DE102022131631A1 - Verbindungsplatte zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge; Schutzvorrichtung hiermit und eine Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer solchen Schutzvorrichtung - Google Patents

Verbindungsplatte zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge; Schutzvorrichtung hiermit und eine Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer solchen Schutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsplatte (1) zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung (30) für Baumsetzlinge (B), die aus einem Plattenelement (2) mit drei oder vier Fixierlöchern (3, 4, 5) besteht, wobei die Fixierlöcher (3, 4, 5) über einem Umfang des Plattenelements (2) verteilt in einem äußeren Bereich des Plattenelements (2) angeordnet sind. Außerdem betrifft sie eine Schutzvorrichtung (30) für Baumsetzlinge (B), die eine solche Verbindungsplatte (1) sowie vertikal oder leicht konisch ausgerichtete Erdstäbe (31, 32, 33) aufweist, wobei die Verbindungsplatte (1) mit je einem der Fixierlöcher (3, 4, 5) von oben auf je einen der Erdstäbe (31, 32, 33) aufgeschoben ist, und wobei jedes der Fixierlöcher (3, 4, 5) eine Klemmverbindung auf einem der Erdstäbe (31, 32, 33) ausbildet. Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer solchen Schutzvorrichtung (30) sowie Verwendungen der erfindungsgemäßen Gegenstände.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsplatte zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge nach Anspruch 1, eine Schutzvorrichtung hiermit nach Anspruch 11, eine Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer solchen Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, sowie die Verwendung einer solchen Verbindungsplatte zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge nach Anspruch 17.
  • Baumsetzlinge werden bei Neuanpflanzungen vornehmlich durch Schutzvorrichtungen vor Verbiss und vor Verfegen (Scheuern mit dem Geweih) geschützt. Vor allem der Terminaltrieb ist dabei zu schützen, denn wenn dieser von Wild geschädigt, insbesondere auch verbissen wird, geht der Baumsetzling meist komplett ein, wird jedoch zumindest schwer im Wachstum unterbrochen und mangels geradem Hauptstamm oftmals für die Holzindustrie damit unbrauchbar.
  • Aufgrund fortschreitenden Waldsterbens steigt der Bedarf an kosteneffizienten Lösungen für den Schutz der Baumsetzlinge. Klimawandel und Borkenkäfer, verbunden mit extremer Trockenheit, bewirken großflächenartiges Waldsterben. Schlussendlich führen Extremwetterlagen und Stürme zu Totalausfällen ganzer Landstriche. Die Forstwirtschaft bemüht sich entsprechend gegenzusteuern. Millionen an Hektar entwaldeter Flächen sollen einer Wiederaufforstung zugeführt werden.
  • Der heutige Wildbestand gestaltet das Aufforsten von Waldflächen jedoch als schwierig. Gatterschutzmaßnahmen ermöglichen die Voraussetzung, große Flächen anzupflanzen. Ohne Schutzmaßnahmen - Einzelschutz oder Gatter - ist der Wald kaum mehr zu revitalisieren. Anstatt ganze Waldgebiete mit Wildzäunen zu schützen, kommen meist Einzelschutzvorrichtungen zum Schutz einzelner Baumsetzlinge zum Einsatz. Eine gängige Vorrichtung für den Schutz der Baumsetzlinge wird dadurch hergestellt, dass zwei gegenüberliegende Holzlatten als Erdstäbe neben dem Baumsetzling in das Erdreich getrieben (im einfachsten Fall gesteckt) werden, und damit ein röhrenförmiges Kunststoffnetz (auch Gittermatte genannt) um den Baumsetzling aufgespannt und gehalten wird. Die Fixierung des Kunststoffnetzes an den Erdstäben erfolgt mit Kabelbindern. Für den Einzelschutz von beispielsweise Douglasien werden einschließlich Pflanzung, Nachpflanzung, Pflege und Entsorgung ca. 13,00 EUR/Baum veranschlagt. Im Wesentlichen schützt dieser Einzelschutz die Pflanze vor dem Verfegen und den Terminaltrieb vor dem Verbiss durch Rehe. Die Kosten hierfür sind hoch. So setzen sich die Materialkosten von 3,69 EUR in etwa wie folgt zusammen: Gittermatte: 1,27 EUR; zwei Holzstäbe: 1,40 EUR; Zwei Kabelbinder: 0,02 EUR. Hinzu kommen Kosten der Einbringung, der Logistik, der Pflege und der Entsorgung. Nur in seltenen Fällen lassen sich die recycelten Gittermatten wiederverwenden.
