DE102021102793A1 - Vorspann-Vorrichtung und Antriebsvorrichtung mit einer Vorspann-Vorrichtung - Google Patents

Vorspann-Vorrichtung und Antriebsvorrichtung mit einer Vorspann-Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorspann-Vorrichtung (10, 100, 300) mit einem ersten Endstück (11, 111), mit einem zweiten Endstück (12, 112) und mit zumindest einer Federvorrichtung (F, F1, F2), die das erste Endstück (11, 111) und das zweite Endstück (12, 112) entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) verbindet, wobei die zumindest eine Federvorrichtung (F, F1, F2) aus zumindest einem Mäander-Abschnitt (M1) gebildet ist, der sich jeweils entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) erstreckt, sowie Antriebsvorrichtung (1) mit einer Vorspann-Vorrichtung (10, 100, 300).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorspann-Vorrichtung und ein Antriebsvorrichtung mit einer Vorspann-Vorrichtung.
  • Aus der US 10 389 276 B2 , der US 5 543 670 und der WO 2015 113998 A1 ist jeweils eine Vorspann-Vorrichtung bekannt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine zu bekannten Vorspann-Vorrichtungen und Antriebsvorrichtungen alternativ gestaltete Vorspann-Vorrichtung oder Antriebsvorrichtung bereitzustellen, die jeweils hinsichtlich Genauigkeit sowie auch hinsichtlich Fertigung und Montage vorteilhaft ist, und mit der insbesondere eine hohe Vorspannkraft realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den auf diese rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung ist eine Vorspann-Vorrichtung mit einem ersten Endstück, mit einem zweiten Endstück und mit zumindest einer Federvorrichtung, die das erste Endstück und das zweite Endstück entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse RA verbindet, vorgesehen. Zumindest eine Federvorrichtung der Vorspann-Vorrichtung oder mehrere oder jede der zumindest einen Federvorrichtung ist jeweils aus zumindest einem Mäander-Abschnitt gebildet, wobei sich bei diesen Varianten zumindest ein Mäander-Abschnitt jeweils entlang oder parallel zu der Federvorrichtungs-Referenzachse erstreckt. Bei einer Abfolge vom mehreren Mäander-Abschnitten sind die Mäander-Abschnitte in der Federvorrichtungs-Referenzachse RA aneinander gereiht gelegen, wobei sich jeweils nächst gelegene oder zueinander benachbart gelegene Mäander-Abschnitte direkt aneinander anschließen können oder über ein Zwischenstück miteinander verbunden sein können.
  • Bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einem Mäander-Abschnitt oder mehreren Mäander-Abschnitten in Kombination mit ansonsten jeden hierin beschriebenen Merkmalen der Vorspann-Vorrichtung bzw. der Antriebsvorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest ein Mäander-Abschnitt in seinem Verlauf eine Mäander-Mittellinie aufweist und aus folgenden Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist:
    • (A1) einem ersten Querabschnitt, der von einem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt bis zu einem ersten Querabschnitts-Endpunkt verläuft, wobei der erste Querabschnitts-Anfangspunkt identisch mit dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt ist oder der erste Querabschnitts-Anfangspunkt mittels eines Anfangsabschnitts distanziert von dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt derart definiert ist, dass bei einer Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt sich ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA ergibt, sich dem ersten Endstück annähert,
    • (A2) einen Überbrückungsabschnitt, der sich von dem ersten Querabschnitts-Endpunkt in Richtung zum zweiten Endstück zu einem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt erstreckt,
    • (A3) einen zweiten Querabschnitt, der von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endpunkt verläuft, der identisch mit dem Mäanderabschnitts-Endpunkt oder mittels eines Endabschnitts distanziert von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt derart definiert ist, dass sich bei Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA ergibt, dem ersten Endstück annähert.
  • In Bezug auf den ersten Querabschnitt gemäß Definition (A1) ist der auf der Mäander-Mittellinie bewegte Linienpunkt der Mäander-Mittellinie ein fiktiver Punkt zur Definition des Verlaufs der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt. Insbesondere kann der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt derart definiert sein, dass sich bei Bewegung eines fiktiven Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt der Projektionspunkt, der aus der Projektion des auf der Mäander-Mittellinie bewegten Linienpunktes senkrecht auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA resultiert, in einer Richtung bewegt, die von dem zweiten Endstück zu dem ersten Endstück und dabei entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA verläuft.
  • In Bezug auf den zweiten Querabschnitt gemäß Definition (A2) ist der auf der Mäander-Mittellinie bewegte Linienpunkt der Mäander-Mittellinie ein fiktiver Punkt zur Definition des Verlaufs der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt. Insbesondere kann der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt derart definiert sein, dass sich bei Bewegung eines fiktiven Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt der Projektionspunkt, der aus der Projektion des auf der Mäander-Mittellinie bewegten Linienpunktes senkrecht auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA resultiert, in einer Richtung bewegt, die von dem zweiten Endstück zu dem ersten Endstück und dabei entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA verläuft.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung wird eine lineare Vorspannung erreicht.
  • Durch die Geometrie oder Gestaltung der zumindest einen Federvorrichtung kann eine starke Vorspannung, also die Erzeugung von relativ großen Vorspannkräften eines zwischen den Endstücken gelegenen Bauteils und insbesondere eines Aktors, bevorzugt eines piezoelektrischen Aktors, erreicht werden. Das zwischen den Endstücken gelegene Bauteil kann dabei direkt an den Endstücken direkt oder über zumindest ein Zwischen-Bauteil gelagert sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung hat den Vorteil, dass die in der zumindest einen Federvorrichtung auftretenden mechanischen Spannungen oder die mechanische Belastung im Material der zumindest einen Federvorrichtung innerhalb des flexiblen Bereichs oder des Verformungsbereichs relativ gering im Verhältnis zur erreichbaren Dehnung oder zur erreichbaren Vorspannkraft sind, insbesondere da bei der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung relativ große resultierende Kerbradien realisierbar sind, so dass eine Verminderung oder Begrenzung von Spannungsspitzen in der zumindest einen Federvorrichtung erreichbar ist. Diese Wirkungen lassen sich durch gezielte Gestaltung der Federvorrichtung auch flexibel einstellen.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtungs-Referenzachse RA eine Mittellinie der Federvorrichtung ist oder parallel zu einer Mittellinie der Federvorrichtung verläuft.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass der Abschnitt der Mäander-Mittellinie zumindest eines Mäander-Abschnitts zwischen dem ersten Querabschnitts-Endpunkt und dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt eine der folgenden Formen hat:
    • (C1) einen geradlinigen Verlauf;
    • (C2) einen bogenförmigen Verlauf mit einheitlicher Krümmung, die von der Federvorrichtungs-Referenzachse RA aus gesehen konkav gekrümmt ist.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Mäander-Abschnitt derart geformt ist, dass der Abschnitt der Mäander-Mittellinie zwischen dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt und dem Querabschnitts-Endpunkt eine Kreissegment-Linie ist, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments durch den Schnittpunkt der folgenden beiden Linien definiert ist:
    • (R1) die Senkrechte auf der Tangente, die an der im ersten Querabschnitt gelegenen Mäander-Mittellinie in dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt anliegt,
    • (R2) die Senkrechte auf der Tangente, die an der im zweiten Querabschnitt gelegenen Mäander-Mittellinie in dem zweiten Mäander-Endpunkt anliegt,
    wobei der Öffnungswinkel φ, der sich zwischen den beiden Senkrechten erstreckt, größer als 180 Grad beträgt.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Öffnungswinkel (φ), der sich zwischen den beiden Senkrechten (SP1, SP6) erstreckt, kleiner als 330 Grad beträgt.
  • In dieser Hinsicht kann spezieller vorgesehen sein, dass der Öffnungswinkel zwischen den beiden Senkrechten (SP1, SP6) über den ersten Mäander-Abschnitt (M1) größer als 180,5 Grad beträgt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Öffnungswinkel zwischen den beiden Senkrechten (SP1, SP6) über den ersten Mäander-Abschnitt (M1) kleiner als 350 Grad beträgt, und speziell kleiner als 330 Grad beträgt.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtung zwei oder mehr als zwei Mäander-Abschnitte aufweist. Dabei weist zumindest ein Mäander-Abschnitt jeweils die Abschnitte (A1), (A2), (A3) auf, wobei die Überbrückungsabschnitte von Mäander-Abschnitten, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse RA gelegen sind. Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest zwei Mäander-Abschnitten kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Überbrückungsabschnitte von Mäander-Abschnitten, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse RA gelegen sind.
  • Insbesondere bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtungs-Referenzachse RA eine Mittellinie der Federvorrichtung ist.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtung zumindest einen ersten Mäander-Abschnitt und zumindest einen weiteren Mäander-Abschnitt aufweist, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA hintereinander gelegen sind und dabei direkt aneinander anschließen können oder über einen Zwischen-Abschnitt oder ein Zwischen-Bauteil miteinander verbunden sein können. Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen vorgesehen sein,
    dass erste Mäander-Abschnitt aus den hierin genannten Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist,
    dass der weitere Mäander-Abschnitt ebenfalls aus den hierin genannten Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist,
    wobei sich der weitere Mäander-Abschnitt mit dem ersten Querabschnitt nach der Definition (A1) an den zweiten Querabschnitt des ersten Mäander-Abschnitts anschließt,
    wobei der weitere Mäander-Abschnitt einen Überbrückungsabschnitt nach der Definition (A2) aufweist, der sich an den ersten Querabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitts anschließt,
    wobei der weitere Mäander-Abschnitt (M2) einen zweiten Querabschnitt nach der Definition (A3) aufweist, der sich an den Überbrückungsabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitt anschließt,
    wobei der Überbrückungsabschnitt des ersten Mäander-Abschnitts und der Überbrückungsabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitts auf zueinander unterschiedlichen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse RA gelegen sind.
  • Insbesondere kann der weitere Mäander-Abschnitt (M2) einen Überbrückungsabschnitt gemäß der hierin vorgenommenen Definition (A2) aufweisen, der sich an den ersten Querabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitts (M2) anschließt. Insbesondere weist der weitere Mäander-Abschnitt (M2) einen zweiten Querabschnitt gemäß der hierin vorgenommenen Definition (A3) auf, der sich an den Überbrückungsabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitts anschließt. Insbesondere erstrecken sich dabei der zweite Querabschnitt des ersten Mäander-Abschnitts und der zweite Querabschnitt des weiteren Mäander-Abschnitts von ihrem jeweiligen Überbrückungsabschnitts-Endpunkt in Richtung zu ihrem jeweiligen zweite Querabschnitts-Endpunkt oder in Bezug auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA in zueinander entgegen gesetzten Richtungen.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen kann vorgesehen sein, dass sich die Dicke von zumindest einem Mäander-Abschnitt des zumindest einen Mäander-Abschnitts in einem Bereich, der zwischen dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt und dem zweiten Mäander-Endpunkt gelegen ist, entlang des Verlaufs der Mäander-Mittellinie kontinuierlich erhöht und nach Erreichen einer maximalen Dicke wieder abnimmt, wobei die maximale Dicke in einem mittleren Bereich des Überbrückungsabschnitts auftritt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Dicke quer oder vertikal zu der Ebene oder einer Mittelebene ausgebildet ist, in der die Krümmungsradien auf die Mäander-Mittellinie in Überbrückungsabschnitt liegen.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einem Mäander-Abschnitt und mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass der Mäander-Abschnitt der Vorspann-Vorrichtung den Anfangsabschnitt oder den Endabschnitt (90) oder sowohl den Anfangsabschnitt als auch den Endabschnitt aufweist.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit mehreren Mäander-Abschnitten und mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass zumindest einer der Mäander-Abschnitte der Vorspann-Vorrichtung jeweils den Anfangsabschnitt oder den Endabschnitt oder sowohl den Anfangsabschnitt als auch den Endabschnitt aufweist.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einem Anfangsabschnitt kann vorgesehen sein, dass die Mäander-Mittellinie zumindest eines Anfangsabschnitts geradlinig verläuft.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einem Endabschnitt kann vorgesehen sein, dass die Mäander-Mittellinie zumindest eines Endabschnitts geradlinig verläuft.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest zwei benachbarten und aneinander anschließenden Mäander-Abschnitten und mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass einer der Mäander-Abschnitte einen Endabschnitt aufweist und der benachbarte Mäander-Abschnitt einen Anfangsabschnitt aufweist, wobei der Anfangsabschnitt an dem Endabschnitt direkt anschließt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Anfangsabschnitt, der sich an dem Endabschnitt direkt anschließt, punktsymmetrisch zu dem Endabschnitt angeordnet ist.
