DE102021116306A1 - Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge eines Fahrzeugs, sowie Felgenüberprüfungssystem und Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge eines Fahrzeugs, sowie Felgenüberprüfungssystem und Fahrzeug Download PDF

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Johann Berger
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge (3) eines Fahrzeugs (1), welche bei einem Montagevorgang an das Fahrzeug (1) montiert wird, wobei- mit einer digitalen Speichereinheit (5), welche in oder an der Fahrzeugfelge (3) integriert ist, zumindest eine Felgeninformation, mit welcher die zumindest eine Fahrzeugfelge (3) charakterisiert ist, bereitgestellt wird,- während oder unmittelbar nach dem Montagevorgang der Fahrzeugfelge (3) eine kommunikationstechnische Verbindung (6) zwischen einer Kommunikationseinheit (7) der Fahrzeugfelge (3) und einem Fahrzeugsystem (8) des Fahrzeugs (1) hergestellt wird,- mittels der kommunikationstechnischen Verbindung (6) die Felgeninformation der Fahrzeugfelge (3) an das Fahrzeugsystem (8) des Fahrzeugs (1) übermittelt wird,- mit einer Auswerteeinheit (10) des Fahrzeugsystems (8) die übermittelte Felgeninformation ausgewertet wird, wobei- in Abhängigkeit von der durchgeführten Auswertung der Felgeninformation ein Überprüfungsergebnis der zumindest einen montierten Fahrzeugfelge (3) erzeugt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Felgenüberprüfungssystem (4) und ein Fahrzeug (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge eines Fahrzeugs, welche bei einem Montagevorgang an das Fahrzeug montiert wird, wobei mit einer digitalen Speichereinheit, welche in oder an der Fahrzeugfelge integriert ist, zumindest eine Felgeninformation, mit welcher die zumindest eine Fahrzeugfelge charakterisiert ist, bereitgestellt wird.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Felgenüberprüfungssystem mit einer Auswerteeinheit. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem entsprechenden Felgenüberprüfungssystem.
  • Bei der Montage von Fahrzeugfelgen und Fahrzeugreifen auf die Achsen eines Fahrzeugs ist für eine sichere Montage das richtige Anzugsdrehmoment zu beachten. Dabei kann automatisch ein Soll-Drehmoment an ein Montagewerkzeug und/oder an einen Schlagschrauber übertragen werden. Dadurch können sich der Schlagschrauber und/oder das Montagewerkzeug automatisch auf das korrekte Drehmoment für die Felgenmontage einstellen. Dies erfolgt beispielsweise durch eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Montagewerkzeug und/oder Schlagschrauber mit der Fahrzeugfelge. Beispielsweise wird dies in der US 2015/0041162 A1 offenbart.
  • Beispielsweise ist in der US 2012/0191378 A1 offenbart, dass das Anziehen einer Schraube einer Fahrzeugfelge automatisch überwacht werden kann, wobei die Schraube speziell ausgebildet ist und Mittel zur Drehmomentermittlung sowie zur drahtlosen Kommunikation aufweist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, zuverlässiger feststellen zu können, ob ein Fahrzeug mit den passenden beziehungsweise korrekten Fahrzeugfelgen ausgerüstet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, ein Felgenüberprüfungssystem sowie ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge eines Fahrzeugs, welche bei einem Montagevorgang an das Fahrzeug montiert wird, wobei
    • - mit einer digitalen Speichereinheit, welche in oder an der Fahrzeugfelge integriert ist, zumindest eine Felgeninformation, mit welcher die zumindest eine Fahrzeugfelge charakterisiert ist, bereitgestellt wird,
    • - während oder unmittelbar nach dem Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge eine kommunikationstechnische Verbindung zwischen einer Kommunikationseinheit der Fahrzeugfelge und einem Fahrzeugsystem des Fahrzeugs hergestellt wird,
    • - mittels der kommunikationstechnischen Verbindung die zumindest eine Felgeninformation der Fahrzeugfelge an das Fahrzeugsystem des Fahrzeugs übermittelt wird,
    • - mit einer Auswerteeinheit des Fahrzeugsystems die übermittelte zumindest eine Felgeninformation ausgewertet wird, wobei
    • - in Abhängigkeit von der durchgeführten Auswertung der zumindest einen Felgeninformation ein Überprüfungsergebnis der zumindest einen montierten Fahrzeugfelge erzeugt wird.
  • Durch das vorgeschlagene Verfahren kann eine systemseitige Überprüfung durch das Fahrzeug durchgeführt werden, ob es sich bei den montierten Fahrzeugfelgen um die zum Fahrzeug zugehörigen beziehungsweise passenden Fahrzeugfelgen handelt. Diese Überprüfung der zumindest einen Fahrzeugfelge kann beispielsweise durch das Fahrzeugsystem des Fahrzeugs oder ein Steuergerät des Fahrzeugs teilautomatisch oder vollautomatisch durchgeführt werden. Insbesondere kann bei einem Montagevorgang einer oder mehrerer Fahrzeugfelgen das Fahrzeug selbstständig und automatisch feststellen, ob es sich bei der montierten Fahrzeugfelge oder den montierten Fahrzeugfelgen um die zum Fahrzeug tatsächlich dazugehörigen Fahrzeugfelgen handelt.
  • Durch die automatisierte Überprüfung der zumindest einen Fahrzeugfelge kann eine falsch montierte Fahrzeugfelge am Fahrzeug frühzeitig festgestellt beziehungsweise detektiert werden. Beispielsweise kann somit festgestellt werden, ob der Typ beziehungsweise die Art der montierten Fahrzeugfelge zum Fahrzeugtyp oder zu dem Fahrzeug zugehörig beziehungsweise passend ist.
  • Das vorgeschlagene Verfahren kann zur Überprüfung aller am Fahrzeug montierten und/oder vorhandenen Fahrzeugfelgen angewendet werden.
  • Optional kann mithilfe der ausgewerteten zumindest einen Felgeninformation durch eine elektronische Auswerteeinheit, insbesondere des Fahrzeugs, festgestellt beziehungsweise ermittelt werden, ob es sich bei der montierten zumindest einen Fahrzeugfelge um eine zugelassene Felge für das Fahrzeug handelt.
