DE102021108078B4 - Auf- und Abseilvorrichtung mit Reibbacke - Google Patents

Auf- und Abseilvorrichtung mit Reibbacke Download PDF

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Abstract

Auf- und Abseilvorrichtung (1) zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil (14), aufweisend- ein Aufnahmegehäuse (2),- ein Koppelelement (4) zur Ankopplung eines Klettergurtes,- eine an dem Aufnahmegehäuse (2) befestigte Klemmvorrichtung (3) mit einem Gehäuse und einer einen Klemmkanal (34) begrenzenden Klemmbacke (8),- einen an der Klemmvorrichtung (3) angeordneten Handhebel (33), mit dem die Klemmvorrichtung (3) aus einer das Halteseil (14) klemmenden Klemmposition in eine ein Durchlaufen des Halteseiles (14) durch den Klemmkanal (34) der Klemmvorrichtung (3) freigebende Durchlaufposition relativ zum Aufnahmegehäuse (2) verschwenkbar ist,- wobei in einem Bereich des Aufnahmegehäuses (2) nahe einem dem Koppelelement (4) entfernten Ende des Klemmkanals (34) eine erste Reibbacke (9) angeordnet ist,- wobei die erste Reibbacke (9) so am Aufnahmegehäuse (2) positioniert ist, dass die erste Reibbacke (9) im Funktionsbetrieb bei eingelegtem Halteseil (14) an einer der Klemmbacke (8) abgewandten Seite des Halteseils (14) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass- das Aufnahmegehäuse (2) etwa c-förmig ausgebildet ist, mit einem zentralen Bereich (23), an dem die Klemmvorrichtung (3) und die erste Reibbacke (9) festgelegt sind und von dem sich ein erster, im Funktionsbetrieb unterer Arm (24) und ein zweiter, im Funktionsbetrieb oberer Arm (25) erstreckt,- wobei an dem zweiten Arm (25) ein um eine Schwenkachse (53) schwenkbarer Steg (5) festgelegt ist, an dessen freiem Ende eine zweite Reibbacke (10) festgelegt ist, die zusammen mit einem an dem Steg (5) befestigten Führungselement (7) einen Führungskanal (54) zur Durchführung des Halteseils (14) bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auf- und Abseilvorrichtung mit Reibbacke zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Auf- und Abseilvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 102 43 435 B4 oder der DE 10 2016 101 649 B4 bekannt und dienen dem gesicherten selbständigen Auf- und Abseilen einer Person, die sich mithilfe eines Klettergurtes an die Auf- und Abseilvorrichtung ankoppelt und mithilfe dieser abgesichert an einem Baum, einer Hausfassade oder dergleichen nach oben klettern oder sich von oben allein ohne fremde Hilfe abseilen kann.
  • Die Auf- und Abseilvorrichtung weist im Wesentlichen ein Aufnahmegehäuse mit einer darin schwenkbar gelagerten Klemmvorrichtung mit einer einen Klemmkanal begrenzenden Klemmbacke auf, durch die ein freies Ende eines Halteseils führbar ist. Das Halteseil selbst wird weiter oben beispielsweise an einer stabilen Astgabelung eines Baumes oder an einem aus einer Hausfassade vorstehenden Balken befestigt oder auch über einen Umlenkpunkt, beispielsweise eine Seilrolle, geführt, die ihrerseits dann an einer stabilen Halterung befestigt ist.
  • Die Klemmung des Halteseils erfolgt in der gattungsgemäßen Auf- und Abseilvorrichtung über die Klemmvorrichtung, in deren Klemmkanal das Halteseil eingelegt ist. Der Klemmkanal und die diesen begrenzende Klemmbacke und die Schwenkachse der Klemmvorrichtung am Aufnahmegehäuse sind dabei so positioniert bzw. ausgerichtet, dass, sobald eine Person über das Koppelelement eine vertikale Kraft nach unten auf das Aufnahmegehäuse ausübt, die an dem Halteseil angekoppelte Klemmvorrichtung aus einer Nichtklemmstellung in eine Klemmstellung schwenkt und so die Person sicher in einer momentanen Position am Halteseil hält.
