DE102022119721B3 - Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts auf einer Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts auf einer Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts (16) in einem Kraftfahrzeug (10), wobei der Anzeigeinhalt (16) in einem Anzeigebereich (14) einer Anzeigevorrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) angezeigt und an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs (14) angepasst wird. Die aktuell sichtbare Fläche wird anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs (14) und/oder anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs (14) bezüglich eines relativ zur Anzeigevorrichtung (12) beweglich gelagerten Verdeckungselements (18) ermittelt. Es wird unter Berücksichtigung einer normierten Fahrzeugeinstellung eine normierte Augposition und eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche bestimmt. Dann wird die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer von der normierten Fahrzeugeinstellung abweichenden Fahrzeugeinstellung bestimmt. Alternativ oder zusätzlich wird eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung (12) und/oder des Verdeckungselements (18) erfasst, wobei anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs (14) bezüglich des Verdeckungselements (18) bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts in einem Kraftfahrzeug, wobei der Anzeigeinhalt in einem Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung des Kraftfahrzeugs angezeigt und an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs angepasst wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung und einer Steuervorrichtung. Die Anzeigevorrichtung umfasst einen Anzeigebereich und ist dazu ausgebildet, in dem Anzeigebereich einen Anzeigeinhalt anzuzeigen. Die Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs ist dazu ausgebildet, die Anzeigevorrichtung anzusteuern, so dass der Anzeigeinhalt an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs angepasst wird.
  • In modernen Kraftfahrzeugen werden verschiedene Anzeigeinhalte für einen Fahrzeuginsassen bereitgestellt. Hierfür können Anzeigevorrichtungen mit Anzeigebereichen, beispielsweise Displays, vorgesehen sein. Bei den Anzeigeinhalten kann es sich beispielsweise um Informationen betreffend einen Fahrzeugzustand handeln. Hierzu gehören beispielsweise eine Tankanzeige, ein Tachometer, ein Ladezustand einer elektrischen Antriebsbatterie oder auch Entertainmentinhalte. Die Anzeigeinhalte können entlang eines klassischen Armaturenbretts dargestellt sein, welches sich aus Sicht des Fahrzeuginsassen oder Fahrzeugführers hinter dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs befindet. Zumeist werden bestimmte Anzeigeinhalte, zum Beispiel Bilder einer Rückfahrkamera des Kraftfahrzeugs, auf Displays angezeigt, die sich im Sichtbereich des Fahrzeugführers befinden. Solche Displays können beispielsweise entlang einer Mittelkonsole oder im Bereich einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Zum Teil können diese Displays im Kraftfahrzeug beweglich gelagert sein, so dass sie relativ zueinander bewegt werden können. Auch kann ein solches Display derart beweglich im Kraftfahrzeuginnenraum angeordnet sein, dass es ein Displaygehäuse hinein und aus diesem hinaus bewegt werden kann.
  • Während eines Betriebs eines Kraftfahrzeugs mit einer oder mehreren der oben beschriebenen Anzeigevorrichtungen, können Situationen auftreten, in denen eine aktuell sichtbare Fläche eines Anzeigebereichs einer solchen Anzeigevorrichtung eingeschränkt ist. Die Einschränkung kann beispielsweise aufgrund einer Verdeckung des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung durch ein relativ zu ihr beweglich gelagertes Verdeckungselement erzeugt werden. Bei dem Verdeckungselement kann es sich um eine andere Anzeigevorrichtung, um ein Gehäuse der Anzeigevorrichtung oder auch um Anteile des Lenkrads des Kraftfahrzeugs handeln. In diesem Fall ist es vorteilhaft, einen jeweiligen Anzeigeinhalt des anteilig verdeckten Anzeigebereichs an die aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs anzupassen.
