DE102021110008A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Lesebandeinlegen - Google Patents

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (80, 80') und ein Verfahren zum Einlegen zumindest eines Lesebandes (2, 2', 2") in einzeln nacheinander in einer Haupt-Förderrichtung (11) durch die Vorrichtung (80, 80') transportierte Buchblocks (1). Zum Auswählen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") weist die Vorrichtung (80, 80') eine Leseband-Wechselstation (85) mit zumindest zwei Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") für jeweils zumindest ein Leseband (2, 2', 2") auf. Jede Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") besitzt einen quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegbaren Schlitten (88, 88', 88"). Lediglich einer der Schlitten (88, 88', 88") ist in einer Wechselposition (89b, 89b') für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") und zumindest ein weiterer Schlitten (88, 88', 88") in einer Grundstellung (89a) platziert. Zum Übergang von der Wechselposition (89b, 89b') in die Grundstellung (89a) und umgekehrt sind die Schlitten (88, 88', 88") automatisch verstellbar ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einlegen jeweils zumindest eines Lesebandes in einzeln nacheinander in einer Haupt-Förderrichtung durch die Vorrichtung transportierte Buchblocks, mit einer an einem Maschinenrahmen der Vorrichtung angeordneten Transporteinrichtung für die Buchblocks, mit einer Teilereinrichtung zum Aufteilen der mit der Transporteinrichtung geförderten Buchblocks in jeweils zwei äußere Teilbuchblocks und in einen inneren Teilbuchblock sowie mit einer stromab der Teilereinrichtung angeordneten Leiteinrichtung für die äußeren Teilbuchblocks und für den inneren Teilbuchblock, mit einer einen Positionierantrieb aufweisenden und auf eine Höhe der Buchblocks einstellbaren Abzugs- und Schneideinrichtung für das zumindest eine Leseband sowie einer mit dieser zusammenwirkenden stationären Klemmeinheit, mit einer in einen und aus einem Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung für das zumindest eine Leseband bewegbaren und mit einer Greifvorrichtung für das zumindest eine Leseband ausgestatteten Einführeinrichtung für das zumindest eine Leseband in die Leiteinrichtung und einer in der Leiteinrichtung angeordneten Halte- und Führungseinrichtung für das zumindest eine Leseband sowie mit einer Steuereinrichtung, welche mit der Transporteinrichtung, der Teilereinrichtung, der Leiteinrichtung, der Abzugs- und Schneideinrichtung, der stationären Klemmeinheit, der Einführeinrichtung und der Halte- und Führungseinrichtung wirkverbunden ist.
  • Bücher gehobener Ausstattung weisen außer einem den Buchblock schützenden festen Umschlag zumindest ein textiles Leseband auf, welches vom Leser durch Einlegen zwischen zwei Buchseiten zur temporären Markierung einer bestimmten Seite des Buches verwendet werden kann. Ein solches Leseband ist mit seinem Befestigungsende üblicherweise an der Kopfseite des Buchblocks, genauer an der oberen Kante seines Rückens fixiert und in der Länge so gewählt, dass sein freies Ende bei der Benutzung eines Buchs ein Stück über die Fußseite des Buchblocks herausragt. Dadurch kann der Leser das über den Buchblock herausragende freie Ende des Lesebandes ergreifen und das Buch an der markierten Seite aufschlagen. Im Auslieferungszustand eines Buches soll das freie Ende des Lesebandes jedoch nicht unterhalb der Fußseite des Buchblocks heraushängen, sondern einige Seiten des Buches umgreifend mit dem freien Ende in den Buchblock zurückgefaltet sein. Bei der Buchherstellung wird das Leseband daher maschinell so in den Buchblock eingelegt, dass sich auch sein freies Ende im Buchblock befindet.
  • Aus der EP1270261 A2 sind eine entsprechende Vorrichtung und ein Verfahren zum Einlegen eines einzigen Lesebandes oder mehrerer gleicher aber auch unterschiedlicher Lesebänder, d.h. Lesebänder mit gleicher oder unterschiedlicher Farbe, Dicke, Breite und/oder gleichem oder unterschiedlichem Material, in aufeinander folgende Buchblocks mit gleichen Format-Eigenschaften bekannt. Die Vorrichtung weist im Wesentlichen einen Maschinenrahmen, eine Transporteinrichtung für Buchblocks, eine Einrichtung zum Aufteilen jeweils eines Buchblocks in zumindest zwei äußere Teilbuchblocks und einen inneren Teilbuchblock, eine Leiteinrichtung für diese Teilbuchblocks sowie eine mit einem Positionierantrieb versehene und somit entsprechend der Höhe (auch Rückenlänge genannt) der Buchblocks eines Fertigungsauftrags verfahrbare Abzugs- und Schneideinrichtung für das Leseband bzw. für die Lesebänder auf. Die Leiteinrichtung verfügt über zwei parallel zueinander angeordnete, plattenförmige Leitwangen mit jeweils einer Durchgangsöffnung für das zumindest eine abgelängte, d.h. mit einer vorbestimmten Länge abgeschnittene Leseband sowie über einen schwenkbaren Klemmhebel zur teilweisen und temporären Fixierung dieses Lesebandes im Buchblock.
  • Die Vorrichtung besitzt eine Steuereinrichtung, welche mit der Transporteinrichtung, der Teilereinrichtung und der Leiteinrichtung für die Buchblocks sowie mit dem Positionierantrieb der Abzugs- und Schneideinrichtung und der Einführeinrichtung für das zumindest eine Leseband wirkverbunden ist.
  • Mittels der Einführeinrichtung, wird das mit der Abzugs- und Schneideinrichtung bereitgestellte und entsprechend der Höhe des Buchblocks abgelängte Leseband quer zur Haupt-Förderrichtung des aufgeteilten Buchblocks mit seinem vorlaufenden Befestigungsende durch die Durchgangsöffnungen der Leiteinrichtung geführt, so dass sich während des Transports des Buchblocks ein Teilbereich des Lesebandes um eine in Haupt-Förderrichtung vorlaufende Kante des inneren Teilbuchblocks herumlegt. Außerdem ist die von der Einführeinrichtung abgewandte zweite Leitwange der Leiteinrichtung gegabelt ausgebildet und weist eine dritte Durchgangsöffnung auf, welche fluchtend zur ersten und zur zweiten Durchgangsöffnung angeordnet ist. Die Durchgangsöffnungen und der Klemmhebel der Leiteinrichtung bilden gemeinsam eine Halte- und Führungseinrichtung für das abgelängte Leseband. Damit wird das Leseband im Bereich der ersten Durchgangsöffnung der Leiteinrichtung lose geführt und im Bereich der zweiten und der dritten Durchgangsöffnung mittels des Klemmhebels an seinem vorlaufenden Befestigungsende einseitig gehalten. Beim weiteren Durchlauf des inneren Teilbuchblocks durch die Leiteinrichtung wird das Leseband daher so weit in den Buchblock eingezogen, bis sich auch sein nachlaufendes freies Ende im Buchblock befindet. Nach Lösen des Klemmhebels ist das Leseband wieder freigegeben und sein aus dem Buchblock herausragendes, vorlaufendes Befestigungsende kann später am Rücken des Buchblocks verklebt werden.
  • Die EP1270261 A2 offenbart zudem auch eine alternative Lösung, bei der die Einführeinrichtung zusätzlich zur Greifvorrichtung auch noch eine Blasluftdüse aufweist. Bei dieser Lösung wird das vorlaufende Ende des abgelängten Lesebandes unter Einwirkung der aus der Blasluftdüse austretenden Druckluft durch die Durchgangsöffnungen der Leiteinrichtung geführt. Auf diese Weise kann die Einführeinrichtung vorteilhaft stets ausserhalb der Leiteinrichtung verbleiben.
  • Eine solche Vorrichtung kann sowohl zwischen einem Dreischneider und einer dem Runden, Hinterkleben und Deckeneinhängen dienenden Buchlinie einer Buchfertigungsstraße zur Herstellung von Hardcover-Büchern angeordnet als auch als Solomaschine ausgeführt sein. Aufgrund der Verwendung von drei Leseband-Vorratsrollen für jeweils ein Leseband ist sie dazu geeignet, bei einem ersten Fertigungsauftrag entweder ein einziges Leseband oder bis zu drei gleiche oder unterschiedliche Lesebänder in aufeinander folgende Buchblocks mit gleichen Format-Eigenschaften, wie deren Dicke, Breite und Höhe, einzulegen. Mit der verfahrbaren Abzugs- und Schneideinrichtung kann die Länge der Lesebänder zudem auch an Buchblocks mit einer anderen Höhe angepasst werden. Dies kann bspw. bei Buchblocks eines zweiten oder weiteren Fertigungsauftrags geschehen, wenn diese lediglich eine andere Höhe als die Buchblocks des ersten Fertigungsauftrags aufweisen. Um jedoch auch einen nachfolgenden zweiten oder weiteren Fertigungsauftrag von Buchblocks verarbeiten zu können, bei dem andere oder eine andere Anzahl von Lesebändern benötigt werden, müsste die Vorrichtung zunächst angehalten, d.h. die Produktion unterbrochen werden. Danach müsste das zumindest eine nicht mehr benötigte Leseband aus der Abzugs- und Schneideinrichtung ausgefädelt und dafür zumindest ein anderes, nunmehr benötigtes Leseband in die Abzugs- und Schneideinrichtung eingefädelt werden. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten könnte die Vorrichtung erneut gestartet und mit dem Abarbeiten des zweiten oder des weiteren Fertigungsauftrags begonnen werden. Ein solches Vorgehen ist allenfalls bei einer relativ großen Anzahl von Buchblocks pro Fertigungsauftrag akzeptabel, weil dabei der Anteil der Umstellzeit an der gesamten Fertigungszeit des Fertigungsauftrags relativ gering ist. Bei einer geringeren Anzahl Buchblocks pro Fertigungsauftrag verschlechtert sich dieses Verhältnis jedoch, da der Anteil der Umstellzeit an der gesamten Fertigungszeit ansteigt. Weil heute auch bei Hardcover-Büchern der Trend immer mehr in Richtung von Kleinstauflagen oder Einzelbüchern geht, nimmt der Druck auf die Reduzierung der Umrüstzeiten und auf die Eignung aller Maschinen einer Buchfertigungsstraße zur unmittelbar nacheinander erfolgenden Herstellung von Büchern mit unterschiedlichen Abmessungen des jeweiligen Buchblocks zu. Solche Kleinstauflagen oder Einzelbücher mit Lesebändern können mit den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und den entsprechenden Verfahren wegen der erforderlichen Unterbrechung der Produktion und wegen des anschließend erforderlichen manuellen Wechsels des zumindest einen Lesebandes nicht wirtschaftlich gefertigt werden.
  • Ausgehend davon war es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zu schaffen, mit denen das Einlegen von Lesebändern in Buchblocks auch bei der Fertigung von Kleinstauflagen oder Einzelbüchern wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Auswahl jeweils zumindest eines in den jeweiligen Buchblock einzulegenden Lesebandes eine sowohl mit der Steuereinrichtung als auch mit der Abzugs- und Schneideinrichtung sowie mit der Einführeinrichtung für das zumindest eine Leseband wirkverbundene Leseband-Wechselstation mit zumindest zwei jeweils mit zumindest einer Leseband-Vorratsrolle wirkverbundenen Leseband-Halteeinheiten für jeweils zumindest ein Leseband aufweist. Jede Leseband-Halteeinheit besitzt ein am Maschinenrahmen befestigtes Basiselement, welches einen quer zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks bewegbaren und entweder in einer Grundstellung oder in einer Wechselposition für das zumindest eine Leseband platzierbaren Schlitten trägt. Dabei ist zum Einlegen des zumindest einen Lesebandes in den Buchblock lediglich der Schlitten einer der Leseband-Halteeinheiten in seiner Wechselposition und der Schlitten der zumindest einer weiteren Leseband-Halteeinheit in seiner Grundstellung platziert. Zudem sind die Schlitten zum Übergang von der Wechselposition in die Grundstellung und umgekehrt automatisch verstellbar ausgebildet.
  • Basierend auf den in der Steuereinheit vorhandenen Informationen zu dem zumindest einen für die jeweils aufeinander folgenden Buchblocks benötigten Leseband kann mit der erfindungsgemässen Vorrichtung aus den bereits vorgängig mit zumindest einem Leseband bestückten Leseband-Halteeinheiten der Leseband-Wechselstation automatisch die Leseband-Halteeinheit mit dem zumindest einen benötigten Leseband ausgewählt werden. Daraufhin wird der Schlitten der ausgewählten Leseband-Halteeinheit ebenfalls automatisch aus der Grundstellung in die Wechselposition verbracht, falls er sich nicht bereits dort befindet. In dieser Position wird das zumindest eine benötigte Leseband von der Abzugs- und Schneideinrichtung übernommen, entsprechend Bedarf abgelängt und schließlich zum Einlegen in den Buchblock an die Einführeinrichtung übergeben. Je nach Anzahl der Leseband-Halteeinheiten und der mit diesen verbundenen Leseband-Vorratsrollen kann mit dieser Vorrichtung vorteilhaft ein relativ grosses Spektrum unterschiedlicher Buchblocks mit dem jeweils benötigten, zumindest einen Leseband bestückt werden. Aufgrund dieses ohne Maschinenhalt erfolgenden automatischen Ablaufs kann das Einlegen von Lesebändern in Buchblocks mit der erfindungsgemässen Vorrichtung auch bei der Fertigung von Kleinstauflagen oder Einzelbüchern wirtschaftlich durchgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt diese eine mit der Steuereinrichtung wirkverbundene Erkennungseinrichtung für zumindest einen an den Buchblocks platzierten Code, welcher Informationen zu Eigenschaften des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes enthält. Damit entfällt die Notwendigkeit der Eingabe der Informationen zu den Eigenschaften des zumindest einen einzulegenden Lesebandes in die Steuereinheit. Stattdessen können die entsprechenden Informationen vorteilhaft in Echtzeit aus dem Code ausgelesen und zur Auswahl eines Lesebandes verwendet werden. Auf diese Weise kann die Fehlerquelle eliminiert werden, dass sich die Reihenfolge der Buchblocks nach der Eingabe der der Informationen in die Steuereinheit noch ändert und somit zumindest ein falsches Leseband zugeführt wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist stromauf der Transporteinrichtung eine Zuführeinrichtung für die Buchblocks angeordnet und die Erkennungseinrichtung ist im Bereich dieser Zuführeinrichtung positioniert. Aufgrund dieser Anordnung der Erkennungseinrichtung in einem stromaufwärtigen Bereich der Vorrichtung wird sichergestellt, dass einerseits ausreichend Zeit zur Auswahl der mit dem zumindest einen benötigten Leseband bestückten Leseband-Halteeinheit sowie zur Positionierung des entsprechenden Schlittens und damit des benötigten Lesebands in der Wechselposition zur Verfügung steht und, dass andererseits eine zur Gesamt-Durchlaufzeit eines Buchblocks durch die Vorrichtung relativ geringe Bereitstellzeit für das zumindest eine benötigte Leseband gewährleistet werden kann.
  • In einer nächsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt jeder Schlitten zum Ergreifen des zumindest einen Lesebandes entweder einen lösbaren Greifer oder ein fest angebrachtes sowie höhenverstellbares Greifelement. Damit werden vorteilhaft zwei alternative Lösung aufgezeigt, welche je nach den konkreten Einsatzbedingungen Verwendung finden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Abzugs- und Schneideinrichtung einen am Maschinenrahmen angeordneten und mittels des Positionierantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Vorrichtung entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen der Buchblocks einzulegenden Lesebandes hin und her bewegbaren Führungsschlitten eines Leseband-Abzugs mit einem Schneidelement zum entsprechenden Ablängen des zumindest einen Lesebandes auf. Zusätzlich zu dieser bereits aus dem Stand der Technik bekannten Lösung besitzen sowohl die Schlitten der Leseband-Halteeinheiten als auch die Abzugs- und Schneideinrichtung jeweils eine Befestigungseinrichtung und jeweils ein Rastelement für den lösbaren Greifer. Aufgrund dieser Ausbildung benötigt der Leseband-Abzug vorteilhaft keinen eigenen Greifer. Zudem muss das bereits mit dem Greifer der jeweiligen Leseband-Halteeinheit ergriffene zumindest eine Leseband beim Transport von der Leseband-Halteeinheit zum Leseband-Abzug nicht an einen zweiten Greifer übergeben werden. Damit ist eine relativ einfache und kostengünstige Lösung zum Abziehen des Lesebandes realisiert.
  • Entsprechend einer alternativen Ausführungsform weist die Abzugs- und Schneideinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichfalls sowohl einen am Maschinenrahmen angeordneten und mittels des Positionierantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Vorrichtung entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen der Buchblocks einzulegenden Lesebandes hin und her bewegbaren Führungsschlitten eines Leseband-Abzugs mit einem Schneidelement zum entsprechenden Ablängen des zumindest einen Lesebandes als auch einen ebenfalls am Maschinenrahmen angeordneten und mittels eines Linearantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks zwischen der Wechselposition des Schlittens der jeweiligen Leseband-Halteeinheit und einer Übergabeposition am Leseband-Abzug hin und her bewegbar Verfahrschlitten eines Leseband-Holers auf. Dabei ist der Leseband-Abzug mit einem fest angebrachten Klemmelement und der Leseband-Holer mit einer fest angebrachten sowie höhenverstellbaren Greifeinrichtung, jeweils für das zumindest eine Leseband, ausgestattet. Mit dieser technisch aufwändigeren Alternativlösung wird lediglich das Leseband übergeben, so dass vorteilhaft auf die Übergabe eines Greifers vom Schlitten bis hin zum Leseband-Abzug verzichtet werden kann.
  • In einer nächsten, zur alternativen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung gehörenden Lösung ist die Greifeinrichtung des Leseband-Holers portalartig mit zwei in Haupt-Förderrichtung der Buchblocks voneinander beabstandeten Greiferpaaren ausgebildet. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden Greiferpaaren in Haupt-Förderrichtung der Buchblocks sowohl größer als eine erste Längserstreckung jedes der Greifelemente der Schlitten als auch größer als eine zweite Längserstreckung des Klemmelementes des Leseband-Abzugs. Bei dieser Lösung kann das Leseband optimal, d.h. ohne Verdrehung vom Greifelement an das Klemmelement übergeben werden. Dadurch kann die Reibung beim Einzug des Lesebandes in den Buchblock relativ gering gehalten und Beschädigungen am Buchblock können vermieden werden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Leseband-Halteeinheiten jeweils mit einer zumindest zwei Umlenkrollen aufweisenden Umlenkeinrichtung wirkverbunden, wobei eine erste Umlenkrolle der Umlenkeinrichtung am Maschinenrahmen und eine zweite Umlenkrolle am bewegbaren Schlitten angeordnet ist. Gemäß einer nächsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Maschinenrahmen ein gemeinsames Befestigungselement für die ersten Umlenkrollen der Leseband-Halteeinheiten angeordnet. Damit ist jeweils eine relativ einfache und kostengünstige Lösung realisiert.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Einlegen jeweils zumindest eines Lesebandes in einzeln nacheinander auf einer Transporteinrichtung einer Vorrichtung zum Einlegen des zumindest einen Lesebandes in einer Haupt-Förderrichtung transportierte Buchblocks dadurch gelöst, dass in zumindest zwei Leseband-Halteeinheiten einer mit der Steuereinrichtung und damit auch mit der Abzugs- und Schneideinrichtung, mit der Einführeinrichtung für das zumindest eine Leseband sowie mit jeweils zumindest einer Leseband-Vorratsrolle pro Leseband-Halteeinheit wirkverbundene Leseband-Wechselstation jeweils zumindest ein für nachfolgende Fertigungsaufträge benötigtes Leseband eingeführt wird. Dabei verfügen die Leseband-Halteeinheiten jeweils über ein an einem Maschinenrahmen der Vorrichtung befestigtes Basiselement mit einem daran quer zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks verfahrbaren Schlitten. Bei einem ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks wird aus den zumindest zwei Leseband-Halteeinheiten die Leseband-Halteeinheit, welche mit dem zumindest einen, für diesen Fertigungsauftrag benötigten Leseband bestückt ist, automatisch ausgewählt und deren Schlitten quer zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks aus einer Grundstellung in eine Wechselposition für das zumindest eine Leseband verbracht. Aus dieser Wechselposition wird das zumindest eine Leseband oder die andere Anzahl von Lesebändern von der Leseband-Vorratsrolle abgezogen, abgelängt und in den Buchblock eingelegt. Bei einem nachfolgenden, zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks, für den zumindest ein anderes Leseband oder eine andere Anzahl von Lesebändern als für den vorhergehenden, ersten Fertigungsauftrag erforderlich ist, wird der in Wechselposition befindliche Schlitten der zunächst ausgewählten Leseband-Halteeinheit in seine Grundstellung verbracht. Danach wird eine andere mit dem zumindest einen anderen, für diesen nachfolgenden Fertigungsauftrag benötigten Leseband oder mit einer anderen Anzahl benötigter Lesebänder bestückte Leseband-Halteeinheit automatisch ausgewählt und deren Schlitten aus seiner Grundstellung in die Wechselposition verbracht. Aus dieser Wechselposition wird das zumindest eine andere Leseband oder die andere Anzahl von Lesebändern von der Leseband-Vorratsrolle abgezogen, abgelängt und in den Buchblock eingelegt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird in diesem Zusammenhang nachfolgend sinngemäss lediglich von zumindest einem Leseband gesprochen, wobei damit per Definition jeweils auch eine andere Anzahl Lesebänder eingeschlossen sein soll.
  • Basierend auf den in der Steuereinheit vorhandenen Informationen zu dem zumindest einen für die jeweils aufeinander folgenden Buchblocks benötigten Leseband kann mit dem erfindungsgemässen Verfahren aus den bereits vorgängig mit jeweils zumindest einem Leseband bestückten Leseband-Halteeinheiten der Leseband-Wechselstation automatisch die Leseband-Halteeinheit mit dem zumindest einen benötigten Leseband ausgewählt werden. Daraufhin wird der Schlitten der ausgewählten Leseband-Halteeinheit ebenfalls automatisch aus der Grundstellung in die Wechselposition verbracht, falls er sich nicht bereits dort befindet. In dieser Position wird das zumindest eine benötigte Leseband von der Abzugs- und Schneideinrichtung übernommen, entsprechend Bedarf abgelängt und schließlich zum Einlegen in den Buchblock an die Einführeinrichtung übergeben. Je nach Anzahl der Leseband-Halteeinheiten und der mit diesen verbundenen Leseband-Vorratsrollen kann mit diesem Verfahren vorteilhaft ein relativ grosses Spektrum unterschiedlicher Buchblocks jeweils mit dem benötigten, zumindest einen Leseband bestückt werden. Aufgrund dieses ohne Maschinenhalt erfolgenden automatischen Ablaufs kann das Einlegen von Lesebändern in Buchblocks mit dem erfindungsgemässen Verfahren auch bei der Fertigung von Kleinstauflagen oder Einzelbüchern wirtschaftlich durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die der Vorrichtung zugeführten Buchblocks mit einer mit der Steuereinrichtung wirkverbundenen Erkennungseinrichtung für zumindest einen an den Buchblocks platzierten Code überwacht. Dabei enthält der zumindest eine Code Informationen zu Eigenschaften des jeweils zumindest einen in diesen Buchblock einzulegenden Lesebandes.
  • Damit entfällt die Notwendigkeit der Eingabe der Informationen zu den Eigenschaften des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes in die Steuereinheit. Stattdessen können die entsprechenden Informationen vorteilhaft in Echtzeit aus dem auf den Buchblocks platzierten Code ausgelesen werden. Auf diese Weise kann die Fehlerquelle eliminiert werden, dass sich die Reihenfolge der Buchblocks nach der Eingabe der der Informationen in die Steuereinheit noch ändert und somit ein falsches Leseband zugeführt wird. Auf diese Weise ist vorteilhaft eine besonders sichere Zuordnung und damit Zuführung des zumindest einen benötigten Lesebandes zum jeweiligen Buchblock gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Überwachung der der Vorrichtung zugeführten Buchblocks stromauf der Zuführung der Buchblocks. Mit diesem Verfahren ist sichergestellt, dass einerseits ausreichend Zeit zur Auswahl der mit dem zumindest einen benötigten Leseband bestückten Leseband-Halteeinheit sowie zur Positionierung des entsprechenden Schlittens und damit des benötigten Lesebands in der Wechselposition zur Verfügung steht und, dass andererseits eine zur Gesamt-Durchlaufzeit eines Buchblocks durch die Vorrichtung relativ geringe Bereitstellzeit für das zumindest eine benötigte Leseband gewährleistet werden kann.
  • Entsprechend einer nächsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens tragen die Schlitten der Leseband-Halteeinheiten jeweils einen lösbar angebrachten Greifer für das jeweils zumindest eine in den Buchblock einzulegende Leseband. Zudem weist die Abzugs- und Schneideinrichtung einen am Maschinenrahmen angeordneten und mittels des Positionierantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen Buchblock einzulegenden Lesebandes hin und her bewegbaren Führungsschlitten eines Leseband-Abzugs mit einem Schneidelement zum Ablängen des zumindest einen Lesebandes auf. Beim ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks wird der Greifer des jeweils in der Wechselposition befindlichen Schlittens zum Abziehen des zumindest einen in den Buchblock einzulegenden Lesebandes gemeinsam mit dem von ihm erfassten, zumindest einen Leseband an den Leseband-Abzug übergeben, danach gemeinsam mit dem Führungsschlitten des Leseband-Abzugs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks bewegt und das zumindest eine in den Buchblock einzulegende Leseband anschliessend mit dem Schneidelement abgelängt. Beim zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks wird der am Führungsschlitten des Leseband-Abzugs befestigte Greifer mit dem für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigten zumindest einen Leseband zum in Wechselposition befindlichen Schlitten bewegt, der Greifer gemeinsam mit diesem Leseband vom Leseband-Abzug an den Schlitten übergeben und dieser Schlitten aus der Wechselposition in seine Grundstellung verbracht. Ausserdem wird eine andere Leseband-Halteeinheit mit dem zumindest einen anderen Leseband für den zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks ausgewählt und deren Schlitten aus seiner Grundstellung in die Wechselposition verbracht. Zum Abziehen des zumindest einen anderen Lesebandes wird der an diesem Schlitten befestigte Greifer gemeinsam mit dem von ihm erfassten, zumindest einen anderen Leseband an den Leseband-Abzug übergeben, danach gemeinsam mit dem Führungsschlitten des Leseband-Abzugs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks bewegt und das zumindest eine andere Leseband anschliessend mit dem Schneidelement abgelängt. Damit ist ein relativ einfaches und kostengünstiges Verfahren zum Abziehen und Ablängen des zumindest einen benötigten Lesebandes realisiert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird das zumindest eine Leseband beim erfindungsgemäßen Verfahren zunächst mit dem auf dem Leseband-Abzug befindlichen Greifer zur stationären Klemmeinheit transportiert und von Letzterer ergriffen. Danach wird der auf dem Leseband-Abzug befindlichen Greifer geöffnet und der Leseband-Abzug gemeinsam mit diesem Greifer entsprechend der erforderlichen Länge des zumindest einen abzulängenden und in den Buchblock einzulegenden Lesebandes in Richtung des in Wechselposition befindlichen Schlittens transportiert. Bei Erreichen dieser erforderlichen Länge wird der Greifer erneut geschlossen, die Einführeinrichtung in den Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung für das zumindest eine Leseband eingebracht und deren Greifvorrichtung das zumindest eine abzulängende Leseband ergreifend geschlossen. Sodann wird die stationäre Klemmeinheit geöffnet und das zumindest eine Leseband mit dem Schneidelement abgelängt. Danach wird das zumindest eine abgelängte Leseband mit Hilfe der Einführeinrichtung in den Buchblock eingelegt und dazu entweder direkt mit der Einführeinrichtung oder mit Druckluft aus der Blasluftdüse durch die Durchgangsöffnungen der Leiteinrichtung geführt. Danach wird entweder ein weiteres gleiches Leseband oder eine andere Anzahl von gleichen Lesebändern oder zumindest ein anderes Leseband oder eine andere Anzahl anderer Lesebänder oder zumindest ein Leseband mit einer anderen Länge abgezogen, abgelängt und in einen nachfolgenden Buchblock eingelegt.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik wird bei diesem erfindungsgemässen Verfahren der Abstand zwischen den Buchblocks erfasst und das Abziehen des jeweiligen Lesebandes entsprechend gesteuert. Daher können nacheinander auch Buchblocks mit unterschiedlicher Länge durch die Vorrichtung geführt und dennoch mit zumindest einem benötigten Leseband entsprechender Länge versehen werden. Weil das Abziehen eines Lesebandes bei Bedarf ausgesetzt werden kann, können vorteilhaft auch Lücken zwischen aufeinander folgenden Buchblocks zugelassen werden.
  • Entsprechend einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens tragen die Schlitten der Leseband-Halteeinheiten jeweils ein fest angebrachtes sowie höhenverstellbares Greifelement für das zumindest eine Leseband. Zudem weist die Abzugs- und Schneideinrichtung einen am Maschinenrahmen angeordneten und mittels des Positionierantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes hin und her bewegbaren Leseband-Abzug mit einem fest angebrachten Klemmelement für das zumindest eine Leseband und mit einem Schneidelement zum entsprechenden Ablängen dieses Lesebandes auf. Schliesslich weist die Abzugs- und Schneideinrichtung einen am Maschinenrahmen angeordneten und mittels eines Linearantriebs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks zwischen der jeweiligen Wechselposition eines Schlittens der Leseband-Halteeinheiten und einer Übergabeposition am Leseband-Abzug hin und her bewegbaren Verfahrschlitten eines Leseband-Holers auf, welcher mit einer fest angebrachten, höhenverstellbaren Greifeinrichtung für das zumindest eine Leseband ausgestattet ist.
  • Beim ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks wird das zumindest eine in den Buchblock einzulegende Leseband zum Abziehen zunächst vom höhenverstellbaren Greifelement des in der Wechselposition befindlichen Schlittens der jeweiligen Leseband-Halteeinheit an die höhenverstellbare Greifeinrichtung des Leseband-Holers übergeben, daraufhin der Verfahrschlitten des Leseband-Holers in die Übergabeposition verbracht und das zumindest eine in den Buchblock einzulegende Leseband an das Klemmelement des Leseband-Abzugs übergeben. Danach wird das zumindest eine in den Buchblock einzulegende Leseband gemeinsam mit dem Klemmelement des Leseband-Abzugs parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks bewegt und anschliessend mit dem Schneidelement abgelängt.
  • Beim zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks wird das Klemmelement des Leseband-Abzugs mit dem für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigten zumindest einen Leseband in die Übergabeposition verbracht und sodann an die höhenverstellbare Greifeinrichtung des Leseband-Holers übergeben. Diese höhenverstellbare Greifeinrichtung wird danach zum in der Wechselposition befindlichen Schlitten bewegt, das für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigte zumindest eine Leseband an das höhenverstellbare Greifelement dieses Schlittens übergeben und der Schlitten aus der Wechselposition in seine Grundstellung verbracht. Anschliessend wird eine andere Leseband-Halteeinheit mit dem zumindest einen anderen Leseband für den zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks ausgewählt und deren Schlitten aus seiner Grundstellung in die Wechselposition verbracht. Zum Abziehen des zumindest einen anderen Lesebandes wird das vom höhenverstellbaren Greifelement dieses Schlittens erfasste zumindest eine andere Leseband an die höhenverstellbare Greifeinrichtung des Leseband-Holers übergeben, der Verfahrschlitten des Leseband-Holers in die Übergabeposition verbracht, das zumindest eine Leseband an das Klemmelement des Leseband-Abzugs übergeben, danach gemeinsam mit diesem Klemmelement parallel zur Haupt-Förderrichtung der Buchblocks bewegt. Schliesslich wird das zumindest eine Leseband mit dem Schneidelement abgelängt. Vorteil dieser Lösung ist es, dass die einzelnen Lesebänder sich nicht zueinander verdrehen und/oder miteinander kollidieren. Auf diese Weise kann ein korrekter Abzug des jeweils benötigten Lesebandes sichergestellt werden.
