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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel mit
einer Schalteinrichtung zum Umschalten der Drehrichtung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenschlüssel zu
schaffen, der sich durch gute Gebrauchseigenschaften auszeichnet.
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Diese
Aufgabe ist bei einem Schraubenschlüssel mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, 2 oder 3 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird im folgenden weiter anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung beschrieben, wobei diese Darstellung in ihren
konkreten Merkmalen jedoch die Erfindung nicht einschränken soll.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Schraubenschlüssels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht des Schraubenschlüssels von 1,
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3 eine
Schnittansicht des Schraubenschlüssels
von 1 ohne das Antriebselement und die Schalteinrichtung,
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4 eine
Schnittansicht des Schraubenschlüssels
von 1,
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5 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Schraubenschlüssels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 eine
Schnittansicht des Schraubenschlüssels
von 2 ohne das Antriebselement und die Schalteinrichtung,
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7 eine
Schnittansicht des Schraubenschlüssels
von 5,
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8 eine
weitere Schnittansicht ähnlich 7,
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9 noch
eine weitere Schnittansicht ähnlich 7,
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10 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Schraubenschlüssels gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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11 eine
auseinandergezogene Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Schraubenschlüssels gemäß der Erfindung
und
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12 eine
Schnittansicht des Schraubenschlüssels
von 11.
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Es
wird zunächst
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand von 1 bis 4 erläutert.
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Ein
Schraubenschlüssel 10 mit
einer Schalteinrichtung zum Umschalten der Drehrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, umfasst einen
Handgriff 11, einen Kopf 12, der sich von einem Ende
des Handgriffs 11 aus erstreckt, wobei er in der Mitte
einen ersten Raum bzw. Zwischenraum 120 umgrenzt, ein Antriebselement 13 mit
einer Außensägezahnanordnung
(Ratsche), das im ersten Raum 120 vorgesehen ist, und zwei
Sperrklinken 14, die im Handgriff 11 angeordnet
sind und angetrieben werden, um die Drehrichtung des Antriebselement 13 zu steuern
bzw. zu betätigen.
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Im Übergangsbereich
vom Handgriff 11 und Kopf 12 umfasst der Schraubenschlüssel 10 weiter einen
zweiten Raum 121, der zur Aufnahme der beiden Sperrklinken 14 vorgesehen
ist, zwei erste Begrenzungsabschnitte 123, die oben und
unten am Schraubenschlüssel 10 vorgesehen
sind, einen unterhalb jedes ersten Begrenzungsabschnitts 123 vorgesehenen
zweiten Begrenzungsabschnitt 122, einen Einschließ- bzw.
Umschließungsabschnitt 124, der
zwischen den beiden Begrenzungsabschnitten 122 vorgesehen
ist, einen Stoppabschnitt 126 mit verringertem Durchmesser,
der an einem Ende des Umschließungsabschnitts 124 benachbart
der Unterseite des Schraubenschlüssels 10 ausgebildet
ist, und einen Positionierabschnitt 125, der ausgehend vom
zweiten Begrenzungsabschnitt 122, d. h. benachbart der
Unterseite des Schraubenschlüssels 10,
ausgebildet ist.
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Der
zweite Raum 121 befindet sich in Verbindung mit dem ersten
Raum 120 und dem zweiten Begrenzungsabschnitt 122,
der sich benachbart der Oberseite des Schraubenschlüssels 10 befindet.
Der zweite Begrenzungsabschnitt 122, der sich benachbart
der Oberseite des Schraubenschlüssels 10 befindet,
steht mit dem diesbezüglichen
ersten Begrenzungsabschnitt 123, den ersten und zweiten
Räumen 120, 121 und
dem Umschließungsabschnitt 124 in Verbindung.
Der zweite Begrenzungsabschnitt 122, der sich benachbart
der Unterseite des Schraubenschlüssels 10 befindet,
steht mit dem diesbezüglichen
ersten Begrenzungsabschnitt 123, dem ersten Raum 120,
dem Stoppabschnitt 126 und dem Positionierabschnitt 125 in
Verbindung, der sich benachbart dem Umschließungsabschnitt 124 befindet.
Der Stoppabschnitt 126 be findet sich in Verbindung mit dem
Umschließungsabschnitt 124.
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Die
Sperrklinken 14 sind so vorgesehen, dass sie sich im zweiten
Raum 121 befinden und mit dem Antriebselement 13 in
Eingriff stehen.
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Eine
Schalteinrichtung 20, d. h. ein Schaltmittel, das im Schraubenschlüssel 10 angebracht werden
kann und das Antriebselement 13 betätigen kann, so dass es sich
in unterschiedlichen Drehrichtungen mittels der Sperrklinken 14 verschwenkt,
umfasst zwei Knöpfe 21 und
ein Verbindungsmittel A, das im Umschließungsabschnitt 124 angeordnet
ist und die beiden Knöpfe 21 miteinander
verbindet. Die Knöpfe 21 sind
in den beiden ersten Begrenzungsabschnitten 123 eingebaut
und stehen aus den zweiten Begrenzungsabschnitten 122 jeweils
vor. Das Verbindungsmittel A sieht vor, dass die Knöpfe 21 die Sperrklinken 14 zum
stabilen und raschen Umschalten der Drehrichtung des Schraubenschlüssels 10 antreiben.