  • Neben den Kosten hat dieser Einzelschutz weitere Nachteile. Das Kunststoffnetz verwächst mit Unkraut und ggf. auch dem Baumsetzling und kann hierdurch später nur mit Aufwand entfernt, geschweige denn wiederverwendet werden. Der Wald wird daher mit den Kunststoffnetzen und dessen nicht demontierbaren Fetzen verschmutzt. Darüber hinaus ist die Montage langsam, weil das Kunststoffnetz und die Kabelbinder unhandlich sind. Außerdem wird der Lichteinfall auf den Baumsetzling reduziert, was das Wachstum verlangsamt. Unkraut, das Kunststoffnetze als Rankhilfe nutzt, erhöht die Verschattung des Baumsetzlings noch weiter. Insbesondere Brombeer-Einwüchse erschweren die Pflege und den Rückbau.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in den ansprühen 1, 11, 16 und 17 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10 und 12 bis 15.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsplatte zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge, wobei die Verbindungsplatte aus einem Plattenelement mit drei oder vier Fixierlöchern besteht, wobei die Fixierlöcher über einem Umfang des Plattenelements verteilt und in einem äußeren Bereich des Plattenelements angeordnet sind.
  • Die Erfindung schützt im Zusammenbau mit Erdstäben insbesondere den Terminaltrieb vor Verbiss und verhindert das Verfegen mit einem Geweih. Dazu ist sie einfach von oben auf vertikal oder leicht konisch ausgerichtete Erdstäbe aufzuschieben. Dadurch hält sie die Erdstäbe auf definiertem Abstand und die Erdstäbe bilden einen ausgesteiften Käfig. Der Terminaltrieb wird im Inneren geschützt, wobei die seitliche Sonneneinstrahlung kaum eingeschränkt ist. Die Verschattung beschränkt sich auf die Erdstäbe. Ein Verbiss von Seitentrieben ist unkritisch, und kann sogar zu einem geraden aufrechten Wuchs, wie ihn die Holzwirtschaft bevorzugt, beitragen. Die Verbindungsplatte ist mit geringem logistischen Aufwand montierbar und leicht in der Handhabung. Außerdem ist sie preiswert in der Herstellung und wegen einer leichten und schnellen Demontierbarkeit ohne Pflanzeneinwüchse leicht recycel- oder wiederverwendbar. Das Plattenelement kann bspw. aus einer Materialbahn oder einer plattenartigen Planlage gestanzt werden. Der Vorteil der Variante von drei Fixierlöchern ist ein geringerer Material und Montageaufwand, insbesondere, weil dann auch nur drei Erdstäbe benötigt werden. Der Vorteil von vier Fixierlöchern liegt darin, dass ein geringer Abstand zwischen den Fixierlöchern erzielbar ist, wenn man die Löcher auf gleichem Radius anordnet, d.h. der Zugang zum Baumsetzling zwischen den Erdstäben hindurch wird so stärker eingeschränkt.
  • Unter leicht konisch ausgerichtet soll bis circa 15 Grad Neigung von der Vertikalen verstanden werden. Bevorzugt ist die konische Ausgestaltung nach oben hin verjüngend. Vorzugsweise beträgt der Winkel bei einer konischen Aufständerung wenigstens 5 Grad. Die Platte kann durch die Konizität auf den Erdstäben nicht weiter nach unten rutschen. Nach oben hin ist die Platte bspw. durch ein Aufschieben der Platte von oben gesichert, denn bspw. durch ein Aufstülpen der Fixierlöcher verkanten die Lochkanten in dieser Richtung auf dem Erdstab.
  • Die Fixierlöcher haben bevorzugt einen Lochdurchmesser von 15-28 mm, wobei besonders bevorzugt Lochdurchmesser von 20-24 mm sind. Diese Lochdurchmesser eignen sich insbesondere für dünne, jedoch noch hinreichend stabile Holzstäbe als Erdstab.