  • In einer nächsten, zur alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gehörenden Lösung wird das zumindest eine Leseband zunächst mit dem auf dem Führungsschlitten des Leseband-Abzugs fest angebrachten Klemmelement zur stationären Klemmeinheit transportiert und dort von letzterer ergriffen. Danach wird das fest angebrachte Klemmelement geöffnet und der Leseband-Abzug gemeinsam mit dem fest angebrachten Klemmelement entsprechend der erforderlichen Länge des zumindest einen abzulängenden und in den Buchblock einzulegenden Lesebandes in Richtung des in Wechselposition befindlichen Schlittens transportiert. Bei Erreichen der erforderlichen Länge wird das fest angebrachte Klemmelement erneut geschlossen. Sodann wird die Einführeinrichtung in den Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung für das zumindest eine Leseband eingebracht und deren Greifvorrichtung das zumindest eine abzulängende Leseband ergreifend geschlossen. Schliesslich wird die stationäre Klemmeinheit geöffnet, das zumindest eine Leseband mit dem Schneidelement abgelängt und mit Hilfe der Einführeinrichtung in den Buchblock eingelegt. Danach wird entweder zumindest ein weiteres gleiches Leseband oder zumindest ein anderes Leseband abgezogen, abgelängt und in einen nachfolgenden Buchblock eingelegt.
  • Auch bei diesem erfindungsgemässen Verfahren wird der Abstand zwischen den Buchblocks erfasst und das Abziehen des jeweiligen Lesebandes entsprechend gesteuert. Daher können nacheinander Buchblocks mit unterschiedlicher Länge durch die Vorrichtung geführt und dennoch mit zumindest einem benötigten Leseband entsprechender Länge versehen werden. Weil das Abziehen eines Lesebandes bei Bedarf ausgesetzt werden kann, können vorteilhaft auch Lücken zwischen aufeinander folgenden Buchblocks zugelassen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung des Standes der Technik,
    • 2 eine Abwandlung der in 1 gezeigten Vorrichtung des Standes der Technik, im Bereich der Zuführung des Lesebands zum Buchblock,
    • 3 einen als Ergebnis des mit der in 1 bzw. in 2 gezeigten Vorrichtung durchgeführten Verfahrens vorliegenden Buchblock mit einem eingelegten und zurückgefalteten Leseband,
    • 4 eine perspektivische Detailansicht der Leiteinrichtung der in 1 und in 2 gezeigten Vorrichtung des Standes der Technik, dargestellt zu Beginn des Einziehvorganges des Lesebandes,
    • 5 die Leiteinrichtung gemäß 4 während des weiteren Einziehvorganges des Lesebandes,
    • 6 eine teilweise Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Leseband-Wechseleinrichtung, dargestellt für von maximal drei Leseband-Vorratsrollen zugeführte Lesebänder,
    • 7 eine stark abstrahierte, schematische Darstellung der in 6 gezeigten, erfindungsgemäßen Vorrichtung mit weiteren, peripher angeordneten Bauteilen,
    • 8 eine teilweise Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer alternativen Leseband-Wechseleinrichtung, dargestellt ebenfalls für von maximal drei Leseband-Vorratsrollen zugeführte Lesebänder.
  • Aus der EP1270261 A2 , welche einen integrierenden Bestandteil der vorliegenden Anmeldung bildet, ist eine in 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum Einlegen jeweils eines Lesebandes 2 bzw. mehrere gleicher oder auch unterschiedlicher Lesebänder in nacheinander in einer Haupt-Förderrichtung 11 durch die Vorrichtung 10 transportierte Buchblocks 1 mit gleichen Format-Eigenschaften bekannt. 2 zeigt ausschnittsweise eine ebenfalls aus der EP1270261 A2 bekannte Vorrichtung 60, welche gegenüber der 1 eine Abwandlung im Bereich der Zuführung des Lesebands 2 zum Buchblock 1 aufweist.
  • Die 3 zeigt einen entsprechend eines ersten Fertigungsauftrags mit den Vorrichtungen 10, 60 hergestellten Buchblock 1 mit einem darin eingelegten Leseband 2. Das Leseband 2 besitzt ein Befestigungsende 2a, welches über eine Kopfseite 3 des Buchblocks 1 ein Stück hinausragt. An einer der Kopfseite 3 gegenüberliegenden Fußseite 4 dieses Buchblocks 1 ist das Leseband 2 mit einem freien Ende 2b einige nicht näher dargestellte Einzelblätter des Buchblocks 1 umgreifend in den Buchblock 1 zurückgefaltet worden. Der Buchblock 1 verfügt weiterhin über einen Rücken 5, in dessen Bereich die Einzelblätter des Buchblockes 1 gebunden sind. Im Bereich des Rückens 5 entspricht der Abstand von der Kopfseite 3 zur Fußseite 4 einer Rückenlänge, d.h. der Höhe 5' des Buchblocks 1. Dem Rücken 5 gegenüberliegend weist der Buchblock 1 eine Vorderseite 6 auf, wobei der Abstand zwischen dem Rücken 5 und der Vorderseite 6 als Breite 4' des Buchblocks 1 bezeichnet wird. Weiterhin ist der Buchblock 1 von einer ersten freien Außenseite 7 und von einer dieser gegenüberliegenden zweiten freien Außenseite 8 begrenzt, deren Abstand eine Dicke 9 des Buchblocks 1 definiert.
  • Die Vorrichtung 10 verfügt über eine als antreibbarer, kontinuierlich umlaufender Förderzahnriemen ausgebildete Transporteinrichtung 12. Die Transporteinrichtung 12 erstreckt sich in der Haupt-Förderrichtung 11 und läuft auf Umlenkelementen 13 um. Sie besitzt ein in Haupt-Förderrichtung 11 angetriebenes Obertrum 14 sowie ein Untertrum 15 mit in regelmäßigen Abständen quer angeordneten Mitnahmestegen 16, deren Abstand größer ausgebildet ist, als eine größte Höhe 5' der zu verarbeitenden Buchblocks 1. Zudem weist die Transporteinrichtung 12 einen Buchkanal 17 mit einem im Wesentlichen durch das Obertrum 14 gebildeten Kanalboden 18 und beidseitigen Führungselementen, d.h. mit zumindest einem in Haupt-Förderrichtung 11 linken Führungselement 19 und zumindest einem rechten Führungselement 19' für die Buchblocks 1 auf. In Haupt-Förderrichtung 11 ist der Transporteinrichtung 12 eine als taktend arbeitendes Förderband ausgebildete Eintakteinrichtung 20 vorgeordnet, welche Buchblocks 1 auf deren Rücken 5 stehend trägt und diese derart getaktet der Transporteinrichtung 12 zuführt, dass die Buchblocks 1 jeweils zwischen zwei Mitnahmestege 16 der Transporteinrichtung 12 gelangen. Dazu weist die Eintakteinrichtung 20 weitere Umlenkelemente 20' für das Förderband sowie beidseitig angeordnete Eintaktelemente 20" zur getakteten Übergabe des jeweiligen Buchblocks 1 an die Transporteinrichtung 12 auf.
  • Die Buchblocks 1 werden auf ihrem Rücken 5 vertikal stehend an die Transporteinrichtung 12 übergeben, wobei die Fußseite 4 eines jeden Buchblocks 1 in Haupt-Förderrichtung 11 weist. Im Eckbereich zwischen dem Rücken 5 und der Kopfseite 3 liegt der Buchblock 1 mit der Kopfseite 3 an einem der Mitnahmestege 16 an. Die hier z.B. in Form von horizontal angeordneten sowie beabstandet voneinander und parallel zueinander verlaufende Leitstangen ausgebildeten Führungselemente 19, 19' sind vorzugsweise über die gesamte Längserstreckung der Transporteinrichtung 12 sowie etwas oberhalb des Obertrums 14 angeordnet und sollen ein Umkippen des auf seinem Rücken 5 stehenden Buchblockes 1 während des Transports verhindern. Auf einen Einlaufbereich 21 der Transporteinrichtung 12 in Haupt-Förderrichtung 11 folgend ist im Buchkanal 17, ein Stück oberhalb des Obertrums 14 und zweckmäßigerweise auch oberhalb der Führungselemente 19, 19', eine Teilereinrichtung 22 für den Buchblock 1 angeordnet. Die Teilereinrichtung 22 weist zwei beabstandet voneinander und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Teilerklingen 23, 24 auf. Die Teilerklingen 23, 24 sind im Wesentlichen flachplattenförmig ausgebildet und jeweils mit einer geschärften Spitze 23', 24' versehen, welche aus Schrägschnitten resultieren und entgegen der Haupt-Förderrichtung 11 weisen. Zwischen den Teilerklingen 23, 24 ist ein erster vertikaler Führungsspalt 25 für den Buchblock 1 ausgebildet.
  • In Haupt-Förderrichtung 11 unmittelbar auf die Teilereinrichtung 22 folgend und fluchtend zu dieser ist im Buchkanal 17 eine Leiteinrichtung 26 angeordnet. Die Leiteinrichtung 26 weist eine erste Leitwange 27 und eine zweite Leitwange 28 auf, welche jeweils flachplattenförmig ausgebildet sowie gering beabstandet und parallel zueinander einen zweiten vertikalen Führungsspalt 29 für den Buchblock 1 bildend angeordnet sind. Die erste Leitwange 27 und die zweite Leitwange 28 sind konturgleich ausgebildet und weisen jeweils eine obere und lange horizontale Begrenzungskante 30, jeweils eine untere und kurze, etwas oberhalb der Mitnahmestege 16 der Transporteinrichtung 12 angeordnete horizontale Begrenzungskante 31 sowie jeweils eine in Haupt-Förderrichtung 11 vordere, kurze sowie vorzugsweise als Schneide ausgebildete vertikale Begrenzungskante 32 und jeweils eine in Haupt-Förderrichtung 11 hintere, lange vertikale Begrenzungskante 33 auf. Die untere horizontale Begrenzungskante 31 verläuft jeweils parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 etwa quermittig und oberhalb des Obertrums 14 der Transporteinrichtung 12. Die vertikale Erstreckung der Leitwangen 27, 28 ist derart gewählt, dass die oberen horizontalen Begrenzungskanten 30 auf einem vertikalen Niveau oberhalb der Vorderseite 6 des Buchblocks 1 mit der größten zu verarbeitenden Breite 4' angeordnet sind. Die vorderen vertikalen Begrenzungskanten 32 der Leitwangen 27, 28 weisen in Richtung des Einlaufbereichs 21 der Vorrichtung 10 und sind als geschärfte Kanten ausgebildet. Die hinteren vertikalen Begrenzungskanten 33 der Leitwangen 27, 28 weisen in Richtung der Haupt-Förderrichtung 11 und erstrecken sich jeweils von der oberen horizontalen Begrenzungskante 30 bis zur unteren horizontalen Begrenzungskante 31. Die Verbindungskante zwischen der vorderen vertikalen Begrenzungskante 32 und der unteren horizontalen Begrenzungskante 31 der Leitwangen 27, 28 ist jeweils als eine schräge Begrenzungskante 34 mit geschärften Schneiden ausgebildet. Die Leiteinrichtung 26 ist relativ zur Teilereinrichtung 22 so angeordnet, dass der erste vertikale Führungsspalt 25 der Teilereinrichtung 22 vorzugsweise unmittelbar in den zweiten vertikalen Führungsspalt 29 der Leiteinrichtung 26 mündet. Dabei geht der erste vertikale Führungsspalt 25 derart in den zweiten vertikalen Führungsspalt 29 über, dass keine Kanten vorliegen, die ein Anstoßen des Buchblocks 1 bewirken und damit dessen Transport behindern könnten. Die Teilerklingen 23, 24 der Teilereinrichtung 22 sind vorteilhaft im Bereich der schrägen Begrenzungskanten 34 an den Leitwangen 27, 28 der Leiteinrichtung 26 befestigt. Die Leitwangen 27, 28 sind im Bereich ihrer oberen horizontalen Begrenzungskanten 30 an einem oberhalb der Leiteinrichtung 26 angeordneten Maschinenrahmen 61 (2) „hängend“ befestigt.
  • Seitlich benachbart zu und separiert von der Transporteinrichtung 12 ist im Maschinenrahmen 61 eine Abzugs- und Schneideinrichtung 35 für das Leseband 2 angeordnet, welche mittels eines in 1 lediglich angedeuteten Positionierantriebs 36 parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 in einer durch einen Doppelpfeil dargestellten ersten Ebene 37 oszillierend hin und her bewegbar ist. Das auf einer Leseband-Vorratsrolle 38 aufgewickelte Leseband 2 wird mittels nachfolgend beschriebener und in 2 dargestellter Führungs-, Greif- und Schneidmittel der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 von der Leseband-Vorratsrolle 38 abgewickelt, zum in der Leiteinrichtung 26 bereitgestellten Buchblock 1 transportiert, dabei entsprechend der Höhe 5' des Buchblocks 1 abgelängt, letztlich in den Buchblock 1 eingebracht und dort wie vorgesehen positioniert. Dazu wird das Leseband 2 zunächst stromab der Leseband-Vorratsrolle 38 vorzugsweise durch eine Schweißeinrichtung 39 und über ein oder ggf. über mehrere Umlenkelemente 40 geführt (1). Mit der Schweißeinrichtung 39 werden die Kunstfasern des Lesebandes 2 im Bereich der späteren Schnittstellen bereichsweise verschweißt, was nach dem Schneiden ein Ausfransen der Enden des Lesebandes 2 verhindert. Natürlich können statt einer einzigen Leseband-Vorratsrolle 38 auch mehrere Leseband-Vorratsrollen für gleiche aber auch für unterschiedliche Lesebänder, letztere z.B. mit unterschiedlicher Farbe, Dicke, Breite und/oder unterschiedlichem Material angeordnet sein, so dass jeder der Buchblocks 1 bei Bedarf auch mit mehreren entsprechenden Lesebändern 2 versehen werden kann.
  • Die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 besitzt eine in Haupt-Förderrichtung 11 vordere Begrenzung 41, welche vom vorlaufenden, späteren Befestigungsende 2a des noch nicht abgelängten Lesebandes 2 überragt wird. Im Bereich dieses vorlaufenden Befestigungsendes 2a des Lesebandes 2 ist eine hier lediglich in Form eines länglichen Zuführstempels dargestellte Einführeinrichtung 42 angeordnet, welche in einer ebenfalls durch einen Doppelpfeil dargestellten zweiten Ebene 43 quer zur Haupt-Förderrichtung 11 oszillierend bewegbar ist. Die als Zuführstempel ausgebildete Einführeinrichtung 42 weist an einem der Leiteinrichtung 26 zugewandten Stempelende 42' eine nicht näher dargestellte Greifvorrichtung 44 mit nicht gezeigten Klemmbacken für das vorlaufende Befestigungsende 2a des noch nicht abgelängten Lesebandes 2 auf. In Verlängerung der Einführeinrichtung 42 sind in jede Leitwange 27, 28 der Leiteinrichtung 26, genauer in deren jeweiligem Eckbereich zwischen der unteren horizontalen Begrenzungskante 31 und der hinteren vertikalen Begrenzungskante 33, eine mit dem Querschnitt der Einführeinrichtung 42 korrespondierende erste bzw. zweite Durchgangsöffnung 45, 46 eingebracht, welche zueinander in der zweiten Ebene 43 quer zur Haupt-Förderrichtung 11 fluchten (4). Dabei ist die erste Durchgangsöffnung 45 in der der Einführeinrichtung 42 zugewandten, ersten Leitwange 27 und die zweite Durchgangsöffnung 46 in der von der Einführeinrichtung 42 abgewandten, zweiten Leitwange 28 angeordnet.
  • Die zweite Leitwange 28 ist im Bereich ihrer hinteren vertikalen Begrenzungskante 33 im Querschnitt gegabelt und mit einem ersten Randkantensteg 47 sowie mit einem zweiten Randkantensteg 48 ausgebildet, wobei die zweite Durchgangsöffnung 46 im zweiten Randkantensteg 48 angeordnet ist. Der erste Randkantensteg 47 der zweiten Leitwange 28 weist eine zu den beiden Durchgangsöffnungen 45, 46 korrespondierende weitere Durchgangsöffnung 46' auf (2).
