BE1030883B1 - Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts - Google Patents

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BE1030883B1
BE1030883B1 BE20225735A BE202205735A BE1030883B1 BE 1030883 B1 BE1030883 B1 BE 1030883B1 BE 20225735 A BE20225735 A BE 20225735A BE 202205735 A BE202205735 A BE 202205735A BE 1030883 B1 BE1030883 B1 BE 1030883B1
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Helge Nelson
Thomas Markmann
Alexandrine Ziethen
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Miele & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • F24C7/085Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination on baking ovens
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/6447Method of operation or details of the microwave heating apparatus related to the use of detectors or sensors
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (20) zum Betreiben eines Gargeräts (1) mit einem beheizbaren Garraum (3), einer Kameraeinrichtung (15) zum Beobachten des Garraums (3), einem Temperaturmessmittel (14) zum Erfassen einer Garraumtemperatur und zumindest einem Übertragungsmittel (13) zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person, wobei von der Kameraeinrichtung (15) Bilder des Garraums (3) aufgenommen werden (21) und anhand der Bilder ein Beladungszustand des Garraums (3) ermittelt wird (22), wobei bei Abwesenheit eines Garguts (6) ein erster Beladungszustand ermittelt wird, wobei mittels des Temperaturmessmittels (14) die Garraumtemperatur erfasst wird (23) und wobei bei dem ersten Beladungszustand abhängig von der Garraumtemperatur zumindest eine erste Information mittels des Übertragungsmittels (13) an die benutzende Person übertragen wird (24). Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gargerät (1), insbesondere einen Backofen, wobei das Gargerät (1) zum Ausführen eines solchen Verfahrens (20) ausgebildet ist.

Description

Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts mit einem beheizbaren
Garraum, einer Kameraeinrichtung zum Beobachten des Garraums, einem
Temperaturmessmittel zum Erfassen einer Garraumtemperatur und zumindest einem
Übertragungsmittel zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Gargerät, insbesondere einen Backofen, wobei das Gargerät zum
Ausführen eines solchen Verfahrens ausgebildet ist.
Hintergrund der Erfindung
Aus dem Stand der Technik sind Gargeräte, insbesondere Backöfen, bekannt. Diese werden im alltäglichen Gebrauch durch benutzende Personen oft nicht optimal hinsichtlich ihres
Energieverbrauchs betrieben. Beispielsweise werden derartige Gargeräte oft nach dem
Vorheizen über eine weitere Zeit leer betrieben, bevor ein Gargut in den Garraum eingebracht wird, beispielsweise wenn eine benutzende Person das Erreichen der ı5 gewünschten Garraumtemperatur nicht registriert.
Gargeräte, insbesondere Backöfen, sind auch mit Kameraeinrichtungen bekannt, bei denen ein Kamerabild beispielsweise zum Erkennen eines bestimmten Garguts genutzt wird. Dabei werden beispielsweise vorgegebene Garprogramme durch das Gargerät in Abhängigkeit vom erkannten Gargut gestartet, die dann durchlaufen werden.
Aus DE 10 2018 221 749 A1 ist ein Backofen bekannt, bei dem durch eine Kamera eine
Konfiguration des Garraums, insbesondere darin angeordnete Zubehörteile, erkannt und hinsichtlich ihrer Eignung für einen bestimmen Garprozess bewertet wird.
Beschreibung der Erfindung
Ausgehend von dem Hintergrund der Erfindung ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts vorzuschlagen, mittels dem eine
Verringerung des Energieverbrauchs des Gargeräts ermöglicht wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der
Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
Nachfolgend werden Vorteile der beanspruchten Erfindungsaspekte erläutert und weiter nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen der Erfindungsaspekte beschrieben.
Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern eine
Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
Soweit Elemente mit Hilfe einer Nummerierung bezeichnet sind, also beispielsweise „erstes
Element“, „zweites Element“ und „drittes Element“, so ist diese Nummerierung rein zur
Differenzierung in der Bezeichnung vorgesehen und stellt keine Abhängigkeit der Elemente voneinander oder eine zwingende Reihenfolge der Elemente dar. Das heißt insbesondere, dass beispielsweise eine Vorrichtung oder ein Verfahren nicht ein „erstes Element“ aufweisen muss, um ein „zweites Element“ aufweisen zu können. Auch kann die Vorrichtung bzw. das
Verfahren ein „erstes Element“, sowie ein „drittes Element“ aufweisen, ohne aber zwangsläufig ein „zweites Element“ aufzuweisen. Es können auch mehrere Einheiten eines
Elements einer einzelnen Nummerierung vorgesehen sein, also beispielsweise mehrere „erste Elemente“,
Nach einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts mit einem beheizbaren Garraum, einer Kameraeinrichtung zum Beobachten des Garraums, einem Temperaturmessmittel zum Erfassen einer Garraumtemperatur und zumindest einem Übertragungsmittel zum Übertragen einer Information an eine benutzende
Person, wobei von der Kameraeinrichtung Bilder des Garraums aufgenommen werden und anhand der Bilder ein Beladungszustand des Garraums ermittelt wird, wobei bei Abwesenheit eines Garguts ein erster Beladungszustand ermittelt wird, wobei mittels des
Temperaturmessmittels die Garraumtemperatur erfasst wird, und wobei bei dem ersten
Beladungszustand abhängig von der Garraumtemperatur zumindest eine erste Information mittels des Übertragungsmittels an die benutzende Person übertragen wird.
Ein Gargerät ist insbesondere als Backofen ausgebildet, bei dem zur Zubereitung eines
Garguts beispielsweise Temperaturen von etwa 100-250°C in dem Garraum vorgesehen sind. Das Gargerät kann auch als Backofen mit einer Pyrolysefunktion, einer
Dampfgarfunktion und/oder mit einer integrierten Mikrowelle ausgebildet sein. Das Gargerät kann ferner als Dampfgarer, Mikrowelle oder als Herd ausgebildet sein.
Der Garraum des Gargeräts ist bevorzugt als gegenüber einer AuBenwandung des Gargeräts mittels einer Wärmedämmung gedämmte Kavität in einem Gehäuse des Gargeräts ausgebildet. Bevorzugt kann der Garraum über eine Öffnung mit Gargut befüllt werden oder solches Gargut kann über die Öffnung aus dem Garraum entnommen werden, wobei die
Öffnung beispielsweise mittels einer Garraumtür verschlieBbar ist. In oder an dem Garraum sind als Mittel zum Beheizen des Garraums beispielsweise Mittel zum Abstrahlen von
Wärme, zum konvektiven Übertragen von Wärme, zum Übertragen von Wärme mittels
Wärmeleitung und/oder zum Übertragen von Wärme mittels Induktion sowie Mittel zum
Umwälzen der in dem Garraum befindlichen Luft vorgesehen. Als Beheizen wird sowohl das
Erhöhen als auch das Halten bei gleichzeitigem Wärmeverlust, beispielsweise durch
Abwärme, einer Garraumtemperatur verstanden.
Die Kameraeinrichtung ist insbesondere außerhalb des Garraums angeordnet, wobei in einer
Garraumwandung ein Sichtfenster eingelassen ist, durch das die Kameraeinrichtung den
Garraum beobachten kann. Bevorzugt ist die Kameraeinrichtung oberhalb des Garraums angeordnet und blickt von oben auf den Bereich, der zu Anordnen eines Garguts vorgesehen ist. Die Kameraeinrichtung kann ferner auch seitlich des Garraums angeordnet sein und seitlich auf den genannten Bereich blicken. Es ist auch eine Anordnung mit einer schrägen
Perspektive auf den Garraum möglich. Die Kameraeinrichtung umfasst beispielsweise eine 2D-Kamera, kann jedoch alternativ oder ergänzend auch eine 3D-Kamera, beispielsweise als
TOF-Kamera ausgebildet, aufweisen.
Als Übertragungsmittel zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person ist beispielsweise ein entsprechender Bildschirm und/oder ein Mittel zum Erzeugen von ı5 Geräuschen wie etwa ein Lautsprecher an dem Gargerät vorgesehen. Alternativ oder ergänzend ist als Übertragungsmittel ein informationstechnische Mittel vorgesehen, mittels dem Informationen an ein Endgerät wie beispielsweise ein Smartphone zur dortigen
Darstellung in einer App und/oder zur dortigen Erzeugung einer Benachrichtigung gesendet werden können. Dabei handelt es sich beispielsweise um einen Netzwerkadapter wie einen
WLAN-Adapter oder einen Bluetooth-Adapter. Die Übertragungsmittel umfassen bevorzugt oder wirken bevorzugt zusammen mit entsprechenden Datenverarbeitungsmitteln zum
Verarbeiten der Kamerabilder und/oder daraus abgeleiteten Informationen, Mitteln zum
Erfassen von weiteren Informationen und/oder Mitteln zum Darstellen der Informationen.
