DE102019217526A1 - Lampensteuerungsvorrichtung und Lampenanordnung - Google Patents

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DE102019217526A1
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Toshikazu Tomono
Yasushi Noyori
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Koito Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Koito Manufacturing Co Ltd
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Abstract

Eine gemeinsame Lampensteuerschaltung ist ausgestaltet, um Strom bereitzustellen. Eine Schaltschaltung ist ausgestaltet, den Strom selektiv entweder an eine erste Lampe oder an eine zweite Lampe unterschiedlicher Art zu liefern. Ein Prozessor ist ausgestaltet, die Schaltschaltung so zu steuern, dass ein Zustand, in dem der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und ein Zustand, in dem der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, wiederholt werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet
  • Der gegenwärtig offenbarte Gegenstand bezieht sich auf eine Lampensteuerungsvorrichtung zum Steuern des Ein-/Ausschaltens einer Lampe, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet ist. Der gegenwärtig offenbarte Gegenstand bezieht sich auch auf eine Lampenanordnung, welche die Lampe und die Lampensteuerungsvorrichtung aufweist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2017-154735A beschriebene Lampensteuerungsvorrichtung steuert den Beleuchtungsbetrieb eines Scheinwerfers und einer Markierungsleuchte, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet sind. Insbesondere weist die Lampensteuerungsvorrichtung eine erste Lampensteuerschaltung, eine zweite Lampensteuerschaltung und eine Schaltschaltung auf. Die erste Lampensteuerschaltung liefert einen ersten Strom. Die zweite Lampensteuerschaltung liefert einen zweiten Strom. Die Schaltschaltung schaltet die Versorgungspfade des ersten Stroms und des zweiten Stroms für den Scheinwerfer und die Markierungsleuchte. Wenn nur die Markierungsleuchte eingeschaltet ist, wird der erste Strom zugeführt. Wenn der Scheinwerfer und die Markierungsleuchte eingeschaltet sind, wird der erste Strom dem Scheinwerfer und der zweite Strom der Markierungsleuchte zugeführt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird gefordert, dass eine gemeinsame Lampensteuerschaltung den Ein-/Ausschaltvorgang von Lampen verschiedener Typen steuern kann.
  • Um die obige Anforderung zu erfüllen, ist gemäß einem Aspekt des gegenwärtig offenbarten Gegenstands eine Lampensteuerungsvorrichtung vorgesehen, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet ist, und die aufweist:
    • eine Lampensteuerschaltung, die ausgestaltet ist, Strom zu liefern;
    • eine Schaltschaltung, die ausgestaltet ist, den Strom selektiv entweder an eine erste Lampe oder an eine zweite Lampe zu liefern, die verschiedene Typen aufweisen; und
    • einen Prozessor, der ausgestaltet ist, die Schaltschaltung so zu steuern, dass ein Zustand, in dem der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und ein Zustand, in dem der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, wiederholt werden.
  • Um die obige Anforderung zu erfüllen, ist gemäß einem Aspekt des gegenwärtig offenbarten Gegenstands eine Lampenanordnung vorgesehen, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet ist, und die aufweist:
    • eine erste Lampe;
    • eine zweite Lampe, deren Typ sich von der ersten Lampe unterscheidet;
    • eine gemeinsame Lampensteuerschaltung, die ausgestaltet ist, Strom zu liefern;
    • eine Schaltschaltung, die ausgestaltet ist, den Strom selektiv entweder der ersten Lampe oder der zweiten Lampe zuzuführen; und
    • einen Prozessor, der ausgestaltet ist, die Schaltschaltung so zu steuern, dass ein Zustand, in dem der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und ein Zustand, in dem der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, wiederholt werden.
  • Sowohl die erste Lampe als auch die zweite Lampe werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Durch die Wiederholung des Zustands, in dem entweder die erste Lampe oder die zweite Lampe mit relativ hoher Geschwindigkeit eingeschaltet wird, erscheint es dem menschlichen Auge jedoch, dass die erste Lampe und die zweite Lampe gleichzeitig eingeschaltet sind. Das heißt, der von der Lampensteuerschaltung gelieferte Strom wird von der ersten Lampe und der zweiten Lampe zeitgesteuert geteilt. Daher können die Ein-/Ausschaltungen von Lampen verschiedener Typen, wie z. B. der ersten Lampe und der zweiten Lampe, über eine gemeinsame Lampensteuerschaltung gesteuert werden. Insbesondere kann ein Zustand, in dem Lampen verschiedener Typen gleichzeitig eingeschaltet werden, durch eine gemeinsame Lampensteuerschaltung pseudo realisiert werden.
  • So kann beispielsweise die obige Lampenanordnung so ausgestaltet sein, dass:
    • die erste Lampe eine Abblendlichtleuchte und eine Fernlichtleuchte aufweist; und
    • die Schaltschaltung ausgestaltet ist, den Strom selektiv an mindestens eine der Abblendlichtleute und der Fernlichtleuchte zu liefern.
  • In diesem Fall kann die obige Lampenanordnung so ausgestaltet sein, dass die zweite Lampe eine Markierungsleuchte ist, die so ausgestaltet ist, dass sie beim Ausschalten der ersten Lampe als Tagfahrlicht und beim Einschalten der ersten Lampe als Positionsleuchte verwendet werden kann.
  • Die vorstehende Lampensteuerungsvorrichtung und die vorstehende Lampenanordnung können so ausgestaltet sein, dass eine von einer Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und einer Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, variabel ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann die scheinbare Helligkeit beim Einschalten jeder Lampe nach Bedarf verändert werden.
  • Die obige Lampensteuerungsvorrichtung und die obige Lampenanordnung können so ausgestaltet sein, dass, wenn eine der Länge der Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und der Länge der Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, verkürzt wird, die andere verlängert wird.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Auslastung der aus der Lampensteuerschaltung zugeführten elektrischen Energie zu verbessern.
  • Der hierin in Bezug auf Lampen verwendete Begriff „Lampen unterschiedlicher Art“ bezieht sich auf Lampen, die mit unterschiedlichen Lichtfunktionen verbunden sind. So entsprechen beispielsweise nicht nur Lampen mit von Natur aus unterschiedlichen Funktionen, wie Scheinwerfer und Markierungsleuchte, sondern auch Lampen mit unterschiedlichen Lichtbereichen (wie Abblend- und Fernlicht), auch wenn der gleiche Scheinwerfer verwendet wird, den „Lampen verschiedener Typen“.
  • Figurenliste
    • 1 veranschaulicht eine Ausgestaltung einer Lampenanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 2A veranschaulicht eine Operation, die von der Lampenanordnung von 1 ausgeführt wird.
    • 2B veranschaulicht eine Operation, die von der Lampenanordnung von 1 ausgeführt wird.
    • 3 veranschaulicht eine Ausgestaltung einer Lampenanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • 4A veranschaulicht eine Operation, die von der Lampenanordnung von 3 ausgeführt wird.
    • 4B veranschaulicht eine Operation, die von der Lampenanordnung von 3 ausgeführt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Beispiele für Ausführungsformen werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. In jeder der in der folgenden Beschreibung verwendeten Zeichnungen wird der Maßstab entsprechend geändert, um jedem der Elemente eine erkennbare Größe zu verleihen.
  • 1 veranschaulicht schematisch eine Ausgestaltung einer Lampenanordnung 11 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Lampenanordnung 11 ist für die Montage an einem Fahrzeug geeignet. Die Lampenanordnung 11 weist einen Scheinwerfer 20 und eine Markierungsleuchte 30 auf.
  • Der Scheinwerfer 20 weist eine Abblendlichtleuchte 21 und eine Fernlichtleuchte 22 auf. Die Abblendlichtleuchte 21 beleuchtet einen Bereich mit einer Fahrbahnoberfläche, die sich in relativ kurzer Entfernung vor dem Fahrzeug befindet. Die Fernlichtleuchte 22 ist eine Lampe, die das Beleuchtungslicht über eine relativ große Entfernung vor dem Fahrzeug bereitstellt. Die Abblendlichtleuchte 21 und die Fernlichtleuchte 22 sind elektrisch in Reihe geschaltet. Der Scheinwerfer 20 ist ein Beispiel für die erste Lampe.
  • Die Markierungsleuchte 30 ist eine Leuchte, die als Tagfahrlicht (DRL) verwendet wird, indem sie beim Ausschalten des Scheinwerfers 20 eingeschaltet wird, und als Positionsleuchte verwendet wird, indem sie zusammen mit dem Scheinwerfer 20 eingeschaltet wird. Die Markierungsleuchte 30 ist ein Beispiel für die zweite Lampe.
  • Jede der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30 weist mindestens eine Lichtquelle auf. Die Lichtquelle kann ein Halbleiter-Leuchtmittel wie eine Leuchtdiode (LED) oder eine Laserdiode (LD) sein, oder eine Lampenlichtquelle wie eine Halogenlampe oder eine HID-Lampe.
  • Die Lampenanordnung 11 weist eine Lampensteuerungsvorrichtung 40 auf. Der Scheinwerfer 20 und die Markierungsleuchte 30 sind elektrisch mit der Lampensteuerungsvorrichtung 40 verbunden. Die Lampensteuerungsvorrichtung 40 ist eine Vorrichtung zum Steuern des Ein-/Ausschaltens von jedem der Scheinwerfer 20 und der Markierungsleuchte 30.
  • Die Lampensteuerungsvorrichtung 40 weist eine Lampensteuerschaltung 41 auf. Die Lampensteuerschaltung 41 ist eine Schaltung zum Zuführen eines Stroms I zum Einstellen des Scheinwerfers 20 und der Markierungsleuchte 30. Mit anderen Worten, der Scheinwerfer 20 und die Markierungsleuchte 30 teilen sich die Lampensteuerschaltung 41. Die Lampensteuerschaltung 41 kann z.B. durch einen absenkenden Gleichstromschaltregler (DC/DC-Wandler) realisiert werden.
  • Die Lampensteuerungsvorrichtung 40 weist eine Schaltschaltung 42 auf. Die Schaltschaltung 42 ist eine Schaltung zum selektiven Zuführen des von der Lampensteuerschaltung 41 bereitgestellten Stroms I entweder zum Scheinwerfer 20 oder zur Markierungsleuchte 30.
  • Insbesondere weist die Schaltschaltung 42 einen ersten Schalter 421, einen zweiten Schalter 422, einen dritten Schalter 423 und einen vierten Schalter 424 auf. So kann beispielsweise jeder des ersten Schalters 421, des zweiten Schalters 422, des dritten Schalters 423 und des vierten Schalters 424 als Halbleiterschalter, wie beispielsweise ein Feldeffekttransistor, ausgestaltet sein.
  • Die Lampensteuerungsvorrichtung 40 weist einen Prozessor 43 auf. Der Prozessor 43 steuert den Betrieb der Schaltschaltung 42, um das Ein-/Ausschalten des Scheinwerfers 20 und der Markierungsleuchte 30 zu steuern. Der Prozessor 43 gibt ein erstes Steuersignal S1 zum Schalten des Auf/Zu-Zustandes des ersten Schalters 421, ein zweites Steuersignal S2 zum Schalten des Auf/Zu-Zustandes des zweiten Schalters 422, ein drittes Steuersignal S3 zum Schalten des Auf/Zu-Zustandes des dritten Schalters 423 und ein viertes Steuersignal S4 zum Schalten des Auf/Zu-Zustandes des vierten Schalters 424 aus. Jedes des ersten Steuersignals S1, des zweiten Steuersignals S2, des dritten Steuersignals S3 und des vierten Steuersignals S4 kann beispielsweise ein Signal zum Ändern einer Steuerklemmenspannung eines entsprechenden Halbleiterschalters sein.
  • Der Prozessor 43 kann durch dedizierte integrierte Schaltungen wie einen Mikrocontroller, ein ASIC und ein FPGA implementiert werden, die in der Lage sind, Programme zur Durchführung von später beschriebenen Operationen auszuführen. Der Prozessor 43 kann von einem universellen Mikroprozessor implementiert werden, der das Programm in Zusammenarbeit mit einem universellen Speicher ausführen kann. Beispiele für den universellen Mikroprozessor sind eine CPU und eine MPU. Beispiele für den universellen Speicher sind ein ROM und ein RAM.
  • 2A veranschaulicht die Beziehung zwischen der einzuschaltenden Lampe und jedem des ersten Schalters 421, des zweiten Schalters 422, des dritten Schalters 423 und des vierten Schalters 424. Das Symbol O in der Abbildung zeigt einen Zustand an, in dem der Schalter geschlossen ist, und das Symbol X einen Zustand, in dem der Schalter geöffnet ist.
  • Der Zustand A in der Figur entspricht einem Zustand, in dem der erste Schalter 421 geschlossen ist, der zweite Schalter 422 geöffnet ist, der dritte Schalter 423 geschlossen ist und der vierte Schalter 424 geöffnet ist. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Abblendlichtleuchte 21 unter Umgehung der Fernlichtleuchte 22 zugeführt wird. Da der vierte Schalter 424 geöffnet ist, wird der Strom I nicht an die Markierungsleuchte 30 angelegt. Dadurch wird nur die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet.
  • Der Zustand B in der Figur entspricht einem Zustand, in dem nur der dritte Schalter 423 geschlossen ist und die anderen Schalter geöffnet sind. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 sowohl der Abblendleuchte 21 als auch der Fernlichtleuchte 22 zugeführt wird. Da der vierte Schalter 424 geöffnet ist, wird der Strom I nicht an die Markierungsleuchte 30 angelegt. Dadurch werden die Abblendlampe 21 und die Fernlichtlampe 22 eingeschaltet und die Markierungsleuchte 30 ausgeschaltet.
  • Der Zustand C in der Figur entspricht einem Zustand, in dem nur der vierte Schalter 424 geschlossen ist und die anderen Schalter geöffnet sind. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Markierungsleuchte 30 geleitet wird. Da der dritte Schalter 423 geöffnet ist, wird der Strom I nicht dem Scheinwerfer 20 zugeführt. Dadurch leuchtet nur die Markierungsleuchte 30. Der Zustand C entspricht einem Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 als Tagfahrlicht verwendet wird.
  • Obwohl die Darstellung weggelassen wird, kann bei einer Steuerung der Schaltschaltung 42, bei der der erste Schalter 421 und der vierte Schalter 424 geöffnet und der zweite Schalter 422 und der dritte Schalter 423 geschlossen ist, ein Pfad zur Zuführung des Stroms I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Fernlichtleuchte 22 durch Umgehen der Abblendlichtleuchte 21 ausgebildet werden. Dadurch wird nur die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet. Das heißt, die Schaltschaltung 42 kann ausgestaltet sein, um den von der Lampensteuerschaltung 41 gelieferten Strom I selektiv an mindestens eine der Abblendlichtleuchte 21 und der Fernlichtleuchte 22 zu liefern.
  • Der Prozessor 43 ist ausgestaltet, die Schaltschaltung 42 steuern zu können, um den Zustand D in 2A zu realisieren. Insbesondere wird die Schaltschaltung 42 so gesteuert, dass die oben beschriebenen Zustände B und C zyklisch wiederholt werden. 2B veranschaulicht ein Beispiel, in dem der vom Prozessor 43 realisierte Betriebszustand vom Zustand (Zustand C), in dem die Markierungsleuchte 30 als Tagfahrlicht verwendet wird, in den Zustand D übergeht. Diese Abbildung veranschaulicht nur die zeitliche Änderung des Ein-/Ausschaltzustandes jeder Lampe und enthält keine Informationen über den Wert des Stroms I, der jeder Lampe zugeführt wird.
  • Die Wiederholungsfrequenz beträgt vorzugsweise nicht weniger als 100 Hz, vorzugsweise nicht weniger als 200 Hz. In diesem Fall wird der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 dem Scheinwerfer 20 zugeführt wird, und der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Dadurch wird der Zustand, in dem der Scheinwerfer 20 eingeschaltet ist, und der Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Sowohl der Scheinwerfer 20 als auch die Markierungsleuchte 30 sind nicht gleichzeitig eingeschaltet. Da sich jedoch der Zustand, in dem entweder der Scheinwerfer 20 oder die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit hoher Geschwindigkeit wiederholt, scheinen der Scheinwerfer 20 und die Markierungsleuchte 30 für das menschliche Auge gleichzeitig eingeschaltet zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Markierungsleuchte 30 als Positionsleuchte verwendet.
  • Das heißt, der von der Lampensteuerschaltung 41 zugeführte Strom wird zeitgesteuert vom Scheinwerfer 20 und der Markierungsleuchte 30 geteilt. Daher kann der Ein-/Ausschaltvorgang von Lampen verschiedener Typen, wie beispielsweise dem Scheinwerfer 20 und der Markierungsleuchte 30, über die gemeinsame Lampensteuerschaltung 41 gesteuert werden. Insbesondere kann ein Zustand, in dem Lampen verschiedener Typen gleichzeitig eingeschaltet werden, durch die gemeinsame Lampensteuerschaltung 41 pseudo realisiert werden.
  • Im Zustand D wird abwechselnd ein Zustand, in dem sowohl die Abblendlichtleuchte 21 als auch die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet sind, und ein Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, wiederholt. Der Prozessor 43 ist jedoch ausgestaltet, um die Schaltschaltung 42 steuern zu können, um den Zustand E in 2A zu realisieren. Insbesondere kann, wie in 2B dargestellt, die Schaltschaltung 42 so gesteuert werden, dass die oben beschriebenen Zustände A und C zyklisch wiederholt werden. Die Wiederholungsfrequenz beträgt vorzugsweise nicht weniger als 100 Hz, vorzugsweise nicht weniger als 200 Hz.