  • Um in einer solchen Verdeckungssituationen eine jeweils aktuell sichtbare Fläche zu bestimmen, ist es bekannt, eine Blickrichtung oder Sichtlinie des Fahrers des Kraftfahrzeugs zu erfassen. In diesem Zusammenhang beschreiben die DE 10 2014 113 308 A1 , die EP 2 733 006 B1 und die US 9 469 195 B1 jeweils Kamerasensoren, welche anhand von aktuellen Bildaufnahmen der Augen des Fahrers seine aktuelle Blickrichtung oder Sichtlinie in Bezug auf eine Anzeigefläche bestimmen. Eine solche Blickerfassungssensorik mittels Kamerasensoren und der entsprechenden nachgeschalteten Recheneinheit ist teuer, fehleranfällig und beansprucht eine hohe Rechenkapazität der im Kraftfahrzeug verfügbaren Ressourcen.
  • Die DE 197 44 382 A1 zeigt eine Multifunktionsanzeige für Kraftfahrzeuge, wobei eine Anordnung wesentlicher Anzeigeinhalte innerhalb eines für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs sichtbaren Bereichs erfolgt. Es werden also verdeckte Bereiche nicht zur Anzeige genutzt. Diese verdeckten Bereiche können sich beispielsweise hinter einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs befinden. Ändert sich der sichtbare Bereich, beispielsweise durch Drehung des Lenkrads, so können die Anzeigeinhalte verschoben werden, um wieder für den Fahrer sichtbar zu sein.
  • Auch die DE 100 64 935 A1 zeigt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei der in einer im Armaturenbrett angeordneten Anzeigefläche Fahrzeuggrößen wiedergegeben werden. Dabei ist der Ort, an dem die Fahrzeuggröße wiedergegeben wird, innerhalb der Anzeigefläche verstellbar.
  • Auch die DE 10 2012 005 674 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei Anzeigeelemente in Abhängigkeit eines Lenkradwinkels eines Lenkrads des Kraftfahrzeugs verändert werden. Dabei wird auch eine Sitzposition und eine Augenhöhe eines Fahrers des Kraftfahrzeugs berücksichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, wie Anzeigeinhalte in einem Kraftfahrzeug effizient an eine jeweils aktuell sichtbare Anzeigefläche angepasst werden können.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Der Anzeigeinhalt wird dabei in einem Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung des Kraftfahrzeugs angezeigt. Erfindungsgemäß wird der Anzeigeinhalt an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs angepasst. Mit anderen Worten kann die Anpassung des Anzeigeinhalts dynamisch erfolgen. So kann sichergestellt werden, dass beispielsweise zulassungsrelevante Details stets für den Fahrzeuginsassen sichtbar dargestellt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung ermittelt wird. Mit anderen Worten werden Informationen betreffend die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs bereitgestellt. Erfindungsgemäß geschieht dies nicht anhand einer bildlichen Live-Erfassung der Blickrichtung des Fahrzeuginsassen, sondern es wird zunächst unter Berücksichtigung einer normierten Fahrzeugeinstellung eine normierte Augposition und eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche bestimmt. Die normierte Fahrzeugeinstellung ist eine normierte Sitzeinstellung, wobei die normierte Augposition an der Stelle der Kopfstütze des Sitzes liegt.
  • Um den Sichtbereich aus der normierten Augposition heraus bestimmen zu können, wird in einem Kalibrierungsschritt, welcher werksseitig vor Auslieferung des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden kann, eine Testkamera an der Kopfstütze des normiert eingestellten Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs befestigt. Die Testkamera filmt diejenigen Bereiche des Kraftfahrzeugs, insbesondere des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung, welche aus der Normposition der Fahrerkopfstütze heraus für die Testkamera sichtbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird ausgehend von der normierten Augposition die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen Fahrzeugeinstellung bestimmt. Mit anderen Worten wird ermittelt, ob der Fahrzeuginsasse für sich eine von der normierten Fahrzeugeinstellung abweichende benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung, nämlich eine von der Normeinstellung abweichende Sitzeinstellung, gewählt hat. Ist dies der Fall, so wird davon ausgegangen, dass die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen von der normierten Augposition abweicht.
  • Dementsprechend entspricht das Sichtfeld des Fahrzeuginsassen nicht (mehr) dem Sichtfeld, welches im Kalibrierungsschritt durch die Testkamera aufgenommen wurde. Mit anderen Worten weicht die der aktuellen Augposition entsprechende, aktuell sichtbare Fläche von der aus der normierten Augposition heraus sichtbaren Fläche ab. Erfindungsgemäß wird der Anzeigeinhalt an die aktuell sichtbare und von der normiert sichtbaren Fläche abweichende Fläche des Anzeigebereichs angepasst.
