DE102020110151A1 - Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102020110151A1
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Sonja RUEMELIN
Christian Froemel
Martin Wiesinger
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein mit aktivierbaren Richtungsanzeigern zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung versehenen Fahrzeug, aufweisend: eine Speichen-Anordnung oder ein Querelement, die bzw. das zur Montage an einer Lenkachse eines Fahrzeugs konfiguriert ist; und eine erste Lenkeinheit an einem Ende einer Speiche der Speichen-Anordnung bzw. an einem ersten Ende des Querelementes, wobei die erste Lenkeinheit aufweist: einen ersten Griff zum zumindest einhändigen Betätigen der Lenkvorrichtung durch einen das Fahrzeug lenkenden Benutzer; und ein erstes Bedienelement zum Aktivieren der Richtungsanzeiger; der erste Griff und das erste Bedienelement so relativ zueinander angeordnet sind, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug, das eine erfindungsgemäße Lenkvorrichtung zur Quersteuerung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein mit aktivierbaren Richtungsanzeigern zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung versehenen Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug, das eine solche Lenkvorrichtung zu seiner Quersteuerung aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik ( WO 2018/114136 A1 ) ist ein Lenkrad zum Lenken eines Fahrzeuges sowie ein Lenkstockhebel zum Aktiveren und/oder Deaktivieren eines Richtungsanzeigers bekannt. Dabei ist der Lenkstockhebel fahrzeugfest, hinter dem Lenkrad platziert und so angeordnet, dass er mit dem Finger einer das Lenkrad greifenden Hand bedient werden kann. 1a zeigt schematisch eine alternative Lenkvorrichtung 100, bei der der herkömmliche Lenkkranz durch zwei Lenkelemente ersetzt wurde, die jeweils einen Handgriff 1051 bzw. 1052 aufweisen. Die beiden Handgriffe sind an einem Lenkquerkörper 101 um eine jeweilige Drehachse 1071 bzw. 1072 drehbar gelagert angeordnet. Der Lenkquerkörper wird im Folgenden als Querelement bezeichnet.
  • Das Querelement 101 ist an eine Lenkachse 103 montierbar und kann somit durch Bewegen der Handgriffe 1051 und 1052 eine Lenkbewegung einleiten. Die beiden Handgriffe können wie in 1a gezeigt (nach oben) ausgerichtet sein. Dann wird die Lenkvorrichtung 100 wie folgt betätigt: i) Durch Bewegen des Handgriffes 1051 in die durch das Bezugszeichen 108 gekennzeichnete Richtung und/oder durch Bewegen des Handgriffes 1052 in die der Richtung 108 entgegengesetzten Richtung wird das Querelement 101 nach links gedreht und eine Lenkung nach links eingeleitet. ii) Durch Bewegen des Handgriffes 1051 in die der Richtung 108 entgegengesetzten Richtung und/oder durch Bewegen des Handgriffes 1052 in der Richtung 108 wird das Querelement 101 nach rechts gedreht und eine Lenkung nach rechts eingeleitet.
  • 1a zeigt ferner einen Lenkstockhebel 109 zum Aktiveren und/oder Deaktivieren eines oder mehrerer Richtungsanzeiger. Der Lenkstockhebel 109 ist fahrzeugfest, hinter der Lenkvorrichtung 100, mechanisch unabhängig von dieser, in der Nähe der Lenkachse 103 platziert und von dieser weggerichtet. Der oder die Richtungsanzeiger sind in den Figuren nicht gezeigt. Dadurch dass der Lenkstockhebel 109 von der Lenkvorrichtung 100 mechanisch unabhängig ist, ändert sich die relative Position zwischen dem Lenkstockhebel und der Lenkvorrichtung beim Betätigen der Lenkvorrichtung durch Bewegen der Handgriffe 1051 und/oder 1052 . Das ist in der 1b schematisch dargestellt. Diese Figur zeigt die Lenkvorrichtung 100 in einer Position, in der das Querelement 101 gegenüber der in der 1a gezeigten (waagerechten) Position um 45 Grad, nach links gedreht ist. Auch zeigt die 1b, dass sich aufgrund der mechanischen Kopplung zwischen den Handgriffen 1051 und 1052 ihre Ausrichtung nicht geändert hat. Beide Handgriffe bleiben während der Drehung des Querelementes 101 weiterhin, wie in 1a gezeigt, nach oben ausgerichtet.
