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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugsensoren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus und einem nicht autonomen betrieben werden. Im autonomen Modus werden jedes von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs durch einen Computer des Fahrzeugs gesteuert. In einem halbautonomen Modus steuert der Computer eines oder zwei von dem Antriebs-, Brems- und Lenksystem. In einem nicht autonomen Modus steuert ein menschlicher Fahrer das Antriebs-, Brems- und Lenksystem. Der Computer kann das Antriebs, Brems- und/oder Lenksystem auf Grundlage von Daten von einem oder mehreren Sensoren steuern.
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Die Sensoren erkennen die Außenwelt und generieren Daten, die z. B. über einen Kommunikationsbus oder dergleichen an den Computer übertragen werden können. Die Sensoren können zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren, wie etwa Kameras, sein.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Baugruppe beinhaltet ein Gehäuse, das eine Kammer definiert und einen Lufteinlass aufweist. Die Baugruppe beinhaltet ein Gebläse in der Kammer und in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass. Die Baugruppe beinhaltet einen Sensor, der ein Sichtfeld definiert und durch das Gehäuse getragen wird. Das Gehäuse weist eine Auslassentlüftungsöffnung mit variabler Größe auf, wobei die Auslassentlüftungsöffnung mit dem Gebläse in Verbindung steht und über das Sichtfeld des Sensors gerichtet ist.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann eine Platte beinhalten, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung eine größere Größe aufweist, wenn sich die Platte in der ersten Position statt in der zweiten Position befindet.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann relativ zu dem Gehäuse schwenkbar sein.
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Das Gehäuse kann eine zweite Auslassentlüftungsöffnung aufweisen, die gerichtet ist, um Luft über das Sichtfeld des Sensors zwischen dem Sensor und der Luft aus der Auslassentlüftungsöffnung zu leiten.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann den Sensor teilweise umschließen und die zweite Auslassentlüftungsöffnung kann das Sichtfeld des Sensors umschließen.
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Das Gehäuse weist eine zweite Auslassentlüftungsöffnung zwischen dem Sensor und der Auslassentlüftungsöffnung auf.
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Die Baugruppe kann eine Linse im Sichtfeld des Sensors beinhalten, wobei das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung aufweist, die gerichtet ist, um Luft über die Linse zu leiten.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann bogenförmig sein.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann eine feste Länge und eine variable Breite aufweisen.
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Der Sensor kann ein LIDAR-Sensor sein und sich von dem Gehäuse erstrecken.
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Ein Fahrzeug beinhaltet ein Dach. Das Fahrzeug beinhaltet ein Gehäuse, das durch das Dach getragen wird, wobei das Gehäuse eine Kammer definiert und einen Lufteinlass aufweist. Das Fahrzeug beinhaltet ein Gebläse in der Kammer und in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass. Das Fahrzeug beinhaltet einen Sensor, der durch das Gehäuse getragen wird und ein Sichtfeld definiert. Das Gehäuse weist eine Auslassentlüftungsöffnung mit variabler Größe auf, wobei die Auslassentlüftungsöffnung mit dem Gebläse in Verbindung steht und über das Sichtfeld des Sensors gerichtet ist.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann sich vor dem Sensor befinden.
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Das Fahrzeug kann eine Linse im Sichtfeld des Sensors beinhalten, wobei das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung aufweist, die gerichtet ist, um Luft über die Linse zu leiten.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann gerichtet sein, um Luft nach oben zu leiten.
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Der Sensor kann ein LIDAR-Sensor sein und sich von dem Gehäuse nach oben erstrecken.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann eine Platte beinhalten, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung eine größere Größe aufweist, wenn sich die Platte in der ersten Position statt in der zweiten Position befindet.
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Die Platte kann entlang einer Fahrzeuglängsachse bewegbar sein.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann eine feste Länge entlang einer Fahrzeugquerachse und eine variable Breite entlang einer Fahrzeuglängsachse aufweisen.
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Die Auslassentlüftungsöffnung kann um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar sein.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Baugruppe zum Sammeln von Daten zum Betreiben des Fahrzeugs aufweist.