  • Die Ermittlung der aktuell sichtbaren Fläche anhand eines Abgleichs zwischen normierter Augposition und aktueller Augposition des Fahrzeuginsassen bietet den Vorteil, dass eine aufwendige Erfassung der aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen mittels Kamerasensoren unterbleiben kann. Vielmehr ist es ausreichend, die Sitzeinstellung des Fahrzeuginsassen zu erfassen, um zu ermitteln, inwieweit die aktuelle Augposition von der normierten Augposition abweicht. Aus der Abweichung ergibt sich dann die aktuell sichtbare Fläche.
  • Insgesamt ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren also der Vorteil, dass eine Ermittlung einer aktuell für einen Fahrzeuginsassen sichtbaren Fläche eines Anzeigebereichs einer Anzeigevorrichtung effizient erfolgen kann.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die aktuell sichtbare Fläche zusätzlich anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung bezüglich eines relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements ermittelt wird. Um die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements zu bestimmen, wird zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung und/oder des Verdeckungselements erfasst und die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung bezüglich des Verdeckungselements anhand der zumindest einen aktuellen Positionseinstellung ermittelt.
  • Mit anderen Worten kann zusätzlich zu der beschriebenen Bestimmung der aktuellen Augposition und der davon abhängigen aktuell sichtbaren Fläche die relative Positionierung des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung in Bezug auf das Verdeckungselement verwendet werden. Die aktuelle Positionseinstellung kann beispielsweise einen (teilweise) eingefahrenen oder ausgefahrenen Zustand der Anzeigevorrichtung in Bezug auf ihr Gehäuse beschreiben. In dem Fall bildet die Gehäusewand das Verdeckungselement. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass das Verdeckungselement an sich relativ beweglich zur Anzeigevorrichtung ist. So kann es sich bei dem Verdeckungselement beispielsweise um einen zusätzlichen Bildschirm handeln, welcher aus Sicht des Fahrzeuginsassen vor dem Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung in eine den Anzeigebereich zumindest abschnittsweise überdeckende Position bewegt werden kann. Die aktuelle Positionseinstellung des zusätzlichen Bildschirms kann beispielsweise anhand eines Aktuatorstellsignals eines den Bildschirm bewegenden Aktuators erfasst werden.
  • Für den Fall, dass die aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung und/oder des Verdeckungselements herangezogen wird, um die aktuell sichtbare Fläche zu ermitteln, ergibt sich der Vorteil, dass auf eine zusätzliche aufwendige Sensorik verzichtet werden kann. Vielmehr kann die bereits im Kraftfahrzeug vorhandene Ansteuersensorik zum Ansteuern jeweiliger Aktuatoren verwendet werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Anpassen des Anzeigeinhalts ein Verschieben des Anzeigeinhalts in die aktuell sichtbare Fläche und/oder ein Vergrößern oder Verkleinern des Anzeigeinhalts auf die aktuell sichtbare Fläche umfasst.
  • Bevorzugt kann das Anpassen auch das Umgruppieren einzelner Komponenten des Anzeigeinhalts in der aktuell sichtbaren Fläche relativ zueinander umfassen.
  • Bevorzugt wird bei den Anpassungsmaßnahmen oder beim Anpassen eine vorbestimmte Mindestgröße des Anzeigeinhalts eingehalten.
  • Durch die beschriebenen Ausführungsformen ergibt sich der Vorteil, dass relevante Anzeigeinhalte auch bei verkleinerter aktuell sichtbarer Fläche für den Fahrzeuginsassen sichtbar bleiben. Hierbei kann vorgegeben sein, dass bestimmte Komponenten des Anzeigeinhalts eine vorbestimmte Mindestgröße nicht unterschreiten dürfen und/oder stets innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der aktuell sichtbaren Fläche angeordnet werden sollen. Hierbei kann es sich beispielsweise um zulassungsrelevante Komponenten des Anzeigeinhalts handeln.