  • Optional weisen die Fixierlöcher jeweils über ihrem Umfang verteilt angeordnete Einschnitte derart auf, dass Abschnitte zwischen den Einschnitten umbiegbare Klemmrandsegmente ausbilden. Diese Einschnitte erleichtern das Aufschieben auf einen Erdstab, weil die Klemmrandsegmente leicht umgebogen werden können. Die Klemmrandsegmente bilden dann einen segmentierten Stulp um den Erdstab. Dieser erlaubt das Weiterschieben in Montagerichtung mit geringerer Kraft, als ein umgekehrtes Abziehen, bei welchem sich die Klemmrandsegmente auf dem Erdstab verkanten. Durch die Einschnitte neigt das Fixierloch beim Aufschieben auch weniger zum Einreißen, und es wird eine definierte Klemmkraft erzielt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung sind die Fixierlöcher rund ausgebildet. Dann kann es hinreichend sein, wenn auf zwei gegenüberliegenden Seiten eines solchen runden Fixierlochs jeweils ein Einschnitt vorgesehen ist, sodass zwei sich gegenüberliegende Klemmrandsegmente ausgebildet sind. Bevorzugt sind jedoch vier über dem Umfang gleichverteilt angeordnete Einschnitte bei einem runden Fixierloch vorgesehen, sodass vier Klemmrandsegmente resultieren. Beim Aufschieben der Verbindungsplatte auf Erdstäbe stülpen sich diese Klemmrandsegmente auf und ermöglichen einen hinreichend festen Verbund von Verbindungsplatte und Erdstäben. Soweit die Fixierplatte die drei oder vier Fixierlöcher mit Einschnitten (auch als Einsteckschuhe bezeichenbar) in einem Winkel vorgeben, können die Einschnitte der Fixierlöcher den jeweiligen Winkeln zugeordnet sein.
  • Das Plattenelement kann auch farbig gestaltet sein. Optionales Grün empfiehlt sich für den Waldbauer mit einem grünen Bezug. Optionales Blau hingegen wirkt auf Rehwild abstoßend. So lassen sich blau gestaltete Plattenelemente gleiche Eigenschaften zuweisen, wie sie im Straßenverkehr als Abwehrschutz genutzt werden (bspw. blaue Reflektoren an Straßenbegrenzungsstäben).
  • Gemäß einer näheren Ausgestaltung weisen die Einschnitte an ihrem jeweiligen Schnittende jeweils eine Entlastungsausnehmung auf, die insbesondere derart ausgestaltet ist, dass eine Rissausbildung am Schnittende des Einschnitts erschwert ist. Hiermit wird ein Aufreißen am Ende des Einschnitts vermieden, und eine einigermaßen definierte Klemmkraft auf den Erdstab erzielt.
  • Gemäß einer Variante ist vorgesehen, dass die Fixierlöcher rund, rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind. Dies ist insbesondere geeignet für rechteckige Erdstäbe, die preiswert herstellbar sind.
  • In einer speziellen Weiterbildung ist an jeder der Ecken der Fixierlöcher auch einer der Einschnitte ausgebildet. Damit bleibt die Grundform des Fixierlochs auch beim Aufstülpen der Klemmrandsegmente unverändert. Ein zumindest großer Teil der Kantenlänge der Klemmrandsegmente liegt so am Erdstab an, und erzeugt die Klemmkraft.
  • Es bietet sich eine Dimensionierung derart an, dass die Fixierlöcher einen Mittenabstand von 9-14 cm, vorzugsweise von 10-13 cm aufweisen. Dieser Abstand zwischen Erdstäben bietet hinreichend Schutz für den Terminaltrieb und lässt gleichzeitig genug Abstand für Pflanzenwachstum und Lichteinfall.
  • Gemäß einer Ausführungsform besteht das Plattenelement aus einem biegsamen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, und besonders bevorzugt aus PVC (Polyvinylchlorid), Hart-PVC (PVC-U) oder einem verrotbaren bzw. biologisch abbaubaren Kunststoff. Dies erlaubt eine strapazierfähige und dennoch biegsame Ausgestaltung, die preiswert sowie recyclingfähig ist.
  • Das Plattenelement sollte flexibel aber dennoch steif sein. Neben PVC können auch abweichende Kunststoffe zum Einsatz kommen. Es bietet sich bei einem Einsatz von PVC ein Flächengewicht von ca. 300-900 g/m2 an, vorzugsweise von ca. 400-650 g/m2. PVC ist recyclebar und granulierbar. Das genutzte biegsame Material sollte des Weiteren lichtbeständig sein. Es ist nämlich über mehrere Jahre sonnenexponiert montiert. Denkbar ist auch das Plattenelement aus einem Material herzustellen, welches über Jahre versprödet und verrottet, vorzugsweise sich biologisch abbaut.
