DE102021122395A1 - Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien sowie Kommunikationsgerät, Anwendungssoftware, Wiedergabegerät, Druckerzeugnis und Kommunikationssystem zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien sowie Kommunikationsgerät, Anwendungssoftware, Wiedergabegerät, Druckerzeugnis und Kommunikationssystem zu dessen Durchführung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien, die einem Druckerzeugnis zugeordnet sind, wobei eine Lesevorrichtung berührungslos Erkennungsdaten von einer an dem Druckerzeugnis angebrachten Erkennungsmarke liest. In Abhängigkeit von den gelesenen Erkennungsdaten wird wenigstens ein dem Druckerzeugnis zugeordneter Medieninhalt über eine Internetverbindung von einem externen Medienserver für digitale Medien angefordert. Der externe Medienserver übermittelt den angeforderten Medieninhalt über die Internetverbindung an ein Wiedergabegerät. Das Wiedergabegerät gibt einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist, über wenigstens einen Lautsprecher wieder. Erfindungswesentlich ist vorgesehen, dass ein Kommunikationsgerät, welches die Lesevorrichtung aufweist, die Erkennungsdaten über ein Funknetzwerk an das Wiedergabegerät sendet und dass das Wiedergabegerät in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten Identifikationsdaten, denen am externen Medienserver der anzufordernden Medieninhalt zugeordnet ist, generiert und zur Anforderung des Medieninhaltes an den externen Medienserver übermittelt. Die Erfindung betrifft außerdem das Kommunikationsgerät, eine Anwendungssoftware, das Wiedergabegerät damit, das Druckerzeugnis und ein Kommunikationssystem.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien, die einem Druckerzeugnis zugeordnet sind, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Insbesondere werden mittels eines derartigen Verfahrens gesprochene Texte, die auf einer aufgeschlagenen Seite eines Buches abgedruckt oder bebildert sind, sowie gegebenenfalls Musik und Geräusche wiedergegeben.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Kommunikationsgerät für das Verfahren, eine Anwendungssoftware für ein mit dem Kommunikationsgerät in dem Verfahren zusammenwirkendes Wiedergabegerät, das Wiedergabegerät mit der Anwendungssoftware, das Druckerzeugnis und ein Kommunikationssystem mit einem Kommunikationsgerät, mit einem Wiedergabegerät einschließlich Anwendungssoftware und mit einem Druckerzeugnis.
  • Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2011 056 420 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren liest eine RFID-fähige Leseeinheit eines Abspielgerätes Informationen über eine Mediendatei, die auf einer RFID-Erkennungsmarke gespeichert sind. Die RFID-Erkennungsmarke ist an einem Abspielobjekt angeordnet. Das Abspielobjekt kann hierbei ein dreidimensionales Objekt jeglicher Form sein, wie beispielsweise eine Spielfigur, alternativ jedoch beispielsweise auch die Form einer bedruckten Karte annehmen. Die Mediendatei wird verfahrensgemäß identifiziert und von einem externen Datenserver auf das Abspielgerät übermittelt. Bei der Mediendatei handelt sich beispielsweise um eine Hörspieldatei. Diese Hörspieldatei wird mittels einer Wiedergabeeinheit des Abspielgerätes über einen Lautsprecher wiedergegeben.
  • Das Abspielobjekt ist bei diesem bekannten Verfahren lediglich Träger der RFID-Erkennungsmarke und muss zum Wiedergeben der Hörspieldatei in die Nähe des Wiedergabegerätes gehalten werden. Die Audioqualität ist durch den in das Wiedergabegerät integrierten Lautsprecher beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungskomfort bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien zu erhöhen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch 1, mit einem Kommunikationsgerät nach dem Patentanspruch 8, mit einer Anwendungssoftware nach dem Patentanspruch 12, mit einem Wiedergabegerät nach dem Patentanspruch 16, mit einem Druckerzeugnis nach dem Patentanspruch 18 und mit einem Kommunikationssystem nach dem Patentanspruch 20. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien, die einem Druckerzeugnis zugeordnet sind, wobei eine Lesevorrichtung berührungslos Erkennungsdaten von einer an dem Druckerzeugnis angebrachten Erkennungsmarke liest, wobei in Abhängigkeit von den gelesenen Erkennungsdaten wenigstens ein dem Druckerzeugnis zugeordneter Medieninhalt über eine Internetverbindung von einem externen Medienserver für digitale Medien angefordert wird, wobei der externe Medienserver den angeforderten Medieninhalt über die Internetverbindung an ein Wiedergabegerät übermittelt und wobei das Wiedergabegerät einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist, über wenigstens einen vom Wiedergabegerät angesteuerten Lautsprecher ausgibt, ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass ein Kommunikationsgerät, welches die Lesevorrichtung aufweist, die Erkennungsdaten über ein Funknetzwerk an das Wiedergabegerät sendet und dass das Wiedergabegerät in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten Identifikationsdaten, denen am externen Medienserver der anzufordernde Medieninhalt zugeordnet ist, generiert und zur Anforderung des Medieninhaltes über die Internetverbindung an den externen Medienserver übermittelt.
  • Die Erfindung trennt die Lesevorrichtung räumlich vom Wiedergabegerät und vom Lautsprecher. Die Lesevorrichtung kann daher kompakt ausgebildet sein und auf einfache Weise dorthin gebracht werden, wo sich die Erkennungsmarke befindet, also beispielsweise dorthin, wo ein die Erkennungsmarke aufweisendes Buch gelesen und vorgelesen werden soll. Das Wiedergabegerät kann in der näheren Umgebung aufgestellt sein, kann einen hochwertigen Lautsprecher aufweisen und darf hierfür gegebenenfalls auch größer und schwerer ausgestaltet sein als ein Gerät, das ein Nutzer sich direkt neben ein Buch stellen würde.
  • Insbesondere ist das Wiedergabegerät besonders bevorzugt ein bereits für andere Zwecke vorhandenes Gerät, das lediglich mittels einer speziellen Anwendungssoftware für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ertüchtigt wird. Beispielsweise und besonders bevorzugt ist das Wiedergabegerät ein intelligenter Lautsprecher, insbesondere „smart speaker“, wie beispielsweise unter dem Handelsnamen „Amazon Echo“ vertrieben, auf welchem eine, insbesondere mit dem zum „Amazon Echo“ angebotenen „Alexa Skills Kit“ erstellte, Anwendungssoftware läuft. Die Anwendungssoftware erlaubt die Nutzung von Webdiensten, wobei der Webdienst im erfindungsgemäßen Verfahren die Bereitstellung von Medieninhalten durch den Medienserver ist.
  • Der Audioinhalt enthält insbesondere gesprochenen Text, also Sprache, sowie vorzugsweise zusätzlich Musik und Geräusche, wie bei Hörbüchern bekannt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wiedergabegerät, insbesondere mittels einer auf dem Wiedergabegerät laufenden Anwendungssoftware, die Identifikationsdaten durch Kombinieren der empfangenen Erkennungsdaten mit Programmeinstellungen generiert. Damit ist es möglich, zum selben Printmedium in Abhängigkeit von den jeweiligen Programmeinstellungen einen unterschiedlichen Medieninhalt auszuliefern, also beispielsweise eine eingelesene Buchseite mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, mit unterschiedlicher Sprechstimme oder wahlweise mit ergänzenden Erläuterungen wiederzugeben.