  • Erfindungsgemäß wird als benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung eine Sitzeinstellung eines Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs erfasst. Die Sitzeinstellung kann eine Einstellung der Rückenlehne des Fahrersitzes und/oder eine Einstellung der Sitzfläche des Fahrersitzes und/oder eine Einstellung der Kopfstütze des Fahrersitzes umfassen. Die genannten Sitzeinstellungen beeinflussen die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen, wenn er auf dem derart eingestellten Fahrersitz Platz nimmt. Sofern die benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung in Form der Sitzeinstellung von der normierten Fahrzeugeinstellung abweicht, so weicht auch die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen, der auf dem Fahrzeugsitz sitzt, von der normierten Augposition ab. Dem entsprechend weicht auch die aktuell sichtbare Fläche der Anzeigevorrichtung von derjenigen sichtbaren Fläche ab, die aus der normierten Augposition heraus sichtbar ist.
  • Bevorzugt ist die benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung in einem bekannten Benutzerprofil abgespeichert. Mit anderen Worten kann beispielsweise eine bevorzugte Sitzeinstellung des Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs in einem Benutzermenü des Kraftfahrzeugs abgespeichert sein. In dem Benutzerprofil kann eine Körpergröße eines Fahrzeuginsassen umfasst sein. Wenn also ein aktueller Fahrzeuginsasse in dem Kraftfahrzeug sein Benutzerprofil auswählt, kann anhand der abgespeicherten Körpergröße des aktuellen Fahrzeuginsassen die aktuelle Augposition und damit die aktuell sichtbare Fläche ermittelt werden. Daraufhin können automatisiert die Anzeigeinhalte an die aktuell sichtbare Fläche angepasst werden.
  • Bevorzugt wird ein vorbestimmter Betriebszustand des Kraftfahrzeugs erfasst und der Anzeigeinhalt in Abhängigkeit von dem Betriebszustand angepasst. Der Betriebszustand kann beispielsweise beschreiben, welcher Gang eingelegt ist. Ist beispielsweise der Rückwärtsgang eingelegt, so kann in dem Anzeigebereich eine Aufnahme oder ein Bild einer Rückfahrkamera des Kraftfahrzeugs angezeigt werden. Durch die Anzeige dieses Bildes verkleinert sich die aktuell sichtbare Fläche in dem Anzeigebereich. Das Bild der Rückfahrkamera kann auch auf einem zusätzlichen Monitor abgebildet sein, der als Verdeckungselement fungiert.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Steuervorrichtung und eine Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung einen Anzeigebereich umfasst und dazu ausgebildet ist, in dem Anzeigebereich einen Anzeigeinhalt, beispielsweise einen pixelbasierten Anzeigeinhalt, anzuzeigen. Die Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs ist dazu ausgebildet, die Anzeigevorrichtung anzusteuern, so dass der Anzeigeinhalt an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs angepasst wird. Um die Anpassung vornehmen zu können, muss zunächst ermittelt werden, was die aktuell sichtbare Fläche ist. Hierzu ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung zu ermitteln.
