DE102021202287B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils mithilfe maschineller Lernverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils mithilfe maschineller Lernverfahren Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils durch Ermitteln eines Öffnungs- oder Schließzeitpunkts des Einspritzventils (6), basierend auf einem Sensorsignal (S), mit folgenden Schritten:- Bereitstellen (S1, S2) einer Auswertungspunkt-Zeitreihe (Z) durch Abtasten eines Sensorsignals eines Sensors des Einspritzventils;- Erstellen von modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen durch Multiplizieren des Verlaufs der bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe mit unterschiedlichen zufälligen Faktoren;- Verwenden (S4) eines datenbasierten Zeitpunktbestimmungsmodells mit der Auswertungspunkt-Zeitreihe und den modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen, um jeweils einen Ausgabevektor zu erhalten, wobei das Zeitpunktbestimmungsmodell trainiert ist, um abhängig von einer als Eingabevektor bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe einen Ausgabevektor auszugeben, der Elemente aufweist, deren Indexwerte jeweils einem möglichen Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt zugeordnet sind, wobei der Wert jedes Elements des Ausgabevektors angibt, ob der entsprechende Indexwert des Elements dem zu bestimmenden Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt entspricht;- Ermitteln (S5, S6) des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils einer Brennkraftmaschine unter Verwendung von datenbasierten Modellen, insbesondere für die Bestimmung eines Öffnungszeitpunkts und/oder eines Schließzeitpunkts zur Abschätzung einer eingespritzten Kraftstoffmenge.
  • Stand der Technik
  • Die DE 10 2019 209 690 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine. Mittels eines Sensors wird ein Signalverlauf erfasst, der den zeitlichen Druckverlauf des Kraftstoffs in einem Injektor charakterisiert. Auf den zeitlichen Druckverlauf wird ein neuronales Netz angewendet, das mittels eines Lernverfahrens trainiert wurde. Wenigstens eine Ausgangsgröße des neuronalen Netzes wird zur Steuerung der Brennkraftmaschine verwendet.
  • Die WO 2012/ 164 075 A2 offenbart ein Verfahren zur computergestützten Generierung eines datengetriebenen Modells (NM) eines technischen Systems, insbesondere einer Gasturbine oder Windkraftanlage, auf Basis von Trainingsdaten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das datengetriebene Modell vorzugsweise in Bereichen von Trainingsdaten mit einer geringen Datendichte gelernt wird.
  • Die offenbart DE 10 2014 207 683 A1 ein Verfahren zum Erstellen eines datenbasierten Funktionsmodells, insbesondere eines Gauß-Prozess-Modells, mit folgenden Schritten:
    • • Bereitstellen von Trainingsdaten;
    • • Unterteilen (S2) der Trainingsdaten in Untermengen von Trainingsdaten;
    • • Erstellen (S3) eines datenbasierten lokalen Teilmodells (51) basierend auf jeder der Untermenge der Trainingsdaten; und
    • • Kombinieren (S5) der lokalen Teilmodelle (51), um das datenbasierte Funktionsmodell zu erhalten.
  • Die DE 196 35 758 C1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur rechnergestützten Generierung mindestens eines künstlichen Trainingsdatenvektors für ein neuronales Netz. Nach erfolgtem Training eines neuronalen Netzes wird ein Restfehler ermittelt. Aus dem Restfehler wird ein Rückwärtsfehler ermittelt. Künstliche Trainingsdatenvektoren werden aus einem statistischen Zufallsprozess generiert, dem eine statistische Verteilung zugrunde liegt, bei der der jeweilige Rückwärtsfehler für einen Eingang des neuronalen Netzes berücksichtigt wird.
  • Die DE 10 2013 206 304 A1 offenbart ein Verfahren zum Ermitteln eines nicht parametrischen, datenbasierten Funktionsmodells mit bereitgestellten Trainingsdaten, wobei die Trainingsdaten eine Anzahl von durch eine oder mehrere Eingangsgrößen definierten Messpunkten mit jeweils zugeordneten Ausgangswerten einer Ausgangsgröße enthalten, umfassend die folgenden Schritte:
    • • Bereitstellen von unterschiedlichen Messunsicherheitswerten für einen Teil der oder alle Messpunkte der Trainingsdaten; und
    • • Ermitteln des nicht parametrischen, datenbasierten Funktionsmodells gemäß einem Algorithmus, der von den Messpunkten der Eingangsgrößen, den jeweils zugeordneten Ausgangswerten der Ausgangsgröße und den jeweils zugeordneten Messunsicherheitswerten abhängt.
