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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Außenläufermotor, der als Antriebsquelle in einem Elektromotor wie z. B. einem Klappenstellantrieb zur Klimatisierung eines Gebäudes verwendet wird.
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Stand der Technik
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Bei einem bürstenlosen Außenläufergleichstrommotor ist eine metallische Befestigungsplatte von einem metallischen Lagergehäuse, das z. B. aus Messing oder Ähnlichem hergestellt ist, gelagert und eine Leiterplatine einstückig mit der metallischen Befestigungsplatte zusammengefügt. Ein ölhaltiges Lager ist im Inneren des Lagergehäuses zusammengefügt und eine Rotorwelle durch das ölhaltige Lager drehbar gelagert.
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Ein Ende der Rotorwelle ist einstückig mit einer ein Rotorjoch aufnehmenden Rotomabe verbunden. Für die Rotornabe wird ein Metallteil aus Messing oder Ähnlichem verwendet, und die Rotornabe ist mit dem napf- bzw. becherförmigen Rotorjoch verpresst und einstückig zusammengefügt. Des Weiteren ist an einem anderen Ende (Abtriebsseite) der Rotorwelle ein Motorzahnrad aus Metall verpresst.
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Ein Stator ist einstückig mit dem Lagergehäuse zusammengefügt. Insbesondere ist ein ringförmiger rückseitiger Kernabschnitt eines Statorkerns an den Außenumfang des Lagergehäuses gepresst und angefügt und mit diesem zusammengefügt. Ferner ist eine Spule unter Zwischenanordnung eines Isolators auf Polzähne gewickelt, die vom rückseitigen Kernabschnitt radial nach außen ragen. Magnetflusswirkflächen, die aus Zahnkuppen der Polzähne resultieren, sind so angeordnet, dass sie einem am Innenumfang des Rotorjochs vorgesehenen ringförmigen Rotormagneten zugewandt sind.
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Zum Aufrechthalten axialer Rechtwinkligkeit der Rotorwelle im vorstehend genannten Motor ist der Statorkern an einer Komponente mit hoher Steifigkeit wie z. B. einem Motorgehäuse aus Metall oder einem Lagergehäuse befestigt.
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Weiterhin ist ein Spulenkabel, das aus einer auf die Statorpolzähne gewickelten Spule herausführt, mit einer Leiterplatine zur Stromversorgungssteuerung verbunden oder eine Sensorplatine wie z. B. ein Hall-IC vorgesehen, und von der Leiterplatine oder der Sensorplatine aus wird eine elektrische Drahtverbindung über einen äußeren Anschluss mit einer Steuerplatine eines übergeordneten Gerätes hergestellt.
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Für das Lagergehäuse und das Lager, die Bestandskomponenten auf der Statorseite eines Außenläufermotors sind, aber auch für die Rotorwelle und das Rotorjoch usw., die durch das Lager drehbar gelagerte Bestandskomponenten auf der Rotorseite sind, werden Metallkomponenten verwendet, wobei die Rotornabe und die Rotorwelle usw. einstückig mittels Presspassung zusammengefügt sind (siehe Patentdokument 1:
JP 2001 -
298893 A , und Patentdokument 2:
JP 2014-18068 A ).
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Kurze Erläuterung der Erfindung
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Technisches Problem
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Im vorstehend genannten Motor ist es jedoch erforderlich, mehrere Platinen einschließlich der Leiterplatine usw. auf der Motorseite und einer Steuerplatine auf einer Seite eines eingebauten Geräts anzuordnen sowie Drahtverbindungen vorzusehen, so dass eine große Anzahl von Komponenten wie beispielsweise das Lagergehäuse zum Befestigen des Statorkerns und ein Motorgehäuse erforderlich sind, wodurch die Produktionskosten steigen.
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Um die Kosten zu senken, wäre es denkbar, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren, die Rotorwelle und den Statorkern durch Spritzgießen einstückig zu formen und den Statorkern auf einer mittleren Leiterplatine zu montieren. In diesem Fall bringt eine Verwendung eines Harzes zum Ausbilden der Motorkomponenten jedoch die folgenden Problematiken mit sich.
- (1) Es besteht ein Risiko, dass sich eine axiale Rechtwinkligkeit des Statorkerns und der Rotorwelle verringert, was zu einem Abfall der Motorleistung führt.
