DE102022127240A1 - Behältertransportvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Behältern - Google Patents

Behältertransportvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Behältern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Behältertransportvorrichtung (100) mit zumindest einer Führungsvorrichtung (1) zum wenigstens abschnittsweisen Führen von in der Behältertransportvorrichtung (100) entlang einer Bewegungsbahn (B) transportierten Behältern (2, 2a, 2b). Die Behältertransportvorrichtung (100) weist zumindest einen ersten umlaufend angetriebenen Rotor (10) mit mehreren am Umfang des Rotors (10) verteilt angeordneten Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter (2, 2a, 2b) auf. Die Führungsvorrichtung (1) weist zumindest eine Behälterabstützeinrichtung (3) zur Abstützung der Behälter (2, 2a, 2b) an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden (2.1) sowie zumindest eine die Behälterabstützeinrichtung (3) tragende Trageinheit auf. Die Behälterabstützeinrichtung (3) umfasst eine Vielzahl von Behälterabstützflächen (4), die jeweils zur wenigstens abschnittsweisen Anlage gegen den unteren Bereich der Behältermantelfläche und/oder den Behälterboden (2.1) ausgebildet sind. Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung ist die Führungsvorrichtung (1) zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) angeordnet. Die Behälterabstützeinrichtung (3) ist antreibbar und entlang einer Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) umlaufend ausgebildet, wobei die Behälterabstützflächen (4) umlaufend auf der Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) bewegbar ausgebildet sind und wobei die Behälterabstützflächen (4) zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2a, 2b) mit den transportierten Behältern (2a, 2b) mitlaufend ausgebildet sind und dabei die Behälter (2, 2a, 2b) abstützen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Behältertransportvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung, insbesondere auf eine Vorrichtung zum geführten Transport von hängend gehaltenen Behältern, sowie auf ein Verfahren zum Transportieren von Behältern.
  • In der Getränkeindustrie sind Behälterbehandlungsmaschinen unterschiedlichster Art und für unterschiedlichste Zwecke bekannt. Üblicherweise sind diese Maschinen in Rundläuferbauweise, d.h. als Maschinen umlaufender Bauart ausgeführt, und zwar mit einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor. Am Umfang des Rotors sind Behandlungspositionen mit Behälterträgern gebildet, die für eine hängende Halterung der Behälter ausgebildet sind. Insbesondere werden derartige Behälterbehandlungsmaschinen auch zum Verarbeiten von Behältern in Form von Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) eingesetzt.
  • Werden derartige Behälterbehandlungsmaschinen mit größeren Leistungen (Anzahl der behandelten Behälter je Zeiteinheit) betrieben, so treten am Rotor, aber auch an Transportsternen eines Behältereinlaufs und/oder eines Behälterauslaufs erhebliche Fliehkräfte auf, die unmittelbar auf die Behälter einwirken. Dies führt bei einer hängenden Halterung der Behälter dazu, dass diese mit ihrem Behälterboden bezogen auf die Maschinenachse radial nach außen ausweichen, sich also schräg stellen, was eine ordnungsgemäße Behandlung der Behälter zumindest stark beeinträchtigt. Besonders nachteilig ist diese durch Fliehkräfte verursachte Schrägstellung der Behälter bei Ausbildung der Behandlungsmaschine als Verschließmaschine oder als Füller, aber auch als Einlauf- und/oder Auslaufstern. Bei Verschließmaschinen führt die Schrägstellung der Behälter u.a. zu schräg sitzenden Verschlüssen, bei Füllmaschinen zu einer unsauberen Füllung und zu Verschmutzungen durch verspritztes Füllgut. Bei Einlauf- und/oder Auslaufsternen führt die Schrägstellung u.a. zu einer nicht ordnungsgemäßen Übergabe der Behälter, zu klemmenden Behältern, zu einem Behälterbruch und/oder Behälterstau usw.
  • Um die durch Fliehkräfte bedingte Schrägstellung der Behälter zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen ( DE 601 14 777 T2 ), unterhalb der Behälterträger eine äußere mit dem Rotor nicht mit bewegte Behälterabstützfläche vorzusehen, die die Behälter bezogen auf die Maschinenachse außen an ihrer Behältermantel- oder -außenfläche am Behälterboden abstützt und einen kegelringförmigen, Maschinenachse umschließenden Verlauf derart aufweist, dass der radiale Abstand der Behälterabstützfläche von der Maschinenachse mit zunehmenden vertikalen Abstand von den Behälterträgern abnimmt. Zur Anpassung an unterschiedliche Behältergrößen bzw. Behälterbodendurchmesser ist die äußere Abstützfläche bzw. eine diese Abstützfläche bildende ringartige Behälterführung in Richtung der Maschinenachse höhenverstellbar. Jedoch müssen hier bei Verarbeitung von Behältern unterschiedlicher Größe bzw. mit unterschiedlichem Behälterdurchmesser aufwändige Umrüstarbeiten durch Austausch bestimmter Teile vorgenommen werden.
  • Ferner beschreibt die EP 3 007 998 B1 eine Behältertransportvorrichtung, die einen umlaufenden Rotor zur hängenden Halterung der Behälter vorsieht und bei der ferner eine innere Behälterabstützfläche vorgesehen ist, die mit dem Rotor umlaufend ausgebildet ist. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass durch die nur innerhalb des Rotors als innere mitlaufende Führung dienende Behälterabstützfläche im Bereich des Einlaufs und Auslaufs der Behälter keine ausreichend sichere Führung bietet, weshalb es in Übergabebereichen im Ein- und Auslauf häufig zu unerwünschten ruck- oder stoßartigen Bewegungen kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behältertransportvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung aufzuzeigen, die die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen überwindet und die eine sichere, effektive Abstützung und Führung von hängend gehaltenen Behältern gewährleistet.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Gegenstand der Erfindung ist zudem ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt stellt die Erfindung eine Behältertransportvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Führen von in der Behältertransportvorrichtung entlang einer Bewegungsbahn transportierten Behältern zur Verfügung. Die Behältertransportvorrichtung umfasst somit eine Führungsvorrichtung, die zum zumindest abschnittsweisen Führen von in der Behältertransportvorrichtung entlang einer Bewegungsbahn transportierten Behältern ausgebildet ist.
  • Die Behältertransportvorrichtung weist zumindest einen ersten umlaufend angetriebenen Rotor mit mehreren am Umfang des Rotors verteilt angeordneten Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter auf. Die Führungsvorrichtung weist zumindest eine Behälterabstützeinrichtung zur Abstützung der Behälter an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden sowie zumindest eine die Behälterabstützeinrichtung tragende Trageinheit auf. Die Behälterabstützeinrichtung umfasst eine Vielzahl von Behälterabstützflächen, die jeweils zur wenigstens abschnittsweisen Anlage gegen den unteren Bereich der Behältermantelfläche und/oder den Behälterboden ausgebildet sind. Gemäß einem besonderen Aspekt ist die Führungsvorrichtung zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter angeordnet. Die Behälterabstützeinrichtung ist antreibbar und entlang einer Umlaufbahn der Führungsvorrichtung umlaufend ausgebildet. Dabei sind die Behälterabstützflächen umlaufend auf der Umlaufbahn der Führungsvorrichtung bewegbar und zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter mit den transportierten Behältern mitlaufend ausgebildet und stützen dabei die Behälter ab.
  • Durch die die Behälter abstützenden, mit den Behältern über wenigstens eine Teillänge deren Bewegungsbahn mitlaufenden, insbesondere synchron mitlaufenden Behälterabstützflächen werden die Behälter effektiv und sicher sowie exakt und ruckfrei gestützt und geführt, und zwar auf eine die Behälter, insbesondere die Behälterwandung, schonende Weise.
  • Ein „Behälter“ im vorliegenden Sinne ist im Wesentlichen ein Getränkebehälter, insbesondere eine Flasche, welche beispielsweise aus einem Kunststoff, bevorzugt aus PET, hergestellt ist und über einen Flansch im Bereich des Flaschenhalses (einem so genannten Neckring) hängend an den Behälterträgern des Rotors gehalten werden kann.
  • Die Behälterabstützeinrichtung ist angetrieben und kann beispielsweise über ein Koppelelement durch einen vorgesehenen Antrieb eines Rotors, nämlich zum Beispiel durch einen Antrieb des ersten Rotors, oder eines optional vorhandenen weiteren Rotors, angetrieben werden. Bevorzugt kann die endlos umlaufende Behälterabstützeinrichtung eigens angetrieben sein, worunter vorliegend insbesondere verstanden wird, dass ein vom Rotorantrieb separater, vorzugsweise unabhängiger Antrieb für die Behälterabstützeinrichtung vorgesehen ist. Selbstverständlich ist der Antrieb der Behälterabstützeinrichtung dabei durch entsprechende Regelung bzw. Steuerung einstellbar und kann auf den Rotorantrieb derart abgestimmt werden, dass die auf der Umlaufbahn umlaufenden Behälterabstützflächen zumindest über die Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter synchron mit diesen, das heißt insbesondere mit gleicher Geschwindigkeit, bewegt werden.