  • Die kommunikationstechnische Verbindung zwischen der Kommunikationseinheit und dem Fahrzeugsystem kann während oder unmittelbar nach dem Montagevorgang automatisch hergestellt beziehungsweise aufgebaut werden. Insbesondere handelt es sich bei der kommunikationstechnischen Verbindung um eine drahtlose Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise um ein drahtloses Funknetzwerk.
  • Beispielsweise können die digitale Speichereinheit und die Kommunikationseinheit in einem Gehäuse in oder an der Fahrzeugfelge integriert sein. Ebenso können die digitale Speichereinheit und die Kommunikationseinheit als separate Einheiten an oder in der Fahrzeugfelge integriert sein.
  • Optional kann es sich bei dem Fahrzeugsystem des Fahrzeugs um ein Steuergerät oder um eine Fahrzeugkomponente des Fahrzeugs handeln. Insbesondere handelt es sich bei dem Fahrzeugsystem um ein elektronisches System.
  • Beispielsweise kann mithilfe der zumindest einen Felgeninformation eine Felgenart und/oder ein Felgentyp und/oder ein Felgenmaterial und/oder eine Schraubenart für die Fahrzeugfelge und/oder eine Schraubenlänge für die Fahrzeugfelge und/oder eine Nabenauflage der Fahrzeugfelge charakterisiert beziehungsweise bereitgestellt werden. Insbesondere kann mit der zumindest einen Felgeninformation die verschiedensten Informationen betreffend die zumindest eine Fahrzeugfelge charakterisiert beziehungsweise repräsentiert werden.
  • Beispielsweise kann es sich bei der digitalen Speichereinheit um einen digitalen Chip oder um einen Mikroprozessor oder um einen integrierten Schaltkreis handeln. Die zumindest eine Felgeninformation kann mittels der kommunikationstechnischen Verbindung manuell, vorzugsweise automatisch, an das Fahrzeugsystem übermittelt werden.
  • Bei der Auswerteeinheit des Fahrzeugsystems kann es sich um ein Auswertesystem oder um eine elektronische Recheneinheit beziehungsweise Verarbeitungseinheit handeln.
  • Mithilfe der Auswerteeinheit kann in Abhängigkeit von der ausgewerteten Felgeninformation ein Überprüfungsergebnis bezüglich der montierten Fahrzeugfelge generiert beziehungsweise erzeugt werden. Dies erfolgt automatisch durch die Auswerteeinheit. Mithilfe des Überprüfungsergebnisses kann das Fahrzeug selbstständig feststellen, ob die montierte Fahrzeugfelge zum Fahrzeug kompatibel und/oder zulässig ist.
  • Beispielsweise kann das Überprüfungsergebnis an eine zum Fahrzeug externe Informationsstelle, wie etwa eine Werkstatt, einen Versicherer oder einen Fahrzeughersteller, bereitgestellt beziehungsweise übermittelt werden.
  • Das Überprüfungsergebnis und/oder die zumindest eine Felgeninformation können in einer Datenbank des Fahrzeuges oder des Fahrzeugsystems hinterlegt beziehungsweise gespeichert werden.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem vorgeschlagenen Verfahren um ein computerimplementiertes Verfahren.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass eine fahrzeugspezifische Referenzinformation des Fahrzeugs in einer Datenbank des Fahrzeugs gespeichert wird, wobei das Überprüfungsergebnis mit der gespeicherten fahrzeugspezifischen Referenzinformation verglichen wird. Beispielsweise kann die Datenbank des Fahrzeuges für die verschiedensten Felgentypen entsprechende Referenzinformationen beinhalten. Insbesondere enthält die Datenbank die jeweiligen Datensätze für die zu dem Fahrzeug passenden Felgentypen. Dadurch kann das Überprüfungsergebnis effizient mit der Referenzinformation verglichen werden, da alle zum Fahrzeug zugehörigen beziehungsweise zugelassenen Felgentypen hinterlegt sind. Beispielsweise handelt es sich bei der fahrzeugspezifischen Referenzinformation um eine vorgegebene beziehungsweise vordefinierte Referenzinformation beziehungsweise Referenzdatensatz. Die Datenbank kann beispielsweise Bestandteil der Auswerteeinheit oder des Fahrzeugsystems sein. Beispielsweise kann das Überprüfungsergebnis mit der Referenzinformation direkt oder indirekt verglichen werden. Dabei können beim direkten Vergleich die Werte der montierten Fahrzeugfelge mit den Werten der Referenzinformation verglichen beziehungsweise beurteilt werden. Insbesondere kann durch den durchgeführten Vergleich eine Plausibilisierung der montierten Fahrzeugfelge am Fahrzeug durchgeführt werden. Beispielsweise kann der durchgeführte Vergleich beziehungsweise das Ergebnis des durchgeführten Vergleichs in der Datenbank zusätzlich gespeichert werden, sodass diese Informationen bei zukünftigen Überprüfungen von Fahrzeugfelgen berücksichtigt werden können. Insbesondere können die fahrzeugspezifischen Referenzinformationen und weitere Informationen bezüglich Fahrzeugfelgen in der Datenbank abgelegt beziehungsweise hinterlegt werden.
  • Beispielsweise kann bei der Auswertung der zumindest einen Felgeninformation eine zulässige Bereichsgrenze von zum Fahrzeug zugehörigen Fahrzeugfelgen mit der zumindest einen Fahrzeugfelge verglichen werden. Beispielsweise kann mit der Auswerteeinheit zunächst eine Felgeninformation dahingehend vorverarbeitet werden, dass die für die Überprüfung beziehungsweise Beurteilung entscheidenden Informationen herausgearbeitet werden können. Insbesondere kann die Felgeninformation als Signal übermittelt werden. Ebenso denkbar ist, dass die Felgeninformation als Code oder als Datenmatrix oder Datenpaket bereitgestellt wird. Mithilfe der Auswerteeinheit kann dieses entsprechend ausgewertet beziehungsweise analysiert beziehungsweise vorverarbeitet werden, sodass anschließend diese beim Erzeugen des Überprüfungsergebnisses berücksichtigt werden können. Insbesondere kann die Auswertung der übermittelten zumindest einen Felgeninformation indirekt oder direkt durch die Auswerteeinheit durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann mit dem vorgeschlagenen Verfahren eine Identifizierung und/oder Verifizierung und/oder Beurteilung der zumindest einen montierten Fahrzeugfelge durchgeführt werden. Beispielsweise kann die montierte Fahrzeugfelge eigenständig durch das Fahrzeug identifiziert werden. Insbesondere kann es sich bei dem Überprüfungsergebnis um ein Beurteilungsergebnis und/oder um ein Verifizierungsergebnis handeln. Folglich kann die bei dem Montagevorgang montierte Fahrzeugfelge dahingehend verifiziert werden, ob sie tatsächlich zum Fahrzeug passt.