- 2 ist ein Querschnitt von Komponenten des Fahrzeugs und der Baugruppe entlang der Linie 2-2 der 1.
- 3 ist ein weiterer Querschnitt von Komponenten des Fahrzeugs und der Baugruppe entlang der Linie 2-2 der 1.
- 4 ist ein Blockdiagramm von Komponenten des Fahrzeugs und der Baugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen die gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten die gleichen Teile bezeichnen, beinhaltet eine Baugruppe 20 zum Sammeln von Daten zum Betreiben eines Fahrzeugs 22 ein Gehäuse 24, das eine Kammer 26 definiert und einen Lufteinlass 28 aufweist. Die Baugruppe 20 beinhaltet ein Gebläse 30 in der Kammer 26 und in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass 28. Die Baugruppe 20 beinhaltet einen Sensor 32, der ein Sichtfeld 34 definiert und durch das Gehäuse 24 getragen wird. Das Gehäuse 24 weist eine Auslassentlüftungsöffnung 36 mit variabler Größe auf, wobei die Auslassentlüftungsöffnung 36 mit dem Gebläse 30 in Verbindung steht und über das Sichtfeld 34 des Sensors 32 gerichtet ist.
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Das Fahrzeug 22 kann eine beliebige Art von Personen- oder Nutzkraftfahrzeug sein, wie etwa ein Auto, ein Truck, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw. Das Fahrzeug 22 kann eine Fahrgastkabine beinhalten, um Insassen des Fahrzeugs 22, falls vorhanden, unterzubringen. Das Fahrzeug 22 kann ein Dach 38 beinhalten, z. B. über der Fahrgastkabine.
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Das Fahrzeug 22 definiert eine Längsachse A1, die sich z. B. zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende des Fahrzeugs 22 erstreckt. Das Fahrzeug 22 definiert eine Fahrzeugquerachse A2, die sich z. B. zwischen einer rechten Seite und einer linken Seite des Fahrzeugs 22 erstreckt. Das Fahrzeug 22 definiert eine vertikale Achse A3, die sich z. B. zwischen einer Oberseite und einer Unterseite des Fahrzeugs 22 erstreckt. Die Längsachse A1, die Fahrzeugquerachse A2 und die vertikale Achse A3 können senkrecht zueinander sein.
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Das Fahrzeug 22 kann in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus und einem nicht autonomen Modus betrieben werden. Für die Zwecke dieser Offenbarung wird ein autonomer Modus als einer definiert, in dem jedes von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs 22 durch einen Computer 40 des Fahrzeugs 22 gesteuert wird. Im halbautonomen Modus steuert der Computer 40 eines oder zwei von dem Antriebs-, Brems- und Lenksystem. In einem nicht autonomen Modus steuert ein menschlicher Fahrer das Antriebs-, Brems- und Lenksystem. Der Computer 40 kann das Antriebs-, Brems- und/oder Lenksystem auf Grundlage von Daten von einem oder mehreren Sensoren 32 steuern.
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Die Sensoren 32 erkennen die Außenwelt und generieren Daten, die z. B. über einen Kommunikationsbus oder dergleichen an den Computer 40 übertragen werden können. Zum Beispiel können die Sensoren 32 Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren, wie etwa Kameras, beinhalten. Das Sichtfeld 34 jedes Sensors 32 ist ein Volumen relativ zu diesem Sensor 32 und durch diesen detektierbar. Das Volumen kann durch Azimut- und Höhenwinkelbereiche (auch als horizontales Sichtfeld (Field of View - FOV) und vertikales FOV bezeichnet) sowie durch eine Tiefe oder einen Erfassungsabstand definiert sein. Ein oder mehrere Sensoren 32 können durch Fahrzeug 22, das Gehäuse 24 der Baugruppe 20 oder eine andere geeignete Struktur getragen werden.
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Zum Beispiel kann der Sensor 32 ein LIDAR-Sensor sein, der sich von dem Gehäuse 24 nach oben und weg erstreckt. Das durch den LIDAR-Sensor 32 definierte Sichtfeld 34 kann ein horizontales FOV von 360 Grad und ein vertikales FOV von 30 Grad sein.
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Die Baugruppe 20 und/oder der Sensor 32 können eine Linse 42 beinhalten. Die Linse 42 kann Komponenten der Sensoren 32 schützen, z. B. verhindern, dass Verunreinigungen (wie Wasser oder Schmutz) mit einem Detektorchip (wie etwa einem CMOS, CCD, InGaAs oder einem anderen herkömmlichen Chip) des Sensors 32 in Kontakt kommt. Die Linse 42 kann aus transparentem oder halbdurchsichtigem Glas, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Linse 42 befindet sich im Sichtfeld 34 des Sensors 32. Mit anderen Worten muss Licht möglicherweise die Linse 42 passieren, bevor es durch den Sensor 32 erkannt wird.
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Das Gehäuse 24 trägt und schützt andere Komponenten der Baugruppe 20, z. B. das Gebläse 30, den Sensor 32 usw. Das Gehäuse 24 kann eine Außenhülle 44, eine Basis usw. beinhalten. Das Gehäuse 24 kann aus Kohlefaser, Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen. Das Gehäuse 24 kann durch das Dach 38 getragen werden. Zum Beispiel kann das Gehäuse 24 mit Befestigungselementen oder einer anderen geeigneten Struktur an dem Dach 38 fixiert sein.
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Das Gehäuse 24 definiert die Kammer 26, wie in den 2 und 3 veranschaulicht. Zum Beispiel kann die Außenhülle 44 des Gehäuses 24 eine Oberseite und Seiten der Kammer 26 definieren. Das Fahrzeug 22 kann ferner die Kammer 26 definieren. Zum Beispiel kann das Dach 38 eine Unterseite der Kammer 26 definieren.
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Der Lufteinlass 28 des Gehäuses 24 ermöglicht, dass Luft A4 in die Kammer 26 eintritt. Bevor die Luft A4 zum Gebläse gelangt, kann sie durch einen Luftfilter strömen, um Verunreinigungen, Staub, Schnee, Luft usw. herauszufiltern. Beispielsweise kann der Lufteinlass 28 eine Öffnung beinhalten, die durch die Außenhülle 44 definiert ist, die sich von der Kammer 26 nach außerhalb des Gehäuses 24 erstreckt.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 des Gehäuses 24 ermöglicht, dass Luft A5 aus der Kammer 26 austritt, und kann ein klares Sichtfeld 34 des Sensors 32 aufrechterhalten. Zum Beispiel kann die Auslassentlüftungsöffnung 36 auf das Sichtfeld 34 des Sensors 32 gerichtet sein, d. h. derart, dass sich Luft A5, die von der Auslassentlüftungsöffnung 36 strömt, über mindestens einen Abschnitt des Sichtfelds 34 bewegt. Die Luft A5 kann Regen, Schnee, Verunreinigungen, Staub usw. von der Linse 42 ablenken, z. B. die Linse 46 sauber halten, damit der Sensor richtig sehen und funktionieren kann.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann gerichtet sein, um Luft A5 nach oben zu leiten, d. h. derart, dass Luft A5 aus der Auslassentlüftungsöffnung 36 im Allgemeinen von einer Unterseite und in Richtung einer Oberseite des Sichtfelds 34 strömt. Zum Beispiel kann die Auslassentlüftungsöffnung 36 eine Öffnung 46 beinhalten, die durch einen oberen Abschnitt der Außenhülle 44 definiert ist. Die Öffnung 46 kann sich von der Kammer 26 nach außerhalb des Gehäuses 24 erstrecken. Die Öffnung 46 kann ferner durch eine Platte 48 definiert sein, wie nachstehend näher beschrieben.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann sich vor dem Sensor 32 befinden. Mit anderen Worten kann sich die Auslassentlüftungsöffnung 36 zwischen der Vorderseite des Fahrzeugs 22 und dem Sensor 32 befinden. Zum Beispiel kann sich die Öffnung 46 vor dem LIDAR-Sensor 32 befinden, der sich von dem Gehäuse 24 nach oben erstreckt. Die Auslassentlüftungsöffnung 36 könnte sich an einer Vorderkante des Gehäuses 20 befinden, um Verunreinigungen von Stereokameras abzulenken. Die Auslassentlüftungsöffnung 36 könnte sich zwischen einem Paar von Kameras an einer Oberseite des Gehäuses 24 befinden, um Verunreinigungen von den oberen Kameras abzulenken.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann bogenförmig sein, z. B. entlang der Längsachse A1 und der Fahrzeugquerachse A2, wie in 1 veranschaulicht. Beispielsweise kann die Auslassentlüftungsöffnung 36 einen Krümmungsradius aufweisen, der gleich einem Abstand zwischen der Öffnung 46 und einer Mitte des LIDAR-Sensors 32 ist.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann den Sensor 32 teilweise umschließen. Zum Beispiel kann sich die Öffnung 46 in Umfangsrichtung von vor der Mitte des Sensors 32 nach außen und nach hinten erstrecken. Die Öffnung 46 kann sich zu gegenüberliegenden distalen Enden 50 erstrecken. Der Abstand zwischen den distalen Enden 50 entlang der Fahrzeugquerachse A2 kann im Allgemeinen gleich einer Breite der Linse 42 entlang der Fahrzeugquerachse A2 sein, z. B. derart, dass Luft A5 von der Auslassentlüftungsöffnung 36 Verunreinigungen, die sich der Linse 42 von vor dem Sensor 32 nähern, umzulenken.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 weist eine variable Größe auf, die die Steuerung einer Menge und/oder einer Geschwindigkeit von Luft A5, die aus der Kammer 26 austritt, ermöglicht. Zum Beispiel kann eine Querschnittsfläche der Öffnung 46 variabel sein. Eine größere Größe kann es ermöglichen, dass mehr Luft A5 mit einer geringeren Geschwindigkeit im Vergleich zu einer kleineren Größe strömt. Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann eine feste Länge L aufweisen, z. B. entlang der Fahrzeugquerachse A2, wie in 1 veranschaulicht. Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann eine variable Breite W aufweisen, z. B. entlang der Längsachse A1, wie in den 2 und 3 veranschaulicht. Zum Beispiel kann der Abstand zwischen den distalen Enden 50 der Öffnung 46 entlang der Fahrzeugquerachse A2 fest sein und kann der Abstand zwischen einer vorderen Kante 52 und einer hinteren Kante 54 der Öffnung 46 entlang der Längsachse A1 des Fahrzeugs 22 variabel sein.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann eine Platte 48 beinhalten, die zwischen einer ersten Position, die in 2 gezeigt ist, und einer zweiten Position, die in 3 gezeigt ist, bewegbar ist. Die Platte 48 kann entlang der Längsachse A1 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar sein. Eine hintere Kante 56 der Platte 48 kann die vordere Kante 52 der Öffnung 46 definieren. Die hintere Kante 56 der Platte 48 kann in der ersten Position weiter von der hinteren Kante 54 der Öffnung 46 entlang der Längsachse A1 entfernt sein als in der zweiten Position. Die Platte 48 kann relativ zu dem Gehäuse 24 verschiebbar sein, zum Beispiel kann die Platte 48 entlang einer Schiene, eines Kanals oder dergleichen der Außenhülle 44 gleiten. Die Platte 48 kann aus Kunststoff oder einem beliebigen geeigneten Material bestehen. Die Adjektive „erster“ und „zweiter“ werden in der gesamten Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen.
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Das Bewegen der Platte 48 zwischen der ersten Position und der zweiten Position variiert die Größe der Auslassentlüftungsöffnung 36, z. B. durch Variieren der Breite W der Öffnung 46. Mit anderen Worten weist die Auslassentlüftungsöffnung 36 eine größere Größe auf, wenn sich die Platte 48 in der ersten Position statt in der zweiten Position befindet. Zum Beispiel kann ein Abstand zwischen der hinteren Kante 56 der Platte 48 und der hinteren Kante 54 der Öffnung 46 (der eine Größe der Öffnung 46 dazwischen definiert) größer sein, wenn sich die Platte 48 in der ersten Position befindet, als wenn sich die Platte 48 in der zweiten Position befindet.
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Ein Aktor 58 kann mit der Platte 48 wirkgekoppelt sein, um die Platte 48 z. B. als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 40 zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen. Der Aktor 58 kann ein linearer Aktor sein, d. h. er ändert seine Länge als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 40. Der Aktor 58 kann die Drehbewegung eines Motors über Schrauben und/oder Zahnräder in eine lineare Verschiebung umwandeln, z. B. mit Leitspindeln, Spindelhubelementen, Kugelumlaufspindeln, Rollenschrauben usw. Der Aktor 58 kann ein Servoaktor sein, z. B. einen Motor, eine Untersetzungsgetriebeeinheit und einen Positionssensor beinhalten. Der Aktor 58 kann eine Komponente der Auslassentlüftungsöffnung 36 sein und/oder durch das Gehäuse 24 getragen werden.
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Die Auslassentlüftungsöffnung 36 kann relativ zu dem Gehäuse 24 schwenkbar sein, z. B. um die Fahrzeugquerachse A2. Das Schwenken der Auslassentlüftungsöffnung 36 um die Fahrzeugquerachse A2 ändert die Richtung der Luft A5, die aus der Auslassentlüftungsöffnung 36 strömt, z. B. in Richtung der Vorderseite oder der Rückseite des Fahrzeugs 22. Zum Beispiel ist die Luft A5, die aus der Auslassentlüftungsöffnung 36 strömt, in 2 als weiter nach hinten gerichtet als in 3 veranschaulicht. Zum Beispiel kann die Auslassentlüftungsöffnung 36 Leitbleche 60 beinhalten, die um die Fahrzeugquerachse A2 und relativ zu dem Gehäuse 24 zwischen einer ersten Position, gezeigt in 2, und einer zweiten Position, gezeigt in 3, schwenkbar sind. Die Leitbleche 60 leiten die Luft A5, die aus der Öffnung 46 strömt. Die Leitbleche 60 können schwenkbar mit einem Scharnier oder einer anderen geeigneten Struktur gelagert sein.
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Ein zweiter Aktor 62 kann mit den Leitblechen 60 wirkgekoppelt sein, um die Leitbleche 60 z. B. als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 40 zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen. Der zweite Aktor 62 kann ein linearer Aktor, ein Servoaktor usw. sein. Der zweite Aktor 62 kann eine Komponente der Auslassentlüftungsöffnung 36 sein und/oder von dem Gehäuse 24 getragen werden.
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Das Gehäuse 24 kann eine oder mehrere Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b zwischen dem Sensor 32 und der Auslassentlüftungsöffnung 36 aufweisen. Die zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b sind gerichtet, um Luft A6, A7 über das Sichtfeld 34 des Sensors 32 zwischen dem Sensor 32 und der Luft aus der Auslassentlüftungsöffnung 36 zu leiten. Eine der zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64b kann gerichtet sein, um Luft A7 über die Linse 42 zu leiten. Luft A7 aus der zweiten Auslassentlüftungsöffnung 64b kann die Linse 42 reinigen. Zum Beispiel kann eine derartige Luft A7 Wasser und andere Verunreinigungen auf der Linse 42 dazu drängen, sich über die Linse 42 und von dieser weg zu bewegen. Die zweite Auslassentlüftungsöffnung 64 kann das Sichtfeld 34 des Sensors 32 umschließen. Zum Beispiel kann die zweite Auslassentlüftungsöffnung 64 einen Umfang der Linse 42 vollständig umgeben.
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Das Gebläse 30 pumpt Luft, z. B. durch Erzeugen eines niedrigeren Luftdrucks an einem Einlass 66 des Gebläses 30 relativ zu einem höheren Luftdruck an einem Auslass 68 des Gebläses 30. Das Gebläse 30 kann einen Motor beinhalten, der mit einem Lüfter wirkgekoppelt ist. Das Gebläse 30 kann mit variablen Drehzahlen betrieben werden. Das Variieren der Drehzahlen des Gebläses 30 steuert eine Differenz des Luftdrucks zwischen dem Einlass 66 und dem Auslass 68. Zum Beispiel kann der Motor bei verschiedenen Drehzahlen betrieben werden, z. B. als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 40. Das Gebläse 30 befindet sich in der Kammer 26. Das Gebläse 30 kann durch das Gehäuse 24 getragen werden. Zum Beispiel kann das Gebläse 30 mit Befestigungselementen oder einer anderen geeigneten Struktur an dem Gehäuse 24 fixiert sein.
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Das Gebläse 30 steht in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass 28, sodass Luft A4 von dem Lufteinlass 28 zu dem Gebläse 30 strömen kann. Zum Beispiel kann der Einlass 66 des Gebläses 30 über eine(n) oder mehrere Durchlässe, Leitungen, Kanäle, Abschnitte der Kammer 26 usw. mit dem Lufteinlass 28 in Fluidverbindung stehen.
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Das Gebläse 30 steht in Fluidverbindung mit der Auslassentlüftungsöffnung 36, sodass Luft A8 von dem Gebläse 30 zu der Auslassentlüftungsöffnung 36 strömen kann. Zum Beispiel kann der Auslass 68 des Gebläses 30 über eine(n) oder mehrere Durchlässe, Leitungen, Kanäle, Abschnitte der Kammer 26 usw. mit der Auslassentlüftungsöffnung 36 in Fluidverbindung stehen.
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Das Gebläse 30 kann mit den zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b derart in Fluidverbindung stehen, dass Luft A8 von dem Gebläse 30 zu den zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b strömen kann. Zum Beispiel kann der Auslass 68 des Gebläses 30 über eine(n) oder mehrere Durchlässe, Leitungen, Kanäle, Abschnitte der Kammer 26 usw. mit den zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b in Fluidverbindung stehen.
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Das Fahrzeug 22 kann ein Kommunikationsnetzwerk 70 beinhalten. Das Kommunikationsnetzwerk 70 beinhaltet Hardware, wie etwa einen Kommunikationsbus, um die Kommunikation zwischen Fahrzeugkomponenten, wie etwa dem Gebläse 30, den Sensoren 32, dem Aktor 58, dem zweiten Aktor 62, dem Computer 40 usw., zu ermöglichen. Das Kommunikationsnetzwerk 70 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zwischen den Fahrzeugkomponenten gemäß einer Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie etwa Controller Area Network (CAN), Ethernet, WLAN, Local Interconnect Network (LIN) und/oder anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Mechanismen, ermöglichen.
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Der Computer 40, der über Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt ist, ist in dem Fahrzeug 22 zum Ausführen von verschiedenen Vorgängen und Prozessen, einschließlich der hierin beschriebenen, beinhaltet. Der Computer 40 ist eine Rechenvorrichtung, die im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien beinhaltet und Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich der hier offenbarten. Der Speicher speichert ferner im Allgemeinen Fernzugriffsdaten, die über verschiedene Kommunikationsmechanismen empfangen wurden; z. B. ist der Computer 40 im Allgemeinen für Übertragungen auf einem Controller-Area-Network(CAN)-Bus oder dergleichen und/oder für das Verwenden von weiteren drahtgebundenen oder drahtlosen Protokollen konfiguriert, z. B. Bluetooth usw. Der Computer 40 kann außerdem eine Verbindung zu einem fahrzeuginternen Diagnoseanschluss (OBD-II) aufweisen. Über das Kommunikationsnetzwerk 70, Ethernet, WiFi, CAN-Bus, Local Interconnect Network (LIN) und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen kann der Computer 40 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 22 übertragen und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen, z. B. dem Gebläse 30, den Sensoren 32, dem Computer 40, den Aktoren 58, 62 usw. Auch wenn ein Computer 40 zur leichteren Veranschaulichung in der Figur gezeigt ist, versteht es sich, dass der Computer 40 eine oder mehrere Rechenvorrichtungen beinhalten könnte und verschiedene hierin beschriebene Vorgänge durch diese ausgeführt werden könnten.
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Der Computer 40 kann programmiert sein, um den Luftstrom aus der Auslassentlüftungsöffnung 36 und den zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b zu steuern, um ein freies Sichtfeld 34 aufrechtzuerhalten und die Linse 42 zu reinigen. Zum Beispiel kann der Computer 40 dem Aktor 58 befehlen, die Platte 48 zu bewegen und die Größe der Öffnung 46 zu steuern, dem zweiten Aktor 62 befehlen, den Winkel der Leitbleche 60 zu ändern und die Richtung des Luftstroms aus dem Auslass heraus zu steuerun und/oder dem Motor des Gebläses 30 auf eine vorgegebene Drehzahl befehlen, um eine Luftmenge zu steuern, die der Auslassentlüftungsöffnung 36 und/oder den zweiten Auslassentlüftungsöffnungen 64a, 64b bereitgestellt wird. Der Computer 40 kann die Befehle zum Übertragen an den Aktor 58, den zweiten Aktor 62 und/oder den Motor auf Grundlage einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 22, einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs 22 und/oder Umgebungsbedingungen, z. B. Windgeschwindigkeit und -richtung, Niederschlag usw., bestimmen.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse, das eine Kammer definiert und einen Lufteinlass aufweist; ein Gebläse in der Kammer und in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass; und einen Sensor, der ein Sichtfeld definiert und durch das Gehäuse getragen wird; wobei das Gehäuse eine Auslassentlüftungsöffnung mit variabler Größe aufweist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung mit dem Gebläse in Verbindung steht und über das Sichtfeld des Sensors gerichtet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Auslassentlüftungsöffnung eine Platte, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung eine größere Größe aufweist, wenn sich die Platte in der ersten Position statt in der zweiten Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Auslassentlüftungsöffnung relativ zu dem Gehäuse schwenkbar.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung auf, die gerichtet ist, um Luft über das Sichtfeld des Sensors zwischen dem Sensor und der Luft aus der Auslassentlüftungsöffnung zu leiten.
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Gemäß einer Ausführungsform umschließt die Auslassentlüftungsöffnung den Sensor teilweise und umschließt die zweite Auslassentlüftungsöffnung das Sichtfeld des Sensors.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung zwischen dem Sensor und der Auslassentlüftungsöffnung auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner duch eine Linse im Sichtfeld des Sensors gekennzeichnet, wobei das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung aufweist, die gerichtet ist, um Luft über die Linse zu leiten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Auslassentlüftungsöffnung bogenförmig.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslassentlüftungsöffnung eine feste Länge und eine variable Breite auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Sensor ein LIDAR-Sensor und erstreckt sich von dem Gehäuse.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: ein Dach; ein durch das Dach getragenes Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Kammer definiert und einen Lufteinlass aufweist; ein Gebläse in der Kammer und in Fluidverbindung mit dem Lufteinlass; einen Sensor, der durch das Gehäuse getragen wird und ein Sichtfeld definiert; und wobei das Gehäuse eine Auslassentlüftungsöffnung mit variabler Größe aufweist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung mit dem Gebläse in Verbindung steht und über das Sichtfeld des Sensors gerichtet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die Auslassentlüftungsöffnung vor dem Sensor.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Linse im Sichtfeld des Sensors gekennzeichnet, wobei das Gehäuse eine zweite Auslassentlüftungsöffnung aufweist, die gerichtet ist, um Luft über die Linse zu leiten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Auslassentlüftungsöffnung gerichtet, um Luft nach oben zu leiten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Sensor ein LIDAR-Sensor und erstreckt sich von dem Gehäuse nach oben.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Auslassentlüftungsöffnung eine Platte, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei die Auslassentlüftungsöffnung eine größere Größe aufweist, wenn sich die Platte in der ersten Position statt in der zweiten Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Platte entlang einer Fahrzeuglängsachse bewegbar.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslassentlüftungsöffnung eine feste Länge entlang einer Fahrzeugquerachse und eine variable Breite entlang einer Fahrzeuglängsachse auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Auslassentlüftungsöffnung um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar.