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HINTERGRUND
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug und insbesondere eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug, bei der ein Bremspedal einem Innenraum ausgesetzt wird, um das Betätigen des Bremspedals durch einen Fahrer in einem manuellen Fahrmodus zu ermöglichen, in dem der Fahrer das Fahrzeug unmittelbar steuert, und das Aussetzen des Bremspedals im Innenraum verhindert, um das Betätigen des Bremspedals durch den Fahrer in einem autonomen Fahrmodus zu verhindern.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein autonomes Fahrzeug ist eine Art intelligentes Fahrzeug, das eine autonome Antriebstechnologie einsetzt, mit der das Fahrzeug ohne Betätigung des Lenkrads, des Gaspedals, der Bremse oder dergleichen durch einen Fahrer selbstständig und autonom zu einem vorgegebenen Zielort gefahren werden kann. Heutzutage erfolgt die Entwicklung solcher autonomer Fahrzeuge immer schneller.
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Um deren Kommerzialisierung zu fördern, ermöglichen autonome Fahrzeuge die Wahl zwischen einem manuellen Fahrmodus, bei dem ein Fahrer das Fahrzeug unmittelbar bedient, und einem autonomen Fahrmodus, bei dem das Fahrzeug autonom ohne eine Fahrbedienung durch den Fahrer zu einem Zielort fährt. In der autonomen Fahrweise kann ein Fahrer den Wunsch haben, sich bequem auszustrecken und sich auszuruhen. In diesem Fall können, wenn Pedale (z.B. ein Gas- und ein Bremspedal), die in dem Raum unter dem Fahrersitz angeordnet sind, dem Fahrzeuginnenraum ausgesetzt bleiben, die Pedale den Fahrer stören und unnötige Beeinträchtigungen verursachen.
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Zudem kann im autonomen Fahrmodus, in dem der Fahrer die Pedale (z.B. das Gas- und das Bremspedal) des Fahrzeugs nicht betätigen muss, wenn der Fahrer die Pedale betätigt, das Steuergerät des Fahrzeugs eingerichtet sein, dass dieses feststellt, dass der Fahrer beabsichtigt, den autonomen Fahrmodus zu beenden und das Fahrzeug unmittelbar zu bedienen, und die Steuerung das autonome Fahren beendet. Da die Pedale des Fahrzeugs jedoch in dem Raum unter dem Fahrersitz angebracht und somit freiliegend sind, kann der Fahrer die Pedale im autonomen Fahrmodus unbeabsichtigt bedienen (z.B. die Situation, in der die Pedale irrtümlich bedient werden), was je nach Straßenzustand, Abstand zwischen den Fahrzeugen oder dergleichen zu einem Unfall führen kann.
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Daher besteht die Notwendigkeit der Entwicklung einer neuartigen Pedalvorrichtung, bei der ein Pedal einem Innenraum ausgesetzt ist, um die Bedienung der Pedale durch einen Fahrer in einem manuellen Fahrmodus zu ermöglichen, in dem der Fahrer das Fahrzeug unmittelbar steuert, und um zu verhindern, dass das Pedal dem Innenraum ausgesetzt ist, um zu vermeiden, dass das Pedal durch den Fahrer in einem autonomen Fahrmodus bedient wird, um eine irrtümliche Bedienung der Pedale zu verhindern und somit die komfortable Ruhe und Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten.
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Die in diesem Abschnitt offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Offenbarung und sollten nicht als Bestätigung oder irgendeine Form der Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Daher sieht die vorliegende Offenbarung eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug vor, die ein Bremspedal einem Innenraum aussetzt, um das Betätigen des Bremspedals durch einen Fahrer in einem manuellen Fahrmodus zu ermöglichen, in dem der Fahrer das Fahrzeug unmittelbar steuert, und verhindert, dass das Bremspedal dem Innenraum ausgesetzt ist, um das Betätigen des Bremspedals durch den Fahrer in einem autonomen Fahrmodus zu verhindern, in dem der Fahrer das Fahrzeug nicht unmittelbar steuert, wodurch ein irrtümliches Betätigen des Bremspedals verhindert und somit die komfortable Ruhe und Sicherheit des Fahrers im autonomen Fahrmodus gewährleistet ist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug vorzusehen, welche die Festigkeit und Steifigkeit eines Pedalelements durch Minimierung der Anzahl der im Pedalelement ausgebildeten Öffnungen ausreichend erhöht.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung können die oben genannten und weitere Ziele durch das Bereitstellen einer klappbaren Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug erreicht werden, die ein Pedalelement umfassen kann, das fest in einem Raum unterhalb des Fahrersitzes angebracht ist und mit einem Gelenkbolzen ausgebildet ist, der mit diesem verbunden ist und dessen linke und rechte Seitenflächen durchdringt, ein Bremspedal, das so angebracht ist, dass dessen oberes Ende in das Pedalelement eingeführt ist, damit der Gelenkbolzen das obere Ende durchdringen kann und das Bremspedal eingerichtet sein kann, sich um den Gelenkbolzen vorwärts und rückwärts zu drehen, ein Verbindungsglied, das an dessen ersten Ende über einen Gabelbolzen an einer Stelle unterhalb des Gelenkbolzens mit dem Bremspedal verbunden ist und an einem zweiten Ende von diesem (z.B. ein entgegengesetztes Ende) mit einem Ende einer Pedaldruckstange drehbar gekoppelt ist, die mit einem Bremskraftverstärker verbunden ist, einen Aktuator, der innerhalb des Pedalelements angeordnet und fest an dem Pedalelement befestigt ist, und ein klappbares Verbindungsglied, das an einem ersten Ende von diesem an einem Mittelpunkt des Verbindungsglieds in einer Längsrichtung drehbar gekoppelt ist und an einem zweiten Ende (z.B. einem entgegengesetzten Ende) von diesem mit einem Ende des Aktuators drehbar verbunden ist.
