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Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung,
- - mit einer sich in einer Ventillängsrichtung entlang einer imaginären Ventillängsachse erstreckenden Ventileinheit, die eine Fluidverteilereinrichtung und eine diesbezüglich in der Ventillängsrichtung benachbarte Steuerventileinrichtung aufweist,
- - wobei die Steuerventileinrichtung über zwei in einem Ventilfügebereich in der Ventillängsrichtung aneinander angesetzte, jeweils elektrisch betätigbare erste und zweite Steuerventile verfügt, von denen das erste Steuerventil zwischen der Fluidverteilereinrichtung und dem zweiten Steuerventil angeordnet ist,
- - wobei das erste Steuerventil ein erstes Steuerventilgehäuse aufweist, in dem eine erste Ventilkammer ausgebildet ist und wobei das zweite Steuerventil ein zweites Steuerventilgehäuse aufweist, in dem eine zweite Ventilkammer ausgebildet ist,
- - wobei in der Steuerventileinrichtung mehrere Steuerkanäle ausgebildet sind, unter denen sich ein keine fluidische Verbindung mit der zweiten Ventilkammer aufweisender erster Steuer-Arbeitskanal befindet, der im ersten Steuerventilgehäuse mit der ersten Ventilkammer fluidisch verbunden ist und unter denen sich ein keine fluidische Verbindung mit der ersten Ventilkammer aufweisender zweiter Steuer-Arbeitskanal befindet, der im zweiten Steuerventilgehäuse mit der zweiten Ventilkammer fluidisch verbunden ist,
- - wobei durch ein der ersten Ventilkammer zugeordnetes erstes Steuerventilglied des ersten Steuerventils eine Fluidströmung in dem ersten Steuer-Arbeitskanal steuerbar ist und wobei durch ein der zweiten Ventilkammer des zweiten Steuerventils zugeordnetes zweites Steuerventilglied eine Fluidströmung in dem zweiten Steuer-Arbeitskanal steuerbar ist,
- - wobei sowohl der erste Steuer-Arbeitskanal als auch der zweite Steuer-Arbeitskanal an einer der Fluidverteilereinrichtung zugewandten ersten Gehäusestirnfläche des ersten Steuerventilgehäuses mit einer zur fluidischen Verbindung mit einem Fluidkanal der Fluidverteilereinrichtung genutzten primären Steuerkanalmündung ausmündet.
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Eine aus der
EP 2 047 111 B1 bekannte Ventilanordnung dieser Art enthält eine Ventileinheit, die über eine Fluidverteilereinrichtung und eine in einer Ventillängsrichtung daran angesetzte Steuerventileinrichtung verfügt, wobei die Steuerventileinrichtung zwei elektrisch betätigbare Steuerventile aufweist, von denen ein erstes Steuerventil zwischen der Fluidverteilereinrichtung und dem zweiten Steuerventil angeordnet ist. Beide Steuerventile sind als 3/2-Wegeventile ausgebildet und weisen ein Steuerventilgehäuse auf, in dem eine Ventilkammer ausgebildet ist, die ein bewegliches Steuerventilglied aufnimmt. In der Steuerventileinrichtung erstrecken sich mehrere Steuerkanäle, die jeweils an einer der Fluidverteilereinrichtung zugewandten ersten Gehäusestirnfläche des Steuerventilgehäuses des ersten Steuerventils mit einer primären Steuerkanalmündung ausmünden, über die sie jeweils mit einem in der Fluidverteilereinrichtung verlaufenden Fluidkanal verbunden sind. Unter den Steuerkanälen befinden sich zwei Steuer-Arbeitskanäle, von denen ein erster Steuer-Arbeitskanal ausschließlich mit der Ventilkammer des ersten Steuerventils und ein zweiter Steuer-Arbeitskanal ausschließlich mit der Ventilkammer des zweiten Steuerventils verbunden ist. Während der erste Steuer-Arbeitskanal im ersten Steuerventil an dessen Ventilkammer endet, erstreckt sich der zweite Steuer-Arbeitskanal durch das erste Steuerventil hindurch und endet erst an der Ventilkammer des zweiten Steuerventils. Die beiden Steuer-Arbeitskanäle können beispielsweise dazu dienen, den Ventilschieber einer als Verteilerventil ausgebildeten Fluidverteilereinrichtung zu betätigen. In diesem Zusammenhang fungiert die Steuerventileinrichtung als eine Vorsteuerventileinrichtung. Der Aufwand für die Herstellung und Lagerhaltung der zur Realisierung der Steuerventileinrichtung erforderlichen Komponenten ist ungeachtet des funktionssicheren Aufbaus relativ hoch.
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Eine vergleichbare Problematik liegt einer in der
EP 1 508 732 A1 beschriebenen Ventileinrichtung zugrunde, bei der allerdings der Herstellungsaufwand insoweit minimiert ist, als zur Realisierung zweier Magnetventile auf zwei Magnetventilpatronen zurückgegriffen wird, die in einen gemeinsam zugeordneten Patronenträger eingesetzt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, die eine einfache und kostengünstige Herstellung einer über eine Ventileinheit mit zwei Steuerventilen verfügenden Ventilanordnung ermöglichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder der beiden Steuer-Arbeitskanäle sowohl das erste Steuerventilgehäuse als auch das zweite Steuerventilgehäuse in der Ventillängsrichtung vollständig durchsetzt und an einer von dem Ventilfügebereich in der Ventillängsrichtung abgewandten ersten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses mit einer sekundären Steuerkanalmündung ausmündet, die durch eine bezüglich der beiden Steuerventilgehäuse gesonderte Verschlusseinrichtung verschlossen ist.
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Auf diese Weise hat die Ventileinheit der erfindungsgemäßen Ventilanordnung eine Steuerventileinrichtung mit zwei in einem Ventilfügebereich aneinandergesetzten Steuerventilen, die beide sowohl von dem ersten Steuer-Arbeitskanal als auch von dem zweiten Steuer-Arbeitskanal vollständig durchsetzt sind. Jeder Steuer-Arbeitskanal mündet also einerseits mit einer primären Steuerkanalmündung an der ersten Gehäusestirnfläche des als erstes Steuerventilgehäuse bezeichneten Steuerventilgehäuses des zur Fluidverteilereinrichtung benachbarten ersten Steuerventils aus und andererseits mit einer sekundären Steuerkanalmündung an einer von der Fluidverteilereinrichtung abgewandten ersten Gehäusestirnfläche des als zweites Steuerventilgehäuse bezeichneten Steuerventilgehäuses des zweiten Steuerventils. Der daraus resultierende Verzicht auf sacklochartig ausgebildete Kanalstrukturen vereinfacht die Herstellung der beiden Steuerventilgehäuse und erlaubt eine zumindest weitestgehende Vereinheitlichung der Herstellungsprozesse. Über die primären Steuerkanalmündungen sind die Steuer-Arbeitskanäle jeweils mit einem Fluidkanal der benachbarten Fluidverteilereinrichtung verbunden, wobei durch die den Ventilkammern zugeordneten Steuerventilglieder eine voneinander unabhängige Steuerung einer Fluidströmung in jedem Steuer-Arbeitskanal und mithin in dem mit dem betreffenden Steuer-Arbeitskanal kommunizierenden Fluidkanal der Fluidverteilereinrichtung möglich ist. Die sekundären Steuerkanalmündungen der beiden Steuer-Arbeitskanäle sind durch eine Verschlusseinrichtung verschlossen, die bezüglich der beiden Steuerventilgehäuse gesondert ausgebildet ist und sich kostengünstig realisieren lässt, beispielsweise als ein sämtliche sekundären Steuerkanalmündungen gemeinsam verschließender Verschlussdeckel. Es besteht darüber hinaus die vorteilhafte Möglichkeit, die Verschlusseinrichtung mit Zusatzfunktionen auszustatten, die sich auf die Steuerkanäle beziehungsweise das in den Steuerkanälen befindliche Fluid beziehen, beispielsweise mit einer Drucküberwachungsfunktion. Die diesbezügliche Funktionsausstattung ist unabhängig von der Gestaltung der beiden Steuerventile. Die Kanalgestaltung der Steuerkanäle erlaubt bei Bedarf eine zumindest weitestgehende Vereinheitlichung des Ventilaufbaus der beiden Steuerventile bis hin zu einer völligen Identität, was zu einer Reduktion der Teilevarianz führt und besonders niedrige Kosten für die Herstellung und die Lagerhaltung mit sich bringt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Zweckmäßigerweise sind die beiden Steuerventile als 3/2-Wegeventile ausgebildet, die in der Lage sind, jeweils den zugeordneten Steuer-Arbeitskanal abwechselnd mit einem von zwei weiteren in die zugeordnete Ventilkammer einmündenden Steuerkanälen zu verbinden und jeweils gleichzeitig vom anderen der beiden weiteren Steuerkanäle abzutrennen. Bevorzugt sind die Steuerventile als elektrisch betätigbare Magnetventile ausgebildet, wenngleich sie auch auf einem anderen Antriebskonzept basieren können und beispielsweise als Piezoventile ausgebildet sein können.
