DE102021203698A1 - Spannvorrichtung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung (1) für eine Endlos-Fördereinrichtung (2),
- mit einem Profilrohr (3) mit zumindest zwei Längsnuten (4) oder mit zwei Profilrohren (3) mit jeweils zumindest einer Längsnut (4),
- mit einem Spannschlitten (5) mit zwei Seitenwangen (6, 7),
- mit einem im Längsendbereich des Profilrohrs (3) angeordneten Widerlager (12),
- mit zwei Spannschrauben (13), die jeweils in eine zugehörige Einschrauböffnung (14) des Widerlagers (12) eingeschraubt sind,
- wobei sich die Spannschrauben (13) bei einem Eindrehen über einen jeweiligen Kopf (15) am Spannschlitten (5) abstützen und damit das Endlos-Förderelement (9) spannen.
Um die zwei Spannschrauben (13) nur auf Zug belasten zu müssen, ist zumindest eine Spannschraube (13) innerhalb eines Querschnitts des zugehörigen Profilrohres (3) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine Endlos-Fördereinrichtung mit einem Profilrohr mit zumindest zwei Längsnuten und mit einem Spannschlitten mit zwei Seitenwangen, an welchen eine Walze zur Umlenkung eines Endlos-Förderelements drehbar gelagert ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine Endlos-Fördereinrichtung mit einer solchen Spannvorrichtung.
  • Gattungsgemäße Spannvorrichtungen sind hinlänglich bekannt und werden in vielfältigster Weise im Bereich der Fördertechnik, insbesondere im Bereich von Endlos-Fördereinrichtungen mit Förderbändern, eingesetzt. Jede klassische Endlos-Fördereinrichtung, welche beispielsweise mit einem Förderband ausgestattet ist, muss mit einer Spannung versehen werden, um die Antriebsleistung eines Motors über eine entsprechende Walze auf das Förderband übertragen zu können. Über die Spannvorrichtung wird jedoch nicht nur die Spannung des Förderbandes, beispielsweise auch zum Transport unterschiedlich schwerer Güter, eingestellt, sondern auch dessen Geradeauslauf, wodurch das Förderband auf den Walzen gehalten wird.
  • Bei bekannten Spannvorrichtungen werden diese vor einer eigentlichen Rollenlagerung, das heißt vor einer Lagerung einer Walze, welche als Umlenkrolle für ein Förderband dient, positioniert und fixiert. Zum Spannen des Förderbandes bzw. generell zum Spannen eines Endlos-Förderelements, wird die Rollenlagerung bzw. die Walze, die in einem Spannschlitten drehbar gelagert ist, über ein Eindrehen einer oder mehrerer Spannschrauben verschoben. Die Spannschrauben sind dabei in Seitenwangen des Spannschlittens angeordnet, das heißt außerhalb eines Profilrohrs und in zugehörige Gewindeöffnungen bzw. Innengewinden an einem Widerlager eingeschraubt. Dieses Widerlager kann stabförmig ausgebildet sein und verläuft parallel zu einer Walzenachse bzw. orthogonal zu einer Längsachse des Profilrohres und steht an seinen beiden freien Enden in Querrichtung des Profilrohres über dieses hinaus. Im Bereich dieser freien Enden ist jeweils eine der Gewindeöffnungen vorgesehen, in welche eine zugehörige Spannschraube eingeschraubt wird. Bei einem Eindrehen der Spannschrauben in die Gewindeöffnungen wird somit der in Querrichtung über das Profilrohr hinaus stehende Bereich des Widerlagers in der Art eines Kragarms belastet, wodurch ein Moment an dem Kragarm entsteht. Dieses Moment bewirkt auch eine Abweichung einer Koaxialität zwischen einer Achse der Gewindeöffnung und einer Achse der Spannschraube, da dann die Achse der Gewindeöffnung durch das durch die Spannschraube aufgebrachte Moment leicht abgewinkelt zur Achse der Spannschraube verläuft, wodurch sich die Spannschraube nicht nur schwerer drehen lässt, sondern auch eine Momentenbelastung erfährt, was im ungünstigsten Fall zu einem Brechen der Spannschraube führen kann.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Spannvorrichtungen liegt darin, dass bei diesen ein Spannmechanismus sowie eine Lagerung einer Umlenkwalze mit Motor getrennt sind, wodurch zusätzliche Bauteile und damit höhere Lager-, Logistik- und Montagekosten entstehen. Als weiterer Nachteil kann auch genannt werden, dass ein Spannblock aufgrund großer Spannwege immer wieder nachgesetzt werden muss, woraus eine vergleichsweise lange Einstellzeit resultiert. Besonders durch das Fehlen von sogenannten Spann-/Einstellschrauben zur Justierung eines Geradeauslaufs ist das Spannen aufwendig.