DE102020106092A1 - Dichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine, Wäschebehandlungsmaschine und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Dichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine, Wäschebehandlungsmaschine und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtung (8) für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Gehäuse (4) und einer relativ zu dem Gehäuse (4) um eine Drehachse (10) drehbar gelagerten Trommel (6), wobei die Trommel (6) mittels der Dichtung (8) in einer Montagelage der Dichtung (8) an dem Gehäuse (4) im Wesentlichen dicht anliegt.
Um die Abdichtung zwischen einem Gehäuse (4) einer Wäschebehandlungsmaschine (2) und einer relativ dazu drehbaren Trommel (6) zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Dichtung (8) als ein Dichtprofil aus einem Endlosstrang ausgebildet ist, wobei das Dichtprofil für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Unterdruck in einem in dem Inneren der Trommel (6) angeordneten Trommelraum (12) und für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Überdruck in dem Trommelraum (12), jeweils während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine (2) mit der Dichtung (8) in deren jeweiliger Montagelage, geeignet ausgebildet ist.
Ferner betrifft die Erfindung eine Wäschebehandlungsmaschine (2) und ein Verfahren zu deren Herstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, eine Wäschebehandlungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 7 genannten Art und ein Verfahren zur Herstellung einer Wäschebehandlungsmaschine.
  • Derartige Dichtungen, Wäschebehandlungsmaschinen und Verfahren zur Herstellung von Wäschebehandlungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, die Abdichtung zwischen einem Gehäuse einer Wäschebehandlungsmaschine und einer relativ dazu drehbaren Trommel zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Dichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dichtung als ein Dichtprofil aus einem Endlosstrang ausgebildet ist, wobei das Dichtprofil für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Unterdruck in einem in dem Inneren der Trommel angeordneten Trommelraum und für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Überdruck in dem Trommelraum, jeweils während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine mit der Dichtung in deren jeweiliger Montagelage, geeignet ausgebildet ist. Der Trommelraum in dem Inneren der Trommel ist für die Aufnahme der in der Wäschebehandlungsmaschine zu behandelnden Wäsche vorgesehen. Ferner wird dieses Problem durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 und ein Verfahren zur Herstellung einer Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass die Abdichtung zwischen einem Gehäuse einer Wäschebehandlungsmaschine und einer relativ dazu drehbaren Trommel verbessert ist. Aufgrund der Erfindung ist es möglich, eine einzige Dichtung sowohl für Wäschebehandlungsmaschinen, bei denen während eines Wäschebehandlungsvorgangs in dem Trommelraum der Wäschebehandlungsmaschine ein Unterdruck herrscht, wie auch für Wäschebehandlungsmaschinen, bei denen während eines Wäschebehandlungsvorgangs in dem Trommelraum der Wäschebehandlungsmaschine ein Überdruck herrscht, zu verwenden. Entsprechend vereinfachen sich Konstruktion, Fertigung und Lagerhaltung. Erfindungsgemäß ist die Dichtung derart ausgebildet, dass die Dichtwirkung der Dichtung während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine mit der Dichtung in deren Montagelage bei beiden vorgenannten Arten von Wäschebehandlungsmaschinen im Wesentlichen gleich gut ist. Bei der Wäschebehandlungsmaschine kann es sich beispielsweise um einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner handeln. Beispielsweise kann der Wäschetrockner als ein Wärmepumpentrockner, bei dem während des Wäschebehandlungsvorgangs in dem Trommelraum ein Überdruck herrscht, oder als ein Ablufttrockner, bei dem während des Wäschebehandlungsvorgangs in dem Trommelraum ein Unterdruck herrscht, ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich ist die Dichtung nach Art, Funktionsweise, Dimensionierung, Form, Material und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die Dichtung in deren Montagelage als eine umlaufende Dichtung ausgebildet ist, wobei freie Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung im Wesentlichen aneinander anliegen. Hierdurch ist es möglich, Öffnungen in dem Gehäuse der Wäschebehandlungsmaschine mittels der einen Dichtung wirksam abzudichten.