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Die klappbare Bremspedalvorrichtung kann ferner eine Rückstellfeder umfassen, die zum Verbinden des Pedalelements mit dem Bremspedal angebracht ist. Wenn sich das Bremspedal nach vorne dreht, wenn ein Fahrer das Bremspedal betätigt, kann die Rückstellfeder ausgedehnt werden und eine elastische Kraft speichern, und wenn ein Fahrer das Bremspedal loslässt, kann die Rückstellfeder bewirken, dass sich das Bremspedal nach hinten dreht und durch Verwendung der gespeicherten elastischen Kraft in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Die klappbare Bremspedalvorrichtung kann zudem einen Pedalsensor umfassen, der an einer Seitenfläche des Pedalelements befestigt und durch eine mechanische Struktur mit dem Bremspedal verbunden ist. Wenn sich das Bremspedal dreht, kann der Pedalsensor eingerichtet sein, dass dieser einen Drehwinkel des Bremspedals erfasst und ein Signal in Bezug auf das Bremsen erzeugt.
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Das Pedalelement kann in der linken und rechten Seitenfläche Bolzenbohrungen umfassen, die ein Hindurchgehen des Gelenkbolzens ermöglichen, und die Bolzenbohrungen können die gleiche Form wie die Querschnittsform des Gelenkbolzens aufweisen und können vollkommen kreisförmig ausgebildet sein. Das Verbindungsglied kann sich in Längsrichtung der Pedaldruckstange erstrecken, das Bremspedal kann eine darin ausgebildete Pedalöffnung umfassen, die ein Hindurchgehen des Gabelbolzens ermöglicht, und die Pedalöffnung kann als Langloch ausgebildet sein, das sich in vertikaler Richtung in einer elliptischen Form erstreckt, so dass der Gabelbolzen entlang der Pedalöffnung beweglich ist.
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Der Aktuator kann einen Linearantriebsmotor umfassen, der zwischen einer Verbindungslinie, die den Gelenkbolzen und den Gabelbolzen verbindet, und einer Bewegungsbahn des Gabelbolzens angeordnet ist und mit dem Pedalelement gekoppelt ist, um über dem Gelenkbolzen angeordnet zu sein, sowie einen Kolben, der eingerichtet ist, sich während des Betriebs des Linearantriebsmotors vorwärts und rückwärts zu bewegen und an einem Ende von diesem drehbar mit dem gegenüberliegenden Ende (z.B. dem zweiten Ende) des klappbaren Verbindungsglieds gekoppelt ist. Die Pedalöffnung kann so ausgebildet sein, dass diese sich zwischen der Verbindungslinie und dem Linearantriebsmotor erstreckt, und kann so ausgebildet sein, dass diese sich in eine Richtung so nahe wie möglich am Linearantriebsmotor erstreckt.
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Das Verbindungsglied kann einen Zwischenvorsprung umfassen, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende von diesem ausgebildet ist, das klappbare Verbindungsglied kann eine Verbindungsgliedöffnung aufweisen, die in einem ersten Ende von diesem ausgebildet ist, um das Einführen des Zwischenvorsprungs in diese zu ermöglichen, und die Verbindungsgliedöffnung kann als ein Langloch ausgebildet sein, das sich in Längsrichtung des klappbaren Verbindungsglieds in einer elliptischen Form erstreckt. Das Verbindungsglied kann einen Endvorsprung aufweisen, der an dessen gegenüberliegenden oder zweiten Ende ausgebildet ist, die Pedaldruckstange kann eine Stangenöffnung aufweisen, die in einem Ende von dieser ausgebildet ist, damit der Endvorsprung drehbar mit dieser verbunden sein kann, und wenn sich das Verbindungsglied um den Endvorsprung dreht, kann sich der Gabelbolzen, der so gekoppelt ist, dass dieser das erste Ende des Verbindungsglieds und die Pedalöffnung durchdringt, entlang der Pedalöffnung oder des Langlochs bewegen.
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Das Verbindungsglied kann eine obere Ecke umfassen, die oberhalb des Endvorsprungs angeordnet ist und so ausgebildet ist, dass diese abgerundet ist, und eine untere Ecke, die unterhalb des Endvorsprungs angeordnet ist und so ausgebildet ist, dass diese einen rechten Winkel aufweist. In dem Zustand, in dem sich das Verbindungsglied gerade in Längsrichtung der Pedaldruckstange erstreckt, kann das Verbindungsglied nur in einer Richtung drehbar sein, in der die obere Ecke abgerundet ausgebildet ist, und kann durch Einschränkung durch die Pedaldruckstange daran gehindert sein, sich in die entgegengesetzte Richtung, in der die untere Ecke ausgebildet ist, zu drehen.
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In einem Anfangszustand, in dem das Verbindungsglied und die Pedaldruckstange gerade verlaufen, der Kolben und das klappbare Verbindungsglied gerade verlaufen und der Gabelbolzen am unteren Ende der Pedalöffnung angeordnet ist, kann das Bremspedal, wenn ein Fahrer das Bremspedal betätigt, eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen nach vorne zu drehen. Wenn sich das Bremspedal nach vorne dreht, kann das klappbare Verbindungsglied eingerichtet sein, sich um das entgegengesetzte oder zweite Ende von diesem zu drehen und als Verbindungspunkt mit dem Kolben wirken, und der Bremskraftverstärker kann durch Vorwärtsbewegung des Verbindungsglieds und der Pedaldruckstange betätigt werden.
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In einem Anfangszustand, in dem das Verbindungsglied und die Pedaldruckstange gerade verlaufen, der Kolben und das klappbare Verbindungsglied gerade verlaufen und der Gabelbolzen am unteren Ende der Pedalöffnung angeordnet ist, kann sich das Verbindungsglied nach oben bewegen, wenn der Aktuator arbeitet und das klappbare Verbindungsglied auf diese Weise gezogen wird, um das erste Ende um dessen zweites Ende zu drehen, das als Verbindungspunkt mit der Pedaldruckstange wirkt, kann sich der Gabelbolzen entlang der Pedalöffnung zum oberen Ende der Pedalöffnung bewegen, und das Bremspedal kann eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen zu drehen, um zu bewirken, dass sich dessen unteres Ende nach vorne bewegt, und das Bremspedal kann in einen verborgenen Zustand übergehen, in dem ein Aussetzen des Bremspedals in den Innenraum verhindert ist.
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Im verborgenen Zustand, wenn der Aktuator arbeitet und das klappbare Verbindungsglied dadurch nach unten gedrückt wird, kann sich das Verbindungsglied nach unten bewegen, so dass sich dessen erstes Ende um das gegenüberliegende oder zweite Ende dreht und als Verbindungspunkt mit der Pedaldruckstange wirkt, können das Verbindungsglied und die Pedaldruckstange gerade miteinander verbunden sein, der Gabelbolzen kann sich entlang der Pedalöffnung vom oberen Ende zum unteren Ende der Pedalöffnung bewegen, und das Bremspedal kann eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen zu drehen, so dass sich dessen unteres Ende nach hinten bewegt, und das Bremspedal kann in einen hochgeklappten Zustand übergehen, in dem das Bremspedal zum Innenraum ausgesetzt ist.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Ziele, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Abbildungen eindeutig zu verstehen, wobei:
- 1 bis 3 jeweils eine perspektivische Ansicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer klappbaren Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigen;
- 4 eine perspektivische Ansicht der klappbaren Bremspedalvorrichtung und einem von dieser getrennten Pedalsensor gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der klappbaren Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 6 eine Seitenansicht, welche die Verbindungsstruktur eines Bremspedals, eines Verbindungsglieds und eines klappbaren Verbindungsglieds gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 7 eine Ansicht der klappbaren Bremspedalvorrichtung in 3 zeigt, von der ein Bremskraftverstärker entfernt wurde, um eine im Bremspedal ausgebildete Pedalöffnung gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichen;
- 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Verbindungsglieds und einer Pedaldruckstange zeigt sowie eine Seitenansicht, die deren Verbindungsstruktur gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 9 eine Ansicht ist, die den normalen Betriebszustand des Bremspedals gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 10 eine Ansicht ist, die einen hochgeklappten Zustand, in dem das untere Ende des Bremspedals dem Innenraum ausgesetzt ist, und einen verborgenen Zustand, in dem das untere Ende des Bremspedals nach vorne gedreht ist, darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird davon ausgegangen, das der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugartig“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie dieser hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden). Wie hierin erwähnt, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das über zwei oder mehr Antriebsquellen verfügt, z.B. sowohl benzin- als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Obwohl die exemplarische Ausgestaltung so beschrieben wird, dass eine Vielzahl von Einheiten zur Durchführung des exemplarischen Prozesses verwendet werden, wird davon ausgegangen, dass die exemplarischen Prozesse auch von einem oder mehreren Modulen durchgeführt werden können. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass sich der Begriff Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardware-Einheit bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst und speziell für die Ausführung der hierin beschriebenen Prozesse programmiert ist. Der Speicher ist eingerichtet, dass dieser die Module speichert, und der Prozessor ist speziell eingerichtet, dass dieser die genannten Module ausführt, um einen oder mehrere Prozesse auszuführen, die weiter unten beschrieben werden.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zur Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als Beschränkung der Offenbarung gedacht. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der, die, das“ auch die Pluralformen umfassen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn diese in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. In der hierin verwendeten Form schließt der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Komponenten ein.