  • Bei diesen Ausführungsformen mit zumindest zwei aufeinander folgenden Mäander-Abschnitten kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtungs-Referenzachse RA durch den gemeinsamen Punkt verläuft, in dem sich ein Endabschnitt und ein sich direkt an diesen anschließender Anfangsabschnitt treffen.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Vorspann-Vorrichtung eine erste Federvorrichtung, die das erste Endstück und das zweite Endstück entlang einer ersten Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 verbindet, und eine zweite Federvorrichtung, die das erste Endstück und das zweite Endstück entlang einer zweiten Federvorrichtungs-Referenzachse RA2 verbindet, wobei jede Federvorrichtung jeweils aus zumindest einem Mäander-Abschnitt mit einer Mäander-Mittellinie und aus den Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung mit einem ersten Endstück, mit einem zweiten Endstück und mit zumindest einer Federvorrichtung, die das erste Endstück und das zweite Endstück entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse verbindet, ausgeführt sein. Dabei ist die zumindest eine Federvorrichtung aus zumindest einem Mäander-Abschnitt gebildet, der insbesondere eine insgesamt längliche Gestalt hat und die Form einer Mäanderschleife mit
    • (B1) einem ersten Querabschnitt,
    • (B2) einem Überbrückungsabschnitt,
    • (B3) einem zweiten Querabschnitt
    ausbildet, wobei der Überbrückungsabschnitt den ersten Querabschnitt mit dem zweiten Querabschnitt verbindet. Dabei kann eine Vertikalebene VE derart definiert sein, dass in dieser die jeweilige Federvorrichtungs-Referenzachse gelegen ist und diese den Überbrückungsabschnitt zumindest abschnittsweise durchschneidet.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein,
    dass der erste Querabschnitt einen ersten Außenflächen-Abschnitt mit zumindest einem ersten Oberflächenabschnitt, der zumindest abschnittsweise dem ersten Endstück zugewandt orientiert ist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt, der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt orientiert ist, aufweist, wobei derjenige Nebenwinkel α zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des ersten Oberflächenabschnitts mit der Vertikalebene VE ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse, der sich auf der Seite des ersten Endstücks öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt,
    dass der zweite Querabschnitt einen zweiten Außenflächen-Abschnitt mit zumindest einem ersten Oberflächenabschnitt, der zumindest abschnittsweise dem zweiten Endstück zugewandt orientiert ist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt, der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt orientiert ist, aufweist, wobei derjenige Nebenwinkel γ zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des ersten Oberflächenabschnitts mit der Vertikalebene (VE) ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse, der sich auf der Seite des zweiten Endstück öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt.
  • Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann mit allen anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen und gegebenenfalls alternativen Merkmalen realisiert sein.
  • Bei diesen Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung kann insbesondere vorgesehen sein,
    dass die Federvorrichtung zumindest zwei Mäander-Abschnitte aufweist, die jeweils die Abschnitte (B1), (B2), (B3) aufweisen,
    dass sich an einen zweiten Querabschnitt eines ersten Mäander-Abschnitts ein erster Querabschnitt eines zweiten Mäander-Abschnitts anschließt,
    dass die Überbrückungsabschnitte von Mäander-Abschnitten, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA, RA1, RA2 hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen RA, RA1, RA2 gelegen sind.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Vorspann-Vorrichtung eine erste Federvorrichtung und eine zweite Federvorrichtung jeweils mit zumindest zwei Mäander-Abschnitten aufweist, wobei jeder der Mäander-Abschnitte jeder der Federvorrichtungen mit den Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist, wobei die Überbrückungsabschnittevon Mäander-Abschnitten jeweils derselben Federvorrichtung, die entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse gelegen sind.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einer ersten Federvorrichtung und einer zweiten Federvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die erste Federvorrichtung und die zweite Federvorrichtung in Bezug auf eine parallel zu der Federvorrichtungs-Referenzachse RA verlaufenden Federvorrichtungs-Symmetrieachse zueinander achsensymmetrisch angeordnet sind. Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann insbesondere vorgesehen sein, dass die erste Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 der ersten Federvorrichtung und die zweite Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 der zweiten Federvorrichtung in Bezug auf eine Federvorrichtungs-Symmetrieachse zueinander achsensymmetrisch angeordnet sind. Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die erste Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 der ersten Federvorrichtung und die zweite Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 der zweiten Federvorrichtung zueinander parallel verlaufen. Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Außenkontur der ersten Federvorrichtung und die Außenkontur der zweiten Federvorrichtung im Westlichen identisch zueinander gestaltet sind.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass das erste Endstück oder das zweite Endstück oder sowohl das erste Endstück als auch das zweite Endstück eine Entkopplungsvorrichtung zur Eliminierung der Wirkung von quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA gerichteten Querkräften aufweisen. Die Querkräfte können insbesondere Querkräfte sein, die auf das erste Endstück oder das zweite Endstück oder sowohl das erste Endstück als auch das zweite Endstück wirken. Insbesondere kann die Entkopplungsvorrichtung zwischen zwei Teilabschnitten oder Teilstücken des jeweiligen Endstücks gelegen sein, um die Eliminierung von Querkräften zwischen diesen Teilabschnitten oder Teilstücken vorzunehmen. Die Teilabschnitte oder Teilstücke sind entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse hintereinander angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Teilabschnitte oder Teilstücke in gegenseitiger Überdeckung zueinander, d.h. auf- bzw. übereinander, angeordnet sind, um beispielsweise eine Kreuzgelenkanordnung zu realisieren.
  • Durch die zumindest eine Entkopplungsvorrichtung wird erreicht, dass von den Endstücken keine oder nur relativ geringe Querkräfte, also Kräfte quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA, auf die zumindest eine Federvorrichtung übertragen werden.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einer Entkopplungsvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Entkopplungsvorrichtung zumindest ein Drehlager oder ein Kipplager aufweist. Bei dem jeweiligen Drehlager sind die durch die Entkopplungsvorrichtung verbundenen Teilabschnitte oder Teilstücke zueinander drehbar verbunden. Bei dem jeweiligen Drehlager sind die durch die Entkopplungsvorrichtung verbundenen Teilabschnitte oder Teilstücke zueinander kippbar bzw. schwenkbar verbunden.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einer Entkopplungsvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Entkopplungsvorrichtung ein erstes Drehlager oder Kipplager bzw. Schwenklager mit einer ersten Drehachse oder Kipp- bzw. Schwenkachse und ein zweites Drehlager oder Kipplager bzw. Schwenklager mit einer zweiten Drehachse oder Kipp- bzw. Schwenkachse aufweist, wobei die erste Drehachse oder erste Kipp- bzw. Schwenkachse und die zweite Drehachse oder zweite Kipp- bzw. Schwenkachse quer zueinander verlaufen.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einer Entkopplungsvorrichtung mit zumindest einem Drehlager kann vorgesehen sein, dass das Drehlager als ein Festkörpergelenklager oder ein Strukturgelenklager realisiert ist oder ein Festkörpergelenklager oder ein Strukturgelenklager aufweist.
  • Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit zumindest einer Entkopplungsvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Entkopplungsvorrichtung eine Schicht aus strukturviskosem oder scherverdünnendem Material in Bezug auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA aufweist.
  • Generell kann vorgesehen sein, dass jede hierin beschriebene Ausführungsform einer Federvorrichtung durch Drahterodieren hergestellt wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung und mit einem Aktor, der zwischen dem ersten Endstück und dem zweiten Endstück angeordnet ist und sich bei Betätigung entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA ausdehnt oder kontrahiert.
  • Der Aktor kann insbesondere ein Piezoaktor, also ein Aktor aus piezoelektrischem Material sein. Generell sind Aktoren auch aus einem anderen elektromechanischen Material denkbar.
  • Bei Ausführungsformen der Antriebsvorrichtung mit zumindest einem Endstück, das eine Entkopplungsvorrichtung aufweist, wird erreicht, dass von den Endstücken keine oder nur relativ geringe Querkräfte, also Kräfte quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA, auf den Aktor übertragen werden. Somit wird vermieden, dass ungünstige Biegebelastungen auf den Aktor durch Querkräfte bei Einbau des Antriebselements zwischen die Endstücke und bei Montage der Endstücke an die Anwendungsumgebung z.B. mit einem ersten Anwendungsbauteil und einem zweiten Anwendungsbauteil, auftreten. Dabei können das erste Anwendungsbauteil und das zweite Anwendungsbauteil mittels einer Anwendungskinematik zueinander bewegbar gekoppelt sein. Die Entkopplungsvorrichtung sorgt weiterhin auch für eine Reduzierung bzw. Vermeidung von Querkräften auf den Aktor, die aus dem Betrieb der Antriebsvorrichtung herrühren können.
  • Der Ausdruck „entlang“ bedeutet hierin im Zusammenhang mit einer hierin genannten Richtungsangabe, die insbesondere auch den Verlauf einer Konturlinie oder einer Oberfläche oder eine Richtung eines Bauteils oder einer Strukturkomponente wie eine Achse oder eine Welle oder eine Mittelachse derselben betreffen kann, in Bezug auf eine Bezugsrichtung oder eine Bezugsachse, dass ein Abschnitt des Verlaufs oder die Tangente an eine jeweilige Konturlinie oder jeweilige Oberfläche oder die Richtung in einer explizit oder implizit vorgegebenen Blickrichtung lokal oder abschnittsweise mit einem Winkel von maximal 45 Grad und insbesondere von maximal 30 Grad von der jeweiligen Bezugsrichtung bzw. Bezugsachse abweicht, auf die die jeweilige Richtungsangabe bezogen ist.
  • Der Ausdruck „quer“ bedeutet hierin im Zusammenhang mit einer hierin genannten Richtungsangabe, die insbesondere auch den Verlauf einer Konturlinie oder einer Oberfläche oder eine Richtung eines Bauteils oder einer Strukturkomponente wie eine Achse oder eine Welle oder eine Mittelachse derselben betreffen kann, in Bezug auf eine Bezugsrichtung oder eine Bezugsachse, dass ein Abschnitt des Verlaufs oder die Tangente an eine jeweilige Konturlinie oder jeweilige Oberfläche oder die Richtung in einer explizit oder implizit vorgegebenen Blickrichtung lokal oder abschnittsweise mit einem Winkel, der zwischen 45 Grad und 135 Grad beträgt, und vorzugsweise mit einem Winkel, der zwischen 67 Grad und 113 Grad beträgt, von der jeweiligen Bezugsrichtung bzw. Bezugsachse abweicht, auf die die jeweilige Richtungsangabe bezogen ist.
  • Unter dem Begriff „Abstand“ insbesondere zwischen zwei Flächen wird hierin insbesondere der kürzeste Abstand verstanden.
  • Spezieller kann hierin unter einem „Abstand“ insbesondere zwischen zwei Gegenständen oder zwei Flächen oder Bezugspunkten insbesondere die kürzeste Entfernung oder der kürzeste Abstand zwischen den zwei Gegenständen oder Flächen oder Bezugspunkten verstanden werden, wobei die kürzeste Entfernung oder der kürzeste Abstand dem Betrag nach ungleich Null ist, sofern hierin in dieser Hinsicht explizit keine andere Angabe gemacht wird.
  • Eine „Mittellinie“ oder eine „Längsrichtung“ oder „Referenzachse“ oder eine andere Referenzlinie, wie insbesondere eine zentrale Achse oder eine mittig verlaufende Linie zumindest einer Strukturkomponente oder eines Bauteils, die oder das jeweils insbesondere eines Mäander-Abschnitt sein kann, kann hierin derart definiert sein, dass diese sich insbesondere als Verbindungslinie der Flächenschwerpunkte der jeweils kleinsten Querschnittsflächen der jeweiligen Strukturkomponente an jedem Punkt entlang einer ermittelten oder vorgegebenen Referenzlinie oder eines Verlaufs zwischen zwei ermittelten oder vorgegebenen Enden der Strukturkomponente oder eines Bauteils und insbesondere eines Mäander-Abschnitts ergibt. Eine „Mittellinie“ einer Referenzlinie kann hierin jedoch auch nach einer anderen Definition, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, verlaufen. In dem Fall, dass die Referenzlinie gekrümmt oder zumindest abschnittsweise gekrümmt verlaufen kann, kann eine Referenzrichtung in einem Punkt der Referenzlinie generell als lokale Längsrichtung verstanden werden und insbesondere die Richtung der Tangente an diesen Punkt haben.