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Jeder
Knopf 21 umfasst einen scheibenförmigen Blatt- oder Leitabschnitt 210,
wobei auf der Oberseite jedes Leitabschnitts 210 ein rückwärtiges Ende
vorgesehen ist, das leicht von einem Benutzer betätigbar ist,
einen ersten feststehenden Polygonabschnitt 211, der an
der Unterseite jedes Leitabschnitts 210 ausgebildet ist
und zum Teil das Verbindungsmittel A aufnehmen kann, und einen halbkreisförmigen zweiten
feststehenden Abschnitt 212, der an der Unterseite jedes
Leitabschnitts 210 benachbart dem ersten feststehenden
Abschnitt 211 ausgebildet ist.
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Das
Verbindungsmittel A umfasst ein Verbindungselement 22 und
ein elastisches Element 23, das am Verbindungselement 22 angebracht
ist, so dass das Verbindungselement zwischen den beiden Knöpfen 21 elastisch
angeordnet ist.
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Das
Verbindungselement 22 ist zylinderförmig und umfasst ein erstes
und ein zweites Verbindungsende 221, 223, die
jeweils in die beiden ersten feststehenden Abschnitte 211 eingeführt werden können, um
die Knöpfe 21 am
Schraubenschlüssel 10 zu
befestigen, und einen Flansch 222. Der Flansch 222 hat
einen Durchmesser, der viel größer als
derjenige der ersten und zweiten Verbindungsenden 221, 223 ist,
und ist am Verbindungselement 22 zwischen dem ersten und
dem zweiten Verbindungsende 221, 223 benachbart
dem ersten Verbindungsende 221 angeordnet. Der Flansch 22 ist
vorgesehen, an einem Ende des elastischen Elements 23 anzustoßen, und
ein weiteres Ende des elastischen Elements 23 stößt an den
Stoppabschnitt 126 an.
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Ein
Positioniermittel 30 ist im Positionierabschnitt 125 des
Schraubenschlüssels 10 angeordnet und
gestattet es, dass sich der Knopf 21 benachbart der Unterseite
des Schraubenschlüssels 10 in
einer gewünschten
Position befindet. Das Positioniermittel 30 umfasst eine
Kugel 31 und eine Feder 32 zum Verkeilen der Kugel 31 im
feststehenden Abschnitt 212 zum elastischen Verkeilen der
Kugel 31 im feststehenden Abschnitt 212 des Knopfes 21.
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Es
wird im folgenden auf 5 bis 9 Bezug
genommen, in denen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, das ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist, ausgenommen, dass der Innendurchmesser des Umschließungsabschnitts 124 konstant
ist und der Umschließungsabschnitt 124 mit
den beiden zweiten Begrenzungsabschnitten 122 jeweils in
Verbindung steht, so dass das Verbindungsmittel A im Schraubenschlüssel 10 von
jedem zweiten Begrenzungsabschnitt 122 aus eingebaut werden
kann. Das elastische Element 23 des Verbindungsmittels
A stößt an den
Flansch 222 des Verbindungselements 22 an, um
das zweite Verbindungselement 223 im ersten feststehenen
Abschnitt 211 des betreffenden Knopfes 21 elastisch
zu verkeilen. Das elastische Element 23 sorgt auch dafür, dass
das Verbindungselement 22 elastisch für die Rückführung zur Ausgangsposition
ist. Weiter ist die Länge
des Verbindungselements 22 etwas kürzer als die Summe der Längen der
beiden ersten feststehenden Abschnitte 211 und des Umschließungsabschnitts 124.
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Vor
dem Einbau der Knöpfe 21 am
Schlüssel 10 werden
von daher das Verbindungselement 22 und das elastische
Element 23 im Umschließungsabschnitt 124 angeordnet.
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Zur
Anbringung eines der Knöpfe 21 an
der Oberseite des Schraubenschlüssels 10 wird
das erste Verbindungsende 221 des Verbindungselements 22 als
erstes nach unten gedrückt
und anschließend wird
der Leitabschnitt 210 des Knopfes 21 in den betreffenden
ersten Begrenzungsabschnitt 123 horizontal angeordnet.
Das zweite Verbindungsende 223 des Verbindungselements 22 wird
durch das elastische Element 23 vorgespannt, welches die
Elastizität für das Verbindungselement 22 liefert,
so dass dieses zur Ausgangsposition zurückkehrt.
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Zur
Anbringung eines weiteren Knopfes 21 an der Oberseite des
Schraubenschlüssels 10 wird das
Verbindungsende 223 des Verbindungselements 22 als
erstes nach oben gedrückt
und das elastische Element 23 wird zugleich durch den Flansch 222 vorgespannt.
