DE102022125748A1 - Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung - Google Patents

Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung Download PDF

Info

Publication number
DE102022125748A1
DE102022125748A1 DE102022125748.7A DE102022125748A DE102022125748A1 DE 102022125748 A1 DE102022125748 A1 DE 102022125748A1 DE 102022125748 A DE102022125748 A DE 102022125748A DE 102022125748 A1 DE102022125748 A1 DE 102022125748A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel cell
housing component
cell housing
component
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022125748.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Graf
Michael Gunkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102022125748.7A priority Critical patent/DE102022125748A1/de
Publication of DE102022125748A1 publication Critical patent/DE102022125748A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/24Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells
    • H01M8/2465Details of groupings of fuel cells
    • H01M8/247Arrangements for tightening a stack, for accommodation of a stack in a tank or for assembling different tanks
    • H01M8/2475Enclosures, casings or containers of fuel cell stacks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Abstract

Brennstoffzellengehäusebauteil zum Abdecken einer Öffnung in einem Brennstoffzellengehäuse, wobei das Brennstoffzellengehäusebauteil einen Gehäusebauteilrandbereich aufweist, welcher zum mechanischen Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses eingerichtet ist und
welches weiter einen Gehäusebauteilabdeckbereich aufweist, welcher von diesem Gehäusebauteilrandbereich, wenigstens abschnittsweise, geometrisch umgeben ist,
wobei das Brennstoffzellengehäusebauteil als mehrschichtiges Bauteil ausgebildet ist und wenigstens eine metallische Schirmungsfolienschicht aufweist, wobei diese metallische Schirmungsfolienschicht wenigstens auf einer unteren oder wenigstens eine obere Strukturträgerschicht aufgenommen ist oder zwischen diesen angeordnet ist und mit dieser wenigstens einen oder diesen Strukturträgerschichten stoffschlüssig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Brennstoffzellengehäusebauteil als stützstrukturfreies Bauteil ausgebildet ist,
so dass der Gehäusebauteilrandbereich zum unmittelbaren Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses eingerichtet ist und
dass der Gehäusebauteilabdeckbereich zum unmittelbaren Abdeckung einer Öffnung im Brennstoffzellengehäusebauteil eingerichtet ist.]

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromagnetischer Abschirmung sowie ein Herstellverfahren für ein solches Brennstoffzellengehäusebauteil. Aus der DE 10 2013 213 233 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung und Gehäuse mit Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung bekannt.
  • Nachfolgend ist die Erfindung am Beispiel eines Gehäuses eines Brennstoffzellensystems beziehungsweise eines sogenannten Stackgehäuses in einem Automobil erläutert, dies ist nicht als eine Einschränkung der Erfindung auf eine solche Anwendung zu verstehen. Ein Brennstoffzellensystem ist als Stromquelle zu verstehen, bei welcher insbesondere chemisch gebundene Energie in elektrische (Spannung, Strom) gewandelt wird. Beim Übertragen oder auch beim Bereitstellen von elektrischer Leistung tritt regelmäßig elektrische oder magnetische Strahlung auf, welche sich negativ beziehungsweise störend auf umgebende Komponenten des Automobils oder auf dessen Insassen auswirken können, eine solche ungewollte Einwirkung soll durch eine elektromagnetische Abschirmung am Gehäuse des Brennstoffzellengehäuses verhindert oder wenigstens reduziert werden. Eine weitere Aufgabe des Gehäuses ist es elektrische aktive Komponenten wie einen Brennstoffzellenstack im Automobil zu positionieren, so dass an das Gehäuse, beziehungsweise an bestimmte Bereiche dieses Gehäuses, sowohl mechanische wie auch elektromagnetische Anforderungen gestellt werden, wobei diese Anforderungen nicht am gesamten Gehäuse gleich sind. Ein derartiges Gehäuse weist also wenigstens einen Gehäusegrundkörper auf, welcher die elektrisch aktiven Bauteile umgibt und deren ortsfeste Positionierung im Kraftfahrzeug erlaubt und wenigstens ein Deckelbauteil, welches eine Öffnung in diesem Gehäusegrundkörper verschließt. Besteht ein solches Deckelbauteil aus dem dem gleichen metallischen Werkstoff wie der Gehäusegrundkörper, z.B. Aluminium, so erfüllt dieses die Anforderungen an die elektromechanische Verträglichkeit und weist eine hohe mechanische Festigkeit auf.