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Sofern nicht ausdrücklich angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, wie hierin verwendet, wird der Begriff „etwa“ so verstanden, dass dieser innerhalb eines im Stand der Technik üblichen Toleranzbereichs liegt, z.B. innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwerts. Der Begriff „etwa‟ kann so verstanden werden, dass dieser innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des angegebenen Wertes liegt. Sofern sich aus dem Kontext nichts anderes ergibt, werden alle hier angegebenen Zahlenwerte durch den Begriff „etwa‟ modifiziert.
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Nachstehend wird eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug gemäß exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben.
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Wie in den 1 bis 10 dargestellt, kann eine klappbare Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Pedalelement 10 umfassen, das fest in dem Raum unter dem Fahrersitz angebracht ist und an das ein Gelenkbolzen 21 gekoppelt werden kann, indem dieser dessen linke und rechte Seitenfläche 11 durchdringt, ein Bremspedal 30, das so angebracht ist, dass dessen oberes Ende in das Pedalelement 10 eingeführt ist, damit der Gelenkbolzen 21 das obere Ende durchdringen kann und das Bremspedal 30 um den Gelenkbolzen 21 vorwärts und rückwärts gedreht werden kann, ein Verbindungsglied 60, das an einem ersten Ende von diesem mit dem Bremspedal 30 über einen Gabelbolzen 40 an einer Position unterhalb des Gelenkbolzens 21 gekoppelt ist und an einem gegenüberliegenden oder zweiten Ende von diesem drehbar mit dem Ende einer Pedaldruckstange 51 gekoppelt ist, die mit einem Bremskraftverstärker 50 verbunden ist, einen Aktuator 70, der innerhalb des Pedalelements 10 angeordnet und fest am Pedalelement 10 angebracht ist, und ein klappbares Verbindungsglied 80, das an einem ersten Ende von diesem an einem Mittelpunkt des Verbindungsglieds 60 in einer Längsrichtung drehbar gekoppelt ist und an einem gegenüberliegenden oder zweiten Ende von diesem drehbar mit dem Ende des Aktuators 70 gekoppelt ist.
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Das Pedalelement 10 kann zwei parallel zueinander angeordnete linke und rechte Seitenflächen 11 umfassen. Die Vorderseiten, die Oberseiten und die Rückseiten der linken und rechten Seitenflächen 11 können jeweils über eine Vorderfläche, eine Oberseite und eine Rückseite verbunden sein. Das Pedalelement 10 kann eine offene Unterseite aufweisen. Die Vorderfläche des Pedalelements 10 kann fest mit einem Armaturenbrett verbunden sein, das den Fahrzeugaufbau bildet. Ein Verkleidungshalter 90 kann mit der Oberseite des Pedalelements 10 verbunden sein. Der Verkleidungshalter 90 kann eine Struktur aufweisen, die mit einem Verkleidungspaneel verbunden ist.
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Das Pedalelement 10 darf gemäß der vorliegenden Offenbarung nur Bolzenbohrungen 12 in der linken und rechten Seitenfläche 11 aufweisen, durch die nur der Gelenkbolzen 21 hindurchgehen kann. Dementsprechend kann die Anzahl der in den Seitenflächen 11 des Pedalelements 10 ausgebildeten Öffnungen minimiert werden, wodurch die Festigkeit und Steifigkeit des Pedalelements 10 ausreichend erhöht wird. Um die Festigkeit und Steifigkeit des Pedalelements 10 zu gewährleisten, können die in der linken und rechten Seitenfläche 11 des Pedalelements 10 ausgebildeten Bolzenbohrungen 12 in einer im Wesentlichen vollkommen kreisförmigen Form ausgebildet sein, die der Querschnittsform des Gelenkbolzens 21 entspricht.
