DE102020100779B4 - Leuchtenhalterung für eine Profilleuchte - Google Patents

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Abstract

Leuchtenhalterung (1) für eine Profilleuchte, umfassend ein Montageelement (2) und eine Halteklammer (3), wobei die Halteklammer (3) zwei, eine Leuchtenaufnahme (6) beidseitig einfassende Halteschenkel (4, 5) aufweist, die in Weitenrichtung (7) der Leuchtenaufnahme (6) federelastisch verstellbar sind, sodass diese bei einer in die Leuchtenaufnahme (6) eingesetzten Leuchte unter Vorspannung gegen diese wirken, wobei die Halteklammer (3) mittels eines Lagers mit dem Montageelement (2) verbunden und gegenüber dem Montageelement (2) einachsig verschwenkbar ist, wobei das Lager eine an dem Montageelement (2) angeschlossene Lagerschale (9) und eine an die Halteklammer (3) angeschlossene, zu der Lagerschale (9) komplementäre, in dieser geführte, gekrümmte Lagerkontur (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (9) mehrere, der Verschwenkrichtung der Lagerkontur (8) folgende Lagerschalenabschnitte (9.1 bis 9.5) umfasst, durch die die Lagerkontur (8) in mehreren Richtungen fixiert ist, wobei zumindest ein Lagerschalenabschnitt (9.2, 9.4) einen die Lagerkontur (8) übergreifenden Rastvorsprung (10.1, 10.2) aufweist und dass die Halteklammer (3) ein Fixiermodul (11) aufweist, wobei das Fixiermodul (11) über zwei, innenseitig zu den Halteschenkeln (4, 5) angeordnete, in Weitenrichtung (7) der Leuchtenaufnahme (6) elastisch verstellbare Fixierschenkel (12, 13) verfügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchtenhalterung für eine Profilleuchte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Mit Leuchtenhalterungen dieser Art werden Leuchten an einem Montagegrund befestigt, wobei gleichzeitig eine einfache Austauschbarkeit von Leuchten gegeben ist. Muss eine in einer Leuchtenhalterung gehaltene Leuchte ausgetauscht werden, kann diese, typischerweise werkzeuglos, aus der Leuchtenhalterung herausgenommen und durch eine andere ersetzt werden, ohne die andere Leuchte mit anderen Befestigungsmitteln auf dem Montagegrund festlegen zu müssen.
  • In einer Leuchtenhalterung gehaltene Leuchten können Profilleuchten sein, die aus einem zumindest abschnittsweise transparenten Hohlprofil gebildet sind. Das Hohlprofil ist typischerweise ein im Rahmen eines Strangpressverfahrens hergestelltes Endlosprofil, welches in seiner Längserstreckung gleichförmig ausgebildet ist. Endseitig sind solche Profilleuchten mit Deckel verschlossen. In einem solchen Hohlprofil ist ein Lichtquellenträger mit zumindest einer Lichtquelle, typischerweise jedoch mit einer Vielzahl in einer Reihe angeordneter Lichtquellen angeordnet.
  • Im Stand der Technik sind Leuchtenhalterungen bekannt, die ein Montageelement sowie eine Halteklammer umfassen, beispielsweise offenbart in DE 10 2013 110 317 A1 . Die Halteklammer weist eine U-förmige Leuchtenaufnahme auf, in der eine Leuchte gehalten werden kann. Die Leuchtenaufnahme wird zumindest abschnittsweise durch zwei gegenüberliegende Halteschenkel gebildet, die die Weite der Leuchtenaufnahme bestimmen.
  • Die Halteschenkel sind in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme, mithin in die Richtung, in der die Halteschenkel die Leuchte halten, federelastisch verstellbar. Die Halteschenkel sind flächig ausgebildet. Die flächige Erstreckung der Halteschenkel ist im Wesentlichen normal zu der Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme. Durch die federelastische Verstellbarkeit wirken die Halteschenkel gegen die Außenseite einer zwischen dieselben eingesetzte Leuchte unter Vorspannung. Das Montageelement dient der Befestigung der Leuchtenhalterung auf oder an einem Montagegrund, etwa einer Wand, Decke, etc. und ist an die Halteklammer angeformt.
  • In die in der zitierten Schrift offenbarten Leuchtenhalterung ist eine Profilleuchte eingesetzt, die an ihrer oberen, von ihrer Abstrahlrichtung wegweisenden Seite beidseitig über Rastnasen verfügt, die von den Halteschenkeln der Halteklammer hintergriffen sind. Auf diese Weise ist die eingesetzte Profilleuchte in der Leuchtenhalterung gehalten.
  • Eine in einer solchen Leuchtenhalterung gehaltene Leuchte strahlt das Licht in der von der Leuchte bestimmten Richtung ab. Entspricht diese nicht der Gewünschten, muss die Leuchte wieder aus der, typischerweise jedoch den Halteklammern herausgenommen und durch eine andere Leuchte mit einer anderen Lichtstrahlrichtung ausgetauscht werden. In etlichen Anwendungsfällen kann jedoch erst bei der Montage die konkrete Abstrahlrichtung definiert werden.
  • Um an dieser Stelle Abhilfe zu schaffen, wird in US 2009/0040782 A1 vorgeschlagen, dass die Halteklammer mittels eines Lagers mit dem Montageelement verbunden und gegenüber dem Montageelement einachsig verschwenkbar ist, wobei das Lager eine an dem Montageelement angeschlossene Lagerschale und eine an die Halteklammer angeschlossene, zu der Lagerschale komplementäre, in dieser geführte, gekrümmte Lagerkontur umfasst. Bei dieser Leuchtenhalterung kann die Abstrahlrichtung erst bei der Montage endgültig festgelegt werden, ohne hierfür eine erste Leuchte durch eine zweite austauschen zu müssen.
