DE102019214267A1 - Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt Download PDF

Info

Publication number
DE102019214267A1
DE102019214267A1 DE102019214267.2A DE102019214267A DE102019214267A1 DE 102019214267 A1 DE102019214267 A1 DE 102019214267A1 DE 102019214267 A DE102019214267 A DE 102019214267A DE 102019214267 A1 DE102019214267 A1 DE 102019214267A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
belt
spring element
belt retractor
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019214267.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019214267B4 (de
Inventor
Wilhelm Tejder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Original Assignee
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joyson Safety Systems Germany GmbH filed Critical Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority to DE102019214267.2A priority Critical patent/DE102019214267B4/de
Publication of DE102019214267A1 publication Critical patent/DE102019214267A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019214267B4 publication Critical patent/DE102019214267B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/4666Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by electric actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/468Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by clutching means between actuator and belt reel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspule zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts, einem Antrieb (10), der die Gurtspule zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes antreiben kann, und einem Getriebe (20) zwischen dem Antrieb (10) und der Gurtspule. Erfindungsgemäß ist unter anderem vorgesehen, dass das Getriebe (20) zumindest ein erstes Zahnrad (21), ein zweites Zahnrad (22) und ein eine Überlastkupplung bildendes Federelement (25) aufweist, das in einem Einkuppelzustand das erste und zweite Zahnrad (21, 22) drehfest verbindet und bei Überlast, insbesondere bei einem Überschreiten einer vorgegebenen, in Gurtbandauszugsrichtung wirkenden Gurtauszugskraft, einen Auskuppelzustand einnimmt, bei dem das erste und zweite Zahnrad (21, 22) relativ zueinander drehbar sind und dadurch der Antrieb (10) und die Gurtspule voneinander entkoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspule zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts, einem Antrieb, der die Gurtspule zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes antreiben kann, und einem Getriebe zwischen dem Antrieb und der Gurtspule.
  • Ein entsprechender Gurtaufroller ist beispielsweise aus der internationalen Offenlegungsschrift WO 2009/086818 A2 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller mit kompakter Überlastkupplung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtaufroller mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Getriebe zumindest ein erstes Zahnrad, ein zweites Zahnrad und ein eine Überlastkupplung bildendes Federelement aufweist, das in einem Einkuppelzustand das erste und zweite Zahnrad drehfest verbindet und bei Überlast, insbesondere bei einem Überschreiten einer vorgegebenen, in Gurtbandauszugsrichtung wirkenden Gurtauszugskraft, einen Auskuppelzustand einnimmt, bei dem das erste und zweite Zahnrad relativ zueinander drehbar sind und dadurch der Antrieb und die Gurtspule voneinander entkoppelt sind, wobei das Federelement an dem ersten Zahnrad angeordnet ist und mit diesem formschlüssig verbunden ist, indem es mit zumindest einem Abschnitt durch zumindest eine sich radial erstreckende Durchgangsöffnung im ersten Zahnrad hindurch greift, wobei das Federelement in seinem Einkuppelzustand durch die Durchgangsöffnung hindurch in eine Verzahnung des zweiten Zahnrads eingreift und dadurch das erste und zweite Zahnrad drehfest verbindet und wobei das Federelement bei Überlast in seinen Auskuppelzustand gelangt, indem es aus der Verzahnung des zweiten Zahnrads herausgedrückt wird, wodurch die drehfeste Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad getrennt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers besteht darin, dass die Überlastkupplung in kompakter Form innerhalb des Getriebes angeordnet ist und durch ein einziges Federelement gebildet wird. Der zusätzlich nötige Bauraum und das Zusatzgewicht sind bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Überlastkupplung minimal.
  • Das Federelement ist vorzugsweise derart angeordnet, dass es sowohl in seinem Einkuppelzustand als auch in seinem Auskuppelzustand mit dem ersten Zahnrad drehfest verbunden bleibt und mit diesem gemeinsam rotieren kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Federelement durch eine federnde Klammer gebildet ist, die mit einem Eingriffsabschnitt durch die Durchgangsöffnung hindurch in die Verzahnung des zweiten Zahnrads eingreift.
  • Das Federelement wird vorzugsweise durch eine federnde Metallklammer gebildet.
  • Bei einer als besonders vorteilhaft angesehenen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Zahnrad zumindest zwei sich radial erstreckende Durchgangsöffnungen aufweist und das Federelement mit einem an einem Ende des Federelements befindlichen ersten Eingriffsabschnitt in eine der zumindest zwei Durchgangsöffnungen hindurch in die Verzahnung des zweiten Zahnrads eingreift und mit einem am anderen Ende des Federelements angeordneten zweiten Eingriffsabschnitt in die andere der zumindest zwei Durchgangsöffnungen hindurch in die Verzahnung des zweites Zahnrads eingreift.
  • Das erste Zahnrad weist vorzugsweise ein sich axial erstreckendes Durchgangsloch auf, das durch eine, vorzugsweise einteilig angeformte, ringförmige Erhebung des ersten Zahnrads begrenzt wird, wobei die ringförmige Erhebung koaxial zur Drehachse des ersten Zahnrads angeordnet ist. Die ringförmige Erhebung wird vorzugsweise durch einen erhabenen Ringabschnitt des ersten Zahnrads gebildet.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das zweite Zahnrad mit seiner Außenverzahnung innerhalb der ringförmigen Erhebung angeordnet ist oder zumindest in diese hineinragt und sich die zumindest eine Durchgangsöffnung im ersten Zahnrad in radialer Richtung durch die ringförmige Erhebung hindurch in Richtung der Drehachse des ersten Zahnrads erstreckt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Zahnrad zumindest zwei sich radial ersteckende Durchgangsöffnungen aufweist, die auf der ringförmigen Erhebung einander gegenüberliegen und vorzugsweise einen Drehwinkel zwischen einander zwischen 170° und 190° aufweisen.
  • Das Federelement weist vorzugsweise einen bogenförmigen Mittelabschnitt auf, der den ersten und den zweiten Eingriffsabschnitt des Federelements miteinander verbindet und in einem Bogen zwischen 150° und 190° außen um die ringförmige Erhebung herum verläuft.
  • Der erste Eingriffsabschnitt des Federelements greift vorzugsweise durch eine der Durchgangsöffnungen und der zweite Eingriffsabschnitt des Federelements durch die dieser gegenüberliegenden Durchgangsöffnung hindurch.
  • Das Federelement, insbesondere dessen bogenförmiger Mittelabschnitt, ist vorzugsweise innerhalb eines durch eine Außenwand der ringförmigen Erhebung begrenzten Aufnahmebereichs des ersten Zahnrads angeordnet.
  • Der Aufnahmebereich ist vorzugsweise eine ringförmige Vertiefung, die innenringseitig durch die ringförmige Erhebung des ersten Zahnrads und außenringseitig durch einen Außenringabschnitt, an dem eine Außenverzahnung des ersten Zahnrads angeordnet ist, begrenzt wird.
  • Das erste Zahnrad ist vorzugsweise mit dem Antrieb drehfest gekoppelt, sei es unmittelbar oder mittelbar über weitere Komponenten, wie beispielsweise ein drittes Zahnrad.
  • Das zweite Zahnrad steht vorzugsweise mit einer Betriebskupplung in Verbindung, sei es unmittelbar oder mittelbar über weitere Komponenten, wie beispielsweise ein viertes Zahnrad.
  • Die Betriebskupplung verbindet vorzugsweise in ihrem Kuppelbetrieb das zweite Zahnrad mit der Gurtspule drehfest und erlaubt in ihrem Auskuppelbetrieb vorzugsweise eine Relativdrehung zwischen der Gurtspule und dem zweiten Zahnrad.
  • Der Antrieb ist vorzugsweise ein Elektroantrieb.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
    • 1 Bestandteile eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller,
    • 2 ein erstes Zahnrad eines in der 1 dargestellten Getriebes näher im Detail,
    • 3 ein zweites Zahnrad des in der 1 dargestellten Getriebes näher im Detail,
    • 4 ein eine Überlastkupplung bildendes Federelement des in der 1 dargestellten Getriebes näher im Detail und
    • 5 das erste und zweite Zahnrad und das Federelement im zusammengesetzten Zustand näher im Detail.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt Bestandteile eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller. In der 1 dargestellt sind ein Antrieb 10 beispielsweise in Form eines Elektromotors, ein Getriebe 20, eine Betriebskupplung 30 und ein mit der Betriebskupplung 30 verbundener Torsionsstab 40.
  • Das Getriebe 20 umfasst ein erstes Zahnrad 21, ein zweites Zahnrad 22, ein drittes Zahnrad 23, ein viertes Zahnrad 24 und ein Federelement 25.