Nachdem der Knopf 21 angeordnet worden ist, tritt der Knopfbefestigungsabschnitt 211 mit dem
zweiten Verbindungsende 223 des Verbindungselement 22 über das
elastische Element 23 in Eingriff, um den Knopf 21 stabil
am Verbindungselement 22 zu befestigen. Währenddessen
steht das erste Verbindungsende 221 des Verbindungselements 22 noch
teilweise in Eingriff mit dem ersten feststehenden Abschnitt 211 des
Knopfes 21 benachbart der Oberseite des Schraubenschlüssels 10, um
die beiden Knöpfe 21 gemeinsam
anzutreiben. Wenn die Montage der Schalteinrichtung bzw. des Schaltmittels 20 erfolgt
ist, ist dann außerdem
eine Demontage der Knöpfe 21 vom
Schraubenschlüssel 10 nicht
einfach und es handelt sich um eine stabile Anordnung für eine lange
Gebrauchsdauer.
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Es
wird im folgenden auf 10 Bezug genommen, die ein drittes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt, ausgenommen, dass das Verbindungsmittel A zwei Verbindungselemente 24 umfasst,
die jeweils mit den beiden Knöpfen 21 in
Eingriff stehen, und ein Verbindungselement 25 und ein elastisches
Element 23A, das zwischen dem Verbindungselement 24 angeordnet
ist. Jedes Verbindungselement 24 umfasst ein Verbindungsende 240, das
an einem Ende ausgebildet ist, sowie eine Aussparung 241,
die an einem anderen Ende vorgesehen ist. Die Gestalt der Verbindungsenden 240 entspricht
jeweils dem ersten feststehenden Abschnitt 211; die Gestalt
der Aussparungen 241 entspricht den beiden Enden des Verbindungselements 25,
die für
das Einführen
in die Aussparungen 241 der Verbindungselemente 24 jeweils
geeignet sind, um die beiden Verbindungselemente 24 miteinander
zu verbinden. Das elastische Element 23A ist am Verbindungselement 25 vorgesehen
und die beiden Enden des elastischen Elements 23A stoßen jeweils
an die beiden Verbindungselemente 24 an, so dass das elastische
Element 23A vorsieht, dass die Verbindungselemente 24 elastisch
mit den beiden Knöpfen 21 in
Eingriff treten.
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Es
wird im folgenden auf 11 und 12 Bezug
genommen, die ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen, das ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, ausgenommen, dass das Verbindungsmittel A ein erstes Verbindungselement 26,
das mit dem Knopf 21 benachbart der Oberseite des Schraubenschlüssels 10 in
Eingriff tritt, ein zweites Verbindungsteil 27, das mit
dem ersten Verbindungsteil 26 und dem Knopf 21 benachbart der
Unterseite des Schraubenschlüssels 10 jeweils verbunden
ist, und ein elastisches Element 23B umfasst, das zwischen
dem ersten und zweiten Verbindungsteil 26, 27 vorgesehen
ist. Das elastische Element 23B gestattet es, dass das
erste und zweite Verbindungsteil 26, 27 jeweils
mit den beiden Knöpfen 21 verbunden
werden. Ein Ende des ersten Verbindungsteils 26 bildet
ein Verbindungsende 260, das in den ersten feststehenden
Abschnitt 211 des Knopfes 21 benachbart der Oberseite
des Schraubenschlüssels 10 eintritt,
und ein weiteres Ende des ersten Verbindungsteil 26, in
dem ein Loch vorgesehen ist, kann das zweite Verbindungsteil 27 aufnehmen. Überdies
bildet der Stoppabschnitt 126 ein polygonales Loch in der
Mitte. Das polygonale Loch entspricht dem Außenumfang des zweiten Verbindungsteils 27,
so dass das zweite Verbindungsteil 27 durch den Stoppabschnitt 126 eingeführt werden
kann und mit dem Knopf 21 benachbart der Unterseite des Schraubenschlüssels 10 in
Eingriff tritt. Daher können
die beiden Knöpfe 21 durch
das Verbindungsmittel A angetrieben werden.
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Die
Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden: Ein Schraubenschlüssel 10 mit
einem Schaltmittel 20 zum Einstellen der Drehrichtung umfasst
einen Handgriff 11, einen Kopf 12, der sich von einem
Ende des Handgriffs aus erstreckt und einen ersten Raum 120 zur
Aufnahme eines Antriebselements 13 umfasst, einen zweiten
Raum 121, der an einer Seite des ersten Raums benachbart
dem Handgriff angeordnet ist und geeignet ist, wenigstens ein Paar
von Sperrklinken aufzunehmen, und zwei zweite Begrenzungsabschnitte 122,
die an der Oberseite und Unterseite des Schraubenschlüssels ausgebildet sind.
Das Schaltmittel 20 umfasst zwei Knöpfe 21, die in den
zweiten Begrenzungsabschnitten 122 jeweils angeordnet sind,
ein Verbindungsmittel A das im Schraubenschlüssel zur elastischen Verbindung
miteinander vorgesehen ist.
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Die
Erfindung wurde obenstehend anhand der detaillierten Darstellung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Fachleute können hiervon
ausgehend Abwandlungen und Änderungen ableiten,
ohne den Bereich bzw. Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Durch
die Veranschaulichung des bevorzugten Ausführungsbeispiels soll keine
Beschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung erfolgen, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist.