DE102021103688A1 - Anschlagmittel zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung - Google Patents

Anschlagmittel zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Anschlagmittel (100, 200) zum Anschlagen eines Containers (124) an eine Hebevorrichtung umfasst ein Eingriffselement (104, 204), das derart ausgebildet ist, dass es in eine Öffnung (126) eines Beschlags des Containers (124) einführbar ist. Weiterhin umfasst das Anschlagmittel (100, 200) ein Halteelement (102, 202) zum Verbinden des Anschlagmittels (100, 200) mit der Hebevorrichtung und ein Verbindungselement (106, 206), das das Eingriffselement (104, 204) mit dem Halteelement (102, 202) verbindet. Das Verbindungselement (106, 206) umfasst mindestens einen Magnet (110, 210).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlagmittel zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einem Container und einem solchen Anschlagmittel.
  • Zum Transport von Gütern werden regelmäßig quaderförmige Container, beispielsweise genormte ISO-Container, eingesetzt. Darüber hinaus werden Container für Mobilbauten oder Containergebäude eingesetzt. Um in diesen Einsatzbereichen ein flexibles und schnelles Heben und Umsetzen der Container zu ermöglichen, umfassen die Container Bereiche, an denen Hebevorrichtungen angeschlagen werden können. Diese Bereiche sind insbesondere an den Ecken der Container angeordnet und werden auch als Eckbeschläge bezeichnet. Um Hebevorrichtungen jeweils mit den Eckbeschlägen der Container zu verbinden sind Hilfsmittel, beispielsweise Haken und andere Anschlagmittel, bekannt.
  • Nachteilig bei bekannten Hilfsmitteln ist, dass der korrekte Sitz von allen Hilfsmitteln in den Eckbeschlägen des Containers gleichzeitig vor dem Anheben gewährleistet sein muss, um den Container gleichmäßig und sicher zu heben. Weiterhin sind Hilfsmittel bekannt, die nur an den oberen Eckbeschlägen eines Containers angebracht werden können. Dies macht ein Arbeiten in der Höhe notwendig, beispielsweise mit Hilfe einer Leiter, was eine weitere Gefahrenquelle darstellt und zeitaufwändig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlagmittel zum sicheren und einfachen Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Anschlagmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Anschlagmittel zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung umfasst ein Eingriffselement, das derart ausgebildet ist, dass es in eine Öffnung eines Beschlags des Containers einführbar ist. Die Öffnung kann beispielsweise quadratisch sein oder ein Langloch sein. Weiterhin umfasst das Anschlagmittel ein Halteelement zum Verbinden des Anschlagmittels mit der Hebevorrichtung und ein Verbindungselement, das das Eingriffselement mit dem Halteelement verbindet. Das Verbindungselement umfasst mindestens einen Magnet. Der Magnet ist so angeordnet und ausgebildet, dass eine Haltekraft zwischen dem Anschlagmittel und einem ferromagnetischen Bereich des Containers erzeugbar ist. Insbesondere ist der ferromagnetische Bereich der Beschlag des Containers. Das Anschlagmittel kann so besonders sicher in der Öffnung des Containers gehalten werden und ist gleichzeitig schnell in der Öffnung des Containers einführbar und entfernbar. Weiterhin erlaubt das Anschlagmittel ein sicheres Verbinden der Hebevorrichtung mit den unteren Eckbeschlägen des Containers, so dass Arbeiten in der Höhe entfallen. Dies ermöglicht das besonders sichere und effiziente Anschlagen des Containers an die Hebevorrichtung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Eingriffselement an einer Seite des Verbindungselements absteht, der Magnet auf derselben Seite des Verbindungselements angeordnet ist und das Halteelement an einer gegenüberliegenden Seite vom Verbindungselement absteht. Das erlaubt einen geringen Abstand zwischen dem Magnet und dem ferromagnetischen Bereich des Containers und somit eine hohe Haltekraft des Anschlagmittels an dem Container.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Eingriffselement einen zylinderförmigen Abschnitt umfasst, dessen eine Grundfläche mit dem Verbindungselement verbunden ist und dessen andere Grundfläche mit einem Überstandselement verbunden ist, das einen Überstand aufweist, der mindestens mit einer ersten Seite über die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts hinausragt. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders sicher in der Öffnung des Containers sitzt und sich in der Öffnung verhaken kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Überstand des Überstandselements zusätzlich mit einer zweiten Seite über die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts hinausragt, wobei die erste Seite in Bezug auf die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts gegenüber der zweiten Seite liegt. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders sicher in der Öffnung des Containers sitzt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die erste Seite und die zweite Seite des Überstands jeweils um 45° im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu einer Längsachse des Verbindungselements gedreht sind. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders flexibel einsetzbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts eine Längsachse des Verbindungselements im Winkel von 90° schneidet. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders robust ist, insbesondere durch Belastungen beim Heben des Containers.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungselement auf derselben Seite, an der das Eingriffselement von dem Verbindungselement absteht, einen Anlagebereich hat und wobei der Magnet in dem Anlagebereich angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass durch den Magneten eine besonders hohe Haltekraft ausübbar ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Halteelement als Auge beziehungsweise als Öse ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders sicher mit der Hebevorrichtung verbindbar ist.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Anordnung mit einem Container umfassend mindestens einen Beschlag mit einer Öffnung und mit mindestens einem Anschlagmittel. Der Magnet ist so angeordnet und ausgebildet, dass er eine Haltekraft zwischen dem Anschlagmittel und einem aus einem ferromagnetischen Werkstoff gefertigten Bereich des Containers erzeugt. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagmittel besonders sicher und effizient mit dem Container verbunden werden kann und so das Anschlagen des Containers an die Hebevorrichtung besonders sicher und effizient ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Anschlagmittels gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Anschlagmittels gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Anschlagmittels nach 1,
    • 4 eine Rückansicht des Anschlagmittels nach 1,
    • 5 eine Rückansicht des Anschlagmittels nach 2,
    • 6 eine Draufsicht des Anschlagmittels nach 2, und
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Anschlagmittels nach 1 in einer Öffnung eines Containers.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlagmittels 100 gemäß einer ersten Ausführungsform, umfassend ein Halteelement 102, ein Eingriffselement 104 und ein Verbindungselement 106.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlagmittels 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform, umfassend ein Halteelement 202, ein Eingriffselement 204 und ein Verbindungselement 206.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2: Die Anschlagmittel 100, 200 sind so ausgebildet, dass sie zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung dienen. Die Halteelemente 102, 202 sind dabei mit der Hebevorrichtung, beispielsweise mit einem Kran, verbindbar. Insbesondere umfassen die Halteelemente 102, 202 jeweils ein Auge 107, 207, das mit einem selbstschließenden Lasthaken reversibel verbunden werden kann. Dieser Haken kann dabei ein Teil der Hebevorrichtung sein oder alternativ können ein oder mehrere Lastaufnahmemittel verwendet werden, die die Halteelemente 102, 202 mit der Hebevorrichtung verbinden. Beispiele für Lastaufnahmemittel sind unter anderem: Traversen, Hebebänder/ -gurte, Seile und Ketten.
  • Die Eingriffselemente 104, 204 sind so ausgebildet, dass sie in eine Öffnung eines Beschlags des Containers reversibel einführbar sind. Beim Heben des Containers mit Hilfe des Anschlagmittels 100, 200 wird so über das Anschlagmittel 100, 200 eine Hebekraft in den Container eingeleitet.
  • Die Halteelemente 102, 202 und die Eingriffselemente 104, 204 sind jeweils mit einem der Verbindungselemente 106, 206 verbunden. Dabei sind die Halteelement 102, 202 jeweils mit einer Vorderseite der Verbindungselemente 106, 206 verbunden und die Eingriffselemente 104, 204 jeweils mit einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite der Verbindungselemente 106, 206 verbunden. Die Verbindungselemente 106, 206 umfassen darüber hinaus jeweils mehrere Löcher 108, 208, die im Zusammenhang mit 3 näher erläutert werden.
  • Die Anschlagmittel 100, 200 sind aus Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium gefertigt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlagmittels 100 mit dem Halteelement 102, dem Eingriffselement 104 und dem Verbindungselement 106. Weiterhin umfasst das Anschlagmittel 100 drei Magneten 110, die in einem Anlagebereich an der Rückseite des Verbindungselements 106 angeordnet sind. Insbesondere sind die Magneten 110 bündig in dem Verbindungselement 106 angeordnet. Die Magneten 110 sind beispielsweise Permanentmagneten.