  • Das erste Zahnrad 21 und das zweite Zahnrad 22 sind mittels des Federelements 25, das eine Überlastkupplung zwischen dem ersten Zahnrad 21 und dem zweiten Zahnrad 22 bildet, gekoppelt.
  • Das erste Zahnrad 21 ist über eine Außenverzahnung 21a außerdem drehfest mit dem Antrieb 10 gekoppelt, und zwar über das dritte Zahnrad 23, das drehfest mit dem Antrieb 10 in Verbindung steht.
  • Das zweite Zahnrad 22 steht außerdem mit dem vierten Zahnrad 24 in Eingriff, das über ein in der 1 nicht weiter gezeigtes Fliehkraftkupplungselement, beispielsweise in Form einer schwenkbaren Masse oder Hebels, mit einer Kupplungsscheibe 31 der Betriebskupplung 30 und damit mit dem Torsionsstab 40 und der Gurtspule (nicht gezeigt) des Gurtaufrollers kuppelbar ist.
  • Die Betriebskupplung 30 kuppelt vorzugsweise fliehkraftbedingt ein, wenn der Antrieb 10 eingeschaltet wird und eine Rotationsbeschleunigung auftritt; die Betriebskupplung 30 kuppelt vorzugsweise aus, wenn sich die Kupplungsscheibe 31 in Gurtaufwickelrichtung, z. B. infolge einer Drehung der Gurtspule ausgelöst durch einen nicht weiter gezeigten Strafferantrieb des Gurtaufrollers, schneller dreht als das vierte Zahnrad 24.
  • Die 2 zeigt das erste Zahnrad 21 des Getriebes 20 gemäß 1 näher im Detail. Es lässt sich erkennen, dass das erste Zahnrad 21 ein sich axial erstreckendes Durchgangsloch 210 aufweist, das durch eine einteilig angeformte ringförmige Erhebung 211 in Form eines erhabenen Ringabschnitts des ersten Zahnrads 21 begrenzt wird. Die ringförmige Erhebung 211 ist koaxial zur Drehachse des ersten Zahnrads 21 angeordnet.
  • Die ringförmige Erhebung 211 weist zwei Durchgangsöffnungen 212 auf, die sich jeweils radial durch die ringförmige Erhebung 211 hindurch in Richtung auf das Durchgangsloch 210 und die Drehachse des ersten Zahnrads 21 erstrecken. Der Drehwinkel zwischen den zwei Durchgangsöffnungen 212 liegt vorzugsweise zwischen 170° und 190°; besonders bevorzugt liegen die Durchgangsöffnungen 212 einander diametral, also mit einem Drehwinkel von circa 180°, gegenüber.
  • Eine Außenwand 211a der ringförmigen Erhebung 211 begrenzt einen Aufnahmebereich in Form einer ringförmigen Vertiefung 213, die innenringseitig durch die Außenwand 211a der ringförmigen Erhebung 211 und außenringseitig durch einen Außenringabschnitt 214 begrenzt wird. An dem Außenringabschnitt 214 befindet sich die Außenverzahnung 21a des ersten Zahnrads 21.
  • Die 3 zeigt das zweite Zahnrad 22 gemäß 1 näher im Detail. Eine in der 3 obere Außenverzahnung 220 des zweiten Zahnrads 22 befindet sich nach einer Montage der beiden Zahnräder 21 und 22 innerhalb der ringförmigen Erhebung 211 und somit im Bereich zwischen den beiden Durchgangsöffnungen 212. Die in der 3 untere Außenverzahnung 221 steht in Eingriff mit der Außenverzahnung 241 (siehe 1) des vierten Zahnrads 24 des Getriebes 20.
  • Die 4 zeigt das Federelement 25 des Getriebes 20 gemäß 1 näher im Detail. Es lässt sich ein bogenförmiger Mittelabschnitt 250 erkennen, an den sich ein erster Eingriffsabschnitt 251 an einem Ende des Federelements 25 und ein zweiter Eingriffsabschnitt 252 am gegenüberliegenden anderen Ende des Federelements 25 anschließt. Der bogenförmige Mittelabschnitt 250 erstreckt sich in einem Bogen zwischen 150° und 190°, sodass er nach einer Montage innerhalb der ringförmigen Vertiefung 213 des ersten Zahnrads 21 circa die Hälfte des äußeren Umfangs der ringförmigen Erhebung 211 des ersten Zahnrades umfasst oder umschließt.
  • Die beiden Eingriffsabschnitte 251 und 252 sind am bogenförmigen Mittelabschnitt 250 mit einem Drehwinkel zwischen 170° und 190° zueinander angeordnet und liegen vorzugsweise einander diametral (also mit einem Winkel von circa 180°) gegenüber. Mit anderen Worten entspricht die Anordnung der beiden Eingriffsabschnitte 251 und 252 der Anordnung der Durchgangsöffnungen 212. Diese Anordnung ermöglicht es den Eingriffsabschnitten 251 und 252, in die beiden einander ebenfalls gegenüberliegenden Durchgangsöffnungen 212 des ersten Zahnrads einzugreifen und sich durch diese hindurch in das Durchgangsloch 210 hinein zu erstrecken, wenn der Mittelabschnitt 250 in der ringförmigen Vertiefung 213 eingesetzt ist.
  • Die 5 zeigt das erste Zahnrad 21, das zweite Zahnrad 22 und das Federelement 25 im montierten Zustand. Es lässt sich erkennen, dass der bogenförmige Mittelabschnitt 250 in der ringförmigen Vertiefung 213 liegt und sich die beiden Eingriffsabschnitte 251 und 252 des Federelements 25 durch die zwei sich radial erstreckenden Durchgangsöffnungen 212 in der ringförmigen Erhebung 211 hindurch erstrecken und in die obere Außenverzahnung 220 des zweiten Zahnrades 22 eingreifen.
  • Durch das Eingreifen der beiden Eingriffsabschnitte 251 und 252 kommt es zu einer form- und reibschlüssigen Verkopplung des ersten Zahnrades 21 und des zweiten Zahnrades 22 miteinander, sodass sich das zweite Zahnrad 22 mit dem ersten Zahnrad 21 mitdrehen wird, solange keine Überlastsituation vorliegt. Greifen die Eingriffsabschnitte 251 und 252 also durch die Durchgangsöffnungen 212 hindurch in die obere Außenverzahnung 220 des zweiten Zahnrads 22 hinein, so befindet sich die durch das Federelement 25 gebildete Überlastkupplung in ihrem Einkuppelzustand, in dem sie das erste und zweite Zahnrad 21 und 22 drehfest verbindet.
  • Im Falle einer Überlastsituation wird aufgrund der federnden Eigenschaft des Federelements 25 das Federelement 25 bzw. deren beiden Eingriffsabschnitte 251 und 252 aus der oberen Außenverzahnung 220 des zweiten Zahnrads 22 herausgedrückt, sodass das Federelement bzw. die durch diese gebildete Überlastkupplung in ihren Auskuppelzustand gelangt.
  • Aufgrund der federnden Eigenschaft des Federelements 25 ist das Ein- und Auskuppeln reversibel, es kommt also zu keiner Zerstörung der Überlastkupplung im Überlastfall.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Antrieb
    20
    Getriebe
    21
    erstes Zahnrad
    21a
    Außenverzahnung
    22
    zweites Zahnrad
    23
    drittes Zahnrad
    24
    viertes Zahnrad
    25
    Federelement
    30
    Betriebskupplung
    31
    Kupplungsscheibe
    40
    Torsionsstab
    210
    Durchgangsloch
    211
    ringförmige Erhebung
    211a
    Außenwand
    212
    Durchgangsöffnung
    213
    ringförmige Vertiefung
    214
    Außenringabschnitt
    220
    Außenverzahnung
    221
    Außenverzahnung
    240
    Außenverzahnung des vierten Zahnrades 24
    250
    bogenförmiger Mittelabschnitt
    251
    Eingriffsabschnitt
    252
    Eingriffsabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/086818 A2 [0002]

Claims (13)

  1. Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit - einer Gurtspule zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts, - einem Antrieb (10), der die Gurtspule zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes antreiben kann, und - einem Getriebe (20) zwischen dem Antrieb (10) und der Gurtspule, dadurch gekennzeichnet, dass - das Getriebe (20) zumindest ein erstes Zahnrad (21), ein zweites Zahnrad (22) und ein eine Überlastkupplung bildendes Federelement (25) aufweist, das in einem Einkuppelzustand das erste und zweite Zahnrad (21, 22) drehfest verbindet und bei Überlast, insbesondere bei einem Überschreiten einer vorgegebenen, in Gurtbandauszugsrichtung wirkenden Gurtauszugskraft, einen Auskuppelzustand einnimmt, bei dem das erste und zweite Zahnrad (21, 22) relativ zueinander drehbar sind und dadurch der Antrieb (10) und die Gurtspule voneinander entkoppelt sind, - wobei das Federelement (25) an dem ersten Zahnrad (21) angeordnet ist und mit diesem formschlüssig verbunden ist, indem es mit zumindest einem Abschnitt durch zumindest eine sich radial erstreckende Durchgangsöffnung (212) im ersten Zahnrad (21) hindurch greift, - wobei das Federelement (25) in seinem Einkuppelzustand durch die Durchgangsöffnung (212) hindurch in eine Verzahnung des zweiten Zahnrads (22) eingreift und dadurch das erste und zweite Zahnrad (21, 22) drehfest verbindet und - wobei das Federelement (25) bei Überlast in seinen Auskuppelzustand gelangt, indem es aus der Verzahnung des zweiten Zahnrads (22) herausgedrückt wird, wodurch die drehfeste Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad (21, 22) getrennt wird.
  2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) sowohl in seinem Einkuppelzustand als auch in seinem Auskuppelzustand mit dem ersten Zahnrad (21) drehfest verbunden bleibt und mit diesem gemeinsam rotieren kann.
  3. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) durch eine federnde Klammer gebildet ist, die mit einem Eingriffsabschnitt (251, 252) durch die Durchgangsöffnung (212) hindurch in die Verzahnung (220) des zweiten Zahnrads (21) eingreift.
  4. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) durch eine federnde Metallklammer gebildet ist.
  5. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das erste Zahnrad (21) zumindest zwei sich radial erstreckende Durchgangsöffnungen (212) aufweist und - das Federelement (25) mit einem an einem Ende des Federelements (25) befindlichen ersten Eingriffsabschnitt (251) in eine der zumindest zwei Durchgangsöffnungen (212) hindurch in die Verzahnung des zweiten Zahnrads (22) eingreift und mit einem am anderen Ende des Federelements (25) angeordneten zweiten Eingriffsabschnitt (252) in die andere der zumindest zwei Durchgangsöffnungen (212) hindurch in die Verzahnung des zweites Zahnrads (22) eingreift.
  6. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (21) ein sich axial erstreckendes Durchgangsloch (210) aufweist, das durch eine, vorzugsweise einteilig angeformte, ringförmige Erhebung (211) des ersten Zahnrads (21) begrenzt wird, wobei die ringförmige Erhebung (211) koaxial zur Drehachse des ersten Zahnrads (21) angeordnet ist.
  7. Gurtaufroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - das zweite Zahnrad (22) mit seiner Außenverzahnung (220) innerhalb der ringförmigen Erhebung (211) angeordnet ist oder zumindest in diese hineinragt und - sich die zumindest eine Durchgangsöffnung (212) im ersten Zahnrad (21) in radialer Richtung durch die ringförmige Erhebung (211) hindurch in Richtung der Drehachse des ersten Zahnrads (21) erstreckt.
  8. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das erste Zahnrad (21) zumindest zwei sich radial erstreckende Durchgangsöffnungen (212) aufweist, die auf der ringförmigen Erhebung (211) einander gegenüberliegen und vorzugsweise einen Drehwinkel zwischen einander zwischen 170° und 190° aufweisen.
  9. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Federelement (25) einen bogenförmigen Mittelabschnitt (250) aufweist, der den ersten und den zweiten Eingriffsabschnitt (251, 252) des Federelements (25) miteinander verbindet und in einem Bogen zwischen 150° und 190° außen um die ringförmige Erhebung (211) herum verläuft und - der erste Eingriffsabschnitt (251) des Federelements (25) durch eine der Durchgangsöffnungen (212) und der zweite Eingriffsabschnitt (252) des Federelements (25) durch die dieser gegenüberliegenden Durchgangsöffnung (212) hindurchgreift.
  10. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) innerhalb eines durch eine Außenwand (211a) der ringförmigen Erhebung (211) begrenzten Aufnahmebereichs des ersten Zahnrads (21) angeordnet ist.
  11. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich eine ringförmige Vertiefung (213) ist, die innenringseitig durch die ringförmige Erhebung (211) des ersten Zahnrads (21) und außenringseitig durch einen Außenringabschnitt (214), an dem eine Außenverzahnung (21a) des ersten Zahnrads (21) angeordnet ist, begrenzt wird.
  12. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das erste Zahnrad (21) mit dem Antrieb (10) drehfest gekoppelt ist und - das zweite Zahnrad (22) mit einer Betriebskupplung (30) in Verbindung steht, die in ihrem Kuppelbetrieb das zweite Zahnrad (22) mit der Gurtspule drehfest verbindet und in ihrem Auskuppelbetrieb eine Relativdrehung zwischen der Gurtspule und dem zweiten Zahnrad (22) erlaubt.
  13. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) ein Elektroantrieb ist.
DE102019214267.2A 2019-09-19 2019-09-19 Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt Active DE102019214267B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019214267.2A DE102019214267B4 (de) 2019-09-19 2019-09-19 Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019214267.2A DE102019214267B4 (de) 2019-09-19 2019-09-19 Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019214267A1 true DE102019214267A1 (de) 2021-03-25
DE102019214267B4 DE102019214267B4 (de) 2024-03-28

Family

ID=74846363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019214267.2A Active DE102019214267B4 (de) 2019-09-19 2019-09-19 Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019214267B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809877C (de) * 1948-10-02 1951-08-02 G Boley Fa Rasteneinrichtung
JPH04140515A (ja) * 1990-09-28 1992-05-14 Kansai Ootomeishiyon Kk 回転羽根式レベル計のギヤードモータと回転羽根とのクラッチ機構
DE102008004128A1 (de) * 2008-01-11 2008-06-26 Takata-Petri Ag Gurtaufroller
WO2009086818A2 (de) * 2008-01-11 2009-07-16 Takata-Petri Ag Gurtaufroller

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809877C (de) * 1948-10-02 1951-08-02 G Boley Fa Rasteneinrichtung
JPH04140515A (ja) * 1990-09-28 1992-05-14 Kansai Ootomeishiyon Kk 回転羽根式レベル計のギヤードモータと回転羽根とのクラッチ機構
DE102008004128A1 (de) * 2008-01-11 2008-06-26 Takata-Petri Ag Gurtaufroller
WO2009086818A2 (de) * 2008-01-11 2009-07-16 Takata-Petri Ag Gurtaufroller

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019214267B4 (de) 2024-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006042750A1 (de) Zug-druck-stange
DE3206623A1 (de) Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere reibkupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
WO2007036344A1 (de) Verschiebeeinheit und gelenkwelle mit einer verschiebeeinheit
DE102013220396B4 (de) Parksperre für Kraftfahrzeuge
DE102008004127B4 (de) Gurtaufroller
DE102009027438A1 (de) Synchronisierung für ein Schaltgetriebe
DE102013018996A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs und Antriebsstrang mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer
DE112018005564T5 (de) Schnittstellenmodul für einen antriebsstrang
DE102019214267B4 (de) Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt
DE202019106783U1 (de) Rutschkupplung mit Mehrflanschtorsionsschwingungsdämpfer
EP3088759A2 (de) Schutzanordnung für eine gelenkwelle
EP2598746B1 (de) Startvorrichtung für eine brennkraftmaschine
DE102016104614B4 (de) Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung
EP2064091A1 (de) Lenkstockmodul
DE102021209478A1 (de) Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt
DE102021204936A1 (de) Parksperrenmodul
DE102020213687A1 (de) Umlaufgetriebesystem mit Torsionssicherung, Torsionssicherung in Antriebsstrangsystem und Verfahren zum Betrieb des Antriebstrangsystems
DE102020003311A1 (de) Parksperrensystem für ein Kraftfahrzeug
DE102016210227A1 (de) Aktuator für eine Hinterachslenkung
DE202019106788U1 (de) Rutschkupplung mit Mehrflanschtorsionsschwingungsdämpfer für Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102018007853A1 (de) Kegelkupplung und Antriebsstrang mit einer solchen Kegelkupplung
WO2018177468A1 (de) Welle-nabe-verbindung mit verspannelement für steckverzahnungen sowie antriebsstrang
DE202023106661U1 (de) Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung mit Reiblamellen aufweisender Reibeinrichtung
DE102016212969A1 (de) Lamellenkupplung sowie Kraftfahrzeug
DE102016223419A1 (de) Kupplungseinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Kupplungseinrichtung und Drehmomentübertragungsstrang

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division