DE102021100114A1 - Toilettenvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettenvorrichtung (1) mit wenigstens einer Luftführung (11), welche ausgebildet ist, einen Luftstrom (A) aus einem Toiletteninnenraum (22) einer Toilette (2) in die Toilettenvorrichtung (1) und/oder einen Luftstrom (B) aus der Toilettenvorrichtung (1) in den Toiletteninnenraum (22) der Toilette (2) zu führen, mit wenigstens einem Gebläse (13), welches ausgebildet ist, den jeweiligen Luftstrom (A; B) zu erzeugen, und mit wenigstens einem Ionisator (15), vorzugsweise wenigstens einem Ozongenerator (15), welcher ausgebildet ist, ionisierte Luft, vorzugsweise Ozon, zu erzeugen und in den jeweiligen Luftstrom (A; B) abzugeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettenvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 sowie eine Toilette mit einer derartigen Toilettenvorrichtung gemäß dem Patentanspruchs 24.
  • Heutzutage ist die Verwendung von Toiletten üblich, welche von einer Person als Benutzer sitzend genutzt werden können. Eine Toilette ist eine sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Körperausscheidungen wie insbesondere von Kot und Urin. Eine Toilette weist üblicherweise eine Toilettenschüssel bzw. ein Toilettenbecken auf, welche einen Innenraum bildet, in den hinein die Körperausscheidungen gegeben werden können. Die Person kann hierzu auf einer Toilettenbrille der Toilette sitzen. Üblicherweise können die Körperausscheidungen mittels einer Wasserspülung durch einen Abfluss an ein Kanalisationssystem abgeführt werden.
  • Dabei können neben den Körperausscheidungen auch Gase von der Person bei der Benutzung der Toilette abgegeben bzw. durch die Körperausscheidungen erzeugt werden, welche in die Umgebungsluft in der unmittelbaren Umgebung der Toilette gelangen und zu einer Geruchsbelästigung führen können. Auch sind die Toiletteninnenräume, d.h. das Innere der Toilettenschüssel, regelmäßig zu reinigen.
  • Zur selbsttätigen Reinigung der Toiletteninnenräume von Toiletten bzw. von Toilettenschüsseln ist die Verwendung von sog. WC-Spülern bekannt, welche am Toilettenrand in den Toiletteninnenraum gehängt werden, so dass beim Betätigen der Wasserspülung der WC-Spülern von Wasser umspült und ein Teil eines Reinigungsmittels in das Wasser abgegeben wird. Hierdurch kann der Toiletteninnenraum dort, wo das mit Reinigungsmittel versetzte Wasser diesen erreichen kann, in einem gewissen Maße gereinigt werden. Auch kann das Reinigungsmittel einen Duftstoff enthalten, welcher hierdurch freigesetzt und an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Dies beides kann immer dann selbsttätig erfolgen, wenn die Wasserspülung betätigt wird.
  • Nachteilig hieran ist, dass die reinigende Wirkung nur dort im Toiletteninnenraum eintreten kann, wo mit dem Reinigungsmittel versetztes Wasser diesen erreicht. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Reinigung der Oberfläche des Toiletteninnenraums führen. Auch kann lediglich der Toiletteninnenraum selbst auf diese Art und Weise gereinigt werden.
  • Nachteilig ist ferner, dass auftretende Geruchsbelästigungen durch den Duft des Reinigungsmittels lediglich überdeckt werden können, jedoch an sich bestehen bleiben.
  • Nachteilig ist jeweils, dass die Wirkung der Reinigung und des Duftes von der Menge des Reinigungsmittels abhängen, welche durch das Wasser der Wasserspülung gelöst bzw. freigesetzt wird. Entsprechend können mit schwindendem Reinigungsmittel auch die Wirkungen nachlassen.
  • Nachteilig ist insgesamt, dass das Reinigungsmittel durch die Benutzung der Toilette verbraucht wird und erneuert bzw. aufgefüllt werden muss. Dies kann zu Kosten und Aufwand für den Benutzer führen. Insbesondere können die Funktionen nicht zur Verfügung stehen, falls bzw. solange das Reinigungsmittel verbraucht ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Toilettenvorrichtung bereit zu stellen, sodass die Geruchsbelästigung bei Benutzung einer Toilette vermieden oder zumindest reduziert werden kann und bzw. oder eine Reinigung und insbesondere eine Desinfektion einer Toilette verbessert und bzw. oder vereinfacht werden kann. Dies soll jeweils möglichst einfach, robust, sparsam, kompakt und bzw. oder kostengünstig erfolgen können. Zumindest soll eine Alternative zu den entsprechenden bekannten Möglichkeiten geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Toilettenvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Toilette mit den Merkmalen des Patentanspruchs 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Toilettenvorrichtung mit wenigstens einer Luftführung, welche ausgebildet ist, einen Luftstrom aus einem Toiletteninnenraum einer Toilette in die Toilettenvorrichtung und bzw. oder einen Luftstrom aus der Toilettenvorrichtung in den Toiletteninnenraum der Toilette zu führen, mit wenigstens einem Gebläse, welches ausgebildet ist, den jeweiligen Luftstrom zu erzeugen, und mit wenigstens einem Ionisator, vorzugsweise wenigstens einem Ozongenerator, welcher ausgebildet ist, ionisierte Luft, vorzugsweise Ozon, zu erzeugen und in den jeweiligen Luftstrom abzugeben.
  • Die Luftführung kann mittels eines Schlauches, eines Kanals oder dergleichen umgesetzt und mit dem einen offenen Ende derart zum Toiletteninnenraum angeordnet werden, so dass ein Luftaustausch zwischen der Luftführung und dem Toiletteninnenraum erfolgen kann. Das Gebläse kann beispielsweise als Ventilator oder dergleichen umgesetzt werden und in jedem Fall dazu dienen, Luft zu fördern. Der lonisator kann dazu ausgebildet sein, Luft wie zum Beispiel Umgebungsluft zumindest teilweise zu ionisieren. Dies kann mittels Hochspannung erfolgen. Die ionisierte Luft bzw. die erzeugten Radikale der ionisierten Luft können chemische Abbauprozesse bewirken, welche zur Geruchsbeseitigung und bzw. oder zur Desinfektion genutzt werden können. Als Ionisator dabei einen Ozongenerator zu verwenden kann eine Möglichkeit darstellen, die zuvor beschriebene Ionisation der Luft zu erreichen.