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Brennstoffzellengehäusebauteil mit verbesserten Betriebseigenschaften anzugeben, diese Aufgabe wird durch ein Brennstoffzellengehäusebauteil gemäß Patentanspruch 1 gelöst, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Im Sinn der Erfindung ist unter einem Brennstoffzellengehäusebauteil zum Abdecken einer Öffnung in einem Brennstoffzellengehäuse ein Bauteil zu verstehen, welches planmäßig dazu eingerichtet ist, mit einem Brennstoffzellengehäuse verbunden zu werden, um im bestimmungsgemäßen Gebrauch eines Brennstoffzellensystems beziehungsweise einer Brennstoffzelle eine Öffnung in diesem Brennstoffzellengehäuse abzudecken in welchem wenigstens ein Brennstoffzellenstack aufgenommen ist. Weiter ist in diesem Sinn das Brennstoffzellengehäuse als eine Einrichtung zu verstehen, welche wenigstens eine Brennstoffzelle wenigstens abschnittsweise umgibt und weiter vorzugsweise ist das Brennstoffzellengehäuse zum ortsfesten Positionieren, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, eingerichtet. Ein solche Brennstoffzellengehäuse weist wenigstens eine Öffnung auf, insbesondere ist diese Öffnung als eine Service-, Montage- oder Wartungsöffnung in diesem Brennstoffzellengehäuse zu verstehen. Das vorgeschlagene Brennstoffzellengehäusebauteil ist zum Verschließen dieser Öffnung in dem Brennstoffzellengehäuse eingerichtet. Vorzugsweise ist das Brennstoffzellengehäusebauteil mittels Verbindungselementen mit dem Brennstoffzellengehäuse unlösbar und bevorzugt lösbar verbindbar. Unter einem solchen Verbindungselement eine Schraube oder der gleichen oder ein Niet oder dergleichen zu verstehen und weiter vorzugsweise ist das Brennstoffzellengehäusebauteil mit dem Brennstoffzellengehäuse stoffschlüssig verbindbar.
  • Insbesondere zur Verbindung mit dem Brennstoffzellengehäuse weist das Brennstoffzellengehäusebauteil einen Gehäusebauteilrandbereich auf, welcher zum Herstellen der Verbindung zwischen dem Brennstoffzellengehäusebauteil mit dem Brennstoffzellengehäuse zum mechanischen Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses eingerichtet ist. Vorzugsweise ist der Gehäusebauteilrandbereich als ebener Bereich des Brennstoffzellengehäusebauteils ausgebildet und weiter vorzugsweise weist dieser Bereich ein Dichtungselement auf oder ist zum Kontaktieren eines Dichtungselements, insbesondere eines Dichtelements am Brennstoffzellengehäuse, eingerichtet. Weiter weist das Brennstoffzellengehäusebauteil einen Gehäusebauteilabdeckbereich auf, welcher von diesem Gehäusebauteilrandbereich, wenigstens abschnittsweise, geometrisch umgeben ist. Vorzugsweise kann das Brennstoffzellenbauteil als ein wenigstens abschnittsweise ebener, konvexer und/oder konkaver Bereich aufgefasst werden, wobei das Brennstoffzellenbauteil beziehungsweise der Gehäusebauteilabdeckbereich wenigstens im Wesentlichen zum Abdecken einer Öffnung im Brennstoffzellengehäuse eingerichtet ist. Weiter vorzugsweise kann durch das Brennstoffzellengehäusebauteil vorzugsweise durch den Gehäusebauteildeckelbereich eine Leitung, vorzugsweise eine elektrische Leitung hindurchgeführt sein. Weiter ist das Brennstoffzellengehäusebauteil als mehrschichtiges Bauteil ausgebildet und weist als einen Bestandteil wenigstens eine metallische Schirmungsfolienschicht auf, wobei diese metallische Schirmungsfolienschicht vorzugsweise wenigstens im gesamten Gehäusbauteilabdeckbereich, beziehungsweise wenigstens im Wesentlichen im gesamten Gehäusebauteilabdeckbereich angeordnet ist, vorzugsweise nimmt die metallische Schirmungsfolienschicht wenigstens 75% der Fläche des Gehäusebauteilabdeckbereichs ein, beziehungsweise überdeckt diese und weiter vorzugsweise deckt die metallische Schirmungsfolienschicht die gesamte Fläche des Brennstoffzellengehäusebauteils.
  • Weiter vorzugsweise weist das Brennstoffzellengehäusebauteil zusätzlich zu der metallischen Schirmungsfolienschicht noch wenigstens eine oder mehrere Strukturträgerschichten. Weiter vorzugsweise weisen diese Strukturträgerschichten insgesamt eine dicke von vorzugsweise weniger als 5 mm auf, vorzugsweise von weniger als 3 mm, weitervorzugsweise von weniger als 1 mm und besonders bevorzugt von weniger als 0,5 mm. Insbesondere durch diese geringe Dicke der Strukturträgerschichten ist das Brennstoffzellengehäusebauteil nicht zum Übertragen von mechanischen Kräften eingerichtet. Die metallische Schirmungsfolienschicht ist vorzugsweise auf oder bevorzugt unter einer dieser Strukturträgerschicht angeordnet und weiter vorzugsweise ist die metallische Schirmungsfolienschicht zwischen wenigstens zwei Strukturträgerschichten aufgenommen. In diesem Sinn ist „auf“ beziehungsweise „unter“ in Bezug auf die planmäßige Anordnung des Brennstoffzellengehäusebauteil am Brennstoffzellengehäuse zu verstehen. Insbesondere durch eine Anordnung der metallischen Schirmungsfolienschicht auf der Strukturträgerschicht ist diese Schirmungsfolienschicht besonders gut erkennbar und so ist auch eine Beschädigung dieser gut erkennbar. Insbesondere durch eine Anordnung unter der metallischen Schirmungsfolienschicht ist diese bei planmäßiger Montage des Brennstoffzellengehäusebauteils am Brennstoffzellengehäuse durch die Strukturträgerschicht abgedeckt und so gut vor einer Beschädigung geschützt. Insbesondere bei einer Anordnung der metallischen Schirmungsfolienschicht zwischen zwei Strukturträgerschichten ist diese Schirmungsfolienschicht vollständig durch die Strukturträgerschichten geschützt und damit auch besonders gut transportierbar ohne das diese Schirmungsfolienschicht beschädigt wird.
  • Weiter ist die metallische Schirmungsfolienschicht stoffschlüssig mit wenigstens einer oder mit beiden Strukturträgerschichten stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise ist diese mit diesen mittels eines Harzes beziehungsweise eines Klebstoffs stoffschlüssig verbunden.
  • Das Brennstoffzellengehäusebauteil ist als stützstrukturfreies Bauteil ausgebildet. In diesem Sinn ist unter stützstrukturfreies Bauteil zu verstehen, das die Strukturträgerschicht oder - schichten zum Tragen der metallischen Schirmungsfolienschicht ausgebildet ist aber gerade nicht zum Übertragen von Kräften auf das Brennstoffzellengehäuse. Insbesondere wird diese Stützstrukturfreiheit durch die oben erläuterte geringe stärke dieser Strukturträgerschicht erreicht. Weiter ist das Brennstoffzellengehäusebauteil beziehungsweise der Gehäusebauteilrandbereich zum unmittelbaren Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses eingerichtet ist. Insbesondere dadurch, dass das Brennstoffzellengehäusebauteil als stützstrukturfreies Bauteil ausgebildet ist, ist eine besonders gute Anpassung dieses Bauteils an die Geometrie des Brennstoffzellengehäuses erreichbar und so ist eine gute Abschirmung der Öffnung im Brennstoffzellengehäuse gegenüber elektrischen und/oder magnetischen Strahlen mittels der metallischen Schirmungsfolienschicht. Weiter ist der Gehäusebauteilabdeckbereich zur unmittelbaren Abdeckung einer Öffnung im Brennstoffzellengehäusebauteil eingerichtet. In diesem Sinn ist unter dem „unmittelbaren“ Abdecken zu verstehen, dass der Gehäusebauteilabdeckbereich durch kein weiteres Bauteil kontaktiert ist. Ein Brennstoffzellengehäusebauteil weist eine gute Abschirmung von elektrischen und/oder magnetischen Strahlen auf und ist besonders leicht und ermöglicht so eine kostengünstige Herstellung desselben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die metallische Schirmungsfolienschicht als einen Bestandteil Aluminium auf oder weiter vorzugsweise besteht diese aus Aluminium und besonders bevorzugt besteht die metallische Schirmungsfolienschicht aus einer Aluminiumlegierung. Vorzugsweise weist die metallische Schirmungsfolienschicht eine Dicke von weniger als 0,8 mm, vorzugsweise von weniger als 0,5 mm und besonders bevorzugt von weniger als 0,3 mm und weiter vorzugsweise von mehr als 0,05 mm, bevorzugt von mehr als 0,075 mm und besonders bevorzugt von mehr als 0,1 mm auf. Insbesondere eine metallische Schmierungsfolienschicht aus einem der vorgeschlagenen Materialien und mit einer Dicke aus dem angegebenen Bereich, weist eine besonders gute Schirmung von elektrischen und/oder magnetischer Strahlung und ein geringes Gewicht auf und weiter vorzugsweise trägt eines solche metallische Schirmungsfolienschicht nicht beziehungsweise nicht wesentlich zur Steifigkeit des Brennstoffzellengehäusebauteils bei.
