DE102022212363A1 - Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs (1), bei welchem in einem Pausenmodus des Kraftfahrzeugs (1) Außenleuchten (4) einer Warnblinkanlage (3) des Kraftfahrzeugs (1) blinken und ein Ausgeben von optischen Signalen und akustischen Signalen, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage (3) aktiviert ist, im Innenraum des Kraftfahrzeugs (1) unterdrückt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 20 2011 103 750 U1 ist ein automatisches Parklichtsystem für Automobile bekannt, bei welchem ein oder mehrere Sensoren an einem Lastkraftwagen, vornehmlich am hinteren, linken Teil des Lastkraftwagens als Signalgeber zum Einschalten eines automatischen Parklichtsystems angebracht ist beziehungsweise sind.
  • Weiterhin ist aus der EP 1 950 089 B1 ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugbeleuchtung bei ausgeschalteter Fahrzeugzündung bekannt. Bei dem Verfahren werden Helligkeitswerte im Bereich einer Fahrzeugfront und eines Fahrzeughecks überwacht, eine Parklichtfunktion einer Frontbeleuchtungseinheit und/oder einer Heckbeleuchtungseinheit selektiv in Abhängigkeit von den Helligkeitswerten eingeschaltet und die Parklichtfunktion nach Ablauf einer voreingestellten Zeitspanne und/oder bei konstanten Helligkeitswerten abgeschaltet. Hierbei erfolgt das selektive Einschalten der Parklichtfunktion nur dann, wenn eine detektierte Lichtintensitätsdifferenz zwischen Fahrzeugfront und Fahrzeugheck beziehungsweise zwischen gegenüberliegenden Fahrzeugseiten einen vordefinierten Wert überschreitet.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2012 003 293 A1 ein Verfahren bekannt, bei welchem eine selbstständig aktivierte, durch Leuchtdioden erzeugte anhaltende aktive optische Warnung für einen nachfolgenden Verkehr ausgegeben wird.
  • Während Lastwagen auf einem Parkplatz Pause machen, kann es vorkommen, dass ein Warnblinker aktiviert werden muss, da kein regulärer Parkplatz mehr eingenommen werden konnte und stattdessen der Lastwagen auf einem Fahrstreifen oder auf einem Zubringer zu dem Parkplatz auf der Autobahn abgestellt wird. Hierbei kommt es nicht selten vor, dass der Fahrer des Lastkraftwagens lediglich eine Warnweste hinten an seinen Aufleger klemmt, da ein Tick Tack eines Blinkers des Lastkraftwagens den Fahrer beim Schlafen beziehungsweise beim Ruhen stört. Dies kann gerade bei Dunkelheit zu Unfällen führen, da ein weiteres Kraftfahrzeug die Situation beim Auffahren auf den Parkplatz zu spät realisieren könnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung zu schaffen, welche bei einem abgestellten Kraftfahrzeug ein Warnen von weiteren Verkehrsteilnehmern ermöglicht wird, wobei ein Fahrer des Kraftfahrzeugs besonders wenig gestört wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart. Merkmale, Vorteile und mögliche Ausgestaltungen, die im Rahmen der Beschreibung für einen der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche dargelegt sind, sind zumindest analog als Merkmale, Vorteile und mögliche Ausgestaltungen des jeweiligen Gegenstands der anderen unabhängigen Ansprüche sowie jeder möglichen Kombination der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche, gegebenenfalls in Verbindung mit einem oder mehr der Unteransprüche, anzusehen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, insbesondere eines Lastkraftwagens, bei welchem in einem Pausenmodus des Kraftfahrzeugs Außenleuchten einer Warnblinkanlage des Kraftfahrzeugs blinken. Währenddessen wird in diesem Pausenmodus ein Ausgeben von optischen Signalen und akustischen Signalen, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist, im Innenraum des Kraftfahrzeugs unterdrückt. Dem Fahrer des Kraftfahrzeugs wird somit in diesem Pausenmodus im Innenraum des Kraftfahrzeugs weder optisch noch akustisch über jeweilige Signale mitgeteilt, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist. In dem Pausenmodus wird somit ermöglicht, dass sich in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs aufhaltende Verkehrsteilnehmer durch das Blinken der Außenleuchten der Warnblinkanlage darauf aufmerksam gemacht werden können, dass sich das Kraftfahrzeug an einem Straßenrand befindet, insbesondere wo sich das Kraftfahrzeug an dem Straßenrand befindet. Hierdurch kann das Kraftfahrzeug von den weiteren Verkehrsteilnehmern insbesondere bei Dunkelheit besonders gut wahrgenommen werden. Eine Kollisionsgefahr der weiteren Verkehrsteilnehmer mit dem Kraftfahrzeug kann somit besonders gering gehalten werden. Gleichzeitig kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs durch das Unterdrücken des Ausgebens von Signalen im Innenraum des Kraftfahrzeugs, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage aktiv ist, besonders wenig gestört werden, wodurch der Fahrer besonders ungestört ruhen beziehungsweise schlafen kann. Infolgedessen kann sich der Fahrer besonders gut ausruhen und nach der Ruhepause das Kraftfahrzeug besonders konzentriert weiter steuern. Hierdurch kann eine Unfallgefahr besonders gering gehalten werden, da der Fahrer das Kraftfahrzeug besonders ausgeruht steuern kann.
