DE102021209990A1

DE102021209990A1 - Steuersystem für ein menschlich angetriebenes fahrzeug, steuervorrichtung für ein menschlich angetriebenes fahrzeug und elektronische vorrichtung

Info

Publication number: DE102021209990A1
Application number: DE102021209990.4A
Authority: DE
Inventors: Shou Tanaka
Original assignee: Shimano Inc
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 2020-09-15
Filing date: 2021-09-09
Publication date: 2022-03-17
Also published as: JP2022048512A

Abstract

Ein Steuersystem 60 für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug 10 umfasst eine Steuervorrichtung 70, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehen ist, eine elektronische Vorrichtung 80, die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können, und einen ersten Speicher 62, der Konfigurationsinformationen I für den Fahrer speichert, die sich auf eine Komponente 50 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 beziehen. Die Steuervorrichtung 70 beinhaltet eine erste Steuerung 72, die die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I steuert, und eine erste Kommunikationseinheit 74. Die elektronische Vorrichtung 80 beinhaltet eine zweite Kommunikationseinheit 84, die mit der ersten Kommunikationseinheit 74 kommuniziert, und einen zweiten Speicher 86, der Identifikationsinformationen J des Fahrers speichert. Die zweite Kommunikationseinheit 84 überträgt die im zweiten Speicher 86 gespeicherten Identifikationsinformationen J an die erste Kommunikationseinheit 74, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung 80 durch den Fahrer. Die erste Steuerung 72 ruft vom ersten Speicher 62 die den Identifikationsinformationen J entsprechenden Konfigurationsinformationen I ab und steuert die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug, eine Steuervorrichtung für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug und eine elektronische Vorrichtung.
Ein Beispiel für ein System für gemeinsam nutzbare Fahrräder und Leihfahrräder ist in JP 2005 - 293 402 A offenbart.
Bei einem System für gemeinsam nutzbare Fahrräder und Leihfahrräder ist es mühsam, die Konfiguration einer Komponente eines menschlich angetriebenen Fahrzeugs in einer für den Fahrer geeigneten Weise einzustellen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuersystem für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug, eine Steuervorrichtung und eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, die die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs verbessern.
Ein Steuersystem gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug. Das Steuersystem umfasst eine Steuervorrichtung, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug vorgesehen ist, eine elektronische Vorrichtung, die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können, und einen ersten Speicher, der Konfigurationsinformationen für den Fahrer speichert, die sich auf eine Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs beziehen. Die Steuervorrichtung beinhaltet eine erste Steuerung, die die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen steuert, und eine erste Kommunikationseinheit. Die elektronische Vorrichtung beinhaltet eine zweite Kommunikationseinheit, die mit der ersten Kommunikationseinheit kommuniziert, und einen zweiten Speicher, der Identifikationsinformationen des Fahrers speichert. Die zweite Kommunikationseinheit überträgt die im zweiten Speicher gespeicherten Identifikationsinformationen an die erste Kommunikationseinheit, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung durch den Fahrer. Die erste Steuerung ruft vom ersten Speicher die den Identifikationsinformationen entsprechenden Konfigurationsinformationen ab und steuert die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen.
Das Steuersystem gemäß dem ersten Aspekt steuert die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen für jeden Fahrer ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung durch den Fahrer. Die Komponente wird in einen für den Fahrer geeigneten Zustand versetzt. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs verbessert.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem ersten Aspekt konfiguriert, so dass die elektronische Vorrichtung in mindestens eines von einem Helm, einem Ohrträger, einem Augenträger, einer Maske, einem Handschuh, einem Kleidungsstück, einem Schuh, einem Zubehör und einer Uhr enthalten ist, die vom Fahrer getragen werden. Bei dem Steuersystem gemäß dem zweiten Aspekt wird die Komponente durch die elektronische Vorrichtung, die in mindestens eines vom Helm, dem Ohrträger, dem Augenträger, der Maske, dem Handschuh, dem Kleidungsstück, dem Schuh, dem Zubehör und der Uhr enthalten ist, in einen für den Fahrer geeigneten Zustand versetzt.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt konfiguriert, so dass die elektronische Vorrichtung einen Detektor beinhaltet, der einen Tragezustand des Fahrers erfasst. Bei dem Steuersystem gemäß dem dritten Aspekt erfasst die elektronische Vorrichtung den Tragezustand des Fahrers.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem dritten Aspekt konfiguriert, so dass der Detektor den Tragezustand des Fahrers anhand einer unwillkürlichen Bewegung des Fahrers erfasst. Bei dem Steuersystem gemäß dem vierten Aspekt erfasst der Detektor den Tragezustand der elektronischen Vorrichtung des Fahrers anhand der unwillkürlichen Bewegung des Fahrers.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem dritten oder vierten Aspekt konfiguriert, so dass die elektronische Vorrichtung ein zweite Steuerung beinhaltet. Die zweite Steuerung steuert die zweite Kommunikationseinheit, so dass die Identifikationsinformationen von der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Kommunikationseinheit in einem Fall übertragen werden, in dem der Detektor erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt. Bei dem Steuersystem gemäß dem fünften Aspekt steuert die zweite Steuerung die zweite Kommunikationseinheit, so dass die Identifikationsinformationen von der zweiten Kommunikationseinheit an die erste Kommunikationseinheit in einem Fall übertragen werden, in dem der Detektor erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt. Somit wird in einem Fall, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt, die Komponente in einen für den Fahrer geeigneten Zustand versetzt.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Steuersystem gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte ferner einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz. Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz erzeugt die Konfigurationsinformationen gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs. Bei dem Steuersystem gemäß dem sechsten Aspekt erzeugt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz die Konfigurationsinformationen der Komponente, die für die Fahrumgebung und den Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs geeignet sind.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis sechsten Aspekte konfiguriert, so dass der erste Speicher am menschlich angetriebenen Fahrzeug vorgesehen ist und mit der Steuervorrichtung durch mindestens eine von einer drahtgebundenen Kommunikation und einer drahtlosen Kommunikation verbunden ist. Bei dem Steuersystem gemäß dem siebten Aspekt ruft die Steuervorrichtung in geeigneter Weise die Konfigurationsinformationen vom ersten Speicher ab, der am menschlich angetriebenen Fahrzeug vorgesehen ist.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis siebten Aspekte konfiguriert, so dass der erste Speicher kommunikationsfähig mit der ersten Kommunikationseinheit verbunden ist und an einem Ort vorgesehen ist, der vom menschlich angetriebenen Fahrzeug und der elektronischen Vorrichtung getrennt ist. Bei dem Steuersystem gemäß dem achten Aspekt ruft die Steuervorrichtung die Konfigurationsinformationen in geeigneter Weise vom ersten Speicher ab, der an einem Ort vorgesehen ist, der vom menschlich angetriebenen Fahrzeug und der elektronischen Vorrichtung getrennt ist.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis achten Aspekte konfiguriert, so dass mindestens eine der ersten Kommunikationseinheit und der zweiten Kommunikationseinheit konfiguriert ist, um mit einer externen Vorrichtung zu kommunizieren. Bei dem Steuersystem gemäß dem neunten Aspekt kommuniziert mindestens eine der ersten Kommunikationseinheit und der zweiten Kommunikationseinheit mit der externen Vorrichtung.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis neunten Aspekte konfiguriert, so dass die zweite Kommunikationseinheit Informationen des zweiten Speichers an die erste Kommunikationseinheit gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit übertragenen elektrischen Signal überträgt. Bei dem Steuersystem gemäß dem zehnten Aspekt überträgt die zweite Kommunikationseinheit Informationen des zweiten Speichers an die erste Kommunikationseinheit gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit übertragenen elektrischen Signal.
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis zehnten Aspekte konfiguriert, so dass die elektronische Vorrichtung eine Radiofrequenz-Identifikation (RFID) beinhaltet. Bei dem Steuersystem gemäß dem elften Aspekt beinhaltet die elektronische Vorrichtung RFID, und RFID wird verwendet, um die Komponente in einen für den Fahrer geeigneten Zustand zu versetzen, ohne eine Eingabebetätigung durch den Fahrer.
Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis elften Aspekte konfiguriert, so dass die Komponente mindestens eines von einer verstellbaren Sattelstützenvorrichtung, einer elektrischen Bremsvorrichtung, einem Motor, der den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs unterstützt, und einer Schaltvorrichtung beinhaltet. Das Steuersystem gemäß dem zwölften Aspekt versetzt mindestens eines von der verstellbaren Sattelstützenvorrichtung, der elektrischen Bremsvorrichtung, dem Motor, der den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs unterstützt, und der Schaltvorrichtung in einen für den Fahrer geeigneten Zustand.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem zwölften Aspekt konfiguriert, so dass die Komponente die verstellbare Sattelstützenvorrichtung beinhaltet. Die Konfigurationsinformationen beinhalten Informationen, die sich auf eine Höhe eines Sattels des menschlich angetriebenen Fahrzeugs beziehen. In dem Steuersystem gemäß dem dreizehnten Aspekt beinhalten die Konfigurationsinformationen Informationen, die sich auf die Höhe des Sattels des menschlich angetriebenen Fahrzeugs beziehen. Dadurch wird die verstellbare Sattelstützenvorrichtung gesteuert, so dass die Höhe des Sattels für den Fahrer geeignet ist.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß dem zwölften oder dreizehnten Aspekt konfiguriert, so dass die Komponente die elektrische Bremsvorrichtung beinhaltet. Die Konfigurationsinformationen beinhalten Informationen, die sich auf eine Betätigungsvariable einer Betätigungsvorrichtung der elektrischen Bremsvorrichtung beziehen. Bei dem Steuersystem gemäß dem vierzehnten Aspekt beinhalten die Konfigurationsinformationen Informationen, die sich auf die Betätigungsvariable der Betätigungsvorrichtung der elektrischen Bremsvorrichtung beziehen. Somit wird die elektrische Bremsvorrichtung gesteuert, so dass die Betätigungsvariable der Betätigungsvorrichtung der Bremsvorrichtung für den Fahrer geeignet ist.
Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der zwölften bis vierzehnten Aspekte konfiguriert, so dass die Komponente den Motor beinhaltet. Die Konfigurationsinformationen beinhalten Informationen, die sich auf eine Unterstützungscharakteristik des Motors beziehen. Bei dem Steuersystem gemäß dem fünfzehnten Aspekt beinhalten die Konfigurationsinformationen Informationen, die sich auf die Unterstützungscharakteristik des Motors beziehen. Somit wird der Motor gesteuert, so dass die Unterstützungscharakteristik des Motors für den Fahrer geeignet ist.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der zwölften bis fünfzehnten Aspekte konfiguriert, so dass die Komponente die Schaltvorrichtung beinhaltet. Die Konfigurationsinformationen beinhalten Informationen, die sich auf mindestens eines von einem Übersetzungsverhältnis der Schaltvorrichtung und einem Betriebsmodus der Schaltvorrichtung beziehen. Bei dem Steuersystem gemäß dem sechzehnten Aspekt beinhalten die Konfigurationsinformationen Informationen, die sich auf mindestens eines vom Übersetzungsverhältnis der Schaltvorrichtung und dem Betriebsmodus der Schaltvorrichtung beziehen. Auf diese Weise wird die Schaltvorrichtung gesteuert, so dass mindestens eines vom Übersetzungsverhältnis und dem Betriebsmodus der Schaltvorrichtung für den Fahrer geeignet ist.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Steuersystem gemäß einem der ersten bis sechzehnten Aspekte konfiguriert, so dass in einem Fall, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlässt, die erste Steuerung zumindest eines von Stoppen der Steuerung der Komponente gemäß den vom ersten Speicher abgerufenen Konfigurationsinformationen und Umschalten in einen Steuerungszustand zur Steuerung der Komponente gemäß vorbestimmten Konfigurationsinformationen ausführt. Bei dem Steuersystem gemäß dem siebzehnten Aspekt, in einem Fall, in dem ein Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlässt, führt die erste Steuerung mindestens eines von Stoppen der Steuerung der Komponente gemäß den vom ersten Speicher abgerufenen Konfigurationsinformationen und Umschalten in den Steuerungszustand zur Steuerung der Komponente gemäß vorbestimmten Konfigurationsinformationen aus. Somit wird in einem Fall, in dem der nächste Fahrer des menschlich angetriebenen Fahrzeugs ein anderer ist, die Komponente nicht gemäß den Konfigurationsinformationen des vorherigen Fahrers gesteuert werden.
Ein Steuersystem gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug. Das Steuersystem umfasst eine Steuervorrichtung, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug vorgesehen ist, eine elektronische Vorrichtung, die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können, und einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz, der Konfigurationsinformationen für den Fahrer erzeugt, die sich auf eine Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs beziehen, gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs. Die Steuervorrichtung beinhaltet eine erste Steuerung, die die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen steuert, und eine erste Kommunikationseinheit. Die elektronische Vorrichtung beinhaltet eine zweite Kommunikationseinheit, die mit der ersten Kommunikationseinheit kommuniziert, und einen zweiten Speicher, der Identifikationsinformationen des Fahrers speichert. Die zweite Kommunikationseinheit überträgt die im zweiten Speicher gespeicherten Identifikationsinformationen an die erste Kommunikationseinheit, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung durch den Fahrer. Die erste Steuerung ruft die den Identifikationsinformationen entsprechenden Konfigurationsinformationen vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz ab und steuert die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen.
Das Steuersystem gemäß dem achtzehnten Aspekt steuert die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen für jeden Fahrer ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung durch den Fahrer. Die Komponente wird in einen für den Fahrer geeigneten Zustand versetzt. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs verbessert. Bei dem Steuersystem gemäß dem achtzehnten Aspekt erzeugt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz die Konfigurationsinformationen der Komponente, die für die Fahrumgebung und den Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs geeignet sind.
Eine elektronische Vorrichtung gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann von einem Fahrer getragen werden. Die elektronische Vorrichtung umfasst einen Detektor, der einen Tragezustand des Fahrers erfasst, einen zweiten Speicher, der Identifikationsinformationen des Fahrers speichert, eine zweite Kommunikationseinheit, die die Identifikationsinformationen an eine Steuervorrichtung für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug überträgt, und eine zweite Steuerung, die die zweite Kommunikationseinheit steuert, um die Identifikationsinformationen von der zweiten Kommunikationseinheit an die Steuervorrichtung für das menschlich angetriebene Fahrzeug in einem Fall zu übertragen, in dem der Detektor erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt.
Bei der elektronischen Vorrichtung gemäß dem neunzehnten Aspekt wird in einem Fall, in dem der Detektor erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt, die zweite Kommunikationseinheit gesteuert, so dass die Identifikationsinformationen des Fahrers von der zweiten Kommunikationseinheit an die Steuervorrichtung für das menschlich angetriebene Fahrzeug übertragen werden. Somit muss der Fahrer die Identifikationsinformationen nicht eingeben. Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs.
Eine Steuervorrichtung gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug. Die Steuervorrichtung umfasst eine erste Kommunikationseinheit, die Informationen von einer elektronischen Vorrichtung empfängt, die von einem Fahrer getragen wird, und eine erste Steuerung, die eine Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs steuert. Die erste Steuerung steuert die Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs gemäß Informationen, die von der ersten Kommunikationseinheit entsprechend einem Tragezustand der elektronischen Vorrichtung des Fahrers übertragen werden.
Bei der Steuervorrichtung gemäß dem zwanzigsten Aspekt steuert die erste Steuerung die Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs gemäß Informationen, die von der ersten Kommunikationseinheit entsprechend dem Tragezustand der elektronischen Vorrichtung des Fahrers übertragen werden. Somit muss der Fahrer die Informationen nicht eingeben. Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs.
Gemäß einem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung gemäß dem zwanzigsten Aspekt konfiguriert, so dass die erste Steuerung die Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs gemäß Identifikationsinformationen des Fahrers steuert, die von der elektronischen Vorrichtung an die erste Kommunikationseinheit in einem Fall übertragen werden, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt. Bei der Steuervorrichtung gemäß dem einundzwanzigsten Aspekt steuert die erste Steuerung die Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs gemäß den Identifikationsinformationen des Fahrers, die von der elektronischen Vorrichtung an die erste Kommunikationseinheit in einem Fall übertragen werden, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung trägt. Somit braucht der Fahrer die Informationen nicht einzugeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung verbessern das Steuersystem für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug, die Steuervorrichtung für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug und die elektronische Vorrichtung die Benutzerfreundlichkeit des menschlich angetriebenen Fahrzeugs.
Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und vieler damit verbundener Vorteile wird leicht erreicht, da diese durch die folgende detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird. Ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, wobei

1 eine Seitenansicht eines menschlich angetriebenen Fahrzeugs ist, das ein Steuersystem für das menschlich angetriebene Fahrzeug, eine Steuervorrichtung für das menschlich angetriebene Fahrzeug und eine elektronischen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform beinhaltet;
2 ein Blockdiagramm ist, das die elektrische Konfiguration des in 1 gezeigten Steuersystems für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug zeigt;
3 ein Blockdiagramm ist, das die elektrische Konfiguration eines tragbaren Artikels zeigt, der in der in 2 gezeigten elektronischen Vorrichtung enthalten ist;
4 ein Flussdiagramm eines Prozesses ist, der von der in 2 dargestellten zweiten Steuerung zur Steuerung einer zweiten Kommunikationseinheit ausgeführt wird;
5 ein Flussdiagramm eines Prozesses ist, der von der in 2 dargestellten ersten Steuerung zur Steuerung einer Komponente ausgeführt wird;
6 ein Flussdiagramm ist, das ein erstes Beispiel des Prozesses zeigt, der von der in 2 gezeigten ersten Steuerung ausgeführt wird, um die Komponente in einem Fall zu steuern, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlässt;
7 ein Flussdiagramm ist, das ein zweites Beispiel des Prozesses zeigt, der von der in 2 gezeigten ersten Steuerung ausgeführt wird, um die Komponente in einem Fall zu steuern, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlässt;
8 ein Blockdiagramm ist, das die elektrische Konfiguration eines Steuersystems für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
9 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zeigt, der von einem Prozessor mit künstlicher Intelligenz der zweiten Ausführungsform zur Erzeugung von Konfigurationsinformationen ausgeführt wird.
10 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration eines Steuersystems für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug in einer dritten Ausführungsform zeigt;
11 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration eines Steuersystems für das menschlich angetriebene Fahrzeug in der dritten Ausführungsform zeigt;
12 ein Flussdiagramm eines Prozesses ist, der von einer zweiten Steuerung zur Steuerung einer zweiten Kommunikationseinheit in einem modifizierten Beispiel ausgeführt wird;
13 ein Flussdiagramm eines Prozesses ist, der von einer zweiten Steuerung zur Steuerung einer zweiten Kommunikationseinheit in einem modifizierten Beispiel ausgeführt wird; und
14 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration eines Steuersystems für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug in einem modifizierten Beispiel zeigt.

Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen.
Eine Ausführungsform eines Steuersystems für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug, eine Steuervorrichtung für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug und eine elektronische Vorrichtung werden nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben. 1 zeigt ein menschlich angetriebenes Fahrzeug 10 in Bezug auf das Steuersystem, die Steuervorrichtung und die elektronische Vorrichtung. Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 ist ein Fahrzeug mit mindestens einem Rad, das durch mindestens eine menschliche Antriebskraft angetrieben wird. Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet beispielsweise verschiedene Arten von Fahrrädern wie ein Mountainbike, ein Rennrad, ein Citybike, ein Lastenrad, ein Handbike und ein Liegerad. Die Anzahl der Räder des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 ist nicht begrenzt. Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet beispielsweise ein Einrad und ein Fahrzeug mit drei oder mehr Rädern.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 ist nicht auf ein Fahrzeug beschränkt, das nur durch menschliche Antriebskraft angetrieben wird. Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ein E-Bike, das die Antriebskraft eines Elektromotors zusätzlich zur menschlichen Antriebskraft für den Antrieb nutzt. Das E-Bike beinhaltet ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung, das den Antrieb durch einen Elektromotor unterstützt. In den unten beschriebenen Ausführungsformen bezieht sich das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 auf ein Fahrrad.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet eine Kurbel 12, in die die menschliche Antriebskraft eingegeben wird. Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ferner Räder 14 und einen Fahrzeugkörper 16. Die Räder 14 beinhalten ein Hinterrad 14R und ein Vorderrad 14F. Der Fahrzeugkörper 16 beinhaltet einen Rahmen 18. Die Kurbel 12 beinhaltet eine Kurbelachse 12A, die konfiguriert ist, um sich relativ zum Rahmen 18 zu drehen, und ein Paar Kurbelarme 12B, die an gegenüberliegenden axialen Enden der Kurbelachse 12A vorgesehen sind. Zwei Pedale 20 sind jeweils mit den Kurbelarmen 12B verbunden. Das Hinterrad 14R wird gemäß der Drehung der Kurbel 12 angetrieben. Das Hinterrad 14R wird vom Rahmen 18 getragen. Die Kurbel 12 ist über einen Antriebsmechanismus 22 mit dem Hinterrad 14R verbunden. Der Antriebsmechanismus 22 beinhaltet einen ersten Drehkörper 24, der mit der Kurbelachse 12A verbunden ist. Die Kurbelachse 12A und der erste Drehkörper 24 können gekoppelt sein, um sich gemeinsam zu drehen, oder sie können über eine erste Einwegkupplung gekoppelt sein. Die erste Einwegkupplung ist konfiguriert, um den ersten Drehkörper 24 vorwärts zu drehen, wenn sich die Kurbel 12 vorwärts dreht, und dem ersten Drehkörper 24 zu ermöglichen, sich relativ zur Kurbel 12 zu drehen, wenn sich die Kurbel 12 rückwärts dreht. Der erste Drehkörper 24 beinhaltet ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Der Antriebsmechanismus 22 beinhaltet ferner einen zweiten Drehkörper 26 und ein Verbindungselement 28. Das Verbindungselement 28 überträgt die Drehkraft des ersten Drehkörpers 24 auf den zweiten Drehkörper 26. Das Verbindungselement 28 beinhaltet beispielsweise eine Kette, einen Riemen oder eine Welle.
Der zweite Drehkörper 26 ist mit dem Hinterrad 14R verbunden. Der zweite Drehkörper 26 beinhaltet ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Vorzugsweise ist eine zweite Einwegkupplung zwischen dem zweiten Drehkörper 26 und dem Hinterrad 14R vorgesehen. Die zweite Einwegkupplung ist konfiguriert, um das Hinterrad 14R nach vorne zu drehen, wenn sich der zweite Drehkörper 26 nach vorne dreht, und dem Hinterrad 14R zu ermöglichen, sich relativ zum zweiten Drehkörper 26 zu drehen, wenn sich der zweite Drehkörper 26 nach hinten dreht.
Das Vorderrad 14F ist über eine Vordergabel 30 am Rahmen 18 befestigt. Eine Lenkstange 34 ist über einen Vorbau 32 mit der Vordergabel 30 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Hinterrad 14R über den Antriebsmechanismus 22 mit der Kurbel 12 verbunden. Es kann jedoch jedes des Hinterrads 14R und des Vorderrads 14F über den Antriebsmechanismus 22 mit der Kurbel 12 gekoppelt werden.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet außerdem eine Batterie 36. Die Batterie 36 beinhaltet ein oder mehrere Batterieelemente. Die Batterieelemente beinhalten eine wiederaufladbare Batterie. Die Batterie 36 ist konfiguriert, um eine Steuervorrichtung 70 mit elektrischer Energie zu versorgen. Vorzugsweise ist die Batterie 36 durch eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einer ersten Steuerung 72 der Steuervorrichtung 70 kommunikationsfähig verbunden. Die Batterie 36 ist beispielsweise über Power Line Communication (PLC), Controller Area Network (CAN) oder Universal Asynchronous Receiver/Transmitter (UART) mit der ersten Steuerung 72 kommunikationsfähig verbunden. In einem Beispiel ist die Batterie 36 an einem Batteriehalter befestigt, der am Rahmen 18 oder an einem Heckträger vorgesehen ist.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Komponente 50. Die Komponente 50 beinhaltet mindestens eines von einer verstellbaren Sattelstützenvorrichtung 52, einer elektrischen Bremsvorrichtung 54, einem Motor 56, der den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 unterstützt, und einer Schaltvorrichtung 58. Vorzugsweise wird die Komponente 50 von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ferner einen Sattel 38. Der Sattel 38 ist mit dem Rahmen 18 verbunden. Die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 verbindet den Sattel 38 mit dem Rahmen 18. Die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 beinhaltet einen Mechanismus, der die Höhe des Sattels 38 einstellt. Die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 beinhaltet ein elektrisches Stellglied. Durch den Antrieb des elektrischen Stellglieds wird die Höhe des Sattels 38 verändert. Die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 kann von einer anderen Energieversorgung als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt werden. Vorzugsweise beinhaltet die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 mindestens einen von einem Mechanismus, der die Vorder-Hinter-Position des Sattels 38 einstellt, und einem Mechanismus, der den Winkel des Sattels 38 einstellt. Vorzugsweise wird durch die Betätigung des elektrischen Stellglieds mindestens eines von der Vorder-Hinter-Position des Sattels 38 und dem Winkel des Sattels 38 verändert.
Die elektrische Bremsvorrichtung 54 ist zum Abbremsen eines Radteils des Rades 14 vorgesehen. Die elektrische Bremsvorrichtung 54 beinhaltet eine Betätigungsvorrichtung 54A und eine Auslösevorrichtung 54B. Die Auslösevorrichtung 54B beinhaltet ein elektrisches Stellglied. Das elektrische Stellglied beinhaltet beispielsweise einen Elektromotor. Die Auslösevorrichtung 54B wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Die Auslösevorrichtung 54B kann von einer anderen Energieversorgung als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt werden. Die elektrische Bremsvorrichtung 54 beinhaltet beispielsweise mindestens eine von einer Felgenbremse, einer Rollenbremse und einer Scheibenbremse. Die elektrische Bremsvorrichtung 54 kann konfiguriert sein, um ein Reibungselement, das mit dem Radabschnitt in Kontakt kommt, mit Hilfe eines elektrischen Stellglieds zu betätigen. Die elektrische Bremsvorrichtung 54 kann hydraulisch sein und den hydraulischen Druck der elektrischen Bremsvorrichtung 54 mit Hilfe eines elektrischen Stellglieds steuern. Die elektrische Bremsvorrichtung 54 kann konfiguriert sein, um ein mit dem Reibungselement verbundenes Kabel mit Hilfe eines elektrischen Stellglieds zu bewegen.
Die Betätigungsvorrichtung 54A ist dazu vorgesehen, die Auslösevorrichtung 54B zu betätigen. Die Betätigungsvorrichtung 54A ist beispielsweise an der Lenkstange 34 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Betätigungsvorrichtung 54A und die erste Steuerung 72 der Steuervorrichtung 70 zur Kommunikation miteinander ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Betätigungsvorrichtung 54A und die erste Steuerung 72 über eine Power-Line verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 54A wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Die Betätigungsvorrichtung 54A kann von einer anderen Energieversorgung als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt werden. Die erste Steuerung 72 ist konfiguriert, um eine Power-Line-Kommunikation mit der Betätigungsvorrichtung 54A durchzuführen. Die Betätigungsvorrichtung 54A und die erste Steuerung 72 können konfiguriert sein, um eine drahtlose Kommunikationseinheit zu beinhalten und eine drahtlose Kommunikation miteinander durchzuführen. In diesem Fall verfügt die Betätigungsvorrichtung 54A über eine andere Energieversorgung als die Batterie 36. Die Auslösevorrichtung 54B ist konfiguriert, um den Radteil des Rades 14 gemäß einem Betätigungssignal zu bremsen, das einer Betätigungsvariablen der Betätigungsvorrichtung 54A entspricht.
Der Motor 56 ist konfiguriert, um den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 zu unterstützen. Der Motor 56 übt eine Antriebskraft auf das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 aus. Der Motor 56 beinhaltet einen oder mehrere Elektromotoren. Der Motor 56 wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Der Motor 56 kann von einer anderen Energieversorgung als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Motor 56 ist konfiguriert, um eine Drehung auf mindestens eines vom Vorderrad 14F und einem Kraftübertragungsweg der menschlichen Antriebskraft zu übertragen, der sich von den Pedalen 20 zum Hinterrad 14R erstreckt. Der Kraftübertragungsweg der menschlichen Antriebskraft, der sich von den Pedalen 20 zum Hinterrad 14R erstreckt, beinhaltet das Hinterrad 14R. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Motor 56 am Rahmen 18 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 vorgesehen. Der Motor 56 ist konfiguriert, um eine Drehbewegung auf den ersten Drehkörper 24 zu übertragen. Der Motor 56 kann an der Kurbelachse 12A des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 oder an einem Gehäuse angebracht sein. Das Gehäuse ist beispielsweise abnehmbar am Rahmen 18 befestigt. Eine Antriebseinheit ist konfiguriert, um den Motor 56 und ein Gehäuse, an dem der Motor 56 vorgesehen ist, zu beinhalten.
Die Schaltvorrichtung 58 verändert ein Übersetzungsverhältnis RA, das heißt, das Verhältnis der Drehzahl NW eines Rades 14 zur Drehzahl N der Kurbel 12 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10. Das Übersetzungsverhältnis RA ist ein Verhältnis der Drehzahl eines Antriebsrades zur Drehzahl N der Kurbel 12. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Antriebsrad das Hinterrad 14R. Die Schaltvorrichtung 58 beinhaltet beispielsweise mindestens eines von einem vorderen Umwerfer, einem hinteren Umwerfer und einer internen Schaltvorrichtung. Wenn die Schaltvorrichtung 58 eine interne Schaltvorrichtung beinhaltet, ist die interne Schaltvorrichtung zum Beispiel an einer Nabe des Hinterrads 14R vorgesehen. Die Schaltvorrichtung 58 ist konfiguriert, um von einem Stellglied betätigt zu werden. Das Stellglied beinhaltet ein elektrisches Stellglied. Das Stellglied beinhaltet zum Beispiel einen Motor. Die Schaltvorrichtung 58 wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Die Schaltvorrichtung 58 kann von einer anderen Energieversorgung als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt werden.
Wie in 2 dargestellt, beinhaltet ein Steuersystem 60 die Steuervorrichtung 70, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehen ist, eine elektronische Vorrichtung 80 und einen ersten Speicher 62. Die elektronische Vorrichtung 80 ist konfiguriert, um von einem Fahrer getragen werden zu können. Der erste Speicher 62 speichert Konfigurationsinformationen I für jeden Fahrer in Bezug auf die Komponente 50 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10.
Die Steuervorrichtung 70 beinhaltet die erste Steuerung 72 und eine erste Kommunikationseinheit 74. Die erste Steuerung 72 steuert die Komponente 50. Die erste Steuerung 72 steuert die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I. Die erste Kommunikationseinheit 74 empfängt Informationen von der elektronischen Vorrichtung 80, die vom Fahrer getragen wird.
Die erste Steuerung 72 beinhaltet eine Recheneinheit, die ein vorbestimmtes Steuerprogramm ausführt. Die Recheneinheit beinhaltet beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU) oder eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU). Recheneinheiten können an voneinander getrennten Positionen vorgesehen werden. Die erste Steuerung 72 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Kommunikationseinheit 74 konfiguriert, um eine drahtlose Kommunikationseinheit zu beinhalten und eine drahtlose Kommunikation durchzuführen. Die drahtlose Kommunikation verwendet beispielsweise einen der Kommunikationsstandards, die Ant+ (eingetragene Marke), Bluetooth (eingetragene Marke), WiFi (eingetragene Marke), Zigbee (eingetragene Marke), drahtloses Local Area Network (LAN) und Near Field Communication (NFC) beinhalten. Die erste Kommunikationseinheit 74 wird von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt.
Vorzugsweise ist der erste Speicher 62 am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehen und mit der Steuervorrichtung 70 durch mindestens einer von einer drahtgebundenen Kommunikation und einer drahtlosen Kommunikation verbunden. Die Steuervorrichtung 70 kann den ersten Speicher 62 beinhalten. Der erste Speicher 62 speichert verschiedene Steuerprogramme und Informationen, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet werden. Die verschiedenen Steuerprogramme und Informationen, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet werden, beinhalten beispielsweise Konfigurationsinformationen I für jeden Fahrer in Bezug auf die Komponente 50 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10. Der erste Speicher 62 beinhaltet beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise mindestens einen von einem Nur-Lesen-Speicher (ROM), einem löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), einem elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) und einem Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher beinhaltet zum Beispiel einen Direktzugriffsspeicher (RAM).
In einem ersten Beispiel beinhaltet die Komponente 50 die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52. Die Konfigurationsinformationen I beinhalten Informationen, die sich auf die Höhe des Sattels 38 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 beziehen. Die erste Steuerung 72 steuert die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 gemäß den in den Konfigurationsinformationen I enthaltenen Informationen in Bezug auf die Höhe des Sattels 38, um die Höhe des Sattels 38 zu steuern. Die Konfigurationsinformationen I können mindestens eines von Informationen in Bezug auf die Vorder-Hinter-Position des Sattels 38 und Informationen in Bezug auf den Winkels des Sattels 38 beinhalten. Die erste Steuerung 72 steuert die Vorder-Hinter-Position des Sattels 38 und den Winkel des Sattels 38 gemäß mindestens eines von den Informationen in Bezug auf die Vorder-Hinter-Position des Sattels 38 und den Informationen in Bezug auf den Winkel des Sattels 38.
In einem zweiten Beispiel beinhaltet die Komponente 50 die elektrische Bremsvorrichtung 54. Die Konfigurationsinformationen I beinhalten Informationen, die sich auf eine Betätigungsvariable der Betätigungsvorrichtung 54A der elektrischen Bremsvorrichtung 54 beziehen. Die erste Steuerung 72 führt eine Steuerung aus, die sich auf die Betätigungsvariable der Betätigungsvorrichtung 54A bezieht, gemäß Informationen, die sich auf die Betätigungsvariable der Betätigungsvorrichtung 54A der elektrischen Bremsvorrichtung 54 beziehen und in den Konfigurationsinformationen I enthalten sind. Beispielsweise ändert die erste Steuerung 72 die Beziehung zwischen der Betätigungsvariablen der Betätigungsvorrichtung 54A und einer Auslösevariablen der Auslösevorrichtung 54B.
In einem dritten Beispiel beinhaltet die Komponente 50 den Motor 56. Die Konfigurationsinformationen I beinhalten Informationen, die sich auf eine Unterstützungscharakteristik des Motors 56 beziehen. Die erste Steuerung 72 steuert den Motor 56 gemäß den Informationen, die sich auf die Unterstützungscharakteristik des Motors 56 beziehen und in den Konfigurationsinformationen I enthalten sind. Die Informationen, die sich auf die Unterstützungscharakteristik beziehen, beinhalten beispielsweise ein Unterstützungsverhältnis, den oberen Grenzwert des Ausgangs des Motors 56 und die Reaktionsgeschwindigkeit des Motors 56 auf eine Änderung der menschlichen Antriebskraft.
In einem vierten Beispiel beinhaltet die Komponente 50 die Schaltvorrichtung 58. Die Konfigurationsinformationen I beinhalten Informationen, die sich auf mindestens eines vom Übersetzungsverhältnis RA der Schaltvorrichtung 58 und dem Betriebsmodus der Schaltvorrichtung 58 beziehen. Die erste Steuerung 72 steuert die Schaltvorrichtung 58 gemäß den Informationen, die sich auf mindestens eines vom Übersetzungsverhältnis RA und dem Betriebsmodus beziehen, die in den Konfigurationsinformationen I enthalten sind. Die Informationen, die sich auf das Übersetzungsverhältnis RA der Schaltvorrichtung 58 beziehen, beinhalten beispielsweise das Übersetzungsverhältnis RA in einem Fall, in dem das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 zu fahren beginnt. Die Informationen, die sich auf den Betriebsmodus der Schaltvorrichtung 58 beziehen, beinhalten beispielsweise Informationen, die sich auf einen Parameter beziehen, der in einem Fall verwendet wird, in dem die erste Steuerung 72 die Schaltvorrichtung 58 gemäß einem Parameter steuert, der sich auf mindestens eines von einem Fahrzustand und einer Fahrumgebung des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 bezieht. Die Informationen, die sich auf den Betriebsmodus der Schaltvorrichtung 58 beziehen, beinhalten beispielsweise einen Modus, in dem die erste Steuerung 72 die Schaltvorrichtung 58 gemäß dem Parameter steuert, der sich auf mindestens eines vom Fahrzustand und der Fahrumgebung des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 bezieht. Die Informationen, die sich auf den Betriebsmodus der Schaltvorrichtung 58 beziehen, beinhalten beispielsweise einen Modus, in dem die erste Steuerung 72 die Schaltvorrichtung 58 nicht gemäß dem Parameter steuert, der sich auf mindestens eines vom Fahrzustand und der Fahrumgebung des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 bezieht.
Wie in 3 gezeigt, ist die elektronische Vorrichtung 80 vorzugsweise in einem tragbaren Artikel 90 enthalten, der vom Fahrer getragen wird. Der tragbare Artikel 90 beinhaltet außerdem eine Basis 92. Die elektronische Vorrichtung 80 ist in mindestens eines von einem Helm 90A, einem Ohrträger 90B, einem Augenträger 90C, einer Maske 90D, einem Handschuh 90E, einem Kleidungsstück 90F, einem Schuh 90G, einem Zubehör 90J und einer Uhr 90K enthalten, die vom Fahrer getragen werden. Die Basis 92 beinhaltet den Körper von mindestens eines vom Helm 90A, dem Ohrträger 90B, dem Augenträger 90C, der Maske 90D, dem Handschuh 90E, dem Kleidungsstück 90F, dem Schuh 90G, dem Zubehör 90J und der Uhr 90K. Die elektronische Vorrichtung 80 ist an der Basis 92 befestigt. Die elektronische Vorrichtung 80 kann konfiguriert sein, um abnehmbar an der Basis 92 angebracht zu sein.
Die elektronische Vorrichtung 80 beinhaltet eine zweite Kommunikationseinheit 84, die mit der ersten Kommunikationseinheit 74 kommuniziert, und einen zweiten Speicher 86, der Identifikationsinformationen J eines Fahrers speichert. Vorzugsweise beinhaltet die elektronische Vorrichtung 80 eine zweite Steuerung 82. Vorzugsweise beinhaltet die elektronische Vorrichtung 80 einen Detektor 88, der einen Tragezustand des Fahrers erfasst. Vorzugsweise kann die elektronische Vorrichtung 80 vom Fahrer getragen werden. Die elektronische Vorrichtung 80 beinhaltet den Detektor 88, den zweiten Speicher 86, die zweite Kommunikationseinheit 84 und die zweite Steuerung 82. Der zweite Speicher 86 speichert die Identifikationsinformationen J des Fahrers.
Die zweite Steuerung 82 beinhaltet eine Recheneinheit, die ein vorbestimmtes Steuerprogramm ausführt. Die Recheneinheit beinhaltet beispielsweise eine CPU oder eine MPU. Recheneinheiten können an voneinander getrennten Positionen vorgesehen sein. Die zweite Steuerung 82 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten.
Die zweite Kommunikationseinheit 84 ist konfiguriert, um mit der ersten Kommunikationseinheit 74 zu kommunizieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Kommunikationseinheit 84 konfiguriert, um eine drahtlose Kommunikationseinheit zu beinhalten und eine drahtlose Kommunikation durchzuführen. Die drahtlose Kommunikation verwendet beispielsweise einen der Kommunikationsstandards, die Ant+, Bluetooth, WiFi, Zigbee, Wireless LAN und NFC beinhalten. Die zweite Kommunikationseinheit 84 wird von einer Batterie mit elektrischer Energie versorgt, die sich von der Batterie 36 unterscheidet.
Der zweite Speicher 86 speichert verschiedene Steuerprogramme und Informationen, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet werden. Die verschiedenen Steuerprogramme und Informationen, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet werden, beinhalten beispielsweise die Identifikationsinformationen J eines Fahrers. Der zweite Speicher 86 speichert zum Beispiel die Identifikationsdaten J eines einzelnen Fahrers. Der zweite Speicher 86 speichert zum Beispiel die Identifikationsinformationen J des Besitzers des tragbaren Artikels 90. Der zweite Speicher 86 beinhaltet beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise mindestens einen von einem ROM, einem EPROM, einem EEPROM oder einem Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher ist beispielsweise ein RAM.
Vorzugsweise speichert der erste Speicher 62 Konfigurationsinformationen I von mehreren Fahrern. Der erste Speicher 62 speichert zum Beispiel Konfigurationsinformationen I mehrerer Fahrer, die von einer externen Vorrichtung 100 abgerufen werden. Vorzugsweise speichert der erste Speicher 62 die Konfigurationsinformationen I der mehreren Fahrer in Verbindung mit den Identifikationsinformationen J jedes Fahrers. Mit den Konfigurationsinformationen I der mehreren Fahrer steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I des Fahrers, die den Identifikationsinformationen J entsprechen, die von der zweiten Kommunikationseinheit 84 übertragen werden.
Der Detektor 88 ist konfiguriert, um den Tragezustand des Fahrers zu erfassen. Vorzugsweise beinhaltet der Detektor 88 einen Drucksensor 88A. Vorzugsweise ist der Drucksensor 88A blattförmig ausgebildet. Der Drucksensor 88A ist konfiguriert, um eine von außen einwirkende Kraft in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Der Drucksensor 88A beinhaltet einen Drucksensor vom Piezotyp 88A und einen Drucksensor vom Dehnungsmessstreifentyp 88A. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Drucksensor 88A ein Drucksensor vom Piezotyp 88A. Der Drucksensor 88A ist nicht auf einen Drucksensor vom Piezotyp 88A und einen Drucksensor vom Dehnungsmessstreifentyp 88A beschränkt, sondern kann ein beliebiger Sensor sein, der eine von außen einwirkende Kraft in ein elektrisches Signal umwandelt. Der Detektor 88 ist an einem Abschnitt der Basis 92 angebracht, der mit dem Körper des Fahrers in Kontakt kommen kann. In einem Fall, in dem der tragbare Artikel 90 den Helm 90A beinhaltet, ist der Detektor 88 beispielsweise an der Innenfläche des Helms 90A angebracht.
Vorzugsweise erkennt der Detektor 88 einen Tragezustand des Fahrers anhand einer unwillkürlichen Bewegung des Fahrers. Der Drucksensor 88A ist konfiguriert, um eine Frequenz zu erfassen, die einer durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht. Der Detektor 88 ist an einem Abschnitt der Basis 92 angebracht, von dem aus die unwillkürliche Bewegung des Fahrers detektierbar ist. Vorzugsweise beinhaltet die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, einen Bereich, der 1 Hz oder mehr und 40 Hz oder weniger beträgt. Vorzugsweise beinhaltet die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, einen Bereich, der 2 Hz oder mehr und 20 Hz oder weniger beträgt. Vorzugsweise beinhaltet die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, einen Bereich, der 2 Hz oder mehr und 10 Hz oder weniger beträgt. Die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, beinhaltet zum Beispiel eine Frequenz, die für eine unwillkürliche Bewegung des menschlichen Körpers typisch ist. Die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, beinhaltet beispielsweise eine Frequenz, die für eine unwillkürliche Bewegung der vier Gliedmaßen eines menschlichen Körpers typisch ist. Ein Beispiel für einen willkürlichen Muskel des menschlichen Körpers ist ein Nackenmuskel. Eine unwillkürliche Bewegung des willkürlichen Muskels beinhaltet zum Beispiel einen physiologischen Tremor.
Der Detektor 88 ist konfiguriert, um eine Frequenz F in einem vorbestimmten Bereich zu erfassen. Die Frequenz F in dem vorbestimmten Bereich beinhaltet eine Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht. Vorzugsweise beinhaltet die Frequenz F in dem vorbestimmten Bereich eine Frequenz F, die kleiner ist als eine Frequenz, die einer durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, und eine Frequenz F, die größer ist als die Frequenz, die einer durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht. Der obere Grenzwert und der untere Grenzwert der Frequenz F in dem vorbestimmten Bereich entsprechen beispielsweise den Grenzen der Frequenzen F, die von dem Detektor 88 erfasst werden können. Der Detektor 88 sendet ein Signal, das einer detektierten Frequenz F in dem vorbestimmten Bereich entspricht, an die zweite Steuerung 82.
Vorzugsweise bestimmt die zweite Steuerung 82 auf der Grundlage der Frequenz F und der Stärke der vom Detektor 88 erfassten Vibration, ob die Frequenz, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, erfasst wurde. Beispielsweise ist die zweite Steuerung 82 konfiguriert, um eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) an der vom Detektor 88 erfassten Vibration in einem Zeitfenster mit einer vorbestimmten Zeit T oder länger auszuführen. Das Zeitfenster mit der vorbestimmten Zeit T oder länger wird gemäß der Frequenz eingestellt, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht. In einem Fall, in dem das vom Detektor 88 empfangene und von der FFT analysierte Signal die Frequenz beinhaltet, die der durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugten Vibration entspricht, bestimmt die zweite Steuerung 82, dass die durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugte Vibration auf die elektronische Vorrichtung 80 aufgebracht wurde. Die zweite Steuerung 82 kann konfiguriert werden, um ein anderes Verfahren als FFT zu verwenden, solange das Verfahren feststellt, ob der Detektor 88 eine durch die unwillkürliche Bewegung des Fahrers erzeugte Vibration erfasst. Die vorbestimmte Zeit T wird beispielsweise auf eine Zeit eingestellt, die für die Bestimmung eines physiologischen Tremors des menschlichen Körpers geeignet ist. Die vorbestimmte Zeit T beträgt beispielsweise eine Sekunde oder länger und zehn Sekunden oder kürzer.
Die zweite Kommunikationseinheit 84 überträgt die Identifikationsinformationen J an die Steuervorrichtung 70 für das menschlich angetriebene Fahrzeug. Genauer gesagt überträgt die zweite Kommunikationseinheit 84 die Identifikationsinformationen J an die erste Kommunikationseinheit 74 der Steuervorrichtung 70 für das menschlich angetriebene Fahrzeug. Die zweite Kommunikationseinheit 84 überträgt die in dem zweiten Speicher 86 gespeicherte Identifikationsinformationen J an die erste Kommunikationseinheit 74, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung 80 durch den Fahrer. Vorzugsweise steuert die zweite Steuerung 82 in einem Fall, in dem der Detektor 88 erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt, die zweite Kommunikationseinheit 84, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden. In dieser Beschreibung beinhaltet der Ausdruck „ohne Eingabebetätigung“ zum Beispiel eine Situation, in der der Fahrer einen an der elektronischen Vorrichtung 80 vorgesehenen Betätigungsabschnitt nicht betätigt. Die Situation, in der der Fahrer einen an der elektronischen Vorrichtung 80 vorgesehenen Betätigungsabschnitt nicht betätigt, bedeutet nicht, dass der Betätigungsabschnitt nicht vorhanden ist. Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung 80 einen Betätigungsabschnitt beinhalten, der die elektronische Vorrichtung 80 ein- und ausschaltet. In dieser Beschreibung beinhaltet die „Eingabebetätigung“ beispielsweise die Betätigung des Fahrers, der die Absicht hat, mindestens eines vom menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 und der elektronischen Vorrichtung 80 aktiv zu betätigen. In dieser Beschreibung beinhaltet die „Eingabebetätigung“ nicht die Betätigung des Fahrers, der nicht die Absicht hat, mindestens eines vom menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 und der elektronischen Vorrichtung 80 aktiv zu betätigen. Ein Beispiel für eine solche Betätigung ist das Tragen eines Helms.
Der von der zweiten Steuerung 82 ausgeführte Prozess zur Steuerung der zweiten Kommunikationseinheit 84 wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Wenn die zweite Steuerung 82 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die zweite Steuerung 82 den Prozess und fährt mit Schritt S11 des in 4 dargestellten Flussdiagramms fort. In einem Fall, in dem das in 4 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die zweite Steuerung 82 den Prozess ab Schritt S11 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie endet.
In Schritt S11 stellt die zweite Steuerung 82 fest, ob der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt. Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S11 positiv ist, fährt die zweite Steuerung 82 mit Schritt S12 fort. Falls das Ergebnis der Bestimmung von Schritt S11 negativ ist, beendet die zweite Steuerung 82 den Prozess.
In Schritt S12 steuert die zweite Steuerung 82 die zweite Kommunikationseinheit 84, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden, und beendet dann den Prozess.
Die erste Steuerung 72 ruft vom ersten Speicher 62 die Konfigurationsinformationen I ab, die den Identifikationsinformationen J entsprechen, und steuert die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I. Vorzugsweise steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50 gemäß den Informationen, die von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragen werden, entsprechend dem Tragezustand der elektronischen Vorrichtung 80 des Fahrers. Vorzugsweise steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 gemäß den Identifikationsinformationen J des Fahrers, die von der elektronischen Vorrichtung 80 an die erste Kommunikationseinheit 74 in einem Fall übertragen werden, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt.
Der von der ersten Steuerung 72 ausgeführte Prozess zur Steuerung der Komponente 50 wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Wenn die erste Steuerung 72 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die erste Steuerung 72 den Prozess und fährt mit Schritt S31 des in 5 dargestellten Flussdiagramms fort. Wenn das in 5 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die erste Steuerung 72 den Prozess ab Schritt S31 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie endet.
In Schritt S31 bestimmt die erste Steuerung 72, ob die erste Kommunikationseinheit 74 die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 empfangen hat. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S31 positiv ist, fährt die erste Steuerung 72 mit Schritt S32 fort. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S31 negativ ist, beendet die erste Steuerung 72 den Prozess.
In Schritt S32 ruft die erste Steuerung 72 die Konfigurationsinformationen I vom ersten Speicher 62 ab, die den Identifikationsinformationen J entsprechen, und fährt dann mit Schritt S33 fort.
In Schritt S33 steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I.
Vorzugsweise führt die erste Steuerung 72 in einem Fall, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 verlässt, mindestens eines von Stoppen der Steuerung der Komponente 50 gemäß den vom ersten Speicher 62 abgerufenen Konfigurationsinformationen I und Umschalten in einen Steuerungszustand zur Steuerung der Komponente 50 gemäß vorbestimmten Konfigurationsinformationen I. Die erste Steuerung 72 stellt fest, dass der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 verlassen hat, beispielsweise in einem Fall, in dem der Fahrer vom menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 entfernt ist und die Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 80 nicht durchgeführt werden kann. Die erste Steuerung 72 stellt beispielsweise fest, dass der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 verlassen hat, in einem Fall, in dem das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 länger als eine vorbestimmte Zeitspanne gestanden hat. Die erste Steuerung 72 kann konfiguriert sein, um zu erkennen, dass der Fahrer verlassen hat, basierend auf mindestens einen von einem Zustand, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 nicht trägt, einem Zustand, in dem keine Last auf dem Sattel liegt, und einem Zustand, in dem der am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehene Betätigungsabschnitt nicht betätigt wird.
Ein erstes Beispiel des Prozesses, der von der ersten Steuerung 72 zur Steuerung der Komponente 50 in einem Fall ausgeführt wird, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 verlässt, wird nun unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. In einem Fall, in dem die erste Steuerung 72 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die erste Steuerung 72 den Prozess und fährt mit Schritt S41 des in 6 dargestellten Flussdiagramms fort. In einem Fall, in dem das in 6 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die erste Steuerung 72 den Prozess ab Schritt S41 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie endet.
In Schritt S41 bestimmt die erste Steuerung 72, ob der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlassen hat. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S41 positiv ist, fährt die erste Steuerung 72 mit Schritt S42 fort. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S41 negativ ist, beendet die erste Steuerung 72 den Prozess.
In Schritt S42 steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50, um die Steuerung der Komponente 50 gemäß den Konfigurationsinformationen I, die vom ersten Speicher 62 abgerufen werden, zu beenden.
Ein zweites Beispiel für den von der ersten Steuerung 72 ausgeführten Prozess zur Steuerung der Komponente 50 in einem Fall, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 verlässt, wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. In einem Fall, in dem die erste Steuerung 72 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die erste Steuerung 72 den Prozess und fährt mit Schritt S51 des in 7 dargestellten Flussdiagramms fort. In einem Fall, in dem das in 7 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die erste Steuerung 72 den Prozess ab Schritt S51 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie endet.
In Schritt S51 stellt die erste Steuerung 72 fest, ob der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug verlassen hat. Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S51 positiv ist, fährt die erste Steuerung 72 mit Schritt S52 fort. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S51 negativ ist, beendet die erste Steuerung 72 den Prozess.
In Schritt S52 schaltet die erste Steuerung 72 in den Steuerungszustand zur Steuerung der Komponente 50 gemäß den vorbestimmten Konfigurationsinformationen I um.
Eine zweite Ausführungsform eines Steuersystems 60 wird nun mit Bezug auf die 8 und 9 beschrieben. Das Steuersystem 60 der zweiten Ausführungsform und das Steuersystem 60 der ersten Ausführungsform haben gemeinsame Konfigurationen. Die Konfigurationen, die der ersten Ausführungsform gemeinsam sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Solche Konfigurationen werden nicht im Detail beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 8 gezeigt, beinhaltet das Steuersystem 60 ferner einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehen, und die Steuervorrichtung 70 beinhaltet den Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64. Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 beinhaltet eine Speichereinheit, die Software speichert, und eine Recheneinheit, die die in der Speichereinheit gespeicherte Software ausführt. Die Recheneinheit beinhaltet beispielsweise eine CPU oder eine MPU. Vorzugsweise beinhaltet die Recheneinheit zusätzlich zur CPU oder MPU eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU). Die Recheneinheit kann ein Field Programmable Gate Array (FPGA) enthalten.
Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 kann eine oder mehrere Recheneinheiten enthalten. Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 kann Recheneinheiten enthalten, die sich an getrennten Orten befinden. Die Speichereinheit beinhaltet beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Die Speichereinheit speichert ein Steuerprogramm und ein Lernmodell. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Lernmodell ein gelerntes Modell, das durch einen vorbestimmten Lernalgorithmus gelernt wird. Der Lernalgorithmus beinhaltet maschinelles Lernen, tiefgreifendes Lernen oder tiefgreifendes verstärkendes Lernen. Der Lernalgorithmus beinhaltet beispielsweise mindestens eines von überwachtem Lernen, unüberwachtem Lernen und verstärktem Lernen. Solange der Lernalgorithmus konfiguriert ist, um das Lernmodell durch einen Prozess zu aktualisieren, der im Bereich der künstlichen Intelligenz verwendet wird, kann auch ein anderer als der in dieser Beschreibung beschriebene Prozess verwendet werden. Vorzugsweise wird der Lernprozess zur Aktualisierung des Lernmodells von der GPU durchgeführt. Der Lernalgorithmus kann ein neuronales Netz (NN) verwenden. Der Lernalgorithmus kann ein rekurrentes neuronales Netz (RNN) verwenden.
Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 generiert Konfigurationsinformationen I gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10. Der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 verarbeitet die abgerufenen Informationen durch das Lernmodell basierend auf dem Steuerprogramm, um die Konfigurationsinformationen I zu erzeugen. Vorzugsweise ruft der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 Informationen von verschiedenen Sensoren ab, die am menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 vorgesehen sind, um die Konfigurationsinformationen I zu erzeugen. Vorzugsweise speichert die erste Steuerung 72 die von dem Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 erzeugten Konfigurationsinformationen I in dem ersten Speicher 62. Vorzugsweise steuert die erste Steuerung 72 die Komponente 50 gemäß den vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 erzeugten Konfigurationsinformationen I.
Der vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 ausgeführte Prozess zur Erzeugung der Konfigurationsinformationen I wird nun unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. In einem Fall, in dem der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 den Prozess und fährt mit Schritt S61 in dem in 9 dargestellten Flussdiagramm fort. Wenn das in 9 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 den Prozess ab Schritt S61 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr mit elektrischer Energie endet.
In Schritt S61 bestimmt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64, ob Informationen K in Bezug auf die Fahrumgebung und den Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 abgerufen worden sind. Wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt S61 positiv ist, fährt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 mit Schritt S62 fort. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S61 negativ ist, beendet der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 den Prozess.
In Schritt S62 verarbeitet der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 die abgerufenen Informationen K und fährt mit Schritt S63 fort. In Schritt S63 erzeugt der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 Konfigurationsinformationen I, die der Fahrumgebung und dem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 entsprechen, und beendet dann den Prozess.
Eine dritte Ausführungsform eines Steuersystems 60 wird nun unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben. Das Steuersystem 60 der dritten Ausführungsform und das Steuersystem 60 der ersten Ausführungsform haben gemeinsame Konfigurationen. Die Konfigurationen, die der ersten Ausführungsform gemeinsam sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Solche Konfigurationen werden nicht im Detail beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie in den 10 und 11 gezeigt, beinhaltet das Steuersystem 60 ferner eine externe Vorrichtung 100. Die externe Vorrichtung 100 beinhaltet beispielsweise mindestens eines von einem Server, einem Personalcomputer, einem Tablet-Computer oder einem Smartphone.
Die externe Vorrichtung 100 beinhaltet eine dritte Steuerung 102. Die dritte Steuerung 102 beinhaltet eine Recheneinheit, die ein vorbestimmtes Steuerprogramm ausführt. Die Recheneinheit beinhaltet zum Beispiel eine CPU oder eine MPU. Recheneinheiten können an voneinander getrennten Positionen vorgesehen sein. Die dritte Steuerung 102 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten.
Die externe Vorrichtung 100 beinhaltet ferner eine dritte Kommunikationseinheit 106. Mindestens eine von der ersten Kommunikationseinheit 74 und der zweiten Kommunikationseinheit 84 ist konfiguriert, um mit der externen Vorrichtung 100 zu kommunizieren. Die dritte Kommunikationseinheit 106 ist konfiguriert, um mit mindestens einer von der ersten Kommunikationseinheit 74 und der zweiten Kommunikationseinheit 84 zu kommunizieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die dritte Kommunikationseinheit 106 konfiguriert, um eine drahtlose Kommunikationseinheit zu beinhalten und eine drahtlose Kommunikation durchzuführen. Vorzugsweise beinhaltet die externe Vorrichtung 100 einen Server, und die erste Kommunikationseinheit 74 und die zweite Kommunikationseinheit 84 sind über das Internet mit der externen Vorrichtung 100 kommunikationsfähig verbunden. Die erste Kommunikationseinheit 74 und die zweite Kommunikationseinheit 84 können über einen der Kommunikationsstandards, die Ant+, Bluetooth, WiFi, Zigbee, Wireless LAN und NFC beinhalten, mit der externen Vorrichtung 100 kommunikationsfähig verbunden werden. Die dritte Kommunikationseinheit 106 wird von einer anderen Batterie als der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt. Vorzugsweise ist die dritte Kommunikationseinheit 106 konfiguriert, um Informationen eines dritten Speichers 104 an die erste Kommunikationseinheit 74 gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragenen elektrischen Signal zu übertragen.
Vorzugsweise beinhaltet die externe Vorrichtung 100 ferner den dritten Speicher 104. Der dritte Speicher 104 speichert verschiedene Steuerprogramme und Informationen, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet werden. Der dritte Speicher 104 beinhaltet zum Beispiel einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise mindestens einen von einem ROM, einem EPROM, einem EEPROM oder einem Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher beinhaltet zum Beispiel RAM.
Der erste Speicher 62 ist kommunikationsfähig mit der ersten Kommunikationseinheit 74 verbunden und an einem Ort vorgesehen, der von dem menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 und der elektronischen Vorrichtung 80 getrennt ist. Wie in 10 dargestellt, kann beispielsweise in einem Fall, in dem das Steuersystem 60 die externe Vorrichtung 100 beinhaltet, der erste Speicher 62 an der externen Vorrichtung 100 vorgesehen werden. In diesem Fall überträgt die dritte Kommunikationseinheit 106 die Informationen des ersten Speichers 62 an die erste Kommunikationseinheit 74 gemäß einem elektrischen Signal, das von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragen wird. Die Informationen des ersten Speichers 62 beinhalten die Konfigurationsinformationen I.
In einem Fall, in dem das Steuersystem 60 die externe Vorrichtung 100 beinhaltet, wie in 11 gezeigt, kann der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 an der externen Vorrichtung 100 vorgesehen sein. In diesem Fall werden zum Beispiel Informationen von verschiedenen Sensoren, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 vorgesehen sind, an den Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 der externen Vorrichtung 100 übertragen. In einem Fall, in dem der Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 an der externen Vorrichtung 100 vorgesehen ist, kann die erste Steuerung 72 konfiguriert sein, um Konfigurationsinformationen I jedes Fahrers abzurufen, die vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 erzeugt werden.
Die Beschreibung in Bezug auf die obigen Ausführungsformen veranschaulicht, ohne die Absicht, diese einzuschränken, anwendbare Formen des Steuersystems 60 für das menschlich angetriebene Fahrzeug, der Steuervorrichtung 70 für das menschlich angetriebene Fahrzeug und der elektronischen Vorrichtung 80 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Steuersystem 60 für das menschlich angetriebene Fahrzeug, die Steuervorrichtung 70 für das menschlich angetriebene Fahrzeug und die elektronische Vorrichtung 80 gemäß der vorliegenden Erfindung können auf modifizierte Beispiele, die im Folgenden beschrieben werden, und Kombinationen von mindestens zwei der modifizierten Beispiele, die sich nicht gegenseitig widersprechen, angewendet werden. In den nachfolgend beschriebenen abgewandelten Beispielen sind die Elemente, die mit den entsprechenden Elementen der obigen Ausführungsform identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
Die zweite Steuerung 82 kann konfiguriert sein, um die zweite Kommunikationseinheit 84 zu steuern, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden, wenn der Detektor 88 eine unwillkürliche Bewegung des Fahrers erfasst.
Ein zweites Beispiel für den von der zweiten Steuerung 82 ausgeführten Prozess zur Steuerung der zweiten Kommunikationseinheit 84 wird nun unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. In einem Fall, in dem die zweite Steuerung 82 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die zweite Steuerung 82 den Prozess und fährt mit Schritt S21 des in 12 dargestellten Flussdiagramms fort. In einem Fall, in dem das in 12 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die zweite Steuerung 82 den Prozess ab Schritt S21 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie endet.
In Schritt S21 bestimmt die zweite Steuerung 82, ob eine unwillkürliche Bewegung des Fahrers erkannt wurde. Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S21 positiv ist, fährt die zweite Steuerung 82 mit Schritt S22 fort. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S21 negativ, beendet die zweite Steuerung 82 den Prozess.
In Schritt S22 steuert die zweite Steuerung 82 die zweite Kommunikationseinheit 84, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden, und beendet dann den Prozess.
Die elektronische Vorrichtung 80 kann eine Radiofrequenz-Identifikation (RFID) enthalten. In einem Fall, in dem die elektronische Vorrichtung 80 RFID beinhaltet, sind die erste Kommunikationseinheit 74 und die zweite Kommunikationseinheit 84 konfiguriert, um eine Einheit zum Senden und Empfangen von Radiowellen und Magnetfeldern zu beinhalten.
Die zweite Kommunikationseinheit 84 kann konfiguriert sein, um Informationen des zweiten Speichers 86 an die erste Kommunikationseinheit 74 gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragenen elektrischen Signal zu übertragen. In diesem Fall überträgt zum Beispiel die erste Steuerung 72 von der ersten Kommunikationseinheit 74 an die zweite Kommunikationseinheit 84 ein elektrisches Signal, das die Übertragung von Informationen in jedem vorbestimmten Zyklus anfordert. In einem Fall, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 das elektrische Signal von der ersten Kommunikationseinheit 74 empfängt und der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt, überträgt die zweite Steuerung 82 Informationen des zweiten Speichers 86 von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74.
Das modifizierte Beispiel des Prozesses, der von der zweiten Steuerung 82 zur Steuerung der zweiten Kommunikationseinheit 84 ausgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf 13 beschrieben. In einem Fall, in dem der zweiten Steuerung 82 elektrische Energie zugeführt wird, startet die zweite Steuerung 82 den Prozess und fährt mit Schritt S71 des in 13 dargestellten Flussdiagramms fort. In einem Fall, in dem das in 13 dargestellte Flussdiagramm endet, wiederholt die zweite Steuerung 82 den Prozess ab Schritt S71 nach einem vorbestimmten Intervall, bis die Zufuhr von elektrischer Energie gestoppt wird.
In Schritt S71 bestimmt die zweite Steuerung 82, ob das von der ersten Kommunikationseinheit 74 gesendete elektrische Signal empfangen wird. Falls das Bestimmungsergebnis von Schritt S71 positiv ist, fährt die zweite Steuerung 82 mit Schritt S72 fort. Falls das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S71 negativ ist, beendet die zweite Steuerung 82 den Prozess.
In Schritt S72 steuert die zweite Steuerung 82 die zweite Kommunikationseinheit 84, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden, und beendet dann den Prozess.
In dem modifizierten Beispiel, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 Informationen des zweiten Speichers 86 an die erste Kommunikationseinheit 74 gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragenen elektrischen Signal überträgt, kann die zweite Steuerung 82 konfiguriert sein, um Informationen des zweiten Speichers 86 von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 in einem Fall zu übertragen, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 das elektrische Signal von der ersten Kommunikationseinheit 74 unabhängig davon empfängt, ob der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt. In diesem Fall, zum Beispiel in einem Zustand, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 mit der ersten Kommunikationseinheit 74 kommunizieren kann, werden Informationen des zweiten Speichers 86 von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen. Ein Beispiel für den Zustand, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 mit der ersten Kommunikationseinheit 74 kommunizieren kann, beinhaltet beispielsweise einen Zustand, in dem sich die zweite Kommunikationseinheit 84 in einem Bereich befindet, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 mit der ersten Kommunikationseinheit 74 in einem in der drahtlosen Kommunikation verwendeten Kommunikationsstandard kommunizieren darf. Eine Annäherung des Fahrers, der die elektronische Vorrichtung 80 trägt, an das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 ermöglicht es der zweiten Kommunikationseinheit 84, mit der ersten Kommunikationseinheit 74 zu kommunizieren, so dass die Identifikationsinformationen J von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen werden.
In dem modifizierten Beispiel, in dem die zweite Kommunikationseinheit 84 Informationen des zweiten Speichers 86 an die erste Kommunikationseinheit 74 gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragenen elektrischen Signal überträgt, kann die elektronische Vorrichtung 80 RFID beinhalten. In diesem Fall erzeugt das von der ersten Kommunikationseinheit 74 übertragene elektrische Signal elektrische Energie in der elektronischen Vorrichtung 80, und die Identifikationsinformationen J werden von der zweiten Kommunikationseinheit 84 an die erste Kommunikationseinheit 74 übertragen.
Wie in 14 gezeigt, kann in einem Fall, in dem das Steuersystem 60 den Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 beinhaltet, die erste Steuerung 72 den Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 anstelle des ersten Speichers 62 beinhalten. In diesem Fall ist die Speichereinheit des Prozessors mit künstlicher Intelligenz 64 konfiguriert, um die Konfigurationsinformationen I zu speichern, die den von dem Prozessor mit künstlicher Intelligenz 64 erzeugten Identifikationsinformationen J entsprechen. In diesem Fall kann beispielsweise ein Steuersystem für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug eine Steuervorrichtung, die am menschlich angetriebenen Fahrzeug vorgesehen ist, eine elektronische Vorrichtung, die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können, und einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz beinhalten, der Konfigurationsinformationen für jeden Fahrer in Bezug auf eine Komponente des menschlich angetriebenen Fahrzeugs gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenes Fahrzeugs erzeugt. Die Steuervorrichtung kann eine erste Steuerung, die die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen steuert, und eine erste Kommunikationseinheit beinhalten. Die elektronische Vorrichtung kann eine zweite Kommunikationseinheit, die mit der ersten Kommunikationseinheit kommuniziert, und einen zweiten Speicher, der Identifikationsinformationen des Fahrers speichert, beinhalten. Die zweite Kommunikationseinheit kann konfiguriert sein, um die im zweiten Speicher gespeicherten Identifikationsinformationen an die erste Kommunikationseinheit zu übertragen, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung durch den Fahrer. Die erste Steuerung kann die Konfigurationsinformationen, die den Identifikationsinformationen entsprechen, vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz abrufen und die Komponente gemäß den Konfigurationsinformationen steuern.
In einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 74 mehrere Teile von Identifikationsinformationen J empfängt, die von den zweiten Kommunikationseinheiten 84 mehrerer elektronischer Vorrichtungen 80 übertragen werden, kann die erste Steuerung 72 das Abrufen der Konfigurationsinformationen I aussetzen. Beispielsweise steuert die erste Steuerung 72 in einem Fall, in dem die erste Steuerung 72 das Abrufen der Konfigurationsinformationen I aussetzt, die Komponente 50 gemäß den vorbestimmten Konfigurationsinformationen I. Zum Beispiel in einem Fall, in dem die erste Steuerung 72 mehrere Teile von Identifikationsinformationen J empfängt, die von den zweiten Kommunikationseinheiten 84 mehrerer elektronischer Vorrichtungen 80 übertragen werden, und dann die erste Steuerung 72 mit nur einer der elektronischen Vorrichtungen 80 kommunizieren kann, ruft die erste Steuerung 72 die Konfigurationsinformationen I gemäß den Identifikationsinformationen J ab, die von der zweiten Kommunikationseinheit 84 der kommunikationsfähigen elektronischen Vorrichtung 80 übertragen werden, und steuert die Komponente 50 gemäß den abgerufenen Konfigurationsinformationen I.
Die erste Steuerung 72 kann konfiguriert sein, um aus mehreren abgerufenen Teilen von Konfigurationsinformationen I ein Teil von Konfigurationsinformationen I auszuwählen, die zur Steuerung der Komponente 50 gemäß dem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs 10 verwendet werden. Beispielsweise verwendet das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 unterschiedliche Teile der abgerufenen Konfigurationsinformationen I zur Steuerung der Komponente 50 zwischen einem Fall, in dem das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 angehalten ist, und einem Fall, in dem menschlich angetriebenen Fahrzeug 10 unterwegs ist. Beispielsweise steuert die erste Steuerung 72 in einem Fall, in dem die Konfigurationsinformationen I die Höhe des Sattels 38 beinhalten und das Fahrzeug 10 angehalten ist, die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52, so dass die Höhe des Sattels 38 den Konfigurationsinformationen I entspricht. Beispielsweise steuert die erste Steuerung 72 in einem Fall, in dem die Konfigurationsinformationen I die Höhe des Sattels 38 beinhalten und das menschlich angetriebene Fahrzeugs 10 unterwegs ist, die verstellbare Sattelstützenvorrichtung 52 nicht gemäß den Konfigurationsinformationen I.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 kann mindestens einen Betätigungsabschnitt zum manuellen Umschalten des Steuerungszustands der Komponente 50 in einen Steuerungszustand zum Steuern der Komponente 50 gemäß den vorbestimmten Konfigurationsinformationen I beinhalten. In einem Fall, in dem die Komponente 50 mehrere Komponenten 50 beinhaltet, kann der Betätigungsabschnitt mindestens einen Betätigungsabschnitt beinhalten, der die mehreren Komponenten 50 steuert, oder der Betätigungsabschnitt kann Betätigungsabschnitte beinhalten, entsprechend jeder der Komponenten 50.
Der Detektor 88 kann anstelle des Drucksensors 88A oder zusätzlich zu diesem einen Beschleunigungssensor enthalten. Der Beschleunigungssensor ist konfiguriert, um leichte Vibrationen zu erkennen, die einer unwillkürlichen Bewegung des Fahrers entsprechen. Der Detektor 88 kann einen anderen Sensor als den Drucksensor 88A und den Beschleunigungssensor beinhalten, solange der Sensor konfiguriert ist, um eine leichte Vibration des Fahrers zu erkennen.
Der Detektor 88 der elektronischen Vorrichtung 80 kann einen Schalter oder eine Taste beinhalten. Der Schalter oder die Taste ist konfiguriert, um beispielsweise von der Deaktivierung zur Aktivierung zu wechseln, wenn der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 trägt. Genauer gesagt kann der Detektor 88 eine beliebige Konfiguration aufweisen, die den Tragezustand der elektronischen Vorrichtung 80 des Fahrers erfasst.
Das menschlich angetriebene Fahrzeug 10 kann anstelle der verstellbaren Sattelstützenvorrichtung 52 eine Sattelstützenvorrichtung aufweisen, deren Höhe manuell eingestellt wird.
Die elektronische Vorrichtung 80 kann konfiguriert sein, um vom Fahrer gehalten zu werden. In einem Fall, in dem die elektronische Vorrichtung 80 konfiguriert ist, um vom Fahrer gehalten zu werden, kann die zweite Steuerung 82 konfiguriert sein, um in Schritt S11 des in 4 dargestellten Flussdiagramms festzustellen, ob der Fahrer die elektronische Vorrichtung 80 hält. In einem Fall, in dem die elektronische Vorrichtung 80 konfiguriert ist, um vom Fahrer gehalten zu werden, ist die elektronische Vorrichtung 80 konfiguriert, um in mindestens eines von einem mobilen Endgerät, einem Musikabspielgerät, einem Spielautomat, einer Karte mit integriertem Schaltkreis (IC), einer Brieftasche, einem Schlüssel und einer Tasche, die vom Fahrer getragen werden, enthalten zu sein.
Die Batterie 36 kann über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 80 kommunikationsfähig verbunden sein. Wenn die Batterie 36 über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 80 kommunikationsfähig verbunden ist, kann die elektronische Vorrichtung 80 konfiguriert sein, um von der Batterie 36 mit elektrischer Energie versorgt zu werden. In einem Fall, in dem die Batterie 36 über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung 80 kommunikationsfähig verbunden ist, kann die elektronische Vorrichtung 80 eine Batterie beinhalten, die sich von der Batterie 36 unterscheidet, muss es aber nicht unbedingt tun.
In dieser Beschreibung bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „eine oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Zum Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine Auswahl“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“ in einem Fall, in dem die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. In einem anderen Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahl“ oder „eine beliebige Kombination von gleich oder mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten gleich oder mehr als drei ist.
Bezugszeichenliste

10: Menschlich angetriebenes Fahrzeug
12: Kurbel
12A: Kurbelachse
12B: Kurbelarm
14: Rad
14F: Vorderrad
14R: Hinterrad
16: Fahrzeugkörper
18: Rahmen
20: Pedal
22: Antriebsmechanismus
24: Erster Drehkörper
26: Zweiter Drehkörper
28: Verbindungselement
30: Vordergabel
32: Vorbau
34: Lenker
36: Batterie
38: Sattel
50: Komponente
52: Verstellbare Sattelstütze
54: Elektrische Bremsvorrichtung
54A: Betätigungsvorrichtung
54B: Auslösevorrichtung
56: Motor
58: Schaltvorrichtung
60: Steuersystem
62: Erster Speicher
64: Prozessor mit künstlicher Intelligenz
70: Steuervorrichtung
72: Erste Steuerung
74: Erste Kommunikationseinheit
80: Elektronische Vorrichtung
82: Zweite Steuerung
84: Zweite Kommunikationseinheit
86: Zweiter Speicher
88: Detektor
88A: Drucksensor
90: Tragbarer Artikel
90A: Helm
90B: Ohrträger
90C: Augenträger
90D: Maske
90E: Handschuh
90F: Kleidungsstück
90G: Schuh
90J: Zubehör
90K: Uhr
92: Basis
100: Externe Vorrichtung
102: Dritte Steuerung
104: Dritter Speicher
106: Dritte Kommunikationseinheit
I: Konfigurationsinformationen
J: Identifikationsinformationen
K: Informationen in Bezug auf Fahrumgebung und Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs
S11: Schritt
S12: Schritt
S21: Schritt
S22: Schritt
S31: Schritt
S32: Schritt
S33: Schritt
S41: Schritt
S42: Schritt
S51: Schritt
S52: Schritt
S61: Schritt
S62: Schritt
S63: Schritt
S71: Schritt
S72: Schritt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2005293402 A [0002]

Claims

Steuersystem (60) für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug (10), wobei das Steuersystem (60) umfasst: eine Steuervorrichtung (70), die am menschlich angetriebenen Fahrzeug (10) vorgesehen ist; eine elektronische Vorrichtung (80), die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können; und einen ersten Speicher (62), der Konfigurationsinformationen (I) für den Fahrer speichert, die sich auf eine Komponente (50) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) beziehen, wobei die Steuervorrichtung (70) eine erste Steuerung (72), die die Komponente (50) gemäß den Konfigurationsinformationen (I) steuert, und eine erste Kommunikationseinheit (74) beinhaltet, die elektronische Vorrichtung (80) eine zweite Kommunikationseinheit (84), die mit der ersten Kommunikationseinheit (74) kommuniziert, und einen zweiten Speicher (86) beinhaltet, der Identifikationsinformationen (J) des Fahrers speichert, die zweite Kommunikationseinheit (84) die in dem zweiten Speicher (86) gespeicherten Identifikationsinformationen (J) an die erste Kommunikationseinheit (74) überträgt, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung (80) durch den Fahrer, und die erste Steuerung (72) die den Identifikationsinformationen (J) entsprechenden Konfigurationsinformationen (I) vom ersten Speicher (62) abruft und die Komponente (50) gemäß den Konfigurationsinformationen (I) steuert.
Steuersystem (60) nach Anspruch 1, wobei die elektronische Vorrichtung (80) in mindestens eines von einem Helm (90A), einem Ohrträger (90B), einem Augenträger (90C), einer Maske (90D), einem Handschuh (90E), einem Kleidungsstück (90F), einem Schuh (90G), einem Zubehör (90J) und einer Uhr (90K) enthalten ist, die vom Fahrer getragen werden.
Steuersystem (60) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die elektronische Vorrichtung (80) einen Detektor (88) beinhaltet, der einen Tragezustand des Fahrers feststellt.
Steuersystem (60) nach Anspruch 3, wobei der Detektor (88) den Tragezustand des Fahrers anhand einer unwillkürlichen Bewegung des Fahrers feststellt.
Steuersystem (60) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die elektronische Vorrichtung (80) eine zweite Steuerung (82) beinhaltet, und die zweite Steuerung (82) die zweite Kommunikationseinheit (84) steuert, so dass die Identifikationsinformationen (J) von der zweiten Kommunikationseinheit (84) an die erste Kommunikationseinheit (74) in einem Fall übertragen werden, in dem der Detektor (88) erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung (80) trägt.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz (64), wobei der Prozessor mit künstlicher Intelligenz (64) die Konfigurationsinformationen (I) gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) erzeugt.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Speicher (62) am menschlich angetriebenen Fahrzeug (10) vorgesehen ist und mit der Steuervorrichtung (70) durch mindestens eine von einer drahtgebundene Kommunikation und einer drahtlosen Kommunikation verbunden ist.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der erste Speicher (62) kommunikationsfähig mit der ersten Kommunikationseinheit (74) verbunden ist und an einem Ort vorgesehen ist, der vom menschlich angetriebenen Fahrzeug (10) und der elektronischen Vorrichtung (80) getrennt ist.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei mindestens eine von der ersten Kommunikationseinheit (74) und der zweiten Kommunikationseinheit (84) konfiguriert ist, um mit einer externen Vorrichtung (100) zu kommunizieren.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die zweite Kommunikationseinheit (84) Informationen des zweiten Speichers (86) an die erste Kommunikationseinheit (74) gemäß einem von der ersten Kommunikationseinheit (74) übertragenen elektrischen Signal überträgt.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die elektronische Vorrichtung (80) eine Radiofrequenz-Identifikation (RFID) beinhaltet.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Komponente (50) mindestens eines von einer verstellbaren Sattelstützenvorrichtung (52), einer elektrischen Bremsvorrichtung (54), einem Motor (56), der den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) unterstützt, und einer Schaltvorrichtung (58) beinhaltet.
Steuersystem (60) nach Anspruch 12, wobei die Komponente (50) die verstellbare Sattelstützenvorrichtung (52) beinhaltet, und die Konfigurationsinformationen (I) Informationen beinhalten, die sich auf eine Höhe eines Sattels (38) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) beziehen.
Steuersystem (60) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Komponente (50) die elektrische Bremsvorrichtung (54) beinhaltet, und die Konfigurationsinformationen (I) Informationen beinhalten, die sich auf eine Betätigungsvariable einer Betätigungsvorrichtung (54A) der elektrischen Bremsvorrichtung (54) beziehen.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Komponente (50) den Motor (56) beinhaltet, und die Konfigurationsinformationen (I) Informationen beinhalten, die sich auf eine Unterstützungscharakteristik des Motors (56) beziehen.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Komponente (50) die Schaltvorrichtung (58) beinhaltet, und die Konfigurationsinformationen (I) Informationen beinhalten, die sich auf mindestens eines von einem Übersetzungsverhältnis der Schaltvorrichtung (58) und einem Betriebsmodus der Schaltvorrichtung (58) beziehen.
Steuersystem (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei in einem Fall, in dem der Fahrer das menschlich angetriebene Fahrzeug (10) verlässt, die erste Steuerung (72) mindestens eines von Stoppen der Steuerung der Komponente (50) gemäß den vom ersten Speicher (62) abgerufenen Konfigurationsinformationen (I) und Umschalten in einen Steuerungszustand zur Steuerung der Komponente (50) gemäß vorbestimmten Konfigurationsinformationen (I) ausführt.
Steuersystem (60) für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug (10), wobei das Steuersystem (60) umfasst: eine Steuervorrichtung (70), die am menschlich angetriebenen Fahrzeug (10) vorgesehen ist; eine elektronische Vorrichtung (80), die konfiguriert ist, um von einem Fahrer getragen werden zu können; und einen Prozessor mit künstlicher Intelligenz (64), der Konfigurationsinformationen (I) für den Fahrer erzeugt, die sich auf eine Komponente (50) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) beziehen, gemäß einer Fahrumgebung und einem Fahrzustand des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10), wobei die Steuervorrichtung (70) eine erste Steuerung (72), die die Komponente (50) gemäß den Konfigurationsinformationen (I) steuert, und eine erste Kommunikationseinheit (74) beinhaltet, die elektronische Vorrichtung (80) eine zweite Kommunikationseinheit (84), die mit der ersten Kommunikationseinheit (74) kommuniziert, und einen zweiten Speicher (86) beinhaltet, der Identifikationsinformationen (J) des Fahrers speichert, die zweite Kommunikationseinheit (84) die im zweiten Speicher (86) gespeicherten Identifikationsinformationen (J) an die erste Kommunikationseinheit (74) überträgt, ohne eine Eingabebetätigung der elektronischen Vorrichtung (80) durch den Fahrer, und die erste Steuerung (72) die den Identifikationsinformationen (J) entsprechenden Konfigurationsinformationen (I) vom Prozessor mit künstlicher Intelligenz (64) abruft und die Komponente (50) gemäß den Konfigurationsinformationen (I) steuert.
Elektronische Vorrichtung (80), die von einem Fahrer getragen werden kann, wobei die elektronische Vorrichtung (80) umfasst: einen Detektor (88), der einen Tragezustand des Fahrers erfasst; einen zweiten Speicher (86), der Identifikationsinformationen (J) des Fahrers speichert; eine zweite Kommunikationseinheit (84), die die Identifikationsinformationen (J) an eine Steuervorrichtung (70) für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug (10) überträgt; und eine zweite Steuerung (82), die die zweite Kommunikationseinheit (84) steuert, um die Identifikationsinformationen (J) von der zweiten Kommunikationseinheit (84) an die Steuervorrichtung (70) für das menschlich angetriebene Fahrzeug (10) in einem Fall zu übertragen, in dem der Detektor (88) erfasst, dass der Fahrer die elektronische Vorrichtung (80) trägt.
Steuervorrichtung (70) für ein menschlich angetriebenes Fahrzeug (10), wobei die Steuervorrichtung (70) umfasst: eine erste Kommunikationseinheit (74), die Informationen von einer elektronischen Vorrichtung (80) empfängt, die von einem Fahrer getragen werden kann; und eine erste Steuerung (72), die eine Komponente (50) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) steuert, wobei die erste Steuerung (72) die Komponente (50) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) gemäß Informationen steuert, die von der ersten Kommunikationseinheit (74) entsprechend einem Tragezustand der elektronischen Vorrichtung (80) des Fahrers übertragen werden.
Steuervorrichtung (70) nach Anspruch 20, wobei die erste Steuerung (72) die Komponente (50) des menschlich angetriebenen Fahrzeugs (10) gemäß Identifikationsinformationen (J) des Fahrers steuert, die von der elektronischen Vorrichtung (80) an die erste Kommunikationseinheit (74) in einem Fall übertragen werden, in dem der Fahrer die elektronische Vorrichtung (80) trägt.