  • Die Umlaufbahn der Behälterabstützflächen ist vorzugsweise im Wesentlichen als eine eigenständige, geschlossene und von der Gesamt-Bewegungsbahn der Behälter verschiedene Bahn anzusehen. Lediglich über die besagte Teillänge des Bewegungsweges der Behälter deckt sich ein Abschnitt des Verlaufs der Umlaufbahn der Behälterabstützflächen mit dem Abschnitt der Bewegungsbahn der Behälter. Die Umlaufbahn verläuft dabei im Wesentlichen um ein Zentrum der Führungsvorrichtung, wobei dieses Zentrum vorzugsweise nicht mit einer Achse des Rotors, nämlich mit der Maschinenachse des Rotors zusammenfällt, sondern von dieser verschieden ist.
  • Aufgrund der Ausgestaltung der Führungsvorrichtung, können die Behälterabstützflächen während ihres Umlaufs besonders vorteilhaft sowohl außerhalb des Kreises oder Teilkreises des Rotors wie auch innerhalb des Kreises oder Teilkreises des Rotors angeordnet sein und können sich somit über die Teillänge des Bewegungsweges der Behälter innerhalb oder außerhalb des Rotorkreises bewegen. Die Behälterabstützflächen können daher als eine innere oder äußere Führung bzw. Abstützung dienen. Bei einer Anordnung innerhalb des Rotorkreises wirken die Behälterabstützflächen von einer bezogen auf die Rotorachse bzw. Maschinenachse radial innenliegenden Seite der Behälter stützend auf diese ein und bei einer Anordnung außerhalb des Rotorkreises wirken die Behälterabstützflächen entsprechend von einer bezogen auf die Rotorachse bzw. Maschinenachse radial außenliegenden Seite stützend auf die Behälter ein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Behälterabstützflächen in einer geschlossenen, endlosen Schleife auf der Umlaufbahn der Führungsvorrichtung bewegbar, worunter vorliegend auch verstanden werden kann, dass sich die Behälterabstützflächen, insbesondere im Betrieb der Behältertransportvorrichtung, in einer geschlossenen, endlosen Schleife auf der Umlaufbahn der Führungsvorrichtung bewegen. Die Umlaufbahn kann hierbei insbesondere auch als eine schleifenförmige oder hantelförmige Umlaufbahn bezeichnet werden, welche vorzugsweise um ein Schleifenzentrum herum verläuft.
  • Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsvariante ist die Vielzahl der Behälterabstützflächen an einer endlosen Transport- oder Förderkette gehalten. Die Transport- oder Förderkette bildet hierbei mit den daran gehaltenen Behälterabstützflächen eine endlos umlaufende Stützflächenkette. Besonders bevorzugt ist die Transport- oder Förderkette dabei aus einer Vielzahl von Kettengliedern gebildet, wobei ganz besonders bevorzugt jeder Behälterabstützfläche ein haltendes Kettenglied zugeordnet ist, mit dem die Behälterabstützfläche haltend verbunden ist. Ebenso ist besonders bevorzugt jedem Kettenglied auch eine Behälterabstützfläche zugeordnet. Auf diese Weise kann zum Beispiel gewährleistet werden, dass die einzelnen Kettenglieder und insbesondere die einzelnen Behälterabstützflächen in einem gegenseitigen Abstand hintereinander angeordnet sind, der gleich oder im Wesentlichen gleich demjenigen Abstand ist, den die Behälter zueinander aufweisen, wenn sie von den Behälterträgern des Rotors hängend gehalten auf ihrer Bewegungsbahn transportiert werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass jedem Behälter auf der Teillänge der Bewegungsbahn sicher und zuverlässig eine jeweilige „mitfahrende“ stützende Behälterabstützfläche zugeordnet werden kann.
  • Vorteilhaft weist jedes haltende Kettenglied, welches die ihm zugeordnete Behälterabstützfläche trägt, zumindest einen Abschnitt auf, über den das Kettenglied mit der Trageinheit zusammenwirkt oder mit Bauteilen, die ihrerseits mit der Trageinheit verbunden sind bzw. mit der Trageinheit zusammenwirken.
  • Vorteilhaft ist jede Behälterabstützfläche an einem jeweiligen Basiskörper befestigt, wobei jeder Basiskörper zusammen mit der jeweiligen verbundenen Behälterabstützfläche ein Stützelement bildet. Insbesondere bildet dabei jedes Stützelement ein Glied bzw. Kettenglied der endlos umlaufenden Stützflächenkette und ist somit als Glied bzw. Kettenglied der endlos umlaufenden Stützflächenkette anzusehen.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Basiskörper einen flächigen Tragabschnitt, an dessen Oberseite die Behälterabstützfläche befestigt ist und an dessen Unterseite vorzugsweise Lagerelemente angeordnet sind, wobei die Lagerelemente vorliegend auch als Halteelemente, insbesondere als beweglich halternde Halteelemente oder Transporthalterungselemente verstanden werden können und zum Beispiel durch Gleitelemente oder Rollenelemente gebildet sein können. Der Tragabschnitt mit den daran angeordneten Lagerelementen dient der haltenden Führung bzw. der führenden Halterung des Stützelementes an der Trageinheit. Die Lagerelemente sind beispielsweise in Form von Rollen, insbesondere Gleitrollen, ausgebildet, die für einen Eingriff mit schienenartigen Elementen, insbesondere gleitschienenartigen Elementen der Trageinheit eingerichtet sind, welche bei der vorliegenden Behältertransportvorrichtung vorzugsweise vorgesehen sind und auch als Tragführungselemente bezeichnet werden können.
  • Ganz besonders bevorzugt ist bei der Behältertransportvorrichtung, insbesondere bei der Führungsvorrichtung zumindest ein ring- oder schleifenförmig ausgebildetes Führungselement zum Führen der umlaufenden Behälterabstützflächen vorgesehen. Alternativ oder additiv ist zumindest ein ring- oder schleifenförmig ausgebildetes Tragführungselement zum führenden Tragen der umlaufenden Behälterabstützflächen vorgesehen, wie voranstehend bereits erwähnt. Bevorzugt dient das Tragführungselement in vorteilhaften Ausführungsformen, bei denen jede Behälterabstützfläche an einem jeweiligen Basiskörper befestigt ist, der an seiner Unterseite über entsprechende Lagerelemente verfügt, als gleitschienenartiges Element, das sowohl führende als auch tragende Funktion erfüllt und auf dem die eine Stützflächenkette bildenden Stützelemente gleitend umlaufend bewegt werden.
  • Alternativ oder additiv können die Kettenglieder, insbesondere die Stützelemente, ferner einen Eingriffs- oder Führungsabschnitt für den Eingriff bzw. zur Aufnahme des Führungselementes aufweisen, so dass die eine Stützflächenkette bildenden Stützelemente während ihres Umlaufs auf der Umlaufbahn mittels des Führungselementes geführt und geleitet werden, beispielsweise zusätzlich zur gleitenden Führung mittels des mit den Lagerelementen zusammenwirkenden Tragführungselements.
  • Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsvariante ist ferner eine Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung der Behälterabstützeinrichtung vorgesehen, wobei die Behälterabstützeinrichtung über die Verstelleinrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist. Dadurch kann die Behälterabstützeinrichtung in der Höhe verfahren werden, um Behälter mit verschiedenen Behälterdurchmessern und Behälterhöhen sicher führen zu können. Vorteilhaft ist darüber eine automatisierbare Formatverstellung für unterschiedliche Behälter möglich, da die Höhenverstellung automatisiert, insbesondere auch gesteuert erfolgen kann.
  • Bevorzugt sind die Behälterabstützflächen jeweils von Behältertaschen, insbesondere von konischen Behältertaschen, gebildet. In dieser Ausführungsvariante ist die Behälterabstützfläche vorzugsweise als konkav gekrümmter Flächenabschnitt ausgebildet. Die Behältertaschen sind insbesondere so ausgestaltet, dass sie sich ausgehend von einer Taschenoberseite in vertikaler Richtung zu einer Taschenunterseite hin verengen. Speziell sind die Behälterabstützflächen so geformt, dass sie Teil einer Mantelfläche eines Kegels sind. Im Falle der oben beschriebenen Ausführungsvariante, bei der die Behälterabstützfläche zusammen mit dem Basiskörper ein Stützelement bildet, weist dabei die Behälterabstützfläche mit zunehmendem vertikalem Abstand von dem Basiskörper einen zunehmenden radialen Abstand von einer Hauptachse des Stützelements auf. Das Stützelement kann hierbei auch als Konuselement bezeichnet werden. In diesen Ausführungsvarianten wird die Stützflächenkette auch als Taschenkette oder konische Taschenkette verstanden.