  • In diesem Fall wird der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 der Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird und der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Dadurch wird der Zustand, in dem die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet ist, und der Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Sowohl die Abblendlichtleuchte 21 als auch die Markierungsleuchte 30 werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Da sich jedoch der Zustand, in dem entweder die Abblendleuchte 21 oder die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit hoher Geschwindigkeit wiederholt, erscheint es dem menschlichen Auge so, als würden die Abblendlichtleuchte 21 und die Markierungsleuchte 30 gleichzeitig eingeschaltet sein. Auch in diesem Fall wird die Markierungsleuchte 30 als Positionsleuchte verwendet.
  • Mindestens einer der Zeiträume T1, in denen der Strom I dem Scheinwerfer 20 zugeführt wird, und T2, in denen der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, kann variabel sein. In dem in 2B dargestellten Beispiel unterscheidet sich die Länge der Zeitspanne T2, in der der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, zwischen den Zuständen D und E. Unter der Bedingung, dass der Wert des Stroms konstant ist, je länger die Zeitspanne, in der der Strom zugeführt wird, desto größer ist die scheinbare Helligkeit der Lampe. Somit wird die scheinbare Helligkeit der Markierungsleuchte 30 im Zustand E über den Zustand D erhöht.
  • Gemäß einer solchen Ausgestaltung kann die scheinbare Helligkeit beim Einschalten jeder Lampe beliebig verändert werden. So ist es beispielsweise im Zustand E, in dem nur die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet ist, möglich, eine Steuerung so durchzuführen, dass die scheinbare Helligkeit der Markierungsleuchte 30 gegenüber dem Zustand D, in dem sowohl die Abblendlichtleuchte 21 als auch die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet sind, erhöht wird.
  • Wenn eine der Längen der Zeitspanne T1 zur Stromversorgung des Scheinwerfers 20 mit Strom I und die Länge der Zeitspanne T2 zur Stromversorgung der Markierungsleuchte 30 mit Strom I verkürzt wird, kann die Länge der anderen zur Verlängerung gesteuert werden. In dem in 2B dargestellten Beispiel wird die Zeitspanne T2 zur Zuführung des Stroms I zur Markierungsleuchte 30 im Zustand E länger als die Zeitspanne T2 zur Zuführung des Stroms I zur Markierungsleuchte 30 im Zustand D, während die Zeitspanne T1 zur Zuführung des Stroms I zum Scheinwerfer 20 im Zustand E kürzer als die Zeitspanne T1 zur Zuführung des Stroms I zum Scheinwerfer 20 im Zustand D ist.
  • Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, die Auslastung der aus der Lampensteuerschaltung 41 gelieferten elektrischen Energie zu verbessern. Es ist wünschenswert, dass die Zeitspanne, in der sowohl der Scheinwerfer 20 als auch die Markierungsleuchte 30 innerhalb eines Zyklus ausgeschaltet werden, so kurz wie möglich ist.
  • Wird jedoch einer der Zeiträume T1, in denen der Strom I dem Scheinwerfer 20 zugeführt wird, und T2, in dem der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, geändert, kann die Länge des anderen festgelegt werden.
  • Obwohl die Darstellung weggelassen wird, kann der Prozessor 43 auch eine Operation realisieren, bei der der Zustand, in dem nur die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet ist, und der Zustand, in dem nur die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, abwechselnd wiederholt werden.
  • 3 veranschaulicht schematisch eine Ausgestaltung einer Lampenanordnung 12 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Komponenten, die im Wesentlichen mit denen der Lampenanordnung 11 gemäß der ersten Ausführungsform identisch sind, werden mit den gleichen Bezugszahlen zugeordnet, und wiederholte Beschreibungen für diese entfallen.
  • In der Lampenanordnung 12 sind die Abblendlichtleuchte 21 und die Fernlichtleuchte 22 parallel zur Lampensteuerungsvorrichtung 40 geschaltet. Die Lampensteuerungsvorrichtung 40 weist eine Schaltschaltung 44 auf. Die Schaltschaltung 44 ist eine Schaltung zum selektiven Zuführen von Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 entweder zur Abblendlichtleuchte 21, zur Fernlichtleuchte 22 oder zur Markierungsleuchte 30.
  • Insbesondere weist die Schaltschaltung 44 einen ersten Schalter 441, einen zweiten Schalter 442 und einen dritten Schalter 443 auf. So kann beispielsweise jeder des ersten Schalters 441, des zweiten Schalters 442 und des dritten Schalters 443 als Halbleiterschalter, wie beispielsweise ein Feldeffekttransistor, ausgeführt sein.
  • 4A veranschaulicht die Beziehung zwischen der einzuschaltenden Lampe und jedem des ersten Schalters 441, des zweiten Schalters 442 und des dritten Schalters 443. Das Symbol O in der Figur zeigt einen Zustand an, in dem der Schalter geschlossen ist, und das Symbol X einen Zustand, in dem der Schalter geöffnet ist.
  • Der Zustand A in der Abbildung entspricht einem Zustand, in dem nur der erste Schalter 441 geschlossen ist und die anderen Schalter geöffnet sind. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird. Da der zweite Schalter 442 und der dritte Schalter 443 geöffnet sind, wird der Strom I nicht an die Fernlichtleuchte 22 und die Markierungsleuchte 30 angelegt. Dadurch wird nur die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet.
  • Der Zustand B in der Abbildung entspricht einem Zustand, in dem nur der zweite Schalter 442 geschlossen ist und die anderen Schalter geöffnet sind. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Fernlichtleuchte 22 zugeführt wird. Da der erste Schalter 441 und der dritte Schalter 443 geöffnet sind, wird der Strom I nicht an die Abblendlichtleuchte 21 und die Markierungsleuchte 30 angelegt. Dadurch wird nur die Fernlichtlampe 22 eingeschaltet.
  • Der Zustand C in der Abbildung entspricht einem Zustand, in dem nur der dritte Schalter 443 geschlossen ist und die anderen Schalter geöffnet sind. Dadurch entsteht ein Pfad, über den der Strom I von der Lampensteuerschaltung 41 zur Markierungsleuchte 30 zugeführt wird. Da der erste Schalter 441 und der zweite Schalter 442 geöffnet sind, wird der Strom I nicht an die Abblendlichtleuchte 21 und die Fernlichtleuchte 22 angelegt. Dadurch leuchtet nur die Markierungsleuchte 30. Der Zustand C entspricht einem Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 als Tagfahrlicht verwendet wird.
  • Der Prozessor 43 ist ausgestaltet, um die Schaltschaltung 44 steuern zu können, um den Zustand D in 4A zu realisieren. Insbesondere wird die Schaltschaltung 44 so gesteuert, dass die oben beschriebenen Zustände A, B und C in dieser Reihenfolge zyklisch wiederholt werden. 4B veranschaulicht ein Beispiel, in dem der vom Prozessor 43 realisierte Betriebszustand vom Zustand (Zustand C), in dem die Markierungsleuchte 30 als Tagfahrlicht verwendet wird, in den Zustand D übergeht. Diese Abbildung veranschaulicht nur die zeitliche Änderung des Ein-/Ausschaltzustandes jeder Lampe und enthält keine Informationen über den Wert des Stroms, der jeder Lampe zugeführt wird.
  • Die Wiederholungsfrequenz beträgt vorzugsweise nicht weniger als 100 Hz, mehr bevorzugt nicht weniger als 200 Hz. In diesem Fall wird der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 zunächst der Abblendlichtleuchte 21, dann der Fernlichtleuchte 22 und schließlich der Markierungsleuchte 30 zugeführt. Diese Reihe von Operationen wird mit einer Frequenz wiederholt, die der Wiederholungsfrequenz entspricht. Als Ergebnis wird eine Reihe von Operationen, bei denen die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet, die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet und schließlich die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet wird, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Mindestens zwei der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30 werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Da jedoch der Zustand, in dem eine der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit hoher Geschwindigkeit wiederholt wird, scheinen die Abblendlichtleuchte 21, die Fernlichtleuchte 22 und die Markierungsleuchte 30 für das menschliche Auge gleichzeitig eingeschaltet zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Markierungsleuchte 30 als Positionsleuchte verwendet.
  • Das heißt, der von der Lampensteuerschaltung 41 zugeführte Strom wird zeitgesteuert von der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30 geteilt. Daher können die Ein-/Ausschaltungen von Lampen verschiedener Typen, wie z. B. der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30, über die gemeinsame Lampensteuerschaltung 41 gesteuert werden. Insbesondere kann ein Zustand, in dem Lampen verschiedener Typen gleichzeitig eingeschaltet werden, durch die gemeinsame Lampensteuerschaltung 41 pseudo realisiert werden.
  • Solange eine Reihe von Beleuchtungsvorgängen in der gleichen Reihenfolge wiederholt werden, kann die Reihenfolge, in der die Abblendlichtleuchte 21, die Fernlichtleuchte 22 und die Markierungsleuchte 30 in einem Zyklus eingeschaltet werden, entsprechend geändert werden.