  • Besonders bevorzugt ist das Plattenelement aus Bahnware hergestellt, vorzugsweise durch Stanzen. Die Ausbildung aus Bahnware ist preiswert, weil lediglich ein zweidimensionaler Zuschnitt erfolgen muss. Überschüssiges Bahnmaterial lässt sich recyceln. Durch Stanzen sind besonders große Stückzahlen der Verbindungsplatte preiswert herstellbar. Die Bahnware ist in der Logistik einfach, weil große Materialmengen einfach transportabel und in der Fertigung automatisiert verarbeitbar sind. Die resultierenden Plattenelemente sind einfach aufeinander stapelbar, sodass auch geringe Packmaße für die Plattenelemente erzielt werden. Diese Stapel lassen sich auch in Montagemagazine einsetzen, und können mit automatisierten Setzmaschinen direkt mit dem Setzling oder im Nachgang automatisiert montiert werden. So ist es bspw. auch möglich, die Plattenelemente mit den Fixierlöchern auf Dorne eines Montagemagazins aufzustecken, um sie einfach handhaben und automatisiert entnehmen zu können.
  • Im Speziellen sollte das Plattenelement derart steif ausgebildet sein, das es Druckkräfte zwischen den Fixierlöcher übertragen kann. Damit kann Wild die Erdstäbe nicht am oberen Rand zusammendrücken, wie es bei einem biegeschlaffen Material ggf. möglich wäre. Hierdurch wird der Wachstumskorridor für den Terminaltrieb zwischen den Erdstäben freigehalten. Außerdem steifen sich die Erdstäbe aufgrund der steifen Verbindung gegenseitig gegen Druckkräfte aus.
  • Vorzugsweise weist das Plattenelement eine eckige Grundform auf, die der Anzahl der Fixierlöcher entspricht, insbesondere eine dreieckige Grundform, wenn drei Fixierlöcher vorgesehen sind, oder eine viereckige Grundform, wenn vier Fixierlöcher vorgesehen sind. Hierdurch kommt man mit minimalem Materialaufwand aus und es resultiert nur eine recht kleine Verschattungsfläche über dem Baumsetzling.
  • Bevorzugt bildet das Plattenelement mit einem Flächenbereich einen Rahmen aus, der einen geschlossenen Ring um die Fixierlöcher bildet. Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit erzielt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge, die eine wie vor- und nachstehend beschriebene Verbindungsplatte sowie vertikal oder leicht konisch ausgerichtete Erdstäbe aufweist oder aus dieser Verbindungsplatte und diesen Erdstäben besteht, wobei die Verbindungsplatte mit je einem der Fixierlöcher von oben auf je einen der Erdstäbe aufgeschoben ist, und wobei jedes der Fixierlöcher eine Klemmverbindung auf einem der Erdstäbe ausbildet. Die Schutzvorrichtung ist schnell und einfach montiert, und kann auch nach Jahren wieder leicht demontiert werden. Die so verbundenen Erdstäbe bilden einen stabilen Käfig gegen Verbiss und Verfegen.
  • Gemäß einer näheren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Fixierlöcher jeweils über ihren Umfang verteilt angeordnete Einschnitte derart aufweisen, dass Abschnitte zwischen den Einschnitten umbiegbare Klemmrandsegmente ausbilden, wobei die Klemmrandsegmente der Fixierlöcher den jeweiligen der Erdstäbe aufgestülpt umfassen. Die Aufstülpung reduziert die notwendige Montagekraft und vermeidet ein unkontrolliertes Einreißen der Fixierlöcher bei einem Übermaß des Erdstabs. Gleichzeitig sind die Abzugskräfte in Gegenrichtung durch ein Verkanten am Erdstab hoch.
  • Bevorzugt weisen die Erdstäbe einen rechteckig oder quadratisch Querschnitt auf. Diese sind einfach durch Sägen herstellbar und damit preiswert. Ein quadratischer Querschnitt vereinfacht die Handhabung, weil die Montageausrichtung weniger beachtet werden muss.
  • Die Erdstäbe bestehen vorzugsweise aus Holz, und weiter bevorzugt aus Akazie. Dies ist ein natürliches, hinreichend langlebiges und stabiles Material, das biologisch abbaubar ist. Außerdem sind solche Stäbe in großen Mengen als Zukaufteil erhältlich.