  • Mit anderen Worten kann erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen werden, welche bei einer Toilette verwendet werden kann. Die Toilettenvorrichtung kann dabei ein integrierter Bestandteil der Toilette oder eine separate Vorrichtung sein, welche zerstörungsfrei entfernbar an der Toilette angeordnet werden kann. In jedem Fall kann die Toilettenvorrichtung auch ein System aus separaten Bauteilen sein, welche als Toilettenvorrichtung funktionell zusammenwirken und räumlich separat angeordnet sein können. Die separaten Bauteile einer derartigen Toilettenvorrichtung können teilweise in die Toilette integriert, teilweise zur Toilette separiert oder jeweils vollständig integriert bzw. separiert sein.
  • In jedem Fall kann eine erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung dazu ausgebildet sein, einen Luftstrom aus dem Toiletteninnenraum in sich hinein zu fördern, sodass Gerüche aus dem Toiletteninnenraum in die Toilettenvorrichtung hinein abgesaugt werden können. Innerhalb der Toilettenvorrichtung können die Gerüche der eingesaugten Luft dann beseitigt oder zumindest reduziert werden, indem die eingesaugte Luft ionisiert und bzw. oder mit ionisierter Luft vermischt wird. Überschüssige Luft kann mit reduzierten oder vollständig beseitigten Gerüchen aus der Toilettenvorrichtung in die Umgebung entweichen. Hierdurch kann eine Geruchsbelästigung für die Umgebung, welcher bei der Benutzung einer Toilette entstehen kann, beseitigt oder zumindest reduziert werden.
  • In jedem Fall kann eine erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung alternativ oder zusätzlich ausgebildet sein, einen Luftstrom in den Toiletteninnenraum hinein zu befördern. Innerhalb der Toilettenvorrichtung kann Luft, welche von außen in die Toilettenvorrichtung eintreten kann, zuvor ionisiert und dann vom Gebläse in den Toiletteninnenraum hinein geblasen werden. In diesem Fall kann die ionisiert Luft den Toiletteninnenraum bzw. dessen Oberflächen erreichen und desinfizieren. Hierdurch kann eine möglichst einfache und bzw. oder möglichst vollständige selbsttätige Reinigung des Toiletteninnenraum erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, lediglich eine der beiden zuvor beschriebenen Funktionen auszuführen. Alternativ kann die erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung dazu ausgebildet sein, beide zuvor beschriebenen Funktionen zur Verfügung zu stellen, sodass diese selbsttätig und bzw. oder von einem Benutzer wahlweise verwendet werden können. In diesem Fall können die Funktionen unabhängig voneinander zeitlich versetzt bzw. je nach Bedarf oder auch in Kombination zeitlich hintereinander ausgeführt werden. In letzterem Fall kann insbesondere zunächst die Funktion der Geruchsbeseitigung bzw. der Geruchsreduzierung, insbesondere während der Benutzung der Toilette durch eine Person und gegebenenfalls mit einem gewissen zeitlichen Nachlauf, und anschließend, gegebenenfalls mit einem gewissen zeitlichen Versatz, die Funktion der Desinfektion bzw. der Reinigung verwendet werden.
  • In jedem Fall kann ein Betrieb wenigstens des Gebläses und des Ionisators mittels einer Steuerungseinheit der Toilettenvorrichtung erfolgen, welche die entsprechenden Funktionen durchführen sowie weitere Funktionen wie zum Beispiel die Auswertung von Sensorinformationen, die Aktivierung der Funktionen nach zeitlichen Abläufen bzw. zu Zeitpunkten und dergleichen durchführen kann, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Die erforderliche elektrische Versorgung der Toilettenvorrichtung und insbesondere deren elektrischer und elektronischer Bauteile kann durch einen integrierten elektrischen Energiespeicher erfolgen, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Alternativ kann die Toilettenvorrichtung auch kabelgebunden oder drahtlos, zum Beispiel induktiv, mit einem elektrischen Versorgungsnetz verbunden sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung einen Vorrichtungsinnenraum auf, welcher innerhalb der Toilettenvorrichtung angeordnet und luftstromführend mit der Luftführung verbunden ist, wobei der Ionisator ausgebildet ist, die ionisierte Luft in den Vorrichtungsinnenraum abzugeben, und wobei das Gebläse ausgebildet ist, den jeweiligen Luftstrom durch den Vorrichtungsinnenraum hindurch zu erzeugen. Hierdurch kann innerhalb der Toilettenvorrichtung im Bereich des Ionisators und des Gebläses ein Volumen geschaffen werden, in welchem die ionisierte Luft vom Ionisator erzeugt und vom Gebläse gefördert werden kann. Insbesondere kann ein Volumen innerhalb der Toilettenvorrichtung geschaffen werden, in welchem eine Vermischung der ionisierten Luft und der Gerüche der abgesaugten Luft aus dem Toiletteninnenraum erfolgen kann, sodass die entsprechende Neutralisation der Gerüche durch die ionisiert Luft bewirkt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens einen Luftauslass auf, welcher ausgebildet ist, den Luftstrom aus der Toilettenvorrichtung nach außen abzuführen, und bzw. oder wenigstens einen Lufteinlass, welcher ausgebildet ist, den Luftstrom von außen in die Toilettenvorrichtung einzuführen. Mit anderen Worten ist die Toilettenvorrichtung bzw. dessen Vorrichtungsinnenraum luftführend bzw. luftdurchlässig mit der Umgebung derart verbunden, dass ein Luftstrom aus dem Toiletteninnenraum über die Luftführung durch die Toilettenvorrichtung hindurch und über den Luftauslass nach außerhalb der Toilettenvorrichtung und bzw. oder von außerhalb der Toilettenvorrichtung durch diese hindurch und über die Luftführung in den Toiletteninnenraum hinein erzeugt werden kann. Hierdurch kann ein entsprechender Luftaustausch zwischen der Toilettenvorrichtung und der Umgebung erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist bzw. weisen der Luftauslass und bzw. oder der Lufteinlass wenigstens einen, vorzugsweise austauschbaren, Filter, vorzugsweise Aktivkohlefilter, auf. Hierdurch kann eine entsprechende Filterung der aus dem Toiletteninnenraum eingezogenen Luft erreicht werden kann, bevor diese an die Umgebung abgegeben wird. Hierdurch kann, insbesondere durch einen Aktivkohlefilter, eine zusätzliche geruchsreduzierende Wirkung erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ kann eine entsprechende Filterung der Umgebungsluft erfolgen, wenn diese aus der Umgebung in die Toilettenvorrichtung eingesogen wirkt. Hierdurch kann eine Filterung von Staub und ähnlichen Partikeln erfolgen, um diese aus dem Inneren der Toilettenvorrichtung fernzuhalten, da sonst die dort angeordneten Komponenten und insbesondere elektronischen Bauteile verschmutzt, blockiert und bzw. oder in ihrer Kühlwirkung reduziert werden könnten, was die Lebensdauer der Komponenten und insbesondere der elektronischen Bauteile reduzieren kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens einen Sensor auf, welcher ausgebildet ist, die Nutzung der Toilette zu erkennen, wobei die Toilettenvorrichtung ausgebildet ist, in Reaktion auf die sensorisch erkannte Nutzung der Toilette das Gebläse und den Ionisator zu betreiben. Hierdurch kann von der Toilettenvorrichtung erkannt werden, dass wenigstens eine der beiden zuvor beschriebenen Funktionen oder auch beide Funktionen hintereinander selbsttätig auszuführen sind. Dies kann eine Person als Benutzer davon entlasten, die jeweilige Funktion selbst veranlassen zu müssen. Insbesondere kann hierdurch verhindert werden, dass das Veranlassen der jeweiligen Funktion vom Benutzer vergessen werden kann.