- (2) Es besteht ein Risiko, dass sich die axiale Rechtwinkligkeit des Statorkerns und einer Leiterplatine verringert, was zu einem Abfall der Motorleistung führt.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen, und ihre Aufgabe ist es, einen Außenläufermotor bereitzustellen, der es ermöglicht, die Bearbeitungskosten für Motorkomponenten niedrig zu halten und den Montageaufwand durch Verringerung der Anzahl der Komponenten zu reduzieren, während es gleichzeitig möglich ist, die Motorleistung zu erhalten, ohne dass die axiale Rechtwinkligkeit eines Statorkerns und einer Rotorwelle oder die axiale Rechtwinkligkeit des Statorkerns und einer Leiterplatine abnimmt.
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Um die vorstehend genannten Probleme zu lösen, umfasst die vorliegende Erfindung wenigstens die folgende Ausgestaltung.
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Ein Außenläufermotor ist vorgesehen, bei dem ein Rotor radial auf einer Außenseite eines Stators drehbar angebracht ist, wobei der Außenläufermotor dadurch gekennzeichnet ist, dass er Folgendes umfasst: eine Statoreinheit mit einem Statorkern, der eine Mehrzahl von Polzähnen aufweist, die radial von einem ringförmigen rückseitigen Kernabschnitt nach außen herausragen, einen Isolator, mit dem eine feststehende Welle, die in ein Mittelloch im rückseitigen Kernabschnitt eingesetzt ist, mittels eines ersten Harzmaterials, das den Statorkern bedeckt, einstückig hinterspritzt bzw. geformt ist, und eine Leiterplatine, mit der der Statorkern unter Zwischenanordnung des Isolators zusammengefügt ist und die elektrisch mit einem Magnetdraht verbunden ist, der auf die Polzähne unter Zwischenanordnung des Isolators gewickelt ist; und eine Rotoreinheit, in der ein ringförmiger Rotormagnet an einer inneren Umfangsfläche des becherförmigen Rotorjochs vorgesehen ist, das einstückig mit einer Rotornabe, die wenigstens ein zweites Harzmaterial enthält, geformt ist, wobei der Statorkern einstückig mit der Leiterplatine dergestalt zusammengefügt ist, dass eine Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücken, die an einem axialen Ende des Isolators auf der einem Abtriebsende gegenüberliegenden Seite vorstehen, mit Leiterplatineneinsetzlöchern vereint sind, und die Statoreinheit und die Rotoreinheit dergestalt zusammengefügt sind, dass die feststehende Welle in ein zylindrisches Loch in der Rotornabe eingesetzt ist und der Rotormagnet und die Polzähne einander gegenüberliegen, wobei die Rotoreinheit so zusammengefügt ist, dass sie um die feststehende Welle gleit- und drehbar ist.
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Aufgrund der vorstehend genannten Konfiguration ist es möglich, die Anzahl der Komponenten so weit wie möglich zu reduzieren und die Produktionskosten zu senken, indem ein Harz zum Bilden der Bestandskomponenten eines Motors verwendet wird, in dem normalerweise Metallkomponenten für ein Lager, ein Lagergehäuse, eine Befestigungsplatte und ein Motorzahnrad usw. verwendet werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit der feststehenden Welle, mit der der Statorkern und die Rotoreinheit zusammengefügt sind, aufrechtzuerhalten, indem die feststehende Welle, die in das Mittelloch im rückseitigen Kernabschnitt eingesetzt ist, mit dem Isolator, der ein den Statorkern bedeckendes erstes Harzmaterial ist, einstückig geformt ist.
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Die Motorleistung kann ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit des Statorkerns und der Leiterplatine aufrechterhalten werden, indem der Statorkern einstückig mit der Leiterplatine dadurch zusammengefügt ist, dass die Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücke, die am axialen Ende des Isolators auf der dem Abtriebsende gegenüberliegenden Seite vorstehen, mit den Leiterplatineneinsetzlöchern vereint sind.
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An den Leiterplatineneinsetzstücken können Stufenabschnitte, die durch die Leiterplatineneinsetzlöcher in der Leiterplatine eingesetzt sind und an einer Einsetzflächenseite anliegen, und Leiterplatinenbefestigungsabschnitte, deren bis zur gegenüberliegenden Flächenseite reichende äußeren Endabschnitte befestigt sind, ausgebildet sein.
