DE102020131205A1 - Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung - Google Patents

Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung Download PDF

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Abstract

Eine erfindungsgemäße elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung weist Stützteile 6, 8 auf, die derart miteinander verbunden sind und mit der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Wirkungsverbindung stehen, dass das zweite Stützteil 8 aus der Ausgangsposition der Verstellbewegung- in eine erste Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil 8 zu einer Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene 44 hervorsteht, und- in eine zweite Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil 8 zu der anderen Seite hin verschwenkt unter die Bezugsebene 44 hervorsteht,

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels insbesondere einer Matratze eines Bettes.
  • Derartige Stützeinrichtungen sind allgemein bekannt und können beispielsweise als Lattenroste ausgebildet sein. Die bekannten Stützeinrichtungen weisen eine elektromotorische Antriebseinrichtung zum Verschwenken der Holmelemente relativ zueinander auf.
  • Entsprechende elektromotorische Antriebseinrichtungen sind entsprechend den jeweiligen Anforderungen und Gegebenheiten in verschiedenen Bauformen bekannt. Zur Verstellung beispielsweise von Lattenrosten sind sogenannte Doppelantriebe bekannt, die ein als separates, mit dem Lattenrost verbindbares Bauteil ausgebildetes Gehäuse aufweisen, in dem zwei Verstelleinheiten aufgenommen sind, von denen die eine beispielsweise zur Verstellung eines Rückenstützteiles und die andere zur Verstellung eines Beinstützteiles des Lattenrostes dient. Die Verstelleinheiten sind bei den bekannten Doppelantrieben als Spindelantrieb ausgebildet, wobei die antriebstechnische Ankopplung an ein zu verstellendes Stützteil über einen Anlenkhebel erfolgt, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die dem zu verstellenden Stützteil zugeordnet ist. Zum Verstellen des Stützteiles drückt die Spindelmutter des Spindeltriebes gegen den Anlenkhebel, so dass die Schwenkwelle und damit das Stützteil verschwenkt. Derartige Doppelantriebe sind beispielsweise durch EP 0 372 032 A1 und DE 38 42 078 A1 bekannt.
  • Durch DE 100 17 979 C2 ist ein als Doppelantrieb ausgebildeter Möbelantrieb bekannt, bei dem jede Verstelleinheit eine elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtung für ein seil-, band- oder kettenförmiges Zugmittel aufweist, das nach Art eines Flaschenzuges mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die ihrerseits mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung steht.
  • Nach einem ähnlichen Wirkungsprinzip arbeitende Möbelantriebe sind auch durch DE 34 09 223 C2 , DE 198 43 259 C1 und EP 1 020 171 A1 bekannt.
  • Nach unterschiedlichen Wirkungsprinzipien arbeitende Doppelantriebe sind ferner durch DE 298 11 566 U1 und DE 297 14746 U1 bekannt.
  • Durch DE 39 00 384 A1 ist ein verstellbarer Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung eines Kopf- oder Beinstützteiles des Lattenrostes mittels eines Pneumatikzylinders erfolgt.
  • Durch DE 296 02 947 U1 ist ein Gasfederverstellbeschlag für Lattenroste bekannt, wobei zum Betätigen der Gasfeder ein Seilzug vorgesehen ist.
  • Durch DE 31 03 922 A1 ist ein Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung beispielsweise eines Oberkörperstützteiles über einen Scheibenwischermotor und eine Hubschere erfolgt.
  • Durch EP 1 294 255 B1 ist ein Doppelantrieb bekannt, bei dem die Kraftübertragung von einem linear beweglichen Antriebselement auf einen Schwenkhebel, der mit einer mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung stehende Schwenkwelle in Wirkungsverbindung steht, über einen Flaschenzug erfolgt. Ähnliche Möbelantriebe sind auch durch FR 2 727 296 A , DE 34 09 223 C2 , DE 198 43 259 C1 , GB 2 334 435 A und US 5 528 948 A bekannt.