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Die Ventileinheit erstreckt sich in einer Ventillängsachse, deren Achsrichtung als Ventillängsrichtung bezeichnet wird. Die Fluidverteilereinrichtung und die beiden Steuerventile sind in der Ventillängsrichtung aneinander angebaut. Die Ventileinheit hat auch eine zu der Ventillängsachse orthogonale imaginäre Ventilhochachse und eine zu sowohl der Ventillängsachse als auch der Ventilhochachse orthogonale imaginäre Ventilquerachse. Die Steuerventilglieder sind in den Steuerventilgehäusen insbesondere so angeordnet, dass jedes Steuerventilglied in einer auch als Ventilhöhenrichtung bezeichenbare Achsrichtung der Ventilhochachse bewegbar ist. Die Abmessungen der Ventileinheit in der Ventilquerrichtung bestimmen eine Baubreite der Ventileinheit.
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Die beiden Steuer-Arbeitskanäle können besonders platzsparend in die Steuerventilgehäuse integriert werden, wenn sie sich in einer auch als Ventilquerrichtung bezeichenbaren Achsrichtung der Ventilquerachse nebeneinanderliegend durch die beiden Steuerventile hindurch erstrecken. Die beiden Steuer-Arbeitskanäle erstrecken sich dabei insbesondere in einer zu der Ventilhochachse orthogonalen Kanalebene.
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Bei einer besonders bevorzugten Bauform ist die Fluidverteilereinrichtung als ein durch die Steuerventileinrichtung elektrofluidisch vorgesteuertes Verteilerventil ausgebildet. Die Steuerventileinrichtung fungiert in diesem Fall als eine Vorsteuerventileinrichtung. Das Verteilerventil hat einen in einem Verteilerventilgehäuse angeordneten Ventilschieber, der durch eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung zu einer Umschaltbewegung antreibbar ist, durch die er in unterschiedlichen Schaltstellungen positionierbar ist. Die Fluidbeaufschlagung erfolgt über als Antriebskanäle bezeichnete Fluidkanäle des Verteilerventils, die über die primären Steuerkanalmündungen mit den beiden Steuer-Arbeitskanälen kommunizieren. Die beiden Antriebsflächen sind in der Ventillängsrichtung einander entgegengesetzt orientiert und können jeweils an einem der beiden einander entgegengesetzten axialen Endbereiche des Ventilschiebers angeordnet sein oder an ein und demselben axialen Endbereich des Ventilschiebers an einem doppeltwirkend fluidbeaufschlagbaren Antriebskolben des Ventilschiebers.
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Das Verteilerventil kann nur einen einzigen Ventilschieber enthalten oder mit mehreren, insbesondere mit zwei Ventilschiebern ausgestattet sein. Ein Verteilerventil mit zwei Ventilschiebern hat vorzugsweise eine doppelte 3/2-Wege-Ventilfunktion.
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Bei dem Verteilerventil handelt es sich insbesondere um ein Wegeventil, dessen Ventilschieber durch eine der Steuerventileinrichtung und deren Steuer-Arbeitskanäle hervorrufbare gesteuerte Fluidbeaufschlagung der Antriebskammern in unterschiedlichen Schaltstellungen positionierbar ist, in denen mehrere Verteilerkanäle des Verteilerventils, die von weiteren Fluidkanälen gebildet sind, in unterschiedlichem Muster miteinander verbunden und voneinander abgetrennt sind.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung handelt es sich bei dem Verteilerventil um ein Fünfwegeventil, das über fünf Verteilerkanäle verfügt, bei denen es sich um einen zur Verbindung mit einer mit einer Druckquelle ausgebildeten Verteiler-Speisekanal, um zwei zur Verbindung mit einem Verbraucher ausgebildete Verteiler-Arbeitskanäle und um zwei zur Verbindung mit einer Drucksenke ausgebildete Verteiler-Entlüftungskanäle handelt. Das Fünfwegeventil ist bevorzugt als ein 5/2-Wegeventil oder als ein 5/3-Wegeventil ausgebildet. Ein angeschlossener Verbraucher kann beispielsweise ein fluidbetätigter Antrieb sein. Bei dem durch das Verteilerventil verteilbaren, durch eine angeschlossene Druckquelle zur Verfügung gestellten Druckmedien handelt es sich insbesondere um Druckluft, wenngleich eine Nutzung mit anderen fluidischen Druckmedien ebenfalls möglich ist.
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Bei dem Verteilerventil kann es sich alternativ beispielsweise auch um ein Dreiwegeventil oder um ein Vierwegeventil handeln.
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Insbesondere wenn durch die Fluidverteilereinrichtung ein Druckmedium mit relativ niedrigen Durchflussraten zu verteilen ist, kann die Steuerventileinrichtung die einzige Ventileinrichtung der Ventileinheit sein. Die Fluidverteilereinrichtung ist dann als eine sehr einfach herstellbare ventillose Fluiddurchleitungseinrichtung ausgeführt, die über mit den Steuerkanälen der Steuerventileinrichtung fluidisch verbundene Fluidkanäle verfügt. Ein anzusteuernder Verbraucher kann in diesem Fall direkt an die mit den Steuer-Arbeitskanälen kommunizierenden Fluidkanäle der Fluiddurchleitungseinrichtung angeschlossen werden.
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Die Steuerventileinrichtung hat als sie durchsetzende Steuerkanäle zweckmäßigerweise nicht nur die beiden Steuer-Arbeitskanäle, sondern darüber hinaus als weitere Steuerkanäle einen Steuer-Speisekanal und einen Steuer-Entlüftungskanal. Diese beiden weiteren Steuerkanäle münden wie die Steuer-Arbeitskanäle jeweils einerseits mit einer zur fluidischen Verbindung mit einem Fluidkanal der Fluidverteilereinrichtung ausgebildeten primären Steuerkanalmündung an der ersten Gehäusestirnfläche des ersten Steuerventilgehäuses und andererseits mit einer sekundären Steuerkanalmündung an der ersten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses aus. Die sekundären Steuerkanalmündungen sind auch bei dem Steuer-Speisekanal und bei dem Steuer-Entlüftungskanal durch die an der ersten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses angeordnete gesonderte Verschlusseinrichtung verschlossen. Sowohl der Steuer-Speisekanal als auch der Steuer-Entlüftungskanal mündet in jedem Steuerventilgehäuse in die darin ausgebildete Ventilkammer ein und ist folglich mit beiden Ventilkammern fluidverbunden. Auf diese Weise können die Ventilkammern beider Steuerventile über ein und denselben Steuer-Speisekanal beziehungsweise Steuer-Entlüftungskanal mit einem zu steuernden Druckmedium gespeist oder entlüftet werden.
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Seitens der Fluidverteilereinrichtung handelt es sich zweckmäßigerweise bei einem mit dem Steuer-Speisekanal kommunizierenden Fluidkanal um einen zur Verbindung mit einer Druckquelle ausgebildeten Speisekanal und bei einem mit dem Steuer-Entlüftungskanal kommunizierenden Fluidkanal um einen zur Verbindung mit einer Drucksenke ausgebildeten Entlüftungskanal. Diese beiden Fluidkanäle werden im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als Fluid-Speisekanal und als Fluid-Entlüftungskanal bezeichnet.
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Es ist zweckmäßig, wenn jedes der beiden Steuerventilglieder durch eine Steuerbewegung wahlweise in einer von zwei Schaltstellungen positionierbar ist, bei denen es sich zum einen um eine Speisestellung und zum anderen um eine Entlüftungsstellung handelt. In jeder Schaltstellung ist der zugeordnete Steuer-Arbeitskanal durch die zugeordnete Ventilkammer hindurch mit entweder dem Steuer-Speisekanal oder dem Steuer-Entlüftungskanal verbunden, um den zugehörigen Steuer-Arbeitskanal entweder mit einem von der Druckquelle bereitgestellten Druckmedium zu beaufschlagen oder zu der angeschlossenen Drucksenke zu entlüften, wobei es sich bei der Drucksenke insbesondere um die Atmosphäre handelt.
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Bezogen auf die weiter oben getroffene Definition ist es vorteilhaft, wenn sich der Steuer-Speisekanal und der Steuer-Entlüftungskanal gemeinsam in einer zu der Ventilquerachse orthogonalen Kanalebene erstrecken, wobei sie in der Ventilhöhenrichtung übereinanderliegend angeordnet sind.
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Sowohl der Steuer-Speisekanal als auch der Steuer-Entlüftungskanal setzen sich zweckmäßigerweise aus einem das erste Steuerventilgehäuse durchsetzenden ersten Kanalabschnitt und einem das zweite Steuerventilgehäuse durchsetzenden zweiten Kanalabschnitt zusammen, wobei der erste Kanalabschnitt in dem Ventilfügebereich mit dem zugeordneten zweiten Kanalabschnitt verbunden ist. In dem Ventilfügebereich liegen sich die beiden Steuerventilgehäuse mit einander zugewandten zweiten Gehäusestirnflächen gegenüber. Im Innern des ersten Steuerventilgehäuses ist die dort befindliche erste Ventilkammer mit dem ersten Kanalabschnitt sowohl des Steuer-Speisekanals als auch des Steuer-Entlüftungskanals fluidisch verbunden, während im zweiten Steuerventilgehäuse die dort befindliche zweite Ventilkammer mit dem zweiten Kanalabschnitt sowohl des Steuer-Speisekanals als auch des Steuer-Entlüftungskanals fluidisch verbunden ist.