  • Im Zustand D werden die Abblendlichtleuchte 21, die Fernlichtleuchte 22 und die Markierungsleuchte 30 wiederholt beleuchtet. Der Prozessor 43 ist jedoch ausgestaltet, die Schaltschaltung 44 steuern zu können, um den Zustand E in 4A zu realisieren. Insbesondere kann, wie in 4B dargestellt, die Schaltschaltung 44 so gesteuert werden, dass die oben beschriebenen Zustände A und C zyklisch wiederholt werden. Die Wiederholungsfrequenz beträgt vorzugsweise nicht weniger als 100 Hz, mehr bevorzugt nicht weniger als 200 Hz.
  • In diesem Fall wird der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 der Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird und der Zustand, in dem der Strom I aus der Lampensteuerschaltung 41 der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Dadurch wird der Zustand, in dem die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet ist, und der Zustand, in dem die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit einer Frequenz entsprechend der Wiederholfrequenz wiederholt. Sowohl die Abblendlichtleuchte 21 als auch die Markierungsleuchte 30 werden nicht gleichzeitig eingeschaltet. Da sich jedoch der Zustand, in dem entweder die Abblendleuchte 21 oder die Markierungsleuchte 30 eingeschaltet ist, mit hoher Geschwindigkeit wiederholt, erscheint es dem menschlichen Auge so, als würden die Abblendlichtleuchte 21 und die Markierungsleuchte 30 gleichzeitig eingeschaltet werden. Auch in diesem Fall wird die Markierungsleuchte 30 als Positionsleuchte verwendet.
  • Mindestens einer der Zeiträume, in denen der Strom I dem Scheinwerfer 20 zugeführt wird, und der Zeitraum, in dem der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, können variabel sein. In dem in 4B dargestellten Beispiel unterscheidet sich die Länge der Zeitspanne, in der der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, zwischen den Zuständen D und E. Unter der Bedingung, dass der Wert des Stroms konstant ist, je länger die Zeitspanne, in der der Strom zugeführt wird, desto größer ist die scheinbare Helligkeit der Lampe. Somit wird die scheinbare Helligkeit der Markierungsleuchte 30 im Zustand E über den Zustand D erhöht.
  • Gemäß einer solchen Ausgestaltung kann die scheinbare Helligkeit beim Einschalten jeder Lampe beliebig verändert werden. So ist es beispielsweise im Zustand E, in dem nur die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet ist, möglich, eine Steuerung so durchzuführen, dass die scheinbare Helligkeit der Markierungsleuchte 30 gegenüber dem Zustand D, in dem sowohl die Abblendlichtleuchte 21 als auch die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet sind, erhöht wird.
  • Solange die Länge eines beliebigen des Zeitraums, in dem der Strom I der Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird, des Zeitraums, in dem der Strom I der Abblendlichtleuchte 22 zugeführt wird, und des Zeitraums, in dem der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, verkürzt wird, kann mindestens eine der beiden verbleibenden Längen von Zeiträumen gesteuert werden, um verlängert zu werden. In dem in 4B dargestellten Beispiel wird die Zeitspanne, in der der Strom I der Markierungsleuchte 30 im Zustand E zugeführt wird, länger als die Zeitspanne, in der der Strom I der Markierungsleuchte 30 im Zustand D zugeführt wird. Dementsprechend wird die Zeitspanne, in der der Strom I dem Scheinwerfer 20 im Zustand E zugeführt wird, kürzer als die Zeitspanne, in welcher der Strom I dem Scheinwerfer 20 im Zustand D zugeführt wird, gemacht. Da die Fernlichtleuchte 22 dagegen im Zustand E nicht eingeschaltet ist, wird die Zeitspanne, in der der Strom I der Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird, länger als die Zeitspanne, in der der Strom I der Abblendlichtleuchte 21 im Zustand D zugeführt wird.
  • Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, die Auslastung der aus der Lampensteuerschaltung 41 gelieferten elektrischen Energie zu verbessern. Es ist zu bevorzugen, dass die Zeitspanne, in der alle der Abblendlichtleuchte 21, der Fernlichtleuchte 22 und der Markierungsleuchte 30 innerhalb eines Zyklus ausgeschaltet sind, so kurz wie möglich ist.
  • Wird jedoch in einem beliebigen Zeitraum, in dem der Strom I der Abblendlichtleuchte 21 zugeführt wird, der Zeitraum, in dem der Strom I der Fernlichtleuchte 22 zugeführt wird, und der Zeitraum, in dem der Strom I der Markierungsleuchte 30 zugeführt wird, geändert, kann mindestens eine der beiden verbleibenden Zeitabschnitte festgelegt werden.
  • Obwohl die Darstellung weggelassen wird, kann der Prozessor 43 auch eine Operation realisieren, bei der der Zustand, in dem die Abblendlichtleuchte 21 eingeschaltet ist, und der Zustand, in dem die Fernlichtleuchte 22 eingeschaltet ist, abwechselnd wiederholt werden. In diesem Fall ist die Abblendlichtleuchte 21 ein Beispiel für die erste Lampe und die Fernlichtleuchte 22 ein Beispiel für die zweite Lampe.
  • Die obigen Ausführungsformen dienen lediglich der Veranschaulichung, um das Verständnis des gegenwärtig offenbarten Sachverhalts zu erleichtern. Die Ausgestaltung gemäß jeder der oben genannten Ausführungsformen kann entsprechend geändert oder verbessert werden, ohne vom Kern des derzeit offenbarten Gegenstandes abzuweichen.
  • In jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen teilen sich der Scheinwerfer 20 und die Markierungsleuchte 30 die Lampensteuerschaltung 41 zur zeitlichen Zuführung des Stroms I. Wenn es jedoch notwendig ist, einen Zustand zu realisieren, in dem die Lampen gleichzeitig eingeschaltet werden, ist dies eine Pseudoart, kann eine Kombination aus einer Vielzahl von Lampentypen, die für die zeitliche Aufteilung der Lampensteuerschaltung 41 verwendet werden, entsprechend ausgewählt werden. Beispiele für solche Leuchten sind Rückleuchten und Nebelscheinwerfer. Die Markierungsleuchte 30 ist nicht auf eine Tagfahrleuchte oder eine Positionsleuchte beschränkt. Ein Beispiel für die Markierungsleuchte 30 kann eine Lampe zum Abstrahlen von Licht aufweisen, um die Umgebung des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass ein Fahrassistenzbetrieb wirksam ist.

Claims (8)

  1. Lampensteuerungsvorrichtung, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet ist, aufweisend: eine Lampensteuerschaltung, die ausgestaltet ist, Strom zur Verfügung zu stellen; eine Schaltschaltung, die ausgestaltet ist, den Strom selektiv entweder an eine erste Lampe oder an eine zweite Lampe zu liefern, die verschiedene Typen aufweisen; und einen Prozessor, der ausgestaltet ist, die Schaltschaltung so zu steuern, dass ein Zustand, in dem der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und ein Zustand, in dem der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, wiederholt werden.
  2. Lampensteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, oder eine Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, variabel ist.
  3. Lampensteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei, wenn die Länge der Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, oder die Länge der Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, verkürzt wird, wird die andere verlängert.
  4. Lampenanordnung, die zur Anbringung an einem Fahrzeug geeignet ist, aufweisend: eine erste Lampe; eine zweite Lampe, deren Typ sich von der ersten Lampe unterscheidet; eine gemeinsame Lampensteuerschaltung, die ausgestaltet ist, Strom zu liefern; eine Schaltschaltung, die ausgestaltet ist, den Strom selektiv entweder der ersten Lampe oder der zweiten Lampe zuzuführen; und einen Prozessor, der ausgestaltet ist, die Schaltschaltung so zu steuern, dass ein Zustand, in dem der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, und ein Zustand, in dem der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, wiederholt werden.
  5. Lampenanordnung gemäß Anspruch 4, wobei die erste Lampe eine Abblendlichtleuchte und eine Fernlichtleuchte aufweist; und wobei die Schaltschaltung ausgestaltet ist, den Strom selektiv an die Abblendlichtleuchte und/oder die Fernlichtleuchte zu liefern.
  6. Lampenanordnung gemäß Anspruch 5, wobei die zweite Lampe eine Markierungsleuchte ist, die ausgestaltet ist, als Tagfahrlicht verwendet zu werden, wenn die erste Lampe ausgeschaltet wird, und als Positionsleuchte verwendet zu werden, wenn die erste Lampe eingeschaltet wird.
  7. Lampenanordnung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei eine Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, oder eine Länge einer Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, variabel ist.
  8. Lampenanordnung gemäß Anspruch 7, wobei, wenn die Länge der Zeitspanne, in der der Strom der ersten Lampe zugeführt wird, oder die Länge der Zeitspanne, in der der Strom der zweiten Lampe zugeführt wird, verkürzt wird, die andere verlängert wird.
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