  • Erfindungsgemäß ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, unter Berücksichtigung einer normierten Sitzeinstellung eines Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs eine normierte Augposition und eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche zu bestimmen und ausgehend von der normierten Augposition die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen Sitzeinstellung zu bestimmen. Mit anderen Worten ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die normierte Sitzeinstellung mit der benutzerspezifischen Sitzeinstellung zu vergleichen. Da sowohl der normierten Sitzeinstellung, als auch der benutzerspezifischen Sitzeinstellung eine jeweilige Augposition zugeordnet ist, kann die Steuervorrichtung anhand des Vergleichs der Sitzeinstellungen Rückschlüsse auf die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen ziehen. Da die aktuelle Augposition die aktuell sichtbare Fläche bestimmt, kann die Steuervorrichtung in Kenntnis der aktuellen Augposition den Anzeigeinhalt anpassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Kraftfahrzeugs ist die Steuervorrichtung dazu ausgebildet, die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung bezüglich eines relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements zu ermitteln, zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung und/oder des Verdeckungselements zu erfassen und anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements zu bestimmen. Mit anderen Worten kann die Steuervorrichtung Daten empfangen, welche die zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung und/oder des Verdeckungselements beschreiben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Kraftfahrzeugs ist das Verdeckungselement ein relativ zur Anzeigevorrichtung beweglich gelagertes Display, insbesondere ein berührungssensitives Display.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Für Anwendungsfälle oder Anwendungssituationen, die sich bei dem Verfahren ergeben können und die hier nicht explizit beschrieben sind, kann vorgesehen sein, dass gemäß dem Verfahren eine Fehlermeldung und/oder eine Aufforderung zur Eingabe einer Nutzerrückmeldung ausgegeben und/oder eine Standardeinstellung und/oder ein vorbestimmter Initialzustand eingestellt wird.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Anpassen eines Anzeigeinhalts in einem Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 10 mit einer Anzeigevorrichtung 12. Die Anzeigevorrichtung 12 weist einen Anzeigebereich 14 auf, wobei in dem Anzeigebereich 14 ein Anzeigeinhalt 16 dargestellt werden kann. Bei der Anzeigevorrichtung 12 kann es sich um ein Display oder eine Displayvorrichtung in dem Kraftfahrzeug 10 handeln. Diese kann beispielsweise in einem Bereich eines Armaturenbretts des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet sein. Somit kann sich die Anzeigevorrichtung 12 mit dem Anzeigebereich 14 in einem Sichtbereich eines Fahrzeuginsassen befinden. Mit Anzeigebereich 14 ist im Sinne der vorliegenden Beschreibung eine Bildschirmoberfläche der Anzeigevorrichtung 12 gemeint. Als Anzeigeinhalt 16 kann beispielsweise eine Information bezüglich eines Zustands des Kraftfahrzeugs 10 dargestellt sein. Hierbei kann es sich um eine aktuelle Fahrgeschwindigkeit und/oder einen Tankfüllungszustand und/oder einen Entertainmentinhalt handeln.
  • In dem Kraftfahrzeug 10 der 1 ist zudem ein Verdeckungselement 18 vorhanden. Bei dem Verdeckungselement 18 kann es sich um einen weiteren Bildschirm handeln, welcher aus Sicht des Fahrzeuginsassen vor der Anzeigevorrichtung 12 angeordnet sein kann. Das Verdeckungselement 18 kann beweglich bezüglich der Anzeigevorrichtung 12 gelagert sein. Mit anderen Worten kann das Verdeckungselement 18 vor der Anzeigevorrichtung 12 hin und her geschoben werden. Hierdurch kann sich eine Situation ergeben, in der das Verdeckungselement 18 die Anzeigevorrichtung 12 mit dem Anzeigebereich 14 ganz oder teilweise verdeckt.
  • Das Kraftfahrzeug 10 weist außerdem eine Steuervorrichtung 20 auf, die dazu ausgebildet ist, die Anzeigevorrichtung 12 anzusteuern, so dass der Anzeigeinhalt 16 an eine für den Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs 14 angepasst wird.
  • Um die Anpassung des Anzeigeinhalts 16 vornehmen zu können, muss die Steuervorrichtung 20 zunächst die aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs 14 ermitteln. Die Steuervorrichtung 20 ist dazu ausgebildet, die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich der Anzeigevorrichtung 12 und/oder anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs 14 der Anzeigevorrichtung 12 bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements 18 zu ermitteln.
  • Der Steuervorrichtung 20 können Daten zur Verfügung gestellt werden, die eine normierte Augposition beschreiben. Diese Daten können im Zuge eines Kalibrierungsschrittes gesammelt werden, wobei beispielsweise eine Testkamera an eine Fahrzeugsitzkopfstütze eines normiert eingestellten Fahrzeugsitzes angeheftet werden kann, von wo aus sie eine normierte Augposition simuliert. Eine derart montierte Testkamera zeichnet einen Bildbereich auf, der demjenigen Sichtbereich entspricht, den ein Fahrzeuginsasse erblicken würde, wenn er auf dem normiert eingestellten Fahrzeugsitz Platz nehmen würde.
  • Die Steuervorrichtung 20 ist nun dazu ausgebildet, zu erkennen, wenn der Fahrzeuginsasse im Betrieb des Kraftfahrzeugs 10 eine von der normierten Fahrzeugeinstellung abweichende benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung vornimmt. Ausgehend von der normierten Augposition kann die Steuervorrichtung 20 unter Berücksichtigung der für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen Fahrzeugeinstellung die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen bestimmen. Anhand der aktuellen Augposition kann die Steuervorrichtung 20 danach die aktuell sichtbare Fläche ermitteln und den Anzeigeinhalt 16 an die aktuell sichtbare Fläche anpassen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 20 dazu ausgebildet sein, zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung 12 und/oder des Verdeckungselements 18 zu erfassen und anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs 14 der Anzeigevorrichtung 12 bezüglich des Verdeckungselements 18 zu bestimmen. Da die relative räumliche Position der Anzeigevorrichtung 12 und des Verdeckungselements 18 zueinander bestimmt, welche Größe die aktuell sichtbare Fläche hat, kann die Steuervorrichtung 20 auf Grundlage der erfassten Positionseinstellung den Anzeigeinhalt 16 an die aktuell sichtbare Fläche anpassen.
  • Die Steuervorrichtung 20 kann auch eine Kombination aus aktueller Augposition und aktueller Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung 20 und/oder des Verdeckungselements 18 nutzen, um die aktuell sichtbare Fläche zu ermitteln und dann den Anzeigeinhalt 16 an die aktuell sichtbare Fläche anzupassen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Anpassen eines Anzeigeinhalts 16 in einem Kraftfahrzeug 10. Der Anzeigeinhalt 16 kann in einem Anzeigebereich 14 einer Anzeigevorrichtung 12 des Kraftfahrzeugs 10 angezeigt und an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs 14 angepasst werden. In einem Schritt S1.1 wird die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich der Anzeigevorrichtung 12 ermittelt, wobei zunächst unter Berücksichtigung einer normierten Fahrzeugeinstellung eine normierte Augposition und eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche bestimmt wird. Ausgehend von der normierten Augposition wird die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen und von der normierten Fahrzeugeinstellung abweichenden Fahrzeugeinstellung bestimmt. In einem zusätzlichen oder alternativen Schritt S1.2 wird die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereich 14 der Anzeigevorrichtung 12 bezüglich eines relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements 18 ermittelt. Hierzu wird zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung 12 und/oder des Verdeckungselements 18 erfasst, wobei anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs 14 der Anzeigevorrichtung 12 bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements 18 bestimmt wird. In einem Schritt S2 wird dann der Anzeigeinhalt 16 an die aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs 14 angepasst. Das Anpassen kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Anzeigeinhalt 16 in die aktuell sichtbare Fläche hinein verschoben und/oder auf die aktuell sichtbare Fläche vergrößert oder verkleinert wird.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Anzeigeinhalt in Abhängigkeit von einer Verdeckung durch Fahrzeugelemente skaliert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Anzeigevorrichtung
    14
    Anzeigebereich
    16
    Anzeigeinhalt
    18
    Verdeckungselement
    20
    Steuervorrichtung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Anpassen eines Anzeigeinhalts (16) in einem Kraftfahrzeug (10), wobei der Anzeigeinhalt (16) in einem Anzeigebereich (14) einer Anzeigevorrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) angezeigt und an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs (14) angepasst wird, wobei die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung einer normierten Fahrzeugeinstellung eine normierte Augposition bestimmt wird, wobei die normierte Fahrzeugeinstellung eine normierte Sitzeinstellung eines Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs (10) ist, wobei die normierte Augposition an der Stelle einer Kopfstütze des Fahrersitzes liegt, und wobei eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche bestimmt wird, indem in einem Kalibrierungsschritt eine Testkamera an der Kopfstütze des gemäß der normierten Sitzeinstellung eingestellten Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs (10) befestigt wird, wobei mittels der Testkamera diejenigen