DE102020105031A1

DE102020105031A1 - Passagiersitzanordnung, Passagierkabinenbereich und Luftfahrzeug

Info

Publication number: DE102020105031A1
Application number: DE102020105031.3A
Authority: DE
Inventors: Claus-Peter Gross
Original assignee: Airbus Operations GmbH
Current assignee: Airbus Operations GmbH
Priority date: 2020-02-26
Filing date: 2020-02-26
Publication date: 2021-08-26

Abstract

Eine Passagiersitzanordnung (10) umfasst eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen (12), die in einer ersten Ebene (E1) in Richtung einer Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet sind. Ferner umfasst die Passagiersitzanordnung (10) eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen (14), die in einer relativ zu der ersten Ebene erhöht angeordneten zweiten Ebene (E2) in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet sind. Zwei Drittel der ersten Passagiersitze (12) und/oder zwei Drittel der zweiten Passagiersitze (14) weisen eine Sitzfläche (16, 18) auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Ein Drittel der ersten Passagiersitze (12) und/oder ein Drittel der zweiten Passagiersitze (14) weist eine Sitzfläche (16, 18) auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine zur Installation in einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeugpassagierkabine geeignete Passagiersitzanordnung. Ferner betrifft die Erfindung einen mit einer derartigen Passagiersitzanordnung ausgestatteten Passagierkabinenbereich, insbesondere einen Flugzeugpassagierkabinenbereich. Schließlich betrifft die Erfindung ein Luftfahrzeug, das mit einer derartigen Passagiersitzanordnung und/oder einem derartigen Passagierkabinenbereich ausgestattet ist.
In modernen Verkehrsmitteln, insbesondere Passagierflugzeugen ist die möglichst optimale Ausnutzung des in einer Passagierkabine zur Verfügung stehenden Raums von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Gleichzeitig sollte für die Passagiere der Aufenthalt in der Passagierkabine möglichst komfortabel sein.
Die EP 2 923 946 A1 schlägt daher eine Passagiersitzanordnung mit auf einer ersten unteren Ebene angeordneten ersten Passagiersitzen sowie auf einer erhöhten zweiten Ebene angeordneten zweiten Passagiersitzen vor. Jeder der ersten und zweiten Passagiersitze umfasst eine Sitzfläche, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Liegeposition bewegbar ist. Die ersten und zweiten Passagiersitze sind so gestaltet, dass eine Bewegung der Sitzflächen aus der aufrechten Sitzposition in die zurückgelehnte Liegeposition eine Erhöhung des Abstands zwischen den Sitzflächen der ersten Passagiersitze und den Sitzflächen der zweiten Passagiersitze zur Folge hat. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die ersten Passagiersitze so konstruiert sind, dass eine Bewegung ihrer Sitzflächen aus der aufrechten Sitzposition in die zurückgelehnte Liegeposition eine Absenkung der Sitzflächen zur Folge hat und/oder dass die zweiten Passagiersitze so konstruiert sind, dass eine Bewegung ihrer Sitzflächen aus der aufrechten Sitzposition in die zurückgelehnte Liegeposition eine Anhebung der Sitzflächen zur Folge hat. Die in der EP 2 923 946 A1 beschriebene Passagiersitzanordnung ist insbesondere zur Installation in einem Business Class Bereich einer Flugzeugpassagierkabine geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Passagiersitzanordnung bereitzustellen, die eine sehr gute Ausnutzung des in einer Passagierkabine zur Verfügung stehende Raums ermöglicht, während sie die Passagiersitzanordnung nutzenden Passagieren einen hohen Komfort bietet. Ferner ist die Erfindung auf die Aufgabe gerichtet, einen mit einer derartiger Passagiersitzanordnung ausgestatteten Passagierkabinenbereich sowie ein mit einer derartigen Passagiersitzanordnung und/oder einem derartigen Passagierkabinenbereich ausgestattetes Luftfahrzeug anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Passagiersitzanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, einen Passagierkabinenbereich mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 und ein Luftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
Eine Passagiersitzanordnung umfasst eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen, die in einer ersten Ebene in Richtung einer Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sind. Wenn die Passagiersitzanordnung in einer Passagierkabine installiert ist, kann die erste Ebene beispielsweise durch einen Boden der Passagierkabine definiert werden. Alternativ dazu ist es jedoch auch denkbar, dass die erste Ebene relativ zu dem Boden der Passagierkabine erhöht oder abgesenkt ist. Ferner umfasst Passagiersitzanordnung eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen, die in einer relativ zu der ersten Ebene erhöht angeordneten zweiten Ebene in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sind. Unter einer „relativ zu der ersten Ebene erhöht angeordneten zweiten Ebene“ wird hier eine zweite Ebene verstanden, die in Richtung einer Hochachse der Passagiersitzanordnung oberhalb der ersten Ebene angeordnet ist. Die erste und die zweite Ebene erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander.
Jeder der ersten und zweiten Passagiersitze umfasst eine Sitzfläche, die einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann die Sitzfläche durch ein Sitzelement und eine Rückenlehne definiert werden, wobei das Sitzelement und die Rückenlehne aber auch integriert, d. h. einstückig ausgebildet sein können.
Zwei Drittel der ersten Passagiersitze und/oder zwei Drittel der zweiten Passagiersitze weisen eine Sitzfläche auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Wenn sich die Sitzfläche in ihrer aufrechten Sitzposition befindet, bilden das Sitzelement und die Rückenlehne einen Winkel von 80° bis 110°, vorzugsweise einen Winkel von 85° bis 105° und insbesondere bevorzugt einen Winkel von ca. 95° bis 100°. Wenn sich die Sitzfläche in ihrer flachen Liegeposition befindet, bilden das Sitzelement und die Rückenlehne einen Winkel von 150° bis 180°, vorzugsweise einen Winkel von 160° bis 180° und insbesondere bevorzugt einen Winkel von ca. 180°. In ihrer flachen Liegeposition bildet die Sitzfläche folglich vorzugsweise ein komfortables „flat bed“. Es versteht sich, dass eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar Sitzfläche auch in beliebige Zwischenpositionen zwischen der aufrechten Sitzposition und der flachen Liegeposition gebracht werden kann, wobei die Sitzfläche stufenweise oder stufenlos verstellbar sein kann.
Ein Drittel der ersten Passagiersitze und/oder ein Drittel der zweiten Passagiersitze weist dagegen eine Sitzfläche auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. In der aufrechten Sitzposition, bilden das Sitzelement und die Rückenlehne wiederum einen Winkel von 80° bis 110°, vorzugsweise einen Winkel von 85° bis 105° und insbesondere bevorzugt einen Winkel von ca. 95° bis 100°. Wenn sich die Sitzfläche dagegen in ihrer zurückgelehnten Sitzposition befindet, bilden das Sitzelement und die Rückenlehne einen Winkel von 115° bis 140°, vorzugsweise einen Winkel von 115° bis 130° und insbesondere bevorzugt einen Winkel von ca. 120°. Eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbare Sitzfläche kann nicht in eine flachen Liegeposition gebracht werden. In ihrer zurückgelehnten Sitzposition ermöglicht sie jedoch zumindest ein komfortables Sitzen.
Grundsätzlich ist es denkbar, dass lediglich zwei Drittel der ersten Passagiersitze oder zwei Drittel der zweiten Passagiersitze eine Liegefläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Passagiersitzanordnung sind jedoch sowohl zwei Drittel der ersten Passagiersitze als auch zwei Drittel der zweiten Passagiersitze mit einer Liegefläche ausgestattet, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Dadurch sind zwei Drittel aller Passagiersitze der Passagiersitzanordnung mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche versehen und folglich besonders komfortabel.