  • In jedem Fall kann der Sensor die (anstehende) Nutzung der Toilette erkennen, in dem eine Veränderung der Toilette selbst und bzw. oder dessen Umgebung vom Sensor erfasst und dies vom Sensor selbst oder von einer Steuerungseinheit der erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung erkannt werden kann. Dies kann, wie anschließend beispielhaft näher erläutert werden wird, zum Beispiel durch einen Bewegungssensor, durch einen Temperatursensor, durch einen Drucksensor, durch eine Lichtschranke, durch ein Helligkeitssensor oder dergleichen erfolgen, welche je nach Funktionsprinzip die Anwesenheit des Benutzers erkennen können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Sensor als Bewegungssensor ausgebildet, wobei der Bewegungssensor ausgebildet ist, wenigstens auf den Bereich oberhalb des Toiletteninnenraums ausgerichtet zu werden. Ein derartiger Bewegungssensor kann somit die Bewegung der Person zur Toilette hin bzw. zum Sitzen auf der Toilettenbrille drauf erkennen und hieraus auf eine anstehende Nutzung der Toilette schließen. Dies kann insbesondere die Funktion der Reduzierung von Gerüchen aktivieren, um diese unmittelbar absaugen und beseitigen bzw. reduzieren zu können. Der Bewegungssensor kann dabei derart an der Toilettenvorrichtung anzuordnen und auszurichten sein, dass der entsprechende Bereich sensorisch erfasst werden kann. Insbesondere kann der Bewegungssensor derart anzuordnen und auszurichten sein, dass sein sensorischer Erfassungsbereich nicht von einem hochgeklappten Toilettendeckel verdeckt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind wenigstens die Luftführung, das Gebläse und der lonisator zum einen und der Sensor zum anderen als separate und räumlich getrennte Einheiten ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Toilettenvorrichtung auch als System zweier separater und räumlich getrennter Einheiten umgesetzt werden, welche miteinander funktionell zusammenwirken und daher gemeinsam auch als eine Vorrichtung betrachtet werden können. Die beiden Einheiten können hierzu datenübertragend und bzw. oder energieübertragend miteinander verbunden sein, was drahtgebunden oder drahtlos umgesetzt werden kann. In jedem Fall kann es hierdurch insbesondere ermöglicht werden, den Sensor insbesondere als Bewegungssensor unabhängig von der anderen Einheit zu platzieren, was den Gestaltungsspielraum des Sensors erhöhen und insbesondere die sensorische Erfassung begünstigen kann. Insbesondere als Bewegungssensor kann hierdurch vermieden werden, dass der sensorischer Erfassungsbereich des Bewegungssensors oberhalb einer Toilettenschüssel zum Beispiel von einem hochgeklappten Toilettendeckel verdeckt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Sensor als Drucksensor ausgebildet, wobei der Drucksensor ausgebildet ist, zwischen einem Toilettenschüsselrand der Toilette und einer Toilettenbrille der Toilette angeordnet zu werden. Mit anderen Worten kann auf diese Art und Weise eine Belastung der Toilettenbrille durch das Gewicht des Benutzers sensorisch erfasst werden, sodass alternativ oder zusätzlich auf diese Art und Weise die Benutzung der Toilette erkannt werden kann. Der Drucksensor kann auch als Kraftsensor angesehen werden. Ggfs. kann zwischen dem Drucksensor und dem Toilettenschüsselrand und bzw. oder der Toilettenbrille ein elastisch verformbares Element wie zum Beispiel eine Gummielement angeordnet sein, um einen Kontakt in der vertikalen Richtung zwischen Toilettenschüsselrand und Drucksensor und bzw. oder zwischen Toilettenbrille und Drucksensor herzustellen, so dass Kräfte bzw. Drücke auch wirkungsvoll übertragen und insbesondere ein kontaktloser Zwischenraum vermieden werden können. Dies kann die Funktionsweise des Drucksensors begünstigen bzw. sicherstellen.
  • In jedem Fall kann das Erkennen einer Nutzung der Toilette zeitlich später als mit einem Bewegungssensor, welcher auf die Umgebung der Toilette bzw. auf dem Bereich oberhalb der Toilettenbrille ausgerichtet ist, erfolgen, da die Person sich zur Belastung des Drucksensors bereits auf die Toilettenbrille gesetzt haben muss. Jedoch kann die Nutzung der Toilette auf diese Art und Weise verlässlich und direkt erkannt werden, da Bewegungen der Person im Bereich um die Toilette herum oder auch oberhalb des Toiletteninnenraums nicht versehentlich als Nutzung der Toilette erkannt werden können, ohne dies zu sein, wie dies bei einem Bewegungssensor der Fall sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Toilettenvorrichtung ausgebildet, den Betrieb des Gebläses und des Ionisators zu wenigstens einem vorbestimmten Zeitpunkt und bzw. oder nach Ablauf wenigstens einer vorbestimmten Zeitdauer zu beginnen. Auf diese Art und Weise kann insbesondere die Funktion der Reinigung mittels ionisierter Luft zeitgesteuert eingesetzt werden. So kann zum einen die Reinigung zu vorbestimmten Zeitpunkten selbsttätig erfolgen, um eine regelmäßige Reinigung sicherzustellen. Zusätzlich oder alternativ kann auch stets eine Reinigung nach einer Nutzung der Toilette erfolgen, was nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ende der Nutzung der Toilette selbsttätig erfolgen kann. Das Ende der Nutzung der Toilette kann sensorisch vergleichbar dem Beginn der Nutzung der Toilette wie zuvor beschrieben erkannt werden. Bei Verwendung eines Bewegungssensors kann das Ende der Nutzung der Toilette durch die Abwesenheit der Person erkannt werden. Bei der Verwendung eines Drucksensors kann die Entlastung des Drucksensors das Ende der Nutzung der Toilette anzeigen. In jedem Fall kann hierdurch sichergestellt werden, dass nach jeder Nutzung der Toilette selbsttätig eine Reinigung erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Toilettenvorrichtung ausgebildet, den Betrieb des Gebläses und des Ionisators nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer zu beenden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Betrieb des Gebläses und des Ionisators selbsttätig wieder beendet werden kann. Dieser vorbestimmte Zeitraum kann passend gewählt werden, um zum einen die entsprechende Wirkung der jeweiligen Funktion sicherzustellen und zum anderen die Betriebsdauer und den elektrischen Energieverbrauch der Toilettenvorrichtung möglichst gering zu halten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens ein Bedienelement auf, welches