  • Insbesondere kann die Übertragung der zumindest einen Felgeninformation über eine drahtlose Schnittstelle zwischen der Fahrzeugfelge und dem Fahrzeug erfolgen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis festgestellt wird, ob die zumindest eine montierte Fahrzeugfelge mit dem Fahrzeug kompatibel und/oder für das Fahrzeug zulässig ist, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass die zumindest eine montierte Fahrzeugfelge nicht mit dem Fahrzeug kompatibel und/oder nicht für das Fahrzeug zulässig ist, ein Warnhinweis im Fahrzeug und/oder in einer Umgebung des Fahrzeugs optisch und/oder akustisch und/oder haptisch ausgegeben wird. Dadurch kann frühzeitig darauf aufmerksam gemacht werden, dass es sich bei der montierten Fahrzeugfelge um eine nicht zum Fahrzeug passende oder zulässige Fahrzeugfelge handelt oder dass die montierte Fahrzeugfelge nicht in den Fahrzeugdokumenten eingetragen ist oder für das Fahrzeug oder für den Straßenverkehr nicht zugelassen ist. Dadurch kann insbesondere die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges besser überwacht und sichergestellt werden. Beispielsweise kann über die Feststellung der Zulässigkeit und/oder Kompatibilität der montierten Fahrzeugfelge durch die Auswerteeinheit des Fahrzeugsystems oder durch eine zum Fahrzeug externe Auswerteeinheit durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann dies mithilfe einer Datenwolke oder einem Backend oder einem Server durchgeführt werden. Dazu werden die benötigten Informationen von dem Fahrzeug an das beispielsweise Backend übertragen. Beispielsweise kann für die Feststellung überprüft werden, ob beispielsweise die montierte Fahrzeugfelge und der zugehörige Fahrzeugreifen für die aktuelle Jahreszeit zulässig sind. Somit kann vom Fahrzeug selbst und eigenständig festgestellt werden, ob in den Wintermonaten auch tatsächlich Winterreifen montiert sind. Ebenso kann in den Sommermonaten überprüft werden, ob nicht versehentlich mit Winterreifen gefahren wird. Somit kann ein Reifenverschließ minimiert werden und insbesondere die Fahrsicherheit beziehungsweise Verkehrssicherheit des Fahrzeuges erhöht werden.
  • Beispielsweise kann es sich bei einer nicht zulässigen Fahrzeugfelge um eine Fahrzeugfelge mit einer falschen Einpresstiefe handeln.
  • Insbesondere wird nur dann, wenn festgestellt wurde, dass die zumindest eine montierte Fahrzeugfelge nicht mit dem Fahrzeug kompatibel beziehungsweise korrespondierend und/oder nicht für das Fahrzeug zulässig ist, der Warnhinweis ausgegeben. Insbesondere können mithilfe des Warnhinweises während des Montagevorgangs oder unmittelbar nach dem Montagevorgang Personen, insbesondere der Monteur, darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass die falschen Fahrzeugfelgen montiert wurden. Der Warnhinweis kann somit beispielsweise durch eine Ausgabeeinheit des Fahrzeuges in die Umgebung akustisch und/oder optisch ausgegeben werden. Anstatt oder zusätzlich kann der Warnhinweis beispielsweise über ein Lautsprechersystem im Fahrgastinnenraum ausgegeben werden oder an einem Bildschirm im Fahrzeug angezeigt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass eine Information bezüglich der nicht kompatiblen und/oder nicht zulässigen zumindest einen Fahrzeugfelge an eine fahrzeugexterne Informationsstelle übermittelt wird, und/oder die Information bezüglich der nicht kompatiblen und/oder nicht zulässigen zumindest einen Fahrzeugfelge in einer Datenbank des Fahrzeugs gespeichert wird. Optional kann automatisch und unmittelbar nach der Feststellung der nicht kompatiblen und/oder nicht zulässigen Fahrzeugfelge die diesbezügliche Information durch die Auswerteeinheit erzeugt und automatisch, insbesondere unverzüglich, an die fahrzeugexterne Informationsstelle übermittelt werden.
  • Beispielsweise kann es sich bei der fahrzeugexternen Informationsstelle um eine Werkstatt, um eine Versicherung, einen Fahrzeughersteller, eine Zulassungsbehörde oder ein Serversystem handeln. Dadurch können frühzeitig Maßnahmen bezüglich der nicht zulässigen und/oder nicht kompatiblen Fahrzeugfelge eingeleitet oder getroffen werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die montierte Fahrzeugfelge versehentlich montiert wurde, sodass dieser Fehler anschließend schnellstmöglich wieder behoben werden kann.
  • Zusätzlich oder anstatt kann die generierte Information bezüglich der nicht kompatiblen oder nicht zulässigen zumindest einen Fahrzeugfelge in der Datenbank des Fahrzeuges und/oder in der Speichereinheit der Auswerteeinheit und/oder des Fahrzeugsystems gespeichert beziehungsweise hinterlegt werden. Dies kann insbesondere zur Nachweisführung bei einem Versicherungsfall und/oder Haftungsfall bezüglich eines Schadensereignisses des Fahrzeuges verwendet werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist des Weiteren vorgesehen, dass die zumindest eine Felgeninformation der Fahrzeugfelge zu einem oder mehreren vordefinierten Zeitpunkten durch das Fahrzeugsystem über die kommunikationstechnische Verbindung abgerufen wird. Mit anderen Worten ausgedrückt kann das Fahrzeug aktiv zu dem einen oder den mehreren vordefinierten Zeitpunkten die entsprechenden Daten der zumindest einen Fahrzeugfelge und/oder allen Fahrzeugfelgen, welche am Fahrzeug montiert ist/sind, abrufen. Somit kann das Fahrzeug kontinuierlich überprüfen, ob die am Fahrzeug montierten Fahrzeugfelgen zulässig und/oder kompatibel sind. Dies ist beispielsweise bei den Jahreszeitenwechseln von Sommer auf Winter oder Winter auf Sommer von Bedeutung, da hier somit das Fahrzeug überprüfen beziehungsweise feststellen kann, ob im Winter die Winterreifen beziehungsweise Winterfelgen montiert wurden und im Sommer die Sommerfelgen samt Sommerreifen montiert wurden. Somit kann dies selbstständig und automatisch durch das Fahrzeug durchgeführt werden. Somit kann ein Verschleiß der Fahrzeugreifen minimiert werden und gleichzeitig die Fahrsicherheit des Fahrzeuges erhöht werden.
  • Beispielsweise kann in Abhängigkeit von spezifischen, vorgegebenen Zeitpunkten die Felgeninformation abgerufen werden. Beispielsweise kann dies nach jedem Motorstart oder nach einer längeren Zeitdauer, in welcher das Fahrzeug nicht betrieben wurde, durchgeführt werden. Beispielsweise kann dies einmal, zweimal oder beliebig oft in einem Kalendermonat durchgeführt werden. Insbesondere kann die Abrufung der zumindest einen Felgeninformation durch das Fahrzeugsystem automatisch, systemseitig durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann dies ebenfalls innerhalb vordefinierter beziehungsweise vorgegebener Zeitintervalle erfolgen. Durch die kontinuierliche Abrufung der Felgeninformation kann ein Abgleich der Daten in der Datenbank bezüglich der Fahrzeugfelgen durchgeführt werden. Somit kann die Datenbank aktualisiert werden und die Fahrzeugfelgen kontinuierlich plausibilisiert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von der übermittelten zumindest einen Felgeninformation der Fahrzeugfelge zumindest ein weiteres Fahrzeugsystem und/oder zumindest eine Fahrzeugkomponente automatisch konfiguriert werden. Dies erfolgt insbesondere automatisch, wenn die zumindest eine Felgeninformation abgerufen wurde oder bei jedem Montagevorgang der Fahrzeugfelgen. Beispielsweise kann es sich bei dem weiteren Fahrzeugsystem und/oder der zumindest einen Fahrzeugkomponente um ein Steuergerät des Fahrzeugs oder um ein Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs handeln. Diese können mithilfe der zumindest einen Felgeninformation automatisch parametriert und/oder angepasst werden. Somit sind alle Daten beziehungsweise Einstellungen im Fahrzeug auf den jeweilig montierten Felgentyp und/oder Reifentyp angepasst.
  • Beispielsweise kann die zumindest eine Felgeninformation dazu verwendet werden, um das Masse-Feder-Dämpfersystem des Fahrzeugs einzustellen. Insbesondere können mithilfe der Felgeninformation Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs an die jeweilige montierte Fahrzeugfelge angepasst werden. Somit können individuelle Einstellungen im Fahrzeug in Abhängigkeit von der jeweilig montierten Fahrzeugfelge durchgeführt werden. Beispielsweise kann eine große Felge auf einen geringeren Reifenquerschnitt des Fahrzeugreifens hinweisen, sodass dies beispielsweise für einen Komfortmodus des Fahrzeugs angepasst werden kann. Dabei können beispielsweise die Stoßdämpfer des Fahrzeugs so verändert werden, dass in Abhängigkeit der montierten Fahrzeugfelge der Komfort gleichbleibend ist, obwohl der Reifenquerschnitt geringer ist.
  • Gegebenenfalls kann mithilfe der Felgeninformation durch die Auswerteeinheit festgestellt werden, welcher Reifentyp und/oder welche Reifenart an der Fahrzeugfelge angebracht ist. Somit kann indirekt aus der zumindest einen Felgeninformation auf den jeweilig montierten Fahrzeugreifen geschlossen werden.
  • Speziell kann auf der digitalen Speichereinheit der Fahrzeugfelgen ebenfalls Informationen bezüglich des Fahrzeugreifens hinterlegt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass mit einer Erfassungseinheit des Fahrzeugs und/oder der zumindest einen Fahrzeugfelge der Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge als Ergebnis festgestellt wird, wobei unmittelbar nach der Erfassung des Montagevorgangs die kommunikationstechnische Verbindung hergestellt wird. Somit kann zu jeder Zeit festgestellt werden, wann eine Fahrzeugfelge tatsächlich montiert oder demontiert wird. Somit kann der Startpunkt beziehungsweise Zeitpunkt festgelegt beziehungsweise ermittelt werden, ab wann die Fahrzeugfelge montiert wurde. Somit kann unverzüglich nach der Feststellung des Montagevorgangs die kommunikationstechnische Verbindung automatisch aufgebaut beziehungsweise hergestellt werden und die entsprechenden Felgeninformationen dem Fahrzeug bereitgestellt beziehungsweise übermittelt werden.
  • Beispielsweise kann es sich bei der Erfassungseinheit um einen Sensor oder um eine Kamera oder um einen Chip handeln. Beispielsweise kann eine als Kamera ausgebildete Erfassungseinheit im oder am Fahrzeug integriert sein, sodass durch das Fahrzeug selbst der Montagevorgang der Fahrzeugfelge erfasst beziehungsweise detektiert werden kann.