  • Die Programmeinstellungen werden optional abgefragt und danach unmittelbar verwendet. Oft sollen Programmeinstellungen für mehrere Printmedien wiederholt oder für einen längeren Zeitraum verwendet werden. Hierfür ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Wiedergabegerät, insbesondere mittels einer auf dem Wiedergabegerät laufenden Anwendungssoftware, die Programmeinstellungen zum Personalisieren der Wiedergabe in einen Speicher des Wiedergabegerätes schreibt und die gespeicherten Programmeinstellungen zum Generieren der Identifikationsdaten aus diesem Speicher liest. Es wird also ein Profil mit ausgewählten Programmeinstellungen angelegt. Gegebenenfalls können mehrere Profile für unterschiedliche Nutzer angelegt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Wiedergabegerät einen Visualisierungscode, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist, über das Funknetzwerk an das Kommunikationsgerät sendet und dass das Kommunikationsgerät eine visuelle Anzeige, insbesondere in Form einer geometrischen und/oder farbigen Anzeige, die dem jeweiligen Visualisierungscode zugeordnet ist, bereitstellt. Beispielsweise wird ein Kreis oder ein Dreieck oder eine andere geometrische Figur in einer der Farben gelb, orange, rot, blau, violett oder grün dargestellt. Die entsprechende geometrische Figur in der jeweils selben Farbe ist vorzugsweise auf der zum Medieninhalt zugehörigen Buchseite abgedruckt. Auf diese Weise kann bereits von kleinen Kindern kontrolliert werden, ob der wiedergegebene Medieninhalt zur aktuell aufgeschlagenen Buchseite passt. Alternativ oder zusätzlich stellt die Anzeige Ziffern dar und zeigt die Seitennummer der jeweiligen Buchseite an, wobei der Visualisierungscode diese Seitennummer enthält. Die Seitennummer ist in der Regel ohnehin auf jeder Buchseite abgedruckt, sodass hierfür keine Anpassung des Buches notwendig ist.
  • Zum Umblättern zwischen den einzelnen Buchseiten muss neuer Medieninhalt angefordert werden. Vorzugsweise fordert das Kommunikationsgerät in Erwiderung auf ein manuell mittels einer Betätigungsvorrichtung am Kommunikationsgerät ausgelöstes Anforderungssignal weiteren Medieninhalt über die Funkverbindung zum Wiedergabegerät an. Die Betätigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens einen Taster. Beispielsweise ist ein Taster zum Vorblättern und ein Taster zum Zurückblättern vorgesehen. Außerdem weist die Betätigungsvorrichtung vorzugsweise einen Taster auf, mit welchem die Wiedergabe unterbrochen oder fortgesetzt werden kann.
  • Bevorzugt liest die Lesevorrichtung die Erkennungsdaten berührungslos von der Erkennungsmarke. Dies erfolgt, insbesondere mittels eines RFID-Sensors über Funk von einem RFID-Transponder. Die im Buch angeordnete Erkennungsmarke ist somit ein RFID-Transponder oder weist einen RFID-Transponder auf. Alternativ oder zusätzlich liest die Erkennungsvorrichtung die Erkennungsdaten optisch aus, wobei die Erkennungsmarke ein zweidimensionaler Flächencode, wie ein Barcode oder Punktcode, ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Medienserver den Medieninhalt an das Wiedergabegerät streamt. Der im Medieninhalt enthaltene Audioinhalt wird also allenfalls kurz zwischengespeichert und sodann wiedergegeben, insbesondere auch bevor der angeforderte Medieninhalt vollständig empfangen wurde.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass das Wiedergabegerät den an das Wiedergabegerät übermittelten Medieninhalt zwischenspeichert, wobei der Medieninhalt mehreren Seiten des Druckerzeugnisses zugeordnet ist, und dass das Wiedergabegerät erst nach Anforderung des einer Seite des Druckerzeugnisses zugeordneten Medieninhaltes, diesen der jeweiligen Seite zugeordneten Medieninhalt aus dem Speicher liest und über den wenigstens einen Lautsprecher ausgibt. Dadurch ist es möglich, den Medieninhalt vom Medienserver herunterzuladen, solange eine Internetverbindung besteht, und erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn diese Internetverbindung nicht mehr besteht, den Medieninhalt wiederzugeben, beispielsweise unterwegs von mitfahrenden Kindern in einem Auto.
  • Erfindungsgemäß wird das vorstehend genannte Kommunikationsgerät für das erfindungsgemäße Verfahren bereitgestellt, wobei das Kommunikationsgerät eine Lesevorrichtung, die zum berührungslosen Lesen der Erkennungsdaten einer an einem Druckerzeugnis angebrachten Erkennungsmarke eingerichtet ist, aufweist, wobei das Kommunikationsgerät ein Funkmodul zur drahtlosen Kommunikation mit einem Wiedergabegerät über ein Funknetzwerk aufweist und wobei das Kommunikationsgerät dazu ausgebildet ist, die gelesenen Erkennungsdaten über das Funknetzwerk an das Wiedergabegerät zu senden, um mittels Identifikationsdaten, die das Wiedergabegerät in Abhängigkeit von diesen Erkennungsdaten erzeugt und an einen externen Medienserver für digitale Medien sendet, einen dem Druckerzeugnis zugeordneten Medieninhalt von diesem Medienserver anzufordern.
  • Das Funkmodul ist vorzugsweise ein WLAN Modul, welches für eine WiFi-Verbindung zum Wiedergabegerät eingerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich ist das Funkmodul für eine Zigbee-Verbindung oder eine andere Funkverbindung zum Wiedergabegerät eingerichtet.
  • Das Kommunikationsgerät weist bevorzugt eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere einen Taster, zum manuellen Auslösen eines Anforderungssignals für weiteren Medieninhalt auf. Weiter ist das Kommunikationsgerät vorzugsweise dazu eingerichtet, in Erwiderung auf das Anforderungssignal weiteren Medieninhalt über das Funknetzwerk und das Wiedergabegerät vom Medienserver anzufordern.
  • Die Lesevorrichtung weist bevorzugt einen RFID-Sensor auf und ist zum berührungslosen Lesen der Erkennungsmarke, wenn die Erkennungsmarke ein RFID-Transponder ist, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich weist die Lesevorrichtung einen optischen Sensor für einen optischen Code, insbesondere einen zweidimensionalen Flächencode, auf.
  • Die Steuereinheit weist bei bevorzugten Ausführungsformen des Kommunikationsgerätes eine Steuereinheit zur Steuerung des Kommunikationsgerätes auf. Dabei ist die Steuereinheit insbesondere ein integrierter Schaltkreis oder weist eine elektronische Schaltung, insbesondere einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller, auf.
  • Das Kommunikationsgerät weist bei besonders bevorzugten Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung, insbesondere in Form von mehreren zueinander unterschiedlich farbigen und/oder geometrisch geformten LEDs, auf und ist dazu ausgebildet, die Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von einem im Medieninhalt enthaltenen und vom Wiedergabegerät empfangenen Visualisierungscode, insbesondere Seitencode, anzusteuern.