  • In einer möglichen Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels einer Eingabeeinrichtung eine Benutzereingabe von einer Person empfangen wird, welche einen Bereich des Kraftfahrzeugs vorgibt. Weiterhin ist vorgesehen, dass lediglich diejenigen Außenleuchten der Warnblinkanlage, welche sich in dem von der Person vorgegebenen Bereich des Kraftfahrzeugs befinden, im Pausenmodus blinken. Bei dieser Person handelt es sich insbesondere um den Fahrer des Kraftfahrzeugs. Die Person kann somit über die Benutzereingabe vorgeben, welche Außenleuchten von mehreren Außenleuchten der Warnblinkanlage in dem Pausenmodus blinken sollen. Beispielsweise kann die Person über die Benutzereingabe vorgeben, dass lediglich Außenleuchten in einem Frontbereich oder in einem Heckbereich oder jeweilige Seitenleuchten der Warnblinkanlage in dem Pausenmodus blinken sollen. Somit kann in dem Pausenmodus mittels der Warnblinkanlage der das Kraftfahrzeug umgebende Verkehr besonders gut über das parkende Kraftfahrzeug informiert werden, wobei dadurch, dass lediglich die Außenleuchten in dem vorgegebenen Bereich der Warnblinkanlage leuchten, besonders wenig Energie für das Warnen benötigt wird. Der Verkehr kann somit besonders energieeffizient mittels der Warnblinkanlage in dem Pausenmodus gewarnt werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zwischen jeweiligen Blinkvorgängen abwechselnd wenigstens ein kurzer Zeitabstand und ein im Vergleich dazu längerer Zeitabstand auftreten. Das bedeutet, dass auf wenigstens einen kurzen Zeitabstand zwischen jeweiligen Blinkvorgängen ein im Vergleich dazu längerer Zeitabstand vor dem nächsten Blinkvorgang folgt. Eine mögliche Blinkfolge kann somit folgendermaßen aussehen: Blinken - kurzer Abstand - Blinken - langer Abstand - Blinken - kurzer Abstand et cetera. Eine alternative Blinkfolge kann folgendermaßen aussehen: Blinken - kurzer Abstand - Blinken - kurzer Abstand - Blinken - langer Abstand - Blinken - kurzer Abstand - Blinken - kurzer Abstand - Blinken - langer Abstand et cetera. Das bedeutet, dass ein doppeltes Blinken durchgeführt wird und anschließend der lange Abstand und somit eine Pause zum nächsten Blinkvorgang auftritt. Weiterhin ist es möglich, dass ein dreifaches Blinken mit jeweiligen Pausen dazwischen ausgeführt wird. Durch diese Modifikation der Abstände zwischen den jeweiligen Blinkvorgängen kann zum einen Energie eingespart werden, da der lange Zeitabstand im Vergleich zu einer Warnblinkfunktion der Warnblinkanlage verlängert sein kann, sodass im Pausenmodus die Außenleuchten seltener blinken und damit weniger Energie benötigen. Weiterhin ermöglicht das Modifizieren der jeweiligen Abstände zwischen den Blinkvorgängen, dass der Pausenmodus des Kraftfahrzeugs besonders gut von einem Warnblinkmodus der Warnblinkanlage unterschieden werden kann, sofern in dem Warnblinkmodus jeweilige Abstände zwischen einzelnen Blinkvorgängen konstant sind. Es kann somit von weiteren Verkehrsteilnehmern besonders einfach unterschieden werden, ob das Kraftfahrzeug lediglich in dem Pausenmodus oder in dem Warnblinkmodus betrieben wird. Der weitere Verkehr kann somit besonders einfach feststellen, ob sich das Kraftfahrzeug in dem Warnblinkmodus befindet, in welchem ein Notfall des Kraftfahrzeugs vorliegt und somit gegebenenfalls Hilfe benötigt wird oder ob das Kraftfahrzeug lediglich in dem Pausenmodus vorliegt und somit keine Hilfe benötigt wird.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Steuergerät der Warnblinkanlage, welches dazu eingerichtet ist, die Außenleuchten zu steuern, zyklisch für jeden einzelnen Blinkvorgang aufwacht und zwischen den jeweiligen Blinkvorgängen deaktiviert ist. Ein dauerhaftes Aktivierthalten des Steuergeräts während des Pausenmodus kann somit vermieden werden. Das Kraftfahrzeug kann somit in dem Pausenmodus besonders energieeffizient betrieben werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels einer Sensoreinrichtung, insbesondere mittels einer Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs, eine Umgebungshelligkeit ermittelt wird. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Außenleuchten der Warnblinkanlage mit einer ersten Frequenz blinken, wenn die ermittelte Umgebungshelligkeit unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts für die Umgebungshelligkeit liegt. Das Blinken der Außenleuchten wird unterdrückt oder die Außenleuchten blinken mit einer im Vergleich zur ersten Frequenz niedrigeren zweiten Frequenz, wenn festgestellt wird, dass die ermittelte Umgebungshelligkeit größer oder gleich dem vorgegebenen Grenzwert für die Umgebungshelligkeit ist. Hierbei kann die jeweilige Frequenz, mit der die Außenleuchten der Warnblinkanlage blinken, durch das Steuergerät vorgegeben werden. Wird im Rahmen des Vergleichs der ermittelten Umgebungshelligkeit mit dem vorgegebenen Grenzwert festgestellt, dass die Umgebungshelligkeit größer oder gleich dem vorgegebenen Grenzwert ist und somit die Umgebungshelligkeit heller oder gleich hell wie eine Grenzhelligkeit ist, dann wird festgestellt, dass es noch hell genug ist, dass das Kraftfahrzeug ohne das Blinken der Außenleuchte beziehungsweise mit dem selteneren Blinken der Außenleuchten ausreichend für umgebende Verkehrsteilnehmer wahrnehmbar ist. Wird im Rahmen des Vergleichs der ermittelten Umgebungshelligkeit mit dem vorgegebenen Grenzwert festgestellt, dass die ermittelte Umgebungshelligkeit dunkler ist als die vorgegebene Grenzhelligkeit, dann wird festgestellt, dass es in der Umgebung des Kraftfahrzeugs so dunkel ist, dass das Kraftfahrzeug mittels der Außenleuchten für Verkehrsteilnehmer im Umfeld des Kraftfahrzeugs durch das Blinken besser sichtbar gemacht werden sollte. Infolgedessen wird das Blinken der Außenleuchten ausgelöst beziehungsweise das häufigere Blinken ausgelöst, sodass die Außenleuchten mit der höheren Frequenz blinken. Ist es somit in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs noch hell genug, dann kann durch das seltenere Blinken beziehungsweise durch das Unterdrücken des Blinkens der Außenleuchten Energie gespart werden, wohingegen, wenn es in der Umgebung des Kraftfahrzeugs dunkler als die vorgegebene Grenzhelligkeit ist, auf das Kraftfahrzeug besonders gut durch das Blinken der Außenleuchten aufmerksam gemacht werden kann. Es wird somit ein besonders energieeffizienter Betrieb der Warnblinkanlage ermöglicht, wobei das Kraftfahrzeug in dem Pausenmodus mittels der Warnblinkanlage im Dunkeln besonders gut gekennzeichnet werden kann. Insbesondere kann die Umgebungshelligkeit in regelmäßigen Abständen mehrmals ermittelt werden. Hierbei kann das Blinken der Außenleuchten automatisch in Abhängigkeit davon angepasst werden, wie sich die jeweils ermittelte Umgebungshelligkeit zu dem vorgegebenen Grenzwert verhält. Dämmert es somit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und sinkt somit die ermittelte Umgebungshelligkeit von Messung zu Messung unterhalb des vorgegebenen Grenzwerts, dann kann das Blinken der Außenleuchten gestartet werden beziehungsweise die zweite Frequenz des Blinkens der Außenleuchten auf die erste Frequenz angehoben werden. Steigt die Umgebungshelligkeit um das Kraftfahrzeug herum im Rahmen des Morgengrauens an, dann erreicht die ermittelte Umgebungshelligkeit von Messung zu Messung den vorgegebenen Grenzwert beziehungsweise steigt über den vorgegebenen Grenzwert an. Infolgedessen kann in dem Pausenmodus das Blinken der Außenleuchten unterdrückt oder von der ersten Frequenz auf die zweite Frequenz abgesenkt werden. Ein jeweiliges Blinkverhalten der Außenleuchten ist somit besonders gut an die jeweilige aktuelle Umgebungshelligkeit des Kraftfahrzeugs angepasst.