  • Darüber hinaus sind Lattenroste bekannt, bei denen die Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Stützteiles teilweise oder vollständig in einen Grundkörper des Lattenrostes integriert ist. In diesem Sinne zeigt und beschreibt DE 199 62 541 C2 eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung, die ein zueinander parallele Längsholme aufweisendes erstes Stützteil aufweist, das bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung durch ein ortsfestes mittleres Stützteil gebildet ist. Die bekannte Stützeinrichtung weist ferner weitere Stützteile auf, die durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verstellbar sind. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung ist ein erster Längsholm des ersten Stützteiles zur Aufnahme der Antriebsmittel als Hohlprofil ausgebildet, wobei der gesamte Antrieb einschließlich eines Antriebsmotors in dem hohlen Längsholm aufgenommen ist. Aufgrund dessen steht der Antriebsmotor in Vertikalrichtung des ersten Längsholmes nicht über denselben hervor, so dass die aus der Druckschrift bekannte Stützeinrichtung eine äußerst geringe Bauhöhe aufweist. Eine ähnliche Stützeinrichtung ist auch durch DE 100 46 751 A1 bekannt.
  • Durch WO 96/29970 ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die mehrere in Längsrichtung der Stützeinrichtung aufeinanderfolgende Stützteile aufweist, die durch Antriebsmittel relativ zu einem ersten Stützteil verschwenkbar sind. Die Stützteile sind an einem äußeren Rahmen gelagert, dessen Profilhöhe wesentlich größer ist als die Profilhöhe der Stützteile. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung sind Teile des äußeren Rahmens als Hohlprofil ausgebildet, wobei in dem Hohlprofil Teile des Antriebsmittels zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander aufgenommen sind. Der Antriebsmotor ist an einer Innenseite eines Teiles des äußeren Rahmens angeordnet.
  • Durch EP 0 788 325 B1 ) ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die ein einen Längsholm aufweisendes erstes Stützteil und wenigstens ein zweites Stützteil aufweist, das durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verschwenkbar ist. Bei der bekannten Stützeinrichtung ist der Antriebsmotor außerhalb der Grundfläche der Stützeinrichtung angeordnet und an einer rahmenartigen Verlängerung des ersten Stützteiles befestigt.
  • Durch EP 1 633 219 B1 ist ein Lattenrost bekannt, bei der in einem hohlen Längsholm Teile der Verstelleinrichtung aufgenommen sind, während der Antriebsmotor außerhalb des Längsholmes angeordnet ist und durch eine Ausnehmung hindurch mit den in dem Längsholm aufgenommenen Teilen der Verstelleinrichtung in Antriebsverbindung steht.
  • Durch WO 2008/113401 ist ein zum Verstellen einer Schublade relativ zu einem Korpus eines Schrankes vorgesehener Möbelantrieb bekannt, bei dem die Verstellung der Schublade über eine biegsame Zahnstange erfolgt, die in Eingriff mit einem Zahnrad steht.
  • Durch EP 2 418 984 B2 ist eine Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt. Die aus der Druckschrift bekannte Stützeinrichtung weist Eeinen Grundkörper auf, der wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Stützteile zum Abstützen der Polsterung aufweist, die ein erstes Stützteil, das eine Bezugsebene definiert, und ein zweites Stützteil aufweisen, das mit dem ersten Stützteil um eine Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist, wobei in einer Ausgangsposition der Verstellbewegung das erste Stützteil und das zweite Stützteil miteinander eine im wesentlichen horizontale Unterstützungsebene aufspannen, die mit der Bezugsebene zusammenfällt. Die bekannte Stützeinrichtung weist ferner eine durch eine Steuerungseinrichtung ansteuerbare elektromotorische Antriebseinrichtung auf, die wenigstens eine Antriebseinheit zum Verschwenken der Stützteile relativ zueinander aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die gegenüber den bekannten Stützeinrichtung im Hinblick auf eine Erweiterung der Verstellmöglichkeiten verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Stützteile derart miteinander verbunden sind und mit der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Wirkungsverbindung stehen, dass das zweite Stützteil aus der Ausgangsposition der Verstellbewegung
    • - in eine erste Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil zu einer Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene hervorsteht, und
    • - in eine zweite Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil zu der anderen Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene hervorsteht,
    verstellbar ist, derart, dass das zweite Stützteil ausgehend von der Ausgangsposition sowohl anhebbar als auch absenkbar ist.