  • Weiter ist bei einer Ausführungsform des Kommunikationsgerätes für dessen Energieversorgung vorgesehen, dass das Kommunikationsgerät einen Akku zur Energieversorgung und eine Ladeschnittstelle zur Verbindung mit einem Ladegerät und zum Laden des Akkus mittels des verbundenen Ladegerätes aufweist. Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform weist das Kommunikationsgerät eine Batterie zur Energieversorgung auf. Die Batterie ist beispielsweise eine Knopfzelle, insbesondere wenn die Verbindung zum Wiedergabegerät energiesparend über Zigbee erfolgt.
  • Die für das Wiedergabegerät vorgesehene und vorzugsweise auf dem Wiedergabegerät installierte Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass die Anwendungssoftware, wenn die Anwendungssoftware auf dem Wiedergabegerät ausgeführt wird, das Wiedergabegerät dazu veranlasst, einem Druckerzeugnis zugeordnete Erkennungsdaten, die eine Lesevorrichtung über ein Funknetzwerk sendet, entgegenzunehmen, in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten Identifikationsdaten, denen an einem externen Medienserver für digitale Medien ein anzufordernder und dem Druckerzeugnis zugeordneter Medieninhalt zugeordnet ist, zu generieren und zur Anforderung des Medieninhaltes über eine Internetverbindung an den externen Medienserver zu übermitteln, einen vom externen Medienserver über die Internetverbindung übermittelten Medieninhalt entgegenzunehmen und einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist, über wenigstens einen vom Wiedergabegerät angesteuerten Lautsprecher auszugeben.
  • Bevorzugt ist die Anwendungssoftware dadurch weitergebildet, dass die Anwendungssoftware zum Generieren der Identifikationsdaten die empfangenen Erkennungsdaten mit Programmeinstellungen zum Personalisieren des Audioinhaltes kombiniert.
  • Die Programmeinstellungen weisen vorzugsweise Nutzerinformationen auf, insbesondere aus der Gruppe Sprache, Alter und Entwicklungsstand des Nutzers, wobei die Anwendungssoftware die Nutzerinformationen abfragt oder aus einem Speicher des Wiedergabegerätes liest. Außerdem umfassen die Programmeinstellungen vorzugsweise eine ausgewählte Anwendungsart. Mögliche Anwendungsarten sind beispielsweise „Lesen lernen“, „Erlernen von Fremdsprachen für Eltern und Kinder“, „Barrierefreies Lesen für Menschen mit Behinderungen“ und „Barrierefreies Lesen und Förderung für Menschen mit Sprach-, Lese- und Rechtschreibschwächen“.
  • Die Anwendungssoftware fragt zuvor die Programmeinstellungen ab und schreibt die abgefragten Nutzerinformationen in den Speicher des Wiedergabegerätes.
  • Die Anwendungssoftware ist auch dafür verantwortlich, dass das Kommunikationsgerät die zum Audioinhalt und damit insbesondere die zur zugeordneten Buchseite gehörende visuelle Anzeige generieren kann. Hierfür ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Anwendungssoftware veranlasst, dass das Wiedergabegerät einen Visualisierungscode, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist und für eine visuelle Anzeige am Kommunikationsgerät bestimmt ist, über das Funknetzwerk an das Kommunikationsgerät sendet.
  • Das erfindungsgemäße Wiedergabegerät weist einen Speicher auf, in den die vorstehend beschriebene Anwendungssoftware geladen ist, und weist einen Prozessor auf, der das Wiedergabegerät nach den Anweisungen in der Anwendungssoftware betreibt. Vorzugsweise ist auch der vom Wiedergabegerät angesteuerte Lautsprecher in das Wiedergabegerät integriert. Alternativ weist das Wiedergabegerät eine Kopfhörerbuchse oder Lautsprecherbuchse zur Ansteuerung eines externen Lautsprechers auf. Ein Kopfhörer wird dabei auch als eine Art von Lautsprecher angesehen.
  • Besonders bevorzugt weist das Wiedergabegerät ein Funkmodul auf, welches dazu eingerichtet ist, in das Funknetzwerk eingebunden zu werden und über das Funknetzwerk die Erkennungsdaten entgegenzunehmen, an den Medienserver die Identifikationsdaten zu senden und vom Medienserver den Medieninhalt entgegenzunehmen.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe trägt auch das Druckerzeugnis bei, welches insbesondere ein Buch ist. Die Erkennungsmarke des Druckerzeugnisses ist vorzugsweise ein RFID-Transponder.
  • Vorteilhafterweise ist das Druckerzeugnis ein Buch mit mehreren Seiten, wobei vorzugsweise auf den Seiten für eine Blätterkontrolle farbige und/oder geometrische Markierungen angebracht sind. In Verbindung mit der Anzeige entsprechender Zeichen auf dem Kommunikationsgerät kann so leicht überprüft werden, ob die Audioausgabe über den Lautsprecher zur aufgeschlagenen Seite des Buches passt.
  • Bei einer Weiterbildung des als Buch ausgebildeten Druckerzeugnisses ist eine Markierung im Buch vorgesehen, die anzeigt, wo das Kommunikationsgerät aufgelegt werden soll. Wenn das Kommunikationsgerät gemäß der Markierung aufgelegt ist, insbesondere sich in einer Leseposition befindet, kann die Erkennungsmarke gelesen und das Kommunikationsgerät vorteilhaft bedient werden.
  • Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe auch mit einem Kommunikationssystem, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Kommunikationssystem eine an einem Druckerzeugnis angebrachte Erkennungsmarke, von der berührungslos Erkennungsdaten lesbar sind, zur Anforderung von wenigstens einem dem Druckerzeugnis zugeordneten Medieninhalt aufweist, ein Kommunikationsgerät mit einer Lesevorrichtung, die zum berührungslosen Lesen der Erkennungsmarke eingerichtet ist, aufweist, ein Wiedergabegerät zur Ansteuerung wenigstens eines Lautsprechers aufweist und einen externen Medienserver für digitale Medien aufweist, wobei das Kommunikationsgerät zur drahtlosen Kommunikation mit dem Wiedergabegerät über ein Funknetzwerk eingerichtet ist, wobei das Kommunikationsgerät dazu eingerichtet ist, die Erkennungsdaten über das Funknetzwerk an das Wiedergabegerät zu senden, wobei das Wiedergabegerät dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten Identifikationsdaten, denen am externen Medienserver der anzufordernde Medieninhalt zugeordnet ist, zu generieren und zur Anforderung des Medieninhaltes über eine Internetverbindung an den externen Medienserver zu übermitteln, wobei der externe Medienserver dazu eingerichtet ist, den angeforderten Medieninhalt über die Internetverbindung an das Wiedergabegerät zu übermitteln, und wobei das Wiedergabegerät dazu eingerichtet ist, einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt enthalten ist, über den wenigstens einen vom Wiedergabegerät angesteuerten Lautsprecher auszugeben.