Bereiche des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) gefilmt werden, welche aus der Position der Kopfstütze heraus für die Testkamera sichtbar sind, wobei ausgehend von der normierten Augposition die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen und von der normierten Sitzeinstellung abweichenden Sitzeinstellung bestimmt wird, wobei bei abweichender Sitzeinstellung davon ausgegangen wird, dass die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen von der normierten Augposition abweicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) bezüglich eines relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements (18) ermittelt wird, wobei zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung (12) und/oder des Verdeckungselements (18) erfasst wird, wobei anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements (18) bestimmt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anpassen des Anzeigeinhalts (16) ein Verschieben des Anzeigeinhalts (16) in die aktuell sichtbare Fläche und/oder ein Vergrößern oder Verkleinern des Anzeigeinhalts (16) auf die aktuell sichtbare Fläche umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anpassen das Umgruppieren einzelner Komponenten des Anzeigeinhalts (16) in der aktuell sichtbaren Fläche relativ zueinander umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beim Anpassen eine vorbestimmte Mindestgröße des Anzeigeinhalts (16) eingehalten wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die benutzerspezifische Fahrzeugeinstellung in einem bekannten Benutzerprofil abgespeichert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei in dem Benutzerprofil eine Körpergröße des Fahrzeuginsassen umfasst ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein vorbestimmter Betriebszustand des Kraftfahrzeugs (10) erfasst und der Anzeigeinhalt (16) in Abhängigkeit von dem Betriebszustand angepasst wird.
  9. Kraftfahrzeug (10), umfassend eine Steuervorrichtung (20) und eine Anzeigevorrichtung (12), wobei die Anzeigevorrichtung (12) einen Anzeigebereich (14) umfasst und dazu ausgebildet ist, in dem Anzeigebereich (14) einen Anzeigeinhalt (16) anzuzeigen, wobei die Steuervorrichtung (20) dazu ausgebildet ist, die Anzeigevorrichtung (12) anzusteuern, so dass der Anzeigeinhalt (16) an eine für einen Fahrzeuginsassen aktuell sichtbare Fläche des Anzeigebereichs (14) angepasst wird, wobei die Steuervorrichtung (20) dazu ausgebildet ist, die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen Augposition des Fahrzeuginsassen bezüglich des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (20) dazu ausgebildet ist, unter Berücksichtigung einer normierten Fahrzeugeinstellung eine normierte Augposition zu bestimmen, wobei die normierte Fahrzeugeinstellung eine normierte Sitzeinstellung eines Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs (10) ist, wobei die normierte Augposition an der Stelle einer Kopfstütze des Fahrersitzes liegt, und anhand von mittels einer Testkamera gefilmten Bereichen des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) eine aus der normierten Augposition heraus sichtbare Fläche zu bestimmen, wobei die Testkamera an der Kopfstütze des gemäß der normierten Sitzeinstellung eingestellten Fahrersitzes des Kraftfahrzeugs (10) befestigt ist, und wobei die gefilmten Bereiche aus der Position der Kopfstütze heraus für die Testkamera sichtbar sind, und ausgehend von der normierten Augposition die aktuelle Augposition des Fahrzeuginsassen unter Berücksichtigung zumindest einer für den Fahrzeuginsassen benutzerspezifischen und von der normierten Sitzeinstellung abweichenden Sitzeinstellung zu bestimmen.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuervorrichtung (20) dazu ausgebildet ist, die aktuell sichtbare Fläche anhand einer aktuellen relativen räumlichen Position des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) bezüglich eines relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements (18) zu ermitteln, insbesondere wobei das Verdeckungselement (18) ein relativ zum Anzeigebereich (14) der Anzeigevorrichtung (12) beweglich gelagertes Display, insbesondere ein berührungssensitives Display, ist, wobei die Steuervorrichtung (20) weiter dazu ausgebildet ist, zumindest eine aktuelle Positionseinstellung der Anzeigevorrichtung (12) und/oder des Verdeckungselements (18) zu erfassen und anhand der Positionseinstellung die aktuelle relative räumliche Position des Anzeigebereichs (14) der Anzeigevorrichtung (12) bezüglich des relativ zu ihr beweglich gelagerten Verdeckungselements (18) zu bestimmen.
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