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Die Erfindung betrifft eine Luftfeder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Luftfedern dienen mit oder ohne Stoßdämpfer zur Federung und Dämpfung von Schwingungen eines Fahrzeugfahrwerkes. Sie umfassen üblicherweise einen Rollbalg, der an einem Luftfederdeckel und einem Abrollkolben befestigt ist, wobei der Rollbalg einen luftgefüllten Druckraum begrenzt. Um nun den Verstellweg des Abrollkolbens in Längsrichtung zu begrenzen, werden Puffer verwendet, an welchen der Luftfederdeckel anschlagen kann.
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Die Fixierung des Puffers am Abrollkolben ist jedoch bislang umständlich und/oder begrenzt den Funktionsumfang des Puffers. Aus der Praxis ist beispielsweise eine Luftfeder bekannt, die einen Puffer umfasst, welcher mittels einer Schraube an einem Stützbolzen des Abrollkolbens fixiert ist. Dabei trägt die Schraube den Puffer. Das Aufbringen des nötigen Anzugsmoments für die Verschraubung ist jedoch umständlich und nicht abschließend sicher. Das Greifen der Schraube ist aufgrund des Puffers und/oder räumlich beengter Verhältnisse kaum oder gar nicht möglich und das Greifen des Puffers selbst, um dort das Anzugsmoment einzutragen, führt zu einer Torsionsbelastung, die mitunter zur Schädigung einer Haftzone zwischen Puffer und Schraube führen kann. Zudem sind derartige Fixierungen bezüglich auftretender Kräfte während des Fahrbetriebs problembehaftet, da Torsionsbelastungen in den Puffer eingeleitet werden können. Diese Torsionsbelastungen auf den Puffer können sich auch auf die Schraube übertragen und im ungünstigsten Fall zu einem Lösen der Verbindung führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Luftfeder zu schaffen, welche die Probleme bislang bekannter Luftfedern überwindet, insbesondere eine Fixiermöglichkeit für den Puffer vorschlägt, die ein Eintragen eines Momentes bei Montage nicht erfordert.
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Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
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Erfindungsgemäß wird eine Luftfeder vorgeschlagen, durch welche eine Zentrallängsachse ragt, umfassend eine Abschlussplatte, einen Abrollkolben mit Fixierelement, einen Balg, der sich zwischen Abschlussplatte und Abrollkolben aufspannt und einen Druckraum begrenzt, und ein Anschlagpuffermodul, welches zumindest abschnittsweise im Druckraum angeordnet ist, umfassend einen elastomeren Puffer und eine Trägerplatte, welche den Puffer trägt, wobei das Anschlagpuffermodul über zumindest eine Verbindung mit dem Fixierelement des Abrollkolbens verbunden ist, wobei die Verbindung eine Klipsverbindung ist, wobei der Puffer, die Trägerplatte und/oder das Fixierelement zumindest ein Rastmittel aufweist/aufweisen, welches zumindest einen Rastvorsprung aufweist, um die Klipsverbindung auszubilden.
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Das zumindest eine Rastmittel kann mit zumindest einem Verrastmittel zur Ausbildung der Klipsverbindung verklipst sein. Anstelle bisher verwendeter umständlicher und funktionsbegrenzender Fixierungen, insbesondere Schraubverbindungen, schlägt die Erfindung die Verwendung einer Klipsverbindung vor, um das Anschlagpuffermodul am Abrollkolben verklipst zu fixieren. Mittels der Klipsverbindung, die einen Formschluss ermöglicht, kann nämlich auf das Aufbringen der bislang nötigen Anzugsmomente zur Fixierung einer Schraubverbindung verzichtet werden. Das erfindungsgemäße Anschlagpuffermodul kann nunmehr entlang der Zentrallängsachse in einfacher Weise montiert bzw. verklipst werden. Das schont zudem eine Haftzone zwischen Puffer und Trägerplatte. Zudem muss die Trägerplatte keine Aufnahmeelemente für Montagewerkzeuge mehr bereithalten.
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Die Klipsverbindung ermöglicht beispielsweise, dass das Anschlagpuffermodul im Montagezustand einen torsionalen Freiheitsgrad haben kann, der die Belastung der Haftzone aufgrund einer torsionalen Belastung des Puffers reduziert. Bisherige Schraubverbindungen konnten eine solche Funktion nicht leisten. Schließlich ermöglicht die Klipsverbindung, dass radiale Lasten trotz des torsionalen Freiheitsgrades aufgrund rastmittelbedingtem Formschluss in radialer Richtung in den Abrollkolben eingeleitet werden können.
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Des Weiteren ist eine zumindest partielle Vorschädigung des Anschlagpuffers in der Haftzone, die durch die bislang nötige torsionale Belastung während der Montage ausgeübt wurde, ausgeschlossen. Ferner ist gewährleistet, dass es nicht zum Lösen des Anschlagpuffermoduls durch die im Fahrbetrieb auf den Puffer auftretende torsionale Belastung kommt.
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Das entsprechende Rastmittel kann einstückig, vorzugsweise monolithisch, mit Puffer, Trägerplatte oder Fixierelement ausgebildet sein. Das vermeidet Materialbrüche und senkt die Bauteilanzahl und Herstellungskosten. Ein Rastmittel am Puffer hat den Vorteil, dass ein rastmittelseitiger Hinterschnitt am Rastvorsprung dort einfach werkzeugseitig entformbar ist. Das Entformen eines Kunststoffteils mit Hinterschnitt ist schwerer oder gar nicht möglich. Der Rastvorsprung kann beispielsweise eine Erhebung oder ein Haken sein.
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Sofern das entsprechende Rastmittel am Anschlagpuffermodul vorgesehen sein soll, kann es an dem Puffer vorgesehen sein. Dadurch kann/können das/die Rastmittel beispielsweise außen- oder innenumfangsseitig einen elastomeren, radial wirkenden Anschlag ausbilden.
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Sofern das entsprechende Rastmittel am Anschlagpuffermodul vorgesehen sein soll, kann es an der Trägerplatte vorgesehen sein. Dadurch kann nicht der Puffer selbst, sondern die Trägerplatte verklipst werden. Es findet also eine Funktionstrennung zwischen dem Puffern durch den Puffer einerseits und dem Tragen und Verklipsten durch die Trägerplatte andererseits statt. Dadurch wirken sich Anschläge der Abschlussplatte am Puffer höchstens mittelbar auf das/die Rastmittel aus. Ein Verformen des Puffers durch einen Anschlag verformt somit nicht das Rastmittel in eine Richtung aus der Klipsverbindung heraus. In diesem Fall kann der Puffer rastmittelfrei sein, was seine Herstellung vergünstigt und konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten erhöht. In diesem Fall kann der alternativ oder zusätzlich der Puffer außenumfangsseitig abstützungsfrei sein. Der Puffer stützt sich also dann mit seiner Außenumfangsseite nicht an einem radial dazu angeordneten Element ab. Dies führt zu einer ausreichenden Beweglichkeit und Verformbarkeit des Puffers in Radialrichtung und einer einfachen Montage. Die ausreichende Stabilität kann dem Puffer von der Trägerplatte verliehen werden. Die Trägerplatte kann sich innen- und/oder außenumfangsseitig an einem benachbarten Bauteil abstützen, um das Anschlagpuffermodul zu stabilisieren.
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Als Montagezustand des Anschlagpuffermoduls soll eine abschließende, verbindende Anordnung des Anschlagpuffermoduls am Abrollkolben verstanden werden. Der Puffer und die Trägerplatte können fest miteinander verbunden sein, vorzugsweise stoffschlüssig, vorzugsweise mittels Vulkanisation. Die Trägerplatte kann eine Trägerstruktur sein. Die Trägerplatte trägt den Puffer und kann ihn stabilisieren. Zwischen Puffer und Trägerplatte ist die Haftzone ausgebildet. Der Puffer ist mit Vorteil ein Elastomerpuffer, um Anschläge der Abschlussplatte daran systemschonend zu dämpfen. Hingegen wirken bekannte Puffer aus hartem Kunststoff als Überlastsicherung und sind weniger systemschonend, da es dort zu harten Anschlägen kommen kann. Die Abschlussplatte kann ein Luftfederdeckel sein.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das Fixierelement eine Fixierplatte sein. Das Fixierelement kann zusätzlich oder alternativ mit dem Abrollkolben verbunden sein, vorzugsweise drehfest. Das hat den Vorteil, dass das Anschlagpuffermodul mit einer festen Struktur verbindbar ist, die keine Eigenbewegung aufweist. Mit dem Fixierelement kann zusätzlich oder alternativ die Klipsverbindung ausgebildet sein. Mit Vorteil weist die Luftfeder somit zur Fixierung eine ausgewählte Struktur auf. Das Fixierelement kann zusätzlich oder alternativ scheibenförmig und/oder eine zur Zentrallängsachse rotationssymmetrische Fixierplatte sein. Die plattenartige Ausgestaltung spart Bauraum und ist von dem zumindest einen Rastmittel einfach umgreifbar. Die Rotationssymmetrie vereinfacht eine Montage und kann ein freies Drehen des Anschlagpuffermoduls ermöglichen. Das Fixierelement kann innerhalb des Abrollkolbens in einem Kolbeninnenraum angeordnet sein, um eine kompakte Bauweise zu erhalten.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann der Puffer, die Trägerplatte und/oder das Fixierelement als Rastpartner zu dem zumindest einen Rastmittel zumindest ein Verrastmittel umfassen, mit welchem der zumindest eine Rastvorsprung verklipst ist. Das Verrastmittel ist nicht an demjenigen Element angeordnet, an welchem das Rastmittel angeordnet ist. Hierbei ergeben sich durchaus verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Zumindest ein Rastmittel kann am Anschlagspuffermodul angeordnet sein und das entsprechende Verrastmittel kann an dem Fixierelement angeordnet sein, oder umgekehrt. Zumindest ein Rastmittel kann am Puffer angeordnet sein und das entsprechende Verrastmittel kann an dem Fixierelement angeordnet sein, oder umgekehrt. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Rastmittel an der Trägerplatte angeordnet sein und das entsprechende Verrastmittel kann an dem Fixierelement angeordnet sein, oder umgekehrt. Je nach Ausgestaltung lassen sich die Herstellungskosten anpassen, wobei vorzugsweise das zumindest eine Rastmittel an dem kostengünstiger herstellbaren Bauteil angeordnet ist. Vorteilhaft ist zudem die Aufteilung von Rastmittel und Verrastmittel innerhalb eines Verrastbereiches auf unterschiedliche Bauteile. Ein Verrastbereich umfasst alle miteinander verrastbaren Rastmittel und Verrastmittel. Wären nämlich beispielsweise innerhalb eines Verrastbereiches Rastmittel an beiden miteinander verklipsten Bauteilen angeordnet, würden die Rastmittel des ortsfesten Bauteils als Anschlag dienen und beispielsweise einem freien Drehen des Anschlagpuffermoduls um die Zentrallängsachse herum entgegenstehen. Das Verrastmittel kann zumindest eine Kante aufweisen, welche vom Rastmittel, insbesondere dessen Rastvorsprung, hintergriffen oder umgriffen wird, um einen verrastenden Formschluss herzustellen. Das Anschlagpuffermodul kann somit ohne Zwischenschaltung weiterer Elemente am Abrollkolben befestigt werden. Die Klipsverbindung kann somit aus dem zumindest einen Rastmittel und dem entsprechenden zumindest einen Verrastmittel hergestellt sein.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das/die Rastmittel das Anschlagpuffermodul in Längsrichtung fest verklipsen. Eine Bewegung des Anschlagpuffermoduls in Längsrichtung bei vorliegender Klipsverbindung ist dann nicht mehr möglich. Eine solche Ausführung stabilisiert das Anschlagpuffermodul. Das zumindest eine Rastmittel kann an einem entsprechenden Rastpartner anliegen oder diesen zumindest formschlüssig umgreifen. Es ist denkbar, dass die feste Verklipsung in Längsrichtung ausschließlich durch das/die Rastmittel und das/die entsprechenden Verrastmittel erfolgt.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das Verrastmittel zumindest eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung und/oder zumindest eine in Längsrichtung verlaufende Durchgangsöffnung und/oder eine Außenrastkante und/oder eine Innenrastkante sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zumindest eine Rastmittel außenrand- oder außenumfangsseitig oder innenrand- oder innenumfangseitig oder mit einem Radialabstand zu einem Außenumfang der entsprechenden Trägerplatte oder Fixierelement angeordnet sein. Die Ausnehmung oder Durchgangsöffnung kann im Puffer, der Trägerplatte und/oder dem Fixierelement angeordnet sein. Die Ausnehmung kann kreisförmig oder die Durchgangsöffnung kann zylindrisch ausgebildet sein, um eine Drehbarkeit des Anschlagpuffermoduls um die Zentrallängsachse zu ermöglichen. Die Außenrastkante kann außenumfangsseitig angeordnet sein und außenumfangsseitig vom zumindest einen Rastmittel hintergriffen werden. Vorzugsweise weist das Fixierelement außenumfangsseitig die Außenrastkante und/oder innenumfangsseitig die Innenrastkante auf. Die jeweilige Außenrastkante kann in Längsrichtung betrachtet kreisförmig verlaufen. Vorteilhaft ist bei der Außenrastkante der große Bereich, an welchem die Klipsverbindung ausgebildet werden kann, um auftretende Kräfte bestmöglich zu verteilen. Die Innenrastkante kann innenumfangsseitig angeordnet sein und innenumfangsseitig vom zumindest einen Rastmittel hintergriffen werden. Die jeweilige Innenrastkante kann in Längsrichtung betrachtet kreisförmig verlaufen. Vorteilhaft ist hier, dass der Außenbereich frei von Rastmitteln bleiben kann, um eine kompakte Bauweise zu realisieren. Beispielsweise kann durch die Verwendung einer kreisförmigen Außen- und/oder Innenrastkante oder einer kreisförmigen Ausnehmung oder Durchgangsöffnung eine Klipsverbindung geschaffen werden, bei welcher sich das Anschlagpuffermodul gegenüber dem Fixierelement drehen kann, sobald eine Haftreibung überwunden wird. Hierdurch kann der Puffer zusätzlich geschützt werden, sollten Torsionsbelastungen auftreten. Die Außenrastkante kann eine Stoßkante zwischen einem Außenumfangsrand, beispielsweise des Außenrastrandes, und einer Fläche beispielsweise des Fixiermittels sein, die dem Puffer zu- oder abgewandt ist. Die Innenrastkante kann eine Stoßkante zwischen einem Innenumfangsrand, beispielsweise des Innenrastrandes, und einer Fläche beispielsweise des Fixiermittels sein, die dem Puffer zu- oder abgewandt ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das zumindest eine Rastmittel derart geometrisch ausgestaltet und/oder angeordnet sein, dass das Anschlagpuffermodul relativ gegenüber dem Fixierelement drehbar ist, vorzugsweise drehbar bezüglich der Zentrallängsachse. In vorteilhafter Weise kann das Fixierelement das Anschlagpuffermodul dabei führen. Das zumindest eine Rastmittel oder dessen Rastvorsprung kann beispielsweise auf einem gedachten Rastvorsprungkreis liegen, dessen Zentrum mit dem Zentrum eines entsprechenden gedachten Verrastmittelkreises übereinstimmen kann, auf welchem das zumindest eine Verrastmittel liegen kann. Denkbar ist, dass diese Formen zu beiden Seiten von Puffer/Trägerplatte einerseits und Fixierelement andererseits gleich sind. Der Vorteil der Kreisform liegt in deren Richtungsungebundenheit. Das Anschlagpuffermodul kann jede Stellung zum Abrollkolben annehmen.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das Rastmittel entweder einen unsegmentierten Rastring oder mehrere Rastlaschen umfassen, welche in Umfangsrichtung entweder benachbart zueinander angeordnet oder mit jeweils zumindest einer zwischengeordneten Begrenzungslasche angeordnet sind. Der Rastring oder die Rastlaschen kann/können innen- oder außenumfangsseitig den Rastvorsprung als Erhebung oder Haken zum Verrasten umfassen. Der Rastring oder die Rastlaschen kann/können sich in Längsrichtung erstrecken. Der Rastring wirkt steif im Fahrbetrieb, und die Rastlaschen können flexibel auch auf Radialkräfte reagieren. Wird der Rastring zur Übertragung der Radialkräfte bevorzugt, so könnten vorteilhaft in der optionalen Ausnehmung oder Durchgangsöffnung oder Zentralausnehmung weitere Fixiermittel, etwa in Klip-Form, als Verliersicherung vorgesehen werden. In diesem Fall würden die auftretenden Radialkräfte primär durch den Rastring übertragen. Die Rastlaschen können gleichmäßig zueinander beabstandet sein, um eine gleichmäßige Spannungsverteilung zu ermöglichen. Zwischen benachbarten Rastlaschen kann zumindest eine Begrenzungslasche angeordnet sein, welche rastvorsprungfrei und/oder biegesteifer als die Rastlaschen sein kann.
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Die Begrenzungslasche(n) kann/können sich in Längsrichtung erstrecken, vorzugsweise parallel zur Zentrallängsachse. Die Begrenzungslasche(n) dient/dienen der Entlastung der Rastlaschen bei auftretenden Radialkräften. Die Begrenzungslasche(n) kann/können biegesteifer ausgebildet sein als das/die Rastmittel. Dadurch kann/können die Begrenzungslasche(n) das Anschlagpuffermodul sicher in Umfangsrichtung führen. Die Begrenzungslasche(n) kann/können innen- und/oder außenumfangsseitig an einem Bauteil anliegen, vorzugsweise an dem Fixierelement.