  • Bei einer Weiterbildung des Kommunikationssystems ist das Kommunikationsgerät in eine Leseposition an das Druckerzeugnis ansetzbar, wobei das Kommunikationsgerät in dieser Leseposition formschlüssig mit dem Kommunikationsgerät verbunden ist und die Erkennungsmarke lesen kann. Das Druckerzeugnis und das Kommunikationsgerät sind hierbei derart aneinander angepasst, dass das in der Leseposition befindliche Kommunikationsgerät bei Bedarf, insbesondere in einer Entnahmerichtung, entnommen werden kann, jedoch ansonsten gegen ein Verrutschen gegenüber dem Druckerzeugnis, insbesondere in einer Richtung senkrecht zur Entnahmerichtung, gesichert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorstehenden Weiterbildung des Kommunikationssystems, bei welcher das Kommunikationsgerät die Anzeigevorrichtung aufweist, ist vorgesehen, dass im Druckerzeugnis eine Öffnung ausgebildet ist, durch die hindurch das in der Leseposition befindliche Kommunikationsgerät bedienbar ist und durch die hindurch die Anzeigevorrichtung sichtbar ist. Insbesondere ist die Öffnung auf mehreren oder allen innenliegenden Buchseiten vorhanden, so dass das Kommunikationsgerät von jeder dieser Buchseiten sichtbar ist und bedient werden kann, wenn das Kommunikationsgerät formschlüssig in diese Öffnung eingesetzt ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass sich das Kommunikationsgerät und das Wiedergabegerät im selben Funknetzwerk, insbesondere WLAN oder Zigbee, befinden. Das Wiedergabegerät ist alternativ kabelgebunden, beispielsweise mit einem Router verbunden, der zugleich das Funknetzwerk für die Kommunikation mit dem Kommunikationsgerät bereitstellt.
  • Das Kommunikationssystem weist optional weitere Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Insbesondere ist auch im erfindungsgemäßen Kommunikationssystem das Kommunikationsgerät nach einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes ausgebildet, die Anwendungssoftware nach einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware ausgebildet, das Wiedergabegerät nach einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wiedergabegerätes ausgebildet und das Druckerzeugnis nach einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckerzeugnisses ausgebildet.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen und aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine vereinfachte schematische Darstellung von Teilen des Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und von Interaktionen zwischen diesen Teilen;
    • 2: ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung für das Kommunikationssystem von 1 in perspektivischer Ansicht;
    • 3: ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wiedergabe digitaler Medien;
    • 4: ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung für das Kommunikationssystem von 1 in perspektivischer Ansicht; und
    • 5: ein Druckerzeugnis in Form eines Buches mit dem daran befestigten Kommunikationsgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von 4 in perspektivischer Ansicht.
  • 1 veranschaulicht schematisch ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem 1 und die Interaktion seiner Bestandteile. Das Kommunikationssystem 1 ergänzt beispielsweise in einem Buch abgedruckte Bilder oder Texte durch akustische Inhalte wie beispielsweise die gesprochenen Texte im Sinne einer Vorlesefunktion sowie gegebenenfalls weitere gesprochene Erklärungen.
  • Das Kommunikationssystem 1 weist ein Druckerzeugnis 2 in Form eines Buches mit mehreren Seiten und einer Erkennungsmarke 3 in Form eines RFID-Transponders auf. Die Erkennungsmarke 3 ist beispielsweise in den Deckel des Druckerzeugnisses 2 eingeklebt.
  • Das Kommunikationssystem 1 weist weiter ein Kommunikationsgerät 4 mit einer Lesevorrichtung 5 in Form eines RFID-Sensors zum kontaktlosen Lesen der Erkennungsmarke 3, mit einer Betätigungsvorrichtung 6 zum manuellen Bedienen des Kommunikationsgerätes 4 durch einen Nutzer 7, mit einer Anzeigevorrichtung 8 und mit einem Funkmodul 9 zur Kommunikation mit einem ebenfalls zum Kommunikationssystem 1 gehörenden Wiedergabegerät 12 auf.
  • Das Kommunikationsgerät 4 kann auf eine gekennzeichnete Position am Druckerzeugnis 2 aufgelegt oder formschlüssig in eine Öffnung in Form einer Mulde in das Druckerzeugnis 2 eingelegt werden, um die Erkennungsmarke 3 zu lesen. Das Lesen erfolgt entweder automatisch nach dem Auflegen oder vorzugsweise in Erwiderung auf die Betätigung eines hierfür vorgesehenen Tasters der Betätigungsvorrichtung 6.
  • Das Wiedergabegerät 12 ist, was seine physischen Komponenten angeht, ein handelsüblicher intelligenter Lautsprecher mit einem Funkmodul 13, mit einem Speicher 14, mit einem Prozessor 15 und mit einem integrierten Lautsprecher 16. Alternativ oder zusätzlich zum Lautsprecher 16 ist ein Audioausgang oder eine andere Schnittstelle für die Wiedergabe von Audiosignalen über einen externen Lautsprecher oder Kopfhörer vorgesehen. In den Speicher 14 ist eine Anwendungssoftware geladen, nach deren Anweisungen das Wiedergabegerät 12 mittels des Prozessors 15 agiert. Beispielsweise handelt es sich bei dem Wiedergabegerät 12 um den intelligenten Lautsprecher „Amazon Echo“, wobei die darauf laufende Anwendungssoftware mit dem „Alexa Toolkit“ erstellt wurde. Vorzugsweise weist das Wiedergabegerät 12 einen integrierten Akku für seine Energieversorgung auf. Alternativ ist eine Energieversorgung über Batterien oder über ein Netzkabel vorgesehen.
  • Das Kommunikationssystem 1 weist schließlich auch einen Medienserver 18 mit einer Datenbank 19 auf, in welcher digitale Medieninhalte gespeichert sind, die nach autorisierter Anforderung ausgeliefert werden.
  • Nach manueller Betätigung 20 eines Tasters der Betätigungsvorrichtung 6 durch den Nutzer 7, also nach manueller Veranlassung über eine Nutzer-Maschine-Schnittstelle 22 liest die Lesevorrichtung 5 des Kommunikationsgerätes 4 die Erkennungsmarke 3 des Druckerzeugnisses 2 über Nahbereichsfunk 23 aus, wobei die Erkennungsmarke 3 Erkennungsdaten 24 sendet und wobei die Lesevorrichtung 5 die Erkennungsdaten 24 empfängt. Die Erkennungsdaten 24 kennzeichnen eindeutig das jeweilige Druckerzeugnis 2.
  • Das Kommunikationsgerät 4 sendet die empfangenen Erkennungsdaten 24 als Erkennungsdaten 26 über ein Funknetzwerk 27, insbesondere WLAN, an das Wiedergabegerät 12. Das Wiedergabegerät 12 kombiniert die Erkennungsdaten 26 mit Programmeinstellungen 28, die vom Nutzer 7 abgefragt werden oder bereits vorher vom Nutzer 7 eingegeben wurden, im Speicher 14 abgelegt sind und aus diesem Speicher 14 gelesen werden. Aus der Kombination der Erkennungsdaten 26 mit den Programmeinstellungen 28 generiert das Wiedergabegerät 12 Identifikationsdaten 29 und sendet diese Identifikationsdaten 29 mittels des Funkmoduls 13 über eine Internetverbindung 30 an den Medienserver 18. Alternativ ist das Wiedergabegerät 12 bereits ausgehend vom Wiedergabegerät 12 kabelgebunden mit dem Internet und darüber mit den Medienserver 18 verbunden.