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Bevorzugt setzt sich jeder der beiden Steuer-Arbeitskanäle aus zwei aufeinanderfolgenden Kanalabschnitten zusammen, und zwar aus einem im ersten Steuerventilgehäuse ausgebildeten ersten Kanalabschnitt und einem im zweiten Steuerventilgehäuse ausgebildeten zweiten Kanalabschnitt. Jeder erste Kanalabschnitt kommuniziert mit dem zugeordneten zweiten Kanalabschnitt in dem zwischen den beiden Steuerventilen angeordneten Ventilfügebereich. Die im ersten Steuerventilgehäuse befindliche erste Ventilkammer ist nur mit dem ersten Kanalabschnitt des ersten Steuer-Arbeitskanals fluidisch verbunden, während die im zweiten Steuerventilgehäuse befindliche zweite Ventilkammer nur mit dem zweiten Kanalabschnitt des zweiten Steuer-Arbeitskanals fluidisch verbunden ist. Der zweite Kanalabschnitt des ersten Steuer-Arbeitskanals durchsetzt das zweite Steuerventilgehäuse ohne eine fluidische Verbindung mit der zweiten Ventilkammer, während der erste Kanalabschnitt des zweiten Steuer-Arbeitskanals das erste Steuerventilgehäuse ohne eine fluidische Verbindung mit der ersten Ventilkammer durchsetzt.
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Bevorzugt ist in dem Ventilfügebereich eine Dichtungseinrichtung angeordnet, die für eine leckagefreie Fluidverbindung mit den sich gegenüberliegenden Kanalmündungen der miteinander kommunizierenden ersten und zweiten Kanalabschnitte der Steuerkanäle sorgt.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung münden die ersten Kanalabschnitte sämtlicher Steuerkanäle an der ersten Gehäusestirnfläche des ersten Steuerventilgehäuses mit ersten Kanalmündungen aus, die jeweils eine der primären Kanalmündungen bilden. Diese ersten Kanalmündungen sind in einer gewissen Verteilung angeordnet, die als erstes Mündungsverteilungsmuster bezeichnet sei. An der entgegengesetzten zweiten Gehäusestirnfläche des ersten Steuerventilgehäuses münden die ersten Kanalabschnitte sämtlicher Steuerkanäle mit zweiten Kanalmündungen aus, wobei die Verteilung dieser zweiten Kanalmündungen als zweites Mündungsverteilungsmuster bezeichnet sei. Was die im zweiten Steuerventilgehäuse ausgebildeten zweiten Kanalabschnitte der Steuerkanäle anbelangt, so münden selbige an der von der Fluidverteilereinrichtung in der Ventillängsrichtung abgewandten ersten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses mit dritten Kanalmündungen aus, die die oben erwähnten sekundären Kanalmündungen repräsentieren. Die Verteilung dieser dritten Kanalmündungen sei als drittes Mündungsverteilungsmuster bezeichnet. An einer dem ersten Steuerventilgehäuse zugewandten zweiten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses münden die zweiten Kanalabschnitte sämtlicher Steuerkanäle mit jeweils einer vierten Kanalmündung aus, wobei die Verteilung dieser vierten Kanalmündungen als viertes Mündungsverteilungsmuster bezeichnet sei. Das zweite Mündungsverteilungsmuster und das vierte Mündungsverteilungsmuster sind so aufeinander abgestimmt, dass sich die zweiten Kanalmündungen und die vierten Kanalmündungen zur Vervollständigung jeweils eines der mehreren Steuerkanäle paarweise gegenüberliegen.
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Es ist vorteilhaft, wenn sowohl das erste und dritte Mündungsverteilungsmuster als auch das zweite und vierte Mündungsverteilungsmuster jeweils untereinander identisch sind.
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Zu Gunsten einer stark vereinheitlichten Herstellungsmöglichkeit für die beiden Steuerventile ist es vorteilhaft, wenn die ersten Kanalabschnitte und die zweiten Kanalabschnitte der Steuerkanäle bezüglich einer sich in dem Ventilfügebereich orthogonal zu der Ventillängsachse erstreckenden Symmetrieachse punktsymmetrisch sind.
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Besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die beiden Steuerventilgehäuse untereinander identisch ausgebildet sind, wobei sie in dem Ventilfügebereich so aneinander angesetzt sind, dass sie bezüglich einer sich in dem Ventilfügebereich orthogonal zu der Ventillängsachse erstreckenden Symmetrieachse punktsymmetrisch sind.
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Bei einer derzeit als optimal angesehenen Ausführungsform der Ventilanordnung sind die beiden Steuerventile insgesamt untereinander identisch ausgebildet, wobei sie in dem Ventilfügebereich so aneinander angesetzt sind, dass sie bezüglich einer sich in dem Ventilfügebereich orthogonal zu der Ventillängsachse erstreckenden Symmetrieachse punktsymmetrisch sind. Die Identität betrifft dann also beispielsweise nicht nur die Steuerventilgehäuse, sondern die Gesamtstruktur der beiden Steuerventile. Eine auf dieser Grundlage hergestellte Steuerventileinrichtung ist besonders kostengünstig, da sich die beiden Steuerventile mit dem gleichen Ventiltyp realisieren lassen, sodass keine gesonderten Herstellungsprozesse erforderlich sind und auch die Lagerhaltungskosten entsprechend gering sind.
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Wenn man eine sich aus den beiden Steuerventilen zusammensetzende Ventilbaugruppe betrachtet, ist diese Ventilbaugruppe zweckmäßigerweise bezüglich der erwähnten Symmetrieachse punktsymmetrisch ausgebildet.
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Bevorzugt erstreckt sich die Symmetrieachse der erwähnten Punktsymmetrie in der Bewegungsrichtung einer Steuerbewegung, die jedes der beiden Steuerventilglieder zum Umschalten zwischen zwei Schaltstellungen ausführen kann. Unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungen verläuft die Symmetrieachse zweckmäßigerweise in der Ventilhöhenrichtung und insbesondere in einer Mittelebene, die von der Ventillängsrichtung und der Ventilhöhenrichtung aufgespannt ist und sich bezüglich einer Ventilquerrichtung mittig durch die Ventileinheit hindurch erstreckt.
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Bevorzugt hat jedes Steuerventil eine längliche Gestalt mit einer Längsachse, die als Steuerventilhauptachse bezeichnet sei. Die Steuerventile sind insbesondere so ausgerichtet, dass ihre Steuerventilhauptachsen parallel zueinander in der Ventilhöhenrichtung verlaufen.
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Die für die Punktsymmetrie relevante Symmetrieachse erstreckt sich zweckmäßigerweise in dem Ventilfügebereich parallel zu der Steuerventilhauptachse und dabei insbesondere in der erwähnten Mittelebene.
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Bevorzugt hat jedes Steuerventilglied eine längliche Gestalt mit einer imaginären Steuerventilglied-Längsachse. Die Steuerventilglieder sind insbesondere so ausgerichtet, dass ihre Steuerventilglied-Längsachse parallel zueinander in der Ventilhöhenrichtung verlaufen. Jede Steuerventilglied-Längsachse fällt zweckmäßigerweise mit der Steuerventilhauptachse des zugeordneten Steuerventils zusammen.
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Die identische Ausgestaltung in Verbindung mit der punktsymmetrischen Anordnung eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, zwei identische Steuerventile oder zwei über identische Steuerventilgehäuse verfügende Steuerventile oder zwei Steuerventile, deren erste und zweite Kanalabschnitte den gleichen Verlauf haben, einer Herstellung der Steuerventileinrichtung zugrunde zu legen und die beiden Steuerventile in einer Ausrichtung aneinanderzusetzen, bei der das eine Steuerventil um 180 Grad um eine zur Ventillängsachse orthogonale Steuerventilhauptachse verdreht ist. Die Steuerventilhauptachse verläuft bezogen auf die vorstehend erläuterte Punktsymmetrie parallel zu der Symmetrieachse. Bezogen auf die Steuerventilglieder verläuft die Steuerventilhauptachse insbesondere in der Bewegungsrichtung der Steuerbewegung und/oder parallel zu zur Steuerventilglied-Längsachse.
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Als Verschlusseinrichtung für die sekundären Steuerkanalmündungen empfiehlt sich insbesondere ein an der ersten Gehäusestirnfläche des zweiten Steuerventilgehäuses angebrachter Verschlussdeckel. Dieser Verschlussdeckel ist beispielsweise durch eine Schraubbefestigung an dem zweiten Steuerventilgehäuse fixiert. Beispielsweise können zur Fixierung mehrere Befestigungsschrauben verwendet werden. Die Befestigungsschrauben können den Verschlussdeckel und die beiden Steuerventilgehäuse durchsetzen und können in die sich anschließende Fluidverteilereinrichtung eingeschraubt sein, um die Steuerventileinrichtung gemeinsam mit dem Verschlussdeckel an der Fluidverteilereinrichtung zu befestigen. Andere Befestigungsarten sind allerdings ebenfalls möglich, beispielsweise eine stoffschlüssige Verbindung oder eine Rastverbindung. Zwischen dem Verschlussdeckel und dem zweiten Steuerventilgehäuse ist zweckmäßigerweise eine Dichtungseinrichtung angeordnet, die eine unerwünschte Leckage verhindert.
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Bei dem Verschlussdeckel kann es sich um ein einfach herstellbares plattenförmiges Bauteil handeln. In einer kostengünstigen Ausführungsform erfüllt der Verschlussdeckel über die Verschlussfunktion hinaus keine weitere Funktion. Allerdings besteht die vorteilhafte Möglichkeit, dass der Verschlussdeckel mit einer mindestens einem der Steuerkanäle zugeordneten Sensoreinrichtung ausgestattet ist, mit der sich mindestens eine Zustandsgröße des in einem oder mehreren der Steuerkanäle befindlichen fluidischen Druckmediums detektieren lässt. Die Sensoreinrichtung ist bevorzugt als eine Drucksensoreinrichtung ausgestattet, die eine Drucküberwachung in einem oder mehreren der Steuerkanäle gestattet. Die Sensoreinrichtung kann auch bei einer anderen Ausgestaltung der Verschlusseinrichtung vorhanden sein.