  • Aus 1b lässt sich leicht erkennen, dass in dieser Position der Lenkvorrichtung 100 der Lenkstockhebel 109 nicht bedienbar ist, wenn beide Handgriffe 1051 und 1052 mit jeweils einer Hand gegriffen werden, und dass der Lenkstockhebel 109 nur dann bedient werden kann, wenn einer der beiden Handgriffe losgelassen wird. Auch können sich Situationen ergeben, bei denen sich die Hände überkreuzen müssen, um den Lenkstockhebel 109 zu bedienen. Eine derartige Situation kann beispielsweise beim Rangieren auftreten, wenn der Fahrer die Lenkvorrichtung zumindest phasenweise durch Bewegen des Handgriffes 1051 mit der linken Hand bewegt und das Querelement 101 um mehr als 90 Grad nach links dreht. Deswegen ist die in den 1a und 1b gezeigte Kombination zwischen einer Lenkvorrichtung 100 und einem Lenkstockhebel 109 nicht sinnvoll.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkvorrichtung bereitzustellen, die einem Fahrer eines mit der Lenkvorrichtung lenkbaren Fahrzeugs das Aktiveren und/oder Deaktivieren eines oder mehrerer an dem Fahrzeug angeordneten Richtungsanzeiger erleichtert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre des Anspruchs 1 erreicht. Verschiedene Ausführungsformen und Weiterbildungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 12.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug bereitzustellen, dessen Richtungsanzeiger durch den Fahrer des Fahrzeugs leicht aktiviert und/oder deaktiviert werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre des Anspruchs 13 erreicht.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein mit aktivierbaren Richtungsanzeigern zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung versehenen Fahrzeug, aufweisend:
    • eine Speichen-Anordnung oder ein Querelement, die bzw. das zur Montage an einer Lenkachse eines Fahrzeugs konfiguriert ist; und
    • eine erste Lenkeinheit an einem Ende einer Speiche der Speichen-Anordnung bzw. an einem ersten Ende des Querelementes, wobei die erste Lenkeinheit aufweist:
      • einen ersten Griff zum zumindest einhändigen Betätigen der Lenkvorrichtung durch einen das Fahrzeug lenkenden Benutzer; und
      • ein erstes Bedienelement zum Aktivieren der Richtungsanzeiger;
      • der erste Griff und das erste Bedienelement so relativ zueinander angeordnet sind, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert.
  • Dadurch kann ein Fahrer eines mit einer erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung ausgestatteten Fahrzeugs, in allen Positionen der Lenkvorrichtung, eine oder mehrere Richtungsanzeigen des Fahrzeugs mit einer den ersten Griff greifenden Hand aktivieren, ohne dafür den ersten Griff loslassen zu müssen.
  • Das erste Bedienelement kann auch zum Deaktivieren der Richtungsanzeiger ausgebildet sein. Die Richtungsanzeiger können Blinkleuchten sein.
  • Die hier verwendeten Begriffe „umfasst“, „beinhaltet“, „schließt ein“, „weist auf“, „hat“, „mit“, oder jede andere Variante davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. So ist beispielsweise eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst oder aufweist, nicht notwendigerweise auf diese Elemente beschränkt, sondern kann andere Elemente einschließen, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder die einem solchen Verfahren oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind.
  • Ferner bezieht sich „oder“, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist, auf ein inklusives oder und nicht auf ein exklusives „oder“. Zum Beispiel wird eine Bedingung A oder B durch eine der folgenden Bedingungen erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden), und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
  • Die Begriffe „ein“ oder „eine“, wie sie hier verwendet werden, sind im Sinne von „ein/eine oder mehrere“ definiert. Die Begriffe „ein anderer“ und „ein weiterer“ sowie jede andere Variante davon sind im Sinne von „zumindest ein Weiterer“ zu verstehen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Lenkvorrichtung beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird oder technisch unmöglich ist, beliebig miteinander sowie mit den weiteren beschriebenen anderen Aspekten der Erfindung kombiniert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Lenkvorrichtung eine zweite Lenkeinheit auf, die am Ende einer weiteren Speiche der Speichen-Anordnung bzw. an einem zweiten Ende des Querelementes angeordnet ist, wobei die beiden Lenkeinheiten spiegelsymmetrisch bezüglich einer die Lenkachse enthaltenden Symmetrieebene der Lenkvorrichtung angeordnet sind.
  • Dadurch kann der Fahrer des Fahrzeugs für seine Lenkung auch die zweite Hand einsetzen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist, im Falle, dass die beiden Lenkeinheiten jeweils an einem anderen Ende des Querelementes angeordnet sind, jede der Lenkeinheiten an dem Querelement um eine jeweilige Drehachse drehbar gelagert angeordnet.
  • Dadurch kann zumindest ein Griff, in jeder Position der Lenkvorrichtung, stets in der gleichen Position (bspw. nach oben) gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Drehachsen jeweils, zumindest im Wesentlichen, parallel zueinander. Die beiden Drehachsen und die Lenkachse können jeweils in zueinander parallelen Ebenen liegen. In Nulllage des Querelementes - das ist die Lage des Querelementes, bei der die zu lenkenden Fahrzeugräder geradestehen - stehen beide Drehachsen in einem vorgegebenen Winkel zur Horizontalen. Vorzugsweise bleibt während einer Drehung des Querelementes um 360 Grad die Ausrichtung der Griffe konstant. Der vorgegebene Winkel kann in einem Bereich zwischen 0 und 30 Grad liegen.
  • Dadurch kann die Ergonomie der Lenkvorrichtung noch weiter verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Lenkeinheit auf:
    • einen zweiten Griff zum zumindest einhändigen Betätigen der Lenkvorrichtung durch den das Fahrzeug lenkenden Benutzer; und
    • ein zweites Bedienelement zum Aktivieren der Richtungsanzeiger,
    • wobei der zweite Griff und das zweite Bedienelement so relativ zueinander angeordnet sind, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert.
  • Dadurch kann der Fahrer in allen Positionen der Lenkvorrichtung eine oder mehrere Richtungsanzeigen des Fahrzeugs auch mit einer den zweiten Griff greifenden Hand aktivieren, ohne dafür den zweiten Griff loslassen zu müssen.
  • Das zweite Bedienelement kann auch zum Deaktivieren der Richtungsanzeiger ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf dem ersten oder dem zweiten Griff eine Greifposition für eine Hand eines Benutzers vorgesehen, und das erste bzw. das zweite Bedienelement so angeordnet, dass es durch eine an der jeweiligen Greifposition greifende Hand eines Benutzers, insbesondere mit einem Finger dieser Hand, bedienbar ist, ohne dass dazu die Hand die Greifposition verlassen muss. Beispielsweise kann auf dem ersten Griff die Greifposition für die linke Hand des Fahrers und auf dem zweiten Griff die Greifposition für die rechte Hand des Fahrers vorgesehen sein.
  • Dadurch kann die Ergonomie der Lenkvorrichtung weiter verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der beiden Bedienelemente auf einer dem Benutzer zugewandten Oberfläche der jeweils zugehörigen Lenkeinheit angeordnet.
  • Dadurch kann das Bedienelement einer mit einer Hand gegriffenen Lenkeinheit mit dem Daumen der greifenden Hand bedient werden, und die Bedienelemente nicht nur haptisch, sondern auch visuell vom Fahrer erfasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der Bedienelemente des Weiteren konfiguriert, einen zuvor aktivierten Richtungsanzeiger nach dem Ausführen der Fahrtrichtungsänderung zu deaktivieren.