  • Der Medienserver 18 empfängt die Identifikationsdaten 29 und liefert in Erwiderung darauf einen den Identifikationsdaten 29 zugeordneten Medieninhalt 31 über die Internetverbindung 30 an das Wiedergabegerät 12 aus. Der Medieninhalt 31 wird gegebenenfalls im Speicher 14 zwischengespeichert. Anstelle des gemeinsamen Speichers 14 können auch separate Speicher für die Programmeinstellungen 28 und den Medieninhalt 31 vorgesehen sein.
  • Das Wiedergabegerät 12 fordert mittels einer über den Lautsprecher 16 ausgegebenen Audioausgabe 33 dazu auf, eine Taste zu drücken, um den Medieninhalt 31 wiederzugeben. In Erwiderung auf eine weitere Betätigung 20 der Betätigungsvorrichtung 6 durch den Nutzer 7 sendet das Kommunikationsgerät 4 ein entsprechendes Anforderungssignal 34 mittels des Funkmoduls 9 über das Funknetzwerk 27 an das Wiedergabegerät 12. Das Funknetzwerk 27 ermöglicht eine WLAN-Kommunikation und ist dasselbe Funknetzwerk 27 über welches auch die Erkennungsdaten 26 vom Kommunikationsgerät 4 an das Wiedergabegerät 12 übermittelt werden.
  • In Erwiderung auf das Empfangen des Anforderungssignals 34 liefert das Wiedergabegerät 12 einen im Medieninhalt 31 enthaltenen Audioinhalt 36 an den Lautsprecher 16 aus, welcher daraufhin den Audioinhalt 36 mit der Audioausgabe 33 wiedergibt. Der Audioinhalt 36 enthält insbesondere gesprochenen Text, eine Hintergrundmusik und zum Text passende Geräusche. Gegebenenfalls wird der Medieninhalt 31 erst nach Erhalt des Anforderungssignals 34 vom Medienserver 18 angefordert und an das Wiedergabegerät 12 ausgeliefert. Der Medieninhalt 31 wird vorzugsweise vom Medienserver 18 an das Wiedergabegerät 12 gestreamt.
  • Im Medieninhalt 31 ist auch ein Visualisierungscode 37 enthalten, welchen das Wiedergabegerät 12 über das Funknetzwerk 27 an das Kommunikationsgerät 4 sendet. Das Kommunikationsgerät 4 empfängt den Visualisierungscode 37 und generiert mittels der Anzeigevorrichtung 8 eine diesen Visualisierungscode 37 zugeordnete visuelle Anzeige 38 in Form von leuchtenden LEDs. Die visuelle Anzeige 38 korrespondiert hierbei zu einer farblichen Kodierung, die auf einer Seite im Druckerzeugnis 2 abgedruckt ist, wobei dieser Seite der jeweilige Medieninhalt 31 zugeordnet ist. Die Seite ist hierbei eine Einzelseite oder eine Doppelseite. Auf diese Weise erfolgt eine Blätterkontrolle. Der Nutzer 7 kann sich also vergewissern, dass der derzeit wiedergegebene Audioinhalt 36 zur aufgeschlagenen Seite des Druckerzeugnisses 2 passt. Die Betätigungsvorrichtung 6 umfasst vorzugsweise mehrere Tasten, deren Betätigung unterschiedliche Anforderungssignale 34 auslöst, um die Audioausgabe 33 zu pausieren oder fortzusetzen oder erneut zu starten. Weiter besteht mittels entsprechender Tasten der Betätigungsvorrichtung 6 die Möglichkeit, zurückzublättern oder vorzublättern, also den Audioinhalt 36 einer zurückliegenden Seite oder einer folgenden Seite im Druckerzeugnis 2 wiederzugeben.
  • 2 zeigt das Kommunikationsgerät 4 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Außenansicht. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren dieselben oder einander entsprechende Teile. Das Kommunikationsgerät 4 weist ein Gehäuse 39 auf, welches beispielsweise aus Holz oder Kunststoff gefertigt ist. Mittig im Gehäuse 39 ist ein zur Betätigungsvorrichtung 6 gehörendes Tastenfeld 40 mit Tasten 41, 42, 43, 44 und 45 angeordnet. Die Taste 41 dient zum Einschalten und Ausschalten des Kommunikationsgerätes 4 und veranlasst nach dem Einschalten das Lesen der Erkennungsmarke 3 und das Übermitteln der Erkennungsdaten 26 an das Wiedergabegerät 12. Die Taste 42 dient beispielsweise zum Aufrufen von Einstellungen oder der Lautstärke. Die Taste 43 startet oder stoppt im Wechsel die Wiedergabe des Audioinhaltes 36. Die Tasten 44 und 45 dienen zum Wechseln zum nächsten oder vorherigen Audioinhalt 36, welcher der jeweils nächsten oder vorherigen Seite im Druckerzeugnis 2 zugeordnet ist.
  • Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel entfallen die Tasten 41, 42, 44 und 45. Die Taste 43 hat dann die Funktion des Weiterblätterns zum nächsten Audioinhalt. Dadurch ist eine besonders einfache Bedienbarkeit gewährleistet.
  • Außerhalb des Tastenfeldes 40 sind Leuchtdioden 46, 47, 48, 49 und 50, die zusammen die visuelle Anzeige 38 bilden, in unterschiedlichen Farben angeordnet. Die dargestellte Anordnung der Leuchtdioden 46, 47, 48, 49 und 50 ist nur beispielhaft und kann bei alternativen Ausführungsbeispielen auch grundsätzlich andersartig sein. Verdeckt im Inneren des Gehäuses 39 sind ein integrierter Schaltkreis, welcher auch das Funkmodul 9 umfasst, eine Batterie, insbesondere eine Knopfzelle, oder ein Akku sowie die Lesevorrichtung 5 angeordnet. Die Lesevorrichtung 5 kann aber ebenfalls in den integrierten Schaltkreis integriert sein.
  • 3 veranschaulicht einen typischen Verfahrensablauf beim Betrieb des Kommunikationssystems 1. Nach dem Start des Verfahrens in einem Schritt 51 muss der Nutzer 7 in einem Schritt 52 das Kommunikationsgerät 4 an eine gekennzeichnete Position auf das Druckerzeugnis 2 auflegen und mittels Betätigung der Taste 41 aktivieren. Die Lesevorrichtung 5 liest daraufhin die Erkennungsmarke 3 in einem Schritt 53. In einem nachfolgenden Schritt 54 sendet das Kommunikationsgerät 4 daraufhin die Erkennungsdaten 26 an das Wiedergabegerät 12.
  • Unabhängig vom Schritt 54 werden in einem Schritt 55 die Programmeinstellungen 28 abgefragt und an das Wiedergerät 12 übermittelt. Das Abfragen der Programmeinstellungen 28 erfolgt beispielsweise mittels einer Anwendungssoftware, insbesondere App, die auf einem Endgerät wie beispielsweise einem Mobiltelefon oder Tablet läuft, wobei das Endgerät in demselben Netzwerk wie das Kommunikationsgerät 4 und das Wiedergabegerät 12 angeordnet ist. Alternativ kann die Eingabe der Programmeinstellungen 28 auch direkt am Wiedergabegerät 12 vorgesehen sein. In einem Schritt 56 empfängt das Wiedergabegerät 12 die Erkennungsdaten 26 und die Programmeinstellungen 28 in beliebiger Reihenfolge oder liest die Programmeinstellungen 28 aus dem Speicher 14 aus und kombiniert schließlich die Erkennungsdaten 26 mit den Programmeinstellungen 28. Außerdem wird dem Wiedergabegerät 12 in einem Schritt 57 eine Identifikationsadresse zugeordnet. Die Identifikationsadresse dient zur Identifikation des Wiedergabegerätes 12 bei der Kommunikation mit dem externen Medienserver 18.
