DE102022000113A1 - Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät - Google Patents

Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät Download PDF

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Rainer Pfaff
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

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Abstract

Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät,
wobei das Mobilteil ein Fahrgestell aufweist,
wobei das Mobilteil einen ersten Elektromotor aufweist, insbesondere als Traktionsantrieb des Mobilteils, insbesondere zum Antreiben eines zum Fahrgestell drehbar gelagerten Rades aufweist, insbesondere zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrebene,
wobei das Mobilteil einen zweiten Elektromotor zum Antreiben eines Hubwerks aufweist, welches einen mit dem Fahrgestell verbundenen Turm aufweist,
wobei ein Hubteil vom Hubwerk, insbesondere entlang des Turms und/oder vertikal und/oder parallel zur Normalenrichtung der Verfahrebene des Mobilteils, bewegbar angeordnet ist,
wobei der Turm eine Tragstruktur aufweist, die einen Raumbereich umgibt, insbesondere also Innenraumbereich,
wobei innerhalb des Raumbereichs ein erster Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem ersten Elektromotor elektrisch verbunden ist,
wobei innerhalb des Raumbereichs ein zweiter Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem zweiten Elektromotor elektrisch verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät.
  • Es ist allgemein bekannt, dass ein Mobilteil auf einer Verfahrebene verfahrbar ist, wobei ein als Schienenfahrzeug ausgeführtes Mobilteil entlang einer in der Verfahrebene verlegten Schienen verfahrbar ist.
  • Aus der DE 196 31 511 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ist ein Hubmast in Leichtbauweise für ein Regalbediengerät bekannt.
  • Aus der DE 10 2010 007 275 A1 ist ein Antriebssystem bekannt.
  • Aus der DE 10 2011 011 428 A1 ist eine Vorrichtung mit Energiespeicher bekannt.
  • Aus der DE 10 2011 001 518 A1 ist ein Regalbediengerät bekannt.
  • Aus der DE 10 2013 11 3 798 A1 ist ein Kleinteilegerät bekannt.
  • Aus der DE 10 2010 035 792 A1 ist ein Rahmenschenkel für ein Schaltschrankgestellt bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mobilteil kompakt auszubilden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Mobilteil nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät, sind, dass das Mobilteil ein Fahrgestell aufweist,
    wobei das Mobilteil einen ersten Elektromotor aufweist, insbesondere als Traktionsantrieb des Mobilteils, insbesondere zum Antreiben eines zum Fahrgestell drehbar gelagerten Rades aufweist, insbesondere zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrebene,
    wobei das Mobilteil einen zweiten Elektromotor zum Antreiben eines Hubwerks aufweist, welches einen mit dem Fahrgestell verbundenen Turm, insbesondere Mast, aufweist,
    wobei ein Hubteil vom Hubwerk, insbesondere entlang des Turms und/oder vertikal und/oder parallel zur Normalenrichtung der Verfahrebene des Mobilteils, bewegbar angeordnet ist,
    wobei der Turm eine Tragstruktur aufweist, die einen Raumbereich umgibt, insbesondere also Innenraumbereich,
    wobei innerhalb des Raumbereichs ein erster Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem ersten Elektromotor elektrisch verbunden ist,
    wobei innerhalb des Raumbereichs ein zweiter Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem zweiten Elektromotor elektrisch verbunden ist,
    wobei der Turm vom ersten Elektromotor beabstandet ist, insbesondere wobei der erste Elektromotor am Fahrgestell befestigt ist und/oder am Fahrgestell um eine Drehachse drehbar angeordnet ist, insbeosndere die sich parallel zum Turm erstreckt.
  • Von Vorteil ist dabei, dass das Mobilteil möglichst kompakt ausbildbar ist. Insbesondere ist die Länge des Mobilteils in Bewegungsrichtung möglichst kurz. Denn der Schaltschrank mit Wechselrichtern ist nicht separat vom Turm, insbesondere Mast, angeordnet, sondern innerhalb des Turms. Somit wird ein für die Herstellung der Steifigkeit des Turms notwendiger Raumbereich, der innerhalb des Turms angeordnet ist, nun genutzt, indem die Schaltschrankgeräte innerhalb des Turms in diesem ansonsten lichten Innenraumberiech des Turms angeordnet werden.