  • Die DE 103 16 381 A1 offenbart ein System und ein Verfahren zum Trainieren einer Anzahl von neuronalen Netzen mit folgenden Schritten:
    • • Ermittlung eines ersten Trainingsdatensatzes, wobei die Trainingsdaten eine bestimmte Genauigkeit aufweisen,
    • • Erzeugung einer Anzahl von zweiten Trainingsdatensätzen durch Verrauschen des ersten Trainingsdatensatzes mit einer Zufallsgröße, wobei die Zufallsgröße jeweils von der Genauigkeit abhängt,
    • • Trainieren jedes der neuronalen Netze mit einem der Trainingsdatensätze.
  • Technischer Hintergrund
  • Zum Zumessen von Kraftstoff in Verbrennungsmotoren werden elektromechanische oder piezoelektrische Einspritzventile verwendet. Diese ermöglichen eine direkte und genau bemessene Kraftstoffzufuhr in die Zylinder des Verbrennungsmotors.
  • Eine Herausforderung besteht darin, den Verbrennungsvorgang möglichst genau zu steuern, um Betriebseigenschaften des Verbrennungsmotors, insbesondere hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs, der Effizienz, der Schadstoffemissionen und der Laufruhe, zu verbessern. Dazu ist wesentlich, die Einspritzventile so zu betreiben, dass die einzuspritzende Kraftstoffmenge mit hoher Wiederholgenauigkeit, bei variierenden Arbeitsdrücken und ggfs. mit mehreren Einspritzungen pro Arbeitstakt zugemessen werden kann.
  • Einspritzventile können einen elektromagnetischen Aktuator oder Piezoaktuator aufweisen, die eine Ventilnadel betätigen, um diese von einem Nadelsitz abzuheben und eine Austrittsöffnung des Einspritzventils zum Auslassen des Kraftstoffs in den Verbrennungsraum zu öffnen. Aufgrund von baulichen Unterschieden und unterschiedlichen Betriebsbedingungen wie Temperatur, Kraftstoffdruck, Kraftstoffviskosität gibt es eine Unsicherheit beim Bestimmen des exakten Öffnungszeitpunkts, d. h. des Zeitpunkts, ab dem Kraftstoff durch das Einspritzventil in den Brennraum des Zylinders gelangt, und des exakten Schließzeitpunkts des Einspritzventils, d. h. des Zeitpunkts, bis zu dem Kraftstoff durch das Einspritzventil in den Brennraum des Zylinders gelangt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß sind ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung gemäß den nebengeordneten Ansprüchen vorgesehen.
  • Weitere Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt ist ein Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils durch Ermitteln eines Öffnungs- oder Schließzeitpunkts des Einspritzventils basierend auf einem Sensorsignal vorgesehen, mit folgenden Schritten:
    • - Bereitstellen einer Auswertungspunkt-Zeitreihe durch Abtasten eines Sensorsignals eines Sensors des Einspritzventils;
    • - Erstellen von modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen durch Multiplizieren des Verlaufs der bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe mit unterschiedlichen zufälligen Faktoren;
    • - Verwenden eines datenbasierten Zeitpunktbestimmungsmodells mit der Auswertungspunkt-Zeitreihe und den modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen, um jeweils einen Ausgabevektor zu erhalten, wobei das Zeitpunktbestimmungsmodell trainiert ist, um abhängig von einer als Eingabevektor bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe einen Ausgabevektor auszugeben, der Elemente aufweist, deren Indexwerte jeweils einem möglichen Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt zugeordnet sind, wobei der Wert jedes Elements des Ausgabevektors angibt, ob der entsprechende Indexwert des Elements dem zu bestimmenden Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt entspricht;
    • - Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren.
