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Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Verschlusssysteme umfassen ein Tragelement und wenigstens eine Aufnahmeschiene. Besonders vorteilhaft ist das Tragelement in Form einer Stange ausgebildet, das zwischen zwei Aufnahmeschienen fixiert werden kann. Ein derartig ausgebildetes Verschlusssystem kann besonders vorteilhaft für Sportgerätesysteme, insbesondere für den Parcourssport im Indoor- und Outdoorbereich, eingesetzt werden. Im einfachsten Fall weist das Sportgerätesystem zwei kastenförmige Standvorrichtungen auf, zwischen welchen ein Sportgerät befestigt ist. Das Sportgerät ist von einer Stange gebildet, an welcher Personen unterschiedliche Sportübungen durchführen können. An den Sportgeräten befinden sich die Aufnahmeschienen, an denen die Stange befestigt werden kann.
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Ein derartiges Sportgerätesystem ist aus der
DE 10 2011 116 708 A1 bekannt. Bei diesem Sportgerätesystem sind kastenartige Standvorrichtungen vorgesehen, wobei zwischen zwei Standvorrichtungen ein weitgehend starres Sportgerät wie ein Turnbalken befestigt werden kann. Das Sportgerät weist hierzu an seinen beiden Enden eine Befestigungseinheit auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verschlusssystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches bei geringem konstruktivem Aufwand eine hohe Funktionalität aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem mit einem Tragelement und wenigstens einer Anordnung von Aufnahmesegmenten aufweisenden Aufnahmeschiene. An einem Ende des Tragelements ist ein in diesem beweglich gelagerter Sperrkopf mit einem Anschlusselement vorgesehen. Dem Sperrkopf ist ein Verriegelungselement zugeordnet, wobei bei entriegeltem Verriegelungselement das Anschlusselement über das Ende des Tragelements ausgefahren ist und in einem Aufnahmesegment der Aufnahmeschiene positionierbar ist. Das Anschlusselement ist bei verriegeltem Verriegelungselement im Aufnahmesegment fixiert.
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Das erfindungsgemäße Verschlusssystem ist einfach handhabbar und weist eine hohe Funktionssicherheit auf.
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Der Sperrkopf kann mit einem Anschlusselement frei wählbar an einem beliebigen Aufnahmesegment der Aufnahmeschiene fixiert werden, sodass die Position des Tragelements frei an den Aufnahmeschienen wählbar ist.
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Weiterhin ist vorteilhaft, dass durch Entriegeln des Verriegelungselements das Anschlusselement einfach und ohne Kraftaufwand in eine definierte, über das Ende des Tragelements herausstehende Position einbringbar ist, in welcher das Anschlusselement an einem frei wählbaren Aufnahmesegment fixiert werden kann. Durch anschließendes Verriegeln des Verriegelungselements wird dann das Anschlusselement im Aufnahmesegment fixiert, sodass ein sicherer Halt des Tragelements an der Aufnahmeschiene gegeben ist.
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Das so ausgebildete Verschlusssystem kann in unterschiedlichen Applikationen eingesetzt werden. Ein Anwendungsbereich ist der Einsatz des Verschlusssystems für Sportgeräte, die beispielsweise in Sportparcours, Sport- und Fitnessstudios oder auch in Turn- und Sporthallen genutzt werden. Ein einfaches Beispiel sind Sportgeräte für den Parcoursbereich, die zwei oder mehr Standvorrichtungen aufweisen, an welchen Aufnahmeschienen des Verschlusssystems fixiert sind. Zwischen zwei Standvorrichtungen wird dann ein Tragelement als Sportgerät, beispielsweise als Stange zur Durchführung von Sportübungen installiert, wobei hierzu der wenigstens eine Sperrkopf an einer Aufnahmeschiene einer Standvorrichtung fixiert wird.
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Weitere Einsatzgebiete für das erfindungsgemäße Verschlusssystem sind industrielle Anwendungen in den Bereichen Transport und Logistik, wobei das Verschlusssystem insbesondere auch als Sicherungssystem, insbesondere Ladungssicherungssystem ausgebildet sein kann. Auch ist das erfindungsgemäße Verschlusssystem im Gesundheitssektor, beispielsweise in der Physiotherapie einsetzbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Aufnahmeschiene eine sich in derer Längsrichtung erstreckende Reihenanordnung von identisch ausgebildeten Aufnahmesegmenten auf.
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Die Aufnahmesegmente bilden somit eine Linearanordnung, wobei zur Positionierung des Tragelements an der Aufnahmeschiene das Anschlusselement des Tragelements frei wählbar an einem der Aufnahmesegmente der Aufnahmeschiene fixiert werden kann.
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Hierzu bilden besonders vorteilhaft die Aufnahmesegmente Öffnungen auf, in welche das Anschlusselement einführbar ist.
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Damit ergibt sich eine besonders gute funktionale Anpassung an dem Sperrkopf des Tragelements. Nach der Entriegelung mittels des Verriegelungselements kann das über das Ende des Tragelements ausgefahrene Anschlusselement an einem Aufnahmesegment dadurch positioniert werden, dass das Anschlusselement in die Öffnung dieses Aufnahmesegments eingeführt wird. Sobald das Anschlusselement in die Öffnung eingeführt ist, wird dieses dort einfach dadurch lagegesichert, dass das Verriegelungselement verriegelt wird.
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Prinzipiell ist nur an einem Ende des Tragelements ein Sperrkopf vorgesehen, um damit das Tragelement an einer Aufnahmeschiene zu fixieren. In diesem Fall kann das Tragelement am anderen Ende fest oder lösbar mit einer anderen Befestigungsvorrichtung verbunden sein.
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Besonders vorteilhaft weist das Tragelement an jedem längsseitigen Ende einen Sperrkopf auf, dessen Anschlusselement in einem Aufnahmesegment der jeweils zugeordneten Aufnahmeschiene positionierbar ist.
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Zweckmäßig sind hierbei die Aufnahmeschienen und die Sperrköpfe identisch ausgebildet.
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Durch die identische Ausbildung der Sperrköpfe und der Aufnahmeschienen wird eine hohe Variabilität erreicht, da Tragelemente mit ihren Sperrköpfen an beliebig angeordneten Aufnahmeschienen fixiert werden können.
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Weiterhin ist das so gebildete System fertigungstechnisch günstig, da durch die Verwendung gleicher Sperrköpfe und Aufnahmeschienen die Teile- und Variantenanzahl geringgehalten werden können.
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Das Tragelement kann beliebige Formen aufweisen, sodass dadurch das Verschlusssystem an unterschiedliche Applikationen angepasst ist. Besonders vorteilhaft ist das Tragelement von einer Stange gebildet.
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Die Stange kann dann ein Lastaufnahmemittel sein, wenn das Verschlusssystem beispielsweise ein Sicherungssystem oder ein Ladesicherungssystem ist. Andererseits kann die Stange zur Ausführung von Sportübungen dienen, wenn das Verschlusssystem Bestandteil eines Sportgeräts oder eines Sportgerätesystems ist.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung ist der oder jeder Sperrkopf mittels einer Kugellagerung in einem Sicherungsring in axialer Richtung verschiebbar gelagert.
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Damit wird auf besonders einfache Weise eine reibungsarme axiale Verschiebbarkeit des Sperrkopfs im Tragelement realisiert.
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Weiter vorteilhaft ist der Sperrkopf im Sicherungsring federnd gelagert.
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Dabei ist bei entriegeltem Verriegelungselement das Anschlusselement des Sperrkopfs mittels der Federkraft einer Feder über eine frontseitige Öffnung des Sicherungsrings aus diesem herausgeschoben.
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Damit wird ein hoher Bedienkomfort derart erzielt, dass bei Entriegeln des Verriegelungselements der Sperrkopf selbsttätig durch die Federkraft der Feder aus dem Tragelement herausgeschoben wird, sodass das Anschlusselement über das Tragelement hervorsteht.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der oder jeder Sperrkopf über ein Verbindungsstück mit dem Tragelement verbunden.
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Dabei ist das Verriegelungselement in Bohrungen des Verbindungsstücks und des Sicherungsrings gelagert.
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Mit dem Verbindungsstück wird einerseits eine Ankopplung des Sperrkopfs und dessen Axialführung an das Tragelement realisiert. Zudem bildet das Verbindungsstück ein Element zur Führung des Verriegelungselements. Durch diese Doppelfunktion des Verbindungsstücks wird ein besonders einfacher Aufbau des Tragelements ermöglicht.
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Besonders vorteilhaft ist das Verriegelungselement in Form eines Stiftes ausgebildet.
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Dabei weist das Verriegelungselement ein federnd gelagertes Betätigungselement auf. Durch Betätigen des Betätigungselements ist das Verriegelungselement entriegelbar.
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Das stiftförmige Verriegelungselement beansprucht nur einen kleinen Bauraum und kann somit platzsparend im Tragelement integriert werden. Das Betätigungselement kann durch einfaches Andrücken einfach bedient werden um das Verriegelungselement zu entriegeln. Durch die federnde Lagerung des Betätigungselements ist gewährleistet, dass dieses nach Betätigen wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt, sodass es unmittelbar für einen weiteren Entriegelungsvorgang einsatzbereit ist.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dem oder einem Sperrkopf ein Teleskop-Mechanismus zugeordnet.
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Damit kann in diskreten Stufen oder stufenlos eine Längenanpassung des Tragelements vorgenommen werden, um diese so an applikationsspezifische Anforderungen anzupassen. Insbesondere kann durch den Teleskop-Mechanismus eine Längenanpassung des Tragelements derart erfolgen, dass das Anschlusselement des Sperrkopfs des Tragelements in Eingriff mit der Aufnahmeschiene, die typischerweise ortsfest an einer Einrichtung montiert ist, gebracht werden kann.
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Dieser Vorteil kommt besonders dann zum Tragen, wenn das insbesondere in Form einer Stange ausgebildete Tragelement an beiden längsseitigen Enden einen Sperrkopf aufweist, die jeweils in Eingriff mit einer Aufnahmeschiene gebracht werden sollen. Durch den Teleskop-Mechanismus kann dann die Länge des Tragelements einfach und schnell auf den Abstand zwischen den Aufnahmeschienen eingestellt werden.
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Besonders vorteilhaft ist das dem Sperrkopf zugeordnete Verbindungsstück ein Teleskopelement, welches Bestandteil des Teleskop-Mechanismus ist.
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Da somit das Verbindungsstück zusätzlich auch noch die Funktion eines Tragelements übernimmt, ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Konstruktion des Tragelements.
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Weiter vorteilhaft ist das Teleskopelement in einer Buchse stufenlos verstellbar gelagert. Dabei ist das Teleskopelement spielarm in der Buchse in axialer Richtung verschiebbar gelagert.
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Die Buchse ist dabei fest mit dem Tragelement, insbesondere der Stange, verbunden. Der Teleskop-Mechanismus wird durch einfaches Verschieben des Teleskopelements, das heißt des Verbindungsstücks, in der Buchse realisiert, wodurch besonders einfach eine vorzugsweise stufenlose Längeneinstellung des Tragelements ermöglicht wird. Da das Teleskopelement spielarm in der Buchse geführt ist, sind keine separaten Fixiermittel erforderlich um das Teleskopelement in einer eingestellten Position in der Buchse zu halten.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1: Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusssystems.
- 2: Einzeldarstellung einer Aufnahmeschiene des Verschlusssystems.
- 3: Einzeldarstellung der Komponenten eines Teleskop-Mechanismus für die Stange des Verschlusssystems gemäß 1.
- 4: Detaildarstellung eines Kopfteils der Stange des Verschlusssystems gemäß 1.
- 5: Komponenten der Anordnung gemäß 4 in einer Explosionsdarstellung.
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1 zeigt die Komponenten eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verschlusssystems 1. Das Verschlusssystem 1 umfasst als Tragelement eine Stange 2 mit einem rohrförmigen Stangenkörper 2a, an dessen längsseitigen Enden jeweils ein Kopfteil 3a, 3b gelagert ist.
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Jedem Kopfteil 3a, 3b ist eine Aufnahmeschiene 4 als weiterer Bestandteil des Verschlusssystems 1 zugeordnet.
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Wie 2 zeigt, weist die Aufnahmeschiene 4 eine Linearanordnung von identisch ausgebildeten, äquidistant angeordneten Aufnahmesegmenten 5 auf. Zur Ausbildung der Aufnahmesegmente 5 weist die Aufnahmeschiene 4 zwei parallel verlaufende Leisten 6 mit einer regelmäßigen Anordnung von Ausnehmungen auf, die sich zu kreisförmigen Aufnahmesegmenten 5 ergänzen.
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Die Leisten 6 sind in Abstand zu der Rückwand 7 der Aufnahmeschiene 4 angeordnet. Die Aufnahmesegmente 5 bilden somit Öffnungen als Zugänge zum Zwischenraum zwischen den Leisten 6 und der Rückwand 7.
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An der vorderen Stirnseite jedes Kopfteils 3a, 3b befindet sich ein Anschlusselement 8, das zur Fixierung in der Aufnahmeschiene 4 in ein Aufnahmesegment 5 eingeführt werden kann, wobei das Anschlusselement 8 in seiner Form an die Kontur des Aufnahmesegments 5 angepasst ist.
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Da die Aufnahmesegmente 5 der Aufnahmeschiene 4 identisch ausgebildet sind, kann das Anschlusselement 8 jedes Kopfteils 3a, 3b in ein beliebiges Aufnahmesegment 5 der zugeordneten Aufnahmeschiene 4 eingeführt werden, wodurch die Position der Stange 2 an den Aufnahmeschienen 4 frei wählbar ist.
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Die Aufnahmeschienen 4 sind an nicht dargestellten Einrichtungen fest angeordnet. Die Einrichtungen können beispielsweise von Standvorrichtungen eines Sportgerätesystems gebildet sein, wobei die Stange 2 dann ein Sportgerät zur Durchführung von Sportübungen bildet.
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Vorteilhaft verlaufen die Längsachsen der Aufnahmeschienen 4 an den Standvorrichtungen in horizontaler Richtung. Prinzipiell können die Längsachsen der Aufnahmeschienen 4 auch in Neigungswinkeln zur Horizontalen verlaufen.
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Die Kopfteile 3a, 3b sind an längsseitigen Enden des Stangenkörpers 2a gelagert. Während das Kopfteil 3b fest mit dem Stangenkörper 2a verbunden ist, ist das Kopfteil 3a über einen Teleskop-Mechanismus an den Stangenkörper 2a angekoppelt. Damit kann eine Längeneinstellung der Stange 2 erfolgen, sodass die Länge der Stange 2 an den Abstand zwischen den Aufnahmeschienen 4 angepasst ist.
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Die Komponenten des Teleskop-Mechanismus sind in 3 dargestellt.
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Dieser umfasst eine hohlzylindrische, aus Kunststoff bestehende Buchse 9, die fest mit dem Stangenkörper 2a verbunden ist.
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Weiterhin ist ein Teleskopelement 10 vorgesehen, das von einem Verbindungsstück gebildet ist, welches das Kopfteil 3a mit dem Stangenkörper 2a verbindet. Das Teleskopelement 10 weist einen zylindrischen Grundkörper 10a und ein Endstück 10b, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des Grundkörpers 10a, auf.
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Weiterhin kann der Grundkörper 10a des Teleskopelements 10 in axialer Richtung in der Buchse 9 verschoben werden, wodurch eine Längenanpassung der Stange 2 erfolgt, damit sie zwischen zwei Aufnahmeschienen 4 gehalten ist.
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Dabei ist der Grundkörper 10a des Teleskopelements 10 spielarm in der Buchse 9 geführt, sodass durch Kontakt- beziehungsweise Reibungskräfte der Grundkörper 10a stabil in der Buchse 9 gehalten ist. Nach einer Axialverstellung des Grundkörpers 10a in der Buchse 9 braucht dieser somit nicht mehr mit separaten Fixiermitteln fixiert werden.
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Zur Montage der Stange 2 zwischen zwei Standvorrichtungen werden zunächst die Teleskop-Mechanismen eingefahren, sodass die Stange 2 bequem mit ausreichend Spiel zwischen die Standvorrichtungen eingebracht werden kann.
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Dann wählt der Benutzer aus, an welchen der Aufnahmesegmente 5 der gegenüberliegenden Aufnahmeschiene 4 die Stange 2 befestigt werden soll. Diese ausgewählten Aufnahmesegmente 5 der beiden Stangen 2 liegen natürlich exakt gegenüber, sodass die Längsachse der befestigten Stange 2 senkrecht zu den Längsachsen der Aufnahmeschiene 4 verläuft.
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Zur Befestigung der Stange 2 an den Standvorrichtungen werden dann die Anschlusselemente 8 der Kopfteile 3a, 3b in Eingriff mit jeweils einem Aufnahmesegment 5 einer Aufnahmeschiene 4 gebracht.
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Die 4 und 5 zeigen die Elemente des Kopfteils 3a der Stange 2, wobei 4 diese Komponenten im zusammengebauten Zustand zeigt und 5 die einzelnen Komponenten in einer Explosionsdarstellung zeigt.
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Die 4 und 5 zeigen das das Tragelement bildende Verbindungsstück als Kopplungselement zwischen Stangenkörper 2a und Kopfteil 3a. Auch bei dem Kopfteil 3b kann ein solches Verbindungsstück vorgesehen sein, jedoch nicht als Bestandteil eines Teleskop-Mechanismus. Ansonsten sind die Kopfteile 3a, 3b identisch aufgebaut.