  • In einer bevorzugt Ausführungsform ist wenigstens eine dieser Strukturträgerschichten und vorzugsweise sind beide Strukturträgerschichten als eine oder mehrere Glasfaserschichten ausgebildet. Insbesondere Glasfasermaterial ist für das Brennstoffzellengehäusebauteil vorteilhaft, weil mit einer solchen die metallische Schirmungsfolienschicht einfach stoffschlüssig verbindbar ist.
  • Weiter ist ein Herstellverfahren für das zuvor erläuterte Brennstoffzellengehäusebauteil vorgeschlagen, wobei dieses Herstellverfahren, wenigstens ein sogenanntes Nasspressverfahren zum stoffschlüssigen Verbinden wenigstens einer oder beider dieser Strukturträgerschichten mit der metallischen Schirmungsfolienschicht aufweist.
  • Im Sinn der Erfindung ist unter einem Nasspressverfahren beziehungsweise unter Nasspressen, welches auch als sogenanntes Wetmoulding bezeichnet werden kann, ein Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen bezeichnet und vorliegend von vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer metallischen Schirmungsfolienschicht. Insbesondere wird bei einem solchen Verfahren wenigstens ein flüssiges Reaktionsharz oder auch wenigstens ein anderer Kunststoff in flüssiger Form zusammen mit Verstärkungsfasern, vorliegend insbesondere Glasfasern, in wenigstens zweiteiligen Formen verarbeitet, wobei wenigstens zwei dieser Formen, insbesondere also das Formoberteil und das Formunterteil mittels einer Presse geschlossen.
  • Weiter wird dieses Harz bzw. dieser flüssige Kunststoff bei einem solchen Nasspressprozessverfahren zentral oder nach einem festen Gießplan auf die Fasermatten aufgetragen. Dabei ist ein Nasspressverfahren als solches aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Nachfolgend sind einzelne Merkmale der Erfindung beziehungsweise Ausführungsformen dieser anhand der Figuren näher erläutert, dabei sind auch andere als die dargestellten Kombinationen von Merkmalen zum Realisieren der Erfindung möglich, es zeigt:
    • 1: zeigt schematisiert den Materialschichtung eines Brennstoffzellengehäusebauteil,
    • 2: zeigt eine schematisierte Schnittdarstellung eines Brennstoffzellengehäuses mit daran angeordnetem Brennstoffzellengehäusebauteil.
  • In 1 ist der schematisierte Schichtaufbau, beziehungsweise die Materialschichtung 1, eines Brennstoffzellengehäusebauteils, wie dieses durch die Erfindung vorgeschlagen ist, dargestellt. Diese Materialschichtung 1 weist mehrere Materialschichten auf, vorliegend ist eine Materialschichtung mit einer metallischen Schirmungsfolienschicht 2, welche als Aluminiumfolie ausgebildet ist, einer ersten Glasfaserschicht 3, einer zweiten Glasfaserschicht 5 sowie einem zwischen diesen Schichten aufgebrachten Harzauftrag 4, wobei mittels des Harzauftrags 4 die übrigen Schichten (2, 3, 5) stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die vorgeschlagene Materialschichtung 1 wird in einem sogenannten Nasspressverfahren verarbeitet.
