DE102022205328A1 - Außenschachtleiste für eine Fahrzeugtür - Google Patents

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Abstract

Eine Außenschachtleiste (1) für eine Fahrzeugtür umfasst einen Leistenkörper (26), der an einer ersten Längsseite eine Dichtlippe (19) zur Anlage an einer Fensterscheibe (18) der Fahrzeugtür trägt, und eine an einer zweiten Längsseite des Leistenkörpers (26) aufgeclipste und durch einen nachgiebigen Abschnitt des Leistenkörpers schwingungsgedämpfte Zierleiste (17). Der Leistenkörper (26) ist ein mehrkomponentiges Spritzformteil und umfasst eine einen Leistenkern (27) bildende Hartkomponente und eine den nachgiebigen Abschnitt bildende Weichkomponente.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Außenschachtleiste zum Führen einer verstellbaren Fensterscheibe, insbesondere an einer Fahrzeugtür. Die Außenschachtleiste ist herkömmlicherweise an der Oberkante eines Türkörpers montiert, um einen Schacht zu begrenzen, in dem die Fensterscheibe zwischen einer in den Türkörper versenkten, offenen Stellung und einer aus dem Türkörper vorspringenden, geschlossenen Stellung beweglich ist, und eine Dichtung zu tragen, die wasserdicht an der Fensterscheibe anliegt.
  • Aus ... ist eine Außenschachtleiste mit einem Leistenkörper bekannt, der aus einem steifen, einen Leistenkern bildenden und einem weichen, die Dichtung bildenden Kunststoffmaterial koextrudiert ist. Zu der Außenschachtleiste gehört ferner eine Zierleiste, die, wenn die Außenschachtleiste am Fahrzeug montiert ist, den Leistenkörper nahezu vollständig verbirgt. Die Zierleiste ist entlang ihrer Längskanten auf den Leistenkörper aufgerastet. Der Leistenkörper umfasst eine Rippe, die die Zierleiste mittig unterstützt. Um für die Passagiere eines Fahrzeugs störende, hörbare Schwingungen der Zierleiste dämpfen zu können, muss die Rippe elastisch gegen die Zierleiste drücken, andererseits behindert sie, wenn ihr Druck zu groß ist, das Aufrasten. Um den Druck zu reduzieren, muss das Querschnittsverhältnis der Rippe vergrößert werden, doch je größer das Verhältnis von Höhe zu Wandstärke ist, umso schwieriger ist es, sicherzustellen, dass beim Extrudieren des Leistenkörpers die Rippe vollständig ausgebildet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Außenschachtleiste zu schaffen, bei der eine Zierleiste problemlos angefügt werden kann und die dennoch hörbare Schwingungen der Zierleiste zuverlässig unterbindet.
  • Die Aufgabe wird einer Ausgestaltung der Erfindung zufolge gelöst, indem bei einer Außenschachtleiste für eine Fahrzeugtür mit einem Leistenkörper, der an einer ersten Längsseite eine Dichtlippe zur Anlage an einer Fensterscheibe der Fahrzeugtür trägt, und mit einer an einer zweiten Längsseite des Leistenkörpers aufgeclipsten und durch einen nachgiebigen Abschnitt des Leistenkörpers schwingungsgedämpften Zierleiste der Leistenkörper ein mehrkomponentiges Spritzformteil ist und eine einen Leistenkern bildende Hartkomponente und eine den nachgiebigen Abschnitt bildende Weichkomponente umfasst.
  • Indem der Leistenkörper spritzgeformt wird, entfällt die Notwendigkeit, sie mit in Längsrichtung gleichbleibendem Querschnitt auszubilden; der nachgiebige Abschnitt kann daher aus in der Längsrichtung des Leistenkörpers beabstandeten Elementen gebildet werden, so dass der auf die Zierleiste wirkende Druck sowohl über Form und Abmessungen der Elemente als auch über deren Abstand voneinander geeignet eingestellt werden kann.
  • Um Schwingungen der Zierleiste effektiv zu dämpfen, sollte der nachgiebige Abschnitt einen Mittelabschnitt der Zierleiste unterstützen und von den durch die Clipsverbindung ohnehin fixierten und am Schwingen gehinderten Längskanten der Zierleiste beabstandet sein.
  • Der nachgiebige Abschnitt bildet vorzugsweise eine Mehrzahl von über eine Längsseite des Leistenkerns erhabenen Puffern, deren Abmessung in einer zu der Längsseite senkrechten Richtung kleiner ist als in jeder zu der Längsseite parallelen Richtung. Die Formgebung gewährleistet, dass jeder einzelne Puffer nur durch Flachdrücken, aber nicht durch seitwärts Verbiegen dem Druck der Zierleiste nachgeben kann. So können die Puffer einen für eine wirksame Dämpfung ausreichend hohen Druck ausüben, während ihre beim Aufrasten der Zierleiste zu überwindende Rückstellkraft durch geeignete Wahl ihres Abstandes in sinnvollen Grenzen gehalten werden kann.
  • Um nicht nur eine Grundschwingung der Zierleiste dämpfen zu können, können Puffer in unterschiedlichen Abständen von einer Längskante der Zierleiste angeordnet sein.
  • Um die voneinander beabstandeten Puffer wirtschaftlich formen zu können, umfasst die Weichkomponente vorzugsweise einen sich entlang des Leistenkerns erstreckenden Verteiler und mehrere von dem Verteiler ausgehende Zweige, die die Puffer mit dem Verteiler verbinden.
  • Der Leistenkern umfasst typischerweise ein U-Profil mit einer Nut zum Aufstecken auf einen Flansch an der Oberkante eines Türkörpers und einem äußeren und einem inneren Schenkel, die jeweils an Außen- und Innenseite des Türkörpers zu liegen kommen.
  • Um dem Verteiler einen für eine schnelle Verteilung der Weichkomponente entlang des Leistenkerns benötigten großen Querschnitt geben zu können, ohne das U-Profil zu schwächen, ist es zweckmäßig, den Verteiler entlang einer distalen Kante eines der Schenkel vorzusehen. Um außerdem die Zweige kurz halten zu können, ist der äußere Schenkel bevorzugt.
  • Um die Puffer effizient spritzen zu können, sollten auch die Zweige einen nicht zu kleinen Querschnitt haben. Um diesen Querschnitt unterbringen zu können, kann wenigstens ein Zweig wenigstens mit einem Teil seines Querschnitts in einer Nut oder Bohrung des Leistenkerns aufgenommen sein.
  • Um die Zierleiste zu verrasten, sind am Leistenkörper üblicherweise ein erster und ein zweiter Vorsprung vorgesehen, die im verrasteten Zustand der Zierleiste jeweils von einer ersten und einer zweiten Längskante der Zierleiste umgriffen werden. Um die Anbringung der Zierleiste zu erleichtern, kann wenigstens einer der Vorsprünge von der Weichkomponente gebildet sein.
  • Der wenigstens eine Vorsprung kann zweckmäßigerweise durch den Verteiler selbst gebildet sein.
  • Die Weichkomponente kann ferner ein Polster an wenigstens einem Längsende des Leistenkerns bilden. Ein solches Polster erleichtert die Herstellung eines wasserdichten Abschlusses an den Enden der Außenschachtleiste.
  • Auch das Polster sollte mit dem Verteiler einstückig verbunden sein.
  • Als Gegenstand der Erfindung kommt auch ein Fahrzeug oder insbesondere eine Fahrzeugtür mit einer verstellbaren Fensterscheibe und einer Außenschachtleiste wie oben beschrieben in Betracht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
    • 1 und
    • 2 Querschnitte einer an einer Fahrzeugtür montierten Außenschachtleiste entlang zweier zueinander paralleler Schnittebenen, und
    • 3 einen Schnitt entlang der Ebene III-III aus 1.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Außenschachtleiste 1 an einer Fahrzeugtür. Die Außenschachtleiste 1 hat einen Leistenkörper 26 von im wesentlichen U- oder J- förmigem Querschnitt mit zwei im wesentlichen vertikalen Schenkeln 2, 3, die eine nach unten offene Nut 4 begrenzen. In die Nut 4 greift eine Oberkante 5 eines nur teilweise gezeigten Türkörpers 6 ein. Der Leistenkörper 26 ist aus zwei Komponenten spritzgeformt. Eine Hartkomponente, typischerweise ein steifer Kunststoff wie etwa Polypropylen, bildet einen Leistenkern 27 mit einer solchen Wandstärke, dass der äußere Schenkel 2 und der innere Schenkel 3 beim Aufstecken auf die Oberkante 5 nicht merklich auseinandergespreizt werden können. Teile aus einer Weichkomponente sind an verschieden Stellen des Leistenkörpers 26 verteilt und werden weiter unten beschrieben.