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Das Kopfteil 3a weist einen Sperrkopf 11 auf, der in Form eines rotationssymmetrischen Massivteils ausgebildet ist. Am vorderen Ende des Sperrkopfs 11 ist das Anschlusselement 8 vorgesehen.
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Der Sperrkopf 11 ist mittels einer Kugellagerung in axialer Richtung verschiebbar in einem hohlzylindrischen Zentrierstück 12 gelagert. Die Kugellagerung wird von zwei Kugeln 13 gebildet, die in Bohrungen 14 der Mantelfläche des Zentrierstücks 12 gelagert sind. Am vorderen Ende des Zentrierstücks 12 befindet sich eine Austrittsöffnung 15, über welche das Anschlusselement 8 ausfahrbar ist.
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Zur Ausbildung einer Federlagerung des Sperrkopfs 11 sind eine Scheibe 16 und eine Spiralfeder 17 am hinteren Ende des Sperrkopfs 11 gelagert.
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Das Endstück 10b des Verbindungsstücks umschließt den hinteren Teil des Zentrierstücks 12. Das Verbindungsstück und das Zentrierstück 12 sind von einem hohlzylindrischen Sicherungsring 18 umschlossen.
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Das Zentrierstück 12, das Endstück 10b und der Sicherungsring 18 weisen korrespondierende Bohrungen 19a, 19b, 19c auf.
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In diesen Bohrungen 19a, 19b, 19c ist ein Verriegelungselement 20 geführt.
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Dem Verriegelungselement 20 ist eine ringförmige Feder 21 zur Ausbildung einer weiteren Federlagerung zugeordnet.
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Wie aus 4 ersichtlich besteht das stiftförmige Verriegelungselement 20 aus einem Betätigungselement 22 in Form eines Kugelstifts, einem Führungsstift 23, einem hohlzylindrischen Rohr 24 und einem Federelement 25.
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Wie 4 zeigt, liegt im zusammengebauten Zustand das Federelement 25 im Rohr 24, das an der Oberseite durch das Betätigungselement 22 und an der Unterseite durch den Führungsstift 23 gegen ein Herauslösen gesichert ist.
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Bei nicht verriegeltem Verriegelungselement 20 liegt das Betätigungselement 22 ohne Kraftbeaufschlagung in der Bohrung 19c des Sicherungsrings 18. Das Anschlusselement 8 liegt dann im Inneren des Zentrierstücks 12, wie in 4 dargestellt.
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Wird das Betätigungselement 22 betätigt, das heißt nach unten gedrückt, wird das Verriegelungselement 20 in den entriegelten Zustand überführt. Im entriegelten Zustand wird der Sperrkopf 11 durch die Federkraft der Feder 21 nach vorne geschoben, sodass nun das Anschlusselement 8 über die Austrittsöffnung 15 nach außen über den Sicherungsring 18 hervorsteht. Das Betätigungselement 22 ist dann aus dem Bereich der Bohrung 19c heraus unter das Zentrierstück 12 geschoben.
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Bei entriegeltem Verriegelungselement 20 kann das Anschlusselement 8 in eines der Aufnahmesegmente 5 der zugeordneten Aufnahmeschiene 4 eingeführt werden. Dann wird das Verriegelungselement 20 wieder verriegelt, wodurch das Anschlusselement 8 in der Aufnahmeschiene 4 lagefixiert ist.
- 1) Siegfried Eiden, Oberer Ehlert 8, 54526 Landscheid
- 2) Matthias Mossal, Bergstraße 8, 54668 Ferschweiler
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Verschlusssystem
- (2)
- Stange
- (2a)
- Stangenkörper
- (3a, b)
- Kopfteil
- (4)
- Aufnahmeschiene
- (5)
- Aufnahmesegment
- (6)
- Leiste
- (7)
- Rückwand
- (8)
- Anschlusselement
- (9)
- Buchse
- (10)
- Teleskopelement
- (10a)
- Grundkörper
- (10b)
- Endstück
- (11)
- Sperrkopf
- (12)
- Zentrierstück
- (13)
- Kugel
- (14)
- Bohrung
- (15)
- Austrittsöffnung
- (16)
- Scheibe
- (17)
- Spiralfeder
- (18)
- Sicherungsring
- (19a, b, c)
- Bohrung
- (20)
- Verriegelungselement
- (21)
- Feder
- (22)
- Betätigungselement
- (23)
- Führungsstift
- (24)
- Rohr
- (25)
- Federelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011116708 A1 [0003]