DE102019202147A1 - Ein Regalbediengerät, eine Sicherheitsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Ein Regalbediengerät, eine Sicherheitsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Regalbediengerät mit mindestens einem Mast (2), einer an dem Mast (2) verfahrbar angeordneten Hubeinheit (1) und mindestens einer Sicherheitsvorrichtung, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung (14), eine Steuereinheit (7) und eine Detektionseinheit aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) an der Hubeinheit (1) angeordnet ist. Des Weiteren sind eine Sicherheitsvorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät mit mindestens einem Mast, einer an dem Mast verfahrbar angeordneten Hubeinheit und mindestens einer Sicherheitsvorrichtung, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung, eine Steuereinheit und eine Detektionseinheit aufweist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Sicherheitsvorrichtung für ein Regalbediengerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend eine Fangvorrichtung, eine Steuereinheit und eine Detektionseinheit.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung eines Regalbediengerätes, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Regalbediengerät mindestens einen Mast und eine an dem Mast angeordnete Hubeinheit aufweist, wobei die Hubeinheit über einen Hubmotor eines Hubwerks entlang des Masts verfahrbar ist, und wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung, eine Steuereinheit und eine Detektionseinheit aufweist.
  • Regalbediengeräte der in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus der Praxis bekannt und dienen zur Bedienung der Waren in einem Hochregallager. Die Regalbediengeräte sind dabei im Allgemeinen schienengeführt und vor dem Regal bzw. entlang einer Regalgasse verfahrbar (sog. x-Richtung).
  • Des Weiteren weisen Regalbediengeräte eine Hubeinheit auf, die über einen Seil-, Ketten-, Riemenantrieb in vertikaler Richtung (sog. y-Richtung) verfahrbar ist. Um die Waren in das Regal einzugeben bzw. aus diesen zu entnehmen, ist eine Lastaufnahmeeinheit vorgesehen, die in Gangquerrichtung (sog. z-Richtung) bewegbar ist bzw. Waren in Gangquerrichtung bewegen kann.
  • Um Personenschäden sowie Beschädigungen an dem Regalbediengerät zu verhindern, ist ein Absturz der Hubeinheit unbedingt zu vermeiden. Hierzu sind aus dem Stand der Technik unterschiedlichste Vorrichtungen vorbekannt. Beispielsweise kann eine solche Vorrichtung eine Seilschlinge (sog. Begrenzerseil) und eine Fangvorrichtung aufweisen. Die Seilschlinge verläuft zwischen je einer Umlenkrolle am unteren und am oberen Ende des Masts. Die Fangvorrichtung ist an der Hubeinheit befestigt und besteht üblicherweise aus Backen, die die Führungsschienen der Hubeinheit an dem Mast umgreifen und im Falle der Auslösung festklemmen.
  • Bei einer Bewegung der Hubeinheit werden über die Seilschlinge die Umlenkrollen am oberen und am unteren Ende mitgedreht. Überschreitet die Hubeinheit eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit, wird eine der Umlenkrollen über eine Mechanik blockiert, so dass auch der Seillauf gestoppt wird. Bewegt sich die Hubeinheit weiter, zieht das nun unbewegliche Seil die Bremsbacken zusammen bis die Hubeinheit zum Stillstand kommt.
  • Entsprechende Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie groß bauen, wobei an den Regalbediengeräten lediglich relativ wenig Bauraum zur Verfügung steht. Weiterhin kann das Begrenzerseil durch den dynamischen Betrieb des Regalbediengerätes zu unerwünschten Schwingungen angeregt werden und ist der jährliche Wartungsaufwand erheblich. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, dass der Geschwindigkeitsbegrenzer erst bei der Auslösegeschwindigkeit auslöst, wobei die Hubeinheit bis zum Erreichen der Auslösegeschwindigkeit mitunter eine weite Wegstrecke zurückgelegt haben kann.
  • Des Weiteren beschreibt das Dokument EP 3 044 155 B1 eine Sicherheitsvorrichtung für ein Regalbediengerät. Dabei empfängt eine Steuereinrichtung das Detektionssignal eines Kraftmessbolzens, der an einer Umlenkrolle des Hubseils angeordnet ist. Sobald die Steuereinrichtung anhand des Detektionssignals einen Seilriss feststellt, übermittelt diese ein Auslösesignal an eine Halteeinrichtung, um eine Bewegung des Hubwagens zu stoppen. Eine solche Konstruktion hat den Nachteil, dass die Auslösezeit, d.h. die zwischen dem Auftreten des Seilrisses und dem Auslösen der Haltereinrichtung bestehende Zeitspanne, relativ hoch ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Regalbediengerät sowie einer Sicherheitsvorrichtung für ein Regalbediengerät derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktive einfachen Mitteln ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Des Weiteren soll ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung eines Regalbediengeräts angegeben werden, das einen sicheren Betrieb des Regalbediengerätes gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende Regalbediengerät dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit an der Hubeinheit angeordnet ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe durch eine geschickte Ausgestaltung der Sicherheitsvorrichtung gelöst werden kann. Im Konkreten ist hierzu die Steuereinheit an der Hubeinheit angeordnet. Durch die Realisierung einer dezentralen, mit der Hubeinheit mitfahrenden Steuereinheit können die Signallaufzeiten zwischen der Steuereinheit, der Fangvorrichtung und der Detektionseinheit erheblich minimiert werden. Des Weiteren werden Unterbrechungen der Datenverbindung zwischen diesen Elementen der Sicherheitsvorrichtung vermieden. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion kann somit die Auslösezeit der Fangvorrichtung verkürzt werden. Weiterhin wird ein Fehlverhalten der Sicherheitsvorrichtung verhindert und benötigt die Sicherheitsvorrichtung relativ wenig Bauraum.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieser Offenbarung der Begriff „Seil“ im weitesten Sinne zu verstehen ist, beispielsweise auch eine Kette oder einen Riemen umfasst.
  • In vorteilhafter Weise kann die Fangvorrichtung eine Bremseinheit mit einem Bremselement und einem Auslöseelement aufweisen. Das Bremselement könnte beispielsweise als Reibelement ausgebildet sein und zwischen der Hubeinheit und dem Mast bzw. einer Führungsschiene des Masts wirken, um die Bewegung der Hubeinheit zu verzögern bzw. die Hubeinheit zu halten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Fangvorrichtung mindestens zwei Bremseinheiten aufweist. Durch diese Redundanz ist auch bei einem Ausfall einer der Bremseinheiten gewährleistet, dass die Fangvorrichtung auslösen kann. Weiterhin kann durch eine geschickte Anordnung mehrerer Bremseinheiten ein Verkippen der Hubeinheit im Falle des Auslösens der Fangvorrichtung verhindert werden. Beispielsweise könnte jeweils eine Bremseinheit oberhalb und unterhalb der Hubeinheit angeordnet sein. Sofern das Regalbediengerät zwei Maste aufweist, könnte für jeden Mast jeweils mindestens eine Bremseinheit angeordnet sein. In weiter vorteilhafter Weise können die Bremseinheiten synchronisiert auslösbar sein, sodass ein Verkippen der Hubeinheit verhindert wird.
  • In besonders vorteilhafter Weise könnte das Auslöseelement elektrisch betätigbar sein. Beispielsweise könnte das Auslöseelement durch mindestens einen Elektromagneten realisiert sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Fangvorrichtung einen mechanischen und/oder fluidischen Energiespeicher aufweisen. Hierbei könnte es sich beispielsweise um eine Feder handeln. Die Feder könnte im vorgespannten Zustand angeordnet sein und durch das Auslöseelement freigegeben werden, sodass die Feder die Bremselement gegen den Mast drückt und somit die Hubeinheit sichert.