ausgebildet ist, so dass durch die Betätigung des Bedienelements durch eine Person der Betrieb des Gebläses und des Ionisators begonnen und bzw. oder beendet werden kann. Dies kann einer Person als Benutzer die zusätzliche oder alternative Möglichkeit bieten, selbst eine jeweilige Funktion bzw. beide Funktionen der Toilettenvorrichtung zu aktivieren und bzw. oder zu deaktivieren. Ein derartiges Bedienelement kann als Druckknopf, als Kippschalter, als Taster, als Berührungssensor oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Toilettenvorrichtung ausgebildet, mittels eines, vorzugsweise wiederaufladbaren und bzw. oder entnehmbaren, elektrischen Energiespeichers betrieben zu werden. Ein derartiger elektrischer Energiespeicher kann als Batterie umgesetzt werden, welche insbesondere im aufgeladenen Zustand in die Toilettenvorrichtung eingesetzt und im entladenen Zustand aus der Toilettenvorrichtung vom Benutzer entfernt, insbesondere durch Öffnen einer Klappe oder dergleichen, werden kann. Auch kann ein derartiger elektrischer Energiespeicher wiederaufladbar ausgebildet und fest in der Toilettenvorrichtung angeordnet sein, um dort zum Beispiel durch das Anschließen eines Ladekabels wieder aufgeladen zu werden. Ein wiederaufladbarer elektrischer Energiespeicher kann zum Aufladen jedoch auch vergleichbar der zuvor beschriebenen Batterie aus der Toilettenvorrichtung entfernt und anschließend aufgeladen wieder eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens einen Hochspannungsgenerator auf, welcher ausgebildet ist, Hochspannung zum Betrieb des Ionisators zu erzeugen. Hierdurch kann seitens der Toilettenvorrichtung selbst die erforderliche Hochspannung zur Verfügung gestellt werden, um den Ionisator zu betreiben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Toilettenvorrichtung ausgebildet, entfernbar an der Toilette angeordnet zu werden. Mit anderen Worten bildet die Toilettenvorrichtung, einteilig oder mehrteilig, wie zuvor beschrieben, eine Vorrichtung, welche unabhängig von der Toilette selbst hergestellt und montiert werden kann, um anschließend als Vorrichtung bzw. als System bestimmungsgemäß an der Toilette angeordnet zu werden und von der Toilette wieder entfernt werden zu können. Somit stellt die Toilettenvorrichtung eine eigenständige Vorrichtung dar, welche nicht Bestandteil der Toilette selbst ist. Auf diese Art und Weise kann die Toilettenvorrichtung bei Toiletten nachgerüstet und bzw. oder zur Reinigung, zur Reparatur, zum Aufladen eines elektrischen Energiespeichers und dergleichen zerstörungsfrei entfernt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Toilettenvorrichtung ausgebildet, dem Toiletteninnenraum abgewandt neben einer Toilettenbrille angeordnet zu werden. Dies kann die Anordnung der Toilettenvorrichtung nahe am Toiletteninnenraum ermöglichen, um die jeweilige Funktion bzw. beide Funktionen bestimmungsgemäß und vorzugsweise möglichst wirkungsvoll ausführen zu können. Auch kann die Toilettenvorrichtung auf diese Art und Weise zumindest teilweise vor dem Blick der Person als Benutzer der Toilette verborgen bleiben, sodass der Anblick der Toilettenvorrichtung dem Benutzer weniger bis gar nicht stören kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Luftführung ausgebildet, zumindest abschnittsweise zwischen einem Toilettenschüsselrand der Toilette und einer Toilettenbrille der Toilette angeordnet zu werden. Auf diese Art und Weise kann die Luftführung zumindest abschnittsweise durch den Spalt, welcher sich üblicherweise in der vertikalen Richtung zwischen der Oberseite des Rands der Toilettenschüssel und der Unterseite der Toilettenbrille bildet, in der Horizontalen hindurchführen, um diesen ohnehin vorhandenen Spalt auszunutzen. Auch kann hierdurch die Luftführung zumindest teilweise optisch vor dem Benutzer der Toilette verborgen bleiben. Ferner kann die Toilettenbrille frei von der Luftführung der Toilettenvorrichtung bleiben, sodass die Person beim Sitzen auf der Toilettenbrille nicht gestört wird. Des Weiteren kann die Luftführung bzw. dessen Luftführungsöffnung auf diese Art und Weise nahe an den Toiletteninnenraum und bzw. oder zum Toiletteninnenraum hin ausgerichtet angeordnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Luftführung ausgebildet, über einen Toilettenschüsselrand der Toilette hinweg in den Toiletteninnenraum der Toilette zu ragen. Dies kann sowohl horizontal als auch vertikal erfolgen, wie weiter unten näher beschrieben werden wird. In jedem Fall kann die Luftführung bzw. dessen Luftführungsöffnung hierdurch bis in den Toiletteninnenraum hinein geführt werden, um die jeweilige Funktion bzw. beide Funktionen möglichst wirkungsvoll ausführen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Luftführungsöffnung der Luftführung ausgebildet, zumindest im Wesentlichen horizontal in den Toiletteninnenraum der Toilette zu zeigen. Hierdurch kann der jeweilige Luftstrom möglichst in der Horizontalen vollflächig auf den Toilettenraum wirken, sodass Gerüche möglichst vollständig abgesaugt werden können, bevor sie den Toiletteninnenraum nach oben und bzw. oder über den Toilettenrand hinaus verlassen können. Ebenso kann der Luftstrom in den Toilettenraum hinein diesen möglichst gleichmäßig erreichen und insbesondere kann ionisierte Luft aus der Horizontalen hinaus möglichst vollflächig und gleichmäßig in den Toiletteninnenraum absinken und diesen erreichen bzw. ausfüllen, was die Reinigungswirkung verbessern kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Luftführungsöffnung der Luftführung ausgebildet, zumindest im Wesentlichen vertikal in den Toiletteninnenraum der Toilette zu zeigen. Hierdurch kann ein Luftstrom zum Absaugen von Gerüchen möglichst aus dem Inneren bzw. aus den unteren Bereichen des Toiletteninnenraums erzeugt werden, was das Absaugen von dort entstehenden bzw. vorhandenen Gerüchen begünstigen kann. Ebenso kann der Toiletteninnenraum von unten her mit ionisierter Luft des in den Toiletteninnenraum hinein gerichteten Luftstroms gefüllt werden, was die Reinigungswirkung verbessern kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens eine Halterung auf, welche ausgebildet ist, die Toilettenvorrichtung zumindest formschlüssig an einem Toilettenschüsselrand der Toilette zu halten. Dies kann eine einfache und insbesondere entfernbarer Montage der Toilettenvorrichtung an einem Toilettenschussrand ermöglichen. Dies kann zum Beispiel über wenigstens eine hakenförmig ausgebildete Halterung erfolgen, welche den Toilettenschüsselrand teilweise umgreifen bzw. hintergreifen kann. Hierdurch kann wenigstens ein formschlüssiger Halt und gegebenenfalls zusätzlich bei entsprechender Dimensionierung ein kraftschlüssiger Halt der Toilettenvorrichtung am Toilettenschüsselrand der Toilette erreicht werden, wobei der zusätzliche kraftschlüssige Halt ein Verschieben der Toilettenvorrichtung am Toilettenschüsselrand entlang verhindern oder zumindest erschweren kann. In jedem Fall kann die Halterung als separates Element zusätzlich zu der Luftführung ausgebildet sein oder die Halterung kann von der Luftführung selbst gebildet werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Halterung von der Luftführung gebildet. Hierzu kann die Luftführung insbesondere hakenartig ausgebildet sein und insbesondere abschnittsweise horizontal zwischen der Oberseite des Toilettenschüsselrands und der Unterseite der Toilettenbrille entlang führen und dann vertikal mit ihrer Luftführungsöffnung in den Innenraum der Toilettenschüssel, d. h. in den Toiletteninnenraum, hinein zeigen. Hierdurch können sowohl die Funktion der Halterung als auch die Funktion der Führung des jeweiligen Luftstroms bzw. beider Luftströme von der Luftführung übernommen werden, was die Anzahl der Bauteile der Toilettenvorrichtung geringhalten kann. Dies kann sich reduzierend auf die Herstellungskosten, die Montagekosten, das Gewicht und bzw. oder den Bauraum der Toilettenvorrichtung auswirken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Luftführung austauschbar ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Luftführung von den übrigen Bauteilen der Toilettenvorrichtung und insbesondere von einem Gehäuse der Toilettenvorrichtung zerstörungsfrei entfernt werden, um gegen eine gleiche Luftführung ausgetauscht zu werden. Dies kann den Austausch der Luftführung zum Beispiel bei Beschädigung, bei Verschmutzung oder regelmäßig aus hygienischen Gründen ermöglichen. Auch können auf diese Art und Weise verschiedene Luftführungen bei der Toilettenvorrichtung verwendet werden, welche unterschiedlich ausgebildet sein können, wie zuvor beschrieben. Hierdurch kann die Toilettenvorrichtung durch die Wahl einer passenden Luftführung an die jeweilige Toilette angepasst werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Toilettenvorrichtung wenigstens einen Dufterzeuger auf, welcher ausgebildet ist, einen Duftstoff in den jeweiligen Luftstrom, vorzugsweise in einen Vorrichtungsinnenraum, zu geben. Ein derartiger Lufterzeuger kann ein Speicher bzw. ein Vorratsraum, insbesondere innerhalb der Toilettenvorrichtung, eines entsprechenden Duftstoffs insbesondere in flüssiger, pastöser oder fester Form sein, welcher insbesondere vom Luftstrom des Gebläses erreicht werden kann. Hierdurch können Duftpartikel des Duftstoffs von dem jeweiligen Luftstrom in die jeweilige Strömungsrichtung mitgeführt werden, um den Duftstoff in der Umgebung der Toilette zu verbreiten. Dies kann insbesondere mit der Funktion der Geruchsreduzierung kombiniert werden, um zusätzlich für einen angenehmen Duft der Umgebungsluft der Toilette zu sorgen, welche insbesondere verbleibende unangenehme Gerüche überdecken kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Toilette mit wenigstens einer Toilettenvorrichtung wie zuvor beschrieben. Eine derartige Toilette kann die erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung als fester und integrierter Bestandteil aufweisen oder auch zerstörungsfrei entfernbar mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung ausgestattet sein. In jedem Fall können die zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung auf diese Art und Weise bei einer Toilette angewendet und genutzt werden.
  • Drei Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren rein schematisch dargestellt und näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
    • 2 die Darstellung der 1 mit teilweisem Einblick in das Gehäuse;
    • 3 die Darstellung der 1 von der entgegengesetzten Seite mit offenem Gehäuse;
    • 4 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 5 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung gemäß des ersten Ausführungsbeispiels der 1 bis 3;
    • 6 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels; und
    • 7 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der 4.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X oder als Länge X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsrichtung X und die Querrichtung Y bilden gemeinsam die Horizontale X, Y, welche auch als horizontale Ebene X, Y bezeichnet werden kann.
  • 1 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. 2 zeigt die Darstellung der 1 mit teilweisem Einblick in das Gehäuse 10. 3 zeigt die Darstellung der 1 von der entgegengesetzten Seite mit offenem Gehäuse 10.
  • Die erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 10 auf, von dem sich in der Horizontalen X, Y eine Luftführung 11 geradlinig weg erstreckt, welche auch als Kanal 11 bezeichnet werden kann. Die Luftführung 11 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, welcher in der vertikalen Richtung Z vergleichsweise flach ausgebildet ist. Die Luftführung 11 kann austauschbar sein, um die Toilettenvorrichtung 1 an verschiedene Typen bzw. Bauformen von Toiletten 2 anpassen bzw. die Luftführung 11 bei Bedarf erneuern zu können. Die Luftführung 11 endet dem Gehäuse 10 abgewandt mit einer Luftführungsöffnung 11a. Der Luftführungsöffnung 11a abgewandt endet die Luftführung 11 in einem Vorrichtungsinnenraum 14 im Inneren des Gehäuses 10, in welchem die mechanischen, elektrischen und elektronischen Bauteile der Toilettenvorrichtung 1 angeordnet sind.
  • Das Gehäuse 10 ist ferner luftführend über einen Lufteinlass 18 bzw. Luftauslass 18 mit der Umgebung verbunden, wobei sich der Luftein-/Luftauslass 18 flächig über die Oberseite und etwa zur Hälfte über die beiden Seitenflächen des Gehäuses 10 erstreckt. Der Luftein-/Luftauslass 18 weist einen austauschbaren Filter 17 in Form eines Aktivkohlefilters 17 auf, durch welchen hindurch Luft zwischen der Umgebung und dem Vorrichtungsinnenraum 14 in beide Strömungsrichtungen ausgetauscht werden kann.
