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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung
US 16/410,276 , eingereicht am 13. Mai 2019. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung
US 16/410,276 wird hiermit durch Verweis in diesen Text aufgenommen.
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Ob für Rennen, Sport, Freizeit oder Transport, Radfahren ist weit verbreitet. Verbesserungen der Fahrradfunktionalität können einem Fahrer bei der Nutzung eines Fahrrads zugutekommen und gleichzeitig das Fahrraderlebnis verbessern. Da Schaltmechanismen bei Fahrrädern zum Standard geworden sind, ist die Feinabstimmung dieser Mechanismen je nach Verwendung des Fahrrads ein kontinuierliches Bestreben. Vordere und hintere Umwerfer können von Konstruktionen profitieren, die den Schaltmechanismus optimieren und den Bedürfnissen eines bestimmten Fahrrads und Fahrers entsprechen. Es kann von Vorteil sein, Umwerfer zu konstruieren, um aktuellen Fahrradrahmen, -rädern, -achsen und dergleichen Rechnung zu tragen, abhängig von der Verwendung des Fahrrads auf der Straße oder im Gelände. Auch die Verringerung der Komplexität von Fahrradreparaturen kann für Fahrradnutzer von Vorteil sein.
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Ein entwickelter Fahrrad-Hinterumwerfer ist hierin offenbart. In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer beziehungsweise das (hintere) Fahrradschaltwerk ein Basiselement, ein bewegliches Element, eine Verbindungsstruktur und mindestens eines von einem Motor, einer ersten Drahtloskommunikationseinheit und einem elektrischen Verbinder. Das Basiselement umfasst einen Montierabschnitt, eingerichtet, um an einem Fahrradrahmen befestigt zu werden. Der Montierabschnitt hat eine Montageöffnung, durch die eine Mittelachse einer Nabenachse in einem Zustand, in dem der Fahrrad-Hinterumwerfer montiert ist/ wird, verläuft. Der Montierabschnitt umfasst einen Einzel-Schaltwerkadapter oder ist frei von jeglichen Schaltwerkadaptern. Das bewegliche Element ist relativ zum Basiselement beweglich gekoppelt. Die Verbindungsstruktur verbindet operativ das bewegliche Element mit dem Basiselement. Das/Der mindestens eine(r) von dem Motor, der ersten Drahtloskommunikationseinheit und dem elektrischen Verbinder ist auf mindestens einem von dem Basiselement, dem beweglichen Element und der Verbindungsstruktur angeordnet.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer ist es in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt möglich, einen Fahrrad-Hinterumwerfer beziehungsweise Schaltwerk an einem Fahrradrahmen mit einer stärkeren Befestigung am Basiselement zu montieren. Diese Befestigungsart kann eine Durchgangsachse besser aufnehmen und eine stützendere Befestigung zwischen dem Fahrradrahmen und dem Fahrrad-Hinterumwerfer bereitstellen. Ein Schaltwerkadapter in dem Montierabschnitt kann den Fahrrad-Hinterumwerfer in einer Position fixieren, die nicht erreicht werden kann, wenn der Montierabschnitt frei von jeglichen Schaltwerkadaptern ist, und kann eine kompaktere Struktur ermöglichen. Der Montierabschnitt kann den Fahrrad-Hinterumwerfer starr befestigen, so dass mindestens eine(r) von dem Motor, der ersten Drahtloskommunikationseinheit und dem elektrischen Verbinder am Fahrrad-Hinterumwerfer montiert werden kann. Daher müssen der Motor, die erste Drahtloskommunikationseinheit und der elektrische Verbinder möglicherweise nicht an anderen Teilen des Fahrrads montiert sein/werden.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem ersten Aspekt eingerichtet, um einen Batterie-Montierabschnitt an mindestens einem von dem Basiselement, dem beweglichen Element und der Verbindungsstruktur zu bilden.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer ist es in Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt möglich, eine Batterie für die elektronischen Komponenten des Fahrrads an dem hinteren Umwerfer zu montieren, in welchem auch die elektronische Umwerfersteuerung betrieben werden kann. Daher kann die Batterie am hinteren Umwerfer oder entfernt vom hinteren Umwerfer mit einem Anschluss an dem Batterie-Montierabschnitt untergebracht werden.
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In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem zweiten Aspekt ferner eine Batterie, eingerichtet, um an dem Batterie-Montierabschnitt angeordnet zu sein/werden.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer ist es in Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt möglich, eine Batterie am hinteren Umwerfer für die elektronische Steuerung des Umwerfers bereitzustellen und andere elektronische Komponenten des Fahrrads mit Strom zu versorgen. Die Batterie muss möglicherweise nicht an einem Rahmen des Fahrrads untergebracht werden, wenn die Batterie am hinteren Umwerfer montiert ist.
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In Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem dritten Aspekt eingerichtet, um die Batterie und den elektrischen Verbinder austauschbar an dem Batterie-Montierabschnitt anzuordnen.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem vierten Aspekt ist es für einen Benutzer des Fahrrads möglich, entweder eine Batterie am hinteren Umwerfer zu montieren oder einen elektrischen Verbinder, der mit einer Batterie verbunden werden kann, die vom hinteren Umwerfer entfernt ist. Somit können elektrisch betriebene Komponenten von der Batterie gespeist werden, jedoch an einem von der Batterie entfernten Ort. Auch ein USB-Anschluss als der elektrische Verbinder kann an den Batterie-Montierabschnitt angeschlossen werden oder als ein Verbinder zu einer Batterie dienen.
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In Übereinstimmung mit einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte ferner eine Kettenführung und einen Sensor. Die Kettenführung ist schwenkbar an dem beweglichen Element befestigt. Der Sensor ist eingerichtet, um eine Position der Kettenführung in Bezug auf das bewegliche Element zu detektieren.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer ist es in Übereinstimmung mit dem fünften Aspekt möglich, mit dem Sensor eine Position der Kettenführung zu bestimmen. Der Sensor kann eingerichtet sein/werden, um mindestens eines von einer Trittfrequenz, einer Neigung, einer Geschwindigkeit und/oder einer Beschleunigung zu detektieren. Eine Kontrolle der Position der Kettenführung kann in verschiedenen Geländetypen oder unter verschiedenen Betriebsarten des Fahrrads, die durch den Sensor bestimmt werden, von Vorteil sein.
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In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte ferner eine Steuerung, eingerichtet, um mindestens einen/eines von dem Motor und der ersten Drahtloskommunikationseinheit zu steuern.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem sechsten Aspekt ist es möglich, den Fahrrad-Hinterumwerfer über die Steuerung in eine Position einzustellen, die für die Verwendung des Fahrrads auf verschiedenen Geländetypen und unter verschiedenen Fahrbedingungen von Vorteil sein kann. Die Steuerung kann den Motor steuern, um Positionseinstellungen des Fahrrad-Hinterumwerfers vorzunehmen. Die erste Drahtloskommunikationseinheit kann Eingaben vom Benutzer empfangen, der eine ferngesteuerte Komponente steuert, die eine Änderung der Position des Fahrrad-Hinterumwerfers anweist.
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In Übereinstimmung mit einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis sechsten Aspekte eingerichtet, so dass der Montierabschnitt einen ersten Basisabschnitt und einen zweiten, von einem ersten Basisabschnitt beabstandeten Basisabschnitt umfasst.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem siebten Aspekt ist es möglich, mehrere Basisabschnitte des Montierabschnitts zu verwenden, um den Montierabschnitt am Befestigungspunkt am Fahrradrahmen zu montieren.
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In Übereinstimmung mit einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem siebten Aspekt eingerichtet, so dass ein Montageraum zwischen dem ersten Basisabschnitt und dem zweiten Basisabschnitt gebildet ist/wird, so dass mindestens eine(r) von dem Motor, der ersten Drahtloskommunikationseinheit und dem elektrischen Verbinder an dem Montageraum montierbar ist.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem achten Aspekt ist es möglich, einen Montageraum zwischen dem ersten Basisabschnitt und dem zweiten Basisabschnitt bereitzustellen, so dass eine Komponente im Montageraum montiert werden kann. Eine Effiziente Raumausnutzung am Fahrrad-Hinterumwerfer kann durch Bereitstellung eines Montageraum für eine elektrische Komponente zwischen dem ersten Basisabschnitt und dem zweiten Basisabschnitt erreicht werden.
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In Übereinstimmung mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis achten Aspekte ferner einen Motordrehzahlreduziermechanismus, eingerichtet, um operativ mit dem Motor verbunden zu sein/werden.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem neunten Aspekt ist es möglich, eine Reduzierung der Motordrehzahl zu ermöglichen und somit ferner eine Steuerung des hinteren Umwerfers und des Schaltmechanismus des Fahrrads bereitzustellen.
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In Übereinstimmung mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis neunten Aspekte ferner einen Paarungsschalter, eingerichtet, um mit der ersten Drahtloskommunikationseinheit zu kommunizieren.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem zehnten Aspekt ist es möglich, eine Paarung der ersten Drahtloskommunikationseinheit mit anderen elektronischen Komponenten zu realisieren.
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In Übereinstimmung mit einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis zehnten Aspekte eingerichtet, so dass die erste Drahtloskommunikationseinheit an einem des Basiselements, dem beweglichen Element und der Verbindungsstruktur angeordnet ist/wird. Die erste Drahtloskommunikationseinheit ist vorzugsweise eingerichtet, um mit einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit zu kommunizieren, die an einer elektrischen Fahrradbetätigungseinrichtung montiert ist.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem elften Aspekt ist es möglich, Eingaben von einem Benutzer des Fahrrads von einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit, die sich in der Nähe des Benutzers befinden kann, an eine erste Drahtloskommunikationseinheit zu senden, die sich entfernt vom Benutzer und in der Nähe des Fahrrad-Hinterumwerfers befinden kann. Signale vom Benutzer zur Einstellung des Fahrrad-Hinterumwerfers werden dadurch drahtlos übertragen.
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In Übereinstimmung mit einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrrad-Hinterumwerfer ein Basiselement, ein bewegliches Element, eine Verbindungsstruktur und einen Batterie-Montierabschnitt. Das Basiselement umfasst einen Montierabschnitt, eingerichtet, um an einem Fahrradrahmen befestigt zu werden. Der Montierabschnitt hat eine Montageöffnung, durch die eine Mittelachse einer Nabenachse in einem Montagezustand des Fahrrad-Hinterumwerfers verläuft. Der Montierabschnitt umfasst einen Einzel-Schaltwerkadapter oder ist frei von jeglichen Schaltwerkadaptern. Das bewegliche Element ist relativ zum Basiselement beweglich gekoppelt. Die Verbindungsstruktur verbindet das bewegliche Element operativ mit dem Basiselement. Der Batterie-Montierabschnitt ist an mindestens einem von dem Basiselement und dem beweglichem Element und der Verbindungsstruktur angeordnet. Der Batterie-Montierabschnitt ist eingerichtet, um eine Batterie abnehmbar daran zu montieren.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem zwölften Aspekt ist es möglich, einen Fahrrad-Hinterumwerfer an einem Fahrradrahmen mit einer vereinfachten Befestigung am Basiselement im Vergleich zu einer Standardhalterung für einen hinteren Umwerfer zu montieren. Es ist auch möglich, eine Batterie oder einen elektrischen Verbinder für die Batterie an einer Komponente des Fahrrad-Hinterumwerfers zu montieren, um elektronische Komponenten des Fahrrads zu steuern, einschließlich einer elektronischen Umwerfersteuerung.
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In Übereinstimmung mit einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß dem zwölften Aspekt ferner eine Batterie, eingerichtet, um abnehmbar an dem Batterie-Montierabschnitt montiert zu sein/werden.
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Mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer in Übereinstimmung mit dem dreizehnten Aspekt ist es möglich, eine Batterie am hinteren Umwerfer bereitzustellen, um die elektronischen Komponenten des Fahrrads zu steuern, einschließlich einer elektronischen Umwerfersteuerung.
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Ein Schaltwerk- beziehungsweise Umwerfersteuersystem in Übereinstimmung mit einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst den Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis dreizehnten Aspekte, eine Umwerfersteuereinheit und einen ersten Wachsensor. Die Umwerfersteuereinheit ist eingerichtet, um einen Schaltvorgang zu steuern. Der erste Wachsensor ist mit der Umwerfersteuereinheit verbunden, damit die Umwerfersteuereinheit betriebsbereit ist/wird, wenn der erste Wachsensor betätigt ist/wird.
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Mit dem Umwerfersteuersystem in Übereinstimmung mit dem vierzehnten Aspekt ist es möglich, mit der Umwerfersteuereinheit einen Schaltvorgang zu steuern. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann die Umwerfersteuereinheit nicht betriebsbereit sein, um Energie zu sparen. Die Umwerfersteuereinheit kann durch den ersten Wachsensor aktiviert werden, wenn der erste Wachsensor betätigt ist/wird, so dass die Umwerfersteuereinheit nach einem stromsparenden Zustand in Betrieb genommen werden kann.
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Ein Umwerfersteuersystem in Übereinstimmung mit einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst den Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß einem der ersten bis dreizehnten Aspekte, eine elektrische Fahrradsteuervorrichtung, eine Master-Steuereinheit, eine Slave-Steuereinheit und einen zweiten Wachsensor. Die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung erzeugt ein Eingangssignal, wenn die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung betätigt ist/ wird. Die Master-Steuereinheit steht in operativer Kommunikation mit der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung. Die Master-Steuereinheit umfasst eine Steuerung, die in Reaktion auf das Eingangssignal ein Steuersignal sendet. Die Slave-Steuereinheit umfasst einen Empfänger zur Kommunikation mit der Master-Steuereinheit. Der zweite Wachsensor ist mit dem Fahrrad verbunden, so dass der Empfänger betriebsbereit ist/wird, wenn der zweite Wachsensor betätigt ist/wird.
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Mit dem Umwerfersteuersystem in Übereinstimmung mit dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, den Fahrrad-Hinterumwerfer über eine elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung fernzusteuern. Eingaben von der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung können an die Master-Steuereinheit, Sender und den Empfänger an der Slave-Steuereinheit übertragen werden, um Eingaben von einem Benutzer an die Slave-Steuereinheit zu übertragen. Strom kann dadurch gespart werden, dass der Empfänger nicht betriebsbereit ist/wird, bis ein Eingangssignal eingegeben werden muss, während der zweite Wachsensor dafür sorgt, dass der Empfänger bei Bedarf betriebsbereit ist/wird. Der zweite Wachsensor kann durch ein Steuersignal von der Master-Steuereinheit aktiviert werden.
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Diese Zusammenfassung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form vorzustellen, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung beschrieben werden. Diese Zusammenfassung dient nicht dazu, Hauptmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll sie dazu verwendet werden, um den Umfang des beanspruchten Gegenstands einzuschränken. Darüber hinaus ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Ausführungen beschränkt, die einige oder alle in irgendeinem Teil dieser Offenbarung festgestellten Nachteile lösen.
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Figurenliste
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Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und vieler damit verbundener Vorteile ist leicht zu erreichen, wenn diese durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
- 1 ist eine Seitenansicht eines Beispiels eines Fahrrads mit einem Fahrrad-Hinterumwerfer gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist ein Umriss eines Fahrrads in Längsrichtung, der eine zum Fahrrad senkrechte Zentralebene darstellt.
- 3 ist eine Zeichnung eines Fahrrad-Hinterumwerfers mit einem Montierabschnitt, der einen Einzel-Schaltwerkadapter umfasst, in einer Seitenansicht.
- 4 ist eine Zeichnung eines Fahrrad-Hinterumwerfers mit einem Montierabschnitt, der frei von jeglichen Schaltwerkadaptern in einer Seitenansicht ist.
- 5A und 5B zeigen jeweils eine vergrößerte Ansicht des Montierabschnitts, umfassend einen Einzel-Schaltwerkadapter und einen Montierabschnitt, der frei von jeglichen Schaltwerkadaptern ist.
- 6A-6C zeigen das Basiselement des Fahrrad-Hinterumwerfers der vorliegenden Offenbarung.
- 7A und 7B zeigen Implementierungen des Batterie-Montierabschnitts, der Batterie und des elektrischen Anschlusses.
- 8A und 8B zeigen Ansichten eines Montierabschnitts und des Basiselements des Fahrrad-Hinterumwerfers der vorliegenden Offenbarung, wobei 8B eine Querschnittsansicht eines Abschnitts von 8A darstellt.
- 9A-9D zeigen die Verbindungsstruktur des Fahrrad-Hinterumwerfers der vorliegenden Offenbarung.
- 10 zeigt eine Kettenführung des Fahrrad-Hinterumwerfers der vorliegenden Offenbarung.
- 11 ist eine schematische Darstellung eines Umwerfersteuersystems einschließlich der elektrischen Komponenten des Fahrrad-Hinterumwerfers und einer elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung.
- 12 zeigt Lenkstangen eines Fahrrades einschließlich einer elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun anhand der Zeichnungen erläutert, bei welchen gleichlautende Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen. Es wird für den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung bereitgestellt sind/werden und nicht zum Zweck der Beschränkung der Erfindung, definiert durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente.
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Bezugnehmend auf 1 wird ein exemplarisches Fahrrad 1 mit einem Fahrrad-Hinterumwerfer 10 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Das Fahrrad 1 kann beispielsweise ein Straßenfahrrad sein. Alternativ kann das Fahrrad 1 auch ein Geländefahrrad sein, wie z.B. ein Cyclocross-Fahrrad oder ein Mountainbike. Das Fahrrad 1 umfasst Vorder- und Hinterräder 2 und 3, Lenkstange 4, Vorderradgabel 5, vordere und hintere Bremsvorrichtungen 6 und 7, vorderen Umwerfer 8, Fahrradkette 9, hinteren Umwerfer 10, Pedalen P, befestigt an Kurbelarmen, Rahmen F und Sattelstütze T unter dem Fahrradsattel S. Die Lenkstange 4 kann eine Lenkstange vom Typ Rennradlenkstange sein. Alternativ kann die Lenkstange 4 eine Lenkstange vom Typ „Bullhorn“, „flach“ oder eine andere Art von Lenkstange sein. Ein Fahrradbetriebssystem kann an einer Lenkstange 4 montiert werden, um Benutzereingaben von einem Fahrer des Fahrrads 1 zu empfangen. Die Bremsvorrichtungen 6, 7 können eine Bremskraft an eines oder beide der Vorder- und Hinterräder 2, 3 als Reaktion auf die Benutzereingabe ausüben. Die Bremsvorrichtungen 6, 7 können ein hydraulisches System zur Bremssteuerung umfassen; alternativ kann die Bremssteuerung eine Seilzug-Bremsvorrichtung oder eine andere Bremsvorrichtung mit Stangen usw. umfassen. Der vordere und der hintere Umwerfer 8, 10 können eingerichtet sein, um eine Gangschaltung als Reaktion auf die Benutzereingabe zu bewirken, wenn die Kette 9 in seitlicher Richtung des Fahrrads 1 verschoben wird. Eine Vordergabel 5 verbindet ein Vorderrad 2 mit dem Rahmen F; im Eingriff mit der Vordergabel 5 kann eine Federung SS sein, die ein umfassendes Dämpfungssystem und ein Federsystem umfasst. Der Fahrradsitz S oberhalb der Sattelstütze T kann als Reaktion auf Benutzereingaben in der Höhe verstellt werden; beispielsweise kann die Sattelstütze T entweder manuell oder durch eine elektronische Steuerung teleskopisch verstellbar sein. Die Pedale P an beiden Seiten des Fahrrads 1 sind an entsprechenden Kurbelarmen befestigt. Die Kurbelarme sind an beiden Seiten des Rahmens F in einem Winkel von 180 Grad zueinander montiert und durch eine Kurbelachse verbunden. Das Fahrrad 1 in der vorliegenden Ausführungsform wird von einem Kettenantriebssystem angetrieben, das eine Fahrradkette 9 umfasst, im Eingriff mit einem aus einer Kassette mit hinteren Kettenrädern und einem vorderen Kettenrad. Eine auf die Pedale P aufgebrachte Antriebsdrehkraft wird an die Kurbelarme übertragen, in welchem sich die Kurbelachse und das Kettenrad des Fahrrades drehen. Wenn sich das Kettenrad des Fahrrads dreht, wird die Fahrradkette 9 um das Kettenrad des Fahrrads herum angetrieben und überträgt die Kraft an das Hinterrad 3, um das Fahrrad 1 anzutreiben. Andere Teile des Fahrrads 1 sind gut bekannt und werden hier nicht beschrieben.