  • Bei der vorliegenden Behältertransportvorrichtung ist besonders vorteilhaft ferner ein feststehendes Stütz- und Führungsstück mit einer Führungsfläche vorgesehen, wobei das feststehende Stütz- und Führungsstück zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter angeordnet ist. Das Stütz- und Führungsstück ist zumindest abschnittsweise entlang der Teillänge der Bewegungsbahn gegenüberliegend zur Führungsvorrichtung angeordnet, und zwar derart, dass die Behälterabstützflächen und die Führungsfläche einander zugewandt sind und korrespondierend zusammenwirken, um die Behälter von zwei gegenüberliegenden Seiten her zu stützen.
  • Bevorzugt ist ferner eine Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung des Stütz- und Führungsstücks vorgesehen, wobei das Stütz- und Führungsstück über die Verstelleinrichtung höhenverstellbar ist. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Behältergrößen, also in der Regel eine Anpassung an unterschiedliche Behälterhöhen und/oder unterschiedliche Behälterdurchmesser möglich. Vorteilhaft ist darüber eine automatisierbare Formatverstellung für unterschiedliche Behälter möglich, da die Höhenverstellung automatisiert, insbesondere auch gesteuert erfolgen kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist ferner zumindest ein zweiter umlaufend angetriebener Rotor mit mehreren am Umfang verteilt angeordneten Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter vorgesehen, wobei der erste und der zweite Rotor derart benachbart zueinander angeordnet sind, dass zwischen den Rotoren ein Übergabebereich zur Übergabe der Behälter ausgebildet ist. Die Bewegungsbahn der Behälter verläuft entlang eines jeweiligen Teilkreises des ersten und des zweiten Rotors, wobei die Führungsvorrichtung derart eingerichtet und angeordnet ist, dass die Behälterabstützflächen zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter entlang des Teilkreises des ersten Rotors und zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter entlang des Teilkreises des zweiten Rotors mit den transportierten Behältern mitlaufend ausgebildet sind bzw. mit diesen mitlaufen und dabei die Behälter abstützen.
  • In dieser besonders bevorzugten Ausführungsvariante stellt die vorliegende Behältertransportvorrichtung insbesondere eine Behälterführung innerhalb einzelner Behälterbehandlungsstationen bzw. -aggregaten und/oder Transportstationen bzw. -aggregaten sowie auch zwischen diesen bereit. In ganz besonders bevorzugten Ausführungsvarianten kann auf diese Weise beispielsweise eine effektive, sichere Behälterführung bereitgestellt werden, die an einer Füllmaschine innerhalb des Füllerteilkreises angreift, entlang des Füllerteilkreises mitläuft, über einen nachfolgenden Transportstern bis zu einem Verschließer und auch im Verschließer selbst mitläuft. Dadurch wird eine Behälterführung insbesondere zwischen Füller und Verschließer, sowie im Verschließer selbst sichergestellt. Dabei wird besonders vorteilhaft eine genaue, exakte Führung der Behälter erreicht, die selbst bei Übergabe der Behälter von Rotor zu Rotor, nämlich von Stern zu Stern, ruckfrei erfolgt, da die Behälterabstützflächen und damit die Behälterführung kontinuierlich anliegen, auch während der Übergaben von Rotor zu Rotor. Es versteht sich, dass die ersten, zweiten und weiteren Rotoren auch andere Rotoren als die namentlich genannten Füller und Verschließer sein können. So können die Rotoren beispielsweise Übergabesterne, Transportsterne, Etikettierer oder dergleichen sein.
  • Zum Antreiben der Behälterabstützeinrichtung ist bei der Führungsvorrichtung bevorzugt ein eigener, insbesondere eigenständiger motorischer Antrieb vorgesehen. Der Antrieb ist vorzugsweise regel- und/oder steuerbar, wobei hierfür bevorzugt ferner eine Regel- und/oder Steuereinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Behälterabstützeinrichtung über den Antrieb separat und beispielsweise unabhängig von den Rotoren antreibbar. Es versteht sich jedoch, dass der Antrieb dazu ausgelegt ist, die Behälterabstützeinrichtung in Abstimmung mit den jeweiligen Rotorgeschwindigkeiten bzw. in Anpassung an die jeweiligen Rotorgeschwindigkeiten derart anzutreiben, dass die Behälterabstützflächen synchron mit den Behältern mitlaufen. Alternativ ist es jedoch ebenfalls möglich, die Behälterabstützeinrichtung mittelbar, insbesondere indirekt durch den Antrieb eines der Rotoren anzutreiben und zwar über ein entsprechendes Koppelelement, das derart mit dem Antrieb eines der Rotoren gekoppelt ist, um schließlich die Behälterabstützeinrichtung anzutreiben.
  • Auch können bei der Behältertransportvorrichtung mehrere Führungsvorrichtungen, nämlich insbesondere eine erste und eine zweite Führungsvorrichtung vorgesehen sein. Hierbei sind die Führungsvorrichtungen bevorzugt derart zueinander angeordnet, dass die Behälterabstützflächen der ersten Führungsvorrichtung entlang einer ersten Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter und die Behälterabstützflächen der zweiten Führungsvorrichtung entlang einer zweiten Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter mitlaufen. Alternativ oder additiv und ebenso bevorzugt können jedoch auch die Behälterabstützflächen der ersten und der zweiten Führungsvorrichtung zumindest abschnittsweise gemeinsam entlang der ersten Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter mitlaufen und hierfür zumindest abschnittsweise bezogen auf die Bewegungsbahn der Behälter einander gegenüberliegend angeordnet sein. In diesen Ausführungsformen können somit, beispielsweise in Abhängigkeit der Komplexität einer gesamten Anlage, mehrere - in Bezug auf die Förderrichtung bzw. den Bewegungsweg oder Bewegungspfad der Behälter - im Wesentlichen hintereinander geschaltete Führungsvorrichtungen vorgesehen sein. Ebenfalls können zwei sich in Bezug auf den Bewegungsweg gegenüberliegende Führungsvorrichtungen eine beidseitige Behälterführung für die transportierten Behälter bilden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Transportieren von hängend gehaltenen Behältern entlang einer Bewegungsbahn in einer Behältertransportvorrichtung, wobei die Behältertransportvorrichtung zumindest einen ersten umlaufend angetriebenen Rotor mit mehreren am Umfang des Rotors verteilt angeordneten Behälterträgern und wenigstens eine Führungsvorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Führen der Behälter aufweist. Die zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter angeordnete Führungsvorrichtung umfasst zumindest eine Behälterabstützeinrichtung mit einer Vielzahl von Behälterabstützflächen zur Abstützung der Behälter an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden. Dabei ist die Behälterabstützeinrichtung antreibbar und entlang einer Umlaufbahn der Führungsvorrichtung umlaufend ausgebildet. Bei dem Verfahren werden die Behälter wenigstens entlang eines Teilkreises des Rotors transportiert und dabei zumindest auf einer Teillänge ihrer Bewegungsbahn durch die Behälterabstützflächen abgestützt. Hierzu wird zunächst jedem Behälter jeweils eine sich auf der Umlaufbahn der Führungsvorrichtung umlaufend bewegende Behälterabstützfläche zugeordnet und zumindest abschnittsweise in abstützende Anlage an den unteren Bereich der Behältermantelfläche und/oder an den Behälterboden gebracht. Die in abstützender Anlage befindliche Behälterabstützfläche wird zumindest über die Teillänge der Bewegungsbahn der Behälter mit dem zugeordneten, anliegenden Behälter mitlaufend bewegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante des Verfahrens werden die Behälter auf ihrer Bewegungsbahn von dem ersten Rotor an zumindest einen ferner vorgesehenen zweiten Rotor übergeben. Dabei werden die Behälter wenigstens auf einer Teillänge ihrer Bewegungsbahn auf zumindest einem Abschnitt entlang eines Teilkreises des ersten Rotors, während der Übergabe von dem ersten Rotor an den zweiten Rotor und auf zumindest einem Abschnitt entlang des Teilkreises des zweiten Rotors von den zugeordneten, mitlaufenden Behälterabstützflächen abgestützt.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, so dass ein Block- oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparates), wie z.B. einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder eine elektronische Schaltung, ausgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine grob schematische und stark vereinfachte diagrammartige Draufsichtdarstellung einer Behältertransportvorrichtung, jedoch der Einfachheit halber unter Weglassung der Führungsvorrichtung;
    • 2 eine grob schematische und stark vereinfachte diagrammartige Draufsichtdarstellung einer Ausführungsform einer Behältertransportvorrichtung gemäß der Erfindung;
    • 3 eine stark vereinfachte Draufsichtdarstellung einer Ausführungsform einer Behältertransportvorrichtung gemäß der Erfindung;
    • 4 eine stark vereinfachte teilperspektivische Ansicht der Behältertransportvorrichtung der 3;
    • 5 in einer Teilschnittansicht zwei Behälter unterschiedlicher Behältergröße in einer abgestützten Anordnung und
    • 6 vergrößerte Ausschnitte der 3 und 4 im Bereich der Führungsvorrichtung (Teile A und B der 6) sowie isoliert dargestellt ein Stützelement in perspektivischer Ansicht.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Auch ist die Erfindung in den Figuren nur als schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise dargestellt. Insbesondere dienen die Darstellungen in den Figuren nur der Erläuterung des grundlegenden Prinzips der Erfindung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist darauf verzichtet worden, alle Bestandteile der Vorrichtung zu zeigen.
  • Die in den Figuren allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnete Behältertransportvorrichtung kann beispielsweise Teil einer Behälterbehandlungsanlage, zum Beispiel Teil einer Abfüllanlage in der Getränkeindustrie sein und kann daher auch als Behälterbehandlungsvorrichtung verstanden werden. Derartige Behälterbehandlungsvorrichtungen bzw. Behältertransportvorrichtungen 100 können dabei mehrere Behälterbehandlungsstationen bzw. Behältertransportstationen oder -aggregate umfassen. Mittels der Behältertransportvorrichtung 100 werden die Behälter 2, 2a, 2b während ihrer Behandlung durch die Behälterbehandlungsanlage, insbesondere durch die einzelnen Behandlungsstationen sowie auch zwischen den einzelnen Behandlungsstationen transportiert. Der Transport der Behälter 2, 2a, 2b mittels der Behältertransportvorrichtung 100 erfolgt hierbei insbesondere als hängender Transport, bei dem die Behälter 2, 2a, 2b während des Transports bzw. während der Behandlung hängend an Behälterträgern gehalten sind.
  • Die Behandlung der Behälter 2, 2a, 2b, respektive deren Transport, erfolgt mittels so genannter Rundläufermaschinen oder Rotoren, welche umlaufend rotieren. Als Rundläufermaschine ausgebildete Behälterbehandlungsmaschinen fallen gemäß dem vorliegenden Verständnis ebenso unter den Begriff „Rotor“ wie auch als Sternförderer bzw. Transportstern ausgebildete Transportelemente. Eine Behältertransportvorrichtung 100 im vorliegenden Sinne kann daher auch durch eine um eine Maschinenachse rotierende Behandlungsvorrichtung gebildet sein, welche die Behälter 2, 2a, 2b umlaufend transportiert bzw. fördert. So kann beispielsweise auch ein Füller oder Verschließer Teil der vorliegenden Behältertransportvorrichtung 100 sein.
  • Nur zur einfachen Verdeutlichung, auf welchem Bewegungsweg, nämlich auf welcher Bewegungsbahn B die Behälter 2, 2a, 2b beim Transport durch die Behältertransportvorrichtung 100 bewegt werden können, zeigt die 1 anhand einer stark vereinfachten, diagrammartigen Draufsichtdarstellung - und zwar unter Weglassung der Führungsvorrichtung 1, welche aus Übersichtgründen in 1 nicht eingezeichnet ist - eine Behältertransportvorrichtung 100 für den Transport und die Behandlung von Behältern 2. Die in der Figur ebenfalls nur grob angedeuteten Behälter 2 sind vorzugsweise in Form von Kunststoff- oder PET-Flaschen ausgebildet. Während der Behandlung bzw. während des Transports werden die einzelnen Behälter 2 auf ihrem Transport- bzw. Bewegungsweg, nämlich auf der in 1 durch eine gestrichelte Linie kenntlich gemachte Bewegungsbahn B bewegt und so durch die einzelnen für die jeweiligen Behälterbehandlungen vorgesehenen Behandlungsstationen bzw. Behandlungsmaschinen oder -aggregate, gefördert.
  • Die Behandlungsstationen bzw. Behandlungsmaschinen oder -aggregate sind als rotierend umlaufende Behandlungsstationen bzw. Behandlungsmaschinen ausgebildet und umfassen jeweils mindestens einen umlaufend angetriebenen Rotor 10, 11, 12, (siehe 2) bzw. 14a, 14b mit jeweils mehreren am Umfang des jeweiligen Rotors 10, 11, 12, 14a, 14b verteilt angeordneten (in den Figuren nicht ersichtlichen) Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter 2. Die Rotoren 10, 11, 12 können hierbei Teil der Behandlungsmaschine sein bzw. durch die Behandlungsmaschine gebildet sein oder in Form von rotierend umlaufenden Transporteinheiten, insbesondere Transportsternen bzw. Sternförderern „lediglich“ dem Transport der Behälter 2 dienen (wie im Falle der Rotoren 14a, 14b der 1). Insbesondere bewerkstelligen die Rotoren 10, 11, 12 auch eine Behälter-Übernahme bzw. Behälter-Übergabe von Rotor zu Rotor, insbesondere eine Behälter-Übernahme von einem auf der Bewegungsbahn B vorgeschalteten Rotor 10, 11, 12 sowie eine Behälter-Übergabe an einen auf der Bewegungsbahn B nachgeschalteten Rotor 10, 11, 12.
  • Jeweils benachbart angeordnete Rotoren 10, 11, 12, 14a, 14b rotieren dabei gegenläufig und sind derart zueinander ausgerichtet, dass zwischen den jeweiligen angrenzenden Rotoren ein Übergabebereich oder Übergabepunkt zur Übergabe der Behälter 2 ausgebildet ist. Auf ihrer Bewegungsbahn B bewegen sich die Behälter 2 entlang von jeweiligen Teilkreisen der Rotoren wobei die jeweiligen Teilkreise an den entsprechenden Übergabebereichen oder Übergabepunkten überlappen bzw. sich schneiden. Die Bewegungsbahn B der Behälter kann in dem dargestellten Beispiel als eine Bewegung mit im weitesten Sinne S-förmigem Verlauf beschrieben werden. Es versteht sich, dass die Bewegungsbahn B beispielsweise auch einen Doppel- bzw. Dreifach-S-förmigen Verlauf haben oder aber andere Formen beschreiben kann.
  • In dem stark vereinfachten Beispiel der 1 ist ein erster Rotor 10 durch eine umlaufend rotierende Füllmaschine bzw. durch einen Füller gebildet, der einlaufseitig an einen die Behälter 2 zufördernden Sternförderer 14a angrenzt und auf den auslaufseitig ein die Behälter 2 übernehmender und ausleitender Sternförderer 14b folgt, von dem aus die Behälter 2 beispielsweise an einen in 1 nicht dargestellten Verschließer übergeben werden.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Behältertransportvorrichtung 100 mit Führungsvorrichtung 1, welche nachfolgend mehr im Detail beschrieben wird. 2 und 3 sind hierbei jeweils Ansichten in Draufsicht, wobei 2 eine stark vereinfachte, rein diagrammartige Darstellung ist und 3 die Führungsvorrichtung 1 in einer detaillierteren Draufsicht zeigt. 4 stellt eine perspektivische Ansicht dar, bei der allerdings mit Ausnahme der Führungsvorrichtung 1 sowie der behandelten Behälter 2 sämtliche Bestandteile der Behältertransportvorrichtung 100 nur diagrammartig skizziert sind, beispielsweise durch gestrichelte Kreise, die lediglich einen Umfang der Behandlungsstationen bzw. -aggregate andeuten.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der erste Rotor 10 der Behältertransportvorrichtung 100 wiederum in Form einer um eine vertikale Maschinenachse umlaufend rotierenden Füllmaschine vorgesehen, welche zum Füllen der Behälter 2 mit einem Füllgut dient. An dem Rotor 10 der Füllmaschine, und zwar an dessen Umfang, sind in gleichmäßigen Winkelabständen um die Maschinenachse versetzt mehrere Behandlungspositionen, nämlich Füllpositionen gebildet. Letztere umfassen zum Beispiel jeweils einen als Füllkopf ausgebildeten Behandlungskopf, sowie einen Behälterträger zur hängenden Halterung des jeweiligen Behälters 2 an einem Behälterflansch unterhalb der Behältermündung. Die mittels der mehreren am Umfang des Rotors 10 verteilt angeordneten Behälterträger hängend gehaltenen Behälter, von denen in 2 nur vereinzelte, an beliebig ausgewählter Stelle befindliche Behälter 2 angedeutet sind, werden entlang eines Teilkreises des Füller-Rotors 10, nämlich entlang des Füllerteilkreises bewegt.
  • Die Behandlung der Behälter 2 - hier das Befüllen der Behälter 2 mit Füllgut - erfolgt auf dem genannten Teilkreis des Füller-Rotors 10, der auch als Winkelbereich der Drehbewegung des Rotors 10 zwischen einem Behältereinlauf und einem Behälterauslauf bezeichnet werden kann. Die zu behandelnden Behälter 2 werden auf ihrer Bewegungsbahn B durch die Behältertransportvorrichtung 100, welche vorliegend auch als Behälterbehandlungsmaschine verstanden werden kann, zunächst dem Füller über einen in den Figuren nicht dargestellten äußeren Transporteur und über einen Behältereinlauf zugeführt, der unter anderem einen Transportstern aufweisen kann.
  • Die befüllten Behälter 2 werden von dem ersten Rotor 10 am Übergabebereich (vgl. Position P2) an einen zweiten angetriebenen umlaufenden Rotor 11 übergeben. Hierzu entnimmt der durch einen Transportstern gebildete zweite Rotor 11 die Behälter 2 an den jeweiligen Behandlungspositionen des Füllers, wobei die Behälter 2 auch am Transportstern 11 wiederum mittels dort vorgesehener, über den Umfang verteilt angeordneter Behälterträger hängend gehalten werden. Die Behälter 2 werden entlang eines Teilkreises des um eine Transportsternachse rotierenden Transportsterns 11 bewegt und anschließend an einen weiteren Rotor 12, der im Beispiel der 2 bis 4 durch einen Verschließer gebildet ist, weitergeleitet. Hierzu werden die hängend gehaltenen Behälter 2 von dem Transportstern 11 an den Verschließer 12, nämlich den Verschließer-Rotor übergeben (vgl. Position P3) und entlang eines Teilkreises des Verschließers bzw. Verschließer-Rotors 12 bewegt, um schließlich in einem Auslaufbereich des Verschließers 12 von einem nachgeordneten, weiteren Transportstern 13 übernommen und abgeführt zu werden. Die beschriebene Bewegungsbahn B der Behälter 2 ist in den 2 und 3 durch Pfeile angedeutet.
  • Um zu gewährleisten, dass die Behälter 2 auch bei einer hohen Leistung der Behältertransportvorrichtung 100, d.h. bei mit hoher Geschwindigkeit der umlaufenden Rotoren bzw. Transportsterne und trotz der dabei auf die Behälter 2 ausgeübten Zentrifugal- oder Fliehkräfte in einer vertikalen Ausrichtung orientiert bleiben, insbesondere derart, dass ihre Behälterlängsachsen BA (siehe 5) in einer im Wesentlichen vertikalen Orientierung und in der erforderlichen Weise parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zu den jeweiligen Maschinenachsen bzw. Transportsternachsen ausgerichtet sind, weist die vorliegende Behältertransportvorrichtung 100 eine Führungsvorrichtung 1 auf, welche zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn B der Behälter 2, 2a, 2b angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel der 2 bis 4 ist die Führungsvorrichtung 1 derart an bzw. bei und/oder zwischen dem Füller, dem Transportstern und dem Verschließer, nämlich den Rotoren 10, 11, 12 angeordnet, dass die Führungsvorrichtung 1 wenigstens abschnittsweise an den Teilkreis des Füller-Rotors 10 und des Verschließer-Rotors 12 angrenzt und mit dem Kreis des Transportsterns 11 überlappt. Zur Gewährleistung der effektiven, sicheren Führung ist bei der Behältertransportvorrichtung 100 weiterhin ein Stütz- und Führungsstück 9 vorgesehen, welches zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn B der Behälter 2 angeordnet ist und dabei in Bezug auf die Bewegungsbahn B der Behälter 2, 2a, 2b der Führungsvorrichtung 1 gegenüberliegend angeordnet ist und als Gegenstück bzw. Gegenlager mit der Führungsvorrichtung 1 zusammenwirkt.
  • Die Führungsvorrichtung 1 ist als eine mitlaufende Behälterführung ausgebildet, die mit den Behältern 2 auf zumindest einem Teilabschnitt oder einer Teillänge der Bewegungsbahn B der Behälter 2 mit diesen mitläuft und dabei die Behälter 2 an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden 2.1 bzw. im Bereich ihres Behälterbodens 2.1 (siehe 5) abstützt. Die umlaufende, abschnittsweise mit den Behältern 2 mitlaufende Führungsvorrichtung 1 weist dabei eine Umlaufbahn U auf, welche in den dargestellten Beispielen im Wesentlichen eine um ein Schleifenzentrum SZ verlaufende Schleife ist und im weitesten Sinne als hantelförmige Umlaufbahn U beschrieben werden kann. Die Führungsvorrichtung 1 umfasst zumindest eine Behälterabstützeinrichtung 3, die zur Abstützung der Behälter 2 an deren unterem Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder im Bereich des Behälterbodens 2.1 ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Das ferner bei der Behältertransportvorrichtung 100 vorgesehene Stütz- und Führungsstück 9 ist als feststehende Behälterführung ausgebildet und ist in feststehender Anordnung entlang eines Teilabschnittes der Bewegungsbahn B montiert, so dass sich zumindest entlang eines Abschnittes der Bewegungsbahn B die Behälterabstützeinrichtung 3 und das Stütz- und Führungsstück 9 gegenüberliegen und dadurch von zwei gegenüberliegenden Seiten her stützend und führend auf die Behälter 2 einwirken. Aufgrund dieser beidseitigen Abstützung der hängend gehaltenen Behälter 2 kann besonders effektiv verhindert werden, dass diese bei hohen Rotationszahlen der umlaufenden Rotoren 10, 11, 12 durch die einwirkenden Zentrifugal- und Fliehkräfte im Bereich ihres Behälterbodens 2.1 ausgelenkt werden und in Schieflage geraten.
  • Die Behälterabstützeinrichtung 3, welche von einer bei der Führungsvorrichtung 1 ferner vorgesehenen Trageinheit getragen ist, umfasst eine Vielzahl von Behälterabstützflächen 4 zur jeweiligen Anlage an den unteren Bereich der Behältermantelfläche eines jeweiligen abzustützenden Behälters 2 und/oder an den Bereich dessen Behälterbodens 2.1. Die Behälterabstützflächen 4 sind an einer endlosen Transport- oder Förderkette gehalten, so dass die Transport- oder Förderkette mit den daran gehaltenen Behälterabstützflächen 4 eine endlos umlaufende Stützflächenkette bildet. Die Stützflächenkette ist somit aus einer Vielzahl von Kettengliedern 6 gebildet, von denen jedes eine jeweilige Behälterabstützfläche 4 bereitstellt. Jedes einzelne Kettenglied 6 bildet hierbei im Wesentlichen ein Stützflächenelement oder Stützelement 17, welches mit Bezug auf 6 untenstehend mehr im Detail beschrieben wird.
  • Die Behälterabstützeinrichtung 3 bzw. die Stützflächenkette ist entlang der Umlaufbahn U umlaufend ausgebildet und durch einen ferner bei der Führungsvorrichtung 1 vorgesehenen motorischen Antrieb 8 antreibbar bzw. angetrieben, wobei sich die Behälterabstützflächen 4 umlaufend auf der Umlaufbahn U bewegen und dabei über eine Teillänge der Bewegungsbahn B der Behälter 2 synchron mit diesen unter abstützender Wirkung mitlaufen. Die Behälterabstützflächen 4 gelangen hierbei auf einer Teillänge bzw. auf einem Teilabschnitt der Bewegungsbahn B mit einem jeweilig zugeordneten bewegten Behälter 2 in abstützenden Kontakt. Im Beispiel der Figuren wirkt die Behälterabstützeinrichtung 3 in einem Abschnitt des Teilkreises des Füllers 10, im Teilkreis des Transportsterns 11 sowie in einem Abschnitt des Teilkreises des Verschließers 12 stützend und führend auf die Behälter 2.
  • Im konkreten Beispiel der Figuren gelangt beispielsweise im Winkelbereich der Drehbewegung des Füller-Rotors 10 an einer Position P1 eine Behälterabstützfläche 4 mit dem ihr zugeordneten Behälter 2 in stützenden Kontakt und bewegt sich synchron mit dem Behälter 2 mit. Die Behälterabstützfläche 4 wirkt dabei bezogen auf den Teilkreis des Füllers 10 von außen her stützend auf den Behälter 2, das heißt, die Abstützung erfolgt an einer - bezogen auf den Teilkreis des Füllers 10 - radial außenliegenden Seite bzw. an einer von der Maschinenachse des Füllers 10 abgewandten, nach außen weisenden Seite des Behälters 2.
  • An einer Position P2 im Übergabebereich von dem Füller 10 an den Transportstern 11 wird der Behälter 2 vom Füller 10 an den Transportstern 11 übergeben und wechselt dabei von dem Teilkreis des Füllers 10 auf den Teilkreis des Transportsterns 11. Die Behälterabstützfläche 4 verbleibt auch während dieser Übergabe stützend an dem Behälter 2 und wird weiterhin synchron mitbewegt. Jedoch wirkt auf dem Teilkreis des Transportsterns 11 nunmehr aufgrund der erfolgten Behälter-Übergabe die Behälterabstützfläche 4 von innen her stützend auf den Behälter 2, das heißt, die Abstützung erfolgt an einer - bezogen auf den Teilkreis des Transportsterns - radial innenliegenden Seite bzw. an einer der Transportsternachse des Transportsterns 11 zugewandten, nach innen weisenden Seite des Behälters 2.
  • An einer Position P3 im Übergabebereich von dem Transportstern 11 an den Verschließer 12 wird der Behälter 2 vom Transportstern 11 an den Verschließer 12 übergeben und wechselt dabei von dem Teilkreis des Transportsterns 11 auf den Teilkreis des Verschließers 12. Die Behälterabstützfläche 4 verbleibt auch während dieser Übergabe stützend an dem Behälter 2 und wird weiterhin synchron mitbewegt. Auf dem Teilkreis des Verschließers 12 wirkt nunmehr die Behälterabstützfläche 4, wiederum aufgrund der erfolgten Behälter-Übergabe, von außen her stützend auf den Behälter 2, das heißt, die Abstützung erfolgt wieder an einer - bezogen auf den Teilkreis des Verschließers 12 - radial außenliegenden Seite bzw. an einer von der Maschinenachse des Verschließers 12 abgewandten, nach außen weisenden Seite des Behälters 2. An einer Position P4 weichen die von der Behälterabstützfläche 4 beschriebene Umlaufbahn U und die Bewegungsbahn B der Behälter 2 auseinander und der stützende Kontakt zwischen Behälterabstützfläche 4 und Behälter 2 wird gelöst.
  • Über zumindest eine jeweilige Teillänge der Bewegungsbahn B der Behälter 2 sowie der Umlaufbahn U der Behälterabstützflächen 4 korrespondieren somit die Bewegungs- und Umlaufbahnen B, U, das heißt, über eine gewisse Teillänge ahmt die Umlaufbahn U die Bewegungsbahn B nach. Dabei ändert sich, wie oberhalb erläutert, quasi die Wirk- bzw. Angriffsrichtung der Behälterabstützflächen 4 auf die Behälter 2, da die Behälterabstützflächen 4 während ihres Umlaufs zwischen Anordnungen außerhalb und innerhalb der jeweiligen Teilkreise der Rotoren 10, 11, 12 wechseln. Somit bildet die Führungsvorrichtung 1 abschnittsweise eine äußere Behälterführung sowie zugleich abschnittsweise eine innere Behälterführung.
  • Das feststehende Stütz- und Führungsstück 9, welches in dem dargestellten Beispiel im Wesentlichen S-förmig ausgebildet ist, weist eine Führungsfläche 9.1 (siehe 5) zur führenden und stützenden Anlage gegen die Behälter 2, insbesondere gegen einen unteren Bereich der Behältermantelfläche, beispielsweise gegen einen an den Behälterboden 2.1 anschließenden Bereich und/oder gegen den Behälterboden 2.1, auf und kann als Führungsleiste und/oder Gleitschiene verstanden werden, wobei die Behälter 2 während ihrer Bewegung entlang der Führungsfläche 9.1 gleiten. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich das Stütz- und Führungsstück 9 vom Übergabebereich zwischen Füller 10 und Transportstern 11 ausgehend über die Teilkreise des Transportsterns 11 und des Verschließers 12 sowie darüber hinaus über einen Abschnitt des Teilkreises des Transportsterns 13. Das Stütz- und Führungsstück 9 mit seiner Führungsfläche 9.1 bildet schließlich ein Gegenstück, insbesondere ein Gegenlager bzw. eine Gegenstütze zu den mitlaufenden Behälterabstützflächen 4, so dass über die Führungsfläche 9.1 und die Behälterabstützflächen 4 eine beidseitige Führung und Stützung der Behälter 2, 2a, 2b gewährleistet ist.
  • In ähnlicher Weise wie oberhalb für die Behälterabstützflächen 4 beschrieben, ändert sich - und zwar komplementär zu den Behälterabstützflächen 4 - auch bei dem feststehenden Stütz- und Führungsstück 9 quasi die Wirk- bzw. Angriffsrichtung der Führungsfläche 9.1 auf die Behälter 2, da der Verlauf des Stütz- und Führungsstücks 9, insbesondere der Führungsfläche 9.1 zwischen außerhalb und innerhalb der jeweiligen Teilkreise der Rotoren 11, 12, 13 wechselt.
  • Zur erleichterten Anpassung der Behältertransportvorrichtung 100 an unterschiedliche Formate von zu bearbeitenden Behältern 2a, 2b, nämlich bei einem so genannten Formatwechsel, wenn in verschiedenen Produktionszyklen Behälter 2a, 2b verschiedener Größen, insbesondere mit unterschiedlichen Flaschen- oder Behälterdurchmessern und/oder unterschiedlichen Flaschen- oder Behälterhöhen verarbeitet bzw. behandelt werden sollen, sind die Führungsvorrichtung 1 sowie auch das Stütz- und Führungsstück 9 über jeweilige, bei der Behältertransportvorrichtung 100 vorgesehene Verstelleinrichtungen höhenverstellbar, um dadurch insbesondere auch sicherzustellen, dass kleinere Behälter 2a wie auch größere Behälter 2a während ihres Transports effektiv und sicher in der Behältertransportvorrichtung 100 geführt und gestützt werden.
  • Wie bereits oberhalb erwähnt, bildet die Vielzahl der Behälterabstützflächen 4, von denen jede an einer endlosen Transport- oder Förderkette gehalten ist, eine endlose, geschlossene und umlaufende Stützflächenkette, welche über den motorischen Antrieb 8 angetrieben ist, derart, dass sich die Behälterabstützflächen 4 in einer geschlossenen Schleife entlang der Umlaufbahn U umlaufend bewegen. Die Form der Schleife bzw. die Form oder der Verlauf der Umlaufbahn U ist anwendungsspezifisch derart auf die Gesamtanordnung der Behältertransportvorrichtung 100 abgestimmt bzw. daran angepasst, dass das Abstützen und Führen der Behälter 2, 2a, 2b auf den gewünschten oder notwendigen Teillängen der Bewegungsbahn B der Behälter 2, 2a, 2b in der erforderlichen Weise erfolgen kann.
  • Mit Bezug auf die 5 und 6 werden nunmehr die Behälterabstützeinrichtung 3 mit ihren Behälterabstützflächen 4 sowie das komplementär bzw. korrespondierend damit zusammenwirkende Stütz- und Führungsstück 9 mit der Führungsfläche 9.1 mehr im Detail beschrieben. Die 5 zeigt dabei in einem jeweiligen Teilschnitt zwei Behälter 2a, 2b unterschiedlicher Größe, die jeweils durch die mitlaufende Behälterabstützfläche 4 und durch die feststehende Führungsfläche 9.1 gestützt bzw. geführt sind. Teil A und Teil B der 6 sind jeweils vergrößerte Ausschnitte der 3 bzw. 4 und Teil C der 6 zeigt isoliert dargestellt ein eine Behälterabstützfläche 4 umfassendes Kettenglied 6 der Stützflächenkette, welches durch ein Stützelement 17 gebildet ist.
  • Die mitlaufenden Behälterabstützflächen 4 der endlos umlaufenden, geschlossenen Stützflächenkette sind näherungsweise in Form eines konkav gekrümmten Flächenabschnittes ausgebildet und bilden im Wesentlichen eine Behältertasche für die teilweise Aufnahme der Behälter 2, 2a, 2b im Bereich ihres Behälterbodens 2.1, und zwar unter zumindest abschnittsweiser Anlage der Behälterabstützfläche 4 an die Behältermantelfläche und/oder den Behälterboden 2.1. Die Behälterabstützflächen 4 sind dabei nach außen gewandt, das heißt, sie weisen bezogen auf das Schleifenzentrum SZ nach außen. Jede Behälterabstützfläche 4 ist an einem Basiskörper 7 befestigt und mit diesem fest verbunden, so dass jede von einem jeweiligen Basiskörper 7 getragene Behälterabstützfläche 4 jeweils einen Stützkörper bzw. das Stützelement 17 bildet, welches wiederum als Kettenglied 6 der endlosen, geschlossenen Stützflächenkette bezeichnet werden kann. Das Stützelement 17 ist vorliegend auch als Behältertaschenelement bzw. konisches Taschenelement zu verstehen.
  • Die Behältertaschen sind als konische Behältertaschen ausgebildet und so ausgestaltet, dass sie sich ausgehend von einer Taschenoberseite 16 in vertikaler Richtung zu einer Taschenunterseite 15 hin verengen. Weiterhin sind die Behältertaschen so ausgebildet, dass ihre Behälterabstützfläche 4 mit zunehmendem vertikalem Abstand von dem Basiskörper 7 einen zunehmenden radialen Abstand von einer Hauptachse HA des Stützelements 17 aufweist. Speziell sind die Behälterabstützflächen 4 so geformt, dass sie Teil einer Mantelfläche eines Kegels sind. Sofern die Behälterabstützfläche 4 gegen die Behältermantelfläche eines in der konischen Behältertasche aufgenommenen Behälters 2, 2a, 2b anliegt, fallen die Hauptachse HA des Stützelements 17 und die Behälterlängsachse BA in einer gemeinsamen Achse zusammen.
  • Im dargestellten Beispiel der 6 umfasst der Basiskörper 7 einen flächigen Tragabschnitt 7.1, an dessen Oberseite die durch die konische Behältertasche gebildete Behälterabstützfläche 4 befestigt ist und an dessen Unterseite Lagerelemente19 angeordnet sind. Der Tragabschnitt 7.1 mit den daran angeordneten Lagerelementen 19 dient der haltenden Führung bzw. der führenden Halterung des Stützelementes 7 an der Trageinheit, wobei die Lagerelemente 19 im Beispiel der 6 in Form von Rollen, insbesondere Gleitrollen, ausgebildet sind. Diese Gleitrollen 19 sind für einen Eingriff mit einem bei der Führungsvorrichtung 1 vorgesehenen Tragführungselement 18 vorgesehen, mit dem die Gleitrollen 19 in gleitendem Eingriff stehen. Das Tragführungselement 18, welches mit seiner Form die Umlaufbahn U nachahmt, führt somit die Stützflächenkette, welche auch als Behältertaschenkette, insbesondere als konische Behältertaschenkette bezeichnet werden kann, entlang der Umlaufbahn U. Ferner ist bei jedem der Stützelemente 17 ein jeweiliger Eingriffs- oder Führungsabschnitt 20 vorgesehen, über den das Stützelement 17 in Eingriff mit einem Führungselement 5 steht, welches ebenfalls zur Führung der Behältertaschenkette vorgesehen ist und ebenfalls die Umlaufbahn U nachahmt.
  • Wie oberhalb bereits erläutert, ist das feststehende Stütz- und Führungsstück 9 so angeordnet und ausgerichtet, dass dessen Führungsfläche 9.1 zumindest über eine Teillänge des Bewegungsweges B der Behälter 2, 2a, 2b mit den mitlaufenden Behälterabstützflächen 4 zusammenwirkt und dadurch eine beidseitige Behälterführung bildet. Hierbei verlaufen die Behälterabstützflächen 4 und die Führungsfläche 9.1 über diese Teillänge des Bewegungsweges B in einem vorgegeben, festen Abstand zueinander, worunter vorliegend verstanden wird, dass die Behälterabstützflächen 4 und die Führungsfläche 9.1 über diese Teillänge des Bewegungsweges B parallel verlaufen. Die sich gegenüberliegenden Flächen, nämlich die Vielzahl der Behälterabstützflächen 4 und die Führungsfläche 9.1 definieren dabei gewissermaßen einen Führungs- bzw. Stützpfad.
  • Die Führungsfläche 9.1 des feststehenden Stütz- und Führungsstücks 9 ist als ein schräg verlaufender Schrägflächenabschnitt ausgeführt, der in vertikaler Richtung von oben nach unten auf die gegenüberliegenden Behälterabstützflächen 4 hin zuläuft. In Bezug auf eine gedachte, die jeweiligen Hauptachsen HA der aneinander gereihten Stützelemente 17 der Behälterabstützeinrichtung 3 aufnehmende, gekrümmte Vertikalfläche, nimmt somit der Abstand der dazu gegenüberliegenden Führungsfläche 9.1 von oben nach unten ab. Dies ist gleichbedeutend damit, dass, sich der Abstand der Führungsfläche 9.1 zu der Behälterlängsachse BA eines in abgestützter Anordnung befindlichen Behälters 2, 2a, 2b in einer Richtung vom Behälterhals zum Behälterboden 2.1 hin verringert, wie insbesondere aus der 5 ersichtlich ist. Bei dem in dieser abgestützten Anordnung befindlichen Behälter 2, 2a, 2b verläuft die Behälterlängsachse BA achsgleich zu der Hauptachse HA des Stützelements 17.
  • Die Behältertaschen sind weiterhin so ausgebildet, dass ein jeweiliger Behälter 2, 2a, 2b lediglich mit einem Teilbereich seines Umfangs, d.h. beispielsweise maximal mit seinem halben Umfang in der jeweiligen Behältertasche aufgenommen ist. Daher kann der in der Behältertasche aufgenommene Behälter 2, 2a, 2b gleichzeitig gegenüberliegend mit der Führungsfläche 9.1 in führende und gleitende Anlage gelangen. Die zu der beidseitigen Behälterführung zusammenwirkenden Behälterabstützflächen 4 und Führungsfläche 9.1 sind derart ausgeführt, dass im Bereich der Taschenoberseite 16 ein großer Behälter 2b und im Bereich der Taschenunterseite 15 ein kleiner Behälter 2a sicher gestützt und geführt werden kann, das heißt, dass der Abstand zwischen der Taschenunterseite 15 und der Führungsfläche 9.1 in etwa einem Bodendurchmesser der kleinsten zu verarbeitenden Behälter 2a entspricht und der Abstand zwischen der Taschenoberseite 16 und der Führungsfläche 9.1 in etwa einem Bodendurchmesser der größten zu verarbeitenden Behälter 2b entspricht. Es versteht sich, dass Behälter 2 mit Größen zwischen diesen Extremen ebenfalls sicher gestützt und geführt werden können.
  • Durch die vorgesehenen Verstelleinrichtungen sind sowohl die Behälterabstützflächen 4 wie auch die Führungsfläche 9.1 höhenverstellbar und in der Höhe anpassbar an unterschiedliche Behältergrößen bzw. an unterschiedliche Behältervolumen. Die Höhenverstellung ist in 5 durch einen Doppelpfeil H bezeichnet. Die Verstelleinrichtungen können beispielsweise Linearantriebe, z.B. Spindelantriebe, sein. Bei Verarbeitung von großvolumigen Behältern 2b sind die Führungsvorrichtung 1 und das Stütz- und Führungsstück 9 auf einem vorgegeben niedrigeren Höhenniveau und bei Verarbeitung von kleinvolumigen Behältern 2b auf einem vorgegeben höheren Höhenniveau angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungsvorrichtung
    2, 2a, 2b
    Behälter
    2.1
    Behälterboden
    3
    Behälterabstützeinrichtung
    4
    Behälterabstützflächen
    5
    Führungselement
    6
    Kettenglied
    7
    Basiskörper
    7.1
    Tragabschnitt
    8
    motorischer Antrieb
    9
    Stütz- und Führungsstück
    9.1
    Führungsfläche
    10
    erster Rotor, auch Füller
    11
    zweiter Rotor oder Transportstern
    12
    Rotor, Verschließer
    13
    Transportstern
    14a, 14b
    Sternförderer
    15
    Taschenunterseite
    16
    Taschenoberseite
    17
    Stützelement
    18
    Tragführungselement
    19
    Lagerelement
    20
    Eingriffs- und Führungsabschnitt
    100
    Behältertransportvorrichtung
    B
    Bewegungsbahn
    BA
    Behälterlängsachse
    H
    Höhenverstellung
    HA
    Hauptachse
    P1, P2, P3, P4
    Positionen
    SZ
    Schleifenzentrum
    U
    Umlaufbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60114777 T2 [0004]
    • EP 3007998 B1 [0005]

Claims (17)

  1. Behältertransportvorrichtung (100) mit zumindest einer Führungsvorrichtung (1) zum wenigstens abschnittsweisen Führen von in der Behältertransportvorrichtung (100) entlang einer Bewegungsbahn (B) transportierten Behältern (2, 2a, 2b), wobei die Behältertransportvorrichtung (100) zumindest einen ersten umlaufend angetriebenen Rotor (10) mit mehreren am Umfang des Rotors (10) verteilt angeordneten Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter (2, 2a, 2b) aufweist, wobei die Führungsvorrichtung (1) zumindest eine Behälterabstützeinrichtung (3) zur Abstützung der Behälter (2, 2a, 2b) an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden (2.1) sowie zumindest eine die Behälterabstützeinrichtung (3) tragende Trageinheit aufweist, wobei die Behälterabstützeinrichtung (3) eine Vielzahl von Behälterabstützflächen (4) umfasst, die jeweils zur wenigstens abschnittsweisen Anlage gegen den unteren Bereich der Behältermantelfläche und/oder den Behälterboden (2.1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (1) zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) angeordnet ist und dass die Behälterabstützeinrichtung (3) antreibbar und entlang einer Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) umlaufend ausgebildet ist, wobei die Behälterabstützflächen (4) umlaufend auf der Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) bewegbar ausgebildet sind und wobei die Behälterabstützflächen (4) zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2a, 2b) mit den transportierten Behältern (2a, 2b) mitlaufend ausgebildet sind und dabei die Behälter (2, 2a, 2b) abstützen.
  2. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterabstützflächen (4) in einer geschlossenen, endlosen Schleife auf der Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) bewegbar sind.
  3. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Behälterabstützflächen (4) an einer endlosen Transport- oder Förderkette gehalten sind, wobei die Transport- oder Förderkette mit den daran gehaltenen Behälterabstützflächen (4) eine endlos umlaufende Stützflächenkette bildet, wobei die Transport- oder Förderkette vorzugsweise aus einer Vielzahl von Kettengliedern gebildet ist und wobei vorzugsweise jeder Behälterabstützfläche (4) ein haltendes Kettenglied zugeordnet ist, mit dem die Behälterabstützfläche (4) haltend verbunden ist.
  4. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Behälterabstützfläche (4) an einem jeweiligen Basiskörper (7) befestigt ist und dabei jeder Basiskörper (7) zusammen mit der jeweiligen verbundenen Behälterabstützfläche (4) ein Stützelement (17) bildet, wobei vorzugsweise jedes Stützelement (17) ein Kettenglied der endlos umlaufenden Stützflächenkette bildet.
  5. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein ring- oder schleifenförmig ausgebildetes Tragführungselement (18) zum führenden Tragen der umlaufenden Behälterabstützflächen (4) vorgesehen ist und/oder dass zumindest ein ring- oder schleifenförmig ausgebildetes Führungselement (5) zum Führen der umlaufenden Behälterabstützflächen (4) vorgesehen ist.
  6. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basiskörper (7) der Stützelemente (17) jeweils zumindest ein Lagerelement (19) zur Lagerung an dem Tragführungselement (18) angeordnet ist und/oder dass jedes Stützelement (17) über zumindest einen mit dem Führungselement (5) in Eingriff stehenden Eingriffs- und Führungsabschnitt (20) verfügt.
  7. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterabstützeinrichtung (3) höhenverstellbar ausgebildet ist, und hierzu ferner eine Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung der Behälterabstützeinrichtung (3) vorgesehen ist.
  8. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterabstützflächen (4) jeweils von Behältertaschen, insbesondere von konischen Behältertaschen, gebildet sind.
  9. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) angeordnetes, feststehendes Stütz- und Führungsstück (9) mit einer Führungsfläche (9.1) vorgesehen ist, wobei das Stütz- und Führungsstück (9) zumindest abschnittsweise entlang der Teillänge der Bewegungsbahn (B) derart gegenüberliegend zur Führungsvorrichtung (1) angeordnet ist, dass sich die Behälterabstützflächen (4) und die Führungsfläche (9.1) bezogen auf die Bewegungsbahn (B) gegenüberliegen und einander zugewandt sind und dabei korrespondierend zusammenwirken, um die Behälter (2, 2a, 2b) von zwei gegenüberliegenden Seiten her zu stützen.
  10. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütz- und Führungsstück (9) über eine Verstelleinrichtung höhenverstellbar ist.
  11. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner zumindest ein zweiter umlaufend angetriebener Rotor (11) mit mehreren am Umfang verteilt angeordneten Behälterträgern für eine hängende Halterung der Behälter (2, 2a, 2b) vorgesehen ist, wobei der erste und der zweite Rotor (10, 11) über einen zwischen den Rotoren (10, 11) ausgebildeten Übergabebereich zur Übergabe der Behälter (2, 2a, 2b) aneinander anschließen, wobei die Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) entlang eines jeweiligen Teilkreises des ersten und des zweiten Rotors (10, 11) verläuft und wobei die Führungsvorrichtung (1) derart eingerichtet und angeordnet ist, dass die Behälterabstützflächen (4) zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) entlang des Teilkreises des ersten Rotors (10) und zumindest über eine Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2a, 2b) entlang des Teilkreises des zweiten Rotors (11) mit den transportierten Behältern (2a, 2b) mitlaufen und dabei die Behälter abstützen.
  12. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rotor (10) durch eine Füllmaschine und der zweite Rotor (11) durch einen auf die Füllmaschine folgenden Transportstern (11) gebildet ist und dass ferner ein auf den Transportstern (11) folgender weiterer Rotor (12) vorgesehen ist, der durch einen Verschließer gebildet ist, wobei die Führungsvorrichtung (1) derart angeordnet ist, dass die Behälterabstützflächen (4) zumindest abschnittsweise entlang der jeweiligen Teilkreise des ersten und des zweiten und des dritten Rotors (10, 11, 12) mitlaufen.
  13. Behältertransportvorrichtung (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (1) derart angeordnet ist, dass die Behälterabstützflächen (4) auf den jeweiligen Abschnitten der Teilkreise des ersten und des dritten Rotors (10, 12) jeweils eine äußere Behälterführung bilden und sich dazu bezogen auf die Teilkreise des ersten und des dritten Rotors (10, 12) radial au-ßen liegend mit den Behältern (2, 2a, 2b) mitlaufen und dass die Behälterabstützflächen (4) auf dem jeweiligen Abschnitt des Teilkreises des zweiten Rotors (11) eine innere Behälterführung bildet und sich dazu bezogen auf den Teilkreis des zweiten Rotors (11) radial innen liegend mit den Behältern (2, 2a, 2b) mitlaufen.
  14. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (1) einen motorischen Antrieb (8) zum Antreiben der Behälterabstützeinrichtung (3) aufweist, wobei der motorische Antrieb (8) vorzugsweise regel- und/oder steuerbar ist und dafür ferner eine Regel- und/oder Steuereinheit vorgesehen ist.
  15. Behältertransportvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste und zumindest eine zweite Führungsvorrichtung (100) vorgesehen sind, wobei die Führungsvorrichtungen (100) derart zueinander angeordnet sind, dass die Behälterabstützflächen (4) der ersten Führungsvorrichtung (100) entlang einer ersten Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 1a, 2b) und die Behälterabstützflächen (4) der zweiten Führungsvorrichtung (100) entlang einer zweiten Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 1a, 2b) mitlaufen und/oder dass die Behälterabstützflächen (4) der ersten und der zweiten Führungsvorrichtung (100) zumindest abschnittsweise gemeinsam entlang der ersten Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 1a, 2b) mitlaufen und hierfür zumindest abschnittsweise bezogen auf die Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 1a, 2b) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  16. Verfahren zum Transportieren von hängend gehaltenen Behältern (2, 2a, 2b) entlang einer Bewegungsbahn (B) in einer Behältertransportvorrichtung (100), wobei die Behältertransportvorrichtung (100) zumindest einen ersten umlaufend angetriebenen Rotor (10) mit mehreren am Umfang des Rotors (10) verteilt angeordneten Behälterträgern und wenigstens eine Führungsvorrichtung (1) zum zumindest abschnittsweisen Führen der Behälter (2, 2a, 2b) aufweist, wobei die zumindest entlang einer Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) angeordnete Führungsvorrichtung (1) zumindest eine Behälterabstützeinrichtung (3) mit einer Vielzahl von Behälterabstützflächen (4) zur Abstützung der Behälter (2, 2a, 2b) an einem unteren Bereich ihrer Behältermantelfläche und/oder an ihrem Behälterboden (2.1) umfasst und wobei die Behälterabstützeinrichtung (3) antreibbar und entlang einer Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) umlaufend ausgebildet ist, wobei bei dem Verfahren die Behälter (2, 2a, 2b) wenigstens entlang eines Teilkreises des Rotors (10) transportiert werden und dabei zumindest auf einer Teillänge ihrer Bewegungsbahn (B) durch die Behälterabstützflächen (4) abgestützt werden, wobei hierzu zunächst jedem Behälter (2, 2a, 2b) jeweils eine sich auf der Umlaufbahn (U) der Führungsvorrichtung (1) umlaufend bewegende Behälterabstützfläche (4) zugeordnet und zumindest abschnittsweise in abstützende Anlage an den unteren Bereich der Behältermantelfläche und/oder an den Behälterboden (2.1) gebracht wird und wobei die in abstützender Anlage befindliche Behälterabstützfläche (4) zumindest über die Teillänge der Bewegungsbahn (B) der Behälter (2, 2a, 2b) mit dem zugeordneten, anliegenden Behälter (2, 2a, 2b) mitlaufend bewegt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter auf ihrer Bewegungsbahn von dem ersten Rotor (10) an zumindest einen ferner vorgesehenen zweiten Rotor (11) übergeben werden, wobei die Behälter (2, 2a, 2b) wenigstens auf einer Teillänge ihrer Bewegungsbahn (B) auf zumindest einem Abschnitt entlang eines Teilkreises des ersten Rotors (10), während der Übergabe von dem ersten Rotor (10) an den zweiten Rotor (11) und auf zumindest einem Abschnitt entlang des Teilkreises des zweiten Rotors (11) von den zugeordneten, mitlaufenden Behälterabstützflächen (4) abgestützt werden.
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DE60114777T2 (de) 2000-02-21 2006-08-03 Sidel Vorrichtung zur übergabe von behältern mit einem führungsrad variabler geometrie
EP3007998B1 (de) 2013-06-12 2019-08-07 KHS GmbH Behältertransportvorrichtung
DE102020131105A1 (de) 2020-11-24 2022-05-25 Krones Aktiengesellschaft Vorrichtung zum linearen Transportieren von Behältern

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