  • Am Gehäuse 10 sind ferner der Luftführungsöffnung 11a zugewandt ein Sensor 19a in Form eines Bewegungssensors 19a sowie ein Bedienelement 19b in Form eines Druckknopfes 19b seitlich am Gehäuse 10 angeordnet, siehe insbesondere 1 und 3.
  • Im Vorrichtungsinnenraum 14 ist ein Gebläse 13 in Form eines Ventilators 13 angeordnet, welches je nach Rotationsrichtung einen Luftstrom A erzeugen kann, welcher Luft über die Luftführungsöffnung 11a durch die Luftführung 11 hindurch in den Vorrichtungsinnenraum 14 fördern bzw. ansaugen kann. Von dort kann die Luft aufgrund des entsprechenden Überdrucks im Vorratsinnenraum 14 über den Luftein-/Luftauslass 18 durch den Aktivkohlefilters 17 hindurch in die Umgebung der Toilettenvorrichtung 1 austreten. Bei entgegengesetzter Rotationsrichtung des Gebläses 13 kann ein Luftstrom B erzeugt werden, welcher Luft aus dem Vorrichtungsinnenraum 14 durch die Luftführung 11 hindurch über die Luftführungsöffnung 11a ausstoßen kann. Aufgrund des entsprechenden Unterdrucks im Vorratsinnenraum 14 kann Luft aus der Umgebung der Toilettenvorrichtung 1 über den Luftein-/Luftauslass 18 durch den Aktivkohlefilters 17 hindurch in den Vorrichtungsinnenraum 14 eingesogen werden. Somit kann je nach Betrieb bzw. je nach Rotationsrichtung des Gebläses 13 der Luftstrom A durch die Toilettenvorrichtung 1 hindurch in ansaugender Richtung oder der Luftstrom B durch die Toilettenvorrichtung 1 hindurch in ausstoßender Richtung erzeugt werden.
  • Im Vorrichtungsinnenraum 14 ist ferner ein Ionisator 15 angeordnet, welcher mittels eines Hochspannungsgenerators 16 elektrisch gespeist werden kann. Der Ionisator 15 kann mittels der elektrischen Hochspannung aus der Luft, welche sich innerhalb des Vorrichtungsinnenraums 14 befindet, ionisierte Luft bzw. Radikale der ionisierten Luft bilden, welche chemische Abbauprozesse bewirken können. Die ionisierte Luft bzw. die Radikale der ionisierten Luft können zur Geruchsbeseitigung und bzw. oder zur Desinfektion genutzt werden, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Als Ionisator 15 kann ein Ozongenerator 15 verwendet werden, so dass Ozon als ionisierte Luft bzw. als Radikale der ionisierten Luft erzeugt werden kann. Dies kann eine Möglichkeit eines Ionisators 15 darstellen.
  • Der Hochspannungsgenerator 16 ist auf einer Platine (nicht bezeichnet) angeordnet, welche auch eine Steuerungseinheit 12 aufweist, welche die Toilettenvorrichtung 1 bzw. dessen elektrische und elektronische Komponenten betreiben kann. Hierzu gehören das Gebläse 13, der Ionisator 15, der Hochspannungsgenerator 16 sowie der Sensor 19a und das Bedienelement 19b. Eine elektrische Versorgung der Steuerungseinheit 12 sowie der elektrischen elektronischen Komponenten erfolgt mittels eines wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers 12a in Form eines integrierten Akkus 12a.
  • 4 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung 1 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Die Toilettenvorrichtung 1 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der 4 unterscheidet sich zum einen dadurch von der Toilettenvorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels der 1 bis 3, dass in diesem Fall die Luftführung 11 hakenförmig ausgebildet ist und hierdurch eine Halterung 11b bildet. Die Luftführungsöffnung 11a zeigt in diesem Fall in der vertikalen Richtung Z nach unten. Zum anderen wird ein Drucksensor (nicht dargestellt) verwendet, welcher im Bereich der Luftführung 11 in der vertikalen Richtung Z unterhalb der Luftführung 11 und nach unten gerichtet angeordnet ist, sodass die Luftführung 11 von der Toilettenbrille 23 auf den Toilettenschüsselrand 21 gedrückt werden und dies vom Drucksensor als Druck bzw. als Kraft sensorisch erfasst werden kann. Dies kann die zuvor hinsichtlich des Bewegungssensors 19a der Toilettenvorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Reaktionen auslösen.
  • 5 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette 2 mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels der 1 bis 3.
  • Die Toilette 2 stellt eine sanitäre Vorrichtung dar, welche in der vertikalen Richtung Z freihängend über einem Fußboden 4 und feststehend an einer Wand 3 montiert ist. Die Toilette 2 weist einen Toilettenschüsselrand 20 auf, welcher auch als Toilettenbecken 20 bezeichnet werden kann. Innerhalb der Toilettenschüssel 20 wird ein Toiletteninnenraum 22 gebildet, welcher mittels einer Wasserspülung (nicht dargestellt) mit Wasser gespült werden kann. Das Wasser der Wasserspülung kann über einen Abfluss (nicht dargestellt) durch die Wand 3 hindurch an ein Kanalisationssystem abgeführt werden. Die Toilette 2 kann von einer Person als Benutzer zur Abgabe von Körperausscheidungen wie insbesondere von Kot und Urin verwendet werden, welche mit dem Wasser der Wasserspülung abgeführt werden können. Hierzu kann sich der Benutzer in der vertikalen Richtung Z von oben drauf auf eine Toilettenbrille 23 setzen, welche hochklappbar oberhalb eines Toilettenschüsselrands 21 angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Toilettenvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zwischen der Wand 3 und der Toilettenbrille 23 derart angeordnet, so dass die Luftführung 11 zwischen der Oberseite des Toilettenschüsselrands 21 und der Unterseite der Toilettenbrille 23 verläuft und sich über den Toilettenschüsselrand 21 und die Toilettenbrille 23 hinweg mit ihrer Luftführungsöffnung 11a horizontal in den Toiletteninnenraum 22 hinein erstreckt. Der Bewegungssensor 19a ist dabei auf den Bereich oberhalb des Toiletteninnenraums 22 gerichtet.
