 1818
- RadbolzenWheel bolts
- 1919
- StiftschraubeStud screw
- 2020
- erste Kontaktfläche (Bremsscheibe)first contact surface (brake disc)
- 2121
- zweite Kontaktfläche (Radnabe)second contact surface (wheel hub)
- 2222
- FelgenflanschRim flange
- 2323
- dritte Kontaktfläche (Antriebswellenflansch)third contact surface (drive shaft flange)
- 2424
- vierte Kontaktfläche (Radnabe)fourth contact surface (wheel hub)
- 2525
- AntriebswellenbohrungDrive shaft bore
- 2626
- RadnabenbohrungWheel hub bore
- 2727
- BremsscheibenbohrungBrake disc bore
- 2828
- erstes Ende Stiftschraubefirst end stud screw
- 2929
- zweites Ende Stiftschraubesecond end stud screw
- 3030
- Mittelteil StiftschraubeMiddle part stud screw
- 3131
- Innengewinde BremsscheibenbohrungInternal thread brake disc bore
- 3232
- Außengewinde erstes Ende StiftschraubeExternal thread first end stud
- 3333
- Außengewinde zweites Ende StiftschraubeExternal thread second end stud
- 3434
- Innengewinde FlanschmutterInternal thread flange nut
- 3535
- FlanschmutterFlange nut
- 3636
- Endabschnitt Mittelteil StiftschraubeEnd section Middle section Stud bolt
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 102019206952 A1 [0002]DE 102019206952 A1 [0002]
- DE 19961710 C1 [0003, 0005]DE 19961710 C1 [0003, 0005]
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DE102022213498.2A DE102022213498A1 (en) | 2022-12-13 | 2022-12-13 | Assembly of a wheel head of a motor vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102022213498.2A DE102022213498A1 (en) | 2022-12-13 | 2022-12-13 | Assembly of a wheel head of a motor vehicle |
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- 2022-12-13 DE DE102022213498.2A patent/DE102022213498A1/en active Pending
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