  • In einer Variante ist vorgesehen, dass die Erdstäbe an einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden spitz ausgebildet bzw. angespitzt sind. Eine Richtung Erdreich weisende Spitze erleichtert das Eintreiben in das Erdreich. Eine nach oben weisende Spitze erlaubt ein leichteres Aufschieben der Verbindungsplatte.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer Schutzvorrichtung wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, mit einem Stabmagazin, in dem Erdstäbe aufnehmbar sind, einem Plattenmagazin, in dem Verbindungsplatten aufnehmbar sind, und einer Montagevorrichtung, die dazu ausgestaltet ist Erdstäbe aus dem Stabmagazin vertikal oder leicht konisch ausgerichtet in Erdreich zu treiben und eine Verbindungsplatte aus dem Plattenmagazin mit Fixierlöchern auf die Erdstäbe aufzuschieben. Damit gelingt eine erleichterte Montage der Schutzvorrichtung. Das Stabmagazin sollte zur parallelen Lagerung der Erdstäbe ausgebildet sein. Die Montagevorrichtung kann dazu ausgestaltet sein, alle Erdstäbe für eine Schutzvorrichtung nacheinander, vorzugsweise jedoch zeitgleich in das Erdreich zu treiben. Die bevorzugte Ausrichtung der Erdstäbe beim automatischen Setzen mit der Setzmaschine ist parallel, weil sich dies technisch leichter umsetzen lässt und vor allem alle Erdstäbe gleichzeitig eingetrieben werden können. Die Montagevorrichtung kann weiterhin dazu ausgestaltet sein, die Verbindungsplatte vor dem Treiben der Erdstäbe in das Erdreich auf die Erdstäbe aufzuschieben, oder erst danach. Gemäß einer näheren Ausgestaltung weist die Setzmaschine einen Setzlingsmagazin zur Aufnahme von Baumsetzlingen und eine Pflanzvorrichtung auf, wobei die Pflanzvorrichtung dazu ausgestaltet, einen Baumsetzling aus dem Setzlingsmagazin mit seinem Wurzelwerk in das Erdreich einzusetzen. Bevorzugt ist die Montagevorrichtung derart angesteuert, dass sie nach der Pflanzvorrichtung gestartet wird.
  • Das Plattenmagazin kann insbesondere zur Aufnahme von Verbindungsplatten ausgestaltet sein, die wie vor- und nachstehend beschrieben ausgebildet sind. Außerdem kann die Montagevorrichtung dazu ausgebildet sein, Schutzvorrichtungen aus Erdstäben und aufgeschobener Verbindungsplatte wie vor- und nachstehend beschrieben zu erstellen.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung die Verwendung einer Verbindungsplatte wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung für Baumsetzlinge dadurch, dass Erdstäbe vertikal oder leicht konisch ausgerichtet um einen Baumsetzling herum in das Erdreich getrieben werden, und die Verbindungsplatte mit den Fixierlöchern von oben auf die Erdstäbe aufgeschoben wird. Das ist sehr viel schneller umsetzbar, als ein Aufstülpen eines röhrenförmigen Kunststoffnetzes und dessen Fixierung an den Erdstäben mittels Kabelbindern. Die Handhabung kann im Detail wie folgt erfolgen: Die Pflanze wird in den Boden eingebracht und festgetreten. In Folge werden die drei oder vier Erdstäbe in bspw. der Abmessung 1500 x 22 x 22 mm im Dreieck bzw. Viereck mit einem Mittenabstand im oberen Bereich von bspw. +/-12 cm gesetzt und eingeschlagen. Auf das Ende der Stäbe, die leicht angespitzt sein können, wird jetzt oder zuvor die Verbindungsplatte aufgeschoben, so dass die Erdstäbe möglichst 5-10 cm oben herausragen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung einer Schutzvorrichtung wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist zum Schutz von Baumsetzlingen. Bezüglich der Vorteile wird auf die zugehörigen Vorrichtungsmerkmale verwiesen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung noch die Verwendung einer Setzmaschine wie sie vorstehend angegeben ist, zur Herstellung einer Schutzvorrichtung wie sie vor- und nachstehend angegeben ist. Auch diesbezüglich wird auf die Vorteilsangaben zu den zugehörigen Vorrichtungsmerkmalen verwiesen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung;
    • 2 eine Seitenansicht einer Schutzvorrichtung;
    • 3 eine Draufsicht auf eine Verbindungsplatte;
    • 4 eine Draufsicht auf ein Fixierloch;
    • 5 eine Seitenansicht eines einen Erdstab umfassenden Fixierlochs;
    • 6 eine Draufsicht auf eine Verbindungsplatte; und
    • 7 eine Draufsicht auf ein Fixierloch.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung 30 für Baumsetzlinge B, die in 2 nochmals von der Seite gezeigt ist. Ein Baumsetzling B ist in 1 angedeutet und Erdreich E in 1 und 2. Die Schutzvorrichtung 30 besteht aus einer Verbindungsplatte 1 und drei leicht konisch (bis 15 Grad) ausgerichteten Erdstäben 31, 32, 33 (alternativ auch vertikal ausgerichtet möglich). Alternativ kommt auch eine Ausbildung mit vier Erdstäben in Betracht.
  • Die drei Erdstäbe 31, 32, 33 bestehen aus Holz, bspw. Akazie, haben einen quadratischen Querschnitt, und sind am Erdreich E seitigen Ende angespitzt und um den Baumsetzling B herum leicht konisch nach oben zusammenlaufend zueinander ausgerichtet in das Erdreich E getrieben. Optional können auch die freien Enden der Erdstäbe 31, 32, 33 angespitzt ausgebildet sein.
  • Die Verbindungsplatte 1 weist über dem Umfang des Plattenelements 2 verteilt sowie in einem äußeren Bereich des Plattenelements 2 angeordnete Fixierlöcher 3, 4, 5 auf. Die Grundform des Plattenelements 2 ist dreieckig mit abgeschnittenen bzw. abgekanteten Ecken (alternativ auch abgerundeten Ecken; siehe 6). In jeder der Ecken ist je eines der Fixierlöcher 3, 4, 5 angeordnet.
  • Die Verbindungsplatte 1 ist mit je einem der Fixierlöcher 3, 4, 5 von oben auf je einen der Erdstäbe 31, 32, 33 aufgeschoben, wobei jedes der Fixierlöcher 3, 4, 5 eine Klemmverbindung auf einem der Erdstäbe 31, 32, 33 ausbildet.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Verbindungsplatte 1, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Fixierlöcher 3, 4, 5, im Detail in 4 dargestellt, haben einen Lochdurchmesser D von 15-28 mm, wobei besonders bevorzugt Lochdurchmesser D von 20-24 mm sind. Der Mittenabstand A zwischen den Fixierlöchern 3, 4, 5 beträgt vorzugsweise 9-14 cm, besonders bevorzugt 10-13 cm. Das Plattenelement 2 besteht aus einem biegsamen Material wie Kunststoff, PVC (Polyvinylchlorid), Hart-PVC (PVC-U) oder einem biologisch abbaubaren Kunststoff. Es ist flexibel aber dennoch steif, nämlich derart, dass es einerseits auf die Erdstäbe 31, 32, 33 aufschiebbar ist, und andererseits Druckkräfte zwischen den Fixierlöcher 3, 4, 5 übertragen kann. Das Außenmaß F des Plattenelements 2 kann bspw. 120-160 mm betragen. Die abgeschnittenen Ecken des Plattenelements 2 erlauben eine höhere Anzahl an Zuschnitten aus einem Bahnmaterialabschnitt. Außerdem lassen sich die Fixierlöcher 3, 4, 5 näher am Rand des Plattenelements platzieren und es besteht keine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier.