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Die beiden Steuerventile sind von einer elektrisch betätigbaren Bauart. Auf diese Weise können sie mittels einer an sie angeschlossenen elektronischen Steuereinrichtung ferngesteuert betätigt werden. Vorteilhaft ist es, wenn beide Steuerventile jeweils zusätzlich mit einer Handbetätigungseinrichtung ausgestattet sind, die alternativ zur elektrischen Betätigung eine manuelle Betätigung ermöglichen. Jede Handbetätigungseinrichtung hat ein für eine manuelle Betätigung von außerhalb der Steuerventileinrichtung her zugängliches Handbetätigungsglied.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung mit einer in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus 3, 5 und 8 dargestellten Ventileinheit, wobei eine optionale Sensoreinrichtung gestrichelt illustriert ist und ein optionaler Ventilträger strichpunktiert angedeutet ist,
- 2 den in 1 strichpunktiert umrahmten Ausschnitt II in einer vergrößerten Darstellung,
- 3 einen Längsschnitt der Ventileinheit aus 1 und 2 gemäß Schnittlinie III-III aus 2, 4 und 7,
- 4 einen Längsschnitt durch die Ventileinheit gemäß Schnittlinie IV-IV aus 1,
- 5 einen Längsschnitt durch die Ventileinheit gemäß Schnittlinie V-V aus 1,
- 6 einen Längsschnitt der Ventileinheit gemäß Schnittlinie VI-VI aus 1,
- 7 einen Längsschnitt der Ventileinheit gemäß Schnittlinie VII-VII aus 1,
- 8 einen Längsschnitt der Ventileinheit gemäß Schnittlinie VIII-VIII aus 1,
- 9 einen Längsschnitt der Ventileinheit gemäß Schnittlinie IX-IX aus 1, und
- 10 in einer vereinfachten Seitenansicht eine alternative Ausführungsform einer Ventileinheit der Ventilanordnung, wobei interne Kanäle nur gestrichelt angedeutet sind.
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Die in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 10 bezeichnete Ventilanordnung verfügt über eine Ventileinheit 1 und kann bei einer einfachen Ausführungsform ausschließlich aus einer solchen Ventileinheit 1 bestehen. Bevorzugt weist die Ventilanordnung 10 zumindest auch noch einen sie tragenden Ventilträger 16 auf.
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Die Ventileinheit 1 hat eine imaginäre Ventillängsachse 2, eine dazu senkrechte imaginäre Ventilhochachse 3 und eine zu den beiden vorgenannten Achsen 2, 3 senkrechte imaginäre Ventilquerachse 4. Sich in der jeweiligen Achsrichtung erstreckende Richtungen werden als Ventillängsrichtung 2a, Ventilhöhenrichtung 3a und Ventilquerrichtung 4a bezeichnet.
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Bei einer häufigen Gebrauchsposition der Ventilanordnung 1 erstreckt sich die Ventilhochachse 3 in vertikaler Richtung. Ungeachtet der verwendeten Achsen-Bezeichnungen kann die Ventilanordnung 10 allerdings mit beliebiger räumlicher Orientierung betrieben werden, beispielsweise mit einer horizontal ausgerichteten Ventilhochachse 3.
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Die Ventileinheit 1 hat eine in der Ventilhöhenrichtung 3a orientierte, in den 1, 2 und 4 bis 10 oben liegende Ventiloberseite 5. Hierzu entgegengesetzt hat die Ventileinheit 1 eine Ventilunterseite 6. Ferner hat die Ventileinheit 1 eine in der Ventillängsrichtung 2a orientierte und in 1 links liegende Ventilvorderseite 7 sowie eine hierzu axial entgegengesetzte Ventilrückseite 8. Die Abmessungen der Ventileinheit 1 in der Ventilquerrichtung 4a definieren eine Breite der Ventileinheit 1. Breitenmittig erstreckt sich durch die Ventileinheit 1 eine imaginäre Mittelebene 12, die von der breitenmittig verlaufenden Ventillängsachse 2 und der Ventilhochachse 3 aufgespannt ist.
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Die Ventileinheit 1 umfasst eine Fluidverteilereinrichtung 13 und eine an der Fluidverteilereinrichtung 13 befestigte Steuerventileinrichtung 14. In der Fluidverteilereinrichtung 13 sind mehrere Fluidkanäle 15 ausgebildet, unter denen sich ein erster Fluidkanal 15a und ein zweiter Fluidkanal 15b befindet, wobei die Steuerventileinrichtung 14 in der Lage ist, eine Fluidströmung eines fluidischen Druckmediums in dem ersten und zweiten Fluidkanal 15a, 15b zu steuern.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 kann es sich bei der Fluidverteilereinrichtung 13 um ein Verteilerventil 13a handeln, bezüglich dem die Steuerventileinrichtung 14 als eine Vorsteuerventileinrichtung fungiert. Die Ventileinheit 1 repräsentiert in diesem Fall insbesondere ein vorgesteuertes Wegeventil. Hiervon abweichend kann die Fluidverteilereinrichtung 13 auch als eine einfache ventillose Fluiddurchleitungseinrichtung 13b ausgebildet sein, die keine Ventilfunktionalität hat. Dies trifft auf das Ausführungsbeispiel der 10 zu. Abgesehen von der abweichenden Bauart der Fluidverteilereinrichtung 13 stimmt der Aufbau der in 10 illustrierten Ventileinheit 1 mit demjenigen der Ventileinheit 1 der 1 bis 9 überein, sodass die diesbezüglichen Ausführungen entsprechend auch für die Ventileinheit 1 der 10 gelten. Dies betrifft insbesondere auch den Aufbau der Steuerventileinrichtung 14.
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Die Ventilanordnung 10 kann einen in 1 strichpunktiert angedeuteten Ventilträger 16 aufweisen, auf dem die Ventileinheit 1 zu ihrer Verwendung insbesondere lösbar montiert ist. Zweckmäßigerweise hat die Ventileinheit 1 an der Ventilunterseite 6 eine Montagefläche 17, mit der sie an eine Bestückungsfläche 18 des beispielsweise plattenförmig ausgebildeten Ventilträgers 16 angesetzt ist. Mittels einer oder mehrerer Befestigungselemente 19, beispielsweise von Befestigungsschrauben gebildet, ist die Ventileinheit 1 an dem Ventilträger 16 lösbar befestigbar.
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Die Fluidverteilereinrichtung 13 hat ein Fluidverteilergehäuse 22, in dem die Fluidkanäle 15 ausgebildet sind. Das Fluidverteilergehäuse 22 kann einteilig oder auch mehrteilig ausgeführt sein, wobei Letzteres auf die illustrierten Ausführungsbeispiele zutrifft. An einer in der Ventillängsrichtung 2a der Ventilrückseite 8 zugewandten Stirnseite hat das Fluidverteilergehäuse 22 eine erste Schnittstellenfläche 23, die sich insbesondere orthogonal zu der Ventillängsachse 2 erstreckt und an die die Steuerventileinrichtung 14 mit einer zweiten Schnittstellenfläche 24 angesetzt ist. Ersichtlich ist also die Steuerventileinrichtung 14 an der Fluidverteilereinrichtung 13 in der Ventillängsrichtung 2a benachbart angeordnet.
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Im Innern des Fluidverteilergehäuses 22 des Verteilerventils 13a ist ein sich in der Ventillängsrichtung 2a erstreckender und als Schieberaufnahme 27 fungierender Hohlraum ausgebildet. In der Schieberaufnahme 27 erstreckt sich ein länglicher Ventilschieber 28, der unter Ausführung einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten linearen Umschaltbewegung 29 in der Ventillängsrichtung 2a zwischen mindestens zwei Schaltstellungen umschaltbar ist. In die Schieberaufnahme 27 münden seitlich mit gegenseitigem Abstand mehrere das Fluidverteilergehäuse 22 durchsetzende und zusätzlich zu dem ersten und zweiten Fluidkanal 15a, 15b vorhandene weitere Fluidkanäle 15 ein, die zur besseren Unterscheidung auch als Verteilerkanäle 30 bezeichnet seien, die abhängig von der Schaltstellung des Ventilschiebers 28 in unterschiedlichem Muster miteinander verbunden und voneinander abgetrennt sind. Um dies zu ermöglichen, sind in der Schieberaufnahme 27 mehrere koaxial und mit axialem Abstand zueinander angeordnete Ventildichtflächen 32 gehäusefest angeordnet, die mit dem Ventilschieber 28 positionsabhängig selektiv zusammenwirken.
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Das Verteilerventil 13a ist exemplarisch als ein Wegeventil ausgebildet. Bevorzugt handelt es sich um ein Fünfwegeventil, das über insgesamt fünf Verteilerkanäle 30 verfügt, wobei beispielhaft eine 5/2-Wege-Ventilfunktion realisiert ist. Bei den fünf Verteilerkanälen 30 handelt es sich um einen zur Verbindung mit einer externen Druckquelle vorgesehenen Verteiler-Speisekanal 30a, um zwei jeweils zur Verbindung mit einem Verbraucher vorgesehene Verteiler-Arbeitskanäle 30b, 30c und um zwei eine Verbindung mit einer Drucksenke herstellende Verteiler-Entlüftungskanäle 30d, 30e.