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine Spannvorrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Spannmechanismus zum Spannen eines Endlos-Förderelements, beispielsweise eines Förderbandes, bei einer Endlos-Fördereinrichtung zumindest teilweise in einen Querschnitt eines Profilrohrs zu verlegen, wodurch erreicht werden kann, dass Spannschrauben zum Spannen des Endlos-Förderelements nur noch auf Zug und nicht wie bisher zusätzlich auf Biegung beansprucht werden. Hierdurch kann ein deutlich kraftärmeres Spannen des Endlos-Förderelementes erfolgen, ebenso wie eine hohe Zuverlässigkeit der Spannvorrichtung, da die nur noch auf Zug belasteten Spannschrauben nicht mehr Gefahr laufen, durch Biegemomente zu brechen. Durch die Integration zumindest Teile des Spannmechanismus in einen Querschnitt des Profilrohrs bzw. der Profilrohre kann darüber hinaus auch eine Bauraumoptimierung erreicht werden, was insbesondere in beengten Produktionsanlagen von großem Vorteil sein kann. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung für eine Endlos-Fördereinrichtung besitzt ein Profilrohr mit zumindest zwei Längsnuten oder zwei Profilrohre mit jeweils zumindest einer Längsnut, wobei ein derartiges Profilrohr beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofil und dadurch vergleichsweise leicht aber dennoch stabil ausgebildet werden kann. Des Weiteren besitzt die Spannvorrichtung einen Spannschlitten mit zwei Seitenwangen, an welchen eine Walze zur Umlenkung eines Endlos-Förderelementes, beispielsweise eines Förderbandes, drehbar gelagert ist. Der Spannschlitten ist über zumindest zwei jeweils in eine zugehörige Längsnut eingreifende Führungsschlitten am Profilrohr oder an den Profilrohren geführt. An einem Längsendbereich des Profilrohrs oder der Profilrohre ist ein Widerlager, beispielsweise eine Gewindeplatte, angeordnet. Ebenfalls vorgesehen sind zwei Spannschrauben, die sich in Längsrichtung des Profilrohrs bzw. der Profilrohre erstrecken und in eine zugehörige Einschrauböffnung des Widerlagers, beispielsweise ein Innengewinde, eingeschraubt sind. Bei einem Eindrehen in die zugehörigen Einschrauböffnungen des Widerlagers stützen sich die Spannschrauben über einen jeweiligen Kopf direkt oder indirekt am Spannschlitten oder an einer zugehörigen Seitenwange des Spannschlittens ab und verstellen diesen dadurch, wodurch das Endlos-Förderelement gespannt wird. Erfindungsgemäß ist nun zumindest eine Spannschrauben innerhalb eines Querschnitts des zugehörigen Profilrohres angeordnet. Bei nur einem Profilrohr sind beide Spannschrauben innerhalb des Querschnitts des Profilrohrs in zwei gegenüberliegenden Längsnuten angeordnet, was den großen Vorteil bietet, dass ein bislang in Querrichtung über das Profilrohr hinausstehender Kragarm/Hebelarm des Widerlagers eliminiert werden kann, wodurch die Spannschrauben keinerlei Biegung, sondern lediglich noch Zugkräfte aufnehmen müssen. Bislang waren die Spannschrauben in den Seitenwangen des Spannschlittens angeordnet, das heißt außerhalb des Querschnittsprofils des Profilrohrs, weshalb auch die Einschrauböffnungen in einem zugehörigen Widerlager fluchtend zur Achse der Spannschrauben außerhalb des Querschnitts des Profilrohres angeordnet werden mussten. Dies führte zwangsläufig zu einem Momenteneintrag in die Spannschrauben, was nicht nur zu einem schweren Verstellen derselben beim Spannen des Endlos-Förderelements führte, sondern auch zu einer Biegebelastung der Spannschrauben, die langfristig zu einem Brechen derselben und damit zur Funktionsuntüchtigkeit der Endlos-Fördereinrichtung führen konnte. Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist, dass bislang nicht genutzter Bauraum innerhalb des Querschnitts des Profilrohrs nun erstmals genutzt werden kann, wodurch sich eine deutliche kompaktere Bauweise erzielen lässt.
  • Zweckmäßig weisen die Führungsschlitten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Durchgangsöffnung auf, wobei zumindest eine Spannschraube in einer jeweils zugehörigen Längsnut des Profilrohrs angeordnet ist und jeweils eine zugehörige Durchgangsöffnung durchgreift. Ist lediglich ein Profilrohr vorgesehen, sind die zwei Spannschrauben in einer jeweils zugehörigen Längsnut des Profilrohrs angeordnet. Die beiden Spannschrauben nutzen dabei den in den Längsnuten bislang vorhandenen, freien Bauraum, wodurch sowohl eine platzsparende Anordnung als auch eine problemlose Montage sowie auch ein problemloses Anziehen der Spannschrauben möglich ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist zumindest eine Längsnut hinterschnittene Nutflanken auf, wobei eine Außenkontur des jeweiligen Führungsschlittens zumindest bereichsweise an eine Innenkontur der Längsnut angepasst ist. Hierdurch ist ein vorzugsweise ausschließlich translatorisches Verstellen des Spannschlittens ohne ein Verklemmen bzw. ohne ein Wackeln möglich. Durch die Anordnung des jeweiligen Führungsschlittens in der jeweils zugehörigen Längsnut kann darüber hinaus auch ein Verkippen einer an dem Spannschlitten gelagerten Walze zur Umlenkung des Endlos-Förderelements zuverlässig vermieden werden, was nach einer Justierung der Spannschrauben und einem Ausrichten der Walze ein langfristig einwandfreies Führen des Endlos-Förderelements ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist an zumindest einer Seitenwange des Spannschlittens zumindest eine Arretierschraube angeordnet, die in Querrichtung verläuft und durch ein Anziehen der Arretierschraube den zugehörigen Führungsschlitten gegen die hinterschnittene Nutflanke zieht und diesen dadurch fixiert. Die Arretierschrauben werden dabei in den jeweils zugehörigen Führungsschlitten geschraubt, der in der Art eines Standard-Nutensteins ausgebildet ist. Die Spannschraube wird lediglich durch eine Durchgangsöffnung der Seitenwange des Spannschlittens geführt. Über die Spannschraube und die Einschrauböffnung am Widerlager sowie den Führungsschlitten wird ein bereits selbsthemmender Schneckentrieb des Spannschlittens geschaffen, wobei die voreingestellte Spannung des Endlos-Förderelements zusätzlich durch Anziehen der zumindest einen Arretierschraube fixiert wird. Zum Spannen und Ausrichten des Endlos-Förderelements können beispielsweise beide Spannschrauben, die sich vorzugsweise in gegenüberliegenden Längsnuten des Profilrohrs befinden, gleichförmig in die jeweilige Einschrauböffnung am Widerlager eingeschraubt werden, wodurch eine Parallelverstellung einer Achse der Walze der Spannvorrichtung erfolgt. Wird jedoch die eine Spannschrauben mehr oder weniger als die andere Spannschraube eingedreht, so erfolgt ein Verkippen der Achse der Walze, wodurch ein Geradeauslauf des Endlos-Förderelements einstellbar ist. Die Spannschrauben werden technisch zum schnellen, komfortablen Einstellen des Geradeauslaufes des Endlos-Förderelements (Förderbandes) benötigt und die Arretierschrauben zum Sichern der zuvor eingestellten Lage der Seitenwangen und damit des Geradeauslaufes des Endlos-Förderelements verwendet. Die Arretierschrauben dienen somit im Zusammenspiel mit dem Profil, dem Führungsschlitten und der Seitenwange der Fixierung der zuvor eingestellten Position. Die Spannschraube könnte sogar rein theoretisch nach dem Festdrehen der Arretierschrauben wieder entfernt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind an zumindest einer Seitenwange zwei in eine zugehörige Längsnut eingreifende Führungselemente vorgesehen, die derart zueinander beabstandet sind, dass sie in der Art eines axialen und in Längsrichtung verstellbaren Nutensteins zwischen den Nutflanken geführt sind. Diese Führungselemente ermöglichen eine direkte Führung der jeweiligen Seitenwange an/in einer zugehörigen Längsnut des Profilrohrs und unterstützen dadurch eine gewünschte und vordefinierte Relativlage der Seitenwangen relativ zum Profilrohr.