  • Wie insbesondere in 4 exemplarisch für alle Fixierlöcher 3, 4, 5 anhand des Fixierlochs 3 dargestellt, weisen das Fixierloch 3 über dem Umfang verteilt angeordnete Einschnitte 6, 7, 8, 9 derart auf, dass Abschnitte zwischen den Einschnitten 6, 7, 8, 9 umbiegbare Klemmrandsegmente 10, 11, 12, 13 ausbilden. Das Fixierloch 3 ist kreisförmig und es sind im 90 Gradwinkel gleichverteilt vier Einschnitt 6, 7, 8, 9 ausgebildet. Bei einer alternativen rechteckigen bzw. quadratischen Form des Fixierlochs 3, wie bspw. in 6 und 7 dargestellt, ist bevorzugt an jeder der Ecken des Fixierlochs 3 ein Einschnitt 6, 7, 8, 9 ausgebildet. Daraus resultieren sowohl gemäß der Ausführung nach 4 als auch nach der nach 7 vier Klemmrandsegmente 10, 11, 12, 13. Gemäß der Ausführung nach 3 ist je einer der Einschnitte 6 eines der Fixierlöcher 3, 4, 5 zentriert auf die Mitte des Plattenelements 2 ausgerichtet. Nach der Ausführung gemäß 6 ist hingegen keiner der Einschnitte zentriert auf die Mitte des Plattenelements 2 ausgerichtet. Die Fixierlöcher 3, 4, 5 der 6 ließen sich alternativ jedoch auch so ausrichten wie in 3. Die weiteren der Einschnitte 7, 8, 9 befinden sich bezogen auf das jeweilige Fixierloch 3, 4, 5 gegenüber sowie im rechten Winkel zu dem ersten Einschnitt 6.
  • An ihrem jeweiligen Schnittende weisen die Einschnitte 6, 7, 8, 9 gemäß den 4 und 6 jeweils eine kreisförmige Entlastungsausnehmung 14, 15, 16, 17 auf, durch die eine Rissausbildung am Schnittende des Einschnitts 6, 7, 8, 9 erschwert ist.
  • Wie man in 5 exemplarisch anhand eines der Fixierlöcher 3 erkennt, umfassen die Klemmrandsegmente 10, 11, 12, 13 der Fixierlöcher 3, 4, 5 den jeweiligen der Erdstäbe 31, 32, 33 aufgestülpt. Dazu ist der Lochdurchmesser D kleiner als der Querschnitt der Erdstäbe 31, 32, 33, jedoch die über die Schnittenden der Einschnitte 6, 7, 8, 9 definierte Grundfläche größer als der Querschnitt der Erdstäbe 31, 32, 33.
  • Die Verbindungsplatten der 1 bis 5 einerseits und der 6 und 7 andererseits unterscheiden sich also in drei wesentlichen geometrischen Aspekten: (a) der Form der Ecken des Plattenelements 2, (b) der Grundform der Fixierlöcher 3, 4, 5, und (c) der Drehwinkelausrichtung der Fixierlöcher 3, 4, 5 bzw. Einschnitte 6, 7, 8, 9 bezogen auf die Mittelachse. In möglichen Alternativen können diese Unterschiede jeweils auch im anderen der Ausführungsbeispiele umgesetzt sein. Darüber hinaus kann jeweils das Plattenelement 2 alternativ viereckig ausgebildet sein sowie vier Fixierlöcher 3, 4, 5 für vier Erdstäbe 31, 32, 33 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindungsplatte
    2
    Plattenelement
    3
    Fixierloch
    4
    Fixierloch
    5
    Fixierloch
    6
    Einschnitt
    7
    Einschnitt
    8
    Einschnitt
    9
    Einschnitt
    10
    Klemmrandsegment
    11
    Klemmrandsegment
    12
    Klemmrandsegment
    13
    Klemmrandsegment
    14
    Entlastungsausnehmung
    15
    Entlastungsausnehmung
    16
    Entlastungsausnehmung
    17
    Entlastungsausnehmung
    30
    Schutzvorrichtung
    31
    Erdstab
    32
    Erdstab
    33
    Erdstab
    A
    Mittenabstand
    B
    Baumsetzlinge
    D
    Lochdurchmesser
    E
    Erdreich
    F
    Außenmaß des Plattenelements

Claims (17)

  1. Verbindungsplatte (1) zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung (30) für Baumsetzlinge (B), die aus einem Plattenelement (2) mit drei oder vier Fixierlöchern (3, 4, 5) besteht, wobei die Fixierlöcher (3, 4, 5) über einem Umfang des Plattenelements (2) verteilt in einem äußeren Bereich des Plattenelements (2) angeordnet sind.
  2. Verbindungsplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlöcher (3, 4, 5) jeweils über ihrem Umfang verteilt angeordnete Einschnitte (6, 7, 8, 9) derart aufweisen, dass Abschnitte zwischen den Einschnitten (6, 7, 8, 9) umbiegbare Klemmrandsegmente (10, 11, 12, 13) ausbilden.