  • Um die Seilspannung des Hubseils zu überwachen, könnte die Detektionseinheit einen Seilspannungssensor aufweisen. Der Seilspannungssensor könnte im Konkreten als Taster ausgebildet sein, der - beispielsweise über eine Feder - gegen das Hubseil gedrückt wird. Sofern kein Gegendruck mehr durch das Hubseil vorhanden ist, d. h. bei einem Seilriss, übermittelt der Taster ein entsprechendes Signal, sodass der Seilriss von der Steuereinheit erkennbar ist. Weiterhin ist es denkbar, dass der Seilspannungssensor als optischer Sensor realisiert ist, so dass das Hubseil optisch überwacht werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Detektionseinheit mindestens einen Lastsensor zur Erfassung einer Zuladung der Hubeinheit aufweisen. Der Lastsensor kann in vorteilhafter Weise als Lastmessbolzen ausgebildet sein. Somit ist es möglich, Überladungen der Hubeinheit zu erkennen. Des Weiteren ist über den Lastsensor ein Riss des Hubseils erkennbar, wenn nämlich die detektierte Last einen definierten Mindestwert unterschreitet.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann die Detektionseinheit einen Sensor zur Bestimmung eines von der Hubeinheit in vertikaler Richtung zurückgelegten Weges umfassen. Durch die Ermittlung der zeitlichen Änderung des Weges kann auf die Geschwindigkeit der Hubeinheit zurückgerechnet werden. Ebenso ist es möglich durch die zeitliche Veränderung der derart berechneten Geschwindigkeit die Beschleunigung der Hubeinheit zu ermitteln. Im Konkreten kann es sich bei dem Wegmesssensor um ein Lesegerät handeln, das eine optische Markierung erfasst, die beispielsweise an dem mindestens einen Mast angeordnet ist. Bei der optischen Markierung könnte es sich um einen Strichcode, um einen Datamatrix-Code oder um eine beliebige andere Markierung handeln. Alternativ oder zusätzlich kann der Wegmesssensor über einen Laser realisiert sein. Hierzu könnte der Laser auf der Hubeinheit angeordnet sein, d.h. mit der Hubeinheit mitfahren. Dies hat den Vorteil, dass die Übertragung des Messsignals an die Steuereinheit über einen kurzen Weg erfolgt. Der Reflektor könnte an dem Mast, beispielsweise der Mastspitze, und/oder an dem Fahrwerk des Regalbediengeräts angeordnet sein.
  • Um die Sicherheitsvorrichtung bzw. Bestandteile der Sicherheitsvorrichtung mit Energie zu versorgen, kann eine Schleifleitung vorgesehen sein. Eine solche Konstruktion zeichnet sich durch ihre Zuverlässigkeit aus. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung könnte die Energieversorgung durch eine Schleppkette ermöglicht werden, wobei innerhalb der Schleppkette eine entsprechende Stromleitung angeordnet ist. Des Weiteren ist es alternativ oder zusätzlich denkbar, dass an der Hubeinheit, insbesondere an der Steuereinheit, ein Energiespeicher bzw. eine 24 V-Pufferung - beispielsweise eine Pufferbatterie - angeordnet ist. Damit kann stets eine sichere Überwachung der Hubeinheit gewährleistet werden. Weiterhin kann im Falle eines Stromausfalls die Fangvorrichtung verschleißreduziert erst nach dem Abbremsen des Hubwerks durch den Hubmotor bei stehendem Hubwagen bzw. stehender Hubeinheit eingerückt werden.
  • In vorteilhafter Weise könnte ein Hubwerk mit einem Hubmotor angeordnet sein, so dass über einen Seil-, Ketten- oder Riemenantrieb die Hubeinheit in vertikaler Richtung entlang des Masts verfahrbar ist. In besonders vorteilhafter Weise können hierbei Datenübertragungsmittel zur Übermittlung von Daten zwischen den Hubwerk und der Sicherheitseinrichtung angeordnet sein. Eine solche Übermittlung der Daten könnte vorzugsweise drahtlos erfolgen, beispielsweise durch eine Datenlichtschranke realisiert sein.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird in Bezug auf die Sicherheitsvorrichtung durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 14 realisiert. Damit ist eine Sicherheitsvorrichtung für ein Regalbediengerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 13, beansprucht. Diese umfasst eine Fangvorrichtung, eine Steuereinheit und eine Detektionseinheit, wobei die Steuereinheit an einer Hubeinheit anordenbar ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die Auslösezeit erheblich verringert werden kann, indem Steuereinheit als dezentrale, mitfahrende Einheit realisiert ist, da Signallaufzeiten minimiert und Datenunterbrechungen verhindert werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung die Merkmale der in Bezug auf das erfindungsgemäße Regalbediengerät beschriebenen Sicherheitsvorrichtung aufweisen kann, so dass eine entsprechende Merkmalskombination ausdrücklich einen Teil der hier beschriebenen Offenbarung darstellt.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird in Bezug auf das Verfahren durch die Merkmale des nebengeordnete Anspruchs 15 gelöst. Danach ist ein Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung eines Regalbediengerätes, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, beansprucht, wobei das Regalbediengerät mindestens einen Mast und eine an dem Mast angeordnete Hubeinheit aufweist, wobei die Hubeinheit über einen Hubmotor eines Hubwerks entlang des Masts verfahrbar ist, und wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung, eine Steuereinheit und eine Detektionseinheit aufweist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
    • - Detektion mindestens eines Betriebsparameters des Regalbediengerätes, wobei es sich bei dem mindestens einen Betriebsparameter um die von der Hubeinheit zurückgelegte Wegstrecke und/oder die Geschwindigkeit der Hubeinheit und/oder die Beschleunigung der Hubeinheit und/oder die Zuladung der Hubeinheit und/oder die Seilspannung eines Hubseils und/oder den Betriebszustand eines Gebers des Hubmotors handelt,
    • - Übermittlung des mindestens eines Betriebsparameters an die Steuereinheit,
    • - Auswertung des mindestens einen Betriebsparameter durch die Steuereinheit,
    • - Übermittlung eines Auslösesignals an die Fangvorrichtung, sofern der mindestens eine Betriebsparameter von einem Sollwert abweicht.
  • In erfindungsgemäßer Weise wird zunächst mindestens ein Betriebsparameter des Regalbediengerätes detektiert. Hierbei kann es sich um die von der Hubeinheit zurückgelegte Wegstrecke und/oder die Geschwindigkeit der Hubeinheit und/oder Beschleunigung der Hubeinheit und/oder Zuladung der Hubeinheit und/oder die Seilspannung eines Hubseils und/oder den Betriebszustand eines Gebers des Hubmotors handelt. Die derart ermittelten Betriebsparameter werden an die Steuereinheit übermittelt, die in erfindungsgemäßer Weise an der Hubeinheit angeordnet ist, sodass die Signallaufzeiten minimiert werden.
  • Die Steuereinheit nimmt eine Auswertung des mindestens einen Betriebsparameters vor, wobei im Falle einer Abweichung eines Betriebsparameters von einem Sollwert ein Auslösesignals an die Fangvorrichtung übermittelt wird, sodass die Hubeinheit abgebremst bzw. gehalten wird.
  • Die Auslösung der Fangvorrichtung kann dabei beispielsweise erfolgen, wenn die zulässige Geschwindigkeit der Hubeinheit überschritten wird. Hierzu kann der Geber des Hubmotors überwacht werden, um daraus die Geschwindigkeit der Hubeinheit zu bestimmen. Des Weiteren ist es möglich, aus der zeitlichen Änderung des von dem Wegmesssensor detektierten Signals die Geschwindigkeit der Hubeinheit zu berechnen (erste Ableitung des Weges nach der Zeit).
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Fangvorrichtung ausgelöst werden, wenn die Beschleunigung der Hubeinheit einen Maximalwert überschreitet. Auch hierbei kann die Beschleunigung aus einer Überwachung des Gebers des Hubmotors und/oder aus der zeitlichen Veränderung des von dem Wegmesssensor ermittelten Signals bestimmt werden (zweite Ableitung des Weges nach der Zeit).
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung könnte die Fangvorrichtung ausgelöst werden, wenn ein von dem Lastsensor ermittelter Wert einen Mindestwert unterschreitet und gleichzeitig ein Seilspannungssensor einen Seilriss detektiert. Durch die „und“-Verknüpfung dieser Betriebsparameter kann eine Fehlauslösung verhindert werden, die durch die bei einem dynamischen Anheben erzeugten Schwingungen auftreten könnte. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass ein Seilriss zuverlässig erkannt wird. Alternativ ist es möglich, dass die Fangvorrichtung auslöst, wenn der Seilspannungssensor einen Seilriss detektiert oder der von dem Lastsensor gemessene Wert einen Mindestwert unterschreitet.
  • Sofern eine über den Geber des Hubmotors ermittelte Geschwindigkeit/Beschleunigung von der über den Wegmesssensor ermittelten Geschwindigkeit/Beschleunigung der Hubeinheit voneinander abweichen, könnte die Ursache hierfür beispielsweise ein Seilriss sein. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Übermittlungsfehler zwischen den Geber des Hubmotors und der Steuereinheit vorliegt. Ein solcher Übermittlungsfehler kann beispielsweise auftreten, wenn eine Datenlichtschranke als Datenübertragungsmittel dient und eine Person oder ein Gegenstand den Lichtstrahl der Datenlichtschranke blockiert. In diesem Fall könnte zunächst lediglich der Hubmotor notgebremst werden und im Anschluss die Fangvorrichtung ausgelöst werden. Während der Notbremsung könnte die Überwachung der Geschwindigkeit und/oder der Beschleunigung der Hubeinheit fortgesetzt werden, sodass im Falle eines Seilrisses die Fangvorrichtung bereits vor der Beendigung der Notbremsung eingerückt werden kann.
  • Auch ist es möglich, dass die Fangvorrichtung ausgelöst wird, wenn weder ein manueller noch ein automatischer Betrieb des Regalbediengerätes vorliegt. Ein entsprechender Betriebszustand liegt beispielsweise vor, wenn ein Techniker sich in der Regalgasse befindet bzw. unter der Hubeinheit steht oder arbeitet, so dass dieser abgesichert ist.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen, anhand welcher auch das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben wird. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Regalbediengeräts umfassend eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung,
    • 2 in einer weiteren, stark vereinfachten, schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 1, und
    • 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Regalbediengerät mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung.
  • Das Regalbediengerät weist eine Hubeinheit 1 auf, die in vertikaler Richtung an einem Mast 2 verfahrbar angeordnet ist. Hierzu ist ein Hubwerk 3 vorgesehen, das einen Hubmotor 4 und eine von dem Hubmotor 4 angetriebene Seilwinde 5 aufweist. Über die Seilwinde 5 ist die Hubeinheit 1 mittels des Hubseils 6 in vertikaler Richtung verfahrbar. Unterhalb der Hubeinheit 1 ist ein Steuerschrank 24 vorgesehen.
  • Dabei ist des Weiteren zu erkennen, dass an der Hubeinheit 1 die Steuereinheit 7 einer Sicherheitsvorrichtung sowie eine Steuereinrichtung 23 der Hubeinheit 1 angeordnet sind. Die Steuereinheit 7 ist somit dezentral und mit der Hubeinheit 1 mitfahrend ausgebildet. Des Weiteren weist die Hubeinheit 1 eine Hubgabel 8 zur Aufnahme beispielsweise einer Palette auf. Die Steuerung des Lastaufnahmemittels für die Palette bzw. der Hubgabel 8 kann von der Steuereinrichtung 23 übernommen werden. Zeitgleich kann andauernd die Sicherheitsüberwachung der Hubeinheit 1 bzw. des Hubwagens durch die Steuereinheit 7 laufen, wobei die Steuereinheit 7 nicht mit funktionalen Aufgaben belastet wird und damit die komplette Rechenleistung stets vollständig für die Sicherheitsüberwachung zur Verfügung steht.
  • Aus 1 geht weiterhin hervor, dass zwei Fahrwerkmotoren 9, 9' angeordnet sind, um das Regalbediengerät in x-Richtung, d. h. parallel zu einem Regal zu verfahren.
  • In 2 ist in einer schematischen, stark vereinfachten Seitenansicht die Hubeinheit 1 dargestellt. Die Hubeinheit 1 ist über das Hubseil 6 entlang einer Führungsschiene 10 des in 2 nicht dargestellten Masts verfahrbar. An dem Hubseil 6 ist ein Seilspannungssensor 11 angeordnet. Dieser kann einen Taster aufweisen, der über eine Feder gegen das Hubseil 6 gedrückt wird. Bei einem Riss des Hubseils 6 erzeugt dieses keinen Gegendrück mehr, was von dem Taster detektiert wird. Auch eine optische Überwachung der Spannung des Hubseils 6 ist denkbar.
  • Des Weiteren sind ein Lastsensor 12 sowie ein Wegmesssensor 13 vorgesehen. Der Lastsensor 12 kann als Lastmessbolzen ausgebildet sein, der die Zuladung der Hubeinheit 1 bestimmt. Der Wegmesssensor 13 kann durch ein Lesegerät gebildet sein, das eine optische Markierung an dem nicht dargestellten Mast 2 bzw. der Führungsschiene 10 erfasst. In 2 ist des Weiteren die Fangvorrichtung 14 dargestellt, die durch zwei Bremseinheiten 15 realisiert ist. Die Bremseinheiten 15 können jeweils mindestens ein Bremselement, einen Energiespeicher und ein Auslöseelement aufweisen. Des Weiteren sind Datenverbindungen 16 zwischen dem Seilspannungssensor 11, dem Lastsensor 12, dem Wegmesssensor 13, den Bremseinheiten 15 und der Steuereinheit 7 ausgebildet.
  • Um eine Kommunikation zwischen dem Hubwerk 3 und der Steuereinheit 7 zu ermöglichen, sind Datenübertragungsmittel 17, 17' vorgesehen, die im Konkreten als Datenlichtschranke realisiert sein können. Des Weiteren sind Signalsplitter 18 angeordnet, so dass ein Datenaustausch zwischen Lastsensor 12 bzw. dem Wegmesssensor 13 und dem Datenübertragungsmittel 17 ermöglicht wird.
  • Des Weiteren ist in 2 ein Energiespeicher 25 dargestellt, der eine 24 V-Pufferung ermöglicht. Es kann sich bei dem Energiespeicher 25 beispielsweise um eine Pufferbatterie handeln. Diese dient dazu, sowohl die Steuereinrichtung 23 als auch die Steuereinheit 7 im Falle eines Stromausfalls zu versorgen. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher 25 in der Steuereinrichtung 23 angeordnet. Der Energiespeicher 25 kann jedoch auch in, bei oder neben der Steuereinheit 7 ausgebildet sein.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahren. Dabei werden in einem Verfahrensschritt 19 stetig Messwerte des Seilspannungssensor 11, des Lastsensors 12, des Wegmesssensor 13 sowie des Hubwerks 3 erfasst und diese Betriebsparameter in einem weiteren Verfahrensschritt 20 an die Steuereinheit 7 übermittelt. Die Betriebsparameter werden in von der Steuereinheit 7 in einem weiteren Verfahrensschritt 21 ausgewertet. Sofern die Steuereinheit 7 erkennt, dass mindestens einer der Betriebsparameter von einem Sollwert abweicht, kann in einem weiteren Verfahrensschritt 22 ein Auslösesignal an die Fangvorrichtung 14 bzw. die Bremseinheiten 15 übermittelt werden, sodass die Fangvorrichtung 14 greift.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hubeinheit
    2
    Mast
    3
    Hubwerk
    4
    Hubmotor
    5
    Seilwinde
    6
    Hubseil
    7
    Steuereinheit (Sicherheitsvorrichtung)
    8
    Hubgabel
    9, 9`
    Fahrwerksmotor
    10
    Führungsschiene
    11
    Seilspannungssensor
    12
    Lastsensor
    13
    Wegmesssensor
    14
    Fangvorrichtung
    15
    Bremseinheit
    16
    Datenverbindungen
    17, 17'
    Datenübertragungsmittel
    18
    Signalsplitter
    19
    Verfahrensschritt
    20
    Verfahrensschritt
    21
    Verfahrensschritt
    22
    Verfahrensschritt
    23
    Steuereinrichtung (Hubeinheit)
    24
    Steuerschrank
    25
    Energiespeicher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3044155 B1 [0009]

Claims (15)

  1. Regalbediengerät mit mindestens einem Mast (2), einer an dem Mast (2) verfahrbar angeordneten Hubeinheit (1) und mindestens einer Sicherheitsvorrichtung, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung (14), eine Steuereinheit (7) und eine Detektionseinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) an der Hubeinheit (1) angeordnet ist.
  2. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (14) eine Bremseinheit (15) mit einem Bremselement und einem Auslöseelement aufweist.
  3. Regalbediengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (14) mindestens zwei Bremseinheiten (15) aufweist, die vorzugsweise synchronisiert auslösbar sind.
  4. Regalbediengerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement elektrisch betätigbar ist, insbesondere einen Elektromagneten aufweist.
  5. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (14) einen mechanischen oder fluidischen Energiespeicher aufweist.
  6. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit einen Seilspannungssensor (11) zu Überwachung einer Seilspannung eines Hubseils (6) umfasst.
  7. Regalbediengerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilspannungssensor (11) über einen Taster realisiert ist, der gegen das Hubseil (6) drückt oder dass der Seilspannungssensor (11) als optischer Sensor realisiert ist, so dass das Hubseil (8) optisch überwacht werden kann.
  8. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit mindestens einen Lastsensor (12), insbesondere einen Lastmessbolzen, zur Erfassung einer Zuladung der Hubeinheit (1) umfasst.
  9. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit mindestens einen Wegmesssensor (13) zur Bestimmung eines von der Hubeinheit (1) entlang des Masts (2) zurückgelegten Weges umfasst.
  10. Regalbediengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wegmesssensor (13) als Lesegerät ausgebildet ist, das eine optische Markierung, insbesondere einen Strichcode oder einen Datamatrix-Code, an dem mindestens einen Mast (2) erfasst.
  11. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifleitung und/oder eine Schleppkette zur Energieversorgung zumindest von Bestandteilen der Sicherheitsvorrichtung, insbesondere der Steuerungseinheit (7) und/oder des Auslöseelements, angeordnet ist.
  12. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hubwerk (3) umfassend einen Hubmotor (4) angeordnet ist, um die Hubeinheit (1) in vertikaler Richtung zu verfahren und dass Datenübertragungsmittel (17, 17') zur, vorzugsweise drahtlosen, Übermittlung von Daten zwischen dem Hubwerk (3) und der Sicherheitseinrichtung angeordnet sind.
  13. Regalbediengerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsmittel (17, 17') durch eine Datenlichtschranke realisiert sind.
  14. Sicherheitsvorrichtung für ein Regalbediengerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend eine Fangvorrichtung (14), eine Steuereinheit (7) und eine Detektionseinheit, wobei die Steuereinheit (7) an einer Hubeinheit (1) anordenbar ist.
  15. Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung eines Regalbediengerätes, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Regalbediengerät mindestens einen Mast (2) und eine an dem Mast (2) angeordnete Hubeinheit (1) aufweist, wobei die Hubeinheit (1) über einen Hubmotor (4) eines Hubwerks (3) entlang des Masts (2) verfahrbar ist, und wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Fangvorrichtung (14), eine Steuereinheit (7) und eine Detektionseinheit aufweist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - Detektion mindestens eines Betriebsparameters des Regalbediengerätes, wobei es sich bei dem mindestens einen Betriebsparameter um die von der Hubeinheit (1) zurückgelegte Wegstrecke und/oder die Geschwindigkeit der Hubeinheit (1) und/oder die Beschleunigung der Hubeinheit (1) und/oder die Zuladung der Hubeinheit (1) und/oder die Seilspannung eines Hubseils (6) und/oder den Betriebszustand eines Gebers des Hubmotors (4) handelt, - Übermittlung des mindestens eines Betriebsparameters an die Steuereinheit (7), - Auswertung des mindestens einen Betriebsparameter durch die Steuereinheit (7), - Übermittlung eines Auslösesignals an die Fangvorrichtung (14), sofern der mindestens eine Betriebsparameter von einem Sollwert abweicht.
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