  • Dadurch kann der Fahrer in allen Positionen der Lenkvorrichtung eine oder mehrere aktivierte Richtungsanzeigen mit einer einen Griff greifenden Hand deaktivieren, ohne dafür den Griff loslassen zu müssen.
  • Zumindest eines der Bedienelemente kann auch ausgebildet sein, nach dem Ausführen der Fahrtrichtungsänderung, eine oder mehrere aktivierte Richtungsanzeigen automatisch zu deaktivieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält zumindest eines der Bedienelemente zwei nebeneinander angeordnete Tasten;
    die erste der beiden Tasten ist ausgebildet, einen der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach links zu aktivieren; und
    die zweite der beiden Tasten ist ausgebbildet, einen anderen der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts zu aktivieren. Die erste Taste ist vorzugsweise links von der zweiten Taste angeordnet.
  • Dadurch kann das Aktivieren der einer Fahrtrichtungsänderung entsprechenden Richtungsanzeiger realisiert und erleichtert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest eines der Bedienelemente einen Schalthebel auf, der zwischen einer Ruhestellung und einer ersten Aktivstellung sowie zwischen dieser Ruhestellung und einer anderen, zweiten Aktivstellung beweglich ist;
    wobei das zumindest eine Bedienelement konfiguriert ist,
    zuvor aktivierte Richtungsanzeiger zu deaktivieren, wenn der Schalthebel in die Ruhestellung gebracht wird;
    einen der Richtungsanzeiger, der für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach links vorgesehen ist, zu aktivieren, wenn der Schalthebel an dem jeweiligen Bedienelement aus der Ruhestellung in die erste Aktivstellung gebracht wird; und einen anderen der Richtungsanzeiger, der für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts vorgesehen ist, zu aktivieren, wenn der Schalthebel aus der Ruhestellung in die zweite Aktivstellung gebracht wird. Vorzugsweise lässt sich in zumindest einem der Bedienelemente die erste Aktivstellung durch Drehen des Schalthebels gegen den Uhrzeigersinn und die zweite Aktivstellung durch Drehen des Schalthebels in Richtung des Uhrzeigersinns erreichen.
  • Dadurch kann das Aktivieren der einer Fahrtrichtungsänderung entsprechenden Richtungsanzeiger realisiert und erleichtert werden. Auch kann der Schalthebel einfach und schnell in die einer vorzunehmenden Fahrtrichtungsänderung passenden Aktivstellung gebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schalthebel in der ersten Aktivstellung und in der zweiten Aktivstellung jeweils einrastbar.
  • Dadurch bleibt ein durch das Drehen des Schalthebels aktivierter Richtungsanzeiger auch dann aktiviert, wenn der Schalthebel nach seinem Einrasten nicht weiter betätigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der Schalthebel in der Ruhestellung eine Stellung ein, die auf halbem Weg zwischen der ersten und der zweiten Aktivstellung liegt.
  • Dadurch legt beim Schalten in die erste bzw. die zweite Aktivstellung der den Schalthebel betätigende Finger in etwa dieselbe Weglänge zurück.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, aufweisend eine Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Quersteuerung des Fahrzeugs.
  • Dadurch kann in allen Positionen der Lenkvorrichtung ein Richtungsanzeiger des Fahrzeugs leicht aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.
  • Dabei zeigt
    • 1a schematisch eine Lenkvorrichtung und einen fahrzeugfesten Lenkstockhebel zum Aktivieren von Richtungsanzeigern in einem Fahrzeug;
    • 1b schematisch die Lenkvorrichtung in einer Lage, in welcher der Lenkstockhebel nur bedienbar ist, wenn dazu eine der beiden die Lenkvorrichtung greifenden Hände diesen verlässt;
    • 2 schematisch eine Lenkvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform; und
    • 3 schematisch eine Lenkvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • In den Figuren werden durchgängig dieselben Bezugszeichen für dieselben oder einander entsprechenden Elemente der Erfindung verwendet.
  • 2 zeigt schematisch eine Lenkvorrichtung 200 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Lenkvorrichtung 200 ist für ein Fahrzeug vorgesehen, das mit aktivierbaren Richtungsanzeigern zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung versehen ist, und weist auf: einen Lenkquerkörper 201, eine erste Lenkeinheit 2041 und eine zweite Lenkeinheit 2042 . Der Lenkquerkörper 201, der im Folgenden als Querelement 201 bezeichnet wird, ist zur Montage an einer Lenkachse 203 des Fahrzeugs konfiguriert. Mittels eines an der Lenkachse 203 montierten Querelementes 201 kann die Lenkachse 203 gedreht und somit eine Lenkung des Fahrzeugs vorgenommen werden.
  • Die erste Lenkeinheit 2041 ist an einem Ende des Querelementes 201, um eine erste Drehachse 2071 drehbar gelagert angeordnet und weist auf: einen ersten Griff 2051 zum Betätigen der Lenkvorrichtung 200 durch den das Fahrzeug lenkenden Fahrer; und ein erstes Bedienelement 2101 zum Aktivieren eines oder mehrerer der am Fahrzeug vorgesehenen Richtungsanzeiger. Der erste Griff 2051 und das erste Bedienelement 2101 sind relativ zueinander so angeordnet, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert. Auf dem ersten Griff 2051 ist eine erste Greifposition 2061 für eine (bspw. die linke) Hand des Fahrers vorgesehen. Die erste Greifposition 2061 und das erste Bedienelement 2101 sind relativ zueinander so angeordnet, dass das erste Bedienelement durch die an der ersten Greifposition greifende Hand, insbesondere mit einem Finger dieser Hand, bedienbar ist, ohne dass dazu die Hand die erste Greifposition verlassen muss. In vorteilhafter Weise wird dadurch beim Betätigen der Lenkvorrichtung 200 das Aktiveren eines oder mehrerer Richtungsanzeiger erleichtert.
  • Die zweite Lenkeinheit 2042 ist an dem anderen Ende des Querelementes 201, um eine zweite Drehachse 2072 drehbar gelagert angeordnet und weist auf: einen zweiten Griff 2052 zum Betätigen der Lenkvorrichtung 200 durch den das Fahrzeug lenkenden Fahrer; und ein zweites Bedienelement 2102 zum Aktivieren eines oder mehrerer der am Fahrzeug vorgesehenen Richtungsanzeiger. Der zweite Griff 2052 und das zweite Bedienelement 2102 sind relativ zueinander so angeordnet, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert. Auf dem zweiten Griff 2052 ist eine zweite Greifposition 2062 für eine (bspw. die rechte) Hand des Fahrers vorgesehen. Die zweite Greifposition 2062 und das zweite Bedienelement 2102 sind relativ zueinander so angeordnet, dass das zweite Bedienelement durch die an der zweiten Greifposition greifende Hand, insbesondere mit einem Finger dieser Hand, bedienbar ist, ohne dass dazu die Hand die zweite Greifposition verlassen muss. In vorteilhafter Weise wird dadurch beim Betätigen der Lenkvorrichtung 200 das Aktiveren eines oder mehrerer Richtungsanzeiger erleichtert.
  • Die Lenkvorrichtung 200 ist in 2 in ihrer Nulllage schematisch dargestellt. Als Nulllage einer an einer Lenkachse montierten Lenkvorrichtung wird im Folgenden die Lage definiert, in der die zu lenkenden Fahrzeugräder geradeaus gerichtet sind. In der Nulllage der Lenkvorrichtung 200 sind die erste Lenkeinheit 2041 und die zweite Lenkeinheit 2042 spiegelsymmetrisch bezüglich einer die Lenkachse 203 enthaltenden Symmetrieebene 202 angeordnet, und die erste Drehachse 2071 und die zweite Drehachse 2072 stehen parallel zueinander. Die an der Lenkachse 203 montierte Lenkvorrichtung 200 führt zu einer Lenkung nach links, wenn der erste Griff 2051 und/oder der zweite Griff 2052 in Richtung des Pfeiles 208 betätigt/bewegt wird, und zu einer Lenkung nach rechts, wenn der erste Griff 2051 und/oder der zweite Griff 2052 entgegen der Richtung des Pfeiles 208 betätigt/bewegt wird.
  • Das Betätigen eines der beiden Griffe 2051 und 2052 bewirkt nicht nur das Drehen des Querelementes 201 und der mit ihm verbundenen Lenkachse 203, sondern auch eine Neuausrichtung der Griffe 2051 und 2052 relativ zum Querelement 201. Diese Neuausrichtung der Griffe sowie die mechanische Kopplung zwischen den Griffen, welche die Neuausrichtung der Griffe ermöglicht, ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • In vorteilhafter Weise sind die beiden Bedienelemente 2101 und 2102 auf einer dem Fahrer zugewandten Oberfläche der jeweils zugehörigen Lenkeinheit angeordnet. Dadurch kann jedes der Bedienelemente nicht nur haptisch mit dem Daumen, sondern auch visuell vom Fahrer erfasst werden.
  • Jedes der beiden Bedienelemente 2101 und 2102 ist des Weiteren konfiguriert, einen oder mehrere zuvor aktivierte Richtungsanzeiger zu deaktivieren. Dieses Deaktivieren kann von Hand oder automatisch erfolgen. Ein automatisches Deaktivieren kann nach dem Ausführen einer Fahrtrichtungsänderung erfolgen. Das Deaktivieren von Hand erfolgt durch entsprechendes Bedienen eines der Bedienelemente.
  • Die beiden Bedienelemente 2101 und 2102 der Lenkvorrichtung 200 weisen jeweils einen Schalthebel auf, der zwischen einer Ruhestellung und einer ersten Aktivstellung L sowie zwischen der Ruhestellung und einer anderen, zweiten Aktivstellung R beweglich ist. Jedes der Bedienelemente ist konfiguriert: i) zuvor aktivierte Richtungsanzeiger zu deaktivieren, wenn der Schalthebel in die Ruhestellung gebracht wird; ii) einen oder mehrere der Richtungsanzeiger, die für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach links vorgesehen sind, zu aktivieren, wenn der Schalthebel an dem jeweiligen Bedienelement aus der Ruhestellung in die erste Aktivstellung L gebracht wird; und iii) einen oder mehrere der Richtungsanzeiger, die für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts vorgesehen sind, zu aktivieren, wenn der Schalthebel aus der Ruhestellung in die zweite Aktivstellung R gebracht wird. Dabei lässt sich in jedem der Bedienelemente die erste Aktivstellung L durch Drehen des Schalthebels gegen den Uhrzeigersinn und die zweite Aktivstellung R durch Drehen des Schalthebels in Richtung des Uhrzeigersinns erreichen.
  • Damit ein Bedienelement nicht für die gesamte Dauer einer Fahrtrichtungsänderung betätigt werden muss, kann der zugehörige Schalthebel in beiden Aktivstellungen, L und R, einrastbar sein. Auch kann der Schalthebel in der Ruhestellung eine Stellung einnehmen, die auf halbem Weg zwischen der ersten und der zweiten Aktivstellung liegt.
  • 3 zeigt schematisch eine Lenkvorrichtung 300 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Diese unterscheidet sich von der Lenkvorrichtung 200 gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass die auf den Lenkeinheiten 3041 und 3042 vorgesehenen Bedieneinheiten 3111 und 3112 jeweils als Tastenpaar ausgebildet sind. Darüber hinaus ist jedes der Tastenpaare auf dem jeweiligen Griff, 3051 bzw. 3052 , so angeordnet, dass es durch eine an der jeweiligen Greifposition, 3061 bzw. 3062 , greifende Hand, insbesondere mit einem Finger dieser Hand, bedienbar ist, ohne dass dazu die Hand die Greifposition verlassen muss. In vorteilhafter Weise wird dadurch beim Betätigen der Lenkvorrichtung 300 das Aktiveren eines oder mehrerer Richtungsanzeiger erleichtert.
  • Jedes der beiden Tastenpaare 3111 und 3112 weist zwei nebeneinander angeordnete Tasten auf, wobei die erste der beiden Tasten ausgebildet ist, einen oder mehrere der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach links zu aktivieren; und die zweite der beiden Tasten ausgebbildet ist, einen oder mehrere der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts zu aktivieren. In vorteilhafter Weise ist bei beiden Tastenpaaren 3111 und 3112 die erste Taste links von der zweiten Taste angeordnet.
  • Das in den 2 und 3 schematisch gezeigte Querelement 201 kann eine Speichen-Anordnung mit einer ersten Speiche und einer zweiten Speiche sein, die einen Winkel von 180 Grad bilden. Die vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das Querelement eine Speichen-Anordnung ist, bei der eine erste Speiche und eine zweite Speiche einen von 180 Grad verschiedenen Winkel bilden. Dabei weist das freie Ende der ersten Speiche eine erste Lenkeinheit und das freie Ende der zweiten Speiche eine zweite Lenkeinheit auf, wobei jede Lenkeinheit an dem jeweiligen Speichenende drehbar gelagert ist. Die erste Lenkeinheit kann wie die Lenkeinheit 2041 oder die Lenkeinheit 3041 , und die zweite Lenkeinheit kann wie die Lenkeinheit 2042 oder die Lenkeinheit 3042 ausgebildet sein. Vorzugsweise sind in der Nulllage der Lenkvorrichtung die erste Speiche und die zweite Speiche spiegelsymmetrisch bezüglich einer die Lenkachse enthaltenden Symmetrieebene angeordnet. Ebenso die erste Lenkeinheit und die zweite Lenkeinheit. Die Speichen-Anordnung kann mehr als zwei Speichen aufweisen.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fachmann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Lenkvorrichtung
    101
    Querelement
    103
    Lenkachse
    1051, 1052
    Griff
    1071, 1072
    Drehachse
    108
    Richtungspfeil
    109
    Lenkstockhebel
    200
    Lenkvorrichtung
    201
    Querelement
    202
    Symmetrieebene
    203
    Lenkachse
    2041, 2042
    Lenkeinheit
    2051, 2052
    Griff
    2061, 2062
    Greifposition
    2071,2072
    Drehachse
    208
    Richtungspfeil
    2101, 2102
    Schalthebel
    300
    Lenkvorrichtung
    3041, 3042
    Lenkeinheit
    3051, 3052
    Griff
    3061, 3062
    Greifposition
    3111, 3112
    Tasten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/114136 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Lenkvorrichtung (200, 300) für ein mit aktivierbaren Richtungsanzeigern zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung versehenen Fahrzeug, aufweisend: eine Speichen-Anordnung oder ein Querelement (201), die bzw. das zur Montage an einer Lenkachse (203) eines Fahrzeugs konfiguriert ist; und eine erste Lenkeinheit (2041,3041) an einem Ende einer Speiche der Speichen-Anordnung bzw. an einem ersten Ende des Querelementes, wobei die erste Lenkeinheit aufweist: - einen ersten Griff (2051,3051) zum zumindest einhändigen Betätigen der Lenkvorrichtung durch einen das Fahrzeug lenkenden Benutzer; und - ein erstes Bedienelement (2101,3111) zum Aktivieren der Richtungsanzeiger; der erste Griff (2051,3051) und das erste Bedienelement (2101,3111) so relativ zueinander angeordnet sind, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert.
  2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, aufweisend eine zweite Lenkeinheit (2042,3042), die am Ende einer weiteren Speiche der Speichen-Anordnung bzw. an einem zweiten Ende des Querelementes (201) angeordnet ist, wobei die beiden Lenkeinheiten spiegelsymmetrisch bezüglich einer die Lenkachse (203) enthaltenden Symmetrieebene (202) der Lenkvorrichtung angeordnet sind.
  3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, wobei im Falle, dass die beiden Lenkeinheiten jeweils an einem anderen Ende des Querelementes (201) angeordnet sind, jede der Lenkeinheiten an dem Querelement um eine jeweilige Drehachse (2071,2072) drehbar gelagert angeordnet ist.
  4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Drehachsen (2071,2072) jeweils, zumindest im Wesentlichen, parallel zueinander verlaufen.
  5. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die zweite Lenkeinheit (2042,3042) aufweist: - einen zweiten Griff (2052,3052) zum zumindest einhändigen Betätigen der Lenkvorrichtung durch den das Fahrzeug lenkenden Benutzer; und - ein zweites Bedienelement (2102,3112) zum Aktivieren der Richtungsanzeiger; wobei der zweite Griff (2052,3052) und das zweite Bedienelement (2102, 3112) so relativ zueinander angeordnet sind, dass sich beim Betätigen der Lenkvorrichtung ihre relative Position zueinander nicht ändert.
  6. Lenkvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei auf dem ersten oder dem zweiten Griff (2051,3051) eine Greifposition (2061, 3061) für eine Hand eines Benutzers vorgesehen ist, und das erste bzw. das zweite Bedienelement so angeordnet ist, dass es durch eine an der jeweiligen Greifposition greifende Hand eines Benutzers, insbesondere mit einem Finger dieser Hand, bedienbar ist, ohne dass dazu die Hand die Greifposition (2061, 3061) verlassen muss.
  7. Lenkvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der beiden Bedienelemente (2101,3111) auf einer dem Benutzer zugewandten Oberfläche der jeweils zugehörigen Lenkeinheit (2041,3041) angeordnet ist.
  8. Lenkvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Bedienelemente (2101,3111) des Weiteren konfiguriert ist, einen zuvor aktivierten Richtungsanzeiger nach dem Ausführen der Fahrtrichtungsänderung zu deaktivieren.
  9. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: zumindest eines der Bedienelemente (3111) zwei nebeneinander angeordnete Tasten enthält; eine der beiden Tasten ausgebildet ist, einen der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach links zu aktivieren; und die andere der beiden Tasten ausgebbildet ist, einen anderen der Richtungsanzeiger zur Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts zu aktivieren.
  10. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zumindest eines der Bedienelemente (2101) einen Schalthebel aufweist, der zwischen einer Ruhestellung und einer ersten Aktivstellung (L) sowie zwischen dieser Ruhestellung und einer anderen, zweiten Aktivstellung (R) beweglich ist; wobei das zumindest eine Bedienelement (2101) konfiguriert ist, zuvor aktivierte Richtungsanzeiger zu deaktivieren, wenn der Schalthebel in die Ruhestellung gebracht wird; einen der Richtungsanzeiger, der für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach links vorgesehen ist, zu aktivieren, wenn der Schalthebel an dem jeweiligen Bedienelement aus der Ruhestellung in die erste Aktivstellung (L) gebracht wird; und einen anderen der Richtungsanzeiger, der für das Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung nach rechts vorgesehen ist, zu aktivieren, wenn der Schalthebel aus der Ruhestellung in die zweite Aktivstellung (R) gebracht wird.
  11. Lenkvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Schalthebel in der ersten Aktivstellung (L) und in der zweiten Aktivstellung (R) jeweils einrastbar ist.
  12. Lenkvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Schalthebel in der Ruhestellung eine Stellung einnimmt, die auf halbem Weg zwischen der ersten und der zweiten Aktivstellung liegt.
  13. Fahrzeug, aufweisend eine Lenkvorrichtung (200, 300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Quersteuerung des Fahrzeugs.
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