  3. Verbindungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (6, 7, 8, 9) an ihrem jeweiligen Schnittende jeweils eine Entlastungsausnehmung (14, 15, 16, 17) aufweisen, die insbesondere derart ausgestaltet ist, dass eine Rissausbildung am Schnittende des Einschnitts (6, 7, 8, 9) erschwert ist.
  4. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlöcher (3, 4, 5) rund, rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind.
  5. Verbindungsplatte (1) nach Anspruch 4 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der Ecken der Fixierlöcher (3, 4, 5) einer der Einschnitte (6, 7, 8, 9) ausgebildet ist.
  6. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlöcher einen Mittenabstand (A) von 9-14 cm, vorzugsweise von 10-13 cm aufweisen.
  7. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) aus einem biegsamen Material besteht, vorzugsweise aus einem Kunststoff, und besonders bevorzugt aus PVC (Polyvinylchlorid), Hart-PVC (PVC-U) oder einem verrotbaren bzw. biologisch abbaubaren Kunststoff.
  8. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) aus Bahnware hergestellt ist, vorzugsweise durch Stanzen.
  9. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) derart steif ausgebildet ist, dass es Druckkräfte zwischen den Fixierlöcher (3, 4, 5) übertragen kann.
  10. Verbindungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) eine eckige Grundform aufweist, die der Anzahl der Fixierlöchern (3, 4, 5) entspricht, insbesondere eine dreieckige Grundform aufweist, wenn drei Fixierlöcher (3, 4, 5) vorgesehen sind, oder eine viereckige Grundform aufweist, wenn vier Fixierlöcher (3, 4, 5) vorgesehen sind.
  11. Schutzvorrichtung (30) für Baumsetzlinge (B), die eine Verbindungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie vertikal oder leicht konisch ausgerichtete Erdstäbe (31, 32, 33) aufweist oder aus dieser Verbindungsplatte (1) und diesen Erdstäben (31, 32, 33) besteht, wobei die Verbindungsplatte (1) mit je einem der Fixierlöcher (3, 4, 5) von oben auf je einen der Erdstäbe (31, 32, 33) aufgeschoben ist, und wobei jedes der Fixierlöcher (3, 4, 5) eine Klemmverbindung auf einem der Erdstäbe (31, 32, 33) ausbildet.
  12. Schutzvorrichtung (30) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlöcher (3, 4, 5) jeweils über ihren Umfang verteilt angeordnete Einschnitte (6, 7, 8, 9) derart aufweisen, dass Abschnitte zwischen den Einschnitten (6, 7, 8, 9) umbiegbare Klemmrandsegmente (10, 11, 12, 13) ausbilden, wobei die Klemmrandsegmente (10, 11, 12, 13) der Fixierlöcher (3, 4, 5) den jeweiligen der Erdstäbe (31, 32, 33) aufgestülpt umfassen.
  13. Schutzvorrichtung (30) nach einem de Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdstäbe (31, 32, 33) einen rechteckig oder quadratisch Querschnitt aufweisen.
  14. Schutzvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdstäbe (31, 32, 33) aus Holz bestehen, vorzugsweise aus Akazie.
  15. Schutzvorrichtung (30) nach einem de Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdstäbe (31, 32, 33) an einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden angespitzt sind.
  16. Setzmaschine zur automatischen Errichtung einer Schutzvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, mit einem Stabmagazin, in dem Erdstäbe (31, 32, 33) aufnehmbar sind, einem Plattenmagazin, in dem Verbindungsplatten (1) aufnehmbar sind, und einer Montagevorrichtung, die dazu ausgestaltet ist Erdstäbe (31, 32, 33) aus dem Stabmagazin vertikal oder leicht konisch ausgerichtet in Erdreich (E) zu treiben und eine Verbindungsplatte (1) aus dem Plattenmagazin mit Fixierlöchern (3, 4, 5) auf die Erdstäbe (31, 32, 33) aufzuschieben.
  17. Verwendung einer Verbindungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Ausbildung einer Schutzvorrichtung (30) für Baumsetzlinge (B) dadurch, dass Erdstäbe (31, 32, 33) vertikal oder leicht konisch ausgerichtet um einen Baumsetzling (B) herum in das Erdreich (E) getrieben werden, und die Verbindungsplatte (1) mit den Fixierlöchern (3, 4, 5) von oben auf die Erdstäbe (31, 32, 33) aufgeschoben wird.
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