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Die exemplarische Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung kann zudem eine Rückstellfeder 100 umfassen, die zur Verbindung des Pedalelements 10 mit dem Bremspedal 30 angebracht ist. Wenn sich das Bremspedal 30 um den Gelenkbolzen 21 nach vorne dreht, während der Fahrer das Bremspedal 30 betätigt, wird die Rückstellfeder 100 ausgedehnt und speichert eine elastische Kraft. Wenn der Fahrer das Bremspedal 30 löst, bewirkt die Rückstellfeder 100, dass sich das Bremspedal 30 nach hinten dreht und durch die gespeicherte elastische Kraft in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Die Rückstellfeder 100 kann eine Druckschraubenfeder sein, jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Darüber hinaus kann die exemplarische Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung auch einen Pedalsensor 110 umfassen, der an einer Seitenfläche des Pedalelements 10 angebracht ist und über eine mechanische Struktur mit dem Bremspedal 30 verbunden ist. Ein Verbindungsstift 111 kann an das Bremspedal 30 gekoppelt seien, um gegenüber einer Seite des Bremspedals 30 hervorzustehen. Der Pedalsensor 110 kann einen Drehhebel 112 umfassen. Der Verbindungsstift 111 und der Drehhebel 112 können miteinander verbunden sein.
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Wenn sich das Bremspedal 30 um den Gelenkbolzen 21 dreht, können daher auch der Verbindungsstift 111 und der Drehhebel 112 mitgedreht werden. Zusätzlich kann ein Permanentmagnet mit dem Drehhebel 112 gekoppelt sein und im Inneren des Pedalsensors 110 kann eine Leiterplatte (PCB) vorgesehen seien, die dem Permanentmagneten zugewandt ist. Die Leiterplatte kann über einen Draht elektrisch mit einer Stromquelle, z.B. einer Batterie, verbunden sein.
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Wenn sich das Bremspedal 30 dreht, während der Fahrer das Bremspedal 30 betätigt, können dementsprechend auch der Verbindungsstift 111 und der Drehhebel 112 mitgedreht werden. Während der Drehung des Drehhebels 112 ändert sich die Position des mit dem Drehhebel 112 gekoppelten Permanentmagneten und die Leiterplatte kann eingerichtet sein, den Drehwinkel des Bremspedals 30 durch eine Änderung der Stärke eines Magnetfeldes aufgrund der Änderung der Drehposition des Permanentmagneten zu erfassen und ein Signal in Bezug auf das Bremsen zu erzeugen.
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Der Pedalsensor 110 gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ein Pedalsensor vom Kontakttyp sein, bei dem der Verbindungsstift 111 und der Drehhebel 112 miteinander verbunden sind. Der Pedalsensor 110 kann jedoch bei Bedarf als kontaktloser Pedalsensor eingerichtet sein, der nur einen Permanentmagneten und eine Leiterplatte umfasst. Ferner kann ein Scharnierrohr 31 an das obere Ende des Bremspedals 30 gekoppelt sein, um dieses in seitlicher Richtung zu durchdringen. Das Scharnierrohr 31 kann im Pedalelement 10 aufgenommen sein und der Gelenkbolzen 21 kann die Bolzenbohrungen 12, die jeweils in der linken und rechten Seitenfläche 11 des Pedalelements 10 und des Scharnierrohrs 31 ausgebildet sind, durchdringen und mit einer Mutter 22 verbunden sein. Dementsprechend kann das Bremspedal 30 eingerichtet sein, dass dieses sich um den Gelenkbolzen 21 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung dreht.
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Das Bremspedal 30 kann an dessen unterem Ende mit einem Belag 32 versehen sein, auf den der Fahrer tritt. Das Verbindungsglied 60 kann sich gemäß der vorliegenden Offenbarung in Längsrichtung der Pedaldruckstange 51 erstrecken. Das Bremspedal 30 kann eine darin ausgebildete Pedalöffnung 33 aufweisen, durch die der Gabelbolzen 40 hindurchgeführt sein kann. Die Pedalöffnung 33 kann als Langloch ausgebildet sein, das sich in vertikaler Richtung ellipsenförmig erstreckt. So kann sich der Gabelbolzen 40 entlang der Pedalöffnung 33 bewegen, wenn dieser die Pedalöffnung 33 durchdringt.
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Das Verbindungsglied 60 kann aus zwei Platten bestehen, die eine gerade oder lineare Form aufweisen, in seitlicher Richtung voneinander beabstandet und parallel zueinander so angeordnet sein können, dass deren beiden Enden in Vorwärts-RückwärtsRichtung ausgerichtet sind. In einem ersten Ende des Verbindungsglieds 60, das mit dem Bremspedal 30 verbunden ist, kann eine Endöffnung 61 ausgebildet sein, und der Gabelbolzen 40 kann so angebracht sein, dass dieser die Endöffnung 61 und die Pedalöffnung 33 durchdringt.
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Die Endöffnung 61 kann in einer im Wesentlichen vollkommen kreisförmigen Form ausgebildet sein, die der Querschnittsform des Gabelbolzens 40 entspricht. Am gegenüberliegenden oder zweiten Ende des Verbindungsglieds 60, das mit der Pedaldruckstange 51 gekoppelt ist, kann ein Endvorsprung 62 ausgebildet sein. Am Ende der Pedaldruckstange 51 kann eine Stangenöffnung 52 ausgebildet sein, in die der Endvorsprung 62 drehbar eingesetzt sein kann. Am Ende der Pedaldruckstange 51 kann eine konkave Ausnehmung 53 mit einer konkaven Form ausgebildet sein. Zusätzlich kann die Stangenöffnung 52 in jedem der beiden linken und rechten Seitenabschnitte der Pedaldruckstange 51 ausgebildet sein, welche die konkave Ausnehmung 53 bilden. Die Stangenöffnung 52 kann kreisförmig ausgebildet sein, was der Querschnittsform des Endvorsprungs 62 entspricht.
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Das gegenüberliegende oder zweite Ende des Verbindungsglieds 60 kann in die konkave Ausnehmung 53, die im Ende der Pedaldruckstange 51 ausgebildet ist, eingeführt sein. Der am gegenüberliegenden oder zweiten Ende des Verbindungsglieds 60 ausgebildete Endvorsprung 62 kann in die Stangenöffnung 52 eindringen und drehbar mit der Pedaldruckstange 51 verbunden sein. Der Gabelbolzen 40 kann so angebracht sein, dass dieser die in einem ersten Ende des Verbindungsglieds 60 ausgebildete Endöffnung 61 und die im Bremspedal 30 ausgebildete Pedalöffnung 33 durchdringt. Wenn sich das Verbindungsglied 60 um den Endvorsprung 62 dreht, kann sich daher der Gabelbolzen 40, der so gekoppelt ist, dass dieser die in einem ersten Ende des Verbindungsglieds 60 ausgebildete Endöffnung 61 und die im Bremspedal 30 ausgebildete Pedalöffnung 33 durchdringt, entlang der Pedalöffnung 33 bewegen.
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Wenn das gegenüberliegende oder zweite Ende des Verbindungsglieds 60 in die konkave Ausnehmung 53 am Ende der Pedaldruckstange 51 eingeführt ist und der am gegenüberliegenden oder zweiten Ende des Verbindungsglieds 60 ausgebildete Endvorsprung 62 die Stangenöffnung 52 durchdringt, kann das Verbindungsglied 60 eingerichtet sein, sich relativ zur Pedaldruckstange 51 um den Endvorsprung 62 zu drehen. Eine obere Ecke 64 des Verbindungsglieds 60, die oberhalb des Endvorsprungs 62 angeordnet ist, kann abgerundet sein, und eine untere Ecke 65 des Verbindungsglieds 60, die unterhalb des Endvorsprungs 62 angeordnet ist, kann rechtwinklig ausgebildet sein.
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So kann, wie in der unteren Ansicht in 8 gezeigt, in dem Zustand, in dem das Verbindungsglied 60 gerade in Längsrichtung der Pedaldruckstange 51 verläuft, das Verbindungsglied 60 eingerichtet sein, sich nur in eine Richtung drehen zu können, d.h. in die Richtung, in der die obere Ecke 64 ausgebildet ist (z.B. nur in der durch den Pfeil R1 1 angegeben Richtung), aufgrund der abgerundeten Form der oberen Ecke 64, aber nicht in die entgegengesetzte Richtung, in der die untere Ecke 65 ausgebildet ist (z.B. in der durch den Pfeil R12 angegebenen Richtung), drehbar ist, aufgrund der Beeinträchtigung zwischen der unteren Ecke 65 und der Pedaldruckstange 51.
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Ein Zwischenvorsprung 63 kann am Mittelpunkt des Verbindungsglieds 60 in Längsrichtung ausgebildet sein (z.B. zwischen einem ersten Ende des Verbindungsglieds 60 und einem zweiten Ende von diesem oder zwischen der Endöffnung 61 im Verbindungsglied 60 und dem Endvorsprung 62 von diesem). Der Zwischenvorsprung 63 kann mit einem ersten Ende des klappbaren Verbindungsglieds 80 gekoppelt sein. Das klappbare Verbindungsglied 80 kann aus zwei Platten ausgebildet sein, die eine gerade Form aufweisen, in seitlicher Richtung voneinander beabstandet und parallel zueinander so angeordnet sein können, dass deren beiden Enden in vertikaler Richtung ausgerichtet sind. In das erste, nach unten gerichtete Ende des klappbaren Verbindungsglieds 80 kann eine Verbindungsgliedöffnung 81 eingebracht sein und der Zwischenvorsprung 63 des Verbindungsglieds 60 kann in die Verbindungsgliedöffnung 81 eingeführt sein.
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An einem zweiten oder gegenüberliegenden Ende des nach oben gerichteten klappbaren Verbindungsglieds 80 kann eine Verbindungsstange 82 ausgebildet sein, um die beiden Platten zu verbinden. Die Verbindungsstange 82 kann drehbar mit einem Kolben 72 gekoppelt sein, der den Aktuator 70 bildet. Die im ersten Ende des klappbaren Verbindungsglieds 80 ausgebildete Verbindungsöffnung 81 kann als Langloch ausgebildet sein, das sich in Längsrichtung des klappbaren Verbindungsglieds 80 ellipsenförmig erstreckt.
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Mit anderen Worten, bezogen auf 9, wenn sich das Bremspedal 30 um den Gelenkbolzen 21 dreht, während der Fahrer das Bremspedal 30 betätigt, kann sich die Pedaldruckstange 51 entlang einer geraden Strecke M1 vorwärts bewegen und der Gabelbolzen 40 kann sich entlang einer Drehstrecke M2 um den Gelenkbolzen 21 bewegen. Um somit gleichzeitig eine Bewegung des Zwischenvorsprungs 63 entlang der geraden Strecke M1 und der Drehstrecke M2 zu ermöglichen, kann die Verbindungsöffnung 81 als Langloch ausgebildet sein, das sich in Längsrichtung des klappbaren Verbindungsglieds 80 in elliptischer Form erstreckt.
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Wie in 7 dargestellt, kann der Aktuator 70 einen Linearantriebsmotor 71 umfassen, der zwischen einer Verbindungslinie LI, die den Gelenkbolzen 21 und den Gabelbolzen 40 verbindet, und einem Bewegungsweg M3 des Gabelbolzens 40 angeordnet ist, und kann mit dem Pedalelement 10 gekoppelt sein, das über dem Gelenkbolzen 21 angeordnet ist, und einen Kolben 72, der sich während des Betriebs des Linearantriebsmotors 71 vorwärts und rückwärts bewegt und dessen Ende drehbar mit dem zweiten Ende des klappbaren Verbindungsglieds 80 gekoppelt sein kann. Der Linearantriebsmotor 71 kann als Linearmotor ausgeführt sein. In dem Ende des Kolbens 72 kann eine kreisförmige Kolbenöffnung 73 ausgebildet sein. Die Verbindungsstange 82, die am zweiten Ende des klappbaren Verbindungsglieds 80 ausgebildet ist, kann durch die Kolbenöffnung 73 hindurchgeführt sein.
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Wie oben beschrieben, kann die im Bremspedal 30 ausgebildete Pedalöffnung 33 als ein Langloch ausgebildet sein, das sich in vertikaler Richtung elliptisch erstreckt, um eine Bewegung des Gabelbolzens 40 zu ermöglichen. Um den Abstand zu maximieren, um den sich das Bremspedal 30 während des Betriebs des Stellglieds 70 nach vorn drehen kann, kann die Pedalöffnung 33 so ausgebildet sein, dass diese sich zwischen der Verbindungslinie L1 und dem Linearantriebsmotor 71 erstreckt (siehe Linie L2). Vorzugsweise kann die Pedalöffnung 33 so ausgebildet sein, dass diese sich in eine Richtung erstreckt, die dem Linearantriebsmotor 71 so nahe wie möglich kommt.
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Die Ansicht, die sich auf der linken Seite von 9 befindet, zeigt den Ausgangszustand, in dem der Fahrer das Bremspedal 30 nicht betätigt und in dem der Linearantriebsmotor 71 nicht arbeitet. Im Ausgangszustand erstrecken sich das Verbindungsglied 60 und die Pedaldruckstange 51 gerade aus, der Kolben 72 und das klappbare Verbindungsglied 80 erstrecken sich ebenfalls gerade aus, der Gabelbolzen 40 befindet sich am unteren Ende der Pedalöffnung 33 und der Zwischenvorsprung 63 befindet sich am unteren Ende der Verbindungsgliedöffnung 81.
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In diesem Anfangszustand, wenn der Fahrer den Belag 32 des Bremspedals 30 betätigt, wie in der Ansicht auf der rechten Seite von 9 dargestellt, kann das Bremspedal 30 eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen 21 nach vorne zu drehen (wie durch den Pfeil R1 angezeigt). Wenn sich das Bremspedal 30 nach vorne dreht, bewegen sich das Verbindungsglied 60 und die Pedaldruckstange 51 nach vorne (M11), das klappbare Verbindungsglied 80 dreht sich um dessen zweites Ende (die Verbindungsstange 82), das den Verbindungspunkt mit dem Kolben 72 bildet, der Zwischenvorsprung 63 des Verbindungsglieds 60 bewegt sich entlang der Verbindungsöffnung 81 vom unteren Ende zum oberen Ende der Verbindungsöffnung 81 und der Bremskraftverstärker 50 kann durch die Vorwärtsbewegung (M11) des Verbindungsglieds 61 und der Pedaldruckstange 51 betätigt werden, wodurch der zum Bremsen erforderliche Hydraulikdruck erzeugt wird.
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Wenn der Fahrer das Bremspedal 30 betätigt, können der Verbindungsstift 111 und der Drehhebel 112 eingerichtet sein, sich gemeinsam zu drehen. Wenn sich der Drehhebel 112 dreht, kann der Pedalsensor 110 eingerichtet sein, den Drehwinkel des Bremspedals 30 durch eine Änderung der Stärke eines Magnetfeldes aufgrund der Änderung der Drehposition des mit dem Drehhebel 112 gekoppelten Permanentmagneten zu erfassen, und dieser kann eingerichtet sein, ein auf das Bremsen bezogenes Signal zu erzeugen, wodurch das Fahrzeug in der Lage ist, ein normales Bremsen durchzuführen. Die Ansicht, die sich auf der linken Seite von 10 befindet, zeigt den Ausgangszustand, in dem der Fahrer das Bremspedal 30 nicht betätigt und in dem der Linearantriebsmotor 71 nicht arbeitet.
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In diesem Ausgangszustand, wie in der Ansicht auf der rechten Seite von 10 dargestellt, wenn der Linearantriebsmotor 71 arbeitet und der Kolben 72 dadurch nach oben gezogen wird, kann sich das Verbindungsglied 60 nach oben bewegen, um dessen erstes Ende, das mit dem Bremspedal 30 verbunden ist, um dessen zweites Ende (den Endvorsprung 62), das den Verbindungspunkt mit der Pedaldruckstange 51 bildet, zu drehen, der Gabelbolzen 40 kann sich entlang der Pedalöffnung 33 vom unteren Ende zum oberen Ende der Pedalöffnung 33 bewegen und das Bremspedal 30 kann eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen 21 zu drehen, um zu bewirken, dass sich dessen unteres Ende nach vorne bewegt und somit in einen verborgenen Zustand übergeht, in dem eine Exposition von diesem in den Innenraum verhindert ist (wie durch den Pfeil R2 angezeigt).
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Wenn sich das Bremspedal 30 im verborgenen Zustand befindet, wird der Raum unter dem Fahrersitz weiträumiger, so dass der Fahrer in der Lage ist, sich bequem in einem Entspannungsmodus ohne Beeinträchtigung durch das Bremspedal auszuruhen. Umgekehrt, wie in der Ansicht auf der rechten Seite von 10 dargestellt, ist im verborgenen Zustand, in dem das untere Ende des Bremspedals 30 nach vorne gedreht ist und somit dessen Freiliegen im Innenraum verhindert ist, wenn der Linearantriebsmotor 71 arbeitet und somit der Kolben 72 nach unten ragt, das klappbare Verbindungsglied 80 nach unten gedrückt und das Verbindungsglied 60 nach unten bewegt, wodurch sich dessen erstes Ende um dessen zweites Ende (den Endvorsprung 62) dreht, das der Verbindungspunkt mit der Pedaldruckstange 51 ist. Dementsprechend können das Verbindungsglied 60 und die Pedaldruckstange 51 gerade miteinander verbunden sein, der Gabelbolzen 40 kann sich entlang der Pedalöffnung 33 von dessen oberen Ende zum unteren Ende bewegen und das Bremspedal 30 kann eingerichtet sein, sich um den Gelenkbolzen 21 zu drehen, um zu bewirken, dass sich dessen unteres Ende nach hinten bewegt und somit in einen hochgeklappten Zustand übergeht, in dem das Bremspedal in den Innenraum hervorsteht.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann gemäß der vorliegenden Beschreibung der klappbaren Bremspedalvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug in einem manuellen Fahrmodus, in dem der Fahrer das Fahrzeug unmittelbar steuert, das untere Ende des Bremspedals 30 hochgeklappt und zum Innenraum hin freigelegt werden, damit der Fahrer das Bremspedal 30 betätigen kann, und in einem autonomen Fahrmodus, in dem der Fahrer das Fahrzeug nicht unmittelbar steuert, kann der Aktuator 70 eingerichtet sein, zu arbeiten und das Bremspedal 30 kann eingerichtet sein, sich zu drehen, damit sich dessen unteres Ende vorwärts bewegt und in einen verborgenen Zustand übergeht, um eine Betätigung durch den Fahrer zu verhindern. Auf diese Weise ist der Fahrer in der Lage, sich im autonomen Fahrmodus bequem auszuruhen. Darüber hinaus kann es ermöglicht sein, die Sicherheit zu gewährleisten, indem eine irrtümliche Betätigung des Bremspedals 30 im autonomen Fahrmodus verhindert ist.
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Darüber hinaus sind gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in den Seitenflächen 11 des Pedalelements 10 nur die Bolzenbohrungen 12, durch die der Gelenkbolzen 21 verläuft, ausgebildet. Da die Anzahl der in den Seitenflächen 11 des Pedalelements 10 ausgebildeten Öffnungen minimiert ist, kann es ermöglicht sein, die Festigkeit und Steifigkeit des Pedalelements 10 ausreichend zu erhöhen.
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Obwohl zur Veranschaulichung exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart wurden, weiß der Fachmann, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom Umfang und Gedanken der Offenbarung, wie diese in den begleitenden Ansprüchen offenbart werden, abzuweichen.