  • US 2010/0208455 A1 offenbart einen drehbaren Reflektorträger. Dieser befindet sich hinter einer Leuchtstoffröhre. Der Reflektor ist an dem Basisteil der Leuchtstoffröhre angeschlossen. Durch Verschwenken des Reflektors kann die Abstrahlrichtung der Leuchtstoffröhre eingerichtet werden.
  • AT 125 53 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Montage einer LED-Einheit. Die LED-Einheit wird mittels einer Montageplatte an einen Gegenstand befestigt. Bei der Montageplatte handelt es sich um ein Winkelelement. Montageplatten können mit unterschiedlichem Winkel bereit gestellt sein, sodass durch Auswahl der jeweiligen Montageplatte der für die LED-Einheit gewünschte Abstrahlwinkel eingerichtet werden kann.
  • KR 20 2009 0003 533 U offenbart eine Halterung für einen langgestreckten Leuchtenkörper. Die Halterung verfügt über zwei mit Abstand zueinander angeordnete Klammerelemente, die den Leuchtenkörper umgreifen und halten.
  • US 2019/0293276 A1 offenbart eine wasserdichte Leuchtenhalterung, die um einen gewünschten Winkel verschwenkt werden kann. Auch die hier vorgeschlagene Halterung verfügt über zwei mit Abstand zueinander angeordnete Klammerelemente, die den Leuchtkörper umgreifen und halten. Hierfür bedient man sich eines Zwischenelementes.
  • Eine weitere Halterung, mit der ein langegestreckter Leuchtkörper unter einem beliebigen Winkel gehalten werden kann, offenbart CN 204 437 813 U . Hierfür wird ein Halteelement seitlich von zwei Führungselementen eingefasst, sodass ein Verschwenken des Halteelementes gegenüber den Führungselementen ermöglicht wird.
  • Ausgehend von US 2009/0040782 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, nicht nur die Schwenklagerung der Profilleuchte zu verbessern, sondern auch die Möglichkeit zu eröffnen, eine Profilleuchte in einfacher Weise wechseln zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Leuchtenhalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung.
  • Bei dieser Leuchtenhalterung sind die Halteklammer und das Montageelement mittels eines Schwenklagers miteinander verbunden, sodass die die Leuchtenaufnahme aufweisende Halteklammer gegenüber dem Montageelement einachsig verschwenkbar ist. Die Lagerkontur ist für die Verschwenkbarkeit um die Schwenkachse bevorzugt kontinuierlich gekrümmt, folgt mithin einem Kreissegment, dessen Mittelpunkt der Drehachse der Halteklammer gegenüber der Lagerschale des Montageelementes entspricht. So ist auch die in der Leuchtenaufnahme befindliche Leuchte gegenüber dem Montagelement entsprechend der Auslegung des Lagers verschwenkbar. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Halteklammer gegenüber dem Montagelement auch noch um eine zweite Achse verschwenkbar ist.
  • Das Lager wird durch eine Lagerschale als Teil des Montagelementes sowie eine hierzu komplementäre Lagerkontur als Teil der Halteklammer gebildet. Die Lagerschale ist an das Montageelement angeschlossen, typischerweise angeformt, und begrenzt die linearen Freiheitsgrade der daran gelagerten Lagerkontur. Zum Lagern der Lagerkontur führt die Lagerschale diese an entsprechenden Stellen, wobei die Lagerkontur in die Lagerschale eingreift und an dieser gehalten ist.
  • Ist die Leuchtenhalterung, ggf. mit eingesetzter Leuchte, entsprechend der gewünschten Abstrahlrichtung ausgerichtet, ist die Halteklammer gegenüber dem Montageelement zumindest bei eingesetzter Leuchte durch einen zwischen den Lagerpartnern herrschenden Reibschluss fixiert. Dieser Reibschluss kann so ausgestaltet sein, dass eine händische Verschwenkbarkeit der Halteklammer gegenüber dem Montageelement zwar noch möglich ist, dieser jedoch so groß ist, dass durch das Gewicht der eingesetzten Leuchte die Halteklammer gegenüber dem Montageelement nicht verschwenkt wird. Möglich ist auch, dass die Halteklammer gegenüber dem Montageelement auf andere Weise oder zusätzlich fixiert wird, beispielweise durch einen Stoffschluss - hierfür kann beispielsweise ein Klebstoff vorgesehen sein - oder mittels eines mechanischen Fixierelementes, beispielsweise einer Fixierschraube.
  • Durch die Verbindung des Montageelementes und der Halteklammer durch ein solches Schwenklager ist eine Leuchtenhalterung bereitgestellt, in der eine Leuchte gehalten und verschwenkbar ist, sodass die Abstrahlrichtung um die Schwenkachse der Halteklammer gegenüber dem Montagelement variiert und, dem jeweiligen Wunsch Rechnung tragend, eingerichtet werden kann. Da die Leuchtenhalterung an gegebene Umstände bei der Montage, als auch zu einem späteren Zeitpunkt flexibel anpassbar ist, wird die Flexibilität des Einsatzes der Leuchtenhalterung erhöht.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Halteschenkel der Halteklammer miteinander verbunden sind und zumindest abschnittsweise die Lagerkontur bilden. Die Halteschenkel sind in dieser Ausgestaltung als Haltemodul ausgebildet. Die Halteschenkel folgen zumindest abschnittsweise, bevorzugt jedoch über ihre gesamte Erstreckung, einem Kreissegment und sind in der Lagerschale geführt. Auf diese Weise können weite Verschwenkwinkel von 120° oder 150°, bis etwa 180° und auch darüber hinaus bereitgestellt werden. Um dennoch eine Federelastizität der Halteschenkel zum Einsetzen einer Leuchte bereitzustellen, ist bevorzugt vorgesehen, dass unabhängig von der Verschwenkstellung der Halteklammer gegenüber dem Montageelement zumindest ein Halteschenkel zumindest abschnittsweise nicht in der Lagerschale geführt, mithin frei ist.
  • Für einen einfachen Aufbau des Lagers kann vorgesehen sein, dass dieses als Gleitlager ausgebildet ist. Wird die Lagerkontur durch die Halteschenkel selbst ausgebildet, kann ein einfacher und günstig herzustellender Aufbau bereitgestellt werden, vor allem, ohne zusätzliche Lagerteile bereitstellen zu müssen.
  • Zur mechanischen Verbindung der Halteklammer an das Montageelement kann vorgesehen sein, dass die Lagerkontur in einem Teil der Lagerschale in von der Leuchtenaufnahme wegweisender Richtung und in einem anderen Teil der Lagerschale in zu der Leuchtenaufnahme hinweisender Richtung abgestützt ist. Die virtuelle Schwenkachse befindet sich dann innerhalb der Leuchtenaufnahme bzw. einer darin gehaltenen Leuchte. Auf diese Weise wird eine intuitive Verschwenkrichtung der Halteklammer gegenüber dem Montageelement möglich. Durch das versetzte Abstützen in die unterschiedlichen Richtungen ist eine relativ lange Führungsstrecke der Lagerkontur in der Lagerschale bereitgestellt. Auf diese Weise wird eine leichtgängige Lagerung bei akzeptablen Toleranzvorgaben bereitgestellt, die problemlos herstellbar ist.
  • Die Lagerschale umfasst mehrere, der Verschwenkrichtung der Lagerkontur folgende Lagerschalenabschnitte, die die Bewegbarkeit der Lagerkontur in mehrere Richtungen begrenzen. Zumindest ein Lagerschalenabschnitt kann einen die Lagerkontur randseitig übergreifenden Rastvorsprung aufweisen. Dieser Lagerschalenabschnitt ist quer zur Verschwenkbewegung der Lagerkontur elastisch verstellbar. Dieses ermöglicht eine Ausgestaltung, bei der die Lagerkontur in die Lagerschale zur Verbindung dieser beiden Teile des Lagers eingeclipst werden kann. Hierzu umfasst der Rastvorsprung zweckmäßigerweise eine zur Einsetzrichtung hinweisende Stellschräge sowie einen daran angeschlossenen, entgegen der Einsetzrichtung weisenden, typischerweise normal zur Einsetzrichtung ausgerichteten Abschnitt, der die Lagerkontur, wenn eingeclipst, übergreift, sodass die Lagerkontur in der Lagerschale gehalten ist. Für ein einfaches Einsetzen ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass an einem solchen Lagerschalenabschnitt zwei bezüglich der Lagerkontur gegenüberliegende Rastvorsprünge vorgesehen sind, die die Lagerkontur, wenn eingeclipst, übergreifen.
  • Um eine elastische Verstellbarkeit des zumindest einen, einen Rastvorsprung aufweisenden Lagerschalenabschnittes quer zur Einsetzrichtung der Lagerkontur in die Lagerschale bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass mehrere Lagerschalenabschnitte voneinander beabstandet sind. Hierdurch ist eine Entkopplung der Bewegung der einzelnen Lagerschalenabschnitte auch in Bezug auf die Einsetzbewegung geschaffen, während andere Lagerschalenabschnitte die Lagerkontur in die Richtung, in die der zumindest eine Lagerschalenabschnitt elastisch verstellbar ist, führen. Die einzelnen Lagerschalenabschnitte können daher bezüglich ihrer Abstützrichtung unterschiedlich ausgebildet sein, indem diese beispielsweise zusätzliche Stützstreben orthogonal zur Stützrichtung aufweisen. Die Stützstreben selbst können auch dazu genutzt werden, die Lagerkontur in eine weitere Richtung zu lagern.
  • Um einen Reibschluss zwischen Halteklammer und Montageelement bei eingesetzter Leuchte auszubilden oder falls bereits vorhanden, zu verstärken, kann vorgesehen sein, dass die in der Lagerschale gelagerte Lagerkontur durch eine in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme gerichtete Verformung der Halteschenkel elastisch verformbar ist. Die Lagerschale ist dagegen bevorzugt starr ausgelegt. Die Halteschenkel werden, wenn eine Leuchte in die Leuchtenaufnahme eingesetzt ist, gespreizt. Durch die damit einhergehende Verformung der Lagerkontur, was zu einer Vergrößerung des Radius der Krümmung führt, ist diese nicht mehr ideal-komplementär zu der Lagerschale ausgebildet. Durch die Vergrößerung der Krümmung wird hierdurch auf den in die Lagerschale eingreifenden Abschnitt ein in Richtung zur Halteklammer gerichtetes Moment eingebracht, welches die Lagerkontur gegen die Randbereiche übergreifenden Rastvorsprünge der Lagerschalenabschnitte drückt. Auf diese Weise wird bei einer Aufweitung der Halteklammer die Lagerkontur in der Lagerschale verklemmt, sodass sich somit ein erhöhter Reibschluss zwischen Lagerkontur und Lagerschale einstellt. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn die Halteschenkel zumindest abschnittsweise die Lagerkontur bilden. Eine Verstellung der in eine oder mehrere Leuchtenhalterungen eingesetzten Leuchte wird man in vielen Fällen dennoch durchführen können, um die Abstrahlrichtung einzurichten.
  • Für ein formschlüssiges Fixieren der Leuchte in der Leuchtenaufnahme kann vorgesehen sein, dass die Halteschenkel, typischerweise an ihren freien Enden, über Rastvorsprünge verfügen, die an entsprechenden, an einer einzusetzenden Leuchte angebrachten Vorsprüngen und/oder Einprägungen verrasten.
  • Die Halteklammer weist ferner ein Fixiermodul auf. Das Fixiermodul verfügt über zwei, innenseitig zu den Halteschenkeln angeordnete, in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme elastisch verstellbare Fixierschenkel. Durch das Vorsehen eines Fixiermoduls wird ein sicheres Halten und Fixieren der Leuchte in der Leuchtenaufnahme gewährleistet, da diese sodann zwischen den Fixierschenkeln und den Halteschenkeln gehalten ist. Ist ein Fixiermodul vorgesehen, besteht die Möglichkeit, dass die Halteschenkel die Leuchte an einem ersten Seitenwandabschnitt halten und die Fixierschenkel die Leuchte an einem zweiten Seitenwandabschnitt halten.
  • Für ein sicheres, formschlüssiges Fixieren können die Fixierschenkel des Fixiermoduls mit Rastvorsprüngen ausgestattet sein, die mit entsprechenden, an einer Leuchte angebrachten Rasthinterschnitten zusammenwirken und daran, wenn eine solche Leuchte in der Leuchtenaufnahme eingesetzt ist, verrasten. Die Rastvorsprünge können als Rastnasen ausgebildet sein, deren Schräge zur Einsetzrichtung der Leuchte in die Leuchtenaufnahme weist.
  • Für ein vereinfachtes Einclipsen der Leuchte in die Leuchtenaufnahme kann vorgesehen sein, dass das Fixiermodul einen die Fixierschenkel verbindenden Steg aufweist, der quer zur Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme eine Scharnierverprägung aufweist. Die Scharnierverprägung kann als eine Materialschwächung, beispielsweise in Folge einer Kerbe, etwa einer Rundkerbe oder einer sickenartigen Ausprägung, ausgebildet sein. Typischerweise ist eine solche Scharnierverprägung mittig zwischen den Fixierschenkein angeordnet. Durch die Scharnierverprägung wird eine Bewegung der Fixierschenkel auf einen Bereich fokussiert, der entsprechend ausgelegt sein kann. Eine Verstellbarkeit der Fixierschenkel in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme wird so erleichtert und ist nicht lediglich auf die Elastizität der Fixierschenkel angewiesen. Diese können aus diesem Grunde entsprechend steifer ausgelegt sein. Bei einer solchen Ausgestaltung wird zum Spreizen der Fixierschenkel eine elastische Verformung des Materials in einem Bereich vorgenommen, der für die dauerhafte Fixierung unkritisch ist. Das Fixiermodul kann dann im gekrümmten Übergang zwischen Fixierschenkel und Steg an den Halteschenkeln angeschlossen sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Fixierschenkel des Fixiermoduls von einer Verstellung der Halteschenkel im Zusammenhang mit der Aufnahme einer Leuchte entkoppelt sind. Eine solche Entkopplung kann durch eine singuläre Anbindung des Fixiermoduls an die Halteschenkel erfolgen oder indem das Fixiermodul an den Halteschenkeln gehalten, jedoch in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme gegenüber den Halteschenkeln nur geführt ist. Werden die Halteschenkel durch eine in die Leuchtenaufnahme eingesetzte Leuchte elastisch verformt, wirkt sich diese Verformung aufgrund der Entkopplung nicht auf die Fixierwirkung der Fixierschenkel aus.
  • Sinnvoll ist, die Fixierschenkel steifer auszubilden als die Halteschenkel. Der Unterschied in der Steifheit kann durch ein anderes Material (beispielsweise unterschiedliche Kunststoffarten), jedoch bevorzugt durch geometrisch unterschiedliche Dimensionierungen, etwa Unterschiede in der Länge oder der Dicke der Schenkel umgesetzt werden. Die Fixierschenkel weisen dann eine größere Dicke bzw. eine kürzere Länge auf als die Halteschenkel.
  • Um die Flexibilität der erfindungsgemäßen Leuchtenhalterung in ihrem Aufbau zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass die Halteschenkel und/oder die Fixierschenkel, wenn vorhanden, an ihren Enden jeweils in Weitenrichtung der Leuchtenaufnahme weisende Schenkelfortsätze aufweisen, mit denen die Leuchte abstützbar ist. Dies ist insbesondere für die Halteschenkel von Vorteil. Die Schenkelfortsätze sind typischerweise von der Erstreckung der Halteschenkel abgewinkelt und weisen bevorzugt fluchtend zueinander. Durch eine unterschiedliche Bemessung der Schenkelfortsätze kann die Weite der Leuchtenaufnahme variiert und so an verschiedene Leuchten angepasst werden. Die Schenkelfortsätze können entsprechend den Anforderungen entweder abgelängt oder bereits entsprechend hergestellt werden. Ebenfalls ist es möglich, entsprechend der an einer solchen Leuchtenhalterung zu fixierenden Leuchte die Halteklammer erst vor Ort mit der Lagerschale zu verclipsen, wobei dann eine solche Halteklammer verwendet wird, deren Schenkelfortsätze an die Breite der zu montierenden Leuchte angepasst sind.
  • An der von der Leuchtenaufnahme wegweisenden Seite können die Halteschenkel Vorsprünge, wie beispielsweise Rippen oder dergleichen tragen, durch die die Verschwenkbarkeit begrenzt wird. Typischerweise befinden sich derartige Anschläge im Bereich der freien Enden der Halteschenkel, beispielsweise in Verlängerungen von den vorstehend angesprochenen Schenkelfortsätzen.
  • Vorteilhaft ist die Nutzung einer Leuchte zusammen mit der erfindungsgemäßen Leuchtenhalterung, wobei die Leuchte in Hochrichtung in ihrem Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist und daher zwei einander gegenüberliegende Lichtaustrittsflächen aufweist und die Halteklammer gegenüber dem Montageelement über zumindest 180° schwenkbar ist. Die Leuchte ist in bevorzugter Ausgestaltung eine Profilleuchte. Die Profilleuchte ist bevorzugt aus einem Abschnitt eines typischerweise stranggepressten Endloshohlprofils bereitgestellt, der endseitig mit Deckeln verschlossen ist. In den Innenraum des Hohlprofils ist zumindest eine, typischerweise eine Vielzahl an Lichtquellen, die auf einem Lichtquellenträger angeordnet sind, eingesetzt. Ein solcher Abschnitt umfasst zumindest eine Lichtabstrahlfläche, aus der das von der zumindest einer Lichtquelle abgestrahlte Licht austreten kann. Auf diese Weise wird ein Leuchtenkonzept bereitgestellt, dessen Abstrahlrichtung über 360° variabel ist. Durch die symmetrische Ausbildung der Leuchte in Hochrichtung ist diese beidseitig in die Leuchtenaufnahme der Leuchtenhalterung einsetzbar.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: Eine erfindungsgemäße Leuchtenhalterung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2: eine Seitenansicht einer Leuchtenhalterung,
    • 3: ein Montageelement der Leuchtenhalterung der Leuchtenhalterung der 1 und 2,
    • 4: einen Schnitt durch die Leuchtenhalterung der 2 entlang der Schnittlinie A-A,
    • 5: eine perspektivische Ansicht einer in einer erfindungsgemäßen Leuchtenhalterung gehaltenen Profilleuchte.
  • Eine Leuchtenhalterung 1 umfasst ein Montageelement 2 sowie eine Halteklammer 3. Die Halteklammer 3 verfügt über zwei Halteschenkel 4, 5. Die Halteschenkel 4, 5 fassen beidseitig eine Leuchtenaufnahme 6 ein und sind in Weitenrichtung 7 der Leuchtenaufnahme 6 federelastisch gegeneinander spreizbar. Die Halteschenkel 4, 5 begrenzen die Leuchtenaufnahme 6 in Weitenrichtung 7. Zum Bereitstellen der gewünschten Federelastizität sind die Halteschenkel 4, 5 aus einem Kunststoff gefertigt und in ihrer in Weitenrichtung 7 weisenden Dicke wesentlich weniger massiv als in ihrer Erstreckung quer zur Weitenrichtung 7.
  • Die Halteschenkel 4, 5 sind durch ein gekrümmtes Segment miteinander verbunden und bilden somit ein Haltemodul. Hierdurch ist eine gekrümmte Lagerkontur 8 bereitgestellt, die einem Kreissegment nachgebildet ist. Das Kreissegment hat seinen Mittelpunkt M innerhalb der Leuchtenaufnahme 6. Die Lagerkontur 8 ist in einer dem Montageelement 2 zugehörigen, aus mehreren (hier fünf) Lagerschalenabschnitten 9 bis 9.5 gebildeten Lagerschale (nachfolgend ganzheitlich mit dem Bezugszeichen 9 angesprochen) geführt. Die Lagerschale 9 ist in ihrem Aufnahmedurchmesser um das notwendige Spiel größer als derjenige der Lagerkontur 8, mithin komplementär zu der Lagerkontur 8 ausgebildet.
  • Zur Lagerung greift die Lagerkontur 8 der Halteklammer 3 in die Lagerschale 9 des Montageelementes 2 ein. Über das so gebildete Lager ist die Halteklammer 3 mit dem Montageelement 2 verbunden und einachsig gegenüber diesem verschwenkbar, respektive um den Mittelpunkt M des Kreises, dem die Halteschenkel 4, 5 in einem Segment folgen (siehe auch 2).
  • Das Lager ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitlager ausgebildet. Die Lagerkontur 8 kontaktiert daher zumindest abschnittsweise die Lagerschale 9 unmittelbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch den flächigen Kontakt der Lagerpartner eine gewisse Reibschlüssigkeit gegeben, sodass die Halteklammer 3 gegenüber dem Montageelement 2 gehemmt verschwenkbar ist.
  • Die die Lagerschale 9 bildenden Lagerschalenabschnitte 9.1 - 9.5 sind in Verschwenkrichtung der Lagerkontur 8 in Reihe aufeinander folgend angeordnet und stützen die Lagerkontur 8 in unterschiedliche Richtungen ab. Die außenseitigen Lagerschalenabschnitte 9, 9.5 stützen die Lagerkontur 8 in der von der durch den Mittelpunkt M des Kreissegmentes gebildeten Schwenkachse wegweisenden Richtung ab. Zwei weitere Lagerschalenabschnitte 9, 9.4 stützen die Lagerkontur 8 in der zu dem Mittelpunkt M hinweisenden Richtung mittels die Lagerkontur 8 übergreifenden Rastvorsprüngen 10.1, 10.2 ab, die in diesem Ausführungsbeispiel als Rastnasen ausgeführt sind. Die Rastvorsprünge 10.1, 10.2 tragenden Lagerschalenabschnitte 9, 9.4, sind quer zur Einsetzrichtung der Lagerkontur 8 in die Lagerschale 9 elastisch verstellbar, sodass die Halteklammer 3 mit ihrer Lagerkontur 8 normal zur Krümmung derselben in die Lagerschale 9 einsetzbar ist. Wird die Halteklammer 3 mit ihrer Lagerkontur 8 in die Lagerschale 9 eingesetzt, werden die die Rastvorsprünge 10.1, 10.2 aufweisenden Lagerschalenabschnitte 9, 9.4 elastisch gegeneinander gespreizt, bis die Lagerkontur 8 die Rastvorsprünge 10.1, 10.2 untergreift. Dann übergreifen die Rastvorsprünge 10.1, 10.2 den Randbereich der Lagerkontur 8. Um ein einfaches Einclipsen der Lagerkontur 8 in die Lagerschale 9 zu ermöglichen, sind die Rastvorsprünge 10.1, 10.2 in Einsetzrichtung unter Ausbildung von jeweils einer Stellschräge angeschrägt und entgegen der Einsetzrichtung normal zur Einsetzrichtung ausgebildet, um ein sicheres Fixieren der Lagerkontur 8 in der Lagerschale 9 zu gewährleisten. Der mittlere Lagerabschnitt 9 dient zusätzlich zur seitlichen Lagerung bzw. Führung der Lagerkontur 8 quer zur Weitenrichtung 7 der Leuchtenaufnahme 6.
  • Die Halteklammer 3 verfügt des Weiteren über ein Fixiermodul 11. Das Fixiermodul 11 umfasst zwei Fixierschenkel 12, 13, die an ihren freien Enden über Rastvorsprünge 14, 15 verfügen. Diese können mit komplementären Rasthinterschnitten einer in die Leuchtenaufnahme 6 eingesetzten Leuchte zusammenwirken, sodass durch das Fixiermodul 11 die Leuchte entgegen ihrer Einsetzrichtung in der Leuchtenaufnahme 6 fixiert ist. Die Fixierschenkel 12, 13 sind durch einen Steg 16 miteinander verbunden. Der Steg 16 verfügt über eine Scharnierverprägung 17, die quer zur Weitenrichtung 7 ausgebildet ist. Durch die Scharnierverprägung 17 können die Fixierschenkel 12, 13 auf einfache Weise in Weitenrichtung 7 zur Aufnahme einer Leuchte gespreizt werden.
  • Die Halteschenkel 4, 5 des dargestellten Ausführungsbeispiels tragen an ihrem freien Ende jeweils einen, zu dem anderen Halteschenkel weisenden Schenkelfortsatz 18, 19. Mit diesen kontaktieren die Halteschenkel 4, 5 eine einzusetzende Leuchte. Durch das Einsetzen der Leuchte werden die Halteschenkel 4, 5 aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit in Weitenrichtung gegeneinander gespreizt. Durch die Spreizung der Halteschenkel 4, 5 in Weitenrichtung 7 wird die Lagerkontur 8 ebenfalls geweitet, sodass sich ihr Krümmungsradius vergrößert. Hierdurch wird die Lagerkontur 8 auf die äu-ßeren Führungsabschnitte der Lagerschale 9, hier auf die Lagerschalenabschnitte 9 und 9.5 in von dem Mittelpunkt M wegweisender Richtung gedrückt, während sie andererseits mit ihrer entgegengesetzten Oberseite gegen die Rastvorsprünge 10, 10.1, 10.1', 10.2' wirkt und hierdurch der Reibschluss zwischen der Lagerkontur 8 und der Lagerschale 9 erhöht wird.
  • Zur Montage des Montageelementes 2 auf oder an einem Montagegrund, etwa an einer Wand, einer Decke oder dergleichen, verfügt das Montageelement 2 über Befestigungsausnehmungen 20, 21. Ein erster Befestigungsausnehmungstyp, zu dem auch eine erste Befestigungsausnehmung mit Bezugszeichen 20 gehört, ist als Langloch ausgeführt, während ein zweiter Befestigungstyp, zu dem auch eine andere Befestigungsausnehmung mit Bezugszeichen 21 gehört, als Rundloch ausgeführt ist. Auf diese Weise wird eine einfache Ausrichtung der Leuchtenhalterung 1 ermöglicht.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Leuchtenhalterung 1. Zu erkennen ist die Halteklammer 3 sowie das Montageelement 2. Eingezeichnet ist ferner der Mittelpunkt M des Kreissegmentes, dem die durch die Halteschenkel 4, 5 gebildete Lagerkontur 8 folgt, welcher der Schwenkachse der Halteklammer 3 gegenüber dem Montageelement 2 entspricht.
  • 3 zeigt das Montageelement 2 ohne Halteklammer 3. Zu erkennen ist insbesondere die Lagerschale 9 des Montageelementes 2 mit ihrem Aufbau, die aus den in Verschwenkrichtung der Lagerkontur 8 der Halteklammer 3 voneinander beabstandeten Lagerschalenabschnitten 9.1 - 9.5 gebildet wird. Die Lagerschalenabschnitte 9.1 - 9.5 sind jeweils durch ein Lagerschalenabschnittspaar bereitgestellt, von denen jeweils eines auf jeder Seite der Lagerkontur 8 angeordnet ist und durch die somit die Lagerschale 9 in Längsrichtung der Schwenkachse begrenzt ist. Die Lagerschale 9 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zu der Lagerkontur 8 komplementäre Krümmung auf. Die der Halteklammer 3 zugehörige Lagerkontur 8 wird unter den Rastvorsprüngen 10.1, 10.2, 10.1', 10.2' der Lagerschalenabschnitte 9, 9.4, wobei der Übersicht halber nur die deutlich erkennbaren Rastvorsprünge in dieser Figur gekennzeichnet sind, wenn eingesetzt, gehalten. Durch die Beabstandung der Lagerschalenabschnitte 9 - 9.5 voneinander wird eine Beweglichkeit der die Rastvorsprünge 10.1, 10.2, 10.1', 10.2' tragenden Lagerschalenabschnitte 9, 9.4, die diese zum Einclipsen des Lagerabschnittes 8 benötigen, ermöglicht. Für diese Federelastizität sind die Lagerschalenabschnitte 9, 9.4 dünner gefertigt, als die übrigen Lagerschalenabschnitte 9, 9.3, 9.5.
  • Die Lagerschale 9 weist in unterschiedliche Richtungen weisende Stützflächen auf, mit denen die Lagerkontur 8 der in dieser Figur nicht eingezeichneten Halteklammer 3 in alle drei linearen Freiheitsgrade abgestützt ist (siehe 4). In Einsetzrichtung der Halteklammer 3 ist eine erste, zu der Lagerkontur 8 komplementäre, gekrümmte Stützfläche 22 vorgesehen. Diese erstreckt sich über alle Lagerschalenabschnitte 9.1 - 9.5, folgt mithin einem Kreissegment, dessen Mittelpunkt M dem Mittelpunkt der Lagerkontur 8 der Halteklammer 3 entspricht. In die entgegengesetzte Richtung wirken auf die Lagerkontur 8 zu der ersten Stützfläche 22 hinweisende, gerade Abschnitte 23.1, 23.2 der unterhalb der Rastvorsprünge 10.1', 10.2' befindlichen Abschnitte der Lagerschalenabschnitte 10.1, 10.1' als zweite Stützflächen. Quer zur Einsetzrichtung sind in beide Richtungen wirkende, dritte Stützflächen (in der Figur für eine Seite mit Bezugszeichen 24, 24.1, 25 gekennzeichnet) bereitgestellt. In den randlichen Lagerschalenabschnitten 9 - 9.5 sind die dritten Stützflächen 24, 24.1 durch ihren Anschluss an die erste Stützfläche 22 besonders starr ausgelegt. Diese dritten Stützflächen 24, 24.1 und die erste Stützfläche 22 stützen sich somit gegenseitig ab. Der mittlere Lagerschalenabschnitt 9, eine weitere dritte Stützfläche 25 aufweisend, verfügt zur Versteifung über eine größere Materialstärke in Dickenrichtung, als die die Rastvorsprünge 10.1', 10.2' aufweisenden Lagerschalenabschnitte 9, 9.4.
  • Der in 2 eingezeichnete Schnitt A-A ist in 4 dargestellt. In dieser Figur ist die Lagerkontur 8 der Halteklammer 3 in die Lagerschale 9 des Montageelementes 2 eingesetzt. Die Lagerkontur 8 untergreift die gegenüberliegenden Stützflächen 23.2, 23.2' der Rastvorsprünge 10.1, 10.1'. Zu erkennen ist ferner die Ausbildung der Stützfläche 22. Diese liegt an der äußeren Mantelfläche der Lagerkontur 8 an. In ihrem mittleren Abschnitt ist die Stützfläche 22 von den zwischen den äußersten Lagerschalenabschnitten 9, 9.5 eingefassten Lagerabschnitten 9, 9.3, 9.4 beabstandet.
  • 5 zeigt die Leuchtenhalterung 1, in deren Leuchtenaufnahme 6 eine Profilleuchte 26 eingesetzt ist. Die Profilleuchte 26 ist in Hochrichtung 27 symmetrisch ausgebildet. Hierdurch kann die Profilleuchte 26 beidseitig in die Leuchtenaufnahme 6 der Leuchtenhalterung 1 eingesetzt werden. Die Profilleuchte 26 verfügt über zwei einander gegenüberliegende Lichtaustrittsflächen. Hierbei handelt es sich um die Schmalseiten der Profilleuchte 26. Die Halteklammer 3 der Leuchtenhalterung 1 ist gegenüber dem Montageelement 2 um 180° verschwenkbar. Durch die Möglichkeit des beidseitigen Einsetzens der Profilleuchte 26 in die Leuchtenaufnahme 6 kann die Abstrahlrichtung 28 der Profilleuchte 26 um 360° variiert werden.
  • Zum Fixieren der Profilleuchte 26 in der Leuchtenaufnahme 6 verfügt die Profilleuchte 26 außenseitig über Vorsprünge als Rasthinterschneidungen, von denen aufgrund der Perspektive nur ein Vorsprung 29 in der Figur eingezeichnet ist. Diese Vorsprünge 29 sind von den Rastvorsprüngen 14, 15 der Fixierschenkel 12, 13 hintergriffen, sodass die Profilleuchte 26 entgegen ihrer Einsetzrichtung 30 in der Leuchtenaufnahme 6 fixiert ist. Mit ihrer in dieser Figur nach unten weisenden Fläche sitzt die Profilleuchte 26 auf dem Steg 16 auf.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Ohne den gültigen Schutzbereich, beschrieben durch die Ansprüche, zu verlassen, ergeben sich für den Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, ohne dass diese im Rahmen dieser Ausführungen näher erläutert werden müssten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leuchtenhalterung
    2
    Montageelement
    3
    Halteklammer
    4, 5
    Halteschenkel
    6
    Leuchtenaufnahme
    7
    Weitenrichtung
    8
    Lagerkontur
    9
    Lagerschale
    9.1 - 9.5
    Lagerschalenabschnitte
    10.1, 10.2
    Rastvorsprung
    11
    Fixiermodul
    12, 13
    Fixierschenkel
    14, 15
    Rastvorsprung
    16
    Steg
    17
    Scharnierverprägung
    18, 19
    Schenkelfortsätze
    20, 21
    Befestigungsausnehmungen
    22
    erste Stützfläche
    23.1, 23.2, 23.2'
    zweite Stützfläche
    24, 24.1, 25
    dritte Stützfläche
    26
    Profilleuchte
    27
    Hochrichtung
    28
    Abstrahlrichtung
    29
    Vorsprünge
    30
    Einsetzrichtung von 26

Claims (11)

  1. Leuchtenhalterung (1) für eine Profilleuchte, umfassend ein Montageelement (2) und eine Halteklammer (3), wobei die Halteklammer (3) zwei, eine Leuchtenaufnahme (6) beidseitig einfassende Halteschenkel (4, 5) aufweist, die in Weitenrichtung (7) der Leuchtenaufnahme (6) federelastisch verstellbar sind, sodass diese bei einer in die Leuchtenaufnahme (6) eingesetzten Leuchte unter Vorspannung gegen diese wirken, wobei die Halteklammer (3) mittels eines Lagers mit dem Montageelement (2) verbunden und gegenüber dem Montageelement (2) einachsig verschwenkbar ist, wobei das Lager eine an dem Montageelement (2) angeschlossene Lagerschale (9) und eine an die Halteklammer (3) angeschlossene, zu der Lagerschale (9) komplementäre, in dieser geführte, gekrümmte Lagerkontur (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (9) mehrere, der Verschwenkrichtung der Lagerkontur (8) folgende Lagerschalenabschnitte (9.1 bis 9.5) umfasst, durch die die Lagerkontur (8) in mehreren Richtungen fixiert ist, wobei zumindest ein Lagerschalenabschnitt (9.2, 9.4) einen die Lagerkontur (8) übergreifenden Rastvorsprung (10.1, 10.2) aufweist und dass die Halteklammer (3) ein Fixiermodul (11) aufweist, wobei das Fixiermodul (11) über zwei, innenseitig zu den Halteschenkeln (4, 5) angeordnete, in Weitenrichtung (7) der Leuchtenaufnahme (6) elastisch verstellbare Fixierschenkel (12, 13) verfügt.
  2. Leuchtenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschenkel (4, 5), ein Haltemodul bildend, miteinander verbunden sind und zumindest abschnittsweise die Lagerkontur (8) bilden.
  3. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkontur (8) in einem Teil der Lagerschale (9) in von der Leuchtenaufnahme (6) der Halteklammer (3) wegweisender Richtung in einem anderen Teil der Lagerschale (9) in zu der Leuchtenaufnahme (6) hinweisender Richtung abgestützt ist.
  4. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Lagerschale (9) gelagerte Lagerkontur (8) der Halteklammer (3) durch eine in Weitenrichtung (7) gerichtete Verformung der Halteschenkel (4, 5) elastisch verformbar ist, sodass die Verschwenkbarkeit der Halteklammer (3) gegenüber dem Montageelement (2) durch einen Reibschluss zwischen Lagerkontur (8) und Lagerschale (9) gehemmt ist.
  5. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschenkel (12, 13) an ihren zueinander weisenden Seiten über jeweils zumindest einen Rastvorsprung (14, 15) zum Eingreifen in einen Rasthinterschnitt an einer in der Leuchtenaufnahme (6) gehaltenen Leuchte verfügen.
  6. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermodul (11) einen die Fixierschenkel (12, 13) verbindenden Steg (16) aufweist, der quer zur Weitenrichtung (7) eine Scharnierverprägung (17) aufweist.
  7. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschenkel (12, 13) starrer ausgelegt sind als die Halteschenkel (4, 5) und dass die Fixierschenkel (12, 13) des Fixiermoduls (11) von einer Verstellung der Halteschenkel (4, 5) im Zusammenhang mit der Aufnahme einer Leuchte entkoppelt sind.
  8. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschenkel (4, 5) und/oder die Fixierschenkel (12, 13) an ihren Enden jeweils in Weitenrichtung (7) der Leuchtenaufnahme (6) zueinander weisende Schenkelfortsätze (18, 19) aufweisen.
  9. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer darin gehaltenen Leuchte (26), dadurch gekennzeichnet, dass die in der Leuchtenhalterung (1) gehaltene Leuchte (26) bezüglich ihres Querschnittes in Hochrichtung (27) symmetrisch ausgebildet ist und dass die Halteklammer (3) gegenüber dem Montageelement (2) zumindest über 90° verschwenkbar ist.
  10. Leuchtenhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Leuchtenhalterung (1) gehaltene Leuchte (26) außenseitig bezüglich ihres Querschnittes in Hochrichtung (27) symmetrische Vorsprünge (29) und/oder Einprägungen aufweist, die mit den Rastvorsprüngen (14, 15) der Fixierschenkel (12, 13) und/oder der Halteschenkel (4, 5) zum Anschließen der Leuchte (26) an die Leuchtenhalterung (1) zusammenwirken.
  11. Leuchtenhalterung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Leuchtenhalterung (1) gehaltene Leuchte eine aus einem Abschnitt eines Endlosprofils hergestellte Profilleuchte (26) ist, welcher Endlosprofilabschnitt endseitig mit Deckeln verschlossen ist und in dem ein Lichtquellenträger mit einer Vielzahl darauf in einer Reihe angeordneter Lichtquellen eingesetzt ist.
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