  • Um unterschiedliche Arbeitspositionen, beispielsweise bei Baumpflegearbeiten wie Kronensicherung oder Einkürzungen erreichen zu können, ist an der Klemmvorrichtung ein Handhebel angeordnet, der von der Person, die über das Koppelelement an der Auf- und Abseilvorrichtung angekoppelt ist, mit einer Hand bedienbar ist und die Klemmung des Halteseils durch Schwenken der Klemmvorrichtung in die Nichtklemmstellung die Klemmung aufheben kann.
  • Aus der DE 20 2018 103 664 U1 ist eine Weiterentwicklung einer solchen Klemmvorrichtung bekannt, bei der eine Reibbacke so positioniert ist, dass diese im Funktionsbetrieb bei eingelegtem Halteseil an einer der Klemmbacke abgewandten Seite des Halteseils anliegt. Die Reibbacke bewirkt einen Gegendruck auf das Halteseil, durch den ermöglicht ist, die durch den Handhebel herabsetzbare Klemmwirkung der Klemmvorrichtung auf das Halteseil noch besser zu dosieren.
  • Die oben beschriebenen Auf- und Abseilvorrichtungen haben sich an sich in der Praxis bewährt.
  • Weitere Auf- und Abseilvorrichtungen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 690 01 596 T2 und DE 10 2016 101 651 A1 bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Auf- und Abseilvorrichtung hinsichtlich einer erweiterten Nutzbarkeit weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Auf- und Abseilvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Auf- und Abseilvorrichtung zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil weist ein Aufnahmegehäuse auf sowie ein Koppelelement zur Ankopplung eines Klettergurtes und eine an dem Aufnahmegehäuse befestigte Klemmvorrichtung mit einem Gehäuse und einer einen Klemmkanal begrenzenden Klemmbacke.
  • Die Auf- und Abseilvorrichtung weist des Weiteren einen an der Klemmvorrichtung angeordneten Handhebel auf, mit dem die Klemmvorrichtung aus einer das Halteseil klemmenden Klemmposition in eine ein Durchlaufen des Halteseiles durch den Klemmkanal der Klemmvorrichtung freigebende Durchlaufposition relativ zum Aufnahmegehäuse verschwenkbar ist.
  • In einem Bereich des Aufnahmegehäuses nahe einem dem Koppelelement entfernten Endes des Klemmkanals ist eine erste Reibbacke angeordnet, die so am Aufnahmegehäuse positioniert ist, dass die erste Reibbacke im Funktionsbetrieb bei eingelegtem Halteseil an einer der Klemmbacke abgewandten Seite des Halteseils anliegt.
  • Das Aufnahmegehäuse ist etwa c-förmig ausgebildet, mit einem zentralen Bereich, an dem die Klemmvorrichtung und die erste Reibbacke festgelegt sind und von dem sich ein erster, im Funktionsbetrieb unterer Arm und ein zweiter, im Funktionsbetrieb oberer Arm erstreckt. An dem zweiten, oberen Arm ist ein um eine Schwenkachse schwenkbarer Steg festgelegt, an dessen freiem Ende eine zweite Reibbacke festgelegt ist, die zusammen mit einem an dem Steg befestigten Führungselement einen Führungskanal zur Durchführung des Halteseils bildet.
  • Durch diese zweite Reibbacke ist eine nochmals verbesserte Dosierung in der Abwärtsbewegung der Person gewährleistet, bedingt durch die von der zweiten Reibbacke zusätzlich erzeugten Reibung.
    Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die zweite Reibbacke so an dem Steg positioniert, dass in einer ersten, drehfest mit dem zweiten Arm gekoppelten Neutral-Schwenkstellung des Stegs die zweite Reibbacke im Funktionsbetrieb reibungsarm, insbesondere berührungsfrei zum Halteseil und in einer zweiten Stellung die zweite Reibbacke im Funktionsbetrieb am Halteseil reibend anliegend positioniert ist.
  • Dies ermöglicht eine situationsbedingte Reibungsverstärkung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind beabstandet von der Schwenkachse Öffnungen im zweiten Arm und dem Steg vorgesehen, zur Aufnahme eines Sicherungselements zur Fixierung des Stegs in der Neutral-Schwenkstellung des Stegs.
  • Die Öffnungen sind in der Neutral-Schwenkstellung in Überlappung, so dass dadurch ein Sicherungselement wie beispielsweise ein Karabiner durch die Öffnung durchgeführt werden kann.
  • Dies ermöglicht darüber hinaus, das freie Ende des Halteseils an diesem beispielsweise als Karabiner ausgebildeten Sicherungselement anzubringen, so dass das Halteseil die Auf- und Abseilvorrichtung zum einen über das Sicherungselement am freien Ende des zweiten Arms hält und zum zweiten über die Klemmvorrichtung.
  • Dazwischen ist das Halteseil am Haltepunkt, beispielsweise einem Ast aufgehängt, so dass auf die Seilstänge des Halteseils beidseits des Aufhängepunktes (Astes) nur jeweils 50 % des Körpergewichts wirken und dadurch bedingt eine zusätzliche Reibung eher hinderlich wäre, was durch die Fixierung des Steges in der Neutral-Schwenkstellung des Steges in einfacher Weise erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich durch diese Ausbildung die Auf- und Abseilvorrichtung sowohl für eine Einfachseil- als auch Doppelseiltechnik eignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist eine Schwenkachse zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung am Aufnahmegehäuse in einer Führungsnut des Aufnahmegehäuses linear verschiebbar.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsvariante ist an der Schwenkachse zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung am Aufnahmegehäuse ein Federelement gehalten, das in der Funktionsstellung der Klemmvorrichtung, bei der die Schwenkachse an ein von dem Koppelelement entferntes Ende der Führungsnut verschoben ist und die Klemmvorrichtung um die Schwenkachse von dem Koppelelement weggeschwenkt ist, zwischen dem Aufnahmegehäuse und der Klemmvorrichtung angeordnet ist, so dass die Klemmvorrichtung gegen die Kraft des Federelements in Richtung des Koppelelements drückbar ist.
  • Auch dieses Federelement bewirkt eine nochmals verbesserte Dosierung der Klemmwirkung der Klemmvorrichtung.
  • Durch den durch das Federelement bewirkten Gegendruck auf die Klemmvorrichtung ergibt sich eine Trägheit in der Betätigung des Lösemechanismus und ermöglicht damit eine verbesserte Dosierung für die Herabsetzung der Klemmwirkung durch die Klemmvorrichtung.
  • Das Federelement ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung zwischen einem Rückenteil des Aufnahmegehäuses und einem Klemmkörper der Klemmvorrichtung angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist das Aufnahmegehäuse eine erste Gehäusewand auf, das im Bereich des freien Endes des zweiten oberen Armes über einen als Schwenkachse dienenden Verbindungsbolzen mit einer zweiten Gehäusewand verbunden ist, wobei die erste Gehäusewand relativ zur zweiten Gehäusewand um die Schwenkachse verschwenkbar ausgebildet ist, wobei eine Gehäusewand der Klemmvorrichtung derart mit der ersten Gehäusewand koppelbar ist, dass bei Verschwenkung der ersten Gehäusewand aus ihrer Betriebsstellung die Gehäusewand der Klemmvorrichtung mitnehmbar ist, zur Freilegung des Klemmkanals der Klemmvorrichtung und gegebenenfalls des Führungskanals des Steges.
  • Durch diesen Aufbau ist ein einfaches Einlegen und Herausnehmen des Halteseils aus der bzw. in die Auf- und Abseilvorrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist an der Gehäusewand der Klemmvorrichtung eine Führungsnut angeformt, die in ein an einer Innenwand der ersten Gehäusewand des Aufnahmegehäuses angeordnetes Führungselement führbar ist.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Auf- und Abseilvorrichtung mit einem um einen Ast gelegtes Halteseil mit Anbindung als Doppelseiltechnik,
    • 2 eine schematische Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung gemäß 1 in einer Funktionsstellung in Einfachseiltechnik,
    • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung mit ausgeblendeten Gehäuseteilen zur Darstellung des Durchlaufs des Halteseils durch die Auf- und Abseilvorrichtung,
    • 4 eine schematische isometrische Darstellung einer alternativen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Auf- und Abseilvorrichtung,
    • 5 eine schematische isometrische Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung gemäß 4 aus einer anderen Perspektive,
    • 6 und 7 den 4 und 5 entsprechende Darstellungen der Auf- und Abseilvorrichtung mit teilweise weggelassenen Gehäuseteilen,
    • 8 eine der 4 entsprechende Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung mit in eine zweite Stellung verschwenktem Steg,
    • 9 eine der 8 entsprechende isometrische Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung aus leicht verändertem Winkel mit teilweise weggelassenen Gehäuseteilen,
    • 10 eine weitere isometrische Darstellung der Auf- und Abseilvorrichtung gemäß 4 aus einer nochmals alternativen Perspektive mit weggelassenem Rückenteil,
    • 11 eine Detaildarstellung eines zentralen Bereichs der Auf- und Abseilvorrichtung zur Darstellung der Anordnung eines Federelements.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Auf- und Abseilvorrichtung, Aufnahmegehäuse, Koppelelement, Klemmvorrichtung, Reibbacke, Klemmbacke, Steg und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Auf- und Abseilvorrichtung zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil 14 bezeichnet.