  • Dadurch ist das Mobilteil sehr kompakt ausführbar und zur Bedienung eines Regallagers geeignet ausführbar, welches somit sehr nahe an einer Wand einer Anlage oder Lagerhalle aufstellbar ist. Die zur Wand nächstliegende Gasse oder Spalte des Regallagers ist sehr nahe an der Wand aufstellbar, da das Mobilteil in Bewegungsrichtung sehr kompakt, also kurz, gebaut ist und somit sehr nahe an die Wand heranfahren kann.
  • Insbesondere sind innerhalb des Schaltschranks auch Anschlussvorrichtungen, insbesondere E/A-Klemmen, zumindest eine Steuerung und/oder ein Versorgungsmodul, insbesondere ein 24V-Versorgungsmodul, angeordnet.
  • Durch die Anordnung des ersten Elektromotors am Fahrgestell ist der Schwerpunkt möglichst tief gelegt und somit das Mobilteil stabil betreibbar. Insbesondere aber ist auch der Turm mit Wechselrichter ausstattbar, da der erste Elektromotor das Gegengewicht hierzu bildet. Trotz kompakter Ausbildung des Mobilteils ist also ein großer Abstand zwischen dem Wechselrichter und dem ersten Elektromotor realisierbar und dadurch ein stabiles Betreiben des Mobilteils ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Tragstruktur Holme und jeweilige Holme verbindende Streben, insbesondere Querstreben, auf. Von Vorteil ist dabei, dass mit wenig Masse eine hohe Tragkraft und Elastizität erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tragstruktur als Rohr, insbesondere also Vierkantrohr, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Tragkraft und Elastizität erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Tragstruktur ein Rohr, insbesondere also Vierkantrohr, auf und/oder umfasst auch weitere Komponenten. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Tragkraft und Elastizität erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist innerhalb des Raumbereichs ein mit dem gleichspannungsseitigen Anschluss des ersten und/oder zweiten Wechselrichters verbundener Energiespeicher angeordnet, insbesondere zur Aufnahme vom zweiten Elektromotor generatorisch erzeugter Energie. Von Vorteil ist dabei, dass die beim Absenken einer Last generatorisch erzeugte Energie im Mobilteil selbst speicherbar ist und somit keine Rückspeisung notwendig ist. Vorzugsweise ist der Energiespeicher als Ultracap ausgeführt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist innerhalb des Raumbereichs ein mit dem gleichspannungsseitigen Anschluss des ersten und/oder zweiten Wechselrichters verbindbarer Bremswiderstand angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Mobilteil kompakt ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste Wechselrichter und der zweite Wechselrichter innerhalb eines Schaltschranks angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass die Wechselrichter geschützt angeordnet sind. Insbesondere sind innerhalb des Schaltschranks auch Anschlussvorrichtungen, insbesondere E/A-Klemmen, zumindest eine Steuerung und/oder ein Versorgungsmodul, insbesondere ein 24V-Versorgungsmodul, anordenbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schaltschrank in die Tragstruktur integriert ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass das Mobilteil kompakt ausgeführt ist und die Tragstruktur durch den Schaltschrank stabilisiert und/oder versteift ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Schaltschrank eine zu einem Rahmen drehbar angeordnete Tür auf, wobei der Rahmen als Teilbereich der Tragstruktur ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Rahmen die Tragstruktur verstärkt, insbesondere also versteift und/oder tragfähiger macht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung verbindet der Rahmen zwei Holme der Tragstruktur. Von Vorteil ist dabei, dass der Rahmen eine versteifende Wirkung auf die Tragstruktur aufweist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Rahmenquerschnitt größer als der Querschnitt der Holme und als der Querschnitt der Streben. Von Vorteil ist dabei, dass der Rahmen versteifend für die Tragstruktur wirkt, ohne dass die Holme verbindende Streben im Bereich des Rahmens vorhanden sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die größte Wandstärke des Rahmens größer als die größte Wandstärke der Holme und der Streben. Von Vorteil ist dabei, dass der Rahmen versteifend für die Tragstruktur wirkt, ohne dass die Holme verbindende Streben im Bereich des Rahmens vorhanden sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der von der senkrechten Projektion des Turms in die Verfahrebene oder Horizontalebene überdeckte Bereich mit der senkrechten Projektion eines Rads des Mobilteils in die Verfahrebene oder Horizontalebene oder diese umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass das Mobilteil in Bewegungsrichtung des Mobilteils verringerbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Schaltschrank zwei Seitenwandteile, insbesondere als Blechteile ausgeführte Seitenwandteile, des Schaltschranks auf, wobei jedes der Seitenwandteile mit dem Rahmen verbunden ist,
    wobei mit den beiden Seitenwandteilen ein weiteres Seitenwandteil, insbesondere als ein Blechteil ausgeführtes Seitenwandteil, des Schaltschranks verbunden ist,
    wobei ein Deckelteil, insbesondere ein als Blechteil ausgeführtes Deckelteil, des Schaltschranks mit dem Rahmen und den Seitenwandteilen verbunden ist,
    wobei ein Bodenteil, insbesondere ein als Blechteil ausgeführtes Bodenteil, des Schaltschranks mit dem Rahmen und den Seitenwandteilen verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Wechselrichter in einem Schaltschrank geschützt anordenbar sind, der im Turm integriert ist. Dadurch ist das Mobilteil sehr kompakt ausführbar und das Regallager somit sehr nahe an einer Wand einer Anlage oder Lagerhalle aufstellbar.
    Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Hubwerk eine vom zweiten Elektromotor antreibbare Seilwinde auf, insbesondere zur Anhebung oder Absenkung des Hubteils. Von Vorteil ist dabei, dass das Hubwerk kostengünstig ausführbar ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist ein Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät, mit Turm1, insbesondere Mast, schematisch skizziert.
    • In der 2 ist ein erfindungsgemäßes Mobilteil mit Turm1, insbesondere Mast, dargestellt, wobei Wechselrichter im Turm des Mobilteils angeordnet sind.
    • In der 3 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Mobilteil mit nach oben erweiterbarem Turm 1, insbesondere Mast, schematisch skizziert
    • In der 4 ist eine Ausführung eines Turms 1, insbesondere Masts, schematisch veranschaulicht.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein Mobilteil mit einem Turm 1 ausführbar, der auf dem Fahrgestell des Mobilteils montiert ist.
  • Am Fahrgestell sind Räder des Mobilteils angeordnet, von denen zumindest ein Rad von einem ersten Elektromotor antreibbar ist. Auf diese Weise ist das Mobilteil innerhalb einer Fahrebene oder entlang einer Schiene verfahrbar. Das Mobilteil ist vorzugsweise als autonom agierendes Fahrzeug ausführbar, welches seinen von einer zentralen Steuerung einer industriellen Anlage über einen Kommunikationskanal erhaltenen Fahrauftrag ausführt.
  • Hierzu weist das Mobilteil eine elektronische Steuerung auf, welche mit der zentralen Steuerung zumindest zeitabschnittsweise oder positionsabhängig zum Datenaustausch verbunden ist. Die Steuerung erzeugt auch Steuersignale, welche den Wechselrichtern zugeleitet werden, so dass der Fahrauftrag ausgeführt wird. Des Weiteren sind Sicherheitssensoren am Fahrgestellt angeordnet, welche mit der Steuerung verbunden sind, insbesondere zum Bewirken eines sicheren Zustandes, insbesondere Schleichfahrt oder Stillstand, wenn eine Person dem Mobilteil näherkommt.
  • Vorzugsweise ist das Mobilteil ein Regalbediengerät, welches mittels der Räder entlang einer Schiene verfahrbar ist, die ein Verfahren des Mobilteils entlang einer Gasse eines Hochregallagers ermöglicht.
  • Das Mobilteil weist einen zweiten Elektromotor auf, der ein Hubwerk antreibt, welches die Bewegung eines Hubteils 2 parallel zur Normalenrichtung der Fahrebene, insbesondere also in vertikaler Richtung, ermöglicht. Dieser zweite Elektromotor ist motorisch betrieben, um ein Anheben des Hubteils 2 zu bewirken und generatorisch, wenn das Hubteil 2 abgesenkt wird.
  • Beispielsweise treibt der zweite Elektromotor eine Seilwinde an, auf der ein Seil aufgewickelt ist, welches über zumindest eine am Turm 1 drehbar gelagert angeordnete Umlenkrolle umgelenkt und mit seinem ersten Ende am Hubteil 2 befestigt ist.
  • Auf diese Weise ist das Hubteil 2 entlang des Turms 1 hin- und herbewegbar und somit auch eine am Hubteil angeordnete Last.
  • Seitlich des Turms 1 ist ein Schaltschrank auf dem Mobilteil, insbesondere direkt am Fahrgestell oder über den Turm 1, der mit dem Fahrgestell verbunden ist, am Fahrgestell befestigt.
  • Im Schaltschrank sind ein erster Wechselrichter 3 und ein zweiter Wechselrichter 3, zumindest ein Bremswiderstand 4 und zumindest ein Energiespeicher 5, angeordnet. Dabei ist der erste Elektromotor mit dem wechselspannungsseitigen Anschluss des ersten Wechselrichters 3 verbunden und der zweite Elektromotor mit dem wechselspannungsseitigen Anschluss des zweiten Wechselrichters 3 verbunden. Auf diese Weise sind die beiden Motoren drehzahlgeregelt oder drehmomentgeregelt betreibbar. Durch Anbindung eines Winkelsensors zur Erfassung der Winkellage des Rotors des zweiten Elektromotors ist das Hubteil auf eine Position, insbesondere Vertikalposition hin steuerbar oder regelbar.
  • Die beim generatorischen Betrieb eines der beiden Motoren oder beider Motoren entstehende elektrische Leistung ist mittels des Bremswiderstands 4 in Wärme wandelbar, die dann an die Umgebung weitergeleitet wird.
  • Der Turm 1 weist einen lichten Innenraum auf, da die Steifigkeit des Turms 1 mit wenig Masse erreicht wird, indem der Randbereich genutzt wird für Holme und Verstrebungen, nicht aber der Innenraum, also der vom Turm 1 umgebene innere Raumbereich.
  • Alternativ ist der Turm 1 auch als Rohr, insbesondere als Vierkantrohr, ausführbar, so dass die Wände des Turms 1 vollständig geschlossen sind.
  • Wie in 2 gezeigt, ist erfindungsgemäß der die Wechselrichter 3 umfassende Schaltschrank oder die Wechselrichter 3 innerhalb des Turms 1 angeordnet. Der gestrichelt dargestellte Bereich ist im Vergleich zur 1 einsparbar, so dass das Mobilteil nach 2 nun also in Bewegungsrichtung kürzer ausführbar ist. Das entsprechende Rad sitzt sozusagen unter dem Turm 1.
  • Somit ist nun im Unterschied zur Ausführung nach 1 der lichte Innenraum des Turms 1 genutzt, indem dort die Wechselrichter 3 angeordnet sind. Zusätzlich sind auch der Energiespeicher 5 und der Bremswiderstand 4 in diesem lichten Innenraum anordenbar.
  • Vorzugsweise sind auch weitere im Schaltschrank notwendige Komponenten, wie Anschlussvorrichtungen, insbesondere E/A-Klemmen, zumindest eine Steuerung und/oder ein Versorgungsmodul, insbesondere ein 24V-Versorgungsmodul, im Innenraum des Turms 1 anordenbar und daher ist das Mobilteil in Bewegungsrichtung kürzer ausführbar.
  • In Weiterbildung ist gemäß 3 der Turm 1 auch verbreitert im Vergleich zur 2 ausführbar und somit sogar mit einer noch größeren Höhe ausführbar bei genügend großer Steifigkeit und Belastbarkeit.
  • Zum Schutz der Wechselrichter 3 sind diese bevorzugt innerhalb eines Schaltschrankes anordenbar. Dabei ist der Schaltschrank vorzugsweise integriert im Turm 1 ausgeführt.
  • Wie in 4 gezeigt, wird hierzu eine Tür 41 drehbar in einem Rahmen 40 angeordnet, der als Bereich des Turms 1 ausgeführt ist. Der Rahmen 40 ist somit verstärkt ausgeführt und stabilisiert den Turm 1 in demjenigen Bereich, welcher durch den Rahmen unterbrochen ist und somit keine Verstrebungen oder Querstreben zwischen den vertikal sich erstreckenden Holmen vorhanden sind.
  • Der Rahmen 40 trägt somit zur Versteifung des Turms 1 bei und ermöglicht somit ein Weglassen von Streben in dem vom Rahmen umgebenen Bereich der Tragstruktur des Turms 1.
  • Die Tragstruktur ist beispielsweise aus den vertikal ausgerichteten Holmen und den die Holme verbindenden Streben zusammengesetzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Turm, insbesondere Mast
    2
    Hubteil
    3
    Wechselrichter
    4
    Bremswiderstand
    5
    Energiespeicher
    40
    Rahmen
    41
    Tür
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19631511 A1 [0003]
    • DE 102010007275 A1 [0004]
    • DE 102011011428 A1 [0005]
    • DE 102011001518 A1 [0006]
    • DE 102010035792 A1 [0008]

Claims (14)

  1. Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät, wobei das Mobilteil ein Fahrgestell aufweist, wobei das Mobilteil einen ersten Elektromotor aufweist, insbesondere als Traktionsantrieb des Mobilteils, insbesondere zum Antreiben eines zum Fahrgestell drehbar gelagerten Rades aufweist, insbesondere zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrebene, wobei das Mobilteil einen zweiten Elektromotor zum Antreiben eines Hubwerks aufweist, welches einen mit dem Fahrgestell verbundenen Turm, insbesondere Mast, aufweist, wobei ein Hubteil vom Hubwerk, insbesondere entlang des Turms und/oder vertikal und/oder parallel zur Normalenrichtung der Verfahrebene des Mobilteils, bewegbar angeordnet ist, wobei der Turm eine Tragstruktur aufweist, die einen Raumbereich umgibt, insbesondere also Innenraumbereich, wobei innerhalb des Raumbereichs ein erster Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem ersten Elektromotor elektrisch verbunden ist, wobei innerhalb des Raumbereichs ein zweiter Wechselrichter angeordnet ist, dessen wechselspannungsseitiger Anschluss mit dem zweiten Elektromotor elektrisch verbunden ist, wobei der Turm vom ersten Elektromotor beabstandet ist, insbesondere wobei der erste Elektromotor am Fahrgestell befestigt ist und/oder am Fahrgestell um eine Drehachse drehbar angeordnet ist, insbeosndere die sich parallel zum Turm erstreckt.
  2. Mobilteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur Holme und jeweilige Holme verbindende Streben, insbesondere Querstreben, aufweist.
  3. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur als Rohr, insbesondere also Vierkantrohr, ausgeführt ist oder die Tragstruktur ein Rohr, insbesondere also Vierkantrohr, aufweist.
  4. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Raumbereichs ein mit dem gleichspannungsseitigen Anschluss des ersten und/oder zweiten Wechselrichters verbundener Energiespeicher angeordnet ist, insbesondere zur Aufnahme vom zweiten Elektromotor generatorisch erzeugter Energie.
  5. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Raumbereichs ein mit dem gleichspannungsseitigen Anschluss des ersten und/oder zweiten Wechselrichters verbindbarer Bremswiderstand angeordnet ist.
  6. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wechselrichter und der zweite Wechselrichter innerhalb eines Schaltschranks angeordnet sind, insbesondere wobei innerhalb des Schaltschranks auch Anschlussvorrichtungen, insbesondere E/A-Klemmen, zumindest eine Steuerung und/oder ein Versorgungsmodul, insbesondere ein 24V-Versorgungsmodul, angeordnet sind.
  7. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschrank in die Tragstruktur integriert ausgeführt ist.
  8. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschrank eine zu einem Rahmen drehbar angeordnete Tür aufweist, wobei der Rahmen als Teilbereich der Tragstruktur ausgeführt ist.
  9. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zwei Holme der Tragstruktur verbindet.
  10. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenquerschnitt größer ist als der Querschnitt der Holme und als der Querschnitt der Streben.
  11. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Wandstärke des Rahmens größer ist als die größte Wandstärke der Holme und der Streben.
  12. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der senkrechten Projektion des Turms in die Verfahrebene oder Horizontalebene überdeckte Bereich mit der senkrechten Projektion eines Rads des Mobilteils in die Verfahrebene oder Horizontalebene überlappt oder diese umfasst.
  13. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschrank zwei Seitenwandteile, insbesondere als Blechteile ausgeführte Seitenwandteile, des Schaltschranks aufweist, wobei jedes der Seitenwandteile mit dem Rahmen verbunden ist, wobei mit den beiden Seitenwandteilen ein weiteres Seitenwandteil, insbesondere als ein Blechteil ausgeführtes Seitenwandteil, des Schaltschranks verbunden ist, wobei ein Deckelteil, insbesondere ein als Blechteil ausgeführtes Deckelteil, des Schaltschranks mit dem Rahmen und den Seitenwandteilen verbunden ist, wobei ein Bodenteil, insbesondere ein als Blechteil ausgeführtes Bodenteil, des Schaltschranks mit dem Rahmen und den Seitenwandteilen verbunden ist.
  14. Mobilteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk eine vom zweiten Elektromotor antreibbare Seilwinde aufweist, insbesondere zur Anhebung oder Absenkung des Hubteils.
DE102022000113.6A 2021-02-02 2022-01-12 Mobilteil, insbesondere Regalbediengerät Pending DE102022000113A1 (de)

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