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Die nicht illustrierte externe Druckquelle stellt ein durch das Verteilerventil 13a zu verteilendes fluidisches Druckmedium bereit, insbesondere Druckluft. Bei dem anschließbaren Verbraucher handelt es sich beispielsweise um einen fluidbetätigten Antrieb. Bei der Drucksenke handelt es sich insbesondere um die Atmosphäre.
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Die Verteilerkanäle 30 münden an dem Fluidverteilergehäuse 22 bevorzugt an der Ventilunterseite 6 aus und können dort direkt über angeschlossene Fluidleitungen mit der Druckquelle, dem Verbraucher und der Drucksenke verbunden sein. Bei der illustrierten optionalen Ausstattung der Ventilanordnung 10 mit einem Ventilträger 16 kommunizieren die an der Montagefläche 17 ausmündenden Verteilerkanäle 30 mit im Ventilträger 16 ausgebildeten Ventilträgerkanälen 33, wobei über diese Ventilträgerkanäle 33 die vorgenannten Verbindungen herstellbar sind.
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Der Ventilschieber 28 weist zwei in der Ventillängsrichtung 2a einander entgegengesetzte erste und zweite Antriebsflächen 34a, 34b auf, von denen die erste Antriebsfläche 34a eine erste Antriebskammer 35a und die zweite Antriebsfläche 34b eine zweite Antriebskammer 35b begrenzt. Die Antriebskammern 35a, 35b sind von Längenabschnitten der Schieberaufnahme 27 gebildet. Beispielhaft sind die beiden Antriebsflächen 34a, 34b an einem Antriebskolben 36 des Ventilschiebers 28 ausgebildet, der in einer doppeltwirkend beaufschlagbaren Weise an einem der beiden axialen Endbereiche des Ventilschiebers 28 angeordnet ist. Alternativ dazu können die beiden Antriebsflächen 34a, 34b jeweils an einem von zwei Antriebskolben ausgebildet sein, die sich an einander entgegengesetzten Endbereichen des Ventilschiebers 28 befinden.
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Der erste und zweite Fluidkanal 15a, 15b repräsentieren jeweils einen von zwei Antriebskanälen 37, von denen der eine in die erste Antriebskammer 35a und der andere in die zweite Antriebskammer 35b einmündet. Durch die Antriebskanäle 37 hindurch ist in noch zu beschreibender Weise mittels der Steuerventileinrichtung 14 eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung der beiden Antriebskammern 35a, 35b möglich, um den Ventilschieber 28 anzutreiben und eine Umschaltbewegung 29 des Ventilschiebers 28 hervorzurufen, durch die der Ventilschieber 28 in eine gewünschte Schaltstellung verschoben wird. Dementsprechend fungiert die Steuerventileinrichtung 14 bei der Ventileinheit 1 der 1 bis 9 als eine Vorsteuerventileinrichtung für das auch als Hauptventil bezeichenbare Verteilerventil 13a.
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Für die gesteuerte Zufuhr und Abfuhr eines Druckmediums bezüglich der beiden Antriebskanäle 37 mündet sowohl der erste Fluidkanal 15a als auch der zweite Fluidkanal 15b mit jeweils einer eigenen Fluidkanalmündung 38 an der ersten Schnittstellenfläche 23 aus.
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Bei der Ventileinheit 1 der 10 hat die Steuerventileinrichtung 14 keine Vorsteuerfunktion. Eine durch die Steuerventileinrichtung 14 hervorrufbare gesteuerte Fluidbeaufschlagung des ersten und zweiten Fluidkanals 15a, 15b wird hier nicht innerhalb der Ventileinheit 1 für Antriebszwecke genutzt, sondern für Maßnahmen außerhalb der Ventileinheit 1 und insbesondere zur direkten Ansteuerung eines an die Ventileinheit 1 angeschlossenen Fluidverbrauchers. Sowohl der erste Fluidkanal 15a als auch der zweite Fluidkanal 15b durchsetzt das Fluidverteilergehäuse 22 ausgehend von der an der ersten Schnittstellenfläche 23 angeordneten Fluidkanalmündung 38 bis zu einer an einer anderen Außenfläche des Fluidverteilergehäuses 22 ausgebildeten Anschlussöffnung 42, wobei es sich bei der anderen Außenfläche exemplarisch um die Montagefläche 17 handelt. An die Anschlussöffnungen 42 kann beispielsweise ein fluidbetätigter Antrieb als Fluidverbraucher angeschlossen sein, der durch den ersten und zweiten Fluidkanal 15a, 15b hindurch gesteuert fluidbeaufschlagbar ist, um angetrieben zu werden. Auch in diesem Fall können der erste und zweite Fluidkanal 15a, 15b somit jeweils die Funktion eines Antriebskanals übernehmen.
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Die Steuerventileinrichtung 14 hat zwei in der Ventillängsrichtung 2a aneinandergereihte Steuerventile 43, 44, die auch als erstes Steuerventil 43 und zweites Steuerventil 44 bezeichnet werden und jeweils von einer elektrisch betätigbaren Bauart sind. Das erste Steuerventil 43 ist bezogen auf die Ventillängsrichtung 2a zwischen der Fluidverteilereinrichtung 13 und dem zweiten Steuerventil 44 angeordnet.
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Die beiden Steuerventile 43, 44 sind gesondert voneinander ausgebildet und in einem als Ventilfügebereich 47 bezeichneten Fügebereich in der Ventillängsrichtung 2a aneinander angesetzt. Der Ventilfügebereich 47 wird exemplarisch von einer zu der Ventillängsachse 2 orthogonalen Fügeebene gebildet.
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Das erste Steuerventil 43 verfügt über ein erstes Steuerventilgehäuse 45, während das zweite Steuerventil 44 ein zweites Steuerventilgehäuse 46 aufweist. In dem ersten Steuerventilgehäuse 45 ist eine erste Ventilkammer 48 ausgebildet, im zweiten Steuerventilgehäuse 46 befindet sich eine zweite Ventilkammer 49.
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Das erste Steuerventilgehäuse 45 hat eine dem Fluidverteilergehäuse 22 zugewandte erste Gehäusestirnfläche 52, die die zweite Schnittstellenfläche 24 bildet. Ferner hat das erste Steuerventilgehäuse 45 eine von dem Fluidverteilergehäuse 22 in der Ventillängsrichtung 2a abgewandte zweite Gehäusestirnfläche 53, an der das zweite Steuerventil 44 mit einer zweiten Gehäusestirnfläche 55 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 anliegt. Eine erste Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 ist der ersten Gehäusestirnfläche 54 entgegengesetzt und weist von der Fluidverteilereinrichtung 13 in der Ventillängsrichtung 2a weg.
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In dem Ventilfügebereich 47 sind die beiden Steuerventilgehäuse 45, 46 mit ihren zweiten Gehäusestirnflächen 53, 55 aneinander angesetzt.
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An der ersten Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 ist ein beispielsweise plattenförmiger Verschlussdeckel 56 angebracht, bei dem es sich um eine bevorzugte Ausgestaltung einer hinsichtlich ihrer Funktion weiter unten erläuterten Verschlusseinrichtung 57 handelt. Der Verschlussdeckel 56 hat eine als Verschlussfläche 58 bezeichnete Deckelfläche, mit der er an die erste Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 angesetzt ist.
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Mittels in den 1 und 2 nur strichpunktiert angedeuteter Befestigungsmittel 61 sind die beiden Steuerventile 43, 44 und der Verschlussdeckel 56 untereinander und auch an der Fluidverteilereinrichtung 13 befestigt, insbesondere in lösbarer Weise. Als Befestigungsmittel 61 sind beispielsweise Befestigungsschrauben und/oder Befestigungsklammern vorhanden, wie es aus 4 bis 9 ersichtlich ist.
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Die Steuerventilgehäuse 45, 46 haben zweckmäßigerweise jeweils eine zumindest im Wesentlichen quaderförmige Grundstruktur. Die erste und zweite Gehäusefläche 52, 53 sind jeweils von zwei einander entgegengesetzten Quader-Seitenflächen gebildet.
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Jedes Steuerventil 43, 44 hat eine imaginäre mittige Steuerventilhauptachse 62. Exemplarisch hat jedes Steuerventil 43, 44 eine längliche Gestalt, wobei die Steuerventilhauptachse 62 eine Längsachse des betreffenden Steuerventils 43, 44 bildet.
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Die beiden Steuerventile 43, 44 sind mit zueinander parallelen Steuerventilhauptachsen 62 aneinandergesetzt. Die Steuerventilhauptachsen 62 erstrecken sich orthogonal zu der Ventillängsachse 2. Bevorzugt und exemplarisch erstrecken sich die Steuerventilhauptachsen 62 in der Ventilhöhenrichtung 3a.
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In der Steuerventileinrichtung 14 sind mehrere als Steuerkanäle 63 bezeichnete Fluidkanäle ausgebildet, die jeweils sowohl das erste Steuerventilgehäuse 45 als auch das zweite Steuerventilgehäuse 46 in der Ventillängsrichtung 2a vollständig durchsetzen. Bei den Steuerkanälen 63 handelt es sich zumindest um einen ersten Steuer-Arbeitskanal 64 und um einen zweiten Steuer-Arbeitskanal 65. Bevorzugt sind noch zwei weitere Steuerkanäle 63 dieser Art vorhanden, nämlich ein Steuer-Speisekanal 66 und ein Steuer-Entlüftungskanal 67. Bevorzugt sind also die beiden Steuerventilgehäuse 45, 46 von insgesamt vier Steuerkanälen 63 jeweils vollständig in der Ventillängsrichtung 2a durchsetzt.
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Jeder Steuerkanal 63 mündet an der als zweite Schnittstellenfläche 24 fungierenden ersten Gehäusestirnfläche 52 des ersten Steuerventilgehäuses 45 mit einer eigenen, als primäre Steuerkanalmündung 68 bezeichneten Kanalmündung aus. Ferner mündet jeder Steuerkanal 63 an der mit dem Verschlussdeckel 56 versehenen ersten Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 mit einer weiteren eigenen Kanalmündung aus, die zur besseren Unterscheidung als sekundäre Steuerkanalmündung 69 bezeichnet wird.
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Die primären Steuerkanalmündungen 68 des ersten und zweiten Steuer-Arbeitskanals 64, 65 fluchten jeweils mit einer der Fluidkanalmündungen 38 des ersten und zweiten Fluidkanals 15a, 15b der Fluidverteilereinrichtung 13, sodass eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Fluidkanal 15a und dem ersten Steuer-Arbeitskanal 64 sowie zwischen dem zweiten Fluidkanal 15b und dem zweiten Steuer-Arbeitskanal 65 vorliegt.
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Bevorzugt sind in der Fluidverteilereinrichtung 13 zwei weitere Fluidkanäle 15 ausgebildet, von denen zur besseren Unterscheidung der eine als Fluid-Speisekanal 15c und der andere als Fluid-Entlüftungskanal 15d bezeichnet sei. Während der Fluid-Speisekanal 15c zur Verbindung mit einer Druckquelle vorgesehen ist, dient der Fluid-Entlüftungskanal 15d zur Verbindung mit einer Drucksenke, insbesondere der Atmosphäre.
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Über den Fluid-Speisekanal 15c wird der Steuerventileinrichtung 14 ein durch die Steuerventileinrichtung 14 steuerbares fluidisches Druckmedium zugeführt, das beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 im Fluidverteilergehäuse 22 aus dem Verteiler-Speisekanal 15c abgegriffen wird, in den der Fluid-Speisekanal 15c einmündet. Über den Fluid-Entlüftungskanal 15d kann eine Entlüftungsströmung aus der Steuerventileinrichtung 14 abgeführt werden, die beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 in den Verteiler-Entlüftungskanal 15d eingeleitet wird, in den der Verteiler-Entlüftungskanal 15d einmündet.
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Entsprechend der Ausführungsform der 10 können der Fluid-Speisekanal 15c und der Fluid-Entlüftungskanal 15d zur Verbindung mit einer Druckquelle und einer Drucksenke ohne weiteres auch direkt an einer Außenfläche des Fluidverteilergehäuses 2 über Anschlussöffnungen 42 ausmünden, insbesondere an der Montagefläche 17.
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Die an der ersten Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 befindlichen sekundären Steuerkanalmündungen 69 der exemplarisch vier Steuerkanäle 63 sind durch den Verschlussdeckel 56 oder eine andere Bauart der Verschlusseinrichtung 57 fluiddicht verschlossen. Der Verschlussdeckel 56 bewirkt ein gleichzeitiges Verschließen sämtlicher sekundärer Steuerkanalmündungen 69.
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Gemäß einer nicht illustrierten Ausführungsform kann die Verschlusseinrichtung 57 beispielsweise aus einzelnen Verschlusselementen bestehen, durch die jeweils eine der sekundären Steuerkanalmündungen 69 individuell verschlossen ist, beispielsweise in einer Ausgestaltung als in die sekundären Steuerkanalmündungen 69 eingeschraubte Verschlussschrauben oder als in die sekundären Steuerkanalmündungen 69 eingepresste Verschlusskörper.
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Zur Vermeidung von Leckage ist in dem Ventilfügebereich 47 sowie zwischen dem ersten Steuerventilgehäuse 45 und der Fluidverteilereinrichtung 13 und auch zwischen dem zweiten Steuerventilgehäuse 46 und dem Verschlussdeckel 56 jeweils eine Dichtungseinrichtung 72 angeordnet, die die dort befindlichen Kanalmündungen umrahmt. Die Dichtungseinrichtung 72 kann entsprechend den Illustrationen in den 4, 6, 7 und 9 maskenartig strukturiert sein.
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Von den beiden Steuer-Arbeitskanälen 64, 65 kommuniziert der erste Steuer-Arbeitskanal 64 innerhalb des ersten Steuerventilgehäuses 45 mit der ersten Ventilkammer 48, während der zweite Steuer-Arbeitskanal 65 innerhalb des zweiten Steuerventilgehäuses 46 mit der zweiten Ventilkammer 49 kommuniziert. Eine diese Fluidkommunikation ermöglichende erste Verbindungsöffnung 48a zwischen dem ersten Steuer-Arbeitskanal 64 und der ersten Ventilkammer 48 und eine zweite Verbindungsöffnung 49a zwischen dem zweiten Steuer-Arbeitskanal 65 und der zweiten Ventilkammer 49 ist aus den 3, 4, 6, 7 und 9 ersichtlich. Eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Steuer-Arbeitskanal 64 und der zweiten Ventilkammer 49 ist ebenso wenig vorhanden wie eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Steuer-Arbeitskanal 65 und der ersten Ventilkammer 48.
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Hingegen verhält es sich so, dass sowohl der Steuer-Speisekanal 66 als auch der Steuer-Entlüftungskanal 67 jeweils mit beiden Ventilkammern 48, 49 kommuniziert. Der Steuer-Speisekanal 66 mündet in jede Ventilkammer 48, 49 mit einer von zwei Zuströmöffnungen 73, während der Steuer-Entlüftungskanal 67 in jede Ventilkammer 48, 49 mit einer von zwei Abströmöffnungen 74 einmündet.
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In der ersten Ventilkammer 48 befindet sich ein zum ersten Steuerventil 43 gehörendes erstes Steuerventilglied 75. Ein zweites Steuerventilglied 76 befindet sich in der zum zweiten Steuerventil 44 gehörenden zweiten Ventilkammer 49. Jedes Steuerventilglied 75, 76 ist einteilig oder entsprechend dem illustrierten Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet und kann eine durch einen Doppelpfeil angedeutete lineare Steuerbewegung 77 in einander entgegengesetzten Richtungen ausführen. Die Bewegungsrichtung der beiden Steuerbewegungen 77 verläuft in der Achsrichtung der Steuerventilhauptachse 62 und dementsprechend exemplarisch in der Ventilhöhenrichtung 3a.
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Bevorzugt hat jedes Steuerventilglied 75, 76 eine längliche Gestalt mit einer imaginären Steuerventilglied-Längsachse 79. Die Steuerventilglieder 75, 76 sind insbesondere so ausgerichtet, dass ihre jeweilige Steuerventilglied-Längsachsen 79 parallel zueinander in der Ventilhöhenrichtung 3a verlaufen. Jede Steuerventilglied-Längsachse 79 fällt zweckmäßigerweise mit der Steuerventilhauptachse 62 des zugeordneten Steuerventils 43, 44 zusammen.
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In jeder Ventilkammer 48, 49 sind die Zuströmöffnung 73 und die Abströmöffnung 74 in der Achsrichtung der Steuerventilhauptachse 62 orientiert, wobei die beiden Öffnungen in einander entgegengesetzte Richtungen weisen. Exemplarisch weist die Zuströmöffnung 73 zur Ventilunterseite 6, während die Abströmöffnung 74 zur Ventiloberseite 5 weist. Sowohl die Zuströmöffnung 73 als auch die Abströmöffnung 74 ist von einem Ventilsitz umrahmt, dem einer von zwei Verschlussabschnitten 78a, 78b des zugeordneten Steuerventilgliedes 75, 76 gegenüberliegt.
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Jedem Steuerventilglied 75, 76 ist eine eigene, elektrisch betätigbare Antriebseinrichtung 81 zugeordnet. Durch die Antriebseinrichtung 81 kann die Steuerbewegung 77 des zugeordneten Steuerventilgliedes 75, 76 hervorgerufen werden, um einen von zwei möglichen Betriebszuständen des betreffenden Steuerventils 43, 44 einzustellen. Bei einem der Betriebszustände handelt es sich um einen Belüftungs-Betriebszustand, bei dem der eine, erste Verschlussabschnitt 78a vom Ventilsitz der Zuströmöffnung 73 abgehoben ist und gleichzeitig der andere, zweite Verschlussabschnitt 78b am Ventilsitz der zugeordneten Abströmöffnung 74 anliegt. Der andere Betriebszustand ist ein Entlüftungs-Betriebszustand, bei dem die Zuströmöffnung 73 durch den ersten Verschlussabschnitt 78a verschlossen und gleichzeitig die Abströmöffnung aufgrund abgehobenen zweiten Verschlussabschnittes 78b freigegeben und mit der zugeordneten Ventilkammer 48, 49 verbunden ist.