  • Der Türkörper 6 umfasst ein hier nicht dargestelltes Türgerippe, an dem fachübliche Einbauten wie etwa eine Türschließung, ein Fensterheber etc. befestigt sind, ein Außenblech 7, das die außen am Fahrzeug sichtbare Seite der Tür bildet und auf das Türgerippe aufgezogen ist, ein Innenblech 8 zur Versteifung eines oberen Randes des Türkörpers sowie eine Innenverkleidung, die das Innenblech 8 zum Fahrzeuginneren hin verdeckt. Innen- und Außenblech 8, 7 sind miteinander verbunden, indem ein oberer Randbereich des Außenblechs 7 um eine Oberkante 9 des Innenblechs 8 herumgebördelt ist, so dass ein distaler Abschnitt 10 des oberen Randbereichs sich an einer Innenseite der Oberkante 9 erstreckt und mit einem Hauptteil des Außenblechs 7 über einen proximalen Abschnitt 11 zusammenhängt, der sich an einer Außenseite der Oberkante 9 erstreckt. Auch wenn die Abschnitte 10, 11 von beiden Seiten her an der Oberkante 9 anliegend verschweißt sind, kann der Krümmungsradius einer Biegezone zwischen den Abschnitten 10, 11 variieren und dazu führen, dass die Dicke der Oberkante 5 geringfügig größer ausfällt als die dreifache Dicke der Bleche 7, 8. Damit die Außenschachtleiste 1 sicher auf die Oberkante 5 aufgesteckt werden kann, muss die Breite der Nut 4 größer sein als die maximale Dicke der Oberkante 5. Gleichzeitig muss aber die Schachtleiste 1 spielfrei auf der Oberkante 5 festsitzen, um zu verhindern, dass sie, z.B. durch Medienwiedergabe im Fahrzeug, so zum Schwingen angeregt wird, dass sie an die Oberkante 5 anstößt.
  • Entlang des Schenkels 2 sind in der Einsteckrichtung der Oberkante 5 langgestreckte Rippen 13 aus der Weichkomponente verteilt, die in die Nut 4 hinein vorspringen. Die Höhe der Rippen 13 ist jeweils so bemessen, dass der Abstand zwischen ihnen und dem gegenüberliegenden Schenkel 3 kleiner ist als die minimale Dicke der Oberkante 5, so dass jede Rippe 13 beim Aufstecken auf die Oberkante 5 flachgedrückt wird und die Oberkante fest gegen den gegenüberliegenden Schenkel 3 angedrückt hält.
  • An eine untere, distale Kante des äußeren Schenkels 2 ist ein Verteiler 25 aus der Weichkomponente angespritzt. Der Verteiler 25 erstreckt sich über die gesamte Länge des Leistenkerns 27. Untere Enden der Rippen 13 sind jeweils mit dem Verteiler 25 verbunden, so dass Kunststoffmaterial, das bei der Fertigung des Leistenkörpers 26 in einen dem Verteiler 25 entsprechenden Hohlraum eines Formwerkzeugs eingespritzt wird, um die Rippen 13 zu bilden, von dort in den Rippen 13 entsprechende Hohlräume vordringen kann.
  • Eine schräg nach unten außen offene Nut 16 gliedert den Verteiler 25 in einen Hauptstrang 20, der den überwiegenden Teil des Materials des Verteilers 25 enthält, und eine erste Lippe 14, die im montierten Zustand der 1 in Kontakt mit dem Außenblech 7 elastisch verformt ist und durch Anschlagen an das Außenblech 7 die Tiefe begrenzt, bis zu der die Oberkante 5 in die Nut 16 einschiebbar ist.
  • Eine zweite Lippe 15 aus der Weichkomponente ist an einen Übergangsbereich der Außenschachtleiste 1 angeformt, in dem die Schenkel 2, 3 aufeinandertreffen. Die Lippe 15 ist einer höhenverstellbar in der Tür montierten Fensterscheibe 18 zugewandt, berührt diese aber nicht notwendigerweise. Eine weitere Nut 28 trennt die Lippe 15 von einem parallel zu ihr verlaufenden, niedrigen Vorsprung 29. Eine Zierleiste 17 von C-ähnlichem Querschnitt ist an dem Leistenkörper 26 durch Eingriff ihrer Längskanten in die Nuten 16, 28 gehalten. Die Nachgiebigkeit des ebenfalls aus der Weichkomponente geformten Vorsprungs 29 erleichtert ein Aufrasten der Zierleiste 17 auf den Leistenkörper 26, indem zunächst eine Längskante 30 der Zierleiste 17 in die Nut 16 eingesteckt und dann die andere Längskante 31 über den flachen Vorsprung 29 hinweggeschoben wird, bis sie in die Nut 28 einrastet. Von dem äußeren Schenkel 2 abstehende Puffer 32 sind in der eingerasteten Stellung in Kontakt mit einem Mittelabschnitt der Zierleiste 17 elastisch gestaucht.
  • Die Zierleiste 17 kann aus einem Blech oder einem steifen Kunststoff geformt sein; typischerweise mit einer metallisch glänzenden oder spiegelnden Sichtseite.
  • Eine dritte Lippe 19 ist an einer von der Nut 4 abgewandten Seite des Schenkels 3 angeformt. Die Fig. zeigt den Querschnitt der Lippe 19 in entspannter Konfiguration; durch den Kontakt mit der Fensterscheibe 18 ist die Lippe 19 elastisch ausgelenkt und liegt dichtend an dieser an.
  • 2 zeigt einen zweiten Schnitt durch die Außenschachtleiste 1 entlang einer Schnittebene, die sich parallel zur Schnittebene der 1 entlang von von dem Verteiler 25 ausgehenden, jeweils in Nuten des Leistenkörpers 26 verlaufenden Zweigen 33, 34 aus der Weichkomponente erstreckt. Die Zweige 33 ziehen sich an einer Außenseite des äußeren Schenkels 2 entlang und bilden die Basis der Puffer 32. Sie können sich bis zum Vorsprung 29 und eventuell zur Lippe 15 erstrecken, so dass Material der Weichkomponente beim Spritzen vom Verteiler 25 über die Zweige 33 bis in den Vorsprung 29 und ggf. die Lippe 15 vordringen kann.
  • Die Höhe h der Puffer 32, d.h. der Abstand zwischen der Oberfläche des Zweiges 33, von der sie vorspringen, bis zu ihrem von dieser Oberfläche abgewandten Scheitel, ist kleiner als das Eineinhalbfache ihrer Breite w.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Endabschnitt der Außenschachtleiste 1. Die Schnittebene kreuzt mehrere Zweige 33 und Rippen 13. In der Darstellung der 3 sind Zweige 33 und Rippen 13 in gleichem Abstand voneinander angeordnet und liegen einander jeweils versetzt gegenüber, damit die Zweige 33 und 34 an Außen- und Innenseite des Schenkels 2 diesen nicht jeweils an der gleichen Stelle schwächen; sie können aber auch in unterschiedlicher Dichte angeordnet sein oder einander paarweise gegenüberliegen. Auch in dieser Schnittebene ist die Höhe h kleiner als die eineinhalbfache Breite b der Puffer 32, um sicherzustellen, dass die Puffer 32 dem beim Aufrasten der Zierleiste 17 auf sie einwirkenden Druck nicht durch seitwärts Umklappen, sondern durch Flacher- und Breiterwerden nachgeben. Die Zweige 33, 34 können wie gezeigt einen schwalbenschwanzförmigen oder anderweitig in eine Hinterschneidung des Leistenkerns 27 eingreifenden Querschnitt haben, um einen festen Sitz der Rippen 13 und Puffer 32 zu gewährleisten.
  • Vor einer Stirnseite 35 des Leistenkerns 27 bildet die Weichkomponente ein Polster 36. Das Polster 36 kann, wenn die äußere Schachtleiste 1 in einem Schlitz am Rand einer Fensteröffnung montiert wird, Längentoleranzen des Schlitzes kompensieren und so für einen wasserdichten Sitz der Schachtleiste 1 auch an den Enden des Schlitzes sorgen.