  • Zweckmäßig weist das Widerlager im Einbauzustand fluchtend zu den Längsnuten angeordnete Ausnehmungen auf, durch welche bei einem Verstellen des Spannschlittens die Führungselemente einer zugehörigen Seitenwange durchführbar sind. Dies ermöglicht ein Überfahren des Widerlagers mit den Führungselementen, so dass eine translatorische Verstellbewegung durch das Widerlager, beispielsweise eine Gewindeplatte, nicht behindert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung stützt sich zumindest eine Seitenwange über in Längsrichtung verlaufende Führungsstege an einer Außenfläche des Profilrohrs ab. Hierdurch ist es möglich, die jeweilige Seitenwange in Querrichtung des Profilrohres zuverlässig an diesem zu führen, wodurch ebenfalls ein unbeabsichtigtes Verkippen der Spannvorrichtung und damit ein seitliches Abrollen des Endlos-Förderelements von der Walze vermieden werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Antriebsmotor zum Antreiben der Walze vorgesehen, der eine Baueinheit mit der Spannvorrichtung bildet. Dies bietet den großen Vorteil, dass der Antriebsmotor und die Spannvorrichtung eine vorfertigbare Baugruppe bilden, so dass am gegenüberliegenden Ende der Endlos-Fördereinrichtung lediglich noch eine gewöhnliche Walze vorgesehen werden muss. Hierdurch kann die im Stand der Technik oftmals durchgeführte Trennung zwischen Spannvorrichtung und Antrieb aufgehoben werden. Der Antriebsmotor ist dabei mit seiner Antriebswelle drehmomentübertragend mit der Walze verbunden, beispielsweise über eine unrunde Steckverbindung, wodurch im Wartungsfall ein einfacher Austausch des Antriebsmotors ohne gleichzeitigen Austausch der Walze möglich ist. Außerdem kann die Position (Montage linke sowie rechte Seite) des Antriebsmotors in kürzester Zeit gewechselt werden.
  • Zweckmäßig ist das Widerlager bzw. Gewindeplatte lose in eine Ausnehmung einer Seitenwange eingelegt. Das Widerlager weist zudem zumindest einen Führungssteg auf, der ein Verdrehen des Widerlagers bzw. der Gewindeplatte in der Ausnehmung verhindert. Die Ausnehmungen (Taschen) im Beschlag bzw. in der Seitenwange definieren dabei einen Einstellbereich, der gleichbedeutend mit dem maximalen Spannweg ist. Das Wiederlager ist einfach stirnseitig am Profilrohr angeordnet und wird formschlüssig in der zugehörigen Ausnehmung (Tasche) im Beschlag bzw. der Seitenwange gehalten. Das Widerlage weist hierzu zwei Führungsstege auf, die in die Ausnehmung (Tasche) des Beschlages bzw. der Seitenwange hineinragen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann das Widerlager zusätzlich durch eine in eine Kernöffnung des Profilrohrs eingeschraubte Schraube noch einseitig quer zur Längsrichtung des Profilrohrs bzw. zu einer der Seitenwange abgewandten Seite des Profilrohrs formschlüssig gehalten werden. Die Lage des Widerlagers in Querrichtung zum längskontinuierlichen Profilrohr begrenzt sich damit auf einen Bereich zwischen der in der Kernöffnung des Profilrohrs angeordneten Schraube und der jeweiligen Seitenwange bzw. des jeweiligen Beschlages. Vorzugsweise ist das Widerlager derart formschlüssig in seiner Position gehalten, dass die Einschrauböffnung am Widerlager konzentrisch zur Spannschraube ausgerichtet ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, eine Endlos-Fördereinrichtung mit einem Endlos-Förderelement, beispielsweise einem Förderband, und einer in den vorherigen Absätzen beschriebenen Spannvorrichtung auszustatten. Hierdurch lassen sich die bezüglich der Spannvorrichtung beschriebenen Vorteile auch auf die erfindungsgemäße Endlos-Fördereinrichtung übertragen. Insbesondere ist dies eine erhöhte Funktionssicherheit, da durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung die Spannschrauben derselben nur noch auf Zug, nicht mehr aber wie bisher zusätzlich auf Biegung beansprucht werden, wodurch die langfristige Belastung der Spannschrauben gesenkt und deren Lebensdauer gesteigert werden können. Durch die Integration des Spannmechanismus in das Profilrohr bzw. in die Profilrohre, das heißt durch die Verlegung der Spannschrauben in die Längsnuten des jeweiligen Profilrohrs, kann zudem eine Bauraumoptimierung erreicht werden.
  • Zweckmäßig ist das Endlos-Förderelement als Förderband oder als Förderkette mit angebauten Bauteilen, wie beispielsweise Schaufeln, ausgebildet. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann somit für eine beliebige Ausführungsform an Endlos-Förderelementen genutzt werden, wobei insbesondere Förderbänder hierbei im Vordergrund stehen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine Ansicht auf eine Endlos-Fördereinrichtung mit einer Spannvorrichtung entsprechend dem Stand der Technik mit außerhalb eines Querschnitts eines Profilrohrs liegenden Spannschrauben,
    • 2 eine Schnittdarstellung durch eine Spannvorrichtung entsprechend dem Stand der Technik,
    • 3 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Endlos-Fördereinrichtung,
    • 4 eine Detailansicht auf eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit Blick auf eine in einer Längsnut eines Profilrohrs angeordneten Spannschrauben,
    • 5 eine Längsschnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
    • 6 eine weitere Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
    • 7 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
    • 8 eine weitere mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Endlos-Fördereinrichtung mit zwei Profilrohren,
    • 9 eine Darstellung wie in 8, jedoch ohne Endlos-Förderelement,
    • 10 eine Schnittdarstellung durch die Schnittebene A-A aus 8,
    • 11 eine Innenansicht auf ein Widerlager mit Führungsstegen,
    • 12 eine ähnliche Darstellung wie in 11, jedoch mit Profilrohr,
    • 13 eine Schnittdarstellung durch das Profilrohr im Bereich eines Führungsschlittens und einer Arretierschraube.