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zwischen zwei Blinkvorgängen ein Zeitabstand von wenigstens 500 Millisekunden, insbesondere ein Zeitabstand von wenigstens 600 Millisekunden, auftritt. Je größer der Abstand zwischen jeweiligen Blinkvorgängen ist, desto weniger Energie ist aufzuwenden, um die sich im Umfeld des Kraftfahrzeugs befindenden Verkehrsteilnehmer über das Vorhandensein des Kraftfahrzeugs zu informieren beziehungsweise vor dem Kraftfahrzeug zu warnen. Sind jeweilige Blinkvorgänge jedoch zu weit voneinander beabstandet, dann kann es vorkommen, dass sich im Umkreis des Kraftfahrzeugs befindende Verkehrsteilnehmer nicht ausreichend über das Vorhandensein des Kraftfahrzeugs informiert werden und das jeweilige Blinken nicht wahrnehmen. Durch den Abstand zwischen den jeweiligen Blinkvorgängen von wenigstens 500 Millisekunden beziehungsweise von wenigstens 600 Millisekunden wird die Warnblinkanlage in dem Pausenmodus besonders energieeffizient betrieben.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Pausenmodus des Kraftfahrzeugs beendet wird, sobald ein gestarteter Fahrmodus des Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Das bedeutet, dass der Pausenmodus beendet wird, sobald festgestellt wird, dass das Kraftfahrzeug wieder fahrbereit ist. Hierbei wird erkannt, dass das Kraftfahrzeug fahrbereit ist, wenn der Fahrmodus des Kraftfahrzeugs ermittelt worden ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Kraftfahrzeug lediglich dann, wenn es nicht fährt und somit steht, in dem Pausenmodus betrieben werden kann. In dem Fahrmodus ist es vorgesehen, dass die Warnblinkanlage lediglich in dem Warnblinkmodus betrieben werden kann, in welchem optische und/oder akustische Signale in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs ausgegeben werden, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist. Hierdurch wird vermieden, dass das Kraftfahrzeug mit aktivierter Warnblinkanlage fährt und somit weitere Verkehrsteilnehmer irritiert, ohne dass der Fahrer mitbekommt, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist.
  • In diesem Zusammenhang kann es insbesondere vorgesehen sein, dass beim Beenden des Pausenmodus das Blinken der Außenleuchten der Warnblinkanlage deaktiviert wird oder das Ausgeben von optischen Signalen und/oder akustischen Signalen im Innenraum des Kraftfahrzeugs gestartet wird, wobei die Signale signalisieren, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist. Mit anderen Worten wird bei Beenden des Pausenmodus das Blinken der jeweiligen Außenleuchten der Warnblinkanlage automatisch deaktiviert, wodurch ein unnötiges beziehungsweise ungewolltes Warnen von jeweiligen Verkehrsteilnehmern mittels der Warnblinkanlage außerhalb des Pausenmodus vermieden werden kann. Alternativ wird beim Beenden des Pausenmodus das Ausgeben der optischen und/oder akustischen Signale im Innenraum des Kraftfahrzeugs gestartet, wodurch der Fahrer darüber informiert werden kann, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist und die Außenleuchten blinken. Infolgedessen kann der Fahrer die Warnblinkanlage bewusst deaktivieren. Es kann somit vermieden werden, dass das Kraftfahrzeug mit blinkender Warnblinkanlage fährt, ohne dass der Fahrer bemerkt, dass die Warnblinkanlage aktiv ist.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Starten des Fahrmodus festgestellt wird, wenn ermittelt wird, dass die Zündung des Kraftfahrzeugs gestartet wird beziehungsweise gestartet wurde, und/oder wenn ermittelt wird, dass das Kraftfahrzeug rollt. Das Kraftfahrzeug kann rollen, beispielsweise weil eine Feststellbremse gelöst worden ist oder weil das Kraftfahrzeug mittels eines Motors angetrieben wird. Wird somit ermittelt, dass das Kraftfahrzeug aus dem Stehen angerollt ist, dann wird festgestellt, dass das Kraftfahrzeug sich in dem Fahrmodus und nicht in dem Pausenmodus befindet. Alternativ oder zusätzlich wird der Fahrmodus festgestellt, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs gestartet wurde und somit der Motor des Kraftfahrzeugs gestartet wurde. Anhand der Zündung kann der Fahrmodus des Kraftfahrzeugs besonders einfach festgestellt werden. Anhand des beschriebenen Bewegungszustands „rollend“ oder „nicht rollend“ kann der Fahrmodus des