  • Die Auf- und Abseilvorrichtung 1 dient der Sicherung einer kletternden Person an der Auf- und Abseilvorrichtung 1 durch Klemmen der Auf- und Abseilvorrichtung 1 an einem Halteseil 14, das, wie beispielhaft in 1 dargestellt ist, über einen stabilen Ast als oberen Aufhängepunkt gelegt ist.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, weist die Auf- und Abseilvorrichtung 1 ein Aufnahmegehäuse 2 auf, an dem ein Koppelelement 4 zur Ankopplung eines Klettergurtes befestigt ist.
  • Das Koppelelement 4 kann dabei beispielsweise als an dem Aufnahmegehäuse 2 schwenkbar gehaltene Öse ausgebildet sein, an der ein Karabinerhaken 12 eingehängt ist, der der Kopplung mit dem Klettergurt dient.
  • Die Auf- und Abseilvorrichtung 1 weist des Weiteren eine an dem Aufnahmegehäuse 2 befestigte Klemmvorrichtung 3 mit einem Gehäuse und einer einen Klemmkanal 34 begrenzenden Klemmbacke 8 auf.
  • Der Klemmkanal 34 und die Klemmbacke 8 ist in der 3 dadurch gut zu erkennen, dass eine erste Gehäusewand 21 des Aufnahmegehäuses 2 sowie eine erste Gehäusewand 31 der Klemmvorrichtung 3 ausgeblendet sind.
  • Wie weiter in den 1 bis 3 gezeigt ist, weist die Auf- und Abseilvorrichtung 1 des Weiteren einen an der Klemmvorrichtung 3 angeordneten Handhebel 33 auf, mit dem die Klemmvorrichtung 3 aus einer das Halteseil 14 klemmenden Klemmposition in eine ein Durchlaufen des Halteseiles 14 durch den Klemmkanal 34 der Klemmvorrichtung 3 freigebenden Durchlaufposition relativ zum Aufnahmegehäuse 2 verschwenkbar ist.
  • Wie insbesondere in 3 gut erkennbar ist, ist in einem Bereich des Aufnahmegehäuses 2 nahe einem dem Koppelelement 4 entfernten Endes des Klemmkanals 34 eine erste Reibbacke 9 angeordnet.
  • Die erste Reibbacke 9 ist dabei so am Aufnahmegehäuse 2 positioniert, dass die erste Reibbacke 9 im Funktionsbetrieb bei eingelegtem Halteseil 14 an einer der Klemmbacke 8 abgewandten Seite des Halteseils 14 anliegt.
  • Durch die Kombination dieser ersten Reibbacke 9 mit der Klemmbacke 8 wird bei Nutzung der Auf- und Abseilvorrichtung 1 die Reibung auf die Klemmbacke 8 und die erste Reibbacke 9 verteilt und ermöglicht so durch Betätigung des Handhebels 33 eine dosiertere Klemmwirkung gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Auf- und Abseilvorrichtung 1.
  • Eine weitere Ausführungsvariante einer solchen Auf- und Abseilvorrichtung 1 ist in den 4 bis 11 dargestellt.
  • Wie in 4 sowie auch in der ersten Ausführungsvariante gemäß 1 bis 3 zu erkennen ist, ist das Aufnahmegehäuse 2 etwa c-förmig ausgebildet, mit einem zentralen Bereich 23, an dem die Klemmvorrichtung 3 und die erste Reibbacke 9 festgelegt sind und von dem sich ein erster, im Funktionsbetrieb unterer Arm 24 und ein zweiter, im Funktionsbetrieb oberer Arm 25 erstreckt.
  • Das Aufnahmegehäuse 2 besteht dabei bevorzugt im Wesentlichen aus einer ersten Gehäusewand 21 und einer zweiten Gehäusewand 22, die parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind, so dass zwischen den beiden Gehäusewänden 21, 22 Raum für eine Vielzahl von Funktionsteilen wie die Klemmvorrichtung 3 und die erste Reibbacke 9 verbleibt.
  • Die Aufhängung des Koppelelements 4 an den Gehäusewänden 21, 22 erfolgt über eine Schwenkachse 43, die, in z-Richtung betrachtet, seitlich versetzt unterhalb von der Drehachse 17 der Klemmvorrichtung 3 positioniert ist.
  • Somit wird bei Nutzung der Auf- und Abseilvorrichtung 1, bei der eine Person sich beispielsweise über einen Klettergurt und einen Karabinerhaken 12 am Koppelelement 4 einhängt, sich die Klemmvorrichtung 3 aus einer Neutralstellung in die beispielhaft in 3 und 4 gezeigte Klemmstellung schwenken.
  • In der Neutralstellung, bei der die Klemmvorrichtung 3 entsprechend so ausgerichtet ist, dass der Handhebel 33 sich dem anderen Arm 25 maximal annähert, läuft das Halteseil 14 quasi geradlinig von einem Bereich unterhalb der Klemmvorrichtung 3 durch den Klemmkanal 34 hindurch und an der ersten Reibbacke 9 vorbei.
  • Durch die anliegende Gewichtskraft, die über das Koppelelement 4 auf die Drehachse 43 und damit auf das Aufnahmegehäuse 2 ausgeübt wird, wird ein Drehmoment auf die Klemmvorrichtung 3 ausgeübt, so dass die Klemmvorrichtung 3 in die Klemmstellung schwenkt. Dadurch wird das Halteseil 14 in eine s-Form gezwungen, bei der durch die Klemmbacke 8 und die Reibbacke 9 genügend Reibung entsteht, dass die an der Auf- und Abseilvorrichtung 1 hängende Person reibungsbedingt in der aktuellen Position am Halteseil 14 gehalten wird.
  • Bei den in sämtlichen Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsvarianten ist, wie in den 1 bis 3 und 7 bis 9 besonders gut zu erkennen ist, an dem zweiten Arm 25 ein über eine Schwenkachse 53 schwenkbarer Steg 5 festgelegt.
  • Am freien Ende dieses Stegs 5 ist eine zweite Reibbacke 10 festgelegt, die zusammen mit einem an dem Steg 5 befestigten Führungselement 7 einen Führungskanal 54 zur Durchführung des Halteseils 14 bildet.
  • Die zweite Reibbacke 10 ist dabei so an dem Steg 5 positioniert, dass in einer ersten, drehfest mit dem zweiten Arm 25 gekoppelten Neutral-Schwenkstellung des Stegs 5, dargestellt beispielsweise in den 1, 4 bis 7, 10 und 11, die zweite Reibbacke 10 im Funktionsbetrieb reibungsarm, insbesondere berührungsfrei zum Halteseil 14 positioniert ist und in einer zweiten Stellung, gezeigt in den 2, 3, 8 und 9, die zweite Reibbacke 10 im Funktionsbetrieb am Halteseil 14 reibend anliegend positioniert ist.
  • Zur Fixierung des Stegs 5 in der Neutral-Schwenkstellung sind bevorzugt beabstandet von der Schwenkachse 53 Öffnungen 26, 55 im zweiten Arm 25 und dem Steg 5 vorgesehen, die der Aufnahme eines Sicherungselements 11, beispielsweise eines weiteren Karabinerhakens oder eines anderen Funktionselements, mit dem ein freies Ende des Halteseils 14 gehalten werden kann, dient.
  • Die Vorsehung eines solchen Stegs 5 ermöglicht dabei, wie anschaulich in den 1 und 2 dargestellt ist, einerseits die Bewegung der kletternden Person in einem umlaufenden Doppelseilsystem (1), bei dem auf jeden der Seilstränge beidseits des Aufhängepunktes, hier in Gestalt eines Astes, nur jeweils 50 % der Gewichtskraft wirken und dadurch eine weitere Reibungsverstärkung nicht notwendig ist.
  • Bei der in 2 gezeigten Reibstellung des Stegs 5 bewegt sich die kletternde Person an nur einem Seilstrang, so dass hier die gesamte Gewichtskraft wirkt. Um hier eine verbesserte Dosierung bei der Abwärtsbewegung der Person zu gewährleisten, die durch Betätigung des Handhebels 33 erfolgt, wird hier durch die zweite Reibbacke 10 eine zusätzliche Reibung am Halteseil 14 erzeugt.
  • Wie weiter in den 4 und 5 erkennbar ist, ist die Schwenkachse 17 zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung 3 am Aufnahmegehäuse 2 in einer Führungsnut 27 des Aufnahmegehäuses 2, hier der beiden Gehäusewände 21, 22 linear verschiebbar.
  • Die lineare Verschiebbarkeit der Schwenkachse 17 der Klemmvorrichtung 3 dient insbesondere der Abstützung eines Federelements im belasteten Zustand der Auf- und Abseilvorrichtung 1.
  • An der Schwenkachse 17 zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung 3 am Aufnahmegehäuse 2 ist ein Federelement 16 gehalten, das in der Funktionsstellung der Klemmvorrichtung 3, bei der die Schwenkachse 17 an ein von dem Koppelelement 4 entferntes Ende der Führungsnut 27 verschoben ist und die Klemmvorrichtung 3 um die Schwenkachse 17 von dem Koppelelement 4 weg geschwenkt ist, derart zwischen dem Aufnahmegehäuse 2 und der Klemmvorrichtung 3 angeordnet, dass die Klemmvorrichtung 3 gegen die Kraft des Federelements 16 in Richtung des Koppelelements 4 drückbar ist.
  • Das Federelement 16 bewirkt somit unter Belastung der Auf- und Abseilvorrichtung 1 einen zusätzlichen Gegendruck gegen die Betätigungsrichtung des Handhebels 33 in einer Richtung, bei der der Handhebel 33 in Richtung des unteren, ersten Arms 24 gedrückt wird, zur Herabsetzung der Klemmwirkung.
  • Als Andruckflächen dient dabei ein Federanschlag 352 eines Klemmkörpers 35 der Klemmvorrichtung 3, der mit der Klemmbacke 8 zusammen den Klemmkanal 34 bildet.
  • Den Konteranschlag für das Federelement 16 bildet ein Federanschlag, der an einem Rückenteil 6 angeformt ist.
  • Das Rückenteil 6 weist einen den zentralen Bereich 23 des Aufnahmegehäuses 2 die Lücke zwischen den beiden Gehäusewänden 21, 22 verschließenden Dichtkörper 61 auf.
  • Bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsvariante der Auf- und Abseilvorrichtung 1 dient das Rückenteil 6 des Weiteren als Aufhängepunkt für einen Brustgurt der kletternden Person.
  • Bei der in den 4 bis 11 gezeigten Ausführungsvariante dient zur Aufhängung des Brustgurts ein separater Brustgurthalter 15, der an einer für die erste Reibbacke 9 als Drehachse 92 dienenden Bolzen schwenkbar aufgehängt ist.
  • Sowohl die Klemmbacke 8 als auch die erste Reibbacke 9 und der Klemmkörper 35 weisen auf ihrer dem Halteseil 14 zugewandten Fläche konkave Aufnahmenuten 351, 81, 91 auf.
  • Die dem Halteseil 14 zugewandten Führungs- bzw. Reibflächen 101, 71 der zweiten Reibbacke 10 bzw. des Führungselements 7 sind bei der hier gezeigten Ausführungsvariante bevorzugt in einer y-Richtung, die der Richtung der Drehachsen 17, 72, 102, 53 entspricht eben und in einer xz-Ebene konvex geformt.
  • An einer xz-Ebene ist das Führungselement 7 bevorzugt als Kreissegment geformt.
  • Wie weiter in den 4, 10 und 11 veranschaulicht ist, ist die erste Gehäusewand 21 im Bereich des freien Endes des zweiten oberen Armes 25 über einen als Schwenkachse 28 dienenden Verbindungsbolzen mit der zweiten Gehäusewand 22 verbunden.
  • Die erste Gehäusewand 21 ist dabei relativ zur zweiten Gehäusewand 22 um die Schwenkachse 28 verschwenkbar ausgebildet. Dabei ist eine Gehäusewand 31 der Klemmvorrichtung 3 derart mit der ersten Gehäusewand 21 koppelbar, dass bei Verschwenkung der ersten Gehäusewand 21 aus ihrer Betriebsstellung die Gehäusewand 31 der Klemmvorrichtung 3 mitnehmbar ist, um den Klemmkanal 34 der Klemmvorrichtung 3 gegebenenfalls des Führungskanals 54 des Steges 5 in einfacher Weise freilegen zu können, um so in einfacher Weise das Halteseil 14 in die Auf- und Abseilvorrichtung 1 einlegen zu können.
  • Zur Mitnahme der Gehäusewand 31 der Klemmvorrichtung 3 ist, wie in 4 und 10 dargestellt ist, an der Gehäusewand 31 der Klemmvorrichtung 3 eine Führungsnut 36 angeformt, in die ein an einer Innenwand der ersten Gehäusewand 21 des Aufnahmegehäuses 2 angeordnetes Führungselement 29, beispielsweise in Gestalt eines Führungsbolzens führbar ist.
  • Wie weiter in den 1 und 4 beispielsweise dargestellt ist, ist am freien Ende des unteren Arms des Aufnahmegehäuses 2 eine Seilführung 13 mit einer um eine Drehachse 132 drehbaren Seilrolle 131 fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auf- und Abseilvorrichtung
    2
    Aufnahmegehäuse
    21
    erste Gehäusewand
    22
    zweite Gehäusewand
    23
    zentraler Bereich
    24
    erster Arm
    25
    zweiter Arm
    26
    Öffnung
    27
    Führungsnut
    28
    Schwenkachse
    29
    Führungselement
    3
    Klemmvorrichtung
    31
    erste Gehäusewand
    32
    zweite Gehäusewand
    33
    Handhebel
    34
    Klemmkanal
    35
    Klemmkörper
    351
    Aufnahmenut
    352
    Federanschlag
    36
    Führungsnut
    4
    Koppelelement
    41
    Ring
    42
    Aufnahmeöffnung
    43
    Schwenkachse
    5
    Steg
    51
    erste Platte
    52
    zweite Platte
    53
    Schwenkachse
    54
    Führungskanal
    55
    Öffnung
    6
    Rückenteil
    61
    Dichtkörper
    62
    Federanschlag
    63
    Drehachse
    7
    Führungselement
    71
    Führungsfläche
    72
    Drehachse
    8
    Klemmbacke
    81
    Aufnahmenut
    82
    Drehachse
    9
    erste Reibbacke
    91
    Aufnahmenut
    92
    Drehachse
    10
    zweite Reibbacke
    101
    Reibfläche
    102
    Drehachse
    11
    Karabiner
    12
    Karabiner
    13
    Seilführung
    131
    Seilrolle
    132
    Drehachse
    14
    Halteseil
    15
    Brustgurthalter
    16
    Andruckfeder
    17
    Schwenkachse
    Z
    Zugrichtung
    S
    Schwenkrichtung

Claims (8)

  1. Auf- und Abseilvorrichtung (1) zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil (14), aufweisend - ein Aufnahmegehäuse (2), - ein Koppelelement (4) zur Ankopplung eines Klettergurtes, - eine an dem Aufnahmegehäuse (2) befestigte Klemmvorrichtung (3) mit einem Gehäuse und einer einen Klemmkanal (34) begrenzenden Klemmbacke (8), - einen an der Klemmvorrichtung (3) angeordneten Handhebel (33), mit dem die Klemmvorrichtung (3) aus einer das Halteseil (14) klemmenden Klemmposition in eine ein Durchlaufen des Halteseiles (14) durch den Klemmkanal (34) der Klemmvorrichtung (3) freigebende Durchlaufposition relativ zum Aufnahmegehäuse (2) verschwenkbar ist, - wobei in einem Bereich des Aufnahmegehäuses (2) nahe einem dem Koppelelement (4) entfernten Ende des Klemmkanals (34) eine erste Reibbacke (9) angeordnet ist, - wobei die erste Reibbacke (9) so am Aufnahmegehäuse (2) positioniert ist, dass die erste Reibbacke (9) im Funktionsbetrieb bei eingelegtem Halteseil (14) an einer der Klemmbacke (8) abgewandten Seite des Halteseils (14) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass - das Aufnahmegehäuse (2) etwa c-förmig ausgebildet ist, mit einem zentralen Bereich (23), an dem die Klemmvorrichtung (3) und die erste Reibbacke (9) festgelegt sind und von dem sich ein erster, im Funktionsbetrieb unterer Arm (24) und ein zweiter, im Funktionsbetrieb oberer Arm (25) erstreckt, - wobei an dem zweiten Arm (25) ein um eine Schwenkachse (53) schwenkbarer Steg (5) festgelegt ist, an dessen freiem Ende eine zweite Reibbacke (10) festgelegt ist, die zusammen mit einem an dem Steg (5) befestigten Führungselement (7) einen Führungskanal (54) zur Durchführung des Halteseils (14) bildet.
  2. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reibbacke (10) so an dem Steg (5) positioniert ist, dass in einer ersten, drehfest mit dem zweiten Arm (25) gekoppelten Neutral-Schwenkstellung des Stegs (5) die zweite Reibbacke (10) im Funktionsbetrieb reibungsarm, insbesondere berührungsfrei zum Halteseil (14) positioniert ist und in einer zweiten Stellung die zweite Reibbacke (10) im Funktionsbetrieb am Halteseil (14) reibend anliegend positioniert ist.
  3. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet von der Schwenkachse (53) Öffnungen (26, 55) im zweiten Arm (25) und dem Steg (5) vorgesehen sind, zur Aufnahme eines Sicherungselements (11) zur Fixierung des Stegs (5) in der Neutral-Schwenkstellung des Stegs (5).
  4. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (17) zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung (3) am Aufnahmegehäuse (2) in einer Führungsnut (27) des Aufnahmegehäuses (2) linear verschiebbar ist.
  5. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwenkachse (17) zur schwenkbaren Halterung der Klemmvorrichtung (3) am Aufnahmegehäuse (2) ein Federelement (16) gehalten ist, das in der Funktionsstellung der Klemmvorrichtung (3), bei der die Schwenkachse (17) an ein von dem Koppelelement (4) entferntes Ende der Führungsnut (27) verschoben ist und die Klemmvorrichtung (3) um die Schwenkachse (17) von dem Koppelelement (4) weg geschwenkt ist, derart zwischen dem Aufnahmegehäuse (2) und der Klemmvorrichtung (3) angeordnet ist, dass die Klemmvorrichtung (3) gegen die Kraft des Federelements (16) in Richtung des Koppelelements (4) drückbar ist.
  6. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) zwischen einem Rückenteil (6) des Aufnahmegehäuses (2) und einem Klemmkörper (35) der Klemmvorrichtung (3) angeordnet ist.
  7. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (2) eine erste Gehäusewand (21) aufweist, die im Bereich des freien Endes des zweiten oberen Armes (25) über einen als Schwenkachse (28) dienenden Verbindungsbolzen mit einer zweiten Gehäusewand (22) verbunden ist, wobei die erste Gehäusewand (21) relativ zur zweiten Gehäusewand (22) um die Schwenkachse (28) verschwenkbar ausgebildet ist, wobei eine Gehäusewand (31) der Klemmvorrichtung (3) derart mit der ersten Gehäusewand (21) koppelbar ist, dass bei Verschwenkung der ersten Gehäusewand (21) aus ihrer Betriebsstellung die Gehäusewand (31) der Klemmvorrichtung (3) mitnehmbar ist, zur Freilegung des Klemmkanals (34) der Klemmvorrichtung (3) und ggfs. des Führungskanals (54) des Steges (5).
  8. Auf- und Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäusewand (31) der Klemmvorrichtung (3) eine Führungsnut (36) angeformt ist, in die ein an einer Innenwand der ersten Gehäusewand (21) des Aufnahmegehäuses (2) angeordnetes Führungselement (29) führbar ist.
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DE102016101649B4 (de) 2016-01-29 2019-07-18 Hubert Kowalewski Auf- und Abseilvorrichtung
DE202018103664U1 (de) 2018-06-27 2019-09-30 Hubert Kowalewski Klemmvorrichtung

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