  • Obwohl die Ansteuerung eines Einspritzventils gemäß einem vorgegebenen Verlauf eines Ansteuersignals erfolgt, variieren die dadurch bewirkten Öffnungs- und Schließbewegungen des Einspritzventils, sodass die tatsächlichen Öffnungs- und Schließzeitpunkte zum Starten und Beenden der Kraftstoffeinspritzung nicht exakt vorgegeben werden können. Die Ursache hierfür liegt in den komplexen Abhängigkeiten der Ventilbewegung von dem aktuellen Betriebspunkt.
  • Um die Ventilbewegung zu überwachen, ist in den Einspritzventilen ein Piezosensor vorgesehen, der als Drucksensor ausgebildet ist, um die durch die Ansteuerung des Einspritzventils ausgelösten Druckänderungen eines Kraftstoffdrucks zu erfassen und ein entsprechendes Sensorsignal bereitzustellen. Das gemessene Sensorsignal kann nun zur Ermittlung der tatsächlichen Öffnungs- und Schließzeitpunkte des Einspritzventils ausgewertet werden, um so die Ansteuerung des Einspritzventils entsprechend anzupassen.
  • Jedoch ist auch das Sensorsignal rauschbehaftet und hängt insbesondere von dem tatsächlichen Kraftstoffdruck in der Kraftstoffzufuhr und der Dauer der zu vermessenden Ansteuerung ab.
  • Die Auswertung des Sensorsignals zum Ermitteln eines Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkts des Einspritzventils kann mithilfe eines datenbasierten Zeitpunktbestimmungsmodells vorgenommen werden, das in Form eines Klassifikationsmodells ausgebildet ist.
  • Die Verwendung von datenbasierten Auswertungsmodellen zur Ermittlung eines Öffnungs- oder Schließzeitpunkts ist vorteilhaft, da sich eine geeignete Modellierung, insbesondere mithilfe eines physikalisch motivierten Modells, aufgrund der vielfältigen Einflüsse und Wechselwirkungen nicht abbilden lässt. Jedoch ist in sicherheitskritischen Anwendungen der Einsatz von rein datenbasierten Modellen bedenklich, da nicht für jeden Betriebspunkt sichergestellt werden kann, dass die Ausgabe des Auswertungsmodells nicht zu einem unerwünschten Systemverhalten führt.
  • So kann beispielsweise ein Wert einer Ausgabeklasse von „1“ angeben, dass der Zeitpunkt einem Zeitpunkt entspricht, der dieser Ausgabeklasse zugeordnet ist. Analog kann ein Wert einer Ausgabeklasse von „0“ angeben, dass der Öffnungs- oder Schließzeitpunkt nicht einem Zeitpunkt entspricht, der dieser Ausgabeklasse zugeordnet ist. Ein solches Klassifikationsmodell gibt für jede Ausgabeklasse einen Wert aus, der eine Wahrscheinlichkeit angibt, mit welcher der Zeitpunkt, der der entsprechenden Ausgabeklasse zugeordnet ist, der zu ermittelnde Öffnungs- oder Schließzeitpunkt ist.
  • Der Indexwert des Elements mit dem maximalen Elementwert im Ausgabevektor gibt also den zu bestimmenden Öffnungs- und Schließzeitpunkt in dem Auswertungszeitraum an. Die Zuordnung des Indexwerts zu einem entsprechenden Zeitpunkt ist durch das Training des Zeitpunktbestimmungsmodells vorgegeben und insbesondere relativ zu einem Kurbelwellenwinkel oder mit Bezug auf den Startzeitpunkt der Ansteuerung des Einspritzventils durch das Ansteuersignal für die Aktuatoreinheit des Einspritzventils angegeben.
  • Zum Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts wird die Auswertung mehrfach basierend auf der Auswertungspunkt-Zeitreihe ausgeführt. Dazu wird die Auswertungspunkt-Zeitreihe modifiziert, indem die Einzelwerte der Auswertungspunkt-Zeitreihe jeweils mit einem Faktor manipuliert werden. Dadurch wird die Auswertungspunkt-Zeitreihe gestaucht oder gestreckt. Diesen Vorgang nennt man auch Squeezing. Die modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen werden mithilfe des Zeitpunktbestimmungsmodells ausgewertet, sodass man einen entsprechenden Ausgabevektor erhält, dessen Elementen jeweils eine Klassenzuordnung bzw. eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet ist. Die Ausgabevektoren der Auswertungspunkt-Zeitreihe und der modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihe werden nun verwendet, um einen der Indexwerte des Ausgabevektors zu bestimmen und diesen in die entsprechende Zeitangabe für den Öffnungs- oder Schließzeitpunkt zuzuordnen. Auf diese Weise kann die Robustheit der Auswertung durch das Zeitpunktbestimmungsmodell erheblich verbessert werden.