Kraftfahrzeugs mit besonders großer Zuverlässigkeit ermittelt werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, insbesondere einen Lastkraftwagen, mit einer Warnblinkanlage, welche dazu eingerichtet ist, in einem Verfahren, wie es bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern einer Warnblinkbeleuchtung des Kraftfahrzeugs beschrieben worden ist, betrieben zu werden. Diese Warnblinkanlage umfasst mehrere Außenleuchten, welche dazu eingerichtet sind, in einem Pausenmodus des Kraftfahrzeugs zu blinken. Weiterhin umfasst das Kraftfahrzeug eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein Ausgeben von optischen Signalen und akustischen Signalen im Innenraum des Kraftfahrzeugs zu unterdrücken, wobei diese Signale signalisieren, dass die Warnblinkanlage aktiviert ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung sowie anhand der Zeichnung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur (1) einen auf einem Seitenstreifen geparkten Lastkraftwagen.
  • Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Verkehrssituation gezeigt, in welcher ein Kraftfahrzeug, vorliegend ein Lastkraftwagen 1, auf einem Zubringer 2 zu einem Parkplatz auf der Autobahn geparkt hat. Um auf der Autobahn oder insbesondere auf dem Zubringer 2 an dem Lastkraftwagen 1 vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer 5 darauf aufmerksam zu machen, dass der Lastkraftwagen 1 seitlich an dem Zubringer 2 parkt und somit ein Hindernis darstellt, mit welchem kollidiert werden könnte, ist eine Warnblinkanlage 3 des Lastkraftwagens 1 dazu eingerichtet, in einem Pausenmodus betrieben zu werden. Die Warnblinkanlage 3 umfasst mehrere Außenleuchten 4, welche bei einer Aktivierung der Warnblinkanlage 3 gelb blinken können. Damit der Fahrer des Lastkraftwagens 1 auch während die weiteren Verkehrsteilnehmer 5 durch Blinken der Außenleuchten 4 mittels der Warnblinkanlage 3 gewarnt werden, sich in dem Pausenmodus im Lastkraftwagen 1 erholen kann, insbesondere schlafen kann, ist es vorgesehen, dass in dem Pausenmodus Außenleuchten 4 der Warnblinkanlage 3 zwar blinken, aber ein Ausgeben von optischen Signalen und akustischen Signalen im Innenraum des Kraftfahrzeugs, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage 3 aktiviert ist, unterdrückt wird.
  • Damit beim Warnen der weiteren Verkehrsteilnehmer 5 lediglich besonders wenig Energie benötigt wird, kann der Fahrer des Lastkraftwagens 1 über eine Eingabeeinrichtung des Lastkraftwagens 1 eine Benutzereingabe tätigen, welche vorgibt, welche Außenleuchten 4 der Warnblinkanlage 3 in dem Pausenmodus zu aktivieren sind. Beispielsweise kann der Fahrer über die Eingabeeinrichtung vorgeben, dass lediglich Außenleuchten 4 in einem bestimmten Bereich des Lastkraftwagens 1 in dem Pausenmodus blinken sollen. Um die Warnblinkanlage 3 in dem Pausenmodus besonders energieeffizient betreiben zu können, kann es weiterhin vorgesehen sein, dass ein Steuergerät der Warnblinkanlage 3, welches dazu eingerichtet ist, die Außenleuchten 4 zu steuern, zyklisch für jeden einzelnen Blinkvorgang aufwacht und zwischen den jeweiligen Blinkvorgängen deaktiviert ist. Eine weitere Möglichkeit zum besonders energieeffizienten Betreiben der Warnblinkanlage 3 ist es, wenn ein jeweiliger Zeitabstand zwischen zwei Blinkvorgängen auf wenigstens 500 Millisekunden, insbesondere auf wenigstens 600 Millisekunden, eingestellt wird. Durch ein Erhöhen einer Zykluszeit von 500 Millisekunden zwischen jeweiligen Blinkvorgängen auf 600 Millisekunden können zirka 20 Prozent Energie eingespart werden. Darüber hinaus kann zwischen jeweiligen Blinkvorgängen abwechselnd wenigstens ein kurzer und ein im Vergleich dazu längerer Zeitabstand eingestellt werden. Es kann hierdurch eine für den Pausenmodus charakteristische Blinksignalgebung der Außenleuchten 4 eingestellt werden, über welche die weiteren Verkehrsteilnehmer 5 besonders einfach hinsichtlich des eingestellten Pausenmodus in dem Lastkraftwagen 1 informiert werden können.