  • Entsprechend den 1 und 2, weist eine dem Stand der Technik zugehörige Spannvorrichtung 1' für eine Endlos-Fördereinrichtung 2' ein Profilrohr 3' mit zumindest zwei Längsnuten 4' auf. Ebenfalls vorgesehen ist ein Spannschlitten 5' mit zwei Seitenwangen 6', 7', an welchen eine Walze 8' (vgl. 2) zur Umlenkung eines Endlos-Förderelements 9', beispielsweise eines Förderbandes, drehbar gelagert ist. Der Spannschlitten 5' ist dabei über jeweils zwei in eine Längsnut 4' eingreifende Führungsschlitten 11' am Profilrohr 3' geführt. In einem Längsendbereich des Profilrohres 3' ist dabei ein Widerlager 12' (vgl. 2) angeordnet, in welche zwei sich in Längsrichtung 10' erstreckende Spannschrauben 13' eingeschraubt sind. Die Spannschrauben 13' sind dabei in zugehörige Einschrauböffnungen 14' am Widerlager 12' eingeschraubt. Bei einem Eindrehen der Spannschrauben 13' in die jeweils zugehörigen Einschrauböffnungen 14' des Widerlagers 12' stützen sich diese über einen jeweiligen Kopf 15' an einer zugehörigen Seitenwange 6', 7' des Spannschlittens 5' ab und können dieses dadurch in Längsrichtung 10' verstellen und beispielsweise das Endlos-Förderelement 9' spannen.
  • Wie gemäß der 2 erkennbar ist, befinden sich die beiden Spannschrauben 13' außerhalb eines Querschnitts des Profilrohrs 3', so dass auch die Einschrauböffnungen 14' des Widerlagers 12' außerhalb des Querschnitts des Profilrohrs 3 liegen. Hierdurch entsteht ein Hebelarm H (vgl. 2), da die jeweilige Einschrauböffnung 14' in einem in Querrichtung 16' über das Profilrohr 3' hinausstehenden Kragarm angeordnet ist. Hierdurch wird nicht nur über den Hebelarm H ein Moment in das Widerlager 12' eingetragen, sondern auch ein Moment in die Spannschrauben 13', so dass diese nicht nur ausschließlich auf Zug, sondern auch auf Biegung beansprucht werden, was langfristig zu einem Bruch derselben führen kann.
  • Im Folgenden sollen nun die Unterschiede bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 bzw. der erfindungsgemäßen Endlos-Fördereinrichtung 2 beschrieben werden, wobei gleiche Bezugszeichen wie für die aus dem Stand der Technik bekannte Spannvorrichtung 1' bzw. die aus dem Stand der Technik bekannte Endlos-Fördereinrichtung 2', jedoch ohne Apostroph verwendet werden.