  • Basierend auf dem Öffnungs- oder Schließzeitpunkt wird eine tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge in an sich bekannter Weise ermittelt und der Verbrennungsmotor entsprechend betrieben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Faktoren zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere zwischen 0,95 und 1,05, liegen und insbesondere in diesem Intervall gleichverteilt oder um den Wert des Faktors von 1 normalverteilt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren durchgeführt werden, indem die Ausgabevektoren addiert werden und der Indexwert mit der höchsten Summe der Werte der Elemente gleichen Indexwerts den Öffnungs- oder Schließzeitpunkt bestimmt.
  • Alternativ kann das Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren durchgeführt werden, indem für jeden der Ausgabevektoren der Indexwert mit dem höchsten Wert der Elemente des betreffenden Ausgabevektors bestimmt wird, wobei der Indexwert zur Bestimmung des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts verwendet wird, der dem Indexwert mit der größten Anzahl der bestimmten Indexwerte entspricht.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Betrieb des Einspritzventils abhängig von dem Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkt durchgeführt wird, wobei der Betrieb des Einspritzventils insbesondere so vorgenommen wird, dass eine Öffnungsdauer des Einspritzventils, die durch den ermittelten Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkt bestimmt ist, auf eine vorgegebene Soll-Öffnungsdauer eingestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche zur Durchführung eines der obigen Verfahren eingerichtet ist.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Einspritzsystems für die Einspritzung von Kraftstoff in den Zylinder eines Verbrennungsmotors;
    • 2 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zur Anwendung eines trainierten, datenbasierten Auswertungsmodells zum Bestimmen einer eingespritzten Kraftstoffmenge;
    • 3a-3c eine schematische Darstellung eines beispielhaften, zeitlichen Verlaufs einer Auswertungspunkt-Zeitreihe und von zwei modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Anordnung eines Einspritzsystems 1 für einen Verbrennungsmotor 2 eines Kraftfahrzeugs, für den beispielhaft ein Zylinder 3 (von insbesondere mehreren Zylindern) dargestellt ist. Der Verbrennungsmotor 2 ist vorzugsweise als Dieselmotor mit Direkteinspritzung ausgebildet, kann jedoch auch als ein Ottomotor vorgesehen sein.
  • Der Zylinder 3 weist ein Einlassventil 4 und ein Auslassventil 5 zur Zufuhr von Frischluft und zur Abführung von Verbrennungsabgas auf.
  • Ferner wird Kraftstoff zum Betrieb des Verbrennungsmotors 2 über ein Einspritzventil 6 in einen Brennraum 7 des Zylinders 3 eingespritzt. Kraftstoff wird dazu dem Einspritzventil über eine Kraftstoffzuführung 8 zugeführt, über die Kraftstoff in an sich bekannter Weise (z. B. Common Rail) unter einem hohen Kraftstoffdruck bereitgestellt wird.
  • Das Einspritzventil 6 weist eine elektromagnetisch oder piezoelektrisch ansteuerbare Aktuatoreinheit 61 auf, die mit einer Ventilnadel 62 gekoppelt ist. Die Ventilnadel 62 sitzt im geschlossenen Zustand des Einspritzventils 6 auf einem Nadelsitz 63. Durch Ansteuerung der Aktuatoreinheit 61 wird die Ventilnadel 62 in Längsrichtung bewegt und gibt einen Teil einer Ventilöffnung in dem Nadelsitz 63 frei, um den unter Druck stehenden Kraftstoff in den Brennraum 7 des Zylinders 3 einzuspritzen.
  • Das Einspritzventil 6 weist weiterhin einen Piezosensor 65 auf, der in dem Einspritzventil 6 angeordnet ist. Der Piezosensor 65 wird durch Druckänderungen in dem durch das Einspritzventil 6 geführten Kraftstoff verformt und durch ein Spannungssignal als Sensorsignal generiert.
