DE102019213028A1 - Dichtungsanordnung mit einer Stützwand - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung (1) mit einem ersten Gehäuseteil (3), einem relativ dazu in einer Montagerichtung (M) beweglichen zweiten Gehäuseteil (5) und einem zwischen den beiden Gehäuseteilen (3, 5) anordenbaren Dichtelement (9). Um eine Beschädigung des Dichtelements (9) zu verhindern, ist vorgesehen, dass wenigstens eines der beiden Gehäuseteile (3, 5) mit wenigstens einer Stützwand (53) versehen ist, deren Flächennormale (55) quer zur Montagerichtung (M) weist und an der das wenigstens eine Dichtelement (9) in einem zusammengesetzten Zustand (11) des ersten und zweiten Gehäuseteils (3, 5) zumindest abschnittsweise anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung mit einem ersten Gehäuseteil, einem relativ dazu in einer Montagerichtung beweglichen zweiten Gehäuseteil und einem zwischen den beiden Gehäuseteilen anordenbaren Dichtelement.
  • Dichtungsanordnungen mit zwei Gehäuseteilen und einer Dichtung dazwischen sind bekannt. Sie dienen insbesondere zur abgedichteten Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander oder zumindest zur abgedichteten Verbindung zwischen Abschnitten der Gehäuseteile. Bei der Verbindung von zwei Gehäuseteilen mit einer Dichtung dazwischen kann es unter Umständen vorkommen, dass die Dichtung in unerwünschterweise verformt wird und dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsanordnung der oben genannten Art bereitzustellen, durch die die Funktion der Dichtung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Dichtungsanordnung dadurch gelöst, dass wenigstens eines der beiden Gehäuseteile mit wenigstens einer Stützwand versehen ist, deren Flächennormale quer zur Montagerichtung weist und an der das wenigstens eine Dichtelement in einem zusammengesetzten Zustand des ersten und zweiten Gehäuseteils zumindest abschnittsweise anliegt..
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass das Dichtelement, zumindest der Bereich des Dichtelements, der an der Stützwand anliegt, vor einem Verdrehen oder Umschlagen in verschiedene Richtungen geschützt ist. Die Flächennormale der wenigstens einen Stützwand verläuft im Wesentlichen quer zur Montagerichtung. Folglich kann das wenigstens eine Dichtelement quer zur Montagerichtung durch die Stützwand gestützt werden, um ein Verdrehen oder Verrutschen zu verhindern. Durch das Abstützen der Dichtung kann auch vermieden werden, dass ein Teil der Dichtung in eine Richtung umschlägt, während ein anderer Teil der Dichtung in eine entgegengesetzte Richtung umschlägt. In einem solchen Fall ist insbesondere im Bereich des Richtungswechsels der Dichtung die Dichtungsfunktion nicht mehr gegeben. Durch das Abstützen der Dichtung in wenigstens einer Richtung kann zumindest das Umschlagen in eine Richtung verhindert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausführungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann die wenigstens eine Stützwand im Wesentlichen in Montagerichtung verlaufen. Dadurch kann die Dichtung beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile entlang der Stützwand geführt und durch diese abgestützt werden. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Dichtung an dem Gehäuseteil angebracht ist, an dem die Stützwand nicht vorhanden ist.
  • Die wenigstens eine Stützwand kann insbesondere Teil einer Rippe sein. Diese Rippe verläuft bevorzugt im Wesentlichen parallel zur Montagerichtung. Durch die Bildung einer Rippe kann eine Stützwand einfach hergestellt werden. Die Rippe kann von dem übrigen Gehäuseteil im Wesentlichen quer zur Montagerichtung vorspringen, insbesondere nach außen.
  • Bevorzugt ist das wenigstens eine Dichtelement an einem der beiden Gehäuseteile angebracht. Besonders bevorzugt ist das wenigstens eine Dichtelement unverlierbar an einem der beiden Gehäuseteile angebracht. Beispielsweise kann es an eines der beiden Gehäuseteile durch ein Spritzgussverfahren angespritzt sein.
  • Alternativ dazu kann das Dichtelement auch separat gefertigt und an einem der beiden Gehäuseteile beispielsweise durch Kleben angebracht sein. Dadurch, dass das wenigstens eine Dichtelement an einem der beiden Gehäuseteile angebracht ist, kann das Zusammensetzen der Gehäuseteile erleichtert sein, da zusätzlich zu den beiden Gehäuseteilen nicht auch noch die Dichtung selbst festgehalten und/oder bewegt werden muss.
  • Bevorzugt ist das wenigstens eine Dichtelement an dem Gehäuseteil angebracht, welches nicht mit der Stützwand versehen ist. Das Dichtelement kann dann im zusammengesetzten Zustand an der Stützwand anliegen und von dieser gestützt werden.
  • Bevorzugt ist die wenigstens seine Stützwand monolithisch mit dem übrigen, die Stützwand aufweisenden, Gehäuseteil gebildet. Hierdurch kann eine stabile und einfach zu fertigende Stützwand erhalten werden. Bevorzugt ist wenigstens das Gehäuseteil, das die Stützwand aufweist, durch Spritzguss, insbesondere aus einem Kunststoff, gefertigt. Alternativ zur monolithischen Fertigung kann die wenigstens eine Stützwand auch separat gefertigt und mit dem übrigen Gehäuseteil verbunden sein.
  • Zumindest der Bereich des Dichtelements, der sich im zusammengesetzten Zustand an der Stützwand abstützt, kann im Wesentlichen länglich sein. So kann dieser Bereich auf einem Großteil der Länge der Stützwand an dieser anliegen und durch diese gestützt sein. Der Bereich des Dichtelements, der im zusammengesetzten Zustand an der Stützwand anliegt, ist bevorzugt bandförmig und weist einen runden, ovalen oder polygonalen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt auf.
  • Wenigstens der Bereich des Dichtelements, der sich im zusammengesetzten Zustand an der Stützwand abstützt, kann Teil einer Schlaufe sein. Eine Schlaufe kann dann von Vorteil sein, wenn Gehäuseteile umlaufend von einer Dichtung umgeben sein sollen, um diese abzudichten. Die Schlaufe kann wenigstens zwei parallel miteinander verlaufende Abschnitte aufweisen.
  • Die beiden parallel miteinander verlaufenden Abschnitte können durch bogenförmige, insbesondere halbkreisförmige Abschnitte miteinander verbunden sein. Wenigstens einer der beiden parallel miteinander verlaufenden Abschnitte kann im zusammengesetzten Zustand an einer Stützwand anliegen. Folglich sind die parallel miteinander verlaufenden Abschnitte im zusammengesetzten Zustand im Wesentlichen parallel mit einer Stützwand.
  • Um einen Großteil einer vom Dichtelement gebildeten Schlaufe vor Funktionsverlust und/oder Beschädigung zu schützen, sind bevorzugt zwei Stützwände im zusammengesetzten Zustand von einer Schlaufe umgeben. Dabei liegt jede der beiden Stützwände bevorzugt an einem anderen Teil der Schlaufe an. Bevorzugt sind die zwei Stützwände parallel zueinander und quer zur ihrer Längserstreckung, also quer zur Montagerichtung, voneinander beabstandet. Alternativ ist es auch möglich, dass sich die Schlaufe zwischen zwei Stützwänden befindet, wobei zwei parallele Abschnitte der Schlaufe jeweils von einer Stützwand abgestützt werden.
  • Generell ist anzumerken, dass das Dichtelement, zumindest ein Abschnitt davon, auch mit zwei quer zur Montagerichtung verlaufenden Seiten jeweils an einer Stützwand anliegen kann. Dazu können zwei parallele Stützwände vorhanden sein, deren Abstand im Wesentlichen einem Durchmesser des Dichtelements entspricht, so dass das Dichtelement im zusammengesetzten Zustand zwischen den beiden Stützwänden angeordnet sein kann.
  • Bevorzugt weist das Dichtelement einen Hauptkörper auf, von dem sich der an der Stützwand abstützende Bereich wegerstreckt. So können auch andere Bereiche des wenigstens einen Gehäuseteils abgedichtet werden. Bevorzugt strecken sich mehrere Bereiche, die sich jeweils an wenigstens einer Stützwand abstützen können, vom Hauptkörper weg. Der Hauptkörper kann beispielsweise den Rand eines Gehäuseteils zumindest teilweise bedecken und diesen in einem zusammengesetzten Zustand abdichten.
  • Besonders bevorzugt kann der Hauptkörper am Rand eines Gehäuseteils angeordnet sein und zum Abdichten des Gehäuseteils gegen eine Fläche, beispielweise eine Wand, dienen. Dabei kann der Hauptkörper selbst durchgängig umlaufend sein und dabei beispielsweise die Form eines Rings oder eines Rechtecks aufweisen.
  • Um die beiden Gehäuseteile im zusammengesetzten Zustand miteinander zu verriegeln, kann wenigstens eines der beiden Gehäuseteile wenigstens ein Verriegelungsteil aufweisen. Bevorzugt weist das Gehäuseteil wenigstens ein Verriegelungsteil auf, welches auch die wenigstens eine Stützwand aufweist.
  • Für den Fall, dass das Dichtelement wenigstens eine Schlaufe aufweist, ist die Schlaufe im zusammengesetzten Zustand bevorzugt zumindest abschnittsweise um das wenigstens eine Verriegelungsteil herum verlaufend angeordnet. Mit anderen Worten kann das wenigstens eine Verriegelungsteil innerhalb der Schlaufe angeordnet sein.
  • Das wenigstens eine Verriegelungsteil kann insbesondere ein vom übrigen Gehäuseteil vorspringender Zylinder oder Stift sein. Solch ein Zylinder oder Stift kann beispielsweise mit einer Kulissenführung entweder des anderen Gehäuseteils oder eines weiteren Teils der Dichtungsanordnung zusammenwirken. Alternativ dazu kann das Verriegelungsteil auch eine Öffnung sein, in die ein anderes Teils zum Verriegeln eingreifen kann.
  • Um das Dichtelement insbesondere beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile zu schützen und zu führen weist die wenigstens eine Stützwand bevorzugt eine Anlaufschräge zur erleichterten Verbindung mit dem anderen Gehäuseteil auf. Besonders bevorzugt weist wenigstens eine Stützwand ein Ende auf, welches an mehreren Seiten abgerundet ist. Dieses Ende der Stützwand ist bevorzugt das Ende, welches entlang der Montagerichtung gesehen zuerst mit dem anderen Gehäuseteil beim Zusammensetzen in Berührung kommt. So kann die Dichtung, welche bevorzugt am anderen Gehäuseteil angeordnet ist, mit der wenigstens einen Anlaufschräge, bevorzugt mit mehreren Anlaufschrägen, interagieren und beim Zusammensetzen durch diese so geführt bzw. gelenkt werden, dass sie entlang der Stützwand gleiten kann.
  • Bevorzugt weist die Dichtungsanordnung ferner wenigstens einen verschieblichen Riegel auf, durch den das eine Gehäuseteil mit dem anderen Gehäuseteil verriegelbar, insbesondere zusammenpressbar, ist. Der wenigstens eine Riegel weist dabei bevorzugt wenigstens eine Kulisse auf, die mit dem wenigstens einen Verriegelungsteil zusammenwirkbar angeordnet ist.
  • Ist beispielsweise das erste Gehäuseteil mit dem Verriegelungsteil versehen, kann der wenigstens eine Riegel verschlieblich am zweiten Gehäuseteil angeordnet sein. Beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseteile kann das Verriegelungsteil in eine Kulisse des Riegels eingreifen und beim Verschieben des Riegels den ersten und den zweiten Gehäuseteil zueinander ziehen.
  • Wenigstens eine Stützwand kann auf einem Dichtungssitz angeordnet sein, welcher vom übrigen Gehäuseteil vorspringt und auf dem die Dichtung, zumindest der Bereich der Dichtung, welcher an der Stützwand anliegt, im zusammengesetzten Zustand aufliegt und/oder angedrückt wird.
  • Bevorzugt sind zwei Stützwände auf einem Dichtungssitz angeordnet, wobei die beiden Stützwände quer zur Montagerichtung voneinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen. Die beiden Stützwände können in Montagerichtung auf gleicher Höhe angeordnet sein. An dem Ende in Montagerichtung, welches nicht zuerst mit dem anderen Gehäuseteil bei der Montage in Berührung kommt, also an einem sogenannten hinteren Ende, können die beiden Stützwände durch einen Steg miteinander verbunden sein, so dass sie insgesamt eine U-Form bilden.
  • Der wenigstens eine Dichtungssitz kann in Bezug auf die Montagerichtung angeschrägt sein, so dass er sich in Montagerichtung verbreitert. Hierdurch kann der Druck der beiden Gehäuseteile aufeinander und eine damit einhergehende Kompression des Dichtelements zunehmen, wenn die beiden Gehäuseteile miteinander verbunden werden.
  • Die wenigstens eine Stützwand kann im zusammengesetzten Zustand das andere Gehäuseteil beabstanden. Dadurch kann der Abstand beider Gehäuseteile zueinander durch die Stützwand zumindest im Bereich der Dichtung definiert werden. Hierdurch kann ein zu starkes Komprimieren der Dichtung im zusammengesetzten Zustand verhindert werden.
  • Bevorzugt weist zumindest das Gehäuseteil, welches wenigstens eine Stützwand aufweist, wenigstens zwei sich über das übrige Gehäuseteil gegenüberliegende Dichtungssitze, mit jeweils wenigstens einer Stützwand auf. Zwischen den wenigstens zwei Dichtungssitzen erstreckt sich bevorzugt wenigstens eine Steckeraufnahme des Gehäuseteils.
  • Besonders bevorzugt wird die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung für einen Türverbinder für eine Kraftfahrzeugtür verwendet. Hierbei kann die Dichtungsanordnung zur abgedichteten Durchleitung wenigstens einer elektrischen Leitung durch eine Wandung der Kraftfahrzeugtür dienen. Dabei kann ein erstes Gehäuseteil, welches wenigstens eine Stützwand aufweist, fest an der Tür montiert sein und durch die Wand der Tür hindurch ragen, so dass eine Steckeraufnahme des Gehäuseteils von außen erreichbar ist. Das zweite Gehäuseteil kann mit der wenigstens einen Dichtung versehen und einen Gegenstecker aufweisen und mit dem ersten Gehäuseteil verbindbar sein. Bei der Verbindung der beiden Gehäuseteile kann ein Hauptkörper der Dichtung an der Wandung der Tür anliegen, während sich vom Hauptkörper wegerstreckende Bereiche an den Stützwänden des ersten Gehäuseteils anliegen können. Das zweite Gehäuseteil kann eine Kappe bilden, mit der das erste Gehäuseteil abgedeckt werden kann.
  • Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die bei der Ausführungsform beispielhaft dargestellte Merkmalskombination kann nach Maßgabe der obigen Ausführungen entsprechend den für einen bestimmten Anwendungsfall notwendigen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung durch weitere Merkmale ergänzt werden. Auch können, ebenfalls nach Maßgabe der obigen Ausführungen, einzelne Merkmale bei der beschriebenen Ausführungsform weggelassen werden, wenn es auf die Wirkung dieses Merkmals in einem konkreten Anwendungsfall nicht ankommt. In den Zeichnungen werden für Elemente gleicher Funktion und/oder gleichen Aufbaus stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung;
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Dichtungsanordnung aus 1 von außen in einem zusammengesetzten Zustand;
    • 3 eine perspektivische Darstellung mit einem Blick in das Innere eines Gehäuseteils mit darin angeordnetem Dichtelement;
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseteils mit Stützwänden, wobei das Gehäuseteil mit daran anliegenden Dichtelementen dargestellt ist;
    • 5 das Gehäuseteil und die Dichtelemente aus 4 zusätzlich mit einem verschieblichen Riegel;
    • 6 eine vergrößerte Darstellung eines Dichtungssitzes mit Stützwänden und einem Verriegelungsteil;
    • 7 den Dichtungssitz aus 6 mit angedeutetem Dichtelement; und
    • 8 eine Seitenansicht des die Stützwände aufweisenden Gehäuseteils quer zur Montagerichtung.
  • Im Folgenden ist zunächst die generelle Funktion der Ausführungsform der Dichtungsanordnung mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben. Struktur und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stützwände werden weiter unten mit Bezug auf die 6 bis 8 näher erläutert. Alle Figuren zeigen Ansichten derselben Ausführungsform. In jeder Figur ist ein Koordinatensystem eingezeichnet, um die Darstellungen der einzelnen Figuren leichter miteinander in Beziehung setzen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung 1 weist ein erstes Gehäuseteil 3 und ein zweites Gehäuseteil 5 auf. Die im Folgenden beschriebene Zuordnung der Gehäuseteile 3 und 5 ist lediglich beispielhaft gewählt. Beide Gehäuseteile lassen sich entlang einer Montagerichtung M bewegen und entlang dieser Montagerichtung M miteinander zusammensetzen.
  • Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform ist lediglich beispielhaft ein Türverbinder für eine Kraftfahrzeugtür. So kann das erste Gehäuseteil 3 fest mit einer Fahrzeugtür verbunden sein und durch eine Wandung 7 (lediglich gestrichelt angedeutet) einer Fahrzeugtür hindurchragen. Das Gehäuseteil 3 kann beispielsweise mit einem Stecker oder einer Buchse versehen sein, welcher oder welche mit einem komplementär dazu ausgestalteten Gegensteckelement, das in dem zweiten Gehäuseteil 5 angeordnet sein kann, verbindbar ist. Mit anderen Worten kann das zweite Gehäuseteil 5 auf das erste Gehäuseteil 3 gesteckt werden, wobei die beiden komplementär zueinander ausgestalteten Steckelemente verbunden werden.
  • Um eine gedichtete Verbindung zu erhalten, ist die Dichtungsanordnung 1 mit einem Dichtelement 9 versehen. Das Dichtelement 9 ist zumindest im zusammengesteckten Zustand 11, wie er in 2 dargestellt ist, zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 5 angeordnet. Das Dichtelement 9 ist in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform am zweiten Gehäuseteil 5 unverlierbar angebracht. Das Dichtelement 9 ist bevorzugt an das zweite Gehäuseteil 5 durch ein Spritzgussverfahren angespritzt. Alternativ dazu kann das Dichtelement 9 auch separat gefertigt und anschließend an das zweite Gehäuseteil 5, beispielsweise durch Kleben, angebracht sein.
  • Im zusammengesetzten Zustand 11 kann zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 5 eine gedichtete Verbindung erzeugt werden. Insbesondere kann eine nach außen abgedichtete Verbindung zwischen dem Inneren der beiden Gehäuseteile 3 und 5 und dem Inneren der zuvor genannten Kraftfahrzeugtür gebildet werden. Hierzu weist das Dichtelement 9 einen quer zur Montagerichtung M umlaufenden Hauptkörper 13 auf. Der Hauptkörper 13 kann im zusammengesetzten Zustand 11 an der Wandung 7 anliegen.
  • Sowohl das erste Gehäuseteil 3 als auch das zweite Gehäuseteil 5 erstrecken sich, zumindest im zusammengesetzten Zustand 11, entlang einer Längsrichtung 15, welche in den Figuren parallel zur X-Achse verläuft und einer Querrichtung 17, welche in den Figuren entlang der Y-Achse verläuft. Die Längsrichtung 15 und die Querrichtung 17 verlaufen jeweils quer zur Montagerichtung M, die wiederum in den Figuren parallel zur Z-Richtung verläuft. Die Gehäuseteile 3 und 5 erstrecken sich länglich entlang der Längsrichtung 15. Dies ist jedoch nur beispielhaft.
  • Der Hauptkörper 13 des Dichtelements 9 erstreckt sich rechteckförmig, wobei Langseiten 19 parallel zur Längsrichtung 15 und Kurzseiten 21 parallel zur Querrichtung 17 verlaufen.
  • Das zweite Gehäuseteil 5 ist an seinen parallel zur Längsrichtung 15 verlaufenden Seiten mit je einer Doppelwandung 23 versehen, die jeweils einen Hohlraum 25 freigeben, wobei in jedem der Hohlräume 25 ein Teil eines verschieblichen Riegels 27 aufgenommen sein kann.
  • Der Riegel 27 ist quer zur Montagerichtung M und parallel zur Längsrichtung 15 verschieblich gehalten. Der Riegel 27 weist eine Brücke 29 auf, die parallel zur Querrichtung 17 verläuft und die beiden Schenkel 31, von denen jeweils einer in einem Hohlraum 25 einer Doppelwandung 23 aufgenommen ist, miteinander verbindet und an der der Riegel 27 betätigbar ist. Der Riegel 27 ist in den 1 bis 3 teilweise und in 5 fast vollständig dargestellt.
  • Der Riegel 27 weist in jedem seiner Schenkel 31 zwei Kulissen 33 auf, welche in einem flachen Winkel zur Längsrichtung 15 verlaufen. Die Kulissen 33 beider Schenkel 31 verlaufen dabei in Richtung zur Brücke 29 und dabei vom Hauptkörper 13 des Dichtelements 9 weg.
  • Im zusammengesetzten Zustand 11 sind Verriegelungsteile 35 vom ersten Gehäuseteil 3 in den Kulissen 33 angeordnet. Die Verriegelungsteile 35 sind monolithisch mit dem übrigen ersten Gehäuseteil 3 gebildet. Bevorzugt sind sie im Wesentlichen zylindrisch, wobei sich ihre Zylinderachsen parallel zur Querrichtung 17 von zwei sich gegenüberliegenden Längswänden 37 des ersten Gehäuseteils 3 weg erstrecken. Je ein Verriegelungsteil 35 ist in einer Kulisse 33 angeordnet.
  • Wenn die Dichtungsanordnung 1 zusammengesetzt wird, führt ein Druck auf die Brücke 29 des Riegels 27 dazu, dass der Riegel 27 das zweite Gehäuseteil 5 entlang der Montagerichtung M zum ersten Gehäuseteil 3 zieht und gegen dieses drückt.
  • Die Kulissen 33 sind jeweils mit einer Verriegelungsposition 39 versehen, an der die Verriegelungsteile 35, welche als Kulissensteine fungieren, angeordnet sein können, wenn der Riegel 27 in einer Endposition angeordnet ist. Dies ist in 5 dargestellt. An den Verriegelungspositionen 39 sind die Kulissen 33 jeweils mit einem Sitz für das Verriegelungsteil 35 versehen, wobei der Sitz durch eine sich in Richtung auf den Hauptkörper 13 erstreckende Vertiefung gebildet ist.
  • Beim Verbinden des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil durch die Benutzung des Riegels 27 werden die Verriegelungsteile 35 relativ zum zweiten Gehäuseteil 5 bewegt. Um diese Bewegung zuzulassen, ist das zweite Gehäuseteil 5 an Innenwänden 41 der Doppelwandung 23 mit Ausnehmungen 43 versehen. Dabei ist je eine Ausnehmung 43 für ein Verriegelungsteil 35 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind folglich je zwei Ausnehmungen 43 an einer Innenwand 41 vorhanden.
  • Die Ausnehmungen 43 verlaufen parallel zur Montagerichtung M und können zusätzlich dazu dienen, das zweite Gehäuseteil 5 durch die Interaktion der Ausnehmungen 43 mit den Verriegelungsteilen 35 entlang der Montagerichtung M zu führen.
  • Um trotz der Ausnehmungen 43 eine abgedichtete Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 5 zu ermöglichen, weist das Dichtelement 9 Schlaufen 45 auf, welche bevorzugt mit dem Hauptkörper 13 monolithisch verbunden sind und sich entlang der Montagerichtung M von diesem wegerstrecken. Die Schlaufen 45 umgeben dabei die Ausnehmungen 43 und liegen an den Innenwänden 41 des zweiten Gehäuseteils an.
  • Die Verriegelungsteile 35 können sich innerhalb der Schlaufen 45 bewegen, da die Schlaufen 45 die Ausnehmungen 43 soweit offenlassen, dass die Bewegung der Verriegelungsteile 35 entlang der Montagerichtung M ungehindert erfolgen kann.
  • Jede der Schlaufen 45 weist zwei zueinander parallele Abschnitte 47 auf, welche im Wesentlichen parallel zur Montagerichtung M verlaufen und entlang der Längsrichtung 15 von einander beabstandet sind. Im zusammengesetzten Zustand 11 verlaufen die Schlaufen 45 um die Verriegelungsteile 35 herum.
  • Im zusammengesetzten Zustand 11 liegen die Schlaufen 45, insbesondere deren parallele Abschnitte 47 am ersten Gehäuseteil 3 an. Diese Situation ist in den 4 und 7 dargestellt, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber das zweite Gehäuseteil 5 und der verschiebliche Riegel 27 weggelassen wurden.
  • Das erste Gehäuseteil 3 weist Dichtungssitze 49 auf, welche an den Seitenwänden 37 angeordnet und von außen zugänglich sind. Die Dichtungssitze 49 sind vorbestimmte Bereiche, an denen das Dichtelement 9, insbesondere dessen Schlaufen 45 im zusammengesetzten Zustand 11 anliegen können.
  • Die Dichtungssitze 49 können nach außen von den Seitenwänden 37 vorspringen. Sie sind bevorzugt monolithisch mit dem übrigen ersten Gehäuseteil 3 gebildet. Der Dichtungssitz 49 bildet eine Auflagefläche 51 für einen Bereich des Dichtelements 9, insbesondere für dessen Schlaufe 45.
  • Die Auflageflächen 51 können so angeschrägt sein, dass sich die Dichtungssitze 49 entlang der Montagerichtung M zu den Verriegelungsteilen 35 hin in einem Querschnitt quer zur Längsrichtung 15 verjüngen. Dies ist in 8 dargestellt. Die Verriegelungsteile 35 sind dabei an den in Montagerichtung M betrachtet zum zweiten Gehäuseteil 5 weisenden Ende der Dichtungssitze 49 angeordnet. Entlang der Längsrichtung 15 können die Verriegelungsteile 35 mittig auf den Dichtungssitzen 49 angeordnet sein.
  • Im zusammengesetzten Zustand sind insbesondere die Schlaufen 45 des Dichtelements 9 zwischen den Gehäuseteilen 3 und 5 zusammengepresst. Die Schlaufen 45, die unverlierbar mit dem zweiten Gehäuseteil 5 verbunden sind, werden dabei gegen die Dichtungssitze 49 gepresst.
  • Um ein Umschlagen der parallelen Abschnitte 47 zu verschiedenen Seiten hin, bzw. ein Verdrehen dieser Abschnitte 47 zu verhindern, ist jeder Dichtungssitz 49 mit zwei Stützwänden 53 versehen.
  • An den Stützwänden 53 können die Schlaufen 45, insbesondere deren parallele Abschnitte 47 anliegen und sich an diesen abstützen. Dadurch kann das Verdrehen des Dichtelements 9 zumindest in Richtung der Stützwände 53 verhindert werden. Die Sicherheit der abgedichteten Verbindung kann also durch die Stützwände 53 erhöht werden.
  • Die Stützwände 53 weisen jeweils mit ihrer Flächennormale 55 quer zur Montagerichtung hin. In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform liegen die Flächennormalen 55 der Stützwände 53 jeweils im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 15. An den durch diese Flächennormalen 55 definierten Flächen 57 können die parallelen Abschnitte 47 der Schlaufen 45 im zusammengesetzten Zustand 11 anliegen und durch die Stützwände 53 gestützt werden. Im zusammengesetzten Zustand 11 liegen die Stützwände 53 folglich im Inneren der Schlaufen 45 bzw. sind von diesen umgeben.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, die Anordnung zu vertauschen, so dass die parallelen Abschnitte 47 bzw. die Schlaufen 45 zwischen zwei Stützwänden 53 liegen und folglich an den den Flächen 57 gegenüberliegenden Flächen jeder Stützwand 53 anliegen. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann auch jeder parallele Abschnitt 47 zwischen zwei diesen Abschnitt 47 flankierenden Stützwänden 53 angeordnet sein.
  • Die Stützwände 53 verlaufen im Wesentlichen parallel zur Montagerichtung M und sind in Längsrichtung 15 voneinander beabstandet. An ihren dem Verriegelungsteil 35 gegenüberliegenden Enden können die beiden Stützwände durch einen Steg 59 miteinander verbunden sein, so dass die beiden Stützwände 53 zusammen mit dem Steg 59 insgesamt ein durchgängiges U bilden.
  • Der Bereich um den Steg 59 kann zusammen mit dem Dichtungssitz 49 so vom übrigen Gehäuseteil 3 weg gebogen sein, dass im Querschnitt in Längsrichtung 15 gesehen der Dichtungssitz 49 und die darauf befindlichen Stützwände 53 mit dem Steg 59 eine L-Form bilden. Dies ist beispielsweise in 8 dargestellt.
  • Die Stützwände 53 sind bevorzugt monolithisch mit dem ersten Gehäuseteil 3 gebildet. Die Stützwände 53 können jeweils durch eine Rippe 61 gebildet sein bzw. einen Teil der Rippe 61 darstellen. Die Rippe 61 bzw. die Stützwand 53 kann vom übrigen Gehäuseteil 3, insbesondere vom Dichtungssitz 49 nach außen vorspringen.
  • Freie Enden der U-Form bzw. die dem Steg 59 gegenüberliegenden Enden 63 der Stützwände 53 können in Montagerichtung M gesehen in etwa auf einer Höhe mit dem Verriegelungsteil 35 enden. An diesen Enden 63 sind die Stützwände 53 zur erleichterten Verbindung mit dem zweiten Gehäuseteil 5 und dem daran befestigten Dichtelement 9 bevorzugt angeschrägt.
  • Durch die angeschrägten Enden 63 kann das Dichtelement 9 so geführt werden, dass es an den Stützwänden 53 entlang gleitet und an den dafür vorgesehen Flächen zu 57 zu liegen kommt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Enden 63 an zwei Seiten angeschrägt sind.
  • Dazu sind die Enden 63 zunächst mit einer ersten Anlaufschräge 65 versehen, durch die die Stützwand 53, die vom übrigen Dichtungssitz 49 nach außen vorspringt, auf eine Ebene mit dem übrigen Dichtungssitz 49 geführt wird. Dadurch wird die Stützwand 53 folglich entlang der Querrichtung 17 verjüngt.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn eine zweiten Anlaufschräge 67 an jedem Ende 63 vorhanden ist, durch die jede Stützwand 53 auch in Längsrichtung 15 verjüngt ist, zumindest an der Seite mit der Fläche 57. Durch die beiden Anlaufschrägen 65 und 67, die auch ineinander übergehen und dadurch eine runde Form bilden können, kann das Verbinden der beiden Gehäuseteile 3 und 5 erleichtert und eine Beschädigung des Dichtelements 9 verhindert werden.
  • Wie bereits aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sind die parallelen Abschnitte 47 der Schlaufen 45 die Bereiche 69 des Dichtelements 9, welche sich im zusammengesetzten Zustand 11 an den Stützwänden 53 abstützen. Diese Bereiche 69 sind bevorzugt länglich und erstrecken sich von dem Hauptkörper 13 des Dichtelements 9 weg.
  • Das Dichtelement 9 ist bevorzugt aus einem weicheren Material gebildet als das übrige zweite Gehäuseteil 5 und bevorzugt auch als das erste Gehäuseteil 3. Durch die erfindungsgemäße Stützwand 53 kann das Verdrehen oder Umschlagen zumindest der Bereiche 69, die an den Stützwänden 53 anliegen, verhindert werden, wodurch die Sicherheit der abgedichteten Verbindung erhöht sein kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Stützwände 53 ist der, dass das zweite Gehäuseteil 5 durch die Stützwände 53 vom ersten Gehäuseteil 3 beabstandet sein kann, bzw. durch die Stützwände 53 der Abstand zwischen beiden Gehäuseteilen definiert werden kann. Durch diesen definierten Abstand kann wiederum der Anpressdruck auf die Bereiche 69 des Dichtelements 9 eingestellt werden. Auf diese Weise kann dafür Sorge getragen werden, dass das Dichtelement 9 zumindest in dem Bereich 69 nicht zu stark komprimiert und dadurch beschädigt wird.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die Stützwände 53 stets am ersten Gehäuseteil 3 und das Dichtelement 9 stets am zweiten Gehäuseteil 5 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen kann dies jedoch auch umgekehrt sein oder es können auch Mischformen vorgesehen sein, bei denen beide Gehäuseteile mit Stützwänden versehen sind und beide Gehäuseteile mit dafür jeweils vorgesehenen Dichtelementen 9. Die Anordnung und Verteilung von Stützwänden 53 und Dichtelementen 9 hängt vom jeweiligen Einsatzzweck ab.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich zudem zwischen den Seitenwänden 37 des ersten Gehäuseteils ein Aufnahmeraum 71 für ein Steckelement. In alternativen Ausführungsformen kann der Aufnahmeraum 71 jedoch auch der Aufnahme anderer Objekte dienen. In einer weiteren alternativen Ausführungsform könnte ein Steckelement auch an einem anderen Bereich des Gehäuseteils 3 angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtungsanordnung
    3
    erstes Gehäuseteil
    5
    zweites Gehäuseteil
    7
    Wandung
    9
    Dichtelement
    11
    Zusammengesetzter Zustand
    13
    Hauptkörper
    15
    Längsrichtung
    17
    Querrichtung
    19
    Langseiten
    21
    Kurzseiten
    23
    Doppelwandung
    25
    Hohlraum
    27
    Riegel
    29
    Brücke
    31
    Schenkel
    33
    Kulissen
    35
    Verriegelungsteile
    37
    Seitenwände
    39
    Verriegelungsposition
    41
    Innenwände
    43
    Ausnehmung
    45
    Schlaufe
    47
    Parallele Abschnitte
    49
    Dichtungssitz
    51
    Auflagefläche
    53
    Stützwände
    55
    Flächennormale
    57
    Fläche
    59
    Steg
    61
    Rippe
    63
    Enden
    65
    Erste Anlaufschräge
    67
    Zweite Anlaufschräge
    69
    Bereiche
    71
    Aufnahmeraum
    M
    Montagerichtung

Claims (15)

  1. Dichtungsanordnung (1) mit einem ersten Gehäuseteil (3), einem relativ dazu in einer Montagerichtung (M) beweglichen zweiten Gehäuseteil (5) und einem zwischen den beiden Gehäuseteilen (3, 5) anordenbaren Dichtelement (9), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Gehäuseteile (3, 5) mit wenigstens einer Stützwand (53) versehen ist, deren Flächennormale (55) quer zur Montagerichtung (M) weist und an der das wenigstens eine Dichtelement (9) in einem zusammengesetzten Zustand (11) des ersten und zweiten Gehäuseteils (3, 5) zumindest abschnittsweise anliegt.
  2. Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützwand (53) im Wesentlichen in Montagerichtung (M) verläuft.
  3. Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützwand (53) Teil einer Rippe (61) ist.
  4. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dichtelement (9) an einem der beiden Gehäuseteile (3, 5) angebracht ist.
  5. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dichtelement (9) an dem Gehäuseteil (3, 5) angebracht ist, welches nicht mit einer Stützwand (53) versehen ist.
  6. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (53) monolithisch mit dem übrigen, die Stützwand (53) aufweisenden Gehäuseteil (3, 5) gebildet ist.
  7. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich (69) des Dichtelements (9), der sich im zusammengesetzten Zustand (11) an der Stützwand (53) abstützt, im Wesentlichen länglich ist.
  8. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich (69) des Dichtelements (9), der sich im zusammengesetzten Zustand (11) an der Stützwand (53) abstützt, Teil einer Schlaufe (45) ist.
  9. Dichtungsanordnung 1 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengesetzten Zustand (11) wenigstens zwei Stützwände (53) von einer Schlaufe (45) umgeben sind.
  10. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9) einen Hauptkörper (13) aufweist von dem sich der wenigstens ein an der Stützwand (53) abstützender Bereich (69) wegerstreckt.
  11. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Gehäuseteile (3, 5) wenigstens ein Verriegelungsteil (35) aufweist.
  12. Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schlaufe (45), sofern vorhanden, im zusammengesetzten Zustand (11) zumindest abschnittsweise um das wenigstens eine Verriegelungsteil (35) herum verläuft.
  13. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützwand (53) wenigstens eine Anlaufschräge (65, 67) zur erleichterten Verbindung mit dem anderen Gehäuseteil (3, 5) aufweist.
  14. Dichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (1) ferner wenigstens einen verschieblichen Riegel (27) aufweist, durch den das eine Gehäuseteil (3, 5) mit dem anderen Gehäuseteil (3, 5) verriegelbar ist.
  15. Dichtungsanordnung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Riegel (27) wenigstens eine Kulisse (33) aufweist, die mit dem wenigstens einen Verriegelungsteil (35) zusammen wirkbar angeordnet ist.
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WO2005101583A1 (de) * 2004-04-07 2005-10-27 Tyco Electronics Amp Gmbh Abgedichtete steckverbindung durch eine trennwand und montageverfahren

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