  • Ebenso denkbar ist, dass an den Radkästen des Fahrzeugs spezielle Sensoren angebracht sind, mit welchen der Montagevorgang der Fahrzeugfelge detektiert werden kann. Beispielsweise kann der Montagevorgang dadurch festgestellt beziehungsweise erfasst werden, wenn durch den Montagevorgang Vibrationen im Bereich des Radkastens entstehen. Ebenfalls kann ein Anziehen der Schrauben der Fahrzeugfelge detektiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Bestimmung einer Entfernung zwischen der Fahrzeugfelge zu dem Fahrzeug. Sollte ein Montagevorgang durchgeführt werden, muss zunächst die aktuell vorhandene Fahrzeugfelge vom Fahrzeug demontiert werden und würde vom Fahrzeug wegbewegt werden. Dies kann beispielsweise mit der Erfassungseinheit erfasst werden, sodass darauf rückgeschlossen werden kann, dass ein Montagevorgang vorliegt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist des Weiteren vorgesehen, dass eine Signalstärke der kommunikationstechnischen Verbindung zwischen der Kommunikationseinheit und dem Fahrzeugsystem ermittelt wird, wobei in Abhängigkeit von der ermittelten Signalstärke der Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge als Ergebnis festgestellt wird. Beispielsweise kann die kommunikationstechnische Verbindung zwischen der Fahrzeugfelge und dem Fahrzeug kontinuierlich aufrecht gehalten werden, sodass bei einer zunächst Demontage der aktuell am Fahrzeug montierten Fahrzeugfelge sich die Distanz beziehungsweise Entfernung zwischen der Fahrzeugfelge und dem Fahrzeug vergrößert und dadurch die Signalstärke der kommunikationstechnischen Verbindung abnimmt. Dies kann beispielsweise durch die Kommunikationseinheit und/oder das Fahrzeugsystem festgestellt werden, sodass daraufhin bestimmt werden kann, dass ein unmittelbar bevorstehender Montagevorgang einer neuen Fahrzeugfelge vorliegt. Dies kann ebenfalls als Trigger für das Übermitteln der zumindest einen Felgeninformation verwendet werden.
  • Beispielsweise kann neben der Signalstärke eine Signalamplitude oder eine Signalintensität der kommunikationstechnischen Verbindung überprüft beziehungsweise gemessen werden. Beispielsweise kann zwischen der Kommunikationseinheit der Fahrzeugfelge und dem Fahrzeugsystem des Fahrzeugs in vorgegebenen Zeitpunkten ein Überprüfungssignal oder ein Pingsignal ausgesendet werden, sodass dadurch das Vorhandensein der Fahrzeugfelge am Fahrzeug bestätigt werden kann. Dies ist beispielsweise zusätzlich von Vorteil, da dadurch ein rechtswidriger Demontagevorgang der Fahrzeugfelgen von Dritten erfasst werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann dadurch ein Diebstahl beziehungsweise ein Raub der Fahrzeugfelge des Fahrzeuges detektiert werden. Dies kann beispielsweise an ein Kommunikationsendgerät des Nutzers des Fahrzeugs oder an eine Informationsstelle übermittelt werden. Ebenso kann bei Feststellung dieses Demontagevorgangs eine entsprechende akustische Warnung in der Umgebung des Fahrzeugs ausgegeben werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Felgenüberprüfungssystem mit einer Auswerteeinheit, wobei das Felgenüberprüfungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt oder einer vorteilhaften Ausführung davon ausgebildet ist, um eine vorgegebene Fahrzeugfelge zu überprüfen. Insbesondere kann das vorher geschilderte Verfahren des vorhergehenden Aspekts durch das soeben geschilderte Felgenüberprüfungssystem durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Felgenüberprüfungssystem aus mehreren einzelnen Einheiten oder Systemen bestehen. Beispielsweise kann das Felgenüberprüfungssystem als Backend oder Datenwolke ausgebildet sein. Ebenso denkbar ist, dass das Felgenüberprüfungssystem im Fahrzeug integriert ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Felgenüberprüfungssystem nach einem der vorhergehenden Aspekte oder Weiterbildungen daraus.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Felgenüberprüfungssystems sowie des Fahrzeugs anzusehen. Das Felgenüberprüfungssystem und das Fahrzeug weisen gegenständliche Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens oder eine vorteilhafte Ausgestaltungsform davon ermöglichen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen eines Aspekts sind als vorteilhafte Ausführungsformen der anderen Aspekte und umgekehrt anzusehen.
  • Zu der Erfindung gehört auch die Steuervorrichtung für das Fahrzeug. Die Steuervorrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein. Die Steuervorrichtung kann Bestandteil des Fahrzeugsystems des Fahrzeugs sein.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Felgenüberprüfungssystems und des Fahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Felgenüberprüfungssystems und des Fahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Felgenüberprüfungssystem ;
    • 2 eine schematische Darstellung des Fahrzeugs aus 1 und eines Montagewerkzeugs zur Montage einer Fahrzeugfelge des Fahrzeugs.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • Die 1 zeigt beispielsweise ein Fahrzeug 1. Bei dem Fahrzeug 1 kann es sich beispielsweise um einen Lastkraftwagen oder um einen Personenkraftwagen oder um ein Kleinkraftrad oder um ein Leichtkraftrad oder um ein Motorrad oder um ein Kraftfahrzeug handeln. Ebenso kann es sich bei dem Fahrzeug 1 um ein beliebiges Fahrzeug handeln.
  • Bei dem in der 1 dargestellten Fahrzeug 1 handelt es sich um einen Personenkraftwagen, welcher vier Fahrzeugreifen 2 aufweist. In der dargestellten Ansicht in der 1 ist eine Seitenansicht dargestellt, sodass nur zwei der vier Fahrzeugreifen 2 zu sehen sind. Die Fahrzeugreifen 2 weisen jeweils eine Fahrzeugfelge 3 auf, mit welcher die Fahrzeugreifen 2 an einer Achse des Fahrzeugs 1 montiert sind.
  • Beispielsweise müssen von Zeit zu Zeit die Fahrzeugreifen 2 und insbesondere die Fahrzeugfelgen 3 ausgetauscht werden. Dies kann beispielsweise bei einem Wechsel von Sommer- auf Winter- oder von Winter- auf Sommerreifen sein. Ebenfalls ist dies bei defekten Fahrzeugreifen 2 oder Fahrzeugfelgen 3 der Fall. Dabei müssen die aktuell montierten Fahrzeugfelgen 2 und/oder Fahrzeugreifen 2 zunächst demontiert und wiederum neu montiert werden.
  • Damit nun das Fahrzeug 1 den Demontage- oder Montagevorgang zumindest einer Fahrzeugfelge 3 überwachen und insbesondere beurteilen kann, kann ein Felgenüberprüfungssystem 4 vorgesehen sein. Bei dem Felgenüberprüfungssystem 4 kann es sich beispielsweise um eine Einheit im Kraftfahrzeug handeln. Ebenso denkbar ist, dass es sich bei dem Felgenüberprüfungssystem 4 um ein fahrzeugexternes Serversystem oder um ein Backend oder um eine Datenwolke handelt.
  • Mithilfe des Felgenüberprüfungssystems 4 kann beispielsweise teilautomatisch oder vollautomatisch überprüft beziehungsweise identifiziert beziehungsweise verifiziert beziehungsweise beurteilt werden, ob die montierte Fahrzeugfelge 3 für das Fahrzeug 1 zulässig und/oder kompatibel ist.
  • Dafür weisen die Fahrzeugfelge 3 oder die mehreren Fahrzeugfelgen 3 jeweils eine digitale Speichereinheit 5 auf. Bei der digitalen Speichereinheit 5 kann es sich beispielsweise um einen Chip oder einen Mikroprozessor oder um einen integrierten Schaltkreis handeln. Die digitale Speichereinheit 5 kann insbesondere in oder an der Fahrzeugfelge 3 integriert beziehungsweise befestigt werden. Die digitale Speichereinheit 5 enthält insbesondere zumindest eine Felgeninformation bezüglich der Fahrzeugfelge 3. Beispielsweise wird mit der Felgeninformation die Fahrzeugfelge 3 eindeutig charakterisiert beziehungsweise beschrieben. Beispielsweise kann mit der Felgeninformation die Art der Fahrzeugfelge 3 oder der Typ der Fahrzeugfelge 3 oder die Größe beziehungsweise Dimensionierung der Fahrzeugfelge 3 charakterisiert werden.
  • Damit eine Überprüfung der montierten Fahrzeugfelge 3 durchgeführt werden kann, kann während oder unmittelbar nach dem Montagevorgang der Fahrzeugfelge 3 automatisch eine kommunikationstechnische Verbindung 6 zwischen einer Kommunikationseinheit 7 der Fahrzeugfelge 3 und einem Fahrzeugsystem 8 des Fahrzeugs 1 hergestellt beziehungsweise erzeugt werden.
  • Insbesondere handelt es sich bei der kommunikationstechnischen Verbindung 6 um eine drahtlose Kommunikationsverbindung.
  • Damit diese kommunikationstechnische Verbindung 6 automatisch aufgebaut werden kann, kann der Montagevorgang der Fahrzeugfelge 3 zunächst detektiert beziehungsweise erfasst werden. Dies kann beispielsweise mittels einer Erfassungseinheit 9 des Fahrzeugs 1 und/oder der zumindest einen Fahrzeugfelge 3 erfolgen. Dabei kann es sich bei der Erfassungseinheit 9 um einen Sensor oder um eine Kamera oder um einen Chip oder um einen Schaltkreis handeln. Mithilfe dieser Erfassungseinheit 9 kann der Montagevorgang der Fahrzeugfelge 3 als Ergebnis festgestellt beziehungsweise erfasst beziehungsweise detektiert werden. Durch dieses Erfassen kann unmittelbar bei der Erfassung des Montagevorgangs die kommunikationstechnische Verbindung 6 automatisch hergestellt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, um einen Montage- und/oder Demontagevorgang der Fahrzeugfelge 3 erfassen zu können, ist die Ermittlung beziehungsweise Bestimmung beziehungsweise Messung einer Signalstärke der kommunikationstechnischen Verbindung 6. Bei einer Entfernung beziehungsweise Demontage der Fahrzeugfelge 3 vom Fahrzeug 1 wird die Entfernung beziehungsweise der Abstand zwischen der Fahrzeugfelge 3 und dem Fahrzeug 1 größer, sodass die Signalstärke abnimmt. Anhand diesem kann bestimmt werden, ob ein Demontage- und/oder Montagevorgang der Fahrzeugfelge 3 vorliegt.
  • Mithilfe der aufgebauten beziehungsweise hergestellten kommunikationstechnischen Verbindung 6 kann die zumindest eine Felgeninformation der Fahrzeugfelge 3 und/oder aller Fahrzeugfelgen 3 an das Fahrzeugsystem 8 des Fahrzeugs 1 automatisch oder manuell übermittelt werden. Bei dem Fahrzeugsystem 8 kann es sich beispielsweise um ein Steuergerät des Fahrzeugs 1 handeln.
  • Das Fahrzeugsystem 8 kann beispielsweise eine Auswerteeinheit 10, insbesondere eine elektronische Auswerteeinheit, aufweisen. Mithilfe dieser Auswerteeinheit 10 kann die übermittelte Felgeninformation ausgewertet beziehungsweise analysiert werden. Beispielsweise können über die kommunikationstechnische Verbindung 6 die Felgeninformationen direkt bereits für die Auswerteeinheit 10 bereitgestellt werden. Ebenfalls denkbar ist, dass die Auswerteeinheit 10 zunächst die Felgeninformationen aus einem Code oder einer Datei vorverarbeitet, sodass die entsprechenden benötigten Informationen indirekt bereitgestellt werden.
  • In Abhängigkeit von der durchgeführten Auswertung der Felgeninformation kann durch die Auswerteeinheit 10 ein Überprüfungsergebnis beziehungsweise Verifizierungsergebnis beziehungsweise Beurteilungsergebnis der montierten Fahrzeugfelge 3 erzeugt beziehungsweise generiert werden. Mithilfe dieses Überprüfungsergebnisses kann festgestellt werden, ob die montierte Fahrzeugfelge 3 mit dem Fahrzeug 1 kompatibel und/oder für das Fahrzeug 1 zulässig ist. Sollte dabei festgestellt werden, dass die montierte Fahrzeugfelge 3 nicht mit dem Fahrzeug kompatibel und/oder nicht für das Fahrzeug zulässig ist, dann kann ein Warnhinweis im Fahrzeug 1 oder in der Umgebung des Fahrzeugs 1 optisch und/oder akustisch und/oder haptisch ausgegeben werden. Somit kann beispielsweise das Montagepersonal beziehungsweise der Monteur über die nicht zulässige Fahrzeugfelge 3 und/oder die nicht zum Fahrzeug 1 passende Fahrzeugfelge 3 rechtzeitig informiert werden, sodass der Montagevorgang entsprechend abgebrochen und angepasst werden kann. Beispielsweise kann hierzu der Warnhinweis akustisch in der Umgebung des Fahrzeugs 1 ausgegeben werden oder an einem Bildschirm im Fahrzeug 1 angezeigt werden. Ebenso kann der Warnhinweis an einem mobilen Endgerät eines Nutzers 11 des Fahrzeugs 1 angezeigt beziehungsweise ausgegeben werden.
  • Des Weiteren kann mit der Auswerteeinheit 10 eine Information bezüglich der nicht kompatiblen oder nicht zulässigen Fahrzeugfelge 3 erzeugt werden. Diese erzeugte Information kann wiederum an den Nutzer 11 übermittelt werden. Zusätzlich oder anstatt dazu kann diese Information an eine fahrzeugexterne Informationsstelle 12 übermittelt werden.
  • Bei der fahrzeugexternen Informationsstelle 12 kann es sich beispielsweise um eine Werkstatt oder um eine Versicherung oder einen Fahrzeughersteller oder um eine Zulassungsbehörde oder um ein Amt handeln.
  • Des Weiteren könnte diese Information zusätzlich in einer Datenbank 13 des Fahrzeugs 1 abgelegt werden, sodass diese für eine spätere Nachweisführung und/oder einen Haftungsfall oder Gewährleistungsfall bei einem Schadensereignis des Fahrzeugs 1 berücksichtigt beziehungsweise abgerufen werden kann.
  • Beispielsweise können in der Datenbank 13 zusätzlich fahrzeugspezifische Referenzinformationen und/oder Datensätze gespeichert beziehungsweise abgelegt sein. Bei diesen fahrzeugspezifischen Referenzeninformationen handelt es sich insbesondere um Angabe beziehungsweise Informationen bezüglich der zu diesem Fahrzeug 1 zulässigen beziehungsweise kompatiblen Fahrzeugfelgentypen. Somit kann die Auswerteeinheit 10 mithilfe der in der Datenbank 13 gespeicherten Referenzinformationen überprüfen, ob die montierte Fahrzeugfelge 3 tatsächlich für das Fahrzeug 1 zulässig und/oder kompatibel ist. Beispielsweise kann hierbei der jeweilige Typ und/oder die Dimension der Fahrzeugfelge 3 verglichen werden.
  • Insbesondere erfolgt die Überprüfung der Fahrzeugfelge 3 und/oder an der Fahrzeugfelge 3 kontinuierlich und automatisch, systemseitig durch das Fahrzeug 1. Insbesondere kann bei jedem Demontagevorgang und/oder Montagevorgang die Fahrzeugfelge 3 überprüft werden. Beispielsweise kann mithilfe der Erfassungseinheit 9 beziehungsweise eines Empfängers beziehungsweise einer Erkennungseinheit festgestellt werden, dass sich die Fahrzeugfelge 3 und somit die digitale Speichereinheit 5 bezüglich des Fahrzeugs 1 entfernt und damit eine Demontage und/oder Montage stattfindet.
  • Beispielsweise kann die digitale Speichereinheit 5 auf der Fahrzeugfelge 3 aufgeklebt oder in den Felgenrahmen der Fahrzeugfelge 3 eingegossen beziehungsweise integriert sein.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Felgeninformationen der Fahrzeugfelge 3 zu einem oder mehreren vordefinierten Zeitpunkten oder Zeitintervallen durch das Fahrzeugsystem 8 automatisch abgerufen wird. Dadurch kann eine aktualisierte Information bezüglich der montierten Fahrzeugfelgen 3 des Fahrzeugs 1 durchgeführt werden.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, dass die Felgeninformation dazu verwendet wird, dass zumindest ein weiteres Fahrzeugsystem 14 und/oder zumindest eine weitere Fahrzeugkomponente automatisch konfiguriert beziehungsweise parametriert beziehungsweise angepasst werden. Somit kann das Fahrzeug 1 und insbesondere die Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs 1 in Abhängigkeit von der Art der Fahrzeugfelge 3 und/oder der Dimensionierung der Fahrzeugfelge 3 und somit der Art und/oder Dimensionierung des Fahrzeugreifens 2 dynamisch angepasst werden.
  • Eine weitere Verwendung des Felgenüberprüfungssystems 4 ist die Detektion eines möglichen Diebstahls der Fahrzeugfelge 3 beziehungsweise der Fahrzeugreifen 2.
  • In der 2 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt, welche Informationen zusätzlich bei der Überprüfung der Fahrzeugfelge 3 verwendet werden können. Dabei kann beispielsweise von der Fahrzeugfelge 3 zum einen an das Fahrzeugsystem 14 ein Soll-Drehmoment für das Befestigen der Schrauben der Fahrzeugfelge 3 übermittelt werden. Dies kann beispielsweise ebenfalls in der Datenbank 13 abgelegt werden. Zusätzlich kann diese Information beziehungsweise bezüglich des Soll-Drehmoments an ein Montagewerkzeug 15 beziehungsweise einen Schlagschrauber übermittelt werden. Beispielsweise kann das Montagewerkzeug 15 über zusätzliche Kommunikationsverbindungen 16 mit der Fahrzeugfelge 3 und dem Fahrzeugsystem 8 kommunikativ vernetzt sein. Über diese Verbindungen können zum einen die vom Hersteller der Fahrzeugfelge 3 vorgegebenen Drehmomentwerte für das Anzugsdrehmoment der Schrauben der Fahrzeugfelge 3 dem Montagewerkzeug 15 als auch dem Fahrzeugsystem 8 übermittelt werden. Mit anderen Worten kann eine automatische Soll-Drehmomentübermittlung für die Montage der Fahrzeugfelge 3 erfolgen.
  • Dies ergibt den Vorteil, denn das Anzugsdrehmoment der Schrauben von Fahrzeugfelgen 3 variiert bei jedem Fahrzeughersteller je nach Felgenart oder Felgentyp oder Felgenmaterial oder Schraubart oder Schraublänge. Dabei ist der zu verwendende korrekte Wert meist im Bordbuch des Fahrzeugs 1 hinterlegt und kann daraus ermittelt werden. Durch die automatische Übermittlung des Soll-Drehmoments kann bei einer Demontage oder Montage von Fahrzeugreifen 2 und/oder Fahrzeugfelgen 3 auf eine zeitintensive Ermittlung des jeweiligen Drehmoments verzichtet werden. Dies ist insbesondere bei Werkstätten mit vielen verschiedenen Fahrzeugmodellen und/oder Felgenmodellen von Vorteil, da die Montage- und Demontagevorgänge effizienter durchgeführt werden können. Durch die automatische Soll-Drehmomentübermittlung kann ebenfalls verhindert werden, dass die Fahrzeugfelgen 3 mit einem falschen Drehmoment angezogen werden.
  • In der digitalen Speichereinheit 5 kann zu der Fahrzeugfelge 3 das jeweilige Drehmoment für die Fahrzeugfelge 3 und/oder den Felgentyp gespeichert sein. Dabei kann beispielsweise das Montagewerkzeug 15 selbstständig über die Verbindungen 16 den Drehmomentwert automatisch abrufen beziehungsweise auslesen. Beispielsweise kann ebenso an der Fahrzeugfelge 3 eine Data-Matrix oder ein Bar-Code angebracht sein, welcher mit einer Erfassungseinheit des Montagewerkzeugs 5 erfasst werden kann, sodass daraus das richtige Drehmoment ermittelt werden kann. Ebenfalls kann es sein, dass in der Fahrzeugfelge 3 ein eingelassenes Materialstück mit einer bestimmten Dichte integriert ist, welches einem bestimmten Drehmoment zugeordnet ist.
  • Ebenso denkbar ist, dass dann, wenn erkannt wurde, dass die Fahrzeugfelge 3 nicht zum Fahrzeug 1 passt oder nicht verbaut werden darf, in Kombination mit dem Fahrzeugsystem 8, wird auf einer Anzeigeeinheit des Montagewerkzeugs 15 angezeigt, dass diese Fahrzeugfelge 3 nicht an das Fahrzeug 1 angeschraubt beziehungsweise montiert werden darf. Dabei kann beispielsweise das Montagewerkzeug 5 temporär deaktiviert werden.
  • Beispielsweise kann nach jedem abgeschlossenen Montagevorgang der Fahrzeugfelge 3 das Ist-Drehmoment durch das Montagewerkzeug 15 an das Fahrzeugsystem 8 übermittelt werden, sodass dies im Fahrzeug 8 gespeichert werden kann. Dies kann für spätere Montage- oder Demontagevorgänge verwendet werden.
  • Beispielsweise dienen die gespeicherten Ist-Drehmomente im Fahrzeug 1 dazu, um einen Nachweis der korrekten Durchführung der Montage, beispielsweise bei einem späteren Unfall, der mit diesem Ereignis zusammenhängt, gewährleisten zu können. Dies wäre bei Werkstätten und/oder Reifenhändlern bei von ihnen durchzuführenden Montagevorgängen aus Haftungsgründen von Vorteil.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015/0041162 A1 [0003]
    • US 2012/0191378 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Überprüfen zumindest einer Fahrzeugfelge (3) eines Fahrzeugs (1), welche bei einem Montagevorgang an das Fahrzeug (1) montiert wird, wobei - mit einer digitalen Speichereinheit (5), welche in oder an der Fahrzeugfelge (3) integriert oder befestigt ist, zumindest eine Felgeninformation, mit welcher die zumindest eine Fahrzeugfelge (3) charakterisiert ist, bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass - während oder unmittelbar nach dem Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge (3) eine kommunikationstechnische Verbindung (6) zwischen einer Kommunikationseinheit (7) der Fahrzeugfelge (3) und einem Fahrzeugsystem (8) des Fahrzeugs (1) hergestellt wird, - mittels der kommunikationstechnischen Verbindung (6) die zumindest eine Felgeninformation der Fahrzeugfelge (3) an das Fahrzeugsystem (8) des Fahrzeugs (1) übermittelt wird, - mit einer Auswerteeinheit (10) des Fahrzeugsystems (8) die übermittelte zumindest eine Felgeninformation ausgewertet wird, wobei - in Abhängigkeit von der durchgeführten Auswertung der zumindest einen Felgeninformation ein Überprüfungsergebnis der zumindest einen montierten Fahrzeugfelge (3) erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine fahrzeugspezifische Referenzinformation des Fahrzeugs (1) in einer Datenbank (13) des Fahrzeugs (1) gespeichert wird, wobei das Überprüfungsergebnis mit der gespeicherten fahrzeugspezifischen Referenzinformation verglichen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis festgestellt wird, ob die zumindest eine montierte Fahrzeugfelge (3) mit dem Fahrzeug (1) kompatibel und/oder für das Fahrzeug (1) zulässig ist, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass die zumindest eine montierte Fahrzeugfelge (3) nicht mit dem Fahrzeug (1) kompatible und/oder nicht für das Fahrzeug (1) zulässig ist, ein Warnhinweis im Fahrzeug (1) und/oder in einer Umgebung des Fahrzeugs (1) optisch und/oder akustisch und/oder haptisch ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Information bezüglich der nicht kompatiblen und/oder nicht zulässigen zumindest einen Fahrzeugfelge (3) an eine fahrzeugexterne Informationsstelle (12) übermittelt wird, und/oder die Information bezüglich der nicht kompatiblen und/oder nicht zulässigen zumindest einen Fahrzeugfelge (3) in der Datenbank (13) des Fahrzeugs (1) gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Felgeninformation der Fahrzeugfelge (3) zu einem oder mehreren vordefinierten Zeitpunkten durch das Fahrzeugsystem (8) über die kommunikationstechnische Verbindung (6) abgerufen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der übermittelten zumindest einen Felgeninformation der Fahrzeugfelge (3) zumindest ein weiteres Fahrzeugsystem (14) und/oder zumindest eine Fahrzeugkomponenten automatisch konfiguriert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Erfassungseinheit (9) des Fahrzeugs (1) und/oder der zumindest einen Fahrzeugfelge (3) der Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge (3) als Ergebnis festgestellt wird, wobei unmittelbar nach der Erfassung des Montagevorgangs die kommunikationstechnische Verbindung (6) hergestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalstärke der kommunikationstechnischen Verbindung (6) zwischen der Kommunikationseinheit (7) und dem Fahrzeugsystem (8) ermittelt wird, wobei in Abhängigkeit von der ermittelten Signalstärke der Montagevorgang der zumindest einen Fahrzeugfelge (3) als Ergebnis festgestellt wird.
  9. Felgenüberprüfungssystem (4) mit einer Auswerteeinheit (10), wobei das Felgenüberprüfungssystem (4) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, um eine vorgegebene Fahrzeugfelge (3) zu überprüfen.
  10. Fahrzeug (1) mit einem Felgenüberprüfungssystem (4) nach Anspruch 9.
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