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Dadurch kann/können die Begrenzungslasche(n) das Anschlagpuffermodul zudem spielfrei in Umfangsrichtung führen. Die Begrenzungslasche(n) kann/können innen- und/oder außenumfangsseitig zu einem Bauteil, vorzugsweise zu dem Fixierelement wenn sie am Puffer und/oder der Trägerplatte angeordnet ist/sind, einen Radialabstand aufweisen oder dort anliegen. Dabei kann eine Spiel- oder Übergangspassung ausgebildet sein, wobei die Begrenzungslasche(n) bei ausreichender Radialkraft drehbar gegenüber dem anderen Bauteil sein kann/können. Dadurch entsteht keine der Drehung des Anschlagpuffermoduls übermäßig entgegenstehende Reibung. Mittels Begrenzungslasche(n) kann eine Funktionstrennung erfolgen. Während die Begrenzungslasche(n) einer sicheren Führung in Umfangsrichtung dient/dienen, kann das Rastelement diese Führungsfunktion vernachlässigen und lediglich der Verklipsung dienen. Dadurch kann das Rastelement zudem vereinfacht vorgespannt oder durch die Klipsverbindung gespannt sein. Die Begrenzungslasche(n) kann/können eine größere Winkelweite bzw. Breite in Umfangsrichtung bezüglich der Zentrallängsachse aufweisen als die Rastlasche(n). Das Verhältnis kann im Bereich von 10:1 bis 2:1 liegen, vorzugsweise im Bereich von 8:1 bis 3:1, weiter bevorzugt 4:1 betragen. Diese Verhältnisse haben sich als besonders vorteilhaft bezüglich der beschriebenen Funktionstrennung erwiesen.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Rastmittel einen Raststutzen umfassen. Der Raststutzen kann außenumfangsseitig den Rastvorsprung als Erhebung oder Haken zum Verrasten umfassen. Der Raststutzen kann vollzylinderförmig ausgebildet sein und/oder sich in Längsrichtung erstrecken, vorzugsweise koaxial zur Zentrallängsachse.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann ein Außenrastrand oder ein Innenrastrand eine Anlagefläche für das zumindest eine Rastmittel aufweisen, welche vorzugsweise eine Rotationsfläche ist. Auch dies ermöglicht eine rotatorische Bewegung des Anschlagpuffermoduls und durch die Anlage eine kreisförmige Führung ohne Querbewegungen des Anschlagpuffermoduls. Zudem kann sich das zumindest eine Rastmittel gegen diese Anlagefläche anlehnen und abstützen, um ein Verschieben des Anschlagpuffermoduls in Radialrichtung zu verhindern oder dem entgegenzuwirken. Das Anlehnen und Abstützen kann zusätzlich unter Vorspannung oder durch die Klipsverbindung verursachter Spannung erfolgen. Die Fläche des Außenrastrands kann zumindest abschnittsweise von der Außenrastkante begrenzt sein. Die Fläche des Innenrastrands kann zumindest abschnittsweise von der Innenrastkante begrenzt sein. Das Fixierelement kann den Außenrastrand umfassen, vorzugsweise ist der Außenrastrand die Außenumfangsfläche des Fixierelements. Das Fixierelement kann den Innenrastrand umfassen, vorzugsweise ist der Innenrastrand die Innenumfangsfläche des Fixierelements.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann entweder
- - bei einer Ausgestaltung eines innenrand- oder innenumfangseitig oder mit einem Radialabstand zu einem Außenumfang des Puffers, der Trägerplatte oder des Fixierelements angeordneten zumindest einen Rastmittels zusätzlich an dem Puffer, der Trägerplatte oder dem Fixierelement außenrand- oder außenumfangsseitig ein Stegrand ausgebildet sein, der außenrand- oder außenumfangsseitig des jeweils anderen Bauteils von Trägerplatte oder Fixierelement angeordnet sein kann, oder
- - bei einer Ausgestaltung eines außenrand- oder außenumfangsseitig des Puffers, der Trägerplatte oder des Fixierelements angeordneten zumindest einen Rastmittels zusätzlich an dem Puffer, der Trägerplatte oder dem Fixierelement mit einem Radialabstand zu einem Außenrand oder Außenumfang des Puffers, der Trägerplatte oder des Fixierelements ein Stegrand ausgebildet sein.
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Der Stegrand kann ringförmig oder zylindrisch ausgestaltet sein und/oder sich in Längsrichtung erstrecken. Der Stegrand dient der Stabilität gegen Radialkräfte auf das Anschlagpuffermodul, da er sich gegen das jeweils andere Bauteil abstützen kann. Der Stegrand kann eine durchgehend Hohlzylinderform aufweisen. Der Stegrand dient der Entlastung der Rastlaschen bei auftretenden Radialkräften. Der Stegrand kann biegesteifer ausgebildet sein als das/die Rastmittel. Dadurch kann der Stegrand das Anschlagpuffermodul sicher in Umfangsrichtung führen. Der Stegrand kann innen- und/oder außenumfangsseitig an einem Bauteil anliegen, vorzugsweise an dem Fixierelement. Dadurch kann der Stegrand das Anschlagpuffermodul zudem spielfrei in Umfangsrichtung führen. Der Stegrand kann innen- und/oder außenumfangsseitig zu einem Bauteil, vorzugsweise zu dem Fixierelement wenn er am Puffer und/oder der Trägerplatte angeordnet ist, einen Radialabstand aufweisen oder dort anliegen. Dabei kann eine Spiel- oder Übergangspassung ausgebildet sein, wobei der Stegrand bei ausreichender Radialkraft drehbar gegenüber dem anderen Bauteil sein kann. Dadurch entsteht keine der Drehung des Anschlagpuffermoduls übermäßig entgegenstehende Reibung. Mittels Stegrand kann eine Funktionstrennung erfolgen. Während der Stegrand einer sicheren Führung in Umfangsrichtung dient, kann das Rastelement diese Führungsfunktion vernachlässigen und lediglich der Verklipsung dienen. Dadurch kann das Rastelement zudem vereinfacht vorgespannt oder durch die Klipsverbindung gespannt sein.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann entweder
- - die Trägerplatte oder das Fixierelement eine Zentralausnehmung aufweisen, welche vorzugsweise in Längsrichtung durchgehend ist, wobei die Zentralausnehmung das zumindest eine Verrastmittel umfassen kann und der Stegrand außenrand- oder außenumfangsseitig der Trägerplatte oder des Fixierelements angeordnet sein kann, oder
- - die Trägerplatte oder das Fixierelement eine Zentralausnehmung aufweisen, welche vorzugsweise in Längsrichtung durchgehend ist, wobei der Außenrand oder der Außenumfang der Trägerplatte oder des Fixierelements das zumindest eine Verrastmittel umfassen und der Stegrand in die Zentralausnehmung einragen kann.