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Demzufolge ist eine Höhenposition des Statorkerns relativ zur Leiterplatine einheitlich so bestimmt bzw. festgelegt, dass die Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücke auf dem Isolator in die Leiterplatineneinsetzlöcher eingesetzt sind und die Stufenabschnitte an der Einsetzfläche anliegen, und der Statorkern und die Leiterplatine sind positioniert und zusammengesetzt, indem der äußere Endabschnitt an der gegenüberliegenden Oberflächenseite befestigt ist. Somit bleibt die axiale Rechtwinkligkeit des Statorkerns und der Leiterplatine beibehalten und wird auch die Montagefreundlichkeit verbessert.
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Den Polzähnen des Statorkerns entsprechend können auf dem Isolator die Leiterplatineneinsetzstücke und zwischen den Leiterplatineneinsetzstücken Stützfüße, die an der Leiterplatine anliegen und eine Abstützung bewirken, vorgesehen sein.
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Als Ergebnis sind die Leiterplatineneinsetzstücke den Polzähnen des Statorkerns entsprechend vorgesehen, so dass der Statorkern parallel zusammengefügt werden kann, wobei die axiale Rechtwinkligkeit relativ zur Leiterplatine beibehalten wird, und wenn die Stützbeine, die an der Leiterplatine anliegen und eine Abstützung bewirken, den Polzähnen entsprechend zwischen den Leiterplatineneinsetzstücken vorgesehen sind, ist es möglich, die Montageposition des Statorkerns relativ zur Leiterplatine zu stabilisieren.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Ein Außenläufermotor kann bereitgestellt werden, der es ermöglicht, die Bearbeitungskosten für Motorkomponenten niedrig zu halten und den Montageaufwand durch Verringerung der Anzahl der Komponenten zu reduzieren, während es überdies möglich ist, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit einer feststehenden Welle, mit der ein Statorkern und eine Rotoreinheit zusammengefügt sind, und ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit des Statorkerns und einer Leiterplatine aufrechtzuhalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schrägansicht einer Statoreinheit.
- 2 ist eine Schrägansicht einer Rotoreinheit.
- 3 ist eine Schrägansicht eines Außenläufermotors.
- 4 ist ein Achsenschnitt des Außenläufermotors von 3.
- 5A-C sind eine Vorderansicht, eine Ansicht von der rechten Seite bzw. eine Schrägansicht, die einen Montagezustand der Statoreinheit und einer Leiterplatine zeigen.
- 6 ist eine Schrägansicht einer Rotoreinheit gemäß einem anderen Beispiel.
- 7 ist eine Schrägansicht einer Rotoreinheit gemäß einem anderen Beispiel.
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Erläuterung von Ausführungsformen
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Ein Beispiel für einen Außenläufermotor wird im Folgenden anhand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Ein Außenläufermotor betrifft einen Motor, bei dem ein Rotor drehbar auf einer radialen Außenseite eines Stators angebracht und ein Zahnrad an einer Abtriebswelle des Rotors vorgesehen ist.
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In 1 umfasst eine Statoreinheit 1 einen Statorkern 2 mit Polzähnen 2b, die radial nach außen von einem ringförmigen rückseitigen Kernabschnitt 2a herausragen. Eine feststehende Welle 3 ist in ein Mittelloch 2c im rückseitigen Kernabschnitt 2a des Statorkerns 2 eingesetzt und mittels eines ersten Harzmaterials (ein isolierendes Harzmaterial, z. B. PBT: Polybutylenterephthalat-Harz) hinterspritzt bzw. spritzgegossen, um die Statoreinheit 1 zu bilden. Insbesondere ist der Umfang des rückseitigen Kernabschnitts 2a und der Polzähne 2b durch einen Isolator 4 bedeckt und die feststehende Welle 3 mit dem Isolator 4 einstückig ausgeführt. Wie im Folgenden beschrieben bildet die feststehende Welle 3 ein Drehzentrum einer Rotoreinheit 5 und bewirkt, dass die Rotorwelle eine feststehende Welle ist.
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Wie in 4 gezeigt ist das Mittelloch 2c im rückseitigen Kernabschnitt 2a auf einer axialen Endseite des Statorkerns 2 durch den mit der feststehenden Welle 3 verbundenen Isolator 4 verschlossen. Somit sind durch den Isolator 4 der Statorkern 2 und die feststehende Welle 3 spritzgegossen und das Mittelloch 2c im rückseitigen Kernabschnitt 2a verschlossen, so dass ein Arbeitsschritt zur Montage des Statorkerns 2 mit einem Lagerhalter etc. nicht erforderlich ist, wie es konventionell der Fall wäre, und da der Umfang des rückseitigen Kernabschnitts 2a und der Polzähne 2b durch den Isolator 4 bedeckt ist, besteht auch keine Notwendigkeit für einen Arbeitsschritt, um den Isolator 4 mit dem Statorkern 2 nachträglich zu montieren, und die Montagefreundlichkeit wird auch durch die Verringerung der Anzahl von Komponenten verbessert.
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Ferner ist der Statorkern 2 zusammen mit der feststehenden Welle 3 mit einem isolierenden Harzmaterial spritzgegossen und einstückig zusammengefügt, wobei sie vom Isolator 4 bedeckt sind. Die axiale Rechtwinkligkeit der feststehenden Welle 3 und des Statorkerns 2, die durch das Spritzgießen einstückig gefertigt sind, bleibt somit erhalten. Ein Magnetdraht 2d ist auf die Polzähne 2b des durch den Isolator 4 bedeckten Statorkerns 2 gewickelt und die Statoreinheit 1 somit zusammengefügt. Der Statorkern 2 ist somit zusammen mit der feststehenden Welle 3, die in das Mittelloch 2c im rückseitigen Kernabschnitt 2a eingesetzt wurde, mit dem Isolator 4 unter Verwendung des isolierenden Harzmaterials einstückig geformt, wodurch es möglich ist, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit der feststehenden Welle 3, mit der der Statorkern 2 und die Rotoreinheit 5 zusammengefügt sind, aufrechtzuhalten.
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Wie ferner in 1 gezeigt weist der Isolator 4, der alle Polzähne 2b des Statorkerns 2 bedeckt, auf der der Abtriebsseite gegenüberliegenden Seite Endabschnitte auf, die in Leiterplatineneinsetzlöcher 9a in einer Leiterplatine 9 eingesetzt sind (siehe 5B und C), und Leiterplatineneinsetzstücke 4a, die an einem äußeren Ende verschweißt und in gleichen Winkeln an mehreren Stellen (wenigstens drei) angeordnet sind. An den Leiterplatineneinsetzstücken 4a sind jeweils Stufenabschnitte 4b, die an der Leiterplatine 9 anliegen, und Schweißabschnitte 4c (Leiterplatinenbefestigungsabschnitte) ausgebildet, die in die Leiterplatineneinsetzlöcher 9a eingesetzt und dort verschweißt sind, wobei sie sich bis zur gegenüberliegenden Fläche der Leiterplatine 9 erstrecken. Der Magnetdraht 2d, der unter Zwischenanordnung des Isolators 4 auf die Polzähne 2b des Statorkerns 2 gewickelt ist, ist elektrisch mit einem Leiterplatinenanschluss der Leiterplatine 9 verbunden (siehe 5), was später beschrieben werden.
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Somit ist es möglich, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit des Statorkerns 2 und der Leiterplatine 9 durch einstückiges Montieren des Statorkerns 2 mit der Leiterplatine 9 dadurch aufrechtzuhalten, dass die Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücke 4a, die am axialen Ende des Isolators 4 von der dem Abtriebsende gegenüberliegenden Seite vorstehen, mit den Leiterplatineneinsetzlöchern 9a vereint sind. Ferner ist eine Höhenposition des Statorkerns 2 relativ zur Leiterplatine 9 einheitlich dadurch bestimmt bzw. festgelegt, dass die Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücke 4a am Isolator 4 in die Leiterplatineneinsetzlöcher 9a eingesetzt sind und die Stufenabschnitte 4b an der Einsetzfläche anliegen, und sind der Statorkern 2 und die Leiterplatine 9 dadurch positioniert und zusammengefügt, dass die Schweißabschnitte 4c an der äußeren Endseite auf der gegenüberliegenden Flächenseite angeschweißt sind. Zu beachten ist, dass die Leiterplatinenbefestigungsabschnitte nicht auf die Schweißabschnitte 4c beschränkt sind und auch eine andere Konfiguration verwenden können, wie z. B. eine Schnappverbindung, eine Schraubbefestigung, eine Klebebefestigung oder Ähnliches. Darüber hinaus ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Leiterplatineneinsetzstücke 4a, die an mehreren Stellen auf dem Isolator 4 vorgesehen sind, in gleichen Winkeln angeordnet sind.
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Wie in 5A-C gezeigt erstrecken sich die Schweißabschnitte 4c bis zur Fläche der Leiterplatine 9, die einer Motormontagefläche gegenüberliegt, und sind die aus der Leiterplatine 9 herausragenden äußeren Enden der Schweißabschnitte 4c verschweißt. So sind z. B. bei einem 9-Nuten-Statorkern 2 an wenigstens drei Stellen die Leiterplatineneinsetzstücke 4a und an den restlichen sechs Stellen Stützfüße 4d vorgesehen, die an der Leiterplatinenfläche anliegen und eine Abstützung bewirken (siehe 1 und 4). Überdies können die Leiterplatineneinsetzstücke 4a des den Statorkern 2 bedeckenden Isolators 4 ebenfalls allen Polzähnen 2b entsprechend versehen sein.
Dadurch sind die Leiterplatineneinsetzstücke 4a in gleichen Abständen den Polzähnen 2b des Statorkerns 2 entsprechend vorgesehen, so dass der Statorkern 2 unter Beibehaltung der axialen Rechtwinkligkeit zur Leiterplatine parallel zusammengefügt werden kann, und wenn die an der Leiterplatine 9 anliegenden und stützenden Stützfüße 4d entsprechend den Polzähnen 2b zwischen den Leiterplatineneinsetzstücken 4a vorgesehen sind, ist es möglich, die Montagelage des Statorkerns 2 zur Leiterplatine 9 zu stabilisieren.
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Die Konfiguration der Rotoreinheit 5 wird im Folgenden anhand 2 und 4 beschrieben. Wie in 2 gezeigt ist ein Rotorjoch 6 aus einem magnetischen Material hergestellt und einer Napf- bzw. Becherform ausgebildet, und ein Entlastungs- bzw. Erleichterungsloch 6a, in dem ein mittlerer Abschnitt leichter gemacht wurde, ist darin ausgebildet (siehe 4). Ein ringförmiger Rotormagnet 7 ist an einer inneren Umfangsfläche des Rotorjochs 6 vorgesehen. Der Rotormagnet 7 ist so magnetisiert, dass in Umfangsrichtung abwechselnd N-Pole und S-Pole gebildet sind.
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Wie ferner in 4 gezeigt ist das becherförmige magnetische Metallmaterial des Rotorjochs 6, das mit dem Erleichterungsloch 6a in seinem Mittelteil ausgebildet ist, um die Metallbereiche so weit wie möglich zu reduzieren, unter Verwendung eines zweiten Harzmaterials mit guter Beständigkeit und Gleitfähigkeit, z. B. ein technisches Kunststoffharzmaterial (POM: Polyacetalharz usw. ), spritzgegossen, wodurch eine Rotornabe 8, die ein später beschriebenes Motorzahnrad 8c aufweist, einstückig geformt ist. Die Rotornabe 8 erstreckt sich einstückig in axialer Richtung auf einer Innenflächenseite und einer Außenflächenseite des Rotorjochs 6 durch das Erleichterungsloch 6a.
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Wie in 4 gezeigt ist die Rotornabe 8 einstückig in einer zylindrischen Form in einem mittleren Abschnitt des Rotorjochs 6 geformt und umfasst einen inneren zylindrischen Abschnitt 8a, der sich in der axialen Richtung auf der Innenflächenseite des Rotorjochs 6 erstreckt, und einen äußeren zylindrischen Abschnitt 8b, der sich in der axialen Richtung auf der Außenflächenseite des Rotorjochs 6 erstreckt. Das Motorzahnrad 8c ist an einem Zylinderendabschnitt des äußeren zylindrischen Abschnitts 8b geformt. Zu beachten ist, dass das Motorzahnrad 8c nicht notwendigerweise am Zylinderendabschnitt des äußeren zylindrischen Abschnitts 8b vorgesehen sein muss und es ebenso möglich ist, dass das Motorzahnrad 8c einstückig mit der Rotornabe 8 auf einem Abschnitt des äußeren zylindrischen Abschnitts 8b auf einer axialen Außenflächenseite des Rotorjochs 6 geformt ist, wie es z. B. in 6 gezeigt ist.
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In der Rotoreinheit 5 sollte wenigstens die Rotornabe 8, mit der das Motorzahnrad 8c einstückig geformt ist, aus einem Harzmaterial gebildet sein, und die Rotornabe 8, die auch ein becherförmiges Rotorjoch 6 aufweist, kann einstückig aus einem technischen Kunststoffharzmaterial geformt sein, wie es beispielsweise in 7 gezeigt ist. In diesem Fall ist der ringförmige Rotormagnet 7 an die innere Umfangsfläche des becherförmigen Rotorjochs 6 spritzgegossen und einstückig mit diesem zusammengefügt.
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Wie in 3 gezeigt ist die Rotoreinheit 5 mit der Statoreinheit 1 so zusammengefügt, dass die feststehende Welle 3 in ein zylindrisches Loch 8d in der zylindrischen Rotornabe 8 eingesetzt ist und der Rotormagnet 7 und die Polzähne 2b einander gegenüberliegen, wobei die Rotoreinheit 5 so zusammengefügt ist, dass sie um die feststehende Welle 3 gleit- und drehbar ist. Insbesondere ist die Rotoreinheit 5 mit der Statoreinheit 1 dadurch zusammengefügt, dass der innere zylindrische Abschnitt 8a der Rotornabe 8 in das Mittelloch 2c am anderen axialen Ende des rückseitigen Kernabschnitts 2a so eingesetzt ist, dass der zylindrische Endabschnitt am Isolator 4 anliegt.
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Dadurch ist es möglich, einen axialen Abstand D zwischen Lastaufnahmepunkten vom Motorzahnrad 8c dadurch zu vergrößern (siehe 4), dass die axiale Länge des inneren zylindrischen Abschnitts 8a der Rotornabe 8 verlängert ist, und ist es auch möglich, den axialen Abstand D zwischen Lastaufnahmepunkten vom inneren zylindrischen Abschnitt 8a der Rotornabe 8 zum Motorzahnrad 8c dadurch zu vergrößern (siehe 4), dass das Motorzahnrad 8c auf dem zylindrischen Endabschnitt des äußeren zylindrischen Abschnitts 8b der Rotornabe 8 vorgesehen ist. Somit kann die Lebensdauer des Motors und dessen Beständigkeit gegenüber äußeren Lasten erhalten werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist es möglich, die Anzahl der Komponenten so weit wie möglich zu reduzieren und die Produktionskosten zu senken, indem ein Harz verwendet wird, um die Bestandskomponenten eines Motors zu bilden, bei dem normalerweise Metallkomponenten für ein Lager, ein Lagergehäuse, eine Befestigungsplatte und ein Motorzahnrad usw. verwendet werden.
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Ferner ist der Statorkern 2 mit dem Isolator 4 unter Verwendung des isolierenden Harzmaterials zusammen mit der feststehenden Welle 3, die in das Mittelloch 2c im rückseitigen Kernabschnitt 2a eingesetzt wurde, einstückig geformt, wodurch es möglich ist, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit der feststehenden Welle 3, mit der der Statorkern 2 und die Rotoreinheit 5 zusammengefügt sind, aufrechtzuerhalten.
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Es ist möglich, die Motorleistung ohne eine Abnahme der axialen Rechtwinkligkeit des Statorkerns 2 und der Leiterplatine 9 durch einstückiges Montieren des Statorkerns 2 mit der Leiterplatine 9 dadurch aufrechtzuhalten, dass die Mehrzahl von Leiterplatineneinsetzstücken 4a, die am axialen Ende des Isolators 4 auf der dem Abtriebsende gegenüberliegenden Seite hervorstehen, mit den Leiterplatineneinsetzlöchern 9a vereint sind.
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Zusätzlich sind die Rotoreinheit 5 und die Statoreinheit 1 unter Verwendung des bestgeeignetsten Harzes spritzgegossen, wodurch es möglich ist, kostengünstig einen Außenläufermotor bereitzustellen, der weniger Bestandskomponenten hat und einfach zu montieren ist.
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Zu beachten ist, dass das Motorzahnrad 8c nicht unbedingt mit der Rotornabe 8 im Außenläufermotor einstückig ausgebildet sein muss.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2001 [0007]
- JP 298893 A [0007]
- JP 2014018068 A [0007]