Ein Temperaturmessmittel ist beispielswese als Messsonde, beispielsweise mit einem
Temperaturfühler mit einem Pt-Element, oder als Infrarotsensor ausgebildet und misst die
Garraumtemperatur als Lufttemperatur unmittelbar in dem Garraum oder eine von der
Garraumtemperatur definiert abhängige Temperatur.
Ein ermittelter Beladungszustand betrifft sowohl in dem Garraum angeordnetes Zubehör als auch in dem Garraum angeordnetes Gargut. Der erste Beladungszustand entspricht dabei einem leeren Garraum, also der Abwesenheit von Gegenständen, deren Temperierung ein
Ziel des Betriebs des Gargeräts ist. Solche Gegenstände sind insbesondere Gargüter, deren
Temperierung das wesentliche Ziel des Betriebs des Gargeräts ist. Solche Gegenstände können aber auch durch Zubehör gebildet sein, das eines Temperierens ohne Gargut bedarf, wie Backsteine, insbesondere Pizzasteine. Solche Backsteine müssen vor dem Auflegen eines Garguts ausreichend vorgeheizt werden, insbesondere auch deutlich länger als das
Erreichen einer gewünschten Garraumtemperatur benötigt. Derartige Backsteine weisen nämlich eine hohe Wärmekapazität auf und reagieren dementsprechend träge auf
Temperaturänderungen, sodass sie zunächst durchgeheizt sein müssen, bevor sie zum
Garen eines Garguts verwendet werden können. Dabei müssen Temperaturänderungen ausreichend langsam erfolgen, sodass keine Temperaturspannungen in dem Backstein entstehen, durch die der Backstein beschädigt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe mit dem vorbeschriebenen Verfahren umfasst nun also die Lehre, dass mittel der Kameraeinrichtung erkannt wird, ob sich Gargut und/oder bestimmtes
Zubehör in dem Garraum befindet. Wird erkannt, dass dies nicht der Fall ist, und wird gleichzeitig durch das Temperaturmessmittel eine bestimmte Temperatur erkannt, liegt darin ein Betriebszustand, der energetisch ungünstig ist, da aufgebrachte Heizenergie nicht zum
Aufheizen des Garguts verwendet wird. Durch die Erfindung kann somit überprüft werden, ob ein Zustand mit leerem Garraum und vorliegender Gartemperatur vorliegt. Es wird dann die erste Information an eine benutzende Person übertragen, die darauf gerichtet ist, die benutzende Person darüber aufzuklären bzw. daran zu erinnern, dass durch ihr Verhalten das Gargerät energetisch ungünstig betrieben wird. Wird die bestimmte Garraumtemperatur noch nicht erfasst, liegt beispielsweise noch ein Vorheizprozess vor, oder ein Vorheizprozess ist noch nicht weit genug fortgeschritten, als das ein Einbringen von Gargut angezeigt wäre, sodass eine erste Information noch nicht sachdienlich ist. Die erste Information und/oder die
Art, wie die erste Information übertragen wird, kann je nachdem gewählt werden, wie dringlich der benutzenden Person die Information übertragen werden soll. Der beschriebene
Erfindungsaspekt umfasst demnach eine einfache bildliche Warnung an einem Bildschirm des Gargeräts, das Erzeugen eines Warngeräuschs, bis hin zu wiederholten
Benachrichtigungen über den Bildschirm, durch Geräusche und/oder durch Endgeräte der benutzenden Person. Durch die erste Information wird die benutzende Person also direkt
Oder indirekt aufgefordert, das Gargerät energetisch günstiger zu betreiben, sodass ein entsprechender energetisch günstiger Betrieb erreicht wird bzw. der energetisch ungünstige
Betrieb mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit verhindert wird. Dabei wird in einer
Ausführungsform, in der lediglich die erste Information übertragen wird, bzw. insoweit, als dass nur die erste Information übertragen wird, die Entscheidungsgewalt darüber, wie das
Gargerät betrieben werden soll, der benutzenden Person überlassen, ohne dass in den
Betrieb des Gargeräts eingriffen wird.
In einer Ausführungsform umfasst die erste Information eine Energieverbrauchswarnung und/oder eine Aufforderung zum Beladen des Garraums. Die benutzende Person wird dann also auf den energetisch ungünstigen Zustand hingewiesen und/oder darauf hingewiesen, dass das Gargut in den Garraum eingebracht werden sollte.
Besonders bevorzugt wird die erste Information beim Erreichen einer eingestellten
Garraumtemperatur nach dem Vorheizen des Garraums übertragen, insbesondere unmittelbar beim Erreichen der eingestellten Garraumtemperatur. Ein weiteres Betreiben des
Gargeräts ohne Gargut erfüllt dann ausgehend von dem Vorheizen keinen weiteren Zweck 5 mehr und führt lediglich zur Dissipation von Wärmeenergie. Es ist dann hinsichtlich dem
Verbrauch von Energie dringend geboten, das Gargut in den Garraum einzubringen, sodass aufgewendete Heizenergie zum Temperieren des Garguts verwendet wird. Die Lösung der
Aufgabe mit dem Verfahren bietet diesbezüglich insbesondere den Vorteil, dass mittels des
Erfassens der Garraumtemperatur besonders präzise der Zeitpunkt bestimmt werden kann, zu dem die gewünschte Garraumtemperatur erreicht ist und/oder stabil gehalten wird, wann also das Vorheizen abgeschlossen ist. Es liegt auch im Sinne der Erfindung, wenn an die benutzende Person bei dem ersten Beladungszustand bereits während dem Aufheizen des
Gargeräts die Information übertragen wird, dass für einen verminderten Energieverbrauch das Gargut üblicherweise auch schon während des Vorheizens in das Gargerät eingebracht werden kann.
In einer Ausführungsform wird bei in dem Garraum angeordnetem Gargut ein zweiter
Beladungszustand ermittelt, wobei die Übertragung der erste Information bei ermitteltem zweiten Beladungszustand unterbleibt. Es erfolgt dann also keine erste Information in dem zweiten Beladungszustand, zumal die aufgebrachte Heizenergie wie vorgesehen zum
Temperieren des Garguts verwendet wird. Es ist ferner möglich, dass bei einer gegenüber einer Kapazität des Garraums sehr geringen ermittelten Beladung mit Gargut, eine weitere
Information mittels des Úbertragungsmittels an die benutzende Person übertragen wird, die rein informativ darauf gerichtet ist, dass der Energieaufwand durch das Gargerät zum
Zubereiten einer kleinen Gargutmenge relativ hoch ist. Im Betrieb des Gargeräts mit einer geringen Beladung liegt bereits an sich ein energetisch ungünstiger Zustand, da das
Gargerät, insofern es für deutlich größere Gargutmengen ausgelegt ist, gänzlich aufgeheizt und über die Garzeit des Garguts betrieben werden muss. Beispielsweise wird bei einem
Backofen mit einem für mehrere Bleche mit Gargut geeigneten Garraum, vergleichsweise viel
Energie aufgewendet, wenn darin lediglich ein oder zwei Aufbackbrötchen gegart bzw. aufgebacken werden.
Weiterhin bevorzugt wird bei einem in dem Garraum angeordnetem Backstein ein dritter
Beladungszustand ermittelt, wobei die Übertragung der erste Information bei ermitteltem dritten Beladungszustand unterbleibt. Es erfolgt dann also keine erste Information in dem dritten Beladungszustand, zumal die aufgebrachte Heizenergie zum Temperieren des
Backsteins verwendet wird. Gleichzeitig wird bevorzugt bei dem dritten Beladungszustand zumindest eine dritte Information mittels des Ubertragungsmittels an die benutzende Person übertragen, die beispielsweise darauf gerichtet ist, die geschätzte oder ermittelte Zeit bis zum
Erreichen einer (Kern-) Temperatur des Backsteins anzugeben. Alternativ oder ergänzend entspricht die dritte Information der ersten Information und umfasst insbesondere eine
Energieverbrauchswarnung und/oder eine Aufforderung zum Beladen des Garraums. Die dritte Information wird dann allerdings erst unter der Bedingung an die benutzende Person
Übertragen, dass von einem ausreichend temperierten Backstein ausgegangen werden kann, beispielsweise wenn eine ausreichend hohe Garraumtemperatur über eine bestimmte
Zeitspanne vorliegt.
In noch einer weiteren Ausführungsform wird bei dem ersten Beladungszustand abhängig von der Garraumtemperatur zumindest eine Einstellung des Gargeräts bestimmt. Neben der übertragenen ersten Information wird dann also das Gargerät derart beeinflusst, dass der energetisch ungünstige Zustand verlassen oder zumindest in einen energetisch günstigeren
Zustand überführt wird. Insbesondere wird eine Heizleistung entsprechend bestimmt, insbesondere reduziert oder das Beheizen wird gänzlich abgebrochen. Es kann auch als zumindest eine Einstellung des Gargeräts die Drehzahl eines Gebläses bestimmt werden.
Das Bestimmen der Gargeräteeinstellung wird bevorzugt erst dann vorgenommen, wenn eine entsprechende Zeit nach dem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem die erste Information ausgelöst wird/wurde, die Bedingungen für die Übertragung der ersten Information also über eine bestimmte Zeit vorliegen, und/oder wenn die erste Information wiederholt und/oder mit gesteigertem Nachdruck übertragen worden ist, um so ein Gefühl der übermäßigen
Fremdbestimmung bei der benutzenden Person zu vermeiden. Es liegt auch im Sinne der
Erfindung, wenn die Bestimmung der Einstellung des Gargeräts, insbesondere mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf, der benutzenden Person angekündigt wird. Insbesondere wird die zumindest eine Einstellung in diesem Sinn erste mit einem definierten Zeitabstand nach dem Erreichen einer eingestellten Garraumtemperatur nach dem Vorheizen des
Garraums bestimmt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorbeschriebenen Ausführungsform wird zumindest eine zweite Information über die bestimmte Einstellung mittels des Übertragungsmittels an die benutzende Person übertragen. Die benutzende Person wird dann also darüber informiert, dass die Einstellung bestimmt wurde und kann dementsprechend reagieren. Auf diese Weise wird weiterhin vermieden, dass sich bei der benutzenden Person das Gefühl eine Fremdbestimmung einstellt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Beladungszustand mittels
Bilderkennung ermittelt. Insbesondere weist das Gargerät dafür eine
Datenverarbeitungsvorrichtung auf, mittels der Elemente eines Bildes identifiziert werden, sodass beispielsweise Objekte in dem Bild erkannt werden. Insbesondere ist die
Datenverarbeitungsvorrichtung zumindest dazu eingerichtet, dass mittels der Bilderkennung
Gargut und/oder Zubehör in dem Garraum erkannt wird/werden. In einer Ausgestaltung werden mittel der Kameraeinrichtung aufgenommene Bilder für die Bilderkennung zunächst weichgezeichnet, in ein Graubild umgewandelt und/oder in der Auflösung verringert.
Bevorzugt ist das Gargerät als Backofen ausgebildet und der erste Beladungszustand wird bei einem erkannten unbeladenen Backblech, einem erkannten unbeladenen Gitterrost oder einer erkannten Garraumwandung ermittelt. Eine erkannteAuch eine Erkennung über ein
Garraumwandung wird dabei insbesondere dann erkannt, wenn kein Backblech oder
Gitterrost in dem Garraum angeordnet ist, wenn also die Kameraeinrichtung derart angeordnet ist, dass ein in dem Garraum angeordnetes Backblech oder Gitterrost die freie
Sicht der Kamera auf die Garraumwandung verhindern/einschränken würde bzw. verhindert/einschränkt. Ob ein Backblech oder Gitterrost unbeladen ist, kann beispielsweise auch durch ein Kontrastbild, einen Hell-Dunkel-Abgleich und/oder Kantendetektion festgestellt. Auch eine Auswertung nach einem Verfahren mittels künstlicher Intelligenz, insbesondere durch maschinelles Lernen, ist möglich.
In einer Ausführungsform wird der Beladungszustand des Garraums in zeitlich bestimmten
Abständen ermittelt. So kann die Kameraeinrichtung beispielsweise dazu eingerichtet sein, mit einer bestimmten Frequenz Bilder aufzunehmen, wobei jedes dieser Bilder zum Ermitteln des Beladungszustands des Garraums verarbeitet wird. Der zeitlich bestimmte Abstand, mit dem der Beladungszustand ermittelt wird, entspricht dann der Bildwiederholungsrate der
Kameraeinrichtung. Bevorzugt wird jedoch der Beladungszustand mit deutlich größeren zeitlichen Abständen ermittelt, um so den Verarbeitungsaufwand für eine entsprechende
Datenverarbeitungsvorrichtung zu reduzieren. Es kann beispielsweise ausreichen, den
Beladungszustand des Garraums im Abstand von einigen Sekunden bis hin zu Minuten zu ermitteln. Alternativ oder ergänzend weist das Gargerät eine Garraumtür auf und der
Beladungszustand des Garraums wird unmittelbar nach einem erkannten Öffnen und/oder
Schließen der Garraumtür ermittelt. Ein solches Öffnen/Schließen der Garraumtür geht regelmäßig mit einer Änderung des Beladungszustand des Garraums einher, sodass eine
Überprüfung des Beladungszustandes dann angezeigt ist.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gargerät, insbesondere einen Backofen, zum Garen eines Garguts, aufweisend einen beheizbaren Garraum, eine Kameraeinrichtung zum
Beobachten des Garraums und ein Übertragungsmittel zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person, wobei das Gargerät zum Ausführen eines vorbeschriebenen
Verfahrens ausgebildet ist. Insbesondere weist das Gargerät eine
Datenverarbeitungsvorrichtung auf, die zum Ausführen des Verfahrens eingerichtet ist. Das
Gargerät weist dann die bezüglich des Verfahrens vorbeschriebenen Vorteile entsprechend auf,
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den
Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1a eine schematische Schnittansicht durch ein Gargerät nach einem Aspekt der
Erfindung mit einem bis auf ein Backblech leeren Garraum;
Fig. 1b eine schematische Schnittansicht durch ein Gargerät nach einem Aspekt der
Erfindung mit einem mit Gargut beladenen Garraum; und
Fig. 1C eine schematische Schnittansicht durch ein Gargerät nach einem Aspekt der
Erfindung mit einem in dem Garraum angeordneten Backstein; und
Fig. 2 ein Verfahrensschaubild eines Verfahrens nach einem Aspekt der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der
Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig oder in
Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten
Anspruchskategorie beschrieben wird, kann auch in entsprechender Weise in einem
Ausführungsbeispiel einer anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
Die Figuren 1a bis 1c zeigen jeweils ein als Backofen ausgebildetes Gargerät 1 mit einem nicht dargestellten Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Garraum 3. Der
Garraum 3 ist zu einer oberen Seite durch eine erste Garraumwandung 4.1, zu einer unteren
Seite durch eine zweite Garraumwandung 4.2, zu einer vorderen Seite durch eine dritte
Garraumwandung 4.3 und zu einer hinteren Seite durch eine vierte Garraumwandung 4.4 begrenzt, wobei der Garraum 3 weiterhin durch nicht dargestellte Garraumwandungen jeweils zu einer rechten Seite und zu einer linken Seite begrenzt ist. In dem Garraum 3 ist eine
Backblech 5 angeordnet, das in Figur 1a leer ist, auf dem in Figur 1b ein Gargut 6 aufliegt, und auf dem in Figur 1c ein Backstein 16 aufliegt. Die Garraumwandungen 4.1, 4.2, 4.4 können in nicht dargestellter Weise gegenüber dem Gehäuse gedämmt sein.
Die dritte Garraumwandung 4.3 ist durch eine Garraumtür 7 gebildet, wobei die Garraumtür 7 aufschwingbar ist, um eine Öffnung 8 des Garraums 3 freizugeben oder zu verschließen. Die
Garraumtür 7 ist aus einer Mehrfachverglasung gebildet, weist einen Griff 7.1 auf und ist mittels einer Dichtung 10 gegenüber der ersten Garraumwandung 4.1 gedichtet.
Oberhalb und außerhalb des Garraums 3 ist eine Kameraeinrichtung 15 angeordnet, die zum
Beobachten des Garraums 3 ausgebildet ist. Zwischen der Kameraeinrichtung 15 und dem
Garraum 3 ist ein Sichtfenster 9 in der ersten Garraumwandung 4.1 eingelassen. Die
Kameraeinrichtung 15 ist nach unten gerichtet und beobachtet den Garraum 3 durch das
Sichtfenster 9 in Draufsicht, wie mit einem Sichtkegel der Kameraeinrichtung 15 angedeutet ist. Weiterhin ist in dem Garraum 3 auch ein Temperaturmessmittel 14 angeordnet, das zum
Bestimmen der Garraumtemperatur dient und beispielsweise als Temperaturfühler ausgebildet ist.
Das Gargerät 1 weist eine Datenverarbeitungsvorrichtung 12 zum Verarbeiten von Bildern der Kameraeinrichtung 15 und zum Bestimmen zumindest einer Einstellung des Gargeräts 1, auf. Insbesondere ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 zum Datenaustausch mit dem
Temperaturmessmittel 14 und/oder der Kameraeinrichtung 15 eingerichtet. Das Gargerät 1 weist auch eine Übertragungsmittel 13 wie etwa einen WLAN-Adapter, einen Bluetooth-
Adapter, ein Bildschirm oder ein Mittel zum Erzeugen von Geräuschen auf. In dem
Garraum 3 ist weiterhin ein Gebläse 17 zum Umwälzen von Luft angeordnet.
Die Kameraeinrichtung 15 bzw. die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 sind nun dazu eingerichtet, den Beladungszustand des Garraums 3 zu ermitteln. Erkennt die
Kameraeinrichtung 15, beispielsweise durch mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 durchgeführter Bilderkennung, ein leeres Backblech 5 wie in Figur 14, wird ein erster
Beladungszustand ermittelt. Entsprechend würde die Kameraeinrichtung 15 die durch das
Backblech 5 verdeckte zweite Garraumwandung 4.2 erkennen, wenn das Backblech 5 nicht in dem Garraum 3 angeordnet wäre, und dann ebenfalls den ersten Beladungszustand ermitteln. Erkennt die Kameraeinrichtung 15, wie in Figur 1b dargestellt, ein Gargut 6 in dem
Garraum 3, beispielsweise auf einem Backblech 5, wir ein zweiter Beladungszustand ermittelt. Dabei wird beispielsweise auch ermittelt, wie groß das Gargut 6 im Vergleich mit einer Kapazität des Garraums 3 ist um so einen gering beladenen Zustand erkennen zu können. Erkennt die Kameraeinrichtung 15 weiterhin, wie in Figur 1c dargestellt, ein bestimmte Zubehör wie einen Backstein 16 in dem Garraum 3, das bzw. der eines
Aufheizens ohne Gargut bedarf, wird ein dritter Beladungszustand ermittelt.
Figur 2 zeigt ein Verfahrensschaubild eines Verfahrens 20 nach einem Aspekt der Erfindung.
In einem ersten Schritt 21 werden von der Kameraeinrichtung 15 Bilder des Garraums 3 aufgenommen. In einem zweiten Schritt 22 werden die aufgenommenen Bilder mittels der
Datenverarbeitungsvorrichtung 12 zum Ermitteln eines Beladungszustands verarbeitet. Wird dabei ein erster Beladungszustand wie in Figur 1a ermittelt, folgt ein dritte Schritt 23. Wird hingegen ein zweiter oder dritter Beladungszustand ermittelt, wird das Verfahren 20 wieder beim ersten Schritt 21 begonnen. In dem dritten Schritt 23 wird mittels des
Temperaturmessmittels die Garraumtemperatur erfasst. Erfüllt die Garraumtemperatur eine bestimmte Bedingung nicht, hat beispielsweise eine gewünschte Garraumtemperatur noch nicht erreicht oder weist einen bestimmten zeitlichen Gradienten auf, wird das Verfahren 20 wieder beim ersten Schritt 21 begonnen. Erfüllt die Garraumtemperatur hingegen die
Bedingung, folgt ein vierter Schritt 24, in dem zumindest eine erste Information mittels des
Übertragungsmittels 13 an eine das Gargerät 1 benutzende Person übertragen wird.
Bezugszeichenliste 1 Gargerät 3 Garraum 4.1 erste Garraumwandung 42 zweite Garraumwandung 4.3 dritte Garraumwandung 4.4 vierte Garraumwandung 5 Backblech 6 Gargut 0 7 Garraumtür 7.1 Griff der Garraumtür 8 Öffnung 9 Sichtfenster
Dichtung 12 Datenverarbeitungsvorrichtung 13 ÜUbertragungsmittel 14 Temperaturmessmittel 15 Kameraeinrichtung 16 Backstein 17 Gebläse 20 Verfahren 21 erster Schritt des Verfahrens — Aufnehmen von Bildern mittels der Kameraeinrichtung 22 zweiter Schritt des Verfahrens — Ermitteln eines Beladungszustands 23 dritter Schritt des Verfahrens — Erfassen der Garraumtemperatur 24 vierter Schritt des Verfahrens — Übertragen der erste Information

Claims (14)

Patentansprüche
1. Verfahren (20) zum Betreiben eines Gargeräts (1) mit einem beheizbaren Garraum (3), einer Kameraeinrichtung (15) zum Beobachten des Garraums (3), einem Temperaturmessmittel (14) zum Erfassen einer Garraumtemperatur und zumindest einem Übertragungsmittel (13) zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person; wobei von der Kameraeinrichtung (15) Bilder des Garraums (3) aufgenommen werden (21) und anhand der Bilder ein Beladungszustand des Garraums (3) ermittelt wird (22); wobei bei Abwesenheit eines Garguts (6) ein erster Beladungszustand ermittelt wird; wobei mittels des Temperaturmessmittels (14) die Garraumtemperatur erfasst wird (23); und wobei bei dem ersten Beladungszustand abhängig von der Garraumtemperatur zumindest eine erste Information mittels des Übertragungsmittels (13) an die benutzende Person übertragen wird (24).
2. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Information eine Energieverbrauchswarnung und/oder eine Aufforderung zum Beladen des Garraums (3) umfasst.
3. Verfahren (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Information beim Erreichen einer eingestellten Garraumtemperatur nach dem Vorheizen des Garraums (3) übertragen wird.
4. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei in dem Garraum (3) angeordnetem Gargut (6) ein zweiter Beladungszustand ermittelt wird, wobei die Übertragung der erste Information bei ermitteltem zweiten Beladungszustand unterbleibt.
5. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei einem in dem Garraum (3) angeordnetem Backstein (16) ein dritter Beladungszustand ermittelt wird, wobei die Übertragung der ersten Information bei ermitteltem dritten Beladungszustand unterbleibt.
6. Verfahren (20) nach Anspruch 5, wobei bei dem dritten Beladungszustand zumindest eine dritte Information mittels des Übertragungsmittels (13) an die benutzende Person übertragen wird.
7. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem ersten Beladungszustand abhängig von der Garraumtemperatur zumindest eine Einstellung des Gargeräts (1) bestimmt wird.
8. Verfahren (20) nach Anspruch 6, wobei als zumindest eine Einstellung des Gargeräts (1) eine Heizleistung und/oder die Drehzahl eines Gebläses (17) bestimmt wird und insbesondere das Beheizen abgebrochen wird.
9. Verfahren (20) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die zumindest eine Einstellung mit einem definierten Zeitabstand nach dem Erreichen einer eingestellten Garraumtemperatur nach dem Vorheizen des Garraums (3) bestimmt wird.
10. Verfahren (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei zumindest eine zweite Information über die bestimmte Einstellung mittels des Übertragungsmittels (13) an die benutzende Person übertragen wird.
11. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beladungszustand mittels Bilderkennung ermittelt wird.
12. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beladungszustand des Garraums (3) in zeitlich bestimmten Abständen ermittelt wird.
13. Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gargerät (1) eine Garraumtür (7) aufweist und wobei der Beladungszustand des Garraums (3) unmittelbar nach einem erkannten Öffnen und/oder Schließen der Garraumtür (7) ermittelt wird.
14. Gargerät (1), insbesondere Backofen, aufweisend einen beheizbaren Garraum (3), eine Kameraeinrichtung (15) zum Beobachten des Garraums (3), ein Temperaturmessmittel (14) zum Erfassen einer Garraumtemperatur und ein Übertragungsmittel (13) zum Übertragen einer Information an eine benutzende Person, wobei das Gargerät (1) zum Ausführen eines Verfahrens (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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