  • Alternativ können die Magneten 110 nicht bündig in dem Verbindungselement 106 angeordnet sein, dass heißt die Magneten 110 können entweder aus dem Verbindungselement 106 herausstehen oder in dem Verbindungselement 106 versenkt sein. Weiterhin kann alternativ die Anzahl der Magneten 110 größer oder kleiner als drei sein.
  • Die Magneten 110 sind jeweils mit Hilfe eines Befestigungselements mit dem Verbindungselement 106 verbunden. Beispielsweise können die Magneten 110 jeweils mit einer Seite eines Gewindebolzens verbunden sein, dessen andere Seite von der Rückseite des Verbindungselements 106 durch das Loch 108 geführt ist und dort an der Vorderseite des Verbindungselements 106 mit einer Mutter gesichert ist. Alternativ können die Magneten 110 an oder in das Verbindungselement 106 geklebt sein.
  • Das Eingriffselement 104 umfasst einen zylinderförmigen Abschnitt 112 und ein Überstandselement 114. Der zylinderförmige Abschnitt 112 ist mit einer Grundfläche mit dem Verbindungselement 106 verbunden und mit der anderen Grundfläche mit dem Überstandselement 114 verbunden.
  • 4 zeigt eine Rückansicht des Anschlagmittels 100 mit dem Halteelement 102, dem Eingriffselement 104 und dem Verbindungselement 106 mit den Magneten 110. Das Eingriffselement 104 umfasst den zylinderförmigen Abschnitt 112 und das Überstandselement 114. Das Überstandselement 114 ragt über die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts 112 hinaus, insbesondere an einer ersten Seite 116 und an einer zweiten Seite 118.
  • 5 zeigt eine Rückansicht des Anschlagmittels 200 mit dem Halteelement 202, dem Eingriffselement 204 und dem Verbindungselement 206. Weiterhin umfasst das Verbindungselement 206 drei Magneten 210. Die Magneten 210 sind in dem Verbindungselement 206 bündig angeordnet. Die Magneten können darüber hinaus wie für 3 und das Anschlagmittel 100 beschrieben angeordnet und ausgebildet sein. Weiterhin umfasst das Eingriffselement 204 einen zylinderförmigen Abschnitt 212 und ein Überstandselement 214 mit einer ersten Seite 216 und einer zweiten Seite 218, wie auch für 3 und das Anschlagmittel 100 beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 4 und 5 werden im Folgenden weitere Merkmale der Anschlagmittel 100 und 200 erläutert. Die Anschlagmittel 100, 200 sind zueinander spiegelsymmetrisch entlang einer Achse parallel zu Längsachsen 120, 220 der Anschlagmittel 100, 200 beziehungsweise der Halteelemente 102, 202. Ferner sind Längsachsen 122, 222 der Überstandselemente 114, 214 zu den Längsachsen 120, 220 der Halteelemente 102, 202 jeweils gegen beziehungsweise im Uhrzeigersinn um 45° gedreht. Alternativ sind die Längsachsen 122, 222 zu den Längsachsen 120, 220 jeweils in einem Winkel im Bereich von 0° bis 60° zueinander gedreht.
  • Weiterhin bezugnehmend auf 4 und 5: Für das Anschlagmittel 100 schneiden sich jeweils die Längsachsen 120, 122 und die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts 112 in einem Punkt. Entsprechend gilt für das Anschlagmittel 200, dass sich jeweils die Längsachsen 220, 222 und die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts 212 in einem Punkt schneiden. Ferner sind die erste Seite 116, 216 und die zweite Seite 118, 218 jeweils entlang der entsprechenden Längsachse 122, 222 angeordnet.
  • Die zylinderförmigen Abschnitte 112, 212 haben jeweils einen Durchmesser im Bereich von 30 mm bis 60 mm, insbesondere von 48 mm. Die Länge der Überstandselemente 114, 214 in Richtung der Längsachsen 122, 222 hat einen Wert im Bereich von 65 mm bis 85 mm, insbesondere 75 mm.
  • 6 zeigt eine Draufsicht des Anschlagmittels 200 mit dem Halteelement 202, dem Eingriffselement 204 und dem Verbindungselement 206. Das Überstandselement 214 ist parallel zu dem Verbindungselement 206 angeordnet und über den zylinderförmigen Abschnitt 212 mit dem Verbindungselement 206 verbunden.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlagmittels 100 in einer Öffnung 126 eines Beschlags eines Containers 124. Das Eingriffselement 104 ist in die Öffnung 126 eingeführt. Die Öffnung 126 ist quadratisch. Alternativ kann die Öffnung 126 andere Geometrien haben, beispielsweise kann die Öffnung ein Langloch sein, oval sein oder rechteckig sein. Dabei halten die Magneten 110 das Anschlagmittel 100 an einer Seite des Containers 124, die einen ferromagnetischen Bereich hat. Die Magneten 110 sind an der Rückseite des Verbindungselements 106 entsprechend den Positionen der Löcher 108 angeordnet. Somit wird eine magnetische Haltekraft zwischen dem Anschlagmittel und dem ferromagnetischen Bereich erzeugt. Üblicherweise sind Container 124 beziehungsweise die Eckbeschläge oder Eckbereiche von Containern 124 aus ferromagnetischen Werkstoffen, beispielsweise Stahl, gefertigt, so dass die Seite des Containers 124 insgesamt der ferromagnetische Bereich ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass an der Seite des Containers 124 zusätzlich der ferromagnetische Bereich vorgesehen ist. Dies ist dann vorteilhaft, wenn der Container 124, insbesondere die Seite des Containers 124, nicht aus einem ferromagnetischen Werkstoff gefertigt ist.
  • Wenn das Anschlagmittel 100, wie in 7 dargestellt, in die Öffnung 126 des Containers 124 eingeführt ist, dann greifen die erste Seite 116 und die zweite Seite 118 so in die Öffnung 126, dass das Anschlagmittel 100 nicht aus der Öffnung 126 gezogen werden kann. Durch die magnetische Haltekraft zwischen den Magneten 110 und dem ferromagnetischen Bereich wird das Anschlagmittel 100 in der in 7 dargestellten Position gehalten. Insbesondere verrutscht das Anschlagmittel 100 nicht in der Öffnung 126 oder rutscht nicht aus der Öffnung 126 hinaus. Das erlaubt eine besonders einfache und sichere Handhabung des Anschlagmittels 100.
  • Zum Heben des Containers 124 mit Hilfe der Hebevorrichtung sind vorzugsweise vier Anschlagmittel 100, 200 zu verwenden, insbesondere zwei Anschlagmittel 100 und zwei Anschlagmittel 200. Üblicherweise ist der Container 124 quaderförmig und hat eine rechteckige Grundfläche an deren Ecken jeweils ein Beschlag mit einer oder mehreren Öffnungen 126 angeordnet ist. Diese Beschläge werden auch als Eckbeschläge bezeichnet. In der Regel hat der Container 124 vier Eckbeschläge an den Ecken seiner Grundfläche, sowie weitere vier Eckbeschläge an den Ecken einer zur Grundfläche parallelen Dachfläche. Es ist vorgesehen, an jeder Ecke der Grundfläche des Containers 124 eines der Anschlagmittel 100, 200 in einer der Öffnungen 126 manuell, beispielsweise durch einen Kranführer, einzuführen. Konkret wird an zwei gegenüberliegenden Seiten des Containers 124 jeweils das Anschlagmittel 100 in die Öffnung 126 an der linken Ecke eingeführt und das Anschlagmittel 200 in die Öffnung 126 an der rechten Ecke eingeführt.
  • Durch das Anbringen der Anschlagmittel 100, 200 an den Eckbeschlägen der Grundfläche ist eine besonders effiziente und sichere Handhabung gewährleistet, da keine Höhenarbeit, beispielsweise mit Hilfe von Leitern, notwendig ist. Zusätzlich gewährleisten die Magneten 110, 210 der Anschlagmittel 100, 200, dass die Anschlagmittel 100, 200 in den Öffnungen 126 sicher halten, auch ohne weitere Hilfsmittel. So ist ein sicheres Heben des Containers mit allen vier Anschlagmitteln 100, 200 möglich, ohne die Gefahr, dass die Anschlagmittel 100, 200 aus den Öffnungen 126 rutschen bevor der Container 124 angehoben ist.
  • Beim Heben des Containers 124 mit Hilfe der Hebevorrichtung liegt die Last des Containers insbesondere auf dem zylinderförmigen Abschnitt 112, 212 des jeweiligen Anschlagmittels 100, 200 auf. Die Mantelfläche der zylinderförmigen Abschnitte 112, 212 ist dann zumindest teilweise in Berührung mit einer Begrenzung der jeweiligen Öffnung 126. Die Magneten 110, 210 tragen beim Heben nicht die Last des Containers 124.
  • Da die Anschlagmittel 100, 200 reversibel mit dem Container 124 verbindbar sind, können die Anschlagmittel 100, 200 nach dem Heben und Absetzten des Containers 124 entfernt und für andere Container wiederverwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200
    Anschlagmittel
    102,202
    Halteelement
    104, 204
    Eingriffselement
    106, 206
    Verbindungselement
    108, 208
    Loch
    107,207
    Auge
    110,210
    Magnet
    112, 212
    zylinderförmig Abschnitt
    114, 214
    Überstandselement
    116, 216
    erste Seite des Überstandselements
    118, 218
    zweite Seite des Überstandselements
    120, 220
    Längsachse des Halteelements
    122, 222
    Längsachse des Überstandselements
    124
    Container
    126
    Öffnung

Claims (12)

  1. Anschlagmittel (100, 200) zum Anschlagen eines Containers (126) an eine Hebevorrichtung, mit einem Eingriffselement (104, 204), das derart ausgebildet ist, dass es in eine Öffnung (126) eines Beschlags des Containers (124) einführbar ist, mit einem Halteelement (102, 202) zum Verbinden des Anschlagmittels (100, 200) mit der Hebevorrichtung, und mit einem Verbindungselement (106, 206), das das Eingriffselement (104, 204) mit dem Halteelement (102, 202) verbindet, wobei das Verbindungselement (106, 206) mindestens einen Magnet (110, 210) umfasst.
  2. Anschlagmittel nach Anspruch 1, wobei das Eingriffselement (104, 204) an einer Seite des Verbindungselements (106, 206) absteht, der Magnet (110, 210) auf derselben Seite des Verbindungselements (106, 206) angeordnet ist und das Halteelement (102, 202) an einer gegenüberliegenden Seite vom Verbindungselement (106, 206) absteht.
  3. Anschlagmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eingriffselement (104, 204) einen zylinderförmigen Abschnitt (112, 212) umfasst, dessen eine Grundfläche mit dem Verbindungselement (106, 206) verbunden ist und dessen andere Grundfläche mit einem Überstandselement (114, 214) verbunden ist, das einen Überstand aufweist, der mindestens mit einer ersten Seite (116, 216) über die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts (112, 212) hinausragt.
  4. Anschlagmittel nach Anspruch 3, wobei der Überstand des Überstandselements (114, 214) zusätzlich mit einer zweiten Seite (118, 218) über die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts (112, 212) hinausragt, wobei die erste Seite (116, 216) in Bezug auf die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts (112, 212) gegenüber der zweiten Seite (118, 218) liegt.
  5. Anschlagmittel nach Anspruch 4, wobei die erste Seite (116, 216) und die zweite Seite (118, 218) des Überstands jeweils um 45° im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu einer Längsachse (120, 220) des Verbindungselements (106, 206) gedreht sind.
  6. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Zylinderachse des zylinderförmigen Abschnitts (112, 212) eine Längsachse (120, 220) des Verbindungselements (106, 206) im Winkel von 90° schneidet.
  7. Anschlagmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (106, 206) auf derselben Seite, an der das Eingriffselement (104, 204) von dem Verbindungselement (106, 206) absteht, einen Anlagebereich hat und wobei der Magnet (110, 210) in dem Anlagebereich angeordnet ist.
  8. Anschlagmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Halteelement (102, 202) ein Auge (107, 207) umfasst ist.
  9. Anordnung mit einem Container (124) umfassend mindestens einen Beschlag mit einer Öffnung (126) und mit mindestens einem Anschlagmittel (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Magnet (110, 210) ausgebildet ist eine Haltekraft zwischen dem Anschlagmittel (100, 200) und einem aus einem ferromagnetischen Werkstoff gefertigten Bereich des Containers (124) zu Erzeugen.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei der Magnet (110, 210) in einem Anlagebereich des Verbindungselements (106, 206) angeordnet ist und der Anlagebereich dem Bereich des Containers (124) zugewandt ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Eingriffselement (104, 204) einen zylinderförmigen Abschnitt (112, 212) umfasst, und wobei eine Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts (112, 212) eine Begrenzung der Öffnung (126) des Beschlags kontaktiert.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Container (124) eine rechteckige Grundfläche hat, an jeder Ecke der Grundfläche jeweils der Beschlag mit einer Öffnung (126) angeordnet ist und jeweils ein Anschlagmittel (100, 200) in einer Öffnung (126) jedes Beschlags eingeführt ist.
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