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Da die Verbindungsöffnungen 48a, 49a eine ständige Verbindung der beiden Steuer-Arbeitskanäle 64, 65 mit jeweils einer der beiden Ventilkammern 48, 49 bewirken, ergibt sich in einem Belüftungs-Betriebszustand durch die zugeordnete Ventilkammer 48, 49 hindurch eine Druckluftbeaufschlagung des zugehörigen ersten oder zweiten Steuer-Arbeitskanal 64, 65, während im Entlüftungs-Betriebszustand der betreffende erste oder zweite Steuer-Arbeitskanal 64, 65 entlüftet wird. Letztlich ist somit durch jedes Steuerventilglied 75, 76 ein Fluidströmung in dem mit der zugeordneten Ventilkammer 48, 49 verbundenen ersten oder zweiten Steuer-Arbeitskanal 64, 65 steuerbar, wobei die hervorgerufene Fluidströmung auch in dem jeweils verbundenen ersten oder zweiten Fluidkanal 15a, 15b der Fluidverteilereinrichtung 13 stattfindet. Beide Steuerventile 43, 44 sind exemplarisch als 3/2-Wegeventile ausgebildet.
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Jede Antriebseinrichtung 81 ist exemplarisch von einer elektromagnetischen Bauform, sodass das zugeordnete Steuerventil 43, 44 ein Magnetventil ist.
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Jede Antriebseinrichtung 81 ist über eine elektromechanische Schnittstelle 82 an eine nicht weiter abgebildete elektronische Steuereinrichtung anschließbar, die in der Lage ist, elektrische Steuersignale für die elektrische Betätigung der Antriebseinrichtung 81 bereitzustellen.
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Die elektrische Verbindung mit der elektronischen Steuereinrichtung erfolgt vorzugsweise über eine in oder an dem Ventilträger 16 angeordnete Leiterplattenanordnung 80, mit der die elektromechanischen Schnittstellen 82 verbunden sind, wenn die Ventileinheit 1 an der Bestückungsfläche 18 montiert ist.
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Jede elektromagnetische Antriebseinrichtung 81 hat zweckmäßigerweise eine über die elektromechanische Schnittstelle 82 bestrombare Spuleneinrichtung 83 und einen unter Ausführung einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Arbeitsbewegung 85 linear beweglichen Magnetanker 84. Durch abwechselndes Aktivieren und Deaktivieren der Spuleneinrichtung 83 und ein damit verbundenes Erzeugen und Aufheben eines Magnetfeldes kann der bevorzugt ferromagnetische Magnetanker 84 zu der Arbeitsbewegung 85 angetrieben werden, um die Steuerbewegung 77 des zugeordneten Steuerventilgliedes 75, 76 hervorzurufen. In diesem Zusammenhang kooperiert der Magnetanker 84 antriebsmäßig mit dem zugeordneten ersten oder zweiten Steuerventilglied 75, 76 oder ist als ein unmittelbarer Bestandteil dieses ersten oder zweiten Steuerventilgliedes 75, 76 ausgebildet.
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Die beiden Steuer-Arbeitskanäle 64, 65 erstrecken sich zweckmäßigerweise in der Ventilquerrichtung 4a nebeneinanderliegend gemeinsam in einer zu der Ventilhochachse 3 orthogonalen ersten Kanalebene 86. Der Steuer-Speisekanal 66 und der Steuer-Entlüftungskanal 67 sind zweckmäßigerweise in der Ventilhöhenrichtung 3a übereinander angeordnet, wobei sie sich gemeinsam in einer zur Ventilquerachse 4 orthogonalen zweiten Kanalebene 87 erstrecken. Bevorzugt liegen die beiden Steuer-Arbeitskanäle 64, 65 oberhalb sowohl des Steuer-Speisekanals 66 als auch des über dem Steuer-Speisekanal 66 angeordneten Steuer-Entlüftungskanals 67.
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Das erste Steuerventilgehäuse 45 ist in der Ventillängsrichtung 2a von einem ersten Kanalabschnitt 64a des ersten Steuer-Arbeitskanals 64 und von einem ersten Kanalabschnitt 65a des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 durchsetzt. Das zweite Steuerventilgehäuse 46 ist von einem zweiten Kanalabschnitt 64b des ersten Steuer-Arbeitskanals 64 und von einem zweiten Kanalabschnitt 65b des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 durchsetzt. In dem Ventilfügebereich 47 stehen die ersten und zweiten Kanalabschnitte 64a, 64b; 65a, 65b eines jeweiligen Steuer-Arbeitskanals 64, 65 in Fluidverbindung miteinander.
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Innerhalb des ersten Steuerventilgehäuses 45 ist der erste Kanalabschnitt 64a des ersten Steuer-Arbeitskanals 64 über die erste Verbindungsöffnung 48a mit der ersten Ventilkammer 48 verbunden. Innerhalb des zweiten Steuerventilgehäuses 46 ist der zweite Kanalabschnitt 65b des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 über die zweite Verbindungsöffnung 49a mit der zweiten Ventilkammer 49 verbunden. Eine innerhalb eines jeweiligen Steuerventilgehäuses 45, 46 ausgebildete Trennwand 88 trennt den ersten Kanalabschnitt 65a des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 fluiddicht von der ersten Ventilkammer 48 ab und trennt im zweiten Steuerventilgehäuse 46 den zweiten Kanalabschnitt 64b des ersten Steuer-Arbeitskanals 64 fluiddicht von der zweiten Ventilkammer 49 ab. Der erste Steuer-Arbeitskanal 64 ist also nur mit der ersten Ventilkammer 48 und nicht auch mit der zweiten Ventilkammer 49 verbunden, während der zweite Steuer-Arbeitskanal 65 nur mit der zweiten Ventilkammer 49 und nicht auch mit der ersten Ventilkammer 48 verbunden ist.
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Das erste Steuerventilgehäuse 45 ist in der Ventillängsrichtung 2a von einem ersten Kanalabschnitt 66a des Steuer-Speisekanals 66 und von einem ersten Kanalabschnitt 67a des Steuer-Entlüftungskanals 67 vollständig durchsetzt. Das zweite Steuerventilgehäuse 46 ist in der Ventillängsrichtung 2a von einem zweiten Kanalabschnitt 66b des Steuer-Speisekanals 66 und von einem zweiten Kanalabschnitt 67b des Steuer-Entlüftungskanals 67 vollständig durchsetzt. In dem Fügebereich 47 stehen die ersten und zweiten Kanalabschnitte 66a, 66b bzw. 67a, 67b des Steuer-Speisekanals 66 und des Steuer-Entlüftungskanals 67 in Fluidverbindung miteinander. Die erste Ventilkammer 48 ist in dem ersten Steuerventilgehäuse 45 über die Zuströmöffnung 73 mit dem ersten Kanalabschnitt 66a des Steuer-Speisekanals 66 und über die Abströmöffnung 74 mit dem ersten Kanalabschnitt 67a des Steuer-Entlüftungskanals 67 verbunden. Die zweite Ventilkammer 49 ist in dem zweiten Steuerventilgehäuse 46 über die Zuströmöffnung 73 mit dem zweiten Kanalabschnitt 66b des Steuer-Speisekanals 66 und über die Abströmöffnung 74 mit dem zweiten Kanalabschnitt 67b des Steuer-Entlüftungskanals 67 verbunden.
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An der ersten Gehäusestirnfläche 52 des ersten Steuerventilgehäuses 45 münden die ersten Kanalabschnitte 64a, 65a, 66a, 66a, 67a sämtlicher Steuerkanäle 63 jeweils mit einer ersten Kanalmündung 89 aus, wobei jede dieser ersten Kanalmündungen 89 eine der primären Steuerkanalmündungen 68 bildet. Die ersten Kanalmündungen 89 sind in einem aus 4 ersichtlichen Muster über die erste Gehäusestirnfläche 52 verteilt, das als erstes Mündungsverteilungsmuster bezeichnet sei. Exemplarisch entspricht das erste Mündungsverteilungsmuster zumindest im Wesentlichen der Form des Buchstabens „T“.
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An der zweiten Gehäusestirnfläche 53 des ersten Steuerventilgehäuses 45 münden die ersten Kanalabschnitte 64a, 65a, 66a, 67a gemäß 6 mit jeweils einer zweiten Kanalmündung 90 aus, wobei diese zweiten Kanalmündungen 90 in einem zweiten Mündungsverteilungsmuster über die zweite Gehäusestirnfläche 53 verteilt sind.
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Bei dem zweiten Steuerventil 44 münden die zweiten Kanalabschnitte 64b, 65b, 66b, 67b gemäß 7 an der ersten Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 mit jeweils einer dritten Kanalmündung 91 und an der zweiten Gehäusestirnfläche 53 gemäß 9 mit jeweils einer vierten Kanalmündung 92 aus. Die dritten Kanalmündungen 91 bilden die sekundären Steuerkanalmündungen 69.
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Die dritten Kanalmündungen 91 sind mit einem dritten Mündungsverteilungsmuster über die erste Gehäusestirnfläche 54 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 verteilt, während die vierten Kanalmündungen 92 mit einem vierten Mündungsverteilungsmuster über die zweite Gehäusestirnfläche 55 des zweiten Steuerventilgehäuses 46 verteilt sind.
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Das zweite Mündungsverteilungsmuster und das vierte Mündungsverteilungsmuster sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich die zweiten Kanalmündungen 90 und die vierten Kanalmündungen 92 jeweils paarweise zuordnungsrichtig gegenüberliegen.