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Die Zentralausnehmung kann die Ausnehmung oder Durchgangsöffnung sein. Durch diese Ausgestaltung kann die Zentralausnehmung in vorteilhafter Weise mit dem Stegrand zusammenwirken, um weitere Radialkräfte übertragen zu können. In der Zentralausnehmung kann sich nämlich der Stegrand umfangsseitig abstützen.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann die Trägerplatte aus Kunststoffmaterial gefertigt sein. Dadurch kann die Trägerplatte beispielsweise in einfacher Weise mit einem Rastmittel und/oder einem Stegrand und/oder einer Ausnehmung/Durchgangsöffnung/Zentralausnehmung versehen werden. Zudem muss die Trägerplatte keine Anzugsmomente an eine Schraubenverbindung übertragen können, so dass ein leichtes und kostengünstiges Material dafür gewählt werden kann.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann der Puffer ein elastomerer Puffer sein und mit der Trägerplatte stoffschlüssig verbunden sein. Dazwischen bildet sich die Haftzone aus.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann die Trägerplatte an ihrer dem Puffer abgewandten Seite einen elastomeren Körper aufweisen, welcher vorzugsweise monolithisch mit dem Puffer ausgebildet ist. Der elastomere Körper kann eine in Längsrichtung wirkende Vorspannung in die Klipsverbindung einbringen und dem Ausgleich von Maßtoleranzen dienen. Der elastomere Körper kann eine Elastomerschicht oder ein Elastomerring sein.
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Gemäß einer denkbaren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann der Abrollkolben einen Trägerzylinder umfassen, der mit dem Abrollkolben verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Der Trägerzylinder kann das Fixierelement tragen. Da beispielsweise unterschiedlich lange Trägerzylinder verwendet werden können, kann die Luftfeder modular aufgebaut und je nach Anforderung ausgestaltet sein.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann/können die Trägerplatte und/oder das Fixierelement als bezüglich der Zentrallängsachse rotationssymmetrische Scheibe/Scheiben ausgebildet sein. Eine solche Ausbildung dient insbesondere der relativen Drehbarkeit des Anschlagpuffermoduls gegenüber dem Abrollkolben. Das Fixierelement kann als Fixierplatte ausgebildet sein. Dadurch ist zu dem Puffer eine große Haftfläche ausbildbar, die lokale Spannungen bestmöglich vermeidet.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftfeder kann das zumindest eine Rastmittel in Radialrichtung flexibel sein, vorzugsweise weist das zumindest eine Rastmittel in Radialrichtung eine Vorspannung auf und/oder ist durch die Klipsverbindung gespannt. Dadurch kann ein Verschieben des Anschlagpuffermoduls in Radialrichtung verhindert oder dem entgegengewirkt werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Luftfeder;
- 2 eine erste Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls;
- 3 eine zweite Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls;
- 4 eine dritte Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls;
- 5 eine vierte Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls;
- 6 eine fünfte Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls und
- 7 eine sechste Ausführungsform eines Anschlagpuffermoduls;
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In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Bereits beschriebene Merkmale werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht erneut beschrieben und sind auf alle Elemente mit gleichen oder einander entsprechenden Bezugszeichen anwendbar, sofern nicht explizit ausgeschlossen. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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1 zeigt eine Luftfeder 2, durch welche eine Zentrallängsachse A in ihrer Längsrichtung L ragt. Rechtwinklig zur Zentrallängsachse A und davon ausgehend ist eine Radialrichtung R der Luftfeder 2 angetragen. Um die Zentrallängsachse A herum verläuft eine Umfangsrichtung U.
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Die Luftfeder 2 umfasst eine Abschlussplatte 4 als Luftfederdeckel und einen Abrollkolben 6. Zwischen der Abschlussplatte 4 und dem Abrollkolben 6 spannt sich ein Balg 8 auf. Der Balg 8 begrenzt einen gasgefüllten Druckraum 10 und kann sich auf einer Außenumfangsfläche des Abrollkolbens 6 abrollen. Der Abrollkolben 6 weist einen hohlzylindrischen Trägerzylinder 38 auf, welcher koaxial zur Zentrallängsachse A angeordnet ist. Der Abrollkolben 6 umfasst ein Fixierelement in Form einer bezüglich der Zentrallängsachse A rotationssymmetrischen und scheibenförmigen Fixierplatte 18 auf. Die Fixierplatte 18 ist an dem der Abschlussplatte 4 zugewandten Ende des Trägerzylinders 38 befestigt. Der Abrollkolben 6 und seine Elemente sind drehfest miteinander verbunden.
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Im Druckraum 10 und teilweise in einem Kolbeninnenraum 36 des Abrollkolbens 6 ist ein Anschlagpuffermodul 12 angeordnet, gegen welches die Abschlussplatte 4 bei federnder Komprimierung des Balges 8 in bekannter Weise anschlagen kann. Das Anschlagpuffermodul 12 ist im Montagezustand dargestellt. Das Anschlagpuffermodul 12 umfasst hier lediglich zwei Bauteile, nämlich einen elastomeren Puffer 14 und eine Trägerstruktur in Form einer Trägerplatte 16 aus einem Kunststoffmaterial. Die Trägerplatte 16 weist eine bezüglich der Zentrallängsachse A rotationssymmetrische Scheibenform auf. Die Trägerplatte 16 trägt den längsschnittlich trapezförmigen Puffer 14 und liegt entweder unmittelbar oder mittelbar über einen zwischengeordneten elastomeren Körper an der Fixierplatte 18 an. Der Puffer 14 ist mit der Trägerplatte 16 stoffschlüssig verbunden, wobei dazwischen eine Haftzone ausgebildet ist. Der Puffer 14 weist außenumfangsseitig einen Freiraum auf, er stützt sich also mit seiner Außenumfangsseite nicht an einem radial dazu angeordneten Element ab.
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Das Anschlagpuffermodul ist über eine Klipsverbindung mit der Fixierplatte 18 verbunden. Die formschlüssige Klipsverbindung ist hergestellt aus zumindest einem Rastmittel 20 und einem entsprechenden Verrastmittel 44. Rastmittel 20 und Verrastmittel 44 können an diversen Bauteilen angeordnet sein, wobei die hier gezeigten Ausführungsformen keinesfalls abschließend sind.
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In 1 umfasst das Anschlagpuffermodul 12 die Rastmittel 20 und die Fixierplatte 18 entsprechende Verrastmittel 44. Die Rastmittel 20 sind jeweils als Rastlasche 22 mit in Radialrichtung R nach innen abragenden Rastvorsprüngen 24 ausgebildet. Der Puffer 14 ist daher rastmittelfrei. Die Rastlaschen 22 sind monolithisch mit der Trägerplatte 16 ausgebildet und erstrecken sich in Längsrichtung L. Das Verrastmittel 44 ist als in Längsrichtung gesehen kreisförmige Außenrastkante 27 ausgebildet, welche außenumfangsseitig an der Fixierplatte 18 ausgebildet ist und einen Außenrastrand 26 begrenzt. Die Rastlaschen 22 erstrecken sich in Längsrichtung L entlang des Außenrastrands 26, wobei deren Rastvorsprünge 24 die Außenrastkante 27 formschlüssig hintergreifen. Somit ist das Anschlagpuffermodul 12 mit dem Abrollkolben 6 verklipst.
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Die 2 bis 7 zeigen nun diverse weitere Ausgestaltungen. Um Wiederholungen zu vermeiden sollen daher lediglich die Unterschiede zu 1 beschrieben werden.
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In 2 ist das Rastmittel 20 monolithisch mit der Trägerplatte 16 und als durchgehender bzw. unsegmentierter Rastring 32 außenumfangsseitig ausgeführt. Der Rastring 32 erstreckt sind in Längsrichtung L, wobei er zumindest derart in Radialrichtung R flexibel ist, dass er verklipst werden kann. Der ebenfalls durchgehende bzw. unsegmentierte Rastvorsprung 24 ist als Haken ausgeführt und ragt in Radialrichtung R nach innen und hintergreifend ab. Das Rastmittel 20 erstreckt sich entlang eines in Längsrichtung gesehen gedachten Rastvorsprungkreises. Der Rastring 32 verklipst das Anschlagpuffermodul 12 fest in Längsrichtung L. Das Anschlagpuffermodul 12 ist relativ gegenüber der Fixierplatte 18 bezüglich der Zentrallängsachse A drehbar. Die Fixierplatte 18 weist als Verrastmittel 44 die Außenrastkante 27 am Außenrastrand 26 auf. Die Außenrastkante 27 ist eine Stoßkante zwischen dem Außenrastrand 26 und einer Fläche der Fixierplatte 18, die dem Puffer 14 abgewandt ist. Somit ist das Rastmittel 20 und das Verrastmittel 44 innerhalb eines Verrastbereiches 46 auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt. Außenumfangsseitig weist die Fixierplatte 18 eine Anlagefläche 30 für das Rastmittel 20 auf. Innenumfangsseitig weist der Rastring 32 eine Anlagefläche 31 für das Fixierelement auf. Die beiden Anlageflächen 30, 31 liegen in Umfangsrichtung U durchgehend aneinander an, müssen dies jedoch nicht. Beide Anlageflächen 30, 31 sind Rotationsflächen. Zentral und koaxial zur Zentrallängsachse A weist die Fixierplatte 18 eine kreisförmige Zentralausnehmung 40 auf. Die Trägerplatte 16 weist einen zentralen und koaxial zur Zentrallängsachse A ausgerichteten Stegrand 34 auf, welcher hohlzylindrisch ausgebildet ist. Der Stegrand 34 ragt von der dem Puffer 14 abgewandten Seite der Trägerplatte 16 in Längsrichtung L ab. Der Stegrand 34 ist mit einem Radialabstand zu dem Außenumfang der Trägerplatte 16 angeordnet. Der Stegrand 34 erstreckt sich durch die Zentralausnehmung 40 hindurch, wobei er dort drehbar an der Fixierplatte 18 anliegt. Bei dieser Ausführungsform übernimmt der Stegrand 34 in der Zentralausnehmung 40 die Führungsfunktion in Umfangsrichtung U und eine Haltefunktion in Radialrichtung R und der Rastring 32 übernimmt die Fixierungsfunktion in Längsrichtung L, wodurch sich eine Funktionstrennung realisiert.
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In 3 ist eine Ausführung ähnlich derjenigen aus 2 gezeigt, jedoch weist die Trägerplatte 16 keinen Stegrand 34 und die Fixierplatte 18 keine Zentralausnehmung 40 auf. Die Führungsfunktion in Umfangsrichtung U und die Verklipsungsfunktion wird durch Rastring 32 erfüllt.
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In 4 ist das Rastmittel 20 monolithisch mit der Trägerplatte 16 ausgeführt. Das Rastmittel 20 umfasst mehrere in Umfangsrichtung U mit jeweils einer zwischengeordneten Begrenzungslasche 23 angeordnete Rastlaschen 22. Zwischen benachbarten Laschen 22, 23 ist ein Längsspalt ausgeführt. Die Laschen 22, 23 erstrecken sind in Längsrichtung L, wobei die Rastlaschen 22 in Radialrichtung R flexibler als die Begrenzungslaschen 23 sind. Die Begrenzungslaschen 23 sind somit biegesteifer. Jede Begrenzungslasche 23 ist rastvorsprungfrei und jede Rastlaschen 22 weist einen Rastvorsprung 24 als Haken auf, welcher in Radialrichtung R nach innen ragt und hintergreifend abragt. Das Rastmittel 20 erstreckt sich entlang eines in Längsrichtung gesehen gedachten Rastvorsprungkreises. Die Rastlaschen 22 verklipsen das Anschlagpuffermodul 12 fest in Längsrichtung L. Das Anschlagpuffermodul 12 ist relativ gegenüber der Fixierplatte 18 bezüglich der Zentrallängsachse A drehbar. Die Fixierplatte 18 weist als Verrastmittel 44 die Au-ßenrastkante 27 am Außenrastrand 26 auf. Die Außenrastkante 27 ist eine Stoßkante zwischen dem Außenrastrand 26 und einer Fläche der Fixierplatte 18, die dem Puffer 14 abgewandt ist. Somit ist das Rastmittel 20 und das Verrastmittel 44 innerhalb eines Verrastbereiches 46 auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt. Außenumfangsseitig weist die Fixierplatte 18 eine Anlagefläche 30 für das Rastmittel 20 auf. Innenumfangsseitig weisen die Rastlaschen 22 eine Anlagefläche 31 für das Fixierelement auf. Die beiden Anlageflächen 30, 31 liegen in Umfangsrichtung U durchgehend aneinander an. Beide Anlageflächen 30, 31 sind Rotationsflächen. Die Begrenzungslaschen 23 liegen an dem Außenrastrand 26 oder der Anlagefläche 30 an, so dass das Anschlagpuffermodul 12 um die Zentrallängsachse A drehbar ist. Die Begrenzungslaschen 23 sind somit radial distanziert zur Fixierplatte 18 angeordnet. Erkennbar ist, dass das Verhältnis der Winkelweite zwischen den Begrenzungslaschen 23 und den Rastlaschen 22 etwa 4:1 beträgt.
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In 5 ist das Rastmittel 20 monolithisch mit der Trägerplatte 16 und als durchgehender bzw. unsegmentierter Rastring 32 ausgeführt. Der Rastring 32 ist mit einem Radialabstand zu dem Außenumfang der Trägerplatte 16 angeordnet. Der Rastring 32 erstreckt sind in Längsrichtung L, wobei er zumindest derart in Radialrichtung R flexibel ist, dass er verklipst werden kann. Der ebenfalls durchgehende bzw. unsegmentierte Rastvorsprung 24 ist als Haken ausgeführt und ragt in Radialrichtung R nach außen und hintergreifend ab. Das Rastmittel 20 erstreckt sich entlang eines in Längsrichtung gesehen gedachten Rastvorsprungkreises. Der Rastring 32 verklipst das Anschlagpuffermodul 12 fest in Längsrichtung L. Das Anschlagpuffermodul 12 ist relativ gegenüber der Fixierplatte 18 bezüglich der Zentrallängsachse A drehbar. Die Fixierplatte 18 weist als Verrastmittel 44 eine Innenrastkante 29 am Innenrastrand 28 auf. Die Innenrastkante 29 ist eine Stoßkante zwischen dem Innenrastrand 28 und einer Fläche der Fixierplatte 18, die dem Puffer 14 abgewandt ist. Somit ist das Rastmittel 20 und das Verrastmittel 44 innerhalb eines Verrastbereiches 46 auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt. Innenumfangsseitig weist die Fixierplatte 18 eine Anlagefläche 30 für das Rastmittel 20 auf. Außenumfangsseitig weist der Rastring 32 eine Anlagefläche 31 für das Fixierelement auf. Die beiden Anlageflächen 30, 31 liegen in Umfangsrichtung U durchgehend aneinander an. Beide Anlageflächen 30, 31 sind Rotationsflächen. Zentral und koaxial zur Zentrallängsachse A weist die Fixierplatte 18 eine kreisförmige Zentralausnehmung 40 auf. Die Trägerplatte 16 weist einen außenumfangsseitigen und koaxial zur Zentrallängsachse A ausgerichteten Stegrand 34 auf, welcher hohlzylindrisch ausgebildet ist.
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Der Stegrand 34 ragt von der dem Puffer 14 abgewandten Seite der Trägerplatte 16 in Längsrichtung L ab. Der Stegrand 34 erstreckt sich außenumfangsseitig der Fixierplatte 18 in Längsrichtung L, wobei er außenumfangsseitig an der Fixierplatte 18 anliegt, um eine Führungsfunktion in Umfangsrichtung U und Haltefunktion in Radialrichtung R auszuführen.