  • Die Erfindung löst sich von dem Konzept, die Verstellung eines Stützteiles relativ zu einem anderen ausschließlich dadurch zu bewirken, dass das Stützteil durch Verschwenken angehoben wird. Bei Stützeinrichtungen aus dem Stand der Technik wird dieses Konzept beispielsweise dadurch verwirklicht, dass ein Kopfteil einer Stützeinrichtung angehoben wird, um die Stützeinrichtung, beispielsweise einen Lattenrost, aus einer Liegeposition, in der die Stützteile miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene aufspannen, in eine Sitzposition zu bewegen, in der ein auf der Stützeinrichtung sitzender Benutzer im Bereich seines Rückens unterstützt wird. Entsprechendes gilt beispielsweise auch für das Anheben eines Beinstützteiles durch Schwenkverstellung desselben.
  • Der Erfindung liegt vielmehr der Gedanke zugrunde, die mechanische Verbindung und Wirkungsverbindung der Stützteile miteinander sowie mit der Antriebseinrichtung so zu gestalten, dass ein zu verstellendes Stützteil unter Beibehaltung einer Schwenkverstellung sowohl angehoben als auch abgesenkt werden kann.
  • Auf diese Weise sind die Verstellmöglichkeiten bei der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erweitert.
  • Erfindungsgemäß lassen sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Stützteile der Stützeinrichtung nahezu beliebige Querschnittsverläufe der Unterstützungsebene realisieren, sodass die Verstellposition in sehr weitgehendem Maße an die Bedürfnisse und die Anatomie des Benutzers angepasst werden kann.
  • Beispielsweise und insbesondere bietet die erfindungsgemäße Stützeinrichtung auch die Möglichkeit, ein multifunktionales Möbel bereitzustellen, das entsprechend der jeweiligen Verstellposition wahlweise ein Sitzmöbel, beispielsweise nach Art eines Sessels, oder ein Liegemöbel, beispielsweise nach Art einer Liege oder eines Bettes, bildet.
  • Gegenüber dem Stand der Technik sind damit die Verstellmöglichkeiten wesentlich erweitert.
  • Beispielsweise und insbesondere kann die Stützeinrichtung zusammen mit einer Polsterung in einer gemeinsamen Ummantelung aufgenommen sein, wie dies beispielsweise durch EP 1 239 753 B1 bekannt ist. Dabei kann die Stützeinrichtung mit Federelementen versehen und beispielsweise als Lattenrost mit federnden Latten ausgebildet sein. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen und Gegebenheiten ist es erfindungsgemäß bei einer entsprechenden Ausgestaltung jedoch auch ausreichend, eine Stützeinrichtung ohne Federelemente vorzusehen und die aus Komfortgründen erforderliche Federung ausschließlich durch die Polsterung zu erzielen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wirkungsverbindung zwischen den Stützteilen und der elektromotorischen Antriebseinrichtung derart hergestellt ist, dass das zweite Stützteil unter Einwirkung der Verstellkraft der elektromotorischen Antriebseinrichtung in die erste Endposition angehoben und unter Einwirkung der Schwerkraft in die zweite Endposition abgesenkt wird. Bei dieser Ausführungsform wird das zu verstellende Stützteil mittels der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Richtung auf seine erste Endposition angehoben, während es aus der angehobenen Position zurück in die Ausgangsposition der Verstellbewegung oder darüber hinaus unter der Wirkung der Schwerkraft abgesenkt wird.
  • Die zum Verstellen des zweiten Stützteils aus der Ausgangsposition in seine Endposition erforderliche Wirkungsverbindung zwischen dem Stützteil und der elektromotorischen Antriebseinrichtung kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen und konstruktiven Gegebenheiten auf vielfältige Weise hergestellt werden. Im Sinne eines einfachen und robusten sowie kostengünstigen Aufbaus sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass an einem der Stützteile ein linear bewegliches Abtriebsorgan der elektromotorischen Antriebseinrichtung angeordnet ist, das mit einem Elektromotor der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung steht und zum Verstellen des zweiten Stützteils einen Stößel bildet oder aufweist, der mit einer an dem anderen Stützteil angeordneten Kurvenscheibe zusammenwirkt, die eine Anlagefläche für den Stößel aufweist, die im Querschnitt derart geformt ist, dass bei einer linearen Bewegung des Stößels zwischen seinen Endpositionen das zweite Stützteil relativ zu dem ersten Stützteil zwischen seinen Endpositionen bewegt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Kinematik der Verstellbewegung durch die Querschnittsform der Kurvenscheibe definiert und bei der konstruktiven Auslegung der Stützeinrichtung entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten innerhalb weiter Grenzen wählbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Kurvenscheibe auf ihrer dem Stößel zugewandten Seite eine im Querschnitt bogenförmige Ausnehmung aufweist, die die Anlagefläche bildet.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Kurvenscheibe drehfest mit dem zugeordneten Stützteil verbunden.