  • Um in einer Situation, in welcher eine Umgebungshelligkeit für die weiteren Verkehrsteilnehmer 5 ausreicht um den Lastkraftwagen 1 wahrzunehmen, die Warnblinkanlage 3 besonders energiesparend zu betreiben, ist es vorgesehen, dass in dem Pausenmodus das Blinken der Außenleuchten 4 unterdrückt wird beziehungsweise die Außenleuchten 4 mit einer niedrigen zweiten Frequenz blinken. Es wird festgestellt, dass die Umgebungshelligkeit für die weiteren Verkehrsteilnehmer 5 für das Wahrnehmen des Lastkraftwagens 1 ausreicht, wenn eine mittels einer Sensoreinrichtung ermittelte Umgebungshelligkeit größer oder gleich einem vorgegebenen Grenzwert für die Umgebungshelligkeit ist. Wird ermittelt, dass die mittels der Sensoreinrichtung ermittelte Umgebungshelligkeit unterhalb des vorgegebenen Grenzwerts liegt, dann wird festgestellt, dass die Umgebungshelligkeit nicht ausreicht und es somit zu dunkel ist, dass die weiteren Verkehrsteilnehmer 5 den Lastkraftwagen 1 besonders gut wahrnehmen können. Infolgedessen blinken die Außenleuchten 4 der Warnblinkanlage 3 in dem Pausenmodus mit einer im Vergleich zur niedrigeren zweiten Frequenz höheren ersten Frequenz. Hierdurch ist bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeiten jeweils eine besonders gute Wahrnehmbarkeit des Lastkraftwagens 1 gewährleistet bei einem besonders energieeffizienten Betrieb der Warnblinkanlage 3.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Pausenmodus des Lastkraftwagens 1 beendet wird, sobald festgestellt worden ist, dass ein Fahrmodus des Kraftfahrzeugs gestartet worden ist. Das Starten des Fahrmodus kann insbesondere dann festgestellt werden, wenn ermittelt wird, dass die Zündung des Lastkraftwagens 1 gestartet wird beziehungsweise gestartet worden ist, und/oder dass der Lastkraftwagen 1 rollt. Ist somit infolge des Ermittelns des gestarteten Fahrmodus der Pausenmodus des Kraftfahrzeugs beendet worden, dann kann das Blinken der Außenleuchten 4 der Warnblinkanlage 3 automatisch deaktiviert werden oder das Unterdrücken des Ausgebens der Signale im Innenraum des Kraftfahrzeugs beendet werden, sodass im Innenraum des Lastkraftwagens 1 optische und/oder akustische Signale ausgegeben werden, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage 3 aktiviert ist. Hierdurch kann eine Gefahr dafür, dass der Lastkraftwagen 1 mit vom Fahrer des Lastkraftwagens 1 unbemerkt aktivierter Warnblinkanlage 3 fährt, besonders gering gehalten werden.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren zum Steuern der Warnbeleuchtung des Lastkraftwagens 1 ist es somit vorgesehen, dass bei Pausen und somit, wenn der Lastkraftwagen 1 steht, bei aktivierter Warnblinkanlage 3 der Nutzer in einem Kombiinstrument oder in einem Infotainmentbildschirm gefragt wird, ob es sich um ein Pausenblinken handelt. Mit anderen Worten wird der Fahrer gefragt, ob er den Pausenmodus des Lastkraftwagens 1 aktivieren möchte. Der Nutzer und somit der Fahrer kann dann das Pausenblinken aktivieren, insbesondere durch eine Benutzereingabe, sowie einen Bereich des Lastkraftwagens 1 festlegen, in welchem ein Warnblinken nötig ist, wodurch der Lastkraftwagen 1 in den im Folgenden beschriebenen Pausenmodus übergeht. Während der Lastkraftwagen 1 steht, aktiviert der Nutzer das Pausenblinken. Weiterhin definiert der Nutzer den Bereich des Lastkraftwagens 1, in dem das Warnblinken nötig ist, wie hinten und seitlich am Lastkraftwagen 1 oder am Gesamtfahrzeug. Durch das Definieren dieses Bereiches des Lastkraftwagens 1, in welchem die Außenleuchten 4 im Pausenmodus blinken sollen, kann Energie eingespart werden.
  • In dem Pausenmodus lässt der Lastkraftwagen 1 das Steuergerät oder einen Zentralrechner mit der Verantwortung für das Steuern des Warnblinkens zyklisch aufwachen, wobei der Rest des Lastkraftwagens 1 in einem schlafenden Zustand bleibt. Hierdurch kann Energie gespart werden. Eine Frequenz des Warnblinkens in dem Pausenmodus ist zur Energieeinsparung optimiert, jedoch derart gewählt, dass diese geeignet ist, um nachfolgenden Verkehr darüber zu informieren, dass der Lastkraftwagen 1 gegebenenfalls ein Hindernis darstellt. In dem Pausenmodus ist es weiterhin vorgesehen, dass ein Quittierungsgeräusch sowie eine optische Anzeige im Kombiinstrument des Lastkraftwagens 1 deaktiviert wird, wodurch Energie eingespart werden kann und Geräusche im Lastkraftwagen 1 reduziert werden können.
  • Durch einen Regen-Licht-Sensor des Lastkraftwagens 1 kann erkannt werden, dass zu einem Zeitpunkt, zu welchem der Pausenmodus aktiviert wird, eine Beleuchtungsstärke der Umgebung des Lastkraftwagens 1 so groß ist, dass das Warnblinken keinen großartigen Mehrwert bringt. Infolgedessen wird das Warnblinken der Außenleuchten 4 bis zum Eintreten der Dämmerung beziehungsweise bis zum Unterschreiten einer definierten Mindestbeleuchtungsstärke und somit des vorgegebenen Grenzwerts für die Umgebungshelligkeit deaktiviert oder die Außenleuchten 4 blinken in der geringeren zweiten Frequenz. Die Aktivierung der Außenleuchten 4 beziehungsweise das Erhöhen der Frequenz der Außenleuchten 4 von der zweiten Frequenz auf die erste Frequenz erfolgt beim Unterschreiten des vorgegebenen Grenzwerts durch die Umgebungshelligkeit automatisch, sodass der Nutzer und somit der Fahrer seine Pause ohne Unterbrechung oder Störung fortsetzen kann.
  • Wird der Lastkraftwagen 1 nach einem Ende der Pause in einen Fahrmodus gebracht, insbesondere um eine Fahrt fortzusetzen, dann wird der Pausenmodus verlassen. Dabei können der Warnblinker am gesamten Lastkraftwagen 1 sowie die Anzeige und die Akustik im Kombiinstrument aktiviert werden, sodass der Fahrer darauf hingewiesen wird, dass die Warnblinkanlage 3 zu deaktivieren ist. Insbesondere kann der Pausenmodus wie beschrieben beendet werden, wenn festgestellt worden ist, dass sich der Lastkraftwagen 1 in Bewegung setzt.
  • Der Pausenmodus ist aktiv vom Nutzer auswählbar. Bereiche der zu aktivierenden Warnblinkanlage 3 können vom Nutzer definiert werden, wie Heck und seitlich oder Gesamtfahrzeug oder Heck und links oder Heck und rechts. Eine Zykluszeit jeweiliger Blinkvorgänge kann auf eine energiesparende Zeit geändert werden und unterscheidet sich insbesondere von einem normalen Warnblinken des Lastkraftwagens 1 in einem Warnblinkmodus. Im Pausenmodus werden lediglich Steuergeräte für die Warnblinkfunktion in den definierten Bereichen zyklisch geweckt, der Rest des Lastkraftwagens 1 ist in einem schlafenden Modus. Das Pausenwarnblinken kann in Abhängigkeit von einer mittels eines Regen-Licht-Sensors gemessenen Umgebungshelligkeit aktiviert werden. Bei ausreichender Beleuchtung und somit Umgebungshelligkeit wird das Pausenwarnblinken nicht durchgeführt oder alternativ in einer in der Zykluszeit geänderten Form aktiviert. Bei nicht mehr ausreichender Beleuchtung und somit beim Unterschreiten der ermittelten Helligkeit unter den vorgegebenen Grenzwert für die Umgebungshelligkeit wird das Pausenwarnblinken automatisch aktiviert, sodass der Nutzer die Aktivierung lediglich des Pausenmodus bei Pausenantritt durchführt und danach schlafen gehen kann. Während des Pausenwarnblinkens unterbleibt eine Darstellung des Pausenwarnblinkens im Kombiinstrument. Weiterhin unterbleibt eine akustische Mitteilung eines Blinkquittierungstons während des Pausenwarnblinkens.
  • Bei Wiederherstellung der Fahrbereitschaft, beispielsweise durch gestartete Zündung, wird ein Blinktakt der Warnblinkanlage 3 in dem Kombiinstrument des Lastkraftwagens 1 akustisch und optisch dargestellt. Alternativ kann der Pausenblinkmodus verlassen und die Warnblinkanlage 3 deaktiviert werden, wenn festgestellt wird, dass der Lastkraftwagen 1 anfährt.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht das Unterstützen einer Durchführung einer Ruhepause sowie ein besonders effizientes Sichern und Warnen eines nachfolgenden Verkehrs.
  • Insbesondere zeigt die Erfindung, wie ein Pausenwarnblinken umgesetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lastkraftwagen
    2
    Zubringer
    3
    Warnblinkanlage
    4
    Außenleuchte
    5
    weitere Verkehrsteilnehmer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011103750 U1 [0002]
    • EP 1950089 B1 [0003]
    • DE 102012003293 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern einer Warnbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs (1), bei welchem in einem Pausenmodus des Kraftfahrzeugs (1) Außenleuchten (4) einer Warnblinkanlage (3) des Kraftfahrzeugs (1) blinken und ein Ausgeben von optischen Signalen und akustischen Signalen, welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage (3) aktiviert ist, im Innenraum des Kraftfahrzeugs (1) unterdrückt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mittels einer Eingabeeinrichtung eine Benutzereingabe von einer Person empfangen wird, welche einen Bereich des Kraftfahrzeugs (1) vorgibt, und lediglich diejenigen Außenleuchten (4) der Warnblinkanlage (3), welche sich in dem von der Person vorgegebenen Bereich des Kraftfahrzeugs (1) befinden, im Pausenmodus blinken.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen jeweiligen Blinkvorgängen abwechselnd wenigstens ein kurzer Zeitabstand und ein im Vergleich dazu längerer Zeitabstand auftritt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuergerät der Warnblinkanlage (3), welches dazu eingerichtet ist, die Außenleuchten (4) zu steuern, zyklisch für jeden einzelnen Blinkvorgang aufwacht und zwischen den jeweiligen Blinkvorgängen deaktiviert ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels einer Sensoreinrichtung eine Umgebungshelligkeit ermittelt wird und - die Außenleuchten (4) der Warnblinkanlage (3) mit einer ersten Frequenz blinken, wenn die ermittelte Umgebungshelligkeit unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt, - das Blinken der Außenleuchten (4) unterdrückt wird oder die Außenleuchten (4) mit einer im Vergleich zur ersten Frequenz niedrigeren zweiten Frequenz blinken, wenn festgestellt wird, dass die ermittelte Umgebungshelligkeit größer oder gleich dem vorgegebenen Grenzwert ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen zwei Blinkvorgängen ein Zeitabstand von wenigstens 500 Millisekunden, insbesondere ein Zeitabstand von wenigstens 600 Millisekunden auftritt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Pausenmodus des Kraftfahrzeugs (1) beendet wird, sobald ein gestarteter Fahrmodus des Kraftfahrzeugs (1) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei bei Beenden des Pausenmodus - das Blinken der Außenleuchten (4) der Warnblinkanlage (3) deaktiviert wird, oder - das Ausgeben von optischen Signalen und/oder akustischen Signalen im Innenraum des Kraftfahrzeugs (1), welche signalisieren, dass die Warnblinkanlage (3) aktiviert ist, gestartet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Starten des Fahrmodus festgestellt wird, wenn ermittelt wird, dass die Zündung gestartet wird und/oder das Kraftfahrzeug (1) rollt.
  10. Kraftfahrzeug (1), insbesondere Kraftwagen, insbesondere Lastkraftwagen, mit einer Warnblinkanlage (3), welche dazu eingerichtet ist, in einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche betrieben zu werden.
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