  • Hierin kann eine Referenzachse jedoch auch als geradlinig definierte Linie oder Achse einer gekrümmten Referenzlinie und z.B. einer Mittellinie verstanden werden, wobei zur Ermittlung der geradlinigen Referenzachse eine Linie verwendet werden kann, deren Lage relativ zu der gekrümmten Linie und z.B. Mittellinie in der Summe die geringste Abweichungsfläche zwischen diesen Linien oder die geringste Abweichungsfläche ergibt. Dasselbe gilt, falls hierin eine geradlinige Referenzlinie aus einer gekrümmten Linie abzuleiten ist.
  • Unter der Bezeichnung „im Wesentlichen“ in Bezug auf ein Merkmal oder einen Wert wird hierin insbesondere verstanden, dass das Merkmal eine Abweichung von 20 % und speziell von 10 % von dem Merkmal oder dessen geometrischen Eigenschaft bzw. des Werts enthält.
  • Unter „Orientierung“ in Bezug auf eine Fläche und insbesondere Oberfläche wird hierin die Normale auf die jeweilige Oberfläche verstanden. Für den Fall, dass es sich bei der betreffenden Oberfläche nicht um eine gerade, sondern beispielsweise eine gekrümmte Oberfläche handelt, kann zur Ermittlung der Oberflächen-Normalen die Normale auf eine gerade Oberfläche derselben Größe verwendet werden, für deren Lage sich relativ zu gekrümmten Oberfläche in der Summe die geringste Abweichung ergibt.
  • Unter einer „Erstreckung“ eines Flächenabschnitts wird eine Richtung eines ebenen Flächenabschnitts verstanden, der entlang des in Bezug genommenen Flächenabschnitts verläuft und in Bezug zu diesem eine derartige Lage hat, bei der die Summe der Abweichungsbeträge zwischen beiden Flächenabschnitten minimal ist. In Bezug auf einen Längenbetrag der Erstreckung eines Flächenabschnitts wird hierin eine Länge eines fiktiven Flächenabschnitts derselben Größe in einer zu definierenden Richtung verstanden, der eine Lage hat relativ zu dem referenzierten Flächenabschnitt hat, bei der die Summe der Abweichungsbeträge zwischen beiden Flächenabschnitten minimal ist.
  • Unter der Bezeichnung „kontinuierlich“ oder „kontinuierlich zusammenhängend“ insbesondere in Bezug auf eine Fläche oder einer sich in zumindest einer Längsrichtung erstreckenden Strukturkomponente, wie eine Haut, eine Platte oder Wandung, wird hierin verstanden, dass die Fläche oder Strukturkomponente ununterbrochen verläuft.
  • Unter einem „kontinuierlichen Verlauf“ einer Linie oder Kante oder Oberfläche ist gemeint, dass die Oberfläche entlang einer Referenzrichtung gesehen über die gesamte quer zur Referenzrichtung verlaufende Breite keine Ecke aufweist, d.h. differenzierbaren Verlauf hat. Unter einem „gekrümmten Verlauf“ einer Linie oder Kante oder Oberfläche ist gemeint, dass die Oberfläche entlang einer Referenzrichtung gesehen über die gesamte quer zur Referenzrichtung verlaufende Breite keine Ecke aufweist, d.h. differenzierbaren Verlauf hat.
  • Unter einem „einheitlich gekrümmten Verlauf“ wird hierin eine Krümmung ohne Wendepunkt verstanden.
  • Unter der Bezeichnung „Position“ eines Punktes wie eines Referenzpunktes oder eines Körpers wird hierin die in Flächenkoordinaten / Raumkoordinaten und insbesondere in den drei Raumkoordinaten definierte Position des Punktes wie des Referenzpunktes oder des Körpers verstanden. Bei einer Position eines Körpers wird hierin insbesondere die Position eines Zentrums oder Mittelpunkts und insbesondere Schwerpunkts des Körpers verstanden.
  • Unter der Bezeichnung „im Wesentlichen“ insbesondere in Bezug auf eine identische Gestaltung zweier Bauteile oder Komponenten ist hierin eine Identität mit Abweichungen eines einzelnen Merkmals oder von mehreren Merkmalen von maximal 15% Abweichung und speziell 10% Abweichung der Bauteile oder Komponenten.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Hierin ist die Beschreibung von Merkmalen oder Komponenten von erfindungsgemäßen Ausführungsformen so zu verstehen, dass eine betreffende Ausführungsform erfindungsgemäß, sofern dies nicht explizit ausgeschlossen ist, auch zumindest ein Merkmal einer anderen Ausführungsform aufweisen kann, jeweils als zusätzliches Merkmal dieser betreffenden Ausführungsform oder als alternatives Merkmal, das ein anderes Merkmal dieser betreffenden Ausführungsform ersetzt. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine Seitendarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung, die eine Federvorrichtung mit einem Mäander-Abschnitt aufweist,
    • 2 eine Seitendarstellung einer Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung nach der 1, die eine Federvorrichtung mit einem Mäander-Abschnitt aufweist,
    • 3 eine Seitendarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung, die zwei Federvorrichtungen aufweist,
    • 4 eine Seitendarstellung eines Ausschnitts einer der Federvorrichtungen der weiteren Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung der 3,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der in der 3 gezeigten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung,
    • 6 eine Draufsicht der in der 3 gezeigten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung,
    • 7 eine weitere perspektivische Darstellung der in der 3 gezeigten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung,
    • 8 eine Seitendarstellung einer gegenüber den in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsformen wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung,
    • 9 eine Seitendarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, die eine Vorspann-Vorrichtung nach der 3 mit zwei Federvorrichtungen und einen zwischen den zwei Federvorrichtungen gelegenen Aktor aufweist,
    • 10 eine Draufsicht der in der 9 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung,
    • 11 eine perspektivische Darstellung der in der 9 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung,
    • 12 eine weitere perspektivische Darstellung der in der 9 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung.
  • Anhand der Figuren werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung in Varianten und zueinander alternativen Ausführungsformen mit Merkmalen beschrieben. Dabei können die Merkmale, durch die sich die weiteren alternativen Ausführungsformen von den Varianten unterscheiden, erfindungsgemäß auch an allen hierin beschriebenen Ausführungsformen vorhanden sein, und zwar sowohl als Alternative zu funktionsgleichen oder funktionsähnlichen Merkmalen, als auch als zusätzliche Merkmale.
  • Die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung 10 weist ein erstes Endstück 11, ein zweites Endstück 12 und zumindest eine Federvorrichtung F auf. Die Federvorrichtung F verbindet das erste Endstück 11 und das zweite Endstück 12 entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse RA. Dabei stellt die Federvorrichtung F einen Federweg entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA bereit. Die Federvorrichtung F ist aus einem Mäander-Abschnitt M1 gebildet, dessen Längsverlauf durch eine Mäander-Mittellinie MM definiert ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein hierin genanntes erstes Endstück 11 dazu vorgesehen, dass dieses an ein in den Figuren nicht dargestelltes erstes Anwendungsbauteil befestigt oder montiert ist, und ist ein hierin genanntes zweites Endstück 12 dazu vorgesehen, dass dieses an ein in den Figuren nicht dargestelltes zweites Anwendungsbauteil befestigt oder montiert ist. Bei einer erfindungsgemäßen Anwendung der Vorspann-Vorrichtung 10 kann vorgesehen sein, dass das erste Anwendungsbauteil relativ zu dem zweiten Anwendungsbauteil gegen die Federkraft der jeweiligen Federvorrichtung F bewegt wird, indem ein zwischen den Endstücken 11, 12 gelegener Aktor die Endstücke 11, 12 entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA relativ zueinander bewegt. Bei einer dazu alternativen erfindungsgemäßen Anwendung der Vorspann-Vorrichtung 10 kann vorgesehen sein, dass durch die jeweilige Federvorrichtung F das erste Anwendungsbauteil relativ zu dem zweiten Anwendungsbauteil vorgespannt ist.
  • Das erste Endstück 11 weist eine erste Innenfläche 11a auf, die der Federvorrichtung F oder dem Mäander-Abschnitt M1 zugewandt gelegen ist. Ebenso weist das zweite Endstück 12 eine zweite Innenfläche 12a auf, die der Federvorrichtung F oder dem Mäander-Abschnitt M1 zugewandt gelegen ist. Die erste Innenfläche 11a und die zweite Innenfläche 12a sind somit derart orientiert, dass diese einander zugewandt gelegen sind. Die erste Innenfläche 11a und zweite Innenfläche 12a können somit als Lagerflächen eines durch die Vorspann-Vorrichtung 10 und insbesondere durch die Federvorrichtung F vorzuspannenden Bauteils verwendet werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das vorzuspannende Bauteil an der ersten Innenfläche 11a und an der zweiten Innenfläche 12a oder einer dieser Innenflächen direkt oder durch ein Zwischen-Bauteil, wie z.B. durch ein Lagerungs-Bauteil oder durch ein Lagerungs-Gehäuse, das aus elastischem Material gebildet sein kann, anliegt. Das vorzuspannende Bauteil kann dabei längs bzw. parallel, aber auch quer zu der Federvorrichtungs-Referenzachse RA neben der Federvorrichtung F gelegen sein.
  • Ein solches Bauteil kann insbesondere ein Aktor und dabei speziell ein Piezoaktor sein. Die Funktionsfähigkeit eines Piezoaktors, der in die Vorspann-Vorrichtung 10 zwischen der ersten Innenfläche 11a und der zweiten Innenfläche 12a eingebaut ist, wird durch die jeweilige Federvorrichtung F vorgespannt, da durch diese das erste Endstück 11 und das zweite Endstück 12 bzw. die erste Innenfläche 11a und die zweite Innenfläche 12a das Bauteil oder den Aktor an zueinander entgegen gesetzt gelegenen Seiten desselben zusammendrücken.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 10 ist in der 1 dargestellt. Die Vorspann-Vorrichtung 10 weist das erste Endstück 11, das zweite Endstück 12 und eine einzelne Federvorrichtung F auf. Die Federvorrichtung F verbindet das erste Endstück 11 und das zweite Endstück 12 entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA unter Bereitstellung eines Federwegs entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA. In die 1 ist ein Koordinatensystem mit einer Längsachse X eine Hochachse Y und einer Querachse Z eingetragen. Die Lage des Koordinatensystems in Bezug auf die Vorspann-Vorrichtung 10 kann insbesondere derart definiert sein, dass die X-Y-Ebene, also die durch die X-Achse und die Y-Achse aufgespannte Ebene, sich entlang einer Mittelebene der Federvorrichtung F erstreckt oder identisch zu dieser ist und zusätzlich die X-Achse in Richtung der Mittellinie der Federvorrichtung F verläuft.
  • Das erste Endstück 11 weist ein erstes Lagerteil 13 und ein erstes Anschlussteil 21 auf. Analog dazu weist das zweite Endstück 12 ein zweites Lagerteil 14 und ein zweites Anschlussteil 22 auf. Das erste Anschlussteil 21 und das zweite Anschlussteil 22 bilden eine Anschlussvorrichtung 20 mit der die Federvorrichtung F mit einem ersten Ende E1 an das erste Endstück 11 und mit einem zweiten Ende E2 an das zweite Endstück 12 angeschlossen ist.
  • Das erste Lagerteil 13 weist hierzu einen ersten Endabschnitt 15 und einen zweiten Endabschnitt 17, der quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA entgegen gesetzt zu dem ersten Endabschnitt 15 gelegen ist, auf. Der zweite Endabschnitt 17 ist mit dem ersten Anschlussteil 21 verbunden. Das erste Lagerteil 13 und das erste Anschlussteil 21 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein. In analoger Weise weist das zweite Lagerteil 14 einen ersten Endabschnitt 16 und einen zweiten Endabschnitt 18, der quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA entgegen gesetzt zu dem ersten Endabschnitt 16 gelegen ist, auf. Der zweite Endabschnitt 18 ist mit dem zweiten Anschlussteil 22 verbunden. Das zweite Lagerteil 14 und das zweite Anschlussteil 22 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • Das erste Anschlussteil 21 weist einen ersten Endabschnitt 23 und einen zweiten Endabschnitt 25, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA entgegen gesetzt zu dem ersten Endabschnitt 23 gelegen ist und der mit dem ersten Ende E1 der Federvorrichtung F verbunden ist, auf. Der zweite Endabschnitt 25 und das erste Ende E1 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein. In analoger Weise weist das zweite Anschlussteil 22 einen ersten Endabschnitt 24 und einen zweiten Endabschnitt 26, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA entgegen gesetzt zu dem ersten Endabschnitt 24 gelegen ist und der mit dem zweiten Ende E2 der Federvorrichtung F verbunden ist, auf. Der zweite Endabschnitt 26 und das zweite Ende E2 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • Das erste Lagerteil 13 und das erste Anschlussteil 21 sind zusammen insgesamt formsteif gebildet. Auch sind das erste Anschlussteil 21 und das erste Ende E1 der Federvorrichtung F zusammen insgesamt formsteif gebildet. Ebenso sind das zweite Lagerteil 14 und das zweite Anschlussteil 22 zusammen insgesamt formsteif gebildet. Auch sind das zweite Anschlussteil 22 und das zweite Ende E2 der Federvorrichtung F zusammen insgesamt formsteif gebildet.
  • Die Federvorrichtung F ist bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung aus zumindest einem Mäander-Abschnitt M gebildet. Der zumindest eine Mäander-Abschnitt M erstreckt sich jeweils abschnittsweise entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA und abschnittsweise quer zu der Federvorrichtungs-Referenzachse RA. Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung mit einzelnen oder mehreren der anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass sich mehrere hierin definierte Mäander-Abschnitte direkt aneinander anschließen können oder über ein bzw. jeweils Zwischenstück miteinander verbunden sein können.
  • Die Federvorrichtung F ist bei den anhand der 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung 10 als ein einzelner Mäander-Abschnitt M gebildet, der in seinem Verlauf eine Mäander-Mittellinie MM und folgende Abschnitte (A1), (A2), (A3) aufweist:
    • (A1) einen ersten Querabschnitt 50, der von einem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P1 bis zu einem ersten Querabschnitts-Endpunkt P2 verläuft, wobei der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P1 entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA ist oder der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P1 mittels eines Anfangsabschnitts 80 distanziert von dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt 50 derart definiert ist, dass bei einer Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie MM von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P1 aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt P2 sich ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA ergibt, sich dem ersten Endstück 11 annähert,
    • (A2) einen Überbrückungsabschnitt 60, der sich von dem ersten Querabschnitts-Endpunkt P2 in Richtung zum zweiten Endstück 12 zu einem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P4 erstreckt,
    • (A3) einen zweiten Querabschnitt 70, der von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P4 bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P6 verläuft, der entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB ist oder mittels eines Endabschnitts 90 distanziert von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt 70 derart definiert ist, dass bei Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P4 aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P6 sich ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA ergibt, dem ersten Endstück 11 annähert.
  • Bei allen Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung 10, bei denen der Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P1 beanstandet ist, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Mittellinie, die von dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA zu dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P1 verläuft, quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA verläuft.
  • Davon unabhängig kann bei allen Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung 10, bei denen der Mäanderabschnitts-Endpunkt PB von dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P6 beanstandet ist, insbesondere vorgesehen sein, dass die Mittellinie, die von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P6 verläuft, quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA verläuft.
  • Bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 10 ist die Mäander-Mittellinie MM des Mäander-Abschnitts M eine Kreissegment-Linie, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments durch den Schnittpunkt der folgenden beiden Linien definiert ist:
    • (R1) die Senkrechte SP1 auf der Tangente, die an der im ersten Querabschnitt 50 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P1 anliegt;
    • (R2) die Senkrechte SP6 auf der Tangente, die an der im zweiten Querabschnitt 70 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem zweiten Mäander-Endpunkt P6 anliegt.
  • Dabei beträgt der Öffnungswinkel, der sich zwischen den beiden Senkrechten SP1, SP6 erstreckt, größer als 180 Grad. Dieser kann generell 180,5 Grad oder eine größeren Wert betragen. Vorzugsweise beträgt dieser Öffnungswinkel kleiner als 345 Grad und speziell kleiner als 330 Grad.
  • Es ist jedoch ebenso denkbar, dass die Mäander-Mittellinie MM des zumindest einen Mäander-Abschnitts M eine von einer Kreissegment-Linie abweichende Geometrie und insbesondere eine bogenförmige Geometrie aufweist.
  • Die 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 10, die eine Variante der in der 1 dargestellten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 10 ist.
  • Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 10 der 2 kann alle Merkmalskombinationen der anhand der 1 beschriebenen Vorspann-Vorrichtung 10 aufweisen. Zusätzlich unterscheidet sich die Vorspann-Vorrichtung 10 der 2 von der nach 1 dadurch, dass sowohl das erste Endstück 11 als auch das zweite Endstück 12 eine Entkopplungsvorrichtung 30 aufweist. Die Entkopplungsvorrichtung 30 ist als erste Entkopplungsschicht 31, die als Zwischenschicht in dem ersten Endstück 11 angeordnet ist, und als zweite Entkopplungsschicht 32, die als Zwischenschicht in dem zweiten Endstück 12 angeordnet ist, ausgeführt. In Varianten der Ausführungsform der 2 weist die Vorspann-Vorrichtung 10 nur eine Entkopplungsschicht auf, also nur die Entkopplungsschicht 31 oder nur die Entkopplungsschicht 32.
  • Insbesondere kann die Entkopplungsvorrichtung zwischen zwei Teilabschnitten oder Teilstücken des jeweiligen Endstücks gelegen sein, um die Eliminierung von Querkräften zwischen diesen Teilabschnitten oder Teilstücken vorzunehmen. Die Teilabschnitte oder Teilstücke sind entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse hintereinander angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 10 nach der 2 weist das erste Endstück 11 einen ersten oder inneren Teilabschnitt 33 auf, der an der der jeweiligen Federvorrichtung F zugewandten Seite die erste Innenfläche 11a ausbildet. Weiterhin weist das erste Endstück 11 einen zweiten oder äußeren Teilabschnitt 35 auf, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA neben dem ersten Teilabschnitt 33 gelegen ist, wobei zwischen dem ersten Teilabschnitt 33 und dem zweiten Teilabschnitt 35 die erste Entkopplungsschicht 31 angeordnet ist.
  • Analog dazu weist bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 10 nach der 2 das zweite Endstück 12 einen ersten oder inneren Teilabschnitt 34 auf, der an der der jeweiligen Federvorrichtung F zugewandten Seite die zweite Innenfläche 12a ausbildet. Weiterhin weist das zweite Endstück 12 einen zweiten oder äußeren Teilabschnitt 36 auf, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA neben dem ersten Teilabschnitt 34 gelegen ist, wobei zwischen dem ersten Teilabschnitt 34 und dem zweiten Teilabschnitt 36 die zweite Entkopplungsschicht 32 angeordnet ist.
  • Die Entkopplungsvorrichtung 30 dient zur Reduzierung oder Eliminierung von quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA gerichteten Querkräften, die auf das erste Endstück 11 oder das zweite Endstück 12 oder sowohl das erste Endstück 11 als auch das zweite Endstück 12 wirken, wenn das erste Endstück 11 und/oder das zweite Endstück 12 an Bauteilen einer Anwendungsvorrichtung gekoppelt oder befestigt sind/ist.
  • Die Entkopplungsschicht 31 und/oder die Entkopplungsschicht 32 können/kann insbesondere aus einem strukturviskosen Material gebildet sein. Das strukturviskose Material ist dabei in einer Weise in dem ersten Endstück 11 oder in dem zweiten Endstück 12 oder sowohl in dem ersten Endstück 11 als auch dem zweiten Endstück 12 integriert, dass auf den jeweiligen ersten Teilabschnitt 33, 34 wirkende Querkräfte nicht auf den jeweiligen zweiten Teilabschnitt 35, 36 desselben Endstücks 11, 12 übertragen werden. Dabei überträgt das strukturviskose Material lediglich Kräfte, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA verlaufen, von dem jeweils zweiten Endstück 12 auf das jeweils erste Endstück 11 desselben Endstücks 11, 12.
  • Die Entkopplungsvorrichtung 30 kann auch auf eine andere Weise zur Eliminierung der Wirkung von quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA gerichteten Querkräften realisiert sein, z.B. jeweils als zumindest ein Drehlager oder Kipp- bzw. Schwenklager oder Festkörpergelenk oder Strukturgelenk.
  • Die anhand der 1 und 2 beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung 10 können mit einzelnen oder mehreren von anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen anderer hierin beschriebener Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung kombiniert sein.
  • Im Folgenden werden anhand der 3 bis 7 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung beschrieben, denen das Bezugszeichen „100“ zugeordnet ist. Merkmalen gleicher Funktion sind dabei teilweise denselben Bezugszeichen zugeordnet. Diese Ausführungsformen weisen ein erstes Endstück 111, ein zweites Endstück 112, eine erste Federvorrichtung F1 und eine in 3 nicht erkennbare zweite Federvorrichtung F2 auf. Die erste Federvorrichtung F1, für die eine erste Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 definiert ist, und die zweite Federvorrichtung F2, für die eine zweite Federvorrichtungs-Referenzachse RA2 definiert ist, können in Bezug auf eine Federvorrichtungs-Symmetrieachse S, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 verlaufen, zueinander achsensymmetrisch angeordnet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 symmetrisch und insbesondere parallel zu der Federvorrichtungs-Symmetrieachse S verlaufen. Die erste Federvorrichtung F1 und die zweite Federvorrichtung F2 können insbesondere quer zu ihren Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 und quer zur Federvorrichtungs-Symmetrieachse S in einem Abstand ungleich dem Betrag Null angeordnet sein.
  • Das erste Endstück 111 der Vorspann-Vorrichtung 100 weist ein erstes Lagerteil 113 und zwei erste Anschlussteile 121a, 121b auf, die quer zu den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 in einem Abstand ungleich dem Betrag Null angeordnet sind. Analog dazu weist das zweite Endstück 112 der Vorspann-Vorrichtung 100 ein zweites Lagerteil 114 und zwei zweite Anschlussteile 122a, 122b auf, die quer zu den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 in einem Abstand ungleich dem Betrag Null angeordnet sind. Mit jeweils einem ersten Anschlussteil 121a, 121b ist ein erstes Ende E11 der ersten Federvorrichtung F1 und ein erstes Ende E12 der zweiten Federvorrichtung F2 verbunden. Mit jeweils einem zweiten Anschlussteil 122a, 122b ist ein zweites Ende E21 der ersten Federvorrichtung F1 und ein zweites Ende E22 der zweiten Federvorrichtung F2 verbunden. Die zweiten Anschlussteile 122a, 122b bilden somit die Anschlussvorrichtung 120, mit der die Federvorrichtungen F1, F2 jeweils mit einem ersten Ende E11, E12 an das erste Endstück 111 und jeweils mit einem zweiten Ende E21, E22 an das zweite Endstück 112 angeschlossen ist.
  • Das erste Lagerteil 113 weist hierzu zwei erste Endabschnitte 115a, 115b und zwei zweite Endabschnitte 117a, 117b auf. Die ersten Endabschnitte 115a, 115b sind in der Richtung des Abstands zwischen den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 voneinander beabstandet gelegen. Ebenso sind die zwei zweiten Endabschnitte 117a, 117b in der Richtung des Abstands zwischen den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 voneinander beabstandet gelegen. Dabei ist in einer Richtung, die quer zu einer von dem genannten Abstand und einer der Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 aufgespannten Ebene verläuft, jeweils einer der ersten Endabschnitte 115a, 115b entgegen gesetzt zu einem zweiten Endabschnitt 117a, 117b gelegen. Die zweiten Endabschnitte 117a, 117b sind jeweils mit einem ersten Anschlussteil 121a, 121b verbunden. Das erste Lagerteil 113 und die ersten Anschlussteile 121a, 121b können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • In analoger Weise weist das zweite Lagerteil 114 zwei erste Endabschnitte 116a, 116b und zwei zweite Endabschnitte 118a, 118b auf. Die ersten Endabschnitte 116a, 116b sind in der Richtung des Abstands zwischen den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 voneinander beabstandet gelegen. Ebenso sind die zwei zweiten Endabschnitte 118a, 118b in der Richtung des Abstands zwischen den Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 voneinander beabstandet gelegen. Dabei ist in einer Richtung, die quer zu einer von dem genannten Abstand und einer der Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 aufgespannten Ebene verläuft, jeweils einer der ersten Endabschnitte 116a, 116b entgegen gesetzt zu einem zweiten Endabschnitt 118a, 118b gelegen. Die zweiten Endabschnitte 118a, 118b sind jeweils mit einem zweiten Anschlussteil 122a, 122b verbunden. Das zweite Lagerteil 114 und die zweiten Anschlussteile 122a, 122b können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • Jedes der ersten Anschlussteile 121a, 121b weist jeweils einen ersten Endabschnitt 123a oder 123b und einen zweiten Endabschnitt 125a oder 125b auf, die entgegen gesetzt zu dem jeweiligen ersten Endabschnitt 123a, 123b gelegen sind und die jeweils mit einem ersten Ende E11, E12 der jeweiligen Federvorrichtung F1 oder F2 verbunden ist. Der zweite Endabschnitt 125a, 125b und das jeweilige erste Ende E11 oder E12 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • In analoger Weise weisen die zweiten Anschlussteile 122a, 122b jeweils einen ersten Endabschnitt 124a oder 124b und einen zweiten Endabschnitt 126a oder 126b auf, die entgegen gesetzt zu dem jeweiligen ersten Endabschnitt 124a, 124b gelegen sind und die jeweils mit einem zweiten Ende E21, E22 der jeweiligen Federvorrichtung F1 oder F2 verbunden ist. Jeweils ein zweiter Endabschnitt 126a, 126b und das jeweilige zweite Ende E21 oder E22 können zusammen insbesondere als ein Stück oder aus einem Stück hergestellt oder als voneinander separate Bauteile gebildet sein.
  • Das erste Lagerteil 113 und die ersten Anschlussteile 121a, 121b sind zusammen insgesamt formsteif gebildet. Auch sind die ersten Anschlussteile 121 a, 121b und mit dem jeweiligen ersten Ende E11, E12 der Federvorrichtung F1 oder F2 zusammen insgesamt formsteif gebildet. Ebenso sind das zweite Lagerteil 114 und die zweiten Anschlussteile 122a, 122b zusammen insgesamt formsteif gebildet. Auch sind die zweiten Anschlussteile 122, 122b und mit dem jeweiligen zweiten Ende E21, E22 der Federvorrichtung F1 oder F2 zusammen insgesamt formsteif gebildet.
  • Jede Federvorrichtung F1, F2 weist jeweils drei erste Mäander-Abschnitte M1 und drei zweite oder weitere Mäander-Abschnitte M2 auf. Dabei erstrecken sich die ersten Mäander-Abschnitte M1 und die zweiten oder weiteren Mäander-Abschnitte M2 in zueinander entgegen gesetzten Richtungen. Für diese kann jeweils in dessen Verläufen eine Mäander-Mittellinie MM definiert sein. Weiterhin erstrecken sich die ersten Mäander-Abschnitte M1 und die zweiten oder weiteren Mäander-Abschnitte M2 entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 oder RA2.
  • Generell kann jede Federvorrichtung F1, F2 einen Mäander-Abschnitt M1, M2 oder mehrere Mäander-Abschnitte M1, M2 aufweisen. In dem Fall, dass eine Federvorrichtung F1, F2 mehrere Mäander-Abschnitte M1, M2 aufweist, sind entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 oder RA2 ein erster Mäander-Abschnitt M1 und ein zweiter Mäander-Abschnitt M2 oder umgekehrt hintereinander angeordnet.
  • Die Mäander-Abschnitte jeder Federvorrichtung F1, F2 weisen eine Breite b auf, die entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 oder RA2 konstant sein kann oder variieren kann.
  • Der zumindest eine erste Mäander-Abschnitt M1 und der zumindest eine zweite Mäander-Abschnitt M2 weisen jeweils die Abschnitte (A1), (A2), (A3), wie diese auch anhand der 1 definiert sind, auf. Für die Beschreibung der ersten Mäander-Abschnitte M1 und der zweiten Mäander-Abschnitte M2 werden in Bezug auf die erste Federvorrichtung F1 und die zweite Federvorrichtung F2 für Merkmale gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die ersten Mäander-Abschnitte M1 weisen auf:
    • (A1) einen ersten Querabschnitt 150, der von einem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P11 bis zu einem ersten Querabschnitts-Endpunkt P12 verläuft, wobei der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P11 entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA1 ist oder der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P11 mittels eines Anfangsabschnitts 180 distanziert von dem ersten Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA1 gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt 150 derart definiert ist, dass sich bei einer Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie MM von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P11 aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt P12 ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 ergibt, sich dem ersten Endstück 111 annähert,
    • (A2) einen Überbrückungsabschnitt 160, der sich von dem ersten Querabschnitts-Endpunkt P12 in Richtung zum zweiten Endstück 112 zu einem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P14 erstreckt,
    • (A3) einen zweiten Querabschnitt 170, der von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P14 bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P16 verläuft, der entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB1 ist oder mittels eines Endabschnitts 190 distanziert von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB1 gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt 170 derart definiert ist, dass sich bei Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P14 aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P16 ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA1 ergibt, dem ersten Endstück 11 annähert.
  • Bei den ersten Mäander-Abschnitten M1 der in den 3 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 100 ist die Mäander-Mittellinie MM des Mäander-Abschnitts M eine Kreissegment-Linie, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments durch den Schnittpunkt der folgenden beiden Linien definiert ist:
    • (R1) die Senkrechte SP11 auf der Tangente, die an der im ersten Querabschnitt 150 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P11 anliegt;
    • (R2) die Senkrechte SP16 auf der Tangente, die an der im zweiten Querabschnitt 170 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem zweiten Mäander-Endpunkt P16 anliegt.
  • Die zweiten Mäander-Abschnitte M2 weisen auf:
    • (A1) einen ersten Querabschnitt 250, der von einem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P21 bis zu einem ersten Querabschnitts-Endpunkt P22 verläuft, wobei der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P21 entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA2 ist oder der erste Querabschnitts-Anfangspunkt P21 mittels eines Anfangsabschnitts 280 distanziert von dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt PA2 gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt 250 derart definiert ist, das bei einer Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie MM von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P21 aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt P22 sich ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA2 ergibt, sich dem ersten Endstück 111 annähert,
    • (A2) einen Überbrückungsabschnitt 260, der sich von dem ersten Querabschnitts-Endpunkt P22 in Richtung zum zweiten Endstück 112 zu einem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P24 erstreckt,
    • (A3) einen zweiten Querabschnitt 270, der von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P24 bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P26 verläuft, der entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB2 ist oder mittels eines Endabschnitts 290 distanziert von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt PB2 gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt 270 derart definiert ist, dass bei Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt P24 aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt P26 sich ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA2 ergibt, dem ersten Endstück 111 annähert.
  • Bei den zweiten Mäander-Abschnitten M2 der in den 3 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 100 ist die Mäander-Mittellinie MM des Mäander-Abschnitts M eine Kreissegment-Linie, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments durch den Schnittpunkt der folgenden beiden Linien definiert ist:
    • (R1) die Senkrechte SP21 auf der Tangente, die an der im ersten Querabschnitt 250 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P21 anliegt;
    • (R2) die Senkrechte SP26 auf der Tangente, die an der im zweiten Querabschnitt 270 gelegenen Mäander-Mittellinie in dem zweiten Mäander-Endpunkt P26 anliegt.
  • Bei der in den 3 bis 7 gezeigten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 100 schließt sich jeweils ein zweiter Mäander-Abschnitt M2 mit einem ersten Querabschnitt 250 nach der Definition (A1) an den zweiten Querabschnitt 170 jedes jeweils ersten Mäander-Abschnitts M1 an.
  • Die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung und insbesondere eine der hierin beschriebenen Vorspann-Vorrichtungen 10 oder 100, also mit einem ersten Endstück 11 bzw. 111, mit einem zweiten Endstück 12 bzw. 112 und mit zumindest einer Federvorrichtung F bzw. F1 bzw. F2, die jeweils das erste Endstück 11 bzw. 111 und das zweite Endstück 12 bzw. 112 entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 verbindet, ist generell aus zumindest einer Federvorrichtung F bzw. F1 bzw. F2 gebildet. Die erfindungsgemäße Vorspann-Vorrichtung weist, auch unabhängig von den hierin ansonsten beschriebenen Merkmalen derselben, zumindest eine Federvorrichtung F, F1, F2 mit zumindest einem Mäander-Abschnitt M bzw. M1 bzw. M2 auf, der eine insgesamt längliche Gestalt hat und dabei die Form einer Mäanderschleife
    • (B1) mit einem ersten Querabschnitt 50 bzw. 150 bzw. 250,
    • (B2) mit einem Überbrückungsabschnitt 60 bzw. 160 bzw. 260 und
    • (B3) mit einem zweiten Querabschnitt 70 bzw. 170 bzw. 270 ausbildet,
  • Der Mäander-Abschnitt M bzw. M1 bzw. M2 hat generell eine längliche Form. Der erste Querabschnitt 50 bzw. 150 bzw. 250und der zweite Querabschnitt 70 bzw. 170 bzw. 270 bilden zusammen den Mäander-Abschnitt M bzw. M1 bzw. M2 in Form einer Mäanderschleife aus.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich der erste Querabschnitt 50 bzw. 150 bzw. 250 zumindest abschnittsweise quer zur jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 bis zu einem ersten Querabschnitts-Endbereich erstreckt und sich der zweite Querabschnitt 70 bzw. 170 bzw. 270 zumindest abschnittsweise quer zur jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endbereich erstreckt.
  • Der Überbrückungsabschnitt 60 bzw. 160 bzw. 260 verbindet den ersten Querabschnitt 50 bzw. 150 bzw. 250 und den zweiten Querabschnitt 70 bzw. 70 bzw. 270. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein erstes Ende des Überbrückungsabschnitts 60 bzw. 160 bzw. 260 mit dem ersten Querabschnitts-Endbereich und ein zweites Ende des Überbrückungsabschnitts 60 bzw. 160 bzw. 260 mit dem zweiten Querabschnitts-Endbereich verbunden ist. Der jeweilige Überbrückungsabschnitt 60 bzw. 160 bzw. 260 kann derart angeordnet sein, dass dieser seitlich der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 gelegen ist.
  • In diesem Zusammenhang kann für die Vorspann-Vorrichtung eine Vertikalebene VE definiert sein, in der die jeweilige Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 gelegen ist und den jeweiligen Überbrückungsabschnitt 60 bzw. 160 bzw. 260 durchschneidet. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die jeweilige Vertikalebene VE mittig in dessen Längsverlauf entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 durchschneidet. Hierzu speziell kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Vertikalebene VE den jeweiligen Überbrückungsabschnitt 60 bzw. 160 bzw. 260 in dessen Längsverlauf entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2 im Wesentlichen mittig und insbesondere mittig durchschneidet.
  • Bei jeder dieser Varianten kann vorgesehen sein, dass der erste Querabschnitt 50 bzw. 150 bzw. 250 einen ersten, insbesondere sich kontinuierlich erstreckenden Außenflächen-Abschnitt S50 mit zumindest einem der folgenden Teilabschnitte (T11), (T12) aufweist:
    • (T11) einen ersten Oberflächenabschnitt 51, der zumindest abschnittsweise dem ersten Endstück 11 bzw. 111 zugewandt orientiert ist,
    • (T12) einen zweiten Oberflächenabschnitt 53, der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt 51 orientiert ist und/oder dem zweiten Endstück 12 bzw. 112 zugewandt orientiert ist.
  • In Kombination mit zumindest einem der voranstehend definierten Teilabschnitte (T11), (T12) des ersten Querabschnitts 50 bzw. 150 bzw. 250 bzw. dem ersten Oberflächenabschnitt 51 oder dem zweiten Oberflächenabschnitt 52 oder beiden Oberflächenabschnitten 51, 52 kann vorgesehen sein, dass derjenige Nebenwinkel α zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des Teilabschnitts (T11) oder des ersten Oberflächenabschnitts 51 mit der Vertikalebene VE ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2, der sich auf der Seite des ersten Endstücks 11 bzw. 111 öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass derjenige Nebenwinkel β zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des Teilabschnitts (T11) oder des zweiten Oberflächenabschnitts 52 mit der Vertikalebene VE ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2, der sich auf der Seite des zweiten Endstücks 12 bzw. 112 öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt.
