DE102020203331A1 - Verbessertes reservierungssignal für mobilfunkkommunikation im unlizenzierten spektrum - Google Patents

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DE102020203331A1
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Prateek Sharma
Farouk Belghoul
Dawei Zhang
Haitong Sun
Wei Zeng
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    • H04W74/00Wireless channel access
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    • H04W74/0808Non-scheduled access, e.g. ALOHA using carrier sensing, e.g. carrier sense multiple access [CSMA]
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Abstract

Diese Offenbarung bezieht sich auf das Bereitstellen eines Reservierungssignals für Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum. Eine Mobilfunkbasisstation kann eine „Listen Before Talk“-Prozedur auf einem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Die Mobilfunkbasisstation kann ein Reservierungssignal auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach erfolgreichem Durchführen der „Listen Before Talk“-Prozedur übertragen. Die Mobilfunkbasisstation kann eine Trägererfassung mindestens einmal während der Dauer des Reservierungssignals auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Die Mobilfunkbasisstation kann eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal ausführen, nachdem sie das Übertragen des Reservierungssignals beendet hat.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf Systeme, Vorrichtungen und Verfahren zum Bereitstellen eines Reservierungssignals für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Die Nutzung von Systemen für drahtlose Kommunikation nimmt rapide zu. In den letzten Jahren sind drahtlose Vorrichtungen wie Smartphones und Tablet-Computer zunehmend komplexer geworden. Zusätzlich zum Unterstützen von Telefonanrufen stellen viele mobile Vorrichtungen (z. B. Benutzerausrüstungsvorrichtungen („user equipment devices“ oder UEs)) nun Zugang zum Internet, zu E-Mail, Textnachrichtenvermittlung und Navigation unter Verwendung des „Global Positioning System“ (GPS) bereit und sind fähig, komplexe Anwendungen zu betreiben, welche diese Funktionalitäten nutzen. Außerdem gibt es zahlreiche unterschiedliche Technologien und Standards für drahtlose Kommunikation. Einige Beispiele von Standards für drahtlose Kommunikation schließen GSM, UMTS (zum Beispiel in Verbindung mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen), LTE, LTE Advanced (LTE-A), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi), BLUETOOTH™ usw. ein.
  • Die ständig zunehmende Anzahl von Merkmalen und Funktionalität in Drahtloskommunikationsvorrichtungen erzeugt zudem einen kontinuierlichen Bedarf an einer Verbesserung sowohl bei der drahtlosen Kommunikation als auch bei Drahtloskommunikationsvorrichtungen. Insbesondere ist es wichtig, die Genauigkeit von gesendeten und empfangenen Signalen durch Benutzerausrüstungsvorrichtungen (UE-Vorrichtungen) sicherzustellen, z. B. durch drahtlose Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, Basisstationen und Relaisstationen, die bei drahtloser Mobilfunkkommunikation verwendet werden. Zudem kann ein Erhöhen der Funktionalität einer UE-Vorrichtung die Batterie-/Akku-Lebensdauer der UE-Vorrichtung erheblich belasten. Somit ist es sehr wichtig, auch Energieanforderungen bei Gestaltungen von UE-Vorrichtungen zu verringern, während es der UE-Vorrichtung erlaubt wird, gute Sende- und Empfangsfähigkeiten für eine verbesserte Kommunikation aufrechtzuerhalten.
  • Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Kommunikationsstandards gibt es zudem Erweiterungen, die darauf abzielen, eine Übertragungsabdeckung in bestimmten Mobilfunknetzen zu steigern. Zum Beispiel können Mobilfunkanbieter mit LTE im unlizenzierten Spektrum (LTE-U) die Reichweite ihrer Mobilfunknetze erhöhen, indem sie im unlizenzierten 5 GHz-Band, das auch von vielen Wi-Fi-Vorrichtungen genutzt wird, übertragen. „Licensed Assisted Access“ (LAA, lizenzierter unterstützter Zugang) beschreibt eine ähnliche Technologie, die darauf abzielt, einen Betrieb von LTE in den Wi-Fi-Bändern durch die Verwendung eines Konkurrenzprotokolls zu standardisieren, das als „Listenbefore-Talk“ (LBT, „Zuhören vor dem Reden“) bezeichnet wird, das eine Koexistenz mit anderen Wi-Fi-Vorrichtungen auf demselben Band ermöglicht. Als ein weiteres Beispiel ist NR-U eine in der Entwicklung befindliche Technologie, die Unterstützung für das Durchführen von 5G-NR-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum bieten soll. Der Betrieb im unlizenzierten Spektrum birgt jedoch einzigartige Herausforderungen, z. B. im Vergleich zum Betrieb im lizenzierten Spektrum. Dementsprechend sind Verbesserungen in dem Gebiet gewünscht.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Es werden hierin Ausführungsformen von Vorrichtungen, Systemen und Verfahren zum Bereitstellen eines Reservierungssignals für Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum (z. B. LAA/LTE-U/NR-U-Kommunikation) vorgestellt.
  • Gemäß den hierin beschriebenen Techniken kann eine Mobilfunkbasisstation einen diskontinuierlichen Übertragungsansatz zum Bereitstellen eines Reservierungssignals nach erfolgreichem Abschluss einer LBT-Prozedur und vor dem Durchführen einer Mobilfunkkommunikation auf einem unlizenzierten Frequenzkanal unternehmen.
  • Gemäß einem solchen Ansatz kann mindestens ein Abschnitt außerhalb der Dauer, in der das Reservierungssignal nicht übertragen wird, in der Dauer des Reservierungssignals eingeschlossen sein. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte Dauer des Reservierungssignals abwechselnd Einschaltdauerabschnitte (in welchen das Reservierungssignal übertragen wird) und Ausschaltdauerabschnitte (in welchen das Reservierungssignal nicht übertragen wird) einschließen. Die Mobilfunkbasisstation kann solche Ausschaltdauerabschnitte nutzen, um eine Trägerabtastung durchzuführen, z. B. um zu bestimmen, ob irgendwelche störenden Übertragungen auftreten könnten.
  • Wenn eine störende Übertragung erkannt wird, kann die Mobilfunkbasisstation die Durchführung der Mobilfunkkommunikation verzögern, bis die störende Übertragung abgeschlossen ist, und entsprechend kann sich die Dauer des Reservierungssignal verlängern, bis die Mobilfunkkommunikation beginnt.
  • Solch ein Ansatz kann die Auswirkungen von Kollisionen, potentiell sowohl auf die Mobilfunkkommunikation (z. B. da die Mobilfunkbasisstation die Datenkommunikation bis zum Ende der Kollision verzögern kann) und auf die andere Übertragung (z. B. da die Verwendung der Ausschaltdauerabschnitte von dem Reservierungssignal zu weniger Störungen der Übertragung als ein kontinuierlich gesendetes Reservierungssignal führen kann), gemäß wenigstens einigen Ausführungsformen reduzieren.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hierin beschriebenen Techniken in verschiedenen Arten von Vorrichtungen, unter anderem in Basisstationen, Zugangspunkten, Mobiltelefonen, tragbaren Medienwiedergabevorrichtungen, Tablet-Computern, am Körper tragbaren Vorrichtungen und verschiedenen anderen Rechenvorrichtungen, implementiert und/oder mit diesen verwendet werden können.
  • Diese Kurzdarstellung soll einen kurzen Überblick über manche der in diesem Dokument beschriebenen Gegenstände geben. Dementsprechend ist ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele darstellen und nicht als den Schutzumfang oder Geist des hierin beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einengend aufgefasst werden sollten. Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, der Figuren und der Ansprüche ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes (und vereinfachtes) System für drahtlose Kommunikation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Basisstation in Kommunikation mit einer beispielhaften drahtlosen Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung) gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer UE gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 5 veranschaulicht ein beispielhaftes System für drahtlose Kommunikation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 6 veranschaulicht ein beispielhaftes Kommunikationssystem, in dem mehrere verschiedene Vorrichtungen gemäß manchen Ausführungsformen über ein spezifisches Band wie 2,4 GHz- bzw. 5 GHz-Frequenzbänder per Wi-Fi miteinander kommunizieren können;
    • 7-8 veranschaulichen beispielhafte Gesichtspunkte einer LAA-Kommunikation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 9 ist ein Flussdiagramm, das Gesichtspunkte eines beispielhaften Verfahrens zum Bereitstellen eines Reservierungssignals für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum gemäß manchen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 10-12 sind Zeitdiagramme, die beispielhafte Gesichtspunkte einer beispielhaften LBT-Prozedur und eines LAA-Reservierungssignalansatzes gemäß verschiedenen möglichen Medienverwendungsszenarien veranschaulichen;
    • 13 zeigt Gesichtspunkte einer beispielhaften möglichen LAA-Wi-Fi-Kollision;
    • 14 ist eine beispielhafte LAA-Blockfehlerrate im Vergleich zu einem Wi-Fi-Durchsatzgraphen gemäß einem möglichen LAA-Reservierungssignalansatz;
    • 15 ist ein beispielhafter LAA-Durchsatz im Vergleich zu einem Wi-Fi-Durchsatzgraphen gemäß einem möglichen LAA-Reservierungssignalansatz; und
    • 16 ist ein Zeitdiagramm, das beispielhafte Gesichtspunkte einer beispielhaften LBT-Prozedur und eines alternativen LAA-Reservierungssignalansatzes in einem möglichen Mediumverwendungsszenario veranschaulicht.
  • Während hierin beschriebene Merkmale vielfältigen Modifikationen und alternativen Formen zugänglich sind, werden spezifische Ausführungsformen davon in beispielhafter Weise in den Zeichnungen gezeigt und hierin im Detail beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung dazu nicht als auf die bestimmte offenbarte Form beschränkend gedacht sind, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken soll, die in den Geist und Schutzumfang des Gegenstandes fallen, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Akronyme
  • In der vorliegenden Offenbarung werden verschiedene Akronyme verwendet. Definitionen der am häufigsten verwendeten Akronyme, die in der vorliegenden Offenbarung vorkommen können, werden nachstehend bereitgestellt:
    • • UE: User Equipment (Benutzerausrüstung)
    • • HF: Hochfrequenz
    • • BS: Basisstation
    • • GSM: Global System for Mobile Communication
    • • UMTS: Universal Mobile Telecommunication System
    • • LTE: Long Term Evolution
    • • NR: New Radio
    • • NR-U: NR-unlizenziert
    • • LTE-U: LTE-unlizenziert
    • • LAA: Licensed Assisted Access
    • • TX: Übertragung/Übertragen
    • • RX: Empfang/Empfangen
    • • LAN: Local Area Network (Lokales Netzwerk)
    • • WLAN: Wireless LAN
    • • LBT: Listen Before Talk
    • • AP: Access Point (Zugangspunkt)
    • • RAT: Radio Access Technology (Funkzugangstechnologie)
    • • IEEE: Institute of Electrical and Electronics Engineers
    • • Wi-Fi: WLAN-RAT (drahtloses lokales Netzwerk) basierend auf den IEEE-Standards 802.11
  • Begriffe
  • Bei dem Folgenden handelt es sich um ein Glossar von Begriffen, die in der vorliegenden Anmeldung vorkommen können:
    • Speichermedium - eine beliebige von verschiedenen Arten von nicht transitorischen Arbeitsspeichervorrichtungen oder Speichervorrichtungen. Der Begriff „Speichermedium“ soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, Disketten oder eine Bandvorrichtung; einen Computersystemspeicher oder Direktzugriffsspeicher, wie DRAM, DDR-RAM, SRAM, EDO-RAM, Rambus-RAM, usw.; einem nichtflüchtigen Speicher wie einen Flash-Speicher, Magnetmediumspeicher, z. B. eine Festplatte oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Arten von Speicherelementen usw. einschließen. Das Speichermedium kann andere Arten von nicht transitorischem Speicher sowie Kombinationen davon umfassen. Darüber hinaus kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden, in dem die Programme ausgeführt werden, oder es kann sich in einem zweiten, anderen Computersystem befinden, das über ein Netzwerk, wie das Internet, mit dem ersten Computersystem verbunden ist. In letzterem Fall kann das zweite Computersystem dem ersten Computersystem Programmanweisungen zum Ausführen bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien einschließen, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Im Speichermedium können Programmanweisungen gespeichert werden (z. B. in Form von Computerprogrammen), die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden können.
    • Trägermedium - ein Speichermedium wie vorstehend beschrieben sowie ein physisches Übertragungsmedium, wie ein Bus, ein Netzwerk und/oder ein anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale, wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale, überträgt.
    • Computersystem (oder Computer) - ein beliebiger von vielfältigen Typen von Rechen- oder Verarbeitungssystemen, einschließlich eines Personal Computer Systems (PC), eines Großrechnersystems, einer Workstation, einer Netzwerkeinheit, einer Interneteinheit, eines persönlichen digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant (PDA)), eines Fernsehsystems, eines Grid-Computing-Systems oder einer anderen Vorrichtung oder Kombinationen von Vorrichtungen. Im Allgemeinen kann der Begriff „Computersystem“ weit definiert werden, um jede Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) mit mindestens einem Prozessor einzubeziehen, der Anweisungen aus einem Speichermedium ausführt.
    • Benutzerausrüstung (User Equipment, UE) (oder „UE-Vorrichtung“) - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die mobil oder tragbar sind und die Drahtloskommunikationen durchführen. Beispiele für UE-Vorrichtungen schließen Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. iPhone™, Telefone auf Basis von Android™), Tablet-Computer (z. B. iPad™, Samsung Galaxy™), tragbare Spielvorrichtungen (z. B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), am Körper tragbare Vorrichtungen (z. B. Smartwatch, Smartglasses), Laptops, PDAs, tragbare Internet-Vorrichtungen, Musikabspielvorrichtungen, Datenspeichervorrichtungen oder andere handgeführte Vorrichtungen usw. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE-Vorrichtung“ breit definiert werden, sodass er jede elektronische, Rechen- und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Vorrichtungskombination) umfasst, die von einem Benutzer problemlos transportiert werden kann und die in der Lage ist, drahtlos zu kommunizieren, ein.
    • Drahtlose Vorrichtung - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die drahtlose Kommunikationen durchführen. Eine drahtlose Vorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine UE ist ein Beispiel für eine drahtlose Vorrichtung.
    • Kommunikationsvorrichtung - ein(e) beliebige(s) von verschiedenartigen Computersystemen oder Vorrichtungen, die Kommunikationen durchführen, wobei die Kommunikationen drahtgebunden oder drahtlos sein können. Eine Kommunikationsvorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine drahtlose Vorrichtung ist ein Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung. Eine UE ist ein anderes Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung.
    • Basisstation (BS) - Der Begriff „Basisstation“ besitzt die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung und schließt mindestens eine drahtlose Kommunikationsstation ein, die an einem festen Ort installiert ist und als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zum Kommunizieren verwendet wird.
    • Verarbeitungselement (oder Prozessor) - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen, die dazu in der Lage sind, eine Funktion in einer Vorrichtung, z. B. in einer Benutzerausrüstungsvorrichtung oder in einer Mobilfunknetzvorrichtung, durchzuführen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel einschließen: Prozessoren und zugeordneten Speicher, Abschnitte oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, gesamte Prozessorkerne, Prozessoranordnungen, Schaltungen wie eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit (ASIC)), programmierbare Hardware-Elemente wie eine feldprogrammierbare Gatteranordnung (field programmable gate array (FPGA)) sowie jede von vielfältigen Kombinationen des Vorstehenden.
    • Wi-Fi - Der Begriff „Wi-Fi“ besitzt die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung und schließt mindestens ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk oder eine RAT (Radio Access Technology, Funkzugriffstechnologie) ein, das bzw. die von Zugangspunkten für drahtloses LAN (WLAN) versorgt werden und das bzw. die über diese Zugangspunkte Konnektivität zum Internet bereitstellt. Modernste Wi-Fi-Netzwerke (oder WLAN-Netzwerke) beruhen auf „IEEE 802. 1 1“-Standards und werden unter dem Namen „Wi-Fi“ vermarktet. Ein Wi-Fi-Netzwerk (WLAN-Netzwerk) unterscheidet sich von einem Mobilfunknetz.
    • Automatisch - bezieht sich auf eine durch ein Computersystem oder eine Vorrichtung (z. B. eine Schaltlogik, programmierbare Hardware-Elemente, ASICs usw.) durchgeführte Aktion oder Operation (z. B. eine durch das Computersystem ausgeführte Software) ohne Benutzereingabe, welche die Aktion oder die Operation direkt spezifiziert. Somit steht der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einer durch den Benutzer manuell durchgeführten oder festgelegten Operation, bei welcher der Benutzer eine Eingabe macht, um die Operation direkt durchzuführen. Eine automatische Vorgehensweise kann durch eine durch den Benutzer bereitgestellte Eingabe initiiert werden, die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden jedoch nicht durch den Benutzer festgelegt, d. h. sie werden nicht „manuell“ durchgeführt, wobei der Benutzer jede durchzuführende Aktion spezifiziert. Zum Beispiel füllt ein Benutzer, der ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und eine Eingabe bereitstellt, die Informationen festlegt (z. B. durch Eintippen von Informationen, Auswählen von Kontrollkästchen, Auswahl eines Optionsfeldes usw.), das Formular manuell aus, auch wenn das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Benutzeraktionen aktualisieren muss. Das Formular kann automatisch durch das Computersystem ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z. B. auf dem Computersystem ausgeführte Software) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ganz ohne eine Benutzereingabe, welche die Antworten auf die Felder festlegt, ausfüllt. Wie vorstehend angegeben, kann der Benutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aufrufen, ist jedoch nicht am eigentlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. legt der Benutzer Antworten für Felder nicht manuell fest, sondern diese werden automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Beschreibung stellt verschiedene Beispiele für Operationen bereit, die als Reaktion auf Aktionen, die der Benutzer vorgenommen hat, automatisch durchgeführt werden.
    • Konfiguriert zum - Verschiedene Komponenten können als „konfiguriert zum“ Durchführen einer oder mehrerer Aufgaben beschrieben sein. In solchen Kontexten handelt es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung, die allgemein bedeutet „eine Struktur besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente diese Aufgabe derzeit gerade nicht durchführt (z. B. kann ein Satz von elektrischen Leitern konfiguriert sein, ein Modul elektrisch mit einem anderen Modul zu verbinden, selbst wenn die zwei Module nicht verbunden sind). In manchen Kontexten kann es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung einer Struktur handeln, die allgemein bedeutet „Schaltlogik besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente derzeit nicht eingeschaltet ist. Im Allgemeinen kann die Schaltlogik, welche die Struktur entsprechend „konfiguriert zu“ bildet, Hardware-Schaltungen einschließen.
  • Vielfältige Komponenten können der Zweckmäßigkeit wegen in der Beschreibung so beschrieben sein, dass sie eine Aufgabe oder Aufgaben durchführen. Solche Beschreibungen sollten so interpretiert werden, als würden sie den Ausdruck „konfiguriert zum“ einschließen. Das Anführen einer Komponente, die konfiguriert ist, eine oder mehrere Aufgaben durchzuführen, soll sich ausdrücklich nicht auf eine Interpretation nach 35 USC § 112, Absatz sechs für diese Komponente beziehen.
  • Figuren 1 und 2 - Beispielhaftes Kommunikationssystem
  • 1 zeigt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) Drahtloskommunikationssystem, in dem möglicherweise Gesichtspunkte dieser Offenbarung implementiert sind, gemäß einigen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass das System von 1 lediglich ein bestimmtes Beispiel eines möglichen Systems darstellt und Ausführungsformen in einem beliebigen von vielfältigen Systemen implementiert werden können, wie gewünscht.
  • Wie gezeigt, umfasst das beispielhafte Drahtloskommunikationssystem eine Basisstation 102, die über ein Übertragungsmedium mit einer oder mehreren (z. B. einer beliebigen Anzahl von) Benutzervorrichtungen 106A, 106B usw. bis 106N kommuniziert. Jede der Benutzervorrichtungen kann hierin als eine „Benutzerausrüstung“ (UE) oder UE-Vorrichtung bezeichnet werden. Somit werden die Benutzervorrichtungen 106 als UEs oder UE-Vorrichtungen bezeichnet.
  • Die Basisstation 102 kann eine Basis-Transceiver-Station (BTS) oder eine Funkzelle sein und Hardware und/oder Software einschließen, die eine drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglichen. Wenn die Basisstation 102 im Kontext von LTE implementiert ist, kann sie alternativ als ein „eNodeB“ bezeichnet werden. Wenn die Basisstation 102 im Kontext von NR implementiert ist, kann sie alternativ als ein „gNodeB“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102 kann auch derart ausgerüstet sein, dass sie mit einem Netzwerk 100 kommunizieren kann (z. B. neben vielen anderen Möglichkeiten mit einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, einem Telekommunikationsnetz, wie einem öffentlichen Telefonwählnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), und/oder dem Internet). Somit kann die Basisstation 102 die Kommunikation zwischen den Benutzervorrichtungen und/oder zwischen den Benutzervorrichtungen und dem Netz 100 unterstützen. Der Kommunikationsbereich (oder der Versorgungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle“ bezeichnet werden. Wie ebenso hierin verwendet, kann aus Sicht der UEs eine Basisstation manchmal insofern als für das Netzwerk stehend angesehen werden, als Uplink- und Downlink-Kommunikation der UE betroffen sind. Somit kann eine mit einer oder mehreren Basisstationen im Netzwerk kommunizierende UE auch als die mit dem Netzwerk kommunizierende UE interpretiert werden.
  • Die Basisstation 102 und die Benutzervorrichtungen können dazu konfiguriert sein, unter Verwendung unterschiedlicher Funkzugriffstechnologien (Radio Access Technologies, RATs), die auch als Drahtloskommunikationstechnologien oder Telekommunikationsstandards bezeichnet werden, wie GSM, UMTS (WCDMA), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), LAA/LTE-U, NR, NR-U, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), Wi-Fi usw. über das Übertragungsmedium zu kommunizieren.
  • Die Basisstation 102 und andere ähnliche Basisstationen, die gemäß demselben oder einem anderen Mobilfunkkommunikationsstandard arbeiten, können somit als ein Netz oder mehrere Netze von Zellen bereitgestellt werden, die einen kontinuierlichen oder fast kontinuierlichen überlappenden Dienst für die UE 106 und ähnliche Vorrichtungen in einem geographischen Gebiet über einen oder mehrere Mobilfunkkommunikationsstandards bereitstellen können. In einigen Ausführungsformen kann die BS 102 konfiguriert werden, um Techniken zum Bereitstellen eines Reservierungssignals für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum mindestens gemäß den verschiedenen hierin beschriebenen Verfahren umzusetzen.
  • Man beachte, dass eine UE 106 in der Lage sein kann, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann eine UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von einem von oder beiden von einem 3GPP-Mobilfunk-Kommunikationsstandard (wie LTE) oder einem 3GPP2-Mobilfunk-Kommunikationsstandard (wie einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard aus der Familie der CDMA2000-Standards der Mobilfunk-Kommunikationsstandards) zu kommunizieren. Die UE 106 kann auch oder alternativ dazu konfiguriert sein, unter Verwendung von WLAN, BLUETOOTH™, einem oder mehreren globalen Navigationssatellitensystemen (global navigational satellite systems (GNSS), z. B. GPS oder GLONASS), einem und/oder mehreren Mobiltelevisionsfunkstandards (z. B. ATSC-M/H) usw. zu kommunizieren. Andere Kombinationen aus Drahtloskommunikationsstandards (die mehr als zwei Drahtloskommunikationsstandards einschließen) sind ebenfalls möglich.
  • 2 zeigt eine mit der Basisstation 102 in Verbindung stehende beispielhafte Benutzerausrüstung 106 (z. B. eine der Vorrichtungen 106A bis 106N) gemäß einigen Ausführungsformen. Bei der UE 106 kann es sich um eine Vorrichtung mit Konnektivität für drahtlose Netzwerke wie ein Mobiltelefon, eine handgeführte Vorrichtung, eine am Körper tragbare Vorrichtung, einen Computer oder ein Tablet oder praktisch jede Art von drahtloser Vorrichtung handeln. Die UE 106 kann einen Prozessor (Verarbeitungselement) einschließen, der konfiguriert ist, in einem Speicher gespeicherte Programmanweisungen auszuführen. Die UE 106 kann jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchführen, indem sie solche gespeicherten Anweisungen ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann die UE 106 ein programmierbares Hardware-Element wie ein FPGA (Field-Programmable Gate Array), eine integrierte Schaltung und/oder eine von verschiedenen anderen möglichen Hardware-Komponenten einschließen, die konfiguriert sind, um (z. B. einzeln oder in Kombination) eine der hier beschriebenen Verfahrenausführungsformen oder einen Abschnitt einer der hier beschriebenen Verfahrenausführungsformen auszuführen. Die UE 106 kann konfiguriert sein, unter Verwendung eines beliebigen von mehreren Protokollen für drahtlose Kommunikation zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von zwei oder mehr von CDMA2000, LTE, LTE-A, NR, WLAN oder GNSS zu kommunizieren. Andere Kombinationen von Standards für drahtlose Kommunikation sind ebenfalls möglich.
  • Die UE 106 kann eine oder mehrere Antennen zum Kommunizieren unter Verwendung eines oder mehrerer Protokolle für drahtlose Kommunikation einschließen. In manchen Ausführungsformen kann die UE 106 ein oder mehrere Teile einer Empfangskette und/oder Sendekette unter mehreren Standards für drahtlose Kommunikation gemeinsam nutzen. Die gemeinsam genutzte Funkvorrichtung kann eine einzige Antenne oder mehrere Antennen (z. B. für MIMO) zum Durchführen drahtloser Kommunikation einschließen. Im Allgemeinen kann eine Funkvorrichtung jede Kombination von Baseband-Prozessor, analoger HF-Signalverarbeitungsschaltung (z. B. einschließlich Filtern, Mischern, Oszillatoren oder Verstärkern) oder digitaler Verarbeitungsschaltung (z. B. zur digitalen Modulation und anderen digitalen Verarbeitung) einschließen. In ähnlicher Weise kann die Funkvorrichtung eine oder mehrere Empfangs- und Sendeketten unter Verwendung der vorher erwähnten Hardware implementieren.
  • In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 für jedes Drahtloskommunikationsprotokoll, mit dem zu kommunizieren es konfiguriert ist, separate Sende- und/oder Empfangsketten (z. B. einschließlich separater Antennen und anderer digitaler Funkkomponenten) einschließen. Als eine weitere Möglichkeit kann die UE 106 eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die jeweils für mehrere Drahtloskommunikationsprotokolle genutzt werden, und eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die jeweils ausschließlich durch ein einziges Drahtloskommunikationsprotokoll genutzt werden, einschließen. Zum Beispiel kann die UE 106 eine gemeinsam verwendete Funkvorrichtung zum Kommunizieren unter Verwendung von LTE oder CDMA2000 1xRTT (oder LTE oder GSM, oder LTE oder NR) und separate Funkvorrichtungen zum Kommunizieren unter Verwendung von WiFi und BLUETOOTH™ einschließen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 3 - Blockdiagramm einer beispielhaften UE-Vorrichtung
  • 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften UE 106 gemäß manchen Ausführungsformen. Wie gezeigt, kann die UE 106 ein System auf einem Chip (System on Chip (SOC)) 300 einschließen, das Abschnitte für verschiedene Zwecke einschließen kann. Wie gezeigt, kann das SOC 300 zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren 302, die Programmanweisungen für die UE 106 ausführen können, und eine Anzeigeschaltlogik 304 einschließen, die eine Grafikverarbeitung durchführen und der Anzeige 360 Anzeigesignale bereitstellen kann. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 können zudem mit einer Speicherverwaltungseinheit (Memory Management Unit (MMU)) 340, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 302 zu empfangen und diese Adressen in Speicherorte (z. B. in einem Speicher 306, einem Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory (ROM)) 350, einem NAND-Flash-Speicher 310) zu übersetzen, und/oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen, wie beispielsweise der Anzeigeschaltlogik 304, einer Funkvorrichtung 330, einer Verbinderschnittstelle 320 und/oder einer Anzeige 360 gekoppelt sein. Die MMU 340 kann konfiguriert sein, einen Speicherschutz und eine Seitentabellenübersetzung oder -einrichtung durchzuführen. In manchen Ausführungsformen kann die MMU 340 als ein Abschnitt des einen oder der mehreren Prozessoren 302 eingeschlossen sein.
  • Wie gezeigt, kann das SOC 300 mit verschiedenen anderen Schaltungen der UE 106 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann die UE 106 verschiedene Arten von Speicher (z. B. einschließlich eines NAND-Flash-Speichers 310), eine Verbinderschnittstelle 320 (z. B. zum Koppeln mit einem Computersystem, einem Dock, einer Ladestation usw.), die Anzeige 360 und eine Drahtloskommunikationsschaltlogik 330 (z. B. für LTE, LTE-A, NR, CDMA2000, BLUETOOTH™, Wi-Fi, NFC, GPS usw.) einschließen.
  • Die UE-Vorrichtung 106 kann mindestens eine Antenne (z. B. 335a) und möglicherweise mehrere Antennen (z. B. durch Antennen 335a und 335b veranschaulicht) zum Durchführen einer drahtlosen Kommunikation mit Basisstationen und/oder anderen Vorrichtungen einschließen. Die Antennen 335a und 335b sind in beispielhafter Weise gezeigt, und die UE-Vorrichtung 106 kann weniger oder mehr Antennen einschließen. Insgesamt werden die eine oder mehreren Antennen zusammen als Antenne 335 bezeichnet. Zum Beispiel kann die UE-Vorrichtung 106 die Antenne 335 verwenden, um die drahtlose Kommunikation mithilfe der Funkschaltlogik 330 durchzuführen. Wie oben festgehalten, kann die UE in manchen Ausführungsformen konfiguriert sein, unter Verwendung mehrerer Standards für drahtlose Kommunikation zu kommunizieren.
  • Wie nachfolgend ferner beschrieben, kann die UE 106 (bzw. die Basisstation 102) Hardware- und Softwarekomponenten zum Bereitstellen von Verfahren zum Durchführen der Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum unter Verwendung eines Reservierungssignals, wie dem hierin beschrieben, einschließen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 der UE-Vorrichtung 106 können konfiguriert sein, einen Teil oder alle hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren, indem z. B. auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherte Programmanweisungen ausgeführt werden. In anderen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Prozessoren 302 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung). Ferner kann/können (der) Prozessor(en) 302 mit anderen Komponenten gekoppelt sein bzw. mit ihnen interagieren, wie in 3 dargestellt, um die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum gemäß verschiedener hierin offenbarter Ausführungsformen bereitzustellen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 können zudem verschiedene andere Anwendungen und/oder Endbenutzeranwendungen implementieren, die auf der UE 106 ausgeführt werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann die Funkvorrichtung 330 separate Steuereinheiten einschließen, die für ein Steuern einer Kommunikation für verschiedene jeweilige RAT-Standards dediziert sind. Zum Beispiel kann die Funkvorrichtung 330, wie in 3 gezeigt, eine Wi- Fi-Steuerung 352, eine Mobilfunksteuerung (z. B. LTE-Steuerung) 354 und eine BLUETOOTH™-Steuerung 356 einschließen, und in mindestens einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere oder alle dieser Steuerungen als jeweilige integrierte Schaltungen (kurz ICs oder Chips) implementiert sein, die in Verbindung miteinander und mit dem SOC 300 (und genauer mit dem/den Prozessor(en) 302) stehen. Zum Beispiel kann die Wi-Fi-Steuerung 352 mit der Mobilfunksteuerung 354 über einen Mobilfunk-ISM-Link oder eine WCI-Schnittstelle kommunizieren bzw. kann die BLUETOOTH™-Steuerung 356 mit der Mobilfunksteuerung 354 über einen Mobilfunk-ISM-Link kommunizieren usw. Während drei separate Steuerungen in der Funkvorrichtung 330 veranschaulicht sind, weisen andere Ausführungsformen weniger oder mehr ähnliche Steuerungen für verschiedene unterschiedliche RATs, die in der UE-Vorrichtung 106 umgesetzt sein können, auf.
  • Ferner sind außerdem Ausführungsformen vorgesehen, in denen die Steuerungen die mit mehreren Funkzugriffstechnologien verbundenen Funktionen implementieren können. Zum Beispiel kann gemäß einigen Ausführungsformen die Mobilfunksteuerung 354 zusätzlich zu den Hardware- bzw. Softwarekomponenten zum Durchführen der Mobilfunkkommunikation auch Hardware- bzw. Softwarekomponenten zum Durchführen der Wi-Fi-Präambel-Erkennung einschließen, z. B. zum Erkennen von physikalischen Wi-Fi-Schicht-Präambeln, die in unlizenzierten Frequenzbändern übertragen werden, die für eine mögliche LAA-Kommunikation durch die UE 106 relevant sein könnten. Als eine weitere Möglichkeit kann die Mobilfunksteuerung 354 Hardware- und/oder Softwarekomponenten zum Erzeugen von physikalischen Wi-Fi-Schicht-Präambel-Signalen einschließen, z. B. zum Übertragen als Teil der Uplink-Kommunikation durch die UE 106, die in unlizenzierten Frequenzbändern auftreten.
  • Figur 4 - Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation
  • 4 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation 102 gemäß manchen Ausführungsformen. Es wird angemerkt, dass die Basisstation von 4 lediglich ein Beispiel einer möglichen Basisstation ist. Wie gezeigt, kann die Basisstation 102 einen oder mehrere Prozessoren 404 einschließen, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 können zudem mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 440, die dazu konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 404 zu empfangen und diese Adressen in Orte in einem Speicher (z. B. in einem Speicher 460 und einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 450) zu übersetzen, oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen gekoppelt sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzwerkanschluss 470 einschließen. Der Netzwerkanschluss 470 kann konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Telefonnetz herzustellen und einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, Zugang zum Telefonnetz bereitzustellen, wie vorstehend in den 1 und 2 beschrieben. Der Netzwerkanschluss 470 (oder ein zusätzlicher Netzwerkanschluss) kann zusätzlich oder alternativ konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Mobilfunknetz, z. B. einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, herzustellen. Das Kernnetz kann einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste bereitstellen. In manchen Fällen kann der Netzwerkanschluss 470 über das Kernnetz eine Kopplung mit dem Telefonnetz herstellen, und/oder das Kernnetz kann ein Telefonnetz bereitstellen (z. B. zwischen anderen UE-Vorrichtungen, die durch den Mobilfunkdienstanbieter bedient werden).
  • Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 434 und möglicherweise mehrere Antennen einschließen. Die Antennen 434 können für eine Funktion als drahtloser Transceiver konfiguriert und ferner dazu konfiguriert sein, über die Funkvorrichtung 430 mit den UE-Vorrichtungen 106 zu kommunizieren. Die Antennen 434 kommunizieren mit der Funkvorrichtung 430 über eine Kommunikationskette 432. Bei der Kommunikationskette 432 kann es sich um eine Empfangskette, eine Sendekette oder beides handeln. Die Funkvorrichtung 430 kann dazu ausgelegt sein, über verschiedene drahtlose Telekommunikationsstandards zu kommunizieren, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, LTE, LTE-A, NR, NR-U, WCDMA, CDMA2000 usw. Der Prozessor 404 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, um die Implementierung eines Teils oder aller der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren bzw. zu unterstützen, z. B. durch Ausführung von auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen. Alternativ dazu kann der Prozessor 404 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, wie als eine FPGA (Field Programmable Gate Array, anwenderprogrammierbare Gatteranordnung) oder als eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit, anwenderspezifische integrierte Schaltung) oder als Kombination davon. Im Fall von bestimmten RATs, zum Beispiel Wi-Fi, kann die Basisstation 102 als ein Zugangspunkt (AP) ausgelegt sein, wobei in diesem Fall der Netzwerkanschluss 470 implementiert sein kann, um Zugang zu einem Weitverkehrsnetzwerk und/oder einem oder mehreren lokalen Netzwerken bereitzustellen, z. B. kann sie mindestens einen Ethernet-Anschluss einschließen, und die Funkvorrichtung 430 kann ausgelegt sein, gemäß dem Wi-Fi-Standard zu kommunizieren. Die Basisstation 102 kann nach den verschiedenen Verfahren arbeiten, die hierin für drahtlose Vorrichtungen zum Bereitstellen eines Reservierungssignals für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum angegeben sind.
  • Figur 5 - Beispielhaftes Kommunikationssystem
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Drahtloskommunikationssystem 500, in dem möglicherweise Aspekte der vorliegenden Offenbarung implementiert sind, gemäß einigen Ausführungsformen. Bei dem System 500 handelt es sich um ein System, in dem ein LTE-Zugangsnetz und ein Wi-Fi-Funkzugangsnetz implementiert sind. Es wird festgehalten, dass das System 500 von 5 lediglich ein bestimmtes Beispiel eines möglichen Systems darstellt und Ausführungsformen in einem beliebigen von vielfältigen Systemen umgesetzt werden können, wie gewünscht.
  • Das LTE-Zugangsnetz 504 ist repräsentativ für einige Ausführungsformen eines ersten RAT-Zugangs, und das Wi-Fi-Zugangsnetz 506 ist repräsentativ für einige Ausführungsformen eines zweiten RAT-Zugangs. Das LTE-Zugangsnetz 504 kann mit einem breiteren Mobilfunknetz (z. B. einem LTE-Netz) über eine Schnittstelle verbunden sein, und das Wi-Fi-Zugangsnetzwerk 506 kann über eine Schnittstelle mit dem Internet 514 verbunden sein. Genauer kann das LTE-Zugangsnetz 504 über eine Schnittstelle mit einer bedienenden Basisstation (BS) 508 verbunden sein, die wiederum Zugang zu einem breiteren Mobilfunknetz 516 bereitstellen kann. Das Wi-Fi-Zugangsnetz 506 kann über eine Schnittstelle mit einem Zugangspunkt (AP) verbunden sein, der wiederum Zugang zum Internet 514 bereitstellen kann. Die UE 106 kann dementsprechend über den AP 510 auf das Internet 514 und über das LTE-Zugangsnetz 504 auf das Mobilfunknetz 516 zugreifen. In manchen Ausführungsformen kann die UE 106 über das LTE-Zugangsnetz 504 auch auf das Internet 514 zugreifen, obwohl das nicht gezeigt ist. Spezifischer kann das LTE-Zugangsnetz 504 über eine Schnittstelle mit einem bedienenden Gateway verbunden sein, das wiederum über eine Schnittstelle mit einem Paketdatennetzwerk-Gateway (PDN-Gateway) verbunden sein kann. Das PDN-Gateway kann wiederum über eine Schnittstelle mit dem Internet 514 verbunden sein. Die UE 106 kann dementsprechend über einen oder beide von dem LTE-Zugangsnetz 504 und dem Wi-Fi-Zugangsnetz 506 auf das Internet 514 zugreifen.
  • Figur 6 - Beispielhaftes Kommunikationssystem mit mehreren Wi-Fi-Vorrichtungen
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Kommunikationssystem, in dem mehrere unterschiedliche Vorrichtungen miteinander über ein spezifisches Frequenzband, wie beispielsweise die Frequenzbänder 2,4 GHz bzw. 5 GHz, unter Verwendung einer Wi-Fi-RAT kommunizieren können. Es wird festgehalten, dass das System von 6 lediglich ein bestimmtes Beispiel eines möglichen Systems darstellt und Ausführungsformen in einem beliebigen von vielfältigen Systemen implementiert werden können, wie gewünscht.
  • Vorrichtungen, die für 5 GHz-Wi-Fi (z. B. IEEE 802.11 ac/n) fähig sind, sind mittlerweile weit verbreitet und werden sowohl im Peer-to-Peer-Modus als auch im Infrastruktur- /Stationsmodus betrieben, wie in 6 gezeigt. Datenkommunikationen über ein spezifisches Frequenzband, z. B. über das 5 GHz-Band, können Sprach-, Video-, Echtzeit- und Best-Effort-Datenverkehr einschließen. Die veranschaulichten Vorrichtungen schließen Kameras (111), Tablets (113), Lautsprecher (115), tragbare Computer (105, 117), Zugangsports/Router (103), Gamecontroller (119), mobile Vorrichtungen wie Smartphones (107) und Smartmonitore (121) oder Monitore mit Drahtloszugangsschnittstelle (121 zusammen mit Medienverarbeitungsvorrichtungen 123) ein. Wie in 6 gezeigt, können viele der Vorrichtungen unter Verwendung einer Wi-Fi-Kommunikationstechnologie über das 5 GHz-Band kommunizieren. In manchen Fällen kann die durch die Vorrichtungen geführte Wi-Fi-Kommunikation durch LAA/LTE-U-Kommunikationen bzw. andere Mobilfunkkommunikationen beeinflusst werden, die ebenfalls über das 5 GHz-Band stattfinden.
  • Figur 7-8 - Kurzdarstellung der LAA-Struktur
  • Bei LTE kann sich Trägeraggregation (CA) auf zwei oder mehrere Komponententräger (CCs), die aggregiert werden, um breitere Übertragungsbandbreiten, z. B. Bandbreiten von bis zu 100 MHz, zu unterstützen, beziehen. Eine UE kann abhängig von den Fähigkeiten der UE gleichzeitig auf einem oder mehreren CCs senden und empfangen. Wenn CA konfiguriert ist, kann die UE eine RRC-Verbindung mit dem Netzwerk unterhalten. Die bedienende Zelle, welche die RRC-Verbindung der UE verwaltet, wird als die Primärzelle (Pcell) bezeichnet, und Sekundärzellen (Scells) können zusammen mit der PCell einen Satz von bedienenden Zellen bilden. Bei CA kann eine UE über einen physischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) über mehrere bedienende Zellen gleichzeitig geplant werden. Trägerübergreifendes Planen unter Nutzung eines Trägerkennungsfelds (CIF) kann es dem PDCCH einer bedienenden Zelle ermöglichen, Ressourcen auf einer anderen bedienenden Zelle zu planen. Das heißt, eine UE, die eine Downlink-Zuweisung auf einem bestimmten CC empfängt, kann zugeordnete Daten auf einem anderen CC empfangen.
  • Bei LAA kann eine Unterkategorie von bandübergreifender LTE-Trägeraggregation einschließen, bei der einer der Sekundärträger in einem unlizenzierten 5 GHz-Band arbeitet, einem Band, über das auch eine Kommunikation gemäß einer anderen RAT, wie beispielsweise Wi-Fi, stattfinden kann. Ressourcen auf einem LAA-Träger können auf dieselbe Weise geplant werden, in der Ressourcen in älteren Trägeraggregationen geplant werden. Das heißt, dass dieselbe Trägerplanung bzw. trägerübergreifende Planung für die Planung von LAA-Trägern verwendet werden kann, z. B. durch Verwenden des PDCCH oder des ePDCCH. Eine Möglichkeit ist, dass eine LAA-Scell in einer Rahmenstruktur 3 arbeiten kann, die aus 20 Teilfrequenzkanälen zusammengesetzt ist und auf die infolge einer erfolgreichen „Listen-Before-Talk“-(LBT)-Verfahrensweise zugegriffen werden kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass (z. B. abhängig von der anwendbaren Standardversion und/oder Implementierungsauswahlen) LAA für die Downlink-Kommunikation und/oder Uplink-Kommunikation verwendet werden kann. Zum Beispiel kann gemäß einigen Ausführungsformen der LAA-Release 13 Standardspezifikationsdetails für das Verwenden einer Scell für Downlink-Übertragungen umfassen, während der LAA-Release 14 Standardspezifikationsdetails für das Verwenden einer Scell sowohl für Downlink- als auch für Uplink-Übertragungen umfassen kann. Andere Versionen mit ähnlichen oder unterschiedlichen unterstützten Merkmalen sind ebenfalls möglich.
  • 7 zeigt ein Beispiel einer möglichen LAA-Steuerung und Datenplanung in einem beispielhaften Release 13 Szenario 700. Wie gezeigt, kann ein eNB in dem Beispielszenario von 7 unter Verwendung von drei CCs mit einer drahtlosen Vorrichtung kommunizieren. Die CCs können eine Pcell und eine Scell einschließen, die in einem lizenzierten LTE-Spektrum arbeiten, sowie eine LAA-Zelle, die in einem unlizenzierten 5 GHz-Spektrum arbeitet. Die eNB kann die Verwendung einer LBT-Prozedur und (z. B. falls erforderlich) ein Reservierungssignal vor der Durchführung von 1-10 µs Kommunikationen auf der LAA-Scell nutzen. Eine weitere LBT-Prozedur kann wiederum durchgeführt werden, bevor eine zusätzliche Downlink-Kommunikation auf der LAA-Scell durchgeführt wird.
  • 8 zeigt ein Beispiel einer möglichen LAA-Steuerung und Datenplanung in einem beispielhaften Release 14 Szenario 800. Wie gezeigt, kann ein eNB auch in dem Beispielszenario von 8 unter Verwendung von drei CCs mit einer drahtlosen Vorrichtung kommunizieren. Die CCs können in diesem Beispiel eine Pcell einschließen, die in dem lizenzierten LTE-Spektrum arbeitet und zwei Scells, die im unlizenzierten 5 GHz-Spektrum arbeiten. Die eNB kann eine LBT-Prozedur und (z. B. falls erforderlich) ein Reservierungssignal vor der Durchführung von 1-10 µs an Kommunikationen auf jeder der LAA-Scells nutzen. Der eNB kann in der Lage sein, einen Abschnitt der LAA-Scell-Ressourcen für Uplink-Übertragungsmöglichkeiten bereitzustellen. Zum Beispiel, wie gezeigt, kann der eNB eine Anzeige einer Uplink-Übertragungsmöglichkeit (TXOP) an die drahtlose Vorrichtung während ihrer reservierten LAA TXOP über auf dem PDCCH gesendeten Downlink-Steuerinformationen (DCI) (ESIpos) bereitstellen, auf deren Basis die drahtlose Vorrichtung ihre eigene LBT-Prozedur durchführen und Uplink-Daten auf der LAA-Scell senden kann.
  • Figur 9 - Flussdiagramm
  • Das Bereitstellen von Koexistenzmerkmalen für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum kann nützlich sein, um die Dienstqualität zu verbessern, die von drahtlosen Vorrichtungen erzielt wird, Mobilfunk-, Wi-Fi- und/oder andere Formen der Kommunikation im unlizenzierten Spektrum durchführen, und/oder kann dazu beitragen, die Zellkapazität für Träger zu verbessern, die das unlizenzierte Spektrum nutzen. Zum Beispiel kann die Verwendung von „Listen Before Talk“ (LBT) und anderen derartigen Kollisionsvermeidungstechniken die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen auf einem drahtlosen Medium wesentlich verringern. Jedoch kann es zumindest in einigen Fällen immer noch möglich sein, dass Kollisionen auftreten, z. B. selbst wenn alle Parteien auf dem Medium für Medienzugriff unter Verwendung von Freikanalbeurteilung und LBT-Prozeduren konkurrieren. Wenn beispielsweise mehrere Vorrichtungen ihre LBT-Prozeduren in ausreichend enger zeitlicher Nähe vollständig abschließen, könnten beide mit der Übertragung beginnen, ohne zu realisieren, dass gleichzeitig eine weitere Übertragung stattfindet. In diesem Fall können sich die Übertragungen gegenseitig stören, was potentiell dazu führen kann, dass Empfänger eine oder beide Übertragungen nicht empfangen bzw. decodieren können.
  • In dem Fall einer Mobilfunknutzung des unlizenzierten Spektrums kann es der Fall sein, dass die Datenkommunikation darauf beschränkt ist, an zellulären Schlitzgrenzen zu beginnen, oder möglicherweise an einer oder mehreren zellulären Schlitzunterteilungen (z. B. Halbschlitz, Viertelschlitz usw.), die nicht notwendigerweise synchronisiert sein müssen, wenn das Medium verfügbar wird. Dementsprechend kann, wie weiter oben bereits angemerkt, in einigen Fällen eine Mobilfunkbasisstation, die erfolgreich eine LBT-Prozedur durchgeführt hat, ein Reservierungssignal senden, um das Medium bis zum nächsten verfügbaren zellulären Schlitz (oder Halbschlitz, Viertelschlitz usw.) zu reservieren (z. B. um zu verhindern, dass andere Vorrichtungen, die Trägererfassung durchführen, bestimmen, dass das Medium verfügbar ist).
  • Ein möglicher Ansatz zum Übertragen des Reservierungssignals kann ein kontinuierliches Senden eines Signals von einem erfolgreichen LBT-Abschluss bis zu der nächsten Gelegenheit, um eine Mobilfunkdatenübertragung/einen -empfang zu beginnen, einschließen. Wenn jedoch eine Kollision auftreten würde, wenn ein solcher Ansatz verwendet wird, kann es zu Störungen beim Senden/Empfangen von Daten kommen. Alternativ kann es möglich sein, das Reservierungssignal diskontinuierlich zu übertragen, wobei potentiell die Möglichkeit besteht, eine Trägererfassung/Energieerfassung zwischen dem Senden des Reservierungssignals durchzuführen. Dies erlaubt es einer mobilen Vorrichtung (z. B. einer Mobilfunkbasisstation) zu erkennen, wenn eine Kollision aufgetreten ist, und dementsprechend Maßnahmen zur Vermeidung von Störungen ihrer Mobilfunkübertragungs- /-empfangsaktivitäten zu ergreifen.
  • Dementsprechend veranschaulicht 9 Gesichtspunkte eines möglichen Verfahrens zum Bereitstellen eines diskontinuierlichen Reservierungssignals für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum, das in Verbindung mit den verschiedenen Gesichtspunkten dieser Offenbarung verwendet werden kann bzw. das bei Bedarf in einer beliebigen Anzahl von anderen Kontexten verwendet werden kann.
  • Gesichtspunkte des Verfahrens von 9 können durch eine drahtlose Vorrichtung und einer Mobilfunkbasisstation, wie einer UE 106 und einer BS 102, die in verschiedenen der Figuren hierin veranschaulicht und unter Bezugnahme auf einige Figuren hierin beschrieben werden, oder allgemeiner in Verbindung mit beliebigen der in den vorstehenden Figuren gezeigten Computerschaltungen, Systemen, Vorrichtungen, Elementen oder Komponenten, wie gewünscht umgesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Prozessor (und/oder eine andere Hardware) einer solchen Vorrichtung konfiguriert sein, um zu bewirken, dass die Vorrichtung irgendeine Kombination der dargestellten Verfahrenselemente und/oder anderer Verfahrenselemente ausführt. Es ist zu beachten, dass zwar mindestens einige Elemente des Verfahrens von 9 auf eine Weise in Bezug auf die Verwendung von Kommunikationstechniken, die mit LTE, LTE-A bzw. 3GPP-Spezifikationsdokumenten verbunden sind, beschrieben sind, diese Beschreibung jedoch nicht beschränkend sein soll, und dass Gesichtspunkte des Verfahrens von 9, wie gewünscht, in einem beliebigen geeigneten Drahtloskommunikationssystem verwendet werden können. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der Elemente der gezeigten Verfahren gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als gezeigt durchgeführt, durch andere Verfahrenselemente ersetzt oder ausgelassen werden. Zudem können zusätzliche Verfahrenselemente wie gewünscht durchgeführt werden.
  • Wie gezeigt kann das Verfahren von 9 wie folgt betrieben werden. In 902 kann eine BS eine LBT-Prozedur auf einem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Die BS kann in der Lage sein, Mobilfunkkommunikation mit UEs sowohl in lizenzierten als auch unlizenzierten Frequenzbändern durchzuführen. Zum Beispiel, zumindest gemäß einigen Ausführungsformen, kann die BS mindestens eine Zelle (z. B. eine Primärzelle oder PCell) in einem lizenzierten Frequenzband und mindestens eine Zelle (z. B. eine Sekundärzelle oder SCell) in einem unlizenzierten Frequenzband bereitstellen. Zum Beispiel kann die BS ein Trägeraggregationsschema verwenden, bei dem ein LTE-Träger (z. B. in einem lizenzierten Frequenzband eingesetzt) als ein primärer Komponententräger verwendet wird und ein LAA-Träger (der z. B. in einem unlizenzierten Frequenzband, wie etwa dem 5 GHz ISM-Band, eingesetzt wird) als ein sekundärer Komponententräger verwendet wird. Die BS kann somit in der Lage sein, Datenkommunikationen zwischen der BS und UEs, die von der BS bedient werden, zu planen, wenn die BS geeignet ist, z. B. im Hinblick auf Last, Kanalbedingungen, Uplink - bzw. Downlink-Pufferstatus der drahtlosen Vorrichtung bzw. anderer von der BS bedienten Vorrichtungen bzw. irgendeiner von verschiedenen anderen möglichen Überlegungen.
  • Die LBT-Prozedur kann die Durchführung einer Trägererfassung (die auch als Energieerfassung bezeichnet werden kann) einschließen, um den unlizenzierten Frequenzkanal auf Verfügbarkeit zu überwachen und einen zufällig ausgewählten Backoff-Zählerwert in jedem Wi-Fi-Schlitz herunterzuzählen, für welchen das Medium nach einem anfänglichen Rückstellungszeitraum gemäß einigen Ausführungsformen verfügbar ist. Wenn das Medium nicht mehr verfügbar ist (z. B. aufgrund einer anderen Vorrichtung, die auf dem Medium sendet), bevor die LBT-Prozedur abgeschlossen ist, kann die BS die LBT-Prozedur pausieren, und das Herunterzählen des Backoff-Zählerwerts wieder aufnehmen, nachdem das Medium mindestens für einen weiteren Rückstellungszeitraum verfügbar ist. Sobald der Backoff-Zählerwert 0 erreicht, kann die LBT-Prozedur als erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden. Es ist zu beachten, dass während das vorhergehende Beispiel eine mögliche LBT-Prozedur darstellen kann, Variationen und alternative LBT-Prozeduren ebenfalls möglich sind.
  • Bei 904 kann die BS ein Reservierungssignal auf dem unlizenzierten Frequenzkanal senden, nachdem die LBT-Prozedur erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Reservierungssignal kann diskontinuierlich übertragen werden, z. B. derart, dass es mindestens einen (und möglicherweise mehrere) Ausschaltzeiträume während der Dauer des Reservierungssignals gibt. In einigen Ausführungsformen kann ein Teil oder möglicherweise auch die gesamte Dauer des Reservierungssignal abwechselnde Einschaltdauerabschnitte (z. B. in denen das Reservierungssignal gesendet wird) und Ausschaltdauerabschnitte (z. B. in denen das Reservierungssignal nicht übertragen wird) einschließen. Die Längen der Einschaltdauer- und Ausschaltdauerabschnitte können aus einer Vielfalt von möglichen Längen ausgewählt werden. Zumindest gemäß einigen Ausführungsformen kann es jedoch von Vorteil sein, jeden Einschaltdauerabschnitt mit einer Dauer zu konfigurieren, die ausreichend lang ist, um den Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal durch drahtlose Vorrichtungen zu blockieren, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Zum Beispiel kann eine Länge von mindestens einem Wi-Fi-Schlitz (z. B. größer als 9 µs) als eine Möglichkeit ausgewählt werden. Ebenso kann es von Vorteil sein, jeden Ausschaltdauerabschnitt ausreichend kurz zu konfigurieren, um den Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal durch drahtlose Vorrichtungen zu vermeiden, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Zum Beispiel kann eine Länge von höchstens einem Wi-Fi-Schlitz (z. B. weniger als 9 µs) als eine Möglichkeit ausgewählt werden. Dies kann helfen, die Funktionalität des Reservierungssignals zu bewahren, um das Medium für die BS zu reservieren.
  • In 906 kann die BS eine Trägererfassung mindestens einmal während der Dauer des Reservierungssignals durchführen (z. B. nachdem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist und bevor eine zelluläre Datenkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird). Die Trägererfassung kann zum Beispiel während einem oder mehreren Ausschaltdauerabschnitten des Reservierungssignals durchgeführt werden. Auf der Trägererfassung basierend, kann die BS in der Lage sein, zu bestimmen, ob es eine störende Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal gibt.
  • Bei 908 kann die BS eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen. Die BS kann eine Zeit auswählen, zu der die Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal zumindest teilweise basierend auf der Trägererfassung ausgeführt wird, die während der Dauer des Reservierungssignals durchgeführt wird, zumindest gemäß manchen Ausführungsformen. Wenn beispielsweise die BS bestimmt, dass es basierend auf der Trägererfassung keine störende Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal gibt, so kann die BS den nächsten zulässigen Zeitpunkt gemäß dem zellulären Zeitsynchronisationsplan (z. B. zelluläre Schlitzgrenze, zelluläre Halbschlitzgrenze, zelluläre Viertelschlitzgrenze, usw.) auswählen, zu dem die Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal ausgeführt werden soll. Wenn die BS basierend auf der Trägererfassung bestimmt, dass eine störende Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal vorliegt (z. B. wenn Energie oberhalb einer Energieschwelle erfasst wird), kann die BS die Ausführung der Mobilfunkkommunikation verzögern und die Dauer des Reservierungssignals verlängern. In diesem Fall kann die BS die Durchführung weiterer Trägererfassungen durchführen, bis mindestens Energie unterhalb der Energieschwelle auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfasst wird, und kann den nächsten nach dem zellulären Zeitsynchronisationsplan zulässigen Zeitpunkt auswählen, nach dem es keine störende Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal gibt, zu der die Mobilfunkkommunikation durchgeführt werden soll, und das Reservierungssignal bis zu diesem ausgewählten Zeitpunkt verlängern. Somit kann sich, zumindest gemäß einigen Ausführungsformen, die Dauer des Reservierungssignals von der Bestimmung, dass die LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfolgreich ist, bis zur Durchführung der Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erstrecken.
  • Es ist zu beachten, dass es in einigen Fällen möglich sein kann, dass die interferierende Übertragung eine andere Mobilfunkübertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal einschließt, die einen ähnlichen Reservierungssignalansatz verwendet, z. B. derart, dass es vorstellbar sein könnte, dass jede ihr Reservierungssignal bis zum Ende der Übertragungsmöglichkeit (TXOP) eines der Sender überträgt. Zumindest in einigen Fällen, kann dies als ein akzeptabler potenzieller Kostenpunkt betrachtet werden. Alternativ, falls gewünscht, kann eine Begrenzung der Anzahl der zellulären Schlitze (oder eines anderen Typs von Zeitraumbegrenzung) für das Reservierungssignal umgesetzt werden, z. B. so, dass dann, wenn die konfigurierte Grenze erreicht wird und es immer noch eine störende Übertragung gibt, die Mobilfunkbasisstation bestimmen kann, die Übertragung zu beenden und das Medium freizugeben.
  • Somit kann, indem das drahtlose Medium mindestens einmal während der Dauer des Reservierungssignals überwacht wird, eine BS in der Lage sein zu bestimmen, ob es eine Kollision zwischen dem Reservierungssignal und einer anderen Übertragung gibt, und somit zu vermeiden, dass eine Mobilfunkkommunikation beginnt, während eine Interferenz vorliegt. Ferner kann, zumindest gemäß einigen Ausführungsformen, wenn ein diskontinuierlicher Übertragungsansatz unternommen wird, um das Reservierungssignal bereitzustellen, die Auswirkung auf die andere drahtlose Vorrichtung, die die kollidierende Übertragung durchführt, reduziert werden, z. B. da zumindest während der Ausschaltdauer des Reservierungssignals die mögliche Störung, die durch die BS für die andere Übertragung verursacht wird, verringert werden kann. Zusätzlich kann die BS vom potentiell reduziertem Energieverbrauch profitieren, der benötigt wird, um das Reservierungssignal unter Verwendung eines solchen diskontinuierlichen Übertragungsansatzes zu übertragen, z. B. relativ zu einem kontinuierlichen Übertragungsansatz.
  • Figuren 10-16 - Zusätzliche Informationen
  • Die 10-16 und die folgenden Informationen werden zur Veranschaulichung weiterer Überlegungen und möglicher Einzelheiten der Umsetzung in Bezug auf das Verfahren von 9 bereitgestellt und sollen die Offenbarung in ihrer Gesamtheit nicht einschränken. Insbesondere können die 10-16 die verschiedenen möglichen Koexistenzüberlegungen bezüglich der 3GPP-basierten Kommunikationssysteme veranschaulichen, in denen LAA verwendet werden können, um einen oder mehrere zelluläre Träger auf einem unlizenzierten Frequenzband wie dem 5 GHz ISM-Band bereitzustellen. Zahlreiche Variationen und Alternativen in Bezug auf die nachfolgend bereitgestellten Details sind möglich und sind als innerhalb des Umfangs der Offenbarung liegend zu betrachten.
  • Wie zuvor hierin angemerkt kann eine Mobilfunkbasisstation, die auf einem unlizenzierten Frequenzkanal eine Mobilfunkkommunikation vornehmen will, eine LBT-Prozedur durchführen und kann gegebenenfalls auch ein Reservierungssignal senden, bevor sie die eigentliche Mobilfunkkommunikation durchführt, zumindest nach manchen Ausführungsformen. 10 ist ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung von Gesichtspunkten eines solchen Verfahrens, wie sie bei Nichtvorhandensein anderer Vorrichtungen, die um das Medium konkurrieren, durchgeführt werden könnten.
  • Wie gezeigt kann die Mobilfunkbasisstation zunächst für einen Rückstellungszeitraum warten, nachdem bestimmt wurde, dass das Medium zur Verfügung steht. In dem dargestellten Beispielszenario kann eine solche Zeitdauer 43 µs (z. B. 16 µs + 3*9 µs), andauern, obwohl ebenfalls auch andere Zeitspannen möglich sind (z. B. für verschiedene Prioritätsebenen oder aus verschiedenen anderen Gründen). Nach dem Rückstellungszeitraum kann die Mobilfunkbasisstation, wenn das Medium noch verfügbar ist, einen Konkurrenzzeitraum beginnen, in der die Mobilfunkbasisstation nach dem Zufallsprinzip (oder pseudozufällig) einen Konkurrenzfensterwert innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auswählt (was ebenso von auf Priorität bzw. einem beliebigen von verschiedenen anderen Faktoren abhängig sein kann). In dem dargestellten Beispielszenario kann das Konkurrenzfenster 7 Wi-Fi-Schlitze betragen. Während jedem Wi-Fi-Schlitz des Konkurrenzfensters kann die Mobilfunkbasisstation eine Trägererfassung durchführen, wenn das Medium noch verfügbar ist. Wenn bestimmt wird, dass das Medium noch verfügbar ist, wird der Backoff-Zähler um eins verringert und der Prozess kann in dem nächsten Wi-Fi-Schlitz fortgesetzt werden. Sobald der Backoff-Zähler 0 erreicht, kann die Mobilfunkbasisstation mit dem Senden eines Reservierungssignals auf dem Medium beginnen. Das Reservierungssignal kann bis zur nächsten zellulären Schlitzgrenze übertragen werden, wobei zu diesem Zeitpunkt die Mobilfunkbasisstation eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal ausführen kann, wie zum Beispiel LTE LAA-Datentransfer mit einer oder mehreren UE-Vorrichtungen.
  • 11 ist ein Zeitdiagramm, das weitere Gesichtspunkte eines LBT-Prozesses veranschaulicht, wie sie von einer Mobilfunkbasisstation durchgeführt werden könnten, die auf einem unlizenzierten Frequenzkanal operiert, einschließlich dann, wenn eine Wi-Fi-Vorrichtung ebenfalls um das Medium konkurriert. Wie gezeigt, kann die Mobilfunkbasisstation zunächst für einen Rückstellungszeitraum warten, nachdem bestimmt wurde, dass das Medium zur Verfügung steht, z. B. entsprechend dem in 10 veranschaulichten Beispielszenario. Nach dem Rückstellungszeitraum, falls das Medium noch verfügbar ist, kann die Mobilfunkbasisstation den Konkurrenzzeitraum beginnen, der wiederum als 7 Wi-Fi-Schlitze in dem dargestellten Beispielszenario gezeigt wird. Jedoch kann in dem Szenario von 11 die Trägererfassung, um zu bestimmen, ob das Medium noch verfügbar ist, während des Konkurrenzzeitraums zur Erfassung einer Wi-Fi-Übertragung führen. Folglich kann die Mobilfunkbasisstation für mindestens den vorgegebenen Rückstellungszeitraum warten, bis das Medium wieder zur Verfügung steht (z. B. nachdem die Wi-Fi-Übertragung abgeschlossen ist), bevor das Herunterzählen des Backoff-Zählers wieder aufgenommen wird. Schließlich kann der Backoff-Zähler 0 erreichen, an welchem Punkt die Mobilfunkbasisstation ein Reservierungssignal bis zur nächsten zellulären Schlitzgrenze senden und dann eine Mobilfunkkommunikation auf dem Medium durchführen kann.
  • 12 ist ein Zeitdiagramm, das Gesichtspunkte eines Szenarios veranschaulicht, in dem eine Kollision zwischen einer Wi-Fi-Vorrichtung und einer Mobilfunkbasisstation auftreten könnte, obwohl die Mobilfunkbasisstation gemäß einigen Ausführungsformen eine LBT-Prozedur ausführt. Wie gezeigt, kann die Mobilfunkbasisstation zunächst für einen Rückstellungszeitraum warten, nachdem bestimmt wurde, dass das Medium zur Verfügung steht, und kann dann den Backoff-Zähler bis 0 herunterzählen ohne weitere Übertragungen auf dem Medium zu erfassen, z. B. ähnlich dem in 10 veranschaulichten Beispielszenario. An irgendeinem Punkt zwischen der Durchführung der Trägererfassung während des letzten Wi-Fi-Schlitzes des Konkurrenzfensters und dem Beginn der Übertragung des Reservierungssignals kann eine Wi-Fi-Vorrichtung ebenfalls ihr Konkurrenzfenster beenden und eine Wi-Fi-Übertragung auf dem Medium beginnen. Diese Übertragung kann zu einer Kollision mit der Mobilfunkkommunikation führen, die durch die Mobilfunkbasisstation durchgeführt wird, wie in dem veranschaulichten Beispiel gezeigt.
  • Somit kann es in einigen Fällen möglich sein, dass Kollisionen zwischen Wi-Fi- und Mobilkommunikation (wie LAA) im unlizenzierten Spektrum immer noch auftreten können, selbst wenn jede Vorrichtung LBT- bzw. Freikanalbewertungs- (CCA-) Kollisionsvermeidungstechniken verwendet. 13 zeigt ein mögliches Messergebnis, das eine derartige Kollision zwischen LTE- und Wi-Fi-Signalen veranschaulicht, das z. B. unter Verwendung eines Oszilloskops erfasst werden kann, um einen Frequenzkanal für Echtzeit-Kollisionsereignisse zu überwachen. 14 ist eine LAA-Blockfehlerrate im Vergleich zu einem Wi-Fi-Durchsatzgraphen, die in einem beispielhaften Testszenario erfasst werden, das zeigt, dass die LAA-Blockfehlerrate allgemein zunehmen kann, z. B. um etwa 1 - 9 %, wobei der Wi-Fi-Durchsatz um 1 - 75 Mbps zunimmt. Solch eine erhöhte LAA-Blockfehlerrate kann zum Beispiel mindestens teilweise aus einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Kollisionen resultieren, wenn der Wi-Fi-Verkehr zunimmt. Auf ähnliche Weise ist 15 ein aus einem beispielhaften Testszenario erhaltener LAA-Durchsatz im Vergleich zu einem Wi-Fi-Durchsatzgraphen, der zeigt, dass der LAA-Durchsatz im Allgemeinen abnimmt, z. B. um bis zu 10 %, während der Wi-Fi-Durchsatz um 1 - 75 Mbps zunimmt. Gleichermaßen kann ein solcher verringerter LAA-Durchsatz zum Beispiel mindestens teilweise aus einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Kollisionen resultieren, wenn der Wi-Fi-Verkehr zunimmt. Dies kann eine systematische Verschlechterung der LAA-Leistung darstellen, die aus Kollisionsszenarien resultieren kann, wie sie in Koexistenzfällen auftreten können.
  • Es kann jedoch möglich sein, eine derartige kollisionsinduzierte Leistungsverschlechterung an LAA zumindest teilweise abzumildern, indem ein modifizierter Ansatz zur Übertragung des Reservierungssignals verwendet wird. 16 ist ein Zeitdiagramm, das Aspekte eines Szenarios veranschaulicht, in dem solch ein modifizierter Ansatz verwendet wird. Wie gezeigt, kann, ähnlich wie in 12, eine Mobilfunkbasisstation eine LBT-Prozedur durchführen, einen unlizenzierten Frequenzkanal für einen Rückstellungszeitraum und einen Konkurrenzzeitraum überwachen, kann bestimmen, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist, und kann dementsprechend mit dem Senden eines Reservierungssignals beginnen.
  • Jedoch kann in dem veranschaulichten Beispielszenario von 16 das Reservierungssignal auf eine diskontinuierliche Art und Weise übertragen werden (z. B. unter Verwendung einer diskontinuierlichen Übertragung oder DTX), so dass die 18 µs Einschaltdauern, in denen das Reservierungssignal übertragen wird, sich mit 9 µs Ausschaltdauern abwechseln, in denen das Reservierungssignal nicht übertragen wird. Es ist zu beachten, dass bei Bedarf andere Werte für die Einschaltdauerlängen bzw. für die Ausschaltdauerlängen verwendet werden können, obwohl es wünschenswert sein kann, Einschaltdauer- und Ausschaltdauerlängen auszuwählen, die das Halten des Kanals bis zur nächsten LTE-Übertragung aufrechterhalten können.
  • Die Ausschaltdauern (z. B. eine, einige, oder alle davon) können verwendet werden, um die Trägererfassung durchzuführen, z. B. um zu erfassen, ob es eine (z. B. Wi-Fi- oder andere) Kollision auf dem Medium gibt. Wenn die Mobilfunkbasisstation Energie (z. B. oberhalb einer gewissen Energieschwelle) während einer der Ausschaltdauern erfasst, kann die Mobilfunkbasisstation während einer Ausschaltdauer zumindest so lange warten bis keine Energie mehr erfasst wird (oder gegebenenfalls, bis Energie unterhalb der Energieschwelle erfasst wird), bevor sie ein LTE-Signal überträgt. Zum Beispiel kann die Mobilfunkbasisstation beschließen, ihr LTE-Signal an der nächsten LTE-Schlitzgrenze zu senden, nachdem festgestellt wurde, dass das Medium verfügbar ist.
  • Somit kann die Mobilfunkbasisstation unter Verwendung eines solchen Ansatzes zum Übertragen des Reservierungssignals in der Lage sein, die Wahrscheinlichkeit des Sendens von LTE-Signalen zu reduzieren, während Wi-Fi- (oder andere Stör-)Signale auf einem unlizenzierten Frequenzkanal übertragen werden. Außerdem sollte beachtet werden, dass die Verwendung solch eines diskontinuierlichen Übertragungsansatzes zum Übertragen des Reservierungssignals die mögliche von dem Reservierungssignal verursachte Interferenz an einem Wi-Fi- (oder anderem) Signal, das auf dem Medium übertragen wird, reduziert, da eine solche Interferenz mindestens während der Ausschaltdauerabschnitte des Reservierungssignals minimal sein können.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele bereitgestellt.
  • Ein Satz von Ausführungsformen kann eine Vorrichtung einschließen, die einen Prozessor umfasst, der eine Mobilfunkbasisstation dazu veranlasst, folgendes zu tun: Durchführung einer „Listen Before Talk“-Prozedur auf einem unlizenzierten Frequenzbandkanal; Bestimmen, dass die LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfolgreich ist; Senden eines Reservierungssignals auf dem unlizenzierten Frequenzkanal, mindestens teilweise basierend auf der Bestimmung, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist; Durchführen einer Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach dem Senden des Reservierungssignals; und Durchführen einer Trägererfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal mindestens einmal, nachdem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist, und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist der Prozessor weiterhin dazu konfiguriert, die Mobilfunkbasisstation dazu zu veranlassen, Folgendes zu tun: Übertragen des Reservierungssignals auf eine diskontinuierliche Art und Weise einschließlich abwechselnder Einschaltdauerabschnitte und Ausschaltdauerabschnitte, wobei während der Ausschaltdauerabschnitte eine Trägererfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen weisen die Einschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von mindestens einem Wi-Fi-Schlitz auf.
  • Gemäß einiger Ausführungsform weisen die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von höchstens einem Wi-Fi-Schlitz auf.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen wird das Reservierungssignal für eine Dauer gesendet, die sich von der Bestimmung, dass die LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfolgreich ist, bis zur Durchführung der Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erstreckt, mit mindestens einer geplanten Ausschaltdauer, die ausreichend kurz ist, um zu vermeiden, dass anderen drahtlose Vorrichtungen, die eine LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen, der Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal ermöglicht wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist der Prozessor ferner konfiguriert, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Durchführung der Trägererfassung während der mindestens einen geplanten Ausschaltdauer des Reservierungssignals.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Auswählen eines Zeitpunktes, zu dem die Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt werden soll, zumindest teilweise basierend auf der Trägererfassung, die durchgeführt wird, nach dem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen ist der Prozessor zur Auswahl des Zeitpunkts, zu dem die Mobilfunkkommunikation durchgeführt werden soll, ferner dazu konfiguriert, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Bestimmen, ob auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eine störende Übertragung vorliegt, zumindest teilweise basierend auf der Trägererfassung, die durchgeführt wird, nachdem festgestellt wurde, dass das LBT-Verfahren erfolgreich ist und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem nicht lizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird; und Auswahl einer nächsten zellulären Schlitzgrenze, nachdem auf dem unlizenzierten Frequenzkanal keine störende Übertragung erfolgt, bei der die zellulare Kommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt werden soll.