Die Passagiersitzanordnung ist besonders gut zur Installation in einem Economy Class Bereich einer Passagierkabine, insbesondere Flugzeugpassagierkabine geeignet. Im Vergleich zu herkömmlichen Economy Class Passagiersitzen bieten zumindest die Passagiersitze der Passagiersitzanordnung, die mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche ausgestattet sind, einen deutlich erhöhten Komfort. Gleichzeitig ermöglicht die Anordnung der Passagiersitze in zwei übereinanderliegenden Ebenen eine sehr gute Ausnutzung des in einer Passagierkabine nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehenden Raums.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Passagiersitzanordnung drei erste Passagiersitze, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Passagiersitzanordnung drei zweite Passagiersitze umfassen, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sind. Bei einer derartigen Konfiguration der Passagiersitzanordnung sind dann zwei erste und/oder zwei zweite Passagiersitze mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche ausgestattet.
Eine Abmessung der Passagiersitzanordnung entlang ihrer Längsachse ist vorzugsweise so bemessen, dass sie einer Abmessung von sechs hintereinander angeordneten Standard-Economy Class Passagiersitzen entlang der Längsachse entspricht. Beispielsweise liegt der Standard-Sitzabstand in einem Economy Class Bereich einer Flugzeugpassagierkabine bei 32" (812,8 mm). Dementsprechend kann eine zum Einsatz in einem Economy Class Bereich einer Flugzeugpassagierkabine vorgesehenen Passagiersitzanordnung beispielsweise eine Abmessung entlang ihrer Längsachse von 6x32", d.h. 192" (4877 mm) haben. Demzufolge können in einer Passagierkabine sechs hintereinander angeordnete Standard-Economy Class Passagiersitze durch eine hier beschriebene deutlich komfortablere Passagiersitzanordnung ersetzt werden, ohne dass dadurch ein zusätzlicher Einbauraumbedarf entsteht oder Passagiersitze verloren gehen.
In einer Ausführungsform der Passagiersitzanordnung ist die Sitzfläche mindestens eines ersten Passagiersitzes entgegengesetzt zu einer Sitzfläche mindestens eines anderen ersten Passagiersitzes ausgerichtet. Mit anderen Worten, die Passagiersitzanordnung kann in unterschiedliche Richtungen orientierte erste Passagiersitze umfassen. Beispielsweise kann in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung mindestens ein erster Passagiersitz so angeordnet sein, dass seine Sitzfläche dem Bug des Flugzeugs zugewandt ist, während mindestens ein anderer erster Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Sitzfläche mindestens eines zweiten Passagiersitzes entgegengesetzt zu einer Sitzfläche mindestens eines anderen zweiten Passagiersitzes ausgerichtet sein. Mit anderen Worten, die Passagiersitzanordnung kann in unterschiedliche Richtungen orientierte zweite Passagiersitze umfassen. Beispielsweise kann in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung mindestens ein zweiter Passagiersitz so angeordnet sein, dass seine Sitzfläche dem Bug des Flugzeugs zugewandt ist, während mindestens ein anderer zweiter Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist. Eine derartige Konfiguration der zweiten Passagiersitze ist natürlich auch mit einer oben beschriebenen Konfiguration der ersten Passagiersitze kombinierbar, bei der die Sitzfläche mindestens eines ersten Passagiersitzes entgegengesetzt zu einer Sitzfläche mindestens eines anderen ersten Passagiersitzes ausgerichtet ist.
Schließlich ist eine Konfiguration der Passagiersitzanordnung möglich, bei der zusätzlich oder alternativ dazu die Sitzfläche mindestens eines ersten Passagiersitzes entgegengesetzt zu einer Sitzfläche mindestens eines zweiten Passagiersitzes ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, bei der Passagiersitzanordnung können ein erster Passiersitz und ein zweiter Passagiersitz in unterschiedliche Richtungen orientiert sein. Beispielsweise kann in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung mindestens ein erster Passagiersitz so angeordnet sein, dass seine Sitzfläche dem Bug des Flugzeugs zugewandt ist, während mindestens ein zweiter Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist. Natürlich ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, bei der in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung mindestens ein erster Passagiersitz so angeordnet sein, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist, während mindestens ein zweiter Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Bug des Flugzeugs zugewandt ist.
In einer Variante der Passagiersitzanordnung sind die Sitzflächen der ersten Passagiersitze entgegengesetzt zu den Sitzflächen der zweiten Passagiersitze ausgerichtet. Mit anderen Worten, bei der Passagiersitzanordnung können die ersten Passagiersitze in eine andere Richtung weisen als die zweiten Passagiersitze, während dagegen alle ersten Passagiersitze und alle zweiten Passagiersitze jeweils gleich ausgerichtet sind. In einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung können die ersten Passagiersitze so angeordnet sein, dass ihre Sitzflächen dem Heck des Flugzeugs zugewandt sind, während die zweiten Passagiersitze so angeordnet ist, dass ihre Sitzflächen dem Bug des Flugzeugs zugewandt sind. Natürlich ist auch eine umgekehrte Konfiguration denkbar, bei der in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung die ersten Passagiersitze so angeordnet sein, dass ihre Sitzflächen dem Bug des Flugzeugs zugewandt sind, während die zweiten Passagiersitze so angeordnet ist, dass ihre Sitzflächen dem Heck des Flugzeugs zugewandt sind.
In einer alternativen Variante der Passagiersitzanordnung sind die Sitzflächen der zweiten Passagiersitze in die gleiche Richtung ausgerichtet, während die Sitzfläche mindestens eines ersten Passagiersitzes entgegengesetzt zu den Sitzflächen der zweiten Passagiersitze ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, bei der Passagiersitzanordnung können alle zweiten Passagiersitze gleich ausgerichtet sein, aber ein erster Passagiersitz oder mehrere erste Passagiersitze in eine andere Richtung weisen als die zweiten Passagiersitze. Beispielsweise können in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung die zweiten Passagiersitze so angeordnet sein, dass ihre Sitzflächen dem Bug des Flugzeugs zugewandt sind, während mindestens ein erster Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist.
Alternativ dazu können die Sitzflächen der ersten Passagiersitze in die gleiche Richtung ausgerichtet sein, während die Sitzfläche mindestens eines zweiten Passagiersitzes entgegengesetzt zu den Sitzflächen der ersten Passagiersitze ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, bei der Passagiersitzanordnung können alle ersten Passagiersitze gleich ausgerichtet sein, aber ein zweiter Passagiersitz oder mehrere zweite Passagiersitze in eine andere Richtung weisen als die ersten Passagiersitze. Beispielsweise können in einem in einer Flugzeugpassagierkabine installierten Zustand der Passagiersitzanordnung die ersten Passagiersitze so angeordnet sein, dass ihre Sitzflächen dem Bug des Flugzeugs zugewandt sind, während mindestens ein zweiter Passagiersitz so angeordnet ist, dass seine Sitzfläche dem Heck des Flugzeugs zugewandt ist.
In einer Ausführungsform der Passagiersitzanordnung weisen zwei erste Passagiersitze, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordnet sind, eine Sitzfläche auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Unter zwei in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung „unmittelbar“ hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen werden hier zwei erste Passagiersitze verstanden, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung kein weiterer erster Passagiersitz angeordnet ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu können zwei zweite Passagiersitze, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordnet sind, eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Unter zwei in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung „unmittelbar“ hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen werden hier zwei zweite Passagiersitze verstanden, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung kein weiterer zweiter Passagiersitz angeordnet ist.
Es können jedoch auch zwei erste Passagiersitze, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung ein weiterer erster Passagiersitz angeordnet ist, eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Zusätzlich oder alternativ dazu können zwei zweite Passagiersitze, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung ein weiterer zweiter Passagiersitz angeordnet ist, eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Die hier beschriebenen Anordnungen sind jedoch auch beliebig kombinierbar, d. h. beispielsweise können zwei erste Passagiersitze, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordnet sind und eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, mit zwei zweiten Passagiersitzen kombiniert werden, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung ein weiterer zweiter Passagiersitz angeordnet ist, und die eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Ferner können auch zwei zweite Passagiersitze, die in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordnet sind und eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, mit zwei ersten Passagiersitzen kombiniert werden, zwischen denen in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung ein weiterer erster Passagiersitz angeordnet ist, und die eine Sitzfläche aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Mindestens ein erster Passagiersitz, dessen Sitzfläche zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, kann ein zusätzliches Polsterelement umfassen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann mindestens ein zweiter Passagiersitz, dessen Sitzfläche zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, ein zusätzliches Polsterelement umfasst. Das zusätzliche Polsterelement ist jeweils vorzugsweise separat von dem Sitzelement und der Rückenlehne ausgebildet und kann beispielsweise als Fußablage dienen, wenn sich die Sitzfläche des ersten und/oder des zweiten Passagiersitzes in ihrer flachen Liegeposition befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Passagiersitzanordnung ist zwischen zwei in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen eine erste Trennwand vorgesehen. Die erste Trennwand erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagiersitzanordnung. Vorzugsweise sind alle in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitze durch eine entsprechende erste Trennwand voneinander getrennt. Zusätzlich oder alternativ dazu ist zwischen zwei in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen eine zweite Trennwand vorgesehen. Die zweite Trennwand erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagiersitzanordnung. Vorzugsweise sind alle in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitze durch eine entsprechende zweite Trennwand voneinander getrennt.
Die Ausstattung der Passagiersitzanordnung mit ersten und/oder zweiten Trennwänden sorgt für eine weitere Erhöhung des Komforts, da die Trennwände für mehr Privatsphäre sorgen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Trennwände zwischen Passagiersitzen mit einander zugewandten Sitzflächen angeordnet sind. Die ersten und/oder zweiten Trennwände können aus einem starren Material bestehen.
Ferner können die ersten und/oder zweiten Trennwände als Stützelemente für die zusätzlichen Polsterelemente der ersten und zweiten Passagiersitze dienen, die eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbare Sitzfläche haben. Insbesondere können die ersten und/oder zweiten Trennwände die zusätzlichen Polsterelemente abstützen, wenn die zusätzlichen Polsterelemente nicht benötigt werden, d.h. dann, wenn sich die Sitzflächen der ersten und zweiten Passagiersitze, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar sind, in ihrer aufrechten Sitzposition befinden. Die zusätzlichen Polsterelemente können dann auch als „Erweiterung“ der ersten und/oder zweiten Trennwände in Richtung der Hochachse dienen, um für einen zusätzlichen Sichtschutz zu sorgen.
Die Passagiersitzanordnung kann ferner eine Mehrzahl von Leiterelementen umfassen, die dazu eingerichtet sind, einen Zugang zu den in der relativ zu der ersten Ebene erhöht angeordneten zweiten Ebene angeordneten zweiten Passagiersitzen zur vermitteln. Die Anzahl der Leiterelemente entspricht vorzugsweise mindestens der Anzahl der in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen. Dadurch wird ein komfortabler Zugang zu den zweiten Passagiersitzen ermöglicht.
Passagiersitzanordnung kann ferner eine Mehrzahl von Befestigungsstreben umfassen, die dazu eingerichtet sind, die zweiten Passagiersitze an einer Deckenstruktur eines Passagierkabinenbereichs zu befestigen. Beispielsweise können die Befestigungsstreben dazu eingerichtet sein, die zweiten Passagiersitze an einem oberen Cross Beam einer Flugzeugdeckenstruktur zu fixieren.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Passagiersitzanordnung ist eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen in Richtung einer Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet. Die Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Passagiersitzanordnung. Die ersten Passagiersitze sind dann zusätzlich zu ihrer Reihenanordnung in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung in Reihen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung angeordnet. Beispielsweise kann die Passagiersitzanordnung sich in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckende Reihen von jeweils drei, vier oder sechs ersten Passagiersitzen umfassen.
Vorzugsweise sind in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete erste Passagiersitze so angeordnet und orientiert, dass sie in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung miteinander fluchten. Entsprechend weisen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete erste Passagiersitze vorzugsweise auch in die gleiche Richtung ausgerichtete Sitzflächen auf. Ferner sind in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete erste Passagiersitze vorzugsweise auch hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer Sitzflächen identisch, d. h. in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete erste Passagiersitze weisen entweder alle eine Sitzfläche auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, oder haben alle eine Sitzfläche, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen in Richtung einer Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sein. Die zweiten Passagiersitze sind dann zusätzlich zu ihrer Reihenanordnung in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung in Reihen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung angeordnet. Beispielsweise kann die Passagiersitzanordnung sich in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckende Reihen von jeweils vier oder sechs zweiten Passagiersitzen umfassen.
Vorzugsweise sind in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze so angeordnet und orientiert, dass sie in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung miteinander fluchten. Entsprechend weisen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze vorzugsweise auch in die gleiche Richtung ausgerichtete Sitzflächen auf. Ferner sind in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze vorzugsweise auch hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer Sitzflächen identisch, d. h. in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze weisen entweder alle eine Sitzfläche auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, oder haben alle eine Sitzfläche, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Bei einer Passagiersitzanordnung, die sowohl in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung als auch in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze umfasst, ist vorzugsweise jeder sich in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckenden Reihe von zweiten Passagiersitzen mindestens ein Leiterelement zugeordnet. Insbesondere können jeder sich in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckenden Reihe von zweiten Passagiersitzen zwei Leiterelemente zugeordnet sein, sodass die sich in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung erstreckende Reihe von zweiten Passagiersitzen von zwei Seiten aus zugänglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Passagiersitzanordnung ist zwischen zwei in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen ein erstes Trennelement vorgesehen. Das erste Trennelement erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Querachse der Passagiersitzanordnung. Vorzugsweise sind zumindest diejenigen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitze durch ein entsprechendes erstes Trennelement voneinander getrennt, deren Sitzfläche zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu ist zwischen zwei in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen ein zweites Trennelement vorgesehen. Das zweite Trennelement erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Querachse der Passagiersitzanordnung. Vorzugsweise sind zumindest diejenigen in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitze durch ein entsprechendes zweites Trennelement voneinander getrennt, deren Sitzfläche zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Die ersten und/oder zweiten Trennelemente sind vorzugsweise so gestaltet und dimensioniert, dass sie einen gewissen Sichtschutz bieten, wenn sich die Sitzflächen zweier in Richtung der Querachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneter Passagiersitze in ihrer flachen Liegeposition befinden. Beispielsweise können die ersten und/oder zweiten Trennelemente in einem Bereich hinter den Rückenlehnen der Passagiersitze angeordnet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Passagiersitzanordnung ferner eine Mehrzahl von Gepäckabstellplätzen, die zwischen der ersten Ebene und einer Sitzebene der ersten Passagiersitze angeordnet sind. Unter einer „Sitzebene“ der ersten Passagiersitze wird hier eine Ebene verstanden, die durch die Sitzelemente der der ersten Passagiersitze definiert wird. Die Gepäckabstellplätze können sich demzufolge in Richtung einer Hochachse der Passagiersitzanordnung unmittelbar unter den ersten Passagiersitzen befinden. Zusätzlich oder alternativ dazu können die Gepäckabstellplätze aber auch in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung versetzt zu den ersten Passagiersitzen angeordnet sein. Insbesondere unterhalb von ersten Passagiersitzen, deren Sitzfläche aus einer aufrechten Sitzposition in eine flache Liegeposition verstellbar ist, können in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung mehrere hintereinander angeordnete Gepäckabstellplätze vorgesehen sein.
Die Anzahl der in der Passagiersitzanordnung vorgesehenen Gepäckabstellplätze entspricht vorzugsweise der Anzahl der in der Passagiersitzanordnung vorgesehenen Passagiersitze, sodass jedem Passagier ein Gepäckabstellplatz zur Verfügung steht. Die Gepäckabstellplätze können so dimensioniert sein, dass sie einen als Bordgepäck zur Mitnahme an Bord eines Flugzeugs vorgesehenen Trolley aufnehmen können. Insbesondere können die Gepäckabstellplätze so dimensioniert sein, dass sie einen Trolley mit den Maßen 24" x 18" x 10" (609,6 mm x 457,2 mm x 254 mm) aufnehmen können.
Ein Passagierkabinenbereich, der insbesondere in Form eines Flugzeugpassagierkabinenbereichs ausgebildet sein kann, ist mit mindestens einer oben beschriebenen Passagiersitzanordnung ausgestattet. In dem Passagierkabinenbereich können auch mehrere Passagiersitzanordnungen vorgesehen sein, die beispielsweise in Richtung der Längsachse der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordnet sein können.
Der Passagierkabinenbereich kann ferner mindestens einen Gang umfassen, der sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Passagiersitzanordnung erstreckt. Vorzugsweise sind in dem Passagierkabinenbereich zwei Gänge vorgesehen, die sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Passagiersitzanordnung erstrecken. Die Passagiersitzanordnung ist vorzugsweise zwischen den beiden Gängen angeordnet und bildet folglich einen mittig in dem Passagierkabinenbereich angeordneten Sitzbereich. Außerhalb der Passagiersitzanordnung angeordnete Passagiersitzreihen des Passagierkabinenbereichs können in einer Richtung parallel zur Querachse der Passagiersitzanordnung beispielsweise jeweils drei oder jeweils zwei Passagiersitze umfassen. Der Passagierkabinenbereich ist insbesondere in Form eines Economy Class Flugzeugpassagierkabinenbereichs ausgebildet.
Ferner kann der Passagierkabinenbereich einen Boden sowie eine Decke aufweisen. Die ersten Passagiersitze der Passagiersitzanordnung können beispielsweise in herkömmlicher Weise in Sitzschienen befestigt sein, die im Boden des Passagierkabinenbereichs vorgesehen sind. Die zweiten Passagiersitze der Passagiersitzanordnung können dagegen mittels der Befestigungsstreben an einer Deckenstruktur des Passagierkabinenbereichs fixiert sein.
Ein Luftfahrzeug ist mit einer oben beschriebenen Passagiersitzanordnung und/oder einem oben beschriebenen Passagierkabinenbereich ausgestattet. Bei dem Luftfahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Passagierflugzeug handeln, das gegebenenfalls auch als Nurflügler ausgebildet sein kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen

1 bis 5 verschiedene Ansichten einer Passagiersitzanordnung zeigen, wobei sich die Sitzflächen aller Passagiersitze der Passagiersitzanordnung in einer aufrechten Sitzposition befinden;
6 bis 8 verschiedene Ansichten der Passagiersitzanordnung gemäß der 1 bis 5 zeigen, wobei sich die Sitzflächen von zwei Dritteln der Passagiersitze der Passagiersitzanordnung in einer flachen Liegeposition befinden;
9 eine alternative Ausführungsform einer Passagiersitzanordnung zeigt, wobei sich die Sitzflächen aller Passagiersitze der Passagiersitzanordnung in einer aufrechten Sitzposition befinden;
10 der Passagiersitzanordnung gemäß 9 zeigt, wobei sich die Sitzflächen von zwei Dritteln der Passagiersitze der Passagiersitzanordnung in einer flachen Liegeposition befinden;
11 bis 18 schematische Darstellungen von weiteren alternativen Ausführungsformen einer Passagiersitzanordnung zeigen;
19 und 20 eine weitere alternative Ausführungsform einer Passagiersitzanordnung zeigen;
21 und 22 noch eine weitere alternative Ausführungsform einer Passagiersitzanordnung zeigen;
23 einen mit einer Passagiersitzanordnung gemäß der 1 bis 8 ausgestatteten Passagierkabinenbereich zeigt, wobei sich die Sitzflächen aller Passagiersitze der Passagiersitzanordnung, wie in den 1 bis 5 veranschaulicht, in einer aufrechten Sitzposition befinden;
24 den Passagierkabinenbereich gemäß 19 zeigt, wobei sich die Sitzflächen von zwei Dritteln der Passagiersitze der Passagiersitzanordnung in einer flachen Liegeposition befinden; und 25 ein mit einer Passagiersitzanordnung gemäß der 1 bis 8 und einem Passagierkabinenbereich gemäß der 23 und 24 ausgestattetes Luftfahrzeug zeigt.

Eine in den 1 bis 8 gezeigte Passagiersitzanordnung 10 umfasst eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen 12, die in einer ersten Ebene E1 in Richtung einer Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet sind. Ferner umfasst Passagiersitzanordnung 10 eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen 14, die in einer relativ zu der ersten Ebene E1 erhöht angeordneten zweiten Ebene E2 in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet sind. Die zweite Ebene E2 ist demnach in Richtung einer Hochachse H der Passagiersitzanordnung 10 oberhalb der ersten Ebene E1 angeordnet. Ferner erstreckt sich die zweite Ebene E2 im Wesentlichen parallel zu der ersten Ebene E1. Wenn die Passagiersitzanordnung 10, wie in den 23 und 24 gezeigt, in einem Passagierkabinenbereich 100 installiert ist, wird die erste Ebene E1 durch einen Boden 102 des Passagierkabinenbereichs 100 definiert.
Jeder der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 umfasst eine Sitzfläche 16, 18, die hier jeweils durch ein Sitzelement 20, 22 und eine Rückenlehne 24, 26 definiert werden. Bei der in den Figuren gezeigten beispielhaften Passagiersitzanordnung 10 sind die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 mit Sitzflächen 16, 18 versehen, bei denen die Rückenlehnen 24, 26 jeweils separat von den Sitzelementen 20, 22 ausgebildet sind. Die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 können jedoch auch mit Sitzflächen 16, 18 versehen sein, bei denen die Sitzelemente 20, 22 und die Rückenlehnen 24, 26 integriert, d.h. einstückig ausgebildet sind.
Wie insbesondere durch einen Vergleich der 1 und 6, 3 und 7 sowie 5 und 8 deutlich wird, weisen zwei Drittel der ersten Passagiersitze 12 und/oder zwei Drittel der zweiten Passagiersitze 14 eine Sitzfläche 16, 18 auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Insbesondere ist die in den Figuren gezeigte Passagiersitzanordnung 10 so gestaltet, dass sowohl zwei Drittel der ersten Passagiersitze 12 als auch zwei Drittel der zweiten Passagiersitze 14 eine Sitzfläche 16, 18 aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Ein Drittel der ersten Passagiersitze 12 und/oder ein Drittel der zweiten Passagiersitze 14 weist dagegen eine Sitzfläche 16, 18 auf, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. Insbesondere ist die in den Figuren gezeigte Passagiersitzanordnung 10 so gestaltet, dass sowohl ein Drittel der ersten Passagiersitze 12 als auch ein Drittel der zweiten Passagiersitze 12 eine Sitzfläche 16, 18 aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, deren Sitzflächen 16, 18 zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, umfassen jeweils ein zusätzliches Polsterelement 29, 31. Die zusätzlichen Polsterelemente sind jeweils separat von den Sitzelementen 20, 22 und den Rückenlehnen 24, 26 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 ausgebildet und dienen, wie in den 6 bis 8 gezeigt, als Fußablage, wenn sich die Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 in ihrer flachen Liegeposition befinden.
Wenn sich eine Sitzfläche 16, 18 eines ersten und/oder eines zweiten Passagiersitze 12, 14 in einer aufrechten Sitzposition befindet, bilden das Sitzelement 20, 22 und die Rückenlehne 24, 26 des Sitzfläche 16, 18 einen Winkel von ca. 95° bis 110°. Wenn sich die Sitzfläche 16, 18 in einer flachen Liegeposition befindet, bilden das Sitzelement 20, 22 und die Rückenlehne 24, 26 dagegen einen Winkel von ca. 180°, so dass die Sitzfläche 16, 18 insbesondere zusammen mit dem Polsterelement 29, 31 als komfortables „flat bed“ genutzt werden kann. Wenn sich die Sitzfläche 16, 18 schließlich in einer zurückgelehnten Sitzposition befindet, bilden das Sitzelement 20, 22 und die Rückenlehne 24, 26 einen Winkel von ca. 120°, so dass die Sitzfläche 16, 18 zumindest ein komfortables Sitzen ermöglicht.
Die Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar sind können darüber hinaus auch in beliebige Zwischenpositionen zwischen der aufrechten Sitzposition und der flachen Liegeposition gebracht werden kann. In ähnlicher Weise können die Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar sind, in beliebige Zwischenpositionen zwischen der aufrechten Sitzposition und der zurückgelehnten Sitzposition gebracht werden - eine Verstellung der Sitzfläche 16, 18 in eine flache Liegeposition ist jedoch nicht möglich.
Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der Passagiersitzanordnung 10 umfasst drei erste Passagiersitze 12, die in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet sind. Ferner umfasst die Passagiersitzanordnung 10 drei zweite Passagiersitze 14, die in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet sind. Bei einer derartigen Konfiguration der Passagiersitzanordnung 10 sind zwei erste und zwei zweite Passagiersitze 12, 14 mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche 16, 18 ausgestattet, während lediglich ein erster und ein zweiter Passagiersitz 12, 14 eine Sitzfläche 16, 18 aufweisen, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Zwischen zwei in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen 12 ist jeweils eine erste Trennwand 28 vorgesehen. Ferner ist zwischen zwei in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen 14 jeweils eine zweite Trennwand 30 vorgesehen. Die die ersten und zweiten Trennwände 28, 30 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10.
Wie in den 1 bis 5 gezeigt ist, dienen die ersten und zweiten Trennwände 28, 30 als Stützelemente für die zusätzlichen Polsterelemente 29, 31 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, die eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbare Sitzfläche 16, 18 haben. Insbesondere stützen die ersten und zweiten Trennwände 28, 30 die zusätzlichen Polsterelemente 29, 31 ab, wenn die zusätzlichen Polsterelemente 29, 31 nicht benötigt werden, d.h. dann, wenn sich die Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar sind, in ihrer aufrechten Sitzposition befinden. Die zusätzlichen Polsterelemente 29, 31 können dann auch als „Erweiterung“ der ersten und zweiten Trennwände 28, 30 in Richtung der Hochachse H dienen, um für einen zusätzlichen Sichtschutz zu sorgen.
Ferner ist die Passagiersitzanordnung 10 mit einer Mehrzahl von Leiterelementen 32 ausgestattet, die dazu eingerichtet sind, einen komfortablen Zugang zu den in der relativ zu der ersten Ebene E1 erhöht angeordneten zweiten Ebene E2 angeordneten zweiten Passagiersitzen 14 zur vermitteln. Schließlich umfasst die Passagiersitzanordnung 10 eine Mehrzahl von Befestigungsstreben 34, die dazu eingerichtet sind, die zweiten Passagiersitze 14 an einer Deckenstruktur eines Passagierkabinenbereichs 100 zu befestigen. Beispielsweise können die Befestigungsstreben 34 dazu eingerichtet sein, die zweiten Passagiersitze 14 an einem oberen Cross Beam einer Flugzeugdeckenstruktur zu fixieren.
Wie am besten aus den 1 und 6 ersichtlich wird, ist eine Abmessung der Passagiersitzanordnung 10 entlang ihrer Längsachse L so bemessen, dass sie einer Abmessung von sechs hintereinander angeordneten Standard-Economy Class Passagiersitzen entlang der Längsachse L entspricht. Geht man beispielsweise von einem Standard-Sitzabstand in einem Economy Class Bereich einer Flugzeugpassagierkabine von 32" (812,8 mm) aus, ergibt sich für eine zum Einsatz in einem Economy Class Bereich einer Flugzeugpassagierkabine vorgesehene Passagiersitzanordnung 10 eine Abmessung entlang ihrer Längsachse von 6x32", d.h. 192" (4877 mm). Demzufolge können in einer beispielsweise in den 23 und 24 veranschaulichten Passagierkabine 100 sechs hintereinander angeordnete Standard-Economy Class Passagiersitze durch die hier beschriebene deutlich komfortablere Passagiersitzanordnung 10 ersetzt, ohne dass dadurch ein zusätzlicher Einbauraumbedarf entsteht oder Passagiersitze verloren gehen.
Bei der in den 1 bis 8 gezeigten Ausführungsform einer Passagiersitzanordnung 10 ist die Sitzfläche 18 mindestens eines zweiten Passagiersitzes 14 entgegengesetzt zu einer Sitzfläche 18 mindestens eines anderen zweiten Passagiersitzes 14 ausgerichtet. Insbesondere ist bei der in den 1 bis 8 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 der, betrachtet in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10, vorderste zweite Passagiersitz 14 so ausgerichtet, dass seine Sitzfläche 18 in eine erste Richtung weist, während der mittlere und der hinterste zweite Passagiersitz 14 jeweils so ausgerichtet sind, dass ihre Sitzflächen 18 in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung weisen. Wenn die Passagiersitzanordnung 10 in einem in 25 gezeigten Flugzeug 1000 installiert ist, ist folglich die Sitzfläche 18 des vordersten zweiten Passagiersitzes 14 dem Heck des Flugzeugs 1000 zugewandt, während die Sitzflächen 18 des mittleren und des hintersten zweiten Passagiersitzes 14 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt sind.
Darüber hinaus ist bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 die Sitzfläche 14 mindestens eines ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu einer Sitzfläche 18 mindestens eines zweiten Passagiersitzes 14 ausgerichtet. Insbesondere sind bei der in den 1 bis 8 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 die ersten Passagiersitze 12 so ausgerichtet, dass ihre Sitzflächen 14 in die zweite Richtung weisen, so dass sie im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt sind. Die Sitzflächen 16 der ersten Passagiersitze 12 sind folglich entgegengesetzt zu der Sitzfläche 18 des vordersten zweiten Passagiersitzes 14 ausgerichtet. Darüber hinaus sind bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 die Sitzflächen 16 aller ersten Passagiersitze 12 in die gleiche Richtung ausgerichtet, während die Sitzfläche 18 mindestens eines zweiten Passagiersitzes 14, nämlich die Sitzfläche 18 des vordersten zweiten Passagiersitzes 14, entgegengesetzt zu den Sitzflächen 16 der ersten Passagiersitze 12 ausgerichtet ist.
Wie am besten in den 6 bis 8 zu erkennen ist, sind bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 zwei erste Passagiersitze 12, die in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnet sind, mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Insbesondere haben, betrachtet in Richtung der Längsachse L, der vorderste und der mittlere erste Passagiersitz 12 eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbare Sitzfläche 16, wohingegen der hinterste erste Passagiersitz 12 mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet ist, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer in den 6 bis 8 veranschaulichten zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Im Gegensatz dazu sind bei der Passagiersitzanordnung 10 gemäß der 1 bis 8 zwei zweite Passagiersitze 14, zwischen denen in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 ein weiterer zweiter Passagiersitz 14 angeordnet ist, mit einer Sitzfläche 18 versehen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Mit anderen Worten, der vorderste und der hinterste zweite Passagiersitz 14 haben eine Sitzfläche 18, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, wohingegen der mittlere zweite Passagiersitz 14 mit einer Sitzfläche 18 ausgestattet ist, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer in den 6 bis 8 veranschaulichten zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 ermöglicht die oben beschriebene Ausrichtung der Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 im Zusammenhang mit der Positionierung derjenigen ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, deren Sitzfläche 16, 18 zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, innerhalb der Passagiersitzanordnung 10 eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums. Dadurch wird erreicht, dass auch die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, deren Sitzfläche 16, 18 lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist, ausreichend Beinfreiheit und damit Komfort bieten.
Die in den 9 und 10 gezeigte Passagiersitzanordnung 100 unterscheidet sich von der Passagiersitzanordnung 100 gemäß der 1 bis 8 dadurch, dass zwischen zwei in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen 12, deren Sitzfläche 16 zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, jeweils ein erstes Trennelement 38 vorgesehen ist. Ferner ist zwischen zwei in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen 14, deren Sitzfläche 18 zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, jeweils ein zweites Trennelement 40 vorgesehen. Die ersten und zweiten Trennelemente 38, 40 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 und sind so gestaltet und dimensioniert, dass sie einen gewissen Sichtschutz bieten, wenn sich die Sitzflächen 16, 18 zweier in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung unmittelbar hintereinander angeordneter Passagiersitze 12, 14 in ihrer flachen Liegeposition befinden. Im Übrigen entspricht die Struktur der in den 9 und 10 gezeigt Passagiersitzanordnung 10 der Struktur der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10.
Alternative Ausgestaltungsformen der Passagiersitzanordnung 10 hinsichtlich der Ausrichtung der Sitzflächen 16, 18 der ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 sowie der Anordnung derjenigen ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14, die mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche 16, 18 versehen sind, innerhalb der Passagiersitzanordnung 10 sind in den 11 bis 18 gezeigt.
Bei der Passagiersitzanordnung 10 gemäß 11 sind die Sitzflächen 16 der ersten Passagiersitze 12 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 18 der zweiten Passagiersitze 14 ausgerichtet. Ferner sind die Sitzflächen 18 der zweiten Passagiersitze 14 in die gleiche Richtung ausgerichtet, während die Sitzfläche 16 mindestens eines ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 18 der zweiten Passagiersitze 14 ausgerichtet ist. Schließlich sind die Sitzflächen 16 der ersten Passagiersitze 12 in die gleiche Richtung ausgerichtet, während die Sitzfläche 18 mindestens eines zweiten Passagiersitzes 14 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 16 der ersten Passagiersitze 12 ausgerichtet ist. Insbesondere sind die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 so angeordnet, dass die Sitzflächen 16 aller ersten Passagiersitze 12 in die erste Richtung weisen und im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Heck des Flugzeugs 1000 zugewandt sind. Im Gegensatz dazu weisen die Sitzflächen 18 aller zweiten Passagiersitze 14 in die zweite Richtung und sind im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt.
Die Passagiersitze 12, 14, die mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche 16, 18 versehen sind, sind derart innerhalb der Passagiersitzanordnung 10 verteilt, dass zwei erste Passagiersitze 12, zwischen denen in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 ein weiterer erster Passagiersitz 12 angeordnet ist, mit einer Sitzfläche 16 versehen sind, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Mit anderen Worten, der vorderste und der hinterste erste Passagiersitz 12 haben eine Sitzfläche 16, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, wohingegen der mittlere erste Passagiersitz 12 mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet ist, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. Ferner sind bei der Passagiersitzanordnung 10 gemäß 11, wie bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10, zwei zweite Passagiersitze 14, zwischen denen in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 ein weiterer zweiter Passagiersitz 14 angeordnet ist, mit einer Sitzfläche 18 versehen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Die Passagiersitzanordnung gemäß 12 unterscheidet sich von der in 11 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 dadurch, dass, wie bei der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10, zwei erste Passagiersitze 12, die in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnet sind, mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Insbesondere haben, betrachtet in Richtung der Längsachse L, der vorderste und der mittlere erste Passagiersitz 12 eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbare Sitzfläche 16, wohingegen der hinterste erste Passagiersitz 12 mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet ist, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. Ferner sind zwei zweite Passagiersitze 14, die in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnet sind, mit einer Sitzfläche 18 ausgestattet, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Insbesondere haben, betrachtet in Richtung der Längsachse L, der mittlere und der hinterste zweite Passagiersitz 14 eine zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbare Sitzfläche 18, wohingegen der vorderste zweite Passagiersitz 14 mit einer Sitzfläche 18 ausgestattet ist, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Die Passagiersitzanordnung gemäß 13 unterscheidet sich von der in 11 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 dadurch, dass, die Sitzfläche 16 eines ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu einer Sitzfläche 16 mindestens eines anderen ersten Passagiersitzes 12 ausgerichtet ist. Insbesondere sind bei der in der 13 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 die ersten Passagiersitze 12 so ausgerichtet, dass die Sitzfläche 16 des in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 mittleren ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 16 des vordersten und des hintersten ersten Passagiersitzes 12 ausgerichtet sind. Dementsprechend ist die Sitzfläche 16 des mittleren ersten Passagiersitzes 12 im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt, während die Sitzflächen 16 des vordersten und des hintersten ersten Passagiersitzes 12 dem Heck des Flugzeugs 1000 zugewandt sind.
Die Passagiersitzanordnung gemäß 14 unterscheidet sich von der in 12 veranschaulichten Passagiersitzanordnung dadurch, dass die Sitzfläche mindestens eines ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu einer Sitzfläche 16 mindestens eines anderen ersten Passagiersitzes 12 ausgerichtet ist. Insbesondere sind bei der in der 14 veranschaulichten Passagiersitzanordnung 10 die ersten Passagiersitze 12 so ausgerichtet, dass die Sitzfläche 16 des in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 hintersten ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 16 des vordersten und des mittleren ersten Passagiersitzes 12 ausgerichtet sind. Dementsprechend ist die Sitzfläche 16 des hintersten ersten Passagiersitzes 12 im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt, während die Sitzflächen 16 des vordersten und des mittleren ersten Passagiersitzes 12 dem Heck des Flugzeugs 1000 zugewandt sind.
Die Passagiersitzanordnung gemäß 15 unterscheidet sich von der in 14 veranschaulichten Passagiersitzanordnung lediglich dadurch, dass die Sitzfläche 16 des in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 vordersten ersten Passagiersitzes 12 in die gleiche Richtung weist wie die Sitzfläche 16 des hintersten ersten Passagiersitzes 12. Folglich sind die Sitzflächen 16 des vordersten und des hintersten ersten Passagiersitzes 12 entgegengesetzt zu der Sitzfläche 16 des mittleren ersten Passagiersitzes 12 ausgerichtet.
Ähnlich wie bei den in den 11 und 12 gezeigten Passagiersitzanordnungen 10 sind bei der Passagiersitzanordnung 10 gemäß 16 die Sitzflächen 16 aller ersten Passagiersitze 12 entgegengesetzt zu den Sitzflächen 18 aller zweiten Passagiersitze 14 ausgerichtet. Die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 sind jedoch so angeordnet, dass die Sitzflächen 16 aller ersten Passagiersitze 12 in die zweite Richtung weisen und im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Bug des Flugzeugs 1000 zugewandt sind. Im Gegensatz dazu weisen die Sitzflächen 18 aller zweiten Passagiersitze 14 in die erste Richtung und sind im in einem Flugzeug 1000 installierten Zustand der Passagiersitzanordnung 10 dem Heck des Flugzeugs 1000 zugewandt.
Die Passagiersitze 12, 14, die mit einer zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbaren Sitzfläche 16, 18 versehen sind, sind derart innerhalb der Passagiersitzanordnung 10 verteilt, dass zwei in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnete erste Passagiersitze 12 mit einer Sitzfläche 16 versehen sind, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Der hinterste erste Passagiersitz 12 ist dagegen mit einer Sitzfläche 16 ausgestattet, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. Ferner sind bei der Passagiersitzanordnung 10 gemäß 16 zwei in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze 14, nämlich der mittlere und der hinterste zweite Passagiersitz 14 mit einer Sitzfläche 18 versehen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Der vorderste zweite Passagiersitz 14 hat dagegen eine Sitzfläche 18, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Bei der in 17 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 entsprechen die Anordnung, die Ausrichtung und die Ausgestaltung der ersten Passagiersitze 12 der Anordnung, der Ausrichtung und der Ausgestaltung der ersten Passagiersitze 12 in der Passagiersitzanordnung gemäß 14. Die Anordnung, die Ausrichtung und die Ausgestaltung der zweiten Passagiersitze 14 unterscheiden sich von der Anordnung, der Ausrichtung und der Ausgestaltung der zweiten Passagiersitze 14 in der Passagiersitzanordnung 10 gemäß 16 dadurch, dass nun die Sitzfläche 18 mindestens eines zweiten Passagiersitzes 16 entgegengesetzt zu einer Sitzfläche 18 mindestens eines anderen zweiten Passagiersitzes 16 ausgerichtet ist. Insbesondere weist die Sitzfläche 18 des hintersten zweiten Passagiersitzes 16 in die zweite Richtung, während die Sitzflächen 18 des vordersten und des mittleren zweiten Passagiersitze 16 in die erste Richtung weisen. Darüber hinaus weisen nun der vorderste und der mittlere zweite Passagiersitz 16 eine Sitzfläche 18 auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Der hinterste zweite Passagiersitz 16 ist dagegen mit einer Sitzfläche 18 versehen, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Bei der in 18 gezeigten Passagiersitzanordnung 10 entsprechen die Anordnung, die Ausrichtung und die Ausgestaltung der ersten Passagiersitze 12 der Anordnung, der Ausrichtung und der Ausgestaltung der ersten Passagiersitze 12 in der Passagiersitzanordnung gemäß der 1 bis 8. Die Anordnung, die Ausrichtung und die Ausgestaltung der zweiten Passagiersitze 14 unterscheiden sich von der Anordnung, der Ausrichtung und der Ausgestaltung der zweiten Passagiersitze 14 in der Passagiersitzanordnung 10 gemäß der 1 bis 8 jedoch dadurch, Sitzfläche 18 des vordersten zweiten Passagiersitzes 14 in die zweite Richtung weist, während die Sitzfläche 18 des mittleren zweiten Passagiersitzes 14 in die erste Richtung weist. Darüber hinaus sind nun zwei in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 unmittelbar hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze 14, nämlich der mittlere und der hinterste zweite Passagiersitz 14 mit einer Sitzfläche 18 versehen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist. Der vorderste zweite Passagiersitz 14 hat dagegen eine Sitzfläche 18, die lediglich zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Wie am besten in den 3 bis 5 und 7 bis 8 zu erkennen ist, umfasst die Passagiersitzanordnung 10 eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen 12, die in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet ist. In entsprechender Weise ist die Passagiersitzanordnung 10 auch mit einer Mehrzahl von zweiten Passagiersitze 14 versehen, die in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnet ist. Die ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 sind folglich zusätzlich zu ihrer Reihenanordnung in Richtung der Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 auch in Reihen in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 angeordnet. Das in den 1 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Passagiersitzanordnung 10 umfasst sich in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckende Reihen von vier ersten Passagiersitzen 12 sowie sich in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckende Reihen von vier zweiten Passagiersitzen 14.
Die in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung hintereinander angeordneten ersten und zweiten Passagiersitze 12, 14 sind jeweils so angeordnet und orientiert, dass sie in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 miteinander fluchten. Entsprechend weisen in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnete erste und zweite Passagiersitze 12, 14 auch in die gleiche Richtung ausgerichtete Sitzflächen 16, 18 auf. Ferner sind in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnete erste und zweite Passagiersitze 12, 14 auch hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer Sitzflächen 16, 18 identisch, d. h. in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 hintereinander angeordnete erste und zweite Passagiersitze 12, 14 weisen entweder alle eine Sitzfläche 16, 18 auf, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, oder haben alle eine Sitzfläche 16, 18, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist. Ferner ist sind jeder sich Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckenden Reihe von zweiten Passagiersitzen 14 zwei Leiterelemente 32 zugeordnet, sodass jede sich in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckende Reihe von zweiten Passagiersitzen 14 von zwei Seiten aus zugänglich ist.
Schließlich umfasst die Passagiersitzanordnung 10 eine Mehrzahl von Gepäckabstellplätzen 36, die zwischen der ersten Ebene E1 und einer Sitzebene S der ersten Passagiersitze 12 angeordnet sind. Die Anzahl der in der Passagiersitzanordnung 10 vorgesehenen Gepäckabstellplätze 36 entspricht der Anzahl der in der Passagiersitzanordnung 10 vorgesehenen Passagiersitze 12, 14, sodass jedem Passagier ein Gepäckabstellplatz 36 zur Verfügung steht. Die Gepäckabstellplätze 36 sind so dimensioniert, dass sie einen als Bordgepäck zur Mitnahme an Bord eines Flugzeugs vorgesehenen Trolley mit den Maßen 24" x 18" x 10" (609,6 mm x 457,2 mm x 254 mm) aufnehmen können.
Der in den 23 und 24 gezeigte und mit einer Passagiersitzanordnung 10 gemäß der 1 bis 8 ausgestattete Passagierkabinenbereich 100 ist als Economy Class Passagierkabinenbereich einer Flugzeugpassagierkabine ausgebildet. Neben der Passagiersitzanordnung 10 umfasst der Passagierkabinenbereich 100 zwei Gänge 104, die sich jeweils im Wesentlichen parallel zur Längsachse L der Passagiersitzanordnung 10 erstrecken. Die Passagiersitzanordnung 10 ist zwischen den beiden Gängen 104 angeordnet und bildet folglich einen mittig in dem Passagierkabinenbereich 100 angeordneten Sitzbereich. Außerhalb der Passagiersitzanordnung 10 angeordnete Passagiersitzreihen des Passagierkabinenbereichs 10 umfassen in einer Richtung parallel zur Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 jeweils drei Passagiersitze.
Die ersten Passagiersitze 12 der Passagiersitzanordnung 10 sind in Sitzschienen 106 befestigt, die im Boden 102 des Passagierkabinenbereichs 100 vorgesehen sind. Die zweiten Passagiersitze 14 der Passagiersitzanordnung 10 sind dagegen mittels der Befestigungsstreben 34 an einer in den 23 und 24 nicht veranschaulichten Deckenstruktur des Passagierkabinenbereichs 10 fixiert.
Die in den 19 und 20 gezeigte Passagiersitzanordnung 10 unterscheidet sich von der Passagiersitzanordnung 100 gemäß der 1 bis 8 dadurch, dass in den sich in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckenden Reihen von ersten und zweiten Passagiersitzen 12, 14 nicht vier, sondern lediglich drei erste und zweite Passagiersitze 12, 14 vorgesehen sind. Im Übrigen entspricht die Struktur der in den 19 und 20 gezeigt Passagiersitzanordnung 10 der Struktur der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10.
Die in den 21 und 22 gezeigte Passagiersitzanordnung 10 unterscheidet sich von der Passagiersitzanordnung 100 gemäß der 1 bis 8 dadurch, dass in den sich in Richtung der Querachse Q der Passagiersitzanordnung 10 erstreckenden Reihen von ersten und zweiten Passagiersitzen 12, 14 nicht vier, sondern sechs erste und zweite Passagiersitze 12, 14 vorgesehen sind. Im Übrigen entspricht die Struktur der in den 19 und 20 gezeigt Passagiersitzanordnung 10 der Struktur der in den 1 bis 8 gezeigten Passagiersitzanordnung 10.
Hier im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsbeispielen der Passagiersitzanordnung 10 beschriebenen Merkmale der Passagiersitzanordnung 10 sind beliebig miteinander kombinierbar. Beispielsweise können auch die in den 19 bis 22 dargestellt Passagiersitzanordnungen 10 mit der ersten und zweiten Trennelementen 38, 40 ausgestattet sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 2923946 A1 [0003]

Claims

Passagiersitzanordnung (10), die umfasst: - eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen (12), die in einer ersten Ebene (E1) in Richtung einer Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet sind; und - eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen (14), die in einer relativ zu der ersten Ebene erhöht angeordneten zweiten Ebene (E2) in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet sind, wobei zwei Drittel der ersten Passagiersitze (12) und/oder zwei Drittel der zweiten Passagiersitze (14) eine Sitzfläche (16, 18) aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, und wobei ein Drittel der ersten Passagiersitze (12) und/oder ein Drittel der zweiten Passagiersitze (14) eine Sitzfläche (16, 18) aufweist, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer zurückgelehnten Sitzposition verstellbar ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die Passagiersitzanordnung (10) drei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnete erste Passagiersitze (12) und/oder drei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze (14) umfasst.
Passagiersitzanordnung (10) nach Anspruch 2, wobei eine Abmessung der Passagiersitzanordnung (10) entlang ihrer Längsachse (L) so bemessen ist, dass sie einer Abmessung von sechs hintereinander angeordneten Standard-Economy Class Passagiersitzen entlang der Längsachse (L) entspricht
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: - die Sitzfläche (16) mindestens eines ersten Passagiersitzes (12) entgegengesetzt zu einer Sitzfläche (16) mindestens eines anderen ersten Passagiersitzes (12) ausgerichtet ist; und/oder - die Sitzfläche (18) mindestens eines zweiten Passagiersitzes (14) entgegengesetzt zu einer Sitzfläche (18) mindestens eines anderen zweiten Passagiersitzes (14) ausgerichtet ist; und/oder - die Sitzfläche (16) mindestens eines ersten Passagiersitzes (12) entgegengesetzt zu einer Sitzfläche (18) mindestens eines zweiten Passagiersitzes (14) ausgerichtet ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Sitzflächen (16) der ersten Passagiersitze (12) entgegengesetzt zu den Sitzflächen (18) der zweiten Passagiersitze (14) ausgerichtet sind.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: - die Sitzflächen (18) der zweiten Passagiersitze (14) in die gleiche Richtung ausgerichtet sind, während die Sitzfläche (16) mindestens eines ersten Passagiersitzes (12) entgegengesetzt zu den Sitzflächen (18) der zweiten Passagiersitze (14) ausgerichtet ist; oder. - die Sitzflächen (16) der ersten Passagiersitze (12) in die gleiche Richtung ausgerichtet sind, während die Sitzfläche (18) mindestens eines zweiten Passagiersitzes (14) entgegengesetzt zu den Sitzflächen (16) der ersten Passagiersitze (12) ausgerichtet ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: - zwei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordnete erste Passagiersitze (12) eine Sitzfläche (16) aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist; und/oder - zwei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordnete zweite Passagiersitze (14) eine Sitzfläche (18) aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei: - zwei erste Passagiersitze (12), zwischen denen in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) ein weiterer erster Passagiersitz (12) angeordnet ist, eine Sitzfläche (16) aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist; und/oder - zwei zweite Passagiersitze (14), zwischen denen in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) ein weiterer zweiter Passagiersitz (14) angeordnet ist, eine Sitzfläche (18) aufweisen, die zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: - mindestens ein erster Passagiersitz (12), dessen Sitzfläche (16) zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, ein zusätzliches Polsterelement (29) umfasst; und/oder - mindestens ein zweiter Passagiersitz (14), dessen Sitzfläche (18) zwischen einer aufrechten Sitzposition und einer flachen Liegeposition verstellbar ist, ein zusätzliches Polsterelement (31) umfasst; und/oder - zwischen zwei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen (12) eine erste Trennwand (28) vorgesehen ist; und/oder - zwischen zwei in Richtung der Längsachse (L) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen (14) eine zweite Trennwand (30) vorgesehen ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die ferner umfasst: - eine Mehrzahl von Leiterelementen (32), die dazu eingerichtet sind, einen Zugang zu den in der relativ zu der ersten Ebene (E1) erhöht angeordneten zweiten Ebene (E2) angeordneten zweiten Passagiersitzen (14) zu vermitteln; und/oder - eine Mehrzahl von Befestigungsstreben (34), die dazu eingerichtet sind, die zweiten Passagiersitze (14) an einer Deckenstruktur eines Passagierkabinenbereichs (100) zu befestigen.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei: - eine Mehrzahl von ersten Passagiersitzen (12) in Richtung einer Querachse (Q) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet ist; und/oder - eine Mehrzahl von zweiten Passagiersitzen (14) in Richtung der Querachse (Q) der Passagiersitzanordnung (10) hintereinander angeordnet ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach Anspruch 11, wobei: - zwischen zwei in Richtung der Querachse (Q) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordneten ersten Passagiersitzen (12) ein erstes Trennelement (38) vorgesehen ist; und/oder - zwischen zwei in Richtung der Querachse (Q) der Passagiersitzanordnung (10) unmittelbar hintereinander angeordneten zweiten Passagiersitzen (14) ein zweites Trennelement (40) vorgesehen ist.
Passagiersitzanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die ferner eine Mehrzahl von Gepäckabstellplätzen (36) umfasst, die zwischen der ersten Ebene (E1) und einer Sitzebene (S) der ersten Passagiersitze (12) angeordnet sind.
Passagierkabinenbereich (100), der mit mindestens einer Passagiersitzanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgestattet ist.
Luftfahrzeug (1000), das mit einer Passagiersitzanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder mit einem Passagierkabinenbereich (10) nach Anspruch 14 ausgestattet ist.