  • Setzt sich nun eine Person als Benutzer der Toilette 2 auf die Toilettenbrille 23, so wird dies von dem Bewegungssensor 19a sensorisch erfasst und an die Steuerungseinheit 12 übertragen. Die Steuerungseinheit 12 kann hierdurch den Beginn einer Nutzung der Toilette 2 durch den Benutzer erkennen und die Toilettenvorrichtung 1 zur Durchführung einer ersten Funktion veranlassen. Hierbei wird das Gebläse 13 von der Steuerungseinheit 12 in derjenigen Rotationsrichtung angesteuert, welche den Luftstrom A erzeugt. Auf diese Art und Weise können Gerüche, welche bei der Nutzung der Toilette 2 durch den Benutzer entstehen können, vom Luftstrom A des Gebläses 13 aus dem Toiletteninnenraum 22 über die Luftführungsöffnung 11a durch die Luftführung 11 hindurch in den Vorrichtungsinnenraum 14 eingesogen werden. Dort kann sich die ionisierte Luft des Ionisators 15 mit dem Luftstrom A vermischen, sodass die Gerüche durch die ionisierter Luft reduziert und gegebenenfalls vollständig entfernt werden können. Die behandelte Luft kann dann über den Luftauslass 18 durch den Aktivkohlefilter 17 hindurch in die Umgebung gelangen, wobei der Aktivkohlefilter 17 verbleibende Gerüche reduzieren und gegebenenfalls vollständig entfernen kann. Hierdurch kann die Umgebungsluft der Toilette 2 möglichst vollständig geruchsfrei gehalten werden. Ein gegebenenfalls im Vorrichtungsinnenraum 14 vorgesehener Dufterzeuger (nicht dargestellt) kann die an die Umgebung abgegebene Luft zusätzlich mit Duft anreichern, sodass die Umgebungsluft der Toilette 2 gezielt mit einem angenehmen Duft versehen werden kann.
  • Wird nun vom Bewegungssensor 19a das Eintreten einer Abwesenheit des Benutzers von der Toilette 2 erkannt, so kann die Steuerungseinheit 12 in Reaktion hierauf den Betrieb des Gebläses 13 und des Ionisators 15 beenden, da die Nutzung der Toilette 2 durch den Benutzer als beendet erkannt werden kann. Alternativ kann die Steuerungseinheit 12 in Reaktion hierauf auch einen vorbestimmten Zeitraum abwarten, bevor der Betrieb des Gebläses 13 und des Ionisators 15 beendet werden, um die geruchsreduzierende Funktion der Toilettenvorrichtung 1 noch über diesen Zeitraum zu nutzen und hierdurch die Gerüche stärker zu reduzieren. Dies kann eine möglichst vollständige Beseitigung von Geruchsbelästigungen auch bei starken Gerüchen begünstigen. In jedem Fall kann hierdurch selbsttätig seitens der Toilettenvorrichtung 1 die geruchsreduzierende Funktion ausgeführt und auch beendet werden.
  • Gegebenenfalls kann der Benutzer aus diesem Grund auch zusätzlich das Bedienelement 19b betätigen und hierdurch die geruchsreduzierende Funktion der Toilettenvorrichtung 1 ein- und ausschalten oder einschalten und hierdurch gleichzeitig ein selbsttätiges Beenden nach einem vorbestimmten Zeitraum bewirken. Hierdurch kann die geruchsmindernde Funktion der Toilettenvorrichtung 1 auch seitens des Benutzers ausgelöst und beendet werden.
  • Zusätzlich kann die Toilettenvorrichtung 1 seitens der Steuerungseinheit auch mit entgegengesetzter Rotationsrichtung des Gebläses 13 betrieben werden, sodass der Luftstrom B erzeugt werden kann. Hierdurch kann eine Reinigungsfunktion der Toilettenvorrichtung 1 ausgeführt werden, indem die ionisierte Luft des Ionisators 15 vom Gebläse 13 durch die Luftführung 11 hindurch über die Luftführungsöffnung 11a in den Toiletteninnenraum 12 geblasen wird. Der Luftstrom B mit ionisierter Luft kann so die Oberflächen des Toiletteninnenraums 22 erreichen und desinfizieren.
  • Die Reinigungsfunktion der Toilettenvorrichtung 1 kann beispielsweise selbsttätig von der Steuerungseinheit 12 jedes Mal dann ausgeführt werden, nachdem die geruchsreduzierende Funktion der Toilettenvorrichtung 1 ausgeführt und abgeschlossen wurde. Dies kann eine selbsttätige Reinigung des Toiletteninnenraums 22 nach jeder Nutzung der Toilette 2 ermöglichen. Zusätzlich oder alternativ kann die Reinigungsfunktion der Toilettenvorrichtung 1 seitens der Steuerungseinheit 12 auch in regelmäßigen zeitlichen Abständen und bzw. oder zu sich wiederholenden Zeitpunkten selbsttätig ausgeführt werden, um unabhängig von der Nutzung der Toilette 2 durch Benutzer eine selbsttätige Reinigung des Toiletteninnenraums 22 durchzuführen und die Toilette 2 so einem gereinigten bzw. in einem desinfizierten Zustand zu halten. Zusätzlich oder alternativ kann die Reinigungsfunktion der Toilettenvorrichtung 1 auch vom Benutzer durch Betätigung des Bedienelements 19b bei Bedarf veranlasst werden. In jedem Fall kann die Dauer des Betriebs des Gebläses 13 und des Ionisators 15 zur Durchführung der Reinigungsfunktion der Toilettenvorrichtung 1 über einen vorbestimmten Zeitraum erfolgen, welcher eine erfolgreiche Reinigung des Toiletteninnenraums 22 ermöglichen kann.
  • 6 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette 2 mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung 1 gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels. Die Toilettenvorrichtung 1 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich dadurch von der Toilettenvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 und 5, dass in diesem Fall die Toilettenvorrichtung 1 durch zwei separate Einheiten gebildet wird, welche räumlich getrennt zueinander angeordnet sind. So ist in diesem Fall der Bewegungssensor 19a in einem separaten Gehäuse (nicht bezeichnet) untergebracht und zur übrigen Toilettenvorrichtung 1 in der vertikalen Richtung Z oberhalb und in der Querrichtung Y seitlich beabstandet an der Wand 3 derart angeordnet, dass auch bei einer Toilette 2 mit Toilettendeckel (nicht dargestellt) der Bereich oberhalb der Toilettenbrille 23 wie zuvor beschrieben ungestört bzw. unverdeckt optisch erfasst werden kann. Hierdurch kann die Toilettenvorrichtung 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels auch bei Toiletten 2 mit Toilettendeckel wie zuvor beschrieben verwendet werden.