  • Betrachtet man die gemäß den 3 bis 7 dargestellte, erfindungsgemäße Spannvorrichtung 1, so unterscheidet sich diese von der aus dem Stand der Technik bekannten Spannvorrichtung 1' (vgl. die 1 und 2), dadurch, dass die beiden Spannschrauben 13 innerhalb des Querschnitts des Profilrohres 3 angeordnet sind, wie dies ganz eindeutig, insbesondere den 4 bis 7 zu entnehmen ist. Bei den Endlos-Fördereinrichtungen 2 gemäß den 8 bis 13 weist die Spannvorrichtung 1 zwei Profilrohre 3 auf, die über quer dazu verlaufende und dazwischen angeordnete Profilrohre 3a miteinander verbunden sind. Dabei ist die eine Spannschraube 13 innerhalb des Querschnitts des einen Profilrohres 3 und die andere Spannschraube 13 innerhalb des Querschnitts des anderen Profilrohres 3 angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung 1 für eine Endlos-Fördereinrichtung 2 besitzt somit entweder ein einziges Profilrohr 3 (vgl. 1 bis 7), beispielsweise ein Aluminium-Strangpressprofil, mit zumindest zwei, normalerweise gegenüberliegenden, Längsnuten 4 oder zwei Profilrohre 3 mit jeweils zumindest einer Längsnut 4 (vgl. 8 bis 13), sowie einen Spannschlitten 5 mit zwei Seitenwangen 6, 7, an welchen eine Walze 8 zur Umlenkung eines Endlos-Förderelements 9, beispielsweise eines Förderbandes, drehbar gelagert ist. Die Profilrohre 3 der Endlos-Fördereinrichtungen 32 entsprechend den 8 bis 13 können dabei auch jeweils nur eine einzige Längsnut 4 aufweisen, um eine Verschmutzungsneigung zu reduzieren. Der Spannschlitten 5 ist dabei über zwei jeweils in eine zugehörige Längsnut 4 eingreifende und jeweils eine in Längsrichtung 10 verlaufende Durchgangsöffnung 17 aufweisende Führungsschlitten 11 am Profilrohr 3 bzw. an den Profilrohren 3 geführt. In einem Längsendbereich des Profilrohres 3 oder der Profilrohre 3 ist/sind dabei ein Widerlager 12 (vgl. die 5 bis 7 und 10 bis 12) angeordnet, welches Einschrauböffnungen 14 aufweist, in welche die Spannschrauben 13 eingeschraubt sind. Bei einem Eindrehen der Spannschrauben 13 in die jeweils zugehörige Einschrauböffnung 14 des Widerlagers 12 stützen sich diese über einen jeweiligen Kopf 15 an einer zugehörigen Seitenwange 6, 7 des Spannschlittens 5 ab und verstellen diesen dadurch in Längsrichtung 10 und spannen das Endlos-Förderelement 9.
  • Betrachtet man dabei insbesondere die 5 und 7, so kann man erkennen, dass die Spannschrauben 13 innerhalb des Querschnitts des Profilrohres 3 angeordnet sind, im vorliegenden Fall in zwei gegenüberliegenden Längsnuten 4. Betrachtet man dabei die 10, 12 und 13, so kann man erkennen, dass dort die Spannschraube 13 innerhalb des Querschnitts des Profilrohres 3 angeordnet ist, das heißt in jedem Profilrohr 3 ist nur eine Spannschraube 13 angeordnet. Die jeweilige Durchgangsöffnung 17 des zugehörigen Führungsschlittens 11 ist dabei koaxial zur Achse der jeweils zugehörigen Spannschraube 13 angeordnet. Die Spannschraube 13 verläuft mit Spiel durch die Durchgangsöffnung 17.
  • Betrachtet man die Längsnuten 4 des Profilrohres 3, so kann man erkennen, dass diese hinterschnittene Nutflanken 18 aufweisen, wobei eine Außenkontur des jeweiligen Führungsschlittens 11 zumindest bereichsweise an eine Innenkontur der Längsnut 4 angepasst ist. Hierdurch kann ein vorzugsweise spielfreies Führen des Führungsschlittens 11 in der Längsnut 4 ähnlich einem gleitenden Nutenstein ermöglicht werden.
  • Durch die Spannschrauben 13 ist sowohl eine translatorische Verschiebung des Spannschlittens 5 in Längsrichtung 10 als auch ein Kippen der Walze 8 möglich, sofern die eine Spannschraube 13 mehr oder weniger eingedreht wird als die gegenüberliegende Spannschraube 13. Üblicherweise verläuft dabei eine Walzenachse 19 (vgl. 6, 9) orthogonal zur Längsrichtung 10 und parallel zur Querrichtung 16. Durch ein unterschiedliches Anziehen der Spannschrauben 13 kann die Walzenachse 19 einen Winkel ungleich Null mit der Querrichtung 16 einnehmen, wodurch ein Geradeauslauf des Endlos-Förderelements 9 eingestellt werden kann.
  • Entsprechend den 6 und 13 ist an zumindest einer Seitenwange 6, 7 zumindest eine Arretierschraube 20, angeordnet, die in Querrichtung 16 verlaufen und durch ein Anziehen der Arretierschraube 20 den zugehörigen Führungsschlitten 11 gegen die hinterschnittene Nutflanke 18 zieht und diesen dadurch fixiert. Die Arretierschrauben 20 werden dabei in den jeweils zugehörigen Führungsschlitten 11 eingeschraubt, der beispielsweise in der Art eines Standard-Nutensteins ausgebildet sein kann. Der Führungsschlitten 11 weist dabei entsprechend der Anzahl an Arretierschrauben 20 jeweils zugehörige Gewindebohrungen 26 auf. Eine voreingestellte Spannung des Endlos-Förderelements 9 wird dabei durch Anziehen der zumindest einen Arretierschraube 20 fixiert.
  • Zum Spannen und Ausrichten des Endlos-Förderelements 9 können beispielsweise beide Spannschrauben 13, die sich vorzugsweise in gegenüberliegenden Längsnuten 4 des Profilrohrs 3 oder der Profilrohre 3 befinden, gleichförmig in die jeweilige Einschrauböffnung 14 am Widerlager 12 eingeschraubt werden, wodurch eine Parallelverstellung einer Achse 19 der Walze 8 der Spannvorrichtung 1 erfolgt. Ein Geradeauslauf des Endlos-Förderelements 9 kann durch ein unterschiedliches Anziehen der Spannschrauben 13 erfolgen. Die Spannschrauben 13 werden dabei technisch zum schnellen, komfortablen Einstellen des Geradeauslaufes des Endlos-Förderelements 9 (Förderbandes) benötigt, während die Arretierschrauben 20 nur zum Sichern der zuvor eingestellten Lage der Seitenwangen 6, 7 und damit des Geradeauslaufes des Endlos-Förderelements 9 verwendet werden. Die Spannschrauben 13 könnten rein theoretisch nach dem Feststellen der Arretierschrauben 20 wieder entfernt werden.
  • Gemäß 7 sind an zumindest einer Seitenwange 6, 7, hier an beiden Seitenwangen 6, 7, zwei in eine zugehörige Längsnut 4 eingreifende Führungselemente 22 vorgesehen, die in Hochrichtung derart zueinander beabstandet sind, sodass sie zwischen den Nutflanken 18 geführt sind. Hierdurch ist eine weitere Führung der jeweiligen Seitenwange 6, 7 und damit des Spannschlittens 5 möglich. Das Widerlager 12 weist darüber hinaus in Längsrichtung 10 fluchtend zu den Führungselementen 22 angeordnete Ausnehmungen 23 auf, durch welche bei einem Verstellen des Spannschlittens 5 die Führungselemente 22 einer zugehörigen Seitenwange 6, 7 durchführbar sind.
  • Zur weiteren verbesserten Führung der Seitenwangen 6, 7 am Profilrohr 3 können die Seitenwangen 6, 7 über in Längsrichtung 10 verlaufende Führungsstege 24 an einer Außenfläche des Profilrohrs 3 abgestützt sein. Die jeweiligen Seitenwangen 6, 7 gleiten somit über ihre Führungsstege 24 beim Verstellen des Spannschlittens 5 an gegenüberliegenden Oberflächen des Profilrohrs 3.
  • Das Widerlager 12, welches beispielsweise als Gewindeplatte 21 ausgebildet sein kann, ist lose in eine Ausnehmung 27 einer Seitenwange 6, eingelegt und weist zumindest einen Führungssteg 28 auf, der ein Verdrehen des Widerlagers 12 in der Ausnehmung verhindert. Gemäß den 1 bis 7 ist dabei nur ein Widerlager 12 vorgesehen, während bei den Spannvorrichtungen 1 gemäß den 8 bis 13 zwei Widerlager 12 vorgesehen sind. Das Widerlager 12 kann zusätzlich durch eine in eine Kernöffnung 29 des Profilrohrs 3 eingeschraubte Schraube 30 noch einseitig quer zur Längsrichtung 10 des Profilrohrs 3 bzw. zu einer der Seitenwange 6, 7 abgewandten Seite des Profilrohrs 3 formschlüssig gehalten werden. Eine derartige Schraube 30 kann beispielsweise eine Norm-Innenmehrkantschraube, insbesondere eine Norm-Innensechskantschraube, sein. Eine derartige Schraube 30 kann darüber hinaus ein selbstfurchendes bzw. selbstschneidendes Gewinde aufweisen.
  • Ebenso kann darüber hinaus ein Antriebsmotor 25 zum Antreiben der Walze 8 und damit zum Antreiben des Endlos-Förderelements 9 vorgesehen sein, der vorzugsweise eine Baueinheit bzw. ein vorfertigbare Baugruppe mit der Spannvorrichtung 1 bildet. Antrieb und Spannmechanismus sind in diesem Fall als gemeinsame und insbesondere separate vorfertigbare Baugruppe herstellbar und an derselben Seite angeordnet, wodurch sich die Teileanzahl und damit die Lager-, Logistik- und Montagekosten reduzieren lassen.
  • Das Endlos-Förderelement 9 kann beispielsweise als Förderband (vgl. die 3 bis 8, 10 und 12), aber auch als Förderkette mit angebauten Bauteilen, wie beispielsweise Schaufeln, ausgebildet sein.
  • Insgesamt kann mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 und der erfindungsgemäßen Endlos-Fördereinrichtung 2 ein Spannmechanismus geschaffen werden, bei welchem die Spannschrauben 13 nur noch auf Zug, jedoch nicht mehr auf Biegung belastet werden. Durch die Integration der Spannschrauben 13 in den Querschnitt des Profilrohres 3, insbesondere in die Längsnuten 4 des Profilrohres 3 oder der Profilrohre 3 kann darüber hinaus dort vorhandener und bislang nicht genutzter Bauraum genutzt und insbesondere auch eine kompakte Bauweise erreicht werden.

Claims (12)

  1. Spannvorrichtung (1) für eine Endlos-Fördereinrichtung (2), - mit einem Profilrohr (3) mit zumindest zwei Längsnuten (4) oder mit zwei Profilrohren (3) mit jeweils zumindest einer Längsnut (4), - mit einem Spannschlitten (5) mit zwei Seitenwangen (6, 7), an welchen eine Walze (8) zur Umlenkung eines Endlos-Förderelements (9) drehbar gelagert ist, wobei der Spannschlitten (5) über zumindest zwei jeweils in eine Längsnut (4) eingreifende Führungsschlitten (11) am Profilrohr (3) oder an den Profilrohren (3) geführt ist, - mit einem im Längsendbereich des Profilrohrs (3) oder der Profilrohre (3) angeordneten Widerlager (12), - mit zwei Spannschrauben (13), die sich in Längsrichtung (10) des Profilrohrs (3) erstrecken und in eine jeweils zugehörige Einschrauböffnung (14) des Widerlagers (12) eingeschraubt sind, - wobei sich die Spannschrauben (13) bei einem Eindrehen in die zugehörigen Einschrauböffnungen (14) des Widerlagers (12) über einen jeweiligen Kopf (15) direkt oder indirekt am Spannschlitten (5) oder an einer zugehörigen Seitenwange (6, 7) des Spannschlittens (5) abstützen und diesen verstellen und damit das Endlos-Förderelement (9) spannen, - wobei zumindest eine Spannschraube (13) innerhalb eines Querschnitts des zugehörigen Profilrohres (3) angeordnet ist.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Führungsschlitten (11)jeweils eine in Längsrichtung (10) verlaufende Durchgangsöffnung (17) aufweist, - dass zumindest eine Spannschraube (13) in einer jeweils zugehörigen Längsnut (4) des Profilrohrs (3) angeordnet ist und jeweils eine zugehörige Durchgangsöffnung (17) durchgreift.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass zumindest eine Längsnut (4) hinterschnittene Nutflanken (18) aufweist, - dass eine Außenkontur des Führungsschlittens (11) zumindest bereichsweise an eine Innenkontur der Längsnut (4) angepasst ist.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seitenwange (6, 7) des Spannschlittens (5) zumindest eine Arretierschraube (20) angeordnet ist, die in Querrichtung (16) verläuft und durch ein Anziehen der Arretierschraube (20) den zugehörigen Führungsschlitten (11) gegen die hinterschnittene Nutflanke (18) zieht und diesen dadurch fixiert.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seitenwange (6, 7) zwei in eine zugehörige Längsnut (4) eingreifende Führungselemente (22) vorgesehen sind, die derart zueinander beabstandet sind, dass sie gleitend zwischen den Nutflanken (18) geführt sind.
  6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (12) im Einbauzustand fluchtend zu den Führungselementen (22) angeordnete Ausnehmungen (23) aufweist, durch welche die Führungselemente (22) bei einem Verstellen des Spannschlittens (5) durchführbar sind.
  7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine Seitenwange (6, 7) über in Längsrichtung (10) verlaufende Führungsstege (24) an einer Außenfläche des Profilrohrs (3) abstützt.
  8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass das Widerlager (12) lose in eine Ausnehmung (27) einer Seitenwange (6, 7) eingelegt ist, - dass das Widerlager (12) zumindest einen Führungssteg (28) aufweist, der ein Verdrehen des Widerlagers (12) in der Ausnehmung (27) verhindert.
  9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (12) durch eine in eine Kernöffnung (29) eingeschraubte Schraube (30) einseitig quer zur Längsrichtung (10) des Profilrohrs (3) formschlüssig gehalten ist.
  10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (25) zum Antreiben der Walze (8) vorgesehen ist, der eine vorfertigbare Baueinheit mit der Spannvorrichtung (1) bildet.
  11. Endlos-Fördereinrichtung (2) mit einem Endlos-Förderelement (9) und einer Spannvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Endlos-Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlos-Förderelement (9) als Förderband oder als Förderkette mit angebauten Bauteilen, wie beispielsweise Schaufeln, ausgebildet ist.
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