  • Bei den Ausführungsformen mit dem linear beweglichen Abtriebsorgan können entsprechend den jeweiligen Anforderungen und konstruktiven Gegebenheiten unterschiedliche Antriebsprinzipien eingesetzt werden. Im Sinne eines einfachen und robusten Aufbaus sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung insoweit vor, dass das Abtriebsorgan Teil eines Spindeltriebs mit einer Gewindespindel und einer auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter ist. Entsprechende geeignete Spindeltriebe stehen als relativ einfache und kostengünstige sowie robuste Standardbaugruppen zur Verfügung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass das Abtriebsorgan durch eine verdrehsicher und in ihrer Axialrichtung beweglich gelagerte Gewindespindel des Spindeltriebs gebildet ist, auf der eine ortsfeste Spindelmutter angeordnet ist, die in Drehantriebsverbindung mit einem Elektromotor der elektromotorischen Antriebseinrichtung steht.
  • Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Grundprinzips ist es ausreichend, wenn die Stützeinrichtung zwei relativ zueinander verstellbare Stützteile aufweist. Um die Verstellmöglichkeiten zu erweitern, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Stützeinrichtung wenigstens drei Stützteile aufweist, von denen jeweils benachbarte Stützteile um eine Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind und wobei an wenigstens einem Stützteil sowohl ein Stößel zum Zusammenwirken mit einer Kurvenscheibe eines benachbarten Stützteils als auch eine Kurvenscheibe zum Zusammenwirken mit einem Stößel eines anderen benachbarten Stützteils angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist dabei die Anzahl der Stützteile ausschließlich durch die konstruktiven Gegebenheiten und den jeweils gegebenen Kostenrahmen begrenzt. Eine Erhöhung der Anzahl der Stützteile ergibt erfindungsgemäß zusätzliche Verstellmöglichkeiten.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Stützeinrichtung relativ zu einer Quermittelebene symmetrisch aufgebaut ist. Bei dieser Ausführungsform bietet die Stützeinrichtung zu der Quermittelebene spiegelsymmetrische Verstellmöglichkeiten. Auf diese Weise besteht beispielsweise die Möglichkeit, bei einer als Liege verwendeten erfindungsgemäßen Stützeinrichtung unter Beibehaltung des Komforts Kopf- und Fußende der Liege zu vertauschen, wenn diese beispielsweise so aufgestellt ist, dass der Benutzer entweder aus dem Fenster oder auf einen dem Fenster gegenüberliegenden Fernseher schauen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte, teilweise schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Patentansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger technisch sinnvoller Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung. Zum Gegenstand und Offenbarungsgehalt der Anmeldung gehören auch Unterkombinationen der Patentansprüche, bei denen wenigstens ein Merkmal eines Anspruchs weggelassen oder durch ein anderes Merkmal ersetzt ist.
  • Es zeigt:
    • 1 in einer Perspektivansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 2 in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 1,
    • 3 in gleicher Darstellung wie 1, jedoch in gegenüber 1 vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 1,
    • 4.1 bis 4.4 eine schematische Prinzipskizze zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Antriebseinheiten der elektromotorischen Antriebseinrichtung und
    • 5.1 bis 5.4 jeweils in einer Perspektivansicht die Stützeinrichtung gemäß 1 in verschiedenen Verstellpositionen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere einer Matratze eines Bettes, näher erläutert. Aus Darstellungsgründen ist die Polsterung selbst in der Zeichnung nicht dargestellt. Aufbau und Funktionsweise einer entsprechenden Polsterung sind dem Fachmann jedoch allgemein bekannt und werden daher hier nicht näher erläutert. Beispielsweise und insbesondere kann die Stützeinrichtung zusammen mit einer Polsterung in einer gemeinsamen Ummantelung aufgenommen sein, wie durch EP 1 239 753 B1 bekannt. Aus Darstellungsgründen sind in den Figuren der Zeichnung teilweise Bauteile weggelassen. Die betreffenden Bauteile sind in den betreffenden Figuren jeweils gedanklich sinnentsprechend zu ergänzen.