  • Der innere Schenkel 3 erstreckt sich wie in 1 und 2 gezeigt nach unten über den distalen Abschnitt 10 hinaus und ist in einem dem Innenblech 8 gegenüberliegenden unteren Abschnitt mit Aussparungen 24 versehen. Diese Aussparungen 24 sind vorgesehen, um aus dem Innenblech 8 zungenförmig herausgebogene Vorsprünge 21 aufzunehmen und so die Außenschachtleiste 1 formschlüssig an der Tür zu sichern. Beim Aufstecken stößt zunächst eine Unterkante des Schenkels 3 gegen einen schrägen Abschnitt 22 jedes Vorsprungs 21 und wird von diesem seitwärts, zum Fahrzeuginnern hin abgelenkt. Indem die Vorsprünge 21 und Aussparungen 24 jeweils in Längsrichtung des Leistenkörpers 26 mit den Rippen 13 alternieren, kann die von den schrägen Abschnitten 22 erzwungene Ablenkung des Schenkels 3 eine Torsion des Leistenkörpers 26 bewirken, so dass eine übermäßige Kompression der Rippen 13 und eine damit einhergehende starke Zunahme des Aufsteckwiderstands vermieden werden kann. Sobald die Aussparungen 24 in Höhe der Vorsprünge 21 angekommen sind, rücken beide wie in 1 und 2 gezeigt ineinander ein und verriegeln so die Außenschachtleiste 1 an der Tür. Indem ein freies Ende 23 des Vorsprungs einer quer zur Aufsteckrichtung verlaufenden Wand der Aussparung 24 gegenüberliegt, ist ein Abziehen der Außenschachtleiste 1 nicht möglich, sofern nicht dabei der Schenkel 3 so weit ins Fahrzeuginnere ausgelenkt wird, dass der Vorsprung 21 aus der Aussparung 24 ausrückt.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Außenschachtleiste
    2
    äußerer Schenkel
    3
    innerer Schenkel
    4
    Nut
    5
    Oberkante (des Türkörpers)
    6
    Türkörper
    7
    Außenblech
    8
    Innenblech
    9
    Oberkante (des Innenblechs)
    10
    distaler Abschnitt
    11
    proximaler Abschnitt
    12 13
    Rippe
    14
    Lippe
    15
    Lippe
    16
    Nut
    17
    Zierleiste
    18
    Fensterscheibe
    19
    Lippe
    20
    Hauptstrang
    21
    Rastvorsprung
    22
    schräger Abschnitt
    23
    freies Ende
    24
    Aussparung
    25
    Verteiler
    26
    Leistenkörper
    27
    Leistenkern
    28
    Nut
    29
    Vorsprung
    30
    Längskante
    31
    Längskante
    32
    Puffer
    33
    Zweig
    34
    Zweig
    35
    Stirnseite
    36
    Polster

Claims (10)

  1. Außenschachtleiste (1) für eine Fahrzeugtür mit einem Leistenkörper (26), der an einer ersten Längsseite eine Dichtlippe (19) zur Anlage an einer Fensterscheibe (18) der Fahrzeugtür trägt, und mit einer an einer zweiten Längsseite des Leistenkörpers (26) aufgeclipsten und durch einen nachgiebigen Abschnitt des Leistenkörpers schwingungsgedämpften Zierleiste (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Leistenkörper (26) ein mehrkomponentiges Spritzformteil ist und eine einen Leistenkern (27) bildende Hartkomponente und eine den nachgiebigen Abschnitt bildende Weichkomponente umfasst.
  2. Außenschachtleiste nach Anspruch 1, bei der der nachgiebige Abschnitt einen Mittelabschnitt der Zierleiste (17) unterstützt und von Längskanten (30, 31) der Zierleiste (17) beabstandet ist.
  3. Außenschachtleiste nach Anspruch 2, bei der der nachgiebige Abschnitt eine Mehrzahl von über eine Längsseite des Leistenkerns (27) erhabenen Puffern (32) bildet, deren Abmessung (h) in einer zu der Längsseite senkrechten Richtung kleiner ist als ihre Abmessung (b, w) in jeder zu der Längsseite parallelen Richtung.
  4. Außenschachtleiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Weichkomponente einen sich entlang des Leistenkerns (27) erstreckenden Verteiler (25) und mehrere von dem Verteiler (25) ausgehende Zweige (33, 34) umfasst, und der nachgiebige Abschnitt durch jeweils einen der Zweige (33) mit dem Verteiler (25) verbundene Puffer (32) umfasst.
  5. Außenschachtleiste nach Anspruch 4, bei der der Leistenkern (27) ein U-Profil mit einem äußeren und einem inneren Schenkel (2, 3) bildet und der Verteiler (25) sich entlang einer distalen Kante des äußeren Schenkels (2) erstreckt.
  6. Außenschachtleiste nach Anspruch 4 oder 5, bei der wenigstens ein Zweig (33, 34) wenigstens mit einem Teil seines Querschnitts in einer Nut oder Bohrung des Leistenkerns (27) aufgenommen ist.
  7. Außenschachtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine erste Längskante (30) der Zierleiste (17) einen ersten Vorsprung des Leistenkörpers (26) umgreift und eine zweite Längskante (34) der Zierleiste einen zweiten Vorsprung (29) des Leistenkörpers (26) umgreift, und bei der wenigstens einer der Vorsprünge (29) von der Weichkomponente gebildet ist.
  8. Außenschachtleiste nach Anspruch 7, soweit auf Anspruch 4 rückbezogen, bei der der wenigstens eine Vorsprung durch den Verteiler (25) gebildet ist.
  9. Außenschachtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Weichkomponente ein Polster (36) an wenigstens einem Längsende des Leistenkerns (27) bildet.
  10. Außenschachtleiste nach Anspruch 9, soweit auf Anspruch 4 rückbezogen, bei der das Polster (36) mit dem Verteiler (25) einstückig verbunden ist.
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