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung sieht vor, dass die freien Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung miteinander kraftschlüssig verbunden sind. Auf diese Weise ist die Dichtwirkung der Dichtung weiter verbessert. Bei der kraftschlüssigen Verbindung kann es sich beispielsweise um eine Klebung oder dergleichen handeln.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dichtung sieht vor, dass das Dichtprofil einen Dichtungsfuß zur Befestigung der Dichtung an der Trommel und eine Dichtlippe zur im Wesentlichen dichten Anlage der Trommel an dem Gehäuse in der Montagelage der Dichtung aufweist, wobei sich die Dichtlippe in einem Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß heraus erstreckt. Hierdurch ist die Dichtung in zwei Funktionsbereiche getrennt, die jeweils optimal auf die Funktion des einzelnen Funktionsbereichs ausgebildet werden können. Entsprechend lässt sich der Dichtungsfuß optimal auf die Befestigung der Dichtung an der Trommel in deren Montagelage hin ausbilden, während die Dichtlippe optimal auf eine dichte Anlage der Trommel an dem Gehäuse hin ausgebildet werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung sieht vor, dass der Dichtungsfuß eine Nut aufweist, wobei in der Nut an einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens ein Klemmvorsprung angeordnet ist, und wobei der Dichtungsfuß in der Montagelage der Dichtung mittels der Nut und den Klemmvorsprüngen an einem Montagevorsprung der Trommel lösbar gehalten ist. Auf diese Weise ist der Dichtungsfuß auf konstruktiv besonders einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Art zur Befestigung der Dichtung an der Trommel in der Montagelage der Dichtung ausgebildet. Die Klemmvorsprünge sorgen zum einen für eine leichte Montage der Dichtung an dem Montagevorsprung der Trommel und zum anderen für einen guten Halt der Dichtung an dem Montagevorsprung.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung sieht vor, dass der mindestens eine Klemmvorsprung auf der einen Seite versetzt zu dem mindestens einen Klemmvorsprung auf der anderen Seite angeordnet ist. Hierdurch ist die Überführung der Dichtung in deren Montagelage und deren Fixierung in der Montagelage weiter verbessert. Bevorzugt ist der mindestens eine Klemmvorsprung auf der einen Seite entlang der Drehachse der Trommel versetzt zu dem mindestens einen Klemmvorsprung auf der anderen Seite angeordnet.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Wäschebehandlungsmaschine derart ausgebildet ist, dass die Wäschebehandlungsmaschine während des Wäschebehandlungsvorgangs mit einem Unterdruck in dem Trommelraum arbeitet, und wobei die Dichtung bei der Überführung in deren Montagelage derart an der Trommel angeordnet wird, dass sich die Dichtlippe in der Montagelage der Dichtung im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß heraus weg von der Drehachse der Trommel nach Außen erstreckt. Auf diese Weise ist die Dichtwirkung der Dichtung bei einer Wäschebehandlungsmaschine, bei der während des Wäschebehandlungsvorgangs ein Unterdruck in dem Trommelraum herrscht, optimiert.
  • Eine dazu alternative vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Wäschebehandlungsmaschine derart ausgebildet ist, dass die Wäschebehandlungsmaschine während des Wäschebehandlungsvorgangs mit einem Überdruck in dem Trommelraum arbeitet, und wobei die Dichtung bei der Überführung in deren Montagelage derart an der Trommel angeordnet wird, dass sich die Dichtlippe in der Montagelage der Dichtung im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß heraus hin zu der Drehachse der Trommel nach Innen erstreckt. Hierdurch ist die Dichtwirkung der Dichtung bei einer Wäschebehandlungsmaschine, bei der während des Wäschebehandlungsvorgangs ein Überdruck in dem Trommelraum herrscht, optimiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine in einer teilweisen Schnittdarstellung,
    • 2 das erste Ausführungsbeispiel in einer vergrößerten Detailansicht im Bereich der Dichtung,
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine in einer teilweisen Schnittdarstellung und
    • 4 das zweite Ausführungsbeispiel in einer vergrößerten Detailansicht im Bereich der Dichtung.
  • In den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine dargestellt. Die 2 zeigt den in der 1 eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Detailansicht. Bei der Wäschebehandlungsmaschine 2 handelt es sich um einen als Ablufttrockner ausgebildeten Wäschetrockner für den Haushaltsbereich. Die Wäschebehandlungsmaschine 2 weist ein Gehäuse 4 und einer relativ zu dem Gehäuse 4 um eine Drehachse drehbar gelagerte Trommel 6 auf, wobei die Trommel 6 mittels einer Dichtung 8 in einer in den 1 und 2 dargestellten Montagelage der Dichtung 8 an dem Gehäuse 4 im Wesentlichen dicht anliegt. Die Drehachse ist in der 1 durch eine strichpunktierte Linie 10 symbolisiert.
  • Die Dichtung 8 ist als ein Dichtprofil aus einem Endlosstrang ausgebildet, wobei das Dichtprofil für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Unterdruck, beispielsweise den Ablufttrockner 2 aus dem Ausführungsbeispiel, in einem in dem Inneren der Trommel 6 angeordneten Trommelraum 12 und für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Überdruck in dem Trommelraum, jeweils während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine mit der Dichtung 8 in deren jeweiliger Montagelage, geeignet ausgebildet ist. Dies wird nachfolgend in einer Zusammenschau der beiden Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
  • Die Dichtung 8 ist in deren Montagelage als eine umlaufende Dichtung ausgebildet, wobei freie Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung 8 im Wesentlichen aneinander anliegen. Die Dichtung 8 bildet bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in deren Montagelage etwa eine kreisrund umlaufende Dichtung 8 aus.
  • Wie aus der 2 deutlich hervorgeht, weist das Dichtprofil einen Dichtungsfuß 14 zur Befestigung der Dichtung 8 an der Trommel 6 und eine Dichtlippe 16 zur im Wesentlichen dichten Anlage der Trommel 6 an dem Gehäuse 4 in der Montagelage der Dichtung 8 auf, wobei sich die Dichtlippe 16 in einem in den 1 und 2 dargestellten Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß 14 heraus erstreckt.
  • Der Dichtungsfuß 14 weist eine Nut 18 auf, wobei in der Nut 18 an einander gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Klemmvorsprünge 20 angeordnet sind, und wobei der Dichtungsfuß 14 in der dargestellten Montagelage der Dichtung 8 mittels der Nut 18 und den Klemmvorsprüngen 20 an einem Montagevorsprung 22 der Trommel 6 lösbar gehalten ist.
  • Ferner sind die zwei Klemmvorsprünge 20 auf der einen Seite versetzt zu den zwei Klemmvorsprüngen 20 auf der anderen Seite angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zwei Klemmvorsprünge 20 auf der einen Seite entlang der Drehachse 10 versetzt zu den zwei Klemmvorsprüngen 20 auf der anderen Seite angeordnet.
  • Bei der Herstellung der Wäschebehandlungsmaschine 2, also bei der Überführung der Dichtung 8 in deren Montagelage, wird die Dichtung 8 derart an der Trommel 6 angeordnet, dass sich die Dichtwirkung der Dichtung 8 während des Wäschebehandlungsvorgangs im Vergleich zu der Wäschebehandlungsmaschine 2 in einem Ruhezustand der Wäschebehandlungsmaschine 2 erhöht. Hierzu wird die Dichtung 8 mittels der Nut 18 und den Klemmvorsprüngen 20 des Dichtungsfußes 14 auf den etwa kreisrunden Montagevorsprung 22 der Trommel 6 derart aufgeschoben, dass sich die Dichtlippe 16 der Dichtung 8 im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß 14 heraus weg von der Drehachse 10 der Trommel 6 nach Außen erstreckt.
  • Die 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine, wobei gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das zweite Ausführungsbeispiel wird lediglich bezüglich der von dem ersten Ausführungsbeispiel abweichenden Merkmale erläutert. Ansonsten wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen. Die 4 zeigt den in der 3 eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Detailansicht.
  • Bei der Wäschebehandlungsmaschine 2 handelt es sich um einen als Wärmepumpentrockner ausgebildeten Wäschetrockner für den Haushaltsbereich. Die Wäschebehandlungsmaschine 2 weist ein Gehäuse 4 und einer relativ zu dem Gehäuse 4 um eine Drehachse drehbar gelagerte Trommel 6 auf, wobei die Trommel 6 mittels einer Dichtung 8 in einer in den 3 und 4 dargestellten Montagelage der Dichtung 8 an dem Gehäuse 4 im Wesentlichen dicht anliegt. Die Drehachse ist in der 3 durch eine strichpunktierte Linie 10 symbolisiert.
  • Die Dichtung 8 des zweiten Ausführungsbeispiels ist identisch zu der Dichtung 8 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet. Entsprechend kann diesbezüglich auf die obigen Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden.
  • Die Dichtung 8 ist in deren Montagelage als eine umlaufende Dichtung ausgebildet, wobei freie Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung 8 im Wesentlichen aneinander anliegen. Die Dichtung 8 bildet bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in deren Montagelage etwa eine kreisrund umlaufende Dichtung 8 aus.
  • Wie aus der 4 deutlich hervorgeht, weist das Dichtprofil, identisch zu dem ersten Ausführungsbeispiel, einen Dichtungsfuß 14 zur Befestigung der Dichtung 8 an der Trommel 6 und eine Dichtlippe 16 zur im Wesentlichen dichten Anlage der Trommel 6 an dem Gehäuse 4 in der Montagelage der Dichtung 8 auf, wobei sich die Dichtlippe 16 in einem in den 3 und 4 dargestellten Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß 14 heraus erstreckt.
  • Der Dichtungsfuß 14 weist identisch zu dem ersten Ausführungsbeispiel eine Nut 18 auf, wobei in der Nut 18 an einander gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Klemmvorsprünge 20 angeordnet sind, und wobei der Dichtungsfuß 14 in der dargestellten Montagelage der Dichtung 8 mittels der Nut 18 und den Klemmvorsprüngen 20 an einem Montagevorsprung 22 der Trommel 6 lösbar gehalten ist.
  • Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel sind die zwei Klemmvorsprünge 20 auf der einen Seite versetzt zu den zwei Klemmvorsprüngen 20 auf der anderen Seite angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zwei Klemmvorsprünge 20 auf der einen Seite entlang der Drehachse 10 versetzt zu den zwei Klemmvorsprüngen 20 auf der anderen Seite angeordnet.
  • Bei der Herstellung der Wäschebehandlungsmaschine 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, also bei der Überführung der Dichtung 8 in deren Montagelage, wird die Dichtung 8 derart an der Trommel 6 angeordnet, dass sich die Dichtwirkung der Dichtung 8 während des Wäschebehandlungsvorgangs im Vergleich zu der Wäschebehandlungsmaschine 2 in einem Ruhezustand der Wäschebehandlungsmaschine 2 erhöht. Hierzu wird die Dichtung 8 mittels der Nut 18 und den Klemmvorsprüngen 20 des Dichtungsfußes 14 auf den etwa kreisrunden Montagevorsprung 22 der Trommel 6 derart aufgeschoben, dass sich die Dichtlippe 16 der Dichtung 8 im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß 14 heraus hin zu der Drehachse 10 der Trommel 6 nach Innen erstreckt.
  • Wie aus der Zusammenschau der beiden Ausführungsbeispiele ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäße Dichtung sowohl für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Unterdruck in einem in dem Inneren der Trommel angeordneten Trommelraum, wie auch für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem Überdruck in dem Trommelraum, jeweils während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine mit der Dichtung in deren jeweiliger Montagelage, geeignet ausgebildet. Es ist lediglich erforderlich, die aus einem Endlosstrang hergestellte erfindungsgemäße Dichtung auf die notwendige Länge abzulängen und an der Trommel der jeweiligen erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine zu befestigen. Dies ist beispielsweise durch die oben erläuterte Art und Weise in vorteilhafterweise möglich. Je nach Typ der Wäschebehandlungsmaschine, also ob es sich um eine Wäschebehandlungsmaschine handelt, bei der während eines Wäschebehandlungsvorgangs in dem Trommelraum ein Unterdruck oder ein Überdruck herrscht, wird die vorab abgelängte Dichtung derart an der Trommel angeordnet, dass sich die Dichtlippe der Dichtung im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß heraus weg von der Drehachse der Trommel nach Außen erstreckt oder, dass sich die Dichtlippe der Dichtung im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß heraus hin zu der Drehachse der Trommel nach Innen erstreckt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Wäschebehandlungsmaschinen vorteilhaft einsetzbar. Auch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Wäschebehandlungsmaschinen für den Haushaltsbereich beschränkt; eine vorteilhafte Anwendung bei gewerblichen Geräten, also bei Maschinen für den professionellen Einsatz, ist ebenfalls möglich. Ferner ist es im Unterschied zu den beiden Ausführungsbeispielen denkbar, dass die freien Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung miteinander kraftschlüssig, beispielsweise mittels Klebung, verbunden sind.

Claims (10)

  1. Dichtung (8) für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Gehäuse (4) und einer relativ zu dem Gehäuse (4) um eine Drehachse (10) drehbar gelagerten Trommel (6), wobei die Trommel (6) mittels der Dichtung (8) in einer Montagelage der Dichtung (8) an dem Gehäuse (4) im Wesentlichen dicht anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) als ein Dichtprofil aus einem Endlosstrang ausgebildet ist, wobei das Dichtprofil für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Unterdruck in einem in dem Inneren der Trommel (6) angeordneten Trommelraum (12) und für eine Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Überdruck in dem Trommelraum (12), jeweils während eines Wäschebehandlungsvorgangs in der Wäschebehandlungsmaschine (2) mit der Dichtung (8) in deren jeweiliger Montagelage, geeignet ausgebildet ist.
  2. Dichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) in deren Montagelage als eine umlaufende Dichtung ausgebildet ist, wobei freie Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung (8) im Wesentlichen aneinander anliegen.
  3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des Dichtprofils in der Montagelage der Dichtung miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
  4. Dichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil einen Dichtungsfuß (14) zur Befestigung der Dichtung (8) an der Trommel (6) und eine Dichtlippe (16) zur im Wesentlichen dichten Anlage der Trommel (6) an dem Gehäuse (4) in der Montagelage der Dichtung (8) aufweist, wobei sich die Dichtlippe (16) in einem Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß (14) heraus erstreckt.
  5. Dichtung (8) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsfuß (14) eine Nut (18) aufweist, wobei in der Nut (18) an einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mindestens ein Klemmvorsprung (20) angeordnet ist, und wobei der Dichtungsfuß (14) in der Montagelage der Dichtung (8) mittels der Nut (18) und den Klemmvorsprüngen (20) an einem Montagevorsprung (22) der Trommel (6) lösbar gehalten ist.
  6. Dichtung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmvorsprung (20) auf der einen Seite versetzt zu dem mindestens einen Klemmvorsprung (20) auf der anderen Seite angeordnet ist.
  7. Wäschebehandlungsmaschine (2) mit einem Gehäuse (4) und einer relativ zu dem Gehäuse (4) um eine Drehachse (10) drehbar gelagerten Trommel (6), wobei die Trommel (6) mittels einer Dichtung (8) in einer Montagelage der Dichtung (8) an dem Gehäuse (4) im Wesentlichen dicht anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Wäschebehandlungsmaschine (2) nach Anspruch 7, wobei die Dichtung (8) bei der Überführung in deren Montagelage derart an der Trommel (6) angeordnet wird, dass sich die Dichtwirkung der Dichtung (8) während des Wäschebehandlungsvorgangs im Vergleich zu der Wäschebehandlungsmaschine (2) in einem Ruhezustand der Wäschebehandlungsmaschine (2) erhöht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschebehandlungsmaschine (2) derart ausgebildet ist, dass die Wäschebehandlungsmaschine (2) während des Wäschebehandlungsvorgangs mit einem Unterdruck in dem Trommelraum (12) arbeitet, und wobei die Dichtung (8) bei der Überführung in deren Montagelage derart an der Trommel (6) angeordnet wird, dass sich die Dichtlippe (16) in der Montagelage der Dichtung (8) im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß (14) heraus weg von der Drehachse (10) der Trommel (6) nach Außen erstreckt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschebehandlungsmaschine (2) derart ausgebildet ist, dass die Wäschebehandlungsmaschine (2) während des Wäschebehandlungsvorgangs mit einem Überdruck in dem Trommelraum (12) arbeitet, und wobei die Dichtung (8) bei der Überführung in deren Montagelage derart an der Trommel (6) angeordnet wird, dass sich die Dichtlippe (16) in der Montagelage der Dichtung (8) im Querschnitt des Dichtprofils aus dem Dichtungsfuß (14) heraus hin zu der Drehachse (10) der Trommel (6) nach Innen erstreckt.
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