DE102022131659A1 - Verfahren zum Garen eines Garguts in einer Backform - Google Patents

Verfahren zum Garen eines Garguts in einer Backform Download PDF

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Simona Lüttgenau
Michaela Baumgart
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (20) zum Garen eines Garguts in einer Backform (6) in einem Gargerät (1) mit einem Garraum (3), zumindest einer Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) zum Empfangen von Informationen und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung (12) zum Verarbeiten von Informationen, wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der Backform (6) empfangen wird, wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) eine zweite Information zu zumindest einer Eigenschaft des Garguts empfangen wird und wobei mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung (12) anhand der ersten Information und der zweiten Information zumindest ein Betriebsparameter des Gargeräts (1) ermittelt und eingestellt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gargerät (1), insbesondere einen Backofen, das zum Ausführen eines solchen Verfahrens (20) ausgebildet ist und ein System aus einem solchen Gargerät (1) und zumindest einer Backform (6).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Garen eines Garguts, insbesondere eines Teigs, in einer Backform in einem Gargerät mit einem Garraum, zumindest einer Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Informationen und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten von Informationen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Gargerät, das zum Ausführen eines solchen Verfahrens eingerichtet ist und ein System aus einem solchen Gargerät und zumindest einer Backform..
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zum Garen, insbesondere Backen, von Gargütern wie Teigen in Backöfen vielfältig bekannt. Beispielsweise werden in Rezepten für Backwaren Betriebsparameter für den Backofen empfohlen oder an Backöfen sind Betriebsparameter in Automatikprogrammen für bestimmte Backwaren wählbar. Nachteilig ergeben sich derartige Empfehlungen bzw. die Betriebsparameter selbst aus einer bestimmten Kombination von Eigenschaften des Garguts und der Backform, die beim Erstellen des Automatikprogramms oder des Rezepts beispielsweise in einer Testküche vorlagen, jedoch nicht sicher reproduziert werden. Nachteilig werden daher mit bekannten Verfahren oft die gewünschten Backergebnisse nicht sicher erreicht bzw. reproduziert.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ausgehend von dem Hintergrund der Erfindung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem ein gewünschtes Backergebnis sicher erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
  • Nachfolgend werden Vorteile der beanspruchten Erfindungsaspekte erläutert und weiter nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen der Erfindungsaspekte beschrieben. Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern eine Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
  • Soweit Elemente mit Hilfe einer Nummerierung bezeichnet sind, also beispielsweise „erstes Element“, „zweites Element“ und „drittes Element“, so ist diese Nummerierung rein zur Differenzierung in der Bezeichnung vorgesehen und stellt keine Abhängigkeit der Elemente voneinander oder eine zwingende Reihenfolge der Elemente dar. Das heißt insbesondere, dass beispielsweise ein eine Vorrichtung oder ein Verfahren nicht ein „erstes Element“ aufweisen muss, um ein „zweites Element“ aufweisen zu können. Auch kann die Vorrichtung bzw. das Verfahren ein „erstes Element“, sowie ein „drittes Element“ aufweisen, ohne aber zwangsläufig ein „zweites Element“ aufzuweisen. Es können auch mehrere Einheiten eines Elements einer einzelnen Nummerierung vorgesehen sein, also beispielsweise mehrere „erste Elemente“.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Garen eines Garguts in einer Backform in einem Gargerät mit einem Garraum, zumindest einer Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Informationen und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten von Informationen, wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der Backform empfangen wird, wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung eine zweite Information zu zumindest einer Eigenschaft des Garguts empfangen wird und wobei mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung anhand der ersten Information und der zweiten Information zumindest ein Betriebsparameter des Backofens ermittelt und eingestellt wird.
  • Ein Gargerät ist insbesondere als Backofen ausgebildet, bei dem zur Zubereitung eines Garguts beispielsweise Temperaturen von etwa 100-250°C in dem Garraum vorgesehen sind. Das Gargerät kann auch als Backofen mit einer Pyrolysefunktion, einer Dampfgarfunktion und/oder mit einer integrierten Mikrowelle ausgebildet sein. Das Gargerät kann ferner als Dampfgarer, Mikrowelle oder als Herd ausgebildet sein.
  • Das Gargut ist insbesondere ein Teig, der in dem Garprozess beispielsweise zu einem Kuchen oder Brot gegart wird, wobei das Garen dann als Backen ausgeführt wird. Ein solcher Teig besteht aus mehreren Zutaten und weist zumeist eine zähflüssige Konsistenz auf, die ein bestimmtes Volumen in der Backform einnimmt. Das Gargut kann jedoch auch beispielsweise ein Auflauf oder Gratin sein.
  • Der Garraum des Gargeräts ist bevorzugt als gegenüber einer Außenwandung des Gargeräts mittels einer Wärmedämmung gedämmte Kavität in einem Gehäuse des Gargeräts ausgebildet. Bevorzugt kann der Garraum über eine Öffnung mit Gargut befüllt werden oder solches Gargut kann über die Öffnung aus dem Garraum entnommen werden, wobei die Öffnung beispielsweise mittels einer Garraumtür verschließbar ist. In oder an dem Garraum sind als Mittel zum Beheizen des Garraums beispielsweise Mittel zum Abstrahlen von Wärme, zum konvektiven Übertragen von Wärme, zum Übertragen von Wärme mittels Wärmeleitung und/oder zum Übertragen von Wärme mittels Induktion sowie Mittel zum Umwälzen der in dem Garraum befindlichen Luft vorgesehen. Als Beheizen wird sowohl das Erhöhen als auch das Halten bei gleichzeitigem Wärmeverlust, beispielsweise durch Abwärme, einer Temperatur verstanden.
  • Als Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Informationen ist beispielsweise als Eingabevorrichtung an dem Gargerät oder als informationstechnische Mittel zum Empfangen der Informationen von einem Endgerät wie beispielsweise einem Smartphone ausgebildet. Dabei umfasst die Datenübertragungsvorrichtung insbesondere einen Netzwerkadapter wie einen WLAN-Adapter oder einen Bluetooth-Adapter. Die Datenübertragungsvorrichtung wirkt bevorzugt mit der Datenverarbeitungsvorrichtung zusammen und ist insbesondere zum Datenaustausch mit der Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet oder als Teil der Datenverarbeitungsvorrichtung ausgebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung umfasst insbesondere einen Prozessor, insbesondere einen Mikroprozessor und ist dazu eingerichtet, das Gargerät zu beeinflussen, insbesondere zu steuern und/oder zu überwachen, insbesondere mit Sensorik des Gargeräts zusammenzuwirken. Weiterhin umfassen die Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder die Datenübertragungsvorrichtung optional Mittel zum Senden von Informationen und/oder Mitteln zum Darstellen von Informationen.
  • Die Lösung der Aufgabe mit dem vorbeschriebenen Verfahren umfasst nun also die Lehre, dass das Gargerät bzw. dessen Datenverarbeitungs- und Datenübertragungsvorrichtung sowohl eine erste Information zu der Backform als auch eine zweite Information zu dem Gargut empfängt und anhand dieser Informationen Betriebsparameter bestimmt. Die Informationen decken dabei mehrere, insbesondere bevorzugt alle, für den Garprozess relevanten Informationen ab, sodass die Betriebsparameter besonders präzise und für ein gutes Garergebnis bestimmt werden können. Das Verfahren geht insofern über bekannte Automatikprogramme oder Empfehlungen für Betriebsparameter in Rezepten von Gargeräten hinaus, die für relevante Informationen, insbesondere betreffend die Backform, von Annahmen ausgehen und insofern die tatsächlichen Betriebsbedingungen nicht sicher abbilden. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung, ein gewünschtes Backergebnis sicher zu erreichen, unabhängig davon, welche Backform verwendet wird.
  • Das Verfahren nach dem vorbeschriebenen Erfindungsaspekt wird wahlweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt, bei der zunächst die erste Information und danach die dritte Information empfangen wird. Alternativ wird zunächst die dritte Information vor der ersten Information empfangen oder die Informationen werden gleichzeitig, insbesondere gemeinsam empfangen, wobei das Verfahren dann mit den gleichen Vorteilen ausgeführt werden kann.
  • Bevorzugt umfasst die erste Information zumindest eine Art der Backform und/oder einen Umfang der Backform. Als Art wird beispielsweise eine Rundform von einer Gugelhupfform unterschieden. Weiterhin bevorzugt umfasst die zweite Information die Zusammensetzung und/oder das Volumen des Garguts. Aus diesen Informationen ergibt sich insbesondere die Geometrie, die ein in die Backform eingefüllter Gargut einnimmt und damit dessen Eigenschaften beim Temperieren während des Garprozesses, die Grundlage zum Ermitteln der Betriebsparameter sind.
  • In einer Ausführungsform umfasst die zweite Information zumindest eine Betriebsparameterempfehlung zum Garen des Garguts, beispielsweise aus einem Rezept oder einem Automatikprogramm. Anhand der Empfehlung und mittels der ersten Information kann dann aus der Betriebsparameterempfehlung der zumindest eine Betriebsparameter derart abgeleitet werden, dass ein gewünschtes Garergebnis sicher erreicht wird.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die zweite Information mehrere backformspezifische Betriebsparameterempfehlung zum Garen des Garguts. Durch die bzw. anhand der zweite/n Information erfolgt dann eine Auswahl eines passenden Betriebsparameter aus den backformspezifischen Betriebsparameterempfehlungen, um das gewünschte Garergebnis sicher zu erreichen.
  • In einer Ausführungsform weist die Datenübertragungsvorrichtung eine Eingabevorrichtung auf, wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels der Eingabevorrichtung empfangen wird/werden. Eine benutzende Person kann dann beispielsweise, insbesondere auf eine Abfrage hin, die Art und den Umfang der Backform und/oder eine aus einem Rezept entnommene Empfehlung für Betriebsparameter des Gargeräts an einem Bildschirm des Gargeräts eingeben.
  • Entsprechend weist in einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform die Datenübertragungsvorrichtung einen optischen Scanner auf, wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels des optischen Scanners empfangen wird/werden. Es ist dann beispielsweise vorgesehen, dass auf einer Verpackung einer Gargutzutat, insbesondere einer Backmischung für einen Teig, neben Anweisungen zum Zubereiten des Garguts auch ein mittels des optischen Scanners lesbarer Code, etwa ein Strichcode oder OR-Code, angeordnet ist, mittels dem die zweite Information an das Gargerät übertragen werden kann. In gleicher Weise kann an einer Backform ein mittels des optischen Scanners lesbarer Code, etwa ein Strichcode oder OR-Code, angeordnet sein, mittels dem die erste Information an das Gargerät übertragen werden kann.
  • Weiterhin entsprechend weist in einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform die Datenübertragungsvorrichtung einen Netzwerkadapter auf, wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels des Netzwerkadapters empfangen wird/werden. Der Netzwerkadapter ist beispielsweise als WLAN- oder Bluetooth-Adapter ausgebildet. Die erste und/oder zweite Information kann dann beispielsweise an einem Endgerät wie einem Smartphone, etwa über eine App, eingegeben und an das Gargerät übertragen werden. Insbesondere können dafür auf dem Endgerät erste Informationen und/oder zweite Informationen für bestimmte Gargutzutaten, insbesondere für Backmischungen, und/oder bestimmte Backformen gespeichert sein oder diese Informationen werden durch einen Hersteller online zur Verfügung gestellt, und müssen dann durch die benutzende Person lediglich zugeordnet bzw. ausgewählt werden. Besonders bevorzugt werden regelmäßig in dem Gargerät verwendete Backformen derart in dem Endgerät registriert, dass jeweils zumindest eine darauf bezogene erste Informationen dauerhaft in dem Endgerät hinterlegt wird und bei der Benutzung einer bestimmten Backform durch die benutzende Person ausgewählt wird.
  • Weiterhin entsprechend weist in einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform das Gargerät eine Kameraeinrichtung zum Beobachten des Garguts auf, wobei von der Kameraeinrichtung Bilder des Garguts aufgenommen werden und wobei die erste Information und/oder die zweite Information anhand der Bilder ermittelt wird/werden. Die Kameraeinrichtung bildet dann eine Datenübertragungsvorrichtung oder einen Teil derselben oder wirkt mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung zusammen. Die Kameraeinrichtung ist insbesondere außerhalb des Garraums angeordnet, wobei in einer Garraumwandung ein Sichtfenster eingelassen ist, durch das die Kameraeinrichtung den Garraum beobachten kann. Bevorzugt ist die Kameraeinrichtung oberhalb des Garraums angeordnet und blickt von oben auf den Bereich, der zu Anordnen eines Garguts vorgesehen ist. Die Kameraeinrichtung kann ferner auch seitlich des Garraums angeordnet sein und seitlich auf den genannten Bereich blicken. Es ist auch eine Anordnung mit einer schrägen Perspektive auf den Garraum möglich. Die Kameraeinrichtung umfasst beispielsweise eine 2D-Kamera, kann jedoch alternativ oder ergänzend auch eine 3D-Kamera, beispielsweise als TOF-Kamera ausgebildet, aufweisen. Insbesondere kann mittels der Kameraeinrichtung die Art und/oder der Durchmesser der Backform, ein an der Backform angebrachter oder sonst wie in dem Garraum angeordneter Code, sowie anhand der Oberfläche des Garguts erkennbare Eigenschaften des Garguts ermittelt werden. Vorteilhaft ist dann eine Eingabe/Auswahl durch die benutzende Person nicht mehr notwendig.
  • Bevorzugt weist das Gargerät eine Speichervorrichtung auf, wobei auf der Speichervorrichtung zumindest eine erste Information und/oder eine zweite Information abrufbar gespeichert ist/sind. Insbesondere kann es dabei vorgesehen sein, dass regelmäßig in dem Gargerät verwendete Backformen derart in dem Gargerät registriert werden, dass jeweils zumindest eine darauf bezogene erste Informationen dauerhaft in der Speichervorrichtung hinterlegt wird und bei der Benutzung einer bestimmten Backform durch die benutzende Person ausgewählt wird.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gargerät, insbesondere einen Backofen, aufweisend einen Garraum, zumindest eine Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Informationen und zumindest eine Datenverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten von Informationen, wobei das Gargerät zum Ausführen eines vorbeschriebenen Verfahrens ausgebildet ist. Insbesondere ist die Datenverarbeitungsvorrichtung des Gargeräts zum Ausführen des Verfahrens eingerichtet. Das Gargerät weist dann die bezüglich des Verfahrens vorbeschriebenen Vorteile entsprechend auf.
  • Die Aufgabe wird weiterhin auch gelöst durch ein System aus einem vorgenannten Gargerät und zumindest einer Backform, wobei das Gargerät eine Speichervorrichtung umfasst, und wobei auf der Speichervorrichtung zumindest eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der zumindest einen Backform abrufbar gespeichert ist. Insbesondere ist dazu vorgesehen, dass regelmäßig in dem Gargerät verwendete Backformen derart in dem Gargerät registriert werden, dass jeweils zumindest eine darauf bezogene erste Informationen dauerhaft in der Speichervorrichtung hinterlegt wird und bei der Benutzung einer bestimmten Backform durch die benutzende Person ausgewählt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Gargerät nach einem Aspekt der Erfindung mit einer auf einem Backblech angeordneten Backform in dem Garraum;
    • 2 eine schematische Vorderansicht des Gargeräts nach 1 und damit zusammenwirkender Gegenstände; und
    • 3 ein Verfahrensschaubild eines Verfahrens nach einem Aspekt der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Anspruchskategorie beschrieben wird, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel einer anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
  • 1 in Schnittansicht und 2 in Vorderansicht zeigen ein als Backofen ausgebildetes Gargerät 1 mit einem nicht dargestellten Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Garraum 3. Der Garraum 3 ist zu einer oberen Seite durch eine erste Garraumwandung 4.1, zu einer unteren Seite durch eine zweite Garraumwandung 4.2, zu einer vorderen Seite durch eine dritte Garraumwandung 4.3 und zu einer hinteren Seite durch eine vierte Garraumwandung 4.4 begrenzt, wobei der Garraum 3 weiterhin durch nicht dargestellte Garraumwandungen jeweils zu einer rechten Seite und zu einer linken Seite begrenzt ist. In dem Garraum 3 ist eine Backblech 5 angeordnet, auf dem eine Backform 6 mit darin angeordnetem, jedoch nicht sichtbarem Gargut, aufliegt. Die Garraumwandungen 4.1, 4.2, 4.4 können in nicht dargestellter Weise gegenüber dem Gehäuse gedämmt sein.
  • Die dritte Garraumwandung 4.3 ist durch eine Garraumtür 7 gebildet, wobei die Garraumtür 7 aufschwingbar ist, um eine Öffnung 8 des Garraums 3 freizugeben oder zu verschließen. Die Garraumtür 7 ist aus einer Mehrfachverglasung gebildet, weist einen Griff 7.1 auf und ist mittels einer Dichtung 10 gegenüber der ersten Garraumwandung 4.1 gedichtet.
  • Oberhalb und außerhalb des Garraums 3 ist eine Kameraeinrichtung 15 angeordnet, die zum Beobachten des Garraums 3 ausgebildet ist. Zwischen der Kameraeinrichtung 15 und dem Garraum 3 ist ein Sichtfenster 9 in der ersten Garraumwandung 4.1 eingelassen. Die Kameraeinrichtung 15 ist nach unten gerichtet und beobachtet den Garraum 3 durch das Sichtfenster 9 in Draufsicht, wie mit einem Sichtkegel der Kameraeinrichtung 15 angedeutet ist.
  • Das Gargerät 1 weist eine Datenverarbeitungsvorrichtung 12 auf, die unter anderem zum Verarbeiten von Bildern der Kameraeinrichtung 15 und zum Bestimmen von Einstellungen des Gargeräts 1 ausgebildet ist. Das Gargerät 1 weist auch eine Datenübertragungsvorrichtung 13.1 auf, die beispielsweise als Netzwerkadapter, etwa WLAN-Adapter oder Bluetooth-Adapter, ausgebildet ist oder zum Empfangen von Informationen von der Kameraeinrichtung 15 oder der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ausgebildet ist. Die Datenübertragungsvorrichtung 13.1 kann auch integriert mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ausgebildet sein. Weiterhin weist das Gargerät 1 eine als Bildschirm mit Eingabevorrichtung ausgebildete Datenübertragungsvorrichtung 13.2 oder eine als optischer Scanner ausgebildete Datenübertragungsvorrichtung 13.3 auf. Eine Datenübertragungsvorrichtung kann auch aus einer Kombination von zwei oder mehr der vorgenannten Datenübertragungsvorrichtungen 13.1, 13.2, 13.3 gebildet sein, die dann beispielsweise mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 zusammen oder ergänzend zueinander verwendet werden. Das Gargerät 1 weist weiterhin eine Speichervorrichtung 14 auf, auf der beispielsweise erste und/oder zweite Informationen abrufbar gespeichert sind.
  • Mittels den Datenverarbeitungsvorrichtungen 13.1, 13.2, 13.3 und/oder der Kameraeinrichtung 15 wird nunmehr eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der Backform 6 empfangen, beispielsweise indem die Kameraeinrichtung 15 einen auf der Backform 6 aufgedruckten QR-Code erfasst und ausliest, der die erste Information codiert, indem die erste Information an der Eingabevorrichtung der Datenübertragungsvorrichtung 13.2 eingegeben wird oder, indem ein auf der Backform 6 angeordneter Code mittels der als optischer Scanner ausgebildeten Datenübertragungsvorrichtung 13.3 ausgelesen wird. Mittels den Datenverarbeitungsvorrichtungen 13.1, 13.2, 13.3 und/oder der Kameraeinrichtung 15 wird weiterhin eine zweite Information zu zumindest einer Eigenschaft des Garguts empfangen, beispielsweise indem die Kameraeinrichtung 15 das Gargut erfasst und identifiziert, indem die zweite Information an der Eingabevorrichtung der Datenübertragungsvorrichtung 13.2 eingegeben wird oder, indem ein auf einer Verpackung 16 einer Gargutzutat, insbesondere einer Backmischung, angeordneter Code, insbesondere QR-Code, mittels der als optischer Scanner ausgebildeten Datenübertragungsvorrichtung 13.3 ausgelesen wird. Die erste Information und/oder die zweite Information können auch über ein beispielsweise als Smartphone ausgebildetes Endgerät 17 an die als Netzwerkadapter ausgebildete Datenübertragungsvorrichtung 13.1 gesendet werden.
  • 2 zeigt ein Verfahrensschaubild eines Verfahrens 20 nach einem Aspekt der Erfindung. In einem ersten Schritt 21 mittels der Datenübertragungsvorrichtung 13.1, 13.2, 13.3 eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der Backform 6 empfangen. In einem zweiten Schritt 22 wird mittels der Datenübertragungsvorrichtung 13.1, 13.2, 13.3 eine zweite Information zu zumindest einer Eigenschaft des Garguts empfangen. In einem dritten Schritt 23 wird mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 anhand der ersten Information und der zweiten Information zumindest ein Betriebsparameter des Gargeräts 1 ermittelt. In einem vierten Schritt 24 wird der ermittelte Betriebsparameter an dem Gargerät 1 eingestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    3
    Garraum
    4.1
    erste Garraumwandung
    4.2
    zweite Garraumwandung
    4.3
    dritte Garraumwandung
    4.4
    vierte Garraumwandung
    5
    Backblech
    6
    Backform
    7
    Garraumtür
    7.1
    Griff der Garraumtür
    8
    Öffnung
    9
    Sichtfenster
    10
    Dichtung
    12
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    13.1
    Datenübertragungsvorrichtung
    13.2
    Datenübertragungsvorrichtung
    13.3
    Datenübertragungsvorrichtung
    14
    Speichervorrichtung
    15
    Kameraeinrichtung
    16
    Verpackung einer Gargutzutat
    17
    Endgerät
    20
    Verfahren
    21
    erster Schritt des Verfahrens - Empfangen der ersten Information
    22
    zweiter Schritt des Verfahrens - Empfangen der zweiten Information
    23
    dritter Schritt des Verfahrens - Ermitteln eines Betriebsparameters
    24
    vierter Schritt des Verfahrens - Einstellen des Betriebsparameters

Claims (12)

  1. Verfahren (20) zum Garen eines Garguts in einer Backform (6) in einem Gargerät (1) mit einem Garraum (3), zumindest einer Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) zum Empfangen von Informationen und zumindest einer Datenverarbeitungsvorrichtung (12) zum Verarbeiten von Informationen; wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der Backform (6) empfangen wird; wobei mittels der Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) eine zweite Information zu zumindest einer Eigenschaft des Garguts empfangen wird; und wobei mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung (12) anhand der ersten Information und der zweiten Information zumindest ein Betriebsparameter des Gargeräts (1) ermittelt und eingestellt wird.
  2. Verfahren (20) nach Anspruch 1, wobei die erste Information zumindest eine Art der Backform (6) und/oder einen Umfang der Backform (6) umfasst.
  3. Verfahren (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Information die Zusammensetzung und/oder das Volumen des Garguts umfasst.
  4. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Eigenschaften, wobei die zweite Information zumindest eine Betriebsparameterempfehlung zum Garen des Garguts umfasst.
  5. Verfahren (20) nach Anspruch 4, wobei die zweite Information mehrere backformspezifische Betriebsparameterempfehlung zum Garen des Garguts umfasst.
  6. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) eine Eingabevorrichtung aufweist und wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels der Eingabevorrichtung empfangen wird/werden.
  7. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) einen optischen Scanner aufweist und wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels des optischen Scanners empfangen wird/werden.
  8. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) einen Netzwerkadapter aufweist und wobei die erste Information und/oder die zweite Information mittels des Netzwerkadapters empfangen wird/werden.
  9. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gargerät (1) eine Kameraeinrichtung (15) zum Beobachten des Garguts aufweist, wobei von der Kameraeinrichtung (15) Bilder des Garguts aufgenommen werden und wobei die erste Information und/oder die zweite Information anhand der Bilder ermittelt wird/werden.
  10. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gargerät (1) eine Speichervorrichtung (14) aufweist, und wobei auf der Speichervorrichtung (14) zumindest eine erste Information und/oder eine zweite Information abrufbar gespeichert ist/sind.
  11. Gargerät (1), insbesondere Backofen, aufweisend einen Garraum (3), zumindest eine Datenübertragungsvorrichtung (13.1, 13.2, 13.3) zum Empfangen von Informationen und zumindest eine Datenverarbeitungsvorrichtung (12) zum Verarbeiten von Informationen, wobei das Gargerät (1) zum Ausführen eines Verfahrens (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  12. System aus einem Gargerät (1) nach Anspruch 11 und zumindest einer Backform (6), wobei das Gargerät (1) eine Speichervorrichtung (14) umfasst, und wobei auf der Speichervorrichtung (14) zumindest eine erste Information zu zumindest einer Eigenschaft der zumindest einen Backform (6) abrufbar gespeichert ist.
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