  • In 2 ist eine Brennstoffzellengehäuse 6 stark vereinfacht im Schnitt dargestellt. Das Brennstoffzellgehäuse 6 weist einen Innenraum 7 auf, in welchem wenigstens ein Brennstoffzellenstack aufgenommen ist. Weiter weist das Brennstoffzellengehäuse 6 eine Öffnung 8 auf, welche im planmäßigen Betrieb aber verschlossen ist, zum Verschließen dieser Öffnung 8 ist das Brennstoffzellengehäusebauteil 9 vorgeschlagen, welches die in 1 dargestellte Materialschichtung 1 aufweisen kann. Das Brennstoffzellengehäusebauteil 9 liegt mit seinem Gehäusebauteilrandbereich 10 unmittelbar auf dem Brennstoffzellengehäuse 6 auf, wobei der Gehäusebauteilrandbereich 10 den Gehäusebauteilabdeckbereich 11 umgibt, dies ist in der gezeigten Schnittdarstellung Prinzip bedingt nicht erkennbar. Der Gehäusebauteilabdeckbereich 11 deckt die Öffnung 8 stützbauteilfrei ab, es sind also weder Verstärkungsbauteil am Brennstoffzellengehäusebauteil selbst angeordnet noch wird dieses von separaten Bauteilen zusätzlich abgestützt.
  • Mit dem vorgeschlagenen Brennstoffzellengehäusebauteil ist damit einerseits, insbesondere durch die metallische Schirmungsfolienschicht, eine „gute“ EMV Schirmung von im Brennstoffzellengehäuse angeordneten Bauteilen ermöglicht und andererseits weist das Brennstoffzellengehäusebauteil gegenüber einem Bauteil bestehend aus Metall, welches vergleichbare EMV-Eigenschaften aufweisen würde wie das vorgeschlagene Brennstoffzellengehäusebauteil, ein geringes Gewicht auf.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, werden die EMV-Anforderungen, welche an das Brennstoffzellengehäusebauteil gestellt werden, durch die dünne Aluminiumfolie, sogenannte metallische Schirmungsfolienschicht, mit einer Dicke von vorzugsweise 0,2mm, erfüllt. Die Struktur des Deckels selbst besteht aus oder weist wenigstens mehreren Lagen Glasfasern auf, welche mittels Nasspressen mit einem Harz untereinander und mit der Aluminiumfolie, insbesondere stoffschlüssig, verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Materialschichtung, Brennstoffzellengehäusebauteil
    2
    Metallisch Schirmungsfolienschicht
    3
    erste Glasfaserschicht
    4
    Harzauftrag (Harzschicht)
    5
    Zweite Glasfaserschicht
    6
    Brennstoffzellengehäuse
    7
    Innenraum von 6 zur Aufnahme eines Brennstoffzellenstacks
    8
    Öffnung in 6
    9
    Brennstoffzellengehäusebauteil
    10
    Gehäusebauteilrandbereich
    11
    Gehäusebauteilabdeckbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013213233 A1 [0001]

Claims (4)

  1. Brennstoffzellengehäusebauteil (9) zum Abdecken einer Öffnung (8) in einem Brennstoffzellengehäuse (6), wobei das Brennstoffzellengehäusebauteil (9) einen Gehäusebauteilrandbereich (10) aufweist, welcher zum mechanischen Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses (6) eingerichtet ist und welches weiter einen Gehäusebauteilabdeckbereich (11) aufweist, welcher von diesem Gehäusebauteilrandbereich (10), wenigstens abschnittsweise, geometrisch umgeben ist, wobei das Brennstoffzellengehäusebauteil (9) als mehrschichtiges Bauteil ausgebildet ist und wenigstens eine metallische Schirmungsfolienschicht (2) aufweist, wobei diese metallische Schirmungsfolienschicht (2) wenigstens auf einer unteren oder wenigstens eine obere Strukturträgerschicht aufgenommen ist oder zwischen wenigstens zwei solchen Strukturträgerschichten angeordnet ist und mit dieser wenigstens einen oder diesen wenigstens zwei Strukturträgerschichten stoffschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffzellengehäusebauteil (9) als stützstrukturfreies Bauteil ausgebildet ist, so dass der Gehäusebauteilrandbereich (10) zum unmittelbaren Kontaktieren des Brennstoffzellengehäuses (6) eingerichtet ist und dass der Gehäusebauteilabdeckbereich (11) zum unmittelbaren Abdeckung der Öffnung (8) im Brennstoffzellengehäusebauteil (6) eingerichtet ist.
  2. Brennstoffzellengehäusebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Schirmungsfolienschicht (2) als einen Bestandteil Aluminium aufweist oder aus Aluminium besteht und eine Dicke von weniger als 0,8 mm und von mehr als 0,05 mm aufweist.
  3. Brennstoffzellengehäusebauteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten die untere oder die obere oder beide Strukturträgerschichten jeweils wenigstens eine Glasfaserschicht (3, 5) aufweisen.