  • In 1 ist in einer Perspektivansicht eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung 2 dargestellt, die einen Grundkörper 4 aufweist, der wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Stützteile zum Abstützen der Polsterung aufweist. Die Stützteile weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein erstes Stützteil 6, dessen Oberseite eine Bezugsebene definiert, und ein zweites Stützteil 8 auf, das mit dem ersten Stützteil 6 um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar verbunden ist, wobei in einer in 1 dargestellten Ausgangsposition der Verstellbewegung das erste Stützteil 6 und das zweite Stützteil 8 miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene aufspannen, die mit der Bezugsebene zusammenfällt.
  • Darüber hinaus weist die Stützeinrichtung 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein drittes Stützteil 12, ein viertes Stützteil 14, ein fünftes Stützteil 16, ein sechstes Stützteil 18 und ein siebtes Stützteil 20 auf. Die Stützeinrichtung 2 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispiel relativ zu einer Quermittelebene symmetrisch aufgebaut, die in 2 durch eine strichpunktierte Linie 22 symbolisiert ist.
  • Nachfolgend werden Aufbau und Funktionsweise ausschließlich in Bezug das erste Stützteil 6 und das zweite Stützteil 8 beschrieben. Aufbau und Funktionsweise der übrigen Stützteile 12 bis 20 sowie ihre Verbindung miteinander sind entsprechend und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • Zur Verstellung der Stützteile 6, 8 zueinander weist die Stützeinrichtung 2 eine durch eine Steuerungseinrichtung ansteuerbare elektromotorische Antriebseinrichtung auf, die wenigstens eine Antriebseinheit zum Verschwenken der Stützteile 6, 8 relativ zueinander aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedem der Stützteile 6, 8, 14, 16, 18 und 20 eine Antriebseinheit zugeordnet, von denen in der Zeichnung lediglich die dem ersten Stützteil 6 zugeordnete Antriebseinheit mit dem Bezugszeichen 24 versehen ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Stützteile 6, 8 derart miteinander verbunden und stehen derart mit der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Wirkungsverbindung, dass das zweite Stützteil 8 aus der Ausgangsposition der Verstellbewegung
    • - in eine erste Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil 8 zu einer Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene hervorsteht, und
    • - in eine zweite Endposition der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil 8 zu der anderen Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene hervorsteht,
    verstellbar ist, derart, dass das zweite Stützteil 8 ausgehend von der Ausgangsposition durch Verschwenken sowohl anhebbar als auch absenkbar ist. Diese erfindungsgemäße Funktion wird nachfolgend anhand der Stützteile 6, 8 näher erläutert. Die Funktionsweise der übrigen Stützteile ist insoweit entsprechend und wird nicht näher erläutert.
  • Der Grundkörper 4 der Stützeinrichtung 2 weist zwei in Längsrichtung der Stützeinrichtung 2 verlaufende, quer zur Längsrichtung zueinander beabstandete Längsholme 26, 28 auf, die durch Holmelemente definiert sind. Ein Holmelement 30 des ersten Längsholmes 26 definiert zusammen mit einem entsprechendem Holmelement 34 des zweiten Längsholmes 28 das erste Stützteil 6, während ein Holmelement 36 des ersten Längsholmes 26 zusammen mit einem entsprechendem Holmelement 32 des zweiten Längsholmes das zweite Stützteil 8 definiert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wirkungsverbindung zwischen den Stützteilen 6, 8 und der elektromotorischen Antriebseinrichtung derart hergestellt, dass das zweite Stützteil 8 unter Einwirkung der Verstellkraft der elektromotorischen Antriebseinrichtung in die erste Endposition angehoben und unter Einwirkung der Schwerkraft in die zweite Endposition abgesenkt wird, was nachfolgend näher erläutert wird.
  • An dem Stützteil 6 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispiel ein linear bewegliches Abtriebsorgan der elektromotorischen Antriebseinrichtung angeordnet, das mit einem Elektromotor der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung steht und zum Verstellen des zweiten Stützteils einen Stößel 38 (vgl. 4) aufweist, der mit einer an dem anderen Stützteil 8 angeordneten Kurvenscheibe 40 zusammenwirkt, die eine Anlagefläche 42 für den Stößel 38 aufweist, die im Querschnitt derart geformt ist, dass bei einer linearen Bewegung des Stößels 38 zwischen seinen Endpositionen das zweite Stützteil 8 relativ zu dem ersten Stützteil zwischen seinen Endpositionen bewegt wird. Das Grundprinzip einer Verstellung von Stützteilen einer Stützeinrichtung relativ zueinander unter Verwendung eines Stößels ist durch EP 2 418 984 B1 bekannt, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird.
  • Das bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 verwendete Verstellprinzip wird nachfolgend anhand der rein schematisch gehaltenen 4 näher erläutert.
  • 4.1 zeigt die Stützteile 6, 8 in der Ausgangsposition der Verstellbewegung, in der die Oberseiten der Stützteile 6, 8 miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene definieren, auf der sich bei Benutzung der Stützeinrichtung 2 eine Polsterung abstützt. Die Oberseite des ersten Stützteils 6 definiert eine Bezugsebene, die in 4 durch strichpunktierte Linie 44 symbolisiert ist. An dem ersten Stützteil 6 ist ein Stößel 38 angeordnet, der mit der Antriebseinheit 24 in Antriebsverbindung steht und entlang eines Doppelpfeils 46 an dem ersten Stützteil 6 linear hin- und hier beweglich ist.
  • Der Stößel 38 wirkt mit einer Kurvenscheibe 40 zusammen, die eine Anlagefläche 42 für den Stößel 38 aufweist, die im Querschnitt derart geformt ist, dass bei einer linearen Bewegung des Stößels 38 zwischen seinen Endpositionen das zweite Stützteil 8 relativ zu dem ersten Stützteil 6 zwischen seinen Endpositionen bewegt wird.
  • 4.2 zeigt das zweite Stützteil 8 in seiner ersten Endposition, in der es in 4.2 verschwenkt nach oben über die Bezugsebene 44 hervorstehend angehoben ist.
  • 4.3 zeigt das zweite Stützteil 8 in seiner zweiten Endposition, in der es in 4.3 nach unten verschwenkt und unter die Bezugsebene 44 hervorstehend abgesenkt ist.
  • Ausgehend von der in 4.3 dargestellten Endposition wird der Stößel 38 mittels der Antriebseinheit 24 in 4.3 nach rechts bewegt, bis er an der Anlagefläche 42 der Kurvenscheibe 40 zur Anlage gelangt. Bei einer weiteren Bewegung des Stößels 38 in 4.2 nach rechts wird das zweite Stützteil 8 in 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die in 4.1 dargestellte horizontale Position erreicht ist, die der Ausgangsposition der Verstellbewegung entspricht, in der die Stützteile 6, 8 miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene aufspannen.
  • Die erste Endposition gemäß 4.2 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den zur Verfügung stehenden linearen Hub des Stößels 38 definiert und begrenzt, während die zweite Endposition gemäß 4.3 durch einen Anschlag definiert und begrenzt sein kann.
  • Wird ausgehend von dieser Position der Stößel 38 mittels der Antriebseinheit 24 weiter in 4 nach rechts bewegt, so wird das zweite Stützteil 8 weiter um die Schwenkachse 10 in 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die in 4.2 dargestellte andere Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • Die Verstellung des zweiten Stützteils 8 aus der ersten Endposition gemäß 4.2 oder der Ausgangsposition gemäß 4.1 in die zweite Endposition gemäß 4.3 erfolgt bei eingeschaltetem Antrieb der Antriebseinheit 24, jedoch unter der Wirkung der Gewichtskraft des zweiten Stützteils 8, gegebenenfalls unter der Last einer auf der Stützeinrichtung 2 ruhenden Person.
  • Die Art und Weise, wie das Antriebsdrehmoment eines Elektromotors der Antriebseinheit 24 in eine Linearbewegung des Stößels 38 umgewandelt wird, ist dem Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. Beispielsweise kann der Stößel 38 mit einer verdrehsicher und in ihrer Axialrichtung beweglich gelagerten Gewindespindel eines Spindeltriebs verbunden oder durch die Gewindespindel gebildet sein, wobei auf der Gewindespindel eine ortsfeste Spindelmutter angeordnet ist, die mit einem Elektromotor der Antriebseinheit 24 in Drehantriebsverbindung steht. Entsprechend der Drehrichtung der Abtriebswelle des Elektromotors wird damit die Spindelmutter in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben, sodass die Gewindespindel und damit der Stößel in der einen oder anderen Richtung linear bewegt wird.
  • In 3 sind Einzelheiten der Kurvenscheibe 40 erkennbar. Aus Darstellungsgründen sind in 3 sowohl der Stößel 38 als auch die zugehörigen Bauteile sowie eine Gehäusehälfte des Gehäuses der Antriebseinheit 24 weggelassen. Aus 3 ist ersichtlich, dass die Kurvenscheibe 40 auf ihrer dem Stößel 38 zugewandten Seite eine im Querschnitt bogenförmige Ausnehmung 48 aufweist, die die Anlagefläche 42 bildet. Die Kurvenscheibe 40 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drehfest mit dem zugeordneten Stützteil, nämlich dem zweiten Stützteil 8, verbunden.
  • Aufbau und Zusammenwirken der übrigen Stützteile 12 bis 20 miteinander sind entsprechend mit der Maßgabe, dass das Stützteil 12 durch 2 starre Holmelemente in Form von Blechteilen gebildet ist.
  • Um die Holmelemente 32, 36 des zweiten Stützteils 8 synchron zu bewegen, kann das Antriebsdrehmoment des Elektromotors der Antriebseinheit 24 durch eine Übertragungswelle von dem Holmelement 30 auf das Holmelement 34 übertragen werden, um einen an dem Holmelement 34 angeordneten, dem Stößel 38 entsprechenden Stößel synchron zu dem Stößel 38 zu bewegen, wie dies durch EP 2 418 982 B1 bekannt ist. Alternativ hierzu kann jedoch dem Holmelement 34 auch eine mit einem Elektromotor versehene Antriebseinheit zugeordnet sein. Bei einer entsprechenden Ausführungsform werden die Elektromotoren steuerungstechnik synchronisiert, sodass die Holmelemente 32, 36 bei einer Verstellung synchron bewegt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Grundprinzip, ein zu verstellendes Stützteil ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung sowohl in die eine Richtung als auch in die andere Richtung verstellbar auszubilden, sind bei der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung die Verstellmöglichkeiten wesentlich erweitert.
  • Die 5.1 bis 5.4 zeigen rein exemplarisch und unabhängig von der tatsächlichen praktischen Anwendung verschiedene Verstellpositionen.
  • 5.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in der Ausgangsposition der Verstellbewegung, die einer Liegeposition der Stützeinrichtung 2 entspricht. In dieser Liegeposition spannen die Stützteile 6 bis 20 miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene auf.
  • 5.2 zeigt die Stützeinrichtung 2 in einer Extremposition, in der die Stützteile 6 bis 20 relativ zueinander alle in der gleichen Verstellrichtung verstellt sind, und zwar so, dass die Stützeinrichtung 2 einen annähernd U-förmigen, nach oben offenen Querschnitt hat.
  • 5.3 zeigt eine weitere Verstellposition.
  • 5.4 zeigt die andere Extremposition, in der die Stützteile 6 bis 20 relativ zueinander alle in der gleichen, jedoch gegenüber 5.2 entgegengesetzten Verstellrichtung verstellt sind, sodass die Stützeinrichtung 2 wiederum einen annähernd U-förmigen, jedoch nach unten offenen Querschnitt hat.
  • Es ist ersichtlich, dass durch entsprechende Ansteuerung der den Stützteilen 6 bis 20 zugeordneten Antriebseinheiten beliebige Verstellpositionen möglich sind. Aufbau und Funktionsweise einer zugehörigen Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Antriebseinheiten sind dem Fachmann allgemein bekannt und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • Es ist ferner ersichtlich, dass beispielsweise und insbesondere die Stützeinrichtung 2 ohne weiteres so verstellt werden kann, dass sie neben einer Liegefläche eines Bettes (5.1) ein Sitzmöbel, beispielsweise nach Art eines Sessels bildet.
  • Die Erfindung stellt damit eine besonders universell verstellbare Stützeinrichtung bereit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0372032 A1 [0003]
    • DE 3842078 A1 [0003]
    • DE 10017979 C2 [0004]
    • DE 3409223 C2 [0005, 0010]
    • DE 19843259 C1 [0005, 0010]
    • EP 1020171 A1 [0005]
    • DE 29811566 U1 [0006]
    • DE 29714746 U1 [0006]
    • DE 3900384 A1 [0007]
    • DE 29602947 U1 [0008]
    • DE 3103922 A1 [0009]
    • EP 1294255 B1 [0010]
    • FR 2727296 A [0010]
    • GB 2334435 A [0010]
    • US 5528948 A [0010]
    • DE 19962541 C2 [0011]
    • DE 10046751 A1 [0011]
    • WO 9629970 [0012]
    • EP 0788325 B1 [0013]
    • EP 1633219 B1 [0014]
    • WO 2008/113401 [0015]
    • EP 2418984 B2 [0016]
    • EP 1239753 B1 [0026, 0037]
    • EP 2418984 B1 [0045]
    • EP 2418982 B1 [0058]

Claims (9)

  1. Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung (2) zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels insbesondere einer Matratze eines Bettes, mit einem Grundkörper (4), der wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Stützteile (6, 8) zum Abstützen der Polsterung aufweist, die ein erstes Stützteil (6), das eine Bezugsebene (44) definiert, und ein zweites Stützteil (8) aufweisen, das mit dem ersten Stützteil (6) um eine Schwenkachse (10) verschwenkbar verbunden ist, wobei in einer Ausgangsposition der Verstellbewegung das erste Stützteil (6) und das zweite Stützteil (8) miteinander eine im Wesentlichen horizontale Unterstützungsebene aufspannen, die mit der Bezugsebene (44) zusammenfällt, und mit einer durch eine Steuerungseinrichtung ansteuerbaren elektromotorischen Antriebseinrichtung, die wenigstens eine Antriebseinheit (24) zum Verschwenken der Stützteile (6, 8) relativ zueinander aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützteile (6, 8) derart miteinander verbunden sind und mit der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Wirkungsverbindung stehen, dass das zweite Stützteil (8) aus der Ausgangsposition der Verstellbewegung ( 4.1) - in eine erste Endposition der Verstellbewegung ( 4.2), in der das zweite Stützteil (8) zu einer Seite hin verschwenkt über die Bezugsebene (44) hervorsteht, und - in eine zweite Endposition (4.3) der Verstellbewegung, in der das zweite Stützteil (8) zu der anderen Seite hin verschwenkt unter die Bezugsebene (44) hervorsteht, verstellbar ist, derart, dass das zweite Stützteil (8) ausgehend von der Ausgangsposition sowohl anhebbar als auch absenkbar ist.
  2. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsverbindung zwischen den Stützteilen (6, 8) und der elektromotorischen Antriebseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass das zweite Stützteil (8) unter Einwirkung der Verstellkraft der elektromotorischen Antriebseinrichtung in die erste Endposition angehoben und unter Einwirkung der Schwerkraft in die zweite Endposition abgesenkt wird.
  3. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Stützteile (6, 8) ein linear bewegliches Abtriebsorgan der elektromotorischen Antriebseinrichtung angeordnet ist, das mit einem Elektromotor der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung steht und zum Verstellen des zweiten Stützteils (8) einen Stößel (38) bildet oder aufweist, der mit einer an dem anderen Stützteil (8, 6) angeordneten Kurvenscheibe (40) zusammenwirkt, die eine Anlagefläche (42) für den Stößel (38) aufweist, die im Querschnitt derart geformt ist, dass bei einer linearen Bewegung des Stößels (38) zwischen seinen Endpositionen das zweite Stützteil (8) relativ zu dem ersten Stützteil (6) zwischen seinen Endpositionen bewegt wird.
  4. Stützeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (40) auf ihrer dem Stößel (38) zugewandten Seite eine im Querschnitt bogenförmige Ausnehmung aufweist (48), die die Anlagefläche (42) bildet.
  5. Stützeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (40) drehfest mit dem zugeordneten Stützteil (8) verbunden ist.
  6. Stützeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsorgan Teil eines Spindeltriebs mit einer Gewindespindel und einer auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter ist.
  7. Stützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsorgan durch eine verdrehsicher und in ihrer Axialrichtung beweglich gelagerte Gewindespindel des Spindeltriebs gebildet ist, auf der eine ortsfeste Spindelmutter angeordnet ist, die in Drehantriebsverbindung mit einem Elektromotor der elektromotorischen Antriebseinrichtung steht.
  8. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung wenigstens drei (6, 8, 12 bis 20) Stützteile aufweist, von denen jeweils benachbarte Stützteile um eine Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind und wobei an wenigstens einem Stützteil sowohl ein Stößel zum Zusammenwirken mit einer Kurvenscheibe eines benachbarten Stützteils als auch eine Kurvenscheibe zum Zusammenwirken mit einem Stößel eines anderen benachbarten Stützteils angeordnet ist.
  9. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) relativ zu einer Quermittelebene (22) symmetrisch aufgebaut ist.
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