  • Die Randkantenstege 47, 48 begrenzen eine sich über die gesamte vertikale Höhe der zweiten Leitwange 28 erstreckende Ausnehmung 28', in welcher ein Klemmhebel 49 um eine Schwenkachse 49' schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 49' ist quer zur Haupt-Förderrichtung 11 etwa auf halber vertikaler Höhe der zweiten Leitwange 28 angeordnet. Der Klemmhebel 49 überragt die zweite Leitwange 28 mit einem oberen Hebelende 50 (1, 2), welches eine Bohrung 50' zum Anschluss an ein lediglich in 6 und in 8 gezeigtes, bspw. als eine pneumatischer Zug-/Druckzylinder ausgebildetes Betätigungsmittel 50" aufweist. Der Klemmhebel 49 erstreckt sich mit seinem oberen Hebelende 50 in der Ausnehmung 28' bis kurz oberhalb der unteren horizontalen Begrenzungskante 31 der zweiten Leitwange 28 und ist im Bereich seines unteren Hebelendes 51 (4) derart ausgebildet, dass die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' in einer Ausgangsstellung des Klemmhebels 49 frei fluchten. Durch mittels des Betätigungsmittels 50" erfolgendes Schwenken des Klemmhebels 49 um die Schwenkachse 49' kann der Klemmhebel 49 in eine Lage gebracht werden, in der er den freien Durchgang durch die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' unterbricht, womit ein die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' durchgreifendes Leseband 2 klemmend festhaltbar ist. Die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' sowie der Klemmhebel 49 bilden somit gemeinsam eine Halte- und Führungseinrichtung 52 für das Leseband 2. Natürlich kann die Halte- und Führungseinrichtung 52 auch derart ausgebildet sein, dass der Klemmhebel 49 den freien Durchgang durch die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' in seiner Ausgangsstellung behindert und das Leseband erst nach entsprechendem Schwenken des Klemmhebels 49 wieder freigegeben wird.
  • Die Vorrichtungen 10, 60 weisen zudem jeweils eine lediglich in 1 schematisch dargestellte und mit der Transporteinrichtung 12, der Eintakteinrichtung 20, den Führungselementen 19, 19', der Teilereinrichtung 22, der Leiteinrichtung 26 sowie mit dem Positionierantrieb 36 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 und der Einführeinrichtung 42 wirkverbundene Steuereinrichtung 74 auf.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 10 des Standes der Technik liegt der zu verarbeitende Buchblock 1 während eines ersten Verfahrensabschnittes A (1) mit seinem Rücken 5 auf der Transporteinrichtung 12, d.h. auf deren Obertrum 14 auf und wird mittels eines der Mitnahmestege 16 in Haupt-Förderrichtung 11 stehend durch den Buchkanal 17 transportiert. Dabei weist die Fußseite 4 des Buchblocks 1 in Richtung der Haupt-Förderrichtung 11 und die Kopfseite 3 des Buchblocks 1 in Richtung des Einlaufbereichs 21.
  • In einem darauffolgenden zweiten Verfahrensabschnitt B läuft der beidseitig von den Führungselementen 19, 19' des Buchkanals 17 gestützte Buchblock 1 auf die Teilereinrichtung 22 auf. Dabei treffen die geschärfte Spitzen 23', 24' der Teilerklingen 23, 24 auf den Buchblock 1. Dies geschieht vorzugsweise an der Fußseite 4 des Buchblocks 1, entweder im Bereich der Vorderseite 6 oder ggf. im Bereich des Rückens 5. Dadurch wird der Buchblock 1 in drei Teilbuchblocks, d.h. in einen ersten äußeren Teilbuchblock 53, einen zweiten äußeren Teilbuchblock 54 und in einen zwischen diesen angeordneten inneren Teilbuchblock 55 aufgeteilt (4, 5). Der innere Teilbuchblock 55 durchläuft den von der Teilereinrichtung 22 gebildeten ersten vertikalen Führungsspalt 25, während die äußeren Teilbuchblocks 53, 54 durch die Teilerklingen 23, 24 nach außen gedrückt und an den als Leitstangen ausgebildeten Führungselementen 19, 19' des Buchkanals 17 abgestützt werden. Beim Weitertransport gelangt der innere Teilbuchblock 55 in den durch die Leiteinrichtung 26 verlaufenden zweiten vertikalen Führungsspalt 29, wobei die erste Leitwange 27 in einen von dem inneren Teilbuchblock 55 und dem ersten äußeren Teilbuchblock 53 gebildeten ersten V-förmigen Spalt 56 und die zweite Leitwange 28 in einen von dem inneren Teilbuchblock 55 und dem zweiten äußeren Teilbuchblock 54 gebildeten zweiten V-förmigen Spalt 57 des Buchblocks 1 eingreift (5).
  • Während des Aufteilens des Buchblocks 1 in die beiden äußeren Teilbuchblocks 53, 54 sowie in den inneren Teilbuchblock 55 wird das vorlaufende Befestigungsende 2a des mit der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 bereitgestellten Lesebandes 2 mittels der Greifvorrichtung 44 am Stempelende 42' der als Zuführstempel ausgebildeten Einführeinrichtung 42 erfasst. Anschliessend wird die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mittels des Positionierantriebs 36 entlang der ersten Ebene 37 entgegen der Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 verfahren und danach das Leseband 2 in der gewünschten Länge abgeschnitten. Daraufhin wird das nunmehr abgelängte Leseband 2 mittels der Einführeinrichtung 42 in der zweiten Ebene 43 durch die freien Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' geführt, bis sein vorlaufendes Befestigungsende 2a ein Stück über die zweite Leitwange 28 hinausragt. Anschließend wird der Klemmhebel 49 um seine Schwenkachse 49' geschwenkt, so dass ein sich in der Nähe des vorlaufenden Befestigungsendes 2a befindlicher erster Teilbereich des Lesebandes 2 in den Durchgangsöffnungen 46, 46' der zweiten Leitwange 28 festgeklemmt wird. Dabei durchgreift das Leseband 2 zum gleichen Zeitpunkt die erste Durchgangsöffnung 45 in der ersten Leitwange 27 und überbrückt lose den zweiten vertikalen Führungsspalt 29 der Leiteinrichtung 26 (dritter Verfahrensabschnitt C, vgl. 4). Mit dem vorlaufenden Befestigungsende 2a befindet sich somit der erste Teilbereich des Lesebandes 2 in einer Position quer zur Haupt-Förderrichtung 11 und einendig gehalten im Laufweg des inneren Teilbuchblocks 55, welcher mit einer in Haupt-Förderrichtung 11 vorlaufenden Kante 55' (5) auf einen den zweiten vertikalen Führungsspalt 29 überbrückenden zweiten Teilbereich des Lesebandes 2 im Bereich von dessen freien Ende 2b trifft.
  • Beim Weitertransport des Buchblocks 1 wird das Leseband 2 in einem darauffolgenden vierten Verfahrensabschnitt D (5) von der vorlaufenden Kante 55' des inneren Teilbuchblocks 55 erfasst und in seinem nicht geklemmten zweiten Teilbereich durch die erste Durchgangsöffnung 45 der ersten Leitwange 27 nachgezogen. Das Leseband 2 wird somit zwangsläufig und vollautomatisch korrekt in den ersten bzw. in den zweiten V-förmigen Spalt 56, 57 des Buchblocks 1 eingelegt. Dabei findet eine Relativbewegung des Lesebandes 2 gegenüber der vorlaufenden Kante 55' in einer quer zur Haupt-Förderrichtung 11 des Buchblocks 1 ausgerichteten und in 5 mittels eines Pfeils dargestellten Bewegungsrichtung 58 statt, so dass das Leseband 2 durch die ersten Durchgangsöffnung 45 hindurch um diese in Haupt-Förderrichtung 11 vorlaufende Kante 55' des inneren Teilbuchblocks 55 gezogen wird.
  • Hat der Buchblock 1 in einem fünften Verfahrensabschnitt E die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' passiert (1), ist die abgelängte Länge des Lesebandes 2 derart verbraucht, dass sich ein Teil seines nicht geklemmten freien Endes 2b im ersten V-förmigen Spalt 56 nahe der Fußseite 4 des Buchblocks 1 befindet (5). Zu einem von der Steuereinrichtung 74 errechneten Zeitpunkt wird der Klemmhebel 49 gelöst und damit das vorlaufende Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 wieder freigegeben. Der Buchblock 1 mit dem zwischen den Teilbuchblocks eingelegten Leseband 2, welches gleichzeitig zwangsläufig im Bereich der Fußseite 4 des Buchblocks 1 umgeschlagen ist, wird weitertransportiert. Der noch leicht geöffnete Buchblock 1 wird im Anschluss an das Einbringen des Lesebandes 2 durch aufeinander zu gerichtete Leitelemente der Leiteinrichtung 26 wieder geschlossen, so dass als Endprodukt der Buchblock 1 mit eingelegtem und am freien Ende 2b umgeschlagenem Leseband 2 gemäß 3 vorliegt, wobei das Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 mit einem zuvor in der Steuereinrichtung 74 festgelegten Maß über die Kopfseite 3 des Buchblocks 1 hinausragt, nachfolgend in bekannter Art und Weise umgeschlagen und am Rücken 5 des Buchblocks 1 festgeklebt wird.
  • Die in 2 gezeigte Vorrichtung 60 unterscheidet sich lediglich im Bereich der Zuführung des Lesebandes 2 zur Leiteinrichtung 26 von der in 1 abgebildeten Vorrichtung 10. Dabei sind aus Übersichtlichkeitsgründen im Wesentlichen nur die zur ergänzenden Erläuterung der Funktion erforderlichen Bauteile der Vorrichtung 60 gezeigt, d.h. es wurde insbesondere auf die Darstellung der das zumindest eine Leseband 2 aufweisenden Leseband-Vorratsrolle 38, der Schweißeinrichtung 39 und der Teilereinrichtung 22 sowie auf eine Darstellung der Buchblocks 1 verzichtet.
  • Die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 für das Leseband 2 ist in einer am Maschinenrahmen 61 der Vorrichtung 60 angebrachten Führung 62 sowohl in als auch entgegen der Haupt-Förderrichtung 11 der die Buchblocks 1 fördernden Transporteinrichtung 12 der Vorrichtung 60 bewegbar angeordnet. Sie weist als Führungsmittel für das Leseband 2 zwei quer zur Haupt-Förderrichtung 11 versetzt zueinander angeordnete Umlenkelemente 63, 64 und ein Paar diesen in Haupt-Förderrichtung 11 nachgeordneter Abzugswalzen 65, 66 auf. In Haupt-Förderrichtung 11 folgt auf die Abzugswalzen 65, 66 ein Greifmittel 67 in Gestalt von zwei zusammenwirkenden Backen 67', 67". Eine erste Backe 67' ist zum Greifen des Lesebandes 2 quer zur Haupt-Förderrichtung 11 mittels einer ersten Betätigungseinrichtung 68 verstellbar. Auf das Greifmittel 67 folgt unmittelbar ein Schneidelement 69 oder alternativ eine Schweißeinrichtung. Diese Bauteile der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 befinden sich auf einem Hubschlitten 70, der in der Führung 62 der Transporteinrichtung 12 mittels des Positionierantriebs 36 (1) in der ebenfalls durch einen Doppelpfeil dargestellten ersten Ebene 37 hin und her laufend angeordnet ist.
  • Bezogen auf die Haupt-Förderrichtung 11 der Transporteinrichtung 12 ist nach der Leiteinrichtung 26 eine am Maschinenrahmen 61 befestigte und mit der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 zusammenwirkende stationäre Klemmeinheit 71 vorgesehen, die dazu dient, das vorlaufende Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 zu ergreifen, und zwar mittels zweier Klemmbacken 71', 71", wobei eine erste Klemmbacke 71' quer zur Haupt-Förderrichtung 11 beweglich und durch eine zweite Betätigungseinrichtung 72 antreibbar ist.
  • Im Gegensatz zum Zuführstempel der Vorrichtung 10 ist die zum Zuführen des vorlaufenden Befestigungsendes 2a des Lesebandes 2 zu den Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 dienende Einführeinrichtung 42 in dieser Variante als ein Zuführschlitten ausgebildet, der sich ebenfalls quer zur Haupt-Förderrichtung 11 erstreckt und in einer Ebene quer zur Haupt-Förderrichtung 11 oszillierend bewegbar ist. Auch bei der Vorrichtung 60 besitzt die Einführeinrichtung 42 eine längliche Raumform. Zudem weist die Einführeinrichtung 42 ein der Leiteinrichtung 26 zugewandtes Schlittenende 42" auf, an dem die hier lediglich angedeutete Greifvorrichtung 44 mit Klemmbacken (nicht gezeigt) für das vorlaufende Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 angeordnet ist. Seitlich neben der Greifvorrichtung 44 (in 2 links neben dieser) befindet sich an der Einführeinrichtung 42 eine Blasluftdüse 73 auf der von der Leiteinrichtung 26 abgewandten Seite des vorlaufenden Befestigungsendes 2a des Lesebandes 2 und beabstandet zu diesem. An die Blasluftdüse 73 ist in nicht dargestellter Weise über eine Steuerventileinrichtung eine Druckluftquelle angeschlossen und die Blasluftdüse 73 ist derart an der Einführeinrichtung 42 angeordnet, dass ein von ihr erzeugter Luftstrahl durch die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 verläuft.
  • Zum Betrieb der in 2 gezeigten Vorrichtung 60 wird das Leseband 2 zunächst durch einen Maschinenbediener von der hier nicht dargestellten Leseband-Vorratsrolle 38 abgezogen, um das erste und das zweite Umlenkelement 63, 64 geführt, zwischen den Abzugswalzen 65, 66 und durch das geöffnete Greifmittel 67 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 hindurchgeführt, gegenüber welchem das Leseband 2 mit seinem vorlaufenden Befestigungsende 2a typischerweise 2 bis 3 cm vorstehen gelassen wird. Daraufhin wird das Greifmittel 67 zum Festlegen des Lesebandes 2 betätigt. Als nächstes wird mittels des Positionierantriebs 36 (1) der Hubschlitten 70 aktiviert und in Richtung Einführeinrichtung 42 in Gang gesetzt, deren Greifvorrichtung 44 sich in geöffnetem Zustand befindet. Somit kommt das vorlaufende Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 am Ende des Hubs des Hubschlittens 70 zwischen den geöffneten Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 zu liegen, welche danach geschlossen werden. Anschließend wird das Greifmittel 67 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 geöffnet, so dass das Leseband 2 ausschließlich an seinem vorlaufenden Befestigungsende 2a durch die Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 gehalten wird, während es anderenendes an seiner hier nicht dargestellten Leseband-Vorratsrolle 38 festgesetzt ist. Danach erfolgt wiederum mittels des Positionierantriebs 36 ein formatabhängiger Rückhub des Hubschlittens 70. Sobald der Hubschlitten 70 gemeinsam mit den weiteren, auf dem Hubschlitten 70 angeordneten Bauteilen der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 aus dem Kollisionsbereich der Einführeinrichtung 42 herausgefahren ist, erfasst die Greifvorrichtung 44 der Einführeinrichtung 42 das Leseband 2 und die Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 werden geöffnet. Nachdem sich die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 in der Schneidposition befindet, schließt ihr Greifmittel 67 erneut und das Schneidelement 69 trennt das Leseband 2 auf eine Länge ab, welche von einer Diagonalen der Höhe 5' und der Breite 4' des zugehörigen Buchblocks 1 sowie von der erforderlichen Länge des Befestigungsendes 2a und des freien Endes 2b abhängt. Die Einführeinrichtung 42 bewegt nun das ausschließlich von ihrer Greifvorrichtung 44 gehaltene vorlaufende Befestigungsende 2a des abgelängten Lesebandes 2 in Richtung der ersten Durchgangsöffnung 45 der Leiteinrichtung 26. Sobald das vorlaufende Befestigungsende 2a des Lesebandes 2 seine bestimmungsgemäße Position vor der ersten Durchgangsöffnung 45 erreicht hat, wird es mittels eines entsprechenden Luftstoßes aus der Blasluftdüse 73 durch die erste Durchgangsöffnung 45, durch die weitere Durchgangsöffnung 46' und schließlich durch die zweite Durchgangsöffnung 46 geblasen, bis es über letztere etwa soweit vorsteht, wie in 4 gezeigt. Anschließend wird der Klemmhebel 49 um seine Schwenkachse 49' geschwenkt, so dass ein sich in der Nähe des vorlaufenden Befestigungsendes 2a befindlicher erster Teilbereich des Lesebandes 2 in den Durchgangsöffnungen 46, 46' der zweiten Leitwange 28 festgeklemmt wird. Nachdem die Greifvorrichtung 44 das abgelängte Leseband 2 freigegeben hat läuft das Verfahren in derselben Weise wie bereits anhand von 1 erläutert weiter und die Einführeinrichtung 42 führt einen Rückhub in ihre Ausgangsstellung durch.
  • Um mit diesen bekannten Vorrichtungen 10, 60 und den entsprechenden Verfahren bei aufeinander folgenden Fertigungsaufträgen Buchblocks verarbeiten zu können, bei dem andere oder eine andere Anzahl von Lesebändern erforderlich sind, müsste die laufende Produktion zum Entfernen des bisher verwendeten Lesebandes 2 oder der bisher verwendeten Lesebänder unterbrochen und anschliessend ein für den nachfolgenden Fertigungsauftrag erforderliches Leseband oder mehrere entsprechende Lesebänder eingefädelt werden. Diese manuellen Eingriffe verlängern zum einen die Umrüstzeit und verunmöglichen zum anderen eine Automatisierung des Prozesses des Einlegens der erforderlichen Lesebänder in die jeweiligen Buchblocks. Aus diesen Gründen war bisher keine wirtschaftliche Fertigung von Kleinstauflagen oder Einzelbüchern mit jeweils unterschiedlichen Lesebändern möglich.
  • In 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 80 in einer perspektivischen Vorderansicht gezeigt. Gemäss der schematischen Darstellung in 7 verfügt diese zunächst durch die Transporteinrichtung 12 für die Buchblocks 1, die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 für das Leseband sowie die Steuereinrichtung 74 repräsentierte Vorrichtung 80 an ihrem stromaufwärtigen Ende über eine der Eintakteinrichtung 20 und damit auch der Transporteinrichtung 12 vorgelagerte Zuführeinrichtung 81 sowie über eine zwischen der Zuführeinrichtung 81 und der Eintakteinrichtung 20 angeordnete Aufstelleinrichtung 82 für aufeinander folgende Buchblocks 1 eines ersten und zumindest eines nachfolgenden Fertigungsauftrags. Dabei wird für den Buchblock 1 oder für die Buchblocks 1 des ersten Fertigungsauftrags stets zumindest ein erstes Leseband 2 verwendet, während für den Buchblock 1 oder für die Buchblocks 1 des zweiten oder eines weiteren Fertigungsauftrags zumindest ein zweites oder weiteres, anderes Leseband 2', 2" Verwendung finden kann (6).
  • Zudem besitzt die Vorrichtung 80 eine in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 an den Buchkanal 17 der Transporteinrichtung 12 stromab anschliessende Auslageeinrichtung 83, welche mit einer Wegführeinrichtung 84 für jeweils einen, mit zumindest einem Leseband 2, 2', 2" versehenen Buchblock 1 verbunden ist (7). Alle genannten Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 80 sind mit der Steuereinrichtung 74 wirkverbunden.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung 80 eine sowohl mit der Steuereinrichtung 74 als auch mit der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 sowie mit der Einführeinrichtung 42 für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" wirkverbundene Leseband-Wechselstation 85 mit zumindest zwei, jeweils mit zumindest einer Leseband-Vorratsrolle 38 (1) wirkverbundenen Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" für jeweils zumindest ein Leseband 2, 2', 2" auf (6). Die Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" sind in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 nacheinander, d.h. seitlich voneinander beabstandet angeordnet. Dabei besitzt jede Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" ein am hier nicht dargestellten Maschinenrahmen 61 befestigtes Basiselement 87, 87', 87", welches einen quer zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 in einer ersten, mittels eines Doppelpfeils dargestellten Verfahrrichtung hin und her bewegbaren Schlitten 88, 88', 88" trägt. Die Schlitten 88, 88', 88" sind entweder in einer Grundstellung 89a oder in einer Wechselposition 89b platzierbar ausgebildet, wobei zum Einlegen des zumindest einen Lesebandes 2 in den Buchblock 1 lediglich der Schlitten 88, 88', 88" einer der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" in seiner Wechselposition 89b und der Schlitten 88, 88', 88" der zumindest einer weiteren Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" in seiner Grundstellung 89a platziert ist und wobei die Schlitten 88, 88', 88" zum Übergang von der Wechselposition 89b in die Grundstellung 89a und umgekehrt automatisch verstellbar ausgebildet sind.
  • Dazu verfügt jedes Basiselement 87, 87', 87" über einen mit der Steuereinrichtung 74 wirkverbundenen, ersten Pneumatikzylinder 90 mit einer am jeweiligen Schlitten 88, 88', 88" befestigten Kolbenstange 90'. Aufgrund der bereits vorgängig beschriebenen Anordnung der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" weist jeder Schlitten 88, 88', 88" eine andere Grundstellung 89a sowie eine andere Wechselposition 89b auf.
  • Die Vorrichtung 80 besitzt vorteilhaft eine mit der Steuereinrichtung 74 wirkverbundene und im Bereich der Zuführeinrichtung 81 für die Buchblocks 1 positionierte Erkennungseinrichtung 91 (7) für zumindest einen an den Buchblocks 1 platzierten Code 92 (3), welcher Informationen zu Eigenschaften des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes 2, 2', 2" enthält. Mit der Erkennungseinrichtung 91 können die entsprechenden Informationen vorteilhaft in Echtzeit aus dem Code 92 ausgelesen und zur Auswahl zumindest eines der in der Leseband-Wechselstation 85 bereitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" verwendet werden. Alternativ zu ihrer Platzierung im Bereich der Zuführeinrichtung 81 kann die Erkennungseinrichtung 91 natürlich auch im Bereich der Aufstelleinrichtung 82, der Eintakteinrichtung 20 oder im stromaufwärtigen Bereich der Transporteinrichtung 12 für die Buchblocks 1 angeordnet sein.
  • Zur Aufnahme des jeweiligen Lesebandes 2, 2', 2" sind auf jedem Schlitten 88, 88', 88" ein Greifer 93, 93', 93" mit zwei Greifbacken 93a, 93b sowie ein pneumatisches Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" für den Greifer 93, 93', 93" lösbar angeordnet. Fest auf den Schlitten 88, 88', 88" installiert sind dagegen jeweils eine im Wesentlichen als Halteplatte ausgebildete erste Befestigungseinrichtung 95 für das Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" des jeweiligen Greifers 93, 93', 93" sowie ein ebenfalls mit der Steuereinrichtung 74 wirkverbundener, zweiter Pneumatikzylinder 96, dessen Kolbenstange 96' ein an einer ersten Haltefläche 97 des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des Greifers 93, 93', 93" angreifendes, ersten Rastelement 98 trägt.
  • Die in 6 beispielhaft dargestellte Leseband-Wechselstation 85 verfügt über drei in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 nacheinander angeordnete Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mit jeweils einem Basiselement 87, 87', 87" und jeweils einem verfahrbaren Schlitten 88, 88', 88". Dabei befindet sich der Schlitten 88 der mittleren Leseband-Halteeinheit 86 in seiner Wechselposition 89b, d.h. der Schlitten 88 und genauer der das Leseband 2 haltende Greifer 93 des Schlittens 88 ist parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 in der gleichen vertikalen Ebene positioniert, wie die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 und wie die stationäre Klemmeinheit 71. Diese vertikale Ebene wird nachfolgend als Leseband-Abzugsbereich 89c bezeichnet. Dagegen sind die Schlitten 88', 88" der beiden anderen Leseband-Halteeinheiten 86', 86" in ihrer jeweiligen Grundstellung 89a platziert, d.h. ihr jeweiliger Greifer 93', 93" ist quer zur Haupt-Förderrichtung 11 beabstandet vom Leseband-Abzugsbereich 89c positioniert. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in 6 lediglich jeweils Druckluftanschlüsse 99 für den zweiten Pneumatikzylinder 96, jedoch nicht die damit verbundenen Druckluftleitungen dargestellt.
  • Die Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" sind jeweils mit einer zumindest zwei Umlenkrollen aufweisenden Umlenkeinrichtung 100 wirkverbunden, wobei eine erste Umlenkrolle 100' am hier nicht dargestellten Maschinenrahmen 61 und eine zweite Umlenkrolle 100" am Schlitten 88, 88', 88" der jeweiligen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" angeordnet ist. Dazu ist am nicht dargestellten Maschinenrahmen 61 ein gemeinsames Befestigungselement 101 für die ersten Umlenkrollen 100' der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" und am Schlitten 88, 88', 88" jeweils ein separates Befestigungselement 101' für die jeweilige zweite Umlenkrolle 100" angeordnet. Die Umlenkeinrichtungen 100 verfügen zudem über jeweils im Bereich ihrer Umlenkrollen 100', 100" angeordnete Führungselemente 102, 102' für das jeweilige Leseband 2, 2', 2". Dabei sind erste Führungselemente 102 am gemeinsamen Befestigungselement 101 sowie im Bereich der jeweiligen ersten Umlenkrolle 100', und zweite Führungselemente 102' jeweils am separaten Befestigungselement 101' sowie im Bereich der zweiten Umlenkrolle 100", angeordnet.
  • Die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 besitzt einen am hier nicht dargestellten Maschinenrahmen 61 der Vorrichtung 80 angeordneten Leseband-Abzug 103, welcher sich im Wesentlichen parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 erstreckt und quer zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 sowohl von der Leseband-Wechselstation 85 als auch von der Transporteinrichtung 12 (repräsentiert durch die Leiteinrichtung 26 des Buchkanals 17) für die Buchblocks 1 beabstandet ist. Der Leseband-Abzug 103 weist einen Führungsschlitten 104 mit dem daran befestigten Schneidelement 69 zum Ablängen des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" entsprechend des jeweiligen Buchblocks 1 auf. Statt des Schneidelements 69 kann am Führungsschlitten 104 wahlweise auch die Schweißeinrichtung 39 angeordnet werden.
  • Zudem ist der Leseband-Abzug 103 mit dem parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 ausgerichteten und mit der Steuereinrichtung 74 wirkverbundenen Positionierantrieb 36 ausgestattet, welcher eine Längsführung 105 und ein Zugmittel 106 für den Führungsschlitten 104 sowie einen aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt Stellmotor aufweist. In 6 ist die Grundstellung 89a der Schlitten 88, 88', 88" mittels eines parallel zur Ausrichtung des Leseband-Abzugs 103 verlaufenden strichpunktierten Rechtecks und die Wechselposition 89b jeweils mittels eines rechtwinklig zur Ausrichtung des Leseband-Abzugs 103 positionierten, strichpunktierten Quadrats dargestellt.
  • Der Führungsschlitten 104 des Leseband-Abzugs 103 verfügt über eine Halterung 107 für das Schneidelement 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35. Die Halterung 107 trägt zudem eine als Halteplatte ausgebildete zweite Befestigungseinrichtung 108 mit einem zweiten Rastelement 98' für das vom Schlitten 88, 88', 88" der jeweiligen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" zu übernehmende Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" mit dessen jeweiligem Greifer 93, 93', 93". Das zweite Rastelement 98' ist zum Eingriff in eine zweite Haltefläche 97' des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des Greifers 93, 93', 93" vorgesehen, welche in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 stromab der ersten Haltefläche 97 angeordnet ist. Zudem ist auf der Halterung 107 ein dritter Pneumatikzylinder 109 zur Betätigung der als Halteplatte ausgebildeten zweiten Befestigungseinrichtung 108 bzw. des zweiten Rastelements 98' angeordnet. Zur Betätigung des Schneidelements 69 ist an diesem ein vierter Pneumatikzylinder 110 angeflanscht. Der Führungsschlitten 104, einschliesslich aller am Führungsschlitten 104 befestigten Bauteile der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, ist mittels seines Positionierantriebs 36 sowohl in als auch entgegen der Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 in einer zweiten, ebenfalls mittels eines Doppelpfeils dargestellten Verfahrrichtung hin und her bewegbar.
  • Der Vollständigkeit halber sind in 6 sowohl die Leiteinrichtung 26 für den Buchblock 1 als auch die fluchtend zu den Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 angeordnete Einführeinrichtung 42 und die stationäre Klemmeinheit 71 für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" dargestellt, welche an sich bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind. Abweichend von den in den 2, 4 und 5 dargestellten Lösungen des Standes der Technik weist der in der Ausnehmung 28' der Randkantenstege 47, 48 der zweiten Leitwange 28 der Leiteinrichtung 26 angeordnete Klemmhebel 49 eine Schwenkachse 49" auf, welche oberhalb der oberen horizontalen Begrenzungskante 30 der Leitwangen 27, 28 angeordnet ist.
  • Zur Vorbereitung des Betriebs der Vorrichtung 80 werden entsprechend des Bedarfs für die nächsten Fertigungsaufträge von Buchblocks 1 zunächst drei unterschiedliche Lesebänder 2, 2', 2" in die Leseband-Wechselstation 85 eingelegt, wobei in der Regel jede Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" mit einem einzigen Leseband 2, 2', 2" bestückt wird. Dazu befinden sich die Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" jeweils in ihrer Grundstellung 89a und werden mittels einer nicht dargestellten Öffnungs- und Schliesseinrichtung geöffnet.
  • Danach werden die Lesebänder 2, 2', 2', ausgehend von ihrer jeweiligen Leseband-Vorratsrolle 38, manuell sowohl um die erste Umlenkrolle 100' als auch um die zweite Umlenkrolle 100" der jeweiligen Umlenkeinrichtung 100 bis hin zum entsprechenden Greifer 93, 93', 93" geführt und mit ihrem vorlaufenden Befestigungsende 2a im Greifer 93, 93', 93" derart fixiert, dass letzteres in Richtung der stationären Klemmeinheit 71 über den jeweiligen Greifer 93, 93', 93" etwas übersteht. Danach werden die Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mittels der erwähnten Öffnungs- und Schliesseinrichtung wieder geschlossen. Nach dieser Vorbereitung kann eines der drei derart bereitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" entsprechend des jeweiligen Buchblocks 1 mittels der Steuereinrichtung 74 automatisch ausgewählt werden.
  • Alternativ zur Bestückung jeder Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" mit einem einzigen Leseband 2, 2', 2" kann natürlich auch lediglich eine der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mit einem einzigen Leseband 2, 2', 2" und eine der beiden anderen Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mit zwei Lesebändern 2, 2', 2" versehen werden. Wie bei der Lösung mit jeweils einem Leseband 2, 2', 2" werden dazu bspw. das Leseband 2 und das Leseband 2' um die beiden Umlenkrollen 100', 100" ihrer jeweiligen Leseband-Halteeinheit 86, 86' geführt und in deren Greifer 93, 93' fixiert. Im Gegensatz dazu wird das dritte Leseband 2" zunächst zwar ebenfalls um die erste Umlenkrolle 100' der dritten Leseband-Halteeinheit 86" geführt, danach aber um die zweite Umlenkrolle 100" der ersten Leseband-Halteeinheit 86 gelegt und schliesslich gemeinsam mit dem ersten Leseband 2 in deren Greifer 93 fixiert. Entsprechend des jeweiligen Buchblocks 1 kann damit automatisch entweder das bereitgestellte Leseband 2' oder eine Kombination aus den bereitgestellten Lesebändern 2, 2" ausgewählt werden.
  • Ausgelöst durch die den ersten Pneumatikzylinder 90 entsprechend beaufschlagende Steuereinrichtung 74 wird beim Betrieb der Vorrichtung 80 der Schlitten 88, 88', 88", in welchem das für den aktuellen Buchblock 1 benötigte, zumindest Leseband 2, 2', 2" bereitgestellt ist, zunächst aus seiner Grundstellung 89a in seine Wechselposition 89b gefahren, welche gegenüber der Grundstellung 89a in Richtung des Leseband-Abzugs 103 versetzt ist. Dabei wird gleichzeitig auch die auf dem Schlitten 88, 88', 88" befestigte zweite Umlenkrolle 100" in die Wechselposition 89b und damit auch in den Leseband-Abzugsbereich 89c bewegt, so dass das vom Greifer 93, 93', 93" gehaltene Leseband 2, 2', 2" dementsprechend weiter von seiner Leseband-Vorratsrolle 38 abgewickelt wird oder die vom Greifer gehaltenen Lesebänder 2, 2', 2" dementsprechend weiter von ihrer jeweiligen Leseband-Vorratsrolle 38 abgewickelt werden. Daraufhin wird der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 so weit in Richtung des in seine Wechselposition 89b befindlichen Schlittens 88, 88', 88" gefahren, dass das Rastelement der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, d.h. das zweite Rastelement 98' mit der zweiten Haltefläche 97' des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des entsprechenden Greifers 93, 93', 93" fluchtend positioniert ist. Mittels des dritten Pneumatikzylinders 109 wird danach die als Halteplatte ausgebildete zweite Befestigungseinrichtung 108 in Richtung des Greifers 93, 93', 93" und dessen Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" bewegt, so dass das an dieser Befestigungseinrichtung 108 angebrachte zweite Rastelement 98' in die zweite Haltefläche 97' eingreift. Anschliessend wird das Rastelement des Greifers 93, 93', 93", d.h. das erste Rastelement 98, mittels des zweiten Pneumatikzylinders 96 aus seinem Eingriff mit der ersten Haltefläche 97 des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des Greifers 93, 93', 93" gebracht. Damit sind sowohl der das zumindest eine benötigte Leseband 2, 2', 2" haltende Greifer 93, 93', 93" als auch dessen Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" vom jeweiligen Schlitten 88, 88', 88" an die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 übergeben worden.
  • Während der Schlitten 88, 88', 88" in der Wechselposition 89b verbleibt, wird der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, samt des Schneidelements 69, des vom Schlitten 88, 88', 88" übernommenen Greifers 93, 93', 93", des von diesem gehaltenen Lesebandes 2, 2', 2" oder der von diesem gehaltenen Lesebänder 2, 2', 2", mittels des Positionierantriebs 36 des Leseband-Abzugs 103 in Richtung der stationären Klemmeinheit 71 in eine vordefinierte Start- bzw. Warteposition 89d verfahren, welche in 6 dargestellt ist.
  • Ausgehend von der Start- bzw. Warteposition 89d kann die Produktion beginnen, d.h. ein Buchblock 1 mit zumindest einem zugehörigen Leseband 2, 2', 2" versehen werden. Dazu wird der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, einschliesslich des Schneidelements 69, des vom Schlitten 88, 88', 88" übernommenen Greifers 93, 93', 93" und des zumindest einen, darin gehaltenen Lesebandes 2, 2', 2", mittels des Positionierantriebs 36 des Leseband-Abzugs 103 bis zur stationären Klemmeinheit 71 transportiert. Dabei wird das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" noch weiter von der entsprechenden Leseband-Vorratsrolle 38 abgezogen. Sodann ergreift die stationäre Klemmeinheit 71 mit ihren Klemmbacken 71', 71" das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" an seinem überstehenden, vorlaufenden Befestigungsende 2a. Ausgelöst durch das pneumatisch betriebene Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" öffnet daraufhin der an der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 befestigte Greifer 93, 93', 93". Anschliessend wird der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mittels des Positionierantriebs 36 des Leseband-Abzugs 103 soweit in Richtung der Leseband-Wechselstation 85 bzw. des in der Wechselposition 89b befindlichen Schlittens 88, 88', 88" in eine von der Steuereinrichtung 74 errechnete, nicht dargestellte Schneidposition verfahren, dass zwischen den Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 und dem Schneidelement 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 genau die entsprechend des zugehörigen Buchblocks 1 benötigten Länge des zumindest einen Lesebandes 2' 2', 2" eingestellt ist. Danach wird der Greifer 93, 93', 93" erneut geschlossen, wodurch das zumindest eine Leseband 2' 2', 2" zwischen dem Leseband-Abzug 103 und der stationären Klemmeinheit 71 gespannt gehalten wird.
  • Daraufhin wird die oberhalb der Ebene des Lesebandes 2, 2', 2" und fluchtend zu den Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 angeordnete Einführeinrichtung 42 in den Leseband-Abzugsbereich 89c abgesenkt, wonach das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" zusätzlich auch von der Greifvorrichtung 44 der Einführeinrichtung 42 ergriffen wird. Durch Betätigung des vierten Pneumatikzylinders 110 wird danach mittels des Schneidelements 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 ein Teilstück des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" mit einer dem zugehörigen Buchblock 1 entsprechenden und vorgängig von der Steuereinrichtung 74 berechneten Länge abgetrennt. Sodann werden die Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 geöffnet, wodurch das abgelängte Teilstück des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" an die Einführeinrichtung 42 übergeben ist und in der Nähe seines vorlaufenden Endes 2a von deren Greifvorrichtung 44 gehalten wird. Dabei wird das zumindest eine, noch nicht abgelängte und daher nach wie vor mit seiner Leseband-Vorratsrolle 38 verbundene Leseband 2, 2', 2" weiterhin von dem auf der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 befindlichen Greifer 93, 93', 93" gehalten, wobei die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 auf ihrer zuvor eingenommenen Schneidposition verbleibt.
  • Die Einführeinrichtung 42 bewegt nun das vom zumindest einen Leseband 2, 2', 2" abgelängte und ausschließlich von ihrer Greifvorrichtung 44 gehaltene Teilstück dieses zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" quer zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 und mit seinem vorlaufenden Befestigungsende 2a voraus in Richtung der ersten Durchgangsöffnung 45 der Leiteinrichtung 26 in eine Einlegeposition 89e. Aus der Einlegeposition 89e wird dieses abgelängte Teilstück dann mittels eines Luftstoßes aus der Blasluftdüse 73 der Einführeinrichtung 42 in die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 geblasen, bis es mit seinem vorlaufenden Befestigungsende 2a über die zweite Durchgangsöffnung 46 etwa soweit vorsteht, wie in 4 gezeigt. Das weitere Verfahren zum Einlegen dieses zumindest einen abgelängten Teilstücks des Lesebandes 2, 2', 2" in den Buchblock 1 verläuft schliesslich in derselben Weise wie bereits anhand von 2 bzw. von 1 erläutert. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Buchblocks 1 eines Fertigungsauftrags jeweils mit zumindest einem solchen abgelängten Teilstück des Lesebandes 2, 2', 2" versehen sind.
  • Sollen bei einem nachfolgenden Fertigungsauftrag Buchblocks 1 mit jeweils zumindest einem anderen der in der Leseband-Wechselstation 85 breitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" versehen werden, so wird zunächst die noch in der nicht dargestellten Schneidposition befindliche und das zumindest eine, noch nicht abgelängte Leseband 2, 2', 2" haltende Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mittels des Positionierantriebs 36 so weit in Richtung des nach wie vor in seiner Wechselposition 89b verharrenden Schlittens 88, 88', 88" verfahren, dass die erste Haltefläche 97 des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des Greifers 93, 93', 93" mit dem sich auf dem Schlitten 88, 88', 88" befestigten ersten Rastelement 98 für das Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" des bisher verwendeten Greifers 93, 93', 93" fluchtend positioniert ist. Danach wird das Rastelement des Greifers 93, 93', 93", d.h. das erste Rastelement 98, mittels des zweiten Pneumatikzylinders 96 in Eingriff mit der ersten Haltefläche 97 gebracht. Daraufhin wird mittels des dritten Pneumatikzylinders 109 das Rastelement der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, d.h. das zweite Rastelement 98' ausser Eingriff mit der zweiten Haltefläche 97' des Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" des entsprechenden Greifers 93, 93', 93" gebracht. Dadurch ist das Aufnahme- und Betätigungselement 94, 94', 94" des jeweiligen Greifers 93, 93', 93" gemeinsam mit dem Greifer 93, 93', 93" sowie mit dem von letzterem gehaltenen Leseband 2, 2', 2" wieder an seinen Schlitten 88, 88', 88" übergeben und liegt erneut an der als Halteplatte ausgebildeten ersten Befestigungseinrichtung 95 an. Anschliessend wird der Schlitten 88, 88', 88" aus seiner Wechselposition 89b wieder in die Grundstellung 89a gefahren.
  • Sodann steht eine weitere mit dem zumindest einen benötigten Leseband 2, 2', 2" bestückte Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" bereit, so dass dieses zumindest eine Leseband 2, 2', 2", wie bereits oben beschrieben, ebenfalls automatisch in den Buchblock 1 eingebracht werden kann. Da bei diesem Verfahren jedoch zumindest ein anderes der breitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" verwendet wird, arbeitet die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mit einer anderen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" der Leseband-Wechselstation 86 zusammen. Im Unterschied zum zuvor beschriebenen Ablauf wird die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 daher zur Übergabe bzw. Übernahme des entsprechenden Aufnahme- und Betätigungselements 94, 94', 94" sowie des das nunmehr benötigte Leseband 2, 2', 2" aufweisenden Greifers 93, 93', 93" auf eine dementsprechend andere Wechselposition 89b verfahren.
  • Wenn entsprechend weiterer Fertigungsaufträge zur Herstellung von Büchern jedoch zumindest ein anderes, bisher nicht in der Leseband-Wechselstation 85 bereitgestelltes Leseband 2, 2', 2" benötigt wird, so muss zur Vorbereitung der Produktion zunächst zumindest eines der bisher bereitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" aus der Leseband-Wechselstation 85 entfernt werden. Danach kann das benötigte, zumindest eine andere Leseband wie bereits vorgängig beschrieben in die Leseband-Wechselstation 85 eingeführt werden.
  • 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung 80', welche ebenfalls alle in der 7 dargestellten Einrichtungen aufweist. Gegenüber der in 6 detailliert gezeigten Vorrichtung 80 weist die Vorrichtung 80' zusätzlich einen am hier ebenfalls nicht dargestellten Maschinenrahmen 61 angeordneten Leseband-Holer 111 auf. Dazu ist der Leseband-Abzug 103 bei der Vorrichtung 80' im Vergleich zur Vorrichtung 80 in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 weiter stromab angeordnet. Der Leseband-Holer 111 ist stromauf des Leseband-Abzugs 103 im Wesentlichen im Bereich der Leseband-Wechselstation 85 positioniert und in seiner Höhenlage versetzt zum Leseband-Abzug 103 angeordnet. Dabei ist eine wie in 8 dargestellte, erhöhte Position des Leseband-Holers 111 gegenüber dem Leseband-Abzug 103 vorteilhaft.
  • Im Unterschied zur Vorrichtung 80 des ersten Ausführungsbeispiels besitzen die Schlitten 88, 88', 88" der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" der Vorrichtung 80' des zweiten Ausführungsbeispiels jeweils ein fest angebrachtes sowie höhenverstellbares Greifelement 112 mit Greifbacken 112a, 112b für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2". Zudem ist am Führungsschlitten 104 des Leseband-Abzugs, auf der von der stationären Klemmeinheit 71 abgewandten Seite des Schneidelements 69, ein Klemmelement 113 mit Klemmbacken 113a, 113b für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" fest angebracht. Weiterhin ist der Leseband-Holer 111 mit einer ebenfalls fest angebrachten sowie höhenverstellbaren Greifeinrichtung 114 für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" ausgestattet. Die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 ist portalartig mit zwei in Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 voneinander beabstandeten Greiferpaaren 114a, 114b ausgebildet. In Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 gesehen, ist dabei der Abstand zwischen den beiden Greiferpaaren 114a, 114b sowohl größer als eine erste Längserstreckung der einzelnen Greifelemente 112 der Schlitten 88, 88', 88" als auch größer als eine zweite Längserstreckung des Klemmelementes 113 des Leseband-Abzugs 103.
  • Die Greifelemente 112 der Schlitten 88, 88', 88" sind jeweils auf einer ersten Halteplatte 115 befestigt, welche ihrerseits auf einer ersten, vorteilhaft als ein pneumatischer Zylinder ausgebildeten Stellvorrichtung 116 des jeweiligen Schlittens 88, 88', 88" derart angeordnet ist, dass das jeweilige Greifelement 112 bei ausgefahrener Kolbenstange 116' des pneumatischen Zylinders angehoben und bei eingefahrener Kolbenstange 116' abgesenkt ist. In 8 sind demnach die Greifelemente 112 der beiden äusseren, in ihrer Grundstellung 89a befindlichen Schlitten 88', 88" jeweils angehoben gezeigt, während das Greifelement 112 des in Richtung des Leseband-Holers 111 verfahrenen, mittleren Schlittens 88 abgesenkt dargestellt ist.
  • Das Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 ist derart mit einer am Leseband-Abzug 103 fest angebrachten, zweiten Stellvorrichtung 117 verbunden, dass bei Betätigung dieser Stellvorrichtung 117 zumindest eine der Klemmbacken 113a, 113b geschlossen bzw. geöffnet und damit das dazwischen geführte, zumindest eine Leseband 2, 2', 2" ergriffen bzw. freigegeben wird.
  • Der Leseband-Holer 111 besitzt einen mittels eines Linearantriebs 118 parallel zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 in einer dritten, ebenfalls per Doppelpfeil dargestellten Verfahrrichtung sowohl in als auch entgegen der Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1, hin und her bewegbaren Verfahrschlitten 119. Wie der Positionierantrieb 36 des Leseband-Abzugs 103 weist auch der Linearantrieb 118 eine Längsführung 120 und ein Zugmittel 121 für den Verfahrschlitten 119 sowie einen Stellmotor auf, wobei letzterer aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
  • An einer mit dem Verfahrschlitten 119 des Leseband-Holers 111 verbundenen zweiten Halteplatte 122 ist eine dritte, ebenfalls als ein pneumatischer Zylinder ausgebildete Stellvorrichtung 123 befestigt. Die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 ist derart der an einer Unterseite dieser Stellvorrichtung 123 angeordnet, dass sich ihre beiden Greiferpaare 114a, 114b bei eingefahrener Kolbenstange 123' des pneumatischen Zylinders in einer angehobenen Stellung oberhalb des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" und bei ausgefahrener Kolbenstange 123' in einer abgesenkten, das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" umgreifenden Stellung befinden.
  • Zur Vorbereitung des Betriebs der Vorrichtung 80' werden, analog wie zur Vorrichtung 80 beschrieben, entsprechend des Bedarfs für die nächsten Fertigungsaufträge von Buchblocks 1 zunächst drei unterschiedliche Lesebänder 2, 2', 2" in die Leseband-Wechselstation 85 eingelegt. Natürlich kann alternativ wiederum auch lediglich eine der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mit einem einzigen Leseband 2, 2', 2" und eine der beiden anderen Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" mit zwei Lesebändern 2, 2', 2" versehen werden.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 80' wird der Schlitten 88, 88', 88", in welchem das für den aktuellen Buchblock 1 benötigte zumindest eine Leseband 2, 2', 2" bereitgestellt ist, ausgelöst durch die den ersten Pneumatikzylinder 90 entsprechend beaufschlagende Steuereinrichtung 74, zunächst mit dem angehobenen Greifelement 112 aus seiner Grundstellung 89a in Richtung des Leseband-Holers 111 in eine Wechselposition 89b' für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" gefahren. In der Wechselposition 89b' des Schlittens 88, 88', 88" befindet sich das Greifelement 112 mit dem von ihm gehaltenen, zumindest einen Leseband 2, 2', 2" in der gleichen vertikalen Ebene wie das Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 sowie das Schneidelement 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35, wie die stationäre Klemmeinheit 71 und wie die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111. Diese vertikale Ebene wird nachfolgend als Leseband-Abzugsbereich 89c' bezeichnet. Aufgrund der bereits vorgängig beschriebenen Anordnung der Leseband-Halteeinheiten 86, 86', 86" weist jeder Schlitten 88, 88', 88" eine andere Grundstellung 89a sowie eine andere Wechselposition 89b' für das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" auf.
  • Gemeinsam mit dem Schlitten 88, 88', 88" wird auch die auf diesem befestigte zweite Umlenkrolle 100" in den Leseband-Abzugsbereich 89c' bewegt, so dass das vom Greifelement 112 des Schlittens 88, 88', 88" der jeweiligen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" gehaltene Leseband 2, 2', 2" dementsprechend weiter von seiner Leseband-Vorratsrolle 38 abgewickelt wird oder die vom Greifelement 112 gehaltenen Lesebänder 2, 2', 2" dementsprechend weiter von ihrer jeweiligen Leseband-Vorratsrolle 38 abgewickelt werden.
  • Daraufhin wird die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 mittels des Verfahrschlittens 119 aus einer in 8 lediglich angedeuteten Warteposition 89f in eine Position oberhalb der Wechselposition 89b' des Schlittens 88, 88', 88" der jeweiligen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86" bewegt und danach mittels der Stellvorrichtung 123 derart in die Wechselposition 89b' abgesenkt, dass ihre beiden Greiferpaare 114a, 114b das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" zunächst lose umgreifen. Sodann werden die beiden Greiferpaare 114a, 114b geschlossen und ergreifen damit das zumindest eine Leseband 2, 2', 2". Danach wird das Greifelement 112 des Schlittens 88, 88', 88" geöffnet, welches das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls gehalten hat. Das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" ist somit vom Greifelement 112 freigegeben und an den Leseband-Holer 111 übergeben worden. Danach wird die Kolbenstange 116' der als pneumatischer Zylinder ausgebildeten Stellvorrichtung 116 eingefahren, so dass das nunmehr leere Greifelement 112 des Schlittens 88, 88', 88" in die in 8 gezeigte Position abtaucht.
  • Anschliessend wird der Verfahrschlitten 119 des Leseband-Holers 111 mittels des Linearantriebs 118 soweit entlang der Längsführung 120 bewegt, bis die beiden Greiferpaare 114a, 114b der nunmehr das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" tragenden Greifeinrichtung 114 in einem Bereich oberhalb der geöffneten Klemmbacken 113a, 113b des Klemmelements 113 des Leseband-Abzugs 103 positioniert sind. Daraufhin wird die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 mittels der Stellvorrichtung 123 erneut und derart abgesenkt, dass das ihre beiden Greiferpaare 114a, 114b das Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 lose umgreifen und, dass das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" in einer Übergabeposition 89g zwischen den Klemmbacken 113a, 113b dieses Klemmelements 113 platziert ist. In dieser am Leseband-Anzug 103 angeordneten Übergabeposition 89g überragt das vorlaufendes Befestigungsende 2a des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" das Klemmelement 113 etwas in Richtung der stationären Klemmeinheit 71.
  • Daraufhin werden die Klemmbacken 113a, 113b des Klemmelements 113 mittels der zweiten Stellvorrichtung 117 geschlossen und die beiden Greiferpaare 114a, 114b der Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 geöffnet. Auf diese Weise ist das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" an den Leseband-Abzug 103 übergeben worden. Durch entsprechende Betätigung der Stellvorrichtung 123 wird die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 sodann wieder angehoben und fährt anschliessend in ihre Warteposition 89f zurück. Die 8 zeigt eine Situation, in welcher das Leseband 2 vom Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 erfasst ist und in welcher sich die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 auf dem Weg in ihre Warteposition 89f befindet. Schliesslich wird das am Führungsschlitten 104 befestigte Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 mit dem von diesen gehaltenen zumindest einen Leseband 2, 2', 2" mittels des Positionierantriebs 36 des Leseband-Abzugs 103 in Richtung der stationären Klemmeinheit 71 ebenfalls in eine hier jedoch nicht dargestellte, vordefinierte Start- bzw. Warteposition verfahren.
  • Ausgehend von der Start- bzw. Warteposition kann die Produktion beginnen, d.h. ein Buchblock 1 mit zumindest einem zugehörigen Leseband 2, 2', 2" versehen werden. Dazu wird die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mit dem zumindest einen daran befestigten Leseband 2, 2', 2" mittels des Positionierantriebs 36 des Leseband-Abzugs 103 bis zur stationären Klemmeinheit 71 transportiert, wobei das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" noch weiter von der entsprechenden Leseband-Vorratsrolle 38 abgezogen wird. Die stationäre Klemmeinheit 71 ergreift sodann das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" mit den beiden Klemmbacken 71', 71" an seinem überstehenden, vorlaufenden Befestigungsende 2a. Ausgelöst durch die zweite Stellvorrichtung 117 öffnet daraufhin das Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 und gibt somit das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" frei.
  • Anschliessend werden der Führungsschlitten 104 und damit das daran befestigte Klemmelement 113 sowie das Schneidelement 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mit dem Positionierantrieb 36 des Leseband-Abzugs 103 so weit in Richtung der Leseband-Wechselstation 85 bzw. des in der Wechselposition 89b' befindlichen Schlittens 88, 88', 88" in eine von der Steuereinrichtung 74 errechnete, nicht dargestellte Schneidposition verfahren, dass zwischen den Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 und dem Schneidelement 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 genau die entsprechend des zugehörigen Buchblocks 1 benötigten Länge des zumindest einen Lesebandes 2' 2', 2" eingestellt ist. Danach wird das Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs103 wieder geschlossen. Dabei ergreifen die Klemmbacken 113a, 113b das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" erneut und halten es zwischen dem Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 und der stationären Klemmeinheit 71 gespannt.
  • Daraufhin wird die zunächst oberhalb des zumindest einen Lesebandes 2' 2', 2'' und in einer vertikalen Ebene durch die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 positionierte Einführeinrichtung 42 auf die Höhe des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" abgesenkt, worauf dieses zusätzlich auch von der Greifvorrichtung 44 der Einführeinrichtung 42 ergriffen wird. Die Länge des überstehenden, vorlaufenden Befestigungsendes 2a des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" entspricht somit dem Abstand der beiden Klemmbacken 71, 71' der stationären Klemmeinheit 71 von der Greifvorrichtung 44 der Einführeinrichtung 42. Durch Betätigung des vierten Pneumatikzylinders 110 wird danach mittels des Schneidelements 69 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 ein Teilstück des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" mit einer von der Steuereinrichtung 74 zuvor errechneten Länge abgetrennt.
  • Sodann werden die Klemmbacken 71', 71" der stationären Klemmeinheit 71 geöffnet, wodurch das vorlaufende Befestigungsende 2a des abgelängten Teilstücks des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" von der Klemmeinheit 71 freigegeben ist. Das abgelängte Teilstück ist somit an die Einführeinrichtung 42 übergeben worden und wird nunmehr ausschließlich von deren Greifvorrichtung 44 gehalten. Dabei wird das zumindest eine, noch nicht abgelängte und daher nach wie vor mit seiner Leseband-Vorratsrolle 38 verbundene Leseband 2, 2', 2" weiterhin vom Klemmelement 113 des Leseband-Abzugs 103 gehalten, wobei der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 auf seiner zuvor eingenommenen Schneidposition verbleibt.
  • Analog wie bei der Vorrichtung 80 bewegt die Einführeinrichtung 42 nun das ausschließlich von ihrer Greifvorrichtung 44 gehaltene, abgelängten Teilstück des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" quer zur Haupt-Förderrichtung 11 der Buchblocks 1 und mit seinem vorlaufenden Befestigungsende 2a voraus in Richtung der ersten Durchgangsöffnung 45 der Leiteinrichtung 26 in die Einlegeposition 89e. Aus der Einlegeposition 89e wird das überstehende, vorlaufende Befestigungsende 2a dieses abgelängten Teilstücks dann mittels eines Luftstoßes aus der Blasluftdüse 73 der Einführeinrichtung 42 in die Durchgangsöffnungen 45, 46, 46' der Leiteinrichtung 26 geblasen, bis es über die zweite Durchgangsöffnung 46 etwa soweit vorsteht, wie in 4 gezeigt. Das weitere Verfahren zum Einlegen dieses zumindest einen abgelängten Teilstücks des Lesebandes 2, 2', 2" in den Buchblock 1 verläuft schliesslich in derselben Weise wie bereits anhand von 2 bzw. von 1 erläutert. Der oben beschriebene Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Buchblocks eines Fertigungsauftrags jeweils mit zumindest einem solchen abgelängten Teilstück des Lesebandes 2, 2', 2'' versehen sind.
  • Sollen bei einem nachfolgenden Fertigungsauftrag Buchblocks 1 mit jeweils zumindest einem anderen der breitgestellten Lesebänder 2, 2', 2'' versehen werden, so wird zunächst der noch in der nicht dargestellten Schneidposition befindliche Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mittels des Positionierantriebs 36 soweit in Richtung des Leseband-Holers 111 verfahren, bis sich das zumindest eine, noch nicht abgelängte Leseband 2, 2', 2" erneut in seiner Übergabeposition 89g am Leseband-Abzug 103 befindet. In der Übergabeposition 89g überragt das vorlaufendes Befestigungsende 2a dieses zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2" das Klemmelement 113 etwas in Richtung der stationären Klemmeinheit 71.
  • Sodann wird die in ihrer Warteposition 89f befindliche Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 mittels des Linearantriebs 118 erneut soweit entlang der Längsführung 120 bewegt, bis die beiden noch immer geöffneten Greiferpaare 114a, 114b der Greifeinrichtung 114 oberhalb der geschlossenen Klemmbacken 113a, 113b des Klemmelements 113 des Leseband-Abzugs 103 positioniert sind. Nachfolgend wird die Greifeinrichtung 114 abgesenkt und ergreift das zumindest eine Leseband 2, 2', 2'. Nach dem Öffnen der Klemmbacken 113a, 113b des Klemmelements 113 ist das aktuell nicht mehr benötigte, zumindest eine Leseband 2, 2', 2' an die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 übergeben. Nach dem erneuten Anheben der Greifeinrichtung 114 wird diese bis oberhalb der Wechselposition 89b' des zumindest einen Lesebandes 2, 2', 2'' verfahren und anschliessend in die Wechselposition 89b' abgesenkt. Nach dem erneuten Auftauchen des nach wie vor geöffneten Greifelements 112 des Schlittens 88, 88', 88'' wird dieses Greifelement 112 geschlossen und die Greifeinrichtung 114 des Leseband-Holers 111 geöffnet. Damit ist das aktuell nicht mehr benötigte, zumindest eine Leseband 2, 2', 2' an das Greifelement 112 des Schlittens 88, 88', 88'' übergeben. Nach erneutem Abtauchen des das zumindest eine Leseband 2, 2', 2'' haltenden Greifelements 112 wird der Schlitten 88, 88', 88'' wieder in seine Grundstellung 89a verfahren.
  • Sodann steht zumindest eine weitere mit dem zumindest einen benötigten Leseband 2, 2', 2'' bestückte Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86'' bereit, so dass dieses zumindest eine Leseband 2, 2', 2'', wie bereits oben beschrieben, ebenfalls automatisch in den Buchblock 1 eingebracht werden kann. Da bei diesem Verfahren jedoch zumindest ein anderes der breitgestellten Lesebänder 2, 2', 2'' verwendet wird, arbeitet die Abzugs- und Schneideinrichtung 35 mit einer anderen Leseband-Halteeinheit 86, 86', 86'' der Leseband-Wechselstation 86 zusammen, so dass der Führungsschlitten 104 der Abzugs- und Schneideinrichtung 35 im Unterschied zum zuvor beschriebenen Ablauf jeweils auf eine andere Wechselposition 89b' verfahren wird.
  • Wenn entsprechend weiterer Fertigungsaufträge zur Herstellung von Büchern zumindest ein anderes, bisher nicht in der Leseband-Wechselstation 85 bereitgestelltes Leseband 2, 2', 2'' benötigt wird, so muss zur Vorbereitung der Produktion zunächst zumindest eines der bisher bereitgestellten Lesebänder 2, 2', 2" aus der Leseband-Wechselstation 85 entfernt werden. Danach kann das benötigte, zumindest eine andere Leseband wie bereits vorgängig beschrieben in die Leseband-Wechselstation 85 eingeführt werden.
  • Anders als bei der Vorrichtung 80 wird bei der Vorrichtung 80' somit vorteilhaft lediglich jeweils das zumindest eine Leseband 2, 2', 2" und nicht auch das jeweilige Greifmittel des Schlittens 88, 88', 88" übergeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1270261 A2 [0003, 0006, 0032]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Einlegen jeweils zumindest eines Lesebandes in einzeln nacheinander in einer Haupt-Förderrichtung (11) durch die Vorrichtung transportierte Buchblocks (1), • mit einer an einem Maschinenrahmen (61) der Vorrichtung angeordneten Transporteinrichtung (12) für die Buchblocks (1), mit einer Teilereinrichtung (22) zum Aufteilen der mit der Transporteinrichtung (12) geförderten Buchblocks (1) in jeweils zwei äußere Teilbuchblocks (53, 54) und in einen inneren Teilbuchblock (55) sowie mit einer stromab der Teilereinrichtung (22) angeordneten Leiteinrichtung (26) für die äußeren Teilbuchblocks (53, 54) und für den inneren Teilbuchblock (55), • mit einer einen Positionierantrieb (36) aufweisenden und auf eine Höhe (5') der Buchblocks (1) einstellbaren Abzugs- und Schneideinrichtung (35) für das zumindest eine Leseband sowie einer mit dieser zusammenwirkenden stationären Klemmeinheit (71), mit einer in einen und aus einem Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung (35) für das zumindest eine Leseband bewegbaren und mit einer Greifvorrichtung (44) für das zumindest eine Leseband ausgestatteten Einführeinrichtung (42) in die Leiteinrichtung (26) sowie einer in der Leiteinrichtung (26) angeordneten Halte- und Führungseinrichtung (52) für das zumindest eine Leseband, • mit einer Steuereinrichtung (74), welche mit der Transporteinrichtung (12), der Teilereinrichtung (22), der Leiteinrichtung (26), der Abzugs- und Schneideinrichtung (35), der stationären Klemmeinheit (71), der Einführeinrichtung (42) und der Halte- und Führungseinrichtung (52) wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (80, 80') zum Auswählen des zumindest einen in den jeweiligen Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") eine sowohl mit der Steuereinrichtung (74) als auch mit der Abzugs- und Schneideinrichtung (35) sowie mit der Einführeinrichtung (42) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") wirkverbundene Leseband-Wechselstation (85) mit zumindest zwei jeweils mit zumindest einer Leseband-Vorratsrolle (38) wirkverbundenen Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") für jeweils zumindest ein Leseband (2, 2', 2") aufweist, wobei jede Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") ein am Maschinenrahmen (61) befestigtes Basiselement (87, 87', 87") besitzt, welches einen quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegbaren und entweder in einer Grundstellung (89a) oder in einer Wechselposition (89b, 89b') für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") platzierbaren Schlitten (88, 88', 88") trägt, wobei zum Einlegen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") in den Buchblock (1) lediglich der Schlitten (88, 88', 88") einer der Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") in seiner Wechselposition (89b, 89b') und der Schlitten (88, 88', 88") der zumindest einer weiteren Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") in seiner Grundstellung (89a) platziert ist und wobei die Schlitten (88, 88', 88") zum Übergang von der Wechselposition (89b, 89b') in die Grundstellung (89a) bzw. umgekehrt automatisch verstellbar ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (80, 80') eine mit der Steuereinrichtung (74) wirkverbundene Erkennungseinrichtung (91) für zumindest einen an den Buchblocks (1) platzierten Code (92) besitzt, welcher Informationen zu Eigenschaften des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") enthält.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf der Transporteinrichtung (12) eine Zuführeinrichtung (81) für die Buchblocks (1) angeordnet und dass die Erkennungseinrichtung (91) im Bereich der Zuführeinrichtung (81) positioniert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (88, 88', 88") zum Ergreifen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") entweder einen lösbaren Greifer (93, 93', 93") oder ein fest angebrachtes sowie höhenverstellbares Greifelement (112) trägt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) einen am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels des Positionierantriebs (36) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen der Buchblocks (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") hin und her bewegbaren Führungsschlitten (104) eines Leseband-Abzugs (103) mit einem Schneidelement (69) zum entsprechenden Ablängen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") aufweist, wobei sowohl die Schlitten (88, 88', 88") der Leseband-Halteeinheiten (87, 87, 87") als auch die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) jeweils eine Befestigungseinrichtung (95, 108) und jeweils ein Rastelement (98, 98') für den lösbaren Greifer (93, 93', 93") besitzen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) sowohl einen am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels des Positionierantriebs (36) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen der Buchblocks (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") hin und her bewegbaren Führungsschlitten (104) eines Leseband-Abzugs (103) mit einem Schneidelement (69) zum entsprechenden Ablängen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") als auch einen ebenfalls am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels eines Linearantriebs (118) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) zwischen der Wechselposition (89b, 89b') des Schlittens (88, 88', 88") der jeweiligen Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") und einer Übergabeposition (89g) am Leseband-Abzug (103) hin und her bewegbaren Verfahrschlitten (119) eines Leseband-Holers (111) aufweist, wobei der Leseband-Abzug (103) mit einem fest angebrachten Klemmelement (113) und der Leseband-Holer (111) mit einer fest angebrachten sowie höhenverstellbaren Greifeinrichtung (114), jeweils für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2"), ausgestattet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (114) des Leseband-Holers (111) portalartig mit zwei in Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) voneinander beabstandeten Greiferpaaren (114a, 114b) ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Greiferpaaren (114a, 114b) in Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) sowohl größer als eine erste Längserstreckung jedes der Greifelemente (112) der Schlitten (88, 88', 88") als auch größer als eine zweite Längserstreckung des Klemmelementes (113) des Leseband-Abzugs (103) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") jeweils mit einer zumindest zwei Umlenkrollen (100', 100") aufweisenden Umlenkeinrichtung (100) wirkverbunden sind, wobei eine erste Umlenkrolle (100') der Umlenkeinrichtung (100) am Maschinenrahmen (61) und eine zweite Umlenkrolle (100") der Umlenkeinrichtung (100) am Schlitten (88, 88', 88") der jeweiligen Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenrahmen (61) ein gemeinsames Befestigungselement (101) für die ersten Umlenkrollen (100') der Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Einlegen jeweils zumindest eines Lesebandes (2, 2', 2") in einzeln nacheinander auf einer Transporteinrichtung (12) einer Vorrichtung (80, 80') zum Einlegen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") in einer Haupt-Förderrichtung (11) transportierte Buchblocks (1), wobei die Buchblocks (1) mittels einer Teilereinrichtung (22) in jeweils zwei äußere Teilbuchblocks (53, 54) und einen inneren Teilbuchblock (55) geteilt und in einer Leiteinrichtung (26) weiter transportiert werden, wobei das zumindest eine Leseband (2,, 2', 2'') unter Einwirkung einer Abzugs- und Schneideinrichtung (35), einer stationären Klemmeinheit (71) und einer in einen und aus einem Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung (35) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") bewegbaren und mit einer Greifvorrichtung (44) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") ausgestatteten Einführeinrichtung (42), welche mit einer Steuereinrichtung (74) der Vorrichtung (80, 80') wirkverbunden sind, mit einer vorbestimmten Länge quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) zunächst derart in den Laufweg des inneren Teilbuchblocks (55) eingebracht wird, dass es mittels einer Halte- und Führungseinrichtung (52) im Bereich eines vorlaufenden Befestigungsendes (2a) unmittelbar benachbart zum Laufweg des inneren Teilbuchblocks (55) lösbar befestigt gehalten und im Bereich eines nachlaufenden freien Endes (2b) quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) lose geführt wird, wobei der mittlere Teilbuchblock (55) mit einer in Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) vorlaufenden Kante (55') auf das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") trifft und dieses erfasst, so dass es, während der Buchblock (1) die Halte- und Führungseinrichtung (52) passiert, in den Buchblock (1) eingezogen und, nachdem der Buchblock (1) die Halte- und Führungseinrichtung (52) passiert hat, im Bereich seines vorlaufenden Befestigungsendes (2a) wieder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass • die Vorrichtung (80, 80') eine mit der Steuereinrichtung (74) wirkverbundene Leseband-Wechselstation (85) mit zumindest zwei mit jeweils zumindest einer Leseband-Vorratsrolle (38) wirkverbundenen Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") aufweist, wobei die Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") jeweils über ein an einem Maschinenrahmen (61) der Vorrichtung (80, 80') befestigtes Basiselement (87, 87', 87") mit einem daran quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) verfahrbaren Schlitten (88, 88', 88") verfügen, • zum Betrieb der Vorrichtung (80, 80') in zumindest zwei Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") der Leseband-Wechselstation (85) jeweils zumindest ein für nachfolgende Fertigungsaufträge von Buchblocks (1) benötigtes Leseband (2, 2', 2") eingeführt wird, • bei einem ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) aus den zumindest zwei Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") die Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86"), welche mit dem zumindest einen, für diesen Fertigungsauftrag benötigten Leseband (2, 2', 2") bestückt ist, automatisch ausgewählt und deren Schlitten (88, 88', 88") quer zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) aus einer Grundstellung (89a) in eine Wechselposition (89b, 89b') für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") verbracht wird, aus welcher das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") von der Leseband-Vorratsrolle (38) abgezogen, abgelängt und in den Buchblock (1) eingelegt wird, • bei einem nachfolgenden, zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1), für den zumindest ein anderes Leseband (2, 2', 2") oder eine andere Anzahl von Lesebändern als für den vorhergehenden, ersten Fertigungsauftrag benötigt wird, der in der Wechselposition (89b, 89b') befindliche Schlitten (88, 88', 88") der zunächst ausgewählten Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") in seine Grundstellung (89a) verbracht, danach eine andere mit dem zumindest einen anderen, für den zweiten Fertigungsauftrag benötigten Leseband (2, 2', 2") bestückten Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") der Leseband-Wechselstation (85) automatisch ausgewählt und deren Schlitten (88, 88', 88") aus seiner Grundstellung (89a) in die Wechselposition (89b, 89b') verbracht wird, aus welcher das zumindest eine andere Leseband (2, 2', 2") oder die andere Anzahl von Lesebändern von der Leseband-Vorratsrolle (38) abgezogen, abgelängt und in den Buchblock (1) eingelegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der Vorrichtung (80, 80') zugeführten Buchblocks (1) mit einer mit der Steuereinrichtung (74) wirkverbundenen Erkennungseinrichtung (91) für zumindest einen an den Buchblocks (1) platzierten Code (92) überwacht werden, wobei der zumindest eine Code (92) Informationen zu Eigenschaften des jeweils zumindest einen in diesen Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") enthält.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung der der Vorrichtung (80, 80') zugeführten Buchblocks (1) stromauf der Zuführung der Buchblocks (1) durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass • die Schlitten (88, 88', 88") der Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") jeweils einen lösbar angebrachten Greifer (93, 93', 93") für das jeweils zumindest eine Leseband (2, 2', 2") tragen, • die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) einen am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels eines Positionierantriebs (36) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen in einen Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") hin und her bewegbaren Führungsschlitten (104) eines Leseband-Abzugs (103) mit einem Schneidelement (69) zum Ablängen des zumindest einen Lesebandes (2, 2', 2") aufweist, • beim ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) der Greifer (93, 93', 93") des jeweils in der Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlittens (88, 88', 88") zum Abziehen des zumindest einen in den Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") gemeinsam mit dem von ihm erfassten, zumindest einen Leseband (2, 2, 2") an den Leseband-Abzug (103) übergeben, danach gemeinsam mit dem Führungsschlitten (104) des Leseband-Abzugs (103) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegt und das zumindest eine in den Buchblock (1) einzulegende Leseband (2, 2', 2") anschliessend mit dem Schneidelement (69) abgelängt wird, • beim zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1), der am Führungsschlitten (104) des Leseband-Abzugs (103) befestigte Greifer (93, 93', 93") mit dem für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigten zumindest einen Leseband (2, 2', 2") zum in Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlitten (88, 88', 88") bewegt, der Greifer (93, 93', 93") gemeinsam mit diesem Leseband (2, 2', 2") vom Leseband-Abzug (103) an den Schlitten (88, 88', 88") übergeben und dieser Schlitten (88, 88', 88") aus der Wechselposition (89b, 89b') in seine Grundstellung (89a) verbracht wird sowie eine andere Leseband-Halteeinheit (86, 86, 86") mit dem zumindest einen anderen Leseband (2, 2', 2") für den zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) ausgewählt, deren Schlitten (88, 88', 88) aus seiner Grundstellung (89a) in die Wechselposition (89b, 89b') verbracht, zum Abziehen des zumindest einen anderen Lesebandes (2, 2', 2") der an diesem Schlitten (88, 88', 88") befestigte Greifer (2) gemeinsam mit dem von ihm erfassten, zumindest einen anderen Leseband (2, 2', 2") an den Leseband-Abzug (103) übergeben, danach gemeinsam mit dem Führungsschlitten (104) des Leseband-Abzugs (103) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegt und das zumindest eine andere Leseband (2, 2', 2") anschliessend mit dem Schneidelement (69) abgelängt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") zunächst mit dem auf dem Leseband-Abzug (103) befindlichen Greifer (93, 93', 93") zur stationären Klemmeinheit (71) transportiert und von der stationären Klemmeinheit (71) ergriffen wird, dass danach der auf dem Leseband-Abzug (103) befindlichen Greifer (93, 93', 93") geöffnet und der Leseband-Abzug (103) gemeinsam mit diesem Greifer (93, 93', 93") entsprechend der erforderlichen Länge des zumindest einen abzulängenden und in den Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") in Richtung des in Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlittens (88, 88', 88") transportiert wird, dass der Greifer (93, 93', 93") bei Erreichen dieser erforderlichen Länge erneut geschlossen, die Einführeinrichtung (42) in den Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung (35) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") eingebracht und deren Greifvorrichtung (44) das zumindest eine abzulängende Leseband (2, 2', 2") ergreifend geschlossen, die stationäre Klemmeinheit (71) geöffnet, das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") mit dem Schneidelement (69) abgelängt und das zumindest eine abgelängte Leseband (2, 2', 2") mit der Einführeinrichtung (42) in den Buchblock (1) eingelegt wird, dass danach entweder zumindest ein weiteres gleiches Leseband (2, 2', 2") oder eine andere Anzahl von gleichen Lesebändern oder zumindest ein anderes Leseband (2, 2', 2") oder eine andere Anzahl anderer Lesebänder oder zumindest ein Leseband mit einer andere Länge abgezogen, abgelängt und in einen nachfolgenden Buchblock (1) eingelegt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass • die Schlitten (88, 88', 88") der Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") jeweils ein fest angebrachtes sowie höhenverstellbares Greifelement (112) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") tragen, • die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) einen am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels eines Positionierantriebs (36) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) entsprechend der Länge des jeweils zumindest einen einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") hin und her bewegbaren Führungsschlitten (104) eines Leseband-Abzugs (103) mit einem fest angebrachten Klemmelement (113) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") und ein Schneidelement (69) zum entsprechenden Ablängen dieses Lesebandes (2, 2', 2") aufweist, • die Abzugs- und Schneideinrichtung (35) einen am Maschinenrahmen (61) angeordneten und mittels eines Linearantriebs (118) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) zwischen der jeweiligen Wechselposition (89b, 89b') eines Schlittens (88, 88', 88") der Leseband-Halteeinheiten (86, 86', 86") und einer Übergabeposition (89g) am Leseband-Abzug (103) hin und her bewegbaren Verfahrschlitten (119) eines Leseband-Holers (111) aufweist, welcher mit einer fest angebrachten, höhenverstellbaren Greifeinrichtung (114) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") ausgestattet ist und • beim ersten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) das zumindest eine in den Buchblock (1) einzulegende Leseband (2, 2', 2") zum Abziehen zunächst vom höhenverstellbaren Greifelement (112) des in der Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlittens (88, 88', 88") der jeweiligen Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") an die höhenverstellbare Greifeinrichtung (114) des Leseband-Holers (111) übergeben, daraufhin der Verfahrschlitten (119) des Leseband-Holers (111) in die Übergabeposition (89g) verbracht und das zumindest eine in den Buchblock (1) einzulegende Leseband (2, 2', 2") an das Klemmelement (113) des Leseband-Abzugs (103) übergeben, danach gemeinsam mit diesem Klemmelement (113) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegt und anschliessend mit dem Schneidelement (69') abgelängt wird, • beim zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) das Klemmelement (113) des Leseband-Abzugs (103) mit dem für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigten zumindest einen Leseband (2, 2', 2") in die Übergabeposition (89g) verbracht, dieses Leseband (2, 2', 2") an die höhenverstellbare Greifeinrichtung (114) des Leseband-Holers (111) übergeben, diese höhenverstellbare Greifeinrichtung (114) zum in der Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlitten (88, 88', 88") bewegt, das für diesen Fertigungsauftrag nicht mehr benötigte zumindest eine Leseband (2, 2', 2") an das höhenverstellbaren Greifelement (112) dieses Schlittens (88, 88', 88") übergeben, der Schlitten (88, 88', 88") aus der Wechselposition (89b, 89b') in seine Grundstellung (89a) verbracht wird und eine andere Leseband-Halteeinheit (86, 86', 86") mit dem zumindest einen anderen Leseband (2, 2', 2") für den zweiten Fertigungsauftrag von Buchblocks (1) ausgewählt, deren Schlitten (88, 88', 88") aus seiner Grundstellung (89a) in die Wechselposition (89b, 89b') verbracht, zum Abziehen des zumindest einen anderen Lesebandes (2, 2', 2") das vom höhenverstellbaren Greifelement (112) dieses Schlittens (88, 88', 88") erfasste zumindest eine andere Leseband (2, 2', 2") an die höhenverstellbare Greifeinrichtung (114) des Leseband-Holers (111) übergeben, der Verfahrschlitten (119) des Leseband-Holers (111) in die Übergabeposition (89g) verbracht, das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") an das Klemmelement (113) des Leseband-Abzugs (103) übergeben, danach gemeinsam mit diesem Klemmelement (113) parallel zur Haupt-Förderrichtung (11) der Buchblocks (1) bewegt und anschliessend mit dem Schneidelement (69') abgelängt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") zunächst mit dem auf dem Führungsschlitten (104) des Leseband-Abzugs (103) fest angebrachten Klemmelement (113) zur stationären Klemmeinheit (71) transportiert und dort von der stationären Klemmeinheit (71) ergriffen wird, dass danach das fest angebrachte Klemmelement (113) geöffnet und der Leseband-Abzug (103) gemeinsam mit dem fest angebrachten Klemmelement (113) entsprechend der erforderlichen Länge des zumindest einen abzulängenden und in den Buchblock (1) einzulegenden Lesebandes (2, 2', 2") in Richtung des in Wechselposition (89b, 89b') befindlichen Schlittens (88, 88', 88") transportiert wird, dass das fest angebrachte Klemmelement (113) bei Erreichen dieser erforderlichen Länge erneut geschlossen, die Einführeinrichtung (42) in den Transportweg der Abzugs- und Schneideinrichtung (35) für das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") eingebracht und deren Greifvorrichtung (44) das zumindest eine abzulängende Leseband (2, 2', 2") ergreifend geschlossen, die stationäre Klemmeinheit (71) geöffnet, das zumindest eine Leseband (2, 2', 2") mit dem Schneidelement (69') abgelängt und das zumindest eine abgelängte Leseband (2, 2', 2") mit der Einführeinrichtung (42) in den Buchblock (1) eingelegt wird, dass danach entweder zumindest ein weiteres gleiches Leseband (2, 2', 2") abgezogen, abgelängt und in einen nachfolgenden Buchblock (1) eingelegt wird, dass danach entweder ein weiteres gleiches Leseband (2, 2', 2") oder zumindest ein anderes Leseband (2, 2', 2") abgezogen, abgelängt und in einen nachfolgenden Buchblock (1) eingelegt wird.
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EP1270261A2 (de) 2001-06-22 2003-01-02 Müller Martini Holding AG Verfahren zum Einlegen von zumindest einem Leseband in Buchblocks sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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DE102020108483A1 (de) 2019-04-11 2020-10-15 Müller Martini Holding AG Buchfertigungsstrasse und Verfahren sowohl zur Herstellung von Einzelbüchern als auch von Kleinst- oder Kleinauflagen von Büchern

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