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Stand der Technik
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Offenbarung der Erfindung
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Vorgeschlagen wird eine Eingabevorrichtung zum Eingeben eines Befehls, wobei die Eingabevorrichtung ein Bedienelement zum Eingeben des Befehls aufweist. Die Eingabevorrichtung weist eine Trägerplatte auf, wobei das Bedienelement auf einer ersten Seite der Trägerplatte bewegbar angeordnet ist. Ferner weist die Eingabevorrichtung einen Aktor auf zum Bewegen des Bedienelements und der Trägerplatte zwischen einer Ausgangsposition und einer Bedienposition. Weiterhin weist die Eingabevorrichtung ein Aufnahmeelement auf zum Aufnehmen des Bedienelements, der Trägerplatte und des Aktors, wobei das Bedienelement in der Ausgangsposition in dem Aufnahmeelement aufgenommen ist und in der Bedienposition aus dem Aufnahmeelement herausragt. Die Eingabevorrichtung weist ferner eine flexible Schicht auf, wobei die flexible Schicht an dem Aufnahmeelement auf einer einem Nutzer zugewandte Seite des Aufnahmeelements und an der Trägerplatte angeordnet ist.
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Der Vorteil liegt darin, dass mittels der vorgeschlagenen Eingabevorrichtung eine Bedienung einer oder mehrerer Funktionen, beispielsweise in einem Fahrzeug, ermöglicht wird. Beispielsweise können mittels der vorgeschlagenen Eingabevorrichtung mehrere Displays in einem Fahrzeug angesteuert werden. Die Eingabevorrichtung wird insbesondere lediglich dann sichtbar, wenn diese gebraucht wird. Vorzugsweise wird die Eingabevorrichtung bzw. das Bedienelement lediglich dann herausgefahren, sofern dies notwendig und/oder von einem Benutzer gewollt ist. Hierdurch kann der Nutzer nicht durch zu viele Elemente auf einer Bedienoberfläche abgelenkt werden. Wird die Eingabevorrichtung in einem Fahrzeug angeordnet, kann der Nutzer beispielsweise ein Fahrzeuginsasse, zum Beispiel ein Fahrer, sein. Hierdurch kann der Fahrzeuginsasse bzw. der Fahrer nicht durch zu viele Elemente in dem Fahrzeuginnenraum abgelenkt werden, wodurch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann. Weiterhin können durch das Verschwinden der Eingabevorrichtung bei Nichtgebrauch Verletzungen, beispielsweise durch ein Anstoßen oder ein Hängenbleiben an der Eingabevorrichtung reduziert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Oberflächen, unter welcher die Eingabevorrichtung angeordnet ist, leichter gereinigt werden kann. Insbesondere können Staub, Schmutzpartikel und/oder Wasser bzw. Feuchtigkeit aus Ritzen leichter entfernt werden. Weiterhin kann kein Staub, Schmutzpartikel und/oder Wasser bzw. Feuchtigkeit in eine Mechanik der Vorrichtung eindringen.
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In einer beispielhaften Ausführung kann die flexible Schicht an dem Aufnahmeelement und an der Trägerplatte befestigt ist. Beispielsweise kann die flexible Schicht mittels einer formschlüssigen Verbindung an dem Aufnahmeelement und an der Trägerplatte befestigt sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann die flexible Schicht mittels einer Klebeverbindung an dem Aufnahmeelement und an der Trägerplatte befestigt sein. Mittels der Befestigung kann gewährleistet werden, dass die flexible Schicht sicher und/oder zuverlässig an dem Aufnahmeelement und an der Trägerplatte haftet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die flexible Schicht nicht verrutscht.
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In einer Weiterentwicklung kann die flexible Schicht in der Ausgangsposition in einem Spalt zwischen dem Bedienelement und dem Aufnahmeelement angeordnet sein. Hierdurch kann die flexible Schicht insbesondere einfach und/oder zuverlässig in der Ausgangsposition verstaut werden. Eine sichere Verstauung der flexiblen Schicht in der Ausgangsposition kann insbesondere eine Beschädigung der flexiblen Schicht verhindern bzw. eine Beschädigung der flexiblen Schicht reduzieren.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist die flexible Schicht beim Bewegen des Bedienelements in die Bedienposition umformbar. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass das Bedienelement insbesondere sicher und/oder zuverlässig in die Bedienposition bewegt werden kann. Ferner kann eine flexible Anordnung der Bedienposition gewährleistet werden.
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Vorzugsweise kann der Aktor auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite der Trägerplatte befestigt sein. Hierdurch kann der Aktor insbesondere vor äußeren Beschädigungen und externen Einwirkungen, wie beispielsweise auch Verschmutzungen, geschützt werden, wodurch die Funktionalität des Aktors sichergestellt werden kann. Insbesondere ist der Aktor einem Nutzer nicht zugänglich, wodurch eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Aktors reduziert werden kann.
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In einer beispielhaften Ausgestaltung kann das Bedienelement an der Trägerplatte oder an dem Aktor bewegbar gelagert sein. Beispielsweise kann das Bedienelement derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement zum Eingeben eines Befehls drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Beispielsweise kann das Bedienelement derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement zum Eingeben eines Befehls gegenüber der Trägerplatte drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Hierdurch kann insbesondere eine zuverlässige und/oder einfache Eingabe eines Befehls mittels des Bedienelements ermöglicht werden. Ferner kann durch die Möglichkeit der Eingabe eines Befehls durch ein Bewegen des Bedienelements eine intuitive Bedienung für einen Nutzer ermöglicht werden. Weiterhin kann die Eingabevorrichtung hierdurch als Dreh-/Drücksteller ausgebildet sein.
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In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung. Beispielsweise kann die berührungsempfindliche Oberfläche als Toucheingabefläche ausgebildet sein. Hierdurch kann ein Nutzer insbesondere sicher und/oder zuverlässig Befehle über die berührungsempfindliche Oberfläche eingeben.
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In einer beispielhaften Ausführung kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Bedienposition angeordnet ist. Ferner kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls dann deaktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Ausgangsposition angeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere eine ungewollte Eingabe durch ein versehentliches Berühren des Bedienelements verhindert werden. Weiterhin können insbesondere dann Befehle entgegengenommen werden, wenn dies von einem Nutzer der Eingabevorrichtung gewollt ist. Vorzugsweise kann somit die Funktionalität der Eingabevorrichtung gewährleistet werden. Hierdurch kann die Eingabevorrichtung insbesondere sicher und/oder zuverlässig zum Eingeben von Befehlen verwendet werden und insbesondere Befehle sicher und/oder zuverlässig aufnehmen bzw. erfassen.
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Vorzugsweise kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung einer bzw. der berührungsempfindlichen Oberfläche insbesondere dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Ausgangsposition und/oder in der Bedienposition angeordnet ist. Hierdurch kann ein Nutzer insbesondere sicher und/oder zuverlässig Befehle über die berührungsempfindliche Oberfläche eingeben.
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In beispielhaften Ausführung kann die Eingabevorrichtung einen Sensor aufweisen zum Erkennen eines Annäherns eines Nutzers der Eingabevorrichtung, wobei das Bedienelement in die Bedienposition bewegt wird, wenn mittels des Sensors ein Annähern des Nutzers erkannt wird. In einer Weiterentwicklung kann die Eingabevorrichtung einen Sensor aufweisen zum Erkennen eines Entfernens eines Nutzers der Eingabevorrichtung, wobei das Bedienelement und die Trägerplatte in die Ausgangsposition bewegt werden, wenn mittels des Sensors ein Entfernen des Nutzers erkannt wird. Hierdurch kann erkannt werden, wenn ein Nutzer die Eingabevorrichtung verwenden will, wobei das Bedienelement lediglich dann in die Bedienposition bewegt bzw. gefahren wird, sofern ein Annähern eines Nutzers erkannt wird. Anschließend nach der Benutzung und/oder wenn ein Nutzer sich von der Eingabevorrichtung entfernt, kann das Bedienelement wieder in die Ausgangsposition zurückgefahren werden. Hierdurch kann das Bedienelement lediglich bei Bedarf verfügbar sein, wodurch insbesondere eine Ablenkung des Nutzers verhindert wird, sofern diese das Bedienelement nicht benötigt werden. Ist die Eingabevorrichtung in einem Fahrzeug angeordnet, so kann durch die reduzierte Ablenkung des Nutzers, insbesondere eines Fahrzeuginsassen bzw. eines Fahrers, die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden.
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Weiterhin vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Bewegen einer Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit den Schritten,
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Bewegen des Bedienelements und der Trägerplatte mittels des Aktors von der Ausgangsposition in die Bedienposition.
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Weiterhin vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Eingeben eines Befehls mittels einer Eingabevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit den Schritten, Bewegen des Bedienelements und der Trägerplatte mittels des Aktors von der Ausgangsposition in die Bedienposition, Erfassen einer Eingabe eines Befehls.
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Der Vorteil liegt darin, dass mittels ders vorgeschlagenen Verfahrens eine Bedienung einer oder mehrerer Funktionen, beispielsweise in einem Fahrzeug, ermöglicht wird. Beispielsweise können mittels des vorgeschlagenen Verfahrens mehrere Displays in einem Fahrzeug angesteuert werden. Vorzugsweise wird die Eingabevorrichtung bzw. das Bedienelement lediglich dann herausgefahren und kann insbesondere einen Befehl aufnehmen, sofern dies notwendig und/oder von einem Benutzer gewollt ist. Hierdurch kann eine Ablenkung eines Nutzers durch zu viele Elemente auf einer Bedienoberfläche verhindert bzw. reduziert werden. Bei einer Verwendung des Verfahrens in einem Fahrzeug, kann der Nutzer beispielsweise ein Fahrzeuginsasse, zum Beispiel ein Fahrer sein. Hierdurch kann der Fahrzeuginsasse bzw. der Fahrer nicht durch zu viele Elemente in dem Fahrzeuginnenraum abgelenkt werden, wodurch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann. Weiterhin können durch das Verschwinden der Eingabevorrichtung bei Nichtgebrauch Verletzungen, beispielsweise durch ein Anstoßen oder ein Hängenbleiben an der Eingabevorrichtung reduziert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Oberflächen, unter welcher die Eingabevorrichtung angeordnet ist, leichter gereinigt bzw. sauber gehalten werden können.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 7 eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 8 eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung:
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung 20 ist ausgebildet zum Eingeben eines Befehls. Die Eingabevorrichtung 20 kann zum Beispiel in einem Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise gemäß 6.
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Die Eingabevorrichtung 20 weist ein Bedienelement 22 zum Eingeben eines Befehls auf. Vorzugsweise weist das Bedienelement 22 eine Oberfläche 24 auf. Die Oberfläche 24 ist insbesondere einem Nutzer zugewandt. Die Eingabevorrichtung 20 weist ferner eine Trägerplatte 25 auf, wobei das Bedienelement 22 auf einer Seite 27 der Trägerplatte 25 bewegbar angeordnet ist. Vorzugsweise kann das Bedienelement 22 auf einer ersten Seite 27 der Trägerplatte 25 angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann das Bedienelement 22 gegenüber der Trägerplatte 25 bewegbar an der Trägerplatte 25 angeordnet sein. Die Eingabevorrichtung 20 weist weiterhin einen Aktor 26 auf zum Bewegen des Bedienelements 22 und der Trägerplatte 25 zwischen einer Ausgangsposition und einer Bedienposition. Der Aktor 26 kann insbesondere auf einer der ersten Seite 27 gegenüberliegenden, zweiten Seite 29 der Trägerplatte 25 befestigt sein. Vorzugsweise kann die Trägerplatte 25 hierfür eine erste Seite 27 und eine der ersten Seite gegenüberliegende, zweite Seite 29 aufweisen. Mit anderen Worten ist die erste Seite 27 der Trägerplatte dem Bedienelement 22 zugewandt und die zweite Seite 29 der Trägerplatte im Aktor 26 zugewandt.
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Das Bedienelement 22 ist in dieser vorteilhaften Ausführung gemäß 1 in der Ausgangsposition dargestellt. Die Ausgangsposition kann beispielsweise als Ruheposition ausgebildet sein. Der Aktor 26 kann beispielsweise als elektrischer, hydraulischer, pneumatische Aktor 26 ausgebildet sein. Mit anderen Worten bewegt der Aktor 26 das Bedienelement 22 und die Trägerplatte 25 zwischen verschiedenen Positionen, vorzugsweise der Ausgangsposition und der Bedienposition hin und her. Die Bewegung kann in zwei Stufen, drei oder mehreren Stufen und/oder kontinuierlich durchgeführt werden. Mit anderen Worten kann mittels des Aktors 26 das Bedienelement von der Ausgangsposition in die Bedienposition gefahren bzw. herausgefahren werden und wieder zurück. Die Anordnung des Bedienelements 22 und der Trägerplatte 25 in der Bedienposition kann gemäß 2 ausgebildet sein.
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Vorzugsweise kann der Aktor 26 eine Sensorik aufweisen bzw. es kann in dem Aktor 26 eine Sensorik angeordnet sein, wobei mittel der Sensorik eine Eingabe des Nutzers über das Bedienelement 22 ermittelt bzw. gemessen werden kann. Insbesondere kann mittels der Sensorik ein Bewegen des Bedienelements 22 erkannt und ermittelt werden, zum Bespiel eine Drehung des Bedienelements 22 und/oder Kippung des Bedienelements 22 und/oder Druck/Zug auf das Bedienelement 22. Die Sensorik kann einen oder mehrere Sensoren aufweisen.
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Die Eingabevorrichtung 20 weist weiterhin ein Aufnahmeelement 28 auf zum Aufnehmen des Bedienelements 22, der Trägerplatte 25 und des Aktors 26, wobei das Bedienelement 22 in der Ausgangsposition in dem Aufnahmeelement 28 aufgenommen ist und in der Bedienposition aus dem Aufnahmeelement 28 herausragt. Mit anderen Worten ist das Bedienelement 22 in der Ausgangsposition in dem Aufnahmeelement 28 bzw. innerhalb des Aufnahmeelements 28 angeordnet. Insbesondere verschwindet das Bedienelement 22 somit innerhalb des Aufnahmeelements 28. Insbesondere kann eine Oberseite des Bedienelements 22, insbesondere die Oberfläche 24 des Bedienelements 22, mit der Oberseite des Aufnahmeelements 28 abschließen. Hierdurch ergibt sich in der Ausgangsposition keine Auswölbung durch das Bedienelement 22 aus dem Aufnahmeelement 28 heraus. Das Aufnahmeelement 28 kann beispielsweise auch als Gehäuse ausgebildet sein, wobei das Gehäuse insbesondere das Bedienelement 22 und den Aktor 26 aufnimmt. Das Aufnahmeelement 28 bzw. Gehäuse kann beispielsweise auch als Träger ausgebildet sein. In einer beispielhaften Ausführung kann das Aufnahmeelement 28 ein Teil einer Ablage bzw. Armlehne, insbesondere in einer Mittelkonsole, eines Fahrzeugs sein oder in bzw. an einer Ablage bzw. Armlehne, insbesondere in einer Mittelkonsole, eines Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die Eingabevorrichtung 20 weist weiterhin eine flexible Schicht 30 auf, wobei die flexible Schicht an dem Aufnahmeelement 28 auf einer einem Nutzer zugewandte Seite 32 des Aufnahmeelements 28 und an der Trägerplatte 25 angeordnet ist. Die flexible Schicht kann beim Bewegen des Bedienelements 22 in die Bedienposition umformbar sein. Eine Umformung kann beispielsweise in der Bedienposition des Bedienelements 22 gemäß 2 ausgebildet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist die flexible Schicht 30 an dem Aufnahmeelement 28 befestigt. Insbesondere ist die flexible Schicht 30 an einer einem Nutzer zugewandten Seite des Aufnahmeelements 28 befestigt. Beispielsweise kann die flexible Schicht 30 mittels einer formschlüssigen Verbindung an dem Aufnahmeelement 28 befestigt sein. Die formschlüssige Verbindung kann beispielsweise als Klebeverbindung ausgebildet sein. Hierdurch kann die flexible Schicht 30 insbesondere mittels einer Klebeverbindung an dem Aufnahmeelement 28 befestigt sein. Weiterhin kann die flexible Schicht 30 an der Trägerplatte befestigt sein. Durch die Befestigung der flexiblen Schicht 30 an dem Aufnahmeelement 28 und der Trägerplatte 25 ergibt sich ein umformbarer, loser Bereich der flexiblen Schicht 30 zwischen dem Aufnahmeelement 28 und der Trägerplatte 25. Insbesondere kann der umformbare, lose Bereich der flexiblen Schicht 30 eine Länge entsprechend einer Absenkung in dem Aufnahmeelement 28 aufweisen. Hierdurch kann durch die Trägerplatte 25, dem Aufnahmeelement 28 und dem losen, umformbaren Bereich der flexiblen Schicht eine Auffangvorrichtung für das Bedienelement 22 gebildet werden. Hierdurch kann das Bedienelement in der Ausgangsposition, insbesondere in der Absenkung in dem Aufnahmeelement 28, aufgefangen und somit versenkt werden. Die flexible Schicht 30 ist in der Ausgangsposition insbesondere in einem Spalt zwischen dem Bedienelement 22 und dem Aufnahmeelement 28 angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausführung kann das Bedienelement 22 an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 bewegbar gelagert sein. Insbesondere kann das Bedienelement 22 an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 zum Eingeben eines Befehls bewegbar gelagert sein. Mit anderen Worten ist das Bedienelement 22 derart an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 angeordnet, dass das Bedienelement bewegt werden kann. Beispielsweise kann das Bedienelement 22 derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement 22 zum Eingeben eines Befehls drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Beispielsweise kann das Bedienelement derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement zum Eingeben eines Befehls gegenüber der Trägerplatte 25 drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Eine Funktion zum Eingeben eines Befehls kann insbesondere dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement 22 in der Bedienposition angeordnet ist. Vorzugsweise kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls dann deaktiviert sein, wenn das Bedienelement 22 in der Ausgangsposition angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Bewegung des Bedienelements mittels einer Sensorik in dem Aktor 26 2 ermittelt bzw. gemessen werden.
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In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung. Insbesondere kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung der berührungsempfindlichen Oberfläche dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Ausgangsposition und/oder in der Bedienposition angeordnet ist.
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In einer Weiterentwicklung kann die Eingabevorrichtung 20 einen Sensor 34 aufweisen zum Erkennen eines Annäherns eines Nutzers der Eingabevorrichtung 20. Mit anderen Worten kann mittels eines Sensors 34 ein Annähern eines Nutzers erkannt werden. Der Sensor 34 ist in dieser vorteilhaften Ausführung in bzw. an dem Aufnahmeelement 28 angeordnet. In einer Weiterentwicklung kann der Sensor 34 auch an einer anderen Position in der Eingabevorrichtung 20 angeordnet sein. Die Eingabevorrichtung 20 kann einen oder mehrere Sensoren 34 aufweisen, welche beispielsweise verteilt angeordnet sind, insbesondere um das Bedienelement 22 herum. Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor 34 in bzw. am dem Bedienelement 22 angeordnet sein. Wenn mittels des Sensors 34 ein Annähern des Nutzers, insbesondere einer Hand, eines oder mehrerer Finder oder eines Fußes, erkannt wird, dann wird das Bedienelement 22 mittels des Aktors in die Bedienposition bewegt. Der Sensor 34 kann weiterhin ausgebildet sein zum Erkennen eines Entfernens eines Nutzers der Eingabevorrichtung 20. Mit anderen Worten kann mittels des Sensors 34 weiterhin ein Entfernen des Nutzers von dem Bedienelement 22 und somit von der Eingabevorrichtung 20 weg erfasst werden. Wenn mittels des Sensors 34 ein Entfernen des Nutzers erkannt wird, dann kann das Bedienelement 22 in die Ausgangsposition bewegt werden.
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Mit anderen Worten kann eine Ansteuerung der Eingabevorrichtung 20 durch das System oder durch den Nutzer selbst, zum Beispiel durch Annäherung der Hand, ausgelöst werden. Beispielsweise können hierfür kapazitive Annäherungssensoren in dem Aufnahmeelement 28, zum Beispiel um das Bedienelement 22 herum in der Nähe der flexiblen Schicht 30, angeordnet sein, um eine Annäherung des Nutzers, beispielsweise eine Hand oder eines oder mehrere Finger des Nutzers, aus verschiedenen Richtungen zu detektieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Annäherungssensor 34 als Radarsensor, Ultraschallsensor oder optischer Sensor ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Annäherungssensor 34 in die flexible Schicht 30 integriert sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Bewegen des Bedienelements 22 in die Bedienposition auch durch eine Funktion oder ein Eintreten einer bestimmten Situation ausgelöst werden. Beispielsweise kann das Bedienelement 22 in die Bedienposition bewegt werden, wenn von einem Nutzer eine bestimmte Eingabe gefordert wird bzw. notwendig ist. Ist die Eingabevorrichtung 20 beispielsweise in einem Fahrzeug angeordnet, so kann das Bedienelement 22 in die Bedienposition bewegt werden, wenn vom Fahrzeuginsassen eine Eingabe gefordert wird bzw. notwendig ist.
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In einer Weiterentwicklung kann die Eingabevorrichtung 20 eine Beleuchtungsvorrichtung bzw. eine Hintergrundbeleuchtung aufweisen. Beispielsweise kann mittels der Beleuchtungsvorrichtung das Bedienelement 22 und/oder der Bereich zwischen dem Bedienelement 22 dem Aufnahmeelement 28 beleuchtet werden. Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise als LED, Lichtleiter oder Leuchtflächen ausgebildet sein. Diese können für eine direkte Beleuchtung, zum Beispiel in Form von leuchtenden Icons, in dem Bedienelement 22 angeordnet sein, oder für eine diffuse Hinterleuchtung auch in die Trägerplatte 25 eingebaut werden, wodurch der Spalt zwischen der Aufnahmeeinheit 28 und dem Bedienelement 22 beleuchtet ist und sich ein ringförmiges Licht um diesen ausbreitet. Alternativ oder zusätzlich kann eine Beleuchtung, zum Beispiel durch Leuchtfäden in der flexiblen Schicht angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Beleuchtung in dem Aufnahmeelement 28 angeordnet sein.
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Das Bedienelement 22 kann insbesondere mit einem Material 44 überzogen bzw. bedeckt sein. Insbesondere kann das Bedienelement 22 mit dem gleichen Material 44 bedeckt sein, welches in der Umgebung angeordnet ist. Besondere kann das Bedienelement 22 in Abhängigkeit der Anforderungen, eines Designwunsches und/oder einer Haptik überzogen werden. Alternativ kann das Bedienelement 22 zur optischen Hervorhebung mit einem anderen Material, wie dem Material der Umgebung des Bedienelements 22, bezogen werden.
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Eine Form des Bedienelements 22 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Das Bedienelement kann beispielsweise rund, oval oder mehr eckig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Bedienelement eine verjüngende Form aufweisen und beispielsweise als Kegelstumpf ausgebildet sein, wodurch eine geringe Spaltbreite zwischen dem Bedienelement 22 und dem Aufnahmeelement 28 ermöglicht werden kann. Weiterhin kann entsprechend Raum für das Umklappen der flexiblen Schicht 30 zur Fügung gestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Bedienelement 22 im Querschnitt pilzkopfförmig, also im oberen Bereich mit überstehendem Rand ausgeführt sein, sodass dieser im ungemorphten Zustand , insbesondere in der Ausgangsposition, den Spalt zwischen dem Bedienelement 22 und dem Aufnahmeelement 28 dicht abschließen kann oder sogar etwas über den Spalt hinaus auf die flexible Schicht 30 auf dem Aufnahmeelement 28 und somit insbesondere auf das umgebende Oberflächenmaterial ragen kann, um ein Eindringen von Schmutz zu reduzieren bzw. zu verhindern.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung 20 ist ausgebildet zum Eingeben eines Befehls. Die Eingabevorrichtung 20 kann zum Beispiel in einem Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise gemäß 6. Die Eingabevorrichtung 20 gemäß 2 ist gemäß der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1 ausgebildet. Die Eingabevorrichtung 20 weist gemäß 1 ein Bedienelement 22 zum Eingeben eines Befehls, eine Trägerplatte 25, einen Aktor 26 zum Bewegen des Bedienelements 22 und der Trägerplatte 25 zwischen einer Ausgangsposition und einer Bedienposition, ein Aufnahmeelement 28 zum Aufnehmen des Bedienelements 22, der Trägerplatte 25 und des Aktors 26 und eine flexible Schicht 30 auf.
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Im Unterschied zu der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1 ist die Eingabevorrichtung 20 gemäß 2 in der Bedienposition angeordnet. Das Bedienelement 22 ist in der Bedienposition zumindest teilweise außerhalb des Aufnahmeelements 28 angeordnet und ragt somit aus dem Aufnahmeelement 28 heraus. Hierdurch ergibt sich in der Bedienposition eine Auswölbung durch das Bedienelement 22 aus dem Aufnahmeelement 28 heraus. Das Bedienelement 22 kann zumindest teilweise aus dem Aufnahmeelement 28 herausragen. In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement 22 komplett aus dem Aufnahmeelement 28 herausragen. Beispielsweise kann eine Unterkante des Bedienelements 22 mit einer Oberfläche des Aufnahmeelements 28 abschließen. Alternativ kann die Trägerplatte 25 mit der Oberfläche des Aufnahmeelements 28 abschließen. Maximal kann das Bedienelement 22, wie in dieser vorteilhaften Ausführung, bis zu einer doppelten Höhe des Bedienelements herausgefahren werden. Hierbei kann die flexible Schicht 30 einmal umgeklappt werden und somit eine Verbindung zwischen der Trägerplatte 28 und dem Aufnahmeelement 28 darstellen. Die flexible Schicht 30 wird somit vorteilhafterweise beim Fahren bzw. herausfahren des Bedienelements 22 von der Ausgangsposition in die Bedienposition umgeformt bzw. umgeklappt. Beim zurückfahren des Bedienelements 22 von der Bedienposition in die Ausgangsposition, wird die flexible Schicht 30 insbesondere zurückgeklappt bzw. zurück umgeformt.
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In einer vorteilhaften Ausführung kann das Bedienelement 22 an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 bewegbar gelagert sein. Insbesondere kann das Bedienelement 22 an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 zum Eingeben eines Befehls bewegbar gelagert sein. Mit anderen Worten ist das Bedienelement 22 derart an der Trägerplatte 25 oder an dem Aktor 26 angeordnet, dass das Bedienelement bewegt werden kann, insbesondere gegenüber der Trägerplatte 25 bewegt werden kann. Eine Funktion zum Eingeben eines Befehls kann insbesondere dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement 22 in der Bedienposition angeordnet ist. Vorzugsweise kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls dann deaktiviert sein, wenn das Bedienelement 22 in der Ausgangsposition angeordnet ist. Vorzugsweise kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls durch eine Bewegung des Bedienelements 22 dann deaktiviert sein, wenn das Bedienelement 22 in der Ausgangsposition angeordnet ist.
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In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement 22 derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement 22 zum Eingeben eines Befehls drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Beispielsweise kann das Bedienelement derart bewegbar gelagert sein, dass das Bedienelement zum Eingeben eines Befehls gegenüber der Trägerplatte 25 drückbar, drehbar, kippbar und/oder verschiebbar ist. Beispielsweise kann das Bedienelement 22 entsprechend des ersten Pfeils 36 gedrückt werden und/oder entsprechend des zweiten Pfeils 38 gedreht werden und/oder entsprechend des dritten Pfeils 40, insbesondere in verschiedene Richtungen, gekippt werden. Insbesondere kann die Eingabevorrichtung 20 entsprechend eines Dreh-/Drücksteller ausgebildet sein.
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In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung. Insbesondere kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung der berührungsempfindlichen Oberfläche dann aktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Ausgangsposition und/oder in der Bedienposition angeordnet ist. In einer alternativen Ausführung kann eine Funktion zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung der berührungsempfindlichen Oberfläche dann deaktiviert sein, wenn das Bedienelement in der Ausgangsposition angeordnet ist. Vorzugsweise ist die berührungsempfindliche Oberfläche des Bedienelements ausgebildet zum Eingeben eines Befehls mittels einer Berührung. Mit anderen Worten kann ein Nutzer durch eine Berührung der berührungsempfindlichen Oberfläche eine Eingabe machen und somit ein Befehl eingeben. Hierfür kann die berührungsempfindliche Oberfläche als Toucheingabefläche ausgebildet sein. Die Berührung kann durch eine Person bzw. den Nutzer durchgeführt werden. Das Berühren durch eine Person kann beispielsweise als ein Antippen und/oder ein Verformen und/oder ein Eindrücken und/oder als ein Entlangfahren durch eine Hand oder ein oder mehrere Finger oder eines Fußes der Person erfasst werden. Beispielsweise kann ein Nutzer mittels eines oder mehrerer Finger auf der berührungsempfindlichen Oberfläche Druck ausüben oder seinen Finger darüber gleiten lassen. Die Art der Berührung kann mittels der berührungsempfindlichen Oberfläche erfasst werden. Hierdurch kann erkannt werden, welchen Befehl ein Nutzer eingeben möchte. Beispielsweise kann ein Nutzer eine Funktion auswählen, in einer Liste scrollen, eine Eingabe machen, beispielsweise durch das Schreiben von Buchstaben, in einer Landkarte hin-oder Wegsummen, oder die Lautstärke eines Audiosignals einstellen oder weitere. Die Berührung kann auch durch die Person mit einem Hilfsmittel, zum Beispiel ein Stab, ein Stock, eine Zeigevorrichtung oder weitere, durchgeführt werden.
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In einer Weiterentwicklung kann die Eingabevorrichtung 20 einen Sensor 34 gemäß 1 aufweisen zum Erkennen eines Annäherns eines Nutzers der Eingabevorrichtung 20. Mit anderen Worten kann mittels eines Sensors 34 ein Annähern eines Nutzers erkannt werden. Wenn mittels des Sensors 34 ein Annähern des Nutzers, insbesondere einer Hand, eines oder mehrerer Finder oder eines Fußes, erkannt wird, dann wird das Bedienelement 22 mittels des Aktors in die Bedienposition bewegt. Der Sensor 34 kann weiterhin ausgebildet sein zum Erkennen eines Entfernens eines Nutzers der Eingabevorrichtung 20. Mit anderen Worten kann mittels des Sensors 34 weiterhin ein Entfernen des Nutzers von dem Bedienelement 22 und somit von der Eingabevorrichtung 20 weg erfasst werden. Wenn mittels des Sensors 34 ein Entfernen des Nutzers erkannt wird, dann kann das Bedienelement 22 in die Ausgangsposition bewegt werden.
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Mit anderen Worten kann die Eingabevorrichtung 20 als Drehdrücksteller ausgebildet sein, welcher sich in der Bedienposition aus dem Aufnahmeelement 28 herausbildet, wenn eine Bedienung durch einen Nutzer nötig oder gewünscht wird, somit einen Drehdrücksteller on demand. In der Ausgangssituation ist der Bereich, in welchem der Drehdrücksteller bzw. die Eingabevorrichtung 20 angeordnet ist eine ebene Fläche.
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Das Bedienelement 22 kann beispielsweise als Knopf ausgebildet sein. Durch den Aktor 26, welcher aus einer Blickrichtung eines Nutzers unter dem Bedienelement 22, angeordnet ist, wird ermöglicht, dass das Bedienelement 22 nach unten gemorpht wird und in dem Aufnahmeelement 28, insbesondere in der Oberfläche des Aufnahmeelements 28, verschwindet. Hierdurch entsteht eine plane oder nahezu plane Fläche. Das Verschwinden und Erscheinen des Bedienelements 22 kann situativ gesteuert werden, wenn eine Bedienung wie zum Beispiel eine Anpassung von Fahrzeugeinstellungen oder die Navigation im Bediensystem des Fahrzeugs durch einen Drehdrücksteller vereinfacht werden soll und/oder wenn ein Annähern einer Hand des Nutzers erkannt wird. Die beschriebene Umformung kann insbesondere manuell durch den Nutzer, über ein haptisches Signal, Gestik, Sprache, oder automatisch durch einen Annäherungssensor 34 bzw. sonstige erfassbare Kontextdaten eingeleitet werden. Die Eingabevorrichtung 20 bzw. das Bedienelement 22 bzw. der Drehdrücksteller kann mechanisch bewegt werden. Diese kann in der Vertikalen bewegt werden entsprechend des ersten Pfeils 36, gedreht werden entsprechend des zweiten Pfeils 38 und gekippt werden entsprechend des dritten Pfeils 40. In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement 22 mehrere mechanische Freiheitsgrade aufweisen oder als starres Bedienelement angeordnet sein. Ebenso ist eine Ausführung möglich, in welcher die Interaktion mittels einer anderen Sensorik wie z.B. kapazitiver oder resistiver Touch-Sensorik an dem Knopf erkannt wird.
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Vorzugsweise kann eine Ausformung bzw. ein Ausformen bzw. ein Herausfahren bzw. ein Morphen des Bedienelements 22 aus der Oberfläche des Aufnahmeelements 28 mittels des Aktors 26 ausgeführt werden. Mit anderen Worten legt eine Ausformung bzw. ein Morphen des Bedienelements 22 aus der Oberfläche heraus einen Aktor 26 unterhalb der zu verformenden Oberfläche bzw. der flexiblen Schicht 30 zugrunde, der das entsprechend geformte Bedienelemente 22 nach oben schieben kann und dabei die flexible Schicht 30 umformt. Die flexible Schicht 30 kann beispielsweise als Dekorschicht ausgebildet sein, zum Beispiel als textiler Bezug, Kunstleder oder weitere. Das Bedienelement 22 kann insbesondere mittels des unterhalb des Bedienelements 22 angeordneten Aktors 26 angehoben werden, insbesondere um die Höhe des Bedienelements 22. Hierdurch entsteht in der Ausgangsposition und somit insbesondere in einem inaktiven Zustand eine ebene Oberfläche, wobei das Aufnahmeelement 28 und das Bedienelement 22 in einer Ebene angeordnet sind. In der Bedienposition und somit in einem aktiven Zustand ist das Bedienelement 22 aus dem Aufnahmeelement 28 hervorgehoben und somit gegenüber der umgebenden Oberfläche des Aufnahmeelements 28 angehoben. Das Bedienelement 22 kann derart und somit insbesondere so hoch angehoben werden, dass das untere Ende des Bedienelements 22, welches von einem Nutzer weg zeigt, oder die Trägerplatte 25 in der gleichen Ebene wie die Oberfläche des Aufnahmeelements 28 liegt. In einer Weiterentwicklung ist auch ein noch höheres Anheben möglich. Hierdurch kann beispielsweise eine bessere Bedienbarkeit bzw. Erreichbarkeit des Bedienelements 22 ermöglicht werden. In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement 22 insbesondere maximal um das Doppelte der Höhe des Bedienelements 22 angehoben werden. Hierdurch kann die flexible Schicht 30 insbesondere umgeformt werden und muss nicht elastisch bzw. plastisch verformt bzw. gedehnt werden. Mit anderen Worten kann sich die flexible Schicht 30 beim Hochfahren des Bedienelements 22 umklappen. Hierdurch kann die flexible Schicht 30 aus festen Materialien, wie zum Beispiel Leder oder Kunstleder oder festeren Stoffen, ausgebildet sein. Ferner kann durch ein Umklappen der flexiblen Schicht 30 Schmutz aus dem Zwischenraum bzw. dem Spalt zwischen dem Aufnahmeelement 28 und dem Bedienelement 22 bzw. der Trägerplatte 25 herausgeholt werden. Der Schmutz kann beispielsweise Staub sein, welches sich in einem inaktiven Zustand der Eingabevorrichtung 20 in dem Spalt zwischen dem Aufnahmeelement 28, dem Bedienelement 22 und der Trägerplatte 25 ansammelt. Dieser kann durch das Umklappen insbesondere leichter entfernt werden.
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Der Aktor 26 kann für die Auf-und-Ab-Bewegung insbesondere je nach Anforderung, wie zum Beispiel eine aufzubringende Kraft, ein notwendiger Hub, ein verfügbarer Bauraum, eine gewünschte Bewegungsverläufe, eine Geräuschentwicklung und/oder weitere Anforderungen, umgesetzt werden. Beispielhaft kann der Aktor 26 als ein elektromechanischer Stellmotor, pneumatischer, hydraulischer, elektromagnetischer oder sonstiger Aktor ausgebildet sein.
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Um eine Drehbewegung des ausgefahrenen Bedienelements 22 zu ermöglichen, ist das Bedienelement 22 nicht direkt mit der flexiblen Schicht 30 bzw. dem Oberflächenmaterial verbunden. Das Bedienelement 22 ist insbesondere an der Trägerplatte 25 angeordnet bzw. befestigt. Trägerplatte 25 kann insbesondere als eine Plattform ausgebildet sein, wobei auf der Unterseite der Trägerplatte 25 bzw. der Aktor 26 und auf der Oberseite der Trägerplatte 25 das Bedienelement 22 angeordnet ist.
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Hierdurch kann insbesondere ein Drehen, Drücken, Schieben und/oder kippen des Bedienelements 22 ermöglicht werden. Mit anderen Worten kann das Bedienelement 22 durch die Anordnung auf der Trägerplatte 25 gedreht, gedrückt, geschoben und/oder gekippt werden. Ein elektrischer und/oder signaltechnischer Anschluss des Bedienelements 22 kann insbesondere über eine Kontaktstelle 42 ausgebildet sein.
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Zusätzlich kann bei ausreichender Dimensionierung und Gestaltung des Bedienelements 22 bzw. einer Oberfläche 24 des Bedienelements 22, insbesondere die Oberfläche, welche Richtung Nutzer zeigt, als berührungsempfindliche Oberfläche, beispielsweise als Touchfläche und/oder Multi-Touchfläche, zum Beispiel über eine kapazitive Sensorfläche ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Oberseite des Bedienelements 22 zusätzlich eine Multi-Touch-Sensorik, beispielsweise mit einer kapazitiven Sensorfläche, aufweisen, beispielsweise um Nutzereingaben zu ermöglichen. Die Nutzereingaben können beispielsweise als Gesteninteraktion, Buchstabeneingabe oder weitere ausgebildet sein. Mittels der berührungsempfindlichen Oberfläche kann ein Nutzer Eingaben, beispielsweise durch Tippen, Wischen, Zeichnen/Schreiben mit dem Finger oder sonstige Gesten eingeben werden. Dies ist zum Beispiel auch in einem inaktiven Zustand und somit in der Ausgangsposition möglich. Mit anderen Worten kann die berührungsempfindliche Oberfläche in einer Weiterentwicklung auch in einer Ausgangsposition des Bedienelements 22 aktiviert sein. Hierdurch kann in einem ungemorphten Zustand eine in die Oberfläche integrierte Touchfläche ausgebildet sein, wobei die Eingabevorrichtung im Bedarfsfall zu einem Dreh-Drücksteller transformiert werden kann.
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In einer Weiterentwicklung kann das Bedienelement 22 ein haptisches Feedback geben. Beispielsweise kann das Bedienelement 22 vibrieren, insbesondere in unterschiedlichen Vibrationsmustern. Beispielsweise können spürbare Rasterpunkte, zum Beispiel bei Erkennen einer Drehbewegung, mittels des haptischen Feedbacks für den Nutzer gegeben werden. Weiterhin kann bei einem Drücken des Bedienelements 22 ein haptisches Feedback entsprechend eines Drückknopfes gegeben werden. Mit anderen Worten kann als haptisches Feedback zum Beispiel eine mechanische Rasterung integriert werden, wie an mechanischen Drehdrückstellern, oder ein elektronisch erzeugtes haptisches Feedback, zum Beispiel durch Piezoelemente.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung 20 kann zum Beispiel in einem Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise gemäß 6. Die Eingabevorrichtung 20 gemäß 3 ist gemäß der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1 und/oder gemäß 2 ausgebildet. Die Eingabevorrichtung 20 bzw. das Bedienelement gemäß 3 ist in der Ausgangsposition gemäß der Eingabevorrichtung 20 bzw. dem Bedienelement gemäß 1 angeordnet.
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4 zeigt eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In dieser vorteilhaften Ausführung sind mehrere, insbesondere drei, Eingabevorrichtungen 20 dargestellt bzw. angeordnet. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 sind ausgebildet zum Eingeben eines Befehls. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 können zum Beispiel in einem Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise gemäß 6. Die Eingabevorrichtung 20 gemäß 4 ist gemäß der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1 und/oder gemäß 2 ausgebildet. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 bzw. das eine oder die mehreren Bedienelemente gemäß 4 sind in der Bedienposition gemäß 2 angeordnet. Das eine oder die mehreren Bedienelemente sind in der Bedienposition außerhalb des Aufnahmeelements angeordnet und ragen somit aus dem Aufnahmeelement heraus. Hierdurch ergibt sich in der Bedienposition eine Auswölbung durch das eine oder die mehreren Bedienelemente aus dem Aufnahmeelement heraus.
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer Eingabevorrichtung 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In dieser vorteilhaften Ausführung sind mehrere, insbesondere fünf, Eingabevorrichtungen 20 dargestellt bzw. angeordnet. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 sind ausgebildet zum Eingeben eines Befehls. Vorzugsweise ist eine Eingabevorrichtungen 49 größer ausgebildet als die restlichen Eingabevorrichtungen 20. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 können zum Beispiel in einem Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise gemäß 6. Die Eingabevorrichtung 20 gemäß 5 ist gemäß der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1 und/oder gemäß 2 ausgebildet. Die eine oder mehreren Eingabevorrichtungen 20 bzw. das eine oder die mehreren Bedienelemente gemäß 5 sind in der Bedienposition gemäß 2 angeordnet. Das eine oder die mehreren Bedienelemente sind in der Bedienposition außerhalb des Aufnahmeelements angeordnet und ragen somit aus dem Aufnahmeelement heraus. Hierdurch ergibt sich in der Bedienposition eine Auswölbung durch das eine oder die mehreren Bedienelemente aus dem Aufnahmeelement heraus.
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6 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs 46, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, mit einer Eingabevorrichtung 20. Die Eingabevorrichtung 20 kann zum Beispiel in einem Fahrzeug 46 angeordnet sein. Die Eingabevorrichtung 20 gemäß 6 kann gemäß der Eingabevorrichtung 20 gemäß 1, 2, 3, 4 und/oder gemäß 5 ausgebildet sein. Die Eingabevorrichtung 20 kann an bzw. in einer Ablage bzw. Armlehne, insbesondere in einer Mittelkonsole, des Fahrzeugs 46 angeordnet sein. Vorzugsweise kann das Aufnahmeelement ein Teil einer Ablage bzw. Armlehne, insbesondere in einer Mittelkonsole, des Fahrzeugs 46 sein oder in bzw. an einer Ablage bzw. Armlehne, insbesondere in einer Mittelkonsole, des Fahrzeugs 46 angeordnet sein. Die Eingabevorrichtung 20 ist derart angeordnet, dass ein Nutzer 48, insbesondere ein Fahrzeuginsasse 48, zum Beispiel ein Fahrer oder Beifahrer, diese mit der Hand erreichen kann.
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7 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 50 zum Bewegen einer Eingabevorrichtung zum Eingeben eines Befehls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 1, 2, 3, 4 und/oder gemäß 5 ausgebildet sein. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 6 in einem Fahrzeug angeordnet sein.
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In einem ersten Schritt 52 des Verfahrens 50 wird das Bedienelement mittels des Aktors von der Ausgangsposition in die Bedienposition bewegt. Vorzugsweise kann die flexible Schicht beim Bewegen des Bedienelements in die Bedienposition umgeformt werden. Das Bedienelement kann anschließend in die Ausgangsposition zurückbewegt werden.
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8 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 54 zum Eingeben eines Befehls mittels einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 1, 2, 3, 4 und/oder gemäß 5 ausgebildet sein. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 6 in einem Fahrzeug angeordnet sein. Das Verfahren 54 gemäß 8 kann die Schritte des Verfahrens 50 gemäß 7, somit den ersten Schritt 52, aufweisen.
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In einem weiteren zweiten Schritt 56 des Verfahrens 50 wird eine Eingabe eines Befehls erfasst. Dieser Schritt kann ausgeführt werden, bevor das Bedienelement in die Ausgangsposition zurückbewegt wird.
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9 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 50 zum Bewegen einer Eingabevorrichtung zum Eingeben eines Befehls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 1, 2, 3, 4 und/oder gemäß 5 ausgebildet sein. Die Eingabevorrichtung kann gemäß 6 in einem Fahrzeug angeordnet sein. Das Verfahren gemäß 8 kann die Schritte des Verfahrens gemäß 7 und/oder 8, somit den ersten Schritt 52 und insbesondere den zweiten Schritt 56, aufweisen.
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In einem weiteren dritten Schritt 58 des Verfahrens 50, welcher vor dem ersten Schritt 52 ausgeführt wird, wird ein Annähern eines Nutzers mittels eines Sensors erkannt. Der Sensor kann gemäß dem Sensor gemäß 1 und/oder 2 ausgebildet sein.
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Das Bedienelement wird anschließend, wenn mittels des Sensors ein Annähern des Nutzers erkannt wird, in dem ersten Schritt 52 des Verfahrens 50 mittels des Aktors von der Ausgangsposition in die Bedienposition bewegt. Vorzugsweise kann die flexible Schicht beim Bewegen des Bedienelements in die Bedienposition umgeformt werden.
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In einem zweiten Schritt 56 des Verfahrens 50 wird eine Eingabe eines Befehls mittels der berührungsempfindlichen Oberfläche erfasst.
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In einem weiteren vierten Schritt 60 des Verfahrens 50 wird ein Entfernen eines Nutzers mittels eines Sensors erkannt. Das Bedienelement wird anschließend, wenn mittels des Sensors ein Entfernen des Nutzers erkannt wird, in die Ausgangsposition zurückbewegt wird. Dies kann in einem weiteren Schritt durchgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018103350 A1 [0001]