  • Die Einspritzung erfolgt gesteuert durch eine Steuereinheit 10, die eine einzuspritzende Kraftstoffmenge durch Bestromung der Aktuatoreinheit 61 vorgibt. Das Sensorsignal wird mithilfe eines A/D-Wandlers 11 in der Steuereinheit 10 zeitlich abgetastet, insbesondere mit einer Abtastrate von 0,5 bis 5 MHz.
  • Das Sensorsignal dient im Betrieb des Verbrennungsmotors 2 der Ermittlung eines korrekten Öffnungs- oder Schließzeitpunkts des Einspritzventils 6. Dazu wird das Sensorsignal mithilfe des A/D-Wandlers 11 in eine Auswertungspunkt-Zeitreihe digitalisiert und durch ein geeignetes Auswertungsmodell ausgewertet, woraus eine Öffnungszeitdauer des Einspritzventils 6 und entsprechend eine eingespritzte Kraftstoffmenge abhängig vom Kraftstoffdruck und weiteren Betriebsgrößen ermittelt werden kann. Zur Bestimmung der Öffnungszeitdauer werden insbesondere ein Öffnungszeitpunkt und ein Schließzeitpunkt benötigt, um die Öffnungszeitdauer als zeitliche Differenz dieser Größen zu ermitteln.
  • Die Ermittlung eines Öffnungszeitpunkts und/oder eines Schließzeitpunkts kann aus der Betrachtung des Sensorsignalverlaufs vorgenommen werden. Insbesondere können der Öffnungszeitpunkt und/oder der Schließzeitpunkt mithilfe eines datenbasierten Auswertungsmodells durchgeführt werden.
  • 2 veranschaulicht anhand eines Flussdiagramms ein Verfahren zum Ermitteln eines Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkts eines Einspritzventils 6 eines Zylinders 3 in einem Motorsystem 1. Das Verfahren dient dazu, Steuerfunktionen für den Verbrennungsmotor 2 wahrzunehmen und insbesondere dazu die eingespritzte Kraftstoffmenge zu ermitteln.
  • Das Verfahren wird in der Steuereinheit 10 ausgeführt, in der es in Form einer Software und/oder Hardware implementiert sein kann.
  • Das Verfahren wird anhand der Betrachtung eines Einspritzventils 6 für einen einzelnen Zylinder 3 des Verbrennungsmotors 2 beschrieben. Selbstverständlich kann das Verfahren parallel für alle Einspritzventile 6 des Verbrennungsmotors 2, d. h. auch für mehrzylindrige Verbrennungsmotoren, angewendet werden.
  • In Schritt S1 wird mithilfe des Piezosensors 65 ein Sensorsignal erfasst. Dieses Signal ist in der Regel ein Spannungssignal, das aufgrund von Druckänderungen im zugeführten Kraftstoff generiert wird.
  • In Schritt S2 kann das Sensorsignal mit Hilfe des A/D-Wandlers abgetastet werden, um eine Auswertungspunkt-Zeitreihe innerhalb eines Auswertungszeitraums zu ermitteln. Der Auswertungszeitraum kann bezüglich eines Ansteuerungszeitfensters des Einspritzventils festgelegt werden. Das Ansteuerungszeitfenster ist durch den Beginn der Ansteuerung der Aktuatoreinheit 61 und eine festgelegte Zeitdauer, die einer maximalen Zeitdauer, in der das Ansteuersignal für die Aktuatoreinheit 61 eine Ventilöffnung vorgibt, definiert. Das Ansteuerungszeitfenster weist somit einen definierten Zeitbezug auf, für den eine Auswertungspunkt-Zeitreihe Z bereitgestellt wird, die die Grundlage für die weitere Ermittlung eines Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkts darstellt. Insbesondere kann die Auswertungspunkt-Zeitreihe durch Downsampling des zuvor überabgetasteten Sensorsignals ermittelt werden.
  • Der Auswertungszeitraum kann mit festem Zeitbezug zu den Arbeitstakten des Verbrennungsmotors 2 vorgesehen werden, insbesondere kann der Auswertungszeitraum bei einer vorbestimmten Kurbelwellenlage vorzugsweise innerhalb des Kompressionstaktes beginnen. Der Auswertungszeitraum kann so gewählt sein, dass das gesamte Öffnungszeitfenster des Einspritzventils darin abgebildet werden kann. Ein solcher Auswertungszeitraum mit einer beispielhaften Auswertungspunkt-Zeitreihe ist als Kurvenverlauf eines Spannungssignals S in 3a dargestellt.
  • In Schritt S3 wird die Auswertungspunkt-Zeitreihe modifiziert. Die Modifikation erfolgt durch Multiplikation der Einzelwerte der Auswertungspunkt-Zeitreihe, die den Verlauf des Sensorsignals darstellt bzw. davon abhängt, mit einem Faktor, um die Auswertungspunkt-Zeitreihe in y-Richtung zu stauchen, sodass die Sensorsignale der Auswertungspunkt-Zeitreihe in ihrer Höhe entsprechend modifiziert werden. In den 3b und 3c sind beispielsweise zu der Auswertungspunktzeitreihe modifizierte Auswertungspunkt-Zeitreihen, die gedehnt bzw. gestaucht sind, dargestellt.
  • Der Faktor zum Multiplizieren des Verlaufs der Sensorsignale kann beispielsweise zwischen 0, 8 und 1,2, vorzugsweise zwischen 0,95 und 1,05 liegen. Die Anzahl der generierten modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen ist frei wählbar, vorzugsweise jedoch über 5 betragen. Die Faktoren zum Erstellen der Auswertungspunkt-Zeitreihen sind zufällig gewählt und möglichst voneinander verschieden sein. Außerdem sollten die Faktoren normalverteilt oder gleichverteilt um den Faktorwert von 1 gewählt sein.
  • In Schritt S4 wird ein vorgegebenes trainiertes datenbasiertes Zeitpunktbestimmungsmodell verwendet, um für die Auswertungspunkt-Zeitreihe und die modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen jeweilige Ausgabevektoren zu erstellen. Das Zeitpunktbestimmungsmodell kann als datenbasiertes Modell, insbesondere als neuronales Netz oder dergleichen ausgebildet sein und mit Trainingsdaten trainiert sein, um abhängig von einem den Werten der Auswertungspunkt-Zeitreihen, die als Eingabevektor bereitgestellt werden, eine Zeitangabe in Form eines Ausgabevektors bereitzustellen. Der Ausgabevektor gibt in nachfolgend beschriebener Weise den Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt an.
  • Die Trainingsdaten stellen Auswertungspunkt-Zeitreihen dar, denen jeweils ein Ausgabevektor als Label zugeordnet ist. Zum Erstellen der Label wird der Zeitraum, in dem der zu bestimmende Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt liegt, unterteilt und ein der Auswertungspunkt-Zeitreihe der Trainingsdaten zugeordneter Zeitpunkt (Label der entsprechenden Trainingsdaten) einem der Zeitabschnitte zugeordnet, so dass beispielsweise das Element mit einem Indexwert, der dem zugeordneten Zeitabschnitt entspricht, den Wert „1“ erhält und die Elemente mit den übrigen Indexwerten, jeweils den Wert „0“ erhalten. Das Training des Zeitpunktbestimmungsmodells kann dann auf den so erstellten Trainingsdaten mithilfe herkömmlicher Trainingsverfahren, wie beispielsweise Backpropagation, trainiert werden.
  • Die Ausgabevektoren weisen die Form eines Logits auf, wobei der Index der Elemente der Ausgabevektoren einen entsprechenden Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt, d. h. die Zeitangabe, angibt. Beispielsweise kann bei einer Anzahl von N Auswertungspunkten in der Auswertungspunkt-Zeitreihe der Ausgabevektor entsprechend eine Anzahl von N Elementen umfassen. Die Indexwerte der Elemente des Ausgabenvektors sind dabei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten innerhalb des betrachteten Auswertungszeitraums zugeordnet. Insbesondere können die den Elementen/Indexwerten des Ausgabevektors zugeordneten Zeitpunkte den zeitlich gleichmäßig beabstandeten Auswertungszeitpunkten entsprechen oder in sonstiger Weise aufeinanderfolgende Zeitpunkte angeben.