  • In einem Schritt 58 sendet das Wiedergabegerät 12 die durch die Kombination entstandenen Identifikationsdaten 29 an den Medienserver 18. Der Medienserver 18 empfängt in einem Schritt 59 die Identifikationsdaten 29 und ruft einen Datensatz mit dem Medieninhalt 31 in seiner Datenbank 19 auf. In einem Schritt 60 streamt der Medienserver 18 daraufhin den Medieninhalt 31 mit dem Audioinhalt 36 und mit dem Visualisierungscode 37 an das Wiedergabegerät 12 zurück.
  • Entweder direkt nach dem Empfang oder zeitversetzt nach Zwischenspeicherung des empfangenen Medieninhaltes 31 im Speicher 14 gibt der Lautsprecher 16 den Audioinhalt 36 in einem Schritt 61 wieder. In einem Schritt 62 kann der Nutzer 7 nun der vom Lautsprecher 16 ausgesandten Audioausgabe 33 zuhören und zeitgleich den im Druckerzeugnis 2 abgedruckten Medieninhalt 31, wie den Text zur Audioausgabe 33 oder hierzu passende Bilder, betrachten. Sobald der Medieninhalt 31, der insbesondere genau einer Seite oder Doppelseite des Druckerzeugnisses 2 zugeordnet ist, insbesondere mittels der Audioausgabe 33, komplett wiedergegeben ist, wird in einem Schritt 63 optional ein Signal zum Umblättern generiert. Dieses Signal zum Umblättern ist entweder ein akustisches Signal, welches, insbesondere in Form von Umblättergeräuschen, an den Lautsprecher 16 gegeben wird. Alternativ oder zusätzlich ist dieses Signal zum Umblättern ein optisches Signal, welches, insbesondere mittels der Anzeigevorrichtung 8, am Kommunikationsgerät 4 dem Nutzer 7 angezeigt wird und welches in Erwiderung auf das Senden eines entsprechenden Codes hierfür vom Wiedergabegerät 12 über das Funknetzwerk 27 an das Kommunikationsgerät 4 übermittelt wird.
  • Außerdem wird im Schritt 64 ein neuer Visualisierungscode 37 vom Wiedergabegerät 12 an das Kommunikationsgerät 4 gesendet, um mittels der Anzeigevorrichtung 8 eine neue visuelle Anzeige 38 zu generieren, welche nach dem Umblättern der dann aufgeschlagenen Seite im Druckerzeugnis 2 zugeordnet ist. Entweder ist jeder Einzelseite oder jeder Doppelseite ein optischer Code zugeordnet. Zumindest am Ende jeder Doppelseite wird zum Umblättern aufgefordert. Wahlweise wird am Ende jeder Seite zum Weiterlesen auf der jeweils folgenden Seite aufgefordert, auch wenn die folgende Seite die zweite Seite einer bereits aufgeschlagenen Doppelseite ist.
  • In einem Schritt 65 generiert die Anzeigevorrichtung 8 die visuelle Anzeige 38, zeitweise insbesondere mittels der LEDs, den Farbcode für die nächste Einzelseite oder Doppelseite. In einem Schritt 66 blättert der Nutzer 7 nun die Seite um und prüft, ob der im Druckerzeugnis 2 abgedruckte Farbcode mit der am Kommunikationsgerät 4 generierten visuellen Anzeige 38 übereinstimmt. Wenn nun gemäß einer Abfrage 67, ob die visuelle Anzeige 38 mit dem Farbcode im Druckerzeugnis 2 übereinstimmt, keine Übereinstimmung festgestellt wird, kann der Nutzer 7 in einem Schritt 68 mittels der Tasten 46 und 47 im Medieninhalt 31 vorblättern oder zurückblättern und damit eine Übereinstimmung herbeiführen. Alternativ kann der Nutzer 7 im Druckerzeugnis 2 selbst vor- oder zurückblättern. Hiernach wird das Verfahren im Schritt 66 fortgesetzt.
  • Wenn der Nutzer 7 hingegen eine Übereinstimmung in der Abfrage 67 feststellt und dieser Übereinstimmung gemäß einer Abfrage 69 durch Drücken der Taste 42 oder 43 bestätigt, wird in einem Schritt 70 die Seite, zu der Medieninhalt 31 angefordert werden soll, angepasst. Wenn hiernach eine Abfrage 71, ob das Ende des Druckerzeugnisses 2 erreicht ist, verneint werden kann, wird im Schritt 54 fortgefahren und für die jeweilige Seite das entsprechende Anforderungssignal 34 an das Wiedergabegerät 12 zur Anforderung weiten Medieninhaltes 31 übermittelt.
  • Wenn hingegen gemäß der Abfrage 71 das Ende des Druckerzeugnisses 2 erreicht ist, wird das Wiedergabegerät 12 dazu veranlasst, in einem Schritt 72 über die Audioausgabe 33 bekannt zu geben, dass das Ende des Druckerzeugnisses 2 erreicht ist und zum Weiterlesen ein neues Druckerzeugnis 2 geholt werden sollte. Wenn nun gemäß einer Abfrage 73 mit einem weiteren Druckerzeugnis fortgefahren werden soll, erfolgt hierfür in einem Schritt 74 ein erneuter Start des Verfahrens gemäß dem Schritt 51. Anderenfalls ist das Verfahren mit dem Schritt 75 beendet.
  • Das Verfahren wird ebenfalls beendet, wenn der Nutzer 7 in der Abfrage 69 zu lange auf eine Eingabe warten muss. Vorzugsweise wird hierbei zunächst nach beispielsweise zwei Minuten in einem Schritt 76 gefragt, ob der Nutzer 7 noch weiterlesen möchte. Wenn dann nach beispielsweise fünf Minuten immer noch keine Eingabe erfolgt ist, wird gemäß einem Schritt 77 das Kommunikationsgerät 4 und vorzugsweise auch das Wiedergabegerät 12 ausgeschaltet. Für die aktuelle Wiedergabe genutzte Daten werden außerdem zurückgesetzt. Hiernach ist das Ende des Verfahrens gemäß dem Schritt 75 erreicht. Alternativ kann das Verfahren jederzeit abgebrochen werden, wenn der Nutzer 7 die Taste 41 betätigt. Optional erfolgt eine Sicherheitsabfrage, bevor die Daten zurückgesetzt werden und das Kommunikationsgerät 4 sowie das Wiedergabegerät 12 ausgeschaltet werden.
  • 4 zeigt das Kommunikationsgerät 4 in einer Ausbildung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationsgerät 4 weist einen über zwei Schmalseiten des Kommunikationsgerätes 4 ausgebildeten Schlitz 81 auf, in den eine Ecke des Einbandes eines Buches eingesteckt werden kann. Oder andersherum formuliert, kann das Kommunikationsgerät 4 bis in eine Endposition auf eine Ecke eines Buchdeckels, insbesondere an der Rückseite eines Buches, also auf den hinteren Buchdeckel des Buches, gesteckt werden. In dieser Endposition befindet sich die Erkennungsmarke 3 des Buches im Erfassungsbereich des berührungslosen Sensors der Lesevorrichtung 5 des Kommunikationsgerätes 4 und kann von diesem Sensor ausgelesen werden.
  • Die Betätigungsvorrichtung 6 weist neben einem einzigen drehbaren Steuerrad 82 zum Auslösen des Anforderungssignals 34 keine weiteren Bedienelemente oder allenfalls einen Schalter zum Ein- und Ausschalten auf. Vorzugsweise schaltet sich die Betätigungsvorrichtung 6 jedoch automatisch beim Drehen des Steuerrades 82 ein und selbsttätig nach längerer Nichtbenutzung wieder aus. Durch Drehen des Steuerrades 82 kann zwischen den zum Buch gehörenden Medieninhalten 31 gewechselt werden, also insbesondere nach dem Umblättern einer Seite zu dem der nachfolgend aufgeschlagenen Seite zugeordneten Medieninhalt 31. An der Oberseite ist eine LED-Matrix 85 der Anzeigevorrichtung 8 ausgebildet.
  • 5 zeigt die Betätigungsvorrichtung 6 von 6 an einem als Buch ausgebildeten Druckerzeugnis 2. Teile der Betätigungsvorrichtung 6 sind von Seiten des Druckerzeugnisses 2 verdeckt. An seitlich gegenüber dem Druckerzeugnis 2 überstehenden Teilen der Betätigungsvorrichtung 6 ist die LED-Matrix 85 sichtbar und zeigt ein farblich codiertes Muster, hier in Form von zwei unterschiedlich farbigen LED-Flächen 86 und 87. Auf der aufgeschlagenen Seite des Druckerzeugnisses 2 sind hierzu korrespondierende Farbmarkierungen 88 und 89 in der an die LED-Matrix 85 angrenzenden Seitenecke angeordnet. So kann kontrolliert werden, dass der aktuell ausgewählte Medieninhalt 31 zu der gerade aufgeschlagenen Seite des Druckerzeugnisses 2 passt. Durch Drehen des Steuerrades 82 zum Vorblättern oder Zurückblättern kann der Medieninhalt 31 und damit auch das in der LED-Matrix 85 angezeigte Muster gewechselt werden. Nach dem Vorblättern wird so beispielsweise die Codierung angezeigt, die zu den auf der nachfolgenden Seite dargestellten Farbmarkierungen 88 und 89 passt.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen beziehungsweise beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011056420 A1 [0003]

Claims (23)

  1. Verfahren zur Wiedergabe digitaler Medien, die einem Druckerzeugnis (2) zugeordnet sind, wobei eine Lesevorrichtung (5) berührungslos Erkennungsdaten (24) von einer an dem Druckerzeugnis (2) angebrachten Erkennungsmarke (3) liest, wobei in Abhängigkeit von den gelesenen Erkennungsdaten (24) wenigstens ein dem Druckerzeugnis (2) zugeordneter Medieninhalt (31) über eine Internetverbindung (30) von einem externen Medienserver (18) für digitale Medien angefordert wird, wobei der externe Medienserver (18) den angeforderten Medieninhalt (31) über die Internetverbindung (30) an ein Wiedergabegerät (12) übermittelt und wobei das Wiedergabegerät (12) einen Audioinhalt (36), der im übermittelten Medieninhalt (31) enthalten ist, über wenigstens einen vom Wiedergabegerät (12) angesteuerten Lautsprecher (16) ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kommunikationsgerät (4), welches die Lesevorrichtung (5) aufweist, die Erkennungsdaten (26) über ein Funknetzwerk (27) an das Wiedergabegerät (12) sendet und dass das Wiedergabegerät (12) in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten (26) Identifikationsdaten (29), denen am externen Medienserver (18) der anzufordernde Medieninhalt (31) zugeordnet ist, generiert und zur Anforderung des Medieninhaltes (31) über die Internetverbindung (30) an den externen Medienserver (18) übermittelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabegerät (12), insbesondere mittels einer auf dem Wiedergabegerät (12) laufenden Anwendungssoftware, die Identifikationsdaten (29) durch Kombinieren der empfangenen Erkennungsdaten (26) mit Programmeinstellungen (28) generiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabegerät (12), insbesondere mittels einer auf dem Wiedergabegerät (12) laufenden Anwendungssoftware, die Programmeinstellungen (28) zum Personalisieren der Wiedergabe in einen Speicher (14) des Wiedergabegerätes (12) schreibt und die gespeicherten Programmeinstellungen (28) zum Generieren der Identifikationsdaten (29) aus diesem Speicher (14) liest.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabegerät (12) einen Visualisierungscode (37), der im übermittelten Medieninhalt (31) enthalten ist, über das Funknetzwerk (27) an das Kommunikationsgerät (4) sendet und dass das Kommunikationsgerät (4) eine visuelle Anzeige (38), insbesondere in Form einer geometrischen und/oder farbigen Anzeige (38), die dem jeweiligen Visualisierungscode (37) zugeordnet ist, bereitstellt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (4) in Erwiderung auf ein manuell mittels einer Betätigungsvorrichtung (6) am Kommunikationsgerät (4) ausgelöstes Anforderungssignal (34) weiteren Medieninhalt (31) über die Funkverbindung zum Wiedergabegerät (12) anfordert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) die Erkennungsdaten (24) berührungslos von der Erkennungsmarke (3) liest, insbesondere mittels eines RFID-Sensors über Funk von einem RFID-Transponder liest.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabegerät (12) den an das Wiedergabegerät (12) übermittelten Medieninhalt (31) in einem Speicher (14) zwischenspeichert, wobei der Medieninhalt (31) mehreren Seiten des Druckerzeugnisses (2) zugeordnet ist, und dass das Wiedergabegerät (12) erst nach Anforderung des einer Seite des Druckerzeugnisses (2) zugeordneten Medieninhaltes (31), diesen der jeweiligen Seite zugeordneten Medieninhalt (31) aus dem Speicher (14) liest und über den wenigstens einen Lautsprecher (16) ausgibt.
  8. Kommunikationsgerät (4) für das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kommunikationsgerät (4) eine Lesevorrichtung (5), die zum berührungslosen Lesen der Erkennungsdaten (24) einer an einem Druckerzeugnis (2) angebrachten Erkennungsmarke (3) eingerichtet ist, aufweist, wobei das Kommunikationsgerät (4) ein Funkmodul (9) zur drahtlosen Kommunikation mit einem Wiedergabegerät (12) über ein Funknetzwerk (27) aufweist und wobei das Kommunikationsgerät (4) dazu ausgebildet ist, die gelesenen Erkennungsdaten (24, 26) über das Funknetzwerk (27) an das Wiedergabegerät (12) zu senden, um mittels Identifikationsdaten (29), die das Wiedergabegerät (12) in Abhängigkeit von diesen Erkennungsdaten (26) erzeugt und an einen externen Medienserver (18) für digitale Medien sendet, einen dem Druckerzeugnis (2) zugeordneten Medieninhalt (31) von diesem Medienserver (18) anzufordern.
  9. Kommunikationsgerät (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (4) eine Betätigungsvorrichtung (6), insbesondere einen Taster, zum manuellen Auslösen eines Anforderungssignals (34) für weiteren Medieninhalt (31) aufweist, wobei das Kommunikationsgerät (4) dazu eingerichtet ist, in Erwiderung auf das Anforderungssignal (34) weiteren Medieninhalt (31) über das Funknetzwerk (27) und das Wiedergabegerät (12) vom Medienserver (18) anzufordern.
  10. Kommunikationsgerät (4) nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesevorrichtung (5) einen RFID-Sensor aufweist und zum berührungslosen Lesen der Erkennungsmarke (3), wenn die Erkennungsmarke (3) ein RFID-Transponder ist, ausgebildet ist.
  11. Kommunikationsgerät (4) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (4) eine Anzeigevorrichtung (8), insbesondere in Form von mehreren zueinander unterschiedlich farbigen und/oder geometrisch geformten LEDs (46, 47, 48, 49, 50), aufweist und dazu ausgebildet ist, die Anzeigevorrichtung (8) in Abhängigkeit von einem im Medieninhalt (31) enthaltenen und vom Wiedergabegerät (12) empfangenen Visualisierungscode (37), insbesondere Seitencode, anzusteuern.
  12. Anwendungssoftware für ein Wiedergabegerät (12) in dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Anwendungssoftware, wenn die Anwendungssoftware auf dem Wiedergabegerät (12) ausgeführt wird, das Wiedergabegerät (12) dazu veranlasst, einem Druckerzeugnis (2) zugeordnete Erkennungsdaten (26), die eine Lesevorrichtung (5) über ein Funknetzwerk (27) sendet, entgegenzunehmen, in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten (26) Identifikationsdaten (29), denen an einem externen Medienserver (31) für digitale Medien ein anzufordernder und dem Druckerzeugnis (2) zugeordneter Medieninhalt (31) zugeordnet ist, zu generieren und zur Anforderung des Medieninhaltes (31) über eine Internetverbindung (30) an den externen Medienserver (18) zu übermitteln, einen vom externen Medienserver (18) über die Internetverbindung (30) übermittelten Medieninhalt (31) entgegenzunehmen und einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt (31) enthalten ist, über wenigstens einen vom Wiedergabegerät (12) angesteuerten Lautsprecher (16) auszugeben.
  13. Anwendungssoftware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungssoftware zum Generieren der Identifikationsdaten (29) die empfangenen Erkennungsdaten (26) mit Programmeinstellungen (28) zum Personalisieren des Audioinhaltes kombiniert.
  14. Anwendungssoftware nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmeinstellungen (28) Nutzerinformationen aufweisen, insbesondere aus der Gruppe Sprache, Alter und Entwicklungsstand des Nutzers (7), wobei die Anwendungssoftware die Nutzerinformationen abfragt oder aus einem Speicher (14) des Wiedergabegerätes (12) liest.
  15. Anwendungssoftware nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungssoftware veranlasst, dass das Wiedergabegerät (12) einen Visualisierungscode (37), der im übermittelten Medieninhalt (31) enthalten ist und für eine visuelle Anzeige (38) am Kommunikationsgerät (4) bestimmt ist, über das Funknetzwerk (27) an das Kommunikationsgerät (4) sendet.
  16. Wiedergabegerät (12) für das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Wiedergabegerät (12) einen Speicher (14) aufweist, in den die Anwendungssoftware nach einem der Ansprüche 12 bis 15 geladen ist, und einen Prozessor (15) aufweist, der das Wiedergabegerät (12) nach den Anweisungen in der Anwendungssoftware betreibt.
  17. Wiedergabegerät (12) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiedergabegerät (12) ein Funkmodul (13) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, in das Funknetzwerk (27) eingebunden zu werden und über das Funknetzwerk (27) die Erkennungsdaten (24) entgegenzunehmen, an den Medienserver (18) die Identifikationsdaten (29) zu senden und vom Medienserver (18) den Medieninhalt (31) entgegenzunehmen.
  18. Druckerzeugnis (2), insbesondere Buch, mit Erkennungsmarke (3) für das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Erkennungsmarke (3) insbesondere ein RFID-Transponder ist.
  19. Druckerzeugnis (2) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckerzeugnis (2) ein Buch mit mehreren Seiten ist, auf denen für eine Blätterkontrolle farbige und/oder geometrische Markierungen angebracht sind.
  20. Kommunikationssystem, das zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eingerichtet ist, wobei das Kommunikationssystem eine an einem Druckerzeugnis (2) angebrachte Erkennungsmarke (3), von der berührungslos Erkennungsdaten (24) lesbar sind, zur Anforderung von wenigstens einem dem Druckerzeugnis (2) zugeordneten Medieninhalt (31) aufweist, ein Kommunikationsgerät (4) mit einer Lesevorrichtung (5), die zum berührungslosen Lesen der Erkennungsmarke (3) eingerichtet ist, aufweist, ein Wiedergabegerät (12) zur Ansteuerung wenigstens eines Lautsprechers (16) aufweist und einen externen Medienserver (18) für digitale Medien aufweist, wobei das Kommunikationsgerät (4) zur drahtlosen Kommunikation mit dem Wiedergabegerät (12) über ein Funknetzwerk (27) eingerichtet ist, wobei das Kommunikationsgerät (4) dazu eingerichtet ist, die Erkennungsdaten (26) über das Funknetzwerk (27) an das Wiedergabegerät (12) zu senden, wobei das Wiedergabegerät (12) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den Erkennungsdaten (26) Identifikationsdaten (29), denen am externen Medienserver (18) der anzufordernde Medieninhalt (31) zugeordnet ist, zu generieren und zur Anforderung des Medieninhaltes (31) über eine Internetverbindung (30) an den externen Medienserver (18) zu übermitteln, wobei der externe Medienserver (18) dazu eingerichtet ist, den angeforderten Medieninhalt (31) über die Internetverbindung (30) an das Wiedergabegerät (12) zu übermitteln, und wobei das Wiedergabegerät (12) dazu eingerichtet ist, einen Audioinhalt, der im übermittelten Medieninhalt (31) enthalten ist, über den wenigstens einen vom Wiedergabegerät (12) angesteuerten Lautsprecher (16) auszugeben.
  21. Kommunikationssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (4) in eine Leseposition an das Druckerzeugnis (2) ansetzbar ist, wobei das Kommunikationsgerät (4) in dieser Leseposition formschlüssig mit dem Kommunikationsgerät (4) verbunden ist und die Erkennungsmarke (3) lesen kann.
  22. Kommunikationssystem nach Anspruch 21, wobei das Kommunikationsgerät (4) nach Anspruch 11 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckerzeugnis (2) eine Öffnung ausgebildet ist, durch die hindurch das in der Leseposition befindliche Kommunikationsgerät (4) bedienbar ist und durch die hindurch die Anzeigevorrichtung (8) sichtbar ist.
  23. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, wobei insbesondere das Kommunikationsgerät (4) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, die Anwendungssoftware nach einem der Ansprüche 12 bis 15, das Wiedergabegerät (12) nach einem der Ansprüche 16 und 17 und das Druckerzeugnis (2) nach einem der Ansprüche 18 und 19 ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011056420A1 (de) 2011-12-14 2013-06-20 Thomas Burkhart Verfahren zur Verwaltung, Sicherung und Wiedergabe digitaler Medien sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung

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