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Wie in 2 in einem Umriss des Fahrrads 1 in Längsrichtung dargestellt, kann das Fahrrad 1 eine Fahrrad-Mittelebene C1 haben, wobei die Fahrrad-Mittelebene C1 eine linke Seite von einer rechten Seite des Fahrrads 1 trennt. Die folgenden Richtungsbegriffe „vorne“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „links“, „rechts“, „seitlich“, „längs“, „aufwärts“ und „abwärts“ sowie alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe beziehen sich auf diejenigen Richtungen, die auf der Grundlage eines Fahrers bestimmt werden, der aufrecht auf einem Sitz S des Fahrrads 1 sitzt und beispielsweise der Lenkstange 4 zugewandt ist.
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Bezugnehmend auf 3, in welcher eine erste Ausführungsform dargestellt ist, wird ein (hinteres) Fahrradschaltwerk beziehungsweise Fahrrad-Hinterumwerfer 10 gezeigt. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ein Basiselement 12 einschließlich eines Montierabschnitts 14, eingerichtet, um am Fahrradrahmen F befestigt zu werden. Der Montierabschnitt 14 hat eine Montageöffnung 16, durch die eine Zentralachse CA einer Nabenachse 18 in einem Montierzustand des Fahrrad-Hinterumwerfers 10 verläuft. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ein bewegliches Element 22, das relativ zum Basiselement 12 beweglich gekoppelt ist. Um das bewegliche Element 22 mit dem Basiselement 12 zu verbinden, umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 ferner eine Verbindungsstruktur 24, die das bewegliche Element 22 mit dem Basiselement 12 operativ verbindet. Wie ebenfalls in 3 dargestellt, umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 ferner eine Kettenführung 36, schwenkbar verbunden mit dem beweglichen Element 22. Ein möglicher Vorteil, den Montierabschnitt 14 mit dem Fahrrad-Hinterumwerfer 10 zu montieren, besteht darin, dass die Komponenten des Fahrrad-Hinterumwerfers sicher unter dem Montierabschnitt 14, der Nabenachse 18 und dem Rahmen F gehalten werden können. Somit kann ausreichend Platz zwischen einem Fuß eines Fahrradfahrers und dem Fahrrad-Hinterumwerfer 10 beibehalten werden.
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Der Montierabschnitt 14 umfasst einen Einzel-Schaltwerkadapter 20 oder ist frei von jeglichem Schaltwerkadaptern. Während 3 den Fahrrad-Hinterumwerfer 10 mit einem Schaltwerkadapter 20 zeigt, wie es im Montierabschnitt 14 enthalten ist, zeigt 4 die oben beschriebenen Strukturen des Fahrrad-Hinterumwerfers 10, aber mit dem Montierabschnitt 14, der frei von jeglichen Schaltwerkadaptern 20 ist. 5A zeigt eine vergrößerte Ansicht des Montierabschnitts 14 mit einem Schaltwerkadapter 20, während 5B eine vergrößerte Ansicht des Montierabschnitts 14 ohne den Schaltwerkadapter 20 darstellt. Ohne Schaltwerkadapter 20 kann der Montierabschnitt 14 armlos sein. Ein Schaltwerkadapter 20 in dem Montierabschnitt 14 kann den Fahrrad-Hinterumwerfer 10 in einer bevorzugten Position fixieren.
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In den folgenden Absätzen werden Anordnungen von Komponenten, die einen Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfassen, unter Bezugnahme auf 6A-6C, 8A und 8B sowie 9A-9D diskutiert. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner mindestens eine(r) von einem Motor 26, einer ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 und einem elektrischen Verbinder 30. Der/Das mindestens eine(r) von dem Motor 26, der ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 und dem elektrischen Verbinder 30 ist an mindestens einem von dem Basiselement 12, dem beweglichen Element 22 und der Verbindungsstruktur 24 angeordnet. Ein Batterie-Montierabschnitt 32 ist an mindestens einem von dem Basiselement 12, dem beweglichen Element 22 und der Verbindungsstruktur 24 ausgebildet. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst auch eine Batterie 34, eingerichtet, um an dem Batterie-Montierabschnitt 32 angeordnet zu sein/werden. Die Batterie 34 und der elektrische Verbinder 30 sind austauschbar an dem Batterie-Montierabschnitt 32 angeordnet. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner eine Steuerung 42, eingerichtet, um mindestens einen von dem Motor 26 und der ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 zu steuern. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner einen Motordrehzahlreduziermechanismus 54, eingerichtet, um operativ mit dem Motor 26 verbunden zu sein/werden. Die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 ist an einem des Basiselements 12, dem beweglichen Element 22 und der Verbindungsstruktur 24 angeordnet. Die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 ist eingerichtet, um mit einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit 58 zu kommunizieren, montiert an einer elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 , wie unten diskutiert. 6A-6C, 8A und 8B zeigen Anordnungen dieser Komponenten an dem Basiselement 12, während 9A-9D Anordnungen dieser Komponenten an der Verbindungsstruktur 24 und dem beweglichen Element 22 darstellen.
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Beginnend mit den 6A-6C, zeigt 6A eine Anordnung, bei der die Batterie 34 und der elektrische Verbinder 30 austauschbar an dem Basiselement 12 am Batterie-Montierabschnitt 32 angeordnet werden können. Mögliche Anordnungen des Batterie-Montierabschnitts 32 und des elektrischen Verbinders 30 sind in den 7A und 7B dargestellt. In 7A umfasst der Batterie-Montierabschnitt 32 einen leitenden Abschnitt, der an die Elektroden einer Batterie 34 oder alternativ an die elektrisch leitenden Strukturen, z.B. Stifte, eines elektrischen Verbinders 30 angeschlossen werden kann. Der elektrische Verbinder 30 kann ein elektrischer Verbinder 31 mit USB-Anschluss sein, der an einem Ende elektrisch leitende Strukturen umfasst, die eine Schnittstelle mit dem Batterie-Montierabschnitt 32 und einen USB-Anschluss an einem freien Ende des elektrischen USB-Verbinders 31 bilden. Der USB-Anschluss kann beispielsweise mit einer Batterie verbunden werden, die einen USB-Anschluss umfasst. 7B zeigt einen Montierabschnitt 32 des USB-Typs, der einen USB-Anschluss umfasst. In dieser Implementierung kann eine Batterie 34, die einen USB-Anschluss umfasst, an den Montierabschnitt 32 des USB-Typs angeschlossen sein/werden. Alternativ dazu kann der elektrische Anschluss 30 einen USB-Anschluss umfassen, der mit dem USB-Anschluss des USB-Montierabschnitts 32 des Batterie-Montierabschnitts 32 verbunden werden kann. Angesichts dieser Anordnungen ist es wünschenswert, dass die Batterie 34 und der elektrische Verbinder 30 austauschbar an dem Batterie-Montierabschnitt 32 angeordnet ist/wird.
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Zurück zu 6A, die Batterie 34 oder der elektrische Verbinder 30 kann an einer Stelle am hinteren Schaltwerk beziehungsweise Umwerfer 10 an dem Batterie-Montierabschnitt 32 angeordnet sein/werden. In einer Ausführung kann der elektrische Verbinder 30 am Batterie-Montierabschnitt 32 montiert sein/werden, um mit einer Batterie 34 verbunden zu werden, die vom hinteren Umwerfer 10 entfernt ist. Wie oben diskutiert, kann ein USB-Anschluss am Batterie-Montierabschnitt 32 oder am elektrischen Verbinder 30 montiert sein/werden. Die Batterie 34 kann die elektrischen Vorrichtungen und Komponenten des Fahrrads 1 versorgen, wie z.B. einen Computer, einen elektrischen vorderen Umwerfer 8 bzw. Fahrrad-Vorderumwerfer und/oder eine Antriebseinheit, die in einem Assistenzmodus für das Fahren des Fahrrads 1 verwendet werden kann. 6B zeigt eine Anordnung, bei der der Motor 26, der Motordrehzahlreduziermechanismus 54, Steuerung 42 und erste Drahtloskommunikationseinheit 28 an dem Basiselement 12 angeordnet sind. Wie dargestellt, umfasst die Motoreinheit den Motor 26 und Motordrehzahlreduziermechanismus 54. Auch die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 ist dargestellt, wie sie in der Motoreinheit angeordnet ist/wird. Eine ähnliche Einrichtung ist in 6C dargestellt, jedoch ist in diesem Fall die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 innerhalb des Basiselements 12 angeordnet, während in 6B die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 außerhalb des Basiselements 12 angeordnet ist/wird.
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8A und 8B zeigen Ansichten eines Montierabschnitts 14 und des Basiselements 12 des Fahrrad-Hinterumwerfers 10, wobei 8B eine Querschnittsansicht durch die in 8A gezeigte Linie 8B darstellt. 8B zeigt den Montierabschnitt 14 einschließlich eines ersten Basisabschnitts 48 und eines zweiten Basisabschnitts 52 im Abstand von einem ersten Basisabschnitt 48. Wie in 8B dargestellt, befinden sich der erste Basisabschnitt 48 und der zweite Basisabschnitt 52 an beiden Seiten des Schnittpunkts der Nabenachse 18 und des Fahrradrahmens F. Diese Einrichtung, wie in 8A dargestellt, ist eine direkte Montage des hinteren Umwerfers 10 über den Montierabschnitt 14 an den Fahrradrahmen F, ohne einen Schaltwerkadapter 20. Ein Montageraum 50 wird zwischen dem ersten Basisabschnitt 48 und dem zweiten Basisabschnitt 52 gebildet, so dass mindestens eine(r) von dem Motor 26, der ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 und dem elektrischen Verbinder 30 an dem Montageraum 50 montierbar ist/wird. In den 8A und 8B ist der elektrische Verbinder 30 im Montageraum 50 dargestellt, es ist jedoch wünschenswert, dass alternativ die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 und/oder der Motor 26 im Montageraum 50 montiert werden können.
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9A bis 9D veranschaulichen die Verbindungsstruktur 24 des Fahrrad-Hinterumwerfers 10. Ähnlich wie in 6A bis 6C sind die Anordnungen der oben besprochenen Komponenten angegeben, jedoch sind hier die Komponenten so dargestellt, wie sie an der Verbindungsstruktur 24 und/oder dem beweglichen Element 22 angeordnet sind. 9A zeigt eine Batterie 34, die in der Verbindungsstruktur 24 enthalten ist/wird. 9B zeigt die Batterie 34, die stattdessen im beweglichen Element 22 angeordnet ist. Der Motor 26, Motordrehzahlreduziermechanismus54, erste Drahtloskommunikationseinheit 28 und Steuerung 42 sind/werden in der Verbindungsstruktur 24 in 9C angeordnet. In 9D sind/werden der Motor 26, Motordrehzahlreduziermechanismus 54, erste Drahtloskommunikationseinheit 28 und Steuerung 42 in dem beweglichen Element 22 angeordnet. Es ist wünschenswert, dass verschiedene Kombinationen dieser Anordnungen möglich sind. Wenn beispielsweise die Batterie 34 in der Verbindungsstruktur 24 angeordnet ist/wird, sind/werden der Motor 26, Motordrehzahlreduziermechanismus 54, erste Drahtloskommunikationseinheit 28 und Steuerung 42 im beweglichen Element 22 angeordnet. In einem zweiten Beispiel, wenn der Motor 26, Motordrehzahlreduziermechanismus 54, erste Drahtloskommunikationseinheit 28 und Steuerung 42 im Basiselement 12 angeordnet sind, wie in 6C dargestellt, kann die Batterie 34 entweder in der Verbindungsstruktur 24 oder im beweglichen Element 22 angeordnet sein/werden, wie in den 9A bzw. 9B dargestellt. In jedem dieser Beispiele kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 in der Nähe oder entfernt vom Motor 26 platziert werden. Außerdem kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 innerhalb des Fahrrad-Hinterumwerfers 10, wie beispielsweise in 9C dargestellt, oder außerhalb des Fahrrad-Hinterumwerfers 10, wie in 6A dargestellt, angeordnet sein/werden.
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10 stellt eine Kettenführung 36 des Fahrrad-Hinterumwerfers 10 dar. Wie dargestellt, umfasst der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 ferner einen Sensor 38, eingerichtet, um eine Position der Kettenführung 36 relativ zum beweglichen Element 22 zu detektieren. Der Sensor 38 kann Drehgeber oder Potentiometer umfassen. In diesem Fall kann der Sensor 38 um das bewegliche Element 22 und die Schwenkachse 40 der Kettenführung 36 angeordnet sein/werden und den Drehwinkel der Kettenführung 36 relativ zum beweglichen Element 22 detektieren. Der Sensor 38 kann eingerichtet sein/werden, um mindestens eines von einer aus dem Betrieb des Fahrrads 1 resultierenden Trittfrequenz, einer Neigung, einer Geschwindigkeit und/oder einer Beschleunigung zu detektieren.
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11 ist eine schematische Darstellung eines Schaltwerk- beziehungsweise Umwerfersteuersystems 62, das die elektrischen Komponenten des Fahrrad-Hinterumwerfers 10 und eine elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 des Fahrrads 1 umfasst. 12 stellt Lenkstangen 4 des Fahrrades 1 umfassend der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 dar. Es ist wünschenswert, dass die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 an den Lenkstangen 4, am Rahmen F oder an anderen geeigneten Parts des Fahrrads 1 montiert werden kann. Die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 kann an mindestens einem von einem Hebel einer Schaltvorrichtung, einem Schalter zur Betätigung einer elektrischen Komponente des Fahrrads 1 und/oder einer Steuerung, die für ein automatisches Schaltsystem zur Steuerung des hinteren Umwerfers 10 verwendet werden kann, umfassen. Zurückkehrend zu 11, das Umwerfersteuersystems 62 umfasst den Fahrrad-Hinterumwerfer 10. Das Umwerfersteuersystem 62 umfasst ferner eine Umwerfersteuereinheit 64, eingerichtet, um eine Schaltbetätigung zu steuern. Das Umwerfersteuersystem 62 umfasst ferner einen ersten Wachsensor 66, der mit der Umwerfersteuereinheit 64 verbunden ist/wird, so dass die Umwerfersteuereinheit 64 betriebsbereit ist/wird, wenn der erste Wachsensor 66 betätigt ist/wird. In 11 ist die Steuerung 42 so dargestellt, wie sie in der Umwerfersteuereinheit 64 umfasst ist/wird. Ebenfalls mit der Umwerfersteuereinheit 64 verbunden sind der Motor 26 und der Motordrehzahlreduziermechanismus 54. Die Steuerung 42 kann den Motor 26 in Abhängigkeit von der Betätigung der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 in einem Betriebszustand steuern, in welchem sie von einem Fahrer des Fahrrads 1 eingegeben wird. Der Motordrehzahlreduziermechanismus 54 ermöglicht die Reduzierung der Motordrehzahl und kann eine Steuerung des Fahrrad-Hinterumwerfers 10 bereitstellen, um die Steuerung der Schaltmechanismen des Fahrrads 1 zu verbessern. Die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 ist mit der Umwerfersteuereinheit 64 verbunden. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner einen Paarungsschalter 56, eingerichtet, um mit der ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 zu kommunizieren. Die Koppelung der ersten Drahtloskommunikationseinheit 28 mit anderen elektronischen Komponenten kann somit steuerbar sein. Die Batterie 34 und der Sensor 38 sind in 11 umfassend im Fahrrad-Hinterumwerfer 10 dargestellt. Die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 ist für die Kommunikation mit einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit 58 eingerichtet, die in 11 umfassend in der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 enthalten dargestellt ist.
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Das Umwerfersteuersystem 62 umfassend den Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 zur Erzeugung eines Eingangssignals 70, wenn die elektrische Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 betätigt wird. Das Umwerfersteuersystem 62 umfasst ferner eine Master-Steuereinheit 72, wie in 11 dargestellt, in operativer Kommunikation mit der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60 stehend, wobei die Master-Steuereinheit 72 einen Sender 74 umfasst, der das Steuersignal 76 als Reaktion auf das Eingangssignal 70 überträgt. Das Umwerfersteuersystem 62 umfasst ferner eine Slave-Steuereinheit 78 einschließlich eines Empfängers 80 zur Kommunikation mit der Master-Steuereinheit 72 am hinteren Umwerfer 10. Das Umwerfersteuersystem 62 umfasst ferner einen zweiten Wachsensor 82, verbunden mit dem Fahrrad 1, so dass der Empfänger 80 betriebsbereit ist/wird, wenn der zweite Wachsensor 82 betätigt wird. Der zweite Wachsensor 82 kann betätigt werden, wenn der zweite Wachsensor 82 ein Steuersignal 76 empfängt, gesendet von der Master-Steuereinheit 72. Abhängig vom Eingangssignal 70, erzeugt von der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60, kann der zweite Wachsensor 82 den Empfänger 80 in Betrieb setzen. Der zweite Wachsensor 82 kann, wenn er betätigt wird, den Empfänger 80 in Betrieb setzen abhängig von der Betätigung der elektrischen Fahrradbetätigungsvorrichtung 60.
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Es ist wünschenswert, dass die Steuerung 42 die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 steuern kann, um ein Signal an eine dritte Drahtloskommunikationseinheit (nicht dargestellt) zu senden, welche am Fahrrad-Vorderumwerfer 8 angeordnet sein kann. Insbesondere kann die zweite Drahtloskommunikationseinheit 58 ein Steuersignal 76, das beispielsweise ein Schaltsignal umfassen kann, nicht direkt an die dritte Drahtloskommunikationseinheit übertragen. Wenn das Steuersignal 76 ein Schaltsignal für den vorderen Umwerfer umfasst, kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 das Steuersignal 76 an die dritte Drahtloskommunikationseinheit übertragen, nachdem die erste Drahtloskommunikationseinheit 28 das von der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 58 gesendete Steuersignal 76 empfangen hat.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren Beispiel umfasst ein Fahrrad-Hinterumwerfer 10 ein Basiselement 12 umfassend einen Montierabschnitt 14, eingerichtet, um an einem Fahrradrahmen F montiert zu sein/werden. Der Montierabschnitt 14 hat eine Montageöffnung 16, durch die im montierten Zustand des Fahrrad-Hinterumwerfers 10 eine Mittelachse CA einer Nabenachse 18 verläuft. Der Montierabschnitt 14 umfasst einen Einzel-Schaltwerkadapter 20 oder ist frei von jegliche Schaltwerkadaptern. Die Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner ein bewegliches Element 22, das relativ zum Basiselement 12 beweglich gekoppelt ist. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner eine Verbindungsstruktur 24, operativ verbindend das bewegliche Element 22 mit dem Basiselement 12. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner einen Batterie-Montierabschnitt 32, angeordnet an mindestens einem von dem Basiselement 12, dem beweglichen Element 22 und der Verbindungsstruktur 24. Der Batterie-Montierabschnitt 32 ist eingerichtet, um eine Batterie 34 abnehmbar zu montieren. Der Fahrrad-Hinterumwerfer 10 umfasst ferner eine Batterie 34, eingerichtet, um abnehmbar an dem Batterie-Montierabschnitt 32 montiert zu sein/werden.
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Während nur ausgewählte Ausführungsformen gewählt wurden, um die vorliegende Offenbarung zu veranschaulichen, wird es für den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass hierin verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen. Beispielsweise können die Größe, Form, Lage oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten nach Bedarf und/oder Wunsch geändert werden. Komponenten, die direkt miteinander verbunden oder sich berührend dargestellt sind, können Zwischenstrukturen zwischen ihnen angeordnet haben. Die Funktionen eines Elements können von zwei Elementen erfüllt werden und umgekehrt. Wenn hier eine Kombination von Merkmalen mit einer Aussage wie „A und/oder B“ oder „mindestens eines von A und B“ beschrieben ist, so ist darunter eines oder beide der Merkmale A und B zu verstehen. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile gleichzeitig in einer bestimmten Ausführungsform vorhanden sind. Jedes Merkmal, das allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, sollte ferner als gesonderte Beschreibung weiterer Erfindungen durch den Anmelder betrachtet werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch diese(s) Merkmal(e) verkörpert werden. Daher werden die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung bereitgestellt und nicht zum Zweck der Beschränkung der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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