  • Ein anderer Satz von Ausführungsformen kann eine erste Mobilfunkbasisstation einschließen, umfassend: eine Antenne; eine betriebsfähig an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und einen an die Funkvorrichtung gekoppelten Prozessor; wobei die Mobilfunkbasisstation konfiguriert ist, um: eine „Listen Before Talk“-Prozedur auf einem unlizenzierten Frequenzkanal durchzuführen; ein Reservierungssignal nach erfolgreichem Durchführen der LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal zu übertragen; eine Trägererfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal mindestens einmal während einer Dauer des Reservierungssignals durchzuführen; und eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach der Dauer des Reservierungssignals durchzuführen.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen wird das Reservierungssignal in einer diskontinuierlichen Weise einschließlich alternierender Einschaltdauerabschnitte und Ausschaltdauerabschnitte übertragen, wobei die Trägererfassung während der Ausschaltdauerabschnitte des Reservierungssignals durchgeführt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen weisen die Einschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von mindestens einem Wi-Fi-Schlitz auf, wobei die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von höchstens einem Wi-Fi-Schlitz aufweisen.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Mobilfunkbasisstation ferner zu Folgendem konfiguriert: Erfassen von Energie oberhalb einer Energieschwelle auf dem nicht lizenzierten Frequenzkanal, zumindest teilweise basierend auf der Trägererfassung, die während der Dauer des Reservierungssignals durchgeführt wird; und Verzögern des Durchführens der Mobilfunkkommunikation zumindest teilweise basierend auf dem Erfassen von Energie oberhalb der Energieschwelle auf dem unlizenzierten Frequenzkanal.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen ist die Mobilfunkbasisstation ferner zu Folgendem konfiguriert: Verlängern der Dauer des Reservierungssignals zumindest teilweise basierend auf der Erfassung von Energie oberhalb der Energieschwelle auf dem unlizenzierten Frequenzkanal.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen wird die Mobilfunkkommunikation verzögert und die Dauer des Reservierungssignals verlängert, bis eine nächste zelluläre Schlitzgrenze nach der Bestimmung einer Energie unterhalb der Energieschwelle auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfasst wird.
  • Noch ein weiterer Satz von Ausführungsformen kann ein Verfahren einschließen, das umfasst: durch eine Mobilfunkbasisstation: Durchführen einer „Listen Before Talk“-Prozedur (LBT-Prozedur) auf einem unlizenzierten Frequenzkanal; Senden eines Reservierungssignals auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach erfolgreichem Durchführen der LBT-Prozedur, wobei das Reservierungssignal diskontinuierlich übertragen wird, so dass sich Einschaltdauerabschnitte des Reservierungssignals mit Ausschaltdauerabschnitten abwechseln, in denen das Reservierungssignal nicht übertragen wird; und Durchführen einer zellularen Kommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach dem Übertragen des Reservierungssignals.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: Durchführen einer Energieerfassung während mindestens eines Ausschaltdauerabschnitts, in dem das Reservierungssignal nicht übertragen wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: Erfassen von Energie, die größer als eine Energieschwelle ist, zumindest teilweise basierend auf der Durchführung der Energieerfassung; und Verlängern des Sendens des Reservierungssignals und Verzögern des Durchführens der Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal zumindest teilweise basierend auf dem Erfassen von Energie, die größer als die Energieschwelle ist.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: Durchführen einer Energieerfassung während jedes Ausschaltdauerabschnitts, in dem das Reservierungssignal nicht übertragen wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen weisen die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer auf, die ausreichend lang gewählt ist, um zu vermeiden, dass ein Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal durch drahtlose Vorrichtungen ermöglicht wird, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen, wobei die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer aufweisen, die ausreichend kurz gewählt ist, um zu vermeiden, dass eine drahtlose Vorrichtung, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführt, Zugang zu dem unlizenzierten Frequenzkanal erhält.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen schließt die Mobilfunkkommunikation eine LTE-lizenzunterstützte Zugangskommunikation (LAA-Kommunikation) ein.
  • Noch ein anderes Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren einschließen, umfassend: Durchführen beliebiger oder aller Teile der vorstehenden Beispiele durch eine Vorrichtung.
  • Eine weiteres Ausführungsbeispiel kann eine drahtlose Vorrichtung einschließen, umfassend: eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein Verarbeitungselement, das mit der Funkvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Vorrichtung zum Implementieren irgendeines oder aller Teile der vorhergehenden Beispiele implementiert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel kann eine Vorrichtung einschließen, umfassend: einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, beliebige oder alle Teile der vorhergehenden Beispiele zu implementieren.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches, computerzugängliches Speichermedium einschließen, umfassend Programmanweisungen, die bei Ausführung auf einer Vorrichtung die Vorrichtung dazu veranlassen, beliebige oder alle Teile eines beliebigen der vorstehenden Beispiele zu implementieren.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein Computerprogramm einschließen, umfassend Anweisungen zum Durchführen von beliebigen oder allen Teilen eines beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann eine Vorrichtung einschließen, umfassend ein Mittel zum Durchführen von beliebigen oder allen Elementen von beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzvorschriften und Praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie Industrie- oder Regierungsanforderungen zum Aufrechterhalten der Privatsphäre von Benutzern erfüllen oder überschreiten. Insbesondere sollten persönlich identifizierbare Informationsdaten so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugangs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Benutzung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte den Benutzern klar angezeigt werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung in manchen Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem verwirklicht werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer benutzerspezifisch gestalteter Hardware-Vorrichtungen, wie ASICs, verwirklicht werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer programmierbarer Hardware-Elemente, wie FPGAs, verwirklicht werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches computerlesbares Speichermedium (z. B. ein nicht-flüchtiges Speicherelement) so konfiguriert sein, dass in ihm Programmanweisungen und/oder Daten gespeichert sind, wobei die Programmanweisungen bei Ausführen durch ein Computersystem das Computersystem veranlassen, ein Verfahren durchzuführen, z. B. eine beliebige von hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz von einer beliebigen der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze.
  • In manchen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z. B. eine UE) konfiguriert sein, einen Prozessor (oder einen Satz von Prozessoren) und ein Speichermedium (oder Speicherelement) einzuschließen, wobei in dem Speichermedium Programmanweisungen gespeichert sind, wobei der Prozessor konfiguriert ist, die Programmanweisungen aus dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eine beliebige der hierin beschriebenen, verschiedenen Verfahrensausführungsformen (oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz von einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze) zu implementieren. Die Vorrichtung kann in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden.
  • Obwohl die Ausführungsformen vorstehend in beträchtlicher Detaillierung beschrieben wurden, sind für den Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich, nachdem die vorstehende Offenbarung vollständig verstanden ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche so interpretiert werden, dass alle solchen Variationen und Modifikationen eingeschlossen sind.

Claims (15)

  1. Vorrichtung, umfassend einen Prozessor, der konfiguriert ist, um eine Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Durchführen einer „Listen Before Talk“-Prozedur (LBT-Prozedur) auf einem unlizenzierten Frequenzkanal; Bestimmen, dass die LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfolgreich ist; Senden eines Reservierungssignals auf dem unlizenzierten Frequenzkanal, mindestens teilweise basierend auf der Bestimmung, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist; Durchführen einer Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach dem Senden des Reservierungssignals; und Durchführen einer Trägererfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal mindestens einmal, nachdem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist, und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Senden des Reservierungssignals auf eine diskontinuierliche Art und Weise einschließlich abwechselnder Einschaltdauerabschnitte und Ausschaltdauerabschnitte, wobei eine Trägererfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal während der Ausschaltdauerabschnitte durchgeführt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Einschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von mindestens einem Wi-Fi-Schlitz aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer von höchstens einem Wi-Fi-Schlitz aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Reservierungssignal für eine Dauer gesendet wird, die sich von der Bestimmung, dass die LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erfolgreich ist, bis zur Durchführung der Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal erstreckt, mit mindestens einer geplanten Ausschaltdauer, die ausreichend kurz ist, um zu vermeiden, dass anderen drahtlosen Vorrichtungen, die ein LBT-Prozedur auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen, der Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal ermöglicht wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu Folgendem zu veranlassen: Durchführen der Trägererfassung während der mindestens einen geplanten Ausschaltdauer des Reservierungssignals.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Auswählen eines Zeitpunkts, zu dem die Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal ausgeführt wird, basierend zumindest teilweise auf der Trägererfassung, die durchgeführt wird, nachdem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist, und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei zur Auswahl des Zeitpunkts, an dem die Mobilfunkkommunikation durchgeführt werden soll, der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die Mobilfunkbasisstation zu Folgendem zu veranlassen: Bestimmen, ob eine störende Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal vorliegt, basierend zumindest teilweise auf der Trägererfassung, die durchgeführt wird, nachdem bestimmt wurde, dass die LBT-Prozedur erfolgreich ist, und bevor eine Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchgeführt wird; und Auswählen einer nächsten zellulären Schlitzgrenze, nachdem auf dem unlizenzierten Frequenzkanal keine störende Übertragung erfolgt, an der die Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchzuführen ist.
  9. Verfahren, umfassend: durch eine Mobilfunkbasisstation: Durchführen einer „Listen Before Talk“-Prozedur (LBT-Prozedur) auf einem unlizenzierten Frequenzkanal; Senden eines Reservierungssignals auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach erfolgreichem Durchführen der LBT-Prozedur, wobei das Reservierungssignal diskontinuierlich übertragen wird, so dass sich Einschaltdauerabschnitte des Reservierungssignals mit Ausschaltdauerabschnitten abwechseln, in denen das Reservierungssignal nicht gesendet wird; und Durchführen einer Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal nach dem Senden des Reservierungssignals.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren ferner umfasst: Durchführen einer Energieerfassung während mindestens eines Ausschaltdauerabschnitts, in dem das Reservierungssignal nicht gesendet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verfahren ferner umfasst: Erfassen von Energie, die größer als eine Energieschwelle ist, zumindest teilweise basierend auf der Durchführung der Energieerfassung; und Verlängern des Sendens des Reservierungssignals und Verzögern des Durchführens der Mobilfunkkommunikation auf dem unlizenzierten Frequenzkanal zumindest teilweise basierend auf dem Erfassen von Energie, die größer als die Energieschwelle ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Verfahren ferner umfasst: Durchführen einer Energieerfassung während jedes Ausschaltdauerabschnitts, in dem das Reservierungssignal nicht gesendet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Einschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer aufweisen, die ausreichend lang ausgewählt ist, um den Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal durch drahtlose Vorrichtungen, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen, zu blockieren, wobei die Ausschaltdauerabschnitte jeweils eine Dauer aufweisen, die ausreichend kurz gewählt ist, um zu vermeiden, dass ein Zugriff auf den unlizenzierten Frequenzkanal durch drahtlose Vorrichtungen ermöglicht wird, die eine Energieerfassung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal durchführen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Mobilfunkkommunikation eine LTE-lizenzunterstützte Zugangskommunikation (LAA-Kommunikation) einschließt.
  15. Mobilfunkbasisstation, umfassend: eine Antenne; eine betriebsfähig an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und einen funktionsmäßig mit der Funkvorrichtung gekoppelten Prozessor; wobei die Mobilfunkbasisstation konfiguriert ist ein Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14 durchzuführen.
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