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In 6 ist das Rastmittel 20 monolithisch mit dem Puffer 14 und als durchgehender bzw. unsegmentierter Rastring 32 außenumfangsseitig ausgeführt. Der Rastring 32 erstreckt sind in Längsrichtung L, wobei er zumindest derart in Radialrichtung R flexibel ist, dass er verklipst werden kann. Der ebenfalls durchgehende bzw. unsegmentierte Rastvorsprung 24 ist als Haken ausgeführt und ragt in Radialrichtung R nach innen und hintergreifend ab. Das Rastmittel 20 erstreckt sich entlang eines in Längsrichtung gesehen gedachten Rastvorsprungkreises. Der Rastring 32 verklipst das Anschlagpuffermodul 12 fest in Längsrichtung L. Das Anschlagpuffermodul 12 ist relativ gegenüber der Fixierplatte 18 bezüglich der Zentrallängsachse A drehbar. Die Fixierplatte 18 weist als Verrastmittel 44 die Außenrastkante 27 am Außenrastrand 26 auf. Die Außenrastkante 27 ist eine Stoßkante zwischen dem Außenrastrand 26 und einer Fläche der Fixierplatte 18, die dem Puffer 14 abgewandt ist. Somit ist das Rastmittel 20 und das Verrastmittel 44 innerhalb eines Verrastbereiches 46 auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt. Außenumfangsseitig weist die Fixierplatte 18 eine Anlagefläche 30 für das Rastmittel 20 auf. Innenumfangsseitig weist der Rastring 32 eine Anlagefläche 31 für das Fixierelement auf. Die beiden Anlageflächen 30, 31 liegen in Umfangsrichtung U durchgehend aneinander an. Beide Anlageflächen 30, 31 sind Rotationsflächen. Zentral und koaxial zur Zentrallängsachse A weist die Fixierplatte 18 eine kreisförmige Zentralausnehmung 40 auf. Die Trägerplatte 16 weist einen zentralen und koaxial zur Zentrallängsachse A ausgerichteten Stegrand 34 auf, welcher hohlzylindrisch ausgebildet ist. Der Stegrand 34 ragt von der dem Puffer 14 abgewandten Seite der Trägerplatte 16 in Längsrichtung L ab. Der Stegrand 34 ist mit einem Radialabstand zu dem Außenumfang der Trägerplatte 16 angeordnet. Der Stegrand 34 erstreckt sich durch die Zentralausnehmung 40 hindurch, wobei er dort an der Fixierplatte 18 anliegt, um das Puffermodul 12 radial zu sichern und in Umfangsrichtung U drehbar zu lagern. In 6 erstreckt sich das Rastmittel 20 in Längsrichtung L entlang der Trägerplatte 16 und der Fixierplatte 18, um dann die Fixierplatte 18 zu untergreifen.
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In 7 ist das Rastmittel 20 monolithisch mit dem Puffer 14 und als vollzylinderförmiger Raststutzen 33 ausgeführt. Der Raststutzen 33 ist koaxial zur Zentrallängsachse A angeordnet. Der Raststutzen 33 erstreckt sind in Längsrichtung L, wobei er zumindest derart in Radialrichtung R flexibel ist, dass er verklipst werden kann. Der durchgehende bzw. unsegmentierte Rastvorsprung 24 ist als Haken ausgeführt und ragt in Radialrichtung R nach außen und hintergreifend ab. Das Rastmittel 20 erstreckt sich entlang eines in Längsrichtung gesehen gedachten Rastvorsprungkreises. Der Raststutzen 33 verklipst das Anschlagpuffermodul 12 fest in Längsrichtung L.
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Das Anschlagpuffermodul 12 ist relativ gegenüber der Fixierplatte 18 bezüglich der Zentrallängsachse A drehbar. Die Fixierplatte 18 weist als Verrastmittel 44 die Innenrastkante 29 am Innenrastrand 28 auf. Die Innenrastkante 29 ist eine Stoßkante zwischen dem Innenrastrand 28 und einer Fläche der Fixierplatte 18, die dem Puffer 14 abgewandt ist. Somit ist das Rastmittel 20 und das Verrastmittel 44 innerhalb eines Verrastbereiches 46 auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt. Innenumfangsseitig weist die Fixierplatte 18 eine Anlagefläche 30 für das Rastmittel 20 auf. Außenumfangsseitig weist der Raststutzen 33 eine Anlagefläche 31 für das Fixierelement auf. Die beiden Anlageflächen 30, 31 liegen in Umfangsrichtung U durchgehend aneinander an. Beide Anlageflächen 30, 31 sind Rotationsflächen. Zentral und koaxial zur Zentrallängsachse A weist die Fixierplatte 18 eine kreisförmige Zentralausnehmung 40 auf. Auch die Trägerplatte 16 weist zentral und koaxial zur Zentrallängsachse A eine kreisförmige Zentralausnehmung 40 auf, damit das Elastomer des Puffers 14 bei der Herstellung durch dieses Loch hindurchfließen kann und den Stutzen 33 ausformen kann. Die beiden Zentralausnehmung 40 sind gleichen Durchmessers und koaxial zueinander. Die beiden Zentralausnehmung 40 bilden eine Durchgangsöffnung 42 aus. Die Trägerplatte 16 weist einen außenumfangsseitigen und koaxial zur Zentrallängsachse A ausgerichteten Stegrand 34 auf, welcher hohlzylindrisch ausgebildet ist. Der Stegrand 34 ragt von der dem Puffer 14 abgewandten Seite der Trägerplatte 16 in Längsrichtung L ab. Der Stegrand 34 erstreckt sich außenumfangsseitig der Fixierplatte 18 in Längsrichtung L und liegt dort an, so dass das Anschlagpuffermodul 12 drehbar ist.
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Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von den in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale auch als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Luftfeder
- 4
- Abschlussplatte
- 6
- Abrollkolben
- 8
- Balg
- 10
- Druckraum
- 12
- Anschlagpuffermodul
- 14
- Puffer
- 16
- Trägerplatte
- 18
- Fixierplatte
- 20
- Rastmittel
- 22
- Rastlasche
- 23
- Begrenzungslasche
- 24
- Rastvorsprung
- 26
- Außenrastrand
- 27
- Außenrastkante
- 28
- Innenrastrand
- 29
- Innenrastkante
- 30
- Anlagefläche
- 31
- Anlagefläche
- 32
- Rastring
- 33
- Raststutzen
- 34
- Stegrand
- 36
- Kolbeninnenraum
- 38
- Trägerzylinder
- 40
- Zentralausnehmung
- 42
- Durchgangsöffnung
- 44
- Verrastmittel
- 46
- Verrastbereich
- A
- Zentrallängsachse
- L
- Längsrichtung
- R
- Radialrichtung
- U
- Umfangsrichtung