  • In Kombination damit, aber auch unabhängig davon, kann der erste Außenflächen-Abschnitt S50 derart gestaltet sein, dass die Konturlinien K51, K52, die sich aus dem Schnitt des ersten Außenflächen-Abschnitts S50 mit der Vertikalebene VE ergibt, geradlinig verlaufen.
  • In Kombination mit zumindest einem der voranstehend definierten Teilabschnitte (T11), (T12) des ersten Querabschnitts 50 bzw. 150 bzw. 250 bzw. dem ersten Oberflächenabschnitt 51 oder dem zweiten Oberflächenabschnitt 52 oder beiden Oberflächenabschnitten 51, 52 oder unabhängig von diesen kann vorgesehen sein, dass der zweite Querabschnitt 70 bzw. 170 bzw. 270 einen ersten, insbesondere sich kontinuierlich erstreckenden Außenflächen-Abschnitt S70 mit zumindest einem der folgenden Teilabschnitte (T21), (T22) aufweist:
    • (T21) einen ersten Oberflächenabschnitt 71, der zumindest abschnittsweise dem zweiten Endstück 12 bzw. 112 zugewandt orientiert ist,
    • (T22) einen zweiten Oberflächenabschnitt 72, der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt 71 orientiert ist und/oder dem zweiten Endstück 12 bzw. 112 zugewandt orientiert ist.
  • In Kombination mit zumindest einem der voranstehend definierten Teilabschnitte (T21), (T22) des zweiten Querabschnitts 70 bzw. 170 bzw. 270 bzw. dem ersten Oberflächenabschnitt 71 oder dem zweiten Oberflächenabschnitt 72 oder beiden Oberflächenabschnitten 71, 72 kann vorgesehen sein, dass derjenige Nebenwinkel γ zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des Teilabschnitts (T21) oder des ersten Oberflächenabschnitts 71 mit der Vertikalebene VE ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2, der sich auf der Seite des zweiten Endstücks 12 bzw. 112 öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass derjenige Nebenwinkel δ zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des Teilabschnitts (T22) oder des zweiten Oberflächenabschnitts 72 mit der Vertikalebene VE ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA bzw. RA1 bzw. RA2, der sich auf der Seite des ersten Endstücks 11 bzw. 111 öffnet, zumindest abschnittsweise größer als 90 Grad beträgt.
  • In Kombination damit, aber auch unabhängig davon, kann der zweite Außenflächen-Abschnitt S70 derart gestaltet sein, dass die Konturlinien K71, K72, die sich aus dem Schnitt des zweiten Außenflächen-Abschnitts S70 mit der Vertikalebene VE ergibt, geradlinig verlaufen.
  • Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung kann, wie z.B. anhand der 3 beschrieben ist, vorgesehen sein,
    dass die Federvorrichtung F, F1, F2 zumindest zwei Mäander-Abschnitte M1, M2 aufweist, die jeweils die Abschnitte (B1), (B2), (B3) aufweisen,
    wobei sich an einen zweiten Querabschnitt 70, 170 270 eines ersten Mäander-Abschnitts M1, M2 ein erster Querabschnitt 50, 150, 250 eines zweiten Mäander-Abschnitts M1, M2 anschließt,
    wobei die Überbrückungsabschnitte 60, 160, 260 von Mäander-Abschnitten M1, M2, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA, RA1, RA2 hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse RA, RA1, RA2 gelegen sind.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass jeweils zwei entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse RA, RA1, RA2 aufeinander folgende Mäanderabschnitte M1, M2 zueinander punktsymmetrisch ausgeführt sind. Dadurch bildet sich zumindest ein S-förmiger Mäander aus.
  • Bei der in den 3 bis 7 gezeigten Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 100 erstrecken sich jeweils die ersten Querabschnitte 150 der ersten Mäander-Abschnitte M1 und die ersten Querabschnitte 250 der zweiten Mäander-Abschnitte M2 von ihrem jeweiligen ersten Querabschnitts-Anfangspunkt P11 oder P21 aus in Bezug auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA in zueinander entgegen gesetzten Richtungen.
  • Die erste Federvorrichtung F1 und die zweite Federvorrichtung F2 sind bei der in den 3 bis 7 gezeigten Ausführungsform in zueinander identischer Weise realisiert. Grundsätzlich können die erste Federvorrichtung F1 und die zweite Federvorrichtung F2 auch in zueinander unterschiedlicher Weise zueinander realisiert sein.
  • Das erste Endstück 111 weist eine erste Innenfläche 111a auf, die den Federvorrichtungen F1, F2 zugewandt gelegen ist. Ebenso weist das zweite Endstück 112 eine zweite Innenfläche 112a auf, die den Federvorrichtungen F1, F2 zugewandt gelegen ist. Die erste Innenfläche 111a und zweite Innenfläche 112a sind somit derart orientiert, dass diese einander zugewandt gelegen sind. Die erste Innenfläche 111a und zweite Innenfläche 112a können somit als Lagerflächen eines durch die Vorspann-Vorrichtung 100 und insbesondere durch die Federvorrichtungen F1, F2 vorzuspannenden Bauteils verwendet werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das vorzuspannende Bauteil an der ersten Innenfläche 111a und der zweiten Innenfläche 112a oder einer dieser Innenflächen direkt oder durch ein Zwischen-Bauteil, wie z.B. durch ein Lagerungs-Bauteil oder durch ein Lagerungs-Gehäuse, das aus elastischem Material gebildet sein kann, anliegt. Das vorzuspannende Bauteil liegt dabei zwischen den Federvorrichtungen F1, F2.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 100 der 3 bis 7 weist sowohl das erste Endstück 111 als auch das zweite Endstück 112 eine Entkopplungsvorrichtung 130 auf, die jeweils in dem ersten Endstück 111 und in dem zweiten Endstück 112 integriert ist. In Varianten der Ausführungsform der 3 bis 7 weist nur eines der Endstücke, also nur das erste Endstück 111 oder nur das zweite Endstück 112 eine Entkopplungsvorrichtung 130 auf.
  • Die Vorspann-Vorrichtung 100 der 3 bis 7 ist derart realisiert, dass jede der Entkopplungsvorrichtungen 130 ein erstes Drehlager mit einer ersten Drehachse und ein zweites Drehlager mit einer zweiten Drehachse aufweist, wobei die erste Drehachse und die zweite Drehachse quer zueinander verlaufen. Dabei weist das erste Endstück 111 ein erstes Drehgelenk 131 mit einer ersten Drehachse und ein zweites Drehgelenk 133 mit einer zweiten Drehachse und das zweite Endstück 112 ein erstes Drehgelenk 132 mit einer ersten Drehachse und ein zweites Drehgelenk 134 mit einer zweiten Drehachse auf. Das erste Drehgelenk 131, 132 und das zweite Drehgelenk 133, 134 ist jeweils als Kipp- bzw. Schwenklager in Form eines Festkörpergelenks oder Strukturgelenks realisiert.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 100 nach den 3 bis 7 weist das erste Endstück 111 einen ersten oder inneren Teilabschnitt 141 mit den Endabschnitten 115a, 117a, 115b, 117b auf, der an der der jeweiligen Federvorrichtung F zugewandten Seite die erste Innenfläche 111a ausbildet. Weiterhin weist das erste Endstück 111 einen zweiten oder äußeren Teilabschnitt 143 auf, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA neben oder in einem Abstand zu dem ersten Teilabschnitt 141 gelegen ist. Zwischen dem ersten Teilabschnitt 141 und dem zweiten Teilabschnitt 143 ist ein Zwischenabschnitt 145 gelegen. Zwischen dem ersten Teilabschnitt 141 und dem Zwischenabschnitt 145 ist das erste Drehgelenk 131 ausgebildet oder angeordnet. Durch dieses sind der erste Teilabschnitt 141 und der Zwischenabschnitt 145 zueinander drehbar und insbesondere kippbar bzw. schwenkbar gelagert. Zwischen dem Zwischenabschnitt 145 und dem zweiten Teilabschnitt 143 ist das zweite Drehgelenk 133 ausgebildet oder angeordnet. Durch dieses sind der erste Teilabschnitt 141 und der Zwischenabschnitt 145 zueinander drehbar und insbesondere kippbar bzw. schwenkbar gelagert. Die Drehachsen des ersten Drehgelenks 131 und des zweiten Drehgelenks 133 verlaufen vertikal zueinander.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 100 nach den 3 bis 7 sind die Drehgelenke 131, 132 jeweils als Festkörpergelenke realisiert. Dadurch bewirken diese im Falle einer Drehung oder Verkippung des ersten Teilabschnitts 141 relativ zu dem Zwischenabschnitt 145 oder im Falle einer Drehung oder Verkippung bzw. Verschwenkung des Zwischenabschnitts 145 relativ zu dem zweiten Teilabschnitt 143 ein Rückstellmoment.
  • Je nach Anwendungsfall kann das Drehgelenk 131 oder das Drehgelenk 132 auch nicht vorgesehen sein, so dass der Zwischenabschnitt 145 entfällt.
  • Analog zu dem vorstehend Beschriebenen weist bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 100 nach den 3 bis 7 das zweite Endstück 112 einen ersten oder inneren Teilabschnitt 142 mit den Endabschnitten 116a, 118a, 116b, 118b auf, der an der der jeweiligen Federvorrichtung F zugewandten Seite die zweite Innenfläche 112a ausbildet. Weiterhin weist das zweite Endstück 112 einen zweiten oder äußeren Teilabschnitt 144 auf, der entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse RA neben oder in einem Abstand zu dem ersten Teilabschnitt 142 gelegen ist. Zwischen dem ersten Teilabschnitt 142 und dem zweiten Teilabschnitt 144 ist ein Zwischenabschnitt 146 gelegen. Zwischen dem ersten Teilabschnitt 142 und dem Zwischenabschnitt 146 ist das erste Drehgelenk 132 ausgebildet oder angeordnet. Durch dieses sind der erste Teilabschnitt 142 und der Zwischenabschnitt 146 zueinander drehbar und insbesondere kipp- bzw. schwenkbar gelagert. Zwischen dem Zwischenabschnitt 146 und dem zweiten Teilabschnitt 144 ist das zweite Drehgelenk 134 ausgebildet oder angeordnet. Durch dieses sind der erste Teilabschnitt 142 und der Zwischenabschnitt 146 zueinander drehbar und insbesondere kipp- bzw. schwenkbar gelagert. Die Drehachsen des ersten Drehgelenks 132 und des zweiten Drehgelenks 134 verlaufen vertikal zueinander.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorspann-Vorrichtung 100 nach den 3 bis 7 sind die Drehgelenke 133, 134 jeweils als Festkörpergelenke bzw. Strukturgelenke realisiert. Dadurch bewirken diese im Falle einer Drehung oder Verkippung bzw. Verschwenkung des ersten Teilabschnitts 142 relativ zu dem Zwischenabschnitt 146 oder im Falle einer Drehung oder Verkippung bzw. Verschwenkung des Zwischenabschnitts 146 relativ zu dem zweiten Teilabschnitt 144 ein Rückstellmoment.
  • Je nach Anwendungsfall kann das Drehgelenk 132 oder das Drehgelenk 134 auch nicht vorgesehen sein, so dass der Zwischenabschnitt 146 entfällt.
  • Erfindungsgemäß ist der zweite Teilabschnitt 143 als Teil des ersten Endstücks 111 dazu vorgesehen, dass dieses an ein in den Figuren nicht dargestelltes erstes Anwendungsbauteil befestigt oder montiert ist, und ist der zweite Teilabschnitt 144 als Teil des zweiten Endstücks 112 dazu vorgesehen, dass dieses an ein in den Figuren nicht dargestelltes zweites Anwendungsbauteil befestigt oder montiert ist.
  • Der äußere Teilabschnitt 143 kann eine Montagevorrichtung 147 zur Kopplung des äußeren Teilabschnitts 143 mit einem ersten Anwendungsbauteil der Anwendungsumgebung oder zur Befestigung des äußeren Teilabschnitts 143 an ein erstes Anwendungsbauteil der Anwendungsumgebung aufweisen. Die Montagevorrichtung 147 kann insbesondere zumindest eine Montagebohrung oder eine andere Befestigungskomponente aufweisen. In den Darstellungen der 5 bis 7 weist die Montagevorrichtung 147 zwei Montagebohrungen 147a, 147b auf.
  • Der äußere Teilabschnitt 144 kann eine Montagevorrichtung 148 zur Kopplung des äußeren Teilabschnitts 144 mit einem zweiten Anwendungsbauteil der Anwendungsumgebung oder zur Befestigung des äußeren Teilabschnitts 144 an ein zweites Anwendungsbauteil der Anwendungsumgebung aufweisen. Die Montagevorrichtung 148 kann insbesondere zumindest eine Montagebohrung oder eine andere Befestigungskomponente aufweisen. In den Darstellungen der 5 bis 7 weist die Montagevorrichtung 148 zwei Montagebohrungen 148a, 148b auf.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Anwendung der Vorspann-Vorrichtung 10 kann vorgesehen sein, dass das erste Anwendungsbauteil relativ zu dem zweiten Anwendungsbauteil gegen die Federkraft der jeweiligen Federvorrichtung F1, F2 bewegt wird, indem ein zwischen den Endstücken 111, 112 gelegener Aktor die Endstücke 111, 112 entlang der Federvorrichtungs-Referenzachsen RA1, RA2 relativ zueinander bewegt. Bei einer dazu alternativen erfindungsgemäßen Anwendung der Vorspann-Vorrichtung 100 kann vorgesehen sein, dass durch die jeweilige Federvorrichtung F das erste Anwendungsbauteil relativ zu dem zweiten Anwendungsbauteil vorgespannt ist.
  • Die anhand der 3 bis 7 beschriebenen Merkmale der Vorspann-Vorrichtung 100 können mit einzelnen oder mehreren von anderen ansonsten hierin beschriebenen Merkmalen anderer hierin beschriebener Ausführungsformen der Vorspann-Vorrichtung kombiniert sein.
  • Die in der 8 gezeigte Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 300 unterscheidet sich von der Vorspann-Vorrichtung 100 der 3 bis 7 dadurch, dass jede Federvorrichtung F1, F2 jeweils nur einen ersten Mäander-Abschnitt M1 und einen zweiten Mäander-Abschnitt M2 aufweist.
  • In den 9 bis 12 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 dargestellt.
  • Generell weist die Antriebsvorrichtung 1 eine Vorspann-Vorrichtung, die nach einer hierin beschriebenen Ausführungsform realisiert ist, und einen Aktor 5, bevorzugt einen piezoelektrischen Aktor, auf. Der Aktor 5 ist zwischen dem ersten Endstück und dem zweiten Endstück der Vorspann-Vorrichtung angeordnet. Dabei ist der Aktor 5 insbesondere derart ausgeführt, dass sich dieser bei einer entsprechenden elektrischen Betätigung entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse ausdehnt oder kontrahiert. Bei der Verwendung eines Aktors in der Antriebsvorrichtung 1 kann dieser derart ausgeführt sein, dass die Funktionsfähigkeit des Aktors 5 durch eine seitliche Vorspannung, die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse von zueinander entgegen gesetzten Seiten des Aktors 5 auf diesen einwirkt, hergestellt oder verbessert wird.
  • Die in den 9 bis 12 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 weist die Vorspann-Vorrichtung 100, die in den 3 bis 7 dargestellt und hierin anhand der 3 bis 7 beschrieben ist, auf. Der Aktor 5 ist zwischen dem ersten Endstück 111 und dem zweiten Endstück 112 der Vorspann-Vorrichtung 100 angeordnet.
  • Dazu alternativ kann die Antriebsvorrichtung 1auch eine andere hierin beschriebene Vorspann-Vorrichtung aufweisen, insbesondere eine Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 10, die hierin anhand der 1 und 2 beschrieben ist, oder insbesondere eine Ausführungsform der Vorspann-Vorrichtung 300, die hierin anhand der 8 beschrieben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorspann-Vorrichtung
    11
    erstes Endstück
    11a
    erste Innenfläche (des ersten Endstücks 11)
    12
    zweites Endstück
    12a
    zweite Innenfläche (des zweiten Endstücks 12)
    13
    erstes Lagerteil (des ersten Endstücks 11)
    14
    zweites Lagerteil (des zweiten Endstücks 12)
    15
    erster Endabschnitt (des ersten Lagerteils 13)
    16
    erster Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 14)
    17
    zweiter Endabschnitt (des ersten Lagerteils 13)
    18
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 14)
    20
    Anschlussvorrichtung
    21
    erstes Anschlussteil
    22
    zweites Anschlussteil
    23
    erster Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 21)
    24
    erster Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 22)
    25
    zweiter Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 21)
    26
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 22)
    30
    Entkopplungsvorrichtung
    31
    Entkopplungsschicht (der Entkopplungsvorrichtung 30)
    32
    Entkopplungsschicht (der Entkopplungsvorrichtung 30)
    33
    erster Teilabschnitt (des ersten Endstücks 11)
    34
    erster Teilabschnitt (des zweiten Endstücks 12)
    35
    zweiter Teilabschnitt (des ersten Endstücks 11)
    36
    zweiter Teilabschnitt (des zweiten Endstücks 12)
    50
    erster Querabschnitt (des Mänder-Abschnitts M)
    60
    Überbrückungsabschnitt (des Mäander-Abschnitts M)
    70
    zweiter Querabschnitt (des Mäander-Abschnitts M)
    80
    Anfangsabschnitt (des ersten Querabschnitts 50)
    90
    Endabschnitt (des zweiten Querabschnitts 70)
    100
    Vorspann-Vorrichtung
    111
    erstes Endstück
    111a
    erste Innenfläche (des ersten Endstücks 111)
    112
    zweites Endstück
    112a
    zweite Innenfläche (des zweiten Endstücks 112)
    113
    erstes Lagerteil (des ersten Endstücks 111)
    114
    zweites Lagerteil (des zweiten Endstücks 112)
    115a
    erster Endabschnitt (des ersten Lagerteils 113)
    115b
    erster Endabschnitt (des ersten Lagerteils 113)
    116a
    erster Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 114)
    116b
    erster Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 114)
    117a
    zweiter Endabschnitt (des ersten Lagerteils 113)
    117b
    zweiter Endabschnitt (des ersten Lagerteils 113)
    118a
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 114)
    118b
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Lagerteils 114)
    120
    Anschlussvorrichtung
    121a
    erstes Anschlussteil (des ersten Endstücks 111)
    121b
    erstes Anschlussteil (des ersten Endstücks 111)
    122a
    zweites Anschlussteil (des zweiten Endstücks 112)
    122b
    zweites Anschlussteil (des zweiten Endstücks 112)
    123a
    erster Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 121a, 121b)
    123b
    erster Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 121a, 121b)
    124a
    erster Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 122a, 122b)
    124b
    erster Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 122a, 122b)
    125a
    zweiter Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 121a, 121b)
    125b
    zweiter Endabschnitt (des ersten Anschlussteils 121a, 121b)
    126a
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 122a, 122b)
    126b
    zweiter Endabschnitt (des zweiten Anschlussteils 122a, 122b)
    130
    Entkopplungsvorrichtung
    131
    erstes Drehgelenk (des ersten Endstücks 111)
    132
    erstes Drehgelenk (des zweiten Endstücks 112)
    133
    zweites Drehgelenk (des ersten Endstücks 111)
    134
    zweites Drehgelenk (des zweiten Endstücks 112)
    141
    erster Teilabschnitt (des ersten Endstücks 111)
    142
    erster Teilabschnitt (des zweiten Endstücks 112)
    143
    zweiter Teilabschnitt (des ersten Endstücks 111)
    144
    zweiter Teilabschnitt (des zweiten Endstücks 112)
    145
    Zwischenabschnitt (des ersten Endstücks 111)
    146
    Zwischenabschnitt (des zweiten Endstücks 112)
    147
    erste Montagevorrichtung (des ersten Endstücks 111)
    147a
    Montagebohrung (des ersten Endstücks 111)
    147b
    Montagebohrung (des ersten Endstücks 111)
    148
    zweite Montagevorrichtung (des zweiten Endstücks 112)
    148a
    Montagebohrung (des zweiten Endstücks 112)
    148b
    Montagebohrung (des zweiten Endstücks 112)
    150
    erster Querabschnitt (des ersten Mäander-Abschnitts M1)
    160
    Überbrückungsabschnitt (des ersten Mäander-Abschnitts M1)
    170
    zweiter Querabschnitt (des ersten Mäander-Abschnitts M1)
    180
    Anfangsabschnitt (des ersten Querabschnitts 150)
    190
    Endabschnitt (des zweiten Querabschnitts 170)
    250
    erster Querabschnitt (des zweiten Mäander-Abschnitts M2)
    260
    Überbrückungsabschnitt (des zweiten Mäander-Abschnitts M2)
    270
    zweiter Querabschnitt (des zweiten Mäander-Abschnitts M2)
    280
    Anfangsabschnitt (des ersten Querabschnitts 250)
    290
    Endabschnitt (des zweiten Querabschnitts 250)
    300
    Vorspann-Vorrichtung
    A1
    Abschnitt
    A2
    Abschnitt
    A3
    Abschnitt
    E1
    erstes Ende der jeweiligen Federvorrichtung
    E2
    zweites Ende der jeweiligen Federvorrichtung
    E11
    erstes Ende der Federvorrichtung F1
    E12
    zweites Ende der Federvorrichtung F1
    E21
    erstes Ende der Federvorrichtung F2
    E22
    zweites Ende der Federvorrichtung F2
    F
    Federvorrichtung
    F1
    Federvorrichtung
    F2
    Federvorrichtung
    M
    Mäander-Abschnitt
    MM
    Mäander-Mittellinie
    P1
    erster Querabschnitts-Anfangspunkt
    P2
    erster Querabschnitts-Endpunkt
    P4
    Überbrückungsabschnitts-Endpunkt
    P6
    zweiter Querabschnitts-Endpunkt
    P11
    erster Querabschnitts-Anfangspunkt
    P12
    erster Querabschnitts-Endpunkt
    P14
    Überbrückungsabschnitts-Endpunkt
    P16
    zweiter Querabschnitts-Endpunkt
    P21
    erster Querabschnitts-Anfangspunkt
    P22
    erster Querabschnitts-Endpunkt
    P24
    Überbrückungsabschnitts-Endpunkt
    P26
    zweiter Querabschnitts-Endpunkt
    PA
    Anfangspunkt
    PA1
    Anfangspunkt
    PA2
    Anfangspunkt
    PB
    Endpunkt
    PB1
    Endpunkt
    PB2
    Endpunkt
    RA
    Federvorrichtungs-Referenzachse
    RA1
    Federvorrichtungs-Referenzachse
    RA2
    Federvorrichtungs-Referenzachse
    S
    Federvorrichtungs-Symmetrieachse
    SP1
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    SP6
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    SP11
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    SP16
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    SP21
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    SP26
    Senkrechte auf eine Tangente an die Mäander-Mittellinie MM
    X
    Längsachse
    Y
    Hochachse
    Z
    Querachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 10389276 B2 [0002]
    • US 5543670 [0002]
    • WO 2015113998 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) mit einem ersten Endstück (11, 111), mit einem zweiten Endstück (12, 112) und mit zumindest einer Federvorrichtung (F, F1, F2), die das erste Endstück (11, 111) und das zweite Endstück (12, 112) entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) verbindet, wobei die zumindest eine Federvorrichtung (F, F1, F2) aus zumindest einem Mäander-Abschnitt (M1) gebildet ist, und in seinem Verlauf eine Mäander-Mittellinie (MM) aufweist, wobei der Mäander-Abschnitt (M1) von einem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt (PA, PA1, PA2) bis zu einem Mäanderabschnitts-Endpunkt (PB, PB1, PB2) verläuft, wobei der Mäanderabschnitts-Anfangspunkt (PA, PA1, PA2) und der Mäanderabschnitts-Endpunkt (PB, PB1, PB2) jeweils auf der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) gelegen ist und wobei der Mäander-Abschnitt (M1) folgende Abschnitte (A1), (A2), (A3) aufweist: (A1) einen ersten Querabschnitt (50, 150, 250), der von einem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt (P1, P11, P21) bis zu einem ersten Querabschnitts-Endpunkt (P2, P12, P22) verläuft, wobei der erste Querabschnitts-Anfangspunkt (P1, P11, P21) entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt (PA, PA1, PA2) ist oder mittels eines Anfangsabschnitts (80, 180, 280) distanziert von dem Mäanderabschnitts-Anfangspunkt (PA, PA1, PA2) gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im ersten Querabschnitt (50, 150, 250) derart definiert ist, dass sich bei einer Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie (MM) von dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt (P1, P11, P21) aus bis zum ersten Querabschnitts-Endpunkt (P2, P12, P22) ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse RA ergibt, sich dem ersten Endstück (11, 111) annähert, (A2) einen Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260), der sich von dem ersten Querabschnitts-Endpunkt (P2, P12, P22) in Richtung zum zweiten Endstück (12, 112) zu einem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt (P4, P14, P24) erstreckt, (A3) einen zweiten Querabschnitt (70, 170 270), der von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt (P4, P14, P24) bis zu einem zweiten Querabschnitts-Endpunkt (P6) verläuft, der entweder identisch mit dem Mäanderabschnitts-Endpunkt (PB, PB1, PB2) ist oder mittels eines Endabschnitts (90, 190, 290) distanziert von dem Mäanderabschnitts-Endpunkt (PB, PB1, PB2) gelegen ist, wobei der Verlauf der Mäander-Mittellinie im zweiten Querabschnitt (70, 170 270) derart definiert ist, dass sich bei Bewegung eines Linienpunktes auf der Mäander-Mittellinie von dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt (P4, P14, P24) aus bis zu dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt (P6, P16, P26) ein Punkt, der sich aus der senkrechten Projektion des bewegten Linienpunktes auf die Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) ergibt, dem ersten Endstück (11, 111) annähert.
  2. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 1, wobei sich der Abstand zwischen dem ersten Querabschnitts-Endpunkt (P2, P12, P22) und dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt (P4, P14, P24) parallel zu der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) erstreckt.
  3. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei der Abschnitt der Mäander-Mittellinie (MM) zumindest eines Mäander-Abschnitts (M1, M2) zwischen dem ersten Querabschnitts-Endpunkt (P2, P12, P22) und dem Überbrückungsabschnitts-Endpunkt (P4, P14, P24) eine der folgenden Formen hat: (C1) einen geradlinigen Verlauf; (C2) einen bogenförmigen Verlauf mit einheitlicher Krümmung, die von der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) aus gesehen konkav gekrümmt ist.
  4. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest ein Mäander-Abschnitt (M1, M2) derart geformt ist, dass der Abschnitt der Mäander-Mittellinie (MM, MM1, MM2) zwischen dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt (P1) und dem Querabschnitts-Endpunkt (P6, P16, P26) eine Kreissegment-Linie ist, wobei der Mittelpunkt des Kreissegments durch den Schnittpunkt der folgenden beiden Linien definiert ist: (R1) die Senkrechte (SP1, SP11, SP21) auf der Tangente, die an der im ersten Querabschnitt (50, 150, 250) gelegenen Mäander-Mittellinie (MM, MM1, MM2) in dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt (P1, P11, P21) anliegt, (R2) die Senkrechte (SP6, SP16, SP26) auf der Tangente, die an der im zweiten Querabschnitt (70, 170 270) gelegenen Mäander-Mittellinie (MM, MM1, MM2) in dem zweiten Mäander-Endpunkt (P6, P16, P26) anliegt, wobei der Öffnungswinkel (φ), der sich zwischen den beiden Senkrechten (SP1, P11, P21, SP6, P16, P26) erstreckt, größer als 180 Grad und kleiner als 330 Grad beträgt.
  5. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Federvorrichtung (F, F1, F2) zumindest zwei Mäander-Abschnitte (M1, M2) aufweist, die jeweils die Abschnitte (A1), (A2), (A3) gemäß Anspruch 1 aufweisen, wobei die Überbrückungsabschnitte (60, 160, 260) von Mäander-Abschnitten (M1, M2), die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) gelegen sind.
  6. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 5, wobei die Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) eine Mittellinie der Federvorrichtung (F, F1, F2) ist.
  7. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Federvorrichtung (F, F1, F2) zwei Mäander-Abschnitte (M1, M2) aufweist, wobei ein erster Mäander-Abschnitt (M1) die Abschnitte (A1), (A2), (A3) aufweist, wobei sich ein weiterer Mäander-Abschnitt (M2) mit einem ersten Querabschnitt (50, 150, 250) nach der Definition (A1) an den zweiten Querabschnitt (70, 170, 270) des ersten Mäander-Abschnitts (M1) anschließt, wobei der weitere Mäander-Abschnitt (M2) einen Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260) nach der Definition (A2) aufweist, der sich an den ersten Querabschnitt (50, 150, 250) des weiteren Mäander-Abschnitts (M2) anschließt, wobei der weitere Mäander-Abschnitt (M2) einen zweiten Querabschnitt (70, 170 270) nach der Definition (A3) aufweist, der sich an den Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260) des weiteren Mäander-Abschnitt (M2) anschließt, wobei der Überbrückungsabschnitt (60) des ersten Mäander-Abschnitts (M1) und der Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260) des weiteren Mäander-Abschnitts (M2) auf zueinander unterschiedlichen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse RA gelegen sind
  8. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei sich die Dicke von zumindest einem des zumindest einen Mäander-Abschnitts (M1, M2) in einem Bereich, der zwischen dem ersten Querabschnitts-Anfangspunkt (P1, P11, P21) und dem zweiten Querabschnitts-Endpunkt (P6, P16, P26) gelegen ist, entlang des Verlaufs der Mäander-Mittellinie (MM) kontinuierlich erhöht und nach Erreichen einer maximalen Dicke wieder abnimmt, wobei die maximale Dicke in einem mittleren Bereich des Überbrückungsabschnitts (60, 160, 260) auftritt.
  9. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Vorspann-Vorrichtung (10, 100) zumindest zwei Mäander-Abschnitte (M1, M2) aufweist, die zueinander direkt benachbart gelegen sind, wobei einer der Mäander-Abschnitte (M1, M2) einen Endabschnitt (90, 190, 290) aufweist und der benachbarte Mäander-Abschnitt (M1, M2) einen Anfangsabschnitt (80, 180, 280) aufweist, wobei der Anfangsabschnitt (80, 180, 280) an dem Endabschnitt (90, 190, 290) direkt anschließt.
  10. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 9, wobei der Anfangsabschnitt (80, 180, 280), der sich an den Endabschnitt (90, 190, 290) direkt anschließt, punktsymmetrisch zu dem Endabschnitt (90, 190, 290) angeordnet ist.
  11. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, die Vorspann-Vorrichtung (10, 100) aufweisend: eine erste Federvorrichtung (F1), die das erste Endstück (11) und das zweite Endstück (12) entlang einer ersten Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1) verbindet, und eine zweite Federvorrichtung (F2), die das erste Endstück (111) und das zweite Endstück (112) entlang einer zweiten Federvorrichtungs-Referenzachse (RA2) verbindet, wobei jede Federvorrichtung (F1, F2) jeweils aus zumindest einem Mäander-Abschnitt (M1) mit einer Mäander-Mittellinie (MM) und aus den Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist.
  12. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 11, wobei die erste Federvorrichtung (F1) und die zweite Federvorrichtung (F2) zumindest zwei Mäander-Abschnitte (M1, M2) aufweist, wobei jeder der Mäander-Abschnitte (M1) jeder der Federvorrichtungen (F1, F2) mit den Abschnitten (A1), (A2), (A3) gebildet ist, wobei die Überbrückungsabschnitte (60) von Mäander-Abschnitten (M1, M2) jeweils derselben Federvorrichtung (F1, F2), die entlang der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1, RA2) hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1, RA2) gelegen sind.
  13. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die erste Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1) der ersten Federvorrichtung (F1) und die zweite Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1) der zweiten Federvorrichtung (F2) in Bezug auf eine Federvorrichtungs-Symmetrieachse zueinander achsensymmetrisch angeordnet sind.
  14. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 13, wobei die erste Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1) der ersten Federvorrichtung (F1) und die zweite Federvorrichtungs-Referenzachse (RA1) der zweiten Federvorrichtung (F2) zueinander parallel verlaufen.
  15. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) mit einem ersten Endstück (11, 111), mit einem zweiten Endstück (12, 112) und mit zumindest einer Federvorrichtung (F), die das erste Endstück (11, 111) und das zweite Endstück (12, 112) entlang einer Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) verbindet, wobei die zumindest eine Federvorrichtung (F, F1, F2) aus zumindest einem Mäander-Abschnitt (M1) gebildet ist, der die Form einer Mäanderschleife mit (B1) einem ersten Querabschnitt (50, 150, 250), (B2) einem Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260), (B3) einem zweiten Querabschnitt (70, 170 270) ausbildet, wobei der Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260) den ersten Querabschnitt (50, 150, 250) mit dem zweiten Querabschnitt (70, 170 270) verbindet, wobei eine Vertikalebene (VE) den Überbrückungsabschnitt (60, 160, 260) zumindest abschnittsweise durchschneidet, wobei der erste Querabschnitt (50, 150, 250) einen ersten Außenflächen-Abschnitt (S50) mit zumindest einem ersten Oberflächenabschnitt (51), der zumindest abschnittsweise dem ersten Endstück (11, 111) zugewandt orientiert ist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt (52), der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt (41) orientiert ist, aufweist, wobei derjenige Nebenwinkel (α) zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des ersten Oberflächenabschnitts (51) mit der Vertikalebene (VE) ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2), der sich auf der Seite des ersten Endstücks (11, 111) öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt, wobei der zweite Querabschnitt (70, 170 270) einen zweiten Außenflächen-Abschnitt (S70) mit zumindest einem ersten Oberflächenabschnitt (71), der zumindest abschnittsweise dem zweiten Endstück (12, 112) zugewandt orientiert ist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt (72), der entgegen gesetzt zu dem ersten Oberflächenabschnitt (71) orientiert ist, aufweist, wobei derjenige Nebenwinkel (γ) zwischen der Konturlinie, die sich aus dem Schnitt des ersten Oberflächenabschnitts (51) mit der Vertikalebene (VE) ergibt, und der jeweiligen Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2), der sich auf der Seite des zweiten Endstück (12, 112) öffnet, zumindest abschnittsweise kleiner als 90 Grad beträgt.
  16. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach Anspruch 15, wobei die Federvorrichtung (F, F1, F2) zumindest zwei Mäander-Abschnitte (M1, M2) aufweist, die jeweils die Abschnitte (B1), (B2), (B3) aufweisen, wobei sich an einen zweiten Querabschnitt (70, 170 270) eines ersten Mäander-Abschnitts (M1, M2) ein erster Querabschnitt (50, 150, 250) eines zweiten Mäander-Abschnitts (M1, M2) anschließt, wobei die Überbrückungsabschnitte (60, 160, 260) von Mäander-Abschnitten (M1, M2), die entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) hintereinander gelegen sind, periodisch abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) gelegen sind.
  17. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das erste Endstück (11, 111) oder das zweite Endstück (12, 112) oder sowohl das erste Endstück (11, 111) als auch das zweite Endstück (12, 112) eine Entkopplungsvorrichtung (30, 130) zur Eliminierung der Wirkung von quer zur Federvorrichtungs-Referenzachse RA gerichteten Querkräften aufweisen.
  18. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 17, wobei die Entkopplungsvorrichtung (30, 130) zumindest ein Drehlager oder ein Kipplager aufweist.
  19. Vorspann-Vorrichtung (10, 100) nach dem Anspruch 18, wobei die Entkopplungsvorrichtung (130) ein erstes Drehlager (131) mit einer ersten Drehachse und ein zweites Drehlager (132) mit einer zweiten Drehachse aufweist, wobei die erste Drehachse und die zweite Drehachse quer zueinander verlaufen.
  20. Vorspann-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Entkopplungsvorrichtung zumindest ein Festkörpergelenk oder ein Strukturgelenk aufweist.
  21. Antriebsvorrichtung (1) mit einer Vorspann-Vorrichtung (10, 200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit einem Aktor (5), der zwischen dem ersten Endstück (11, 111) und dem zweiten Endstück (12, 112) angeordnet ist und sich bei Betätigung entlang der Federvorrichtungs-Referenzachse (RA, RA1, RA2) ausdehnt oder kontrahiert.
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