  • 7 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Toilette 2 mit einer erfindungsgemäßen Toilettenvorrichtung 1 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der 4. In diesem Fall ist die Toilettenvorrichtung 1 seitlich am Toilettenschüsselrand 21 angeordnet, indem die hakenförmige Halterung 11b in der vertikalen Richtung Z von oben über den Toilettenschüsselrand 21 drüber gehängt ist. Hierdurch wird die Toilettenvorrichtung 1 formschlüssig am Toilettenschüsselrand 21 gehalten. Die Luftführung 11 verläuft hierbei ebenfalls zwischen der Oberseite des Toilettenschüsselrands 21 und der Unterseite der Toilettenbrille 23. Die Luftführungsöffnung 11a zeigt dabei in der vertikalen Richtung Z nach unten in den Toiletteninnenraum 22 hinein, sodass Gerüche von dort abgesogen und bzw. oder ionisierte Luft dort hinein geblasen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Luftstrom in Luftführung 11 hinein
    B
    Luftstrom aus Luftführung 11 hinaus
    X
    Längsrichtung; Tiefe; Länge
    Y
    Querrichtung; Breite
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    X, Y
    Horizontale; horizontale Ebene
    1
    Toilettenvorrichtung
    10
    Gehäuse
    11
    Luftführung; Kanal
    11a
    Luftführungsöffnung
    11b
    Halterung
    12
    Steuerungseinheit
    12a
    wiederaufladbarer, elektrischer Energiespeicher; Akku
    13
    Gebläse; Ventilator
    14
    Vorrichtungsinnenraum
    15
    Ionisator; Ozongenerator
    16
    Hochspannungsgenerator
    17
    Filter; Aktivkohlefilter
    18
    Luftein-/auslass
    19a
    Sensor; Bewegungssensor
    19b
    Bedienelement; Druckknopf
    2
    Toilette
    20
    Toilettenschüssel; Toilettenbecken
    21
    Toilettenschüsselrand
    22
    Toiletteninnenraum
    23
    Toilettenbrille
    3
    Wand
    4
    Fußboden

Claims (24)

  1. Toilettenvorrichtung (1) mit wenigstens einer Luftführung (11), welche ausgebildet ist, einen Luftstrom (A) aus einem Toiletteninnenraum (22) einer Toilette (2) in die Toilettenvorrichtung (1) und/oder einen Luftstrom (B) aus der Toilettenvorrichtung (1) in den Toiletteninnenraum (22) der Toilette (2) zu führen, mit wenigstens einem Gebläse (13), welches ausgebildet ist, den jeweiligen Luftstrom (A; B) zu erzeugen, und mit wenigstens einem Ionisator (15), vorzugsweise wenigstens einem Ozongenerator (15), welcher ausgebildet ist, ionisierte Luft, vorzugsweise Ozon, zu erzeugen und in den jeweiligen Luftstrom (A; B) abzugeben.
  2. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Vorrichtungsinnenraum (14), welcher innerhalb der Toilettenvorrichtung (1) angeordnet und luftstromführend mit der Luftführung (11) verbunden ist, wobei der Ionisator (15) ausgebildet ist, die ionisierte Luft in den Vorrichtungsinnenraum (14) abzugeben, und wobei das Gebläse (13) ausgebildet ist, den jeweiligen Luftstrom (A; B) durch den Vorrichtungsinnenraum (14) hindurch zu erzeugen.
  3. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens einen Luftauslass (18), welcher ausgebildet ist, den Luftstrom (A) aus der Toilettenvorrichtung (1) nach außen abzuführen, und/oder wenigstens einen Lufteinlass (18), welcher ausgebildet ist, den Luftstrom (B) von außen in die Toilettenvorrichtung (1) einzuführen.
  4. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (18) und/oder der Lufteinlass (18) wenigstens einen, vorzugsweise austauschbaren, Filter (17), vorzugsweise Aktivkohlefilter (17), aufweist/aufweisen.
  5. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Sensor (19a), welcher ausgebildet ist, die Nutzung der Toilette (2) zu erkennen, wobei die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, in Reaktion auf die sensorisch erkannte Nutzung der Toilette (2) das Gebläse (13) und den Ionisator (15) zu betreiben.
  6. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (19a) als Bewegungssensor (19a) ausgebildet ist, wobei der Bewegungssensor (19a) ausgebildet ist, wenigstens auf den Bereich oberhalb des Toiletteninnenraums (22) ausgerichtet zu werden.
  7. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Luftführung (11), das Gebläse (13) und der Ionisator (15) zum einen und der Sensor (19a) zum anderen als separate und räumlich getrennte Einheiten ausgebildet sind.
  8. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (19a) als Drucksensor ausgebildet ist, wobei der Drucksensor ausgebildet ist, zwischen einem Toilettenschüsselrand (21) der Toilette (2) und einer Toilettenbrille (23) der Toilette (2) angeordnet zu werden.
  9. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, den Betrieb des Gebläses (13) und des Ionisators (15) zu wenigstens einem vorbestimmten Zeitpunkt und bzw. oder nach Ablauf wenigstens einer vorbestimmten Zeitdauer zu beginnen.
  10. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, den Betrieb des Gebläses (13) und des Ionisators (15) nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer zu beenden.
  11. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) wenigstens ein Bedienelement (19b) aufweist, welches ausgebildet ist, so dass durch die Betätigung des Bedienelements (19b) durch eine Person der Betrieb des Gebläses (13) und des Ionisators (15) begonnen und/oder beendet werden kann.
  12. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, mittels eines, vorzugsweise wiederaufladbaren und/oder entnehmbaren, elektrischen Energiespeichers (12a) betrieben zu werden.
  13. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Hochspannungsgenerator (16), welcher ausgebildet ist, Hochspannung zum Betrieb des Ionisators (15) zu erzeugen.
  14. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, entfernbar an der Toilette (2) angeordnet zu werden.
  15. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenvorrichtung (1) ausgebildet ist, dem Toiletteninnenraum (22) abgewandt neben einer Toilettenbrille (23) angeordnet zu werden.
  16. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung (11) ausgebildet ist, zumindest abschnittsweise zwischen einem Toilettenschüsselrand (21) der Toilette (2) und einer Toilettenbrille (23) der Toilette (2) angeordnet zu werden.
  17. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung (11) ausgebildet ist, über einen Toilettenschüsselrand (21) der Toilette (2) hinweg in den Toiletteninnenraum (22) der Toilette (2) zu ragen.
  18. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftführungsöffnung (11a) der Luftführung (11) ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen horizontal in den Toiletteninnenraum (22) der Toilette (2) zu zeigen.
  19. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftführungsöffnung (11a) der Luftführung (11) ausgebildet ist, zumindest im Wesentlichen vertikal in den Toiletteninnenraum (22) der Toilette (2) zu zeigen.
  20. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Halterung (11b), welche ausgebildet ist, die Toilettenvorrichtung (1) zumindest formschlüssig an einem Toilettenschüsselrand (21) der Toilette (2) zu halten.
  21. Toilettenvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (11b) von der Luftführung (11) gebildet wird.
  22. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung (11) austauschbar ausgebildet ist.
  23. Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Dufterzeuger, welcher ausgebildet ist, einen Duftstoff in den jeweiligen Luftstrom (A; B), vorzugsweise in einen Vorrichtungsinnenraum (14), zu geben.
  24. Toilette (2) mit wenigstens einer Toilettenvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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