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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung und insbesondere auf eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungssensor zum Verringern der Größe eines Einfassungsgebiets.
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Erörterung des Standes der Technik
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Ein Berührungssensor ist eine Eingabevorrichtung, über die ein Anwender einen Befehl eingeben kann, indem er unter Verwendung einer Hand oder eines Gegenstands Anweisungen auswählt, die auf dem Schirm einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Das heißt, der Berührungssensor setzt eine Kontaktposition, die eine menschliche Hand oder einen Gegenstand direkt berührt, in ein elektrisches Signal um und empfängt basierend auf der Kontaktposition als ein Eingangssignal ausgewählte Anweisungen. Ein derartiger Berührungssensor kann eine separate Eingabevorrichtung ersetzen, die mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist und bedient wird, wie z. B. eine Tastatur oder eine Maus, wobei sich folglich der Anwendungsbereich des Berührungssensors kontinuierlich vergrößert hat.
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Wenn ein Berührungssensor an einer Anzeigevorrichtung angeordnet ist, nimmt die Anzahl der Berührungsleitungen, die Berührungselektroden mit einer Berührungstreiber-IC verbinden, zu, wenn die Anzahl der Berührungselektroden zunimmt. Im Ergebnis nimmt die Größe eines Nichtanzeigegebiets, in dem die Berührungsleitungen angeordnet sind, d. h., eines Einfassungsgebiets, zu.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungssensor gerichtet, die ein oder mehrere Probleme aufgrund der Einschränkungen und Nachteile des Standes der Technik im Wesentlichen vermeidet.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungssensor zum Verringern der Größe eines Einfassungsgebiets und/oder zum Verringern der Dicke der Anzeigetafel zu schaffen.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und teilweise für die Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet bei der Prüfung des Folgenden offensichtlich oder können aus der Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und anderen Vorteile der Erfindung können sowohl durch die in der schriftlichen Beschreibung und in den Ansprüchen als auch in den beigefügten Zeichnungen besonders dargestellte Struktur verwirklicht und erreicht werden.
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Die oben identifizierten Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungssensor so konfiguriert, dass die Berührungselektroden und die Berührungsleitungen in einer Maschenform auf einer Einkapselungsschicht angeordnet sind, die die lichtemittierenden Elemente einkapselt, und dass einige der Berührungsleitungen über ein oberes Einfassungsgebiet mit einer Berührungstreiberschaltung verbunden sind, wodurch die Größe des linken und des rechten Einfassungsgebiets verringert ist.
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Eine Maschenform kann hier als eine Struktur aus kombinierten Teilen einer Berührungsleitung oder einer Berührungselektrode bezeichnet werden, die die Emissionsgebiete von Unterbildelementen nicht überlappen, sondern die jeweiligen gemeinsamen Seiten, die durch zwei benachbarte Emissionsgebiete geteilt werden, überlappen. Die Maschenform kann durch mehrere verbundene rahmenartige Berührungselektrodenteile definiert sein. Die Maschenform kann als eine Zellenstruktur bezeichnet werden, bei der die Rahmen der Zellen die Berührungsleitungen oder die Berührungselektroden bilden.
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Die erste Richtung kann eine vertikale Richtung oder eine horizontale Richtung sein, während die zweite Richtung eine Richtung sein kann, die einen geneigten Winkel bezüglich der ersten Richtung aufweist.
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Die mehreren Berührungsleitungen können sich bis zu einer Seitenfläche der Einkapselungsschicht erstrecken.
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Die mehreren Berührungsleitungen auf der Seitenfläche der Einkapselungsschicht können sich in einer Maschenform befinden.
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Die mehreren Berührungsleitungen können sich ferner von der Seitenfläche der Einkapselungsschicht bis zum Biegegebiet und zum Feld-Gebiet erstrecken.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Berührungspufferschicht umfassen, die zwischen der Einkapselungsschicht und den Berührungselektroden angeordnet ist.
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Die Berührungspufferschicht kann sich bis zu einer Seitenfläche der Einkapselungsschicht und dem Feld-Gebiet erstrecken.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein im Feld-Gebiet angeordnetes Tastfeld umfassen, wobei eine Biegesignalleitung im Biegegebiet angeordnet sein kann und mit wenigstens einer der mehreren Berührungsleitungen und dem Tastfeld verbunden sein kann.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Rissverhinderungsschicht auf der Biegesignalleitung im Biegegebiet umfassen.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner wenigstens einen Damm umfassen, der zwischen dem aktiven Gebiet und dem Biegegebiet im Einfassungsgebiet angeordnet ist.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein erstes Kontaktloch und ein zweites Kontaktloch umfassen, die in der Berührungspufferschicht im Einfassungsgebiet ausgebildet sind.
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Die Biegesignalleitung kann durch das dem wenigstens einen Damm benachbarte erste Kontaktloch mit der wenigstens einen Berührungsleitung verbunden sein und durch das dem Feld-Gebiet benachbarte zweite Kontaktloch mit dem Tastfeld verbunden sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein drittes Kontaktloch umfassen, das in der Berührungspufferschicht im Feld-Gebiet ausgebildet ist.
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Das Tastfeld kann eine obere Tastfeldelektrode und eine untere Tastfeldelektrode enthalten, die durch das dritte Kontaktloch im Feld-Gebiet verbunden sind.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Berührungsschutzschicht umfassen, die auf den Berührungselektroden im aktiven Gebiet angeordnet ist.
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Die Berührungsschutzschicht kann sich bis zu dem Biegegebiet erstrecken und kann auf wenigstens einem Abschnitt der Rissverhinderungsschicht im Biegegebiet angeordnet sein.
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Die Rissverhinderungsschicht und die Berührungsschutzschicht können aus einem organischen Material bestehen.
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Jedes der lichtemittierenden Elemente kann eine Anode, wenigstens einen lichtemittierenden Stapel und eine Katode enthalten.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine erste Niederspannungsversorgungsleitung umfassen, die unter dem wenigstens einen Damm angeordnet ist.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine zweite Niederspannungsversorgungsleitung umfassen, die die erste Niederspannungsversorgungsleitung und die Katode verbindet.
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Die Berührungselektroden, die Berührungsleitung und das Tastfeld können in einer Einschicht- oder Mehrschichtstruktur unter Verwendung des gleichen Materials ausgebildet sein, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Ta, Ti, Cu, Mo, Al, Ti-Al-Ti, Mo-Al-Mo oder eine Legierung daraus enthält.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein Anzeigefeld umfassen, das dem Tastfeld benachbart im Feld-Gebiet angeordnet ist.
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Das Tastfeld kann in derselben Stapelungsstruktur in derselben Ebene wie das Anzeigefeld ausgebildet sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Bank umfassen, die zwischen den lichtemittierenden Elementen angeordnet ist.
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Wenigstens eine der Berührungselektroden und der Berührungsleitung kann der Bank im aktiven Gebiet entsprechen.
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Die Berührungselektroden und die Berührungsleitung können in einer Einschicht- oder Mehrschichtstruktur unter Verwendung des gleichen Materials ausgebildet sein, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die Ta, Ti, Cu, Mo, Al, Ti-Al-Ti, Mo-Al-Mo oder eine Legierung daraus enthält.
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Jede der mehreren Berührungsleitungen kann erste und zweite Berührungsleitungssegmente umfassen, die mehrere Öffnungen definieren, um die Emissionsgebiete der lichtemittierenden Elemente freizulegen, wobei die ersten und zweiten Berührungsleitungssegmente die Bank überlappen können und in einer Maschenform ausgebildet sein können.
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Ein Abschnitt der Berührungselektroden und ein Abschnitt der Berührungsleitungen können in einer Zickzackform oder einer Stufenform ausgebildet sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein Blind-Muster umfassen, das zwischen den Berührungselektroden, zwischen den Berührungsleitungen und zwischen den Berührungselektroden und den Berührungsleitungen angeordnet ist.
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Das Blind-Muster kann sich in einem schwebenden Zustand befinden, in dem kein Ansteuersignal oder keine Ansteuerspannung angelegt sein kann.
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Das Blind-Muster kann von den Berührungselektroden und den Berührungsleitungen beabstandet sein.
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Die Berührungselektroden, die Berührungsleitungen und das Blind-Muster können aus dem gleichen Material ausgebildet sein und sind in derselben Ebene im aktiven Gebiet angeordnet.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine zwischen den lichtemittierenden Elementen angeordnete Bank umfassen, wobei das Blind-Muster die Bank überlappen kann und in einer Maschenform ausgebildet sein kann.
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Die Berührungsleitungen können entlang einer Seitenfläche der Berührungspufferschicht angeordnet sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner Schwarzmatrizen, die auf den Berührungselektroden angeordnet sind, und ein zwischen den Schwarzmatrizen angeordnetes Farbfilter umfassen.
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Es wird erkannt, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erklärend sind und vorgesehen sind, eine weitere Erklärung der beanspruchten Erfindung bereitzustellen.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu schaffen, und die in diese Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dem Erklären des Prinzips der Erfindung; es zeigen:
- 1 eine Draufsicht, die eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 eine perspektivische Ansicht, die die in 1 gezeigte Berührungsanzeigevorrichtung zeigt;
- 3A eine Draufsicht, die die in 1 gezeigten Berührungselektroden ausführlich zeigt, und 3B eine Draufsicht, die die in 1 gezeigten Berührungsleitungen ausführlich zeigt;
- 4A eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten ersten Bereich A1 ausführlich zeigt, 4B eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten zweiten Bereich A2 ausführlich zeigt, und 4C eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten dritten Bereich A3 ausführlich zeigt;
- 5 eine Draufsicht, die eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 6A bis 6E Draufsichten, die Beispiele eines in 5 gezeigten ersten Bereichs B1 ausführlich zeigen;
- 7 eine Querschnittsansicht, die eine lichtemittierende Anzeigevorrichtung zeigt, auf die die Berührungselektroden gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet sind;
- 8 eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel einer lichtemittierenden Anzeigevorrichtung zeigt, auf die die Berührungselektroden gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet sind; und
- 9A und 9B Draufsichten, die verschiedene Beispiele der Berührungsleitungen, die in einem unteren Einfassungsgebiet angeordnet sind, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nun wird nun ausführlich auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo immer es möglich ist, werden überall in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen.
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1 ist eine Draufsicht, die eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die in 1 gezeigte Berührungsanzeigevorrichtung zeigt. 3A ist eine Draufsicht, die die in 1 gezeigten Berührungselektroden ausführlich zeigt, und 3B ist eine Draufsicht, die die in 1 gezeigten Berührungsleitungen ausführlich zeigt. 4A ist eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten ersten Bereich A1 ausführlich zeigt, 4B ist eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten zweiten Bereich A2 ausführlich zeigt, und 4C ist eine Draufsicht, die einen in 1 gezeigten dritten Bereich A3 ausführlich zeigt.
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Die in 1 gezeigte Berührungsanzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungselektroden 150 und mehrere Berührungsleitungen 160, die mit den entsprechenden Berührungselektroden 150 verbunden sind.
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Jede der Berührungselektroden 150 enthält eine darin ausgebildete Kapazität und wird folglich als ein Berührungssensor des Eigenkapazitätstyps verwendet, der eine Variation der Kapazität aufgrund einer Anwenderberührung erfasst. Wenn bei einem Eigenkapazitäts-Abtastverfahren unter Verwendung derartiger Berührungselektroden 150 ein durch die Berührungsleitung 160 zugeführtes Ansteuersignal an die Berührungselektrode 150 angelegt ist, sammelt sich eine elektrische Ladung Q im Berührungssensor an. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Finger eines Anwenders oder ein leitfähiger Gegenstand die Berührungselektrode 150 berührt, wird eine parasitäre Kapazität zusätzlich mit dem Eigenkapazitätssensor verbunden, so dass sich ein Kapazitätswert ändert. Deshalb ist es möglich, das Vorhandensein oder das Fehlen einer Berührung basierend auf dem Unterschied der Kapazitätswerte zwischen einem berührten Berührungssensor und einem nicht berührten Berührungssensor zu bestimmen.
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Die Berührungselektroden 150 sind in einer ersten und einer zweiten Richtung, die einander schneiden, voneinander getrennt und sind unabhängig auf einer Einkapselungsschicht 140 ausgebildet. Jede der Berührungselektroden 150 ist in Anbetracht eines Berührungsbereichs eines Anwenders in einem Bereich ausgebildet, der mehreren Unterbildelementen entspricht. Eine Berührungselektrode 150 ist z. B. in einem Bereich ausgebildet, der von mehreren Malen bis zu mehreren hundert Malen größer als die Größe eines Unterbildelements ist.
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Die Berührungselektroden 150 sind so ausgebildet, dass sie jeweils die gleiche Größe aufweisen. Entsprechend ist die Variation der Berührungsempfindlichkeit zwischen den Berührungselektroden 150 minimiert, wodurch das Rauschen verringert ist.
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Zwischen jeweils zwei Berührungselektroden der Berührungselektroden 150 ist nicht mehr als eine der Berührungsleitungen 160 angeordnet. Daher ist nur eine der Berührungsleitungen 160 zwischen zwei benachbarten Berührungselektroden der mehreren Berührungselektroden 150 angeordnet. Die Berührungsleitungen 160 sind mit den Berührungselektroden 150 in einem aktiven Gebiet AA verbunden und mit einer (nicht gezeigten) Berührungstreiberschaltung verbunden, die in einem unteren Einfassungsgebiet DB angeordnet ist.
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Hier ist wenigstens eine der Berührungsleitungen 160 sowohl über ein oberes Einfassungsgebiet UB als auch über ein linkes und ein rechtes Einfassungsgebiet LB und RB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden. Im Ergebnis ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, durch das Verringern der Größen des linken und des rechten Einfassungsgebiets LB und RB eine schmale Einfassung zu verwirklichen.
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In einem Vergleichsbeispiel, in dem sechs Berührungselektroden in einer horizontalen Richtung und sieben Berührungselektroden in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, sind z. B. die Berührungsleitungen so angeordnet, dass sie sich in einem aktiven Gebiet nur in der horizontalen Richtung erstrecken. In diesem Fall sind die Berührungsleitungen, die jeweils mit den sechs in der ersten Zeile angeordneten Berührungselektroden verbundenen sind, über eine untere Einfassung mit einer Berührungstreiberschaltung verbunden, während die Berührungsleitungen, die jeweils mit den verbleibenden sechsunddreißig Berührungselektroden verbundenen sind, in einer Weise mit der Berührungstreiberschaltung verbunden sind, dass achtzehn Berührungsleitungen über eine linke Einfassung mit der Berührungstreiberschaltung verbunden sind, während die verbleibenden achtzehn Berührungsleitungen über eine rechte Einfassung mit der Berührungstreiberschaltung verbunden sind.
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Andererseits ist in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der sechs Berührungselektroden in einer horizontalen Richtung angeordnet sind und sieben Berührungselektroden in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, wie in 1 gezeigt ist, jede der Berührungsleitungen 160 so ausgebildet, dass sie wenigstens einen von einem horizontalen Verlängerungsabschnitt 1601 oder einem vertikalen Verlängerungsabschnitt 1602 enthält, die zwischen den Berührungselektroden 150 angeordnet sind. Spezifisch enthält jede der Berührungsleitungen 160, die mit den Berührungselektroden T33, T34, T53 und T54 verbunden sind, die in der dritten und der vierten Spalte der dritten und der fünften Zeile, die sich auf beiden Seiten der vierten Zeile (der mittleren Zeile) befinden, angeordnet sind, einen horizontalen Verlängerungsabschnitt 1601, der sich in der horizontalen Richtung erstreckt, und einen vertikalen Verlängerungsabschnitt 1602, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Jede der Berührungsleitungen 160, die mit den Berührungselektroden T22, T23, T24, T25, T62, T63, T64 und T65 verbunden sind, die in den zweiten bis fünften Spalten der zweiten und der sechsten Zeile angeordnet sind, enthält einen vertikalen Verlängerungsabschnitt 1602. Jede der Berührungsleitungen 160, die mit den verbleibenden Berührungselektroden verbunden sind, enthält einen horizontalen Verlängerungsabschnitt 1601. In jeder Berührungsleitung 160, die den vertikalen Verlängerungsabschnitt 1602 enthält, ist nur ein vertikaler Verlängerungsabschnitt 1602 zwischen jeweils zwei Berührungselektroden der Berührungselektroden angeordnet.
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In diesem Fall sind sechs Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den sechs Berührungselektroden T11 bis T16, die in der ersten Zeile angeordnet sind, verbunden sind, und vier Berührungsleitungen 160, die jeweils den vertikalen Verlängerungsabschnitt 1602 enthalten, unter den Berührungsleitungen 160, die mit den Berührungselektroden T21 bis T26, die in der zweiten Zeile angeordnet sind, verbunden sind, über das untere Einfassungsgebiet DB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden. Die Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den verbleibenden zweiunddreißig Berührungselektroden 150 verbunden sind, sind mit der Berührungstreiberschaltung in einer Weise verbunden, so dass sechzehn Berührungsleitungen über das linke Einfassungsgebiet LB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden sind und die verbleibenden sechzehn Berührungsleitungen über das rechte Einfassungsgebiet RB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden sind. Hier sind die mit den Berührungselektroden T62, T63, T64, T65, T72, T73, T74 und T75 verbundenen Berührungsleitungen 160, die in den zweiten bis fünften Spalten der sechsten und der siebenten Zeile angeordnet sind, über das obere Einfassungsgebiet UB und das linke und das rechte Einfassungsgebiet LB und RB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden.
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Entsprechend ist es möglich, die Anzahl der Berührungsleitungen 160, die sich entlang dem linken und dem rechten Einfassungsgebiet LB und RB erstrecken, zu verringern und dadurch die Größe des linken und des rechten Einfassungsgebiets LB und RB im Vergleich zum Vergleichsbeispiel zu verringern.
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Weil die Berührungsleitungen 160 der vorliegenden Erfindung die sich vertikal erstreckenden Abschnitte 1602 umfassen, ist es ferner möglich, das Gebiet, in dem die horizontalen Verlängerungsabschnitte 1601 der Berührungsleitungen 160 angeordnet sind, im Vergleich zum Vergleichsbeispiel zu verringern. Im Ergebnis ist es möglich, ein Überlappungsgebiet zwischen den Berührungsleitungen 160 der vorliegenden Erfindung und den sich in der horizontalen Richtung erstreckenden Abtastleitungen zu verringern und folglich zu verhindern, dass ein durch die Berührungsleitungen 160 übertragenes Berührungssignal aufgrund eines den Abtastleitungen zugeführten Abtastsignals geändert wird.
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Die Berührungselektroden 150 und die Berührungsleitungen 160 der vorliegenden Erfindung sind direkt auf einer Anzeigetafel ausgebildet, die ein Bild erzeugt. Die Berührungselektroden 150 und die Berührungsleitungen 160, die in 2 gezeigt sind, sind z. B. direkt auf der Einkapselungsschicht 140 ausgebildet, die mehrere lichtemittierende Elemente, die auf einem Substrat 111 angeordnet sind, einkapselt.
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Jede der Berührungselektroden 150, die auf der Einkapselungsschicht 140 angeordnet sind, ist in einer Einschicht- oder Mehrschichtstruktur unter Verwendung eines opaken Metalls mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit und einer hohen Säurebeständigkeit und einer hervorragenden Leitfähigkeit, wie z. B. Ta, Ti, Cu, Mo, Al, oder einer Legierung daraus, wie z. B. Ti-Al-Ti, Mo-Al-Mo, oder irgendeiner anderen Kombination daraus ausgebildet oder ist in einer Einschicht- oder Mehrschichtstruktur unter Verwendung einer transparenten leitfähigen Schicht auf ITO-, IZO-, IGZO- oder ZnO-Basis und eines opaken Metalls ausgebildet. Eine Berührungsleitung der mehreren Berührungsleitungen 160 und ein entsprechendes Tastfeld mehrerer Tastfelder 170 können aus dem gleichen Material wie die Berührungselektroden 150 ausgebildet sein. Weiterhin kann eine obere Tastfeldelektrode 174 des Tastfelds 170 aus dem gleichen Material wie die Berührungselektroden 150 ausgebildet sein.
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Die Berührungselektrode 150, die ein opakes Metall enthält, wie in 3A gezeigt ist, ist in einer Maschenform ausgebildet (angeordnet), um die Emissionsgebiete der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Unterbildelemente SP nicht zu überlappen, sondern um eine zwischen den Emissionsgebieten angeordnete Bank 128 zu überlappen. Eine Maschenform kann hier als eine Struktur der Berührungselektroden 150 (oder Stücken davon) bezeichnet werden, die als Rahmen ausgebildet sind, die die Emissionsgebiete der Unterbildelemente SP nicht überlappen, sondern die die gemeinsamen Seiten, die durch zwei benachbarte Emissionsgebiete geteilt werden, überlappen. Die Maschenform kann durch mehrere verbundene rahmenartige Berührungselektrodenabschnitte/-stücke definiert sein. Die Maschenform kann außerdem als eine Zellstruktur bezeichnet werden, wobei nur die Rahmen der Zellen die Berührungselektroden bilden. Die gleiche Definition ist auf die Maschenform der Berührungsleitungen und die Maschenform des Blind-Musters, das im Folgenden erklärt wird, anwendbar. Die Maschentyp-Berührungselektrode 150 enthält z. B. ein erstes und ein zweites Berührungselektrodensegment 152 und 154, die miteinander verbunden sind. Das erste Berührungselektrodensegment 152 ist in einer ersten Richtung, die eine horizontale Richtung ist, angeordnet, so dass es zu den Abtastleitungen, die mit den lichtemittierenden Elementen leitfähig verbunden sind, parallel ist, während das zweite Berührungselektrodensegment 154 in einer zweiten Richtung, die eine vertikale Richtung ist, angeordnet ist, so dass es zu den Datenleitungen, die mit den lichtemittierenden Elementen leitfähig verbunden sind, parallel ist. Die Maschentyp-Berührungselektroden 150, die die ersten und die zweiten Berührungselektrodensegmente 152 und 154 enthalten, sind so ausgebildet, dass sie eine erste Elektrodenöffnung 156a, die das Emissionsgebiet des roten (R) Unterbildelements SP freilegt, eine zweite Elektrodenöffnung 156b, die das Emissionsgebiet des blauen (B) Unterbildelements SP freilegt, und eine dritte Elektrodenöffnung 156c, die das Emissionsgebiet des grünen (G) Unterbildelements SP freilegt, definieren. Hier sind die ersten bis dritten Elektrodenöffnungen 156a, 156b und 156c so ausgebildet, dass sie den Emissionsgebieten der jeweiligen Unterbildelemente SP entsprechen. Die ersten bis dritten Elektrodenöffnungen 156a, 156b und 156c können so ausgebildet sein, dass sie jeweils die gleiche Fläche aufweisen, so dass sie den Emissionsgebieten der jeweiligen Unterbildelemente SP entsprechen, oder es kann wenigstens eine von ihnen so ausgebildet sein, dass sie eine andere Fläche aufweist. In einem Fall, in dem z. B. die roten (R), die grünen (G) und die blauen (B) Unterbildelemente SP in einer PenTile-Struktur ausgebildet sein, ist die zweite Elektrodenöffnung 156b, die das Emissionsgebiet des blauen (B) Unterbildelements SP freilegt, so ausgebildet, dass sie eine größere Fläche als die dritte Elektrodenöffnung 156c aufweist, die das Emissionsgebiet des grünen (G) Unterbildelements SP freilegt, und ist die dritte Elektrodenöffnung 156c so ausgebildet, dass sie eine größere Fläche als die erste Elektrodenöffnung 156a aufweist, die das Emissionsgebiet des roten (R) Unterbildelements SP freilegt.
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In diesem Fall können die Längen der ersten Berührungselektrodensegmente 152, die die ersten bis dritten Elektrodenöffnungen 156a, 156b und 156c definieren, zueinander gleich sein. Die Länge des zweiten Berührungselektrodensegments 154, das die zweite Öffnung 156b definiert, ist größer als die Länge des zweiten Berührungselektrodensegments 154, das die dritte Elektrodenöffnung 156c definiert. Die Länge des zweiten Berührungselektrodensegments 154, das die dritte Öffnung 156c definiert, ist größer als die Länge des zweiten Berührungselektrodensegments 154, das die erste Elektrodenöffnung 156a definiert.
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Da die Maschentyp- (= maschenförmigen) Berührungselektroden 150 leitfähiger als eine transparente leitfähige Schicht sind, können die Berührungselektroden 150 als niederohmige Elektroden konfiguriert sein. Dadurch können der Widerstand und die Kapazität der Berührungselektroden 150 verringert werden und kann die RC-Zeitkonstante verringert werden, was zu einer erhöhten Berührungsempfindlichkeit führen kann.
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Ferner überlappen die ersten und zweiten Berührungselektrodensegmente 152 und 154, die die maschenförmigen Berührungselektroden 150 bilden, die Bank 128 mit einer kleineren Leitungsbreite als die Bank 128, wodurch verhindert wird, dass das Öffnungsverhältnis und die Durchlässigkeit durch die Berührungselektroden 150 verringert sind.
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Wie in 2 gezeigt ist, erstrecken sich die Berührungsleitungen 160, die mit den Berührungselektroden 150 verbunden sind, entlang der Seitenfläche der Einkapselungsschicht 140, wobei sie mit den Tastfeldern 170 im unteren Einfassungsgebiet verbunden sind. Die Berührungsleitungen 160 sind mit den Tastfeldern 170 verbunden, die auf dem Substrat 111 oder der durch die Einkapselungsschicht 140 freigelegten Isolationsschicht angeordnet sind. Die Anzeigefelder 180 können zwischen den Tastfeldern 170 angeordnet sein oder die Tastfelder 170 können zwischen den Anzeigefeldern 180 angeordnet sein. Die Tastfelder 170 sind in derselben Stapelungsstruktur in derselben Ebene wie die Anzeigefelder 180 ausgebildet, die mit wenigstens einer der Abtastleitungen oder der Datenleitungen der Bildelement-Treiberschaltung verbunden sind. In diesem Fall befinden sich die Oberseiten der Tastfelder 170 und die Oberseiten der Anzeigefelder 180 auf derselben Höhe, wobei folglich die Kontaktkraft zwischen den Feldern 170 und 180 und den (nicht gezeigten) Signalübertragungsschichten, die mit den Tastfeldern 170 und den Anzeigefeldern 180 verbunden sind, zunimmt.
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Im aktiven Gebiet AA, wie in 3B gezeigt ist, sind die horizontalen Verlängerungsabschnitte 1601 und die vertikalen Verlängerungsabschnitte 1602, die in den Berührungsleitungen 160 enthalten sind, jeweils in einer Maschenform ausgebildet, so dass sie die Emissionsgebiete der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Unterbildelemente SP nicht überlappen, sondern die Bank 128 überlappen. Jeder der horizontalen und der vertikalen Verlängerungsabschnitte 1601 und 1602 enthält z. B. ein erstes und ein zweites Berührungsleitungssegment 162 und 164, die miteinander verbunden sind. Das erste Berührungsleitungssegment 162 ist in einer ersten Richtung, die eine horizontale Richtung ist, angeordnet, so dass es zum ersten Berührungselektrodensegment 152 und den Abtastleitungen, die mit den lichtemittierenden Elementen leitfähig verbunden sind, parallel ist, während das zweite Berührungsleitungssegment 164 in einer zweiten Richtung, die eine vertikale Richtung ist, angeordnet ist, so dass es zum zweiten Berührungselektrodensegment 154 und den Datenleitungen, die mit den lichtemittierenden Elementen leitfähig verbunden sind, parallel ist. Die Maschentyp-Berührungsleitungen 160 sind so ausgebildet, dass sie erste bis dritte Leitungsöffnungen 166a, 166b und 166c definieren, die von den ersten und zweiten Berührungsleitungssegmenten 162 und 164 umgeben sind. Die erste Leitungsöffnung 166a legt das Emissionsgebiet des roten (R) Unterbildelements SP, das zwischen den Berührungselektroden 150 angeordnet ist, frei, die zweite Leitungsöffnung 166b legt das Emissionsgebiet des blauen (B) Unterbildelements SP, das zwischen den Berührungselektroden 150 angeordnet ist, frei, und die dritte Leitungsöffnung 166c legt das Emissionsgebiet des grünen (G) Unterbildelements SP, das zwischen den Berührungselektroden 150 angeordnet ist, frei. Hier sind die ersten bis dritten Leitungsöffnungen 166a, 166b und 166c so ausgebildet, dass sie den Emissionsgebieten der jeweiligen Unterbildelemente SP entsprechen. Die ersten bis dritten Leitungsöffnungen 166a, 166b und 166c sind z. B. so ausgebildet, dass sie den Emissionsgebieten der Unterbildelemente SP entsprechen, die zwischen den Berührungselektroden 150 angeordnet sind, wobei sie folglich die gleiche Größe und die gleiche Form wie die ersten bis dritten Elektrodenöffnungen 156a, 156b und 156c aufweisen.
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Wie in 3B gezeigt ist, ist jeder der horizontalen und vertikalen Verlängerungsabschnitte 1601 und 1602, die in den Maschentyp-Berührungsleitungen enthalten sind, so ausgebildet, dass er mehrere Wege P1 und P2 aufweist. Selbst wenn irgendeiner der mehreren Wege der Berührungsleitungen 160 unterbrochen ist, wird dadurch die Übertragung eines Berührungssignals über den verbleibenden Weg ermöglicht.
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Wie in 4A gezeigt ist, ist z. B. der vertikale Verlängerungsabschnitt 1602, der in den Berührungsleitungen 160 enthalten ist, so ausgebildet, dass er wenigstens zwei Wege P1 und P2 in einer Weise aufweist, dass die ersten und zweiten Berührungsleitungssegmente 162 und 164, die die blauen (B) Unterbildelemente SP umgeben, die in einer Linie angeordnet sind, mit den ersten und zweiten Berührungsleitungssegmenten 162 und 164 verbunden sind, die die roten (R) und die grünen (G) Unterbildelemente SP umgeben, die an die blauen (B) Unterbildelement SP angrenzen.
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Wie in 4B gezeigt ist, ist der horizontale Verlängerungsabschnitt 1601, der in den Berührungsleitungen 160 enthalten ist, so ausgebildet, dass er wenigstens zwei Wege P1 und P2 in einer Weise aufweist, dass die ersten Berührungsleitungssegmente 162, die zwischen den blauen (B) Unterbildelementen SP angeordnet sind, mit den ersten Berührungsleitungssegmenten 162, die zwischen den roten (R) Unterbildelementen SP und den grünen (G) Unterbildelementen SP angeordnet sind, über die zweiten Berührungsleitungssegmente 164 verbunden sind. In diesem Fall ist ein Abschnitt des horizontalen Verlängerungsabschnitts 1601 in einer Zickzackform ausgebildet, während der andere Abschnitt des horizontalen Verlängerungsabschnitts 1601 in einer Stufenform ausgebildet ist.
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Wie in 4c gezeigt ist, sind der vertikale Verlängerungsabschnitt 1602 und der horizontale Verlängerungsabschnitt 1601, die in den Berührungsleitungen 160 enthalten sind, über einen Verbindungsverlängerungsabschnitt 1603 miteinander verbunden. Wenigstens ein Abschnitt des Verbindungsverlängerungsabschnitts 1603 ist in einer Stufenform ausgebildet. Die ersten Berührungsleitungssegmente 162 des vertikalen Verlängerungsabschnitts 1602, die zwischen den blauen (B) Unterbildelementen SP angeordnet sind, und die ersten Berührungsleitungssegmente 162 des vertikalen Verlängerungsabschnitts 1602, die zwischen den roten (R) Unterbildelementen SP und den grünen (G) Unterbildelementen SP angeordnet sind, sind über die zweiten Berührungsleitungssegmente 164 miteinander verbunden und bilden dadurch eine Stufenform.
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Die Berührungselektroden 150, die den Berührungsleitungen 160 zugewandt sind, die ein einer Zickzackform und einer Stufenform ausgebildet sind, sind außerdem in einer Zickzackform und einer Stufenform ausgebildet, wie in den 4A bis 4C gezeigt ist.
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Wie in den 4A bis 4C gezeigt ist, ist ein Blind-Muster 190 zwischen den Berührungselektroden 150 und den Berührungsleitungen 160, zwischen den Berührungselektroden 150 und zwischen den Berührungsleitungen 160 ausgebildet. Das Blind-Muster 190 ist in einer Maschenform ausgebildet, um die Emissionsgebiete der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Unterbildelemente SP nicht zu überlappen, sondern die Bank 128 im aktiven Gebiet AA zu überlappen. Das Blind-Muster 190 enthält ein erstes und ein zweites Blind-Mustersegment 192 und 194, die miteinander verbunden sind. Das erste Blind-Mustersegment 192 ist zu den Abtastleitungen, dem ersten Berührungselektrodensegment 152 und dem ersten Berührungsleitungssegment 162 parallel angeordnet. Das zweite Blind-Mustersegment 194 ist zu den Datenleitungen, dem zweiten Berührungselektrodensegment 154 und dem zweiten Berührungsleitungssegment 164 parallel angeordnet. Das Maschentyp-Blind-Muster 190 ist so ausgebildet, dass es die ersten bis dritten Blind-Öffnungen 196a, 196b und 196c definiert, die die Emissionsgebiete der jeweiligen Unterbildelemente freilegen. Die erste Blind-Öffnung 196a legt das Emissionsgebiet des roten (R) Unterbildelements SP frei, die zweite Blind-Öffnung 196b legt das Emissionsgebiet des blauen (B) Unterbildelements SP frei und die dritte Blind-Öffnung 196c legt das Emissionsgebiet des grünen (G) Unterbildelements SP frei.
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Weil das Blind-Muster 190 der Berührungsleitung 160 zugewandt ist, die in einer Zickzackform und/oder einer Stufenform ausgebildet ist, weist ein Abschnitt des Blind-Musters 190 eine Zickzackform und eine Stufenform auf.
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Das Blind-Muster 190 ist folglich zusammen mit der Berührungselektrode 150 und der Berührungsleitung 160 in einer Maschenform ausgebildet, wodurch verhindert wird, dass die Grenze zwischen der Berührungselektrode 150 und der Berührungsleitung 160 sichtbar ist.
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Das Blind-Muster 190 ist in einen schwebenden Zustand gesetzt, in dem von außen kein Ansteuersignal oder keine Ansteuerspannung an es angelegt ist. Entsprechend kann das Blind-Muster 190 die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungselektrode 150 und der Berührungsleitung 160, die parasitäre Kapazität zwischen den Berührungselektroden 150 und die parasitäre Kapazität zwischen den Berührungsleitungen 160 verringern und dadurch die Berührungsempfindlichkeit verbessern.
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Ferner ist das Blind-Muster 190 in derselben Ebene wie die Berührungselektrode 150 und die Berührungsleitung 160 angeordnet, die aus dem gleichen Material wie das Blind-Muster 190 ausgebildet sind, so dass es von der Berührungselektrode 150 und der Berührungsleitung 160 beabstandet ist. Dadurch ist es möglich, einen Kurzschluss zwischen der Berührungselektrode 150 und der Berührungsleitung 160, einen Kurzschluss zwischen den Berührungselektroden 150 und einen Kurzschluss zwischen den Berührungsleitungen 160 aufgrund leitfähiger Fremdsubstanzen zu verhindern.
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5 ist eine Draufsicht, die eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 6A bis 6E sind Draufsichten, die Beispiele des in 5 gezeigten ersten Bereichs B1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Die in 5 gezeigte Berührungsanzeigevorrichtung weist die gleiche Konfiguration wie die in 1 gezeigte Berührungsanzeigevorrichtung auf, mit Ausnahme, dass die Berührungsleitungen 160 nur in der Richtung verlaufen, in der die Berührungsleitungen 160 die oberen und unteren Einfassungsgebiete UB und DB schneiden. Eine ausführliche Beschreibung der gleichen konstituierenden Elemente wird folglich weggelassen.
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Zwischen jeweils zwei Berührungselektroden der in 5 gezeigten Berührungselektroden 150 sind nicht mehr als zwei der Berührungsleitungen 160 angeordnet. Wenigstens eine der Berührungsleitungen 160 ist sowohl über das obere Einfassungsgebiet UB als auch über das linke und das rechte Einfassungsgebiet LB und RB mit der Berührungstreiberschaltung verbunden. Im Ergebnis ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, durch das Verkleinern des linken und des rechten Einfassungsgebiets LB und RB eine schmale Einfassung zu verwirklichen.
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Die in 5 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der sechs Berührungselektroden in der horizontalen Richtung und sieben Berührungselektroden in der vertikalen Richtung angeordnet sind, enthält z. B. die Berührungsleitungen 160, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken. Spezifisch erstrecken sich die Berührungsleitungen 160, die mit den Berührungselektroden mit Ausnahme der in der ersten Zeile, der ersten Spalte und der letzten (sechsten) Spalte angeordneten Berührungselektroden T11 bis T16, T11 bis T71 und T16 bis T76 verbunden sind, in der vertikalen Richtung zwischen den Berührungselektroden 150. Hier sind nicht mehr als zwei der Berührungsleitungen 160 zwischen jeweils zwei Berührungselektroden der Berührungselektroden 150 angeordnet.
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In diesem Fall sind sechs Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den sechs in der ersten Zeile angeordneten Berührungselektroden T11 bis T16 verbunden sind, acht Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den in den zweiten bis fünften Spalten der zweiten und der dritten Zeile angeordneten Berührungselektroden verbunden sind, und zwei Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den in der dritten und der vierten Spalte der vierten Zeile angeordneten Berührungselektroden verbunden sind, über das untere Einfassungsgebiet DB mit den Tastfeldern 170 verbunden. Die Berührungsleitungen 160, die jeweils mit den verbleibenden sechsundzwanzig Berührungselektroden 150 verbunden sind, sind mit den Tastfeldern 170 in einer Weise verbunden, dass dreizehn Berührungsleitungen über das linke Einfassungsgebiet LB mit den Tastfeldern verbunden sind und die verbleibenden dreizehn Berührungsleitungen über das rechte Einfassungsgebiet RB mit den Tastfeldern verbunden sind. Hier sind die mit den Berührungselektroden T52, T53, T54, T55, T62, T63, T64, T65, T72, T73, T74 und T75, die in den zweiten bis fünften Spalten der fünften bis siebenten Zeilen angeordnet sind, verbundenen Berührungsleitungen 160 und die mit den Berührungselektroden T42 und T45, die in der zweiten und der fünften Spalte der vierten Zeile angeordnet sind, verbundenen Berührungsleitungen 160 über das obere Einfassungsgebiet UB und das linke und das rechte Einfassungsgebiet LB und RB mit den Tastfeldern 170 verbunden.
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Entsprechend ist es möglich, die Anzahl der Berührungsleitungen 160, die sich entlang dem linken und dem rechten Einfassungsgebiet LB und RB erstrecken, zu verringern und dadurch die Größe des linken und des rechten Einfassungsgebiets LB und RB im Vergleich zum Vergleichsbeispiel zu verringern.
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Weil sich die Berührungsleitungen 160 der vorliegenden Erfindung im aktiven Gebiet AA nur in der vertikalen Richtung erstrecken, ist es ferner möglich, ein Überlappungsgebiet zwischen den in der horizontalen Richtung verlaufenden Abtastleitungen und den Berührungsleitungen zu minimieren. Im Ergebnis ist es möglich zu verhindern, dass ein durch die Berührungsleitungen 160 übertragenes Berührungssignal aufgrund eines den Abtastleitungen zugeführten Abtastsignals verändert wird.
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Jede der Berührungsleitungen 160, der Berührungselektroden 150 und des Blind-Musters 190 der vorliegenden Erfindung ist in einer Maschenform ausgebildet, um die Emissionsgebiete der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Unterbildelemente SP nicht zu überlappen, sondern um die zwischen den Emissionsgebieten angeordnete Bank 128 zu überlappen. Ferner enthält wenigstens eine der Berührungsleitungen 160, der Berührungselektroden 150 oder des Blind-Musters 190, wie in den 6A bis 6D gezeigt ist, die Verzweigungsabschnitte 158, 168 oder 198.
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In den 6A und 6B enthält z. B. jede der Berührungsleitungen 160, der Berührungselektroden 150 und des Blind-Musters 190 die Verzweigungsabschnitte 158, 168 und 198. Die in den 6A und 6B gezeigten Berührungsleitungen 160 enthalten die ersten und zweiten Berührungsleitungssegmente 162 und 164, die das blaue (B) Unterbildelement umgeben, um eine Leitungsöffnung 166 zum Öffnen des blauen (B) Unterbildelements zu definieren. Ferner enthalten die Berührungsleitungen 160 die Leitungsverzweigungen 168, die sich vom zweiten Berührungsleitungssegment 164 auf der Bank 128 zwischen dem roten (R) Unterbildelement und dem grünen (G) Unterbildelement erstrecken. Die Leitungsverzweigungsabschnitte 168 können, wie in 6A gezeigt ist, so angeordnet sein, dass sie in der horizontalen Richtung wenigstens einem der Elektrodenverzweigungsabschnitte 158 oder der Blind-Verzweigungsabschnitte 198 zugewandt sind, oder können, wie in 6B gezeigt ist, mit wenigstens einem der Elektrodenverzweigungsabschnitte 158 oder der Blind-Verzweigungsabschnitte 198 in der vertikalen Richtung abwechselnd angeordnet sein. Der Leitungsverzweigungsabschnitt 168 ist so ausgebildet, dass er eine Länge aufweist, die kleiner als die oder gleich der Länge des ersten Berührungsleitungssegments 162 ist. Die in 6A und 6B gezeigten Berührungselektroden 150 enthalten die ersten und die zweiten Berührungselektrodensegmente 152 und 154, die erste bis dritte Elektrodenöffnungen 156a, 156b und 156c definieren, die jeweils die roten (R), die blauen (B) und die grünen (G) Unterbildelemente freilegen. Ferner enthalten die Berührungselektroden 150 die Elektrodenverzweigungsabschnitte 158, die sich vom zweiten Berührungselektrodensegment 154 auf der Bank 128 zwischen dem roten (R) Unterbildelement und dem grünen (G) Unterbildelement erstrecken. Der Elektrodenverzweigungsabschnitt 158 ist so ausgebildet, dass er eine Länge aufweist, die kleiner als die oder gleich der Länge des ersten Berührungselektrodensegments 152 ist. Das in 6A und 6B gezeigte Blind-Muster 190 enthält ein erstes und ein zweites Blind-Mustersegment 192 und 194, die das blaue (B) Unterbildelement umgeben, um eine Blind-Öffnung 196 zum Freilegen des blauen (B) Unterbildelements zu definieren. Ferner enthält das Blind-Muster 190 die Blind-Verzweigungsabschnitte 198, die sich vom zweiten Blind-Mustersegment 194 auf der Bank 128 zwischen dem roten (R) Unterbildelement und dem grünen (G) Unterbildelement erstrecken. Der Blind-Verzweigungsabschnitt 198 ist so ausgebildet, dass er eine Länge aufweist, die kleiner als die oder gleich der Länge des ersten Blind-Mustersegments 192 ist.
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Wie in 6C gezeigt ist, enthalten die Berührungselektroden 150 und das Blind-Muster 190 mit Ausnahme der Berührungsleitungen 160 jeweils die Verzweigungsabschnitte 158 und 198. Die in 6C gezeigten Berührungsleitungen 160 enthalten die ersten und zweiten Berührungsleitungssegmente 162 und 164, die das blaue (B) Unterbildelement umgeben, um eine Blind-Öffnung 196 zum Freilegen des blauen (B) Unterbildelements zu definieren. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf eingeschränkt, die ersten und die zweiten Berührungsleitungssegmente 162 und 164 der Berührungsleitungen 160 können außerdem das rote (R) Unterbildelement und das grüne (G) Unterbildelement umgeben, um die Leitungsöffnungen 166a und 166c zum Freilegen des roten (R) Unterbildelements und des grünen (G) Unterbildelements zu definieren. Die Berührungselektroden 150 enthalten die Elektrodenverzweigungsabschnitte 158, die sich vom zweiten Berührungselektrodensegment 154 auf der Bank 128 zwischen dem roten (R) Unterbildelement und dem grünen (G) Unterbildelement erstrecken. Der Elektrodenverzweigungsabschnitt 158 ist so ausgebildet, dass er eine Länge aufweist, die kleiner als die oder gleich der Länge des ersten Berührungselektrodensegments 152 ist. Das in 6C gezeigte Blind-Muster 190 enthält die Blind-Verzweigungsabschnitte 198, die sich vom zweiten Blind-Mustersegment 194 auf der Bank 128 zwischen dem roten (R) Unterbildelement und dem grünen (G) Unterbildelement erstrecken. Der Blind-Verzweigungsabschnitt 198 ist so ausgebildet, dass er eine Länge aufweist, die kleiner als die oder gleich der Länge des ersten Blind-Mustersegments 192 ist.
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In 6D enthalten die Berührungselektroden 150 mit Ausnahme der Berührungsleitungen 160 und des Blind-Musters 190 die Verzweigungsabschnitte 158. Das in 6D gezeigte Blind-Muster 190 ist so ausgebildet, dass auf beiden Seiten eines zweiten Blind-Mustersegments 194 die ersten Blind-Muster angeordnet sind, um keine Blind-Öffnung zu definieren. In diesem Fall weist das Blind-Muster 190 einen Leitungsweg auf, der sich in einer Richtung erstreckt.
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Eine Konfiguration, bei der wenigstens eine der Berührungsleitungen 160 oder der Berührungselektroden 150 eine Form einer Geraden einer Maschenstruktur aufweist, ist in den 6A bis 6D beispielhaft veranschaulicht. Alternativ kann, wie in 6E gezeigt ist, wenigstens eine der Berührungsleitungen 160 oder der Berührungselektroden 150 eine Stufenform oder eine Zickzackform aufweisen. Hier wird das Blind-Muster 190 in einem schwebenden Zustand gehalten. Wie in 6E gezeigt ist, können folglich mehrere Blind-Muster unabhängig ausgebildet sein, anstatt in einer Linienform ausgebildet zu sein.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die eine lichtemittierende Anzeigevorrichtung zeigt, auf die die Berührungselektroden gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet sind. Wie in 7 gezeigt ist, können die Berührungsleitungen 160, die Berührungselektroden 150 und das oben beschriebene Blind-Muster 190 direkt auf den lichtemittierenden Elementen 120 ausgebildet sein.
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Wie in 7 gezeigt ist, enthält die Berührungsanzeigevorrichtung die Leuchtdioden 120, die in einer Matrixform auf einem Substrat 111 angeordnet sind, eine Einkapselungsschicht 140, die auf den lichtemittierenden Elementen 120 angeordnet ist, und die Berührungselektroden 150, die auf der Einkapselungsschicht 140 angeordnet sind.
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Das Substrat 111 kann aus einem flexiblen Material, wie z. B. einem Kunststoff oder einem Glas, ausgebildet sein, so dass es faltbar oder biegbar ist. Das das Substrat 111 ist z. B. aus Polyimid (PI), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polycarbonat (PC), Polyethersulfon (PES), Polyacrylat (PAR), Polysulfon (PSF) oder zyklischem Olefin-Copolymer (COC) ausgebildet.
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Auf dem Substrat sind mehrere Dünnschichttransistoren 130, die in der Bildelement-Treiberschaltung enthalten sind, angeordnet. Wie in 7 gezeigt ist, enthält jeder der Dünnschichttransistoren 130 eine Halbleiterschicht 134, die auf einer Mehrfachpufferschicht 112 angeordnet ist, eine Gate-Elektrode 132, die die Halbleiterschicht 134 überlappt, wobei eine Gate-Isolationsschicht 102 dazwischen angeordnet ist, und die Source- und die Drain-Elektroden 136 und 138, die auf einer Zwischenschicht-Isolationsschicht 114 so ausgebildet sind, dass sie mit der Halbleiterschicht 134 in Kontakt gelangen. Hier ist die Halbleiterschicht 134 aus wenigstens einem von einem amorphen Halbleitermaterial, einem polykristallinen Halbleitermaterial oder einem Oxid-Halbleitermaterial ausgebildet.
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Das lichtemittierende Element 120 enthält eine Anode 122, wenigstens einen auf der Anode 122 ausgebildeten lichtemittierenden Stapel 124 und eine auf dem lichtemittierenden Stapel 124 ausgebildete Katode 126.
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Die Anode 122 ist mit der Drain-Elektrode 138 des Dünnschichttransistors 130 leitfähig verbunden, der durch ein Bildelement-Kontaktloch 116, das eine Schutzschicht 108 und eine Bildelement-Planarisierungsschicht 118 durchdringt, freigelegt ist.
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Auf der Anode 122 ist wenigstens ein lichtemittierender Stapel 124 in einem Emissionsgebiet ausgebildet, das durch eine Bank 128 definiert ist. Der lichtemittierende Stapel 124 wird durch Stapeln einer lochbezogenen Schicht, einer organischen Emissionsschicht und einer elektronenbezogenen Schicht auf der Anode 122 in dieser Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge gebildet. Zusätzlich kann der lichtemittierende Stapel 124 einen ersten und einen zweiten lichtemittierenden Stapel enthalten, die mit einer dazwischen angeordneten Ladungserzeugungsschicht einander zugewandt sind. In diesem Fall erzeugt die organische Emissionsschicht irgendeines des ersten und des zweiten lichtemittierenden Stapels blaues Licht, während die organische Emissionsschicht des anderen des ersten und des zweiten lichtemittierenden Stapels gelb-grünes Licht erzeugt, wodurch über den ersten und den zweiten lichtemittierenden Stapel weißes Licht erzeugt wird. Weil das im lichtemittierenden Stapel 124 erzeugte weiße Licht auf ein Farbfilter auftrifft, das sich über oder unter dem lichtemittierenden Stapel 124 befindet, kann ein Farbbild verwirklicht werden. Zusätzlich kann in jedem lichtemittierenden Stapel 124 farbiges Licht entsprechend jedem Unterbildelement erzeugt werden, um ein Farbbild ohne ein separates Farbfilter zu verwirklichen. Das heißt, der lichtemittierende Stapel 124 des roten Unterbildelements kann rotes Licht erzeugen, der lichtemittierende Stapel 124 des grünen Unterbildelements kann grünes Licht erzeugen, und der lichtemittierende Stapel 124 des blauen Unterbildelements kann blaues Licht erzeugen.
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Die Katode 126 ist so ausgebildet, dass sie der Anode 122 mit dem dazwischenliegenden lichtemittierenden Stapel 124 zugewandt ist, und ist mit der ersten und der zweiten Niederspannungsversorgungsleitung 106 und 104 verbunden. Die erste Niederspannungsversorgungsleitung 106 ist in derselben Ebene wie die Source- und die Drain-Elektrode 136 und 138 angeordnet und ist aus dem gleichen Material wie die Source- und die Drain-Elektrode 136 und 138 ausgebildet. Die zweite Niederspannungsversorgungsleitung 104 ist in der gleichen Ebene wie die Anode 122 angeordnet und ist aus dem gleichen Material wie die Anode 122 ausgebildet.
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Die Einkapselungsschicht 140 verhindert das Eindringen von äußerer Feuchtigkeit oder äußeren Sauerstoff in das lichtemittierende Element 120, das für äußere Feuchtigkeit oder äußeren Sauerstoff anfällig ist. Zu diesem Zweck enthält die Einkapselungsschicht 140 wenigstens eine anorganische Einkapselungsschicht 142 und wenigstens eine organische Einkapselungsschicht 144. In der vorliegenden Erfindung wird die Struktur der Einkapselungsschicht 140, in der die erste anorganische Einkapselungsschicht 142, die organische Einkapselungsschicht 144 und die zweite anorganische Einkapselungsschicht 146 in dieser Reihenfolge gestapelt sind, beispielhaft beschrieben, wobei die vorliegende Offenbarung nicht darauf eingeschränkt ist.
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Die erste anorganische Einkapselungsschicht 142 ist auf dem Substrat 111 ausgebildet, auf dem die Katode 126 ausgebildet worden ist. Die zweite anorganische Einkapselungsschicht 146 ist auf dem Substrat 111 ausgebildet, auf dem die organische Einkapselungsschicht 144 ausgebildet worden ist, um zusammen mit der ersten anorganischen Einkapselungsschicht 142 die Oberseite, die Unterseite und die Seitenfläche der organischen Einkapselungsschicht 144 zu bedecken.
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Die erste und die zweite anorganische Einkapselungsschicht 142 und 146 minimieren oder verhindern das Eindringen von äußerer Feuchtigkeit oder äußeren Sauerstoff in den lichtemittierenden Stapel 124. Jede der ersten und der zweiten anorganischen Einkapselungsschicht 142 und 146 ist aus einem anorganischen Isolationsmaterial, das bei niedriger Temperatur abgeschieden werden kann, wie z. B. Siliciumnitrid (SiNx), Siliciumoxid (SiOx), Siliciumoxidnitrid (SiON) oder Aluminiumoxid (Al2O3), ausgebildet. Weil die erste und die zweite anorganische Einkapselungsschicht 142 und 146 in einer Niedrigtemperaturatmosphäre abgeschieden werden, ist es folglich möglich, eine Beschädigung des lichtemittierenden Stapels 124, der gegenüber einer Hochtemperaturatmosphäre anfällig ist, während des Prozesses des Abscheidens der ersten und der zweiten anorganischen Einkapselungsschicht 142 und 146 zu verhindern.
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Die organische Einkapselungsschicht 144 dient dazu, die Spannung zwischen den jeweiligen Schichten aufgrund des Biegens der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung zu dämpfen und die Planarisierungsleistung zu erhöhen. Die organische Einkapselungsschicht 144 wird auf dem Substrat 111, auf dem die erste anorganische Einkapselungsschicht 142 ausgebildet worden ist, unter Verwendung eines nicht lichtempfindlichen organischen Isolationsmaterials, wie z. B. PCL, Acrylharz, Epoxidharz, Polyimid, Polyethylen oder Siliciumoxycarbid (SiOC), oder unter Verwendung eines lichtempfindlichen organischen Isolationsmaterials, wie z. B. Photoacryl, gebildet. Die organische Einkapselungsschicht 144 ist im aktiven Gebiet AA anstatt im nicht aktiven Gebiet angeordnet. Hier ist wenigstens ein Damm 186 auf der Schutzschicht 108 angeordnet, um zu verhindern, dass die organische Einkapselungsschicht 144 in das nicht aktive Gebiet NA diffundiert. Der Damm 186 ist aus dem gleichen Material wie wenigstens eine der Planarisierungsschicht 108 oder der Bank 128 ausgebildet. In dem Fall, in dem mehrere Dämme 186 vorgesehen ist, ist z. B. der Damm 186, der der Nächste an dem aktiven Gebiet AA ist, in einer Einschichtstruktur unter Verwendung des gleichen Materials wie irgendeine der Planarisierungsschicht 108 oder der Bank 128 ausgebildet, während die verbleibenden Dämme der Dämme 186 in einer Mehrschichtstruktur unter Verwendung der gleichen Materialien wie die Planarisierungsschicht 108 und die Bank 128 ausgebildet sind. In diesem Fall weist der Damm 186, der der Nächste an dem aktiven Gebiet AA ist, eine geringere Höhe als die verbleibenden Dämme 186 auf. Deshalb ist die organische Einkapselungsschicht 144 auf dem Abschnitt der Oberseite des Dammes 186 angeordnet, der der Nächste an dem aktiven Gebiet AA ist, wobei dadurch der Höhenunterschied zwischen dem Damm 186 und jeder der Planarisierungsschicht 108 und der Bank 128 ausgeglichen ist.
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Die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 sind in dem aktiven Gebiet AA der Einkapselungsschicht 140 angeordnet. Um eine Zunahme der Kapazität des parasitären Kondensators zwischen der Berührungselektrode 150 und der Katode 126 zu verhindern, kann eine Berührungspufferschicht 148, die als eine anorganische oder organische Isolationsschicht implementiert ist, zwischen der Einkapselungsschicht 140 und der Berührungselektrode 150 angeordnet sein. In diesem Fall ist die Berührungsleitung entlang der Seitenfläche der Berührungspufferschicht 148 angeordnet.
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Die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 sind in derselben Ebene in dem aktiven Gebiet AA angeordnet und aus dem gleichen Material ausgebildet. Das heißt, die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 sind in einer einschichtigen Struktur ohne eine Isolationsschicht angeordnet. Entsprechend können die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 durch einen einzigen Maskenprozess gebildet werden. Ferner ist es möglich, die Dicke der Berührungsanzeigevorrichtung, die die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 enthält, zu verringern.
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8 ist eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel einer lichtemittierenden Anzeigevorrichtung zeigt, auf die die Berührungselektroden gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet sind. Wie in 8 gezeigt ist, können auf der Berührungselektrode 150, der Berührungsleitung 160 und dem Blind-Muster 190 die Schwarzmatrizen BM angeordnet sein und kann zwischen den Schwarzmatrizen BM ein Farbfilter CF angeordnet sein.
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Die Schwarzmatrizen BM verhindern, dass die Berührungselektrode 150, die Berührungsleitung 160 und das Blind-Muster 190 aufgrund der Reflexion von äußerem Licht sichtbar sind. Das Farbfilter CF verhindert, dass die Katode 126 aufgrund der Reflexion von äußerem Licht sichtbar ist. Ferner können die Schwarzmatrizen BM und das Farbfilter CF zwischen der Berührungselektrode 150 und der Einkapselungsschicht 140 angeordnet sein, um eine Erhöhung der Kapazität des parasitären Kondensators zwischen der Berührungselektrode 150 und der Katode 126 zu verhindern.
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Das mit der Berührungsleitung 160 verbundene Tastfeld 170 ist so ausgebildet, dass es durch eine Berührungsschutzschicht 188 freigelegt ist. Entsprechend ist das Tastfeld 170 mit einer Signalübertragungsschicht verbunden, auf der die (nicht gezeigte) Berührungstreiberschaltung angebracht ist.
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Das Tastfeld 170 ist in einem Feld-Gebiet PA des unteren Einfassungsgebiets DB angeordnet. Das Tastfeld 170 enthält eine untere Tastfeldelektrode 172 und eine obere Tastfeldelektrode 174, die sich mit der unteren Tastfeldelektrode 172 in Kontakt befindet. Die untere Tastfeldelektrode 172 ist in derselben Ebene wie wenigstens eine der Gate-Elektrode 132 oder der Drain-Elektrode 138 angeordnet und ist aus dem gleichen Material ausgebildet. Die untere Tastfeldelektrode 172 ist z. B. aus dem gleichen Material wie die Drain-Elektrode 138 ausgebildet und in derselben Ebene wie die Drain-Elektrode 138, d. h., auf der Zwischenschicht-Isolationsschicht 114, angeordnet. Die obere Tastfeldelektrode 174 ist in derselben Ebene wie die Berührungselektrode 150 angeordnet und ist aus dem gleichen Material ausgebildet. Die obere Tastfeldelektrode 174 ist mit der unteren Tastfeldelektrode 172 leitfähig verbunden, die durch ein Tastfeld-Kontaktloch 176 freigelegt ist, das die Schutzschicht und die Berührungspufferschicht 148 durchdringt. Die Berührungselektroden 150, die Berührungsleitungen 160 und die obere Tastfeldelektrode 174 und/oder die untere Tastfeldelektrode 172 können in einer Einschicht- oder Mehrschichtstruktur unter Verwendung des gleichen Materials, wie z. B. Ta, Ti, Cu, Mo, Al, oder einer Legierung daraus, wie z. B. Ti-Al-Ti, Mo-Al-Mo, oder irgendeiner anderen Kombination daraus ausgebildet sein.
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Ein Biegegebiet BA zum Biegen oder Falten des Substrats 111 ist im unteren Einfassungsgebiet DB zusammen mit dem Tastfeld 170 angeordnet. Das Biegegebiet BA entspricht dem Gebiet, das gebogen wird, um das Nichtanzeigegebiet, wie z. B. das Tastfeld 170, und das Anzeigefeld 180 auf der Rückseite des aktiven Gebiets AA anzuordnen. Entsprechend ist das von dem aktiven Gebiet AA belegte Gebiet maximiert und ist das dem nicht aktiven Gebiet entsprechende Gebiet auf dem gesamten Schirm der Anzeigevorrichtung minimiert.
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Eine Biegesignalleitung 184 ist über dem Biegegebiet BA angeordnet, während eine Rissverhinderungsschicht 178 im Biegegebiet BA angeordnet ist, so dass das Biegegebiet BA leicht gebogen wird. Die Rissverhinderungsschicht 178 ist aus einem organischen Isolationsmaterial ausgebildet, das eine höhere Dehnungsgeschwindigkeit und eine höhere Schlagfestigkeit als die anorganische Isolationsschicht aufweist. Weil die Rissverhinderungsschicht 178 z. B. zusammen mit wenigstens einer der Planarisierungsschicht 118 oder der Bank 128 ausgebildet ist, ist die Rissverhinderungsschicht 178 in derselben Ebene wie wenigstens eine der Planarisierungsschicht 118 oder der Bank 128 angeordnet und aus dem gleichen Material ausgebildet. Die Rissverhinderungsschicht 178, die aus einem organischen Isolationsmaterial ausgebildet ist, weist eine höhere Dehnungsgeschwindigkeit als das anorganische Isolationsmaterial auf und schwächt folglich die durch das Biegen des Substrats 111 verursachte Biegespannung ab. Entsprechend kann die Rissverhinderungsschicht 178 eine Rissbildung des Biegegebiets BA verhindern und folglich das Ausbreiten von Rissen in das aktive Gebiet AA verhindern. Die anorganischen Isolationsschichten, die eine höhere Härte als das organische Isolationsmaterial aufweisen und daher aufgrund der Biegespannung leicht reißen, sind aus dem Überlappungsgebiet zwischen den anorganischen Isolationsschichten und der Rissverhinderungsschicht 178 entfernt. Die anorganische Einkapselungsschicht 142 und die Berührungspufferschicht 148, die auf der Rissverhinderungsschicht 178 angeordnet sind, und die Mehrfachpufferschicht 112, die Gate-Isolationsschicht 102 und die Zwischenschicht-Isolationsschicht 114, die unter der Rissverhinderungsschicht 178 angeordnet sind, sind z. B. entfernt.
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Die Biegesignalleitung 184, die im Biegegebiet BA angeordnet ist, ist aus dem gleichen Material wie die Source- und die Drain-Elektrode 136 und 138 ausgebildet und verbindet die Berührungsleitung 160 leitfähig mit der oberen Tastfeldelektrode 174. Das heißt, die Biegesignalleitung 184 ist durch ein erstes Biegekontaktloch 182a freigelegt, das die Schutzschicht 108 und die Berührungspufferschicht 148 durchdringt, und ist mit der Berührungsleitung 160 leitfähig verbunden. Ferner ist die Biegesignalleitung 184 durch ein zweites Biegekontaktloch 182b freigelegt, das die Schutzschicht 108 und die Berührungspufferschicht 148 durchdringt, wobei sie mit der oberen Tastfeldelektrode 174 leitfähig verbunden ist.
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Die 9A und 9B sind Draufsichten, die verschiedene Beispiele der Berührungsleitungen, die in einem unteren Einfassungsgebiet angeordnet sind, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in den 9A und 9B gezeigt ist, kann sich die Berührungsleitung 160 bis zum Tastfeld 170 erstrecken, wobei sie ohne eine Biegesignalleitung 184 mit dem Tastfeld 170 in direkten Kontakt gelangen kann. Die in 9A gezeigte Berührungsleitung 160 ist sowohl im Einfassungsgebiet als auch im aktiven Gebiet AA in einer Maschenform ausgebildet, während die in 9B gezeigte Berührungsleitung 160 nur im aktiven Gebiet AA in einer Maschenform ausgebildet ist. Insbesondere ist die in 9A gezeigte Berührungsleitung 160 im unteren Einfassungsgebiet DB zwischen den Tastfeldern im aktiven Gebiet AA in einer Maschenform ausgebildet. Weil in diesem Fall die Berührungsleitung 160 mehrere Wege P1 und P2 im unteren Einfassungsgebiet DB aufweist, wird die Übertragung eines Berührungssignals durch den verbleibenden Weg ermöglicht, selbst wenn einer der mehreren Wege der Berührungsleitung 160 unterbrochen ist.
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Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, sind gemäß der vorliegenden Erfindung einige der Berührungsleitungen über eine obere Einfassung mit einer Berührungstreiberschaltung verbunden, wodurch die Größe des linken und des rechten Einfassungsgebiets verringert ist.
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Zusätzlich sind die Berührungselektroden so ausgebildet, dass sie jeweils die gleiche Größe aufweisen, wodurch das Rauschen aufgrund der Variation der Fläche zwischen den Berührungselektroden verringert ist.
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Zusätzlich sind die Berührungselektroden und die Berührungsleitungen in einer Maschenform ausgebildet, wobei ein Abschnitt der Berührungselektroden und ein Abschnitt der Berührungsleitungen in einer Zickzackform oder einer Stufenform ausgebildet sind, wobei folglich verhindert wird, dass die Berührungselektroden und die Berührungsleitungen sichtbar sind.
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Zusätzlich ist ein Blind-Muster zwischen den Berührungselektroden, zwischen den Berührungsleitungen und zwischen den Berührungselektroden und den Berührungsleitungen vorgesehen, wobei folglich verhindert wird, dass die Grenze zwischen der Berührungselektrode und der Berührungsleitung sichtbar ist.
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Zusätzlich sind nicht mehr als zwei der Berührungsleitungen zwischen jeweils zwei Berührungselektroden der Berührungselektroden angeordnet, wobei folglich eine Totzone minimiert ist.
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Es ist für die Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass an der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Es ist folglich vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.