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Exemplarisch stimmen nicht nur das zweite und vierte Mündungsverteilungsmuster überein, sondern auch das erste und dritte Mündungsverteilungsmuster. Zweckmäßig ist es, wenn sämtliche vier Mündungsverteilungsmuster untereinander identisch sind. Bevorzugt sind sämtliche Mündungsverteilungsmuster bezüglich der Mittelebene 12, die von der Ventillängsachse 2 und der Ventilhochachse 3 aufgespannt ist, spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Die zweite Kanalebene 87 fällt exemplarisch mit der Mittelebene 12 zusammen.
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Die Identität zwischen den einzelnen Mündungsverteilungsmustern bedeutet zweckmäßigerweise nicht nur, dass die betreffenden Kanalmündungen 89, 90, 91, 92 relativ zueinander die gleiche Verteilung haben, sondern dass auch die Platzierung dieser Kanalmündungen 89, 90, 91, 92 bezüglich der zugeordneten Gehäusestirnflächen 52, 53, 54, 55 identisch ist. Bevorzugt haben sämtliche Gehäusestirnflächen 52, 53, 54, 55 bei Betrachtung in der Ventillängsrichtung 2a den gleichen Umriss.
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Ein besonderer Vorteil der beispielhaften Ventileinheit 1 ist darin begründet, dass die beiden Steuerventile 43, 44 untereinander identisch ausgebildet sind. Dies beinhaltet eine untereinander identische Ausgestaltung der beiden Steuerventilgehäuse 45, 46. Dementsprechend haben unter anderem die beiden ersten Gehäusestirnflächen 52, 54 eine untereinander identische Gestaltung und auch die beiden zweiten Gehäusestirnflächen 53, 55 sind untereinander identisch gestaltet. Was Formgebung und Verlauf der verschiedenen Kanalabschnitte 64a, 64b; 65a, 65b; 66a, 66b; 67a, 67b anbelangt, liegt eine Übereinstimmung zwischen dem ersten Kanalabschnitt 64a des ersten Steuer-Arbeitskanals 64 und des zweiten Kanalabschnittes 65b des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 vor und ferner eine Identität zwischen dem ersten Kanalabschnitt 65a des zweiten Steuer-Arbeitskanals 65 und dem zweiten Kanalabschnitt 64b des ersten Steuer-Arbeitskanals 64. Der geschilderte Verlauf und die Formgebung der beiden Steuer-Arbeitskanäle 64, 65 resultieren dabei daraus, dass die beiden Steuerventilgehäuse 65, 66 mit ihren zweiten Gehäusestirnflächen 53, 55 aneinander angebaut sind. Mit anderen Worten ist das zweite Steuerventil 44 nicht mit gleicher Ausrichtung, sondern in einer bezüglich der Steuerventilhauptachse 62 um 180 Grad gedrehten Ausrichtung an das erste Steuerventil 43 angebaut. Die illustrierte Konstellation lässt sich also sehr einfach mit zwei identischen Steuerventilen 43, 44 realisieren, was die Herstellungskosten auf einem sehr niedrigen Niveau hält.
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Aus einem anderen Betrachtungswinkel kann man sagen, dass die beiden identisch ausgebildeten Steuerventile 43, 44 bezüglich einer imaginären Symmetrieachse 94, die sich in dem Ventilfügebereich 47 orthogonal zu der Ventillängsachse 2 erstreckt, punktsymmetrisch ausgebildet sind. Die Symmetrieachse 94 erstreckt sich insbesondere in der Bewegungsrichtung der Steuerbewegung 77 der beiden Steuerventilglieder 75, 76. Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel verläuft die Symmetrieachse 94 parallel zu den beiden Steuerventilhauptachsen 62 und sie liegt insbesondere in der Mittelebene 12.
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Die bezüglich der Symmetrieachse 94 punktsymmetrische Ausgestaltung und Anordnung der beiden Steuerventile 43, 44 bezieht sich zweckmäßigerweise auf diese beiden Steuerventile 43, 44 in ihrer Gesamtheit, also einschließlich ihrer sämtlichen Bestandteile und somit auch einschließlich der Antriebseinrichtung 81. Herstellungstechnische Vorteile ergeben sich allerdings auch bereits dann, wenn nur die beiden Steuerventilgehäuse 45, 46 oder nur die in den Steuerventilgehäusen 45, 46 ausgebildeten Kanalabschnitte 64a, 64b; 65a, 65b; 66a, 66b; 67a, 67b punktsymmetrisch sind. Es können dann beispielsweise Unterschiede in der Ausgestaltung der Antriebseinrichtungen 81 vorliegen.
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Exemplarisch ist die aus den beiden Steuerventilen 43, 44 bestehende Ventilbaugruppe insgesamt punktsymmetrisch bezüglich der erwähnten Symmetrieachse 94.
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Gemäß einer in den 1 bis 3 gestrichelt angedeuteten vorteilhaften Weiterbildung ist der Verschlussdeckel 56 mit einer Sensoreinrichtung 95 ausgestattet, die mindestens einem der Steuerkanäle 63 zugeordnet ist und die insbesondere dafür ausgebildet ist, mindestens eine physikalische Zustandsgröße des in mindestens einem Steuerkanal 63 befindlichen fluidischen Druckmediums zu erfassen.
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Bei der Sensoreinrichtung 95 handelt es sich insbesondere um eine Drucksensoreinrichtung. Exemplarisch ist die Sensoreinrichtung 95 mit zwei Drucksensoren 96 ausgestattet, die jeweils über einen in dem Verschlussdeckel 56 ausgebildeten Abgriffskanal 97 mit einem der beiden Steuer-Arbeitskanäle 64, 65 kommunizieren und somit in der Lage sind, den in den beiden Steuer-Arbeitskanälen 64, 65 herrschenden Fluiddruck zu erfassen.
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Die von der Sensoreinrichtung 95 ermittelten Messwerte können je nach Ausgestaltung der Sensoreinrichtung 95 direkt oder nach interner elektronischer Auswertung an die weiter oben erwähnte elektronische Steuereinrichtung übermittelt werden, die an die elektronischen Schnittstellen 82 angeschlossen ist. Es liegt dann beispielsweise innerhalb der Steuerventileinrichtung 14 eine elektrische Verbindung zwischen der Sensoreinrichtung 95 und einer der elektromechanischen Schnittstellen 82 vor. Alternativ kann die Sensoreinrichtung 95 und insbesondere der mit der Sensoreinrichtung 95 ausgestattete Verschlussdeckel 56 eine zur Verbindung mit der elektronischen Steuereinrichtung geeignete eigene elektromechanische Schnittstelle aufweisen.
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Zur einfachen Integration der Sensoreinrichtung 95 kann der Verschlussdeckel 56 mehrteilig ausgeführt sein. Er kann dann beispielsweise einen die Verschlussfläche 58 aufweisenden Verschlussabschnitt und einen diesbezüglich gesonderten, über die erforderliche Sensorik verfügenden Sensorabschnitt verfügen, der an den Verschlussabschnitt angebaut ist.
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In allen Fällen kann die Sensoreinrichtung 95 eine integrierte Auswerteelektronik aufweisen.
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Jedes der beiden Steuerventile 43, 44 ist zweckmäßigerweise mit einer Handbetätigungseinrichtung 98 ausgestattet, die alternativ zur Nutzung der elektrischen Antriebseinrichtung 81 einen manuellen Wechsel des Betriebszustandes des zugeordneten Steuerventils 43, 44 gestattet. Auf diese Weise ist bei Bedarf ein Handbetrieb jedes Steuerventils 43, 44 ohne Beteiligung einer eventuell angeschlossenen elektronischen Steuereinrichtung möglich.
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Jede Handbetätigungseinrichtung 98 hat ein beispielsweise stößelartiges Handbetätigungsglied 99, das an der Ventiloberseite 5 in zu der Steuerventilhauptachse 62 koaxialer Ausrichtung in das zugehörige Steuerventilgehäuse 45, 46 eintaucht. Das Handbetätigungsglied 99 ist bezüglich dem Steuerventilgehäuse 45, 46 mittels einer Dichtung 93 abgedichtet und bildet eine in der Achsrichtung der Steuerventilhauptachse 62 bewegliche Begrenzungswand der Ventilkammer 48, 49, wobei es dem Steuerventilglied 75, 76 gegenüberliegt.
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Durch eine Druckfeder 100 ist das Handbetätigungsglied 99 in eine unbetätigte Stellung vorgespannt, in der es zu dem Steuerventilglied 75, 76 beabstandet ist. Durch manuelle Beaufschlagung kann das Handbetätigungsglied 99 entgegen der Rückstellkraft der Druckfeder 100 in Richtung zum Steuerventilglied 75, 76 in eine betätigte Stellung verschoben werden, um das Steuerventilglied 75, 76 aus einer bis dahin eingenommenen ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung zu bewegen. Exemplarisch liegt in der ersten Schaltstellung des Steuerventilgliedes 75, 76 der Entlüftungs-Betriebszustand und in der zweiten Schaltstellung der Belüftungs-Betriebszustand vor.
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Die erste Schaltstellung ist durch eine im Steuerventilgehäuse 45, 46 angeordnete Rückstellfeder 101 vorgegeben, die exemplarisch auf den Magnetanker 84 einwirkt und deren Federkraft durch das manuell beaufschlagte Handbetätigungsglied 99 ebenfalls überwindbar ist. Nach Loslassen des Handbetätigungsgliedes 99 bewegt der Magnetanker 84 das Steuerventilglied 75, 76 in die unbetätigte Stellung zurück.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2047111 B1 [0002]
- EP 1508732 A1 [0003]