  • In Schritt S5 wird aus den Ausgabevektoren ein Indexwert ausgewählt bzw. bestimmt, der den zu bestimmenden Öffnungs- und Schließzeitpunkt angibt. Die Ermittlung des betreffenden Indexwerts kann in verschiedenen Weisen erfolgen. In einer ersten Alternative können die Elementwerte gleichen Indexwerts aus allen Ausgangsvektoren addiert werden, und der Indexwert des Elements mit dem höchsten Betrag der Summe gibt dann den zu bestimmenden Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt an.
  • In einer zweiten Alternative wird für alle Ausgabevektoren der Indexwert des Elements mit dem höchsten Wert ermittelt und anschließend der Indexwert für den zu bestimmenden Öffnungs- und Schließzeitpunkt als derjenige Indexwert bestimmt, der die größte Anzahl der höchsten Werte in den Ausgabevektoren aufweist.
  • In Schritt S6 wird dem bestimmten Indexwert der Öffnungs- bzw. dem Schließzeitpunkt zugeordnet. Die Zuordnung kann dem für den Ausgabevektor vorgegebenen Zeitraster oder dem für den Ausgabevektor des Zeitpunktbestimmungsmodells vorgegebenen Zeitraster entsprechen.
  • Basierend auf dem so ermittelten Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt wird die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt und das Motorsystem entsprechend betrieben.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils durch Ermitteln eines Öffnungs- oder Schließzeitpunkts des Einspritzventils (6), basierend auf einem Sensorsignal (S), mit folgenden Schritten: - Bereitstellen (S1, S2) einer Auswertungspunkt-Zeitreihe (Z) durch Abtasten eines Sensorsignals eines Sensors des Einspritzventils; - Erstellen von modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen durch Multiplizieren des Verlaufs der bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe mit unterschiedlichen zufälligen Faktoren; - Verwenden (S4) eines datenbasierten Zeitpunktbestimmungsmodells mit der Auswertungspunkt-Zeitreihe und den modifizierten Auswertungspunkt-Zeitreihen, um jeweils einen Ausgabevektor zu erhalten, wobei das Zeitpunktbestimmungsmodell trainiert ist, um abhängig von einer als Eingabevektor bereitgestellten Auswertungspunkt-Zeitreihe einen Ausgabevektor auszugeben, der Elemente aufweist, deren Indexwerte jeweils einem möglichen Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt zugeordnet sind, wobei der Wert jedes Elements des Ausgabevektors angibt, ob der entsprechende Indexwert des Elements dem zu bestimmenden Öffnungs- bzw. Schließzeitpunkt entspricht; - Ermitteln (S5, S6) des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Faktoren zwischen 0,8 und 1,2, insbesondere zwischen 0,95 und 1,05, liegen und insbesondere in diesem Intervall gleichverteilt oder um den Wert des Faktors von 1 normalverteilt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren durchgeführt wird, indem die Ausgabevektoren addiert werden und der Indexwert mit der höchsten Summe der Werte der Elemente gleichen Indexwerts den Öffnungs- oder Schließzeitpunkt bestimmt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts durch Auswerten der Ausgabevektoren durchgeführt wird, indem für jeden der Ausgabevektoren der Indexwert mit dem höchsten Wert der Elemente des betreffenden Ausgabevektors bestimmt wird, wobei der Indexwert zur Bestimmung des Öffnungs- oder Schließzeitpunkts verwendet wird, der dem Indexwert mit der größten Anzahl der bestimmten Indexwerte entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Betrieb des Einspritzventils (6) abhängig von dem Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkt durchgeführt wird, wobei der Betrieb des Einspritzventils (6) insbesondere so vorgenommen wird, dass eine Öffnungsdauer des Einspritzventils (6), die durch den ermittelten Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkt bestimmt ist, auf eine vorgegebene Soll-Öffnungsdauer eingestellt wird.
  6. Vorrichtung eingerichtet zur Durchführung eines der Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  7. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszuführen.
  8. Maschinenlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszuführen.
DE102021202287.1A 2021-03-09 2021-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftstoffeinspritzventils mithilfe maschineller Lernverfahren Active DE102021202287B4 (de)

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