  4. Herstellverfahren für Brennstoffzellengehäusebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieses Herstellverfahren, wenigstens ein sogenanntes Nasspressverfahren zum stoffschlüssigen Verbinden wenigstens einer oder beider dieser Strukturträgerschichten mit der metallischen Schirmungsfolienschicht aufweist.
DE102022125748.7A 2022-10-06 2022-10-06 Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung Pending DE102022125748A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022125748.7A DE102022125748A1 (de) 2022-10-06 2022-10-06 Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022125748.7A DE102022125748A1 (de) 2022-10-06 2022-10-06 Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022125748A1 true DE102022125748A1 (de) 2024-04-11

Family

ID=90355184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022125748.7A Pending DE102022125748A1 (de) 2022-10-06 2022-10-06 Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022125748A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112006002637T5 (de) 2005-10-20 2008-08-28 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota Brennstoffzellenstapel-Gehäuse
DE102013213233A1 (de) 2013-07-05 2015-01-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung und Gehäuse mit Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung
DE102014210262A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brennstoffzellengehäuse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112006002637T5 (de) 2005-10-20 2008-08-28 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota Brennstoffzellenstapel-Gehäuse
DE102013213233A1 (de) 2013-07-05 2015-01-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung und Gehäuse mit Schirmung vor elektrischer und/oder magnetischer Strahlung
DE102014210262A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brennstoffzellengehäuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3235021B1 (de) Batteriegehäuseteil für eine traktionsbatterie eines elektro- oder hybridfahrzeugs und batteriegehäuse
EP2715834B1 (de) Energiespeichermodul aus mehreren insbesondere prismatischen speicherzellen und verfahren zur herstellung eines energiespeichermoduls
DE102014002165B3 (de) Verfahren zur Fixierung von Rundzellen mittels komprimierter Zellenfixierung und Zellenblock
DE102016207320A1 (de) Batterie-Gehäuseteil und Verfahren zur Herstellung desselben, Fahrzeugbatterie mit einem solchen Batterie-Gehäuseteil sowie Fahrzeug
DE102014002365A1 (de) Flugzeugpaneel für einen Innenraum eines Flugzeug und Verfahren zur Fertigung des Flugzeugpaneels
DE202020101017U1 (de) Elektrischer Bremskraftverstärker
DE102020107675A1 (de) Abdeckstruktur und SMC-Werkzeug sowie Verfahren zum Herstellen einer derartigen Abdeckstruktur
EP4061605A1 (de) Randgestaltung einer flächigen versteifungsstruktur für ein bauteil
DE102017217917A1 (de) Speichereinrichtung zum Speichern von elektrischer Energie für ein Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Trennen zweier Gehäuseelemente einer solchen Speichereinrichtung
DE102016117903A1 (de) Karosserieteilanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Karosserieteilanordnung
DE102014008312A1 (de) Kraftfahrzeug mit elektrisch isolierter Hochvoltkomponente
DE102022125748A1 (de) Brennstoffzellengehäusebauteil mit elektromechanischer Abschirmung
DE102018113169A1 (de) Fahrzeugfrontstruktur
EP0840687A1 (de) Dachcontainer
DE102023001185A1 (de) Verbundbauteil
DE102020204360A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils, eine das Verbundbauteil umfassende Baugruppe sowie ein Kraftfahrzeug
DE102020119107A1 (de) Batterie für ein Kraftfahrzeug
DE102012108859B4 (de) Elektronikmodul
DE102021205252B4 (de) Batteriegehäuse, Batterie und Kraftfahrzeug mit einer Batterie
DE102022103865A1 (de) Elektrischer Energiespeicher, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Energiespeichers
DE102011077188A1 (de) Schichtaufbau zur Kontaktierung elektrischer und/oder elektronischer Komponenten, zugehöriges Kontaktierungsverfahren und eine kontaktierte elektrische und/oder elektronische Komponente
DE102017011846A1 (de) Ladeeinrichtung zum induktiven Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs,insbesondere eines Kraftwagens
DE102020113700B4 (de) Piezoelektrisches Funktionsnetzwerk
DE102009040733A1 (de) Strukturbauteil
DE102022128797A1 (de) Befestigungsanker für eine Batterie, Verfahren zum Herstellen einer Batterie, Batterie und Kraftfahrzeug mit einer solchen Batterie

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified