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Die Erfindung betrifft Maschine zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird.
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Dekorrohpapierbahnen haben mindestens eine Seite, an die im weiteren Herstellungsprozess hohe Anforderungen an die Qualität gestellt werden. Diese Seite bildet die Funktionsseite und muss möglichst glatt und frei von Sieb- und Filzmarkierungen sein. Um dies zu erreichen werden Maschinenkonzepte mit kompliziertem Aufbau der Pressenpartie angewandt.
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Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Beispielsweise offenbart das Dokument
DE 10 2008 042730 A1 ein Verfahren und eine Maschine zum Färben von Dekorpapieren. Bei dem Verfahren wird eine Faserstoffsuspension durch einen Stoffauflauf auf ein Entwässerungssieb eines Langsiebes aufgebracht und dort entwässert. Über dem Langsieb ist ein Egoutteur angeordnet. Die gebildete Dekorpapierbahn wird durch einen Filz direkt von dem Entwässerungssieb abgenommen und zur Pressepartie und durch die ersten beiden Pressnips zur weiteren Entwässerung geführt, wobei der erste Pressnip doppelt befilzt ist. Zur weiteren Entwässerung der Dekorpapierbahn ist nachfolgend eine weitere, einzeln stehende Presse mit einer oberen Presswalze und einer unteren Presswalze, welche einem Pressnip bilden, angeordnet. Dieser Pressnip ist einfach befilzt und so angeordnet, dass die obere Presswalze in direkten Kontakt mit der Oberseite der Dekorpapierbahn kommt. Nach dem dritten Pressnip folgt die Trockenpartie mit Trockenzylindern und Bahnstabilisatoren.
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Bei den bekannten Lösungen ist zum einen die Papierqualität hinsichtlich der Qualität der Oberfläche der Oberseite der Papierbahn oft nicht ausreichend. Zum anderen weisen die bekannten Vorrichtungen eine aufwändige Pressenpartie auf, um eine akzeptable Papierqualität zu gewährleisten. Die bekannten Pressenpartien sind auch, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, anfällig für Abrisse. Daraus resultiert eine schlechte Runnability und Laufzeitwirkungsgrad der Dekorpapiermaschine .
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Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung einer Dekorrohpapierbahn zu vereinfachen, die Runnability der Papierbahn zu erhöhen, sowie die Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite bildet, zu verbessern.
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Die Aufgabe wird durch Merkmale der beiden unabhängigen Ansprüche gelöst. In Anspruch 1 wird eine Maschine zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn angegeben, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Transferband zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb derart angeordnet ist, dass die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit dem Transferband in direkten Kontakt kommt und das Transferband frei von einem zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn dienenden Pressnip oder Entwässerungselement ist.
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Durch diese Anordnung wird die Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die Oberflächenqualität der Oberseite nicht beeinträchtigt, das heißt nicht durch die Oberflächenstruktur einer Bespannung markiert wird.
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Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn, kann somit erhalten werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute Pressensektionen anwenden.
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Die Laufrichtung des Entwässerungssiebes im Bereich der Formier- und Entwässerungszone verläuft entgegengesetzt zur Produktionsrichtung der Dekorroh papierbahn.
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In einer vorteilhaften praktischen Ausführung wird die Dekorrohpapierbahn durch eine innerhalb eines Pickup-Filzes angeordnete Pickup-Walze von dem Transferband abgenommen und durch den Pickup-Filz zur Pressensektion geführt ist, welche durch genau zwei Pressnips gebildet ist. Der Pickup-Filz kommt daher nur mit der Siebseite der Dekorrohpapierbahn in Kontakt.
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In einer möglichen Ausgestaltung wird die Dekorrohpapierbahn auf dem Pickup-Filz liegend, durch den ersten Pressnip der Pressensektion geführt.
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Die Pressensektion umfasst vorzugsweise eine Zentralwalze mit glatter Oberfläche, zur Bildung eines ersten Pressnips zusammen mit einer Sauganpresswalze und zur Bildung eines zweiten Pressnips zusammen mit einer Presswalze, wobei die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze in direkten Kontakt kommt. Somit wird die Oberseite, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze in beiden Pressnips geglättet.
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Eine weitere Presse zur Glättung der Oberseite kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht.
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Ferner können die Sauganpresswalze zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz und die Presswalze zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz umschlungen sein.
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Vorzugsweise sind beide Pressnips einfach befilzt.
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Es ist vorteilhaft, wenn der erste Pressfilz als Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn von dem Transferband ausgeführt ist.
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In einer möglichen Weiterbildung ist die Presswalze durch eine Schuhpresswalze gebildet. Durch diesen verlängerten Pressnip kann die Entwässerung durch einen sanften Anstieg des Pressdruckes erhöht und gleichzeitig die Papierqualität erhalten oder sogar gesteigert werden.
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In einem praktischen Fall kann innerhalb der durch das Transferband gebildeten Schlaufe eine schwenkbar gelagerte Leitwalze zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem Entwässerungssieb durch das Transferband oder zu Wartungszwecken schwenkbar angeordnet sein. Dadurch wird das Anfahren der Dekorpapiermaschine vereinfacht und verbessert.
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Zur Stabilisierung des Bahnlaufes der Dekorrohpapierbahn können gegenüber der die Dekorrohpapierbahn tragenden Seite des Transferbandes Stützelemente, insbesondere Transferfoils und/oder Stützwalzen und/oder besaugte Bahnstabilisatoren, welche mit einem Unterdruck von kleiner 1000Pa, insbesondere von kleiner 300Pa, vorzugsweise von kleiner 150 Pa betreibbar sind, vorgesehen sein.
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Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren nach Anspruch 9 gelöst. Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn vorgeschlagen, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird, Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb auf ein Transferband die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit dem Transferband in direkten Kontakt gebracht wird und die Dekorrohpapierbahn auf dem Transferband nicht gepresst oder entwässert wird. Das Transferband dient also nicht der Entwässerung, sondern vorzugsweise lediglich zum Transport der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb zum ersten Pressfilz, der die Dekorrohpapierbahn durch den ersten Pressnip führt.
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Durch dieses Verfahren wird die Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die Oberflächenqualität der Oberseite nicht beeinträchtigt wird.
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Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn, kann somit erhalten werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute Pressensektionen anwenden.
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Die Laufrichtung des Entwässerungssiebes im Bereich der Formier- und Entwässerungszone verläuft entgegengesetzt zur Produktionsrichtung der Dekorrohpapierbahn.
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In einer vorteilhaften praktischen Ausführung wird die Dekorrohpapierbahn durch eine innerhalb eines Pickup-Filzes angeordnete Pickup-Walze von dem Transferband abgenommen und durch den Pickup-Filz zur Pressensektion geführt wird, welche durch genau zwei Pressnips gebildet wird.
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Vorzugsweise wird die Dekorrohpapierbahn durch den Pickup-Filz, durch den ersten Pressnip geführt.
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Der erste Pressnip wird vorzugsweise durch eine Sauganpresswalze und eine Zentralwalze mit glatter Oberfläche, zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn, gebildet, und der zweite Pressnip wird durch eine Presswalze und der Zentralwalze gebildet. Die Oberseite der Dekorrohpapierbahn wird also mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze in direkten Kontakt gebracht. Somit wird die Oberseite, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze in beiden Pressnips geglättet. Eine weitere Presse zur Glättung der Oberseite kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht.
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Die Sauganpresswalze wird zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz und die Presswalze zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz umschlungen. Beide Pressnips werden einfach befilzt ausgeführt.
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Vorzugsweise wird der Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn von dem Transferband als erster Pressfilz ausgeführt.
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In einem praktischen Fall kann innerhalb der durch das Transferband gebildeten Schlaufe eine schwenkbare Leitwalze vorgesehen werden, wobei zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem Entwässerungssieb durch das Transferband die Leitwalze zum Entwässerungssieb hin geschwenkt wird oder zu Wartungszwecken die Leitwalze vom Entwässerungssieb weg geschwenkt wird.
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Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung - soweit dies technisch sinnvoll ist - beliebig miteinander kombiniert sein können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Die einzige Figur zeigt beispielhaft und in vereinfachter Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1 zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn 2, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion 4 mit einem umlaufenden Entwässerungssieb 6 und einem Stoffauflauf 5 zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb 6 und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb 6 abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion 13 und einer Trocknungssektion 22, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb 6 entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn 2 mit einer Siebseite und einer Oberseite 3 gebildet wird. Unterhalb der Formiersektion 4 ist ein Transferband 10 zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn 2 vom Entwässerungssieb 6 so angeordnet, dass die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 mit dem Transferband 10 in direkten Kontakt kommt und das Transferband 10 frei von einem zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn 2 dienenden Pressnip oder Entwässerungselement ist. Durch diese Anordnung wird die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die Oberflächenqualität der Oberseite 3 nicht beeinträchtigt wird. Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn 2, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs 7 erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite 3, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn 2, kann somit erhalten oder sogar verbessert werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute Pressensektionen 13 anwenden. Die Faserstoffsuspension wird durch den Stoffauflauf 5 in einem dünnen Strahl auf das Entwässerungssieb gegeben. Die Strahlrichtung ist dabei im Wesentlichen gleich wie die Laufrichtung LF des Entwässerungssiebes 6 im Bereich der Formier- und Entwässerungszone der Formiersektion 4. Im Bereich der Formier- und Entwässerungszone ist ein Egoutteur 7 angeordnet, der geringfügig in die der dem Entwässerungssieb 6 abgewandten Seite der Faserstoffsuspension eintaucht. Dadurch wird eine sehr gleichmäßige Verteilung der in der Faserstoffsuspension enthaltenen Fasern und Feststoffe und eine gute Topografie im Bereich der Oberseite 3 der gebildeten Dekorrohpapierbahn 2 erreicht. Im Bereich der Formier- und Entwässerungszone sind Entwässerungselemente 8 angeordnet. Am Ende der Formiersektion 4 wird die Dekorrohpapierbahn 2 im Bereich einer Übergabewalze 9 an das Transferband 10 übergeben. Die Dekorrohpapierbahn 2 wird dann durch das Transferband 10 in Produktionsrichtung LP, die der Laufrichtung LF des Entwässerungssiebes 6 im Bereich der Formier- und Entwässerungszone der Formiersektion 4 entgegengerichtet ist, in Richtung Pressen- und Trocknungssektion (13, 22) transportiert. Zur Stabilisierung des Bahnlaufes der Dekorrohpapierbahn 2 sind gegenüber der die Dekorrohpapierbahn 2 tragenden Seite des Transferbandes 10 Stützelemente 12, insbesondere Transferfoils und/oder Stützwalzen und/oder besaugte Bahnstabilisatoren, welche mit einem Unterdruck von 300 Pa, insbesondere 150 Pa betreibbar sind, vorgesehen. Innerhalb der durch das Transferband 10 gebildeten Schlaufe ist eine schwenkbar gelagerte Leitwalze 11 zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem Entwässerungssieb 6 durch das Transferband 10 angeordnet oder zu Wartungszwecken schwenkbar angeordnet. Zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn 2 von dem Entwässerungssieb 6 durch das Transferband 10 wird die Leitwalze 11 zum Entwässerungssieb 6 hin geschwenkt und die Bahn übernommen. Im weiteren Verlauf wird die Dekorrohpapierbahn 2 durch eine innerhalb der Schlaufe eines ersten Pressfilzes 19, der als Pickup-Filzes ausgeführt ist, angeordnete und ebenfalls schwenkbare Pickup-Walze 21 von dem Transferband 10 abgenommen und durch den Pickup-Filz 19 zur Pressensektion 13 geführt, welche durch genau zwei Pressnips 17, 18 gebildet ist. Der Pickup-Filz 19 kommt daher nur mit der Siebseite der Dekorrohpapierbahn 2 in Kontakt. Die Dekorrohpapierbahn 2 wird auf dem Pickup-Filz 19 liegend, durch den ersten Pressnip 17 der Pressensektion 13 geführt. Die Pressensektion 13 umfasst eine Zentralwalze 14 mit glatter Oberfläche, zur Bildung eines ersten Pressnips 17 zusammen mit einer Sauganpresswalze 15 und zur Bildung eines zweiten Pressnips zusammen mit einer Presswalze 16, wobei die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze 14 in direkten Kontakt kommt. Somit wird die Oberseite 3, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn 2 durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze in beiden Pressnips 17, 18 intensiv geglättet. Die Pressensektion weist 2 Pressnips 17, 18 auf, welche beide einfach befilzt sind. Eine weitere Presse zur Glättung der Oberseite 3 kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht. Die Sauganpresswalze 15 wird teilweise von dem ersten Pressfilz 19, in diesem Beispiel von dem Pickup-Filz, und die Presswalze 16 teilweise von dem zweiten Pressfilz 20 umschlungen. Der zweite Pressnip 18 ist als Walzenspaltpresse ausgeführt. Er kann jedoch auch als Schuhpressnip ausgeführt sein. Nach dem zweiten Pressnip 18 wird die Dekorrohpapierbahn 2 zur Trocknungssektion 22 überführt und dort durch direkten Kontakt der Oberseite 3 mit der Oberfläche von Trockenzylindern 23 getrocknet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Maschine
- 2
- Dekorrohpapierbahn
- 3
- Oberseite
- 4
- Formiersektion
- 5
- Stoffauflauf
- 6
- Entwässerungssieb
- 7
- Egoutteur
- 8
- Entwässerungselement
- 9
- Übergabewalze
- 10
- Transferband
- 11
- Leitwalze
- 12
- Stützelemente
- 13
- Pressensektion
- 14
- Zentralwalze
- 15
- Sauganpresswalze
- 16
- Presswalze
- 17
- erster Pressnip
- 18
- zweiter Pressnip
- 19
- erster Pressfilz
- 20
- zweiter Pressfilz
- 21
- Pickup-Walze
- 22
- Trocknungssektion
- 23
- Trockenzylinder
- LF
- Laufrichtung Entwässerungssieb
- LP
- Produktionsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008042730 A1 [0003]