DE102022207528A1 - Gegenzylinder-Anordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Gegenzylinder-Anordnung für eine Querschneid-Vorrichtung mit einem Messerzylinder (4) zum mindestens bereichsweisen Querschneiden einer Materialbahn (47) umfasst einen Gegenzylinder (13) mit Gegenzylindersegmenten (15 bis 24), die unabhängig voneinander zwischen einer Aktivstellung und einer Passivstellung zum Beeinflussen eines Querschnitts (53, 54) in der Materialbahn (47) verstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gegenzylinder-Anordnung für eine Querschneid-Vorrichtung mit einem Messerzylinder zum mindestens bereichsweisen Querschneiden einer Materialbahn, wie Wellpappebahn. Die Erfindung richtet sich außerdem auf eine Querschneid-Vorrichtung zum mindestens bereichsweisen Querschneiden einer Materialbahn mit einer entsprechenden Gegenzylinder-Anordnung.
  • Bei der Herstellung von Wellpappe entsteht immer wieder Abfall, der herausgeschnitten werden muss. Hierfür werden Querschneid-Vorrichtungen eingesetzt. Querschneid-Vorrichtungen werden auch verwendet, um nach einem Formatwechsel Teilbahnen zu erzeugen, die endlos sind und in Abhängigkeit der Aufträge unterschiedliche Breiten aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gegenzylinder-Anordnung bereitzustellen, die besonders funktionssicher ist. Die Gegenzylinder-Anordnung soll außerdem eine äußerst hohe Produktivität und Flexibilität bei der Produktion erlauben. Eine entsprechende Querschneid-Vorrichtung soll ferner geliefert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Hauptansprüchen 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in dem Gegenzylinder, der mehrere, beispielsweise zwischen zwei und zehn, bevorzugt zwischen drei und acht, Gegenzylindersegmente aufweist. Der Gegenzylinder ist segmentiert. Die Gegenzylindersegmente sind zwischen einer Aktivstellung bzw. Schneidstellung und einer Passivstellung bzw. Nicht-Schneidstellung verstellbar. In der Aktivstellung ist das jeweilige Gegenzylindersegment imstande, mit dem Messerzylinder derart zusammenzuwirken, dass dort ein entsprechender (Teil-)Querschnitt in der Materialbahn entsteht. In der Passivstellung bleibt umgekehrt eine schneidende Wechselwirkung zwischen dem jeweiligen Gegenzylindersegment und dem Messerzylinder aus, sodass dort auch ein entsprechender (Teil-)Querschnitt in der Materialbahn ausbleibt. Mithilfe der Gegenzylinder-Anordnung sind so (Teil-)Querschnitte in der Materialbahn erzeugbar, die eine vorbestimmte Länge und/oder einen vorbestimmten Abstand zu einem Längsrand der Materialbahn aufweisen. Die Länge des Querschnitts ist durch die axiale Breite der Gegenzylindersegmente bestimmt. Zur Erzeugung eines breiten bzw. breiteren Querschnitts sind unmittelbar nebeneinander angeordnete Gegenzylindersegmente in ihre Aktivstellung bringbar. Die Gegenzylindersegmente sind vorzugsweise einzeln oder in Gruppen relativ zueinander verstellbar. Der zu erzeugende Querschnitt kann durch mehrere Teil-Querschnitte gebildet sein.
  • Die Gegenzylindersegmente sind bevorzugt gegenüber dem Messerzylinder verstellbar. Sie sind zum Beispiel in ihrem Abstand zu dem Messerzylinder und/oder angular gegenüber dem Messerzylinder verstellbar. Vorzugsweise ist jedes Gegenzylindersegment hohl.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Gegenzylindersegmente konstruktiv identisch sind. Vorzugsweise sind diese gleich ausgebildet. Jedes Gegenzylindersegment hat beispielsweise eine axiale Erstreckung bzw. Breite zwischen 200 mm und 400 mm. Es ist zweckmäßig, wenn zumindest die sich in der Aktivstellung befindenden Gegenzylindersegmente zumindest beim Querschneiden der Materialbahn in Drehung versetzt sind bzw. rotieren. Alternativ haben beispielsweise die randseitigen Gegenzylindersegmente eine andere axiale, wie kleinere oder größere, Erstreckung als die dazwischen angeordneten Gegenzylindersegmente.
  • Der Messerzylinder trägt vorzugsweise mindestens ein Schneidmesser, das sich beim Querschneiden der Materialbahn benachbart zu den Gegenzylindersegmenten erstreckt und bevorzugt durchgehend ist. Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine Schneidmesser von einem Messerzylinder-Grundkörper nach radial außen verläuft.
  • Die Materialbahn ist günstigerweise endlos. Es ist zweckmäßig, wenn sie mehrlagig, wie dreilagig, fünflagig oder siebenlagig, ist. Bevorzugt ist die Materialbahn beim zumindest bereichsweisen Querschneiden transportiert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die gemeinsame Schwenkachse gemäß dem Unteranspruch 2 erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung des Gegenzylinders bzw. der Gegenzylindersegmente. Beispielsweise erstreckt sich die Schwenkachse mittig oder außermittig in Bezug auf den Gegenzylinder bzw. die Gegenzylindersegmente. Sie verläuft günstigerweise horizontal. Es ist von Vorteil, wenn sie sich beim zumindest bereichsweisen Querschneiden der Materialbahn senkrecht zu einer Transportrichtung der Materialbahn erstreckt.
  • Die inneren Laufrollen gemäß dem Unteranspruch 3 sorgen für einen ordnungsgemäßen bzw. sauberen Lauf der Gegenzylindersegmente, insbesondere bei einem Verstellen derselben zwischen der Aktivstellung und Passivstellung und/oder bei deren Drehantrieb. Es ist zweckmäßig, wenn jedem Gegenzylindersegment eigene Laufrollen zugeordnet sind.
  • Jede Kopplungsvorrichtung steht gemäß dem Unteranspruch 4 mit dem jeweiligen Gegenzylindersegment zumindest zeitweise in direkter oder indirekter, bevorzugt formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger, (Antriebs)Verbindung. Vorzugsweise umfasst bzw. bildet jede Kopplungsvorrichtung ein (mechanisches) Getriebe. Die Kopplungsvorrichtungen sind bevorzugt konstruktiv identisch.
  • Die Antriebsvorrichtungen gemäß dem Unteranspruch 5 sind beispielsweise von elektrischer, pneumatischer und/oder hydraulischer Art. Es ist zweckmäßig, wenn die Kopplungsvorrichtungen imstande sind, Bewegungen der Antriebsvorrichtungen zu übertragen und/oder zu ändern. Beispielsweise erfolgt eine Änderung einer Kraft bzw. eines Drehmoments. Die Kopplungsvorrichtungen sind vorzugsweise mechanische Kopplungsvorrichtungen. Es ist zweckmäßig, wenn jedem Gegenzylindersegment eine eigene Antriebsvorrichtung zum Verstellen, insbesondere Verschwenken, desselben zwischen der Aktivstellung und Passivstellung zugeordnet ist.
  • Die Gegenzylinder-Anordnung gemäß dem Unteranspruch 6 ist wieder besonders funktionssicher. Sie ermöglicht eine große Schnittgenauigkeit. Das mindestens eine antriebsseitige Kopplungszahnrad steht bevorzugt mit mindestens einer Antriebsvorrichtung in direkter oder indirekter, beispielsweise formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger, (Antriebs)Verbindung. Vorzugsweise steht das mindestens eine abtriebsseitige Kopplungselement mit dem jeweiligen Gegenzylindersegment in direkter oder indirekter, beispielsweise formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger, (Antriebs)Verbindung. Das mindestens eine antriebsseitige Kopplungszahnrad und mindestens eine abtriebsseitige Kopplungszahnrad der jeweiligen Kopplungsvorrichtung stehen beispielsweise direkt oder über mindestens ein Zwischenzahnrad miteinander in Getriebeverbindung, was eine genaue Positionierung bzw. Verstellung des entsprechenden Gegenzylindersegments erlaubt. Das mindestens eine antriebsseitige Kopplungszahnrad und das mindestens eine abtriebsseitige Kopplungszahnrad der jeweiligen Kopplungsvorrichtung sind beispielsweise gleich oder unterschiedlich groß. Sie sind vorzugsweise als Stirnräder ausgeführt.
  • Die Tragvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 7 ist vorzugsweise ortsfest bzw. starr. Es ist zweckmäßig, wenn sie sich zumindest teilweise, beispielsweise (im Wesentlichen) zentral, innerhalb des Gegenzylinders erstreckt.
  • Die Gegenzylinder-Anordnung gemäß dem Unteranspruch 8 ist wieder besonders funktionssicher. Es ist zweckmäßig, wenn die Tragvorrichtung dafür mindestens ein entsprechendes Lagerelement trägt bzw. aufweist.
  • Der mindestens eine schnittfähige umfangsseitige Gegenabschnitt und der mindestens eine schnittunfähige umfangsseitige Gegenabschnitt gemäß dem Unteranspruch 9 unterscheiden sich beispielsweise in ihrer radialen Erstreckung. Zum Beispiel erstreckt sich der mindestens eine schnittunfähige umfangsseitige Gegenabschnitt über einen angularen Bereich zwischen 10 % und 50 %, bevorzugt zwischen 20 % und 40 %, des entsprechenden Gegenzylindersegments. Der mindestens eine schnittfähige Gegenabschnitt erstreckt sich bevorzugt über einen restlichen Umfang des entsprechenden Gegenzylindersegments. Er bildet zum Beispiel eine Auflage, ein Widerlager oder dergleichen. Alternativ oder zusätzlich unterscheiden sich die umfangsseitigen schnittfähigen und schnittunfähigen Gegenabschnitte zum Beispiel in ihrer Härte.
  • Die Antriebsvorrichtungen gemäß dem Unteranspruch 10 sind vorzugsweise imstande ihre, insbesondere wirksame, Länge zu ändern. Sie sind beispielsweise als Hubantriebsvorrichtungen ausgeführt. Zum Beispiel sind sie als Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildet.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 11 ermöglicht besonders vorteilhafte Kräfteverhältnisse.
  • Die Gegenzylinder-Anordnung gemäß dem Unteranspruch 12 ist besonders effizient und kostengünstig. Notwendige Beschleunigungen der Gegenzylindersegmente, die starke Antriebsvorrichtungen erfordern, sind vermeidbar bzw. reduzierbar.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 13 sorgt insbesondere dafür, dass die Gegenzylindersegmente sowohl in ihrer Aktivstellung als auch in ihrer Passivstellung mit der Antriebswalze sicher in, insbesondere reibschlüssiger, Antriebsverbindung stehen.
  • Die Gegenzylindersegmente gemäß dem Unteranspruch 14 sind so senkrecht zu ihrer Längsachse bzw. Längsmittelachse verstellbar. Beispielsweise sind sie vertikal verlagerbar.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht einer Querschneid-Vorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Gegenzylinder-Anordnung, deren Gegenzylindersegmente in unterschiedliche Stellungen verstellt sind,
    • 2 einen Schnitt durch die in 1 veranschaulichte Querschneid-Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie II-II in 1, wobei sich das geschnittene Gegenzylindersegment in seiner Passivstellung befindet,
    • 3 einen Schnitt durch die in 1 gezeigte Querschneid-Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie III-III in 1, wobei sich das geschnittene Gegenzylindersegment in seiner Aktivstellung befindet,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils der in 1 veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung, wobei aus Illustrationsgründen ein Gegenzylindersegment nicht dargestellt ist und so innere Bestandteile der Gegenzylinder-Anordnung sichtbar sind,
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Teils der in 1 veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung, wobei aus Illustrationsgründen mehrere Gegenzylindersegmente nicht dargestellt und so innere Bestandteile der Gegenzylinder-Anordnung sichtbar sind,
    • 6 eine 5 entsprechende Ansicht des ersten Teils der in 1 dargestellten Querschneid-Vorrichtung,
    • 7 eine perspektivische Ansicht einer Materialbahn, die einen mittels der veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung erzeugten Querschnitt hat,
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils einer erfindungsgemäßen Querschneid-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 9 eine 8 entsprechende Ansicht eines zweiten Teils der in 8 veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung,
    • 10 eine perspektivische Ansicht der in 8 gezeigten Querschneid-Vorrichtung mit einer zu schneidenden Materialbahn,
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils der in 8 veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung, wobei aus Illustrationsgründen ein Gegenzylindersegment nicht mit gezeigt ist und so innere Bestandteile der Gegenzylinder-Anordnung sichtbar sind,
    • 12 eine 11 entsprechende Ansicht eines zweiten Teils der in 8 veranschaulichten Querschneid-Vorrichtung, wobei wieder aus Illustrationsgründen ein Gegenzylindersegment nicht gezeigt ist und so innere Bestandteile der Gegenzylinder-Anordnung sichtbar sind,
    • 13 eine stirnseitige Ansicht der in 8 gezeigten Querschneid-Vorrichtung,
    • 14 eine Vorderansicht der in 8 gezeigten Querschneid-Vorrichtung, wobei sich die Gegenzylindersegmente in unterschiedlichen Stellungen befinden,
    • 15 eine Schnittansicht der in 14 gezeigten Querschneid-Vorrichtung gemäß der Schnittlinie XV-XV in 14, wobei sich das geschnittene Gegenzylindersegment in seiner Aktivstellung befindet, und
    • 16 eine Schnittansicht der in 14 gezeigten Querschneid-Vorrichtung gemäß der Schnittlinie XVI-XVI in 14, wobei sich das geschnittene Gegenzylindersegment in seiner Passivstellung befindet
  • Eine Querschneid-Vorrichtung, wie sie beispielsweise in 1 in ihrer Gesamtheit veranschaulicht ist und eine Kurz-Querschneid-Vorrichtung bildet, ist zum Beispiel Bestandteil einer Wellpappeanlage (nicht dargestellt). Eine solche Wellpappeanlage weist mindestens eine Vorrichtung zum Herstellen mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn auf. Sie umfasst außerdem eine Kaschier-Abrollvorrichtung und eine Heiz- und Zugpartie, in welcher die Bahnen unter Bildung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 leimend miteinander verbunden werden. Der Heiz- und Zugpartie ist eine Längsschneide-/Rillvorrichtung zum Längsschneiden und Rillen der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 nachgeordnet. Die Längsschneide-/Rillvorrichtung hat zwei hintereinander angeordnete Rillstationen und zwei hintereinander angeordnete Längsschneidestationen. Das Längsschneiden dient der Aufteilung in Teilbahnen. In der Längsschneide-/Rillvorrichtung sind aus der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 endlose Teilbahnen erzeugbar, die anfangs noch nebeneinander verlaufen. Die Teilbahnen werden über eine Weiche einer Querdurchtrennungs-Vorrichtung zugeführt, wo aus den Teilbahnen Wellpappebögen entstehen. Die Querschneid-Vorrichtung kann in einer Transportrichtung 1 der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 der Längsschneide-/Rillvorrichtung vorgeordnet oder nachgeordnet sein.
  • Die Querschneid-Vorrichtung weist eine erste Seitenwand 2 und eine zweite Seitenwand 3 auf. Die Seitenwände 2, 3 sind gegenüber einem Boden, wie Hallenboden, abgestützt. Sie sind einander gegenüberliegend auf beiden Seiten der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 angeordnet. Die Seitenwände 2, 3 erstrecken sich parallel zueinander und vertikal.
  • In den Seitenwänden 2, 3 ist ein Messerzylinder bzw. Messerbalken 4 drehbar bzw. drehantreibbar gelagert. Der Messerzylinder 4 weist axial vorstehende Lagerzapfen 5 auf, die in entsprechenden Lagern in den Seitenwänden 2 bzw. 3 gelagert sind. Die Lager sind vorzugsweise vertikal geführt verschiebbar, wodurch der Messerzylinder 4 entsprechend verlagerbar ist. Genau ein Lagerzapfen 5 ist mit genau einem Messerzylinder-Antriebsmotor 7 über eine Kupplung 8 verbunden. In geschlossenem Zustand der Kupplung 8 liegt eine drehfeste Verbindung zwischen dem Lagerzapfen 5 bzw. dem Messerzylinder 4 und dem Messerzylinder-Antriebsmotor 7 vor. Alternativ ist jeder Lagerzapfen 5, bevorzugt über eine entsprechende Kupplung 8, mit einem entsprechenden Messerzylinder-Antriebsmotor 7 für einen Drehantrieb verbunden.
  • Der Messerzylinder 4 hat einen zylindrischen Grundkörper 9 und ein an dem Grundkörper 9 angeordnetes Schneidmesser 10 mit einer freien Schneidkante 11. Das Schneidmesser 10 springt gegenüber dem Grundkörper 9 nach radial außen vor und erstreckt sich parallel zu einer Rotationsachse 12 des Messerzylinders 4. Es hat längs der Rotationsachse 12 eine Breite, die größer oder gleich der Breite der zu schneidenden, beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 ist. Das Schneidmesser 10 erstreckt sich gerade und ist balkenförmig. Es ist durchgängig. Gegenüberliegend zu dem Schneidmesser 10 hat der Messerzylinder 4 bevorzugt ein Gegengewicht.
  • Der Messerzylinder 4 hat im Betrieb eine Drehrichtung, die so gewählt ist, dass sich das Schneidmesser 10 benachbart zu der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 in eine Tangentialrichtung bewegt, die dort der Transportrichtung 1 der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 entspricht.
  • Unterhalb des Messerzylinders 4 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 2, 3 ein Gegenzylinder 13 mit einer Längsmittelachse 14, die parallel zu der Rotationsachse 12 des Messerzylinders 4 verläuft. Die Längsmittelachse 14 und Rotationsachse 12 verlaufen in vertikaler Richtung übereinander. Der Messerzylinder 4 ist über seine Lager auf den Gegenzylinder 13 zustellbar, wodurch ein Abstand bzw. Schneidspalt zwischen diesen einstellbar ist.
  • Der Gegenzylinder 13 weist mehrere Gegenzylindersegmente 15 bis 24 auf, die längs der Längsmittelachse 14 nebeneinander angeordnet sind. Sie haben beispielsweise eine einheitliche axiale Erstreckung bzw. Breite.
  • Jedes Gegenzylindersegment 15 bis 24 umfasst einen inneren starren Tragring 25 und außenseitig einen Belag 26, der vorzugsweise aus Hartkunststoff, wie Polyurethan, besteht und mit dem Tragring 25 in drehfester, direkter oder indirekter, Verbindung steht. Jeder Belag 26 hat eine einheitliche radiale Dicke und weist in Umfangsrichtung um die Längsmittelachse 14 eine Öffnung 27 auf bzw. bildet eine derartige Öffnung 27 aus. Jede Öffnung 27 ist durch zwei Enden bzw. Ränder des jeweiligen Belags 26 begrenzt, die sich parallel zueinander und zu der Längsmittelachse 14 erstrecken. Jede Öffnung 27 reicht von radial außen bis zu dem Tragring 25, sodass dort der darunterliegende Tragring 25 freiliegt. Jede Öffnung 27 erstreckt sich um die Längsmittelachse 14 über einen angularen Winkel w, der vorzugsweise zwischen 20 % und 40 % liegt. Jede Öffnung 27 erstreckt sich über die gesamte axiale Breite des zugeordneten Tragrings 25. Jeder Belag 26 ist so in Umfangsrichtung endlich.
  • Jedes Gegenzylindersegment 15 bis 24 ist auf einer feststehenden Tragvorrichtung 28 angeordnet. Die Tragvorrichtung 28 hat einen starren Träger 29, der vorzugsweise zylindrisch und an den Seitenwänden 2, 3 befestigt ist. Der Träger 29 weist einen konstanten Querschnitt auf und erstreckt sich horizontal.
  • Die Tragvorrichtung 28 umfasst außerdem Lagerringe 30, die auf dem Träger 29 angeordnet und gegenüber diesem radial nach außen vorspringen. Die Lagerringe 30 sind drehfest an dem Träger 29 angeordnet und erstrecken sich parallel zueinander. In jedem Gegenzylindersegment 15 bis 24 sind zwei beabstandet zueinander angeordnete Lagerringe 30 unter Bildung eines jeweiligen Lagerring-Paars paarweise angeordnet.
  • Jedes Lagerring-Paar lagert mehrere, wie drei, Laufrollen-Einrichtungen 31, die innerhalb des Tragrings 25 des jeweiligen Gegenzylindersegments 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22. 23 bzw. 24 und benachbart zu diesem angeordnet sind. Die von einem Lagerring-Paar gelagerten Laufrollen-Einrichtungen 31 sind angular gleichmäßig beabstandet um die Längsmittelachse 14 angeordnet. Jede Laufrollen-Einrichtung 31 hat zwei beabstandet zueinander angeordnete Laufrollen 32, die an dem Tragring 25 innen anliegen und so für einen sauberen Lauf des benachbarten Tragrings 25 samt Belag 26 sorgen. Die Laufrollen 32 einer Laufrollen-Einrichtung 31 sind jeweils auf einem Verbindungselement 33 angeordnet, das vorzugsweise stangenartig ist. Die Laufrollen 32 einer Laufrollen-Einrichtung 31 stehen beispielsweise in drehfester Verbindung miteinander. Alternativ sind diese unabhängig voneinander drehbar.
  • Jeweils eine von einem Lagerring-Paar gelagerte Laufrollen-Einrichtung 31 trägt außerdem, insbesondere mittig zwischen den Laufrollen 32, ein Kopplungszahnrad 34, das einen kleineren Außendurchmesser als die benachbarten bzw. zugeordneten Laufrollen 32 aufweist. Das Kopplungszahnrad 34 ist beispielsweise gegenüber dem dieses tragenden Verbindungselement 33 verdrehbar. Es ist als Stirnrad ausgeführt.
  • Die Querschneid-Vorrichtung hat außerdem mehrere Antriebsvorrichtungen 37 bis 46, die jeweils identisch ausgebildet sind. Die Anzahl der Antriebsvorrichtungen 37 bis 46 ist von der Anzahl der Gegenzylindersegmente 15 bis 24 abhängig. Die Anzahl der Antriebsvorrichtungen 37 bis 46 stimmt mit der Anzahl der Gegenzylindersegmente 15 bis 24 überein. Die eine Hälfte der Antriebsvorrichtungen 37 bis 41 ist benachbart zu einer Außenseite der ersten Seitenwand 2 angeordnet, während die andere Hälfte der Antriebsvorrichtungen 42 bis 46 benachbart zu einer Außenseite der zweiten Seitenwand 3 angeordnet ist. Die Antriebsvorrichtungen 37 bis 46 sind unabhängig voneinander betätigbar.
  • Jede Antriebsvorrichtung 37 bis 46 umfasst eine Antriebswelle 35 bzw. steht diese mit einer derartigen Antriebswelle 35 in drehfester Verbindung. Jede Antriebswelle 35 trägt, beispielsweise endseitig, ein Kopplungszahnrad 36. Die Kopplungszahnräder 36 sind identisch ausgeführt und als Stirnräder ausgebildet. Sie sind drehfest auf der jeweiligen Antriebswelle 35 angeordnet und bilden antriebsseitige Kopplungszahnräder.
  • Das in dem ersten Gegenzylindersegment 15 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer ersten Antriebsvorrichtung 37 über die zugehörige Antriebswelle 35 in drehfester Verbindung. Das in dem zweiten Gegenzylindersegment 16 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer zweiten Antriebsvorrichtung 38 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem dritten Gegenzylindersegment 17 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer dritten Antriebsvorrichtung 39 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem vierten Gegenzylindersegment 18 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer vierten Antriebsvorrichtung 40 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem fünften Gegenzylindersegment 19 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer fünften Antriebsvorrichtung 41 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem sechsten Gegenzylindersegment 20 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer sechsten Antriebsvorrichtung 42 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem siebten Gegenzylindersegment 21 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer siebten Antriebsvorrichtung 43 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Die in dem achten Gegenzylindersegment 22 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer achten Antriebsvorrichtung 44 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem neunten Gegenzylindersegment 23 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer neunten Antriebsvorrichtung 45 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung. Das in dem zehnten Gegenzylindersegment 24 angeordnete Kopplungszahnrad 36 steht mit einer zehnten Antriebsvorrichtung 46 über die zugehörige Antriebswelle 35 in Antriebsverbindung.
  • Die Antriebswellen 35 erstrecken sich parallel zueinander. Die Antriebwellen 35 der benachbart zu der ersten Seitenwand 2 angeordneten Antriebsvorrichtungen 37 bis 41 haben unterschiedliche Längen. Analoges gilt für die Antriebswellen 35 der benachbart zu der zweiten Seitenwand 3 angeordneten Antriebsvorrichtungen 42 bis 46. Auch sie haben unterschiedliche Längen. Jede Antriebswelle 35 durchsetzt in Abhängigkeit seiner Länge mindestens einen Lagerring 30 und ist dort vorzugsweise drehbar gelagert.
  • Die in einem jeweiligen Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 angeordneten Kopplungszahnräder 34, 36 sind benachbart zueinander angeordnet und kämmen miteinander. Sie bilden ein Getriebe. Die mit den antriebsseitigen Kopplungszahnrädern 36 kämmenden Kopplungszahnräder 34, die in dem jeweiligen Lagerring-Paar gelagert sind, bilden abtriebsseitige Kopplungszahnräder.
  • Jedes abtriebsseitige Kopplungszahnrad 34 steht mit dem benachbarten Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 in Getriebeverbindung. Dafür trägt jedes Gegenzylindersegment 15 bis 24, zum Beispiel in einem zentralen Bereich, eine umlaufende endlose Innenverzahnung 69, die sich umfangsseitig innen um die Längsmittelachse 14 erstreckt und ringartig ist. Beispielsweise steht jedes abtriebsseitige Kopplungszahnrad 34 mit der Innenverzahnung 69 des benachbarten Gegenzylindersegments 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 in Eingriff. Alternativ ist zwischen jedem abtriebsseitigen Kopplungszahnrad 34 und dem benachbarten Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 bzw. dessen Innenverzahnung 69 mindestens ein Zwischenzahnrad angeordnet.
  • Der Gegenzylinder 13, die Laufrollen-Einrichtungen 31, die Kopplungszahnräder 34, 36, die Innenverzahnung 69, die Antriebsvorrichtungen 37 bis 46 und die Tragvorrichtung 28 sind Bestandteil einer Gegenzylinder-Anordnung. Die miteinander in Getriebeverbindung stehenden Kopplungszahnräder 34, 36 und die zugeordnete Innenverzahnung 69 bilden eine Kopplungsvorrichtung, insbesondere Zahnelement-Kopplungsvorrichtung.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der Querschneid-Vorrichtung näher erläutert. Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 wird während der Wellpappeproduktion und dem Querschneiden kontinuierlich in der Transportrichtung 1 transportiert. Für den Schneidvorgang wird die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 zwischen dem Messerzylinder 4 und dem Gegenzylinder 13 hindurchgeführt.
  • Der Messerzylinder 4 und der Gegenzylinder 13 bilden einen Schneidspalt aus. Sie rotieren bei dem Schneidvorgang um ihre jeweilige Achse 12 bzw. 14. Zumindest das mindestens eine Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24, das zum Erzeugen des Querschnitts in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erforderlich ist, rotiert. Es hat eine Drehrichtung, die so gewählt ist, dass es sich benachbart zu der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 in eine Tangentialrichtung bewegt, die dort der Transportrichtung der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 entspricht. Beispielsweise ist dieses mindestens eine Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 mit dem Messerzylinder 4, beispielsweise elektronisch oder mechanisch, wie über ein Getriebe, für einen Drehantrieb gekoppelt. Alternativ haben die Gegenzylindersegmente 15 bis 24 einen gemeinsamen Antrieb oder jeweils einen eigenen Antrieb.
  • Soll ein sich über die volle Breite der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erstreckender Querschnitt erzeugt werden, so werden die Gegenzylindersegmente 15 bis 24 derart eingestellt, dass das Schneidmesser 10 bzw. dessen Schneidkante 11 in die beiseitig kaschierte Wellpappebahn 47 benachbart zu dem Belag 26 von jedem Gegenzylindersegment 15 bis 24 schneidend eingreift. Das Schneidmesser 10 greift also in die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 beabstandet zu den Öffnungen 27 des jeweiligen Gegenzylindersegments 15 bis 24 ein. Sämtliche Gegenzylindersegmente 15 bis 24 befinden sich so für den sich über die gesamte Breite der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 in ihrer Aktivstellung. Der Belag 26 bildet eine Auflage für die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 bzw. ein Widerlager bzw. ein Gegenlager. Ein Auslenken der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 durch das Schneidmesser 10 ist durch den Belag 26 dort verhindert.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Schneidmesser 10 die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 vollständig schneidend durchsetzt und auf den Belag 26 des jeweiligen Gegenzylindersegments 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 trifft. In der Aktivstellung ist der Abstand zwischen dem Messerzylinder 4 und dem Gegenzylinder 13 derart gewählt, dass das Schneidmesser 10 bei Rotation des Messerzylinders 4 und des Gegenzylinders 13 auf die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 benachbart zu dem Belag 26 trifft bzw. in den Belag 26 eingreift. Vorzugsweise trifft das Schneidmesser 10 an unterschiedlichen Stellen auf den jeweiligen Belag 26, um den Belag 26 möglichst gleichmäßig zu beanspruchen. Ein stellenweise auftretender Verschleiß an dem jeweiligen Belag 26 ist so reduziert.
  • Durch das entsprechende Erzeugen eines zweiten bzw. weiteren Querschnitts ist es möglich, einen Abfallabschnitt der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 auszuschleusen. Die gegebenenfalls notwendige Verstellung der Gegenzylindersegmente 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 wird nachfolgend näher erläutert.
  • Sowohl der Messerzylinder 4 als auch die Gegenzylindersegmente 15 bis 24 werden für den Schneidvorgang entsprechend drehangetrieben. Sie werden derart angetrieben bzw. beschleunigt, dass das Schneidmesser 10 und die Gegenzylindersegmente 15 bis 24 bei dem eigentlichen Schneidvorgang in dem Schneidspalt eine Tangentialgeschwindigkeit besitzen, die identisch zu der dort vorliegenden Transportgeschwindigkeit der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 ist.
  • Für den in 7 beispielhaft veranschaulichten Formatwechsel wird in der Längsschneide-/Rillvorrichtung durch eine erste Längsschneidestation ein erster Trenn-Längsschnitt 48 in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erzeugt (7). Zwei erste Rand-Längs-Trennschnitte 49 werden zum Beispiel ebenfalls entweder durch die erste Längsschneidestation oder separate Randschneideeinrichtungen in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erzeugt. Das Messer der ersten Längsschneidestation steht dabei zum Schneiden der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 mit dieser in schneidendem Eingriff. Die Breite der aus der beidseitig kaschierten Wellpappebahnen 47 erzeugten Teilbahnen ist von dem Abstand des ersten Längs-Trennschnitts 48 von einem Außenrand 50 der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 abhängig. Analoges gilt für das Erzeugen der ersten Rand-Längs-Trennschnitte 49.
  • Bei dem Formatwechsel wird zunächst die gewünschte neue Breite der Teilbahnen eingestellt. Hierzu wird die zur Erzeugung eines zweiten Längs-Trennschnitts 51 erforderliche zweite Längsschneidestation in eine gewünschte Position in Querrichtung der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 gebracht.
  • Das Messer der zweiten Längsschneidestation wird dann mit der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 schneidend in Eingriff gebracht. Dies geschieht geringfügig bevor das Messer der ersten Längsschneidestation aus der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 entfernt wird. So entsteht eine Überlappung der ersten und zweiten Längs-Trennschnitte 48, 51 in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47.
  • Nachdem das Messer der zweiten Längsschneidestationen in schneidendem Eingriff mit der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 ist, wird das Messer der ersten Längsschneidestation aus der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 entfernt. Gemäß 7 hat der zweite Längs-Trennschnitt 51 einen anderen Abstand zu den Außenrändern 50 als der erste Längs-Trennschnitt 48. Folglich haben die neuen Teilbahnen eine andere Breite als die alten bzw. ursprünglichen Teilbahnen.
  • Analog werden in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 zwei zweite Rand-Längs-Trennschnitte 52 erzeugt, die einen anderen Abstand zu den Außenrändern 50 als die ersten Rand-Längs-Trennschnitte 49 haben. Folglich haben die durch den Randbeschnitt erzeugten Randstreifen eine andere Breite als die alten bzw. ursprünglichen Randstreifen.
  • Zur Erzeugung durchgehender Längs-Trennschnitte 48, 51 bzw. Rand-Längs-Trennschnitte 49, 52 müssen entsprechende Teil-Querschnitte in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erzeugt werden. Gemäß 7 müssen ein Teil-Querschnitt 53 und zwei randseitige Teil-Rand-Querschnitte 54 in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 erzeugt werden. Der Teil-Querschnitt 53 ist zwischen den Teil-Rand-Querschnitten 54 angeordnet. Die Teil-Querschnitte 53, 54 sind jeweils endlich und beabstandet zueinander in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 ausgebildet. Sie haben eine vorbestimmte Länge. Der Teil-Querschnitt 53 weist einen vorbestimmten Abstand zu dem jeweiligen Außenrand 50 auf.
  • Um sichere Verbindungen zwischen den Längs-Trennschnitten 48, 51 und zwischen den Rand-Längs-Trennschnitten 49, 52 zu erzeugen, überlappen die Teil-Querschnitte 53 bzw. 54 die entsprechenden Längs-Trennschnitte 48, 51 bzw. die entsprechenden Rand-Längs-Trennschnitte 49, 52.
  • Die Teilbahnen bleiben so endlos. Die erzeugten Randstreifen werden ausgeschleust. Auch sie bleiben endlos.
  • Eine elektrische bzw. elektronische Steuereinrichtung 55, die mit allen Antriebsvorrichtungen 37 bis 46 zur Betätigung derselben zumindest zeitweise in Signalverbindung steht, bestimmt zunächst, welche Gegenzylindersegmente 15 bis 24 imstande sind, die erforderlichen Teil-Querschnitte 53, 54 (im Wesentlichen) in der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 zu erzeugen. Sie bestimmt, welche Gegenzylindersegmente 15 bis 24 für den Schneidvorgang in der Aktivstellung bzw. Passivstellung erforderlich sind. Die elektrische Steuereinrichtung 55 steht auch zumindest zeitweise mit dem Messerzylinder-Antriebsmotor 7 zur Betätigung desselben in Signalverbindung.
  • Für den in 7 gezeigten Formatwechsel wirken die randseitig angeordneten Gegenzylindersegmente 15 und 24 und zwischengeordnete Gegenzylindersegmente, wie die Gegenzylindersegmente 18 bis 21, bei dem Schneidvorgang mit dem Schneidmesser 10 zusammen, die sich dabei in ihrer Aktivstellung befinden. Die übrigen Gegenzylindersegmente, wie 16, 17 und 22, 23, befinden sich bei dem Schneidvorgang in ihrer Passivstellung. In der Passivstellung werden der Messerzylinder 4 und der Gegenzylinder 13 derart angetrieben, dass das Schneidmesser 10 auf die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 benachbart zu der Öffnung 27 trifft bzw. in die Öffnung 27 eingreift. Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 wird durch das Schneidmesser 10 in die jeweilige Öffnung 27 gedrückt bzw. ausgelenkt. Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 ist aufgrund des fehlenden Widerlagers im Stande auszuweichen, sodass dort ein Schneiden ausbleibt.
  • Um das jeweilige für den erforderlichen Querschnitt notwendige Gegenzylindersegment 15 bis 24 in seine Aktivstellung bzw. Passivstellung zu bringen, wird die entsprechend zugeordnete Antriebsvorrichtung 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45 bzw. 46 betätigt, was zu einer entsprechenden Rotation der Antriebswelle 35 und des zugeordneten antriebsseitigen Kopplungszahnrads 36 führt. Das mit diesem antriebsseitigen Kopplungszahnrad 36 kämmende abtriebsseitige Kopplungszahnrad 34 wird aufgrund dieser Kopplung ebenfalls in Drehung versetzt. Aufgrund der Getriebeverbindung zwischen dem abtriebsseitigen Kopplungszahnrad 34 und dem benachbarten Gegenzylindersegment 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 bzw. 24 wird dieses in seine entsprechende erforderliche Stellung, d.h. Aktivstellung oder Passivstellung, für den Schneidvorgang verschwenkt.
  • Alternativ werden beispielsweise zuerst der Teil-Querschnitt 53 und die Teil-Rand-Querschnitte 54 und dann die entsprechenden Längs-Trennschnitte 48, 51 und Rand-Längs-Trennschnitte 49, 52 erzeugt.
  • Der veranschaulichte Formatwechsel ist nur beispielhaft. Eine andere Anzahl von Längs-Trennschnitten 48, 51 ist zum Beispiel alternativ möglich. Die Rand-Längs-Trennschnitte 49, 52 oder Längs-Trennschnitte 48, 51 können auch beispielsweise weggelassen werden. Es sind beliebige Schnittpositionen und/oder Schnittlängen über die Breite der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 realisierbar.
  • Die Signalverbindungen können drahtlos oder drahtgebunden sein.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 16 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der vorherigen Ausführungsform, auf deren Beschreibung hiermit explizit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „a“.
  • Jedes Gegenzylindersegment 15a bis 24a hat einen in Umfangsrichtung geschlossenen, also endlosen, Belag 26a.
  • Der Träger 29a ist hohl und hat eine rechteckige Kontur.
  • In jedem Gegenzylindersegment 15a bis 24a ist eine eigene Antriebsvorrichtung 37a, 38a, 39a, 40a, 41a, 42a, 43a, 44a, 45a bzw. 46a angeordnet, die als Linearantriebsvorrichtung ausgeführt. Die Antriebsvorrichtungen 37a bis 46a sind unabhängig voneinander.
  • Jede Antriebsvorrichtung 37a bis 46a ist als Kolben-Zylinder-Einheit ausgeführt und hat ein zylinderartiges Gehäuse 56 und einen aus dem Gehäuse 56 nach oben hinausgeführten Kolben 57. Jedes Gehäuse 56 stützt sich innen auf einem Boden 58 des Trägers 29a ab. Jeder Kolben 57 hat eine veränderliche wirksame Länge und durchsetzt eine Decke 59 des Trägers 29a, die sich gegenüberliegend zu dem Boden 58 erstreckt.
  • In jedem Gegenzylindersegment 15a bis 24a sind zwei Kopplungsringe 60 angeordnet, die jeweils identisch ausgeführt sind und eine kleinere axiale Erstreckung als das zugeordnete Gegenzylindersegment 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a aufweisen.
  • Jeder Kopplungsring 60 ist an dem Träger 29a schwenkbar gelagert. Dafür trägt der Träger 29a an einer senkrecht zu dem Boden 58 verlaufenden Seitenwand 61 außen Lagervorsprünge 62, die längs des Trägers 29a beabstandet zueinander angeordnet sind. Jeder Kopplungsring 60 hat benachbart zu einem Lagervorsprung 62 einen nach innen vorspringenden, mit diesem über einen Lagerstift in gelenkiger Verbindung stehenden Lageransatz 63. Jeder Lagervorsprung 62 bzw. Lagerstift gibt eine Schwenkachse 68 für den zugehörigen Kopplungsring 60 vor. Alternativ sind beispielsweise mehr als zwei Kopplungsringe 60 in jedem Gegenzylindersegment 15a bis 24a angeordnet. Alternativ hat jeder Kopplungsring 60 beispielsweise zwei Lageransätze 63, die mit einem Lagervorsprung 62 in gelenkiger Verbindung stehen.
  • Jeder Kopplungsring 60 trägt, beispielsweise drei, Laufrollen 32, die angular gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet sind und von dem jeweiligen Kopplungsring 60 nach radial außen teilweise vorstehen. Jede Laufrolle 32 liegt innenseitig an dem Tragring 25 des jeweiligen Gegenzylindersegments 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a an. Eine Laufrolle 32 von jedem Kopplungsring 60 ist jeweils benachbart zu dem zugeordneten Lageransatz 63 angeordnet.
  • Jede Antriebsvorrichtung 37a bis 46a befindet sich mittig zwischen zwei benachbart angeordneten Kopplungsringen 60.
  • Über jeder Antriebsvorrichtung 37a bis 46a erstreckt sich ein starrer Übertragungsbalken 64, der horizontal verläuft. Jeder Übertragungsbalken 64 ist von dem Kolben 57 der zugehörigen Antriebsvorrichtung 37a, 38a, 39a, 40a, 41a, 42a, 43a, 44a, 45a bzw. 46a getragen und steht längs der Längsmittelachse 14 beidseitig gegenüber dem Kolben 57 vor. Jeder Übertragungsbalken 64 greift in die beiden benachbart angeordneten Kopplungsringe 60 ein und liegt an diesen oben innen an.
  • Die Querschneid-Vorrichtung umfasst außerdem eine Antriebswalze 65, die sich parallel und benachbart zu dem Gegenzylinder 13a erstreckt. Die Antriebswalze 65 liegt stets außenseitig umfangsseitig an jedem Gegenzylindersegment 15a bis 24a an und steht mit einem Drehantrieb 66, vorzugsweise über eine Kupplung 67, für einen Drehantrieb in Antriebsverbindung. Die Antriebwalze 65 erstreckt sich benachbart zu den Lagervorsprüngen 62 bzw. Lageransätzen 63. Die Rotationsbewegung der Antriebswalze 65 ist über Reibung auf die Gegenzylindersegmente 15a bis 24a übertragbar.
  • Jedes Gegenzylindersegment 15a bis 24a ist um die durch den jeweiligen Lagervorsprung 62a bzw. Lagerstift vorgegebene Schwenkachse 68 zwischen einer oberen Aktivstellung und einer unteren Passivstellung verschwenkbar. Jedes Gegenzylindersegment 15a bis 24a ist somit vertikal verstellbar.
  • Zum Verstellen des jeweiligen Gegenzylindersegments 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a aus der Passivstellung in die Aktivstellung wird der entsprechende Kolben 57 nach oben ausgefahren, sodass sich dessen wirksame Länge vergrößert. Diese Ausfahrbewegung wird über den zugeordneten Übertragungsbalken 64 auf die beiden benachbart angeordneten Kopplungsringe 60 gleichmäßig übertragen, auf welchen das entsprechende Gegenzylindersegment 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a angeordnet ist. Das entsprechende Gegenzylindersegment 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a wird so nach oben geschwenkt bzw. angehoben.
  • Umgekehrt wird der entsprechende Kolben 57 eingefahren, um das zugeordnete Gegenzylindersegment 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a in seine untere Passivstellung zu bringen bzw. zu schwenken.
  • Das Erzeugen entsprechender Querschnitte erfolgt analog wie bei der ersten Ausführungsform. Die für einen Schneidvorgang eingesetzten Gegenzylindersegmente 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a, die sich in ihrer Aktivstellung befinden, haben eine identische Höhe. Die sich in der Passivstellung befindenden Gegenzylindersegmente 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a haben eine identische Höhe, die kleiner als die Höhe der sich in der Aktivstellung befindenden Gegenzylindersegmente 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a ist. In der Aktivstellung bildet der Belag 26a eine Auflage für die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 bzw. ein Widerlager bzw. ein Gegenlager oder dergleichen. Ein Auslenken bzw. Ausweichen der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 47 durch das Schneidmesser 10 ist durch den Belag 26a dort verhindert. Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 47 ist bei dem/den sich in der Passivstellung befindenden Gegenzylindersegments 15a, 16a, 17a, 18a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a bzw. 24a aufgrund des fehlenden Widerlagers im Stande, auszuweichen, sodass dort ein Schneiden ausbleibt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Gegenzylindersegmente 15a bis 24a auch in ihrer Passivstellung rotieren. Auch der Messerzylinder 4 rotiert dabei entsprechend. Beschleunigungen bzw. Abbremsungen des Messerzylinders 4 bzw. des Gegenzylinders 13a sind somit hinfällig, was kleinere Antriebsmomente und eine einfachere Steuerung bedeutet.

Claims (15)

  1. Gegenzylinder-Anordnung für eine Querschneid-Vorrichtung mit einem Messerzylinder (4) zum mindestens bereichsweisen Querschneiden einer Materialbahn (47), umfassend a) einen Gegenzylinder (13; 13a), der aufweist i. Gegenzylindersegmente (15 bis 24; 15a bis 24a), die - unabhängig voneinander zwischen einer Aktivstellung und einer Passivstellung zum Beeinflussen eines Querschnitts (53, 54) in der Materialbahn (47) verstellbar sind.
  2. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenzylindersegmente (15 bis 24; 15a bis 24a) unabhängig voneinander um eine gemeinsame Schwenkachse (14; 68) verschwenkbar sind.
  3. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch innere Laufrollen (32) für eine Lagerung der Gegenzylindersegmente (15 bis 24; 15a bis 24a).
  4. Gegenzylinder-Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in jedem Gegenzylindersegment (15 bis 24; 15a bis 24a) angeordnete Kopplungsvorrichtung (34, 36, 69; 60), die mit dem jeweiligen Gegenzylindersegment (15 bis 24; 15a bis 24a) für eine Verstellung desselben zwischen der Aktivstellung und Passivstellung zumindest zeitweise in Verbindung steht.
  5. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Antriebsvorrichtungen (37 bis 46; 37a bis 46a), die mit den Kopplungsvorrichtungen (34, 36, 69; 60) zum Betätigen derselben zumindest zeitweise in Antriebsverbindung stehen.
  6. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kopplungsvorrichtungen mindestens ein antriebsseitiges Kopplungszahnrad (36) und mindestens ein mit diesem in Getriebeverbindung stehendes abtriebsseitiges Kopplungszahnrad (34) umfasst, das mit dem jeweiligen Gegenzylindersegment (15 bis 24) zum Verschwenken desselben um dessen Mittelachse (14) in Verbindung steht.
  7. Gegenzylinder-Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tragvorrichtung (28; 28a) zum Tragen des Gegenzylinders (13; 13a).
  8. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragvorrichtung (28) das mindestens eine abtriebsseitige Kopplungszahnrad (34) und/oder antriebsseitiges Kopplungszahnrad (36) der jeweiligen Kopplungsvorrichtung drehbar gelagert ist.
  9. Gegenzylinder-Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gegenzylindersegmente (15 bis 24) mindestens einen schnittfähigen umfangsseitigen Gegenabschnitt (26) und mindestens einen schnittunfähigen umfangsseitigen Gegenabschnitt (27) aufweist.
  10. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (37a bis 46a) an der Tragvorrichtung (28a) angeordnet und als Linearantriebsvorrichtungen ausgebildet sind.
  11. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kopplungsvorrichtungen (60) an der Tragvorrichtung (28a) über mindestens ein exzentrisch angeordnetes Schwenklager (62, 63) angelenkt ist.
  12. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Antriebswalze (65), die mit jedem der Gegenzylindersegmente (15a bis 24a) zum Drehantreiben derselben stets in Antriebsverbindung steht.
  13. Gegenzylinder-Anordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schwenklager (62, 63) benachbart zu der Antriebswalze (65) angeordnet ist.
  14. Gegenzylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenzylindersegmente (15a bis 24a) unabhängig voneinander in einer Querrichtung derselben verstellbar sind.
  15. Querschneid-Vorrichtung zum mindestens bereichsweisen Querschneiden einer Materialbahn (47), umfassend a) einen drehantreibbar gelagerten Messerzylinder (4), der mindestens ein Schneidmesser (10) trägt, und b) eine benachbart zu dem Messerzylinder (4) angeordnete Gegenzylinder-Anordnung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, deren Gegenzylinder (13; 13a) mit dem Messerzylinder (4) einen Schneidspalt zum mindestens bereichsweisen Querschneiden der Materialbahn (47) ausbildet.
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